Pfarrblatt Februar März 2013 - Diözese Graz-Seckau

Pfarrblatt Februar März 2013 - Diözese Graz-Seckau Pfarrblatt Februar März 2013 - Diözese Graz-Seckau

13.01.2014 Aufrufe

Dekanat Oberes Ennstal - Steirisches Salzkammergut 18. Jahrgang, 2013 Nr. 1 Februar März Pfarrblatt des pfarrverbandes pürgg - stainach - wörschach

Dekanat<br />

Oberes Ennstal -<br />

Steirisches Salzkammergut<br />

18. Jahrgang, <strong>2013</strong> Nr. 1<br />

<strong>Februar</strong><br />

<strong>März</strong><br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

des pfarrverbandes<br />

pürgg - stainach - wörschach


2 Wort des Pfarrers<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

DER<br />

JOSEPHITAG<br />

Für Schüler und Lehrer ist der 19.<br />

<strong>März</strong>, der Josephitag, schulfrei. An<br />

diesem Tag erweisen dort und da<br />

Zimmerer und Tischler durch einen<br />

gemeinsamen Kirchgang ihrem<br />

Schutzpatron die Ehrerbietung. Denn<br />

der heilige Josef war in seinem Beruf<br />

Zimmermann. Ansonsten wird der<br />

Josephitag kaum als ein besonderer<br />

Tag wahrgenommen, obwohl der<br />

Heilige Landespatron unserer<br />

Steiermark ist.<br />

Es ist eigenartig, dass uns aus Josefs<br />

Mund kein Wort überliefert wird.<br />

Das mag nachdenklich stimmen, da<br />

ja gerade Josef es ist, dem der Engel<br />

des Herrn im Traum weisend Wege<br />

und Entscheidungen lenkt. „Fürchte<br />

dich nicht, Maria, deine Frau zu dir<br />

zu nehmen“, so vernimmt er es im<br />

Augenblick, als er die Verlobung<br />

mit der nicht von ihm schwangeren<br />

Maria auflösen wollte. Dann die<br />

Aufforderung zur Flucht, um das<br />

Jesuskind vor dem die Kinder<br />

mordenden Herodes zu schützen.<br />

„Steh auf, nimm das Kind und seine<br />

Mutter und flieh nach Ägypten.“ Und<br />

schließlich: „Steh auf, nimm das<br />

Kind und seine Mutter und zieh in<br />

das Land Israel.“ So fand Josef mit<br />

seiner Familie in Nazareth den Ort,<br />

um sich niederzulassen. Nachdem<br />

der zwölfjährige Jesus allmählich<br />

in den jüdischen Weisungen und<br />

Bräuchen zu Hause war, war er reif,<br />

die für Juden übliche Wallfahrt nach<br />

Jerusalem mitzumachen. Dass er<br />

mit der Pilgergruppe die Heimreise<br />

nicht antritt, sondern in Jerusalem<br />

im Tempel bleibt, überrascht und<br />

beunruhigt die Eltern. Nach drei<br />

Tagen der für sie schmerzhaften<br />

Abwesenheit Jesu - als sei es bereits<br />

ein stiller Verweis auf die drei Tage<br />

zwischen Kreuz und Auferstehung -<br />

finden die Eltern ihren Sohn wieder<br />

im Tempel. „Kind, wie konntest du<br />

uns das antun? Dein Vater und ich<br />

haben dich mit Schmerzen gesucht.“<br />

Überdeutlich ist daraufhin Jesu<br />

Antwort: Wusstet ihr nicht, wo ein<br />

Kind sein muss? Dass es im Haus<br />

des Vaters sein muss, „in dem, was<br />

des Vaters ist?“ Es klingt wie eine<br />

Richtigstellung: Ich bin beim Vater.<br />

Nicht Josef ist mein Vater, sondern<br />

ein anderer ist es – Gott selbst. Zu<br />

ihm gehöre ich, bei ihm bin ich.<br />

Marias Antwort darauf ist beredtes<br />

Schweigen. Der Evangelist Lukas<br />

beschreibt es auf einzigartige Weise:<br />

„Sie behielt alle diese Worte und<br />

bewahrte sie in ihrem Herzen.“ Und<br />

wiederum: Von Josef wird nichts<br />

berichtet. Es ist ein fragendes und<br />

doch vertrauendes Schweigen. Umso<br />

mehr aber ist Josef der Sorgende<br />

für die ihm Anvertrauten: er ist der<br />

Nährvater.<br />

Die Kapuzinerkirche in Irdning<br />

ist seinem Namen geweiht. In<br />

der Pfarrkirche Pürgg gibt es gut<br />

sichtbar eine ausdrucksvolle barocke<br />

Josefstatue (siehe Titelbild). Allen<br />

aber, ob sie seinen Namen tragen<br />

oder nicht, ist in der Sorge um das<br />

Alltägliche der Nährvater Josef als<br />

helfendes Beispiel nahe. Ob das dann<br />

immer mit dem Glauben etwas zu tun<br />

hat? Darüber kann man, ohne es zu<br />

müssen, reden oder auch - schweigen.<br />

Es ist dann wie beim heiligen Josef.<br />

Peter Schleicher


<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Wissenswertes<br />

Die Christusdarstellung im Wandel der Jahrhunderte -<br />

Versuch einer Überschau (Teil 2)<br />

3<br />

Der erste Teil über die Christusdarstellung<br />

in den verschiedenen<br />

Geschichtsepochen zeigte uns zunächst<br />

eine „bildlose“ Zeit, dann<br />

zum Beginn der „Verbildlichung“<br />

eine Karikatur von Jesus, darauf<br />

den Guten Hirten, später Jesus als<br />

Lehrer, als Pantokrator, Leidenden<br />

und unerbittlichen Herrscher.<br />

Wir stehen jetzt in der Barockzeit<br />

(17./18. Jh.), in der sich ein<br />

farbenfroher Stil entfaltet, der<br />

Christus als<br />

menschlichen<br />

Freund<br />

zeigt. Die<br />

Bilder dieser<br />

Periode<br />

greifen<br />

auch viele<br />

biblische<br />

Rembrandt 1648<br />

Szenen des<br />

Neuen Testaments auf. Das 19.<br />

Jh. war eine Zeit der Herz-Jesu-<br />

Bilder. Man versteht darunter<br />

die Darstellung des blutenden<br />

Herzens Jesu, von Dornenkrone<br />

oder Glorie (Heiligenschein) eingefasst.<br />

Der sanfte Jesus dominiert<br />

das Bild. Das Motiv finden<br />

wir auch auf den Heiligenbildchen,<br />

die wir heute noch kennen,<br />

wobei wir oft ehrlicherweise<br />

von Verniedlichung, ja sogar<br />

Verkitschung sprechen müssen.<br />

Im Expressionismus am Beginn<br />

des 20. Jhs. wird Jesus oft als brüderlicher<br />

Weggefährte dargestellt,<br />

der für die Menschen eine Stütze<br />

in Krisen wie Arbeitslosigkeit und<br />

Krieg ist. Das sogenannte Eccehomo-Motiv<br />

(Andachtsbild mit<br />

Jesus, meist Halb- oder Ganzfigur,<br />

Lendentuch, Dornenkrone,<br />

Folterwunden) wird als Bild für<br />

das Leiden und die Entwürdigung<br />

des Menschen durch Gewalt und<br />

Krieg in seiner Bedeutung erweitert.<br />

Eine<br />

der bekanntesten<br />

Darstellungen<br />

ist Lovis<br />

Corinths<br />

„Ecce<br />

homo“<br />

(1925),<br />

wo Jesus<br />

mit „Ecce homo“, 1925<br />

Lovis Corinth,<br />

einem als Arzt gekleideten Pilatus<br />

und einem Soldaten aus<br />

der Perspektive der betrachtenden<br />

Menge gezeigt wird.<br />

Der Expressionismus versucht,<br />

das Wesentliche eines Gegenstands<br />

oder einer Person zum<br />

Emil Nolde, „Abendmahl“, 1909<br />

Ausdruck zu bringen, aber nicht<br />

durch natur- und detailgetreue<br />

Abbildung, sondern durch oft<br />

extreme Formveränderung und<br />

unkonventionelle Farbwahl.<br />

Im Lauf des 20. Jhs. gab es zahllose<br />

weitere Interpretationen von<br />

christlichen Motiven<br />

– auch von<br />

nicht religiösen<br />

Künstlern. Tradition<br />

und Provokation,<br />

Kritik,<br />

Spott und<br />

Verehrung, Verzweiflung<br />

und<br />

Hoffnung finden<br />

Georges Rouault ,<br />

„Ecce homo“, 1925<br />

A. Kosolapov, „This is my body“<br />

in den Werken ihren Ausdruck. Es<br />

ist nicht möglich, all diese Versuche<br />

auf einen formalen oder<br />

inhaltlichen Nenner zu bringen.<br />

Viele Bilder zeigen Jesus als einen<br />

heutigen Menschen, der an den gesellschaftlichen<br />

Zuständen leidet.<br />

In der neuesten Kunst wird nahezu<br />

völlig auf das Porträt verzichtet.<br />

Nichts ist mehr anschaulich<br />

und durchsichtig, die Kunst<br />

stellt Fragen, die der Betrachter<br />

für sich beantworten muss.<br />

Der russische Künstler Alexander<br />

Kosolapov (geb. 1943) etwa<br />

zeigt ein klischeehaft süßes Jesusbild,<br />

das er auf einem Leuchtkasten<br />

mit dem Stil des Werbelogos<br />

von McDonald’s und dem<br />

Schriftzug „This is my body“ (Dies<br />

ist mein Leib) kombiniert. Beim<br />

Logo von Coca-Cola steht „This<br />

is my blood“ ( Dies ist mein Blut).<br />

In dieser provozierenden Darstellung<br />

steckt die ernst zu nehmende<br />

Frage, inwiefern Religion in unserer<br />

Zeit ein Konsumartikel ist, der<br />

mit den gewöhnlichen Strategien<br />

der Werbung vermarktet wird. Für<br />

solche Fragen reichen die überkommenen<br />

Typen von Jesusdarstellungen<br />

natürlich nicht mehr<br />

aus. Die christliche Botschaft von<br />

Jesus als Sohn Gottes in unserer<br />

Gegenwart wird meist neu und<br />

vollkommen anders formuliert.<br />

Hb


4 Diverses<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

CARITAS –<br />

HAUSSAMMLUNG<br />

Im <strong>Februar</strong> und im <strong>März</strong> sind<br />

im Namen der Caritas die<br />

Sammlerinnen und Sammler<br />

unserer Pfarren unterwegs<br />

und bitten um Ihre Spende<br />

für die Bedürftigen.<br />

Sammeln für Steirerund<br />

Steirerinnen<br />

in Not<br />

Vorschau auf<br />

die Feier der<br />

Erstkommunion<br />

Pürgg:<br />

Sonntag, 21. April, 10.00 Uhr<br />

Wörschach:<br />

Sonntag, 28. April, 10.00 Uhr<br />

Stainach:<br />

Donnerstag, 9. Mai,<br />

Christi Himmelfahrt, 10.00 Uhr<br />

Vom Heiligen Vater<br />

empfohlene Gebetsmeinung:<br />

Einladungen des<br />

Katholischen<br />

Familienreferates<br />

Silberpaarreise<br />

(bei 25 Jahre Ehe):<br />

23.8. – 31.9.<strong>2013</strong><br />

nach Siena, Rom und Assisi<br />

(Anmeldung bis 30.6.<strong>2013</strong>,<br />

Preis € 845,-- pro Person)<br />

Perlenhochzeitsreise<br />

(bei 30 Jahre Ehe):<br />

19. – 28.8.<strong>2013</strong><br />

in die Toskana<br />

(Anmeldung bis 19.7.<strong>2013</strong>,<br />

Preis € 668,-- pro Person)<br />

Goldene Hochzeitspaarreise<br />

(bei 50 Jahre Ehe):<br />

29.5. – 1.6.<strong>2013</strong><br />

nach Altötting, Passau, Burghausen<br />

(Anmeldung bis 30.4.<strong>2013</strong>,<br />

Preis € 410,-- pro Person)<br />

Ein „Danke“ und „Vergelt´s<br />

Gott“ im Voraus.<br />

Pfarrer Peter Schleicher<br />

www. caritas-steiermark.at<br />

Für alle in Kriege verwickelten<br />

Menschen: Um eine friedvolle<br />

Zukunft.<br />

Um Respekt vor der Schöpfung, die<br />

uns als Geschenk überantwortet ist.<br />

Mein Mann Hans und ich haben die<br />

Silberpaarreise mitgemacht und sind<br />

gerne bereit, nähere Auskünfte zu<br />

geben und persönliche Eindrücke zu<br />

schildern.<br />

Anna Schachner, Wörschachwald,<br />

Tel: 0664 / 55 66 839<br />

Weitere Auskünfte: www.katholischekirche-steiermark.at/familienreferat<br />

oder 0316/8041297<br />

Ein Dank den Austrägern unseres <strong>Pfarrblatt</strong>es<br />

Als kleines Dankeschön für den Dienst galt die Einladung zu einem gemeinsamen Mittagessen, der auch heuer<br />

wieder viele der Austrägerinnen und Austräger unseres <strong>Pfarrblatt</strong>es folgten. Dank der inserierenden Firmen und der<br />

Spendenfreudigkeit der Leser kann sich das <strong>Pfarrblatt</strong> selbst finanzieren.


<strong>Pfarrblatt</strong> Firmung <strong>2013</strong><br />

Unser Firmspender stellt sich vor!<br />

5<br />

Liebe Burschen und<br />

Mädchen,<br />

liebe Firmkandidaten!<br />

Am Samstag, dem 27.<br />

April <strong>2013</strong>, darf ich<br />

Euch in der Pfarrkirche<br />

Stainach für Euren Weg<br />

als Christen mit dem<br />

Sakrament der Firmung<br />

stärken.<br />

Viele Jahre war ich als<br />

Kaplan und Pfarrer<br />

in unserer <strong>Diözese</strong><br />

eingesetzt. Seit 2007 bin<br />

ich im Bischöflichen<br />

Ordinariat als Diözesanvisitator<br />

tätig und<br />

trage Freude und<br />

Sorgen der Priester und<br />

der Pfarrer mit. Als<br />

„Aushilfspriester“ bin ich<br />

Sonntag für Sonntag in<br />

der <strong>Diözese</strong> unterwegs.<br />

Ihr bereitet Euch derzeit<br />

mit viel Begeisterung<br />

auf Eure Firmung<br />

vor. Es zahlt sich aus,<br />

dafür Zeit und Kraft<br />

einzusetzen. Denn es<br />

ist ein großes Geschenk,<br />

das Euch Jesus geben<br />

möchte. Geschenke<br />

sind manchmal dick<br />

verpackt und auch oft<br />

versteckt. Habt den<br />

Mut zum Suchen und<br />

Auspacken. Ihr werdet<br />

dann überrascht sein.<br />

Das Eine möchte ich<br />

Euch noch sagen:<br />

Wir brauchen Euer<br />

Mitdenken und Mittun<br />

dringend in unserer<br />

Kirche in der Steiermark,<br />

denn sie soll<br />

auch weiterhin eine<br />

lebendige und junge<br />

Kirche sein, auch wenn<br />

sie schon 2000 Jahre<br />

„jung“ ist.<br />

Ich freue mich auf<br />

unsere Begegnung bei<br />

der Firmung und grüße<br />

Euch herzlich.<br />

Euer Firmspender<br />

Franz Neumüller<br />

Mariä Lichtmess<br />

Nach dem schulischen<br />

Religionsunterricht beginnt die<br />

Vorbereitung auf die Firmung am<br />

2. <strong>Februar</strong>, dem Lichtmesstag, mit<br />

der Feier der heiligen Messe in der<br />

Kirche in Niederhofen.<br />

Mit diesem kirchlichen Tag erinnern<br />

wir uns an die Heilige Familie und<br />

daran, wie Josef und Maria im<br />

Tempel zu Jerusalem für die Geburt<br />

des Kindes Gott das Dankesopfer<br />

darbrachten. Daraus hat sich der<br />

kirchliche Brauch gebildet, an diesem<br />

Tag Kerzen zu segnen. Es sind dies<br />

Kerzen, die nun als gesegnete Kerzen<br />

daheim zu besonderen Anlässen<br />

angezündet werden.<br />

Brennende Kerzen sind in ihrer<br />

sinnfülligen Art immer ein wichtiger<br />

Bestandteil des kirchlichen<br />

Schmuckes. Freilich: der schönste<br />

Schmuck einer Kirche sind immer<br />

die Menschen, die in ihr zur höheren<br />

Ehre Gottes versammelt sind.<br />

Stainacher Glöcklerkappe mit der Darstellung von Mariä Lichtmess


6 Jugend<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

WORAN CHRISTEN GLAUBEN<br />

Warum musste uns Jesus ausgerechnet<br />

am Kreuz erlösen?<br />

Das Kreuz, an dem Jesus schuldlos<br />

grausam hingerichtet wurde, ist der<br />

Ort der äußersten Erniedrigung<br />

und Verlassenheit. Christus, unser<br />

Erlöser, wählte das Kreuz, um die<br />

Schuld der Welt zu tragen und das<br />

Leid der Welt zu leiden. So hat er<br />

die Welt durch seine vollkommene<br />

Liebe wieder zu Gott heimgeholt.<br />

Nachdrücklicher konnte Gott uns<br />

seine Liebe nicht zeigen, als sich<br />

für uns in Gestalt des Sohnes ans<br />

Kreuz schlagen zu lassen. Das<br />

Kreuz war das schändlichste und<br />

grausamste Hinrichtungsmittel der<br />

Antike. Römische Bürger durften<br />

nicht gekreuzigt werden, was immer<br />

sie sich zuschulden kommen ließen.<br />

Damit trat Gott in die abgründigsten<br />

Leiden der Menschheit ein. Seitdem<br />

kann niemand mehr sagen: „Gott<br />

weiß nicht, wie ich leide.“<br />

Wieso sollen auch wir das Leid in<br />

unserem Leben akzeptieren und so<br />

„das Kreuz auf uns nehmen“ und<br />

damit Jesus nachfolgen?<br />

Christen sollen das Leid<br />

nicht suchen, aber wo sie<br />

mit unausweichlichem Leid<br />

konfrontiert sind, kann es für sie<br />

einen Sinn bekommen, wenn sie<br />

ihre Leiden mit den Leiden Christi<br />

vereinigen: „Christus hat für euch<br />

gelitten und euch ein Beispiel<br />

gegeben, damit ihr seinen Spuren<br />

folgt“ (Petr 2,21).<br />

Jungschar Stainach<br />

War Jesus wirklich tot – oder konnte<br />

er vielleicht deshalb auferstehen,<br />

weil er nur scheinbar den Tod erlitten<br />

hatte?<br />

Jesus Christus starb wirklich<br />

am Kreuz; sein Leichnam wurde<br />

bestattet. Das bezeugen die Quellen.<br />

Kann man Christ sein, ohne an die<br />

Auferstehung Christi zu glauben?<br />

Nein. „Ist Christus nicht auferweckt<br />

worden, dann ist unsere Verkündigung<br />

leer und euer Glaube sinnlos.“ (1 Kor<br />

15,14)<br />

Wie kamen die Jünger dazu, zu<br />

glauben, dass Jesus auferstanden ist?<br />

Die Jünger, die zuvor jede<br />

Hoffnung verloren hatten, kamen<br />

zum Glauben an die Auferstehung<br />

Jesu, weil sie ihn nach seinem Tod<br />

auf unterschiedliche Weise sahen,<br />

mit ihm sprachen und ihn als<br />

lebend erfuhren.<br />

Die Osterereignisse, die sich um<br />

das Jahr 30 in Jerusalem abspielten,<br />

sind keine erfundene Geschichte.<br />

Unter dem Eindruck des Todes<br />

Jesu und der Niederlage ihrer<br />

gemeinsamen Sache flohen die<br />

Jünger oder verbarrikadierten sich<br />

hinter verschlossenen Türen. Erst die<br />

Begegnung mit dem auferstandenen<br />

Christus löste sie aus ihrer Erstarrung<br />

und erfüllte sie mit einem begeisterten<br />

Glauben an Jesus Christus, den Herrn<br />

über Leben und Tod.<br />

Aus dem Jugendkatechismus der<br />

Katholischen Kirche. (YOUCAT).<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> hat für die Jungschar gut begonnen. Die Kinder freuen sich<br />

über den Schnee und dies nutzten wir gleich aus. Wir haben sogar ein neues<br />

Jungscharmitglied:<br />

„Die Schneefrau“ (siehe Foto)<br />

Sollte der Schnee in den<br />

nächsten Wochen bleiben,<br />

sind natürlich Bobfahren und<br />

weitere Schneespiele geplant.<br />

Jungscharstunde ist jeden<br />

Freitag von 16.00 Uhr bis<br />

17.00 Uhr.<br />

Lucija und Manuela<br />

Besuch der Projektpartner<br />

der Dreikönigsaktion<br />

Am 26.11.2012 kamen Projektpartner<br />

der Dreikönigsaktion aus Äthiopien<br />

ins Gymnasium Stainach. Aus der<br />

zweitgrößten Stadt Äthiopiens Dire<br />

Dawa kamen eine Frau und ein<br />

Mann und erzählten in einem je<br />

zweistündigen Vortrag vier Klassen,<br />

wie Menschen in Äthiopien leben.<br />

Geographie, Kultur, Sprache, Schrift,<br />

Speisen und Getränke wurden erklärt.<br />

In einem zweiten Teil erläuterten<br />

die beiden ihr Straßenkinderprojekt<br />

in Dire Dawa, das etwa eine<br />

Viertelmillion Einwohner hat. Es<br />

leben über 1500 Kinder dort auf der<br />

Straße und weitere 20.000 Kinder in<br />

prekärer sozialer Situation. Für diese<br />

Kinder wurde ein Sozialzentrum<br />

errichtet, das Einrichtungen für<br />

Bildung, Hygiene und Gemeinschaft<br />

bietet. Die Kinder haben auf<br />

der Straße bzw. in den zu engen<br />

Wohnmöglichkeiten kaum einen<br />

Platz, ihre Hausübungen zu machen.<br />

Durch die Errichtung derartiger<br />

Plätze mit einer Bibliothek stiegen<br />

die Schulleistungen erheblich.<br />

Durch Duschmöglichkeiten und<br />

andere Hygieneeinrichtungen konnte<br />

man das Krankheitsrisiko senken.<br />

Daneben gibt es Platz für Fußball,<br />

Tischtennis und Ähnliches. Den<br />

Kindern wird eine Berufsmöglichkeit<br />

oder ein Studium ermöglicht und so<br />

können sie ihrer tristen Situation<br />

entkommen und auf eigenen Beinen<br />

stehen.<br />

Die Gymnasiasten haben ein<br />

afrikanisches Land näher kennen<br />

gelernt und aus erster Quelle<br />

erfahren, dass das von Sternsingern<br />

gesammelte Geld gut verwendet<br />

wird. Für so manchen war der<br />

Vortrag eine weitere Motivation, an<br />

der Sternsingeraktion teilzunehmen.<br />

Reinhold Reiterer


<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Bowling<br />

Jugend<br />

Als Dank für das Sternsingen des Vorjahres fuhren die Stainacher Ministranten<br />

Ende November nach Liezen zum Bowling. Im Vorjahr waren alle Sternsinger<br />

in Stainach Ministranten. Wir hatten einen schönen Ausflug und so mancher<br />

traf alle neune.<br />

Jungschar<br />

Wörschach<br />

7<br />

Die Jungscharstunden in<br />

Wörschach, welche jeden<br />

Dienstag von 15.00 – 16.00 Uhr<br />

im Pfarrhof<br />

stattfinden, werden gut<br />

angenommen.<br />

Wir lesen aus der Kinderbibel,<br />

besprechen einiges aus dem<br />

Alltag und freuen uns über unsere<br />

Gemeinschaft. Spielen und Basteln<br />

stehen auch auf dem Programm .<br />

… und den ersten richtigen Schnee<br />

vor Weihnachten haben wir sehr<br />

genossen.<br />

Dagmar und Monika<br />

Ministranten in der<br />

Stadtbuchhandlung<br />

Liezen<br />

Vor Weihnachten hatten wir wieder<br />

einen Ausflug nach Liezen. Wir fuhren<br />

in die Stadtbuchhandlung, wo wir uns<br />

ein Buch aussuchen durften. Unser<br />

Herr Pfarrer schenkte uns dieses<br />

Buch als Dank fürs Ministrieren.<br />

Stolz bepackt mit unseren Büchern<br />

ging es dann zu Mc Donald‘s, wo wir<br />

noch viel Spaß hatten.<br />

Aktivitäten der Jugendgruppe Stainach<br />

im Advent<br />

Am Samstag vor dem traditionellen<br />

Jugendsonntag unserer <strong>Diözese</strong>,<br />

dem Christkönigsfest, konnten wir<br />

wieder mit anderen Jugendlichen aus<br />

dem Enns- und oberen Murtal in die<br />

Therme nach Lutzmannsburg fahren.<br />

Wir hatten viel Spaß am Spiel im<br />

warmen Wasser.<br />

der Tauplitz. Hier konnten wir uns<br />

so richtig austoben und so mancher<br />

hatte näheren Kontakt mit dem kalten<br />

Weiß…<br />

Den Gottesdienst am vierten<br />

Adventsonntag in Stainach durften wir<br />

gestalten. Wir freuen uns, dass unser<br />

Angebot von Tee und Kaffee vor der<br />

Wenn eisiger Wind und Kälte<br />

Dir entgegenschlagen,<br />

möge die Liebe Gottes<br />

dir Schutz sein,<br />

dir Wärme und Halt geben.<br />

(Irischer Segenswunsch)<br />

Im Advent trafen wir uns zu einer<br />

besinnlichen und vorweihnachtlichen<br />

Jugendstunde. Christus, das Licht der<br />

Welt, stand im Mittelpunkt unserer<br />

Betrachtungen.<br />

An den beiden Jugendsamstagen, dem<br />

22.12. und dem 12.1., verbrachten<br />

wir unsere Freizeit gemeinsam auf<br />

den Schipisten der Planneralm bzw.<br />

Kirche so gut angenommen wurde,<br />

und sagen ein großes „Vergelt‘s Gott“.<br />

Wir freuen uns immer über neue<br />

Jugendliche, die an unseren<br />

vielfältigen Aktivitäten teilnehmen.<br />

In nächster Zeit gibt es Schifahren,<br />

Rodeln und ein Übernachtungswochenende.<br />

Infos gibt es in der Pfarre<br />

Stainach bzw. bei Reinhold Reiterer.


8 <strong>Februar</strong><br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Samstag, 02. Niederhofen 18.00 Heilige Messe mit der Firmlingen<br />

Sonntag, 03. Wörschach 08.30 Hl. Messe<br />

Pürgg 10.00 Hl. Messe<br />

Stainach 10.00 Hl. Messe, anschl. Sonntagstreff<br />

Donnerstag, 07. Niederhofen 18.00 Hl. Messe<br />

Freitag, 08. Wörschach 18.00 Hl. Messe<br />

Samstag, 09. Stainach 18.00 Hl. Messe<br />

Sonntag, 10. Stainach 07.30 Hl. Messe<br />

Wörschach 08.30 Hl. Messe<br />

Pürgg 10.00 Hl. Messe<br />

Montag, 11. Stainach 06.30 Hl. Messe<br />

Dienstag, 12. Unterburg 10.30 Hl. Messe entfällt<br />

Mittwoch, 13.<br />

Aschermittwoch<br />

Wörschach (!) 08.00 Hl. Messe mit Aschenkreuz<br />

Unterburg 10.30 Hl. Messe mit Aschenkreuz<br />

Niederhofen 18.00 Hl. Messe mit Aschenkreuz<br />

Donnerstag, 14. Wö-wald 18.00 Hl. Messe<br />

Freitag, 15. Wörschach 18.00 Hl. Messe<br />

Samstag, 16. Stainach 17.00 Gelegenheit zur Beichte<br />

18.00 Hl. Messe<br />

Sonntag, 17.<br />

1. Fastensonntag<br />

Wörschach 08.30 Hl. Messe<br />

Pürgg 10.00 Hl. Messe<br />

Stainach 10.00 Hl. Messe<br />

Donnerstag, 21. Niederhofen 18.00 Hl. Messe<br />

Pürgg 19.00 Sitzung des Pfarrgemeinderates<br />

Freitag, 22. Wörschach 18.00 Hl. Messe<br />

Samstag, 23. Stainach 17.00 Gelegenheit zur Beichte<br />

18.00 Hl. Messe<br />

Sonntag, 24.<br />

2. Fastensonntag<br />

Pürgg 08.30 Hl. Messe<br />

Wörschach 10.00 Hl. Messe<br />

Stainach 10.00 Hl. Messe<br />

Dienstag, 26. Wörschach 19.00 Sitzung des Pfarrgemeinderates<br />

Donnerstag, 28. Wö-wald 18.00 Hl. Messe<br />

Freitag, 01.03. Wörschach 18.00 Hl. Messe<br />

Stainach 19.00 Kath. Pfarrsaal: Ökumenischer<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

Samstag, 02.03. Stainach 17.00 Gelegenheit zur Beichte<br />

18.00 Hl. Messe<br />

KANZLEISTUNDEN<br />

Stainach: Montag - Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Wörschach: Dienstag 8.00 - 09.30 Uhr<br />

Pürgg: Mittwoch 8.30 - 09.30 Uhr<br />

Telefon: Pfarramt Pürgg 22 358<br />

(03682) Pfarramt Stainach 22 358 (Fax -4)<br />

Pfarramt Wörschach 22 358<br />

E -Mail: stainach@graz-seckau.at<br />

www.graz-seckau.at/pfarre/puergg<br />

www.graz-seckau.at/pfarre/stainach<br />

www.graz-seckau.at/pfarre/woerschach<br />

www.niederhofen.at<br />

EIERSPEISPARTY<br />

in Wörschach<br />

Auch heuer laden wir wieder<br />

herzlich ein zur Eierspeisparty<br />

am Faschingdienstag,<br />

dem 12. <strong>Februar</strong>, ab 10.00 Uhr<br />

im Pfarrhof Wörschach!<br />

Das Pfarrteam sorgt für beste<br />

Verpflegung. Für Stimmung<br />

sorgen die Faschingsnarren.<br />

Kommt´s!<br />

KREATIVER<br />

NACHMITTAG<br />

Die nächsten Termine für<br />

unseren Spielnachmittag sind<br />

Donnerstag, 7. und 21.<br />

<strong>Februar</strong>,<br />

und<br />

Donnerstag, 7. und 21.<br />

<strong>März</strong>,<br />

jeweils um 14.00 Uhr<br />

im Pfarrsaal Stainach.<br />

Auf Euer Kommen freuen sich<br />

Helene, Lisi und Erika.<br />

Teilen macht stark<br />

Im Namen der Katholischen<br />

Frauenbewegung ersuchen<br />

wir um Ihre Gabe am ersten<br />

Fastensonntag (17.2.) zum<br />

Familienfasttag <strong>2013</strong>.<br />

GOTTESDIENSTORDNUNG<br />

SONNTAG<br />

Wörschach 8.30 Uhr (letzter Sonntag im Monat 10.00 Uhr)<br />

Pürgg 10.00 Uhr (letzter Sonntag im Monat 08.30 Uhr)<br />

Stainach 10.00 Uhr (zweiter Sonntag im Monat 07.30 Uhr)<br />

MONTAG Stainach 06.30 Uhr<br />

DIENSTAG Altenheim Unterburg 10.30 Uhr<br />

MITTWOCH Pürgg 08.00 Uhr<br />

DONNERSTAG gerade Wochen Niederhofen 18.00 Uhr<br />

ungerade Wochen W-Wald 18.00 Uhr<br />

FREITAG Wörschach 18.00 Uhr<br />

SAMSTAG Stainach 18.00 Uhr


<strong>Pfarrblatt</strong><br />

<strong>März</strong><br />

9<br />

Sonntag, 03. Wörschach 08.30 Vorstellung der Erstkommunionkinder<br />

3. Fastensonntag Pürgg 10.00 Vorstellung der Erstkommunionkinder<br />

Stainach 10.00 Hl. Messe, anschl. Sonntagstreff<br />

Donnerstag, 07. Niederhofen 18.00 Hl. Messe<br />

Freitag, 08. Wörschach 18.00 Hl. Messe<br />

Samstag, 09. Stainach 17.00 Gelegenheit zur Beichte<br />

18.00 Hl. Messe<br />

Sonntag, 10.<br />

4. Fastensonntag<br />

Stainach 07.30 Hl. Messe<br />

Wörschach 08.30 Hl. Messe<br />

Pürgg 10.00 Hl. Messe<br />

Donnerstag, 14. Wö-wald 18.00 Hl. Messe<br />

Freitag, 15. Wörschach 18.00 Hl. Messe<br />

Samstag, 16. Stainach 17.00 Gelegenheit zur Beichte<br />

18.00 Hl. Messe<br />

Sonntag, 17.<br />

Passionssonntag<br />

Wörschach 08.30 Hl. Messe<br />

Pürgg 10.00 Hl. Messe<br />

Stainach 10.00 Vorstellung der Erstkommunionkinder<br />

Donnerstag, 21. Niederhofen 18.00 Hl. Messe<br />

Samstag, 23. Pürgg 18.00 Segnung der Palmzweige bei der<br />

Johanneskapelle, Prozession zur Kirche,<br />

Feier der heiligen Messe<br />

Sonntag, 24.<br />

Palmsonntag<br />

Wörschach 08.00 Segnung der Palmzweige bei der<br />

Weitzerkapelle, Prozession zur<br />

Kirche, Feier der heiligen Messe<br />

Stainach 10.00 Segnung der Palmzweige am<br />

Hauptplatz, Prozession zur Kirche,<br />

Feier der heiligen Messe<br />

Dienstag, 26. Stainach 19.00 Zusammenkunft aller Lektoren<br />

Donnerstag, 28.<br />

Gründonnerstag<br />

Freitag, 29.<br />

Karfreitag<br />

Samstag, 30.<br />

Karsamstag<br />

Sonntag, 31.<br />

Ostersonntag<br />

Montag, 1.4.<br />

Ostermontag<br />

Stainach 18.00 Messe vom Letzten Abendmahl,<br />

Ölbergandacht<br />

Wörschach 19.30 Ölbergandacht<br />

Pürgg 19.30 Messe vom Letzten Abendmahl,<br />

Ölbergandacht und Gelegenheit<br />

zur Beichte<br />

Stainach 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Jesu<br />

Christi<br />

Niederhofen 19.00 Kreuzweg von der Kirche in<br />

Niederhofen auf den Kalvarienberg<br />

Stainach 08.00 Segnung des Feuers der Weihfeuerträger<br />

Wö-wald 10.00 Segnung der Osterspeisen<br />

Pürgg 11.00 Segnung der Osterspeisen<br />

Unterburg 12.00 Segnung der Osterspeisen<br />

Wörschach 14.00 Segnung der Osterspeisen<br />

Stainach 15.00 Segnung der Osterspeisen<br />

Wörschach 19.30 Feier der Osternacht<br />

Stainach 06.00 Feier der Auferstehung, anschl.<br />

Weihfleischessen im Pfarrsaal<br />

Wörschach 08.30 Osterhochamt<br />

Pürgg 10.00 Osterhochamt mit Singgemeinschaft<br />

Wörschach 08.30 Hl. Messe<br />

Stainach 10.00 Kindermesse<br />

Demnächst im<br />

Pfarrhof Pürgg<br />

Sonntag, 3. <strong>Februar</strong>, 11.00 Uhr<br />

(nach der heiligen Messe):<br />

Hildegard von Bingen.<br />

Aus dem Leben einer<br />

unbequemen Mystikerin.<br />

Vortrag mit Lichtbildern von<br />

Pfarrer Peter Schleicher.<br />

Suppe nach einem Rezept der<br />

Hildegard von Bingen.<br />

Bücherstand der<br />

Stadtbuchhandlung Liezen.<br />

Freitag, 1. <strong>März</strong>, 19.30 Uhr:<br />

Johannes Silberschneider liest<br />

„Herms FRITZ“<br />

Musikalische Begleitung:<br />

Ambrosch & Grober<br />

Ostersonntag, 31.3., 19.30 Uhr:<br />

„Frühling auf der Pürgg“<br />

Lanner-Strauss-Ensemble Wien<br />

Frohe und segensreiche<br />

Ostertage<br />

wünschen Ihnen<br />

die Pfarrgemeinderätinnen<br />

und Pfarrgemeinderäte,<br />

Pfarrer Peter Schleicher,<br />

Pfarrer Josef Schmidt,<br />

Pater Erhard Mayerl und<br />

Pater Bonifaz Heinisch.


10 Nachlese<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Advent auf der Pürgg<br />

Der Pfarrgemeinderat von Pürgg<br />

bedankt sich sehr herzlich bei<br />

allen, die beim Pürgger Advent<br />

so großartig mitgeholfen haben.<br />

„Vergelt‘s Gott“ an die vielen<br />

Heinzelmänner/-frauen für die<br />

wertvolle Arbeit um Kirche und<br />

Pfarrhof, wodurch der Advent<br />

wieder zu einem besonderen<br />

Ereignis wurde.<br />

Gerti Stieg<br />

Advent und Weihnachten<br />

in Wörschach<br />

Die Wörschacher waren wieder<br />

die ersten im Reigen der<br />

Weihnachtsausstellungen – und<br />

zwar bereits am 24. November 2012.<br />

Allen Keksbäckerinnen und Helfern<br />

dieser Veranstaltung sei auf diesem<br />

Wege gedankt (Erlös 1.658,30<br />

Euro). Das festliche Konzert des<br />

„Oacherl-Chor“ in der Pfarrkirche<br />

am Samstag wurde begeistert erlebt.<br />

Dank allen Mitwirkenden und auch<br />

den Organisatoren!<br />

Die Adventgottesdienste wurden<br />

stets von Musikgruppen<br />

mitgestaltet. Auch hier sei allen<br />

Künstlern und Helfern herzlich<br />

gedankt. Besonders gut waren auch<br />

die Rorate-Gottesdienste besucht.<br />

Ausdrücklicher Dank gilt allen<br />

Kindern mit ihren Lehrerinnen<br />

der Volksschule Wörschach, die<br />

bei der ersten Rorate vollzählig<br />

mit ihren Müttern um 6.00 Uhr<br />

kamen. Hier soll einmal „unserem“<br />

Mathias Pötsch gedankt werden.<br />

Immer erster in der Kirche, um das<br />

Gotteshaus festlich zu schmücken.<br />

Herzlichen Dank, Hias!<br />

Mily Abel<br />

Adventmarkt Stainach<br />

Verbunden mit der alljährlichen<br />

adventlichen Begegnung in Stainach<br />

ist und bleibt Franz Kirchweger<br />

mit seinen Mithelferinnen und<br />

Mithelfern. Allen sei ein inniges<br />

„Vergelt´s Gott“ gesagt.<br />

Stephan Huber<br />

SPENDEN UND<br />

SAMMELN<br />

In unseren Pfarren ist es noch<br />

Brauch, für das Opfergeld mit einem<br />

„Vergelt´s Gott“ zu danken. Das<br />

Opfergeld bei der Sonntagsmesse<br />

dient zur Abdeckung der laufenden<br />

Kosten des Haushaltes einer Pfarre.<br />

Darüber hinaus wird in der Kirche<br />

auch für überpfarrliche Anliegen<br />

gesammelt. Im Advent ist es die<br />

Sammlung „Bruder und Schwester<br />

in Not“, dann das Fastenopfer<br />

„Teilen verbindet“. Im Namen der<br />

Caritas sind das Sammlungen für<br />

Bedürftige und Notleidende. Im<br />

August und zum Erntedank für das<br />

Anliegen der Mission gibt es das<br />

Christophorusopfer. Dann sind noch<br />

die pfarrlichen Veranstaltungen.<br />

Neben den schönen, geselligen<br />

Ereignissen dienen sie auch immer<br />

einem besonderen Zweck. Meistens<br />

sind es Renovierungsarbeiten<br />

an Kirchen oder kirchlichen<br />

Gebäuden, die auf diese Weise<br />

mitfinanziert werden. An dieser<br />

Stelle sei im Namen der Pfarren<br />

herzlich gedankt, die sich für diese<br />

Sache einsetzen.<br />

In Wörschach beim Weihnachtsmarkt<br />

und beim Pürgger Advent<br />

sind es die Pfarrgemeinderäte,<br />

die für die Pfarren Beachtliches<br />

erarbeiten. Auch die einzelnen<br />

Pfarrfeste und der „Binkerlball“<br />

dienen neben dem festlichen und<br />

gemütlichen Beisammensein der<br />

Unterstützung pfarrlicher Anliegen.<br />

Jede Pfarre führt ihre eigene<br />

Kirchenrechnung. Für das Jahr 2012<br />

werden die Kirchenrechnungen<br />

Ende Jänner in den Wirtschaftsräten<br />

zur Prüfung vorgelegt. Nach<br />

erfolgter Genehmigung werden<br />

die Endergebnisse im Zuge<br />

der Verlautbarungen bei der<br />

Sonntagsmesse bekanntgegeben.<br />

Für nähere Einsichtnahme liegt<br />

dann die Kirchenrechnung bis<br />

Ende <strong>Februar</strong> in den jeweiligen<br />

Pfarrkanzleien zur Einsichtnahme<br />

auf.<br />

Peter Schleicher<br />

ZWISCHEN HOLZ<br />

UND HOLZ<br />

Die Kirche begleitet wichtige<br />

Lebensabschnitte getaufter<br />

Christinnen und Christen mit<br />

Sakramenten und Riten.<br />

Rückschauend auf das Jahr 2012<br />

heißt das:<br />

Was ereignete sich - in Zahlen<br />

ausgedrückt – in den Pfarren<br />

Pürgg, Stainach und Wörschach<br />

zwischen dem Holz der Wiege und<br />

dem Holz des Sarges?<br />

Das Sakrament der Taufe<br />

empfingen in Pürgg 16 Kinder;<br />

3 von ihnen gehören zur Pfarre<br />

Pürgg. 5 Stainacher Kinder wurden<br />

getauft, in Wörschach waren es 8.<br />

Die Erstkommunion feierten in<br />

Pürgg 7, in Stainach 17 und in<br />

Wörschach 13.<br />

Das Sakrament der Firmung<br />

wurde einer Schar von 40 jungen<br />

Leuten gespendet: In Pürgg waren<br />

es 6 Burschen und 4 Mädchen,<br />

in Stainach 10 Burschen und 5<br />

Mädchen und in Wörschach 9<br />

Burschen und 6 Mädchen.<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten<br />

sich in Pürgg 10 Brautpaare,<br />

wovon 3 aus Pürgg kamen, in<br />

Stainach waren es 2 Ehepaare und<br />

in Wörschach 3.<br />

Den Austritt aus der römischkatholischen<br />

Kirche erklärten<br />

insgesamt 26 Personen, 1 Person<br />

ist wieder eingetreten.<br />

Mit dem Segen der Kirche beigesetzt<br />

wurden in Pürgg 9, in Stainach 13<br />

und in Wörschach 6 Verstorbene.<br />

Lebe in Frieden mit Gott,<br />

wie du ihn jetzt für dich begreifst.<br />

Und was auch immer deine Mühen<br />

und Träume sind in der lärmenden<br />

Verwirrung des Lebens –halte Frieden<br />

mit deiner eigenen Seele.<br />

(Irischer Segenswunsch)


<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Statistik<br />

Aus dem Leben der katholischen Pfarrgemeinden<br />

11<br />

Das Sakrament der Taufe empfingen:<br />

PÜRGG:<br />

Amy Fabienne Rausch, Stainach<br />

Matilda Joyce Moffit, Innsbruck<br />

Lukas Lux, Pürgg<br />

Gott, halte deine schützende Hand<br />

über sie und ihre Eltern.<br />

Wir beten für die Verstorbenen:<br />

STAINACH:<br />

Peter Bliem, im 94. Lj.<br />

Friedrich Genser, im 79. Lj.<br />

Franz Zündel, im 54. Lj.<br />

OStR. Prof. Franz Neuburger, im 92. Lj.<br />

PÜRGG:<br />

Johann Hofer, im 65. Lj.<br />

Erika Schachner, im 50. Lj.<br />

WÖRSCHACH:<br />

Maria Moser, im 93. Lj.<br />

Hermann Gaiser, im 90. Lj.<br />

Engelbert Danglmaier, im 72. Lj.<br />

Gott, schenke ihnen die Freude der Auferstehung.<br />

In herzlicher Freude und mit Dank wurde der<br />

95. Geburtstag von Frau Gemma Longo begangen.<br />

Auf weiter gute und gesegnete Jahre!<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer<br />

Peter Schleicher. Redakt. Mitarbeit: Anna Schachner,<br />

Mily Abel, Lektor: OStR. Prof. Günter Hasibeter, Satz<br />

und Layout: Heinz Schachner, Barbara Fluch, Reinhard<br />

und Lindsay Schreyer. Fotos: Rudi Horner, Reinhold<br />

Reiterer, Anna Schachner, David Horner, Bert Stangl,<br />

Pfarre Stainach. Druck: Fa. Wallig, Gröbming.<br />

Offenlegung nach Mediengesetz § 25, Z 2,4:<br />

Das <strong>Pfarrblatt</strong> Pürgg-Stainach-Wörschach ist ein<br />

internes Kommunikationsmittel dieses Pfarrverbandes.<br />

Herzliche Gratulation allen<br />

Pfarrbewohnern, die im <strong>Februar</strong> und<br />

<strong>März</strong> Geburtstag feiern.<br />

PÜRGG:<br />

75 Jahre: Josefa Zettler<br />

80 Jahre: Josef Weichbold, Angela Schmied,<br />

81 Jahre: Franz Spöckmoser, Hans Hertkorn,<br />

82 Jahre: Eleonore Kreutzer<br />

83 Jahre: Josef Mössner, Johann Tiefenbacher,<br />

Josefine Sölkner, Christine Gewessler<br />

84 Jahre: Hildegunde Haigl, Franz Pötsch, Justine<br />

Gratzl<br />

85 Jahre: Franz Spenger<br />

86 Jahre: Engelbert Walter<br />

87 Jahre: Margaretha Schlagenhaufen<br />

88 Jahre: Maria Harreiter<br />

89 Jahre: Ferdinand Mayer<br />

91 Jahre: Maria Schachner<br />

STAINACH:<br />

75 Jahre: Aloisia Fössner<br />

80 Jahre: Johann Draxler, Eugenia Zeiringer<br />

81 Jahre: Bertha Zeiser, Johann Zotter<br />

82 Jahre: Elisabeth Butter, Ida Hinterleitner<br />

83 Jahre: Josef Zefferer, Josef Sainitzer<br />

85 Jahre: Hermine Speigner, Josef Köberl<br />

86 Jahre: Anna Oswald<br />

87 Jahre: Karl Baumann, Johann Kolb<br />

88 Jahre: Josefa Schmied<br />

89 Jahre: Maria Pölzl<br />

90 Jahre: Josef Kohlweiß<br />

93 Jahre: Juliana Gorski, Petronella Schopper<br />

94 Jahre: Josefa Strimitzer<br />

WÖRSCHACH:<br />

75 Jahre: Helga Sterlike, Gertrude Sühs,<br />

Ingeborg Weitgasser<br />

80 Jahre: Herta Zeiler<br />

81 Jahre: Rosina Paulitsch, Eveline Huber,<br />

Amalia Gaiser, Aloisia Brunner,<br />

Herbert Grüßer<br />

82 Jahre: Maria Weitgasser, Josef Huber,<br />

Anna Schachner<br />

83 Jahre: Mathilde Huß, Josefa Pötsch<br />

84 Jahre: Gisela Palatin, Karla Reimer, Otto Hubner<br />

Gott, schenke ihnen Gesundheit und deinen Segen.


12 Nachrichten<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Aus dem Leben der evangelischen Pfarre<br />

Stainach - Irdning<br />

Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen<br />

Gottesdienste in Stainach jeden<br />

2. und 4. Sonntag im Monat<br />

So., 10.02., um 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

So., 24.02., um 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Feier des<br />

Hl. Abendmahls<br />

So., 10.03., um 09.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit<br />

anschl. Kirchenkaffee<br />

So., 24.03., um 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst am Palmsonntag mit<br />

Feier des Hl. Abendmahls<br />

Do., 28.03., um 19.00 Uhr<br />

Gründonnerstag, Gottesdienst mit<br />

Abendmahl, kath. Kirche Aigen<br />

Fr., 29.03., um 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

So., 31.03., um 09.30 Uhr<br />

Ostergottesdienst mit Abendmahl<br />

Seniorengottesdienst Unterburg<br />

Fr., 15.03., um 16.00 Uhr<br />

Ökumen. Weltgebetstag<br />

der Frauen<br />

Fr., 01.03., um 19.00 Uhr<br />

Kath. Kirche Stainach<br />

Treffpunkt Leben & Glauben<br />

Mittwoch um 19.30 Uhr, 14-tägig<br />

Termine: 06., 27.02.; 06., 20.03.<br />

Tankstelle für Paare<br />

Thema: „Die Liebe, nach der sie sich<br />

sehnt, und der Respekt, den er sich<br />

wünscht“<br />

Mi., 13.03., um 19.30 Uhr<br />

Seniorennachmittag<br />

Fr., 22.03., um 15.00 Uhr<br />

www.365.at - Schriftwort zum 2. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong>:<br />

Chorprobe<br />

Fr. um 19.00 Uhr, 14-tägig<br />

Termine: 08., 15.02.; 08., 22.03.<br />

Mit lieben Grüßen und Gottes<br />

Segen für die Passionszeit<br />

Ihr Pfr. Lic. Erhard Lieberknecht<br />

Kontakt:<br />

Pfr. Lic. Erhard & Esther<br />

Lieberknecht<br />

Sonneckgasse 307, 8950 Stainach<br />

Tel. 03682 22711<br />

Fax 03682 227714<br />

Niemand zündet ein Licht an und stellt es unter den Scheffel<br />

…, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter,<br />

damit alle, die eintreten, es leuchten sehen. (aus: Lk 8, 16-18)<br />

Gottes Liebe in uns kann nicht verborgen bleiben.<br />

E-mail: info@evang-stainach.at<br />

www.evang-stainach.at<br />

Terrorismus gegen Christen<br />

In den frühen Morgenstunden des 4.<br />

Novembers 2012 haben Terroristen<br />

die katholische Kirche St. Leo der<br />

Große in Enugu gestürmt. In dieser<br />

Großstadt mit rund 750 000 Einwohnern<br />

ist CSI-Freund Prälat Dr. Obiora<br />

Ike als Pfarrer und Förderer des interreligiösen<br />

Dialogs aktiv.<br />

Die Angriffe auf die Kirche durch<br />

unbekannte Personen begannen um<br />

zwei Uhr Nacht: Die Vandalen zerstörten<br />

im Inneren des Gotteshauses<br />

das gesamte Inventar (Altar, Gefäße,<br />

Musikausstattung, Stühle, Kanzel,<br />

Statuen, religiöse Bilder und Mikrofonanlage).<br />

Sogar das Allerheiligste<br />

Sakrament wurde entweiht.<br />

Sicherheitskräfte bestätigten, dass es<br />

sich dezidiert um einen Anschlag gegen<br />

eine religiöse Stätte handle. Die<br />

Sachschäden belaufen sich umgerechnet<br />

auf 50.000 Euro, Menschen<br />

kamen nicht zu Schaden.Standhaft im<br />

Glauben, trotz Christenverfolgung.<br />

www.csi.ar.at<br />

www.christeninnot.at<br />

Sigurd<br />

Fahringer<br />

Haus der<br />

Technik GmbH<br />

A-8951 Trautenfels 59 · Tel. 03682 /22272 · www.fahringer.st


<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Buchbesprechung<br />

Katechismus der Katholischen Kirche. Kompendium.<br />

Pattloch Verlag, München, 256 Seiten, € 7, 10<br />

Das vorliegende handliche<br />

Taschenbuch ist eine Kurzfassung<br />

des Katechismus der Katholischen<br />

Kirche. Katechismus? Martin<br />

Luther war der erste Verfasser<br />

eines Katechismus. In der Zeit der<br />

Reformation wurde dann auch von<br />

katholischer Seite ein Katechismus<br />

geschaffen. Ob evangelisch oder<br />

katholisch: Immer geht es um die<br />

Inhalte unseres Glaubens und wie<br />

sie Leitfaden für unser Leben sein<br />

können. Der Glaube ist eben nicht<br />

x-Beliebiges.<br />

Der hl. Benedikt empfiehlt, die<br />

Fastenzeit zur Lektüre eines<br />

besonderen Buches zu nützen.<br />

Dazu, für die<br />

diesjährige<br />

wie für die<br />

kommenden<br />

Fastenzeiten,<br />

ist dieses<br />

Kompendium<br />

b e s t e n s<br />

geeignet. Ein<br />

Fastenopfer,<br />

das bereichert.<br />

Wiedergaben von Bildern aus der<br />

christlichen Kunst bilden klärende<br />

Ergänzungen zum Worthaften. So<br />

z. B. das Bild eines christlichen<br />

Grabsteins aus dem 3. Jahrhundert in<br />

einer römischen Katakombe.<br />

13<br />

Dazu die Erklärung:<br />

Die Christen verwendeten dieses<br />

ursprünglich wohl heidnische<br />

Bild aus dem Leben der Hirten als<br />

Symbol für die Ruhe und das Glück,<br />

das der Verstorbene im ewigen<br />

Leben findet. Dieses Bild zeigt aber<br />

auch manches, was das vorliegende<br />

Kompendium kennzeichnet:<br />

Christus, der Gute Hirte, leitet und<br />

beschützt seine Gläubigen (Schaf)<br />

durch seine Autorität (Stab); er ruft<br />

die Gläubigen durch die Melodie<br />

der Wahrheit (Flöte) und lässt sie im<br />

Schatten des „Lebensbaumes“ ruhen<br />

– des rettenden Kreuzes, das den<br />

Himmel öffnet.<br />

Peter Schleicher<br />

KERSTIN STRODL<br />

STEINMETZBETRIEB<br />

www.strodl-stein.com | strodl.stein@aon.at | +43 (0)3682/22239 | 8950 Stainach 149<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di - Fr: 8 - 18 Uhr<br />

Sa: 8 - 12 Uhr<br />

neu im Team:<br />

Sigrid Kreutzer<br />

HARALD SCHERZ<br />

SPORT&FREIZEIT<br />

Herrengasse 27<br />

8942 Wörschach<br />

Tel.:03682 22383 / Fax: 22545<br />

E-Mail: info@sport-scherz.at<br />

Wintersportshops:<br />

RIESNERALM<br />

PLANNERALM


14 Nachruf<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

„Mit dem Herzen bei Gott, mit dem Ohr bei den Menschen“<br />

– ein Nachruf auf Prof. Franz Neuburger<br />

Am Heiligen Abend 2012 verstarb<br />

Konsistorialrat OStR. Prof. i. R.<br />

Mag. Franz Neuburger im 92.<br />

Lebensjahr an den Folgen eines vier<br />

Tage vorher erlittenen tragischen<br />

Verkehrsunfalls. Noch im November<br />

zuvor hatte er mit seinen Stainachern<br />

den Elisabethgottesdienst gefeiert<br />

und zugleich nachträglich seinen 91.<br />

Geburtstag.<br />

Franz Neuburger wurde am 19. 10.<br />

1921 in Pettenbach/OÖ geboren.<br />

Von der Kriegsgefangenschaft noch<br />

1945 heimgekehrt, hätte er im nahen<br />

Kremsmünster Benediktiner werden<br />

können, erzählte er. „Doch der<br />

Heilige Geist muss mich nach <strong>Graz</strong><br />

an die Theologische Fakultät gezogen<br />

haben, wo ich ein Weltpriester wurde.“<br />

Nach der Priesterweihe 1949 war er<br />

Kaplan in Unterrohr (nahe Hartberg),<br />

Mürzzuschlag, Fohnsdorf und Bad<br />

Aussee, ab 1960 Religionslehrer<br />

am Stainacher Gymnasium, wo<br />

er bis 1987 unterrichtete. Neben<br />

seiner herausfordernden schulischen<br />

Tätigkeit war er als Priester und<br />

Seelsorger unermüdlich unterwegs.<br />

Geprägt und begeistert vom II.<br />

Vatikanischen Konzil pflegte er<br />

einen aufgeschlossenen Umgang mit<br />

den Menschen. „Rührig, fleißig und<br />

gewissenhaft, volksnah, leutselig<br />

und kontaktfreudig, humorvoll und<br />

lebensfroh“ – Solche und ähnliche<br />

Attribute hörte man immer wieder,<br />

wenn vom „Herrn Professor“ die<br />

Rede war. Besonders hervorgehoben<br />

wurde, dass er bei aller Lebenskraft<br />

und Ausstrahlung immer ein offenes<br />

Ohr für seine Mitmenschen und deren<br />

Anliegen hatte. Ganz besonders am<br />

Herzen lagen ihm die Kinder und<br />

Jugendlichen, die er über die Schule<br />

hinaus auch noch in sonntäglichen<br />

Gottesdiensten zu betreuen und für<br />

die Kirche zu gewinnen suchte.<br />

Sein langer Ruhestand erwies sich<br />

natürlich als „Unruhestand“. Jetzt fand<br />

er genügend Zeit für seine Hobbys.<br />

Er fotografierte gerne und war ein<br />

aktiver Berg- und Naturwächter der<br />

ersten Stunde. So erstellte er etwa ein<br />

prächtiges, voluminöses Fotoalbum<br />

mit herrlichen Aufnahmen der<br />

schützenswerten Flora aus der<br />

näheren Umgebung<br />

Stainachs und anderen<br />

Regionen. Auch so<br />

manches Marterl und so<br />

manche Kapelle verdankt<br />

die Restaurierung der<br />

finanziellen Großzügigkeit<br />

des Professors.<br />

Als die Zahl der<br />

Geistlichen in unserem<br />

Raum zu sinken<br />

begann, war er gerne<br />

bereit, Aushilfen und<br />

Mitseelsorge zu übernehmen.<br />

Während des lange hinausgeschobenen<br />

endgültigen Wohnungswechsels von<br />

Stainach nach Bad Mühllacken bei<br />

Feldkirchen a. d. Donau – seinem<br />

selbstgewählten Alterswohnsitz –<br />

pendelte er wieder und wieder zu<br />

seinen Schäfchen in Stainach und<br />

den umliegenden Pfarrgemeinden.<br />

Auch in seiner neuen Heimat war<br />

er stets für seelsorgliche Aushilfen<br />

verfügbar. Sein Autokennzeichen in<br />

Oberösterreich lautete „UU – 1 FAP“,<br />

was er seinem Lebensstil gemäß<br />

als „Unter Umständen ein fleißig<br />

arbeitender Priester“ interpretierte.<br />

In einem Artikel zu seinem<br />

Diamantenen Priesterjubiläum<br />

(<strong>Pfarrblatt</strong> Juni/Juli 2009), das er<br />

in Stainach feierte und zu dem er<br />

alle Bewohner „guten Willens“ im<br />

Pfarrverband zu Speis und Trank<br />

auf dem Pfarrplatz einlud, schrieb<br />

er selbst über sich und sein Leben:<br />

„Ich liebe meine Kirche, leide mit<br />

ihr und bin stolz, seit der Taufe ein<br />

geweihtes Mitglied von ihr zu sein…<br />

Dank sei allen, die mich auf meinen<br />

priesterlichen Wegen begleitet haben<br />

und begleiten. Ich danke Gott und all<br />

denen, die mir so eine wundervolle<br />

Zeit geschenkt haben.“<br />

Die Anwesenheit von mehr als einem<br />

Dutzend Konzelebranten, hohen<br />

Würdenträgern der Kirche, einer<br />

großen Zahl von Feldkirchnern,<br />

Abordnungen von Vereinen aus<br />

Stainach, ein Bus mit Trauergästen<br />

aus unserem Pfarrverband und die<br />

musikalische Umrahmung durch<br />

eine Stainacher Bläsergruppe gaben<br />

dem Trauerakt in der Kirche und auf<br />

dem Friedhof von Feldkirchen einen<br />

feierlichen und würdigen Rahmen.<br />

Am offenen Grab sangen die<br />

anwesenden Priester für ihren toten<br />

Mitbruder traditionsgemäß das uralte<br />

und berührende „Salve Regina“ mit<br />

der Bitte an die Gottesmutter, den<br />

Verstorbenen zu ihrem Sohn Jesus zu<br />

geleiten.<br />

Franz Neuburger – ein beispielhafter<br />

„Priester nach dem Herzen Jesu“ –<br />

Requiescat In Pace!<br />

Hb


<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Sponsoren<br />

15<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

(Montag, Dienstag geschlossen, ausgen. Feiertage)<br />

Telefon 03682 22274<br />

www.puergg.at/krenn<br />

www.schnitzer.hyundai.at<br />

Tel: 03682 - 24488<br />

Mobil: 0664 / 185 83 83<br />

office@auto-schnitzer.at<br />

geöffnet:<br />

Mo.-Sa.<br />

8.30 - 12.00 Uhr<br />

Mo, Di, Mi, Fr<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

Wärme, die gut tut ...<br />

Hafnermeister<br />

Johann Kerschbaumer<br />

info@ofen-kerschbaumer.at<br />

+43 (0) 664 282 16 60<br />

<strong>Graz</strong>erstraße 246 | 8950 Stainach<br />

ofen-kerschbaumer.at<br />

... in ihrer schönsten Form<br />

BÄCKEREI VASOLD<br />

CAFE - KONDITOREI<br />

„HILDEGARD“<br />

Inh. Hildegard Lemmerer<br />

8940 Liezen, Ausseerstraße 6<br />

Tel. 03612/22315<br />

Filiale Wörschach, Tel. 03682/22340<br />

www.vasold.baecker.at


16 Sternsinger<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

Singen unter einem guten Stern<br />

Auch heuer waren zu den weihnachtlichen Tagen die Sternsinger unterwegs. Lieder, ein Spruch, der Haussegen und<br />

die Bitte um eine Gabe für die bedürftigen Kinder in Äthiopien standen auf ihrem Programm.<br />

Ersungen und gespendet wurden in der Pfarre Pürgg € 2.848,49, in Stainach € 4.271,09 und in Wörschach € 3.015,76.<br />

Gedankt sei den Spendern für ihre Gabe, gedankt sei den Verantwortlichen:<br />

Frau Roswitha Bindlechner in Pürgg, Frau Herta Greimeister in Stainach und Frau Iris Gregory in Wörschach. Auch<br />

den Begleitern sei gedankt. Danke auch für die Bewirtung der Sternsinger.<br />

Der lobende Dank gilt natürlich den Sternsingern selbst, unseren Dreikönigen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!