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Energiebedarf und Werkzeugeinsatz bei der Bodenbearbeitung

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Fakultät Maschinenwesen Institut für Verar<strong>bei</strong>tungsmaschinen <strong>und</strong> Mobile Ar<strong>bei</strong>tsmaschinen<br />

Professur für Agrarsystemtechnik<br />

<strong>Energiebedarf</strong> <strong>und</strong> <strong>Werkzeugeinsatz</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Bodenbear<strong>bei</strong>tung<br />

A. Grosa<br />

grosa@ast.mw.tu-dresden<br />

Groitzsch, 22.02.2013<br />

Pflanzenbautag <strong>der</strong> LfULG


Glie<strong>der</strong>ung<br />

1 Grubberwerkzeuge für die Bodenbear<strong>bei</strong>tung<br />

Werkzeuggeometrie <strong>und</strong> Funktion<br />

Werkzeuganordnung im Gerät<br />

2 Wirkung <strong>der</strong> Werkzeuge im Boden<br />

Ar<strong>bei</strong>tsweise <strong>der</strong> verschiedenen Scharformen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbild <strong>und</strong> Bear<strong>bei</strong>tungssohle<br />

Zielkonflikt: Flache Ar<strong>bei</strong>t sichere Tiefenführung<br />

3 Zugkraftbedarf <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bodenbear<strong>bei</strong>tung<br />

theoretische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Praxis heute<br />

Geräteentwicklung in <strong>der</strong> Praxis<br />

Möglichkeiten zur Zugkraftsenkung<br />

4 Werkzeugverschleiß/ aktuelle Entwicklungen<br />

Zusammenfassung/ Ausblick<br />

No. 2 / 28<br />

2


Grubber als Universalgerät<br />

• Einsetzbar auf nahezu allen Bodenarten<br />

• Verschiedene Ar<strong>bei</strong>tsweisen durch breite Werkzeugauswahl<br />

• Hohe Flächenleistungen im Vergleich zur wendenden Bear<strong>bei</strong>tung<br />

• Weiter Ar<strong>bei</strong>tstiefenbereich, vielseitige Verfahrenskombination<br />

• Kostengünstig<br />

• Wenig verschleißanfällig<br />

Sind Einsatzgrenzen in nassen Böden (>23 M%) o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m<br />

Durchfahren von Strohhaufen wirklich ein Nachteil?<br />

No. 3 / 28<br />

3


Schartypen <strong>und</strong> -geometrie<br />

Schmal-, Herzschare<br />

Schnittwinkel (γ): 20-45°<br />

Keilwinkel (β):15-40°<br />

Freiwinkel (α):5-10°<br />

Gänsefußschare<br />

Schnittwinkel (γ):15-25°<br />

Keilwinkel (β):12-15°<br />

Freiwinkel (α): 0-5°<br />

Spreizwinkel<br />

hat vorrangig<br />

Wirkung auf:<br />

Mischwirkung,<br />

Ar<strong>bei</strong>tsintensität <strong>und</strong><br />

Leistungsbedarf<br />

Einzugsverhalten<br />

Schnittverhalten<br />

No. 4 / 28<br />

4


Werkzeuganordnung im Grubber<br />

Bodenfestigkeit<br />

Zugkraftbedarf, Verschleiß<br />

Parameter:<br />

Strichabstand 18 …. 44 cm<br />

Rahmenhöhen 65 .. 80 cm<br />

Balkenabstand 60 … 80 cm<br />

Fehlanordnung von Werkzeugen führt zu Schrägzug am Traktor!<br />

Beispiel: fast fluchtende Scheiben in Kurzscheibenegge (AB: 6m) → Spurfehler Traktor-Gerät ≈ 0,6 m<br />

No. 5 / 28<br />

5


Ar<strong>bei</strong>tsweise des Doppelherzschares<br />

Parameter:<br />

Scharbreite 8 …. 26 cm<br />

opt. Strichabstand 20 … 26 cm<br />

opt. Ar<strong>bei</strong>tstiefe > 10 cm<br />

Quelle: LfULG 2011, Untersuchungen zur<br />

Stoppelbear<strong>bei</strong>tung, Fotos: TU Dresden, Bioland<br />

No. 6 / 28<br />

6


Ar<strong>bei</strong>tsbild Doppelherzschar<br />

Oberfläche:<br />

Grobe Struktur, starke Mischwirkung, Rillenformung <strong>der</strong> letzten Schare<br />

Sohle:<br />

Charakteristische Ausbildung von Längsrillen mit seitlichen, schrägen Bruchlinien<br />

No. 7 / 28<br />

7


Ar<strong>bei</strong>tsweise des Flügelschares<br />

Parameter:<br />

Scharbreite 32 …. > 50 cm<br />

opt. Strichabstand 30 … 45 cm<br />

opt. Ar<strong>bei</strong>tstiefe 8 … 20 cm<br />

Quelle: LfULG 2011, Untersuchungen zur<br />

Stoppelbear<strong>bei</strong>tung, Fotos: TU Dresden, Bioland<br />

No. 8 / 28<br />

8


Ar<strong>bei</strong>tsbild Flügelschar<br />

Oberfläche:<br />

feinere Kluten, signifikante Längsstruktur, starke Mischwirkung<br />

Sohle:<br />

Charakteristische Ausbildung dachförmigen Längsrillen mit seitlichen, schräg<br />

ansteigenden Schnittlinien<br />

No. 9 / 28<br />

9


Ar<strong>bei</strong>tsweise des Gänsefußschares<br />

Parameter:<br />

Scharbreite 32 …. > 50 cm<br />

opt. Strichabstand 30 … 45 (.. >100) cm<br />

opt. Ar<strong>bei</strong>tstiefe 5 … 10 (15) cm<br />

Quelle: LfULG 2011, Untersuchungen zur<br />

Stoppelbear<strong>bei</strong>tung, Fotos: TU Dresden, Bioland<br />

No. 10 / 28<br />

10


Ar<strong>bei</strong>tsbild Gänsefußschar<br />

Oberfläche:<br />

Wenig Bodenbewegung, flächiges Anheben, gleichmäßiges Ar<strong>bei</strong>tsbild, geringe<br />

Mischwirkung<br />

Sohle:<br />

Nahezu ebene Sohle, ebene Schnittlinien<br />

Unter ungünstigen Bedingungen/ großen Spreizwinkeln: Neigung zu Schmiersohlen <strong>und</strong><br />

zum Schieben von Material, Einzugsverhalten!<br />

No. 11 / 28<br />

11


Vergleich: Kurzscheibenegge<br />

Parameter:<br />

Scharbreite 32 …. > 50 cm<br />

Strichabstand 12 ..15 cm<br />

opt. Ar<strong>bei</strong>tstiefe … 8 cm<br />

Quelle: LfULG 2011, Untersuchungen zur<br />

Stoppelbear<strong>bei</strong>tung, Fotos: TU Dresden, Bioland<br />

No. 12 / 28<br />

12


Ar<strong>bei</strong>tsbild Kurzscheibenegge<br />

Oberfläche:<br />

Intensive Bodenbewegung, gleichmäßiges Ar<strong>bei</strong>tsbild, starke Mischwirkung<br />

Sohle:<br />

Starke Rillenbildung, keine Bruchlinienausbildung zur konvexen Scheibenseite, Nahezu ebene<br />

Sohle, ebene Schnittlinien<br />

Einzugsverhalten <strong>und</strong> sicheres Erreichen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tstiefe <strong>bei</strong> trockenem Boden; gleichmäßige<br />

Ar<strong>bei</strong>tstiefe <strong>bei</strong> Klappvarianten; ‚Einschmieren‘ <strong>bei</strong> Nässse, Ar<strong>bei</strong>tstiefe <strong>der</strong> 1. / 2.<br />

Scheibenreihe<br />

No. 13 / 28<br />

13


Problem: gleichmäßige Ar<strong>bei</strong>tstiefe<br />

Flache (5..8cm), ganzflächige Ar<strong>bei</strong>t zwingt zur exakten Einhaltung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tstiefe<br />

Quelle: FiBL, K.-<br />

P. Wilbois<br />

Problembereiche:<br />

- Fahrspuren 5 .. 15 cm,<br />

-‚zäher‘ Bewuchs<br />

- Bodenschadverdichtungen<br />

nahezu unmöglich:<br />

- mit starr am Rahmen geführten Werkzeugen <strong>bei</strong> langer Bauweise (Schälpflug)<br />

- <strong>bei</strong> schlechtem Einzugsverhalten (Freiwinkel, Schnittwinkel)<br />

- <strong>bei</strong> schlechten Schnittbedingungen am Scharflügel (Spreizwinkel), insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>bei</strong> feuchten, lockeren Böden<br />

- mit großem Gelenkspiel in Klappkinematiken (Aufsattel – Klappgeräte)<br />

No. 14 / 28<br />

14


Lösungsansätze<br />

• Separate Stützrä<strong>der</strong> <strong>der</strong> Werkzeugsektionen<br />

• Kurze Bauweisen<br />

• Separat, tiefengeführte Werkzeuge<br />

• Hohe Standzeiten <strong>der</strong> Werkzeuggeometrie<br />

• Selbstschärfende Schneiden<br />

Quelle: Treffler Präzisions Grubber TG 580<br />

(Werkbild)<br />

Quelle: ROTAPULL - Konzept, TU Dresden, Mohn Manufaktur GmbH<br />

Quelle: Werkzeugführung Kuhn Striger zur<br />

Streifenbear<strong>bei</strong>tung)<br />

No. 15 / 28<br />

15


<strong>Energiebedarf</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bodenbear<strong>bei</strong>tung<br />

Zusammenhang von Zugkraftbedarf; Zugleistung; Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit<br />

(die Zusammenhänge gelten für das Einzelwerkzeug <strong>und</strong> das Gesamtgerät)<br />

Bear<strong>bei</strong>tungsquerschnitt<br />

b …. Ar<strong>bei</strong>tsbreite<br />

t … Ar<strong>bei</strong>tstiefe<br />

statischer Anteil<br />

Boden-, Werkzeug-, Geschwindigkeitsabhängige<br />

Parameter<br />

k …. spez. Bodenwi<strong>der</strong>stand<br />

e … Konst. des dyn. Zuges<br />

v f<br />

… Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit<br />

dynamischer Anteil<br />

Zugkraftbedarf: F z<br />

= b ·t·(k + e·v f<br />

²) [kN]<br />

Zugleistung: P z<br />

= F z ·v[kW]<br />

optimale Werkzeugform<br />

e = 3 … 10 kNs²/m 4<br />

Grubber:<br />

k = 1,2 kN/m²<br />

leichte Böden<br />

k = 2,5 kN/m²<br />

sehr schwere Böden<br />

Bear<strong>bei</strong>tbarkeit<br />

Quellen: Gorjackin, Souceck, TU Dresden<br />

No. 16 / 28<br />

16


Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit <strong>und</strong> Zugkraftbedarf<br />

F z = b ·t ·(k + e·v f ²) [kN]<br />

P z = F z ·v [kW]<br />

Verdopplung <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit<br />

►3 fache Zugkraft<br />

≙ 80,1 kN !<br />

Kurvenanstieg ist abhängig von :<br />

- von <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit<br />

- von den Koeffizienten e <strong>und</strong> k<br />

- von <strong>der</strong> Vollständigkeit <strong>der</strong><br />

Bear<strong>bei</strong>tung (Querschnitt/ Profil)<br />

= 58,7 kW<br />

Ø B1-4, 26,7 kN<br />

Quelle: Gorjackin, Souceck, ergänzt<br />

LfULG, 2010 Ostrau<br />

Ø Versuche B1-4,<br />

FS – Grubber, Lößlehm<br />

e .. 8, mittelschwer<br />

No. 17 / 28<br />

17


Entwicklung <strong>der</strong> Gerätemassen<br />

Klappbare, schwere X -<br />

Scheibeneggen<br />

Anstieg <strong>der</strong> spez. Gerätemassen um 5 ... 10 kg/a<br />

» auf das bis zu 2,5 fache in 50 Jahren<br />

» Steigerung des Dieselverbrauchs auf das 1,5<br />

fache [*]<br />

∆ 1,5 ... 2,5 ... (3,2)<br />

Entwicklung <strong>der</strong> spezifischen Gerätemassen in den letzten 60 Jahren [eigene Recherchen; * Zugkraftuntersuchungen H. Döll]<br />

No. 18 / 28<br />

18


Konstruktionshistorie: Profile <strong>und</strong> Werkstoff<br />

Flachstahl<br />

z. B. Fl 80x10<br />

U-Profil warmgew.<br />

z. B. U 80<br />

Hohlprofil<br />

z. B. Vk 100x5<br />

Rahmenprofil<br />

1960 2010<br />

m‘ [kg/m]<br />

W b [cm³]<br />

F[%]<br />

6,28 8,64 14,4<br />

10,6 26,5 54,2<br />

100 250 511<br />

F 2,3<br />

F 5,11<br />

Werkstoff<br />

R m [N/mm²]<br />

St 37 S 355<br />

340 490<br />

F 1,44<br />

Festigkeitssteigerungen <strong>der</strong> Tragstrukturen auf das 8 fache<br />

Gewichtszunahme auf das 2,3 fache<br />

Konstruktion <strong>und</strong> Werkstoff [eigene Recherchen]<br />

No. 19 / 28<br />

19


Strategien zur Zugkraftreduzierung<br />

Verfahren<br />

- Erhöhen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsbreite statt <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit zur<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Flächenleistung<br />

- Bodenbear<strong>bei</strong>tung nur so tief wie erfor<strong>der</strong>lich<br />

- Optimaler Bear<strong>bei</strong>tungszeitpunkt<br />

Technik<br />

- Anpassen <strong>der</strong> Schargeometrie an das Ar<strong>bei</strong>tsziel<br />

(Wechselscharsysteme)<br />

- Funktionstrennung durch Werkzeugsektionen o<strong>der</strong> angetriebene<br />

Werkzeuge<br />

- Variable Werkzeugeinstellung in Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit<br />

- Hohe Standzeit <strong>der</strong> Werkzeuggeometrie<br />

No. 20 / 28<br />

20


Problem Verschleißschutz<br />

Suche nach Lösungen zu langer Standzeit <strong>der</strong> Scharkontur<br />

Quelle: Werkbild Betek<br />

Vorteile:<br />

- geringerer Zugkraftbedarf im Lebenszyklus<br />

- <strong>bei</strong>behalten <strong>der</strong> eingestellten Ar<strong>bei</strong>tstiefe<br />

- geringere Neigung zur Sohlenbildung<br />

- weniger Rüstzeit/ Stillstandszeit<br />

Kosten - Nutzen:<br />

- Heute etwa 7fache Standzeit<br />

<strong>bei</strong><br />

- etwa 4-5fachem<br />

Anschaffungspreis<br />

No. 21 / 28<br />

21


Aktuelle Entwicklungen<br />

- Auftragsschweißung von Hartstoffschichten zur Reparatur<br />

- Hartmetallwerkzeuge sind nur <strong>bei</strong> völliger Neukonstruktion <strong>der</strong> Wirkpaarung<br />

Gr<strong>und</strong>körper, HM – Auflage leistungsfähig<br />

- Verän<strong>der</strong>te Gr<strong>und</strong>körper sind in Bezug auf die Ar<strong>bei</strong>tsweise nicht erforscht,<br />

Herstellern fehlen die Möglichkeiten<br />

- Masseoptimierung/ Selbstschärfeffekt bleiben als Problem<br />

Quelle: Werkbild Betek<br />

No. 22 / 28<br />

22


Entwicklungsaufwand Werkzeugkonstruktion<br />

Quelle: Entwicklungsmuster Hartmetallapplikation, Werkbild Betek<br />

No. 23 / 28<br />

23


Zusammenfassung 1<br />

• Ar<strong>bei</strong>tsziel bestimmt die Werkzeugauswahl (Grubberschar)<br />

• Flache Schnittwinkel am Schar (z. B. Gänsefuß-, TL-Schare) haben<br />

geringeren Einfluß auf den DK Mehrverbrauch <strong>bei</strong> steigen<strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit<br />

• Werkzeugfehlstellungen (z.B. seitliches Verschieben <strong>der</strong><br />

Scheibensegmente <strong>bei</strong> Kurzscheibeneggen) führen unweigerlich zu<br />

Schrägzug<br />

• Verdopplung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsbreite statt Verdopplung <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit = DK Einsparung von ≈ 30%<br />

• Anpassung <strong>der</strong> Gerätear<strong>bei</strong>tsbreite (-tiefe) an des Zugvermögen des<br />

Traktors äußerst sinnvoll<br />

• Werkzeugverschleiß nimmt mit <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsgeschwindigkeit progressiv zu<br />

No. 24 / 28<br />

24


Anpassung <strong>der</strong> Gerätear<strong>bei</strong>tsbreite/<br />

Strichabstand<br />

-Ar<strong>bei</strong>t mit eingeklappten<br />

Grubberseitenteilen in schweren Böden<br />

(z.B. Köckerling Quadro)<br />

-Verdoppeln des Strichabstandes <strong>bei</strong> tiefer<br />

Bear<strong>bei</strong>tung schwerer Böden (Vä<strong>der</strong>stad<br />

Cultus)<br />

Quelle: Werkbild Vä<strong>der</strong>stad<br />

No. 25 / 28<br />

25


Verhin<strong>der</strong>ung von Seitenzug<br />

Quelle: Vä<strong>der</strong>stad<br />

Foto: TU Dresden<br />

Beispiel Kurzscheibenegge:<br />

Die hintere Scheibenreihe muss exakt in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>en (auf Lücke) laufen<br />

um auftretende Seitenkräfte zu kompensieren<br />

No. 26 / 28<br />

26


Zusammenfassung 2<br />

Die Möglichkeiten heutiger BB-Systeme sind begrenzt.<br />

Die Entwicklung mo<strong>der</strong>ner, energiesparen<strong>der</strong> Werkzeugkonzepte <strong>und</strong><br />

Gerätesysteme für die Bodenbear<strong>bei</strong>tung ist zwingend, da sich<br />

Rahmenbedingungen än<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen steigen.<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen:<br />

- Interdisziplinäre, vernetzte FuE Ar<strong>bei</strong>ten<br />

(Landwirte, Geräte-, Werkzeughersteller,<br />

Forschungseinrichtungen)<br />

- Gemeinsame Ressourcennutzung<br />

(Labore, Feldtests,..)<br />

- Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

im Bereich <strong>der</strong><br />

Bodenbear<strong>bei</strong>tung unter Nutzung<br />

heutiger Möglichkeiten (numerische<br />

Simulation, optische High-Speed<br />

Analysen, ...)<br />

Hemmnisse:<br />

- Geringe Vernetzung <strong>der</strong><br />

Herstellen von BB-technik <strong>bei</strong><br />

unvergleichbar hoher<br />

Herstellerzahl (EU über 100)<br />

- För<strong>der</strong>politische Unmöglichkeit<br />

<strong>der</strong> Kombination von<br />

Landwirtschaftsforschung <strong>und</strong><br />

Technologieentwicklung<br />

No. 27 / 28<br />

27


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Erfolg <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

standortgerechten Bodenbear<strong>bei</strong>tung!<br />

No. 28 / 28<br />

28

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