Politikbereich Bildung

Politikbereich Bildung Politikbereich Bildung

13.01.2014 Aufrufe

Bundestagswahl 2013 Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte Politikbereiche (Stand Juli/August 2013) Politikbereich Bildung Bildung Thema Bündnis 90/Die Grünen Zugänge zu Ausbildung, Studium und Weiterbildung stärker öffnen und die Übergänge erleichtern. (104) Bildung ist kein Privileg, sondern soll allen offenstehen. Bildung soll sich nach dem Wohl des Kindes richten (104) FDP Linke SPD Union DCV Bildung als Bürgerrecht unabhängig vom sozialen Hintergrund (28) Investitionen in Bildung Priorität. (28) Infrastruktur ausbauen und individuelle Anstrengungen wie privates Bildungssparen, berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen fördern (28) Daseinsfürsorge aufbauen durch Investitionen in Bildung (9) Unabhängig von der Herkunft an Bildung und Entwicklung teilhaben (11) Bildung ist ein Menschenrecht (33) Jedem Menschen muss der Zugang zu Bildung ermöglicht werden, ein Leben lang (33) Bildung ist Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und soziale Gerechtigkeit (33) Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten und freien Leben. (42) ein Grundrecht, für alle Menschen, unabhängig vom Geldbeutel, von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Geschlecht (42) Ziel ist, ein leistungsfähiges und sozial gerechtes Bildungssystem, in dem individuelle Förderung gelebt wird. (43) Aufstieg durch Bildung ermöglichen und Chancengleichheit im Bildungssystem verwirklichen (43) Ziel, die staatlichen Bildungsausgaben mindestens auf das Durchschnittsniveau der OECD-Staaten zu heben. (45) Ziel von sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung kommen wir mit 20 Mrd. Euro mehr pro Bildung fängt zu Hause an, bei den Kleinsten: Mutter und Vater beginnen, was Kita, Schule, Betrieb und Hochschule fortsetzen (31) Lebenslanges Lernen wird für unser Land und seine Menschen immer wichtiger (31) Ausbau der Bildungsrepublik Deutschland in den kommenden Jahren (31) Bildung steht im Mittelpunkt des Handelns (32) Bildung ist ein umfassender, lebenslanger Prozess, ein Menschenrecht. Sie muss allen unabhängig von Geschlecht, Religion, Staatszugehörigkeit, Behinderung, Bildungsgrad, sozialem Status, Alter zugänglich sein. Bildung ist Voraussetzung für selbstbestimmte Teilhabe, verantwortungsvolles und solidarisches Miteinander. Oberste Prämisse der Caritas: jedes Kind von Anfang an optimal fördern. Der Grundstein für optimale Förderung der Kinder wird im Elternhaus gelegt. Eltern benötigen für ihren Bildung- und Erziehungsauftrag/ihre Vorbildfunktion adäquate Unterstützung: niedrigschwellige Angebote familienunterstützender Dienstleistungen, Kul- Seite 1 von 14

Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

<strong>Politikbereich</strong> <strong>Bildung</strong><br />

<strong>Bildung</strong><br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

Zugänge zu Ausbildung,<br />

Studium und<br />

Weiterbildung stärker<br />

öffnen und die Übergänge<br />

erleichtern.<br />

(104)<br />

<strong>Bildung</strong> ist kein Privileg,<br />

sondern soll allen<br />

offenstehen. <strong>Bildung</strong><br />

soll sich nach dem<br />

Wohl des Kindes richten<br />

(104)<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

<strong>Bildung</strong> als Bürgerrecht<br />

unabhängig vom sozialen<br />

Hintergrund (28)<br />

Investitionen in <strong>Bildung</strong><br />

Priorität. (28)<br />

Infrastruktur ausbauen<br />

und individuelle Anstrengungen<br />

wie privates<br />

<strong>Bildung</strong>ssparen,<br />

berufliche Weiterbildung<br />

und lebenslanges<br />

Lernen fördern (28)<br />

Daseinsfürsorge aufbauen<br />

durch Investitionen<br />

in <strong>Bildung</strong> (9)<br />

Unabhängig von der<br />

Herkunft an <strong>Bildung</strong><br />

und Entwicklung teilhaben<br />

(11)<br />

<strong>Bildung</strong> ist ein Menschenrecht<br />

(33)<br />

Jedem Menschen<br />

muss der Zugang zu<br />

<strong>Bildung</strong> ermöglicht<br />

werden, ein Leben lang<br />

(33)<br />

<strong>Bildung</strong> ist Voraussetzung<br />

für gesellschaftliche<br />

Teilhabe und soziale<br />

Gerechtigkeit (33)<br />

<strong>Bildung</strong> ist der Schlüssel<br />

zu einem selbstbestimmten<br />

und freien<br />

Leben. (42)<br />

ein Grundrecht, für alle<br />

Menschen, unabhängig<br />

vom Geldbeutel, von<br />

Herkunft, Hautfarbe,<br />

Religion oder Geschlecht<br />

(42)<br />

Ziel ist, ein leistungsfähiges<br />

und sozial gerechtes<br />

<strong>Bildung</strong>ssystem,<br />

in dem individuelle<br />

Förderung gelebt wird.<br />

(43)<br />

Aufstieg durch <strong>Bildung</strong><br />

ermöglichen und<br />

Chancengleichheit im<br />

<strong>Bildung</strong>ssystem verwirklichen<br />

(43)<br />

Ziel, die staatlichen<br />

<strong>Bildung</strong>sausgaben<br />

mindestens auf das<br />

Durchschnittsniveau<br />

der OECD-Staaten zu<br />

heben. (45)<br />

Ziel von sieben Prozent<br />

des Bruttoinlandsprodukts<br />

für <strong>Bildung</strong><br />

kommen wir mit<br />

20 Mrd. Euro mehr pro<br />

<strong>Bildung</strong> fängt zu Hause<br />

an, bei den Kleinsten:<br />

Mutter und Vater beginnen,<br />

was Kita,<br />

Schule, Betrieb und<br />

Hochschule fortsetzen<br />

(31)<br />

Lebenslanges Lernen<br />

wird für unser Land<br />

und seine Menschen<br />

immer wichtiger (31)<br />

Ausbau der <strong>Bildung</strong>srepublik<br />

Deutschland in<br />

den kommenden Jahren<br />

(31)<br />

<strong>Bildung</strong> steht im Mittelpunkt<br />

des Handelns<br />

(32)<br />

<strong>Bildung</strong> ist ein umfassender,<br />

lebenslanger<br />

Prozess, ein Menschenrecht.<br />

Sie muss<br />

allen unabhängig von<br />

Geschlecht, Religion,<br />

Staatszugehörigkeit,<br />

Behinderung, <strong>Bildung</strong>sgrad,<br />

sozialem<br />

Status, Alter zugänglich<br />

sein.<br />

<strong>Bildung</strong> ist Voraussetzung<br />

für selbstbestimmte<br />

Teilhabe, verantwortungsvolles<br />

und<br />

solidarisches Miteinander.<br />

Oberste Prämisse der<br />

Caritas: jedes Kind von<br />

Anfang an optimal fördern.<br />

Der Grundstein für optimale<br />

Förderung der<br />

Kinder wird im Elternhaus<br />

gelegt. Eltern benötigen<br />

für ihren <strong>Bildung</strong>-<br />

und Erziehungsauftrag/ihre<br />

Vorbildfunktion<br />

adäquate Unterstützung:<br />

niedrigschwellige<br />

Angebote<br />

familienunterstützender<br />

Dienstleistungen, Kul-<br />

Seite 1 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

Jahr näher (45)<br />

damit die Grundlage<br />

für einen neuen <strong>Bildung</strong>saufbruch<br />

in<br />

Deutschland (45)<br />

tursensibilität, Alltagsbewältigung<br />

in den Angeboten<br />

der Familienhilfe,<br />

aber auch in den<br />

Lehrplänen besser<br />

thematisieren (z. B.<br />

Schuldenprävention,<br />

Ernährung, Hygiene)<br />

Ausbau früher Hilfen<br />

Sprachbildung und -<br />

förderung als Teile eines<br />

interkulturellen <strong>Bildung</strong>skonzepts<br />

ausbauen.<br />

Sprachförderung<br />

ist notwendig von<br />

der frühkindlichen <strong>Bildung</strong><br />

über Schule bis in<br />

den Beruf<br />

Das <strong>Bildung</strong>ssystem<br />

muss durchlässig gestaltet<br />

sein. Dies beinhaltet<br />

das Nachholen<br />

von Abschlüssen, die<br />

Anerkennung von Teilqualifikationen<br />

und darauf<br />

aufbauend eine<br />

Weiterqualifizierung.<br />

Die Zahl der Schulabgänger<br />

ohne Abschluss<br />

ist zu reduzieren. Die<br />

Quoten der Abgänger<br />

ohne Abschluss sind in<br />

den Bundesländern<br />

und auch in den Kommunen<br />

sehr unter-<br />

Seite 2 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

<strong>Bildung</strong>sföderalismus<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

Kooperationsverbot<br />

zwischen Bund und<br />

Bundesländern aufgehoben<br />

werden(107<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

bekennen uns zum <strong>Bildung</strong>sföderalismus,<br />

denn er ermöglicht<br />

Freiheit, Vielfalt und<br />

Leistungswettbewerb<br />

(28).<br />

mehr Vergleichbarkeit<br />

zwischen den Bundesländern.<br />

(28)<br />

neue <strong>Bildung</strong>sverfassung,<br />

die auf dem<br />

Subsidiaritätsprinzip<br />

aufbaut, gemeinsame<br />

Standards verbindlich<br />

festschreibt, Verantwortlichkeiten<br />

für finanzielle<br />

Lasten politischer<br />

<strong>Bildung</strong> – Aufgabe von<br />

Bund und Ländern (33)<br />

Kooperationsverbot<br />

muss umgehend wieder<br />

rückgängig gemacht<br />

werden und eine<br />

Gemeinschaftsaufgabe<br />

<strong>Bildung</strong> im Grundgesetz<br />

verankert werden<br />

(34)<br />

Bund soll Gesetzgebungskompetenz<br />

für<br />

<strong>Bildung</strong> bekommen<br />

durch Grundgesetz-<br />

Änderung (44)<br />

Kooperationsverbot bei<br />

der <strong>Bildung</strong> im Grundgesetz<br />

aufheben, und<br />

einen neuen Grundgesetzartikel<br />

104c, in<br />

dem dauerhafte Finanzhilfen<br />

des Bundes<br />

für <strong>Bildung</strong> und Wissenschaft<br />

ermöglicht<br />

werden (44)<br />

die Chancen auf eine<br />

erfolgreiche Schulzeit<br />

mit einem <strong>Bildung</strong>spakt<br />

zwischen Bund, Ländern<br />

und Kommunen<br />

verbessern. (32)<br />

zielorientierte Zusammenarbeit<br />

in der <strong>Bildung</strong>spolitik<br />

und klare<br />

Zuständigkeiten zwischen<br />

Bund und Ländern.<br />

(34)<br />

eine bessere Vergleichbarkeit<br />

der Abschlüsse<br />

zwischen den<br />

Ländern (34)<br />

gemeinsame Prü-<br />

schiedlich. Der DCV<br />

fordert lokal Verantwortliche<br />

dazu auf,<br />

gemeinsam und mit<br />

einem Bündel von<br />

Maßnahmen die Quote<br />

zu senken. Als erfolgreich<br />

haben sich eine<br />

Kooperation der verantwortlichen<br />

Akteure,<br />

Angebote der Berufsorientierung,<br />

Schulsozialarbeit,<br />

eine früh<br />

einsetzende Förderung<br />

benachteiligter Kinder<br />

sowie Programme gegen<br />

Schulmüdigkeit<br />

erwiesen.<br />

Abschaffung des Kooperationsverbots<br />

Handlungswirksame<br />

Kooperationsformen<br />

finden, um die gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe<br />

„<strong>Bildung</strong>“ mit vereinten<br />

Kräften von<br />

Bund, Ländern und<br />

Kommunen anzugehen<br />

Die von der Kultusministerkonferenz<br />

vereinbarten<br />

<strong>Bildung</strong>sstandards<br />

müssen umgesetzt<br />

werden.<br />

Das gleiche gilt für die<br />

Anerkennung ausländi-<br />

Seite 3 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

scher Berufsabschlüsse.<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

einen Rechtsanspruch<br />

auf einen Ganztagsplatz<br />

einführen (108)<br />

bundesweit Mindeststandards<br />

für die Qualität<br />

der Betreuungsangebote<br />

in einem Gesetz<br />

festlegen (108)<br />

die Ausbildung von<br />

mehr Erzieherinnen<br />

und Erziehern unterstützen.(108)<br />

1 Mrd. Euro an Bundesmitteln<br />

pro Jahr<br />

Ländern und Kommunen<br />

zusätzlich zur Verfügung<br />

stellen, damit<br />

es schnell vorangeht.<br />

(108/143)<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

Entscheidungen festlegt<br />

(Konnexitätsprinzip),<br />

Bürokratie abbaut<br />

und Lernende, Lehrende<br />

und Eltern stärkt.<br />

(28)<br />

Ausbau des qualitativ<br />

hochwertigen Betreuungsangebots<br />

für<br />

unter Dreijährige (42)<br />

Betreuungsschlüssel<br />

und die Ausbildung der<br />

Erzieher weiter verbessern.(<br />

42)<br />

Betriebskindergärten<br />

und private Einrichtungen<br />

mit den öffentlichen,<br />

gemeinnützigen<br />

und kirchlichen Trägern<br />

gleichstellen und bürokratische<br />

Hürden für<br />

neue Einrichtungen<br />

senken. (42)<br />

Tagesmütter und -väter<br />

besser stellen.(42)<br />

Bedarfsgerechtes und<br />

qualitativ hochwertiges<br />

Ganztagesbetreuungsangebot<br />

(42)<br />

Kostenlose und hochwertige<br />

Essenversorgung<br />

für alle Kinder in<br />

der gebührenfreien öffentlichen<br />

Kinderbetreuung<br />

(42)<br />

Angebot an Kindertagesstätten<br />

bedarfsgerecht<br />

ausbauen, als<br />

auch die Qualität der<br />

<strong>Bildung</strong>sinhalte erhöhen.<br />

Der Rechtsanspruch<br />

auf einen Kitaplatz<br />

muss umfassend<br />

eingelöst werden (43)<br />

Um Chancengleichheit<br />

zu erreichen, muss<br />

Gebührenfreiheit gelten<br />

(43)<br />

Kitas sind frühkindliche<br />

<strong>Bildung</strong>seinrichtungen<br />

mit einer Vielzahl von<br />

Angeboten für Kinder<br />

und deren Familien.<br />

Dazu gehört die individuelle<br />

Förderung aller<br />

fungsstandards, die die<br />

Gleichrangigkeit der<br />

Abschlüsse sicherstellen.<br />

(34)<br />

für nationale <strong>Bildung</strong>sstandards<br />

einsetzen.<br />

Gemeinsam mit den<br />

Ländern nach Möglichkeiten<br />

für eine bessere<br />

Zusammenarbeit suchen<br />

und bestehende<br />

Hindernisse für eine<br />

bessere Zusammenarbeit<br />

einvernehmlich<br />

abbauen (34).<br />

Mit einer guten frühkindlichen<br />

<strong>Bildung</strong><br />

Ausbau der Kinderbetreuung<br />

gemeinsam mit<br />

Ländern, Städten und<br />

Gemeinden (61)<br />

Schwerpunkt-Kitas sowie<br />

die Ausbildung von<br />

Erzieherinnen und Erziehern<br />

weiterhin unterstützen.<br />

(62)<br />

Angebot an Tagesmüttern<br />

und in der Kindertagespflege<br />

quantitativ<br />

und qualitativ weiter<br />

verbessern. (62<br />

qualifizierte Betreuungseinrichtungen<br />

für Schulkinder weiter<br />

<strong>Bildung</strong>squalität in Kitas<br />

ist eng damit verbunden,<br />

dass ausreichend<br />

qualifiziertes<br />

Personal zur Verfügung<br />

steht<br />

Sprachbildung muss<br />

alltagsbezogen sein<br />

Ausbau der Kindestagesbetreuung;<br />

angesichts<br />

der prekären Situation<br />

der Kommunen<br />

stärkeres Engagement<br />

von Bund und Ländern.<br />

Beim Ausbau neben<br />

Quantität auch auf<br />

Qualität achten<br />

Kindertagespflege attraktiver<br />

machen für<br />

Seite 4 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Schule<br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

die Länder und Kommunen<br />

beim Ausbau<br />

der Eltern-Kind-Zentren<br />

unterstützen. (143)<br />

Mindeststandard für<br />

die Fachkraft-Kind-<br />

Relation, um die Qualität<br />

in den Kitas zu verbessern.(106)<br />

in jeder Gruppe eine<br />

Fachkraft, die auf<br />

Hochschulniveau ausgebildet<br />

wurde. (109)<br />

Sprachbildung in Kitas<br />

und Schulen stärken<br />

und Familiensprachen<br />

mit einbeziehen. (109)<br />

Qualität von Integrationskursen<br />

und Sprachförderung<br />

in Kitas verbessern<br />

(231)<br />

flächendeckender Aufbau<br />

von Ganztagsschulen<br />

(144)<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

Verbesserung der<br />

Qualität der Betreuungseinrichtungen,<br />

der Ausbau qualitativ<br />

hochwertiger Kindertageseinrichtungen<br />

und<br />

des Angebots von Tageseltern<br />

(29)<br />

frühkindliche, vorschulische<br />

<strong>Bildung</strong> - durch<br />

die Vermittlung sprachlicher<br />

Kompetenzen<br />

auf die Schule vorbereiten.<br />

(29)<br />

Aus- und die Fortbildung<br />

der Erzieherinnen<br />

und Erzieher verbessern<br />

und einen pädagogischen<br />

Fachhochschulabschluss<br />

oder<br />

eine vergleichbare<br />

Qualifikation zur Voraussetzung<br />

für die<br />

Leitung einer Einrichtung<br />

machen(29)<br />

selbstverwaltete und<br />

eigenverantwortliche<br />

Schule, denn Entscheidungen<br />

können<br />

vor Ort am besten getroffen<br />

werden (28)<br />

Selbstständigkeit von<br />

<strong>Bildung</strong>seinrichtungen<br />

ist der Kern liberaler<br />

Frühe Zuteilung von<br />

<strong>Bildung</strong>schancen durch<br />

ein gegliedertes Schulsystem<br />

muss überwunden<br />

werden (33)<br />

Eine Schule für alle,<br />

das gegliederte Schulsystem<br />

überwinden<br />

(34)<br />

Kinder, einschließlich<br />

der gezielten Sprachförderung<br />

zur besseren<br />

Integration von Kindern,<br />

die aufgrund ihrer<br />

sozialen Situation oder<br />

den geringen deutschen<br />

Sprachkenntnissen<br />

ihrer Eltern benachteiligt<br />

sind.(43)<br />

gestiegene Anforderungen<br />

müssen ihren<br />

Niederschlag auch in<br />

einer guten, inklusionsund<br />

praxisgerechten<br />

Ausbildung des Fachpersonals<br />

finden (43)<br />

von der Bundesseite<br />

eine Fachkräfteoffensive<br />

für Erzieherinnen<br />

und Erzieher unterstützen.<br />

(43)<br />

mit den Ländern<br />

schrittweise jedem, der<br />

möchte, einen Ganztagsplatz<br />

anbieten –<br />

egal wo und in welcher<br />

Schulform. (43)<br />

im Rahmen eines zweiten<br />

Ganztagsschulprogramms<br />

aber auch die<br />

Qualität der Angebote<br />

ausbauen (62)<br />

gleiche <strong>Bildung</strong>schancen<br />

von Anfang an unterstützen<br />

(32)<br />

Sprachtests für alle<br />

Kinder ab drei Jahren.<br />

(32)<br />

verpflichtende Sprachförderung<br />

in der Kita<br />

und in der Schule (32)<br />

bestmögliche Schule<br />

für unsere Kinder<br />

durch vielfältiges und<br />

durchlässiges <strong>Bildung</strong>sangebot<br />

(32)<br />

jedes Kind entsprechend<br />

seiner Möglichkeiten<br />

fördern und fordern<br />

(32)<br />

beide Seiten (Nutzer<br />

und Tagespflegepersonen),<br />

z. B. durch<br />

gemeinsame Nutzung<br />

bestimmter Angebote<br />

wie Fortbildung, Fachberatung,<br />

Räumlichkeiten<br />

<strong>Bildung</strong>spläne der<br />

Länder sollten verbindlich<br />

sein, nicht bloße<br />

Empfehlungen<br />

Bundeseinheitliche<br />

Mindeststandards wie<br />

verbindliche Personalschlüssel,<br />

angemessene<br />

Freistellung für Leitungsaufgaben,<br />

Vorund<br />

Nachbereitungszeiten<br />

für pädagogische<br />

Fachkräfte<br />

Einrichtung eines kooperativen<br />

Gremiums<br />

aus Bund, Ländern,<br />

Kommunen, Wissenschaftlern,<br />

Schülern,<br />

Eltern, Schulträgern,<br />

Verbänden<br />

Recht auf individuelle<br />

Förderung aller Kinder<br />

und Jugendlichen als<br />

Seite 5 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

<strong>Bildung</strong>spolitik. (28)<br />

die <strong>Bildung</strong>seinrichtungen<br />

sollen über ein eigenes<br />

Budget selbst<br />

verfügen und mehr pädagogische<br />

Gestaltungsfreiheit<br />

erhalten.<br />

(28)<br />

angemessene Finanzierung,<br />

die Streichung<br />

von ungerechtfertigten<br />

Hürden zur Gründung<br />

von Schulen in freier<br />

Trägerschaft sowie des<br />

Artikels 7 Abs. 5 des<br />

Grundgesetzes.(28)<br />

Gemeinschaftsschule<br />

als Regelschule, in der<br />

alle Kinder und Jugendlichen<br />

gemeinsam<br />

lernen (34)<br />

Gemeinschaftsschulen,<br />

inklusive Ganztagsschulen<br />

mit kleineren<br />

Lerngruppen und mehr<br />

Lehrerinnen, Erzieherinnen,<br />

Schulsozialarbeiterinnen,<br />

sowie anderen<br />

pädagogischen<br />

Fachkräften (34)<br />

Lehr- und Lernmittelfreiheit<br />

sowie ein kostenloser<br />

Zugang und<br />

offener Austausch von<br />

Lehr- und Lernmitteln<br />

(35)<br />

verbessern und das<br />

erforderliche Lehr- und<br />

Fachpersonal fördern<br />

(43)<br />

Erwartung an unser<br />

Schulsystem, dass<br />

Umzüge von einem<br />

Bundesland ins andere<br />

keine unnötigen Probleme<br />

schaffen. Der bereits<br />

eingeschlagene<br />

Weg hin zu mehr Vergleichbarkeit<br />

und Mobilität<br />

durch die Einführung<br />

nationaler<br />

<strong>Bildung</strong>sstandards ist<br />

richtig und muss konsequent<br />

weiter beschritten<br />

werden. (44)<br />

stehen zur Zukunft des<br />

Gymnasiums, leistungsstarken<br />

Schulen<br />

zur Vorbereitung vor<br />

allem einer Berufsausbildung<br />

und der<br />

Gleichwertigkeit von<br />

allgemeiner und beruflicher<br />

<strong>Bildung</strong>.(32)<br />

Statt Einheitsbrei eine<br />

Vielfalt der <strong>Bildung</strong>swege,<br />

die vielfältige<br />

Berufs- und Lebenswege<br />

eröffnet (32)<br />

Ziel: Kein Abschluss<br />

ohne Anschluss.(32)<br />

Schule und Ausbildung<br />

mit digitalem Lernen<br />

verbinden, für erstklassige<br />

Schul- und Studienbedingungen<br />

sorgen<br />

(32)<br />

eine bedarfsgerechte<br />

Ganztagsbetreuung<br />

auch unter Einbeziehung<br />

von außerschulischen<br />

Kräften wie beispielsweise<br />

Vereinen<br />

oder ehrenamtlichen<br />

Strukturen in ganz<br />

Deutschland sicherstellen<br />

(32)<br />

Neben den öffentlichen,<br />

Schulen in freier<br />

<strong>Bildung</strong>sziel in den<br />

Schulgesetzen der<br />

Länder verankern.<br />

Bedarfsgerechte Finanzierung<br />

und kontinuierliche<br />

Qualifizierung<br />

des Fachpersonals.<br />

Länderübergreifende<br />

vergleichbare Inhalte,<br />

Ziele und Lernkultur<br />

Zweigliedriges Schulsystem<br />

mit längeren<br />

Zeiten gemeinsamen<br />

Lernens; Einführung<br />

eines Zweisäulensystems<br />

mit einem Gymnasium<br />

und einer<br />

Schule, an der alle Abschlüsse<br />

(incl. des Abiturs)<br />

möglich sind.<br />

Eine auf individuelle<br />

Förderung ausgerichtete<br />

Pädagogik, d. h.<br />

schülerorientierte bedürfnisgerechte<br />

Lernkonzepte,<br />

Berücksichtigung<br />

unterschiedlicher<br />

Lernausgangslagen<br />

und Lebenssituationen,<br />

entsprechende<br />

Fortbildungen für<br />

Schulleitungen, Lehrer(innen)<br />

und Fachkräfte,<br />

die qualifiziert<br />

Seite 6 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

und privater Trägerschaft<br />

unterstützen<br />

(35)<br />

werden müssen für<br />

schüleraktivierende<br />

Lernformen, Formen<br />

kooperativen Lernens<br />

und individuelle Förderung<br />

im Rahmen eines<br />

kompetenzorientierten<br />

Unterrichts mit heterogenen<br />

Lerngruppen,<br />

interkulturelle Kompetenzen.<br />

Unterricht in heterogenen<br />

Lerngruppen durch<br />

multiprofessionelle<br />

Teams<br />

Ganzheitliche <strong>Bildung</strong><br />

und Betreuung: Alle<br />

Schulen sollen das Angebot<br />

einer Ganztagsbeschulung<br />

vorhalten.<br />

Verbesserung der<br />

Rahmenstrukturen, der<br />

Rahmenbedingungen<br />

und der Qualität der<br />

Angebote sowie Kooperation<br />

mit Trägern<br />

der Jugendarbeit, mit<br />

Sportvereinen, mit Musikschulen<br />

und Einrichtungen<br />

der Kinder- und<br />

Jugendhilfe<br />

Eltern als Kooperationspartner<br />

strukturell<br />

und inhaltlich ins<br />

Schulgeschehen ein-<br />

Seite 7 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

beziehen<br />

Ganzheitliches, integriertes<br />

Gesamtkonzept<br />

sprachlicher und<br />

interkultureller <strong>Bildung</strong>,<br />

Sprachförderung als<br />

Querschnittsmaßnahme,<br />

über alle <strong>Bildung</strong>sstufen<br />

hinweg<br />

Schule im Sozialraum:<br />

Jugendhilfeträger, Kindertageseinrichtungen,<br />

Volkshochschulen,<br />

Gesundheitsämter,<br />

Ausbildungsbetriebe,<br />

Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />

etc.<br />

müssen für die Schule<br />

Verantwortung übernehmen.<br />

Die Systeme Schule<br />

und Jugendhilfe müssen<br />

im Interesse des<br />

jungen Menschen kooperieren.<br />

Hierzu bedarf<br />

es einer strukturierten,<br />

verbindlichen<br />

und abgestimmten Zusammenarbeit<br />

auf allen<br />

Ebenen.<br />

Wiedereinführung der<br />

Lehrmittelfreiheit in allen<br />

Bundesländern<br />

Schulsozialarbeit Schulsozialarbeit leistet An allen Schulen gute und leistungsfähi- Flächendeckende Ein-<br />

Seite 8 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

(Duale) Ausbildung<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

Prävention und sollte<br />

im Rahmen des Ganztagsschulausbaus<br />

gestärkt<br />

werden. (109)<br />

Mit DualPlus das Berufsausbildungssystem<br />

so weiterentwickeln,<br />

dass alle Ausbildungsinteressierten<br />

einen<br />

anerkannten Berufsabschluss<br />

erwerben können.<br />

(109)<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

duales Ausbildungsdas<br />

erfolgreiche duale<br />

Berufsausbildungssystem<br />

stärken. (29)<br />

gegen die Verschärfung<br />

von Zugangsbeschränkungen.<br />

(29)<br />

Schulsozialarbeit sichern<br />

und gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

schaffen, die eine dauerhafte<br />

Bundesbeteiligung<br />

sicherstellt (35)<br />

Recht auf Ausbildung<br />

(35)<br />

Berufliche Erstausbildung<br />

für alle Ausbildungsformen<br />

gebührenfrei<br />

(35)<br />

Ausbildungsvergütung<br />

zahlen und die Ausbildungsrahmenbedingun<br />

ge Schulsozialarbeit<br />

kann wichtigen Beitrag<br />

leisten, gute Ganztagsschulen<br />

und eine<br />

inklusive <strong>Bildung</strong> zu<br />

schaffen und die Übergänge<br />

im <strong>Bildung</strong>ssystem<br />

zu verbessern (43)<br />

gemeinsam mit den<br />

Ländern die Schulsozialarbeit<br />

ausbauen. (43)<br />

deshalb zunächst dafür<br />

sorgen, dass die von<br />

uns im <strong>Bildung</strong>s- und<br />

Teilhabepaket 2011<br />

durchgesetzten Bundesmittel<br />

auch zukünftig<br />

zur Verfügung stehen,<br />

damit die eingesetzten<br />

Schulsozialarbeiter<br />

ihre erfolgreiche<br />

Arbeit fortsetzen<br />

(43/44)<br />

Duale Ausbildung als<br />

tragende Säule der<br />

Fachkräfteausbildung<br />

stärken (45)<br />

Von Gewerkschaften<br />

und Arbeitgeberverbänden<br />

getragene<br />

branchenbezogene<br />

Ausbildungsfonds (45)<br />

noch mehr jungen<br />

Menschen die Chancen<br />

der dualen Ausbildung<br />

geben und dafür<br />

zusammen mit der<br />

Wirtschaft die Voraussetzungen<br />

schaffen<br />

(34).<br />

Übergang Schule – Be-<br />

führung von Schulsozialarbeit<br />

als Angebot<br />

der Jugendhilfe an allen<br />

Schulen<br />

Die für das BuT bereit<br />

gestellten und bislang<br />

nicht ausgegebenen<br />

Mittel sollen zur Absicherung<br />

der Schulsozialarbeit<br />

genutzt werden.<br />

Die Anschubfinanzierung<br />

der im Rahmen<br />

des BuT geschaffenen<br />

Schulsozialarbeitsstellen<br />

soll um weitere drei<br />

Jahre verlängert werden,<br />

langfristig ist die<br />

Aufgabe durch die<br />

Länder zu finanzieren.<br />

Eine langfristige Finanzierungsstrategie<br />

zur<br />

Absicherung der<br />

Schulsozialarbeit ist zu<br />

entwickeln.<br />

Benachteiligten jungen<br />

Menschen<br />

Zugänge in duale Ausbildungsgänge<br />

ermöglichen<br />

durch:<br />

Stimmiges Gesamtkonzept<br />

und verlässliche<br />

Angebotsstrukturen<br />

zur Berufsorientie-<br />

Seite 9 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

Zweite Chance<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

prinzip behalten, Berufsschule<br />

und Betriebe<br />

darüber hinaus um<br />

überbetriebliche Lernorte<br />

ergänzen (109)<br />

Jugendlichen, die die<br />

Schule ohne Abschluss<br />

verlassen haben, können<br />

Produktionsschulen<br />

den Übergang in<br />

die berufliche Ausbildung<br />

erleichtern. (109)<br />

Ausbildung schrittweise<br />

in berufs- und länderübergreifend<br />

anerkannte,<br />

aufeinander aufbauende<br />

Ausbildungsbausteine<br />

einteilen.<br />

(110)<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

eine zweite Chance für<br />

diejenigen, die unser<br />

gen tarifvertraglich regeln,<br />

Sozialversicherungspflicht<br />

(35)<br />

Unbefristete Übernahme<br />

von Auszubildenden<br />

nicht Ausnahme,<br />

sondern Normalfall (35)<br />

Berufsausbildungsgarantie<br />

– für jeden jungen<br />

Menschen eine<br />

klare und vollwertige<br />

Qualifizierungsperspektive<br />

(45)<br />

Stärkung der betrieblichen<br />

Ausbildungsplätze.<br />

(45)<br />

Intensivierung der zahlreichen<br />

Beratungsangebote<br />

(45)<br />

Übergang in die duale<br />

Berufsausbildung fördern.(45)<br />

duale Ausbildung eine<br />

leistungsfähige und<br />

tragende, zu akademischen<br />

<strong>Bildung</strong>swegen<br />

gleichwertige Säule der<br />

Fachkräfteausbildung<br />

in Deutschland (46)<br />

ruf erleichtern, möglichst<br />

vielen ohne Umwege<br />

und Warteschleifen<br />

den Weg in das<br />

Berufsleben ebnen,<br />

dabei unbürokratische<br />

Unterstützung (35).<br />

Praxisnahe Berufsorientierung<br />

in allen<br />

Schulformen ausbauen<br />

und mehr Angebote für<br />

praktisches Lernen<br />

schaffen, die betriebliche<br />

Arbeitserfahrung<br />

und Unterricht miteinander<br />

verbinden. (35)<br />

mit der „begleiteten<br />

Ausbildung“ vor allem<br />

für kleine und mittlere<br />

Betriebe im Bereich<br />

des Handwerks und<br />

Mittelstands eine Brücke<br />

zwischen Ausbildungsbetrieb<br />

und Auszubildenden<br />

schlagen.<br />

(35)<br />

rung an Schulen<br />

Längerfristiges personales<br />

Angebot zur Begleitung<br />

des Berufswahlprozesses<br />

von<br />

jungen Menschen mit<br />

besonderem Förderbedarf.<br />

Kooperation mit Eltern<br />

vorsehen<br />

niedrigschwellige Förderung,<br />

flexibel nutzbare<br />

Förderbausteine<br />

sowie höhere Personalschlüssel<br />

der sozialpädagogischen<br />

Begleitung<br />

in der Berufsvorbereitung<br />

Assistierte Ausbildung<br />

im § 75a SGB III verankern:<br />

individuelle<br />

Begleitung und Förderung<br />

des/der Auszubildenden,<br />

das Ausbildungsmanagement<br />

sowie Unterstützungsleistungen<br />

für den Betrieb.<br />

Ausbildungschancen<br />

Alleinerziehender erhöhen<br />

durch Beratung<br />

während der Elternzeit.<br />

Gesetzlichen Anspruch<br />

zur Vorbereitung auf<br />

Seite 10 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Inklusion<br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

Kitas und Schulen befähigen,<br />

gemischte pädagogische<br />

und sozialpädagogische<br />

Teams<br />

aufzubauen, sich zu<br />

öffnen (106)<br />

bisherige Sonder- und<br />

Förderschulen perspektivisch<br />

entbehrlich<br />

machen oder für alle<br />

Kinder öffnen (106)<br />

einheitliches Leistungsund<br />

Unterstützungssystem<br />

für alle Kinder<br />

mit und ohne Behinderungen(141)<br />

Gesamtzuständigkeit<br />

der Kinder- und Jugendhilfe<br />

sinnvoll, aber<br />

nur, wenn es nicht zu<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

<strong>Bildung</strong>ssystem ohne<br />

Abschluss verlassen<br />

haben. Insbesondere<br />

jungen Menschen berufsbegleitend<br />

das<br />

Nachholen von Berufsund<br />

Schulabschlüssen<br />

erleichtern.(30)<br />

Das Angebot von <strong>Bildung</strong>sgängen<br />

und<br />

Maßnahmen für diese<br />

Menschen durch eine<br />

unabhängige Stelle<br />

koordinieren. (30)<br />

Inklusion im frühkindlichen<br />

Bereich ausbauen<br />

und gleichermaßen<br />

im Schulalltag fortsetzen.<br />

(29)<br />

bestmögliche Förderung<br />

kann je nach Einzelfall<br />

sowohl im Regelschulsystem<br />

als<br />

auch in einer Förderschule<br />

stattfinden (29)<br />

Eine Ideologie, die<br />

Förderschulen generell<br />

ablehnt und daher abschaffen<br />

will, lehnen<br />

wir ab (29)<br />

individuelle und leistungsorientierte<br />

Förderung<br />

aller Kinder in einem<br />

differenzierten<br />

Inklusives <strong>Bildung</strong>ssystem<br />

darauf ausrichten,<br />

allen Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen<br />

unabhängig von<br />

ihren sozialen und persönlichen<br />

Voraussetzungen<br />

den bestmöglichen<br />

Lernfortschritt zu<br />

ermöglichen (33)<br />

Von der Kita bis zur<br />

Erwachsenenbildung<br />

ist Inklusion ein grundlegendes<br />

Prinzip und<br />

integraler Bestandteil<br />

in allen <strong>Bildung</strong>seinrichtungen.<br />

(44)<br />

Ziel ist, gleiche <strong>Bildung</strong>schancen<br />

und ein<br />

Recht auf Teilhabe für<br />

alle Kinder und Jugendlichen<br />

zu schaffen.<br />

(44)<br />

Die Schaffung eines<br />

inklusiven <strong>Bildung</strong>ssystems<br />

sorgfältig vorbereiten<br />

und durch einen<br />

intensiven Dialog mit<br />

allen Beteiligten begleiten.<br />

(44)<br />

behinderte Kinder stärker<br />

in den Regelunterricht<br />

einbeziehen, dabei<br />

aber nicht auf individuelle<br />

Förderung verzichten:<br />

„So viel Inklusion<br />

wie möglich –<br />

so viel besondere Förderung<br />

wie nötig“. (67)<br />

Förderschulen erhalten,<br />

wo dies im Interesse<br />

der Kinder mit<br />

besonderem Förderbedarf<br />

liegt.(67)<br />

nachträglichen Erwerb<br />

eines Hauptschulabschlusses<br />

erweitern.<br />

Kontinuierliches personales<br />

Angebot für Jugendliche<br />

mit hohem<br />

Förderbedarf<br />

Sicherstellung, dass<br />

Bundesmodellprogramme<br />

wie „Schulverweigerung<br />

- Die 2.<br />

Chance“ oder Kompetenzagenturen<br />

fortgeführt<br />

werden.<br />

Inklusives <strong>Bildung</strong>ssystem,<br />

in dem das jeweilige<br />

Lernsystem an die<br />

Erfordernisse des Einzelnen<br />

angepasst wird.<br />

Seite 11 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

Alphabetisierung<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

samten europäischen<br />

Hochschulraum ermöglichen.(110)<br />

Im nächsten Schritt eine<br />

Studienfinanzierung<br />

aufbauen, die aus zwei<br />

Säulen besteht: einem<br />

Studierendenzuschuss,<br />

den alle erhalten, und<br />

einem Bedarfszuschuss,<br />

um die für ein<br />

Studium zu gewinnen,<br />

die bislang nicht studieren.<br />

Beide Zuschüsse<br />

müssen – anders<br />

als das jetzige<br />

BAföG – nicht zurückgezahlt<br />

werden (110)<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

hängig gestalten und<br />

für Studierende mit<br />

Beeinträchtigung von<br />

der Regelstudienzeit<br />

entkoppeln.(31)<br />

Analphabetismus nicht<br />

länger gesellschaftlich<br />

ignorieren, und dementsprechend<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Länein<br />

gesellschaftspolitisches<br />

Klima schaffen,<br />

in dem Analphabetismus<br />

enttabuisiert und<br />

alle gesellschaftspoliti-<br />

diendauer (36/37)<br />

Wieder als Vollzuschuss<br />

zahlen (37)<br />

Sofortige Erhöhung um<br />

10% inklusive einer<br />

jährlichen Anpassung<br />

(37)<br />

Abschaffung der Altersgrenzen<br />

(37)<br />

Einführung eines bedarfsdeckenden<br />

Studienhonorars<br />

(37)<br />

dass finanzielle Gründe<br />

niemanden vom<br />

Studium abhalten wird<br />

(47)<br />

das BAföG bedarfsgerecht<br />

weiterentwickeln.<br />

Das Schüler-BAföG<br />

revitalisieren (47)<br />

Deutschlandstipendium<br />

auslaufen lassen und<br />

die frei werdenden Mittel<br />

zur Verbesserung<br />

des BAföG verwenden.<br />

(47)<br />

Mit einer Alphabetisierungs-Dekade<br />

die direkten<br />

Grundbildungsangebote<br />

ausbauen<br />

Auszubildende, die ihr<br />

Studium oder ihre<br />

schulische Ausbildung<br />

nur in Teilzeit absolvieren<br />

können, weil sie<br />

betreuungspflichtige<br />

Kinder haben, sollen<br />

bessere Förderbedingungen<br />

erhalten. (36)<br />

Das gilt auch für Studierende,<br />

die bereits<br />

eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung und<br />

Erfahrungen im Berufsleben<br />

haben und sich<br />

an der Hochschule weiterqualifizieren<br />

wollen<br />

(36)<br />

Das neue Deutschlandstipendium<br />

soll<br />

weitergeführt und ausgebaut<br />

werden (36)<br />

während der Familienphase<br />

ihre Fachkenntnisse<br />

und Fertigkeiten<br />

in Weiterbildungsmaßnahmen<br />

erhalten und<br />

verbessern durch ein<br />

„Wiedereinstiegs-<br />

BAföG“ (62)<br />

holen können, um das<br />

Abi zu machen).<br />

Beim Übergang vom<br />

SGB-II-Bezug in eine<br />

Ausbildung soll das<br />

Jobcenter in Härtefallen<br />

ALG II als Darlehen<br />

zahlen bis das BAföG<br />

ausgezahlt wird (heutige<br />

Regelung: ALG II<br />

wird maximal einen<br />

Monat lang gezahlt)<br />

Ausländer mit bestimmten<br />

Aufenthaltstiteln<br />

müssen zum Teil 4<br />

Jahre warten, bis sie<br />

eine BAföG-Förderung<br />

erhalten können. Diese<br />

Frist muss abgeschafft<br />

werden.<br />

Die hohe Analphabetenrate,<br />

die der 4. Armuts-<br />

und Reichtumsbericht<br />

aufweist, sollte<br />

zu konzertiertem Han-<br />

Seite 13 von 14


Bundestagswahl 2013<br />

Schöne Worte sind zu wenig – Caritas zur Wahl<br />

Matrix Wahlprogramme der Parteien sowie Bewertung der Caritas für ausgewählte <strong>Politikbereich</strong>e (Stand Juli/August 2013)<br />

Thema<br />

Bündnis 90/Die<br />

Grünen<br />

dern, Kommunen sowie<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit und<br />

den ArbeitgeberInnen<br />

die Anstrengungen zur<br />

Verbesserung von Alphabetisierung<br />

und<br />

Grundbildung verstärken<br />

(110)<br />

FDP Linke SPD Union DCV<br />

schen Kräfte sensibilisiert<br />

werden. (29)<br />

die Nationale Strategie<br />

für Alphabetisierung<br />

und Grundbildung zu<br />

einer nationalen<br />

Alphabetisierungsdekade<br />

weiterentwickeln,<br />

(29)<br />

eine Alpha-Stiftung errichten<br />

und möglichst<br />

flächendeckende und<br />

nachfragegerechte<br />

Kursangebote ausbauen<br />

(29)<br />

(49) deln führen.<br />

Seite 14 von 14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!