Tennis in huchting - Tennisverein Süd
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30 <strong>in</strong>tern<br />
Zehnjähriges Jubiläum<br />
HAI setzt sich für Langzeitarbeitslose e<strong>in</strong><br />
Zehn erfolgreiche Jahre im E<strong>in</strong>satz<br />
für Langzeitarbeitslose im Stadtteil<br />
Hucht<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Pressenotiz wert.<br />
Wir vom TV <strong>Süd</strong> wissen die Arbeit zu<br />
schätzen, danken Frau Kar<strong>in</strong> Lippold<br />
und dem gesamten Team für ihr<br />
Engagement und ihre Unterstützung<br />
und hoffen auf weitere gute und<br />
langfristige Kooperationen.<br />
Bereits seit zehn Jahren organisiert<br />
bras e. V. unter Führung der Hucht<strong>in</strong>ger<br />
Arbeits<strong>in</strong>itiative (HAI) Arbeitsgelegenheiten<br />
für langzeitarbeitslose<br />
Menschen im Bremer <strong>Süd</strong>en <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem Jobcenter Bremen.<br />
Alle diese Beschäftigungen dienen der<br />
Verbesserung der öffentlichen Strukturen<br />
<strong>in</strong> den Stadtteilen l<strong>in</strong>ks der Weser.<br />
HAI begann 2003 als Modellprojekt<br />
zwischen den Beschäftigungsträgern<br />
bras e.V. und Arbeit & Ökologie e. V.<br />
sowie dem Sozialzentrum Hucht<strong>in</strong>g.<br />
Ursprüngliches Ziel war es, sozial<strong>in</strong>tegrative<br />
Angebote für SozialhilfeempfängerInnen<br />
aus Hucht<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />
Hucht<strong>in</strong>g zu schaffen, von denen der<br />
Stadtteil und damit Hucht<strong>in</strong>ger BürgerInnen<br />
<strong>in</strong>sgesamt profitierten.<br />
Es entstanden Kooperationen mit<br />
Vere<strong>in</strong>en, Kirchengeme<strong>in</strong>den, Schulen<br />
und K<strong>in</strong>dergruppen. Langzeitarbeitslose<br />
Menschen wurden <strong>in</strong> die Arbeit<br />
<strong>in</strong>tegriert und erbr<strong>in</strong>gen seitdem zusätzliche<br />
Leistungen, wie zum Beispiel<br />
Verschönerungsarbeiten, die ohne<br />
diese Hilfe nicht ausgeführt werden<br />
würden.<br />
Nach ersten positiven Erfahrungen<br />
wurde das Angebot zum regionalen<br />
Netzwerk <strong>Süd</strong> auf den gesamten Bremer<br />
<strong>Süd</strong>en ausgeweitet. Zusätzliche<br />
Kooperationen entstanden <strong>in</strong> der Neustadt,<br />
<strong>in</strong> Habenhausen, Kattenturm,<br />
Grolland und <strong>in</strong> Huckelriede.<br />
Bei der Vermittlung zwischen BewerberInnen<br />
und E<strong>in</strong>satzstellen werden<br />
die unterschiedlichen Interessen<br />
und Fähigkeiten der BewerberInnen<br />
sowie die Anforderungen und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
des jeweiligen Beschäftigungse<strong>in</strong>satzes<br />
berücksichtigt,<br />
um e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit sicher<br />
zu stellen.<br />
„ ...manches Mal ist<br />
es e<strong>in</strong> langer Weg...“<br />
Durch die Unterstützung der MitarbeiterInnen<br />
von HAI fanden und f<strong>in</strong>den<br />
immer wieder langzeitarbeitslose<br />
Menschen den Weg aus der Arbeitslosigkeit<br />
heraus.<br />
Manches Mal ist dies e<strong>in</strong> langer<br />
Weg, wie bei Frau Z., die als schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Migrant<strong>in</strong> 2003 das erste<br />
Mal e<strong>in</strong>e Beschäftigung <strong>in</strong> Deutschland<br />
durch HAI fand. Durch Phasen<br />
der Qualifizierung, Berufsorientierung<br />
und vor allem der Stärkung der<br />
Persönlichkeit fand sie schließlich<br />
durch die Vermittlung von HAI e<strong>in</strong>e<br />
unbefristete Arbeit, die sie noch heute<br />
mit Freude ausübt.<br />
Doch auch wenn dieser Schritt noch<br />
nicht erreicht werden kann, bieten die<br />
Beschäftigungsmaßnahmen den Teilnehmenden<br />
Stabilität, gesellschaftliche<br />
Integration und Anerkennung sowie<br />
Unterstützung <strong>in</strong> Problemlagen.<br />
Neben dem Jobcenter Bremen unterstützt<br />
heute auch der<br />
Europäische Sozialfonds<br />
die Projekte. Hierdurch<br />
hat sich der Fokus der<br />
Maßnahmen auf Stadtteile<br />
konzentriert, die<br />
besondere soziale Problemlagen<br />
aufweisen, um hier Strukturen<br />
aufrecht zu erhalten und zu<br />
verbessern. Die BewohnerInnen der<br />
Stadtteile profitieren – nicht selten<br />
unbemerkt – durch diese zusätzlichen<br />
Arbeiten, zum Beispiel durch gepflegte<br />
und schön angelegte Außengelände<br />
öffentlicher E<strong>in</strong>richtungen, durch<br />
offene K<strong>in</strong>derbetreuungsangebote,<br />
durch kostenlose Treffpunkte für Familien<br />
und auch für SeniorInnen.<br />
Geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen, die<br />
zusätzliche im öffentlichen Interesse<br />
stehende Arbeitsgelegenheiten<br />
schaffen möchten, werden von HAI-<br />
MitarbeiterInnen hierbei beraten und<br />
unterstützt.