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<strong>BKU</strong>-Intern<br />

Bedeutende Mitglieder der Kirche<br />

Unternehmertag der DG Eichstätt mit Staatsministerin Emilia Müller<br />

Beim Unternehmertag der Diözesangruppe<br />

Eichstätt sprach<br />

die bayerische Ministerin für<br />

Arbeit, Soziales, Familie und<br />

Integration, Emilia Müller.<br />

Paulus lehrt Unternehmensgründung<br />

Beim Mittagstisch der DG<br />

Eichstätt analysierte Professor<br />

Dr. Robert Wittmann von der<br />

Technischen Hochschule Ingolstadt<br />

aus Sicht der Betriebswirtschaftslehre<br />

das Umfeld des<br />

Apostels Paulus im Ersten Korintherbrief.<br />

Er zeigte Parallelen in den Bereichen<br />

„Ziele finden“, „Menschen<br />

gewinnen“, „Regeln abstimmen“<br />

und „Ressourcen einsetzen“ auf, die<br />

die Basis sowohl bei Paulus, als<br />

auch in der modernen Organisationslehre<br />

seien. Noch 2.000 Jahre<br />

nach dem Tod des Apostels würden<br />

wichtige Visionsregeln als<br />

Maßstab für gelungene Existenzund<br />

Gemeindegründungen herangezogen.<br />

RD<br />

Der Eichstätter<br />

DG-Vorsitzende<br />

Reinhard Dirr,<br />

Ministerin Müller,<br />

Prälat Dr.<br />

Christoph Kühn<br />

und der stellv<br />

e r t r e t e n d e<br />

DG-Vorsitzende<br />

Peter Schöpfel<br />

(v.r.) beim Unternehmertag.<br />

Foto: privat<br />

Hochschulseelsorger Pater Haas<br />

OSFS stimmte die Besucher mit einem<br />

geistlichen Impuls in der Kapelle<br />

des Canisiuskonviktes aus<br />

dem Blickwinkel eines Geistlichen<br />

ein. Er versuchte, das Spannungsfeld<br />

zwischen Wirtschaft und Spiritualität<br />

aufzulösen. Haas verwies<br />

auf die wegbereitenden Aussagen<br />

im 2. Vatikanischen Konzil<br />

und die daraus entwickelten Signale<br />

von Kardinal Döpfner.<br />

Kirche und Unternehmertum<br />

müssten noch stärker aufeinander<br />

zugehen, forderte der DG-<br />

Vorsitzende Reinhard Dirr. Er<br />

wünsche sich, dass die vielen wertschöpfenden,<br />

auch sozialen Leistungen<br />

der Unternehmer besser<br />

gewürdigt werden. Auch Prälat Dr.<br />

Christoph Kühn betonte die Bedeutung<br />

des Unternehmertums<br />

für die Gesellschaft. Die Unternehmer<br />

seien bedeutende Mitglieder<br />

der Kirche.<br />

Müller hob die große Verantwortung<br />

für die Mitarbeiter<br />

hervor, die den Mittelstand auszeichne.<br />

Dies sei ein ökonomischer<br />

Erfolgsfaktor: „Keine Wertschöpfung<br />

ohne Wertschätzung“.<br />

Sie verwies auf die Ausführungen<br />

zur Personalität des Einzelnen in<br />

der Christlichen Soziallehre. Auch<br />

die vielfältigen Aktivitäten der<br />

Unternehmer im Bereich Corporate<br />

Social Responsibility (CSR)<br />

seien wichtig. Die bayerische<br />

Staatsregierung plane, Aktivitäten<br />

zur Work-Life-Balance zu initiieren.<br />

„Die Arbeitswelt der Zukunft<br />

muss vielfältiger werden“, forderte<br />

Müller. Nicht nur die Gleichstellung<br />

von Mann und Frau, auch<br />

die altersgerechte Gestaltung von<br />

Arbeitsbedingungen in einer alternden<br />

Gesellschaft helfe, das<br />

Fachkräftepotenzial besser nutzbar<br />

zu machen. Der Elan der Jugend<br />

sei mit der Erfahrung und Kompetenz<br />

der Älteren eine erfolgreiche<br />

Kombination. Reinhard Dirr<br />

Islam und Christentum<br />

Marokkanische Delegation zu Gast in Ingolstadt<br />

Der Lehrstuhl für Christliche<br />

Sozialethik der Katholischen<br />

Universität Eichstätt-Ingolstadt<br />

organisiert ein Forschungsprojekt<br />

zum christlichislamischen<br />

Dialog und kooperiert<br />

dabei mit der DG Eichstätt<br />

des <strong>BKU</strong>.<br />

Das Forschungsprojekt „Practical<br />

Wisdom for Sustainable Management“<br />

analysiert, wie zentrale spirituelle<br />

und philosophische Traditionen<br />

und Reflexionen von Islam<br />

und Christentum im Sinne ‚praktischer<br />

Klugheit‘ in die Managerausbildung<br />

integriert werden können.<br />

Wichtiger Bestandteil des<br />

Projektes sind Exkursionen für<br />

Studenten und Professoren zu den<br />

jeweiligen Partneruniversitäten<br />

im deutschen und arabischen<br />

Raum.<br />

In diesem Rahmen besuchte eine<br />

marokkanische Delegation der Al-<br />

Akhawayn Business School die<br />

Sparkasse Ingolstadt. Der DG-<br />

Vorsitzende Reinhard Dirr berichtete,<br />

welche Rolle religiöse<br />

und spirituelle Werte für ihn persönlich<br />

und im Bankgeschäft spielen.<br />

Die Studenten stellten viele<br />

Rückfragen und berichteten von ihren<br />

Forschungsvorhaben. „The<br />

meeting was clearly a highlight of<br />

the excursion to Germany!“, bilanzierte<br />

eine Islamic-Finance-<br />

Studentin.<br />

Reinhard Dirr<br />

36 <strong>BKU</strong>-Journal 4 2013

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