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KULturnachrichten DO 12.12. Gunkl Paul Klee in Augsburg Am 23. November eröffnete das Ausstellungshighlight des Jahres. Nach mehrjähriger Planung und Forschung zeigen die Kunstsammlungen und Museen Augsburg noch bis zum 23. Februar »Paul Klee – Myhtos Fliegen« im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst 2. bis 15. Dezember 2013 LeseempfEHLUNGEN 08 Dezember 2013 02.12. Thomas Gsella 03.12. Martin Zingsheim 04.12. Schwarz-Blond 05.12. RISCANT Musiktheater 06.12. The Shoo-Shoos 07.12. Armin Fischer 10.12. Die Mehlprimeln 12.12. Gunkl 13.12. Dietrich „Piano“ Paul 14.12. Klaus Kohler 15.12. Cartouche 17.12. Die Prima Tonne & Edeltraud Rey 18.12. Totales Bamberger Cabaret 19.12. FASTFOOD Best of Impro 20.12. Matthias Matuschik 21.12. Die Lästerschwästern 30.12. Salvation Road 31.12. Rose Neu Wir gestalten Ihre Weihnachtsfeier! 0821 / 899 998 30 www.kresslesmuehle.de Tickets an allen AZ-Kartenservice-Vorverkaufsstellen Hotline: 0821 / 777 3410 Restkarten an der Abendkasse (hom) Zwei Kuben füllen die Halle des H2 während der Sonderausstellung »Paul Klee – Mythos Fliegen«. Der schwarze Kubus beleuchtet in drei Räumen historische Hintergründe zu Klee in Gersthofen. Die Innenarchitektur des weißen Kubus nimmt Bezug auf die Bildsprache Klees und führt den Besucher in einem Zick-Zack-Parcours durch mehrere Themenbereiche. Der Rundgang ist schlüssig aufgebaut und bringt die Werke und ihre Bildsprache eingehend näher. Zitate des Künstlers an den Wänden geben zusätzlich Einblicke in seine Gedankenwelt. Die gezeigten Werke stammen vorwiegend aus den Gersthofer Jahren. Arbeiten vor und nach dieser Zeit verdeutlichen im unmittelbaren Vergleich die Einflüsse und weitere Entwicklung der Formensprache Klees. Mit der Ausstellung »Paul Klee – Mythos Fliegen« ist den Kunstsammlungen eine sehr ansprechende Präsentation und anschauliche Auseinandersetzung mit dem Frühwerk Klees gelungen. Ein Ausstellungshighlight, das keiner verpassen sollte! Die Kunst- und Kulturvermittlung der Museen und Kunstsammlungen Augsburg bietet rund um die Sonderausstellung »Paul Klee – Myhtos Fliegen« ein umfangreiches Begleitprogramm. Ein Überblick über die Veranstaltungen bis Januar: KLEE STELLT SICH VOR Turnusführung Paul Klee – Myhtos Fliegen: für Erwachsene, max. 20 Teilnehmer, Dauer: 60 Minuten 24. November bis 23. Februar 2014, immer sonntags 11 Uhr Contact@Klee, Klee erleben – analog und digital: Interaktive Führung, ergänzt durch eine eigens für die Klee-Ausstellung gestaltete App. Eigene Smartphones sind hilfreich, aber nicht notwendig, für Erwachsene, max. 20 Teilnehmer, 60 Minuten 24. November, 13.30 bis 14.30 Uhr Gruppenführungen, Fremdsprachenführungen, barrierefreie Führungen für Sehbehinderte, Blinde und hörgeschädigte Meschen sowie für alle weiteren integrativen Gruppen können jederzeit über die Kunst- und Kulturvermittlung gebucht werden. KLEE GESTALTET Klee for free – Offene Werkstatt am Wochenende: für Kinder ab 5 Jahren 23. November bis 23. Februar, jeden Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr Post für Paul – Poesie aus der Vergangenheit: für Erwachsene 1. Dezember, 13.30 bis 15.30 Uhr Spezialtermine: 22. Dezember: Weihnachtspost für Paul und Paula 5. Januar: Gute Vorsätze für Paul und Paula, jeweils 13.30 bis 15.30 Uhr Klee – Director’s Cut, FSK 12: für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren, max. 15 Teilnehmer 23. November, 13.30 bis 15.30 Uhr Klee – Director’s Cut, FSK 18: für Erwachsene, max. 15 Teilnehmer 15. Dezember, 13.30 bis 15.30 KLEE PHILOSOPHIERT Klees Universum. Zwischen träumender Einfalt und philosophischer Geistigkeit mit Adél Molnár M.A. 5. Dezember, 18 Uhr Weibliches Schreiben. Mädel, Fräulein, und Dirndl, schöne Seelen und gelehrte Frauenzimmer, junges Augsburger Theater und ein Vampirroman – die weibliche Literaturlandschaft Schwabens ist abwechslungsreich, lebendig und einzigartig. Der Schwabenspiegel 2013 wirft einen modernen und etwas anderen Blick auf Schwäbische Schriftstellerinnen der Vergangenheit und Gegenwart. Die Vielfalt und den kulturellen Reichtum der Region widerzuspiegeln, ist der Auftrag des im Jahr 2000 von Hans Wellmann gegründeten »Jahrbuchs für Literatur, Sprache und Spiel«. 2013 wagte Klaus Wolf eine Wiederaufnahme und Erneuerung des Schwabenspiegels als innovatives Literaturmagazin. Unter der Redaktion von Ulrike Schwarz und in Zusammenarbeit mit dem Wißner-Verlag ist eine Textsammlung entstanden, die die ganze Bandbreite weiblichen Schreibens aus Schwaben widerspiegelt. Junge Autorinnen finden hier eine Plattform, wortgewaltige Schwäbinnen wie Margarethe Ebener, Sophie la Roche und Maria Beig werden unter die Lupe genommen und etablierte Schriftstellerinnen wie Cornelia Koepsell und Lydia Daher stellen unter Beweis, dass sie ihr Handwerk verstehen und etwas zu sagen haben. www.wissner.com Post für Paulchen: ab 6 Jahren, max. 15 Teilnehmer 30. November und 4. Januar, jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr Turbinenpaulchen: für Kinder ab 8 Jahren, max. 15 Teilnehmer 28. Dezember, 10.30 bis 12.30 Uhr 3. Januar, 13.30 bis 15.30 Uhr KLEE MUSIZIERT Das Auge: Neukompositionen von Frank Agsteribbe zu Werken von Paul Klee 28. November, 20.15 Uhr Zwitschermaschine: Neue Musik inspiriert von Paul Klee 12. Dezember, 20.15 Uhr DEZEMBER 14 SAMSTAG 15 SONNTAG DANCE CENTER NO. 1 Schneewittchen DEZEMBER 16 MONTAG 17 DIENSTAG AUGSBURGER PHILHARMONIKER 3. Sinfoniekonzert ”Magnificat” DEZEMBER 18 MITTWOCH NUSSKNACKER State Ballet of Bolshoi Theatre in Belarus Turbinenpaule: für Jugendliche ab 12 Jahren, max. 15 Teilnehmer 7. Dezember, 28. Dezember und 11. Januar, jeweils 13.30 bis 15.30 Uhr Klee – Director’s Cut, FSK 6: für Kinder ab 6 Jahren, max. 15 Teilnehmer 23. November, 10.30 bis 12.30 Uhr 21. und 27. Dezember, 13.30 bis 15.30 Uhr KLEE VERANSTALTET Babylon heute. Die besondere Ciceroneführung 14. Dezember, 18 bis 22 Uhr Teilnahmebedingungen und Preise unter: www.mythos-fliegen.de Paul Klee in Gersthofen Mit der Sonderausstellung »Joachim Jung – Auf den Spuren von Paul Klee« wirft das Ballonmuseun Gersthofen einen zeitgenössischen Blick auf den bekannten Künstler und schafft damit eine ideale Ergänzung zu »Paul Klee – Mythos Fliegen« im H2 in Augsburg Der in München lebende Maler Joachim Jung beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit Paul Klee. Vom 5. Dezember bis 2. März zeigt das Ballonmuseum Werke dieser künstlerischen Auseinandersetzung. Die Spurensuche bringt Joachim Jung an die Orte, an denen Klee lebte und arbeitete. Seine Recherchen führten ihn über München, Tunesien, Schweiz, Frankreich, Schleißheim, Burghausen und Landshut auch nach Gersthofen und sind bis heute ein »work in progress«. In seinen Gemäldezyklen entwickelt Jung eine eigene Bildsprache. Mit leuchtenden Farben und in unterschiedlichen Techniken dokumentiert und verarbeitet der Maler den Lebensweg und das künstlerische Werk Klees. Als Ausgangsmaterial dienen ihm die Werke und Briefe Klees, vergilbte Fotos oder Spuren auf einer Brandmauer. Motive der Tunisreise, des Blauen Reiters und des Frankreichfeldzugs schieben sich in Jungs Gemälden ineinander. Die Ausstellung zeigt ca. 60 Werke des Künstlers Joachim Jung, die seit 1985 entstanden sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Klees Jahren als Soldat zwischen 1916 und 1919, insbesondere seine Zeit an der Bayerischen Flugschule V. in Gersthofen. Eine Übersicht bis Januar: Paul-Klee-Turm: Aktion des Paul-Klee-Gymnasiums Gersthofen 5. Dezember, vormittags Joachim Jung – Auf den Spuren von Paul Klee: Öffentliche Führungen 8. Dezember, 15 Uhr Post für Paulchen: Für Kinder von 8 bis 12 Jahren 15. Dezember, 14 bis 16 Uhr Nachmittags trieb ich mich in der schönen Lechgegend herum ...: Geführte Wanderung 12. Januar, 10 bis 13 Uhr, Ersatztermin bei schlechtem Wetter: 19. Januar Turbinenpaule: für Kinder von 8 bis 12 Jahren 12. Januar und 16. Februar 14 bis 16 Uhr www.ballonmuseum-gersthofen.de Bücher und Bilder zum Welterbe. Als die Expertenkommission ankam, um über die Welterbewürdigkeit der historischen Wasserwirtschaft zu befinden, lag das neue Buch »Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg« auf den Besprechungstischen. Als die Experten den Raum verließen, waren alle Bücher weggepackt. So war es gedacht, als der context verlag Augsburg, unterstützt von den Stadtwerken, den neuen Band zur Interessenbekundung der Stadt Augsburg in Sachen historische Wasserwirtschaft auflegte. Europaweite Vergleiche und Porträts der Denkmäler der Wasserwirtschaft auf 112 Seiten helfen den Fachleuten bei der Beurteilung der historischen Wasserwirtschaft. Dass 162 Fotos im Buch vieles vermitteln, was die Kommission beim Aufenthalt in Augsburg nicht sehen konnte, ist sicher ein Vorteil. Augsburger finden »Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg« (Untertitel: »Die historische Augsburger Wasserwirtschaft und ihre Denkmäler im europaweiten Vergleich«) im Buchhandel. Dort liegt die Neuerscheinung neben dem 2012 erschienenen 160-seitigen Bildband »Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg. Kanallandschaft, Wassertürme, Brunnenkunst und Wasserkraft« und dem Taschenbuch »Industriekultur in Augsburg. Pioniere und Fabrikschlösser«. www.context-mv.de w w w . a 3 k u l t u r . d e
09 2. bis 15. Dezember 2013 KULTURNachrichTEN Ausstellungen und KUNSTPROjekte Katholizyklus. Vom 1. bis zum 8. Dezember sind in der Galerie am Graben Werke von Stefan Wanzl- Lawrence zu sehen. Seit 2008 arbeitet der Künstler und Kommunikationsdesigner an seinem »Katholizyklus«. Wer unter diesem Titel eine Abrechnung mit der katholischen Kirche erwartet, wird wohl eher enttäuscht werden. Stefan Wanzl-Lawrence hat seine Kinder- und Jugendzeit in der Altstadt von Neuburg zwischen zwei mächtigen Kirchen verbracht. Das anliegende Kloster prägte nicht nur den Bildungston in der Grundschule am Schloss, sondern das Gesamtbild der Altstadt. Aufgewachsen zwischen barocken Plastiken, gewaltigen Altarbildern und Architektur quer durch fünf Jahrhunderte, Ministrantenzeit, katholischer Jugend und Pfadfinderschaft, ist der »Katholizyklus« mit Malerei und Grafik ein geistiger Rückblick auf das kulturelle Umfeld eines katholisch geprägten Milieus. www.wanzl-lawrence.de Plastiktourist. Die Augsburger Fotografin Frauke Wichmann zeigt noch bis zum 22. Dezember unter dem Titel »Tourist« acht Baustellenfotos in der Galerie Extrawurst. Ursprünglich hatte die Künstlerin geplant, einen Tag lang mit einer lebensgroßen Plastikfigur wie ein Tourist zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt zu ziehen. Das Ziel war es, die drei Lieblingsorte, die man als Augsburger einem Touristen empfehlen würde, abzuklappern. Daraus wurde spontan eine Fotoserie mit den schönsten Baustellen der Stadt. Ebenfalls bis zum 22. Dezember ist die Ausstellung »Sie sind Extra und nicht Wurst« zu sehen. Jeder der eine Bilderrahmenkarte in einem Augsburger Geschäft ergattern konnte und diese kreativ ausschmückte, konnte bei dieser Aktion mitmachen. Das kleine Format. Die 53. Jahresausstellung der Künstlervereinigung Augsburg »Die Ecke« zeigt noch bis zum 21. Dezember über 120 kleine Formate von 64 Künstlern in der Ecke Galerie. Im Raum 3 ist zudem Bildhauerschmuck zu sehen: Schmuck von Bildhauern unterscheidet sich in der Regel durch seine künstlerische Auffassung von Designerschmuck. Auf Einladung der Galerie entstanden ca. 50 körperbezogene Kleinstskulpturen und Miniaturplastiken von neun Künstlern. Mit großer Gestaltungs- und Experimentierfreude kreierten sie in ihrer gewohnten Arbeitsweise tragbaren Schmuck und anderes Staunenswertes. www.eckegalerie.de Für immer verewigt. Noch bis zum 25. März sind ausgewählte Fotografien von Daniel Biskup im Rathaus Bobingen zu sehen. 1982 erschien sein erstes Zeitungsfoto auf der Titelseite der Augsburger Allgemeinen, für die er bis 1990 als freier Mitarbeiter fotografierte. Nach dem Fall der Mauer konzentrierte sich der Autodidakt auf die radikalen Veränderungen in Ostdeutschland, der Sowjetunion und im früheren Jugoslawien. Seine Bilder aus dieser Zeit berichten vom Leben und Überleben der Menschen nach dem Ende des Kommunismus. In den letzten Jahren hat Daniel Biskup weltweit Prominente aus Politik, Kultur und Wirtschaft porträtiert. Unter dem Motto »Zeitreise« zeigt er nun im Bobinger Rathaus nicht nur fünf Bundeskanzler und Prominente wie Claudia Schiffer oder Karl Lagerfeld, sondern auch Alltags-Klassiker, die zum Teil vor der Haustüre entstanden sind. Bis zum 13. Dezember besteht zudem die Möglichkeit einige seiner Werke in der Hauptgeschäftsstelle der Augustabank in der Schießgrabenstraße in Augsburg zu sehen. www.danielbiskup.de Erregtheit des Betrachters. Der Kunstverein Augsburg präsentiert mit »mamillen, spandrillen, ronald« noch bis zum 19. Januar neue Arbeiten von Daniel Richter im Holbeinhaus. Der Künstler beschäftigt sich in dieser Schau mit zwei antipodisch zueinander stehenden Genres der Kunstgeschichte – der politischen Collage bzw. dem politischen Plakat und der erotischen Zeichnung. Stand die Collage im Dienst von Obstruktion, Aufklärung und Revolte und zielte auf den Umsturz der Verhältnisse und massenhafte Verbreitung, so beabsichtigte die feinere erotische Zeichnung das genaue Gegenteil, nämlich diskrete Verbreitung in, wenn überhaupt, nur niedriger Auflage für das vornehme Lesezimmer. Dort werden Klebestift, Schere und Anzeigenmaterial verwendet, hier Bleistift und Aquarell und idealisierte Frauenkörper. Beide aber suchen die Erregtheit des Betrachters, die eine will ihn massenhaft auf die Straße rufen, die andere alleine auf den Sessel, und beide erzielen eine ähnliche Wirkung: Erschöpfung. www.kunstverein-augsburg.de Neues in Aichach. Im Rahmen ihrer diesjährigen Weihnachtsausstellung zeigt die Werkstatt Galerie Schiele in Aichach noch bis Mitte Januar Bilder und Skulpturen von Doris Prütting, Elisabeth Röder, Jutta Körner, Regine Herzog und Masa Kawase. In der Adventszeit ist die Schau von Dienstag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr zu sehen. www.werkstatt-galerie-schiele.de Preisträgerpaar. Marina Abramović wählte Lotte Lindner und Till Steinbrenner (Hannover und München) als Preisträger des elften »Zeitsicht« Kunstpreises aus. Die Beiden leben und arbeiten als Paar und gehören zu den profiliertesten deutschen Performance-Künstlern. Der Preis wurde vom Augsburger Beratungsinstitut »hauserconsulting« ins Leben gerufen, um herausragende junge Kunstschaffende auf ihrem Entwicklungsweg zu fördern. Der Meister-Schüler-Tradition folgend werden die Preisträger durch einen international anerkannten Künstler ausgewählt. Anlässlich der Preisverleihung und Ausstellungseröffnung am 7. Dezember um 14 Uhr im Höhmannhaus wird eine speziell für diesen Anlass entwickelte Live-Performance zur Aufführung kommen. www.zeitsicht.info A-cappella-WEIHNACHT Besinnlich. Das A-cappella-Ensemble »Cash-N-Go« lädt zur »Augsburger A-cappella-Weihnacht 2013« in der Evangelischen Heilig-Kreuz-Kirche. Am 6. Dezember (19 Uhr), 7. Dezember (14 und 19 Uhr) und 8. Dezember (18 Uhr) werden die Stimmkünstler zusammen mit über 70 Mitwirkenden, darunter die Gruppen »Jukevox« und »VoiceNet« sowie der Jazzchor »Chorfeo« und Martin Seilers Popchor »Greg is back«, wieder ein über zweistündiges Programm voller Besinnlichkeit, Sound und Gänsehaut zaubern. Im größtenteils eigens für diesen Anlass arrangierten Repertoire finden sich neben einigen neuen Stücken auch die Highlights der vorangegangenen Augsburger A-cappella-Weihnachten 2007, 2009 und 2011, deren Konzerte jeweils restlos ausverkauft waren. www.cash-n-go.de Musik in der KLOSTERKIRCHE Virtuos. Der Augsburger Gitarrist Stefan Barcsay wird am 8. Dezember um 19.30 Uhr in der Klosterkirche Maria Stern in Augsburg zeitgenössische Musik zur Aufführung bringen. Gespielt werden Werke aus seinem aktuellen Projekt »Children’s Corner«. Es wird Uraufführungen des Karlsruher Komponisten Stephan Marc Schneider und des Aschaffenburger Komponisten Joachim F.W. Schneider geben. Beide werden am Abend anwesend sein und erklärende Worte zu den Stücken geben. Joachim Schneider wird mit dem Gitarristen gemeinsam sein neustes Werk »PlingPlong« interpretieren. www.stefan-barcsay.de Erregtheit des Betrachters. Der Kunstverein Augsburg präsentiert mit »mamillen, spandrillen, ronald« noch bis zum 19. Januar neue Arbeiten von Daniel Richter im Holbeinhaus. Der Künstler beschäftigt sich in dieser Schau mit zwei antipodisch zueinander stehenden Genres der Kunstgeschichte – der politischen Collage bzw. dem politischen Plakat und der erotischen Zeichnung. Stand die Collage im Dienst von Obstruktion, Aufklärung und Revolte und zielte auf den Umsturz der Verhältnisse und massenhafte Verbreitung, so beabsichtigte die feinere erotische Zeichnung das genaue Gegenteil, nämlich diskrete Verbreitung in, wenn überhaupt, nur niedriger Auflage für das vornehme Lesezimmer. Dort werden Klebestift, Schere und Anzeigenmaterial verwendet, hier Bleistift und Aquarell und idealisierte Frauenkörper. Beide aber suchen die Erregtheit des Betrachters, die eine will ihn massenhaft auf die Straße rufen, die andere alleine auf den Sessel, und beide erzielen eine ähnliche Wirkung: Erschöpfung. www.kunstverein-augsburg.de w w w . a 3 k u l t u r . d e
Seite 1 und 2: D A S Z E I T U N G S F O R M A T F
Seite 3 und 4: 03 2. bis 15. Dezember 2013 iNTErVi
Seite 5 und 6: 05 2. bis 15. Dezember 2013 STaDTEN
Seite 7: 07 2. bis 15. Dezember 2013 Niemand
Seite 11 und 12: 11 2. bis 15. Dezember 2013 KULTURT

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