zur pdf-Broschüre (7029 KB) - Stadt Wuppertal
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Vorplatz<br />
Haus der Jugend<br />
Architektur: Achim Röthig Landschaftsarchitekt,<br />
Haan<br />
Bauherrenschaft: GMW Gebäudemanagement<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
Adresse: Geschwister-Scholl-Platz 4-6<br />
Fertigstellung: 2012<br />
Kurzbeschreibung<br />
des Projekts<br />
Durch den Abriss eines Anbaus des<br />
Hauses der Jugend ergibt sich die<br />
Chance auf die Gestaltung eines<br />
Vorplatzes im Bereich des Seiteneingangs<br />
an der B7. Die Entwurfsaufgabe<br />
bestand darin, das notwendige,<br />
zu erhaltende Trafogebäude in eine<br />
Planung des Öffentlichen Raums,<br />
der im weitesten Sinne zum Geschwister-Scholl-Platz<br />
gehört, zu<br />
integrieren.<br />
Einflussnahme des Beirats<br />
Das Projekt wurde in einer frühen<br />
Planungsphase zum ersten Mal<br />
im Gestaltungsbeirat besprochen.<br />
Zentrale Gestaltungselemente des<br />
Entwurfes waren der Erhalt der<br />
vorhandenen Heckenstruktur, die<br />
Weiterführung der Bodengestaltung<br />
des Geschwister-Scholl-Platzes, eine<br />
Möblierung durch einfache robuste<br />
Sitzblöcke und die Fassadengestaltung<br />
des Trafogebäudes durch Stahlrohrrahmen<br />
mit Displayfeldern mit<br />
variablen Füllmöglichkeiten.<br />
Dem Beirat war wichtig, dass eine<br />
fußläufige Verbindung zum im<br />
Hinterhof liegenden Spielplatz<br />
vorgesehen werde. Bei der Gestaltung<br />
des freigestellten, in Zukunft<br />
weithin sichtbaren Trafogebäudes<br />
empfahl er, die Fassade des Kubus<br />
ohne weitere Gestaltungselemente<br />
einfach zu halten und die beidseitigen<br />
Tore offen als Stabgitterzäune,<br />
und nicht als geschlossene Toranlagen,<br />
auszubilden. Als Bild für den<br />
Vorplatz-Bereich zwischen Kubus<br />
und Straße schlug der Beirat einen<br />
offenen, großzügig und ruhig gehaltenen<br />
Raum bepflanzt mit niedrigen<br />
„luftigen“ Bäumen vor.<br />
In der Zweitberatung des Projekts<br />
nahm der Gestaltungsbeirat die Neuplanung<br />
positiv entgegen. Vor dem<br />
Trafogebäude werden kastenförmig<br />
geschnittene Linden (alternativ Platanen<br />
und Hainbuchen) und eine<br />
Möblierung durch Baumbänke um<br />
die Stämme herum eingesetzt.<br />
Bei der Wahl des Materials für die<br />
Fassade des Trafogebäudes plädierte<br />
der Beirat für Sandstein, in Anlehnung<br />
an die Fassade des denkmalgeschützten<br />
Hauses der Jugend.<br />
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