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hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

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Lokalfußball: VfV 06 nach 4:1 in Bückeburg schon Zweiter / Bavenstedt 2:1 Sport: Seite 19<br />

Die größte Wochenzeitung der Region Hildesheim<br />

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Ausgeglichen<br />

Seite 5<br />

In dieser<br />

Ausgabe<br />

Notdienste<br />

Seite 2<br />

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Bauernmarkt<br />

Seite 21<br />

■<br />

Gastlichkeit<br />

Seiten 22 und 23<br />

■<br />

Herbstmarkt<br />

Groß Düngen<br />

Seiten 24 und 25<br />

■<br />

Fenster, Türen<br />

und Treppen<br />

Seiten 26 und 27<br />

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<strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · 38. Jahrgang · Nr. 39 · Auflage: 137.600 Exemplare<br />

Lokalkrimi wieder vor Gericht<br />

Justiz-Mehrakter<br />

Seite 9<br />

Verdis „Falstaff“ im TfN<br />

Alles nur Spaß<br />

Seite 13<br />

Meyer wird neuer Oberbürgermeister / Bertr<strong>am</strong> holt Hildesheimer Wahlkreis<br />

Mehrheitlich<br />

in Wechselstimmung<br />

(jan) Hildesheim. Der Hildesheimer<br />

Doppelwahlsonntag endete mit zwei<br />

Überraschungen: Der <strong>am</strong>tierende<br />

Oberbürgermeister Kurt Machens<br />

unterlag deutlich seinem Herausforderer<br />

Dr. Ingo Meyer, der mit 53 Prozent<br />

der Stimmen im ersten Wahlgang<br />

die absolute Mehrheit holte<br />

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und ab dem 1. Februar den Chefsessel<br />

im Rathaus besetzen wird. Machens<br />

hatte Meyer <strong>am</strong> Wahlabend noch<br />

vor Ende der Auszählung gratuliert<br />

und seine Niederlage eingestanden.<br />

Überraschend auch der Ausgang<br />

der Bundestagswahl: Ute Bertr<strong>am</strong><br />

schaffte, was Eckart von Klaeden<br />

nie geschafft hatte und holte für die<br />

CDU den Wahlkreis direkt. Ihr SPD-<br />

Konkurrent Bernd Westphal rutschte<br />

aber in der Nacht zu Montag doch<br />

noch über die Landesliste in den<br />

Bundestag nach. Die Grüne Brigitte<br />

Pothmer schaffte den Wiedereinzug<br />

ins Parl<strong>am</strong>ent. Seiten 3und 14<br />

Hildesheim und Peine wollen Fusion prüfen<br />

Landkreise auf<br />

Partnersuche<br />

(jan) Hildesheim/Peine. Verschmelzen<br />

Hildesheim und Peine in<br />

absehbarer Zeit zu einem Landkreis?<br />

Die rot-grünen Mehrheiten beider<br />

Kreistage wollen die Amtszeiten der<br />

jeweiligen Landräte um zwei Jahre<br />

verlängern und die Zeit nutzen, um<br />

Foto: Fuhrhop<br />

auf Partnersuche zu gehen. „Ergebnisoffen“<br />

sollen die Gespräche<br />

mit angrenzenden Regionen über<br />

mögliche Fusionen geführt werden.<br />

Die CDU ist nicht völlig abgeneigt,<br />

wittert aber auch parteipolitische<br />

Taktik hinter dem Vorstoß. Seite 2<br />

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Tag der Stiftungen<br />

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(reh) Hildesheim. Der kommende<br />

Dienstag, 1. Oktober, wurde zum<br />

ersten europaweiten „Tag der Stiftungen“<br />

auserkoren. Stiften kann<br />

man mehr als Geld: zum Beispiel Zeit<br />

und Wissen. So wie Madlen Christin<br />

Schneider, die sich schon seit ihrer<br />

Schulzeit ehren<strong>am</strong>tlich engagiert.<br />

In Hildesheim entsteht ein Netzwerk<br />

für junge Leute wie sie. Seite 7<br />

Standort Diekholzen<br />

Klinik zu<br />

verkaufen<br />

(jan) Diekholzen. Der Landkreis<br />

will bis zu 94 Prozent der Diekholzener<br />

Lungenklinik verkaufen. Dass das<br />

Vorhaben Anfang der Woche öffentlich<br />

geworden war, hatte im Kreishaus<br />

für erheblichen Ärger gesorgt.<br />

Vor allem die Äußerungen eines<br />

Sprechers des niedersächsischen Sozial-<br />

und Gesundheitsministeriums<br />

waren nicht gut angekommen – er<br />

bezweifelte, dass die Klinik wirtschaftlich<br />

zu führen sei, woraufhin<br />

sich der Erste Kreisrat Olaf Levonen<br />

bei Gesundheitsministerin Cornelia<br />

Rundt beschwerte. Seite 16<br />

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EIN SERVICE DES<br />

Deutschland ist endgültig zur<br />

Muttikratie geworden. Schhhhh,<br />

die Angela kümmert sich doch,<br />

ist ja alles gut, gaaaanz ruhig,<br />

schlaaaaf Kindchen schlaaaaf ...<br />

sogar die Toten Hosen haben sich<br />

in Trance wiegen lassen. Früher<br />

hätten sie der Merkel vermutlich<br />

‘ne Dose Bier über den Hosenanuzug<br />

gekippt, wenn die CDU sich<br />

erdreistet hätte, die Ausrufung<br />

der Dikatur ausgerechnet mit<br />

einem Hosen-Song zu untermalen.<br />

Früher waren die Hosen aber<br />

auch noch keine alten Säcke, die<br />

so tun, als seien sie mal Punks<br />

gewesen. Der C<strong>am</strong>pino von heute<br />

sagt so etwas wie: Na ja, sollense<br />

se halt mit unserer Mucke feiern<br />

wennse wolln. Ob Frau Merkel<br />

die eigene Allmacht eigentlich<br />

selbst auch mal unheimlich<br />

wird? Und dann vielleicht mal so<br />

Spiderman-mäßig ins Grübeln<br />

kommt, von wegen „aus großer<br />

Kraft folgt große Verantwortung“<br />

und so? Die CDU soll <strong>am</strong> Wahlsonntag<br />

übrigens schon kurz<br />

nach der ersten Prognose bei der<br />

Unesco die Anerkennung Angela<br />

Merkels als Welterbe beantragt<br />

haben. Oder ist die Kanzlerin<br />

etwa weniger bedeuts<strong>am</strong> als<br />

die niederländische Polderlandschaft<br />

von Schokland? Klassische<br />

Polder gibt es übrigens nicht nur<br />

an der Küste. Das Oderbruch ist<br />

seit der Eindeichung der Oder<br />

im 18. Jahrhundert ebenfalls ein<br />

Polder, aber das wissen Sie sicher<br />

längst. Was das mit sder Wahl zu<br />

tun hat? Ist doch klar: Die Flut<br />

k<strong>am</strong> für die SPD zu früh. Wäre<br />

die Oder, sagen wir mal, erst<br />

vor vier Wochen über die Ufer<br />

getreten, hätte Peer Steinbrück<br />

wie einst Gerhard Schröder die<br />

Gummistiefel überstreifen und<br />

dann von den Wassermassen<br />

eingeschlossene Rentner retten<br />

können. Die Generalsekretärin<br />

der Sozialdemokraten Andrea<br />

Nahles will jetzt prüfen lassen,<br />

ob Merkel bei dem Termin der<br />

Flut ihre Finger im Spiel hatte.<br />

Ich glaube das nicht. Merkel kann<br />

zwar Wasser in Wein verwandeln,<br />

aber Hochwasser - nee, das kann<br />

sie nun doch nicht. (jan)<br />

■ POLIZEIBERICHT<br />

Sein Auto stand zwar noch dort,<br />

wo er es geparkt hatte – doch<br />

dass war alles, worüber sich ein<br />

19-jähriger Elzer <strong>am</strong> Montagmorgen<br />

freuen konnte. Denn<br />

fahrbereit war sein Golf nicht<br />

mehr – Unbekannte hatten den<br />

Wagen, der <strong>am</strong> „Park&Ride“-Platz<br />

<strong>am</strong> Elzer Bahnhof abgestellt war,<br />

ausgeschlachtet. Die Täter hatten<br />

unter anderem das Lenkrad,<br />

das Radio, diverse Schalter und<br />

Spiegel, die Rückleuchten sowie<br />

Blinker ausgebaut. Der Schaden<br />

beträgt rund 3.000 Euro. Hinweise<br />

auf die Täter nimmt die<br />

Polizei unter der Telefonnummer<br />

05068/9 30 30 entgegen.<br />

REGIONALWETTER<br />

In den Frühstunden ist es nur selten<br />

neblig. Der Nebel löst sich rasch auf.<br />

Tagsüber herrscht freundliches Frühherbstwetter<br />

mit viel Sonnenschein<br />

und nur wenigen Wolken. Die Temperaturen<br />

klettern auf 15 bis 17 Grad.<br />

Dazu weht allerdings ein zeitweise<br />

stark böiger Ostwind.<br />

WEITERE AUSSICHTEN<br />

Auch über den Monatswechsel hinaus<br />

bleibt es überwiegend trocken.<br />

Die Sonne wird nach örtlichem Frühnebel<br />

ab und zu von dünnen Wolken<br />

verschleiert. Die Temperaturen klettern<br />

tagsüber auf 14 bis 15 Grad,<br />

nachts herrscht Bodenfrostgefahr.<br />

Mo.<br />

15°<br />

Di.<br />

15°<br />

Mi.<br />

14°<br />

SPD-Idee: Landrat länger im Amt, um Landkreis-Zus<strong>am</strong>menschluss zu prüfen<br />

Rot-Grün liebäugelt<br />

mit Landkreis-Fusion<br />

Sollen nach Wunsch von SPD und Grünen länger im Amt bleiben: Die Landräte<br />

Reiner Wegner (Hildesheim, links) und Franz Einhaus aus Peine.<br />

(jan) Landkreis. Die SPD-Kreistagsfraktionen<br />

aus Peine und Hildesheim<br />

wollen die Amtszeiten der jeweiligen<br />

Landräte Franz Einhaus und Reiner<br />

Wegner (beide SPD) um zwei Jahre<br />

verlängern und die eigentlich 2014<br />

anstehenden Wahlen aussetzen. Der<br />

Grund: Sie sollen Zeit bekommen,<br />

um mit ihrer jeweiligen Verwaltung<br />

die Möglichkeiten für Fusionen mit<br />

anderen Landkreisen auszuloten. Die<br />

Grünen-Fraktionen beider Kreistage<br />

stehen hinter dem Vorschlag, die Hildesheimer<br />

Kreis-CDU ist noch skeptisch.<br />

Deren Fraktionschef Christian<br />

Berndt hat <strong>am</strong> Montag zum ersten<br />

Mal von der Idee erfahren, sein SPD-<br />

Kollege Klaus Bruer hatte ihn über<br />

das Vorhaben informiert. Berndt<br />

hält eine Fusion mit einem Nachbarlandkreis<br />

generell für denkbar,<br />

„man müsste mir aber klar darlegen,<br />

welche Vorteile das haben sollte.“<br />

Er verweist auf die vergleichsweise<br />

hohen Schulden der Peiner (140<br />

Millionen bei 130.000 Einwohnern,<br />

Hildesheim: 80 Millionen Euro bei<br />

280.000 Einwohnern) – die müsste<br />

das Land im Falle eines Zus<strong>am</strong>menschlusses<br />

übernehmen, meint<br />

Berndt. Der Christdemokrat wittert<br />

zudem eine andere Motivation: „Es<br />

deutet vieles daraufhin, dasses parteipolitische<br />

Überlegungen sind –<br />

vielleicht soll ja durch eine Fusion<br />

die schwindende SPD-Vormacht in<br />

der Region zementiert werden.“<br />

Davon will die Hildesheimer Kreis-<br />

SPD nichts wissen, es gehe bei dem<br />

Vorschlag um die Zukunftssicherung<br />

der Region, mit einer Größe von rund<br />

400.000 Einwohnern wäre ein Landkreis<br />

Hildesheim-Peine „tragfähig“.<br />

Der Nachbar im Nordosten steht<br />

im Fokus der Hildesheimer SPD,<br />

auch wenn der Antrag für die Kreistagssitzung<br />

<strong>am</strong> 9. Dezember offen<br />

formuliert werden soll, um auch<br />

Fusionsverhandlungen mit anderen<br />

Landkreisen zu ermöglichen.<br />

Die Peiner rot-grüne Koalition hat<br />

ihren Antrag <strong>am</strong> Donnerstag bereits<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine<br />

Vorfestlegung auf Hildesheim als<br />

möglichen Partner soll es ausdrücklich<br />

nicht geben, erklärt der Mehrumer<br />

Günter Hesse, SPD-Fraktionschef<br />

im Peiner Kreistag anschließend<br />

im Gespräch mit dem KEHRWIEDER.<br />

„Wir müssen offen an die Sache<br />

herangehen“, sagt er. „Es könnte <strong>am</strong><br />

Ende auf Hildesheim, aber auch auf<br />

Gifhorn hinauslaufen – wir könnten<br />

aber auch zu dem Ergebnis kommen,<br />

dass wir alleine besser gestellt sind.“<br />

Der Landkreis Peine befinde sich<br />

keineswegs in einer „Notsituation“,<br />

so Hesse.<br />

Das sieht Arnim Plett von der Peiner<br />

CDU anders. Er befindet es zwar<br />

grundsätzlich für richtig, die „Kommunalstruktur<br />

zu überdenken“, sagte<br />

der Peiner Allgemeinen Zeitung aber<br />

auch: „Der Antrag scheint auch eine<br />

Resignation der SPD und der Grünen<br />

aufzuzeigen, die selbst geschaffenen<br />

Finanzprobleme nicht mehr selber in<br />

den Griff zu bekommen.“ Man müsse<br />

bei der Partnersuche auf „historische<br />

und aktuelle Verbindungen“ des<br />

Peiner Landes achten, die mehr in<br />

Richtung Gifhorn und Braunschweig<br />

gingen.<br />

In Hohenh<strong>am</strong>eln ist man anderer<br />

Meinung – die Grenz-Gemeinde fühlt<br />

sich zu Hildesheim hingezogen. Im<br />

Gegensatz zum Peiner Landrat Franz<br />

Einhaus – der hatte zumindest noch<br />

im März dieses Jahres in einem Gespräch<br />

über mögliche Fusionen gegenüber<br />

dem KEHRWIEDER erklärt:<br />

„Die Verbindungen in den Landkreis<br />

Hildesheim sind gegenwärtig von<br />

untergeordneter Bedeutung.“<br />

Hildesheims Landrat Reiner Wegner<br />

zeigt sich derweil aufgeschlossen<br />

für Gespräche – die müssten zwar<br />

„ergebnisoffen“ begonnen werden,<br />

er hält aber eine Partnerschaft mit<br />

Peine für <strong>am</strong> „ehesten machbar“.<br />

Gegen eine vorzeitige Verlängerung<br />

seiner Amtszeit hätte er nichts – er<br />

fühle sich fit genug. Und antreten<br />

würde er ohnehin noch einmal.<br />

Frau kommt von A 7 ab, rutscht über Böschung und wird in Auto eingeklemmt<br />

Dr<strong>am</strong>atische Suche nach Unfall<br />

Beim Unfall des VW Tiguan wurde der Motor durch die Wucht des Aufpralls<br />

aus dem Auto herausgerissen.<br />

Foto: Geoffrey May<br />

(jan) Hildesheim/Derneburg.<br />

Bei einem Unfall auf der A7 ist <strong>am</strong><br />

Freitagmorgen eine Frau schwer<br />

verletzt worden. Retter brachten<br />

sie mit inneren Verletzungen und<br />

Knochenbrüchen in ein Hildesheimer<br />

Krankenhaus. Dem Transport<br />

war eine dr<strong>am</strong>atische Suche nach<br />

der Autofahrerin vorangegangen:<br />

die Frau war mit ihrem neuen VW<br />

Tiguan, den sie aus Süddeutschland<br />

nach Itzehoe überführen sollte,<br />

zwischen Derneburg und der Raststätte<br />

Hildesheimer Börde von der<br />

Fahrbahn abgekommen und eine<br />

Böschung hinab in den Wald geschossen.<br />

Die Fahrerin wurde dabei<br />

im Wrack eingeschlossen und konnte<br />

per Handy die Polizei alarmieren,<br />

nicht aber ihren genauen Standort<br />

angeben, nur dass sie irgendwo hinterDernebrug<br />

sein musste –von der<br />

Fahrbahn aus war der Tiguan nicht<br />

zu sehen. Zudem hatte offensichtlich<br />

niemand den Unfall beobachtet.<br />

Über das Handy hielt die Verletzte<br />

Kontakt zu den Be<strong>am</strong>ten der Autobahnpolizei,<br />

die sich auf den Weg<br />

DAS WETTER AM 29. SEPTEMBER 2013<br />

FREUNDLICHER SONNTAG, ALLERDINGS BÖIGER OSTWIND<br />

Do.<br />

14°<br />

Fr.<br />

15°<br />

07:18 Uhr<br />

19:02 Uhr<br />

01:09 Uhr<br />

16:19 Uhr<br />

Duingen<br />

25<br />

Elze<br />

Sarstedt<br />

16°<br />

4°<br />

17°<br />

6°<br />

Gronau<br />

Algermissen<br />

Giesen<br />

16°<br />

6°<br />

Sibbesse<br />

Alfeld<br />

Harsum<br />

HILDESHEIM<br />

16°<br />

5°<br />

Diekholzen<br />

16°<br />

5°<br />

17°<br />

5°<br />

Freden<br />

Hohenh<strong>am</strong>eln<br />

16°<br />

4°<br />

Schellerten<br />

Bad Salzdetfurth<br />

Bockenem<br />

L<strong>am</strong>springe<br />

Holle<br />

15°<br />

3°<br />

Söhlde<br />

machten – als die Frau die Sirenen<br />

hörte, meldete sie dies übers Telefon,<br />

so konnte sie schließlich gefunden<br />

werden.<br />

BIOWETTER<br />

Die aktuelle Wetterlage bringt vermehrt<br />

rheumatische Beschwerden wie<br />

Gelenk-, Muskel-, Glieder- und Narbenschmerzen.<br />

Kopfweh- und Migräneattacken<br />

treten ebenfalls häufig<br />

auf. Der erhols<strong>am</strong>e Tiefschlaf und die<br />

Leistungsfähigkeit werden durch die<br />

Witterung jedoch begünstigt.<br />

STÄDTEWETTER<br />

Berlin 16 Köln 20<br />

Bonn 18 Leipzig 16<br />

Dresden 17 München 17<br />

Frankfurt 18 Saarbrücken 17<br />

H<strong>am</strong>burg 15 Stuttgart 16<br />

Hannover 16 Zugspitze 6<br />

Wind in km/h


KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 3<br />

Nach deutlichem Wahlsieg des Herausforderers führt Kurt Machens Amtsgeschäfte noch bis Ende Januar<br />

Machens muss<br />

Meyer Platz machen<br />

Mein rechter, rechter Platz ist frei: Finanzdezernentin Antje Kuhne bringt in der Ratssitzung den Haushalt 2014 alleine ein, Oberbürgermeister Kurt<br />

Machens schweigt erst, verlässt den Saal dann und lässt den verdutzten Ratsmitgliedern ausrichten, er habe andere Termine. Fotos: Fuhrhop<br />

Von Jan Fuhrhop<br />

Hildesheim. Und plötzlich ist Kurt<br />

Machens weg. Es ist der Tag nach der<br />

Wahl, Montagabend, Ratssitzung. Die<br />

Fraktionen haben zunächst erstaunt<br />

erlebt, wie der Oberbürgermeister<br />

es seiner Finanzdezernentin Antje<br />

Kuhne überlässt, den Hauhalt 2014<br />

zu erläutern. Dies ist sonst auch der<br />

Moment, in dem der OB seine Rede<br />

zur Lage der Stadt hält. Stattdessen:<br />

schweigen. Gut 30 Minuten später,<br />

verschwindet Machens durch eine<br />

Seitentür aus dem Saal und kehrt<br />

nicht mehr zurück. Der Oberbürgermeister<br />

habe noch einen anderen<br />

Termin, so viel erfahren die verdutzten<br />

Ratsmitglieder dann später noch,<br />

als Martin Eggers (CDU) nachfragt,<br />

wo der OB denn geblieben sei.<br />

Am Wahlabend zuvor hatte Machens<br />

Standfestigkeit und Größe bewiesen,<br />

indem er sich noch vor dem<br />

Ende der Auszählung zur Wahlparty<br />

seines Kontrahenten Dr. Ingo Meyer<br />

in die „Nil Weinkostbar“ aufmachte,<br />

diesem gratulierte und seine eigene<br />

Niederlage eingestand. Ohne Frage<br />

kein einfacher Gang. Auch nicht der<br />

in den Stadtrat, dessen Mehrheit<br />

pure Freude über die Abwahl Machens‘<br />

empfindet. Doch er ist eben<br />

weiterhin im Amt, erst <strong>am</strong> 1. Februar<br />

2014 übernimmt Meyer den Posten.<br />

Ein Datum, das viele Machens-Fans<br />

wohl schwarz im Kalender anstreichen<br />

werden: sie hinterlassen<br />

auf der „Kurt“-Facebookseite seit<br />

der Wahlschlappe Nachrichten, aus<br />

denen Ärger und regelrechte Trauer<br />

herausklingt.<br />

Machens hatte <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> angekündigt,<br />

seine Aufgaben bis zum<br />

Schluss professionell zu erledigen<br />

und die Geschäfte geordnet an<br />

seinen Nachfolger zu übergeben –<br />

wohl auch, um von vornherein die<br />

Befürchtung im Keim zu ersticken,<br />

er könne nun zur „l<strong>am</strong>e duck“, zur<br />

lahmen politischen Ente, werden,<br />

die von keinem mehr so richtig Ernst<br />

Antennenbau<br />

und Kundendienst<br />

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Kurt Machens<br />

Andreas Tute<br />

Dr. Ingo Meyer<br />

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genommen wird.<br />

Umso größer war die Verwunderung<br />

der Ratsmitglieder über<br />

die Zurückhaltung im Rat. Es habe<br />

keinen Grund gegeben, neben Kuhne<br />

auch noch etwas zu sagen, erklärt<br />

Machens später auf Nachfrage, der<br />

Haushalt sei auf dem Weg. Der kommende<br />

Oberbürgermeister hält sich<br />

derweil zurück, „aus Respekt vor<br />

dem Amt und dem Amtsinhaber“<br />

wolle er sich bis zur tatsächlichen<br />

Amtseinführung möglichst wenig<br />

öffentlich zeigen und äußern, erklärte<br />

Ingo Meyer im Gespräch mit<br />

dem KEHRWIEDER. Bis Jahresende<br />

arbeitet Meyer noch in der Kanzlei<br />

„Bird & Bird“ in Frankfurt, in der<br />

er noch Partner ist. Seine F<strong>am</strong>ilie<br />

und er sind aber bereits auf Haussuche,<br />

er will Anfang 2014 nach<br />

Der <strong>am</strong>tierende Oberbürgermeister Kurt Machens zeigt Größe: Noch <strong>am</strong> Wahlabend gratulieren seine Frau Ingrid<br />

und er dem Herausforder Dr. Ingo Meyer zu dessen Erfolg. Der dankt den 53 Prozent, die für ihn gestimmt haben.<br />

Der Stadtbaudezernent muss jetzt liefern<br />

Rätsel Brummer<br />

Ob der Stadtbaudezernent Dr. Kay<br />

Brummer nun nach der Wahl-<br />

Niederlage seines aktuellen<br />

Vorgesetzten<br />

noch ernsthaft einen<br />

Wechsel in den Vorstand<br />

der Hildesheimer Stadtentwässerung<br />

(SEHI) in<br />

Betracht zieht, ist offen.<br />

Wahrscheinlicher ist,<br />

dass er nun sein Heil in<br />

einer Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit dem neuen Oberbürgermeister<br />

sucht. Dr. Ingo Meyer hat erneut<br />

bekräftigt, Brummer<br />

erst einmal<br />

kennenlernen und<br />

ihm eine Chance<br />

geben zu wollen. Der Dezernent<br />

muss dann zeigen, ob er den Job,<br />

■ KOMMENTAR<br />

• Oberbürgermeisterwahl 2013<br />

10 20 30 40 50<br />

in den er gewählt wurde, wirklich<br />

kann. Ein hartes Stück Arbeit, denn<br />

es zweifeln inzwischen<br />

auch einige Insider, die<br />

man ganz und gar nicht<br />

im Lager der Machens-<br />

Anhänger verorten muss,<br />

an Brummers Qualitäten.<br />

Dieser gilt bei ihnen als<br />

unflexibler, ja geradezu<br />

störrischer Verwalter,<br />

nicht als kreativer Gestalter.<br />

Man lasse ihn nicht, wie<br />

er wolle, meint Brummer – er<br />

könne nicht, wie<br />

er sollte, sagen<br />

hingegen die Kritiker.<br />

Ob sie Recht<br />

haben? Es liegt an Brummer selbst,<br />

sie zu widerlegen. Jan Fuhrhop<br />

Wahlbeteiligung: 69,1 %<br />

Das Wahlergebnis vom 22. September: deutlicher Sieg des Herausforderers Dr. Ingo Meyer über Amtsinhaber Kurt Machens.<br />

Hildesheim ziehen, Frau und Kinder<br />

kommen dann zum neuen Schuljahr<br />

im Sommer nach. Dass der parteilose<br />

Jurist derart deutlich über Machens<br />

triumphieren würde (siehe Grafik<br />

unten), hat ihn selbst nach eigenem<br />

Bekunden weniger überrascht als die<br />

meisten seiner Unterstützer. Die positive<br />

Resonanz während der letzten<br />

Wahlk<strong>am</strong>pfwochen habe ihn in der<br />

Annahme bestärkt, dass er es packen<br />

kann und „dass Machens nicht glatt<br />

durchgeht“.<br />

Zwischenzeitlich hatte es <strong>am</strong><br />

Wahlabend danach ausgesehen,<br />

dass doch eine Stichwahl nötig<br />

werden könnte, bedingt durch das<br />

überraschend starke Abschneiden<br />

des Rechtspopulisten Andreas Tute –<br />

der Landwirt aus Edemissen war für<br />

die Gruppierung „Pro Deutschland“<br />

angetreten. Immerhin 2.854 Hildesheimerinnen<br />

und Hildesheimer (5,3<br />

Prozent) votierten letztlich für den<br />

Kandidaten, der hauptsächlich für<br />

„weniger Zuwanderung“ warb.<br />

Stimmen Anteil in %<br />

22.290 41,7 %<br />

2.854 5,3%<br />

28.339 53,0 %<br />

Grafik: Möller<br />

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Suppe: Tomatencremesuppe<br />

Hauptgang: Pasta: Bandnudeln, Spaghetti, Penne, Farfalle<br />

Saucen: Lachs-Hummersauce, Peperoni-al oliosauce, fruchtige Tomatensauce,<br />

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SONNTAG, 29. SEPTEMBER, BIS SONNTAG, 6. OKTOBER 2013<br />

LIVE-MUSIK BÜHNE PARTY SONSTIGES<br />

SONNTAG, 29.9.<br />

15.00 Derneburg – Aufgeschlossen:<br />

„The Art of Mouth”, Marc Domin,<br />

Lorenz Däubler Quartett, Souluk,<br />

Glashaus/Derneburg<br />

16.00 Literarisch-Musikalisches Café zu<br />

Christian Morgenstern, Gemeindesaal<br />

St. L<strong>am</strong>berti<br />

17.00 Perkussions-Duo der Musikhochschule<br />

Detmold, Musikschule<br />

17.00 <strong>Sonntag</strong>skonzert für Spaziergänger,<br />

St.-L<strong>am</strong>berti-Kirche<br />

18.00 Kulturring: Duo Kalinowsky,<br />

Handwerksk<strong>am</strong>mer<br />

DIENSTAG, 1.10.<br />

19.30 Die Amigos, Halle 39<br />

MITTWOCH, 2.10.<br />

20.00 DNA Group performs The Rock<br />

Song Book, Litteranova<br />

21.30 Club VEB: Offbeat Mafia, Ska,<br />

Kulturfabrik Löseke (Foto)<br />

DONNERSTAG, 3.10.<br />

20.00 Homegrown Session feat. Chili<br />

Con Carne, Kulturfabrik Löseke<br />

20.00 5 Jahre Litteranova, CD-Release-<br />

Konzert von „Etage 2, Litteranova<br />

20.00 Johannes Brahms:<br />

Ein Deutsches Requiem, St. Michael<br />

20.00 Nitehawks, Café Übersee<br />

FREITAG, 4.10.<br />

21.00 Das ist Punkrock: No Exit/<br />

El Niño, Kulturfabrik Löseke<br />

21.00 Ni<strong>am</strong>h Ní Charra, Bischofsmühle<br />

SAMSTAG, 5.10.<br />

9.30 Musik zur Marktzeit, mit<br />

„Hildesheim zum Kennenlernen“,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

11.00 Mozart <strong>am</strong> Vormittag, Stadtmuseum<br />

im Knochenhauer-Amtshaus<br />

20.00 Bear Mountain Picnic<br />

Massacre/Bird Berlin, Thav<br />

21.00 Christian Bakotessa & Band,<br />

Kulturfabrik Löseke<br />

21.30 Jez King, Wild Geese<br />

SONNTAG, 6.10.<br />

17.00 <strong>Sonntag</strong>skonzert für Spaziergänger,<br />

Auferstehungskapelle St.-<br />

L<strong>am</strong>berti-Friedhof<br />

SONNTAG, 29.9.<br />

19.00 Hair, Premiere, TfN<br />

19.30 Theater Aspik: Kirschgarten zu<br />

verkaufen, Jo-Wiese (Foto oben)<br />

DIENSTAG, 1.10.<br />

11.00 Nur ein Tag, auch 15 Uhr, Theo/<br />

TfN<br />

MITTWOCH, 2.10.<br />

19.30 Theater Aspik: Kirschbaum zu<br />

verkaufen, Jo-Wiese<br />

20.00 Desimo Spezial Club, Relexa-<br />

Hotel/Bad Salzdetfurth<br />

DONNERSTAG, 3.10.<br />

16.00 Der fliegende Holländer, TfN<br />

19.30 Theater Aspik: Kirschbaum zu<br />

verkaufen, Jo-Wiese<br />

FREITAG, 4.10.<br />

19.30 Theater Aspik: Kirschbaum zu<br />

verkaufen, Jo-Wiese<br />

20.00 Dummet Face: Make it work!,<br />

Theaterhaus (Foto unten)<br />

SAMSTAG, 5.10.<br />

19.30 Falstaff, TfN<br />

19.30 Theater Aspik: Kirschbaum zu<br />

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20.00 Dummet Face: Make it work!,<br />

Theaterhaus<br />

SONNTAG, 6.10.<br />

17.00 Hair, TfN<br />

18.00 Dummet Face: Make it work!,<br />

Theaterhaus<br />

19.30 Theater Aspik: Kirschbaum zu<br />

verkaufen, Jo-Wiese<br />

SONNTAG, 29.9.<br />

20.00 Salsa Party, Napos<br />

22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

MONTAG, 30.9.<br />

18.00 Nice-Price Afterwork, Old-Inn<br />

18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

18.00 Weizenparty, El Paso<br />

DIENSTAG, 1.10.<br />

18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke<br />

MITTWOCH, 2.10.<br />

18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

19.00 Cocktailparty, Top Ten<br />

22.00 Elektrik Tanzklub präsentiert:<br />

We love you!, Kulturfabrik Löseke<br />

22.00 Preview Return of TNT, Vier<br />

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DONNERSTAG, 3.10.<br />

18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

18.00 Afterwork, La Tapa Bar<br />

20.00 Caipimania, Café Brazil<br />

20.00 Studie-Azubi-Nurse-Party, Thav<br />

21.00 Doppeldeckerparty, Dax<br />

Bierbörse<br />

FREITAG, 4.10.<br />

20.00 Cocktail-Party, Thav<br />

21.00 Party, Dax Bierbörse<br />

22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

22.00 Party, Pasha<br />

22.00 1-Euro-Party, Old-Inn<br />

SAMSTAG, 5.10.<br />

18.00 Sabado loco, El Paso<br />

20.00 Weekend Cocktails, La Tapa Bar<br />

21.00 Party, Dax Bierbörse<br />

22.00 Party-Night, Old-Inn<br />

22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

22.00 Multipop Party, Cube<br />

23.00 Electronica Reloaded IV, C<strong>am</strong>pus<br />

23.00 London Underground,<br />

Kulturfabrik Löseke<br />

23.00 Hi-Rockboard, Kulturfabrik Löseke<br />

SONNTAG, 6.10.<br />

20.00 Salsa Party, Napos<br />

22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />

KINOPROGRAMM<br />

BIS MITTWOCH, 2. OKTOBER 2013<br />

SONNTAG, 29.9.<br />

11.00 Bauernmarkt, Innenstadt<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

14.30 Öffentliche Führung durch<br />

die Dauerausstellung, Roemer- und<br />

Pelizaeus-Museum<br />

14.30 Internetcafé Trialog, AWO<br />

Trialog/Teichstr. 6<br />

14.30 Vorhang auf für die Zauberflöte!,<br />

Stadtmuseum<br />

MONTAG, 30.9.<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

DIENSTAG, 1.10.<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

17.45 Vergiss mein nicht, auch<br />

20.30 Uhr, Kellerkino im Thega<br />

18.00 Beautiful Boxer, Filmabend, VHS<br />

18.00 Persönlichkeits-Störung/<br />

Persönlichkeits-Verstörung, AWO<br />

Trialog Teichstr.6<br />

MITTWOCH, 2.10.<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

20.00 DESiMOs spezial Club, Relaxa-<br />

Hotel, Bad Salzdetfurth<br />

DONNERSTAG, 3.10.<br />

13.00 Tag der offenen Tür zum Tag<br />

der Lokalmusik, Radio Tonkuhle/<br />

Andreaspassage<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

17.00 Architektur-Beratung, Acku<br />

Verein, Kontor 13<br />

FREITAG, 4.10.<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

19.00 „Spuk in der Stadt – Von<br />

Tückeboten, Gluhschwänzen und<br />

anderen Geistern“, Kostümführung,<br />

Treffpunkt: Marktplatz<br />

19.00 Florian Naujoks: Rossbreiten,<br />

Lesung, Amei´s Buchecke<br />

SAMSTAG, 5.10.<br />

11.00 Einkaufen und chillen,<br />

Textilhaus Kressmann<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

21.00 Speed Dating, Friseursalon<br />

„Haarkunst“, Friesenstieg 6<br />

SONNTAG, 6.10.<br />

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />

Treffpunkt: Rathausarkaden<br />

14.30 Öffentliche Führung durch<br />

die Dauerausstellung, Roemer- und<br />

Pelizaeus-Museum<br />

Goldankauf Hildesheim das Original<br />

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tägl. 17.15/20.15, Mi. auch 23.00 Uhr<br />

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Mi. auch 23.15 Uhr<br />

PARANOIA – RISKANTES SPIEL, Mi. 23.15 Uhr<br />

RIDDICK – ÜBERLEBEN IST SEINE RACHE,<br />

So./Mi. 20.00 Uhr<br />

R.E.D. 2, Mi. 22.45 Uhr<br />

THE WORLD‘S END, Mi. 23.15 Uhr<br />

DA GEHT NOCH WAS, tägl. 15.15/20.30,<br />

So. nur 20.30 Uhr<br />

WHITE HOUSE DOWN, tägl. 20.15 Uhr, Di. nicht<br />

PLANES, tägl. 14.45 Uhr<br />

CHRONIKEN DER UNTERWELT – CITY OF BONES,<br />

Mi. 23.00 Uhr<br />

WOCHENHOROSKOP<br />

ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 30. SEPTEMBER. BIS 6. OKTOBER<br />

WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1.<br />

Herbst, Kuschelwetter? Nicht für Sie.<br />

Sie wollen nach einer stressigen Arbeitswoche<br />

<strong>am</strong> Wochenende nicht<br />

mit einem guten Buch vor dem K<strong>am</strong>in<br />

sitzen, Sie wollen raus, Kunst und Kultur<br />

genießen und sich vor allem mal<br />

wieder mit Ihren zahlreichen Freunden<br />

treffen. Dabei können Sie super abschalten<br />

und Kraft s<strong>am</strong>meln.<br />

In den nächsten Tagen sind Sie ziemlich<br />

unausgeglichen. Sie geraten leicht<br />

in Wallung, sind ungeduldig und erwarten,<br />

dass sich Ihre F<strong>am</strong>ilie ganz<br />

nach Ihnen richtet. Manche von Ihnen<br />

haben jetzt einen heißen Flirt und anschließend<br />

ein schlechtes Gewissen.<br />

Das Wochenende sollten Sie vorsichtshalber<br />

nicht zu voll packen.<br />

Ihre Kondition wird momentan keinen<br />

Anlass zur Klage bieten. Gestalten Sie<br />

die Freizeit trotzdem mit der nötigen<br />

Ruhe und Gelassenheit. Lediglich <strong>am</strong><br />

Arbeitsplatz müssen Sie Gas geben,<br />

denn da ist in diesen Tagen Spontaneität<br />

und Flexibilität angesagt, um die<br />

gestellten Aufgaben hundertprozentig<br />

erledigen zu können.<br />

Wenn Sie sich gleich <strong>am</strong> Anfang dieser<br />

schönen Woche bemühen, Ihre<br />

Ausdauer und Konzentration deutlich<br />

zu festigen, können Sie turbulenteren<br />

Zeiten, die auf beruflicher Ebene bald<br />

auf Sie zukommen, gelassen entgegensehen.<br />

Träumen und entspannen dürfen<br />

Sie jetzt an den Abenden und <strong>am</strong><br />

Wochenende.<br />

STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2.<br />

Sie haben es in dieser Woche leichter<br />

als sonst, sich im Beruf eine Basis zu<br />

schaffen, aus der etwas Neues entstehen<br />

kann. Nicht so einfach ist es in<br />

der Liebe, da kommt es zu Irritationen,<br />

weil Sie sich nicht festlegen mögen.<br />

Werden Sie sich bitte bewusst, was Sie<br />

eigentlich wollen, bevor noch jemand<br />

verletzt wird.<br />

Eingefahrene Routine macht Ihren<br />

Partner nervös. Er braucht öfters Abwechslung<br />

und sorgt dafür, dass er sie<br />

bekommt. Dadurch wird Ihnen dann<br />

zum Teil die Kontrolle entzogen, ein<br />

Zustand, den Sie wenig schätzen. Sie<br />

sind es selbst schuld! Auch bei Singles<br />

kann es zu Turbulenzen und Begegnungen<br />

der reizvollen Art kommen.<br />

Es könnte sehr gut sein, dass Sie sich<br />

auf den letzten Metern intensiv mit<br />

einer beruflichen Angelegenheit beschäftigen<br />

müssen. Völlig überraschend<br />

k<strong>am</strong> diese Entwicklung nicht.<br />

Allerdings hätten Sie erwartet, dass<br />

man Sie mehr einbezieht. Zu Hause<br />

zählt jetzt, dass Sie und Ihr Partner<br />

Entscheidungen gemeins<strong>am</strong> treffen.<br />

Sie müssen momentan in allen Lebensbereichen<br />

mit ziemlich großen Veränderungen<br />

und Herausforderungen<br />

rechnen. Wenn Sie aber gelassen und<br />

besonnen handeln, werden Sie sicherlich<br />

bald wieder alles fest im Griff haben.<br />

Abwägen, was wichtig ist und was<br />

nicht dürfen Sie nicht, alles ist derzeit<br />

von großer Bedeutung!<br />

ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE 23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3.<br />

In Sachen Geld müsste Ihr Konto im<br />

Moment ganz erfreulich aussehen.<br />

Gönnen Sie sich mal wieder was Außergewöhnliches,<br />

z. B. einen abenteuerlichen,<br />

heißen Flirt. Dem können Sie<br />

nämlich nicht widerstehen, auch wenn<br />

Ihr Partner davon gar nicht begeistert<br />

ist. Sie müssen es ja nicht gleich bis<br />

zum Äußersten kommen lassen!<br />

WIR SIND DIE MILLERS, tägl. 17.45/20.30,<br />

So. nur 20.30, Mi. nur 17.45 Uhr<br />

FEUCHTGEBIETE, So./Mi. 17.30 Uhr<br />

DIE SCHLÜMPFE 2, So. 14.45 Uhr<br />

ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH,<br />

So./Mi. 15.00 Uhr<br />

THEGA EXTRA:<br />

FILMKUNST IM THEGA: PARADIES: GLAUBE,<br />

nur Mo. 15.00/17.45/20.30 Uhr<br />

VHS-KELLERKINO: VERGISS MEIN NICHT,<br />

nur Di. 17.45/20.30 Uhr<br />

ÜBERRASCHUNGS-PREVIEW:<br />

DIE THEGA-SNEAK, Di. 20.30 Uhr<br />

NEU: KEINOHRHASE UND ZWEIOHRKÜKEN (3D),<br />

tägl. 18.45 Uhr<br />

DIE SCHLÜMPFE 2 (3D), tägl. 15.15 Uhr<br />

PLANES (3D), Di. 15.00 Uhr<br />

ONE DIRECTION: THIS IS US (3D), So. 17.30 Uhr<br />

HORROR-SPECIAL: LOST PLACE (3D), So. 17.45 Uhr<br />

Im Job beanspruchen Sie besonders<br />

in dieser Woche eine führende Rolle,<br />

aber in der Liebe sind Sie dagegen<br />

zärtlichkeitsbedürftig und einfühls<strong>am</strong>.<br />

Hier lassen Sie die Nähe zu, die Sie<br />

brauchen. Auch die Gespräche mit dem<br />

Partner beruhigen und stabilisieren<br />

Sie. Bemühen Sie sich bitte dringend<br />

um die notwendige Balance.<br />

Sitzen Sie momentan in der Frustfalle?<br />

Liegt es vielleicht daran, dass Sie<br />

letzthin Dinge oder Menschen total<br />

vernachlässigt haben, die Sie zu Ihrem<br />

Wohlbefinden brauchen? Dann<br />

ist jetzt wohl der richtige Zeitpunkt<br />

gekommen, ein paar Korrekturen vorzunehmen<br />

und schnell für etwas mehr<br />

Balance in Ihrem Leben zu sorgen.<br />

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CONJURING – DIE HEIMSUCHUNG, So. 21.15 Uhr<br />

DIE MONSTER-UNI, tägl. 15.15, So. auch 13.00 Uhr<br />

DIE SCHLÜMPFE 2, tägl. 16.00, So. auch 13.45 Uhr<br />

ELYSIUM, tägl. 17.30 Uhr<br />

FEUCHTGEBIETE, tägl. 18.45 Uhr, So. nicht<br />

GRAVITY (3D), Mi. 21.15 Uhr<br />

KEINOHRHASE UND ZWEIOHRKÜKEN, tägl. 14.45 Uhr<br />

KEINOHRHASE UND ZWEIOHRKÜKEN (3D),<br />

tägl. 16.45 Uhr<br />

PLANES, So. 12.45 Uhr<br />

R.E.D. – NOCH ÄLTER, HÄRTER, BESSER!, Mi. 23.45 Uhr<br />

WHITE HOUSE DOWN, tägl. 20.15, Mi. auch 23.00 Uhr<br />

WIR SIND DIE MILLERS, So. 18.45, Mo.Di. 21.15 Uhr<br />

Sie können gleich <strong>am</strong> Montag voller<br />

Schwung in die neue Woche gehen.<br />

Was man Ihnen auch aufbürdet, für Sie<br />

ist das alles gar kein Problem. Denken<br />

Sie aber bitte daran, dass Sie nicht jeden<br />

Tag so belastbar sind. Gönnen Sie<br />

sich in Ihrer Freizeit unbedingt den nötigen<br />

Ausgleich, z. B. durch Sport oder<br />

ein bisschen Yoga.


KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 5<br />

Hildesheims Finanzdezernentin kann erstmals einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen<br />

Raus aus<br />

dem Minus<br />

(jan) Hildesheim. Die städtische<br />

Finanzdezernentin Antje Kuhne hat<br />

den ersten ausgeglichenen Haushalt<br />

seit 18 Jahren vorgelegt, nach derzeitigem<br />

Stand ergibt sich ein Mini-<br />

Plus von 160.000 Euro. Die Verwaltung<br />

erfüllt d<strong>am</strong>it die Vorgaben, die<br />

sich aus dem Entschuldungsvertrag<br />

mit dem Land Niedersachsen ergeben.<br />

Nun werden sich die Fachausschüsse<br />

des Rates mit den Details<br />

des Etats beschäftigen und gegebenenfalls<br />

Änderungen fordern.<br />

Erklärtes Ziel ist es, den Haushalt<br />

noch in diesem Jahr zu verabschieden.<br />

„Wir haben den Wendepunkt<br />

erreicht,“ sagte Kuhne <strong>am</strong> Montag<br />

in der Ratssitzung erfreut, mahnte<br />

aber: „Jetzt gilt es, nicht nachzulassen.“<br />

Denn unter anderem kommen<br />

auf die Stadt wegen der Tariferhöhungen<br />

höhere Personalkosten zu –<br />

die einst beschlossene Begrenzung<br />

des Budgets auf 54 Millionen Euro<br />

werde man nicht einhalten können,<br />

prognostiziert Kuhne; sie rechnet mit<br />

einem Anstieg um zwei Millionen<br />

Euro.<br />

Zudem müssen Schulgebäude<br />

umgebaut werden, um sie behindertengerecht<br />

zu machen, Kosten von<br />

rund 1,4 Millionen Euro kommen<br />

deshalb auf die Stadt zu. Kuhne sieht<br />

für diese Ausgaben das Land in der<br />

Verantwortung und will in Hannover<br />

Zahlungen einfordern: „Es kann nicht<br />

sein, dass wir über Jahre in Vorleistung<br />

gehen. Wer die Musik bestellt,<br />

muss sie auch bezahlen.“ Auch das<br />

Thema „freiwillige Leistungen“ will<br />

Kuhne weiter mit dem Land verhandeln:<br />

Im Entschuldungsvertrag<br />

ist festgelegt, dass diese Aufgaben<br />

in der Summe maximal elf Millionen<br />

Euro betragen dürfen – die Stadt will<br />

einige der Zahlungen, etwa die für<br />

das Stadtarchiv, aber als Pflichtaufgabe<br />

deklariert sehen, um so etwas<br />

mehr Luft zu bekommen. Geeinigt<br />

haben sich das Innenministerium<br />

und das Rathaus allerdings noch<br />

nicht endgültig, Kuhne zeigt sich<br />

Einbürgerungsfeier: Vanessa Lutz und 160 andere sind Deutsche Staatsbürger<br />

Ab jetzt Deutsche<br />

Bei der Einbürgerung: Bürgermeisterin Beate König und Vanessa Lutz (links).<br />

(reh) Hildesheim. Es ist Dienstag,<br />

17 Uhr, und im Gustav-Struckmann-<br />

Saal des Rathauses ist die Deutsche<br />

Fahne neben der aus Europa aufgestellt,<br />

rote und gelbe Blumen<br />

schmücken das Rednerpult. Das<br />

Posaunenquartett „T-Bones“ der Musikschule<br />

bläst feierlich die deutsche<br />

Nationalhymne, Bürgermeisterin<br />

Beate König und knapp 20 Menschen<br />

aus aller Herren Länder haben sich<br />

dazu erhoben. Es ist ab jetzt auch<br />

ihre Nationalhymne: Insges<strong>am</strong>t 160<br />

Menschen wurden innerhalb eines<br />

Jahres in Hildesheim eigebürgert<br />

und sind ab jetzt Deutsche Staatsbürger.<br />

In der ersten Reihe steht Vanessa<br />

Lutz, auf den ersten Blick könnte<br />

man sie mit ihren bloden Haaren<br />

und der hellen Haut auch äußerlich<br />

für eine Deutsche halten. Stellvertretend<br />

für alle anderen, die diese<br />

Zeremonie schon hinter sich haben,<br />

wird die gebürtige Brasilianerin an<br />

diesem Tag im Rahmen der Feierstunde<br />

eingebürgert.<br />

Bevor sie ihre Einbürgerungsurkunde<br />

aus den Händen von Beate<br />

König entgegennehmen darf, muss<br />

sie zunächst noch eine Erklärung<br />

verlesen, dass sie nichts tun wird,<br />

was Recht und Gesetz der Bundesrepublik<br />

widerspricht. Als sie wieder<br />

Rund<br />

ums Kind<br />

Hildesheim. Ein Basar für Kinderkleidung<br />

und Spielzeug findet <strong>am</strong><br />

S<strong>am</strong>stag, 26. Oktober, zwischen 14<br />

und 16 Uhr im Ochtersumer St.-<br />

Altfried-Kindergarten, Burghof 34,<br />

statt. Tischvergabe <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 5.<br />

Oktober, von 11 bis 12 Uhr unter der<br />

Nummer 05121/20 49 99.<br />

Kinderchor sucht<br />

Nachwuchs<br />

Hildesheim. Der Kinderchor der<br />

Paulusgemeinde Himmelsthür sucht<br />

Kinderzwischen fünf und neun Jahren.<br />

Der Chor trifft sich freitags von<br />

16 bis 16.45 Uhr im Gemeindezentrum.<br />

Infos unter 05127/6 92 90.<br />

WORINMAN TÄGLICH<br />

KOCHT,SOLLTE NICHT<br />

ALLTÄGLICH SEIN!<br />

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auf ihren Platz zurück geht, reckt sie<br />

das hellgrüne DIN-A-4-Blatt unter<br />

dem Jubel ihrer Freunde aus dem<br />

Publikum mit beiden Händen in die<br />

Höhe, wie eine Trophäe, die zu erringen<br />

gar nicht so einfach war.<br />

Vanessa Lutz wurde 1979 im<br />

brasilianischen Porto Alegre geboren.<br />

Nach dem Abitur, das man<br />

in Brasilien schon mit 17 macht,<br />

schloss sie ein Studium der Sozialen<br />

Kommunikation ab, spielte nebenbei<br />

Theater. „Meine Eltern haben mich<br />

und meine beiden Schwestern immer<br />

motiviert, in die Welt rauszugehen“,<br />

erzählt sie. Eine Schwester war eine<br />

Zeit lang in Amerika, eine andere<br />

in Finnland. „Aber sie sind zurückgekommen,<br />

und ich bin eben in<br />

Deutschland geblieben.“<br />

1999 ging sie für ein Freiwilliges<br />

Kulturelles Jahr ans Stadttheater<br />

Bremerhaven, entschloss<br />

sich danach für ein Studium der<br />

Kulturwissenschaften an der Universität<br />

Hildesheim. Dort war sie 2004<br />

Mitbegründerin der freien Theatergruppe<br />

„Fräulein Wunder AG“,<br />

die erst kürzlich von der Stiftung<br />

Niedersachsen mit 10.000 Euro ausgezeichnet<br />

und gleichzeitig für das<br />

„Best Off – Festival Freier Theater“ in<br />

Hannover ausgewählt wurde. „Meine<br />

Kollegen sind meine besten Freunde“,<br />

Foto: Rehbein<br />

erzählt Vanessa Lutz nach der Feier,<br />

während ihre Kollegin im nun leeren<br />

Saal Kerzen in eine selbstgebackene<br />

Torte steckt – eine für jedes Jahr in<br />

Deutschland.<br />

„Deutsche Freunde sind einzigartig.<br />

Es sind sehr tiefe Freundschaften,<br />

die man schwer woanders<br />

findet.“ Sie mag die positiven Klischees:<br />

„Deutsche sind sehr pünktlich,<br />

direkt, offen und zuverlässig“<br />

– Eigenschaften, die auch sie teilt:<br />

„Manche Deutsche sagen zu mir: Du<br />

bist deutscher als ich“.<br />

Um auch auf dem Papier Deutsche<br />

zu werden, musste Vanessa Lutz einige<br />

Hürden nehmen. Die sprachlichen<br />

Voraussetzungen waren für<br />

sie kein Problem: Schon für ihr Studium<br />

hatte sie die „Deutsche Sprachprüfung<br />

für den Hochschulzugang“<br />

abgelegt, die viel schwerer ist als die<br />

verlangte. Zudem musste sie 33 aus<br />

300 Fragen beantworten, etwa, aus<br />

welchen Farben die Deutsche Flagge<br />

besteht, von wem der Text der Nationalhymne<br />

st<strong>am</strong>mt und wo man<br />

seinen Hund anmeldet, wenn man<br />

denn einen besitzt.<br />

Und wie fühlt es sich jetzt an, als<br />

Deutsche? „Es ist, wie wenn man mit<br />

seinem Partner lange zus<strong>am</strong>men gelebt<br />

hat, und dann heiratet – jetzt<br />

habe ich Deutschland geheiratet!“<br />

■ Schul-Geburtstag: Schüler und Lehrer haben <strong>am</strong> Freitag auf dem<br />

Marktplatz das 40-jährige Bestehen der Ganzstagsschule Drispenstedt<br />

gefeiert. Bürgermeister Eckehard Palandt und Schuldezernent Dirk<br />

Schröder lobten die Vorreiterrolle in der Ganztagsbetreuung sowie die<br />

aktuelle Arbeit von Schulleiterin Daniela Starniske und dem Kollegium.<br />

Den Kindern rief Schröder zu: „Ihr geht auf eine ganz tolle Schule!“<br />

dennoch zuversichtlich: „Wir sind<br />

davon überzeugt, dass unsere Sicht<br />

die richtige ist.“ Nach den Prognosen<br />

der Dezernentin beträgt das Haushaltsplus<br />

bei anhaltender Konjunktur<br />

im Jahr 2015 1,6 Millionen Euro,<br />

2016 könnte es bei 6,5 Millionen<br />

Euro liegen und für 2017 rechnet die<br />

Kämmerei mit einem Überschuss von<br />

rund 5,2 Millionen Euro.<br />

Der Schuldenberg, den die Stadt in<br />

den vergangenen Jahren angehäuft<br />

hat, ist auch nach der bevorstehenden<br />

130-Millionen-Euro-Entlastung<br />

durch das Land immer noch<br />

hoch: von 2014 bis 2017 soll er aber<br />

immerhin häppchenweise von 110<br />

Millionen Euro auf 97 Millionen Euro<br />

abgebaut werden.<br />

Haltestellen umgelegt<br />

ZOB:<br />

Umbau in<br />

Phase zwei<br />

Hildesheim. Der erste Teilabschnitt<br />

des Umbaus des Zentralen<br />

Busbahnhofs (ZOB) wird mit dem<br />

Ausbau der Hannoverschen Straße<br />

inklusive Kreisel Ende September<br />

abgeschlossen. Die Arbeiten gehen<br />

nun an den Bushaltestellen weiter.<br />

Daher werden einige Buslinien und<br />

Haltepunkte in den Butterborn, die<br />

Hannoversche Straße und die Bischof-Janssen-Straße<br />

ausgelagert.<br />

Der Linienverkehr darf die Hannoversche<br />

Straße und den Kreisel schon ab<br />

dem 30. September befahren, der Individualverkehr<br />

erst ab dem 7. Oktober.<br />

D<strong>am</strong>it soll erreicht werden, dass<br />

Fahrgäste und Busfahrer genügend<br />

Zeit haben, sich an die geänderten<br />

Haltepunkte zu gewöhnen.<br />

Aktionstag<br />

im Nämsch-Park<br />

Hildesheim. Am kommenden<br />

Mittwoch, 2. Oktober, bieten im und<br />

rund um den Friedrich-Nämsch-<br />

Park rund 15 Initiativen der Nordstadt<br />

von 16 bis 18.30 Uhr Mitmach-Aktionen<br />

zur Verschönerung<br />

des Stadtteils an: Beetgestaltung,<br />

Bau von Hundetüten-Spendern,<br />

Vorbereitung der Nordstadt-Botschaftseröffnung,<br />

Kartoffeldruck<br />

und Laternenbasteln für Kinder,<br />

Sport für Jugendliche, Vorbereitung<br />

und Aufbau des Lichterfests, Dekoration<br />

im Park, Zubereitung eines<br />

interkulturellen Buffets. Außerdem<br />

werden die Ergebnisse des Mobilen-<br />

Stadtgarten-Projektes präsentiert,<br />

das als Vorbereitung zur Gestaltung<br />

der Nordstadt-Botschaft dient, die<br />

im November in der Innenstadt eröffnet<br />

werden soll. Im Anschluss<br />

wird das erste „Nordstädter Lichterfest“<br />

gefeiert. Ab 18.30 Uhr wird der<br />

Park dafür in stimmungsvolles Licht<br />

getaucht – Musik, Lichterballons und<br />

angestrahlte Bäume sollen sorgen<br />

für einen schönen Herbstabend mit<br />

besonderem Flair sorgen.<br />

Natur<br />

erleben<br />

Hildesheim. Das Schulbiologiezentrum<br />

lädt für Donnerstag, 3.<br />

Oktober, ab 14 Uhr, zum Naturerlebnistag<br />

nach Ochtersum (Am<br />

Wildgatter 60) ein. Im Mittelpunkt<br />

steht wieder die Obstpresse, mit<br />

der die Kinder selbst Apfelsaft herstellen<br />

können. Weitere Angebote:<br />

Basteln von Herbstschmuck, Fruchtexpeditionen<br />

auf dem Gelände zum<br />

Kennenlernen heimischer Heckensträucher,<br />

Informationen über das<br />

Projekt „Apfelsaft aus Hildesheimer<br />

Streuobstwiesen“, Ausstellung zur<br />

Vielfalt alter Bohnensorten, Verkauf<br />

von S<strong>am</strong>en alter Tomatensorten,<br />

Apfel- und Apfelsortenquiz.<br />

Neueröffnung<br />

Wir sind 2x vertreten in Hannover,<br />

sowie in Garbsen.<br />

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Mi., 13. Nov. 2013, 20 Uhr<br />

Jim+Jimmy,<br />

Hildesheim<br />

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unter anderem unter<br />

Tel. 0180/5040300<br />

(ADTicket/Reservix)<br />

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Telefon 0 50 66 / 69 20 20<br />

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*bei Abschluss<br />

einer Mitgliedschaft<br />

...weil Nähe zählt.


HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 6<br />

Guten Morgen mein Schatz,hallo M<strong>am</strong>a!<br />

Heuteist ein ganz besonderer Tag, denn<br />

heutevor 50 Jahren hatdein Leben begonnen –<br />

auch wenn du noch nicht so aussiehst. :-)<br />

Wirsind dankbardafür,dass es dich gibt.<br />

Du bist nichtnur die wundervollsteEhefrau,sondern auch die<br />

liebevollste Mutter, dieman sich nurwünschen kann.<br />

Ohne dich können wir uns ein Lebennichtmehrvorstellenund<br />

freuen unsschon aufdie nächstengemeins<strong>am</strong>en Jahremit dir.<br />

Auch wenn DU heuteGeburtstag hast,und ja,Geschenke gibt<br />

es späterauch, bist DU dasgrößteGeschenkfür uns.<br />

Wirliebendich! OmaBetty,Thomas, Christian,Alexander und Viktoria<br />

Wir feiern unser 10-jähriges Jubiläum<br />

mit einem„Tag der offenen Tür”<br />

<strong>am</strong> Sa., 5. Oktober von 10 –18 Uhr<br />

Schauen Sie „hinter die Kulissen” und<br />

lassen Sie sich überraschen!<br />

Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt.<br />

Zimmermeister<br />

Seminar zum<br />

Thema Demenz<br />

Hildesheim. Die Alzheimer-Gesellschaft<br />

für Stadt und Landkreis<br />

Hildesheim bietet in Kooperation<br />

mit der Barmer GEK ein kostenloses<br />

Seminar zum Thema Demenz an.<br />

Die Schulung richtet sich an pflegende<br />

Angehörige von Menschen<br />

mit Demenz und wurde von der<br />

Deutschen Alzheimer-Gesellschaft<br />

entwickelt. Das Seminar findet ab<br />

dem 23. Oktober jeweils mittwochs<br />

im „Alten Café“ des Christophorusstiftes,<br />

H<strong>am</strong>mersteinstraße 7 statt.<br />

Anmeldung und Infos über Kosten<br />

für die Betreuung bei der Alzheimer-Gesellschaft<br />

Hildesheim,<br />

Helga Kassebom, Telefon<br />

0 51 21/7 59 75 30, E-Mail:<br />

kontakt@alzheimer-<strong>hildesheim</strong>.de.<br />

Gestörte<br />

Persönlichkeit?<br />

Hildesheim. Irmgard Gnielka referiert<br />

<strong>am</strong> Dienstag, 1. Oktober, im<br />

Sozialpsychiatrischen Zentrum von<br />

AWO-Trialog in der Teichstraße 6<br />

zum Thema Persönlichkeitsstörungen.<br />

Sie versucht an diesem Abend<br />

hilfreiche Informationen für den<br />

Umgang mit Menschen zu geben,<br />

die durch ihre Erkrankung ebenso<br />

herausgefordert sind wie ihr Umfeld.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 4 Euro,<br />

Anmeldungen unter der Nummer<br />

05121/1 38 90.<br />

Der 14-jährige Madi Biso schafft es zum Sichtungsturnier in Dortmund<br />

Traum vom BVB – und<br />

vom Bolzplatz ohne Pfützen<br />

Stefan Hennecke · Emmy-Nöther-Str. 9 · 31157 Sarstedt<br />

Fon (0 50 66) 90 12 9 60 · Fax (0 50 60) 90 12 9 61 · Mobil (01 72) 5 11 39 07<br />

Wirbelsäulenaufrichtung<br />

Die Wirbelsäule – der Speicher der Seele<br />

Die Aufrichtung der Wirbelsäule bildet<br />

eine zentrale Grundlage der Gesundheit.<br />

Emotionen wie Angst, Stress und negative<br />

Erlebnisse, die ein Mensch seit Beginn seiner<br />

Existenz erlebt und bis zum heutigen<br />

Tag nicht losgelassen hat, sind u.a. in den<br />

Wirbeln gespeichert. Dadurch kann sich<br />

die Wirbelsäule verschieben und<br />

verdrehen und die anliegenden<br />

Nervenbahnen werden in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Als Folge<br />

kann es zu schmerzhaften und<br />

körperlichen Problemen kommen<br />

wie z.B. Migräne, Konzentrationsstörungen,<br />

Tinnitus,<br />

Schwindel, Sehstörungen, Kieferfehlstellungen,<br />

Ischiasbeschwerden,<br />

Lymphstau, Herz-/Kreislaufbeschwerden,<br />

Nervenerkrankungen,<br />

Impotenz, Unfruchtbarkeit, Über- und<br />

Unterfunktionen der Organe, Schmerzen<br />

<strong>am</strong> Rücken, Schultern, Hüften und<br />

Knien, ADS/ADHS, Tennisarm, Gleichgewichts-,<br />

Atmungs- und Hörstörungen,<br />

Asthma – um nur einige zu nennen.<br />

Bei einer Wirbelsäulenaufrichtung werden<br />

durch die universelle Energie in Sekundenschnelle<br />

Blockaden zwischen den Wirbeln<br />

gelöst, wodurch die Wirbel ihre Position<br />

korrigieren.<br />

Durch die Aufrichtung der Wirbelsäule<br />

resultiert die Heilung hier gespeicherter<br />

Energie- und Urblockaden auf<br />

der seelischen, geistigen und<br />

körperlichen Ebene wie z.B.<br />

bei: Schulterschiefständen,<br />

Beckenschiefständen, Beinlängendiffrenzen,<br />

Knie- und<br />

Fußbeschwerden, Verspannungen,<br />

Depressionen,<br />

Ängsten, Karmischen Mustern,<br />

Blockaden, Glaubenssätzen usw.<br />

Gleichzeitig kommt es zur Entgiftung und<br />

Entstörung des Körpers. Die energetische<br />

Wirbelsäulenaufrichtung steht jedem offen<br />

und wirkt auf allen Ebenen.<br />

Tiere können ebenfalls begradigt werden.<br />

Auch auf sie wirkt sich die Aufrichtung<br />

segensreich aus. Dauer zus<strong>am</strong>men mit der<br />

Heibehandlung: ca. 60 – 90 Minuten.<br />

Weitere Informationen bei Frau Renate Rohlf, Heilerin<br />

Tel. 0511-802060 und www.renaterohlf.de<br />

Bastian Sick in Hildesheim!<br />

Foto: Tim Koller<br />

Di., 8. Oktober 2013, 20:00 Uhr<br />

Universität Hildesheim, Audimax,<br />

Marienburger Platz 22, 31141 Hildesheim<br />

Eintritt: 13,- EUR (inkl. 1,- EUR Bildungsstiftung)<br />

Ermäßigter Eintritt: 9,- EUR<br />

Kartenvorverkauf: Geschäftsstellen der Volkshochschule Hildesheim / Alfeld / Sarstedt<br />

Veranstalter: Volkshochschule Hildesheim in Medienpartnerschaft mit dem<br />

<strong>Kehrwieder</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong><br />

Ferienprogr<strong>am</strong>m<br />

für Kinder<br />

Hildesheim. In den Herbstferien<br />

bietet das Kinder- und Jugendhaus<br />

Drispenstedt (KJD) eine besondere<br />

Aktion für Kinder ab neun Jahren<br />

an: Am Freitag, 4. Oktober, besteht<br />

im Essehofer Kral bei Braunschweig<br />

von 12.30 bis 18 Uhr die Gelegenheit<br />

zur Teilnahme an einem Schnitzkurs<br />

„Lirum Larum Löffelstiel“. Unter<br />

Anleitung eines Waldpädagogen<br />

werden Löffel geschnitzt und es<br />

wird in die Technik des Glutbrennens<br />

eingeführt. Mitzubringen sind ein<br />

Taschenmesser, wetterangepasste<br />

Kleidung und Verpflegung. Die Abfahrt<br />

erfolgt um 12.30 Uhr <strong>am</strong> KJD,<br />

Am Drispenstedter Brink 28. Anmeldungen<br />

werden täglich ab 15 Uhr<br />

unter der Nummer 05121/5 35 37<br />

entgegengenommen. Ansprechpartnerin<br />

ist Heike Brandt. Die Teilnahme<br />

kostet 4 Euro.<br />

Behandlung von<br />

Blutkrankheiten<br />

Hildesheim. Zu einem Vortrag<br />

über „Neue Medik<strong>am</strong>ente zur Behandlung<br />

von Bluterkrankungen“<br />

lädt die Selbsthilfegruppe „SO!“ der<br />

Leukämie- und Lymphomhilfe Hildesheim<br />

für Mittwoch, 2. Oktober,<br />

ein. Der Infoabend beginnt um 18.30<br />

Uhr im Seminarraum auf der Ebene<br />

D1 im St.-Bernward-Krankenhaus.<br />

Referent ist Professor Dr. Ulrich<br />

Kaiser, Chefarzt der Hämatologie<br />

und Onkologie. Die Veranstaltung<br />

ist kostenfrei.<br />

Schützenverein<br />

lädt ein<br />

Hildesheim. Zum zweiten bundesweiten<br />

„Wochenende der Schützenvereine“<br />

<strong>am</strong> 5. und 6. Oktober öffnet<br />

der Kleinkaliber-Schützen-Verein<br />

(KKS) von 1925 Hildesheim seine<br />

Türen auf dem Schießstand im<br />

Hubertusweg in Himmelsthür. Die<br />

Image-K<strong>am</strong>pagne „Ziel im Visier“ des<br />

Deutschen Schützenbundes (DSB)<br />

mit dem „Trimmy-Logo“ möchte<br />

Neu- und Wiedereinsteigern gleichermaßen<br />

das sportliche Schießen<br />

näher bringen. Der drittälteste<br />

Schützenverein der Stadt erwartet<br />

seine Gäste <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag in der Zeit<br />

von 12 bis 17 Uhr und <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>,<br />

von 10 bis 15 Uhr. Die Besucher können<br />

sich von erfahrenen Mitgliedern<br />

über geeignete Disziplinen im Kleinkaliber-<br />

und Luftdruckbereich sowie<br />

die Traditionsveranstaltungen wie<br />

Pokalschießen beraten lassen. Weitere<br />

Infos: 05121/8 09 31 52.<br />

Sie setzen sich für eine Sanierung des Bolzplatzes im Friedrich-Nämsch-Park ein: Frank Auracher, Manfred Böse,<br />

Emad und Madi Biso sowie Karin Hauk (großes Foto, v.l.). Wenn es viel regnet, ist dieser monatelang nicht bespielbar<br />

– und Madi Biso kann nicht zeigen, was er drauf hat.<br />

Hildesheim. Madi Biso kommt aus<br />

einer fußballbegeisterten F<strong>am</strong>ilie.<br />

Der 14-Jährige hat eine ordentliche<br />

Portion Talent abbekommen, und mit<br />

der C-Jugend des SC Itzum läuft es<br />

bestens für ihn. „Wir haben bis jetzt<br />

alles gewonnen und stehen auf Platz<br />

eins“, sagt er stolz. Itzum ist sein<br />

St<strong>am</strong>mverein – doch sein Heimatplatz<br />

ist das Bolzfeld im Friedrich-<br />

Nämsch-Park in der Nordstadt.<br />

Hier trifft sich Madi Biso beinahe<br />

täglich mit seinen Freunden<br />

zum Kicken. Als im Sommer ein paar<br />

hundert Meter weiter der Real-Junior-Cup<br />

ausgelobt wurde, nahmen<br />

sie teil und holten prompt den Pott.<br />

Kein Wunder bei der Trainingsdichte!<br />

Madi Biso wurde außerdem zum<br />

besten Spieler des Turniers gewählt.<br />

Das brachte ihm eine Einladung nach<br />

Dortmund ein: Dort sichteten vier<br />

Jugendtrainer des großen BVB <strong>am</strong><br />

Wochenende 100 Junioren aus ganz<br />

Deutschland – das Ergebnis wird<br />

demnächst bekannt gegeben.<br />

„Die ganze Geschichte wäre beinahe<br />

schon vorher gescheitert, weil<br />

Madi nicht wusste, wie er nach Dortmund<br />

kommen sollte“, berichtet<br />

(reh/r) Hildesheim. Bestseller-Autor<br />

Bastian Sick stellt auf Einladung<br />

der Volkshochschule <strong>am</strong> Dienstag,<br />

8. Oktober, ab 20 Uhr im Audimax<br />

der Universität unter anderem sein<br />

neues Buch „Der Dativ ist dem Genitiv<br />

sein Tod – Folge 5“ vor. Sick gibt<br />

Ratschläge in Zweifelsfällen und<br />

präsentiert neue verrückte Fundstücke<br />

aus dem Irrgarten der deutschen<br />

Sprache. Fast zehn Jahre ist es her,<br />

dass Bastian Sicks erste „Zwiebelfisch“-Kolumne<br />

erschien und er d<strong>am</strong>it<br />

einen ungeahnten Kult um die<br />

deutsche Sprache auslöste.<br />

Sick hat mit seinen Büchern, Quizspielen<br />

und Bühnenshows einem<br />

Karin Hauk. Sie engagiert sich in<br />

der Nordstadt unter anderem in der<br />

Nämsch-Park-Initiative. Als sie von<br />

Madis Dilemma hörte, bot sie sich<br />

spontan an, ihn zum Sichtungstraining<br />

nach Dortmund zu chauffieren.<br />

Während Madi gespannt darauf<br />

wartet, ob er zu den 15 Auserwählten<br />

gehört, die in eine zweite Sichtungsrunde<br />

kommen und außerdem<br />

zu einem BVB-Heimspiel eingeladen<br />

werden, sorgen sich Karin Hauk und<br />

viele andere um den Zustand des<br />

Bolzplatzes: „Wenn es regnet, steht<br />

er zehn Zentimeter unter Wasser.“<br />

Manfred Böse, Leiter des angrenzenden<br />

Kinder- und Jugendhauses<br />

Nordstadt, ergänzt: „Wenn es einen<br />

regenreichen Sommer gibt, ist der<br />

Platz fast ganzjährig nicht zu bespielen.“<br />

Madis erwachsener Bruder Emad<br />

Biso fasst die Misere zus<strong>am</strong>men:<br />

„Das ist ein Anlaufpunkt für wirklich<br />

viele Jugendliche hier, und<br />

es ist schade, dass er in einem so<br />

schlechten Zustand ist.“ Die Stadt<br />

Hildesheim hat sich den Platz schon<br />

angeschaut. Ergebnis: Eine Sanierung<br />

Deutsch mit Spaß<br />

Millionenpublikum<br />

gezeigt,<br />

dass Rechtschreibung<br />

und<br />

Gr<strong>am</strong>matik Spaß<br />

machen können.<br />

In mehreren<br />

Bundesländern<br />

stehen seine<br />

Werke heute auf<br />

dem Lehrplan.<br />

Karten zu 13,<br />

ermäßigt 9 Euro,<br />

gibt es im Vorverkauf<br />

in den<br />

Geschäftsstellen der Volkshochschule<br />

in Hildesheim, Alfeld und<br />

s<strong>am</strong>t neuer Drainage würde laut erster<br />

Schätzung 30.000 Euro kosten,<br />

die gibt der Haushalt nicht her. Die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner der<br />

Nordstadt wollen es nun selber in<br />

die Hand nehmen und versuchen,<br />

Spenden und Fördermittel für die<br />

Sanierung des Platzes zu s<strong>am</strong>meln.<br />

Frank Auracher, Leiter des Stadtteilbüros<br />

und des Projekts „Nordstadt.Mehr.Wert“<br />

hat über die<br />

Lebenshilfe einen Zuschuss aus<br />

Mitteln des Hartz-IV-Bildungs- und<br />

Teilhabepakets beantragt. Dies könne<br />

ein Türöffner für Stiftungsgelder<br />

und Spenden privater Unternehmen<br />

sowie von Einzelpersonen sein, hofft<br />

Frank Auracher. „Und wir werden natürlich<br />

die Jugendlichen auffordern,<br />

sich selbst einzubringen und zum<br />

Beispiel beim Auskoffern des Platzes<br />

zu helfen. Sonst ist das nicht zu<br />

schaffen.“<br />

Der nächste Schritt besteht darin,<br />

einen detaillierten Kostenplan zu<br />

erstellen und zu klären, wie viel in<br />

Eigenleistung umgesetzt werden<br />

kann. Bestimmt wird Madi Biso<br />

gerne mit anpacken – es sei denn,<br />

der BVB ruft.<br />

Bastian Sick stellt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod – Folge 5“ vor<br />

Der Autor Bastian<br />

Sick. Foto: Koller<br />

Sarstedt und an der Abendkasse.<br />

Vom Eintritt geht je 1 Euro an die<br />

Bildungsstiftung Hildesheim.<br />

■ Der KEHRWIEDER verlost fünf mal<br />

zwei Karten für die Veranstaltung.<br />

Zum Gewinnen unter der Telefonnummer<br />

01 37/9 79 64 79 folgende<br />

Frage beantworten: „Wie heißt das<br />

neue Buch von Bastian Sick?“ Teilnahmeschluss<br />

ist <strong>am</strong> Mittwoch, 2.<br />

Oktober, 12 Uhr. Die Gewinner werden<br />

vom Verlag benachrichtigt. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein<br />

Anruf kostet 50 Cent aus dem Festnetz<br />

der Deutschen Telekom, Mobilfunkpreise<br />

können abweichen.


KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 7<br />

Am 1. Oktober ist Stiftungstag – Netzwerk sucht Mitglieder aus Hildesheim<br />

Sie stiftet<br />

Zeit und Wissen<br />

(reh) Hildesheim. Madlen Christin<br />

Schneider hat noch keine neue<br />

Wohnung in Hildesheim, sie ist bei<br />

Freunden in Hannover untergekommen.<br />

Vor fünf Wochen ist sie zurück<br />

aus K<strong>am</strong>bodscha gekommen. Ein Jahr<br />

hat die 28-Jährige im südostasiatischen<br />

Land einen Freiwilligendienst<br />

über „Brot für die Welt“ absolviert. In<br />

der Stadt Pnom Penh hat sie für die<br />

lokale Menschenrechts-Organisation<br />

„Star K<strong>am</strong>bodschea“ gearbeitet, die<br />

Reisbauern hilft, ihren Landbesitz<br />

offiziell nachzuweisen. Madlen<br />

hat Informationsmaterial auf Englisch<br />

erstellt, die Homepage von<br />

„Star K<strong>am</strong>bodschea“ neu konzipiert<br />

und generell eine „Informations-<br />

Architektur“ für die Organisation<br />

aufgebaut. Schon während ihres<br />

Studiums „Internationales Informationsmanagement“<br />

an der Universität<br />

Hildesheim hat sie im latein<strong>am</strong>erikanischen<br />

Land Guatemala mit Kindern<br />

aus schwierigen Verhältnissen gearbeitet.<br />

Der „Blick über den Tellerrand“ ist<br />

für die im mecklenburgischen Güstrow<br />

Aufgewachsene eine Selbstverständlichkeit,<br />

und auch, etwas<br />

für die Gemeinschaft zu tun: Die<br />

letzten beiden Jahre <strong>am</strong> Gymnasium<br />

war sie Schulsprecherin, an der Uni<br />

engagierte sie sich vier Janre lang<br />

in der Fachschaft, organisierte etwa<br />

die Orientierungswoche für Studienanfänger<br />

mit.<br />

Madlen Christin Schneider hat<br />

ihre Zeit und ihr Wissen – etwa ihre<br />

Entglischkenntnisse in K<strong>am</strong>bodscha<br />

– sozusagen gestiftet. Definiert man<br />

ehren<strong>am</strong>tliches Engagement als<br />

Stiften von Zeit und Wissen, so ist<br />

das Stiften plötzlich nicht mehr Angelegenheit<br />

von Betuchten und Betagten,<br />

sondern wird auch für junge<br />

Leute mit wenig Geld möglich.<br />

Diese neue Definition des Begriffs<br />

„Stiften“ hat sich die „Stiftung Elemente<br />

der Begeisterung“ einfallen<br />

lassen, der vor fünf Jahren in Leipzig<br />

bundesweit ersten von Studierenden<br />

gegründeten Stiftung für interkulturelle<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit. Sie bringen<br />

junge Menschen aus unterschiedlichen<br />

Ländern zus<strong>am</strong>men, 2009 etwa<br />

beim Theaterprojekt „Dido und Äneas“,<br />

das junge Deutsche, Franzosen<br />

und Tunesier in der deutschen Botschaft<br />

in Tunis aufführten.<br />

Die Stiftung organisiert auch die<br />

halbjährlichen Treffen des bundesweiten<br />

Netzwerks „Junge Menschen<br />

und Stiftungen“. Das neunte dieser<br />

Treffen fand nun <strong>am</strong> Freitag und<br />

S<strong>am</strong>stag, passend zum europaweiten<br />

„Tag der Stiftungen“ <strong>am</strong> 1.<br />

Oktober, an der Stiftung Universität<br />

Hildesheim statt – ermöglicht mit<br />

Madlen Schneider.<br />

1.000 Euro von der Bürgerstiftung<br />

Hildesheim und mit 2.000 Euro von<br />

der Stiftung Niedersachsen.<br />

Isa Lange, Pressesprecherin der<br />

Universität Hildesheim, ist Mitglied<br />

der „Stiftung Elemente der Begeisterung“<br />

und hat das Treffen mit<br />

organisiert. Madlen Schneider, die<br />

aus K<strong>am</strong>bodscha nach Hildesheim<br />

zurückgekehrt ist, um an der Uni<br />

ihre Promotion vorzubereiten, war<br />

eine der knapp 40 Teilnehmer und<br />

referierte zum Thema „Die Freiräume<br />

für das Ehren<strong>am</strong>t schrumpfen“.<br />

Eingeengt werden die Freiräume<br />

für das studentische Ehren<strong>am</strong>t ihrer<br />

Meinung nach nicht so sehr durch<br />

die streng vorgegebenen Stundenpläne<br />

des neuen Bachelor- und<br />

Master-Systems, sondern vor allem<br />

durch die Notwendigkeit, neben dem<br />

Studium zu arbeiten, um das Geld für<br />

die Studiengebühren aufzubringen –<br />

die ja nun unter der neuen SPD-geführten<br />

Landesregierung abgeschafft<br />

werden sollen. Madlen Schneider hat<br />

Foto: Rehbein<br />

öfters als Messe-Hostess in Hannover<br />

gearbeitet. Und zwei Sätze Studiengebühren<br />

konnte sie durch die 600<br />

Euro Preisgeld pro Semenster des<br />

neuen Lore-Auerbach-Stipendiums<br />

bezahlen, das ihr als einer der ersten<br />

Studierenden verliehen wurde. Es<br />

ist das einzige Stipendium der Universität<br />

Hildesheim, bei dem keine<br />

Noten, sondern ausschließlich das<br />

Engagement eine Rolle spielt.<br />

■ Isa Lange möchte in Hildesheim einen<br />

regionalen Standort des bundesweiten<br />

„Netzwerks „Junge Menschen<br />

und Stiftungen“ aufbauen. Junge<br />

Menschen, die sich ehren<strong>am</strong>tlich in<br />

der Region engagieren, sollen sich<br />

darüber austauschen, was man hier<br />

gemeins<strong>am</strong> bewegen könnte. Interessierte<br />

melden sich bei ihr telefonisch<br />

unter 05121/88 31 02 oder per<br />

Mail an presse@uni-<strong>hildesheim</strong>.de.<br />

Infos zur „Stiftung Elemente der Begeisterung“<br />

gibt es unter www.edbstiftung.de.<br />

Umbau in der Oststadt<br />

Steingrube:<br />

Pläne leicht<br />

geändert<br />

(jan) Hildesheim. Die Stadtverwaltung<br />

hat die Sanierungspläne<br />

für die Steingrube leicht überarbeitet<br />

und will d<strong>am</strong>it Anregungen aus<br />

dem Oststadt-Ortsrat umsetzen. So<br />

sollen entlang der Nordseite fünf<br />

Stellplätez für Autos wegfallen und<br />

stattdessen beleuchtete Parkzugänge<br />

geschaffen sowie mehr Bäume gepflanzt<br />

werden werden. Im Ortsrat<br />

war zuvor teils heftige Kritik an den<br />

Plänen der Stadt geäußert worden,<br />

Forderungen nach mehr Grünfläche<br />

statt der Parkplätze wurden laut. Zu<br />

einer grundsätzlichen Überarbeitung<br />

wird es aber nicht kommen, die Mitglieder<br />

des Stadtentwicklungsausschusses<br />

haben <strong>am</strong> Mittwoch klar<br />

gemacht, dass sie das Konzept inklusive<br />

des Wegfalls der Rollschuhbahn<br />

befürworten. Einige Nutzer<br />

der Fläche hatten die anstehende<br />

Beseitigung der Bahn kritisiert, die<br />

durch eine auch mit Inlineskates und<br />

Fahrrädern befahrbare Hügellandschaft<br />

sowie eine Parkour-Anlage<br />

ersetzt werden soll.<br />

Nichtraucher<br />

werden<br />

Hildesheim. Kurzentschlossene<br />

können noch an einem Nichtraucherkurs<br />

der Suchthilfe teilnehmen. Das<br />

Gruppenprogr<strong>am</strong>m „Nichtraucher<br />

in 6 Wochen“ hat eine gute Erfolgsquote<br />

und ist von der Krankenkasse<br />

als Präventionskurs anerkannt. Der<br />

Kurs gehtüber sechs Termine, kostet<br />

150 Euro und wird durch ausgebildete<br />

Suchttherapeuten geleitet. Die<br />

Teilnehmer werden schrittweise zur<br />

Rauchfreiheit hingeführt. Der Kurs<br />

beginnt <strong>am</strong> Donnerstag, 17. Okotber,<br />

um 17 Uhr bei der Suchthilfe,<br />

Caritasverband, Pfaffenstieg 12.<br />

Anmeldungen oder weitere Informationen<br />

unter der Telefonnummer<br />

05121/1 67 72 30.<br />

Tag der offenen<br />

Moschee<br />

Hildesheim. Der Deutschsprachiger<br />

Isl<strong>am</strong>kreis Hildesheim lädt für<br />

Donnerstag, 3. Oktober, zu einem<br />

Tag der offenen Moschee in die<br />

Martin-Luther-Straße 41A ein. Die<br />

Besucherzeit ist von 12 bis 17 Uhr,<br />

das Hauptprogr<strong>am</strong>m mit zwei Vorträgen<br />

findet in der Zeit von 14 bis<br />

16 Uhr statt. Die Vorträge haben die<br />

Titel „Was ist der Sinn des Lebens?“<br />

und „Der schöne Charakter des Propheten<br />

Moh<strong>am</strong>mad“.<br />

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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 9<br />

HILDESHEIM<br />

Sebastian Lüder (rechts) und Frank Wodsack sehen sich durch Jürgen Meiers Buch in ihren Persönlichkeitsrechten<br />

verletzt. Ihre Anwältin Susanne Klein bekräftigt diese Haltung noch einmal vor Gericht. Fotos: Fuhrhop<br />

Gericht sieht Persönlichkeitsrechte der Kläger verletzt – Autor will vors OLG<br />

Justiz-Mehrakter<br />

um Meiers Lokalkrimi<br />

Von Jan Fuhrhop<br />

Hildesheim. „Ist das wirklich so<br />

wichtig?“, fragt Frank Wodsack, als<br />

er auf dem Weg zum Gerichtssaal<br />

die Medienvertreter entdeckt. Die<br />

öffentliche Aufmerks<strong>am</strong>keit scheint<br />

ihm eher unangenehm zu sein. Das<br />

Paradoxe an Wodsacks Frage: erst<br />

mit der Klage seines Geschäftspartners<br />

Sebastian Lüder und seinem<br />

eigenen Vorgehen gegen den Lokalkrimi<br />

„Memories“ des Autors Jürgen<br />

Meier wurde eine Aufmerks<strong>am</strong>keit<br />

erzeugt, die das Buch sonst nie bekommen<br />

hätte. Und sie wird voraussichtlich<br />

noch einige Zeit anhalten –<br />

die 3. Zivilk<strong>am</strong>mer des Hildesheimer<br />

Landgerichts hat <strong>am</strong> Dienstag sehr<br />

deutlich gemacht, dass sie inhaltlich<br />

der Klägerseite folgen, und d<strong>am</strong>it die<br />

Persönlichkeitsrechte über die Kunstfreiheit<br />

stellen wird. Für diesen Fall<br />

hat Meier bereits den Gang in die<br />

zweite Instanz vor das Oberlandesgericht<br />

(OLG) Celle angekündigt.<br />

Der Autor hatte wie bereits mehrfach<br />

berichtet nach einem Vergleich<br />

mit Sebastian Lüder die erste Version<br />

seines Romans umgeschrieben und<br />

im Moritzberg Verlag veröffentlicht,<br />

bevor eine erneute einstweilige Verfügung<br />

gegen ihn erging. Lüder und<br />

nun auch Wodsack werfen Meier vor,<br />

er habe sie als Vorlagen für seine<br />

Romanfiguren benutzt und ihnen<br />

ehrenrührige Verhaltensweisen und<br />

Charakterzüge angedichtet - dies<br />

müssten sie nicht hinnehmen. Meier<br />

erklärte nun erneut, es sei nie seine<br />

Absicht, einzelne Personen zu diff<strong>am</strong>ieren,<br />

woraufhin der ansonsten<br />

schweigende Lüder leise in den Saal<br />

zischte: „Machen Sie aber!“<br />

Die K<strong>am</strong>mer unter Vorsitz von Dr.<br />

Wolfhard Klöhn lauscht anschließend<br />

Meiers engagiertem Vortrag<br />

über seine Motivation und Arbeitsweise<br />

(„Ich reihe Menschen ein in<br />

(jan) Hildesheim. Nachdem die<br />

große Lösung für den Neubau einer<br />

Seniorenwohnanlage an der Großen<br />

Venedig gescheitert ist (der KEHR-<br />

WIEDER berichtete mehrfach), plant<br />

der Be<strong>am</strong>ten-Wohnungs-Verein<br />

(BWV) ein Gebäude in kleinerem<br />

Ausmaß. In diesem sollen aber immerhin<br />

noch sieben Mietwohnungen<br />

zwischen 70 und 130 Quadratmetern<br />

eingerichtet sein, eine Tiefgarage soll<br />

ausreichend Platz für die Autos der<br />

Bewohner bieten. Der Hildesheimer<br />

Architekt Matthias Jung hat die<br />

aktuellen Pläne <strong>am</strong> Mittwoch im<br />

Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt,<br />

die Entwürfe seien eng mit<br />

dem Denkmalschutz abgestimmt,<br />

erklärte er im Gespräch mit dem<br />

KEHRWIEDER. Auf dem Nachbargrundstück<br />

zu dem geplanten Neubau<br />

steht eine Villa, die seit kurzem<br />

denkmalgeschützt ist – sie hatte<br />

ursprünglich für die große Lösung<br />

des BWV abgerissen werden sollen,<br />

private Käufer hatten die Immobilie<br />

mit der Hausnummer 16 letztlich<br />

Autor Jürgen Meier (oben links) und sein Anwalt Karl Otte wollen in die<br />

zweite Instanz, falls die K<strong>am</strong>mer von Richter Dr. Wolfhard Klöhn (kleines<br />

Bild) gegen sie entscheidet.<br />

gesellschaftliche Verhältnisse, ich<br />

trete dagegen an, dass die Ökonomie<br />

zum Gesetz erklärt wird. Durch jedes<br />

Kunstwerk fließt Ideologie“). Wer das<br />

Buch liest, weiß was Meier meint –<br />

die Romanfiguren sind eher Vehikel,<br />

um politische Ansichten und Gesellschaftskritik<br />

zu transportieren, was<br />

mal pointiert gelingt, mal etwas<br />

plump daher kommt.<br />

„Auch wenn es nicht Ihre Intention<br />

ist, es passiert: es kränkt andere“,<br />

Nach Scheitern der großen Lösung kommt nun die kleinere<br />

BWV plant Neubau<br />

an Großer Venedig<br />

Große Venedig 16a: So soll der Neubau aussehen.<br />

aber nach einer juristischen Auseinandersetzung<br />

mit dem BWV vom<br />

Bundesgerichtshof zugesprochen<br />

sagt der Vorsitzende Richter nach<br />

Ende der Meierschen Ausführungen.<br />

Seine Kollegen und er seien nach<br />

eingehender Beschäftigung mit dem<br />

Buch („Es gibt Prozesse, über die man<br />

längst nicht so lange nachdenkt“) zu<br />

dem Ergebnis gekommen, dass auch<br />

die umgeschriebene Version nicht<br />

zur Veröffentlichung freigegeben<br />

werden dürfe. „Fiktion und Realität<br />

sind nicht klar genug getrennt.“ Eine<br />

„Fülle von Details“ deuteten auf<br />

Hildesheim als ursprünglichen Handlungsort<br />

und die Kläger Lüder und<br />

Wodsack hin – für die Hildesheimer<br />

Öffentlichkeit seien diese Details<br />

erkennbar.<br />

Klöhn räumt ein, dass seine Kollegen<br />

und er sich auf einem schmalen<br />

Grat der Abwägung bewegten. Dass<br />

Meier in die nächste Instanz will,<br />

störe ihn ganz und gar nicht, beteuert<br />

Klöhn mit sanfter Stimme. „Sollte<br />

das OLG Celle das anders sehen – wir<br />

haben d<strong>am</strong>it kein Problem. Wirklich<br />

nicht.“<br />

bekommen. Der Neubau auf dem<br />

Nachbargrundstück soll Ende 2014/<br />

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HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 10<br />

Weitere Ausgrabungen bestätigen Existenz des Gunthar-Doms und zeigen mittelalterliche Bibliothek<br />

Schreibstube<br />

im Kirchturm<br />

(reh/r) Hildesheim. Was in der<br />

Gründungslegende des Bistums, der<br />

„Fundatio Ecclesiae Hildensemensis“,<br />

schon seit fast tausend Jahren zu<br />

lesen ist, haben Ausgrabungen nun<br />

bestätigt: Die Kirche von Bischof<br />

Gunthar, der von 815 bis 834 lebte,<br />

der so genannte Gunthar-Dom, hat<br />

existiert und besaß zwei hohe Türme.<br />

Nach Aufgabe der Kirche dienten sie<br />

vermutlich als Schreibstuben.<br />

Eigentlich waren die Ausgrabungen<br />

auf dem Hildesheimer Domhof<br />

schon beendet, da durfte Grabungsleiter<br />

Professor Dr. Karl Bernhard<br />

Kruse doch noch einmal in der Sakristei<br />

der Geschichte auf den Grund<br />

gehen – notwendige Kabelkanäle<br />

hatten es möglich gemacht. Der<br />

Archäologe wusste, was er suchte:<br />

den zweiten Turm des Gunthar-Domes<br />

für die endgültige Bestätigung<br />

des entsprechenden Hinweises in der<br />

„Fundatio“, geschrieben um 1080<br />

von einem Hildesheimer Domherrn.<br />

In etwa einem Meter Tiefe stieß das<br />

Grabungste<strong>am</strong> auf ein breites Turm-<br />

Fund<strong>am</strong>ent, allerdings nicht an der<br />

vermuteten Stelle, sondern einige<br />

Meter weiter südlich.<br />

„Der Grundriss des Gunthar-<br />

Domes sieht auf den ersten Blick<br />

unsymmetrisch aus“, erklärt Kruse<br />

den unerwarteten Fundort. Grund<br />

dafür dürfte die Rücksicht auf eine<br />

angrenzende Totengedächtnisstätte<br />

Grabungsleiter Professor Dr. Karl Bernhard Kruse präsentiert den Grundriss<br />

des Gunthar-Doms, dessen Turm-Fund<strong>am</strong>ent man jetzt gefunden hat.<br />

gewesen sein. Die Kirche hatte beim<br />

Bau um 820 beachtliche Ausmaße,<br />

die Front maß 22 Meter und die Länge<br />

betrug 40 Meter. Und ganz ungewöhnlich<br />

im neunten Jahrhundert<br />

für einen neu gegründeten Bischofssitz<br />

im „heidnischen Ostfalen“: Zwei<br />

hohe Türme zierten den Bau.<br />

Der Kirche war keine lange Nutzung<br />

als Gotteshaus beschieden,<br />

schon 852 begann Bischof Altfrid<br />

mit der Errichtung eines neuen<br />

Domes an heutiger Stelle. „Ab 872<br />

dienten die Türme der Gunthar-Kirche<br />

sehr vermutlich als Schreibstuben“,<br />

erläutert Kruse die Ergebnisse<br />

seiner Grabungen. Dafür sprechen<br />

ein Schreibgriffel, ein Glättstein aus<br />

Glas – d<strong>am</strong>it wurde das Perg<strong>am</strong>ent<br />

geglättet, um das Verschmieren<br />

der Tinte zu verhindern – sowie der<br />

Fuß eines Trichterglases für Öl und<br />

Talg, das im Mittelalter als L<strong>am</strong>pe<br />

diente. Da ansonsten keine anderen<br />

Siedlungsfunde in den umliegenden<br />

Grabungsschichten aus dem neunten<br />

und zehnten Jahrhundert vorliegen,<br />

spricht alles für die Verwendung als<br />

Bibliothek. Zumal die wertvollen<br />

Bücher in den Steintürmen gut geschützt<br />

lagen. Noch bis in elfte Jahrhundert<br />

haben diese gestanden. Mit<br />

dem großen Brand 1046 wurden sie<br />

stark zerstört und die Trümmer in<br />

den folgenden Jahren für den Bau<br />

des Azelin-Domes vollständig abgetragen.<br />

In Kürze werden die letzten<br />

Gräben der Archäologen nach insges<strong>am</strong>t<br />

vier Jahren Forschung wieder<br />

zugeschüttet. „Wir konnten wichtige<br />

Erkenntnisse für die frühere Baugeschichte<br />

bis zum zwölften Jahrhundert<br />

gewinnen“, ist Kruse sehr<br />

zufrieden mit dem Verlauf der Arbeiten.<br />

■ Zum Ende der vierjährigen archäologischen<br />

Ausgrabungen <strong>am</strong> Dom soll<br />

die Öffentlichkeit Gelegenheit zur<br />

Besichtigung von Grabungsergebnissen<br />

haben: Für <strong>Sonntag</strong>, 27. Oktober,<br />

lädt Grabungsleiter Professor<br />

Dr. Karl Bernhard Kruse von 14-17<br />

Uhr zum Westwerk des Hildesheimer<br />

Domes ein.<br />

„Nacht der Bewerber“ in der Halle 39<br />

Mit Schwung<br />

in die Ausbildung<br />

John-Jeremy Höhnen erklärt Julian Klingebiel (links), wie man mit einem<br />

Hobel umgeht. Obermeister Joachim Salland schaut zu. Foto: Rehbein<br />

(reh) Hildesheim. Den schweren<br />

Hobel auf der schmalen Kante des<br />

Bretts in Balance halten, dann<br />

Kraft auf ihn ausüben und ihn mit<br />

Schwung von einem Ende zum anderen<br />

fahren, so dass oben schöne<br />

große Holzlocken herausquillen:<br />

Was bei John-Jeremy Höhnen, Auszubildender<br />

an der Berufsfachschule<br />

im ersten Lehrjahr, ganz geschmeidig<br />

und selbstverständlich aussieht, ist<br />

für Julian Klingebiel eine Herausforderung.<br />

Der 14-Jährige besucht<br />

die achte Klasse der Augustinus-<br />

Realschule – und Tischler ist ein<br />

Beruf, den er sich vorstellen könnte,<br />

nach der Schule zu lernen. Um sich<br />

über diese und andere Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zu informieren, ist<br />

er <strong>am</strong> Freitagabend gemeins<strong>am</strong><br />

mit seinen Eltern aus Sorsum zur<br />

„Nacht der Bewerber“ in die Halle<br />

39 gekommen.<br />

Die Volksbank Hildesheim hat die<br />

Ausbildungsmesse bereits im fünften<br />

Jahr veranstaltet. Mehr als 70 Ausbildungsbetriebe<br />

präsentierten sich<br />

an den insges<strong>am</strong>t 88 Messeständen,<br />

auch die Universität Hildesheim und<br />

die Hochschule für angewandte Wissenschaft<br />

und Kunst (HAWK) waren<br />

dabei. Das Konzept der Messe sieht<br />

vor, dass Aussteller und Bewerber<br />

auf Augenhöhe miteinander ins<br />

Gespräch kommen. Das gelingt vor<br />

allem deshalb, weil die Auszubildenden<br />

selbst über ihre Erfahrungen mit<br />

den Berufen berichten und sagen,<br />

worauf es dabei ankommt. Julian<br />

Klingebiel fand jedenfalls: „Eine<br />

schöne Erfahrung – aber schwieriger,<br />

als gedacht.“<br />

Stadtmarketing will mit Plakaten Neubürger werben<br />

Hildesheimer werben<br />

für ihre Stadt<br />

Betrachten sich selbst auf dem Plakat, das sie in ihrem Schlafzimmer vor<br />

dem TfN zeigt: Wiebke Buck-Wiese (links) und Theresa Riemenschneider.<br />

(reh) Hildesheim. Es muss schon<br />

ein interessantes Gefühl sein, sich<br />

selbst auf einem riesigen Plakat zu<br />

sehen. So ging es den Studentinnen<br />

Wiebke Buck-Wiese und Theresa<br />

Riemenschneider <strong>am</strong> Dienstag zum<br />

Start der Plakatk<strong>am</strong>pagne „Wann<br />

ziehst Du ein?“, die zum diesjährigen<br />

Themenjahr „Leben in Bewegung“<br />

gehört.<br />

Seit Dienstag kleben die vier Meter<br />

breiten und 2,50 Meter hohen<br />

Plakate für drei bis vier Wochen<br />

in Hildesheim und Hannover, auch<br />

Postkarten wurden verteilt und Anzeigen<br />

geschaltet. Sie sind Teil einer<br />

Werbek<strong>am</strong>pagne des Hildesheimer<br />

Stadtmarketings, die Bürger aus<br />

Hannover nach Hildesheim locken<br />

soll.<br />

■ Die Produktionsfirma „Anachrom“<br />

hat die Fotoshootings begleitet. Die<br />

Kurzfilme sind auf YouTube und www.<br />

<strong>hildesheim</strong>.de/themenjahrk<strong>am</strong>pagne<br />

zu sehen. Die Motive gibt es für 3Euro<br />

als Poster im DIN-A1-Format bei der<br />

Tourist-Info <strong>am</strong> Marktplatz.<br />

Verhältnis zwischen Ratsherr und Fraktion gestört<br />

Kretschmer-Rückzug<br />

(jan) Hildesheim. Als nachhaltig<br />

gestört kann man wohl mittlerweile<br />

das Verhältnis zwischen dem SPD-<br />

Ratsherren Wilfried Kretschmer und<br />

dem Rest seiner Fraktion bezeichnen.<br />

Nachdem die Fraktion ihren Kollegen<br />

wegen dessen Wahlaufruf für Kurt<br />

Machens aus dem Fraktionsvorstand<br />

abgewählt hatte (der KEHR-<br />

WIEDER berichtete), hat Kretschmer<br />

nun selbst den Vorsitz im Stadtentwicklungsausschuss<br />

niedergelegt.<br />

Er könne dort nicht als Sprecher der<br />

Sozialdemokraten agieren,wenn das<br />

Vertrauen nicht mehr da sei, erklärte<br />

er. Auch den einfachen Sitz im Ausschuss<br />

hat er abgegeben. „Das ist nur<br />

konsequent“, so Kretschmer. Er sei<br />

aber bereit, in einem anderen Gremium<br />

mitzuarbeiten. Den Vorsitz übernimmt<br />

seine Parteigenossin Petra<br />

Tzschentke, die ihrem abwesenden<br />

Vorgänger für dessen langjährige<br />

Einsatz dankte.


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KULTUR KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 12<br />

Landesbischof verleiht Kulturförderpreis an Kinder- und Jugendchor „Quilisma“: Junge Sänger werden in künstlerische und inhaltliche Konzeption einbezogen<br />

Musikvermittlung auf Augenhöhe<br />

(lv) Hildesheim. Der Kinder- und<br />

Jugendchor Quilisma aus Springe ist<br />

<strong>am</strong> Dienstag in Hildesheim mit dem<br />

Kulturförderpreis der Evangelischlutherischen<br />

Landeskirche Hannovers<br />

ausgezeichnet worden. Landesbischof<br />

Ralf Meister übergab in der<br />

Michaelis-Kirche die Preisskulptur<br />

an Leiter Stephan Doormann. Für<br />

ihn und seine jungen Sängerinnen<br />

und Sänger ist es nicht der erste<br />

Preis – sicher aber einer der höchstdotierten:<br />

5.000 Euro erhält der Chor<br />

von der Landeskirche. Quilisma ist<br />

seit Jahren überregional bekannt.<br />

Regelmäßig sind die Sänger auch<br />

in der Klosterkirche Wittenberg zu<br />

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In der Begründung der Jury<br />

heißt es: „Der Springer Kinder- und<br />

Jugendchor Quilisma und sein von<br />

der Gregorianik bis zur Avantgarde<br />

reichendes Repertoire vereinen hohe<br />

künstlerische Qualität, pädagogische<br />

Kompetenz und öffentlichkeitswirks<strong>am</strong>e<br />

Musikvermittlung.“ Hervorgehoben<br />

werden etwa das „Mozart-<br />

Requiem in Bewegung“ und das<br />

„Weihnachtsoratorium von Jugendlichen<br />

für Jugendliche“.<br />

Jury-Sprecherin Dr. Gesa Schönermark<br />

von der Stiftung Niedersachsen<br />

lobte Quilisma <strong>am</strong> Dienstag bei einer<br />

Mit Preis: Stephan Doormann, Ralf<br />

Meister (von links). Foto: Veit<br />

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Pressekonferenz in den höchsten<br />

Tönen: „Ich kenne die Doormann-<br />

Projekte sehr gut und frage mich<br />

immer: Wie kann man so schwere<br />

Dinge vermitteln? Es liegt unter<br />

anderem daran, dass der Chorleiter<br />

den Kindern und Jugendlichen mit<br />

wahnsinnig viel Respekt und auf<br />

Augenhöhe begegnet.“<br />

Stephan Doormann bestätigte,<br />

dass die Musikvermittlung und die<br />

Partizipation der Mitwirkenden einen<br />

großen Teil seiner Arbeit einnähmen.<br />

„Unser Modell ist sehr offen. Alle<br />

dürfen mitsingen, ohne Aufnahmebedingungen.“<br />

Derzeit gehören dem<br />

Kinder- und Jugendchor etwa 80 bis<br />

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Jahren an. „Mein Ziel ist es, sie im<br />

Singen und ihrer ganzen Persönlichkeit<br />

zu fördern.“ Deshalb werde jedes<br />

neue Projektüber einen„inhaltlichen<br />

Einfallswinkel“ erarbeitet, die Kinder<br />

und Jugendlichen seien zudem in<br />

die künstlerische Konzeption eingebunden.<br />

Landesbischof Ralf Meister formulierte<br />

es so: Kulturprojekte wie<br />

Quilisma böten „Welt-Sehhilfen,<br />

die für uns als Christen kostbar<br />

sind“. Deshalb habe die Landeskirche<br />

2010 erstmalig einen Kulturpreis<br />

ins Leben gerufen. Im ganzen<br />

Land seien „Scouts“ auf der Suche<br />

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Literatur, Musik und Theater unterwegs<br />

gewesen, 39 Projekte k<strong>am</strong>en<br />

in die engere Wahl. Ein kirchlicher<br />

Bezug war dabei keine Voraussetzung.<br />

„Um Gottes Willen!“, entfuhr<br />

es dem Bischof und Kunstliebhaber<br />

Meister. „Am stärksten sind doch die<br />

Inspirationen, die mit Kirche auf den<br />

ersten Blick gar nichts zu tun haben.“<br />

Gleichwohl beschäftigten sich viele<br />

Künstler mit den gleichen Themen<br />

wie die Religionen – es gehe um<br />

Fragen, mit denen der Mensch nach<br />

seiner Herkunft, seiner Bestimmung<br />

und dem Sinn der Welt suche.<br />

Auch Frauen<br />

konnten Musik<br />

Hildesheim. Der Kulturring lädt<br />

für den heutigen <strong>Sonntag</strong>, 29.<br />

September, 18 Uhr, zur Eröffnung<br />

seiner K<strong>am</strong>mermusik-Reihe in den<br />

Saal der Handwerksk<strong>am</strong>mer ein. Das<br />

„Duo Kalinowsky“ aus Lübeck, bestehend<br />

aus Viola und Klavier, spielt in<br />

seinem Progr<strong>am</strong>m „Frauens(a)iten“<br />

Werke von Komponistinnen wie<br />

Fanny Mendelssohn-Hensel und<br />

Clara Schumann und erzählt von den<br />

Schwierigkeiten, denen sie in ihrer<br />

Zeit ausgesetzt waren. Das Konzert<br />

steht unter der Schirmherrschaft von<br />

Karin Jahns, der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Stadt Hildesheim.<br />

Karten von 8 bis 14 Euro, ermäßigt<br />

jeweils für die Hälfte, gibt es an der<br />

Abendkasse und im Internet zum<br />

Ausdrucken <strong>am</strong> heimischen Computer<br />

unter www.reservix.de.<br />

Tag der<br />

Lokalmusik<br />

Hildesheim. Radio Tonkuhle hat<br />

den Tag der deutschen Einheit <strong>am</strong><br />

kommenden Donnerstag, 3. Oktober,<br />

zum „Tag der Lokalmusik“ erkoren.<br />

Den ganzen Tag spielt der Bürgersender<br />

Musik aus der Region Hildesheim<br />

und öffnet von 13 bis 18 Uhr seine<br />

Türen im Obergeschoss der Andreaspassage.<br />

Um 13.50 Uhr startet die<br />

erste Funkhaus-Führung, außerdem<br />

können Besucher bei Live-Interviews<br />

mit Bands dabei sein. In der Passage<br />

gibt es Mini-Konzerte und Essen und<br />

Trinken auf Spendenbasis.<br />

Konzert für<br />

Jung und Alt<br />

Hildesheim. Die Musikschule in<br />

der Waterloostraße 24 lädt für den<br />

heutigen <strong>Sonntag</strong>, 29. September,<br />

ab 17 Uhr zum vierten „Konzert für<br />

Jung und Alt“ ein. Mike Turnbull und<br />

Yoana Varbanova, die an der Musikhochschule<br />

Detmold lehren, erzählen<br />

den „Jungen“ Geschichten rund um<br />

außergewöhnliche Perkussionsinstrumente<br />

und spielen Werke für<br />

sie im Anschluss für die „Alten“. Im<br />

zweiten Teil bietet die benachbarte<br />

Kita „Rasselbande“ Kinderbetreuung<br />

an. Der Eintritt ist frei.<br />

Zauberflöte<br />

für F<strong>am</strong>ilien<br />

HIldesheim. Am heutigen <strong>Sonntag</strong>,<br />

29. September, gibt es von 14.30<br />

bis 16 Uhr den ersten F<strong>am</strong>iliennachmittag<br />

zur neuen „Zauberflöten“-<br />

Ausstellung im Knochenhauer-Amtshaus.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Happy Birthday<br />

Litteranova<br />

Hildesheim. Das Litternanova in<br />

der Wallstraße 12a wird fünf Jahre<br />

alt und feiert mit einer großen Party<br />

<strong>am</strong> Donnerstag, 3. Oktober, ab 10<br />

Uhr. Ab 20.30 Uhr stellt die Hannoveraner<br />

Band „Etage.2“ erstmals ihre<br />

neue CD „An Hellen Tagen“ vor. Danach<br />

ist Party bis in die Morgenstunden<br />

mit DJ Soundrausch angesagt.<br />

Der Eintritt ist frei.


KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 13<br />

Theater für Niedersachsen (TfN) gratuliert Verdi zum 200. Geburtstag mit seinem letzten Werk „Falstaff“<br />

Altersmilder Blick<br />

auf Welt und Bühne<br />

Von Janine Rehbein<br />

Hildesheim. Da schreibt der<br />

dicke „Sir John Falstaff“ identische<br />

Liebesbriefe an zwei verschiedene<br />

verheiratete D<strong>am</strong>en, die kommen<br />

dahinter, rächen sich, indem sie ihm<br />

einen riesigen Schrecken einjagen<br />

– doch <strong>am</strong> Ende ist nicht nur er,<br />

sondern sind alle die „Gefoppten“. In<br />

seinem letzten Werk „Falstaff“ blickt<br />

Giuseppe Verdi altersmilde und mit<br />

einem versöhnlichen Augenzwinkern<br />

auf die Welt – und auf die Bühne.<br />

Im Verdi-Jahr macht Generalmusikdirektor<br />

Werner Seitzer dem<br />

Hildesheimer Publikum ein ganz<br />

besonderes Geschenk und bringt<br />

dieses selten gespielte Werk ans<br />

Theater für Niedersachsen (TfN).<br />

Die Entscheidung für die deutsche<br />

Übersetzung von Hans Swarowsky<br />

war richtig, schließlich ist „Falstaff“<br />

eine Art Spieloper mit viel Aktion auf<br />

der Bühne, bei der man die Figuren<br />

unmittelbar verstehen soll.<br />

Werner Seitzer ist mit dem TfN-<br />

Orchester eine außergewöhlich<br />

ausgefeilte und präzise musikalische<br />

Interpretation gelungen. Regisseur<br />

Ansgar Weigner entspricht<br />

dem im Szenischen und macht das<br />

Bühnengeschehen zu einem perfekt<br />

getimten Feuerwerk an Slapstick und<br />

Witz. Seine Figuren agieren in einer<br />

an die Spielweise der Commedia<br />

dell‘ arte angelehnten, comic-haften<br />

Weise, die Gestik und Mimik bewusst<br />

überzieht und d<strong>am</strong>it demZuschauer<br />

die humorvolle Distanzierung zum<br />

Geschehen erlaubt: „Alles ist Spaß<br />

auf Erden“ lauten die Worte auf die<br />

berühmte Schluss-Fuge.<br />

Mrs. Alice Ford (Maribeth Diggle) lässt sich auf Falstaffs (Levente György)<br />

Avancen ein. Aber nur zum Schein.<br />

Foto: Hartmann<br />

Eckhard Reschat hat sich für<br />

detailreiche Kostüme und ein<br />

schlichtes, ästhetisches Bühnenbild<br />

entschieden, aus denen ebenfalls<br />

der Witz springt – etwa der lebensechte<br />

Nerz, den Mrs. Alice Ford als<br />

Stola trägt, oder die Hirschgeweih-<br />

L<strong>am</strong>pen, deren Augen glühen. Und<br />

<strong>am</strong> Ende wird Falstaff in einer Art<br />

Ikea-Wald von Laienspiel-Elfen erschreckt,<br />

die aus einer der zahlreichen<br />

soziokulturellen Theaterinitiativen<br />

der Hildesheimer Region<br />

kommen könnten: wunderbar!<br />

Die von Achim Falkenhausen einstudierten<br />

Chöre sind wie immer<br />

ein Genuss. Bei den Solisten sticht<br />

stimmlich wie darstellerisch der erfahrene<br />

Bariton Albrecht Pöhl als eifersüchiger<br />

Ehemann „Ford“ heraus,<br />

der an vielen großen Häusern gesungen<br />

hat, fest von 1997 bis 2001 an<br />

der Staatsoper Hannover engagiert<br />

war und an der Musikhochschule<br />

Würzburg lehrt. Erst kürzlich war<br />

er im August beim „Marienroder<br />

Klosterkonzert“ zu erleben.<br />

Der neue griechische Tenor Konstantinos<br />

Kliromomos ließ als „Fenton“<br />

einen sehr schönen, kultivierten<br />

lyrischen Tenor hören, der gespannt<br />

macht auf seine Rollen in den kommenden<br />

zwei Jahren – als nächstes<br />

übernimmt er in der Wiederaufnahme<br />

von Strauß‘ Operette „Eine Nacht<br />

in Venedig“ ab dem 17. November<br />

den Car<strong>am</strong>ello. Spielerisch sehr stark<br />

ist wieder Regine Sturm als seine<br />

ganzjunge, noch etwas tollpatschige<br />

Liebe Nanetta. Der rumänische Bassbariton<br />

Levente György in der Titelrolle<br />

passt äußerlich perfekt, von der<br />

Größe der Stimme stößt er in dieser<br />

Rolle an seine Grenzen.<br />

Insges<strong>am</strong>t ist die Produktion ein<br />

perfekter, heiterer Abend, der getragen<br />

wird vom musikalischen Genie<br />

Verdis – ganz nach seinem Motto:<br />

„Alles ist Spaß auf Erden“.<br />

■ Die nächsten Vorstellungen sind<br />

<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 5. Oktober, Donnerstag,<br />

10. Oktober und Montag, 21.<br />

Oktober jeweils ab 19.30 Uhr. Musikdr<strong>am</strong>aturg<br />

Ivo Zöllner führt jeweils<br />

ab 18.50 Uhr im Foyer F1 in Werk und<br />

Inszenierung ein. Karten von 10 bis<br />

34 Euro, ermäßigt ab 3,50 Euro, gibt<br />

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2013/2014 noch<br />

möglich!<br />

TfN: Regieassistentin Natascha Flindt leitet die „Holländer“-Wiederaufnahme<br />

Protokollantin<br />

der Emotionen<br />

(reh) Hildesheim. Ab dem 3.<br />

Oktober ist <strong>am</strong> Theater für Niedersachsen<br />

(TfN) Richard Wagners Oper<br />

„Der Fliegende Holländer“ wieder zu<br />

sehen. Doch d<strong>am</strong>it nach sechs Wochen<br />

Sommerpause alles wieder so<br />

aussieht, wie von Regisseur Karsten<br />

Barthold im März bei der Premiere<br />

gewollt, muss jeder einzelne Gang,<br />

jede Geste und jeder Gesichtsausdruck<br />

den Solisten, dem Chor und<br />

den Statisten wieder in Erinnerung<br />

gerufen werden. Das ist an Theatern<br />

und Opernhäusern traditionell Aufgabe<br />

des Regieassistenten – oder der<br />

Regieassistentin, wie in Hildesheim<br />

Natascha Flindt.<br />

Die 44-jährige gelernte Bühnentänzerin,<br />

die in Bielefeld geboren<br />

wurde, hat schon vieles <strong>am</strong> TfN, dem<br />

früheren Stadttheater, gemacht. Ihren<br />

ersten festen Vertrag bek<strong>am</strong> sie<br />

im November 1991 als Tänzerin. Ihre<br />

Vielseitigkeit wurde schnell erkannt:<br />

Sie erdachte Choreographien für<br />

Operetten, spielte im Weihnachtsmärchen<br />

mit, übernahm kleine<br />

Sprechrollen im Schauspiel und in<br />

der Operette – ihr Piccolo im „Weißen<br />

Rössl“ ist unvergessen – und<br />

lehrte das Ballettensemble für „Kiss<br />

me Kate“ steppen. Ganz nebenbei,<br />

so scheint es, bek<strong>am</strong> sie mit ihrem<br />

Mann Dirk, seit 20 Jahren als Statist<br />

dabei, ihre Kinder Annika und Henri,<br />

die heute 16 und 13 Jahre alt sind.<br />

Nach der Fusion des Stadttheaters<br />

mit der Landesbühne Hannover<br />

k<strong>am</strong> ein Anruf von Intendant Jörg<br />

Gade, man brauche einen weiteren<br />

Inspizienten: „Ich könnte mir vorstellen,<br />

dass Du das kannst.“ Taschi,<br />

wie Natascha Flindt liebevoll von<br />

den Kollegen genannt wird, sagte<br />

ja. Schließlich hatte sie schon früher<br />

mal geguckt, was ihre Kollegin <strong>am</strong><br />

Inspizientenpult so machte: „Man<br />

hat ja die Augen auf und guckt über<br />

den Tellerrand.“ Doch dann, vor der<br />

Premiere des Musicals „Nervensache“,<br />

zitterten ihr doch ganz schön<br />

die Knie. Denn der Inspizient ist so<br />

etwas wie der Fluglotse eines Theaterabends<br />

– von seinem Pult aus gibt<br />

Bei der Arbeit auf der Probebühne: Natascha Flindt.<br />

Foto: Rehbein<br />

er auf die Note genau die Einsätze<br />

für das Abfahren der Lichtstimmungen,<br />

für alle Bewegungen des Bühnenbildes<br />

und des Vorhanges, für<br />

die Zündung von Pyrotechnik auf<br />

der Bühne und das Wichtigste: für<br />

alle Auftritte der Darsteller. Macht<br />

der Inspizient einen Fehler, ist eine<br />

Sekunde unkonzentriert, endet die<br />

Vorstellung im Chaos.<br />

Nachdem Natascha Flindt diese<br />

Herausforderung gemeistert hat,<br />

kann sie sich bei ihrem jüngsten Job,<br />

für den sie seit einem Jahr fest <strong>am</strong><br />

TfN für die Sparte Musiktheater angestellt<br />

ist, fast ein bisschen zurücklehnen:<br />

„Regieassistenz hat mehr mit<br />

dem künstlerischen Aspekt zu tun“,<br />

erklärt sie.<br />

Bei Wiederaufnahmen bürgt sie<br />

für die künstlerische Qualität der<br />

Inszenierung. Dabei hilft ihr das Regiebuch:<br />

die Klavierfassung der Oper,<br />

in die sie während der Proben im<br />

Frühjahr jeden Gang, jede Geste und<br />

jeden Gesichtsausdruck der Figuren<br />

geschrieben und gezeichnet hat. „Es<br />

sind nicht nur die Auf- und Abtritte,<br />

sondern auch, was emotional rübergebracht<br />

werden soll“, erklärt sie.<br />

Da steht dann zum Beispiel zu Senta<br />

und Holländer: „Sie freudig erregt, er<br />

zögert noch.“<br />

Um den Sängern die dreistündige<br />

Oper in Erinnerung zu rufen, hatte<br />

Natascha Flindt nur zwei Tage Zeit:<br />

Donnerstagabend 18 bis 22 Uhr<br />

Chor und Statisten, Freitag von 10<br />

bis 14 Uhr und von 18 bis 22 Uhr<br />

die Solisten. Und wenn einer bei<br />

der Vorstellung dann doch unsicher<br />

ist, steht Taschi für den Zuschauer<br />

unsichtbar knapp hinter der Bühne,<br />

dirigiert den Sänger mit Handzeichen<br />

oder macht es ihm einfach vor. Sie<br />

stand schließlich lang genug selbst<br />

auf der Bühne.<br />

■ Die Wiederaufnahme von Richard<br />

Wagners Oper „Der Fliegende Holländer“<br />

beginnt <strong>am</strong> Donnerstag, 3.<br />

Oktober, um 16 Uhr. Musikdr<strong>am</strong>aturg<br />

Ivo Zöllner führt ab 15.20 Uhr in Werk<br />

und Inszenierung ein. Karten von 10<br />

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Bundestagswahl: CDU-Kandidatin Ute Bertr<strong>am</strong> schafft, was von Klaeden nie schaffte und gewinnt direkt, Westphal und Pothmer rutschen über Liste nach Berlin<br />

Das schwarze Loch Hildesheim<br />

(jan) Hildesheim/Landkreis. Der<br />

Montag war bereits verplant: Bernd<br />

Westphal wollte mit seiner Frau<br />

eine Fahrradtour machen. Viel hatte<br />

das Paar während der vergangenen<br />

Wochen nicht voneinander gehabt,<br />

SPD-Kandidat Westphal hatte um<br />

Stimmen für seinen Einzug in den<br />

Bundestag gekämpft – nun war die<br />

Wahl gelaufen und verloren. Beim<br />

Radfahren kommt man auf andere<br />

Gedanken, das Ding war abgehakt.<br />

Westphal hatte Ute Bertr<strong>am</strong> noch<br />

<strong>am</strong> Abend zuvor gratuliert – sie<br />

hatte geschafft, was ihr nur wenige<br />

zugetraut hatten und ihr Vorgänger<br />

Eckart von Klaeden nie geschafft<br />

hat: den Hildesheimer Wahlkreis für<br />

die CDU direkt zu gewinnen. Doch<br />

dann der Anruf aus der Zentrale der<br />

Landespartei: Westphal ist doch drin<br />

– der Giesener rutscht als 21. der<br />

Landesliste in den neuen Bundestag,<br />

da mehrere Genossen vor ihm ihre<br />

Wahkreise direkt gewonnen haben<br />

und das Parl<strong>am</strong>ent durch Überhangmandate<br />

um einige Sitze größer<br />

wird. Und so packte Westphal die<br />

Ute Bertr<strong>am</strong> (CDU)<br />

Bernd Westphal (SPD)<br />

Dr. Bernd Fell (FDP)<br />

Brigitte Pothmer (GRÜNE)<br />

Lars Leopold (Die Linke)<br />

Kerstin Breckel (NPD)<br />

Koffer statt der Satteltaschen, um<br />

sich aufzumachen in einen neuen<br />

Lebensabschnitt – und schwierige<br />

Wochen der Orientierung. Der eigenen,<br />

und der seiner Partei. Große<br />

Koalition oder Opposition? Ginge es<br />

nach Westphal, sollte seine Partei<br />

die starre Anti-Linke-Haltung langs<strong>am</strong><br />

aufgeben und sich mittelfristig<br />

auch die Option öffnen, mit der Gysi-<br />

Partei zu verhandeln. „In der Mitte<br />

hat sich Angela Merkels CDU breit<br />

gemacht, da ist kaum noch Platz.“<br />

Dort im Kreise der Kanzlerin-Getreuen<br />

ist jetzt Ute Bert<strong>am</strong> angekommen.<br />

Die Alfelderin hat einen<br />

engagierten Wahlk<strong>am</strong>pf hinter sich –<br />

sie musste nach dem überraschenden<br />

Rückzug von Klaedens aus der Politik<br />

und Ihrer Nominierung alles auf eine<br />

Karte setzen, für sie gab es keinen<br />

Listenplatz mehr. Umso größer war<br />

der Jubel <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>abend bei ihr<br />

und ihren Unterstützern.<br />

Zufrieden, glücklich und ein bisschen<br />

aufgeregt klingt sie, als sie der<br />

KEHRWIEDER <strong>am</strong> Dienstag auf dem<br />

Handy erreicht – in der Pause der<br />

• Bundestagswahl 2013 – Erststimmen-Ergebnis<br />

10 20 30 40 50<br />

Wahlbeteiligung: 75,1 %<br />

Ute Bertr<strong>am</strong> (CDU) holte den Hildesheimer Wahlkreis unerwartet direkt.<br />

Stimmen Anteil in %<br />

68.653 42,3%<br />

66.986 41,3%<br />

2.489 1,5%<br />

13.771 8,5%<br />

7.909 4,9%<br />

2.537 1,6%<br />

Grafik: Möller<br />

konstituierenden Fraktionssitzung.<br />

Organisatorisches steht an, „Inhalte<br />

kommen dann“. Bertr<strong>am</strong> wartet wie<br />

auch die Kanzlerin auf die Entscheidung<br />

der SPD, noch zieren sich die<br />

Sozialdemokraten ein bisschen.<br />

Dass Bernd Westphal es nun trotz<br />

ihres Sieges nach Berlin geschafft<br />

hat, freut sie durchaus, wenn sie an<br />

ihre Heimat denkt: „Für Hildesheim<br />

ist es gut, wenn wir hier zu dritt<br />

sind.“<br />

Die dritte im Bunde: Brigitte<br />

Pothmer. Wieder Abgeordnete für<br />

die Grünen, ein Grund zur Freude,<br />

klar. Einerseits. Andererseits hat<br />

ihre Partei deutlich Stimmen eingebußt,<br />

das Führungspersonal steht<br />

massiv in der Kritik. Fraktionschef<br />

Jürgen Trittin tritt zurück, auch Parteichefin<br />

Claudia Roth macht nicht<br />

weiter. Und der Traum von der rotgrünen<br />

Koalition ist so laut geplatz,<br />

dass Pothmer noch immer ein Piepen<br />

im Ohr haben dürfte.Von schlichten<br />

einseitigen Schuldzuweisungen und<br />

Trittin-Prügel hält sie aber wenig.<br />

„Wir haben das Progr<strong>am</strong>m gemeins<strong>am</strong><br />

verantwortet.“ Gemeins<strong>am</strong><br />

müsse man nun aber auch die Lehren<br />

ziehen. „Wir müssen uns auf unsere<br />

zentralen Themen konzentrieren, die<br />

Energiewende zum Beispiel.“<br />

Der Versuch, sich mit einem neuen<br />

Steuermodell und der Idee des „Veggie-Days“<br />

zu profilieren, ist gescheitert<br />

– aus Pothmers Sicht durchaus<br />

zu Recht. Sie sei schon immer dagegen<br />

gewesen, den Menschen Lebensstile<br />

aufzuzwingen. Der vegetarische<br />

Tag sei zwar nie als kategorischer<br />

Finger-weg-vom-Fleisch-Befehl<br />

gedacht gewesen, meint Pothmer.<br />

Aber, so die erfahrene Abgeordnete:<br />

„Die Leute haben uns sofort zugetraut,<br />

dass wir das machen – und<br />

das ist das Problem!“<br />

Gegen das Problem der FDP aber<br />

sind Pothmers Sorgen noch Peanuts:<br />

zum ersten Mal überhaupt sind die<br />

Liberalen nicht mehr im Bundestag<br />

vertreten, im Wahlkreis Hildesheim<br />

k<strong>am</strong> die einst stolze Genscher-Partei<br />

auf 3,4 Prozent, der Direktkandidat<br />

Dr. Bernd Fell erreichte gerade einmal<br />

1,5 Prozent und wurde d<strong>am</strong>it<br />

sogar von der Kandidatin der rechtsextremen<br />

NPD Kerstin Breckel geschlagen<br />

(1,6 Prozent).<br />

Dass die Hildesheimer FDP nicht<br />

begeistert war von Fells Wahlk<strong>am</strong>pf<br />

macht Stadtverbandschef Michael<br />

Kriegel im Gespräch mit dem<br />

KEHRWIEDER deutlich. „Man kann<br />

nicht von Anfang an und bei jeder<br />

Gelegenheit verkünden, dass man<br />

ohnehin keine Chance hat, gewählt<br />

zu werden.“<br />

Kriegel hat das Bundesdesaster<br />

kommen sehen, sagt er und sieht die<br />

Verantwortung bei der Parteispitze.<br />

„Die haben nach der Wahl 2009 völlig<br />

falsch angefangen und sich von<br />

Angela Merkel mit den falschen Ministerien<br />

abspeisen lassen.“<br />

Die eigentlichen liberalen Werte<br />

wie Schutz der Bürgerrechte seien<br />

untergegangen, das Profil verblasst,<br />

„man hat uns nur noch als Mehrheitsbeschaffer<br />

wahrgenommen<br />

– und das zu Recht!“ Kriegel sagt:<br />

„Die FDP ist nicht tot – aber sehr<br />

krank.“ Dass sie wieder gesunden<br />

kann, glaubt er dennoch. Und dass<br />

Christian Lindner der richtige Arzt<br />

dafür ist, vielleicht mit Wolfgang<br />

Kubicki an seiner Seite. In Hildesheim<br />

will Kriegel daran arbeiten, dass die<br />

Freien Demokraten wieder als eigenständige<br />

und unverzichtbare Partei<br />

wahrgenommen werden. Er will den<br />

Nachwuchs weiter fördern und junge<br />

Leute nach vorne bringen – in drei<br />

Jahren ist schließlich Kommunalwahl.<br />

Und Kriegel will mit seiner FDP<br />

nicht auch noch aus dem Stadtparl<strong>am</strong>ent<br />

rausfliegen. Einen Sitz hat sie<br />

immerhin noch.<br />

Deutschland einig Merkel-Land: nur wenige Wahlkreise konnte die SPD<br />

direkt gewinnen (rot) – Ute Bertr<strong>am</strong> malte mit ihrem Sieg ein schwarzes<br />

Loch ins sozialdemokratische Herz (Pfeil).<br />

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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 16<br />

Effizienter beim<br />

Thema Energie<br />

Landkreis will bis zu 94 Prozent an dem Spezial-Krankenhaus loswerden<br />

Landkreis plant Verkauf der<br />

Lungenklinik Diekholzen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Die Buchstaben in den Zahlenfeldern<br />

ergeben das Lösungswort.<br />

Wer die richtige Lösung kennt, kann<br />

bis kommenden Donnerstag unter der<br />

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Unter den Anrufern mit dem<br />

Die Lungenklinik Diekholzen.<br />

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Foto: Peisker<br />

(jan) Diekholzen. Der Landkreis<br />

will die Lungenklinik in Diekholzen<br />

mehrheitlich verkaufen. Nach derzeitigen<br />

Plänen ist eine bis zu 94-prozentige<br />

Übernahme der Spezialklinik<br />

durch einen Krankenhauskonzern<br />

vorgesehen, im Gespräch sollen<br />

Ameos und der Klinikum-Verbund<br />

Region Hannover sein. Derzeit läuft<br />

ein Interessensbekundungsverfahren,<br />

während dessen der Landkreis und<br />

mögliche Partner sich gegenseitig<br />

abklopfen. Ziel ist es, bis Ostern 2014<br />

einen konkreten Bewerber präsentieren<br />

zu können.<br />

Die Kreis-CDU hatte bereits vor<br />

drei Jahren vorgeschlagen, sich von<br />

der d<strong>am</strong>als noch Gewinn machenden<br />

Spezialklinik zu trennen, die zu 100<br />

Prozent in Besitz des Landkreises ist.<br />

D<strong>am</strong>als hatten sich SPD und Grüne<br />

gegen einen Verkauf gesträubt –<br />

heute sieht aber auch Klaus Bruer,<br />

SPD-Fraktionsvorsitzender, das Ende<br />

des Krankenhauses in öffentlicher<br />

Hand kommen. Zwei wesentliche<br />

Voraussetzungen müssten bei einem<br />

Verkauf aber erfüllt sein, so Bruer:<br />

„Der Standort und der Sozialstatus<br />

der Mitarbeiter müssen erhalten<br />

bleiben.“<br />

Der Erste Kreisrat Olaf Levonen<br />

hat sich unterdessen in einem Brief<br />

an Niedersachsens Sozialministerin<br />

Cornelia Rundt gewandt: Er kritisiert<br />

darin die Äußerungen eines Ministeriumssprechers<br />

gegenüber der<br />

Hildesheimer Allgemeinen Zeitung.<br />

Diese hatte unter der Schlagzeile<br />

„Land und Kassen zweifeln an Klinik“<br />

berichtet, dass die Lungenklinik aus<br />

Sicht des Landes „kaum wirtschaftlich<br />

zu führen sei“. Deshalb habe das<br />

Land zuletzt auch keine Zuschüsse<br />

mehr freigegeben und kein Geld in<br />

Sanierungen gesteckt. „Stark verärgert“<br />

seien Landkreis und Klinikleitung<br />

über diese Aussagen, schreibt<br />

Levonen an Rundt. Der Erste Kreisrat<br />

fürchtet, die öffentlich gewordene<br />

Diskussion um die Krankenhauszukunft,<br />

gefährde die Verhandlungen<br />

mit möglichen Investoren: „Die vom<br />

Land testierte Unwirtschaftlichkeit<br />

unserer Klinik hat nicht nur unsere<br />

Klinikbeschäftigten und Geschäftspartner,<br />

sondern auch die Interessenten<br />

beunruhigt.“<br />

Laut Levonen ist der Schaden bereits<br />

eingetreten, „da erwartungsgemäß<br />

die Qualität der Angebote<br />

schlechter ausfallen wird.“ Gegenüber<br />

dem KEHRWIEDER erklärt Levonen,<br />

dass der Kreis keineswegs<br />

vorhabe, die Klinik „zu versilbern“<br />

und mit dem Verkauf einen Reibach<br />

zu machen – es gehe bei der Suche<br />

nach einem Investor ausschließlich<br />

um die Standortsicherung.<br />

Aus der Kreisverwaltung und dem<br />

Kreistag wird inoffiziell immer wieder<br />

der Vorwurf laut, das Hildesheimer<br />

St.-Bernward-Krankenhaus (BK)<br />

arbeite aktiv daran, die Diekholzener<br />

Klinik zu schwächen, indem es seine<br />

eigene Lungenabteilung ausbaue. Die<br />

CDU hatte seinerzeit den Verkauf des<br />

Diekholzener Krankenhauses auch<br />

mit Hinweis auf die BK-Konkurrenz<br />

angeregt. Klaus Bruer hält nichts von<br />

öffentlichen Schuldzuweisungen,<br />

stellt aber fest: „Das BK macht Diekholzen<br />

Konkurrenz. Und wenn Konkurrenz<br />

da ist, hat das Folgen.“<br />

Die BK-Geschäftsführung sieht<br />

das trotz der eigenen um 20 Betten<br />

erweiterten Abteilung anders: Der<br />

Behandlungsschwerpunkt sei in<br />

Hildesheim ein ganz anderer als in<br />

Diekholzen, so Olaf Klok. Man habe<br />

die Station nur ausgebaut, um die<br />

Patienten besser zu versorgen, die<br />

ohnehin schon im BK behandelt<br />

würden, ergänzt Geschäftsführerin<br />

Schwester Canisia Corleis.<br />

Das Lösungswort der vergangenen Woche lautet: „DIAGONALE“<br />

Die Gewinnerin des Gutscheins vom 22. September ist: Renate Bruns, Hinter dem Dorfe 53, 31139 Hildesheim<br />

EIN SERVICE DES<br />

Lösung vom letzten <strong>Sonntag</strong><br />

Landkreis. Für kleine und mittelständische<br />

Betriebe aus der Region,<br />

die ihre Energiekosten senken und<br />

effizienter arbeiten wollen, gibt es<br />

ab November ein neues Angebot<br />

– die „Effizienzwerkstatt Energie“.<br />

Hinter dem neuen Vorhaben stehen<br />

als Initiatoren die Handwerksk<strong>am</strong>mer<br />

Hildesheim-Südniedersachsen,<br />

die Stadt Hildesheim und<br />

die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Hildesheim Region (Hi-Reg).<br />

Neben dem bereits bestehenden<br />

anspruchsvollen „Ökoprofit“-Projekt,<br />

das zahlreiche Themenbereiche<br />

umfasst, können Unternehmen nun<br />

mit weniger Zeitaufwand den ersten<br />

Schritt in Richtung Ressourceneffizienz<br />

tun. Mit der externen Begleitung<br />

durch die Ingenieurgesellschaft<br />

„Wienecke, Hillebrecht & Partner“<br />

sind insges<strong>am</strong>t fünf Workshops zu<br />

Energieeffizienz und Energiemanagement<br />

vorgesehen. Interessierte<br />

Unternehmen können sich ab sofort<br />

zur Teilnahme an dem Projekt anmelden.<br />

Kontakt: Kay Fauth (Hi-Reg),<br />

Telefon 05121/3 09 24 51.<br />

Funk<br />

und Soul<br />

Söhlde. Im Kunstcafé „The Barn“<br />

in Söhlde (Im Sinke 1) tritt <strong>am</strong> heutigen<br />

<strong>Sonntag</strong>, 29. September, ab 15<br />

Uhr die Band „Ooh Wee Funkynobi“<br />

auf. Die Gruppe um Dennis Koeckstadt<br />

spielt Soul, Funk und R&B der<br />

60er bis 70er Jahre.<br />

Basare,<br />

Basare<br />

Bockenem. Am S<strong>am</strong>stag, 26. Oktober,<br />

findet zwischen 12 und 15 Uhr<br />

im Bockenemer AWO-Kindergarten,<br />

Bürgermeister-Koch-Straße 1, ein<br />

Basar für Kinderkleidung und Zubehör<br />

statt. Schwangere haben ab<br />

11 Uhr Einlass.<br />

Hoyershausen. Ein „Basar rund<br />

ums Kind“ findet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,<br />

26. Oktober, von 14 bis 16 Uhr im<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Hoyershausen<br />

statt. Tischreservierungen<br />

werden vom 30. September bis<br />

zum 4. Oktober unter folgenden<br />

Telefonnummern entgegen genommen:<br />

05181/82 70 99 und<br />

05181/2 63 65.<br />

Wülfingen. Einen Kinderkleider-<br />

Basar veranstaltet das DRK <strong>am</strong> kommenden<br />

S<strong>am</strong>stag, 5. Oktober, von 10<br />

bis 13 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />

Wülfingen. Anmeldungen für Tische<br />

zu 5 Euro bei Petra Lübon, Telefon<br />

05068/12 59.<br />

Handwerk<br />

vergibt Preis<br />

Landkreis. Die Kreishandwerkerschaft<br />

Hildehseim-Alfeld vergibt<br />

erneut einen Ausbildungsförderungspreis.<br />

Mit der Auszeichung sollen<br />

Betriebe belohnt werden, deren Engagement<br />

für Ausbildung über das<br />

übliche Maß hinaus geht. Der Sieger<br />

wird <strong>am</strong> Tag des Handwerks <strong>am</strong> 21.<br />

Oktober vom niedersächsischen<br />

Wirtschaftsminister Olaf Lies geehrt.<br />

Die Bewerbungsunterlagen können<br />

telefonisch bei der Kreishandwerkerschaft<br />

unter der Telefonnummer<br />

05181/14 77 oder 05121/5 74 22<br />

angefordert werden. Bewerbungsschluss<br />

ist <strong>am</strong> 15. Oktober.<br />

Aussteller<br />

gesucht<br />

Söhlde. Die Junggesellschaft<br />

Söhlde will den Weihnachtsmarkt<br />

in Söhle wieder aufleben lassen<br />

und sucht dafür noch Aussteller<br />

wie Kunsthandwerker und Hobbykünstler<br />

verschiedener Bereiche.<br />

Im stillvollen Ambiente können<br />

sie ihre Werke <strong>am</strong> 8. Dezember<br />

präsentieren und anbieten. Es sind<br />

Innen- und Außenstellplätze vorhanden.<br />

Nähere Informationen und<br />

Bewerbungen bis zum 13. Oktober<br />

bitte an die Junggesellschaft, E-Mail:<br />

weihnachtsmarkt@htp-tel.de, Telefon<br />

01 51/57423869.<br />

Alfelder Fotogeschichte der Püscher-Gesellschaft<br />

Raus aus der<br />

alten Schachtel<br />

Simon Schwinge mit alten Püscher-Negativen.<br />

(sch) Alfeld. Wahrscheinlich haben<br />

Richard Püscher und sein Sohn<br />

Eberhard („Bubi“ genannt) nicht im<br />

Traum d<strong>am</strong>it gerechnet, dass sich die<br />

Nachwelt so für ihr hinterlassenes<br />

Archiv interessieren könnte. Knapp<br />

ein halbes Jahrhundert lang haben<br />

beide zwischen 1948 bis 1994 von<br />

der Taufe bis zur Trauerfeier nahezu<br />

das ganze gesellschaftliche Leben in<br />

und um Alfeld abgelichtet. Und d<strong>am</strong>it<br />

auch den Wandel der Bundesrepublik<br />

vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung<br />

dokumentiert. Die<br />

„Püscher Gesellschaft“ unter Vorsitz<br />

von Simon Schwinge befasst sich intensiv<br />

mit der Aufbereitung der rund<br />

80.000 Negative, um sie der Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen. „200<br />

Bilder haben wir schon auf unserer<br />

neuen Homepage. In Kürze werden<br />

wir weitere 100 Fotos vom Schuljahrgang<br />

1948 der Roten Schule<br />

hochladen“, kündigt Schwinge an.<br />

Für alt eingesessene Alfelder dürfte<br />

das von großem Interesse sein, da<br />

sich vermutlich viele auf den Bildern<br />

wieder erkennen werden.<br />

Unterstützung zum Nulltarif bekommt<br />

der gemeinnützige Verein<br />

dabei von der „Domain Offensive“,<br />

einem Alfelder Computerspezialisten,<br />

der sich um die Pflege der Homepage<br />

kümmert. Mit der Digitalisierung der<br />

oben genannten Riesenmenge an<br />

Negativen, Glasplatten, Planfilmen<br />

Landkreis investiert 160.000 Euro in Schulküche<br />

Kochen will<br />

gelernt sein<br />

(an) L<strong>am</strong>springe. Die Oberschule<br />

L<strong>am</strong>springe hat eine neue Lehrküche,<br />

rund 160.000 Euro hat der Landkreis<br />

für den Bau und die Ausstattung<br />

ausgegeben. „Der Landkreis hat hier<br />

an der richtigen Stelle investiert“,<br />

sagte Schulleiterin Christiane Kunze<br />

bei der Einweihung und fügte hinzu:<br />

„Das zeigt, dass diese Schule in L<strong>am</strong>springe<br />

auch weiterhin Zukunft hat.“<br />

Landrat Reiner Wegner, der mit Vertretern<br />

der Schul- und Bauverwaltung<br />

des Kreises gekommen war, sah<br />

es ähnlich: „Der Schulträger steht zu<br />

seinen Verpflichtungen.“<br />

Durch den Umbau der ehemaligen<br />

Hausmeisterwohnung und eines<br />

benachbarten Klassenraumes ist<br />

eine neue Lehrküche mit vier Kochbereichen,<br />

einem Speiseraum und<br />

einer Vorratsk<strong>am</strong>mer entstanden.<br />

Der angrenzende Flurbereich mit<br />

Schülertoiletten wurde ebenfalls<br />

saniert. Neben der Erneuerung der<br />

ges<strong>am</strong>ten Haustechnik in diesem<br />

Bereich wurde auch der Brand- und<br />

Wärmeschutz erheblich verbessert.<br />

Über die neue Lehrküche freut<br />

sich ganz besonders Maren Vogl. Als<br />

Fachleiterin Hauswirtschaft ist sie<br />

die Hauptnutzerin der neuen Küche.<br />

(jan) Nordstemmen. Am Mittwoch<br />

ist im Nordzucker-Werk in<br />

Nordstemmen die diesjährige Zuckerrübenk<strong>am</strong>pagne<br />

gestartet. In<br />

den kommeden 100 Tagen liefern<br />

die Rüben-Anbauer ihre Ernte ab –<br />

voraussichtlich werden die Erträge<br />

Maren Vogl, Fachleiterin Hauswirtschaft<br />

an der OBS L<strong>am</strong>springe, freut<br />

sich ebenso wie ihre Schülerinnen<br />

Celine David und Joana Loges (von<br />

links) über die tolle Ausstattung der<br />

neuen Küche. Foto: Neubert<br />

Rübenzeit<br />

Foto: Schwarzer-Schulz<br />

und Abzügen könnte er sich eine<br />

lebenslängliche Aufgabe eingehandelt<br />

haben. Dennoch: „Vielleicht<br />

schaffe ich es gar nicht, aber es<br />

macht Spaß.“ Im Keller des „Mönchehof<br />

2“ liegen Schachteln und<br />

Kisten mit eben diesem Material.<br />

Das zwar sortiert ist, aber von den<br />

stadtbekannten Fotografen teilweise<br />

unsachgemäß hinterlassen wurde.<br />

Schwinge zeigt eine Schachtel mit<br />

staubigen Negativplatten aus Glas,<br />

die direkt ohne Schutz übereinander<br />

gestapelt wurden. Im Zuge der Umlagerung<br />

reinigt er jede einzelne,<br />

verschlagwortet sie und retuschiert,<br />

wo es sein muss. Dann werden sie<br />

neu verpackt – sorgfältig mit Papier<br />

dazwischen. Ähnlich sieht es mit den<br />

Negativ-Filmen aus, die in simplen<br />

Pappschachteln gelagert auf Entstaubung<br />

warten. „Erstaunlich ist der<br />

gute Zustand des Materials“, meint<br />

Schwinge. Getragen werden der Verein<br />

und seine Arbeit ausschließlich<br />

von Sponsoren. Die Räume hat die<br />

Stadt zur Verfügung gestellt.<br />

Neben dem künftig stark erweiterten<br />

Internetauftritt unter<br />

www.s<strong>am</strong>mlung-puescher.de hat<br />

die „Püscher Gesellschaft“ noch<br />

mehr geplant: Ende des Jahres folgt<br />

eine Ausstellung im Fagus-Werk.<br />

Ungefähr zeitgleich soll auch ein<br />

Buch über den Püscher-Nachlass<br />

erscheinen.<br />

Schon <strong>am</strong> Vormittag hatte sie mit<br />

Schülern ihres Wahlpflichtkurses<br />

im achten Jahrgang dafür gesorgt,<br />

dass den Gästen <strong>am</strong> Nachmittag<br />

neben frischem Kaffee und Tee auch<br />

ein reichhaltiges Kuchenbüfett<br />

mit Selbstgebackenem präsentiert<br />

werden konnte. Von der Lehrküche<br />

profitiert in Zukunft auch die Volkshochschule<br />

– sie wird in den neuen<br />

Räumen Kochkurse anbieten.<br />

Start der Zuckerrübenk<strong>am</strong>pagne in Nordstemmen<br />

insges<strong>am</strong>t rund 15 Prozent unter<br />

denen des Vorjahres liegen. Wegen<br />

des langen Winters konnten die<br />

Landwirte erst sehr spät mit der<br />

Aussaat beginnen, den Rückstand<br />

holten die Pflanzen bis zur Rodung<br />

nicht mehr auf.


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SPORT KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 18<br />

Im dritten Anlauf sollte es mit dem ersten Auswärtstor klappen<br />

Auch in Leverkusen<br />

ging 96 leer aus<br />

Bayer Leverkusen 2<br />

Hannover 96 0<br />

Tore: 1 : 0 Rolfes (24.)<br />

2 : 0 S<strong>am</strong> (38.)<br />

Zuschauer: 25.200<br />

(R.F.) So geht das nicht, 96! Beim<br />

Versuch, endlich wieder einmal auch<br />

in der Fremde zu punkten, brachte<br />

die Mannschaft von Trainer Mirko<br />

Slomka auch in der BayArena nichts<br />

zustande. Die Roten, die seit 2007<br />

auf einen Erfolg in Leverkusen warten,<br />

mussten die dritte Auswärtspleite<br />

der Saison hinnehmen und sind<br />

in der Fremde weiter ohne eigenen<br />

Torerfolg.<br />

„Wir spielen hier auf Sieg“, hatte<br />

der 96-Coach noch vor dem Spiel<br />

versprochen, um „Bonuspunkte“<br />

einzufahren. Entsprechend begann<br />

seine Elf und deutete durch Bittencourt<br />

gleich Gefahr an (2.). 96 versteckte<br />

sich zu Beginn nicht, auf der<br />

anderen Seite ließ es Bayer zunächst<br />

ruhig angehen.<br />

Erst nach einer Standardsituation<br />

brach Bayer den Bann: S<strong>am</strong> schlug<br />

einen weiten Freistoß in den Strafraum,<br />

wo sich Rolfes im Duell mit<br />

Leon Andreasen durchsetzte. Zu<br />

diesem Zeitpunkt wurde 96-Innenverteidiger<br />

Salif Sane verletzungsbedingt<br />

behandelt.<br />

S<strong>am</strong>, der wie Kießling und drei<br />

weitere Spieler nach dem Zweitrundenerfolg<br />

im DFB-Pokal bei Arminia<br />

Bielefeld in die Startelf zurückgekehrt<br />

war, schloss kurz darauf nach<br />

einem feinen Zuspiel von Heung-<br />

Min Son technisch stark ab. Bayer<br />

suchte auch nach dem Seitenwechsel<br />

weiter den Weg nach vorn. Der<br />

eingewechselte Emre Can hatte die<br />

große Chance zum 3:0, Sons Flanke<br />

brachte der 19-Jährige jedoch nicht<br />

im Tor unter (57.).<br />

Nach einer Stunde Spielzeit sollte<br />

die Einwechselung von M<strong>am</strong>e Diouf<br />

für Sobiech für mehr Druck sorgen.<br />

Bitter, dass der 96-Torjäger schon<br />

zehn Minuten später mit einer<br />

Oberschenkelzerrung wieder runter<br />

musste.<br />

■ Hannover 96: Zieler - H. Sakai,<br />

Marcelo, Sané , Pocognoli - Stindl , Andreasen<br />

- Bittencourt, Huszti - Ya Konan<br />

, Sobiech<br />

■ Bayer Leverkusen: Leno - Hilbert,<br />

Toprak , Spahic , Boenisch - L. Bender ,<br />

Reinartz , Rolfes- S<strong>am</strong>, Kießling , Son<br />

Den Torschützenkönig der Liga hatten die Roten im Griff: Stefan Kießling (Mitte) k<strong>am</strong> gestern gegen Hannover 96<br />

nicht wirkungsvoll ins Spiel.<br />

Fotos: Te<strong>am</strong> Vosshage<br />

FC Augsburg 2<br />

Bor. M‘gladbach 2<br />

Borussia Dortmund 5<br />

SC Freiburg 0<br />

Bayern München 1<br />

VfL Wolfsburg 0<br />

Vorentscheidend: Leon Andreasen k<strong>am</strong> zu spät zum Kopfball. Simon Rolfes traf zum 1:0 für Bayer.<br />

Tore: 1:0 Hahn (27.)<br />

1:1 Kruse (33.)<br />

1:2 Hrgota (72.)<br />

2:2 Milik (88.)<br />

Zuschauer: 30.000<br />

Bis zwei Minuten vor dem Ende<br />

sah es nach dem ersten Gladbacher<br />

Auswärtssieg in dieser Saison aus.<br />

Dann schlief die Hintermannschaft<br />

der Borussia gehörig und Milik ließ<br />

die Augsburger Fans jubeln. Insges<strong>am</strong>t<br />

gesehen war es ein verdienter<br />

Punktgewinn für die Augsburger. Der<br />

FC A etabliert sich mehr und mehr<br />

in der Fußballbundesliga. Für die<br />

Borussia ist der Punkt mit Blick auf<br />

die Tabelle zu wenig.<br />

Tore: 1 : 0 Reus (35.)<br />

2 : 0 Reus (45., FE.)<br />

3 : 0 Lewandowski (58.)<br />

4 : 0 Lewandowski (70.)<br />

5 : 0 Kuba (79.)<br />

Rot: Diagne (45.1, Freiburg)<br />

Zuschauer: 80.000<br />

Der deutsche Vizemeister Borussia<br />

Dortmund hat sich mit einem überzeugenden<br />

5:0 (2:0)-Erfolg gegen<br />

den SC Freiburg auf das Gruppenspiel<br />

in der Königsklasse <strong>am</strong> Dienstag<br />

gegen Olympique Marseille eingestimmt.<br />

Am Ende waren die weiterhin<br />

sieglosen Breisgauer mit dem Ergebnis<br />

noch gut bedient.<br />

Tore: 1 : 0 Müller (64.)<br />

Zuschauer: 71.000 (ausverkauft)<br />

Bayern München hat seine Siegesserie<br />

in der Allianz Arena nur mit einiger<br />

Mühe fortsetzen können. Die<br />

Mannschaft von Trainer Pep Guardiola<br />

k<strong>am</strong> gegen den VfL Wolfsburg<br />

zu einem zähen 1:0 (0:0) und bleibt<br />

mit dem sechsten Saisonsieg Spitzenreiter<br />

Borussia Dortmund weiter<br />

auf den Fersen. Thomas Müller erlöste<br />

den Triple-Sieger in der 63. Minute<br />

mit dem Tor des Tages. Erstmals<br />

stand auch Mario Götze nach überstandener<br />

Kapselverletzung wieder<br />

im Kader, k<strong>am</strong> allerdings nicht zum<br />

Einsatz.<br />

TSG Hoffenheim 3<br />

FC Schalke 04 3<br />

Tore: 0 : 1 Boateng (3.)<br />

0 : 2 Matip (13.)<br />

1 : 2 Modeste (16.)<br />

1 : 3 Höger (40.)<br />

2 : 3 Firmino (48., FE.)<br />

3 : 3 - Abrah<strong>am</strong> (61.)<br />

Zuschauer: 30.000<br />

Schalke hat seinen 600. Sieg in<br />

der Bundesliga verpasst. Die „Königsblauen“<br />

k<strong>am</strong>en trotz einer Zwei-<br />

Tore-Führung nicht über ein 3:3 hinaus.<br />

Am Dienstag in der Ch<strong>am</strong>pions<br />

League müssen die Knappen beim FC<br />

Basel antreten.<br />

Hertha BSC 3<br />

FSV Mainz 05 1<br />

Tore: 0: 1 Müller (7.)<br />

1 : 1 Allagui (48.)<br />

2 : 1 Allagui (72.)<br />

3 : 1 Ben-Hatira (74.)<br />

Zuschauer: 38.000<br />

Hertha BSC hat seinen Abwärtstrend<br />

gestoppt und eine überzeugende<br />

Antwort auf die Pokal-Pleite<br />

unter der Woche gegeben. Die Berliner<br />

setzten sich im Duell der Pokalverlierer<br />

dank einer klaren Leistungssteigerung<br />

in der zweiten Halbzeit<br />

mit 3:1 (0:1) durch und beendeten<br />

d<strong>am</strong>it ihre Mini-Krise.<br />

Eintracht Frankfurt<br />

H<strong>am</strong>burger SV<br />

Nach Redaktionsschluss<br />

Bert van Marwijk gab gestern<br />

seinen Einstand beim HSV. Mit Geheimtraining<br />

und Einzelgesprächen<br />

hatte der Niederländer in den ersten<br />

Trainingstagen alle Hände voll zu<br />

tun. Van Marwijk soll den Bundesliga-Dino<br />

wieder in die Erfolgsspur<br />

zurückbringen. Ob das gestern in der<br />

Frankfurter Commerzbank-Arena von<br />

Erfolg gekrönt war stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest. Die Eintracht<br />

selbst war in den vergangenen<br />

Wochen gut in Form und sicher ein<br />

schwerer Gegner für den HSV.<br />

Werder Bremen<br />

1.FC Nürnberg<br />

Heute, 15.30 Uhr<br />

Gern gesehene Gäste kommen<br />

heute ins Bremer Weserstadion.<br />

Der Club aus Nürnberg ist in dieser<br />

Saison immer noch sieglos. Zwar<br />

konnten die Nürnberger vor einer<br />

Woche Borussia Dortmund einen<br />

Punkt abnehmen, in Bremen ist der<br />

FC N aber eher Außenseiter.<br />

Die Bremer spielen mit breiter<br />

Brust auf. Der Sieg im Nordderby<br />

beim HSV hat Werder sehr gut getan<br />

und wieder für mehr Ruhe in der<br />

Hansestadt gesorgt. Ein Sieg gegen<br />

Nürnberg bringt noch mehr Ruhe.<br />

■ Bundesliga<br />

1. Borussia Dortmund 7 21 : 5 19<br />

2. FC Bayern München 7 14 : 2 19<br />

3. Bayer 04 Leverkusen 7 17 : 7 18<br />

4. Hannover 96 7 10 : 10 12<br />

5. Hertha BSC 7 13 : 8 11<br />

6. Mönchengladbach 7 17 : 13 10<br />

7. FC Augsburg 7 8: 11 10<br />

8. 1899 Hoffenheim 7 18 : 18 9<br />

9. VfL Wolfsburg 7 9: 9 9<br />

10. Werder Bremen 6 5: 8 9<br />

11. 1. FSV Mainz 05 7 10 : 15 9<br />

12. FC Schalke 04 7 10 : 16 8<br />

13. VfB Stuttgart 6 11 : 9 7<br />

14. Eintracht Frankfurt 6 8: 10 7<br />

15. 1. FC Nürnberg 6 6: 9 4<br />

16. H<strong>am</strong>burger SV 6 10 : 17 4<br />

17. SC Freiburg 7 8: 17 3<br />

18. Eintracht Braunschweig 6 3: 14 1<br />

■ 2. Bundesliga<br />

1. 1. FC Köln 9 14 : 4 17<br />

2. SpVgg Greuther Fürth 8 13 : 7 17<br />

3. 1. FC Union Berlin 9 17 : 12 17<br />

4. Arminia Bielefeld 9 17 : 16 14<br />

5. TSV 1860 München 8 8: 7 13<br />

6. FSV Frankfurt 9 12 : 8 12<br />

7. FC St. Pauli 8 10 : 9 12<br />

8. Karlsruher SC 9 8: 8 12<br />

9. VfR Aalen 9 9: 10 12<br />

10. Erzgebirge Aue 9 11 : 14 12<br />

11. Energie Cottbus 9 18 : 16 11<br />

12. VfL Bochum 8 12 : 10 11<br />

13. 1. FC Kaiserslautern 8 9: 11 11<br />

14. Fortuna Düsseldorf 9 9: 11 10<br />

15. SV Sandhausen 8 7: 8 9<br />

16. SC Paderborn 9 10 : 18 9<br />

17. Dyn<strong>am</strong>o Dresden 8 8: 14 5<br />

18. FC Ingolstadt 04 8 7: 16 4<br />

Eintracht Braunschweig: Trainer Lieberknecht bleibt seiner Linie treu<br />

Der erste Sieg ist überfällig<br />

Eintr. Braunschweig<br />

VfB Stuttgart<br />

Heute, 17.30 Uhr<br />

(R.F.) Der siebte Spieltag - der<br />

erste Sieg! Für die Fans von Eintracht<br />

Braunschweig ist das Erfolgserlebnis<br />

längst überfällig. Trainer Torsten<br />

Lieberknecht hat ihn sich ebenfalls<br />

für heute fest vorgenommen. „Nicht<br />

nur wir, sondern auch die Fans und<br />

die ganze Stadt bereiten sich jedes<br />

Spiel aufs Neue vor. Hier fiebern<br />

nach wie vor alle leidenschaftlich<br />

mit“, so Lieberknecht über die aktuelle<br />

Stimmungslage. Holen sie gegen<br />

den VfB Stuttgart nicht mindestens<br />

einen weiteren Punkt, wären die<br />

Niedersachsen der erste Aufsteiger<br />

der Bundesliga-Geschichte, der nach<br />

sieben Spieltagen nicht mindestens<br />

zwei Zähler auf dem Konto hätte.<br />

Diese unrühmlichen Rekord wollen<br />

die Löwen auf keinen Fall für sich<br />

beanspruchen. Um das zu verhindern,<br />

muss Trainer Torsten Lieberknecht<br />

heute einige Fehlerquellen seiner<br />

Mannschaft abstellen. „Wir bekommen<br />

meist vermeidbare Gegentore“,<br />

analysierte der Coach im kicker und<br />

erklärte auf den nächsten Gegner<br />

bezogen: „Der VfB hat mit Ibisevic,<br />

Werner, Maxim, Harnik und Traoré<br />

offensiv unheimlich viel Qualität. Wir<br />

müssen konzentrierter verteidigen,<br />

dürfen nicht zu passiv sein.“<br />

Trotz des schwachen Saisonstarts<br />

des Aufsteigers mit fünf Niederlagen<br />

aus den ersten sechs Spielen<br />

will der Trainer sein Te<strong>am</strong> nicht unter<br />

Druck setzen: „Ich gebe meinen<br />

Jungs sehr viel Zeit. Das ist ja die<br />

große Herausforderung, vor der wir<br />

stehen. Wir müssen zwingend mutig<br />

bleiben, auch wenn wir vermutlich<br />

noch öfters Niederlagen besprechen<br />

müssen.“ Lieberknecht ist wichtig,<br />

die Laufbereitschaft seines Te<strong>am</strong>s<br />

beizubehalten. „Dafür gibt es zwar<br />

keine Punkte, aber es sind Faktoren,<br />

die uns dem Erfolg näher bringen. Je<br />

mehr wir davon, vereint mit der Mithilfeder<br />

Zuschauer, abrufen können,<br />

desto erfolgreicher können wir das<br />

Spiel gestalten“, so der Löwen-<br />

Coach. Darüber hinaus sei es laut<br />

Lieberknecht wichtig, in den tonangebenden<br />

Phasen der Mannschaft<br />

fehlerfrei zu leiben. „Diesen Punkt<br />

müssen wir uns noch erarbeiten.<br />

Wenn wir unsere positiven Phasen<br />

über einen längeren Zeitraum aufrecht<br />

erhalten können, dann werden<br />

wir auch den ersehnten Dreier einfahren“,<br />

gibt sich der Fußballlehrer<br />

zuversichtlich.<br />

Neben der Fehleranalyse sei es<br />

ebenfalls wichtig, die positiven<br />

Aspekte herauszufiltern. „Wir zeigen<br />

den Spielern, was machbar ist,<br />

wenn wir die Risikofreude und den<br />

Mut beibehalten. Das ist faktischer<br />

Optimismus, den wir belegen und<br />

zeigen können.“<br />

Verzichten muss Lieberknecht<br />

dabei aber auf den an einem viralen<br />

Infekt laborierenden Dennis Kruppke.<br />

Auch Jan Hochscheidt und Marcel<br />

Correia fehlen wegen Muskelverletzungen.<br />

■ Eintracht Braunschweig: Petkovic<br />

- Kessel, Bicakcic, Dogan, Reichel - M.<br />

Caligiuri, Theuerkauf - Elabdellaoui, Boland<br />

- Bellarabi, Kumbela.<br />

■ VfB Stuttgart: Kirschbaum - Schwaab,<br />

Haggui, Rüdiger, Boka - Gentner, Kvist -<br />

Harnik, Ti. Werner - Maxim, Ibisevic<br />

Eintracht-Keeper Petkovic will heute gegen den VfB Stuttgart unbedingt<br />

seinen Kasten sauber halten.<br />

Foto: Imago<br />

2. Liga: Union bleibt dran<br />

Köln<br />

obenauf<br />

Bereits <strong>am</strong> Freitagabend hat der 1.<br />

FC Köln den Sprung an die Tabellenspitze<br />

der 2. Liga geschafft. Durch<br />

einen verdienten 1:0-Erfolg beim VfR<br />

Aalen hält der Höhenflug der Kölner<br />

an. Auch im neunten Spiel blieb das<br />

Te<strong>am</strong> von Trainer Peter Stöger ungeschlagen.<br />

Marcel Risse erzielte in<br />

der 32. Minute den Siegtreffer.<br />

Der 1. FC Union Berlin bleibt den<br />

Kölnern auf den Fersen. Die Hauptstädter<br />

setzten sich <strong>am</strong> gestrigen<br />

S<strong>am</strong>stag recht souverän mit 3:0<br />

beim SC Paderborn durch.<br />

Etwas abreissen lassen müssen die<br />

Aufsteiger Karlsruhe und Bielefeld.<br />

Der KSC unterlag in Aue mit 0:3. Die<br />

Arminia hatte beim 2:4 in Cottbus<br />

keine Chance.<br />

Keine Tore gab es gestern in Düsseldorf.<br />

Fortuna und der FSV Frankfurt<br />

trennten sich torlos 0:0.<br />

Heute spielen: Kaiserslautern -<br />

München 60, Sandhausen - Bochum<br />

und Ingolstadt - St. Pauli.<br />

Am Montagabend stehen sich im<br />

Topspiel Greuther Fürth und Dyn<strong>am</strong>o<br />

Dresden gegenüber.


KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 19<br />

Eintracht-Te<strong>am</strong> überzeugt mit ausgewogener Mixtur aus Jung und Alt<br />

Erfahrene unterstützen<br />

die Erfrischenden<br />

(R.F.) Hildesheim. Georgi Nikolov<br />

war nie ein Mann der großen Worte.<br />

An der Körpersprache des Bulgaren<br />

erkennt man seinen Gemütszustand.<br />

Nach dem starken Heimspiel <strong>am</strong> vergangenen<br />

<strong>Sonntag</strong> gegen den Aufstiegsaspiranten<br />

HC Erlangen war<br />

ihm die innere Zufriedenheit sichtlich<br />

anzumerken. Woran liegt‘s? „Wir<br />

haben keine Diva mehr im Te<strong>am</strong>“,<br />

Zwei Generationen - eine Meinung: Routinier Georgi Nikolov (links) im Gespräch<br />

mit Perspektiv-Spielmacher Robin John.<br />

konnte man ihm dann doch noch<br />

einen Satz entlocken.<br />

Zwei überzeugende Heimsiege,<br />

zwei gute Auswärtsspiele - bei der<br />

Eintracht scheint man aus den Problemen<br />

der schwachen Vorsaison<br />

gelernt zu haben. Trainer Gerald<br />

Oberbeck hat seine Mischung aus Erfahrung<br />

und Erfrischung gefunden.<br />

„Die Mannschaft funktioniert<br />

als Te<strong>am</strong>.“ Wieder solch eine kurze<br />

Analyse für den bisher so vielversprechenden<br />

Saisonauftakt. Auf dem<br />

Parkett wird die Runderneuerung der<br />

Eintracht eindrucksvoll sichtbar:<br />

Torhüter-Novize Pascal Kinzel lernt<br />

wissbegierig von Dennis Klockmann.<br />

Im Deckungszentrum unterrichtet<br />

Lehr<strong>am</strong>tsstudent Milan Weißbach<br />

den Noch-A-Jugendlichen Freddy<br />

Stüber in jeder Situation.<br />

Die Routiniers Michael Qvist, Dinos<br />

Chantziaras, Jimmy Tzimourtos<br />

oder Michael Hoffmann werden von<br />

einem Robin John, Lothar von Hermanni<br />

oder Maurice Lungela ohne<br />

Wenn und Aber unterstützt.<br />

Wenn mit D<strong>am</strong>ian Kabengele und<br />

Niko Tzoufras auch noch zwei echte<br />

Te<strong>am</strong>player voll ins Mannschaftsgefüge<br />

passen, bekommen die Fans<br />

plötzlich wieder eine Eintracht zu<br />

sehen, die auch gegen Spitzente<strong>am</strong>s<br />

der zweiten Bundesliga in der eigenen<br />

Sparkassenarena gewinnt.<br />

Sechs Stunden<br />

bis Bietigheim<br />

SG Bietigheim<br />

Eintracht<br />

nach Redaktionsschluss<br />

Gestern um 11 Uhr machten sich<br />

die Eintracht-Handballer auf den<br />

Weg nach Bietigheim. Mit Kopfkissen,<br />

i-pod und Schachbrett bestiegen<br />

Michael Qvist und Co. den<br />

Reisebus. „Wir bringen etwas mit“,<br />

versprach Qvist beim Einsteigen<br />

und meinte d<strong>am</strong>it mindestens ein<br />

Unentschieden. Sechs Stunden Busfahrt<br />

lagen zu diesem Zeitpunkt vor<br />

der Mannschaft. „Das ist schon eine<br />

enorme Belastung. Aber wir werden<br />

alles daran setzen, um topfit auf dem<br />

Parkett zu stehen und den ersten<br />

Auswärtssieg in dieser Saison zu feiern“,<br />

sagte Kapitän Milan Weißbach.<br />

Für diesen Fall hatte der Busfahrer<br />

auch zwei Kisten Bier an Bord.<br />

Optimistisch: Michael Qvist gestern<br />

bei der Abfahrt nach Bietigheim.<br />

Olympiasieger 2000 traf Weltmeister 2007<br />

SPORT<br />

Slava war Ausbilder<br />

(sg) Hildesheim. Slava Gorpishin<br />

traf Sebastian Preiß: Mit seinem<br />

Lehrmeister aus ehemals gemeins<strong>am</strong>en<br />

Erlanger Zeiten analysierte der<br />

Ex-Kieler die 23:25-Niederlage des<br />

HCE in Hildesheim. „Der Grieche hat<br />

Dich alt aussehen lassen“, flachste<br />

der Ex-Einträchtler Gorpishin. „Das<br />

kann schon mal passieren. In Hildesheim<br />

werden es aber alle Zweitligate<strong>am</strong>s<br />

schwer haben“, konterte<br />

Preiß. Mehr zu Lachen gab es beim<br />

Plaudern über alte Zeiten. „Basti ist<br />

bei mir in die Lehre gegangen, als ich<br />

in Erlangen gespielt habe. Danach<br />

hat er seine Karriere gestartet“, erklärte<br />

Gorpishin, der mittlerweile in<br />

Hildesheim zu Hause ist. Weltmeister<br />

Preiß ist über Kiel und Lemgo nun<br />

wieder in Erlangen gelandet.<br />

■ Bundesliga<br />

1. HC Empor Rostock 4 +13 8:0<br />

2. TUSEM Essen 5 +18 8:2<br />

3. TV Bittenfeld 5 +18 8:2<br />

4. VfL Bad Schwartau 3 +10 6:0<br />

5. SG BBM Bietigheim 4 +16 6:2<br />

6. HC Erlangen 4 +14 6:2<br />

7. HSG Nordhorn-Lingen 4 +11 6:2<br />

8. TV 1893 Neuhausen 5 -2 5:5<br />

9. Eintracht Hildesheim 4 +8 4:4<br />

10. TV Großwallstadt 4 +7 4:4<br />

11. ASV H<strong>am</strong>m-Westfalen 4 -4 4:4<br />

12. SC DHfK Leipzig 4 -5 4:4<br />

13. TSV Altenholz 5 -10 4:6<br />

14. HG Saarlouis 3 -14 2:4<br />

15. EHV Aue 4 +1 2:6<br />

16. SG Leutershausen 4 0 2:6<br />

17. DJK Rimpar 4 -17 1:7<br />

18. TSG Friesenheim 2 -12 0:4<br />

19. TV Hüttenberg 4 -19 0:8<br />

20. HSG Tarp/Wanderup 4 -33 0:8<br />

Wiedersehensfreude: Slava Gorpishin<br />

traf Sebastian Preiß.<br />

TUSEM Essen 39<br />

TSV Altenholz 34<br />

TUSEM setzte sich gegen den TSV<br />

Altenholz souverän mit 39:34 (18:13)<br />

durch und belegt nun den zweiten<br />

Tabellenplatz in der 2. Liga.<br />

TV Bittenfeld 32<br />

TV Neuhausen 21<br />

Beim Derby in der Scharrena<br />

musste der Erstliga-Absteiger eine<br />

21:32-Niederlage quittieren, die<br />

Spieler des TV Bittenfeld feierten<br />

nach Abpfiff mit ihren Fans.<br />

■ KEHRWIEDER-Aktion „Wer bietet dem VfV 06 Paroli?“ wurde auch in Elze zu einem interessanten Wettstreit<br />

Westkreis-Keeper brachte die<br />

VfVer fast zur Verzweifelung<br />

KEHRWIEDER-Fußballschule geht ins 13. Schuljahr<br />

Hilsoccer im Herbst<br />

(rm) Hildesheim. Seit 13 Jahren<br />

begleitet der KEHRWIEDER die Hilsoccer-Fußballschule,<br />

ein Jahrzehnt<br />

in der Hilsoccer-Arena. „Nicht nur<br />

Spaß, auch Willensstärke und Verlässlichkeit<br />

helfen junge Menschen<br />

die täglichen Herausforderung besser<br />

zu meistern“, so Hilsoccer-Chef<br />

José Ruiz-Macho. „Wir wollen unsere<br />

Trainingsarbeit mit noch mehr Leben<br />

füllen.“ Wer Interesse daran hat,<br />

kann gleich in den Herbstferien mitmachen.<br />

Infos unter www.hilsoccer.<br />

de oder unter Tel. 28 352 38.<br />

In den Herbstferien öffnet wieder die Hilsoccer-Fußballschule ihre Türen.<br />

Sie verlangten dem Oberligisten <strong>am</strong> Mittwoch alles ab: Die Westkreis-Auswahl von Trainer Torsten Fredrich (rechts) und Karsten Klußmann (links).<br />

Westkreis-Auswahl 0<br />

VfV Borussia 06 5<br />

(R.F.) Elze. Es war das Bild des<br />

Abends und könnte der Beginn einer<br />

echten Männerfreundschaft werden.<br />

Simon Blaus, der 2,01-Riese im<br />

Kasten des VfV 06 Hildesheim lief<br />

seinem Gegenüber Jan Bierwirth<br />

vom SSV Elze nach dem Abpiff von<br />

Schiedrichter Tobias Kohn (TSV Brunkensen)<br />

entgegen und gratulierte<br />

ihm zu seiner tollen Leistung.<br />

150 Zuschauer <strong>am</strong> Elzer Lindenweg<br />

hatten eine taktisch hervorragend<br />

eingestellte Westkreis-Auswahl<br />

gesehen, die dem Oberligisten<br />

das Leben ziemlich schwer machte.<br />

Am Ende hieß es bei der großen<br />

KEHRWIEDER-Aktion „Wer bietet<br />

dem VfV Paroli?“ 5:0 für den VfV 06.<br />

Sieger war aber dennoch das Te<strong>am</strong><br />

aus dem Westkreis.<br />

Denn im Vergleich mit ihren<br />

Kollegen aus dem Osten schnitten<br />

die Spieler aus Elze, Nordstemmen,<br />

Gronau und Eime weitaus besser ab.<br />

Während sich die Ostkreisler ein ganzes<br />

Dutzend Tore fingen, erkämpften<br />

sich die taktisch disziplinierten Auswahl-Kicker<br />

aus dem Westen an beachtliches<br />

0:5.<br />

Zur Pause<br />

hatte SSV-Torhüter<br />

Bierwirth<br />

nur ein einziges<br />

Mal hinter<br />

sich greifen<br />

müssen. „Das<br />

Tor von Benni<br />

Plaschke<br />

hat<br />

mich schon mächtig gewurmt“,<br />

ärgerte sich der Youngster.<br />

Dass es <strong>am</strong> Ende dann doch noch<br />

„fünf Buden“ wurden, vermieste den<br />

Herausforderern aber trotzdem nicht<br />

die Laune. „Es war eine tolle Aktion,<br />

die allen Beteiligten viel Freude gemacht<br />

hat“, resümmierte auch Elzes<br />

Zweiter Vorsitzender Jörg Müller-<br />

Witt <strong>am</strong> späten Mittwochabend.<br />

„Schau doch mal beim Training vorbei!“ Simon Blaus lud Elze-Keeper Biertwirth<br />

spontan zu einer gemeins<strong>am</strong>en Aktion ein. Fotos: Peisker<br />

Rafail Asbuchanow spielte mit Sondergenehmigung<br />

des NFV bei den<br />

VfVern in Elze vor.<br />

Genau deshalb die Aktion im<br />

Frühjahr 2014 auch weiter. Dann<br />

versucht sich der Norden und<br />

Süden gegen die auch in Elze sehr<br />

sympathisch aufgetretenen VfVern<br />

von Manager Michael Hesse.<br />

JETZT ANMELDEN!<br />

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S<strong>am</strong>stag, <strong>Sonntag</strong>, Feiertage von 11:00 –23:00 Uhr Dienstag Ruhetag.<br />

1453 Folgen<br />

Lindenstraße<br />

sind genug!<br />

Neue Tanzkurse<br />

schon im<br />

Oktober und<br />

November


SPORT KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 20<br />

Oberliga: Klarer Auswärtserfolg bringt Platz 2 / Dreierpack von Tcha-Gnaou<br />

Sie jubeln sich<br />

nach oben<br />

VfL Bückeburg 1<br />

VfV 06 Hildesheim 4<br />

(sg) Hildesheim/Bückeburg. Der<br />

Höhenflug des VfV 06 Hildesheim<br />

hält an. Beim VfL Bückeburg siegte<br />

das Te<strong>am</strong> von Trainer Jürgen Stoffregen<br />

hochverdient mit 4:1. Überragender<br />

Mann war der dreifache<br />

Torschütze Arafat Tcha-Gnaou.<br />

Die Hildesheimer, bei denen neben<br />

Philipp Schlichting auch noch Jane<br />

Zlatkov und Benni Plaschke kurzfristig<br />

ausfielen, legten los wie die<br />

Feuerwehr. Nach vier Minuten hatte<br />

Philip Rockahr die Führung auf dem<br />

Fuß. Tcha-Gnaou machte es deutlich<br />

besser. In der 20. Minute nutzte der<br />

Stürmer eine Hereingabe von Dominic<br />

Hartmann zur Führung. Das<br />

gab der Stoffregen-Elf noch mehr<br />

Sicherheit.<br />

Die Vorentscheidung fiel kurz vor<br />

der Pause innerhalb von drei Minuten.<br />

Tcha-Gnaou lief alleine auf Bückeburgs<br />

Torwart Tobias Markowski<br />

zu, umspielte diesen und traf zum<br />

0:2 (39.).<br />

Kurz darauf krönte Rockahr seine<br />

gute Leistung und netzte zum 0:3<br />

ein (42.). Das Spiel war zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits entschieden.<br />

Als Tcha-Gnaou zwei Minuten<br />

nach dem Seitenwechsel auf 4:0<br />

erhöhte glaubten die Hildesheimer<br />

Fans bereits an ein munteres Schützenfest.<br />

Dafür fehlte dem VfV aber in<br />

der zweiten Halbzeit die spielerische<br />

Dominanz.<br />

Zudem wurde die Bückeburger<br />

Gegenwehr größer. Burak Buruk<br />

verwandelte in der 49. Minute einen<br />

Foulelfmeter zum 1:4.<br />

Bis zum Abpfiff passierte nicht<br />

mehr viel. Die Gäste schonten sich<br />

zusehends für ihr nächstes Spiel<br />

<strong>am</strong> kommenden <strong>Sonntag</strong> beim TB<br />

Uphusen.<br />

Am VfV-Sieg konnten die Hausherren<br />

aber nicht mehr rütteln. Positiver<br />

Nebeneffekt: Durch den Höhenflug<br />

verbesserte sich der VfV 06<br />

kurzfristig auf Platz zwei. Ein Grund<br />

zum Jubeln.<br />

Jürgen Stoffregen tritt auf die Euphoriebremse.<br />

„Die Jungs dürfen sich<br />

freuen. Sie haben sich das erarbeitet.<br />

Wir müssen diesen Weg aber konsequent<br />

weiterverfolgen. Nächsten<br />

<strong>Sonntag</strong> kommt das nächste schwere<br />

Spiel“, sagte Stoffregen. Der Höhenflug<br />

kann weitergehen.<br />

Landesliga: Geburtstagskind Marcel Schrader behält die Nerven<br />

Hektik bringt drei Punkte<br />

SV Bavenstedt 2<br />

OSV Hannover 1<br />

(sg) Hildesheim. Hektik pur in<br />

Bavenstedt. Zwei Platzverweise für<br />

die Gäste, ein Handelfmeter für die<br />

Hausherren und immer wieder viele<br />

Diskussionen zwischen Spielern und<br />

dem unsicheren Schiedsrichter Marco<br />

Gewecke aus Hannover.<br />

Aber der Reihe nach. Der OSV<br />

Hannover erwies sich in der ersten 45<br />

Minuten als unangenehmer Gegner<br />

für den SV Bavenstedt. Taktisch sehr<br />

Dreifacher Torschütze: Arafat Tcha-<br />

Gnaou.<br />

Fotos: Peisker<br />

gut eingestellt setzten die Hannoveraner<br />

immer wieder Nadelstiche. So<br />

auch in der 36. Minute, als Mazlum<br />

Ekinci zur verdienten Führung traf.<br />

In der zweiten Halbzeit wurden die<br />

Hausherren stärker. Zunächst hatte<br />

Hansi Schneider aber die Chance<br />

zum 0:2. Im Gegenzug sah der OS-<br />

Ver Markus Lang die gelb-rote Karte<br />

(54.). Der Bavenstedter Druck nahm<br />

weiter zu. Jonas Jürgens traf nach<br />

einer Stunde zum Ausgleich.<br />

In der 69. Minute sah Schneider<br />

nach einer Tätlichkeit die rote Karte.<br />

Elf Bavenstedter spielten nun gegen<br />

neun Hannoveraner. Ein Vorteil,<br />

dachten alle. Ein Irrtum. Die spielerische<br />

Linie ging etwas verloren.<br />

Nur ein Kopfball von Eugen Klein<br />

ging knapp <strong>am</strong> Tor vorbei. In der 89.<br />

Minute sah Gewecke ein Handspiel<br />

und zeigte auf den Elfmeterpunkt.<br />

Geburtstagskind Marcel Schrader<br />

behielt die Nerven und verwandelte<br />

sicher. Während die Heimelf den Sieg<br />

bejubelte, beschwerten sich die Gäste<br />

beim Schiri. Ohne Erfolg.<br />

KOCHENDE LEIDEN-<br />

SCHAFTEN ERLEBEN<br />

SIEINDER ...<br />

Sicher vom Elfmeterpunkt: Marcel Schrader (links, gegen Mazlum Ekinci) traf an seinem Geburtstag.<br />

www.krause-homecompany.de<br />

Haben zurzeit sehr viel Spaß: Die Fußballer des VfV 06 bejubelten gestern<br />

einen 4:1-Auswärtssieg beim VfL Bückeburg. Dadurch verbesserten sich<br />

Philip Rockahr (links) und Co. auf Platz zwei in der Oberliga.<br />

Kreisliga: Mittwoch gemeins<strong>am</strong>, heute eins<strong>am</strong><br />

Nachbarderby<br />

VfL Nordstemmen<br />

SSV Elze<br />

Heute, 15 Uhr<br />

(sg) Landkreis. Am Mittwochabend<br />

spielten sie noch gemeins<strong>am</strong><br />

in einer Mannschaft. Elzes Torwart<br />

Jan Bierwirth und Nordstemmens<br />

Defensivspieler Sebastian Plage gehörten<br />

zur Westkreisauswahl, die<br />

dem Oberligisten VfV 06 trotz einer<br />

0:5-Niederlage ordentlich Paroli<br />

boten.<br />

Bezirksliga: Rasche-Elf spielte clever<br />

Heute sind beide wieder Kontrahenten.<br />

Der Zweitplatzierte<br />

Nordstemmen empfängt den Drittplatzierten<br />

Elze. Wie haben die<br />

VfLer die erste Saisonniederlage in<br />

Hüddessum weggesteckt? Bei einem<br />

Sieg im Nachbarderby können die<br />

Elzer den Gastgeber in der Tabelle<br />

verdrängen.<br />

„Wir wollen in Nordstemmen<br />

gewinnen. Wir wollen aber jedes<br />

Spiel gewinnen. Ob wir dann kurzfristig<br />

Zweiter sind oder nicht, ist<br />

zweitrangig“, sagt SSV-Torwart Jan<br />

Bierwirth. Er wird heute wieder eins<strong>am</strong><br />

im SSV-Tor stehen.<br />

Sieben Tore gegen<br />

müde Gäste<br />

MTV Almstedt 7<br />

FC Boffzen 08 0<br />

(sg) Almstedt. Was für ein Schützenfest.<br />

Der MTV Almstedt schickte<br />

den FC Boffzen 08 mit einer<br />

0:7-Packung auf die Heimreise an<br />

die Weser.<br />

Allerdings mussten die Hausherren<br />

die k<strong>am</strong>pfstarken Gäste 45 Minuten<br />

lang müde spielen. Beim Halbzeitpfiff<br />

stand es „nur“ 1:0. Im zweiten<br />

Durchgang setzte sich die spielerische<br />

Klasse des MTV Almstedt durch.<br />

Die Mannschaft von Trainer Markus<br />

Rasche spielte nun mit den Gästen<br />

Katz und Maus. Begünstigt wurde<br />

das durch einen Platzverweis für<br />

Boffzens Torwart Nikolas Billstein.<br />

Die MTV-Tore erzielten: Hussein<br />

Kawar (4), Norman Rostalski (2) und<br />

Stefan Sauerzweig.<br />

Auf Augenhöhe<br />

überholen<br />

Spvgg. Bad Pyrmont<br />

SC Harsum<br />

Heute, 15 Uhr<br />

Hildesheim. Der SC Harsum ist<br />

definitiv angekommen in der Landesliga.<br />

Am vergangenen Spieltag war<br />

der SC gegen den <strong>am</strong>bitionierten SV<br />

Bavenstedt ebenbürtig. Dennoch gab<br />

es eine 1:3-Niederlage.<br />

Heute haben es die Harsumer mit<br />

einem Gegner auf Augenhöhe zu<br />

tun. Mitaufsteiger Spvgg. Bad Pyrmont<br />

steht nur zwei Plätze vor dem<br />

SC. Trainer Michael Walter hat den<br />

Gegner bereits beobachtet und weiß,<br />

wie man die Kurstädter schlägt. „Ich<br />

habe einiges gesehen, das werde ich<br />

meinen Spielern mit auf den Weg<br />

geben.“<br />

Intensive<br />

Aufarbeitung<br />

BW Neuhof<br />

TuS Sulingen<br />

Heute, 15 Uhr<br />

Hildesheim. Die Blau-Weißen<br />

aus Neuhof haben unter der Woche<br />

intensiv gearbeitet. Es galt die<br />

0:6-Klatsche vom Vorsonntag in<br />

Heeßel aufzuarbeiten. „Wir haben<br />

die Defizite angesprochen und an<br />

den Stellschrauben gedreht“, sagt<br />

Trainer Ayhan Piril, der mit dem taktischen<br />

Verhalten seiner Mannschaft<br />

nicht zufrieden war. „Die Defensivarbeit<br />

aller muss sich verbessern. Die<br />

Jungs haben im Training eine positive<br />

Reaktion gezeigt“, sagt Piril.<br />

Heute will seine Mannschaft wieder<br />

in die Erfolgsspur zurückfinden.<br />

Der TuS Sulingen kommt auf den<br />

Klingenberg. „Wir sind gut gerüstet“,<br />

sagt Piril.<br />

Alfeld braucht<br />

heute Punkte<br />

TSV Mühlenfeld<br />

SV Alfeld<br />

Heute, 15 Uhr<br />

Alfeld. Die SV Alfeld steht heute<br />

ungewollt unter Zugzwang. Der<br />

Grund liegt auf der Hand: Die Alfelder<br />

reisen zum Tabellenletzten. Der<br />

TSV Mühlenfeld hat erst einen Sieg<br />

geholt. „Wir müssen aber 100 Prozent<br />

und mehr bringen, sonst gibt es<br />

eine Überraschung“, sagt SV-Trainer<br />

Christoph Hasselbach.<br />

Zuletzt haben die Alfelder in<br />

Pattensen vor allem taktisch diszipliniert<br />

gespielt und ein torloses<br />

Remis geholt. Heute müssen die<br />

Stürmer treffen.<br />

OBERLIGA LANDESLIGA BEZIRKSLIGA KREISLIGA 1. KREISKLASSE A 1. KREISKLASSE B<br />

TSV Ottersberg - Rotenburger SV 4:0<br />

VfL Bückeburg - VfV 06 Hildesheim 1:4<br />

SSV Jeddeloh - TB Uphusen 0:3<br />

TuS Celle FC - VfL Osnabrück II<br />

FT Braunschweig - 1. FC Wunstorf<br />

SC Göttingen 05 - Lüneburger SK Hansa<br />

VfL Oldenburg - 1. FC Germ. Egestorf/L.<br />

SV Drochtersen/Assel - Lupo Martini Wolfsburg<br />

HSC BW Tündern - TSV Pattensen 3:2<br />

SV Bavenstedt - OSV Hannover 2:1<br />

TSV Fortuna Sachsenr. - SV R<strong>am</strong>lingen/Ehl. 1:0<br />

TSV Mühlenfeld - SV Alfeld<br />

HSC Hannover - Arminia Hannover<br />

SpVgg. Bad Pyrmont - SC Harsum<br />

TSV Burgdorf - Heesseler SV<br />

SV B-W Neuhof - TuS Sulingen<br />

SC Rinteln - SV 06 Holzminden 1:1<br />

MTV Almstedt - FC 08 Boffzen 7:0<br />

TSV Bisperode - TUS Germania Hagen<br />

SG H<strong>am</strong>eln 74 - VfB Bodenburg<br />

TuSPo Schliekum - FC Ambergau-Volkersheim<br />

TuSpo L<strong>am</strong>springe - TSV Deinsen<br />

MTSV Aerzen - SSG Halvestorf-Herkendorf<br />

MTV Bevern - TSV Eintracht Exten<br />

VfR Germ. Ochtersum - VfV-06 Hildesheim II<br />

SV Einum - SV Emmerke<br />

VfL Borsum - SV Bavenstedt II<br />

SV Dinklar - FC Conc. Hildesheim<br />

TuS Nettlingen - TSV Giesen<br />

SV RW Ahrbergen - Spvgg. Hüdd.-Machtsum<br />

VfL Nordstemmen - SSV Elze<br />

SC Itzum - SG Wehrstedt/Salzdetf.<br />

SC Harsum II - SC Drispenstedt<br />

TuS GW Himmelsthür - TuSpo Schliekum II<br />

FC Algermissen - DJK BW Hildesheim<br />

TuS Lühnde - FC Ruthe<br />

SV Algermissen - SV Eintracht Ottbergen<br />

FSV Sarstedt - SV Schellerten<br />

SC Asel - VfB Oedelum<br />

TuS Hasede - SV Türk Gücü Hildesheim<br />

SV Freden - TSV Gronau<br />

TSV Föhrste - SG Eitzum/Rheden/Br.<br />

DSC Duingen - FC Ambergau-Volkersheim II<br />

SV Eime - SV Alfeld II<br />

SG Rössing/Barnten - SSV Limmer<br />

SV RW Wohldenberg - SV Bockenem 2007<br />

VfL Sehlem - SV Hildesia Diekholzen<br />

Spvgg. Burgstemmen/M. - SV Blau-Weiß Neuhof II<br />

1. FT Braunschweig 8 20:8 19<br />

2. VfV 06 Hildesheim 9 18:9 17<br />

3. VfL Oldenburg 8 13:4 17<br />

4. 1. FC Wunstorf 8 18:13 15<br />

5. TSV Ottersberg 9 13:9 15<br />

6. Lüneburger SK Hansa 8 17:11 14<br />

7. SSV Jeddeloh 9 15:15 14<br />

8. 1. FC Germ. Egestorf/L. 8 13:12 13<br />

9. VfL Osnabrück II 8 18:12 11<br />

10. SC Göttingen 05 8 9:13 10<br />

11. TB Uphusen 9 13:15 9<br />

12. SV Drochtersen/Assel 8 10:12 9<br />

13. VfL Bückeburg 9 9:22 9<br />

14. Lupo Martini Wolfsburg 8 7:14 8<br />

15. TuS Celle FC 8 8:16 5<br />

16. Rotenburger SV 9 9:25 2<br />

1. Arminia Hannover 7 28 : 7 21<br />

2. SV Bavenstedt 8 25 : 7 21<br />

3. TSV Burgdorf 7 17 : 6 19<br />

4. OSV Hannover 8 12 : 9 12<br />

5. HSC BW Tündern 8 17 : 19 12<br />

6. TSV Fortuna Sachsenr. 8 10 : 9 11<br />

7. Heesseler SV 7 22 : 12 10<br />

8. TSV Pattensen 8 14 : 11 10<br />

9. TuS Sulingen 7 9 : 14 10<br />

10. SV BW Neuhof 7 10 : 18 9<br />

11. SV R<strong>am</strong>lingen/E. 8 8 : 9 7<br />

12. SpVgg. Bad Pyrmont 7 12 : 18 7<br />

13. SV Alfeld 7 3 : 13 7<br />

14. SC Harsum 7 9 : 14 6<br />

15. HSC Hannover 7 12 : 20 4<br />

16. TSV Mühlenfeld 7 5 : 27 3<br />

1. SSG Halvestorf/H. 7 18 : 6 19<br />

2. SG H<strong>am</strong>eln 74 7 23 : 6 16<br />

3. MTV Almstedt 8 24 : 10 16<br />

4. SC Rinteln 8 22 : 13 16<br />

5. TuSPo Schliekum 7 20 : 13 16<br />

6. TSV Bisperode 7 17 : 12 13<br />

7. SV 06 Holzminden 8 13 : 15 13<br />

8. TSV Deinsen 7 16 : 15 12<br />

9. MTSV Aerzen 7 16 : 18 12<br />

10. VfB Bodenburg 7 10 : 14 7<br />

11. TSV Eintracht Exten 7 9 : 14 7<br />

12. MTV Bevern 7 12 : 19 6<br />

13. FC Ambergau/Volk. 6 6 : 14 6<br />

14. TUS Germania Hagen 6 9 : 13 4<br />

15. TuSpo L<strong>am</strong>springe 7 15 : 25 3<br />

16. FC 08 Boffzen 7 11 : 27 0<br />

1. Spvgg. Hüddessum 8 19 : 6 22<br />

2. VfL Nordstemmen 8 16 : 10 19<br />

3. SSV Elze 8 27 : 11 16<br />

4. SG Wehrstedt/Salzdetf. 8 17 : 15 13<br />

5. SV Dinklar 8 15 : 15 13<br />

6. SV Einum 8 14 : 15 13<br />

7. SV RW Ahrbergen 8 15 : 16 10<br />

8. VfL Borsum 8 16 : 19 10<br />

9. FC Conc. Hildesheim 8 12 : 15 10<br />

10. SV Bavenstedt II 8 21 : 24 9<br />

11. VfR Germ. Ochtersum 8 20 : 23 9<br />

12. SC Itzum 8 10 : 14 9<br />

13. TSV Giesen 8 14 : 13 8<br />

14. VfV-06 Hildesheim II 8 14 : 21 8<br />

15. SV Emmerke 8 13 : 19 7<br />

16. TuS Nettlingen 8 10 : 17 6<br />

1. FC Algermissen 8 38 : 6 24<br />

2. SC Drispenstedt 8 31 : 7 18<br />

3. TuS Hasede 8 30 : 9 18<br />

4. FSV Sarstedt 8 21 : 8 18<br />

5. FC Ruthe 8 22 : 15 14<br />

6. VfB Oedelum 8 14 : 16 11<br />

7. TuS GW Himmelsthür 8 16 : 20 10<br />

8. SV Schellerten 8 21 : 28 10<br />

9. SV Algermissen 8 14 : 30 10<br />

10. Türk Gücü Hildesheim 8 22 : 29 9<br />

11. TuSpo Schliekum II 8 26 : 34 8<br />

12. DJK BW Hildesheim 8 26 : 27 7<br />

13. TuS Lühnde 8 11 : 25 7<br />

14. SV Eintracht Ottbergen 8 12 : 28 7<br />

15. SC Asel 8 16 : 26 6<br />

16. SC Harsum II 8 14 : 26 5<br />

1. SV Alfeld II 8 26 : 7 20<br />

2. SV Freden 8 23 : 9 18<br />

3. SV BW Neuhof II 8 20 : 11 17<br />

4. SV Hildesia Diekholzen 8 17 : 16 13<br />

5. SG Rössing/Barnten 8 16 : 21 13<br />

6. TSV Gronau 8 27 : 24 12<br />

7. SV Eime 8 14 : 14 12<br />

8. DSC Duingen 8 19 : 16 11<br />

9. SV Bockenem 2007 8 17 : 20 11<br />

10. TSV Föhrste 8 14 : 9 10<br />

11. FC Ambergau-Volk. II 8 12 : 14 9<br />

12. SG Eitzum/Rheden/Br. 8 13 : 18 8<br />

13. SV RW Wohldenberg 8 22 : 30 8<br />

14. VfL Sehlem 8 9 : 20 7<br />

15. SSV Limmer 8 19 : 28 6<br />

16. Spvgg. Burgstemmen 8 9 : 20 4


■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 21<br />

HILDESHEIM<br />

Heute Bauernmarkt in der City<br />

Zahlreiche Aussteller präsentieren ihr reichhaltiges und leckeres Angebot<br />

Genuss aus der Region<br />

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ALMSSTR. 35 · HILDESHEIM<br />

www.eierund.de TEL.: 05121 - 3 19 52<br />

Die Landfrauen haben sich in diesem Jahr für das Thema „Obst“ entschieden.<br />

Foto: Helmke<br />

(ela) Hildesheim. „Genuss aus der<br />

Region“, so lautet heute das Motto<br />

des 19. Hildesheimer Bauernmarktes,<br />

wie immer organisiert vom Landvolk<br />

Hildesheim.<br />

Rund um das Rathaus, die Scheelenstraße<br />

und den Hohen Weg<br />

präsentieren zahlreiche Aussteller<br />

ihr vielfältiges Angebot. Die Palette<br />

reicht von Wurstspezialitäten aus<br />

eigener Herstellung, Kürbissen, Marmeladen,<br />

Leckereien „Rund um die<br />

Kartoffel“, Bienenprodukten, Obst,<br />

Marmeladen, Kräutern und Spezialitäten<br />

aus der Landfrauenküche bis<br />

hin zu Korbwaren und vielen Information<br />

zum Thema Landwirtschaft<br />

und Ernährung.<br />

Im Bereich des „Themenparks“, <strong>am</strong><br />

Platz An der Lilie, gibt es viel über<br />

die „Genüsse aus der Region“ zu erfahren.<br />

Hier präsentieren Verbände<br />

und landwirtschaftliche Direktvermarkter<br />

ihre Produkte und klären<br />

über Anbau und Verarbeitung auf.<br />

Die Nordzucker AG und die Zuckerrübenanbauerverbände<br />

informieren<br />

über das süße Thema „Zucker“ und<br />

die diesjährige Zuckerrübenk<strong>am</strong>pagne.<br />

Wo kann ich einen Bauernhof<br />

besuchen? Diese Frage wird den Besuchern<br />

<strong>am</strong> Stand des Landvolks Hildesheim<br />

beantwortet. Interessierte<br />

erfahren hier mehr über das „Grüne<br />

Klassenzimmer“ und die Angebote<br />

für Bauernhofbesuche.<br />

Die Landfrauen der Region haben<br />

sich in diesem Jahr für das Thema<br />

„Obst“ entschieden. Neben viel Wissenswertem<br />

„Rund um Obst“ gibt es<br />

„Selbstgemachtes“ zur Verkostung.<br />

Auf dem Marktplatz lädt das<br />

Landfrauen-Café zu selbstgebackenen<br />

Kuchen und einer Tasse Kaffee<br />

ein. Über die heimische Natur unterrichtet<br />

die Jägerschaft Hildesheim<br />

mit ihrem „Infomobil“. Mit Hilfe<br />

von Anschauungsobjekten können<br />

die Besucher des Bauernmarktes ihr<br />

Wissen über den Wald und dessen<br />

Bewohner prüfen.<br />

In der Andreas-Passage findet<br />

zeitgleich der „Genussmarkt“ mit<br />

zahlreichen bekannten Ausstellern<br />

statt. Die Gourmets der Stadt und<br />

des Landes finden hier auchdie eine<br />

oder andere Köstlichkeit.<br />

Auf der Galerie der Passage stellt<br />

die Künstlerin Gabriele Scheibner<br />

eine Fotoausstellung mit dem Thema<br />

„Bäuerinnen im 21.Jahrhundert“ vor.<br />

Sie gibt mit ihren Bildern einen Einblick<br />

in die Arbeit einer Landwirtsfrau<br />

beziehungsweise Landwirtin in<br />

der heutigen Zeit und zeigt mit ihren<br />

Fotos, wie umfangreich und vielseitig<br />

der Beruf „Bäuerin“ ist.<br />

Unterstützt wird der 19. Hildesheimer<br />

Bauernmarkt von der Hildesheim<br />

Marketing GmbH und der Werbegemeinschaft<br />

„Die freundlichen<br />

Hildesheimer“.<br />

Der Bauernmarkt wird um 11 Uhr<br />

durch den Vorsitzenden des Landvolks<br />

Hildesheim auf der Bühne<br />

<strong>am</strong> Platz „An der Lilie“ eröffnet. Im<br />

Anschluss findet der traditionelle<br />

ökumenische Erntedankgottesdienst<br />

statt.<br />

Auch in diesem Jahr sind die Geschäfte<br />

der Innenstadt wieder von 13<br />

bis 18 Uhr geöffnet und laden zum<br />

entspannten Bummeln ein.<br />

Alle Speisen<br />

auch außer HAUS!<br />

zum<br />

Bauernmarkt<br />

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<strong>Sonntag</strong> von 13 bis 18 Uhr geöffnet<br />

Reisegepäck<br />

Business, Sportbags, Freizeittaschen<br />

und vieles mehr...<br />

*Außer auf reduzierte Artikel.<br />

Das indische<br />

Spezialitäten-Restaurant<br />

HI ∙ Schuhstraße 52<br />

Tel. 05121 - 2893783<br />

Essen wie in Indien!<br />

Lassen Sie sich in neu<br />

gestalteten Räumen von<br />

unseren indischen<br />

Spezialitäten verwöhnen.<br />

Wir kochen gerne<br />

auch vegan für Sie.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis S<strong>am</strong>stag<br />

sowie Sonn- und Feiertage<br />

von 11.30 bis 23.00 Uhr<br />

durchgehend<br />

warme Küche<br />

Ihr Fachgeschäft für Reisegepäck und modische Lederwaren<br />

Hildesheim - Bernwardstr. 27 - Fußgängerzone <strong>am</strong> Bahnhof<br />

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bei Barzahlung<br />

Schmuck, Münzen, Zahngold,<br />

Silberbesteck 800, 835 925er,<br />

versilbertes Besteck 80, 90, 100er<br />

An den Ständen kann nicht nur geschaut und gekauft, sondern auch probiert werden.<br />

Foto: Helmke<br />

Goldschmiede<br />

Hackbarth<br />

nur Mitte Scheelenstr. 9<br />

☎ HI 10 24 51<br />

neben Hottenrott<br />

Freiwillige gesucht!<br />

Telefon: 05121/55015<br />

verwaltung@malteser-<strong>hildesheim</strong>.de<br />

...weil Nähe zählt.


Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 22 ■<br />

GASTLICHKEIT<br />

Lecker schlemmen in Hildesheim und Umgebung<br />

China-Restaurant<br />

Großes Abendbuffet<br />

mit Mongolischem Grillen<br />

Restaurant Attika<br />

Güldener Löwe<br />

Ihr Grieche <strong>am</strong> Moritzberg<br />

Restaurant • Buffet • Partyservice<br />

<strong>Sonntag</strong><br />

griechisches<br />

Mittagsbuffet p.P. €13,50<br />

Dienstag bis S<strong>am</strong>stag nur p.P. € 8,90<br />

griechisches Abendbuffet<br />

S<strong>am</strong>stag/<strong>Sonntag</strong> p.P. € 13,50<br />

Dienstag bis Freitag nur p.P. € 11,50<br />

Alle unsere Buffets mit div. Vorsuppen, Vorspeisen, Salaten,<br />

täglich wechselnden Gerichten, Desserts u.v.m. (Kinder bis 11 J. 5,00 €)<br />

PARTYSERVICE<br />

Inh. Xiaobing Wang<br />

Großes chinesisches Buffet<br />

Montag–S<strong>am</strong>stag 11.30–15.00 Uhr,<br />

über 60 verschiedene Variationen p.P. €7,90<br />

Täglich 17.30–22.00 Uhr<br />

Sonn- u. feiertags 11.30–22.00 Uhr<br />

über 120 verschiedene Variationen p.P. € 14,90<br />

Kreieren Sie Ihr persönliches Gericht aus einer Auswahl an Fleisch,<br />

Meeresfrüchten und Gemüse. Unser Koch bereitet es vor Ihren Augen zu.<br />

Ein echtes kulinarisches Abenteuer!<br />

Am Ratsbauhof 2–8 • 31134 Hildesheim • ☎ 9 99 46 57<br />

www.restaurant-lotusblume.eu<br />

Tägl. 11.30–15.00 Uhr und 17.30–23.00 Uhr geöffnet • Kein Ruhetag<br />

Gute Parkmöglichkeiten im Parkhaus Am Ratsbauhof, z. T. Gebührenerstattung<br />

vom 29.9.–27.10.2013<br />

Serviert wird reichhaltiges<br />

Essen,<br />

mit Haxen, Weißwürstel,<br />

Sauerkraut, Rösti,<br />

Brezle’n und originalem<br />

Löwenbräu Wiesenbier!<br />

Um Tischreservierung<br />

wird gebeten!<br />

Gasthaus<br />

„Zum Zwetschenkreuger”<br />

Inh. H. H. Kaufel<br />

31088 Winzenburg/Westerberg<br />

Tel. 0 51 84-3 18<br />

www.zwetschenkreuger.de<br />

ab 10 Personen bis ca. 100 Personen p.P. €13.90<br />

Wir bringen alles mit – servierfertiger Aufbau!<br />

(inkl. Vorspeisen, Salate und Gerichte Ihrer Wahl) – kostenlose Lieferung<br />

Schauen Sie mal rein! Ihr Attika-Te<strong>am</strong><br />

Di.–Sa. 17 00 –23 00 Uhr · So. 12 00 –15 00 u. 17 00 –23 00 Uhr · Mo. Ruhetag<br />

Dingworthstraße 1, Hi.-Moritzberg,<br />

Tel. 0 51 21/1 74 46 26, Mobil 0176-24814580<br />

Ungarisches Buffet<br />

S<strong>am</strong>stag, 12.10.2013, ab 18.30.Uhr<br />

Vorspeisen Gulaschsuppe<br />

Frikadellen, frische Salate mit Hausdressing, Brot,<br />

Brötchen, Baguette<br />

Hauptspeisen Szegediner Gulasch, gefüllte Paprikaschoten, Rindergulasch<br />

Natur-Schnitzel Bakonyer Art (Paprika-Schmand-Sauce mit Ch<strong>am</strong>pignons),<br />

gelegte Kartoffeln (Rakott krumpli)<br />

Petersilienkartoffeln, Spätzle, Risi-bisi, gebackene Ch<strong>am</strong>pignons mit Sauce<br />

„Tartar“<br />

Nachspeisen Palatschinken gefüllt mit Nutella,<br />

Schomloer Nockerln mit Schokoladensauce und Sahne p.P. €12,90<br />

ab 21. Okt.<br />

2013<br />

ab 11. Nov.<br />

2013<br />

Auf<br />

Vorbestellung<br />

Montag–Freitag:<br />

Mittagstisch<br />

ab € 5,90<br />

Restaurant<br />

„Santorini“<br />

ehemals „Zum Blauen Bock“<br />

Griechische Spezialitäten<br />

Berliner Straße 20, 31174 Schellerten<br />

Telefon 051 23/309<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–Sa. 17.30–23.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage 11.30–14.30 und<br />

17.30–22.30 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Förster Straße<br />

31177 Harsum<br />

☎ (0 51 27) 4097 88<br />

Täglich 11.30–22.00 Uhr geöffnet<br />

www.kuckuck-harsum.de<br />

selbstgebackene<br />

Kuchen<br />

Braunkohl-Wanderung<br />

Geräucherte Bregenwurst, frische Bregenwurst, Bauchfl eisch,<br />

Schweinebraten und Petersilienkartoffeln<br />

satt p.P. €13,50<br />

Gänse-Essen satt p.P. €19,90<br />

Enten-Essen satt p.P. €15,90<br />

Dazu reichen wir Ihnen: Kartoffelknödel, Rotkohl, Rosenkohl,<br />

Petersilienkartoffeln u. Preiselbeerbirne<br />

Ganze Gans (ca. 5 kg) für 4 Personen,<br />

mit einer Flasche Rotwein (0,75l) Romanze in Rot für €77,–<br />

Herbstliche Spezialitäten für Genießer<br />

Pils als Begleitung<br />

für ein feines Abendessen<br />

(djd/pt). Spargel mitten im Winter,<br />

frische Erdbeeren das ganze Jahr<br />

über: Immer mehr Verbraucher halten<br />

es für überflüssig, dass alle Obstund<br />

Gemüsesorten ständig verfügbar<br />

sein müssen – erst recht, wenn sie zu<br />

diesem Zweck um den halben Erdball<br />

transportiert wurden. Stattdessen<br />

wird der Reiz der saisonalen Küche<br />

mit überlieferten Rezepten wiederentdeckt.<br />

Auf Spezialitäten, die nur für wenige<br />

Wochen im Jahr erhältlich sind,<br />

freut sich der Genießer und Hobbykoch<br />

umso mehr, zumal wenn die<br />

Ernte direkt vor der eigenen Haustür<br />

erfolgt. Gerade zu typischen herbstlichen<br />

und winterlichen Speisen ist<br />

dabei ein kühles Bier stets eine gute<br />

Getränkewahl.<br />

Auch die Gastronomie setzt auf<br />

den Trend zur regionalen Küche und<br />

greift häufig auf frische Saisonerzeugnisse<br />

zurück. Gerade der Herbst<br />

als „Hochsaison der Genießer“ hält<br />

viele Highlights bereit.<br />

Ob frischer Fisch aus heimischen<br />

Flüssen, Wild mit Preiselbeeren,<br />

Pilzgerichte oder auch die traditionelle<br />

Martinsgans – wenn sie<br />

denn auf heimischen Bauernhöfen<br />

aufgewachsen ist. Zu all diesen<br />

Spezialitäten mundet ein frisch gezapftes<br />

Bier. Die feinherben Aromen<br />

des „kühlen Blonden“ harmonieren<br />

gut mit dem kräftigen Geschmack<br />

Auch als Aperitif vor dem Abendessen ist ein frisch gezapftes Pils eine beliebte Wahl.<br />

der herbstlichen und winterlichen<br />

Speisen.<br />

Wer die Spezialitäten in guten<br />

Gasthöfen genießen möchte, sollte<br />

allerdings rechtzeitig einen Tisch<br />

reservieren. Denn erfahrungsgemäß<br />

sind die beliebtesten Restaurants<br />

der Region gerade in diesen Wochen<br />

Ob bodenständig oder raffiniert – die tolle Knolle lässt sich vielseitig zubereiten<br />

Die Kartoffel – Küchenstar<br />

mit <strong>am</strong>erikanischen Wurzeln<br />

(djd/pt). Bodenständig oder weltmännisch,<br />

deftig oder kalorienarm,<br />

einfach oder raffiniert – die Kartoffel<br />

hat viele Gesichter. Kein Wunder,<br />

dass die vielseitige Knolle so beliebt<br />

ist. Dabei verschlug es die gebürtige<br />

Amerikanerin erst im 17. Jahrhundert<br />

nach Deutschland. Bis es Friedrich<br />

dem Großen gut 100 Jahre darauf<br />

gelang, seinen Zeitgenossen die Kartoffel<br />

schmackhaft zu machen, hielt<br />

man sie irrtümlich sogar für giftig.<br />

Auch heute gibt es noch Missverständnisse<br />

rund um die Kartoffel. So<br />

halten sie viele für einen Dickmacher.<br />

Doch nur fettreiche Gerichte wie<br />

Pommes sind kalorienreich. Die Kartoffel<br />

selbst enthält pro 100 Gr<strong>am</strong>m<br />

nur rund 70 Kilokalorien, dafür aber<br />

jede Menge Vit<strong>am</strong>ine. Richtig zubereitet,<br />

ist die Kartoffel also rundum<br />

gesund. Am besten kocht man<br />

sie ungeschält im D<strong>am</strong>pfgarer oder<br />

mit wenig Wasser in einem Topf mit<br />

Deckel. So bleiben die wertvollen<br />

Inhaltsstoffe erhalten.<br />

Was Kartoffelköche außerdem<br />

wissen sollten: Die zahlreichen Sorten<br />

werden nach Kocheigenschaften<br />

eingeteilt: Die „Mehligen“ sind ideal<br />

für Suppen und Pürees. Festkochende<br />

Klassische Kartoffeln und Süßkartoffeln bieten Raum für kreative Kochideen.<br />

Foto: djd/Develey Senf und Feinkost GmbH<br />

1713 300 Jahre Heidekrug 2013<br />

Wir feiern mit Ihnen<br />

vom 3. bis 6. Oktober 2013<br />

im Garten mit Musik, Spanferkel und<br />

Einbecker Brauherren Pils!<br />

Eintritt kostenlos<br />

Getränke & Speisen Selbstzahler<br />

Foto: djd/Bitburger<br />

frühzeitig ausgebucht. Was viele<br />

nicht wissen: Kenner schätzen Bier<br />

nicht nur als Begleiter zur Hauptspeise,<br />

sondern ebenso als Aperitif,<br />

gerne auch im kleineren 0,1-Liter-<br />

Glas serviert.<br />

Der kühle Schluck erfrischt,<br />

schmeckt den Gästen und wirkt zugleich<br />

appetitanregend. Daher folgen<br />

auch viele Spitzenköche dem Trend,<br />

Qualitätsbiere, die natürlich nach<br />

dem deutschen Reinheitsgebot gebraut<br />

sind, zur Einstimmung auf den<br />

Abend anzubieten. Zum Hauptgang<br />

kann es dann wieder ein großes Pils<br />

sein.<br />

Varianten eignen sich unter anderem<br />

für Salate und Aufläufe. Die „vorwiegend<br />

festkochenden“ Vertreter sind<br />

für fast alle Gerichte geeignet.<br />

Keine Kartoffelsorte ist, trotz<br />

ihres N<strong>am</strong>ens, die Süßkartoffel. Als<br />

Windengewächs gehört sie zu einer<br />

anderen botanischen F<strong>am</strong>ilie. Verwenden<br />

kann man Süßkartoffeln<br />

aber wie normale Kartoffeln. Ihre<br />

süße Note und cremige Konsistenz<br />

bieten dabei ein besonderes Geschmackserlebnis.<br />

Sehr beliebt sind Süßkartoffeln<br />

in der Südstaatenküche der USA.<br />

Für pikante Gerichte werden sie<br />

dort gern zum Beispiel mit Tabasco<br />

Pepper Sauce abgeschmeckt. Die<br />

scharfe Sauce aus Louisiana rundet<br />

die Süße der „Sweet Potatoes“ sehr<br />

gut ab. Neben dem roten Klassiker<br />

sorgen zwei weitere Varianten für<br />

die richtige Würze: Die Tabasco<br />

Chipotle Pepper Sauce aus geräucherten<br />

Chipotle-Chilischoten verfeinert<br />

Dips und Saucen und passt<br />

gut zu Gegrilltem.<br />

Die Tabasco Green Pepper Sauce<br />

aus grünen Jalapeño-Chilischoten ist<br />

perfekt für alle, die es würzig, aber<br />

etwas milder mögen.<br />

3.10. ab 12 Uhr<br />

Grillen & Getränke,<br />

ab Nachmittag<br />

Live Irish & Scottish Folk<br />

4.10. ab 12 Uhr<br />

Grillen & Getränke<br />

5.10. ab 12 Uhr<br />

Grillen & Getränke<br />

ab 15 Uhr Eröffnung durch<br />

St. Hubertus Bläserchor,<br />

Lesung aus der Chronik durch<br />

Volkmar von Eckardstein,<br />

Siegerehrung der Gewinner<br />

des Fotowettbewerbs<br />

6.10. ab 12 Uhr<br />

Grillen & Getränke<br />

ab 15 Uhr Platzkonzert des<br />

Musikzugs Barienrode<br />

Di. ab 15 Uhr · Mi. bis So. ab 12 Uhr · Mo. Ruhetag · Nachmittags Kaffee & Kuchen<br />

Heidekrug 55 · 31139 Hildesheim/Diekholzen · Telefon 0 51 21 /7 58 68 37<br />

info@heidekrug.eu · www.heidekrug.eu


■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 23<br />

GASTLICHKEIT<br />

Lecker schlemmen in Hildesheim und Umgebung<br />

Fast 450 Weinentdecker-Aktionen zwischen Küste und Alpen<br />

Deutsche Weine kreativ<br />

präsentiert<br />

Hotel - Restaurant - Partyservice<br />

vom ADAC empfohlenes Hotel<br />

Sohnreystr. 1 31089 Duingen<br />

Tel. 05185/358 www.poettjerkrug.de<br />

Im OKTOBER:<br />

Unsere leckere<br />

1<br />

/ 2 Bauernente<br />

Tel. 0 51 21 / 2 89 97-0<br />

Fax 2 89 97-77<br />

www.soehrer-forsthaus.de<br />

Jeden Freitag ab 18.00 Uhr<br />

Piano-Dinner – Eintritt frei!<br />

Genießen Sie bei uns den wohl schönsten Ausblick auf das Hildesheimer Land.<br />

Hier vereint sich die Großzügigkeit eines Ausflugslokales mit der Phantasie<br />

gehobener Kochkunst. Geöffnet: Mittwoch–<strong>Sonntag</strong> ab 11.30 Uhr<br />

Heimische Weine stehen hoch im Kurs.<br />

(dwi). In diesem Jahr fanden die<br />

auf 16 Tage verlängerten Weinentdecker-Wochen<br />

noch mehr Zuspruch<br />

als im Startjahr. Von der Weinprobe<br />

im Planetarium bis zum Weinduell<br />

auf der Insel: Fast 450 kreative Aktionen<br />

begeisterten Weinfreunde<br />

deutschlandweit.<br />

Zum zweiten Mal sind bundesweit<br />

Gastronomen und Händler<br />

dem Aufruf des Deutschen Weininstituts<br />

(DWI) gefolgt, im Rahmen<br />

der Weinentdecker-Wochen vom 6.<br />

bis 22. September Weine aus den<br />

deutschen Anbaugebieten kreativ in<br />

den Vordergrund zu stellen. Getreu<br />

dem Motto „Weinentdecker werden!“<br />

haben sie den Gästen das Weinland<br />

Deutschland mit seiner großen Angebotsvielfalt<br />

näher gebracht.<br />

Insges<strong>am</strong>t gab es zwischen Westerland<br />

und Bad Bayersoien fast 450<br />

Weinentdecker-Aktionen, wobei die<br />

Betriebe freie Hand bei der individuellen<br />

Ausgestaltung ihrer Veranstaltung<br />

hatten. Nachdem im ersten Jahr<br />

der Fokus auf den Ballungsräumen<br />

Berlin, H<strong>am</strong>burg, Köln, Düsseldorf<br />

und München lag, konnten 2013 gezielt<br />

auch Gastronomen und Händler<br />

in weiteren Städten außerhalb der<br />

Weinbaugebiete für die Weinentdecker-Wochen<br />

gewonnen werden.<br />

DWI-Geschäftsführerin Monika<br />

Reule ist mit der bundesweiten Beteiligung<br />

sehr zufrieden: „Mit den<br />

diesjährigen Weinentdecker-Wochen<br />

ist es uns gelungen, im Handel und<br />

der Gastronomie eine breit gefächerte<br />

Präsenz zu erzielen.“<br />

Beeindruckt zeigte sich die<br />

DWI-Chefin vom Engagement und<br />

Ideenreichtum der Teilnehmer: „Die<br />

Partner haben das Konzept ‚Weinentdecker<br />

werden!’ vor Ort wieder<br />

äußerst kreativ umgesetzt und so<br />

viele Menschen von unseren Weinen<br />

begeistert.“ Das Angebot reichte von<br />

originellen Verkostungskonzepten<br />

über Exkursionen rund um den<br />

deutschen Wein bis hin zu weinkulturellen<br />

Veranstaltungen.<br />

So haben zum Beispiel Weinfreunde<br />

in Leipzig im Planetarium<br />

dem eigenen Sternzeichen den<br />

passenden Wein zugeordnet. Bis<br />

spät in den Abend überprüften die<br />

Gäste auf dem Dach ihre Wahl im<br />

Anblick des echten Sternenhimmels.<br />

In einem historischen Wuppertaler<br />

Freibad erlebten die Gäste einmal<br />

kein Badevergnügen, sondern eine<br />

außergewöhnliche „Wasser & Wein“-<br />

Verkostung.<br />

Foto: www.deutscheweine.de<br />

In Bünde konnten Weinentdecker<br />

im täglich wechselnden Progr<strong>am</strong>m<br />

regionale Leckereien wie Dibbelabbes<br />

zu Weinen aus allen 13 Weinbaugebieten<br />

genießen.<br />

Sehr zufrieden zeigten sich auch<br />

die Veranstalter eines spannend gestalteten<br />

Wein-Duells auf der Nordseeinsel<br />

Sylt – bei dem zum Glück<br />

nur die Flaschen geköpft wurden. Die<br />

Weinentdecker-Wochen warteten<br />

darüber hinaus mit Geocaching-Touren,<br />

Verkostungen in schwindelnder<br />

Höhe und vielen weiteren Ideen auf,<br />

um die heimischen Weine erlebbar<br />

zu machen.<br />

Bei den Gästen und Kunden k<strong>am</strong>en<br />

die Aktionen gut an – und das<br />

nicht nur bei passionierten Weinliebhabern.<br />

„Der spielerische Ansatz vieler<br />

Konzepte hat entscheidend dazu<br />

beigetragen, auch Menschen ohne<br />

großes Weinwissen zu erreichen und<br />

sie von der Vielfalt und den Stärken<br />

unserer Weine zu überzeugen“, betonte<br />

Reule.<br />

Die besten Weinentdecker-Konzepte<br />

werden in Kürze von einer Jury<br />

aus Medienvertretern und Weinfachleuten<br />

ausgezeichnet.<br />

Quelle: Deutsches Weininstitut<br />

(DWI)<br />

Das schwarze Heißgetränk bleibt das liebste Getränk der Bundesbürger<br />

Kaffee und Co.<br />

Gasthaus<br />

WOLTmAnn<br />

(mpt-13/1). Der Kaffeedurst<br />

der Bundesbürger ist nahezu unerschöpflich:<br />

Rund 149 Liter Kaffee<br />

konsumiert im statistischen Mittel<br />

jeder pro Jahr, hat der Deutsche<br />

Kaffee-Verband errechnet. Mit dieser<br />

stolzen Bilanz ist und bleibt das starke<br />

und schwarze Heißgetränk der Favorit<br />

der Deutschen – noch deutlich<br />

vor Wasser oder Bier beispielsweise.<br />

Kaffee ist somit für die meisten ein<br />

tagtäglicher Begleiter: Gut drei von<br />

vier Deutschen greifen täglich zum<br />

Koffein-Kick, hat die aktuelle Aral<br />

Kaffee-Studie 2013 ermittelt.<br />

Eine bemerkenswerte Erkenntnis<br />

der neuen Kaffee-Studie: Das Getränk<br />

wird nicht nur viel, sondern<br />

auch von fast jedem gerne konsumiert.<br />

Gerade einmal sechs Prozent<br />

der Befragten gaben an, nie<br />

Kaffee zu trinken. D<strong>am</strong>it sind sie<br />

klar in der Minderheit. Interessant:<br />

Kaffee ist bei allen ab 18 Jahren<br />

beliebt – wobei Ältere <strong>am</strong> fleißigsten<br />

konsumieren. So sind es bei den<br />

Befragten über 46 Jahre gleich 86<br />

Prozent, die täglich Kaffee trinken –<br />

gegenüber „nur“ 59 Prozent bei den<br />

18- bis 35-Jährigen. Auch regional<br />

ist der Kaffeedurst unterschiedlich<br />

stark ausgeprägt.<br />

Und wie soll ein richtig guter<br />

Kaffee zubereitet sein? Bei dieser<br />

Frage scheiden sich die Geister, auch<br />

wenn für 97 Prozent der Befragten<br />

„Frische“ an erster Stelle steht.<br />

Schwarz, gesüßt oder mit Milch?<br />

Die Geschmäcker sind unterschiedlich<br />

– nicht nur von Person zu Person,<br />

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und 17.00 bis 23.00 Uhr •Donnerstag Ruhetag<br />

sondern auch abhängig davon, wo<br />

man gerade seinen Kaffee genießt.<br />

Während daheim die klassische Tasse<br />

Kaffee mit Milch und Zucker an<br />

erster Stelle steht, greift die Deutschen<br />

unterwegs mit Vorliebe zu den<br />

Kaffeespezialitäten. Einen Espresso,<br />

Cappuccino oder Latte macchiato<br />

gibt es selten zuhause, dafür aber<br />

umso lieber im Restaurant, im Café<br />

oder als „Coffee to go“.<br />

Dessen Anteil wächst von Jahr zu<br />

Jahr: Bei der ersten Kaffee-Studie<br />

gaben lediglich 13 Prozent an, regelmäßig<br />

einen Kaffee „auf die Hand“<br />

zu bestellen – inzwischen sind es<br />

19 Prozent. Bei den Altersstufen<br />

greifen vor allem die Jüngeren (18<br />

bis 35 Jahre) gerne zum Kaffee für<br />

zwischendurch.<br />

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■ Mein <strong>Sonntag</strong>.<br />

Mein KEHRWIEDER.<br />

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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. Oktober 2013 · Seite 24 ■<br />

GROSS DÜNGEN<br />

Erntedankmarkt <strong>am</strong> 6. Oktober<br />

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■ Mein <strong>Sonntag</strong>.<br />

Mein KEHRWIEDER.<br />

Einige Sponsoren und die Vorsitzende (v.li.): U. Grubitz, Renate Hesse, Lieselotte Bogun, Manfred Franke, Peter Hesse,<br />

im Hintergrund: Jürgen Twardzik.<br />

Foto: Bogun<br />

(ela) Gr. Düngen. Am <strong>Sonntag</strong>,<br />

6. Oktober, von 11 bis 18 Uhr veranstaltet<br />

der Kulturverein Groß<br />

Düngen wieder seinen beliebten<br />

Erntedankmarkt in und um das Alte<br />

Fachwerkhaus. Seit Jahren gelingt<br />

es dem Kulturverein immer wieder,<br />

den vielen Besuchern anspruchsvolles<br />

Kunsthandwerk zu bieten.<br />

Und das ist auch in diesem Jahr nicht<br />

anders. Denn trotz der steten Entwicklung<br />

neuer Technologien gibt es<br />

auch heute noch – beziehungsweise<br />

wieder – viele Menschen, die schöne<br />

Handarbeit schätzen und lieben.<br />

In diesem Jahr ist unter anderem<br />

neben der Handwerkskunst des<br />

Drechslers, Glasbläsers, Holzkünstlers,<br />

der Ker<strong>am</strong>ikerin, Weißnäherin,<br />

Seidenmalerin, Kunstmalerin und<br />

Blumenbinderin auch Jessica Scheer<br />

mit ihren bezaubernden Filzarbeiten<br />

dabei. „Aus alt macht neu“, könnte<br />

man über den Stand von Elka Müller<br />

ausLehrte schreiben. Sie versteht es,<br />

schweres Leinen aus den alten Truhen<br />

der „Ahnen“ in schöne Decken<br />

der Neuzeit zu verwandeln.<br />

Obwohl sich Kunsthandwerk ständig<br />

wandelt, ist die Seidenmalerei<br />

seit Jahren eine begehrte Handarbeit.<br />

Die farbschönen Seidenschals<br />

von Birgit Löwensen, passend auf<br />

die Farbe der Saison abgestimmt,<br />

liegen nach wie vor im Trend. Den<br />

passenden Schmuck dazu gibt es<br />

gegenüber <strong>am</strong> Stand von Marion<br />

Osterloh.<br />

Farbig und vielfältig ist auch in<br />

diesem Jahr das kunsthandwerkliche<br />

Angebot, wie beispielsweise<br />

die bunten Taschen, Kissen und<br />

Schleifen von Evelyn Wöckener.<br />

Auch Renate Pagel aus Nordstemmen<br />

ist wieder dabei. Die<br />

lebensechten schönen Puppen der<br />

sympathischen Kunsthandwerkerin<br />

schmücken Sofas und nostalgische<br />

Puppenwagen in so manchem Wohnzimmer.<br />

Die passende Kleidung gibt<br />

es auch gleich dazu.<br />

Etliche Aussteller kommen schon<br />

seit Jahren nach Groß Düngen, so<br />

auch das Bremer Ehepaar Treu:<br />

Ursula Treu mit ihren bezaubernden<br />

Aquarellen als Bilder oder auf Postkarten,<br />

Georg Treu mit Holzarbeiten.<br />

Auf dem besondern Jubiläumsmarkt<br />

darf Reinhold Rieger nicht fehlen.<br />

Der kreative Glasbläser aus Lehrte<br />

ist neben dem Drechsler Hans-Hermann<br />

Nieke seit 25 Jahren auf dem<br />

Groß Düngener Herbstmarkt. Was<br />

wäre ein Erntedankmarkt ohne Erzeugnisse<br />

aus der neuen Ernte? Das<br />

Obst- und Gemüseangebot ist wie<br />

jedes Jahr reichhaltig. Auch auf die<br />

außergewöhnlichen Marmeladen-<br />

Kreationen von Edith Haupt müssen<br />

die Besucher in diesem Jahr nicht<br />

verzichten. Leckeres Brot und Zwiebelkuchen<br />

sind immer heiß begehrt.<br />

Frisch aus dem Backofen, dazu ein<br />

Glas Federweißer - einfach köstlich!<br />

Die Vereinsmitglieder sorgen wie<br />

immer für das kulinarische Angebot.<br />

Der hausgebackene Kuchen, der<br />

verheißungsvolle Kaffeeduft aus<br />

„Großmutters Kaffeestuben”, die<br />

leckere Bratwurst und die knusprig<br />

gebackenen Waffeln nach altem Rezept<br />

werden auch in diesem Jahr zur<br />

besonderen Atmosphäre auf diesem<br />

traditionellen Markt beitragen.<br />

Der Herbstmarkt ist schon von<br />

der B 243 aus zu sehen. Schon von<br />

weitem laden die schönen Herbstdekorationen<br />

von Marita Zimmermann<br />

aus Pattensen und Birgit Seidel aus<br />

Delmenhorst zur Einkehr ein. Den<br />

Wein zum Zwiebelkuchen kann man<br />

ohne Reue genießen, denn alle zwei<br />

Stunden fährt die „Eurobahn“.<br />

Lesen Sie weiter auf der nächsten<br />

Seite<br />

Verschiebung der Abfuhrtage<br />

durch Feiertage im Jahr 2013<br />

Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober)<br />

statt Donnerstag 03. 10. 2013 auf Freitag 04. 10. 2013<br />

statt Freitag 04. 10. 2013 auf S<strong>am</strong>stag 05. 10. 2013<br />

Telefon: 0 50 64 / 9 05-0<br />

Fax: 0 50 64 / 9 05-99<br />

E-Mail: info@zah-<strong>hildesheim</strong>.de<br />

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Die Besucher sehen dem Glasbläser bei der Arbeit zu.<br />

Foto: Archiv


■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 25<br />

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Herbstliche Dekorationen dürfen auf einem Erntemarkt nicht fehlen.<br />

Foto: Peisker<br />

Fortsetzung von Seite 24<br />

Das Alte Fachwerkhaus in Groß<br />

Düngen in der Hildesheimer Straße<br />

13 ist das einzige noch erhaltene<br />

Fachwerkhaus, das wie kein anderes<br />

die Zeitgeschichte von 233 Jahren<br />

dokumentiert.<br />

1780 erbaute Franz Walter Iburg<br />

sein neues Haus in Groß Düngen. Auf<br />

einen Balken schrieb er: „Ich habe<br />

nicht gebauhet aus Pracht sondern<br />

die Wassernoth hat mich dazu gebracht.“<br />

Die noch ältere Inschrift „Wer Gott<br />

vertraut –iHs –hat wohlgebaut“ –<br />

fast verborgen unter Ziegeln an der<br />

vorderen Giebelseite – deutet darauf<br />

hin, dass der Balken mit dieser Inschrift<br />

aus dem durch die Fluten zerstörten<br />

Haus st<strong>am</strong>mt.<br />

Später k<strong>am</strong> der Köthnerhof durch<br />

Heirat zum Hof Wedekin in der<br />

Bergstraße, dem Geburtshaus des<br />

Bischofs Eduard Jacob Wedekin<br />

(1796-1870). Landarbeiter des Wedekinschen<br />

Hofes bewohnten von<br />

nun an das alte Fachwerkhaus.<br />

Während des zweiten Weltkrieges<br />

wurden die kleinen niedrigen Räume<br />

neben der Landarbeiterwohnung zusätzlich<br />

zum Asyl für F<strong>am</strong>ilien, die<br />

aus dem zerbombten Hildesheim<br />

evakuiert worden waren. 1946<br />

fanden Vertriebene hier ihre erste<br />

Bleibe. Einige Jahre später ging das<br />

Haus durch Verkauf in den Besitz der<br />

F<strong>am</strong>ilie Biermann über, die die kleinen<br />

Wohnungen weiter vermietete.<br />

In den Folgejahren verfiel das Haus<br />

immer mehr, schließlich konnte es<br />

nicht mehr bewohnt werden und<br />

stand einige Jahre leer. Der Abriss<br />

war geplant und schien unvermeidbar.<br />

1985 hatte Lieselotte Bogun die<br />

Planung der 900-Jahrfeier übernommen.<br />

In die Jahrhundertfeier<br />

sollte auch ein Fachwerkhaus für<br />

heimatliche und kunsthandwerkliche<br />

Ausstellungen und kleine Konzerte in<br />

historischen Kaffeestuben mit eingebunden<br />

werden. Infrage k<strong>am</strong> nur der<br />

ehemalige Köthnerhof, das abbruchreife<br />

aber einzige leer stehende alte<br />

Gebäude in Groß Düngen. Der neue<br />

Besitzer Karl Marx stellte das Haus<br />

für die Dauer des Jubiläums zur Verfügung.<br />

Zu diesem Zweck restaurierten<br />

Groß Düngener Bürger notdürftig mit<br />

gespendeten Materialen den ehemaligen<br />

Köthnerhof. In den Medien<br />

war zu lesen: „Groß Düngener Bürger<br />

renovieren altes Haus – Kultureller<br />

Treffpunkt für die 900-Jahr-Feier.<br />

Mit einfachsten Mitteln bringt eine<br />

Handvoll Bürger das alte Gebäude<br />

wieder in Schwung.“ Die ges<strong>am</strong>te<br />

Jahrhundertfeier wurde ein großer<br />

Erfolg, die Aktivitäten in dem über<br />

200 Jahre alten Haus trugen nicht<br />

unwesentlich dazu bei. Beeindruckt<br />

von dem ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Engagement der Bürger regte der<br />

d<strong>am</strong>alige Kreissparkassendirektor<br />

Hubertus Haller an, den ehemaligen<br />

Köthnerhof als Kulturzentrum auszubauen.<br />

Motiviert durch den Erfolg<br />

des Jubiläums und die finanzielle<br />

Unterstützung durch die Kreissparkasse,<br />

die Gemeinde Groß Düngen,<br />

der Stadt Bad Salzdetfurth und dem<br />

Denkmalschutz gründete Lieselotte<br />

Bogun gemeins<strong>am</strong> mit den „Restauratoren“<br />

dann den Kulturverein<br />

Groß Düngen e.V. und es begannen<br />

die Restaurierungsarbeiten mit unzähligen<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Stunden<br />

der Vereinsmitglieder.<br />

1988 wurde das Haus als Kulturzentrum<br />

endgültig eingeweiht.<br />

Über das blaue Tor schrieben Vereinsmitglieder:<br />

„Am Alten ist gut zu<br />

behalten“.<br />

Kauf des Hofes<br />

Der 25. Markt wäre beinahe der<br />

letzte Markt gewesen, hätte nicht<br />

der Kulturverein alle Hebel in Bewegung<br />

gesetzt, das kulturelle Kleinod<br />

in der Region vor der Schließung<br />

zu retten. Denn die 26 ½-jährige<br />

Pachtzeit wäre Ende 2013 abgelaufen;<br />

eine Pachtverlängerung war<br />

nicht möglich. Der Verein hätte sich<br />

auflösen müssen. Die viel beachteten<br />

Aktivitäten – Märkte, Zimmertheater<br />

und Kinderprogr<strong>am</strong>m – hätte es nicht<br />

mehr gegeben. Auch die Gäste im<br />

Haus, die Chorgruppe Groß Düngen,<br />

der Seniorenkreis und der Kinderchor<br />

der evangelischen Kirche, die Volkshochschule,<br />

der AWO-Ortsverein<br />

und das Ortsarchiv wären obdachlos<br />

geworden.<br />

Doch es k<strong>am</strong> anders: Der Verein<br />

entschloss sich aufgrund des enormen<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Engagements<br />

der Mitglieder seit 26 Jahren, das<br />

unter Denkmalschutz stehende Alte<br />

Fachwerkhaus zu kaufen. Voraussetzung:<br />

es sollten Sponsoren für die<br />

Finanzierung des Kaufs gefunden<br />

werden. Die Vorsitzende, Lieselotte<br />

Bogun, nahm die Angelegenheit in<br />

die Hand und hatte Erfolg. Sieben<br />

Sponsoren erklärten sich spontan<br />

bereit, den Erhalt des über die Region<br />

hinaus bekannten und beliebten<br />

Kulturzentrums finanziell zu unterstützen.<br />

Am 19.August 2013 unterschrieb<br />

der Vorstand des Kulturvereins den<br />

Kaufvertrag für den 233 Jahre alten<br />

ehemaligen Köthnerhof. Und <strong>am</strong> 19.<br />

August 1986 – auf den Tag genau 30<br />

Jahre früher – wurde derKulturverein<br />

gegründet.<br />

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Kaffee bei uns genießen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Das alte Fachwerkhaus dient heute als zentraler kultureller Treffpunkt.<br />

Foto: Typotime<br />

Die Restaurierung entstand in vielen ehren<strong>am</strong>tlichen Stunden der Vereinsmitglieder.<br />

Foto: Hohmann


Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 26 ■<br />

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Bei der Fenstersanierung auf praktische Modelle mit finanzieller Förderung setzen<br />

Moderne Fenster –<br />

energieeffizient renovieren<br />

(mpt-13/103). Beim Sanieren<br />

älterer Gebäude liegt ein Hauptaugenmerk<br />

auf modernen Fenstern,<br />

denn undichte Modelle sind<br />

regelrechte Energieverschwender.<br />

Sie machen ein Haus zugig und<br />

d<strong>am</strong>it ungemütlich. Beim Erneuern<br />

der Glasflächen sollten aber auch<br />

andere Varianten als die herkömmlichen<br />

Dreh-Kipp-Fenster in Betracht<br />

gezogen werden.<br />

Praktische Alternativen sind<br />

etwa Vertikal-Schiebefenster oder<br />

Schwingfenster, die ebenfalls eine<br />

positive Auswirkung auf die Energiebilanz<br />

des sanierten Gebäudes<br />

haben.<br />

Gerade deshalb fördert beispielsweise<br />

die staatliche KfW-Bank die<br />

Erneuerung der Verglasung mit solchen<br />

Modellen. Vor dem Sanieren<br />

sollten aber alle wichtigen Faktoren<br />

genau überprüft werden.<br />

Reibungslos durch den Alltag<br />

Besonders praktisch sind beispielsweise<br />

Vertikal-Schiebefenster.<br />

Bei geöffnetem Zustand ragen diese<br />

Modelle nicht in das Zimmer hinein.<br />

Der untere Glasflügel wird stattdessen<br />

in einer Führung über den<br />

anderen Glasflügel oder eine feste<br />

Verglasung nach oben geschoben.<br />

Dort kann er in jeder Stellung stufenlos<br />

stehen bleiben. Diese Art von<br />

Fenstersystem hat in Sachen Fenstersanierung<br />

mehrere Vorteile:<br />

- Dekorationen und Pflanzen auf dem<br />

Fenstersims können beim Öffnen auf<br />

ihrem Platz bleiben – lästiges Umstellen<br />

ist nicht nötig.<br />

- Keine Durchzugsgefahr: Beim Lüften<br />

können Vertikal-Schiebefenster<br />

nicht zuschlagen.<br />

- Die Schiebefenster eignen sich<br />

gut als Durchreiche, etwa von der<br />

Küche auf den eigenen Balkon oder<br />

die Terrasse.<br />

- Verletzungen vorbeugen: Durch<br />

das Öffnen nach oben ragen keine<br />

scharfen Fensterkanten in den Raum<br />

- besonders praktisch, wenn Kinder<br />

im Haus leben.<br />

Geprüft und patentiert<br />

Auch für größere und d<strong>am</strong>it<br />

schwerere Glasflächen sind vertikale<br />

Schiebefenster geeignet. Die Fenster<br />

tragen mit ihrer speziellen und patentierten<br />

Schiebetechnik bis zu 80<br />

Der Einbau von Vertikalfenstern kann unter Umständen vom Staat bezuschusst werden.<br />

Kilogr<strong>am</strong>m Flügelgewicht. Trotzdem<br />

können sie leicht und sicher bewegt<br />

werden. Der TÜV hat dies geprüft<br />

und bestätigt.<br />

Eine andere gute Wahl beim Sanieren<br />

sind Schwingfenster. Diese<br />

Art von Fenster besitzt keine unterbrechenden<br />

Holzstreben, sondern<br />

einen ungeteilten Glasflügel. Beim<br />

Öffnen des Fensters schwingt die<br />

Scheibe um eine waagerechte Drehachse<br />

in der Mitte der Fläche.<br />

Solche Schwingflügelfenster<br />

lassen sich um 180 Grad drehen<br />

und bieten d<strong>am</strong>it ebenfalls einige<br />

wichtige Vorteile. Zum Beispiel:<br />

Beim Putzen kann durch den hohen<br />

Drehwinkel zuerst die Innenseite der<br />

Scheibe, dann die Außenseite gereinigt<br />

werden. Ein mühevolles Hinauslehnen<br />

ist nicht nötig. Durch die zwei<br />

entstehenden Öffnungsschlitze wird<br />

der zirkulierende Luftaustausch außerdem<br />

stark begünstigt. Während<br />

oben die verbrauchte Luft abgegeben<br />

wird, strömt unten frischer Wind ins<br />

Zimmer. Die Breite der Spalten ist<br />

dabei individuell bestimmbar.<br />

Auch bei großen Glasflächensanierungen<br />

sind solche Schwingflügelfenster<br />

gut geeignet. Die schwingenden<br />

Modelle etwa sind in einer<br />

Breite bis zu 2,80 Metern erhältlich.<br />

Das ist besonders vorteilhaft, wenn<br />

Ästhetik oder Architekturstil große<br />

Glasflächen ohne unterbrechende<br />

Streben fordern.<br />

Sowohl Schiebe- als auch<br />

Schwingfenster bieten zwei Arten<br />

von Fassungen: Holz oder Holz-Aluminium-Kombinationen.<br />

Lasuren<br />

machen eine Vielfalt an Fensterfarben<br />

möglich. Die Griffe können dazu<br />

passend in Form und Farbe gewählt<br />

Klarheit im Konstruktionsdschungel<br />

CE-Zeichen<br />

gewährleistet Sicherheit<br />

Attraktive Alternative zur Reling: Geländer einer Bolzentreppe Bolero. Die<br />

Treppe wird mit Glasgeländer ausgestattet und wirkt durch die großen<br />

Glasscheiben besonders harmonisch. Foto: Treppenmeister/akz-o<br />

Foto: djd<br />

werden. Schwingflügelfenster und<br />

vertikale Schiebefenster sind sehr<br />

energieeffizient. Daher sind sie eine<br />

gute Wahl, wenn der Hausherr die<br />

Glasflächen zukunftsorientiert und<br />

ökologisch sanieren will.<br />

Mit Uw-Werten von 0,9 W/(m2K)<br />

und Profilstärken bis zu 78 Millimetern<br />

tragen die Modelle nachhaltig<br />

zur positiven Energiebilanz<br />

von Gebäuden bei. Auf Antrag kann<br />

die Sanierung der Fenster deshalb<br />

auch durch ein Förderprogr<strong>am</strong>m der<br />

staatlichen KfW-Bank unterstützt<br />

werden.<br />

Der Zuschuss für die Fenstererneuerung<br />

ist im März 2013 von<br />

7,5 auf zehn Prozent gestiegen. Der<br />

Maximalförderungsbetrag liegt bei<br />

5.000 Euro je Wohneinheit. Die eigene<br />

Hausbank hilft beim Einreichen<br />

des Förderantrags.<br />

(akz-o). Ob Neubau oder Renovierung<br />

– das Gestalten der eigenen vier<br />

Wände macht Spaß, ohne Zweifel.<br />

Doch sollte gerade bei der Treppenkonstruktion<br />

immer das sichere und<br />

angenehme Begehen im Vordergrund<br />

stehen. Schließlich ist jede Treppe<br />

eine beständige sowie zukünftig<br />

häufig genutzte Investition, die<br />

Sicherheit und Langlebigkeit garantieren<br />

muss.<br />

Neben den ganz persönlichen<br />

Aspekten ist deshalb bei der Gestaltung<br />

von vornherein auch die<br />

Einhaltung aller Normen und Vorschriften<br />

von Bedeutung. Das CE-<br />

Kennzeichen gewährleistet diesen<br />

Anspruch. Dennoch werden bei den<br />

Wünschen des Bauherrn, meist aus<br />

Mangel an Fachkenntnissen ob der<br />

technischen Möglichkeiten, mitunter<br />

gewagte Konstruktionen realisiert.<br />

Durch die Wahl eines fachlich kompetenten<br />

Treppenbauers lassen sich<br />

die Risiken allerdings vermeiden.<br />

Maßgebend ist stets der Treppengrundriss.<br />

Mit der Modellreihe Bolero<br />

der Treppenmeister Partnergemeinschaft<br />

ist es gelungen, eine geprüfte<br />

Treppenkonstruktion zur Marktreife<br />

zu entwickeln. Vielfältigste Grundrissformen,<br />

die sich an schwierigste<br />

Gegebenheiten anpassen, lassen<br />

sich d<strong>am</strong>it realisieren und fast keine<br />

Wünsche offen.<br />

Starre Treppenbauten gehören<br />

somit der Vergangenheit an. Eine<br />

reichhaltige Formenvielfalt bietet<br />

der Kreativität neuen Raum. Sowohl<br />

Holzarten als auch Stahl und<br />

Glas sowie Farben und Oberflächenstrukturen<br />

kommen zum Einsatz. Nur<br />

hochwertige Materialien und solide<br />

Verarbeitungen garantieren eine<br />

hohe Belastbarkeit.<br />

Generell ist eine gute Beratung<br />

wichtig. So kann beispielsweise vor<br />

dem Kauf die bequeme Begehbarkeit<br />

<strong>am</strong> besten in den Treppenstudios der<br />

Hersteller getestet werden. Über 70<br />

Fachbetriebe bieten handwerkliches<br />

Können und kreatives Know-how.


■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 27<br />

FENSTER, TÜREN, TREPPEN<br />

Tipps, Trends, Anregungen<br />

Holz-/Alu-Fenster verbinden Behaglichkeit mit Langlebigkeit<br />

Fenster für<br />

höchste Ansprüche<br />

Holz-/Alu-Fenster sind vielseitig einsetzbar, besitzen gute Dämmeigenschaften, sind robust und punkten mit ihrer<br />

Langlebigkeit.<br />

Foto: djd/rekord-fenster+türen<br />

(djd/pt). Fenster sind echte Allroundtalente:<br />

Sie gelten als optisches<br />

Highlight jeder Außenfassade, tragen<br />

zur verbesserten Energieeffizienz des<br />

Hauses bei und sorgen für ein gutes<br />

Wohlfühlklima in den eigenen vier<br />

Wänden.<br />

Besondere Mehrwerte bietet<br />

hierbei der Einsatz von Holz- und<br />

Aluminiumelementen. Bei Holz-/<br />

Alu-Fenstern sorgt das Naturmaterial<br />

Holz auf der Innenseite für eine<br />

angenehme Wohnatmosphäre, die<br />

Außenseite dagegen ist in unverwüstlichem<br />

Aluminium gehalten.<br />

Der Vorteil: Lästiges Nachstreichen<br />

– wie es bei älteren Holzfenstern oft<br />

notwendig war – entfällt hier komplett.<br />

Die Aluminiumverschalung des<br />

Fensters trotzt jeder Witterung und<br />

bietet dem Bauherren einen dauerhaften<br />

Wetterschutz.<br />

Das Zus<strong>am</strong>menspiel von Holz<br />

und Aluminium gewährleistet gute<br />

Dämmeigenschaften, Robustheit<br />

und eine äußerst hohe Langlebigkeit.<br />

Durch die Aluminiumverschalung<br />

ist die Außenseite des Fensters<br />

nicht den direkten UV-Strahlen und<br />

Wettereinflüssen ausgesetzt. Ein<br />

Verblassen oder Austrocknen findet<br />

deshalb erst gar nicht statt. Nach<br />

innen hingegen strahlt die natürliche<br />

Schönheit des Holzes eine behagliche<br />

Wohnatmosphäre aus. Holz-/<br />

Alu-Fenster lassen sich in den verschiedensten<br />

Formen verwirklichen.<br />

Ob als schräges Dreh-Kipp-Fenster<br />

oder elegant mit Stichbogen – sie<br />

lassen sich exakt nach den Wünschen<br />

des Eigenheimbesitzers gestalten<br />

und fügen sich bestens in das<br />

Ges<strong>am</strong>tbild der Fassade ein.<br />

Darüber hinaus sind derartige<br />

Fenster in allen gängigen RAL-Farben<br />

erhältlich. Auf Wunsch kann<br />

sogar eine spezielle Effektlackierung<br />

realisiert werden. Wer viel Wert auf<br />

Details legt, schafft mit verdeckt<br />

liegenden Beschlägen eine ruhige<br />

Optik im Raum, ohne dabei die<br />

Holzflächen zu unterbrechen. Dem<br />

Bauherren wird d<strong>am</strong>it die Möglichkeit<br />

geboten, Fenster gezielt als<br />

Gestaltungselement in seine Bauplanung<br />

einzubeziehen, ohne dabei<br />

auf Energieeffizienz und Langlebigkeit<br />

verzichten zu müssen.<br />

Ein Fenster sollte den heutigen<br />

Anforderungen an die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) genügen.<br />

Holz-/Alu-Fenster schaffen das auf<br />

beeindruckende Weise, denn mit ihrer<br />

hochwertigen Dreifachverglasung<br />

erreichen sie sogar einen Dämmwert<br />

von bis zu 0,9 W/m²K. Die doppelte<br />

Abdichtung im Falz sorgt zusätzlich<br />

dafür, dass keine Wärme entweichen<br />

kann. Außerdem kann sich kein Tauwasser<br />

im Falzraum bilden, was sich<br />

sehr positiv auf den Werterhalt des<br />

Fensters auswirkt.<br />

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Multitalent Haustür: Sicherheit, Wärmedämmung und Design in Einklang<br />

Die Visitenkarte<br />

fürs Eigenheim<br />

Die Haustür sollte einen guten Einbruchschutz und hohe Wärmedämmwerte<br />

mit einem hochwertigen Design verbinden. Foto: djd/Hörmann<br />

(djd/pt). Haustüren schaffen nicht<br />

nur einfach den Zugang zum Eigenheim,<br />

sondern erweisen sich gleichzeitig<br />

als echte Multitalente –indem<br />

sie Sicherheit geben, Wärmeverluste<br />

mindern und für ein ansprechendes<br />

Entree sorgen.<br />

Aus gutem Grund gilt der Eingangsbereich<br />

deshalb als Visitenkarte<br />

jedes Hauses. D<strong>am</strong>it der erste<br />

Eindruck überzeugt, sollte man also<br />

Design, Materialien und Farbe der<br />

Haustür mit Bedacht und passend<br />

zur Fassade auswählen – und dabei<br />

alle wichtigen zusätzlichen Eigenschaften<br />

nicht vernachlässigen.<br />

Erlaubt ist, was gefällt – diesem<br />

Motto folgend, wächst die Auswahl<br />

an Designs und Farben weiter.<br />

„Bauherren sowie Hausbesitzern, die<br />

ihren Eingangsbereich modernisieren<br />

wollen, ist es wichtig, dass sich die<br />

Tür optimal in die Hausfassade einfügt.<br />

Gefragt ist daher eine große<br />

Auswahl an Türmotiven mit optisch<br />

anspruchsvollen Details“, weiß Lisa<br />

Modest von Hörmann. Hochwertige<br />

Materialien und optische Besonderheiten<br />

wie ein innen und außen flächenbündiges<br />

Türblatt lassen dabei<br />

auf einen hohen Qualitätsanspruch<br />

schließen – Eigenschaften, wie sie<br />

beispielsweise im Aluminium-Haustürenprogr<strong>am</strong>m<br />

„Top Prestige Plus“<br />

zu finden sind. Mit darauf abgestimmten<br />

Vordächern und Briefkastenanlagen<br />

sowie passenden Seitenteilen<br />

lässt sich der Eingangsbereich<br />

optisch einheitlich gestalten.<br />

Neben der hochwertigen Optik<br />

sprechen für die Aluminium-Haustüren<br />

aber auch die inneren Werte<br />

– etwa in Sachen Energiesparen. Mit<br />

einem thermisch getrennten Türblatt<br />

vermindern die Modelle den<br />

Wärmeverlust und sparen für den<br />

Hausbesitzer d<strong>am</strong>it bares Geld ein.<br />

Ebenfalls auf die Details kommt es<br />

beim Thema Sicherheit an.<br />

Die Wunschtür sollte stets einer<br />

der gängigen Widerstandsklassen<br />

– den sogenannten Resistance classes<br />

– entsprechen und somit einen<br />

guten Einbruchschutz aufweisen.<br />

Ausstattungsmerkmale wie eine<br />

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der Türen halten Langfinger wirks<strong>am</strong><br />

und langfristig ab.<br />

Wer neu baut oder den Eingang<br />

seines Eigenheims modernisieren<br />

möchte, wird alleine kaum das<br />

enorme Angebot an Haustüren,<br />

Designs und Materialien überblicken<br />

können. Für mehr Orientierung<br />

sorgt eine Beratung im Fachhandel.<br />

In den umfangreichen Ausstellungen<br />

können Bauherren direkt die für sie<br />

passende Tür auswählen.<br />

Dazu gehört es auch, Farb- und<br />

Motivvarianten sowie Sicherheitsausstattungen<br />

anzufassen und auszuprobieren.<br />

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Silvester in Prag Mo. 30.12.13 - Do. 02.01.14<br />

• Fahrt im Komfortreisebus • Taxigutschein<br />

• 3 ÜF im Parkhotel Praha**** in Prag<br />

• 1x Silvestergala mit Gala-Abendessen, Musik, Tanz<br />

• Stadtrundgang in Prag mit Stadtführer<br />

• Überraschungs-Neujahrsausflug mit Reiseleitung<br />

Extrakosten: HP-Zuschlag € 30<br />

FRÜHBUCHERPREIS<br />

AB € 399<br />

Silvester Mecklenburger Schweiz Mo. 30.12.13 - Mi. 01.01.14<br />

• Fahrt im Komfortreisebus • 2 ÜF im Golf- und Wellnesshotel Schloss<br />

Teschow**** • 1x 3-Gang-Menü-Abendessen • Silvesterabend mit<br />

Mecklenburger Landhausbuffet, Tanz u. Musik, Feuerwerk im Schlosspark<br />

und Mitternachtsimbiss • 1x Neujahrsbrunch (i. R. d. HP)<br />

• Freie Nutzung des Wellnessbereichs mit Schwimmbad, Saunalandschaft<br />

und Wellness-Lounge<br />

• Ausflug Güstrow mit Stadtführung<br />

• Eintritt Schloss Güstrow<br />

4-Tage-Reise Silvestergala mit Künstlern aus Funk und TV<br />

Alpensilvester Fichtelgebirge Mo. 30.12.13. - Do. 02.01.14<br />

• Fahrt im Komfortreisebus • Taxigutschein • 3 ÜF im Transmar Hotel****<br />

in Bindlach-Bayreuth • 1x 3-Gang-Menü-Abendessen • 1x Fränkisches Buffet-Abendessen<br />

•Silvesterveranstaltung „Alpensilvester“ inkl. Aperitif, Gala-Buffet u. Live-Musik mit aus Funk<br />

und Fernsehen bekannten Künstlern, buntes Feuerwerk im Hotelgarten und Mitternachtsimbiss<br />

• Fichtelgebirgsrundfahrt mit Reiseleitung<br />

• Stadtführung in Bayreuth<br />

FRÜHBUCHERPREIS<br />

AB € 369<br />

FRÜHBUCHERPREIS<br />

AB € 439<br />

Silvester in Wien Mo. 30.12.13 - Do. 02.01.14<br />

• Fahrt im Komfortreisebus • Taxigutschein<br />

• 3 ÜF im 4-Sterne-Hotel in Wien<br />

• 1x 3-Gang-Abendessen im Hotel<br />

• Silvestergala-Abend mit Abendessen, Musik und Tanz<br />

• 1x Abendessen beim Heurigen<br />

• Stadtrundfahrt in Wien<br />

• Fahrt mit dem Riesenrad<br />

2-Tage-Reise Jahreswechsel im Hilton Hotel*****<br />

Silvester Frankfurt <strong>am</strong> Main<br />

Di. 31.12.13 - Mi.01.01.14<br />

• Fahrt im Komfortreisebus<br />

• 1 ÜF im Hilton Hotel Frankfurt*****<br />

• Silvestergala im Hotel inkl. Silvesterbuffet inkl. Getränke bis 24.00 Uhr<br />

(Softdrinks, Tee, Kaffee, Hauswein, Bier, Sekt) sowie Live-Musik<br />

Extrakosten<br />

Stadtrundfahrt Frankfurt € 18<br />

FRÜHBUCHERPREIS<br />

AB € 469<br />

Silvestergala<br />

inkl. Getränke<br />

IHR REISEPREIS<br />

AB € 239<br />

AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN<br />

erhalten Sie in unseren Büroräumen bei der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung<br />

Rathausstraße 18–20 · 31134 Hildesheim · Telefon 0 51 21 - 98 10 00<br />

oder im TUI Reisecenter Pülm Touristik GmbH & Co. KG · Jacobsonstraße 17 ∙ 38723 Seesen ∙ Telefon 0 53 81 - 12 00<br />

oder bei Pülm Reisen GmbH ∙ Schlackenstraße 16 · 38723 Seesen · Telefon 0 53 84 - 96 06 14<br />

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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 29<br />

Wandern ist mehr als nur Bewegung<br />

Ausgezeichnete<br />

Wege<br />

(rgz-p). Gehen und Wandern sind<br />

die Urformen der Fortbewegung.<br />

Heutzutage genießen dieMenschen<br />

die Bewegung an der frischen Luft<br />

jedoch aus ganz anderen Gründen<br />

als ihre Vorfahren. Mit eigener<br />

Muskelkraft Wiesen, Wälder und<br />

Berge zu entdecken ist für viele ein<br />

wohltuender Ausgleich zum hektischen<br />

Alltag. Wie das Deutsche<br />

Wanderinstitut auf seiner Webseite<br />

erklärt, „erweist sich regelmäßiges<br />

Ausdauergehen inder Natur als<br />

geradezu ideales Breitbandtonikum<br />

für die Prävention und Therapie fast<br />

allerZivilisationskrankheiten,wobei<br />

sich diephysischen, psychischenund<br />

mentalen Wirkungender Bewegung<br />

einerseits und des Naturkontaktes<br />

andererseits wechselseitig verstärken.“<br />

Wandern bedeutet also nicht<br />

nur Anstrengung, sondern auch<br />

Wohlfühlen. Und das ist der Grund,<br />

warum immer mehr Bundesbürger<br />

die Wanderschuhe schnüren und zu<br />

Tages- oder Mehrtagestouren aufbrechen.<br />

Dementsprechend bauen<br />

auch Regionenund Veranstalter ihre<br />

speziell aufWandererzugeschnittenen<br />

Angebote immer weiter aus.<br />

Wandern <strong>am</strong> Bodensee<br />

In Regionen mit einem milden<br />

Klima wie etwa dem Bodenseegebiet<br />

verlängert sich die Wandersaison bis<br />

spät in den Herbst. An den Ufern und<br />

im Hinterland des „schwäbischen<br />

Meeres“ können sich Bewegungshungrige<br />

auf einem abwechslungsreichen<br />

Wegenetz austoben. In der<br />

Ferienregion Gehrenberg-Bodensee<br />

verlaufen die Bodensee LandGänge<br />

undd<strong>am</strong>it dieeinzigenzertifizierten<br />

Premiumwanderwege imges<strong>am</strong>ten<br />

Bodenseeraum. Besonders reizvoll<br />

im Herbst ist etwa die leichte Halbtages-Tour<br />

„Bermatinger Waldwiesen“,<br />

die -wie der N<strong>am</strong>e schon<br />

sagt - über Wiesen, aber auch durch<br />

bunt gefärbte Weinberge und stille<br />

Wälder führt. Unter www.gehrenberg-bodensee.de<br />

gibt es weitere<br />

Informationen und genaue Tourenbeschreibungen.<br />

Immer wieder<br />

laden Aussichtspunkte dazu ein,<br />

Panor<strong>am</strong>ablicke auf die glitzernde<br />

Wasserfläche des Sees und die<br />

Gipfelketten derAlpen zu genießen.<br />

Komfortabel: Entspannungsliegen<br />

aus Holz machen besonders entspannende<br />

Ruhepausen mitten in<br />

der Natur möglich. Aber nicht nur<br />

wegen der Natur ist die Ferienregion<br />

Gehrenberg-Bodensee im<br />

Herbst eine Reise wert. Markdorf<br />

mit seinen historischen Gassen und<br />

Fachwerkhäusern lernen Besucher<br />

<strong>am</strong> besten bei einer urigen Nachtwächterführungkennen.<br />

Ostalb:Natur undKulturdenkmäler<br />

Diefarbenprächtige Naturgenießen<br />

und das eine oder andere Kleinod<br />

entdecken – diese genussvolle<br />

Mischung können Wanderurlauber<br />

beispielsweise rund um Ellwangen<br />

an der Jagst genießen. Die reizvolle<br />

Landschaft der schwäbischen Ostalb<br />

lässt sich auf einem gut ausgebauten<br />

Wanderwegenetz entdecken: Ob zu<br />

Weihern und Seen, durch Waldtäler<br />

oder über Höhen mit Panor<strong>am</strong>ablick<br />

sowie zuWallfahrtskirchen. Unter<br />

dem vielsagenden Titel „Wo einst<br />

die Römer die Barbaren bändigten“<br />

führt eine zwölf Kilometer lange<br />

Tour zum Limestor bei Dalkingen und<br />

entlang des Limeswanderwegs zum<br />

Bucher Stausee und dem Römischen<br />

Wachturm bei Rainau-Schwabsberg.<br />

Urlauber, die das Wandern<br />

mit Kulturgenuss verbinden wollen,<br />

sei die zwölf Kilometer lange Route<br />

„Naturschönheiten undKulturdenkmäler<br />

in und um Ellwangen“ empfohlen.Sie<br />

führtunter anderemzum<br />

fürstpröpstlichen Schloss hoch über<br />

Ellwangen, zur bekannten Barockkirche<br />

Schönenberg sowie zu den<br />

prächtigen Bürger- und Kirchenbauten<br />

in der Altstadt Ellwangens.<br />

Weitere attraktive Routen in der<br />

Region stellt die Karte „Wandern in<br />

den Ellwanger Bergen“ vor.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Interessierte unter www.ellwangen.<br />

de im Internet. Nach ausgedehnten<br />

Touren können sich die Wanderer<br />

in den gemütlichen Ellwanger Restaurants<br />

kulinarisch belohnen.<br />

Märchenhaft: Manche Felsformationen im Harz sehen aus, als ob Riesen<br />

sie gebaut hätten. Fotos: djd (2)<br />

Harzlich willkommen in<br />

Alexisbad<br />

Leistungen:<br />

• Fahrt im Nichtraucherfernreisebus mit<br />

WC und Getränkeselfservice<br />

• 7 Übernachtungen in Zimmern<br />

mit Dusche und WC<br />

• 7 xreichh. MORADA-Frühstücksbuffet<br />

• 5 xAbendessen als Buffet<br />

• 1 xGalabuffet<br />

• 1 xHarzer Spezialitätenbuffet<br />

• Willkommenscocktail<br />

• Geführter Spaziergang durch Alexisbad<br />

• Geführter Wanderung<br />

• Harzer Folkloreabend<br />

• Filmabend, Bingo, Reiseforum<br />

• Kostenl. Nutzung von Hallenbad, Sauna<br />

und Fitneßbereich, Morgengymnastik<br />

• Betreuung durch das SKAN-CLUB<br />

60 plus-Te<strong>am</strong><br />

• Kofferservice im Hotel, Kurtaxe u.v.m.<br />

Beispielsweise vorOrt buchbareAusflüge:<br />

• Harzgerode • Quedlinburg<br />

• Wernigerode • Südharz<br />

Kostenloses<br />

Kunden-Service-Telefon:<br />

0800-123 19 19<br />

tägl. 8–20Uhr auch Sa +So<br />

Buchung und Beratung Bei:<br />

8-Tage-Seniorenreise<br />

STOLPE Touristik: Kardinal-Bertr<strong>am</strong>-Str. 2, Tel.: 05121-381 24 /62149<br />

Reisebüro Harborth: Kurzer Hagen 13, Tel.: 05121-1 45 11 /99<br />

www.seniorenreisen.de<br />

ab €318,-<br />

p. P. dZ/hP<br />

Preisnachlaß bei Selbstanreise:<br />

25,- € p. P.!Keine Parkgebühren!<br />

Das MORADA Hotel Alexisbad empfängt<br />

Sie in einer lichtdurchfluteten Eingangshalle.<br />

Hotelbar, Restaurant, Saal und Kaffeeterrasse<br />

vermitteln gemütliches und<br />

elegantes Flair. Über Panor<strong>am</strong>aaufzug,<br />

Hallenbad, mehrere Saunen und Weiteres<br />

verfügt eszudem.<br />

Mit „All inclusive-Angebot“: [ab 20.10.2013<br />

(Anreise) u. nicht während d. Weihnachts- u. Silvesterdurchg.]<br />

• Getränke während d. individ. Einnahme<br />

des Mittagessens v. 12.00 bis 14.00 Uhr<br />

• Tee, Kaffee und Kuchen in der Zeit<br />

von 14.30 bis 17.00 Uhr<br />

• Getränke ab 17.30 Uhr zum Abendessen<br />

und zu den Abendveranstaltungen<br />

13.10. –20.10.2013 € 319,-<br />

27.10. –03.11.2013 € 338,-<br />

24.11. –01.12.2013 € 318,-<br />

15.12. –27.12.2013 (Weihn.) € 625,-<br />

26.01. –02.02.2014 € 338,-<br />

23.02. –02.03.2014 € 338,-<br />

23.03. –30.03.2014 € 385,-<br />

Zuschlag für dZ-alleinben.: ab 85,- €<br />

Veranstalter: SKan-tOurS touristik int. gmbh,<br />

gehrenk<strong>am</strong>p 1, 38550 isenbüttel<br />

Wassertreten mal anders – im Silberbachtal auf den Hermannshöhen.<br />

Hexenpfad mit Kindern<br />

Einmal eineRitterrüstung anlegen<br />

und d<strong>am</strong>it ein Schloss erkunden.<br />

Oder ein Bischofsgewand anziehen<br />

und den Spuren der Fürstbischöfe<br />

folgen. Es gibt wohl kaum ein Kind,<br />

das von solchen Verwandlungen<br />

nichtbegeistertwäre. Realität werden<br />

sie bei einem Ausflug entlang<br />

derHermannshöhenimTeutoburger<br />

Wald. Bei dieser Tour wird Geschichte<br />

buchstäblich lebendig – so etwa<br />

im Kloster Gravenhorst in Hörstel,<br />

wo eine Dienstmagd im Originalkostüm<br />

aus dem Nähkästchen plaudert<br />

und eine Nonne von ihrem Alltag<br />

vor mehr als 300 Jahren berichtet.<br />

Unter www.hermannshoehen.de<br />

gibt es alle Informationen zu den<br />

abenteuerlichen Progr<strong>am</strong>men. Die<br />

226 Kilometer langen Hermannshöhen<br />

bestehen aus Hermannsweg<br />

und Eggeweg, beides K<strong>am</strong>mwege<br />

und vom Deutschen Wanderverband<br />

ausgezeichnet. DieHermannshöhenzählen<br />

außerdem zu den„Top<br />

Trails of Germany“ und d<strong>am</strong>it zu den<br />

attraktivsten Fernwanderwegen<br />

Deutschlands. Nicht nur für passionierte<br />

Wanderer, sondern auch für<br />

F<strong>am</strong>ilien mit Kindern halten Landschaft,<br />

Städte, Burgen und Schlösser<br />

Ausblicke und Abwechslung bereit –<br />

für einen Wochenendausflug, einen<br />

längeren Urlaub oder als Idee für<br />

einen Kindergeburtstag. Unterwegs<br />

können die Kinder so manches Abenteuer<br />

bestehen, etwa auf dem „Tecklenburger<br />

Hexenpfad“, auf der Burg<br />

Ravensberg oder beim Erklettern<br />

der urzeitlichen Externsteine. Ein<br />

besonderes Naturerlebnis ist das<br />

L<strong>am</strong>a-Trekking, bei dem die Kinder<br />

selbst die Tiere führen dürfen.<br />

Baumwesen und Bachnymphen<br />

Wer im Harz wandert, begegnet<br />

immer wieder uralten Sagen, Märchen<br />

und Mythen. In der niedersächsischen<br />

Stadt Bad Harzburg<br />

etwa starten geführte Touren, bei<br />

denen Urlauber Naturmythen hautnah<br />

erleben, die sich um Baumwesen,<br />

Bachnymphen oder legendäre Wölfe<br />

ranken.Unter www.bad-harzburg.de<br />

gibt es weitere Informationen. Aber<br />

auch Wanderer, die auf eigene Faust<br />

aufbrechen, finden hier viele Wege<br />

mit magischem Flair. Besondere<br />

Reize haben beispielsweise das verwunschene<br />

Eckertal oder das stets<br />

schattige „Kalte Tal“, das seinem<br />

N<strong>am</strong>en somit alle Ehre macht. Der<br />

sagenhafte „Teufelsstieg“ wiederum<br />

führtvon BadHarzburgauf den<br />

Brocken: Auf nur 13 Kilometern sind<br />

hier höllisch steile 950 Höhenmeter<br />

zu überwinden. Zu romantischen<br />

Spaziergängen laden dagegen über<br />

100 Teiche ein, die als „Oberharzer<br />

Wasserregal“ bekannt sind. Sie<br />

stehen als Unesco-Welterbe unter<br />

besonderemSchutz. „Weltkultur erwandern<br />

– Mythen erleben“ lautet<br />

denn auch das Motto des Deutschen<br />

Wandertages, der 2014 in Bad<br />

Harzburg stattfindet. Zwei weitere<br />

Welterbestättensindebenfalls einen<br />

Ausflug wert: die Altstadt und das<br />

Bergwerk R<strong>am</strong>melsberg in Goslar.<br />

6.–7.10.+17.–18.11.+4.–5.12. Friedrichstadtpalast<br />

Ü/F Hotel Zentrum, inkl. Revuekarte 109,00 €<br />

10.–13.10. Bautzen, Görlitz, Oberlausitz 309,00 €<br />

25.–27.10. Dresden, Barockstadt, Ü/F Hotel Zentrum 159,00 €<br />

29.11.–1.12. Potsd<strong>am</strong> und Berlin im Lichterglanz 209,00 €<br />

1.–2.12. Leipzig exklusiv, ****Hotel Zentrum 95,00 €<br />

8.–9.12. Erfurt und Weihnachtsmarkt Wartburg 99,00 €<br />

10.–12.12. Advent Würzburg, B<strong>am</strong>berg Rothenburg 199,00 €<br />

12.–13.12. Dresden Striezelmarkt 99,00 €<br />

12.–15.12. Advent in Straßburg, Elsass und Freiburg 299,00 €<br />

30.12.–1.1. Silvester im Gewandhaus Leipzig 399,00 €<br />

30.12.–1.1. Silvester in Mecklenburg u. Schloss Sanssouci 349,00 €<br />

3.10. Vogelpark Walsrode, inkl. Eintritt 39,00 €<br />

3.10.+2.11. Meyer Werft, Führung, Mittagessen 48,00 €<br />

8.10. Neues aus Büttenwarder – auf den Spuren der NDR-Kultserie 49,00 €<br />

13.10 Zwiebelmarkt Weimar 29,00 €<br />

15.+19.10. Infa Hannover mit Eintritt 25,00 €<br />

15.10. Ostharzrundfahrt mit Köhlerschmaus 39,50 €<br />

16.10. Bremerhaven – Meer erleben 25,00 €<br />

16.10. Matjestag in Glückstadt 48,00 €<br />

17.10. Münster mit Stadtführung 30,00 €<br />

17.10.+16.11. Miniaturwunderland H<strong>am</strong>burg, inkl. Eintritt 33,00 €<br />

19.10.+23.11. Berlin zum Shoppen 27,00 €<br />

20.10.+23.11. Kerzenscheinführung Kloster Walkenried 39,00 €<br />

12.+28.11. Martinsgansessen <strong>am</strong> Arendsee 44,00 €<br />

23.11. GEFÄHRTEN in Berlin ab 89,00 €<br />

23.11. Hinterm Horizont ab 79,00 €<br />

3.11.+24.11.+15.12 König der Löwen + Rocky ab 99,00 €<br />

15.12.+19.1.+16.2. Phantom der Oper ab 109,00 €<br />

Reisen GmbH<br />

Dingelber Str.6·31174 Schellerten·Tel. +49(0)51 23 -282 11 ·www.bus.sausewind.de<br />

REISEZEIT<br />

☎ 05128/372<br />

Südstr. 29 · 31177 Harsum · www.hannereisen.de<br />

11.10. Fischküche Bremerhaven mit Kochvortrag u. w/k Fischbuffet € 45,00<br />

19.10.+11.01.14 Gerry Weber u. TAIFUN Fabrikverkauf € 21,00<br />

2.11.+7.12. Polenmarkt Frankfurt/O. € 26,50<br />

09.11. Kraniche im Diepholzer Moor Rundfahrt mit BUND-Führung d. d. Rastgebiete<br />

vorher: Enten- u. Gänsebrustessen im Gasthaus Niemeyer mit Essen, Rundf., Führung € 46,00<br />

23.11. Nordische Wildgänse <strong>am</strong> Arendsee geführter Rundgang mit einem NABU-Mitarbeiter,<br />

Glühwein und Gänseessen „vom Feinsten“ mit allem, was dazu gehört.<br />

Vorher: Baumkuchenbäckerei Salzwedel € 47,00<br />

28.11. „Himmliche Bescherung“ BackTheater Walsrode<br />

mit Vorstellung, Kaffeeged., Geschenk € 45,00<br />

30.11. Wildfütterung in der Marienteich-Baude (Neueröffnung) mit w. Abendessen € 32,00<br />

07.12. Das Meteressen... eine Gaudi... rustikal, leicht u. lecker vom laufenden Meter<br />

im mittelalterlichen Verden mit Stadtführung u. Weihnachtsmarkt € 43,50<br />

08.12. „Nikolaus- u. Adventsfeier beim Windbeutel-König im Harz“ Mittagessen, kl. Harzrundfahrt,<br />

Musik, „Tante Lotte“ erzählt Harzer Geschichten, gr. Kaffeeged., der Weihnachtsmann<br />

kommt... mit einem Geschenk, Abf. Hi. um 10.30 Uhr € 41,50<br />

14.12. Weihnachtszauber in der Autostadt Wolfsburg mit Abendticket Autostadt, Weihnachtsmarkt,<br />

Verzehrgutschein 7,00 €, Eislaufshow, Abf. 14.30 Uhr, Rückkehr 22.00 Uhr € 28,00<br />

Oelker-Reisen<br />

Ihr Reisepartner<br />

12./14./16./17./18.10.2013<br />

INFA Hannover inkl. Eintrittskarten € 24,–<br />

13.10. Zwiebelmarkt in Weimar € 27,–<br />

02.11/07.12. Berlin Shopping € 25,–<br />

20.10. Polenmarkt Frankfurt/Oder € 26,–<br />

26.10. H<strong>am</strong>burg zum Shoppen € 24,–<br />

27.10. <strong>Sonntag</strong>s-Brunchfahrt € 49,–<br />

Viele Mehrtagesfahrten ab Hildesheim neu<br />

im Angebot von Partnerunternehmen!!!<br />

Wenn nicht extra beschrieben Fahrtpreise!!!<br />

Sie brauchen einen Bus für Vereins-, Club- oder<br />

Transferfahrten? Erfragen Sie bei uns ein Angebot!<br />

Alfred Oelker ∙ Gronauer Straße 2 ∙ 31079 Sibbesse<br />

☎ 0 50 65/44 29 76 ∙ alfred.oelker@yahoo.com<br />

14.10.–17.10. Saisonabschlussfahrt ins Blaue<br />

3x Hotelübern./HP, 1x Tagesausflug, 1x Unterhaltungsabend,<br />

1x Tanz u. kostenlose Tombola € 275,00<br />

Tagesfahrten:<br />

30.11.13 Weihnachtsmarkt<br />

in Lübeck € 28,00<br />

01.12.13 Quedlinburg<br />

Advent in den Höfen € 26,00<br />

06.12.13 Nikolausfahrt ins Blaue<br />

inkl. Kaffee und Kuchen, warmes Abendessen,<br />

weihnachtliche Musik € 37,00<br />

NähereInformationen finden Sie auch unter<br />

www.bustouristik-bernhardt.de<br />

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Mo.–Fr. 10–12.30 +15–18 Uhr!<br />

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Telefon 05066/4688<br />

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Herbst- und Winterfahrten<br />

19.–20.10. Berlin inkl. Friedrichstadtpalast 1x ÜB/Früh./4*-Htl. Zentrum ab129,– €<br />

20.–21.10. Städtereise „Ins Blaue“ 1x ÜB/Früh./Stadtführung 89,– €<br />

29.10.–01.11. Saisonabschlussfahrt „Ab in den Süden“ 3x ÜB/HP/ 298,– €<br />

4*-Hotel/Rundfahrten und musikalisches Abendprogr<strong>am</strong>m EZ: 328,– €<br />

09.–10.11. Ostseebad Heiligend<strong>am</strong>m 1x ÜB/Früh./5*-Grand-Hotel 124,– €<br />

29.11.–02.12. Romantischer Advent im Altmühltal und<br />

Bayrische Weihnachtsmärkte 3x ÜB/HP/4*-Htl. Dirsch,<br />

Fackelwanderung, Besuch Lebkuchenfabrik 329,– €<br />

06.–08.12. Winterzauber in Heidelberg u. Speyer 4*-Htl./HP/Stadtrundg.189,– €<br />

09.–10.12. „Alle Jahre wieder“ … in Leipzig! 1x ÜB/Früh./Mariott-Htl. Zentr. 79,– €<br />

14.–15.12. Erfurt im Lichterglanz 1x ÜB/Früh./Radisson Blu Zentrum 89,– €<br />

15.–16.12. Weihnachtliches Elbflorenz Dresden 1x ÜB/Früh./<br />

Stadtführung (Info: Diese Reise findet im Rahmen der monatl. Städtereise statt!) 89,– €<br />

23.–28.12. Weihnachtskreuzfahrt mit großem Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />

Passau – Wien – Budapest – Bratislava – Melk – Passau DK ab: 598,– €<br />

28.12.13–02.01.14 Silvesterfeier im Riesengebirge 5x ÜB/HP/<br />

Silvesterprogr. im Top-Hotel-Mercure Jelenia Gora, Rundfahrten etc. 542,– €<br />

30.12.–01.01.14 Silvester in Berlin 2x ÜB/Früh./4*-Htl./Stadtrundfahrt 189,– €<br />

05.10. H<strong>am</strong>burgs intern. Gartenschau „IGS 2013“ inkl. Eintritt 39,– €<br />

10.10. Modecenter ADLER Modenschau/Kaffeegedeck 17, 50 €<br />

12.10. Traditioneller ZWIEBELMARKT in Weimar 29,– €<br />

27.10. Goldene Laubfärb. im Reinhardswald Mittag/Kaffeegedeck 49,– €<br />

02.11. Miniatur Wunderwelt H<strong>am</strong>burg mit Eintritt 32,– € ohne Eintritt 20,– €<br />

07.11. Zusatztermin: Die nordischen Wildgänse <strong>am</strong> Arendsee<br />

Baumkuchenbäckerei, kleine Wanderung und Gänseessen „satt“ 44,– €<br />

12.11. Küchenmuseum Hannover Führung/Kaffee „satt“ u. Kuchen 31,– €<br />

14.11. BackTheater Walsrode „Himmlische Bescherung“/Kaffeegedeck 46,– €<br />

30.11. Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst inkl. Eintritt 26,– €<br />

01.12. Advent auf Schloss Bückeburg inkl. Eintritt 32,– €<br />

08.12. Klostergut Wöltingerode inkl. Eintritt u. Weihnachtsm. Goslar 22,– €<br />

12.12. Weihnachtsmarkt in der Hansestadt Lübeck 27,– €<br />

14.12. Advent „IN DEN HÖFEN“ von Quedlinburg 22,– €<br />

18.12. Weihnachtsmarkt i. d. Landeshauptstadt Magdeburg17,– €<br />

21.12. „ES WIRD ZEIT!“ Weihnachtsshopping in H<strong>am</strong>burg 25,– €<br />

Schulz Reisen OHG ∙ Marktstraße 2b ∙ 31188 Holle<br />

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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 30 ■<br />

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Hochleistungsreifen: Auf die richtige Montage kommt es an<br />

Sicher bei<br />

jedem Tempo<br />

(djd/pt). Fahrzeuge, die Spitzengeschwindigkeiten<br />

weit über 200<br />

Stundenkilometererreichen, gehören<br />

längst zum vertrauten Straßenbild.<br />

D<strong>am</strong>it steigen auch die Anforderungen<br />

an die passenden Reifen. Längst<br />

ist aus ihnen ein modernes Technik-<br />

Produkt geworden. Besonders das<br />

Segment der Ultra-High-Performance-<br />

(kurz: UHP) und Runflat-<br />

Reifen (Modelle mit Notlauf-Funktion)<br />

gewinnt stark an Bedeutung.<br />

Seit einigen Jahren gehören diese<br />

Spezialreifenzuden zuverlässigsten<br />

Modellen auf dem Markt.<br />

Spezialreifen immer beliebter<br />

Die modernen, breiteren Pneus<br />

bieten gegenüber schmalen Varianten<br />

erhebliche Vorteile in den<br />

Bereichen Spurwechsel, Stabilität<br />

und Präzision. Eigenschaften, die vor<br />

allem bei hohen Geschwindigkeiten<br />

unerlässlich für die Sicherheit sind.<br />

„Konventionelle Reifen werden den<br />

Ansprüchen und Belastungen, die ein<br />

hohes Tempo mit sich bringt, kaum<br />

gerecht“, sagen die Technik-Experten.<br />

So verwundert es nicht, dass die<br />

Nachfrage nach UHP- und Runflat-<br />

Reifen seit einigen Jahren konstant<br />

steigt.Bei vielen Fahrzeugenzählen<br />

sie zur Serienausstattung – und das<br />

keineswegs nur in der stark motorisiertenOberklasse.Deutschlandweit<br />

ist fast jedes dritte Fahrzeug bereits<br />

mit diesen Produkten unterwegs.<br />

Nicht nur die Reifenhersteller<br />

müssen sich auf diese Entwicklung<br />

einstellen. Auch für den Kunden gibt<br />

es im Umgang mit den Pneus einiges<br />

zu beachten, denn Reifen ist nicht<br />

gleich Reifen. Bei UHP- und Runflat-<br />

Modellen kommt es vor allem auf die<br />

richtige Montage an. Viele Kunden<br />

wissen beim Kauf von UHP- und<br />

Runflat-Pneus nicht, dass auch die<br />

richtige, fachmännische Montage<br />

den Unterschied ausmacht. Gerade<br />

dieses Reifensegment benötigt besonderes<br />

Know-how und eine spezielle<br />

Ausrüstung bei der Montage.<br />

Denn die steifere Seitenwand erleidet<br />

bei einer „Brachial-Montage“<br />

mitherkömmlichen Werkzeugenund<br />

Maschinen schnell Wulstschäden,<br />

die aber meist nicht sofort erkannt<br />

werden.<br />

Schlummernde risiken<br />

Der so misshandelte Reifen birgt<br />

oft schlummernde Risiken für die<br />

Fahrsicherheit. Reifenplatzer und<br />

Unfälle können die Folge sein. „Der<br />

beste Reifen ist ein Sicherheitsrisiko,<br />

wenn er falsch montiert wurde“, sagen<br />

die Experten weiter.<br />

Autofahrern wird daher dringend<br />

geraten, einen zertifiziertenReifenfachhändler<br />

aufzusuchen, der über<br />

die Fachkenntnis und die speziellen<br />

Montagemaschinen verfügt, um<br />

einen UHP- oder Runflat-Reifen zu<br />

montieren.<br />

Nur in Fachbetrieben mit den entsprechenden Spezialmaschinen sollten<br />

Autofahrer die modernen Hochleistungsreifen montieren lassen. Foto: djd<br />

Winterreifen: Autofahrer sollten rechtzeitig für die kalte Jahreszeit vorsorgen<br />

Frostige Überraschung<br />

(dmd-k). Alle Jahre wieder werden<br />

Tausende Autofahrer eiskalt überrascht:<br />

Gestern waren die Temperaturen<br />

noch mild, doch über Nacht<br />

ist es frostig geworden, Reifglätte<br />

oder gar einige Schneeflocken verwandeln<br />

die Straßen urplötzlich in<br />

Rutschbahnen. Wer sich nicht derart<br />

von der kalten Jahreszeit überrumpeln<br />

lassen möchte, sollte vorsorgen<br />

- mit dem Umstieg auf Winterreifen.<br />

Die Spezialgummis sorgen für gute<br />

Bodenhaftung auch bei schwierigen,<br />

winterlichen Straßenverhältnissen.<br />

„Bereits bei Außentemperaturen<br />

von weniger als sieben Grad Celsius<br />

bieten Winterreifen mehr Grip als<br />

Sommermodelle. Autofahrer sollten<br />

daher beizeiten wechseln“, lautet<br />

die Empfehlung vom Reifenexperten<br />

Rainer Binder von Reifen-Direkt.<br />

Doch bevor die im Sommerhalbjahr<br />

eingelagerten Winterreifen<br />

wieder montiert werden, sollten sie<br />

gründlich unter die Lupe genommen<br />

werden. Autofahrer können<br />

dies entweder selbst tun oder den<br />

Fachmann in der Werkstatt darum<br />

bitten. Erscheinen die Reifen zum<br />

Beispiel porös, weisen sie Risse oder<br />

andere sichtbare Schäden auf, sollten<br />

sie unbedingt erneuert werden<br />

– ebenso, wenn sie bereits abgefahren<br />

sind. „Winterreifen können<br />

den Wunsch nach Fahrsicherheit<br />

nur dann erfüllen, wenn sie eine<br />

ausreichende Profiltiefe aufweisen.<br />

Wer bei winterlichen Witterungsbedingungen mit Sommerreifen unterwegs ist, setzt seine eigene Sicherheit und<br />

die anderer Verkehrsteilnehmer aufs Spiel und riskiert ein Bußgeld.<br />

Foto: djd/Reifen-Direkt<br />

Empfehlenswert sind mindestens<br />

noch vier Millimeter“, so Rainer<br />

Binder weiter. Neigt sich der Wert<br />

der Reifen bereits dieser Grenze zu,<br />

raten Experten zum Wechsel vor dem<br />

Wintereinsatz.<br />

Tabu sollte es im Winterhalbjahr<br />

sein, weiterhin auf Sommerreifen<br />

zu fahren – selbst wenn man vermeintlich<br />

nur kurze Strecken zurücklegt.<br />

Mit diesem Verhalten gefährdet<br />

man sich selbst und andere. Daher<br />

schreibt auch die Straßenverkehrsordnung<br />

vor, dass man jederzeit<br />

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Tipps für sicheres Fahren<br />

eine Bereifung nutzen muss, die den<br />

Witterungsverhältnissen angepasst<br />

ist. Wer etwa auf verschneiten oder<br />

vereisten Straßen von der Polizei<br />

mit Sommerreifen ertappt wird, hat<br />

ein Bußgeld von 40 Euro zu zahlen.<br />

Wenn man andere behindert oder<br />

es zu einem Unfall kommt, kann das<br />

Bußgeld nochmals deutlich höher<br />

ausfallen.<br />

Welcher Winterreifen ist der passende<br />

für das eigene Auto? Diese<br />

Frage stellen sich zu Beginn der<br />

kalten Jahreszeit unzählige Autofahrer.<br />

Wie gut ist der Grip der verschiedenen<br />

Modelle auf winterlichen<br />

Straßen, wie hoch sind die Laufgeräusche?<br />

Antworten zu diesen und weiteren<br />

Fragen geben unabhängige<br />

Erfahrungsberichte von anderen<br />

Autofahrern, die beispielsweise auf<br />

www.reifentest.com zu lesen sind.<br />

Nach Herstellern sortiert, erhält<br />

man einen schnellen Überblick und<br />

kann auch die eigenen Erfahrungen<br />

in Form eines Testberichts online<br />

stellen.<br />

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■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 29. September 2013 · Seite 31<br />

reifen<br />

Tipps für sicheres Fahren<br />

Der Reifenfachmann gibt Tipps:<br />

Wie der Reifen hält,<br />

und hält, und hält ...<br />

Keine Angst vor Reifenpannen:<br />

Wer sich mit offenen Augen und dem<br />

entsprechenden Maß an Umsicht im<br />

Straßenverkehr bewegt,wirdseinen<br />

Pneus ein langes und erfülltes Leben<br />

ermöglichen. Hier findet man<br />

Tipps und einfache Mittel, wie dies<br />

gelingt.<br />

Sie sind stabil und sensibel zugleich,<br />

müssen hohe Geschwindigkeiten<br />

ebenso wegstecken wie<br />

ständig wechselnde Witterungsund<br />

Fahrbahnbedingungen: unsere<br />

Autoreifen. Aber sie zählen nicht gerade<br />

zu den Dingen <strong>am</strong> Auto, die wir<br />

besonders schonend behandeln.<br />

Der Trick mit dem Druck<br />

Wer mit dem korrekten Luftdruck<br />

unterwegs ist, macht schon eine<br />

Menge richtig. Schließlich treten<br />

die meisten Reifenschäden durch<br />

zu geringen Fülldruck auf – oder<br />

werden dadurch verschlimmert. Ein<br />

schneller Blick in die Betriebsanleitung,<br />

auf die B-Säule oder in den<br />

Tankdeckel des Fahrzeugs genügt,<br />

um den richtigen Wert zu finden.<br />

Der Druckluftspender an der Tankstelle<br />

besorgt den Rest. Doch Vorsicht:<br />

an manchen Tankstellen kostet<br />

das Luftprüfen inzwischen Geld. Wer<br />

es bequem und günstig haben will,<br />

fährt einfach kurz zum Reifenhändler.<br />

Prüfen und Nachfüllen ist dort<br />

meistens kostenlos.<br />

reifendruck überprüfen<br />

Experten empfehlen, den Reifenluftdruck<br />

etwa alle 14 Tage im kalten<br />

Reifenzustand zu überprüfen und<br />

dabei auch immer wieder mal an<br />

das Ersatzrad zu denken. Kalt deshalb,<br />

weil sich der Reifen während<br />

der Fahrt erwärmt und sich dadurch<br />

der Fülldruck erhöht. Nur mit dem<br />

richtigen Luftdruck können Sicherheit,<br />

Fahrstabilität und maximale<br />

Lebensdauer des Reifens sichergestellt<br />

werden. Bereits mit nur<br />

0,2 bar unter diesem Wert reduziert<br />

sich die Reifen-Laufleistung um ca.<br />

Rechtzeitig an den Reifenwechsel denken<br />

Der nächste Winter<br />

kommt bestimmt<br />

Die Sonnenstunden werden weniger,<br />

die Temperaturen fallen – es<br />

geht auf die kalte Jahreszeit zu.<br />

Blitzeis und plötzlicher Schneefall<br />

sind jetzt die größten Feinde der Autofahrer<br />

und jeder fragt sich: „Wann<br />

kommt er, der Winter?“ Fakt ist: Er<br />

kommt garantiert; das Wann spielt<br />

daher nur eine Nebenrolle.<br />

Es ist sehr wichtig, ganz früh einen<br />

Termin zu vereinbaren, d<strong>am</strong>it, wenn<br />

es darauf ankommt, nicht zwei Wochen<br />

Wartezeit fällig werden. Seit der<br />

Winterreifenpflicht, die vor einigen<br />

Jahren eingeführt wurde, empfehlen<br />

Reifenfachbetriebe übrigens den Saisonwechsel<br />

bereits Anfang Oktober.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die<br />

Wahl der richtigen Reifen. Auch hier<br />

kannoptimaleBeratung dann stattfinden,<br />

wenn die Warteschlangen<br />

noch nicht zu lang sind.<br />

Ein professioneller Reifenfachhandelsbetrieb<br />

berät gern, er hat eigene<br />

Servicebetriebe, lagert Reifen<br />

in der Saison auf Wunsch ein und<br />

hat oftmals eine große Auswahl an<br />

modernen Winterreifen mit guten<br />

Wintereigenschaften zur Auswahl<br />

vorrätig.<br />

Im Gegensatz zum Billigdiscounter<br />

spielt hier neben dem Preis noch<br />

ein weiterer Faktor eine wichtige<br />

Rolle, nämlich die Qualität. Und<br />

Sicher unterwegs: Winterreifen sollte man bereits im Herbst aufziehen und zuvor in der Fachwerkstatt checken<br />

lassen.<br />

Foto: djd<br />

10 %. Ab 0,6bar weniger Druck wird<br />

sie sogar halbiert! Warum? Bei zu<br />

wenig Luft leidet der Reifen während<br />

der Fahrt unter einer übermäßigen<br />

Verformung.<br />

Dadurch er erwärmt sich unnötig,<br />

das Gummi wird überstrapaziert und<br />

es kann irgendwann zum Defekt<br />

kommen.<br />

Scharfe Kanten als reifenkiller<br />

Eine weitere Belastungsprobe für<br />

die Reifen ist das Parken auf dem<br />

Bordstein. Wer kann, vermeidet<br />

das <strong>am</strong> besten gleich. Bleibt keine<br />

andere Möglichkeit zum Parken,<br />

dann bitte möglichst langs<strong>am</strong> und<br />

im stumpfen, sprich rechten Winkel<br />

vorsichtig über die Kante fahren. Und<br />

auch bitte darauf achten, mit dem<br />

Reifen nicht halb auf dem Bordstein<br />

und halb unten stehenzubleiben.<br />

Werden die empfindlichen Reifenflanken<br />

nämlich zwischen Bordstein<br />

D<strong>am</strong>it die Reifen im Frühjahr wieder richtig zugeordnet werden können,<br />

kann man sie einfach mit Kreide beschriften.<br />

Foto: djd<br />

sollten Premium-Reifen nicht ganz<br />

ins Budget passen, ist das auch kein<br />

Problem. N<strong>am</strong>hafte Hersteller haben<br />

meist noch preiswerte Zweitmarken<br />

im Progr<strong>am</strong>m, um auch in diesem<br />

Preissegment den Kunden mit guter<br />

Qualität zu erreichen. Hier sind<br />

oftmals zur Premiummarke Einsparungen<br />

bis zu 25 Prozent möglich.<br />

Winterreifenpflicht gilt inzwischen<br />

in diversen europäischen Ländern,<br />

auch in Deutschland kann das Fahren<br />

mit nicht angepasster Bereifung<br />

im Winter mit einem Bußgeld geahndet<br />

werden. Und im Schadensfall<br />

verweigert die Versicherung die<br />

Regulierung, wenn schlechte oder<br />

falsche Bereifung im Spiel ist. Der<br />

und Felge eingequetscht, kann die<br />

Karkasse (das Reifen-„Innenleben“)<br />

beschädigt werden und der Reifen<br />

im schlimmsten Fall während der<br />

Fahrt platzen. Daher ist es gut, die<br />

Reifen von außen öfter mal optisch<br />

zu kontrollieren. Zeigt ein Blick auf<br />

die Flanke Beulen oder Risse, weisen<br />

die auf solche Strukturschäden durch<br />

Kantenquetscher hin. In einem solchen<br />

Fall sollte der Reifen umgehend<br />

von einem Fachmann untersucht<br />

werden.<br />

Der reifenfachmann repariert‘s<br />

Dringt ein Fremdkörper in den<br />

Reifen ein, ist ebenfalls äußerste<br />

Vorsicht angebracht angebracht:<br />

Ein Nagel in der Lauffläche sorgt<br />

dafür, dass dem Reifen nach und<br />

nach die Luft ausgeht. Auch gelangt<br />

dadurch möglicherweise Feuchtigkeit<br />

an den Reifengürtel. Ist dieser<br />

(wie in den meisten Fällen) aus Stahl,<br />

Unterschied zwischen Sommerund<br />

Winterreifen: Struktur und Zus<strong>am</strong>mensetzung<br />

der Sommerreifen<br />

werden für nasses und trockenes<br />

Wetter entwickelt und sollen sowohl<br />

bei Regen und Aquaplaning als<br />

auch bei Sonnenschein gute Bremseigenschaften<br />

aufweisen.<br />

Das Gummi der Sommerreifen<br />

verhärtet allerdings bei niedrigen<br />

Temperaturen („+7-Grad-Grenze“),<br />

während Winterreifen weit bis in die<br />

Minusgrade weich und anpassungsfähig<br />

bleiben. Mit ihren L<strong>am</strong>ellen<br />

krallen sie sich förmlich an die Fahrbahn,<br />

denn sie werden für sicheres<br />

Fahren auf Schnee und Matsch konzipiert.<br />

kann er rosten und den Reifen in eine<br />

fahrende Zeitbombe verwandeln.<br />

Wichtig: schnell zum nächsten Reifendienst.<br />

Dort kann der Fachmann<br />

dann entscheiden, ob eine Reparatur<br />

möglich ist.<br />

Wer die Lebensdauer seines Reifens<br />

verlängern will, hält ihn darüber<br />

hinaus möglichst von Hochdruckreinigern<br />

fern: Diese können das Gummi<br />

irreparabel schädigen. Generell sollte<br />

bei der Reinigung mit Dreckfräsern<br />

oder Flachstrahldüsen ein Mindestabstand<br />

von 20 cm eingehalten<br />

und der Reinigungsstrahl nicht im<br />

stumpfen Winkel an den Reifen<br />

geführt werden.<br />

Gerade vor der Urlaubsfahrt sollte<br />

bei Pkw, Wohnwagen und Anhängern<br />

unbedingt rechtzeitig vorab ein Blick<br />

auf Reifen mit Kontrolle auf Schäden<br />

erfolgen. Wer lange Strecken fährt,<br />

sollte auch sein Restprofil prüfen.<br />

Im Zweifel schnell noch mal zum<br />

Reifendienst.<br />

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ein Haus zu bauen, steht vor vielen<br />

grundsätzlichen Entscheidungen.<br />

Eine davon dreht sich um die Frage,<br />

ob das neue Zuhause einen<br />

Keller besitzen soll oder nicht. Aus<br />

Kostengründen entscheiden sich einige<br />

Bauherren dagegen. Doch diese<br />

Rechnung geht nicht auf, denn die<br />

Vorteile eines Kellers übertreffen die<br />

kurzfristige Einsparung bei weitem.<br />

Zunächst ist die Kostenfrage nicht<br />

so eindeutig, wie sie auf den ersten<br />

Blick erscheint. Denn auch bei einer<br />

Bodenplatte fallen Erd- und Fund<strong>am</strong>entarbeiten<br />

an. Darüber hinaus<br />

müssen zusätzliche Dämmmaßnahmen<br />

getroffen werden, um verlegte<br />

Leitungen vor Frost zu schützen.<br />

Unterm Strich macht ein Keller<br />

nur rund ein Zehntel der ges<strong>am</strong>ten<br />

Baukosten aus, bietet dafür aber<br />

etwa 40 Prozent mehr Nutzfläche.<br />

Dort lässt sich dann unter anderem<br />

die Heizungs- und Haustechnik<br />

unterbringen, für die sonst im Erdgeschoss<br />

der entsprechende Platz<br />

eingeplant werden müsste. Da die<br />

Einbindung regenerativer Energien<br />

zu einem immer wichtigeren Thema<br />

wird, findet man sich ohne Stellfläche<br />

für die notwendige Technik<br />

schnell in einer Zwickmühle wieder.<br />

Auch ein Fitnessraum oder eine<br />

Sauna bieten sich als zusätzliche<br />

Wer ein Haus baut, gewinnt für wenig Geld viel Wohnraum. Betonwände<br />

sind wasserundurchlässig und sorgen in Verbindung mit einer Wärmedämmung<br />

für kuschelige Temperaturen.<br />

Foto: Betonsverice-sued<br />

Wohnen für Generationen: Attraktive Produkte bringen Erleichterungen für alle<br />

Sicherheit und Wohlgefühl<br />

für alle: Bad des Lebens<br />

(vds) Bonn. In der bequemen, tiefer<br />

in den Boden eingelassenen Doppelsitzer-Badewanne<br />

liegend erklärt<br />

die Großmutter der <strong>am</strong> Wannenrand<br />

hockenden Enkelin, wie die Welt<br />

früher funktionierte. Das sonntägliche<br />

Zus<strong>am</strong>mensein wird gepflegt.<br />

Ein höhenverstellbares WC, eine<br />

bodenebene Dusche mit bequemem<br />

Sitz und formschönen Stangen, die<br />

sicheren Halt gewähren, schaffen<br />

zusätzlichen Komfort – für alle Mitglieder<br />

der Großf<strong>am</strong>ilie.<br />

Wohnen für Generationen: Das<br />

Badezimmer greift dieses Thema<br />

längst auf. Auf der Basis „Verbessern<br />

sich die Produkteigenschaften<br />

für Ältere, so profitieren andere<br />

Generationen ebenso davon“ ist<br />

eine große Anzahl attraktiver Produkte<br />

entstanden, die auch jüngeren<br />

Menschen Erleichterungen bringen,<br />

ohne erkennbar Altersdefizite anzusprechen.<br />

Und doch schenken genau<br />

diese Produkte Senioren sowie Menschen<br />

mit eingeschränkter Beweglichkeit<br />

ein Gefühl von Behütetsein.<br />

Mehr noch: Sie bieten ihnen die ganz<br />

konkrete Chance, die Körperpflege<br />

länger ohne fremde Unterstützung<br />

zu bewältigen.<br />

Der Barrierefreiheit, so Jens J. Wischmann,<br />

Geschäftsführer der Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

Wohnen für Generationen: Das moderne Badezimmer greift dieses Thema<br />

längst auf.<br />

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

Räume an. Der Fantasie sind fast<br />

keine Grenzen gesetzt, da man mit<br />

einem Keller immer flexibel bleibt.<br />

Innerhalb mehrerer Jahrzehnte verändern<br />

sich oft die Lebensgewohn<br />

heiten und Umstände. Mit einem<br />

neuen Hobby oder unerwartetem<br />

Nachwuchs steigt oftmals der Platzbedarf<br />

im Haus, der dann durch die<br />

Kellerräume gedeckt werden kann.<br />

Sollte außerdem der Verkauf des<br />

Hauses irgendwann ein Thema werden,<br />

so lassen sich mit unterkellerten<br />

Gebäuden grundsätzlich höhere<br />

Preise erzielen.<br />

Beim Bau des Kellers sollte auf<br />

das richtige Material geachtet<br />

werden. Das Fund<strong>am</strong>ent besteht<br />

grundsätzlich immer aus Beton, und<br />

auch für die Wände eignet sich der<br />

robuste Baustoff <strong>am</strong> besten. Denn er<br />

bietet hervorragende Stabilität und<br />

ist wasserundurchlässig. Darüber<br />

hinaus werden bei Fertigkellern<br />

die einzelnen Elemente präzise und<br />

computergesteuert vorgefertigt, so<br />

dass sie inklusive aller Öffnungen für<br />

Türen, Fenster, Rohre und Leitungen<br />

auf der Baustelle ankommen und<br />

direkt montiert werden können. Das<br />

ist nicht nur kostengünstig, sondern<br />

spart auch viel Zeit. D<strong>am</strong>it der Keller<br />

später auch den Komfort eines<br />

Wohnbereichs besitzt, sollten Außenwände<br />

und Boden entsprechend<br />

gedämmt werden. Sonst besteht die<br />

Gefahr, dass sich die Räume nicht<br />

entsprechend aufheizen lassen.<br />

Eine gute Wärmedämmung beugt<br />

außerdem Schimmelschäden vor, da<br />

sie das Auskühlen der Bauteile und<br />

d<strong>am</strong>it verbundenen Tauwasserniederschlag<br />

verhindert.<br />

(VDS), gehöre nicht zuletzt angesichts<br />

der anstehenden Überalterung<br />

der Gesellschaft die Zukunft; sowohl<br />

in einem Generationenbad als auch<br />

im Bad für 50plus-Paare. Planen mit<br />

Weitsicht sei gefragt, wenn gedanklich<br />

schon heute die möglichen Probleme<br />

von morgen gelöst werden<br />

sollen. Öffnet sich beispielsweise die<br />

Badezimmertür nach außen in den<br />

Flur, sind die Böden rutschfest, ohne<br />

Stolperfallen und die Bewegungsflächen<br />

vor den Sanitärelementen<br />

ausreichend, dann lassen sich zusätzliche<br />

Hilfsmittel bei Bedarf rasch<br />

und ohne größere Umbauarbeiten<br />

ergänzen und gegebenenfalls auf<br />

eine neue Lebenssituation ausrichten,<br />

heißt es.<br />

Zu den Produkten, die laut VDS<br />

Freiheit und zugleich Sicherheit<br />

schaffen und für alle Altersgruppen<br />

gleichermaßen begehrenswert sind,<br />

zählen: Flache Waschbecken, vor<br />

denen man bequem sitzen kann;<br />

Kippspiegel; bodengleiche Duschen<br />

mit nach außen öffnender Tür;<br />

höhenverstellbare WCs mit Duschfunktion;<br />

Thermostat-Armaturen mit<br />

Heißwassersperre und Oberflächen,<br />

die sich nicht erhitzen; selbstschließende<br />

elektronische Armaturen;<br />

fest fixierte Möbel ohne Ecken und<br />

Kanten.<br />

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Boom im Bereich der energetischen Sanierung<br />

Gesundes Wohnen<br />

einfach gemacht<br />

Vermieter profitieren in dem Bereich<br />

der energetischen Sanierung,<br />

neben einer Wertsteigerung der<br />

Immobilie und der d<strong>am</strong>it langfristigen<br />

Vermietbarkeit, vor allem dank<br />

der Förderung der staatlichen KfW-<br />

Bankengruppe, welche zinsgünstige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Darlehen anbietet und andere Fördermodelle<br />

bereithält. Oftmals werden<br />

notwendige Reparaturen jedoch,<br />

etwa zum Vorbeugen von Schimmel<br />

oder dergleichen, auf die lange Bank<br />

geschoben.<br />

Die Ursachen dafür, dass sich insbesondere<br />

in Altbauten der Schimmel<br />

breit macht, liegen vor allem an<br />

undichten Fenstern und unzureichend<br />

gedämmten Außenwänden.<br />

Erste Anzeichen im Innenbereich<br />

sind dann auch schwarze Flecken<br />

oder bröselnde Elemente an Tapeten,<br />

mitunter auch darunter, was dann<br />

häufig zu spät erkannt wird. Es gibt<br />

im Übrigen eine Reihe von Herstellern,<br />

die Oberflächen von Möbeln besonders<br />

behandeln und diese weitaus<br />

länger haltbar und strapazierbar<br />

machen. Teilweise werden günstige<br />

Einstiegsmodelle angeboten oder<br />

Rabatte gewährt. Grundsätzlich gilt,<br />

dass vorbeugende Maßnahmen sehr<br />

viel Geld und Aufwand einsparen und<br />

verhindern, dass der Schimmel zum<br />

Gesundheitserreger mutiert.<br />

■ Feuchtigkeitsmesser, sogenannte<br />

Hygrometer, nutzen, um die Luftfeuchtigkeit<br />

in jedem einzelnen<br />

Raum zu überprüfen. Experten<br />

gehen davon aus, dass diese im Bereich<br />

von 40 bis 55 Prozent keinerlei<br />

Schädigungen verursacht. Dabei<br />

gilt der Grundsatz, dass je höher die<br />

Luftfeuchtigkeit ist, desto häufiger<br />

ist auch mit Schimmel zu rechnen.<br />

Typische Anzeichen sind ein muffiger<br />

Geruch und Flecken, die nicht auf<br />

natürlichem Wege entstanden sind.<br />

■ Im Winter mit einem Thermometer<br />

entlang der Wände gehen, um<br />

schlecht gedämmte Bereiche ausfindig<br />

zu machen. Dieses legt man<br />

dazu direkt an die Wand<br />

■ Wenn Möbel zu nah an der<br />

Wand stehen, kann sich die Luftfeuchtigkeit<br />

wesentlich schneller<br />

kondensieren und Schimmel entwickeln.<br />

Um hochwertige Möbel zu<br />

schützen, sollte man daher grundsätzlich<br />

einen Mindestabstand<br />

von fünf bis acht Zentimetern einhalten.<br />

Lüften sollte man konkret von<br />

innen nach außen, da warme Luft<br />

austritt und kalte, also trockene Luft,<br />

in den Raum gelangt. Außerdem gilt<br />

bei schlecht beheizten Räumen, dass<br />

diese wesentlich häufiger gelüftet<br />

werden müssen, da die Luftfeuchtigkeit<br />

ansonsten stark ansteigt. Fehler<br />

werden meistens dadurch begangen,<br />

dass Fenster nur auf Kippstellung geöffnet<br />

werden – hierdurch wird wesentlich<br />

mehr Heizenergie benötigt<br />

und die Kosten d<strong>am</strong>it erhöht. Stattdessen<br />

sollte man mehrere Male <strong>am</strong><br />

Tag stoßlüften, also für weniger Minuten<br />

die Fenster komplett öffnen,<br />

da die Luftzirkulation auch versteckte<br />

Bereiche zweifelsfrei erreicht.


KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 29. September 2013 · Seite 33<br />

Zweiliter-Turbodiesel und 1,4-Liter-Turbobenziner mit klassenbesten Verbrauchswerten<br />

Der neue Opel Insignia –<br />

die Motoren-Revolution<br />

Rüsselsheim/Frankfurt. Der Opel<br />

Insignia glänzt mit einem noch attraktiveren<br />

Styling innen wie außen<br />

und hebt d<strong>am</strong>it die prämierte Design-Philosophie<br />

aus „skulpturalem<br />

Design und deutscher Präzision“ auf<br />

das nächst höhere Level. Unter der<br />

Motorhaube ergänzen neue, starke<br />

und extra-effiziente Direkteinspritzer-Triebwerke<br />

wie die beiden Turbobenziner<br />

und der neue 99-Gr<strong>am</strong>m-<br />

CO 2 -Turbodiesel das breite Portfolio.<br />

In beiden Leistungsstufen (88<br />

kW/120 PS und 103 kW/140 PS)<br />

benötigen Vier- und Fünftürer mit<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/<br />

Stop-Technologie imkombinierten<br />

Zyklus gerade einmal 3,7 Liter Diesel<br />

auf 100 Kilometer (Sports Tourer: 3,9<br />

l/100 km). D<strong>am</strong>it ist der Opel Insignia<br />

2.0 CDTI der spars<strong>am</strong>ste Diesel<br />

seiner Klasse und beide erhalten die<br />

A+ Klassifizierung. Zugleich gestalteten<br />

die Entwickler die Karosserie<br />

noch aerodyn<strong>am</strong>ischer. Das Ergebnis:<br />

Der Insignia wird mit einem Luftwiderstandsbeiwert<br />

von weniger als<br />

0,25 zur weltweit windschlüpfigsten<br />

Fließhecklimousine.<br />

Zahlreiche Maßnahmen an<br />

Achsen, Federung/Dämpfung und<br />

Lenkung sorgen zudem für ein Plus<br />

an Fahrdyn<strong>am</strong>ik bei gleichzeitig erhöhtem<br />

Komfort. Der Clou: Für den<br />

Insignia ist jetzt eine komplett neue<br />

Infotainment-Generation erhältlich.<br />

Sie integriert viele Smartphone-<br />

Funktionen ins Auto und lässt sich<br />

einfach und intuitiv via Touchpad,<br />

Touchscreen, Lenkradtasten und<br />

Sprachbefehl bedienen.<br />

Bei der Neuentwicklung des Cockpits<br />

standen drei Kriterien im Fokus:<br />

die übersichtliche, einfache und<br />

d<strong>am</strong>it intuitive Handhabung, die<br />

Personalisierung des Infotainment-<br />

Angebots und natürlich Komfort und<br />

Sicherheit für Fahrer und Passagiere,<br />

die so durch geringstmögliche Ablenkung<br />

vom Straßenverkehr noch<br />

weiter erhöht wird. Ein völlig neues<br />

Gefühl von Schlichtheit und Raffinesse<br />

vermittelt die Mittelkonsole:<br />

Sie beherbergt als Schaltstelle eine<br />

Vielzahl an hochmodernen Technologien<br />

und Funktionen. Das Bedienfeld<br />

wurde radikal vereinfacht. Es zeigt<br />

nur noch wenige Tasten, so dass<br />

die Handhabung des Infotainment-<br />

Systems wie auch zum Beispiel der<br />

Klimaanlage schnell und intuitiv<br />

erfolgen kann.<br />

Die neue Infotainment-Generation<br />

im Insignia kann über einen acht Zoll<br />

großen Farb-Touchscreen bedient<br />

werden. Vom Startbild aus kann der<br />

Fahrer per Fingertipp, Tastendruck<br />

<strong>am</strong> Lenkrad, Sprachsteuerung oder<br />

via Touchpad zu allen Funktionen<br />

und Untermenüs wie Radiosender,<br />

Musiktitel, Smartphone-Verbindung<br />

und 3D-Navigationskarte gelangen.<br />

Das in Deutschland seit Juni bestellbare Opel-Spitzenmodell fährt als Viertürer, Fünftürer und Sports Tourer vor;<br />

die Preise beginnen in Deutschland bei 24.325 Euro.<br />

Foto: GM Company<br />

Auf Antriebs- und Chassis-Seite<br />

setzt der Opel Insignia ebenfalls<br />

neue Akzente. Erhielt das Mittelklasse-Modell<br />

bisher schon viel<br />

Lob für Fahrkomfort, Handling und<br />

Straßenlage, spielt die Neuauflage<br />

nochmals eine Liga höher.<br />

Beim Fahrwerk nahmen die Opel-<br />

Ingenieure zahlreiche Verbesserungen<br />

an Dämpfern, Stabilisatoren und<br />

Lenkung vor, was insbesondere dem<br />

Geräusch- und Vibrationsverhalten<br />

zu Gute kommt und den Komfort<br />

weiter erhöht.<br />

Das breite Motorenportfolio ist<br />

auf Leistung, Effizienz und Komfort<br />

ohne Kompromisseabgestimmt. Der<br />

neue Opel Insignia bietet die Wahl<br />

zwischen den drei Antriebsalternativen<br />

Benzin, Diesel und Autogas (LPG<br />

= Liquefied Petroleum Gas); das Leistungsspektrum<br />

reicht von 88 kW/110<br />

PS bis 239 kW/325 PS.<br />

Als alternative und überaus wirtschaftliche<br />

Antriebslösung steht der<br />

103 kW/140 PS starke Opel Insignia<br />

1.4 LPG mit einem maximalen Drehmoment<br />

von 200 Newtonmetern<br />

bereit. Er erfüllt – wie die Benzin-<br />

Version –die strengenVorgaben der<br />

künftigen Euro 6-Abgasnorm. Mit<br />

einem MVEG-kombinierten Flüssiggasverbrauch<br />

von 7,6 Liter pro 100<br />

Kilometer (Sports Tourer: 7,9 l/100<br />

km) und geringen CO 2 -Emissionen<br />

von 124 Gr<strong>am</strong>m pro Kilometer<br />

(Sports Tourer: 129 g/km CO2) fährt<br />

auch der Insignia mit Autogas – unangefochten<br />

vor den Wettbewerbern<br />

– bis in die Effizienzklasse A vor.<br />

Zum vorbildlichen Kraftstoffverbrauch<br />

des Insignia trägt auch die<br />

aerodyn<strong>am</strong>isch optimierte Karosserie<br />

mit zahlreichen Merkmalen bei, die<br />

den Luftwiderstandsbeiwert senken.<br />

Ein hochmodernes Detail ist der aktive<br />

Aero-Shutter. Dieser schließt<br />

automatisch den Kühlergrill, sodass<br />

keine Luft einströmen und verwirbeln<br />

kann. Der Vorteil: Nach dem Kaltstart<br />

kommt der Motor schneller auf<br />

Betriebstemperatur, zugleich sinken<br />

strömungsbedingt Verbrauch und<br />

CO2-Emissionen. Sobald der Motor<br />

dann Luft zur Kühlung benötigt,<br />

öffnet sich der Aero-Shutter automatisch.<br />

Mit all diesen Maßnahmen<br />

haben die Opel-Ingenieure erreicht,<br />

dass das Insignia-Fließheck mit<br />

einem cW-Wert von unter 0,25<br />

zur windschlüpfigsten fünftürigen<br />

Limousine weltweit und der Sports<br />

Tourer mit cW 0,28 zum aerodyn<strong>am</strong>ischsten<br />

Serienkombi wird.<br />

Der Opel Insignia ist mit seiner<br />

vielfach ausgezeichneten Design-<br />

Philosophie aus skulpturaler Formgebung<br />

und deutscher Ingenieurskunst<br />

stilbildend für alle Opel-Fahrzeuge.<br />

Der neue Insignia unterstreicht den<br />

Premiumanspruch nun mit einer unverwechselbaren,<br />

tiefen und selbstbewussten<br />

Frontgrafik, die ihn noch<br />

präsenter erscheinen lässt und ihm<br />

optisch einen noch breiteren Stand<br />

verleiht. Der chromglänzende Grill<br />

wird markanter und sitzt tiefer als<br />

zuvor. Die breite Chromspange, die<br />

in ihrer Mitte das Opel-Logo trägt,<br />

läuft zu den Seiten in nach oben<br />

gebogenen Winglets aus, die den<br />

Blick zu den neu gestalteten Scheinwerfern<br />

lenken. Diese sind je nach<br />

Ausstattungsversion mit Bi-Xenon-<br />

L<strong>am</strong>pen inklusive Sicherheitslichtsystem<br />

AFL+ erhältlich. Die getönten<br />

Scheinwerfergläser mit ihren Chromeinfassungen<br />

sehen jedoch bereits in<br />

der serienmäßigen Bi-Halogen-Version<br />

besonders hochwertig aus. Die<br />

typischen LED-Tagfahrlichter sind<br />

bei allen Ausstattungslinien bis auf<br />

Selection ab Werk an Bord – egal<br />

welches Lichtsystem gewählt wurde.<br />

Darüber hinaus bietet der neue<br />

Opel Insignia eine Vielzahl an Technologie-,<br />

Sicherheits- und Komfort-<br />

Highlights. Hochmoderne radar- und<br />

k<strong>am</strong>erabasierte Assistenzsysteme<br />

vom adaptiven Geschwindigkeitsregler<br />

über Toter-Winkel-Warner<br />

bis zum Kollisionswarner sind im<br />

Angebot. Weiterhin gibt es Premium-Sitze<br />

mit AGR-Gütesiegel oder<br />

den schlüssellosen Zugang zum Auto<br />

n<strong>am</strong>ens „Open & Start“.<br />

Der neue Opel Insignia kostet in<br />

Deutschland als Viertürer ab 24.325<br />

Euro. Mit 103 kW/140 PS starkem<br />

1.4 Turbobenziner (Euro 6) und Start/<br />

Stop verfügt er bereits über eine umfangreiche<br />

Serienausstattung. Dazu<br />

zählen unter anderem Lederlenkrad,<br />

Komfortsitze, Klimaanlage und das<br />

MP3-fähige Stereo-Radio 400 B.T.<br />

mit 4,2 Zoll großem Farbdisplay,<br />

Audiostre<strong>am</strong>ing sowie USB- und<br />

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Geschäftsführer<br />

Horst Weigelt<br />

Redaktion<br />

Leitung<br />

Jan Fuhrhop (jan)<br />

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Tel. 0 51 21 / 9 77-45<br />

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Er erscheint jeden <strong>Sonntag</strong> und wird kostenlos an<br />

alle erreichbaren Haushalte in Stadt und Landkreis<br />

Hildesheim verteilt.<br />

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Bauen & Wohnen, Sonderveröffentlichungen)<br />

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Donnerstag 18 Uhr.<br />

Für private Kleinanzeigen: Freitag 18 Uhr.<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 31 vom 1.1.2012.<br />

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oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr.<br />

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<strong>Kehrwieder</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>?<br />

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bei Zustellproblemen einfach<br />

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Das muss nicht sein!<br />

Gibt es Probleme mit Ihrer <strong>Kehrwieder</strong>-Zustellung? Liegt die Zeitung erst<br />

<strong>am</strong> Nachmittag oder gar nicht in Ihrem Briefkasten? Für Ihre Hinweise sind wir<br />

dankbar, d<strong>am</strong>it wir die Zustellung des <strong>Kehrwieder</strong> für Sie gewährleisten und<br />

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N<strong>am</strong>e<br />

Straße/Hausnr.<br />

PLZ/Ort<br />

4-ZIMMER-<br />

WOHNUNGEN<br />

Telefon-Nr.<br />

Besonderheiten (z.B. Hinterhaus, schlecht sichtbarer Briefkasten)<br />

❏ Die Zustellung des <strong>Kehrwieder</strong> ist <strong>am</strong><br />

Bad Salzdetfurth, 4 Zi., ca. 94m²,<br />

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unbedingt angeben!<br />

nicht erfolgt.<br />

❏ Die Zustellung ist <strong>am</strong> erst spät erfolgt, und zwar um Uhr.<br />

Bitte faxen Sie diesen Coupon an 05121 / 9 77-77 oder senden Sie ihn an den<br />

<strong>Kehrwieder</strong> Verlag, Schwemannstraße 8, 31134 Hildesheim. Zustellprobleme<br />

können Sie uns auch per E-Mail melden: service@kehrwieder-verlag.de

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