Österreichischer Bergrettungsdienst

Österreichischer Bergrettungsdienst Österreichischer Bergrettungsdienst

13.01.2014 Aufrufe

Inhalt Immer zur Stelle für Menschen in Bergnot Bergretterinnen und Bergretter kennen die Ameisenschneid‘ auf der Tieflimauer. Jede Verankerung im Südwandband-Klettersteig am Buchstein im Gesäuse. Die Steigbäume auf der Rax. Sie haben Abseilpisten und Rettungsverankerungen im Grazer Bergland und am Hochschwab eingerichtet. Sie haben Sicherheitsschulungen in ganz Tirol gemacht. Sie schulen Skitourengeher im Risikomanagement überall in Österreich. Sie stehen bei Skirennen, beim Alpinsport und bei diversen Outdoor-Aktivitäten mit ihren Rettungsmitteln parat, um im Notfall sofort helfen zu können. Sie machen das ehrenamtlich und freiwillig – und alles neben ihrer eigentlichen Tätigkeit als Bergrettungskräfte. „Geborgenheit ist unser Ziel“, sagen wir Bergretterinnen und Bergretter. In den Statuten des Vereins Österreichischer Bergrettungsdienst ist das so formuliert: Ohne Ansehen der Art oder des Verschuldens, abseits des öffentlichen Straßennetzes insbesondere im alpinen Gelände Verunglückten, Vermissten, Erkrankten oder sonst in Not Geratenen zu helfen, sie zu suchen, zu versorgen, zu bergen und abzutransportieren. Dafür sind mehr als 12.000 Bergretterinnen und Bergretter österreichweit bereit. 365 Tage. 24 Stunden. Bei jedem Wetter. Um das alles professionell und perfekt erledigen zu können, betreibt der Österreichische Bergrettungsdienst im alpinen Raum Stützpunkte, Ausbildungsstätten, Einsatzzentralen, geländegängige Fahrzeuge und Materialdepots. Der Bergrettungsdienst ist somit ein wesentlicher Leistungsträger im Netzwerk des alpinen Rettungswesens. Tourismus in den Alpen ist undenkbar ohne eine Organisation, die im Notfall immer rasch helfend zur Stelle ist. Gerade in den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an den Rettungsdienst mit beinahe rasender Geschwindigkeit verändert: Denken Sie an neue Trendsportarten wie Canyoning, Paragleiten, Mountainbike- Downhill, Geocaching oder Freeriding im Skilauf. Denken Sie an Sportkletter-Routen im X. Grad oder Klettersteige mit Schwierigkeitsbewertung E. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, benötigen wir viele Spezialisten und Spezialgeräte. Anschaffung und Erhaltung der Ausrüstung sind teuer, Ausbildung und Training kosten viel Geld. Eine gesicherte Basisfinanzierung ist Voraussetzung, damit der Österreichische Bergrettungsdienst seine Aufgaben weiterhin professionell erledigen kann. Deshalb gilt ein besonderer Dank all unseren Unterstützern und Förderern, die uns helfen, unseren Aufgabenbereich wahrnehmen zu können. Franz Lindenberg Präsident Österreichischer Bergrettungsdienst Seite 4 Einsätze 2012 Insgesamt 7066 Einsätze verzeichnete der Österreichische Bergrettungsdienst bundesweit. Damit bestätigt sich zahlenmäßig das hohe Niveau der vergangenen Jahre. Seite 7 Seite 8 Impressum Auf einen Blick Zahlen und Daten zum Einsatzjahr 2012 in einer Übersicht. Die Vertikale lockt Klettersteige boomen. Immer mehr Menschen lockt der Fels in schwindelnde Höhen. Ein Trend, der sich bei den Alarmierungen auffallend bemerkbar macht. Seite 10 Helfer auf leisen Pfoten Bevor Mensch und Tier der Lawinen- und Suchhundestaffel beitreten können, durchlaufen sie ein strenges Ausbildungsprogramm. Seite 11 Ansprechpartner Das ÖBRD-Präsidium, die Referate und Berater sowie alle Landesorganisationen auf einen Blick plus die Mitgliederzahlen in den Bundesländern. Foto Titelseite: Teilnehmer am Eiskurs im Rahmen der Bergrettungs-Grundausbildung. Österreichischer Bergrettungsdienst – Jahresbericht 2012. Herausgeber und Medieninhaber: Österreichischer Bergrettungsdienst – Bundesverband, Rosenegger Straße 20, 9020 Klagenfurt. Für den Inhalt verantwortlich: Franz Lindenberg, Gebhard Barbisch, Gerald Lehner. Redaktionelle Koordination: Mag. Christa Hofer Medienraum e.U., 6410 Telfs. Redaktion: Christa Hofer, Sepp Lederhaas, Gerald Lehner. Grafik: Rebecca Anund, nordlichtmedia.at, 4173 St. Veit im Mühlkreis. Lektorat: Verena Koch. Foto Titelseite: Rudi Preimel. Foto Seite 2: Gerald Lehner. Fotos Seite 3: Gerhard Gfreiner, Thomas Senfter, Sepp Lederhaas, Sepp Egarter. Fotos Seiten 4 bis 16: Wenn nicht anders angegeben, beigestellt vom Österreichischen Bergrettungsdienst. Druck: Athesia Druck GmbH, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck. Anschrift für alle: Bergrettung Kärnten; Haus der Sicherheit, Rosenegger Straße 20, 9020 Klagenfurt; Tel. 0463/502888. | Österreichischer Bergrettungsdienst Bundesverband Jahresbericht 2012 | 2 3

Inhalt<br />

Immer zur Stelle für Menschen in Bergnot<br />

Bergretterinnen und Bergretter kennen die<br />

Ameisenschneid‘ auf der Tieflimauer. Jede<br />

Verankerung im Südwandband-Klettersteig<br />

am Buchstein im Gesäuse. Die Steigbäume<br />

auf der Rax. Sie haben Abseilpisten und<br />

Rettungsverankerungen im Grazer Bergland<br />

und am Hochschwab eingerichtet. Sie<br />

haben Sicherheitsschulungen in ganz Tirol<br />

gemacht. Sie schulen Skitourengeher im Risikomanagement<br />

überall in Österreich. Sie<br />

stehen bei Skirennen, beim Alpinsport und<br />

bei diversen Outdoor-Aktivitäten mit ihren<br />

Rettungsmitteln parat, um im Notfall sofort<br />

helfen zu können. Sie machen das ehrenamtlich<br />

und freiwillig – und alles neben ihrer<br />

eigentlichen Tätigkeit als Bergrettungskräfte.<br />

„Geborgenheit ist unser Ziel“, sagen wir<br />

Bergretterinnen und Bergretter. In den Statuten<br />

des Vereins <strong>Österreichischer</strong> <strong>Bergrettungsdienst</strong><br />

ist das so formuliert: Ohne<br />

Ansehen der Art oder des Verschuldens, abseits<br />

des öffentlichen Straßennetzes insbesondere<br />

im alpinen Gelände Verunglückten,<br />

Vermissten, Erkrankten oder sonst in Not<br />

Geratenen zu helfen, sie zu suchen, zu versorgen,<br />

zu bergen und abzutransportieren.<br />

Dafür sind mehr als 12.000 Bergretterinnen<br />

und Bergretter österreichweit bereit. 365<br />

Tage. 24 Stunden. Bei jedem Wetter.<br />

Um das alles professionell und perfekt erledigen<br />

zu können, betreibt der Österreichische<br />

<strong>Bergrettungsdienst</strong> im alpinen<br />

Raum Stützpunkte, Ausbildungsstätten,<br />

Einsatzzentralen, geländegängige Fahrzeuge<br />

und Materialdepots. Der <strong>Bergrettungsdienst</strong><br />

ist somit ein wesentlicher Leistungsträger<br />

im Netzwerk des alpinen Rettungswesens.<br />

Tourismus in den Alpen ist undenkbar ohne<br />

eine Organisation, die im Notfall immer<br />

rasch helfend zur Stelle ist.<br />

Gerade in den letzten Jahren haben sich die<br />

Anforderungen an den Rettungsdienst mit<br />

beinahe rasender Geschwindigkeit verändert:<br />

Denken Sie an neue Trendsportarten<br />

wie Canyoning, Paragleiten, Mountainbike-<br />

Downhill, Geocaching oder Freeriding im<br />

Skilauf. Denken Sie an Sportkletter-Routen<br />

im X. Grad oder Klettersteige mit Schwierigkeitsbewertung<br />

E. Um diesen Herausforderungen<br />

gerecht zu werden, benötigen<br />

wir viele Spezialisten und Spezialgeräte.<br />

Anschaffung und Erhaltung der Ausrüstung<br />

sind teuer, Ausbildung und Training kosten<br />

viel Geld. Eine gesicherte Basisfinanzierung<br />

ist Voraussetzung, damit der Österreichische<br />

<strong>Bergrettungsdienst</strong> seine Aufgaben weiterhin<br />

professionell erledigen kann. Deshalb gilt ein<br />

besonderer Dank all unseren Unterstützern<br />

und Förderern, die uns helfen, unseren Aufgabenbereich<br />

wahrnehmen zu können.<br />

Franz Lindenberg<br />

Präsident <strong>Österreichischer</strong> <strong>Bergrettungsdienst</strong><br />

Seite 4 Einsätze 2012<br />

Insgesamt 7066 Einsätze verzeichnete der Österreichische<br />

<strong>Bergrettungsdienst</strong> bundesweit. Damit<br />

bestätigt sich zahlenmäßig das hohe Niveau der<br />

vergangenen Jahre.<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Impressum<br />

Auf einen Blick<br />

Zahlen und Daten zum Einsatzjahr 2012 in einer<br />

Übersicht.<br />

Die Vertikale lockt<br />

Klettersteige boomen. Immer mehr Menschen lockt<br />

der Fels in schwindelnde Höhen. Ein Trend, der sich<br />

bei den Alarmierungen auffallend bemerkbar macht.<br />

Seite 10 Helfer auf leisen Pfoten<br />

Bevor Mensch und Tier der Lawinen- und Suchhundestaffel<br />

beitreten können, durchlaufen sie ein<br />

strenges Ausbildungsprogramm.<br />

Seite 11 Ansprechpartner<br />

Das ÖBRD-Präsidium, die Referate und Berater<br />

sowie alle Landesorganisationen auf einen Blick<br />

plus die Mitgliederzahlen in den Bundesländern.<br />

Foto Titelseite: Teilnehmer am Eiskurs im Rahmen der<br />

Bergrettungs-Grundausbildung.<br />

<strong>Österreichischer</strong> <strong>Bergrettungsdienst</strong> – Jahresbericht 2012. Herausgeber und Medieninhaber: <strong>Österreichischer</strong> <strong>Bergrettungsdienst</strong> – Bundesverband, Rosenegger<br />

Straße 20, 9020 Klagenfurt. Für den Inhalt verantwortlich: Franz Lindenberg, Gebhard Barbisch, Gerald Lehner. Redaktionelle Koordination: Mag.<br />

Christa Hofer Medienraum e.U., 6410 Telfs. Redaktion: Christa Hofer, Sepp Lederhaas, Gerald Lehner. Grafik: Rebecca Anund, nordlichtmedia.at, 4173 St.<br />

Veit im Mühlkreis. Lektorat: Verena Koch. Foto Titelseite: Rudi Preimel. Foto Seite 2: Gerald Lehner. Fotos Seite 3: Gerhard Gfreiner, Thomas Senfter, Sepp<br />

Lederhaas, Sepp Egarter. Fotos Seiten 4 bis 16: Wenn nicht anders angegeben, beigestellt vom Österreichischen <strong>Bergrettungsdienst</strong>. Druck: Athesia Druck<br />

GmbH, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck. Anschrift für alle: Bergrettung Kärnten; Haus der Sicherheit, Rosenegger Straße 20, 9020 Klagenfurt; Tel. 0463/502888.<br />

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