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42 Nichts ist so beständig, wie die tägliche Veränderung der Stadt Und doch: Wie schnell sind die vor Kurzem noch wahrgenommenen Bilder an den täglich genutzten Wegen dann aus unseren Köpfen verschwunden! Zurück bleibt dann nur die gelegentliche Erinnerung. Erinnert wiederum werden dann irgendwann die positiven Seiten des Ehemaligen viel, viel deutlicher, als die Dinge, mit denen wir eigentlich nicht so recht zufrieden waren. Das ist meistens auch gut so. Aber, wir sollten an diesen „Verdrängungsmechanismus“ immer dann denken, wenn wir aktuelle Situationen vor dem Hintergrund von eigenen Erinnerungen/ Erfahrungen beurteilen. Die deutlichen, also positiven Erinnerungen verklären sehr leicht den Blick. Und führen dann so schnell zu Aussprüchen wie: „Früher, ja früher war alles besser“. War es vielleicht auch. Aber wirklich alles nur besser? Oder doch nur anders? Warum erinnere ich an diese Alltagsweisheit überhaupt? Nun, sehr häufig werde ich konfrontiert mit diesem Thema. Immer wieder kommen Menschen zu mir ins Amt oder zum Beirat und verstehen nicht, warum diese oder jene Situation im Stadtteil geändert wurde, da doch alles gut war. Bewohner beschweren sich beispielsweise über den Lärm eines in der Nähe zur Wohnung angesiedelten Betriebes und haben vergessen, dass der Vorgängerbetrieb auf dem gleichen Areal ein Vielfaches an Unannehmlichkeiten für das in seiner Nähe Wohnen mit sich brachte. Bewohner beschweren sich über Lärm beim Abriss eines Gebäudekomplexes und erinnern sich nicht mehr daran, dass gerade sie selbst den Abriss gefordert hatten, weil der vorherige Leerstand der Gebäude eben auch Vandalismus zur Folge hatte und Befürchtungen eines Übertritts solcher Aktionen in das Wohngebiet weckten. Übrigens, beides sind Beispiele, bei denen nicht einfach alles so belassen wurde, sondern bei denen Gespräche geführt wurden (in diesen Fällen mit dem Betriebsleiter, bzw. Abrissunternehmer), um Verbesserungen für die Anlieger herbeizuführen. Es geht also nicht darum, dass alles nur hingenommen wird, was die täglichen Veränderungen der Stadt mit sich bringen. Es geht mir hier darum, zu einem Neben- oder Miteinander mit mehr Akzeptanz zu gelangen. Es geht mir mehr darum, dass nicht nach Schuldigen gesucht werden muss, wenn ein Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern darum, mitzuwirken, dass ein Kind erst gar nicht in den Brunnen fallen kann. Das muss doch funktionieren. Oder? Ich denke ja. Dreh- und Angelpunkt ist die Offenheit von Prozessen der Veränderungen auf der einen Seite und das Interesse an Informationen und Wahrnehmung der Beteiligungsmöglichkeiten auf der anderen Seite. Es gibt kaum entscheidende Veränderungen im Stadtteil Huchting, Erhalt eines Gemeinwesens 25 Jahre Bürger- und Sozialzentrum Huchting (bus) Ausgehend von Italien wurde in den 70/80er Jahren des letzten Jahrhunderts bei uns wie auch in weiteren europäischen Ländern verstärkt über die Unterbringung von psychisch und mehrfach behinderten Menschen in geschlossenen Anlagen diskutiert. In Bremen führte diese Debatte zu dem Ergebnis, dass die Einrichtung Kloster Blankenburg geschlossen wurde und die Bewohner in kleineren betreuten Gruppen leben konnten. Im Schatten dieser langjährigen Debatte bereiteten sich verschiedene Träger darauf vor, betreute Wohnanlagen im ganz normalen städtischen Raum zu konzipieren. Zu diesen Trägern gehörte auch die AWO, die einige Gebäude der gerade freigemachten Schule Amersfoorter Straße für eine solche Wohngruppe ins Auge fasste. Da im gleichen Zeitraum mehrere Vereine und Initiativen im Stadtteil Räumlichkeiten für ihre Aktivitäten suchten, trat die AWO als Hauptmieter des gesamten ehemaligen Schulkomplexes (außer der Turnhalle, die vom Sportamt übernommen wurde) auf, und vermietete die nicht selbst belegten Räumlichkeiten an weitere Vereine sowie an kleine Dienststellen des Sozialressorts. Seitdem ist das Bürger- und Sozialzentrum (bus) mit den 15 dort ansässigen Trägern unterschiedlicher Aufgabengebiete ein Ort mit einer sehr gelungenen Vielfalt. Die Mischung setzt sich aus kulturellen, sozialen, ökologischen und sportlichen Einrichtungen sowie Behinderteninstitutionen mit Beschäftigungsund Qualifizierungsprojekten und mit Beratungsangeboten (zum Beispiel in Fragen der Lebensplanung, der Erziehung und Bildung von Kindern sowie der eigenen Weiter- und Fortbildung) zusammen. Diese unterschiedlichen Bereiche in der Nähe zueinander machen den Reiz dieser Anlage aus und lassen vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten sowie neue Ideen entstehen. Menschen mögen Halt suchen, weil sie sich in den zunehmenden Freiräumen der individuellen Lebensgestaltung nicht zurechtfinden. Ihnen – insbesondere auch Kindern und jungen Menschen im Prozess ihrer Orientierungssuche - werden im bus kulturelle Lebens- und Ausdrucksmöglichkeiten als Chance einer persönlichen Kompetenzentwicklung zur Verfügung gestellt. Die im Bürger- und Sozialzentrum angewandte Art der Leistungserbringung - nämlich professionell mit ehrenamtlicher Unterstützung oder, wenn Sie es anders herum sehen möchten, ehrenamtliche Leistung mit professioneller Begleitung – ist zukunftsweisend. So wird neben der Qualität vielfach noch eine Parallele zwischen Dienstleistung und Fortbildung hergestellt, die den Beteiligten Sicherheit und Bezugspunkte bieten sowie weitere Zukunftschancen eröffnen kann. Das Modell bus ist ein praktisches Beispiel einer die Nachbarschaft unterstützenden Einrichtung im Stadtteil. Als notwendiges Pendant zur Mobilität und zunehmenden Individualität. Als Garant für den Erhalt eines Gemeinwesens. Es ist ein zur Kreativität animierender Ort im Stadtteil, der auch kulturelle Highlights zu setzen vermag. Ein Ort der Begegnung, an dem Freizeit, Wohnen Manfred Oppermann (SPD) Bürgerschaftsabgeordneter aus Huchting und Grolland Für Sie immer erreichbar unter: Bürgertelefon: 0421 - 514 82 75 Fax : 0421 - 51 33 98 e-mail: m-oppermann@t-online.de und Arbeit auf engem Raum gemeinsam existieren. Die Arbeitsinhalte und die hierin erreichten hohen Standards sind die Stärken jedes einzelnen Trägers auf dem Gelände und machen zusammen die Stärken des bus aus. Dadurch wirkt das bus in den Stadtteil hinein und trägt zur Weiterentwicklung des Stadtteils bei. Das bus ist eine gebündelte Kompetenz im Erhalt, Gestalten und Weiterentwickeln urbaner Lebensräume. Es ist eine Lernstätte und eine Stütze des Gemeinwesens und des demokratischen Miteinanders. Darüber hinaus trägt dieses Zentrum mit seinen überregional anerkannten Angeboten dazu bei, dass Menschen anderer Regionen zu uns nach Huchting kommen. Somit sind also auch immer wieder die Aufnahme vom Fremden und das Erzeugen eines Austauschs mit den entsprechenden Rückwirkungen weitere Aufgaben. Das Modell bus - gerade in der Zeit der sich immer größer darstellenden Gebietskörperschaften und damit sich weiter entfernenden Entscheidungsträgern - ist zukunftsweisend für den Erhalt einer kleinräumigen Betrachtungs-, Aktivierungs- und Handlungsebene. Die wachsende Notwendigkeit mit einem Anstoß und Vorleben, dem leider wachsenden Desinteresse an einer aktiven Teilnahme am Gemeinwesen entgegen zu wirken, wurde auch im politischen Raum immer klarer erkannt. Zurzeit läuft ein umfangreiches Sanierungsprogramm für das Areal Bürgerund Sozialzentrum Huchting an. Uwe Martin
Hersteller Roma gewährt Jubiläums-Rabatt 7. Oktober 2012 Bremen Rolltore für Garagen ■ Hersteller Roma gewährt Jubiläums-Rabatt bei Köne im Angebot Rolltore für Garagen bei Köne im Angebot Das Rolladen-Markisen-Studio von Rainer Köne ist nicht nur auf Sonnen- und Insektenschutzsysteme, sondern auch auf Tore spezialisiert. Über das gesamte Sortiment, bestehend aus Rolladen, Markisen, Insektenschutz, Innenbeschattungen, Außenjalousien, Garagenrolltore, Fenster, Türen und Vordächer kann man sich im Rolladen-Markisen-Studio an der Findorffstraße kompetent beraten lassen – oder sich in der neuen Ausstellung Anregungen für die eigenen vier Wände holen. Aktuell steht der Schauraum ganz im Zeichen von Rolltoren. Für die unterschiedlichen Varianten, mit Elektroantrieb und Fernbedienung bietet Rainer Köne derzeit attraktive Sonderpreise, denn einer seiner Partner, der Rollladen- 29 sich für das jahrzehntelange Knowhow einer großen internationalen Marke“, so der Rolladen- und Jalousiebauermeister. Die Tore und Rolladen sind von bester Material-Qualität, hervorragend verarbeitet und bieten ein Höchstmaß an Bedienungskomfort und Funktionssicherheit. Vor Ort können sich Kunden in der Ausstellung Anregungen über Farbe, Form, und Spezialanfertigungen holen. Die Kunden können zwischen funk- Roma-Rolltore gibt gibt es bei es Rainer bei Rainer Köne zum Köne Jubiläums-Preis. Jubiläums-Preis. Foto: WR Foto: Schlie wählen. Der Vorteil von automatisier- zum und schlüsselbetriebener Bedienung ten Lösungen: Das Öffnen und Schließen kann bequem mit der Fernbedienung vom und Rolltor-Spezialist Roma feiert derzeit das 30-jährige Bestehen seiner Rolltor-Sparte. „Mit Pkw aus durchgeführt werden. Zudem schützen einem Garagentor von Roma entscheiden Sie die Tore vor Kälte, Wärme, Schall und Einbruch. Rolladen • MaRkisen • studio Gönnen Sie sich diesen Komfort! Findorffstraße 40– 42 (gegenüber Bürgerweide) v 37 18 37 • Fax 37 18 10 • www.koene.de • info@koene.de Tägliche Ausstellung: Montag bis Freitag 9.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr Neu in unserer Ausstellung! 20 Jahre Unsere erfahrUng, Ihr VorteIl! AutomAtische Aluminium-GArAGentore: ■ Platzsparend ■ Komfortabel ■ langlebig ■ Individuell ■ sicher Jetzt zU aktionspreisen! Garagentore von ROMA. Für den Neubau. Für die Sanierung. -Tore! nachher Vorher
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