hildesheim - Kehrwieder am Sonntag
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 19<br />
Eintracht-Te<strong>am</strong> überzeugt mit ausgewogener Mixtur aus Jung und Alt<br />
Erfahrene unterstützen<br />
die Erfrischenden<br />
(R.F.) Hildesheim. Georgi Nikolov<br />
war nie ein Mann der großen Worte.<br />
An der Körpersprache des Bulgaren<br />
erkennt man seinen Gemütszustand.<br />
Nach dem starken Heimspiel <strong>am</strong> vergangenen<br />
<strong>Sonntag</strong> gegen den Aufstiegsaspiranten<br />
HC Erlangen war<br />
ihm die innere Zufriedenheit sichtlich<br />
anzumerken. Woran liegt‘s? „Wir<br />
haben keine Diva mehr im Te<strong>am</strong>“,<br />
Zwei Generationen - eine Meinung: Routinier Georgi Nikolov (links) im Gespräch<br />
mit Perspektiv-Spielmacher Robin John.<br />
konnte man ihm dann doch noch<br />
einen Satz entlocken.<br />
Zwei überzeugende Heimsiege,<br />
zwei gute Auswärtsspiele - bei der<br />
Eintracht scheint man aus den Problemen<br />
der schwachen Vorsaison<br />
gelernt zu haben. Trainer Gerald<br />
Oberbeck hat seine Mischung aus Erfahrung<br />
und Erfrischung gefunden.<br />
„Die Mannschaft funktioniert<br />
als Te<strong>am</strong>.“ Wieder solch eine kurze<br />
Analyse für den bisher so vielversprechenden<br />
Saisonauftakt. Auf dem<br />
Parkett wird die Runderneuerung der<br />
Eintracht eindrucksvoll sichtbar:<br />
Torhüter-Novize Pascal Kinzel lernt<br />
wissbegierig von Dennis Klockmann.<br />
Im Deckungszentrum unterrichtet<br />
Lehr<strong>am</strong>tsstudent Milan Weißbach<br />
den Noch-A-Jugendlichen Freddy<br />
Stüber in jeder Situation.<br />
Die Routiniers Michael Qvist, Dinos<br />
Chantziaras, Jimmy Tzimourtos<br />
oder Michael Hoffmann werden von<br />
einem Robin John, Lothar von Hermanni<br />
oder Maurice Lungela ohne<br />
Wenn und Aber unterstützt.<br />
Wenn mit D<strong>am</strong>ian Kabengele und<br />
Niko Tzoufras auch noch zwei echte<br />
Te<strong>am</strong>player voll ins Mannschaftsgefüge<br />
passen, bekommen die Fans<br />
plötzlich wieder eine Eintracht zu<br />
sehen, die auch gegen Spitzente<strong>am</strong>s<br />
der zweiten Bundesliga in der eigenen<br />
Sparkassenarena gewinnt.<br />
Sechs Stunden<br />
bis Bietigheim<br />
SG Bietigheim<br />
Eintracht<br />
nach Redaktionsschluss<br />
Gestern um 11 Uhr machten sich<br />
die Eintracht-Handballer auf den<br />
Weg nach Bietigheim. Mit Kopfkissen,<br />
i-pod und Schachbrett bestiegen<br />
Michael Qvist und Co. den<br />
Reisebus. „Wir bringen etwas mit“,<br />
versprach Qvist beim Einsteigen<br />
und meinte d<strong>am</strong>it mindestens ein<br />
Unentschieden. Sechs Stunden Busfahrt<br />
lagen zu diesem Zeitpunkt vor<br />
der Mannschaft. „Das ist schon eine<br />
enorme Belastung. Aber wir werden<br />
alles daran setzen, um topfit auf dem<br />
Parkett zu stehen und den ersten<br />
Auswärtssieg in dieser Saison zu feiern“,<br />
sagte Kapitän Milan Weißbach.<br />
Für diesen Fall hatte der Busfahrer<br />
auch zwei Kisten Bier an Bord.<br />
Optimistisch: Michael Qvist gestern<br />
bei der Abfahrt nach Bietigheim.<br />
Olympiasieger 2000 traf Weltmeister 2007<br />
SPORT<br />
Slava war Ausbilder<br />
(sg) Hildesheim. Slava Gorpishin<br />
traf Sebastian Preiß: Mit seinem<br />
Lehrmeister aus ehemals gemeins<strong>am</strong>en<br />
Erlanger Zeiten analysierte der<br />
Ex-Kieler die 23:25-Niederlage des<br />
HCE in Hildesheim. „Der Grieche hat<br />
Dich alt aussehen lassen“, flachste<br />
der Ex-Einträchtler Gorpishin. „Das<br />
kann schon mal passieren. In Hildesheim<br />
werden es aber alle Zweitligate<strong>am</strong>s<br />
schwer haben“, konterte<br />
Preiß. Mehr zu Lachen gab es beim<br />
Plaudern über alte Zeiten. „Basti ist<br />
bei mir in die Lehre gegangen, als ich<br />
in Erlangen gespielt habe. Danach<br />
hat er seine Karriere gestartet“, erklärte<br />
Gorpishin, der mittlerweile in<br />
Hildesheim zu Hause ist. Weltmeister<br />
Preiß ist über Kiel und Lemgo nun<br />
wieder in Erlangen gelandet.<br />
■ Bundesliga<br />
1. HC Empor Rostock 4 +13 8:0<br />
2. TUSEM Essen 5 +18 8:2<br />
3. TV Bittenfeld 5 +18 8:2<br />
4. VfL Bad Schwartau 3 +10 6:0<br />
5. SG BBM Bietigheim 4 +16 6:2<br />
6. HC Erlangen 4 +14 6:2<br />
7. HSG Nordhorn-Lingen 4 +11 6:2<br />
8. TV 1893 Neuhausen 5 -2 5:5<br />
9. Eintracht Hildesheim 4 +8 4:4<br />
10. TV Großwallstadt 4 +7 4:4<br />
11. ASV H<strong>am</strong>m-Westfalen 4 -4 4:4<br />
12. SC DHfK Leipzig 4 -5 4:4<br />
13. TSV Altenholz 5 -10 4:6<br />
14. HG Saarlouis 3 -14 2:4<br />
15. EHV Aue 4 +1 2:6<br />
16. SG Leutershausen 4 0 2:6<br />
17. DJK Rimpar 4 -17 1:7<br />
18. TSG Friesenheim 2 -12 0:4<br />
19. TV Hüttenberg 4 -19 0:8<br />
20. HSG Tarp/Wanderup 4 -33 0:8<br />
Wiedersehensfreude: Slava Gorpishin<br />
traf Sebastian Preiß.<br />
TUSEM Essen 39<br />
TSV Altenholz 34<br />
TUSEM setzte sich gegen den TSV<br />
Altenholz souverän mit 39:34 (18:13)<br />
durch und belegt nun den zweiten<br />
Tabellenplatz in der 2. Liga.<br />
TV Bittenfeld 32<br />
TV Neuhausen 21<br />
Beim Derby in der Scharrena<br />
musste der Erstliga-Absteiger eine<br />
21:32-Niederlage quittieren, die<br />
Spieler des TV Bittenfeld feierten<br />
nach Abpfiff mit ihren Fans.<br />
■ KEHRWIEDER-Aktion „Wer bietet dem VfV 06 Paroli?“ wurde auch in Elze zu einem interessanten Wettstreit<br />
Westkreis-Keeper brachte die<br />
VfVer fast zur Verzweifelung<br />
KEHRWIEDER-Fußballschule geht ins 13. Schuljahr<br />
Hilsoccer im Herbst<br />
(rm) Hildesheim. Seit 13 Jahren<br />
begleitet der KEHRWIEDER die Hilsoccer-Fußballschule,<br />
ein Jahrzehnt<br />
in der Hilsoccer-Arena. „Nicht nur<br />
Spaß, auch Willensstärke und Verlässlichkeit<br />
helfen junge Menschen<br />
die täglichen Herausforderung besser<br />
zu meistern“, so Hilsoccer-Chef<br />
José Ruiz-Macho. „Wir wollen unsere<br />
Trainingsarbeit mit noch mehr Leben<br />
füllen.“ Wer Interesse daran hat,<br />
kann gleich in den Herbstferien mitmachen.<br />
Infos unter www.hilsoccer.<br />
de oder unter Tel. 28 352 38.<br />
In den Herbstferien öffnet wieder die Hilsoccer-Fußballschule ihre Türen.<br />
Sie verlangten dem Oberligisten <strong>am</strong> Mittwoch alles ab: Die Westkreis-Auswahl von Trainer Torsten Fredrich (rechts) und Karsten Klußmann (links).<br />
Westkreis-Auswahl 0<br />
VfV Borussia 06 5<br />
(R.F.) Elze. Es war das Bild des<br />
Abends und könnte der Beginn einer<br />
echten Männerfreundschaft werden.<br />
Simon Blaus, der 2,01-Riese im<br />
Kasten des VfV 06 Hildesheim lief<br />
seinem Gegenüber Jan Bierwirth<br />
vom SSV Elze nach dem Abpiff von<br />
Schiedrichter Tobias Kohn (TSV Brunkensen)<br />
entgegen und gratulierte<br />
ihm zu seiner tollen Leistung.<br />
150 Zuschauer <strong>am</strong> Elzer Lindenweg<br />
hatten eine taktisch hervorragend<br />
eingestellte Westkreis-Auswahl<br />
gesehen, die dem Oberligisten<br />
das Leben ziemlich schwer machte.<br />
Am Ende hieß es bei der großen<br />
KEHRWIEDER-Aktion „Wer bietet<br />
dem VfV Paroli?“ 5:0 für den VfV 06.<br />
Sieger war aber dennoch das Te<strong>am</strong><br />
aus dem Westkreis.<br />
Denn im Vergleich mit ihren<br />
Kollegen aus dem Osten schnitten<br />
die Spieler aus Elze, Nordstemmen,<br />
Gronau und Eime weitaus besser ab.<br />
Während sich die Ostkreisler ein ganzes<br />
Dutzend Tore fingen, erkämpften<br />
sich die taktisch disziplinierten Auswahl-Kicker<br />
aus dem Westen an beachtliches<br />
0:5.<br />
Zur Pause<br />
hatte SSV-Torhüter<br />
Bierwirth<br />
nur ein einziges<br />
Mal hinter<br />
sich greifen<br />
müssen. „Das<br />
Tor von Benni<br />
Plaschke<br />
hat<br />
mich schon mächtig gewurmt“,<br />
ärgerte sich der Youngster.<br />
Dass es <strong>am</strong> Ende dann doch noch<br />
„fünf Buden“ wurden, vermieste den<br />
Herausforderern aber trotzdem nicht<br />
die Laune. „Es war eine tolle Aktion,<br />
die allen Beteiligten viel Freude gemacht<br />
hat“, resümmierte auch Elzes<br />
Zweiter Vorsitzender Jörg Müller-<br />
Witt <strong>am</strong> späten Mittwochabend.<br />
„Schau doch mal beim Training vorbei!“ Simon Blaus lud Elze-Keeper Biertwirth<br />
spontan zu einer gemeins<strong>am</strong>en Aktion ein. Fotos: Peisker<br />
Rafail Asbuchanow spielte mit Sondergenehmigung<br />
des NFV bei den<br />
VfVern in Elze vor.<br />
Genau deshalb die Aktion im<br />
Frühjahr 2014 auch weiter. Dann<br />
versucht sich der Norden und<br />
Süden gegen die auch in Elze sehr<br />
sympathisch aufgetretenen VfVern<br />
von Manager Michael Hesse.<br />
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Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 17:00 – 23:00 Uhr <br />
S<strong>am</strong>stag, <strong>Sonntag</strong>, Feiertage von 11:00 –23:00 Uhr Dienstag Ruhetag.<br />
1453 Folgen<br />
Lindenstraße<br />
sind genug!<br />
Neue Tanzkurse<br />
schon im<br />
Oktober und<br />
November