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Erster Elternbrief - Gymnasium Ernestinum

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Im Stundenplan wurden, soweit möglich und pädagogisch sinnvoll, Doppelstunden eingerichtet.<br />

Dies soll dazu dienen, in stärkerem Maße schüleraktivierende Unterrichtsformen, die oft mehr als<br />

eine Unterrichtsstunde Zeit benötigen, zu ermöglichen und die Hausaufgabenbelastung pro Tag<br />

sowie das Gewicht der Schulranzen etwas zu verringern. Von Tagen mit verpflichtendem<br />

Nachmittagsunterricht wird auf den Folgetag keine schriftliche Hausaufgabe aufgegeben.<br />

Allerdings wird in allen Fächern auch an diesen Tagen erwartet, dass die Schüler vorbereitet sind.<br />

Schriftliche Hausaufgaben von Vortagen sind selbstverständlich möglich (z. B. von Montag auf<br />

Mittwoch). Bitte unterstützen Sie Ihr Kind bei der Zeiteinteilung über die Schulwoche hinweg!<br />

Einige Besonderheiten gibt es in weiteren Fächern:<br />

In den 6. und 7. Klassen wird Informatikunterricht nur in einem Halbjahr, dafür im anderen<br />

Halbjahr differenzierter Sportunterricht angeboten. Ebenso verhält es sich mit den Fächern Kunst<br />

und Musik in den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10. Die Klassen, die nur im ersten Halbjahr Kunstbzw.<br />

Musikunterricht haben, schließen dieses Fach im Februar ab. Bitte beachten Sie, dass die<br />

Note 5 oder 6 im Halbjahreszeugnis damit von vornherein Auswirkungen auf das Vorrücken<br />

haben kann!<br />

In der 10. Jahrgangsstufe findet Spanisch – soweit gewählt - als Ersatz für die 2. Fremdsprache<br />

statt (Wahl erfolgte im letzten Schuljahr). Bitte beachten Sie, dass der Spanischunterricht für die<br />

Schüler, die dies gewählt haben, 4 Wochenstunden umfasst, auch wenn die ersetzte<br />

Fremdsprache nur 3 Wochenstunden hat. Diese zusätzliche Stunde zählt zu den zu belegenden<br />

Wahlunterrichtsstunden (siehe unten).<br />

Flexibel zu belegende (Wahl-)Unterrichtsstunden<br />

Zu relativ großer Unsicherheit führt leider noch immer die Frage nach der Belegungsverpflichtung<br />

im Wahlunterricht. Lassen Sie mich daher zur Erläuterung einige Informationen geben.<br />

Im Zuge des Aufbaus des achtjährigen <strong>Gymnasium</strong>s kam es – wie Sie sich vielleicht erinnern –<br />

immer wieder zu Klagen über die zu große zeitliche Belastung der Schülerinnen und Schüler.<br />

Daher wurde von der Kultusministerkonferenz bundeseinheitlich festgelegt, dass bis zum Abitur in<br />

den Klassen 5 bis 12 mindestens 265 Wochenstunden zu erbringen sind, wovon aber nur 260 fest<br />

in der „Stundentafel“ verankert sind. Die restlichen fünf Stunden sind „flexibel“ zu belegen, wobei<br />

den Schulen ein großer Gestaltungsspielraum zukommt. Am <strong>Ernestinum</strong> werden zwei dieser fünf<br />

Stunden in Form von zusätzlichen Mathematik- bzw. Deutschstunden in den Jahrgangsstufen 8<br />

bzw. 10 für alle „Ernestiner“ verbindlich festgelegt; die restlichen drei können aus dem Angebot<br />

von Wahlunterricht bzw. individueller Förderung gewählt werden.<br />

Bei diesen Stunden muss es sich aber um ein gymnasiales Unterrichtsangebot handeln; es ist den<br />

Schulen nicht gestattet, außerschulische Angebote hier anzuerkennen – ebenso wenig, wie es<br />

möglich wäre, die Verpflichtung zum Besuch des Sportunterrichtes durch das Training in einem<br />

Sportverein zu ersetzen. Ich bitte hierfür um Verständnis; bei dieser Frage kommt der Schule kein<br />

Ermessensspielraum zu.<br />

Über die belegten Stunden führt die Schule Aufzeichnungen; bei Zweifelsfragen wenden sich die<br />

Schülerinnen und Schüler bitte zunächst an die Klassenleiter. Dass nicht alle belegten Stunden<br />

auch im Zeugnis erscheinen, ist durchaus beabsichtigt und ist im Interesse der Schüler: So könnte<br />

eine Bescheinigung der Teilnahme am Förderunterricht in einem bestimmten Fach ja bei<br />

Außenstehenden zum Nachteil des Schülers gewertet werden.<br />

Bitte lassen Sie die Belegung des Wahlunterrichts aber nicht nur von „Stundenzählerei“<br />

bestimmen: Der Wahlunterricht ist das „Salz in der gymnasialen Suppe“. Er soll den Schülerinnen<br />

und Schülern ermöglichen, ohne Leistungsdruck ihren individuellen Interessen nachzukommen<br />

und so das „Bildungspaket“ des <strong>Gymnasium</strong>s abzurunden.

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