41. ÄNDERUNG des FLÄCHENNUTZUNGSPLANS ... - Holzminden

STADT HOLZMINDEN - 41. . Änderung
FNP für den Bereich Neuhaus
Teil 1 - Einleitung
1.1 Planerfordernis und Planverfahren
Der wirksame Flächennutzungsplan der Stadt Holzminden stellt für den Geltungsbereich des Entwurfs
der 41. Änderung des Flächennutzungsplans für den Bereich Neuhaus eine Fläche für die Landwirtschaft
dar. Sie wird derzeit als Außenfläche (Wiese) des Forstamtes Neuhaus genutzt.
Das Forstamtsgelände befindet sich im Kreuzungsbereich den Pilgerwegs von Loccum nach Volkenroda
und des ausgezeichneten Weserberglandweges von Hann. Münden nach Porta Westfalica. Durch die
Aufstellung von zu Wohnzwecken umgebauten regionaltypischen Waldarbeiterwagen wollen die Niedersächsischen
Landesforsten Wanderern auf der Reise durch den Solling funktionale Übernachtungsmöglichkeiten
bieten und damit Neuhaus als Etappenziel etablieren.
Die Maßnahme verfolgt die Ziele des Masterplans des Weserberglandtourismus zum Thema „Wandern“
und dient der Stärkung des touristischen Angebots im Hochsolling.
Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen ist im Parallelverfahren die Neuaufstellung des
Bebauungsplanes Nr. 14 „Eichenallee Forst“ geplant, dessen Entwurf den Bereich als Sondergebiet
gem. § 11 Abs. 2 BauNVO mit Zweckbestimmung "Gebiet für Fremdenverkehr" ausweist. Der Entwurf
der 41. Änderung des Flächennutzungsplans stellt den betreffende Bereich ebenfalls als Sondergebiet
"Fremdenverkehr" dar.
Der Verwaltungsausschuss der Stadt Holzminden hat am ............... die Aufstellung der Änderung des
Flächennutzungsplanes beschlossen. Es wurde ein städtebaulicher Vertrag zwischen der Stadt und dem
Vorhabenträger (Niedersächsischen Landesforsten) geschlossen.
1.2 Geltungsbereich und Eigentumsverhältnisse
Der Geltungsbereich des Entwurfs der 41. Änderung des Flächennutzungsplans umfasst eine Teilfläche
des Flurstücks 32/3 sowie eine Teilfläche des Flurstücks 86/14 in der Flur 2. Die Größe des Geltungsbereichs
beträgt ca. 0,46 ha.
Die Flächen befinden sich im Besitz der Niedersächsischen Landesforsten - Forstamt Neuhaus. Zur
Übersicht ist die Lage des Bebauungsplanbereichs dem Deckblatt dieser Begründung zu entnehmen.
1.3 Gesetzliche Grundlagen
Folgende Gesetze und Verordnungen liegen der Planung zu Grunde:
Baugesetzbuch (BauGB)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S.2414), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom
11.06.2013 (BGBl. I S. 1548) geändert worden ist.
Baunutzungsverordnung (BauNVO)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 132), die durch Artikel 3 des Gesetzes vom 22. April
1993 (BGBl. I S. 466) geändert worden ist
Planzeichenverordnung (PlanzV)
in der Fassung vom 18. Dezember 1990 (BGBL.1991 I S.58), BGBL. III 213-1-6, zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes
vom 22.07.2011 (BGBl. I S. 1509)
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)
vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542)
MÜLLER RAUSCHGOLD Architektur I Stadtplanung Seite 3