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Hufeland Spiegel - Hufeland-Haus

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<strong>Hufeland</strong><br />

<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Dezember 2013<br />

62. Ausgabe<br />

21. Jahrgang<br />

• Große Gefahren: Übungen zum Schutz vor Stürzen<br />

• Großer Einsatz: Unternehmensberater pflanzen Linde<br />

• Großer Fleiß: APS stellt Nachkriegs-Deutschland aus


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

für Lebensqualität im Alter<br />

HUFELAND-HAUS<br />

• Häusliche Pflege und Versorgung<br />

• Tagespflege<br />

• Seniorenrestaurant<br />

• Wohnen im Alter<br />

- Betreutes Wohnen<br />

- Pflege<br />

• Wohnen für Menschen mit Behinderung<br />

• Altenpflegeschule<br />

• Kindertagesstätte<br />

• Therapiepraxis<br />

• Essen auf Rädern<br />

Dezember 2013<br />

mittlerweile ist es schon fast zur Tradition geworden, Jahresrückblicke nicht nur auf<br />

Weihnachtsfeiern vorzutragen, sondern sogar abendfüllende Fernsehsendungen und<br />

regalfüllende Magazine darüber zu produzieren.<br />

Der <strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong> ist, wie sie an den z.T. sommerlichen und herbstlichen Themen<br />

und den Nachrichten aus den vergangenen Monaten erkennen können, unser „permanenter<br />

Jahresrückblick“. Und selbst als Geschäftsführer bin ich immer wieder erstaunt,<br />

was in den vergangenen Monaten wieder alles in unserem <strong>Haus</strong> zu erleben war.<br />

Einer weiteren, guten Tradition folgend nehme ich dies zum Anlass, mich bei allen, die<br />

für das vielfältige Leben in unserem <strong>Haus</strong> jahrein, jahraus mit großem Engagement<br />

sorgen, herzlich zu bedanken. Ein weiterer Dank gilt aber auch Herrn Dieter Schön,<br />

der nicht müde wird, die Dinge zusammenzutragen und sie in so lesenswerter Form<br />

für Sie aufzubereiten. Sein Motto ist nicht „Spiel, Satz und Sieg“, sondern eher „Text,<br />

Satz und Foto“ und das alles mit viel Können, flotter Feder und großer journalistischer<br />

Zähigkeit.<br />

Im kommenden Jahr feiern wir ein großes Jubiläum. Neben den alltäglichen<br />

Herausforderungen warten auf uns zusätzliche Aufgaben, damit wir dem Anlass auch<br />

gerecht werden. Sie können uns in unterschiedlicher Art und Weise dabei unterstützen.<br />

Sie tun es aber auch schon, indem Sie durch die Lektüre des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong>s uns<br />

Ihre Verbundenheit zeigen. Dafür auch Ihnen ein herzlicher Dank!<br />

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und dem <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> ein gelungenes Jubiläumsjahr!<br />

Ihr<br />

Markus Förner<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

3


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Sozialberatungsstelle bleibt<br />

im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> erhalten<br />

Martin Wolf vermittelt und<br />

hilft weiter wenn‘s Not tut Seite 9<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

REDAKTION<br />

Ich atmet‘ einen linden Duft!<br />

Im Zimmer stand<br />

Ein Zweig der Linde,<br />

Ein Angebinde<br />

Von lieber Hand.<br />

Wie lieblich war der Lindenduft!<br />

Trainieren um nicht zu fallen<br />

Viele ältere Menschen stürzen. Mit<br />

den richtigen Übungen kann<br />

das vermieden werden Seite 10<br />

So wird Mäzenantentum zu<br />

einem erfüllenden Hobby<br />

Anleitungen für den Weg zu<br />

einem Leben als Wohltäter Seite 15<br />

24 tüchtige grüne Daumen<br />

bringen Garten in Schwung<br />

Der Malteser-Social-Day beschert<br />

unserem Garten frisches<br />

Grün und zwei Bäume Seite 16<br />

Japanisch-Deutsche Tanzgruppe<br />

fasziniert in Caféteria<br />

Fernöstliche Tradition<br />

und weibliche Grazie Seite 22<br />

Hilfezentrumleiter Rohrbach<br />

serviert frisch Gekeltertes<br />

Tolle Stimmung beim<br />

Kelterfest in der Caféteria Seite 23<br />

Angehörige von an Demenz<br />

Erkrankten brauchen Hilfe<br />

Gesprächskreis für Betroffene<br />

startet ab Januar Seite 29<br />

Unser <strong>Haus</strong> wird 50 und<br />

wir brauchen Hilfe<br />

Informationen und Bilder Seite 28<br />

Carlotta schreibt an ihre Oma<br />

13-Jährige spendet kranker<br />

Oma Trost per Post Seite 33<br />

Wilhelmshöher Straße 34<br />

60389 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 069/4704-0<br />

Telefax: 069/4704-315<br />

info@<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>.de<br />

www-<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>.de<br />

SPENDENKONTO.<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Frankfurter Sparkasse<br />

Konto-Nr.: 271500<br />

BLZ 500 502 01<br />

Spende: „<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong>“<br />

REDAKTION<br />

DIESER AUSGABE<br />

(ViSdP): Markus Förner,<br />

Dieter Schön, Markus<br />

Kneisel, Werner Gutmann,<br />

Ralf Ottenheim, Theresa<br />

Dollinger, Simon Hartmann<br />

Petra Enseroth, Alina Zimmermann<br />

FOTOS<br />

Janine Fiala, Dieter Schön,<br />

Simon Hartmann, Theresa<br />

Dollinger, Ralf Ottenheim,<br />

Eleonore Haupt<br />

GESTALTUNG UND<br />

REALISATION<br />

Dieter Schön<br />

Der <strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong> wird<br />

von Mitarbeiter/-innen des<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es erstellt<br />

und erscheint<br />

3-4mal im Jahr<br />

Wie lieblich ist der Lindenduft!<br />

Das Lindenreis<br />

Brachst du gelinde!<br />

Ich atme leis<br />

Im Duft der Linde<br />

Der Liebe linden Duft.<br />

Rückert, Friedrich (1788-1866)<br />

4<br />

Lehrreiche Zeitreise von APS-<br />

Schülern zusammengestellt<br />

Nachkriegsgeschichte als<br />

informative Ausstellung Seite 20<br />

Editorial Seite 3<br />

Nachrichten Seite 6-10<br />

Veranstaltungskalender Seite 26-28<br />

Menschen im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> Seite 29<br />

Buchstaben-Salat - Worträtsel Seite 34<br />

Die Zeitschrift wird<br />

kostenlos abgegeben.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge stellen keine<br />

redaktionelle Meinung dar<br />

und unterliegen der Verantwortung<br />

des Autors.<br />

Das Team der Unternehmensberatung Oliver Wyman in Frankfurt hat im Rahmen des Malteser Social Days auch<br />

einen Magnolienbaum und diese Linde in den Garten des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es gepflanzt und hofft mit uns im nächsten<br />

Sommer zu erleben, was Friedrich Rückert einst gereimt hat


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

EFC <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> seit 2006 mit der Eintracht<br />

durch alle Höhen und Tiefen<br />

Der Eintracht-Frankfurt-Fanclub im<br />

Hu feland-<strong>Haus</strong> hat mit seiner Eintracht<br />

schon viel mitgemacht. 2006 schlug sich<br />

die Begeisterung nach dem dritten Wiederaufstieg<br />

in der Gründung des Fanclubs<br />

nieder. Die Eintracht stand sogar<br />

2006 im DFB-Poakalfinale gegen den<br />

FC Bayern München. Die Mannschaft<br />

verlor zwar 0:1, qualifizierte sich aber<br />

trotzdem für den UEFA-Cup, dem Vorläufer<br />

der Europa-League. Mit vier Trainern<br />

hat der Fanclub seitdem gezittert,<br />

gejubelt und geweint. Besonders mit<br />

Trainer Daum, dem gar nichts gelang.<br />

Dann kam Trainer Veh. Seitdem gab es<br />

vor allem meist Jubel. Glänzendes erstes<br />

Jahr nach dem vierten Wiederaufstieg.<br />

Qualifikation für die Europa-League<br />

und dort wird vorerst nur gejubelt. Für<br />

das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> sind die acht Dauerkarten<br />

für Rollstuhlfahrer im Stadion<br />

EFC-Fans sind immer wieder neu begeistert<br />

von der Atmosphäre im Waldstadion<br />

der Eintracht zwar eine finanzielle Anstrengung,<br />

aber auch eine gut angelegterInvestition<br />

mit dem Ziel, den Bewohnern<br />

den Zugang zur „Welt da draußen“<br />

zu erhalten. Von den etwa 60 Mitgliedern<br />

des Fanclubs, unter denen auch<br />

zahlreiche Mitarbeiter des <strong>Haus</strong>es zu<br />

finden sind, die allerdings nur als betreuende<br />

Begleiter mit ins Stadion können,<br />

ist mehr als ein Dutzend der Bewohner<br />

richtig aktiv. Da ist es oft schwierig, eine<br />

gerechte Verteilung der Tickets vorzunehmen.<br />

Richtig zünftig geht es auch in<br />

der „Bembel-Stubb“ zu, wenn die Eintracht<br />

ein Auswärtsspiel hat.<br />

Elisabeth Griffel hat den EFC-Schal abgelegt<br />

Obwohl die Augen von<br />

Elisabeth Griffel nicht<br />

mehr so recht mithalten<br />

konnten, war sie begeistertes<br />

Eintracht-Fan-<br />

Club-Mitglied und am<br />

liebsten immer mitten<br />

drin. Das ist nun vorbei.<br />

Am 28. Juli 2013 ist die<br />

Seckbacherin kurz vor ihrem 94. Geburtstag<br />

gestorben, Ein anderes als<br />

das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> wäre für Elisabeth<br />

Griffel als letzte Station vor ihrem<br />

Ende nie in Frage gekommen. Ihre<br />

Schwester war dort bereits bis zu ihrem<br />

letzten Tag begleitet worden und<br />

auch die Nähe zu jener Adresse, wo<br />

sie zusammen mit ihrem Ehemann<br />

drei Kinder groß gezogen und 50 Jahre<br />

gelebt hat, waren für die oekumenisch<br />

überzeugte Katholikin eindeutige<br />

Argumente für das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>.<br />

Sie war schon 91 Jahre alt, als sie vor<br />

knapp drei Jahren akzeptieren musste,<br />

dass der Umzug in ein <strong>Haus</strong> mit<br />

Betreuung unvermeidlich war. Schon<br />

bald nach ihrem Einzug hatte sie sich<br />

eingelebt und auch wieder,<br />

ihrem Naturell und<br />

ihrer Überzeugung entsprechend,<br />

soziale Verantwortung<br />

übernommen,<br />

wie sie es zeitlebens<br />

mit der ganzen Familie<br />

auch in Seckbach sowohl<br />

in der katholischen wie<br />

der evangelischen Gemeinde gehalten<br />

hat. Sie kümmerte sich engagiert um<br />

die Nöte und Sorgen ihrer Mitbewohner<br />

und arbeitete auch im Einrichtungsbeirat<br />

aktiv mit. Das <strong>Haus</strong> und<br />

die Menschen die sie dort antraf, wurden<br />

fast zu ihrer zweiten Familie. Als<br />

ein akuter Notfall eintrat, gab sie sich<br />

erst zufrieden, bis sie aus der Notaufnahme<br />

eines Krankenhauses wieder in<br />

ihr eigenes Bett entlassen war. Dort<br />

ist sie, begleitet von den Menschen,<br />

die sie besonders schätzte, ruhig eingeschlafen.<br />

Ihre Tochter fand in ihren<br />

Unterlagen noch ein handschriftliches<br />

Manuskript für die nächste Einrichtungsbeirat-Sitzung,<br />

an der sie dann<br />

nicht mehr teilnehmen konnte.<br />

Bezaubernde Märchenstunde mit<br />

Schwester Christines Flötenkreis<br />

Ein spannender und unterhaltender<br />

Nachmittag war das, den Schwester<br />

Christine mit ihrem Flöten-Orchester<br />

in unsere Caféteria gezaubert hat. Vorgelesen<br />

wurde das Märchen „Das Hemd<br />

des Zufriedenen“ von Wilhelm Busch,<br />

in dem es um einen schlaflosen<br />

König geht, der das<br />

Hemd eines zufriedenen<br />

Menschen sucht, weil das<br />

die einzige Möglichkeit<br />

sein soll, ihm Schlaf zu<br />

schenken. Seine Leute<br />

finden zwar einen zufriedenen<br />

Menschen,<br />

der hat allerdings kein einziges Hemd<br />

am Leibe, weil er bettelarm ist. Zwischen<br />

den spannenden Kapiteln spielte<br />

das Orchster jeweils passende Stücke<br />

auf ihren Flöten. Dafür gab es am Ende<br />

begeisterten Beifall von den Bewohnern.<br />

Frankfurter Diakonissenhaus schenkt Hufe land-<br />

<strong>Haus</strong> kunstvoll geschnitzte Weihnachtskrippe<br />

Ein ganz besonderes Geschenk, eine<br />

kunstvoll aus Holz geschnitzte Weihnachtskrippe,<br />

konnte Geschäftsführer<br />

Markus Förner von Schwester Heidi<br />

Steinmetz, Oberin des Frankfurter Diakonissenhauses,<br />

rechtzeitig vor dem<br />

1-.Advent entgegennehmen. Schwester<br />

Heidi Steinmetz, auch Vorstandsvorsitzende<br />

des Frankfurter Diakonissenhauses,<br />

erzählte bei der Überreichung des<br />

wertvollen Geschenkes,<br />

dass die Krippe vor<br />

mehr als 50 Jahren der<br />

Dank eines Frankfurter<br />

Schreiners an das <strong>Haus</strong><br />

der Diakonissen für die<br />

aufopfernde<br />

Pflege,<br />

die seine kranke Frau<br />

durch die Schwestern<br />

erfahren hatte, war. Die<br />

Krippe stand dann jedes<br />

Jahr vom 1. Advent bis zum 6. Januar<br />

im Diakonissenkrankenhaus. Nun<br />

wird die Krippe jedes Jahr in der Kapelle<br />

des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es die Vorfreude auf<br />

das Weihnachtsfest steigern. Geschäftsführer<br />

Förner bedankte sich für das<br />

großzügige Geschenk und versicherte<br />

Oberin Steinmetz, dass die Krippe im<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> großes Interesse finden<br />

werde und in die besten Hände komme.<br />

Abschied von<br />

Gerhard Sieber<br />

Gerhard<br />

Sieber,<br />

elf Jahre Altenpflege-Ausbilder<br />

im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

und die letzten drei<br />

Jahre Leiter der<br />

Schule stellt sich<br />

zum Ende seiner beruflichen Laufbahn<br />

einer neuen Herausforderung. Er möchte<br />

noch einmal an die Wurzel pflegerischer<br />

Arbeit zurück und hat im Hospiz<br />

angefangen. „Mit der Theorie, das war<br />

auch eine aufregende Sache mit täglich<br />

neuer Aufgabenstellung, aber eben Theorie<br />

und jetzt möchte ich wieder zurück<br />

in die Praxis“, begründete der 57-Jährige<br />

seinen Abschied. Ein Nachfolger oder<br />

eine Nachfolgerin wird noch gesucht.<br />

Vorübergehend hat Marion Kleinfeller<br />

vorerst einmal die Schulleitung auf ihrem<br />

Schreibtisch.<br />

Besuchshund Kimi<br />

er freut auf der AU/B1<br />

Kimi, eine reinrassige polnische Niederungsschäferhündin,<br />

inzwischen feierte<br />

sie am 15. Oktober<br />

ihren ersten Geburtstag,<br />

kommt<br />

regelmäßig mit ihrem<br />

Frauchen Bärbel<br />

Hommel jeden<br />

Dienstag Vormittag zu den Bewohnern<br />

auf die AU und B1. Kimi hat regelmäßig<br />

ihren Termin zum Check-up beim Tierarzt<br />

und könnte sogar Nachwuchs produzieren.<br />

Die Hündin ist längst dringend<br />

erwartete Liebling aller Bewohner auf<br />

der AU und B1 und bereitet viel Freude.<br />

6<br />

Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

7


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Als ich noch auf gesunden Beinen ste-<br />

Flug auf Höhe Null<br />

ten Fahrt über das Rollfeld begleitete<br />

Blitzsauberes<br />

und reines <strong>Haus</strong><br />

Tablets nicht immer<br />

einfacher für Senioren<br />

Beratungsstelle bleibt erhalten<br />

Wie bereits berichtet, hat die Stadt<br />

nach ein, zwei Besprechungen gehol-<br />

hen und laufen konnte, bin ich häufig am<br />

und dafür gesorgt hat, dass wir überall<br />

Bei der kürzlich durchgeführten<br />

Auf den ersten Blick sind Tablets viel<br />

Frankfurt um Geld einzusparen die<br />

fen. Diese Menschen sollen auch in<br />

Airport Frankfurt gewesen und Europa<br />

hinter dem „Follow Me-Fahrzeug“ her-<br />

jährlichen Hygienebegehung des<br />

besser im Gebrauch als PCs. Keine Maus,<br />

Verträge für die Sozialberatungsstellen<br />

Zukunft Hilfe im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> fin-<br />

Business Class geflogen. Ohne auf all<br />

fahren durften, war ein kompetenter<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es gab es keine Bean-<br />

keine Tasten, nur antippen mit dem Fin-<br />

zum 31. Dezember 2013 gekündigt.<br />

den. Geschäftsführer Markus Förner<br />

das zu achten, was sich da auf dem Roll-<br />

Führer, der uns vier Bewohner und zwei<br />

standung. Frau Müller, die Gesund-<br />

ger und schon flutscht es. Tatsächlich<br />

Die Stadt verweist darauf, dass für<br />

will auch in Zukunft sicherstellen, dass<br />

feld um die großen Maschinen herum<br />

Begleiter bestens unterhalten hat. Für<br />

heitsaufseherin vom Gesundheits-<br />

aber haben ältere Nutzer damit sogar<br />

diese Beratungen die Sozialrathäuser<br />

zumindest den Seckbacher Bürgerin-<br />

so abspielt. Ich bin auch oft mit einem<br />

mich war das wieder ein Tag, für den ich<br />

amt hat sich umfangreich und bis ins<br />

mehr Probleme als mit Maus, Tasten<br />

zuständig seien. Dem allerdings hält<br />

nen und Bürgern die Anlaufstelle im<br />

Bus zu meiner Maschine gefahren wor-<br />

Danke sage. Mein Resümee nach acht<br />

Detail mit den Hygienebelangen im<br />

und klassischem PC. Das ist das Ergeb-<br />

Martin Wolf, der seit über 20 Jahren<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> erhalten bleibt: „Nicht<br />

den, aber nie in Sichtweite eines „Follow<br />

Jahren im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>: Danke, lie-<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> befasst. Ganz genau<br />

nis einer aktuellen Studie des Instituts<br />

die Bürgerinnen und Bürger in den<br />

jeder, der Hilfe benötigt, geht von al-<br />

me!“, mit dem die Fraport-Fahrzeuge<br />

bes Hufi! Du brachtest und bringst mein<br />

kontrolliert wurden das Altenpfle-<br />

für Wissenschaftsmedien<br />

östlichen Stadtteilen mit der Bera-<br />

leine zum Amt.“<br />

gekenneichnet sind. Jetzt,<br />

Dasein oft zum Leben!<br />

geheim und die Küche. Frau Müller<br />

(IWM) an der Univer-<br />

tung für ein selbständiges Leben im<br />

Allerdings wird es dem <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Anfang Oktober, habe ich<br />

Kai Lewerenz<br />

war mit den vorgefundenen hygieni-<br />

sität<br />

Koblenz-Landau.<br />

Alter versorgt hat, entgegen, dass die<br />

nicht möglich sein, das Beratungsan-<br />

das zum ersten Mal erleben<br />

schen Zuständen im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Ältere Nutzer mit PC-<br />

Sozialämter chronisch unterbesetzt<br />

gebot im bisherigen Umfang beizube-<br />

dürfen. In einem Bus der<br />

Fraternität, der uns zu diesem<br />

fantastischen Erlebnis transportiert<br />

hat. Das war ein „Flug auf<br />

Höhe 0“ obwohl das Rollfeld tatsächlich<br />

auf 111 Meter Höhe liegt.<br />

Norbert, unser Guide von Fraport,<br />

der uns auf dieser hoch interessan-<br />

EFC-Aktion „Stütze für<br />

die SEG“ ohne Erfolg<br />

Die Idee war großartig. Eintracht<br />

Frankfurt, noch ohne Sieg in der Bundesliga<br />

bekam auch im Auswärtsspiel<br />

gegen Mainz Unterstützung aus dem<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>. Ralf Otteneim, oberster<br />

<strong>Haus</strong>-Fanclub-Organisator sei es<br />

Seefahrt nicht immer lustig: Drei Stunden lang via Main<br />

und Rhein nach Mainz ins Stadion von Mainz 05 und dann<br />

gab es wieder keine Punkte für die Eintracht. Nicht nur Ralf<br />

Ottenheim und Florian Bär waren enttäuscht<br />

gedankt. Er besorgte drei Kombikarten<br />

für eines der beiden Fanschiffe samt<br />

Eintritt. Mit Florian, dem Dritten im<br />

Bunde, ging es um halb zehn aufs vollbeladene<br />

Schiff. Große Vorfreude, große<br />

Stimmung, winkende Fans am Ufer.<br />

Nach drei Stunden Einfahrt nach Mainz.<br />

Schlachruf vom Deck: „Erbarmen, die<br />

Hesse komme!“ Das<br />

Empfangskomitee<br />

am Landungssteg bestand<br />

ausschließlich<br />

aus einem Großauf-<br />

vollauf zufrieden. Mit dem Ergebnis<br />

der Begehung hat sich im Anschluss<br />

daran auch noch die Hygienekommission<br />

des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es ausgiebig<br />

befasst, die dafür sorgt, dass<br />

die Hygiene-Vorschriften überall<br />

sorgfältig und von allen Mitarbeitern<br />

im vollen Umfang beachtet werden.<br />

ein Spalier aus Absperrgittern ging es<br />

zu den Shuttlebussen und direkt ins Stadion.<br />

Vor uns rund vier Stunden Stehplatz-Abenteuer<br />

im Gästeblock. Neue<br />

Erfahrung! Diesmal nicht <strong>Haus</strong>herr,<br />

diesmal nur Gast. Mitten drin unter den<br />

Eintacht-Fans. Der Lärmpegel war immens.<br />

Die Fans standen dicht an dicht.<br />

Böse Hetzgesänge aus Frankfurt-Reihen,<br />

trotzdem tolle Stimmung. Unsere<br />

Jungs hielten voll mit – bis zur 88. Minute,<br />

dann stand es 1:0 für Mainz. Wieder<br />

kein Sieg! Fazit: Langer Tag mit schlech-<br />

Erfahrung müssen sich<br />

oft erst an die Steuerung durch Gesten<br />

und Wischbewegungen gewöhnen. „Sie<br />

bringen eine Erwartungshaltung mit, die<br />

nicht erfüllt wird“, sagt IWM-Forscher<br />

Peter Ferdinand. „Das sorgt für Verwirrung.“<br />

Komplett unerfahrenen Nutzern<br />

fällt es dagegen oft leichter, den Touchscreen<br />

zu bedienen.<br />

Pflegekasse zahlt bei<br />

eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

Auch wenn Menschen keine Pflegestufe<br />

erreichen, können sie Leistungen von<br />

der Pflegekasse bekommen. Maßgebend<br />

ist, ob sie den Alltag noch alleine bewältigen.<br />

Welche Leistungen die Pflegekasse<br />

zahlt, ist von der jeweiligen Pflegestufe<br />

abhängig. Darüber hinaus gibt es<br />

Leistungen für Menschen, die vor allem<br />

geistig eingeschränkt sind, wie bei einer<br />

seien und die Menschen, die diese Beratung<br />

am dringendsten benötigten,<br />

den Gang zum Sozialamt scheuen.<br />

Insgesamt neun solcher Beratungsstellen<br />

gab es bisher in Frankfurt. Eine<br />

davon war im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> eingerichtet<br />

und zuständig für Bergen-Enkheim,<br />

Fechenheim, Riederwald und<br />

Seckbach. Martin Wolf hatte als Berater<br />

mit sehr vielen Menschen Kontakt.<br />

Pro Monat waren es immer so<br />

um die 70 Hilfesuchende, die sich bei<br />

ihm gemeldet haben oder auf die er<br />

durch Verwandte, Nachbarn oder Ärzte<br />

aufmerksam gemacht wurde. Viele<br />

Hilfesuchende betreut er inzwischen<br />

schon über Jahre, manchen ist bereits<br />

Grenzen ziehen gegen<br />

Bevormundung<br />

Viele ältere Menschen fühlen sich bevormundet<br />

und abgewertet, wenn ihre Kin-<br />

halten, sondern sich vor allem auf das<br />

unmittelbare Einzugsgebiet Seckbach<br />

konzentrieren. Diplom-Sozialarbeiter<br />

Martin Wolf, der bisher auch behilflich<br />

war, wenn es darum ging, Unterstützung<br />

für Hilfebedürftige zu vermitteln,<br />

wird im Rahmen seiner künftigen Tätigkeit<br />

im Jahre 2014 den Senioren in<br />

Seckbach als Helfer erhalten bleiben.<br />

Allerdings liegen jetzt zwei Verantwortungsbereiche<br />

auf seinem Schreibtisch.<br />

Zum einen wird er die Hälfte<br />

seiner Arbeitszeit für das Frankfurter<br />

Programm „Würde im Alter“ bereit<br />

halten und zusätzlich wird er auch an<br />

dem Projekt „Sucht im Alter“ aktiv<br />

mitwirken.<br />

gute Gelegenheit, ungeliebte Aufgaben<br />

zu delegieren und seine Patientenverfügung<br />

endlich festzulegen. In solchen<br />

Patienten- und Vorsorgeverfügungen in<br />

gebot von Polizisten.<br />

tem Ausgang, aber ein Erlebnis der be-<br />

Demenz. Entscheidend ist, ob derjenige<br />

der alles für sie regeln. Dagegen kann<br />

Verbindung mit den erforderlichen Voll-<br />

Deutlich zu erkennen:<br />

sonderen Art, das die Vorfreude auf<br />

in seinem Alltag erheblich eingeschränkt<br />

man etwas machen, wenn man rechtzei-<br />

machten lassen sich solche Regelungen<br />

alle aus Hessen. Flo-<br />

das nächste Heimspiel verstärkt hat. Da<br />

ist, wofür es einheitlich festgelegte Pa-<br />

tig festlegt, was man eindeutig nicht aus<br />

mit den entsprechenden „Wenn-Dann“-<br />

rian zählte 17 Mannschaftswagen.<br />

Durch<br />

muss es endlich klappen mit dem Sieg!<br />

SIMON HARTMANN<br />

rameter gibt. Darauf weist die Verbraucherzentrale<br />

Nordrhein-Westfalen hin.<br />

der Hand geben will. Am besten schriftlich<br />

festlegen. Vielleicht ist das auch eine<br />

Begründungen festlegen, damit auch der<br />

Lebensabend friedlich verläuft.<br />

8 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

9


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Für alle Mitarbeiter<br />

im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

hat die Sorge um<br />

das persönliche Wohl und<br />

die körperliche Unversehrtheit<br />

der Bewohner<br />

oberste Priorität. Leider<br />

gibt es statistische Erhebungen,<br />

die belegen, dass<br />

in Deutschland etwa jeder<br />

zweite Bewohner eines<br />

Heimes einmal pro Jahr stürzt und davon ein Fünftel<br />

bis zu dreimal pro Jahr. Besonders gefährdet sind offenbar<br />

Bewohner in den ersten drei Monaten, nachdem<br />

sie in eine Einrichtung<br />

eingezogen sind. Die Satistiker<br />

haben auch herausgefunden,<br />

dass etwa fünf<br />

Prozent der Stürze zu Frakturen<br />

führen und die Hüftfraktur<br />

die folgenschwerste<br />

Verletzung ist.<br />

Sturzrisiken lassen sich<br />

in zwei Gruppen unterscheiden.<br />

In die Risiken, die<br />

sich aus dem inneren, den in der Person begründeten<br />

Risikofaktoren, als da wären, das Geschlecht: Frauen<br />

stürzen häufiger als Männer; das Alter: Menschen<br />

über 80 stürzen etwa doppelt so häufig als Menschen<br />

über 60; zurückliegende Stürze: Menschen,<br />

die schon einmal gestürzt sind, fallen häufiger aus<br />

Angst. Weitere Faktoren sind Einnahme von mehr<br />

als vier Medikamenten pro Tag, Herz- und Kreislaufbeschwerden,<br />

Inkontinenz,<br />

Sehbehinderung und Bewegungseinschränkungen<br />

durch Gelenkabnützungen<br />

oder Gelenkverletzungen.<br />

Die zweite Risikogruppe<br />

finden wir in den äußeren<br />

Faktoren. Die persönliche<br />

Umgebung, wie Treppen,<br />

Teppiche,<br />

schlechte<br />

Türschwellen,<br />

Beleuchtung,<br />

Sturzprävention<br />

Gezieltes Training zur Muskelstärkung<br />

verringert die Sturzgefahr<br />

Ingrid Kehm (Gymnastiklehrerin)<br />

und AOK Praxisratgeber<br />

© AOK/wdv<br />

falsch ein- und abgestellte<br />

Gehstöcke und Rollatoren.<br />

Auch die persönliche Bekleidung<br />

und das Schuhwerk<br />

können Ursache sein.<br />

Die Mitarbeiter des<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es nehmen<br />

diese Gefährdung der Bewohner<br />

sehr ernst. Deshalb<br />

findet regelmäßig für<br />

jeden Bewohner eine fachgerechte<br />

Sturzrisikoerfassung statt, mit deren Hilfe<br />

eine möglichst zutreffende Definition der Sturzgefärdung<br />

ermittelt wird. Dazu gehört als Ausstattung<br />

ein Gymnastikprogramm<br />

zur Mobilitätssteigerung<br />

durch Muskelstärkung<br />

sowie Stabilisierung des<br />

Gleichgewicht-Gefühls.<br />

Im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> werden<br />

regelmäßig entspechende<br />

Gruppenkurse von mir<br />

angeboten. Informationen<br />

dazu findet man in allen Bereichen<br />

des <strong>Haus</strong>es.<br />

Es ist allerdings auch empfehlenswert, selbst aktiv<br />

zu werden und in Eigeninitiative die Mobilität zu<br />

verbessern. Voraussetzung dafür ist, dass die körperlichen<br />

Fähigkeiten (Standfestigkeit oder stabile<br />

Sitzgelegenheit) und eine fachliche Kontrollperson<br />

zur Verfügung stehen. Besprechen Sie das Training<br />

vorher auch mit ihrem <strong>Haus</strong>arzt und beachten Sie<br />

seine Empfehlungen!<br />

Dann sind die folgenden<br />

Übungen aus dem<br />

Praxisratgeber der AOK<br />

empfehlenswert. Schöner<br />

ist es natürlich bei uns in<br />

der Gruppe, wie die Fotos<br />

zeigen. Trainingszeiten<br />

werden in allen Bereichen<br />

bekannt gemacht und die<br />

Mitarbeiter geben auch gerne<br />

Auskunft.<br />

Die Gefahr zu fallen wächst mit zunehmendem<br />

Alter. Kraft, Beweglichkeit und Reaktionsvermögen<br />

lassen nach. Wer schlechter sieht oder<br />

hört, kann sich zudem nicht mehr so gut orientieren.<br />

Dazu können einige Medikamente benommen<br />

machen. Mit solchen Einschränkungen<br />

beginnt oft ein Teufelskreis: Aus Angst zu fallen<br />

bewegt sich der Pflegebedürftige weniger. So<br />

verlieren die Muskeln aber mit der Zeit an Kraft.<br />

Auch das Gleichgewichtsgefühl und die Reaktionsfähigkeit<br />

schwinden.<br />

Der Ausweg: Regelmäßig Muskelkraft und<br />

Gleichgewichtssinn trainieren.<br />

Richtig trainieren: Für das Training brauchen<br />

Sie nicht viel: Bequeme Kleidung, einen stabilen<br />

1. Hüftbeuger:<br />

Kräftigt Oberschenkel,<br />

Po- und Hüftmuskulatur<br />

Abb. 1 Hüftbeuger<br />

• Besprechen Sie das Training vorher mit dem<br />

<strong>Haus</strong>arzt, beachten Sie seine Empfehlungen.<br />

• Regelmäßig trainieren: Zwei bis drei Mal pro<br />

Woche, jeweils mit mindestens einem Ruhetag<br />

dazwischen.<br />

• Trinken nicht vergessen! Am besten Mineralwasser<br />

oder Fruchtsaftschorle.<br />

Teufelskreis Sturzangst<br />

Hier noch weitere Tipps:<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Stuhl, Gewichtsmanschetten für Beine (1 Kilo)<br />

und Hanteln (0,5 bis 1 Kilo). Das Gewicht der<br />

Manschetten und Hanteln sollte sich leicht verstellen<br />

lassen.<br />

Beachten Sie: Nur wenn die Gewichte so schwer<br />

sind, dass der Pflegebedürftige das Heben als<br />

anstrengend empfindet, verbessert sich auch die<br />

Kraft. Für die Balanceübungen brauchen Sie<br />

außerdem ein Handtuch, eine Schnur und einen<br />

Luftballon.<br />

Fitte Muskeln: Jede Übung in zwei Durchgängen<br />

mit je zehn Wiederholungen ausführen – Ausnahmen<br />

sind bei den Übungen beschrieben. Die<br />

Pause zwischen zwei Durchgängen sollte etwa<br />

eine Minute lang sein.<br />

Befestigen Sie die Gewichtsmanschetten oberhalb<br />

Ihrer Fußgelenke und halten Sie sich während der<br />

Übung mit einer Hand an der Stuhllehne fest.<br />

Ein Knie so weit wie möglich in Richtung Brust bewegen<br />

- dabei nicht in der Taille abknicken. Beim<br />

Heben des Beines die Fußspitze nach oben ziehen.<br />

Den Fuß langsam wieder absetzen und die Übung<br />

mit dem anderen Bein wiederholen.<br />

Vorsicht: Bei einem künstlichen Hüftgelenk die<br />

Oberschenkel nur bis zur Waagerechten anheben.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen pro Bein - immer<br />

im Wechsel.<br />

• Alle Bewegungen korrekt und langsam ausführen.<br />

• Der Oberkörper bleibt immer aufrecht und gerade.<br />

• Gleichmäßig atmen.<br />

• Mit Musik macht das Training noch mehr Spaß.<br />

• Wenn Schmerzen auftreten: Sofort aufhören.<br />

10 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

11


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

2. Schulterpresse: Trainiert Schulterund<br />

hintere Oberarmmuskeln<br />

Abb. 2 Schulterpresse<br />

Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, ohne sich<br />

anzulehnen.<br />

Halten Sie die Hanteln auf Schulterhöhe - die Handflächen<br />

zeigen dabei nach vorne.<br />

Bewegen Sie jetzt Ihre Arme langsam nach oben,<br />

bis die Ellbogen gestreckt sind und die Hanteln sich<br />

über dem Kopf leicht berühren.<br />

Senken Sie die Hanteln auf gleichem Wege<br />

wieder ab.<br />

Danach erst mal tief durchatmen und anschließend<br />

von vorne beginnen.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen (mit beiden Armen<br />

gleichzeitig)<br />

3. Hüftseitheber: Stärkt die seitliche<br />

Hüft- und Oberschenkelmuskulatur<br />

Abb. 3 Hüftseitheber<br />

4. Armstrecker: Trainiert die hinteren<br />

Oberarmmuskeln<br />

Aufrecht auf die vordere Hälfte der Stuhlfläche<br />

setzen.<br />

Fassen Sie die Armelehnen des Stuhls so, dass sich<br />

die Hände direkt neben dem Rumpf befinden, und<br />

stellen Sie Ihre Füße nach vorne.<br />

Nun den Körper möglichst nur mit den Armen<br />

hochstemmen. Dabei die Ellbogen so weit wie möglich<br />

strecken. Langsam wieder in den Stuhl absenken<br />

und dabei die Bewegung mit den Armen abbremsen.<br />

Einmal tief durchatmen und Übung wiederholen.<br />

Anmerkung: Je weiter die Füße vom Stuhl wegstehen,<br />

umso höher der Schwierigkeitsgrad. Falls möglich,<br />

beim Hochstemmen und Absenken einen oder<br />

beide Füße hochheben.<br />

Abb. 4 Armstrecker<br />

Machen Sie die Gewichtsmanschetten oberhalb Ihrer<br />

Fußgelenke fest.<br />

Stellen Sie sich aufrecht hinter einen Stuhl und halten<br />

Sie sich an der Lehne fest.<br />

Ein Bein gestreckt zur Seite bewegen, ohne dabei<br />

Knie oder Taille zu beugen.<br />

Die Zehen zeigen während der gesamten Bewegung<br />

nach vorne. Das Bein langsam in die Ausgangsposition<br />

zurückbringen.<br />

Wiederholen Sie die Übung danach mit dem anderen<br />

Bein.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen pro Bein - immer<br />

abwechselnd.<br />

5. Hüftstrecker: Kräftigt die Gesäß- und Oberschenkelrückseite<br />

sowie die untere Rückenmuskulatur<br />

Die Gewichtsmanschetten oberhalb der Fußgelenke<br />

befestigen. Stellen Sie sich hinter einen Stuhl und<br />

halten Sie sich an der Stuhllehne fest.<br />

Gehen Sie nun einen kleinen Schritt zurück und<br />

beugen Sie den Oberkörper um etwa 45 Grad nach<br />

vorne.<br />

Jetzt ein Bein so hoch wie möglich nach hinten<br />

strecken, ohne dabei das Knie zu beugen oder den<br />

6. Schulterstrecker: Stärkt Muskeln<br />

der Schultern und des Oberkörpers<br />

Abb. 6 Schulterstrecker<br />

Abb. 5 Hüftstrecker<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Oberkörper zu bewegen (kein Hohlkreuz). Die Fußspitze<br />

ist dabei angezogen. Strecken Sie am höchsten<br />

Punkt die Fußspitze aus und ziehen Sie sie wieder<br />

an. Bewegen Sie das Bein langsam wieder in die<br />

Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie die<br />

Übung anschließend mit dem anderen Bein.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen pro Bein – immer<br />

abwechselnd.<br />

Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl (mit mindestens<br />

10 Zentimeter Abstand zur Lehne) und halten<br />

Sie die Hanteln mit gebeugten Ellbogen einige Zentimeter<br />

vor Ihrer Brust, so dass sie sich berühren.<br />

Die Hanteln langsam seitlich nach außen führen.<br />

Spüren Sie, wie sich Ihre Schulterblätter auf dem<br />

Rücken zusammenziehen.<br />

Wichtig: Immer eine aufrechte Haltung beibehalten.<br />

Führen Sie die Hanteln schließlich wieder zurück<br />

in die Ausgangsposition direkt vor ihre Brust. Am<br />

Ende der Bewegung die Arme nicht ganz durchstrecken,<br />

die Ellbogen sind stets leicht gebeugt.<br />

Atmen Sie einmal durch und wiederholen Sie die<br />

Übung.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen (mit beiden Armen<br />

gleichzeitig)<br />

12 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

13


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

7. Kniebeugen:<br />

Kräftigt die Beinmuskeln<br />

Abb. 7 Kniebeugen<br />

Anmerkung: Sie brauchen für diese Übung keine<br />

Gewichtsmanschetten. Die Übung wird schwerer,<br />

8. Seitlicher Schulterheber: Zur<br />

Kräftigung der Schultermuskulatur<br />

In der Ausgangsposition sitzen Sie aufrecht auf einem<br />

Stuhl, ohne sich anzulehnen. Ihre Arme hängen<br />

locker an der Seite. Halten Sie die Hanteln so,<br />

dass die Handflächen zum Körper zeigen.<br />

Nun langsam mit leicht gebeugten Ellbogen die<br />

Arme anheben, bis sie auf Schulterhöhe bzw. parallel<br />

zum Boden sind. Versuchen Sie dabei, die Schultern<br />

nicht hochzuziehen, und: Heben Sie die Arme<br />

nur so weit an, wie es Ihnen schmerzfrei möglich ist.<br />

Senken Sie langsam Ihre Arme wieder in die Ausgangsposition<br />

ab. – Einmal tief durchatmen und<br />

die Übung wiederholen. – Anmerkung: Wenn Ihre<br />

Schultergelenke es zulassen, können Sie die Gewichte<br />

auch bis über den Kopf nach oben heben.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen (mit beiden Armen<br />

gleichzeitig)<br />

Abb. 8: Seitlicher Schulterheber<br />

indem Sie das Gesäß tiefer oder langsamer absenken<br />

(jedoch nur bis in die Waagerechte der Oberschenkel<br />

– also nicht in die Hocke gehen).<br />

Stellen Sie sich hinter einen Stuhl und halten Sie sich<br />

an der Lehne fest - die Füße weit (über hüftbreit)<br />

auseinander. Die Fußspitzen zeigen leicht nach außen.<br />

– Nun die Knie langsam beugen. Dabei das Gesäß<br />

nach hinten schieben, so als wollten Sie sich setzen.<br />

Schauen Sie dabei nach vorne, nicht nach unten.<br />

Achten Sie darauf, dass beim Absenken des Gesäßes<br />

die Knie nicht nach vorne geschoben werden, sondern<br />

über den Fußspitzen bleiben. Drücken Sie sich<br />

langsam wieder hoch in die Ausgangsposition.<br />

Einmal durchatmen und die Übung wiederholen.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen<br />

9. Wadenstrecker: Stabilisiert das<br />

Fußgelenk und kräftigt die Waden<br />

Abb. 9 Wadenstrecker<br />

Stehen Sie aufrecht und halten Sie sich an der Stuhllehne<br />

fest.<br />

Drücken Sie sich nun so weit wie möglich in den<br />

Zehenstand und senken Sie Ihren Körper langsam<br />

wieder in die Ausgangsposition ab, bis die Füße fest<br />

auf dem Boden stehen. Heben Sie jetzt beide Fußspitzen,<br />

so dass Sie nur auf der Ferse stehen.<br />

2 Serien mit je 10 Wiederholungen (mit beiden Armen<br />

gleichzeitig)<br />

Anmerkung: Die Gewichtsmanschetten erhöhen<br />

kaum die Belastung, diese kann durch die Anzahl<br />

gesteigert werden (allmählich auf bis zu 20 Wiederholungen<br />

kommen). 2 bis 3 Serien mit je 10 bis 20<br />

Wiederholungen beidbeinig oder jeweils 10 Wiederholungen<br />

mit einem Bein.<br />

Es ist natürlich eine ausgesprochen hypothetische<br />

Frage, aber es gibt gute Gründe, sie<br />

trotzdem zu stellen: „Was wäre aus unserer<br />

Welt geworden, wenn es nicht jenen Gaius Cilnius<br />

Maecenas gegeben hätte?“ Er soll zumindest der allererste<br />

selbstlose Geber gewesen sein, der es sich<br />

leisten konnte, einen Dichterkreis aufzubauen und<br />

großzügig zu finanzieren.<br />

Ob ohne ihn die Werke von Vergil, Properz oder<br />

Quintus Horatius Flaccus Eingang in die Ruhmeshalle<br />

der Weltliteratur hätten finden können, kann<br />

bezweifelt werden, denn der Berater und Vertraute<br />

des römischen Kaisers<br />

Augustus konnte<br />

sich den Luxus leisten,<br />

seinen Dichterkreis finanziell<br />

über Wasser<br />

zu halten, ohne, dass<br />

er dafür Gegenleistungen<br />

forderte. Für ihn<br />

hat es sich trotzdem<br />

letztlich auch ausgezahlt,<br />

denn ihm wurde<br />

damit die Ehre zuteil zum Namensgeber<br />

des „Mäzenantentums“<br />

zu werden und auch heute gibt es zum<br />

Glück noch viele Menschen, die sich<br />

mit der uneigennützigen Förderung von<br />

Solzialen Einrichtungen sowie von<br />

Kunst und Kultur unsterblich machen.<br />

Wie etwa Bill Gates mit seiner<br />

Bill & Melinda Gates Foundation,<br />

der Milliarden seines Vermögens in<br />

Impfaktionen gegen Aids und anderes<br />

steckt, oder der gelernte Gebäudereiniger<br />

Harwig Piepenbrock,<br />

der alle zwei Jahre den höchstdotierten<br />

Kunst-Skulpturpreis finanziert.<br />

Die Leistung von Mäzenen ist<br />

rein freiwillig, kann also jederzeit ohne Angabe von<br />

Gründen beendet werden. Eine wichtige Funktion<br />

des Mäzenantentums ist so „nebenbei“ unter anderem<br />

die gezielte Beeinflussung der öffentlichen<br />

Meinung durch Förderung geeigneter Vorhaben von<br />

Spezielles Angebot<br />

„Jubiläum-Mäzen“<br />

Am 9. November 2014<br />

feiert das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> 50. Geburtstag<br />

Bericht: Dieter Schön<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

sozialer Bedeutung. Genau so ein Vorhaben können<br />

wir nun dem geneigten Mäzen anbieten:<br />

Das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> begeht im kommenden Jahr<br />

das 50. Jahr seines Bestehens. Dieses besondere Ereignis<br />

verdient eine entsprechende Würdigung und<br />

muss gebührend gefeiert werden. Selbst bei größter<br />

Sparsamkeit werden die zu erwartenden finanziellen<br />

Aufwendungen den Rahmen sprengen. Es ist<br />

notwendig, dass Alternativen zur Finanzierung gefunden<br />

werden. Deshalb die absolut nicht hypothetische<br />

Frage an Sie, verehrte Leserin, verehrter Leser,<br />

wollen Sie nicht Mäzen werden? Förderer einer<br />

großartigen sozialen<br />

Sache?<br />

Obwohl Mäzene<br />

ja keine Gegenleistungen<br />

erwarten, erhalten<br />

Sie von uns eine Spendenbescheinigung,<br />

die bei der nächsten<br />

Steuerklärung voll abzugsfähig<br />

ist. Selbstverständlich<br />

werden<br />

wir ausführlich über Ihr Engagement<br />

informieren, da alle Mäzene in unsere<br />

„Ehren-Tafel“ in der von Ihnen unterstützten<br />

„Jubiläumsschrift“ verewigt<br />

werden und wir überreichen jedem<br />

Mäzen eine „Dankes-Urkunde“, die<br />

Zeugnis ablegt über das<br />

Mäzenatentum, ohne<br />

dass wir dabei in irgendeiner<br />

Form den<br />

monitären Wert der Unterstützung<br />

beziffern. Das<br />

geschieht nur im Nachweis<br />

für das Finanzamt. Auf jeden<br />

Fall aber werden unsere<br />

Mäzene bei allen Veranstaltungen<br />

als Ehrengäste begrüßt.<br />

Spenden können ab sofort auf das Konto Frankfurter<br />

Sparkasse, Konto-Nr. 271500, BLZ 500 502<br />

01 - <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>, Stichwort „Jubiläum“ eingezahlt<br />

werden.<br />

14 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

15


Diesen Tag zelebrierte der Malteser Orden<br />

bereits zum elften Mal in Frankfurt. Der<br />

„Malteser Social Day“ wird inzwischen in<br />

vielen deutschen Städten jedes Jahr mit wachsenden<br />

Im unserem Rosengarten<br />

blüht bald eine Linde<br />

Am Ende des Tages war eine Menge Unkraut gejätet,<br />

waren zwei Bäume, viele Blumen und Sträucher gepflanzt<br />

Bericht: Dieter Schön<br />

Teilnehmerzahlen organisiert. Eine grandiose Idee,<br />

von der bereits viele soziale Einrichtungen und –<br />

das ist der eigentlich entscheidene Kick dieser tollen<br />

Veranstaltung –, auch schon mehr als 200 Unternehmen<br />

und deren Mitarbeiter profitiert haben, wie diese<br />

lobend selbst kommentieren. Das Erfolgsrezept<br />

des Social Days: Die sozialen Einrichtungen erleben<br />

für einen Tag zupackende Hilfe, um drängende<br />

Missstände in ihren Einrichtungen beheben zu können<br />

und die Unternehmen bescheren ihren Mitarbeitern<br />

einen „Tag für das Teambuilding“ indem sie<br />

in diesen Einrichtungen mit Kranken, Behinderten,<br />

aber auch mit Menschen in Kontakt kommen,<br />

die Tag für Tag als Betreuer und Pfleger<br />

oder Therapeuten in solchen Einrichtungen<br />

tätig sind. Statt Tabellen und Diagramme am<br />

Computer zu erstellen, greifen beispielsweise<br />

Kunden- und Finanzberater, Assistenten und<br />

Sekretärinnen zu Pinsel, Farbeimer, Spaten,<br />

Harke oder Gartenschere, um Gartenanlagen<br />

oder Räume einer sozialen Einrichtung wieder<br />

auf Vordermann zu bringen.<br />

Die Frankfurter Unternehmensberatung<br />

Oliver Wyman GmbH hatte im vergangenen<br />

Jahr zum erstenmal am Social Day aktiv mitgewirkt.<br />

Da hatte die Mannschaft um Frau Han<br />

fünf Klassenräume der Meisterschule Frankfurt<br />

neu gestrichen. Für die Präsentationsgrafikerin war<br />

so die Aussicht, diesmal in einem sozialen Betrieb<br />

mit komplettem Betreuungsangebot in Kontakt<br />

kommen zu können, sehr verlockend. Nachdem sie<br />

zusammen mit ihren zehn Mitstreitern von Sozial-<br />

dienst-Leiter Ralf Ottenheim, Petra Enseroth und<br />

Prädikant Werner Gutmann willkommen geheißen<br />

und anschließénd in kleinen Gruppen durch das<br />

<strong>Haus</strong> geführt und über das soziale Leistungsangebot<br />

des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es informiert war, meinte Tanja,<br />

im alltäglichen Beruf Informationsbeschafferin und<br />

Datenaufbereiterin, für ihre beratenden Kollegen:<br />

„Diese Möglichkeit zum persönlichen Kontakt mit<br />

kranken alten Menschen und deren Betreuern habe<br />

ich schon lange gesucht.“<br />

Ursula, die im Alltagsjob dafür sorgt, dass die<br />

Anrufer den gewünschten Gesprächspartner erreichen<br />

und Anke, die ihren Arbeitstag mit der Entwicklung<br />

zündender Informationsgrafiken füllt,<br />

stimmen spontan zu: „Wenn man Tag für Tag auf<br />

den Computerbildschirm schaut und sich mit Zahlen,<br />

Prozenten und Prognosen beschäftigen muss,<br />

ist es eine Wohltat, mal direkt mit Menschen und<br />

Pflanzen in Kontakt zu kommen!“.<br />

Gelegenheit dazu gab es reichlich. Petra Enseroth<br />

(APH) hatte genügend Pflanzgut geordert,<br />

welches vom Leiter des Technischen Dienstes, Olaf<br />

Peuster und seinen Helfern auch rechtzeitig besorgt<br />

worden war. Insgesamt mehr als 200 verschiedene<br />

Pflanzen in Töpfen und als Zwiebeln. Vom Rittersporn<br />

über Kugeldistel bis zu den obligatorischen<br />

Tulpen und Narzissen standen für die tatendurstigen<br />

Hände der „Schreibtischtäter“ bereit.<br />

Auf die beiden Männer im Team warteten mit<br />

einer vier Meter hohen Linde und einem weit ausladenden<br />

Magnolienbaum zwei besondere Herausforderungen,<br />

die allerdings ebenfalls problemlos<br />

gemeistert wurden. Zuerst wurde am Ende des<br />

Rosengartens oberhalb des Wasserlaufes von den<br />

beiden Kräften ein großes Loch für die Linde ausgehoben.<br />

Mit dem eigentlichen Pflanzvorgang aber<br />

muste noch auf eine Fotografin gewartet werden,<br />

die diesen Akt mit Folgewirkung für einen Bericht in<br />

der Frankfurter Rundschau festhalten sollte.<br />

In der Zwischenzeit setzte Philip, im Berufsalltag<br />

Unternehmensberater, zusammen mit dem Präsenetationsgrafiker<br />

Harald die Grubenarbeit mit der<br />

Vorbereitung der Pflanzaktion „Magnolienbaum“,<br />

direkt an der Terasse des Hilfezentrums fort, denn<br />

auch dieser besondere Akt sollte als denkwürdiges<br />

Bild in den Fotoapparat der Fotografin, die schließlich<br />

auch noch rechtzeitg erschien und die Pflanzaktion<br />

für die Nachwelt verewigte.<br />

Ralf Ottenheim (Leiter des Sozialdienstes) und Olaf Peuster (Leitung Technischer Dienst) hatten alle Hände voll zu tun,<br />

um alle Pflanzen und Gerätschaften rechtzeitig vor Ort bereit zu halten, damit die Gartenarbeit von Anke, Anja, Harald,<br />

Ursula B., Philip, Gül, Ursula N., Ursula B., Elena und Tanja (v. li. n. r.), allesamt im „normalen Leben“ Berater,<br />

Analysten und Bürokräfte der Frankfurter Unternehmensberatung Oliver Wyman GmbH, nicht ins Stocken kam.


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Mit Steaks und Bratwürsten<br />

vom Grill – mit denen Seelsorger<br />

Gutmann einmal mehr bewies,<br />

dass er es auch versteht, fürs leibliche<br />

Wohl sorgen zu können –, Salaten,<br />

Folienkartoffeln und Tzatziki<br />

gewann das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

auch kulinarisch Pluspunkte.<br />

Schmidt von der AE mit Betreuer<br />

Tomislav Matanovic auf einen<br />

Spaziergang in den Rosengarten<br />

zum Wasserlauf. „Diese Begegnung<br />

hat meine Einstellung zum<br />

Altwerden und zur Altenpflege<br />

auf den Kopf gestellt“, gestand<br />

Tanja nach dem Spaziergang.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hatten allerdings Ursula N.,<br />

Anja, Ruth, Ursula B., Elena, Anke, Anna, Tanja und<br />

Gül, fachmännisch assistiert von Simo Vujanovic<br />

und Murat Sarioglu vom Technischen Dienst, bereits<br />

den Kirschgarten auf Vordermann gebracht. Auf<br />

den Knien Unkraut beseitigt, Erde aufgelockert und<br />

unter anderem Fette Henne, Sonnenblumen und<br />

Pfingstrosen eingepflanzt. „Ich spüre es im Kreuz<br />

und den Oberschenkeln“, bestätigte eine Grafikerin<br />

die negativen Begleitumstände, ehe sie sich zusammen<br />

mit ihren Kollegen zur „Brotzeit“ vom Grill an<br />

den großen Mittagstisch setzte, „aber im Kreuz habe<br />

ich es auch nach einem ganzen Tag am Schreibtisch.<br />

Das hier ist etwas anderes. Es macht einfach Spaß!“<br />

Mit frischem Elan ging es<br />

anschließend zum Endspurt. Im<br />

Rosengarten gab es noch viel zu<br />

tun. Ausgeblühtes wurde noch<br />

heraus geschnitten, wild wucherndes<br />

Unkraut sorgfälig entfernt<br />

und die Linde und der Magnolienbaum<br />

kamen schließlich auch noch gründlich<br />

gewässert in die Erde..<br />

Als kleines Dankeschön gab es eine Kostprobe<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>-Honig aus der Imkerei auf dem<br />

Hochhaus-Dach. „Ich hatte mich nach unserem<br />

Ausflug in das Malergewerbe letztes Jahr auf die<br />

Herausforderung <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> mit seinem sozialen<br />

Background gefreut. Jetzt bin ich überrascht,<br />

was ich alles erfahren habe“, bedankte sich Grafikerin<br />

Gül stellvertretend für ihr Team. „Wir haben<br />

alle viele Eindrücke mitgenommen und werden von<br />

diesem Tag profitieren.“ Das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> tut das<br />

auch! Wenn der kommende Winter dem Frühling<br />

weichen wird und der Garten zu blühen beginnt.<br />

Das Angebot zum direkten<br />

Betreuungskontakt mit Bewohnern<br />

des <strong>Haus</strong>es wurde ebenfalls<br />

begeistert angenommen. Ursula<br />

N. versorgte Frau B?. von der<br />

AU mit Trinkbarem, Tanja begleitete<br />

Frau Huth und Anja Frau<br />

18 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

19


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Mit Liebe zum Detail und<br />

viel Fleiß haben auch<br />

in diesem Jahr wieder<br />

Schüler der Altenpflegeschule im<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> Besucher, Bewohner<br />

und Mitarbeiter mit einer Ausstellung<br />

zur deutschen Nachkriegsgeschichte<br />

beschenkt. 20 Teilnehmer vom Kurs<br />

69 hatten die Aufgabe, die Entwicklung<br />

Deutschlands – angefangen mit<br />

Weimarer Republik bis zu den 60er<br />

Jahren –, aufzuarbeiten und zu einer<br />

anschaulichen Präsentation visuell und<br />

verbal zusammen zu stellen. Erschwerend<br />

kam diesmal noch hinzu, dass der<br />

ideale Ausstellungsraum, die Kapelle<br />

im Eingangsbereich, gerade renoviert<br />

wurde und nicht zur Verfügung stand.<br />

Es musste in den Unterrichtsraum<br />

neben dem Mitarbeiterraum ausgewichen<br />

werden, was die Kapazität an<br />

Zuschauerplätzen deutlich einschränkte<br />

und auch in der Präsentation große<br />

Herausforderungen an das Improvisationsgeschick<br />

der künftigen Pflegerinnen<br />

und Pfleger stellte.<br />

Umso erstaunlicher, welche Informationsflut<br />

auf engstem Raum<br />

untergebracht werden konnte. Dabei<br />

war die Aufgabenstellung gewaltig. In<br />

drei Zeitengruppen unterteilt, sollten<br />

die Weimarer Republik und das Dritte<br />

Reich, die Nachkriegszeit von 1946 bis<br />

1959 und schließlich die 60er bis 1970 jeweils in allen<br />

gesellschaftlich relevanten Themen, also Politik,<br />

Musik, Theater, Film, Mode, Technik und Ernährung<br />

gründlich aufgearbeitet werden.<br />

Erstaunlich, was es da alles zu sehen und zu<br />

hören gab. Den Start in den Spaziergang durch die<br />

jüngste deutsche Geschichte hatten Birgit, Petra,<br />

Carl-Dietrich, Maria und Annette mit erstaunlichen<br />

Details zur Propaganda im Dritten Reich, dem negativen<br />

Einfluss dieses politischen Geistes auf die<br />

Entwicklung der Musik und Literatur und auch auf<br />

das gesellschaftliche Leben mit vielen Exponaten<br />

anschaulich präsentiert. An der Mode dieser Zeit<br />

hatte diese Arbeitsgruppe offensichtlich viel Spaß<br />

gefunden, was im Ergebnis besonders deutlich wurde.<br />

Wie präzise die Arbeitsgruppe außerdem die politischen<br />

Zusammenhänge dieser Jahre recherchiert<br />

hatte, wurde am Beispiel von Filmliebling Heinz<br />

Rühmann und dessen Verstrickung in die NS-Geschichte<br />

als „treuer Diener der Nazis“, deutlich.<br />

Auch das Essen und Trinken in dieser Zeit wurde<br />

sorgfältig unter die Lupe genommen. So mancher<br />

Lehrreiche Zeitreise der<br />

Schüler der APS<br />

Mit großer Liebe zum Detail und historischem<br />

Know-how erinnert Kurs 69 der APS an Vergangenes<br />

Bericht: Dieter Schön<br />

Bewohner wird sich an die karge Zeit erinnert haben,<br />

als er nachlesen konnte, dass der „Reichsverein<br />

für Volksernährung“ 1931 das Höchstbudget für die<br />

Tagesernährung einer vierköpfigen Familie auf 2<br />

RM festgelegt hatte. Kein Wunder, dass der Eintopf<br />

zum „Gericht des Jahres 1933“ avancierte.<br />

Brenda, Bianca, Jessica, Madeleine, Jaqueline und<br />

Caroline hatten sich der Nachkriegsjahre angenommen<br />

und die Zeit von 1946 bis 1959 erforscht und<br />

dabei herausgefunden, dass nach der Befreiung aus<br />

dem NS-Diktat der deutsche Film erst nach 1949<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

wieder Tritt fassen konnte und die Stars<br />

der neuen Generation natürlich Horst<br />

Buchholz und Romy Schneider waren.<br />

Auch an die Währungsreform am 20.<br />

Juni 1948 mit dem 40 DM-Kopfgeld<br />

für jeden Bürger, die Gründung der<br />

BRD, die Verkündung des Grundgesetzes<br />

und Adenauer, den ersten Bundeskanzler,<br />

wird erinnert.<br />

Mit Verweis auf die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

1954, die literarische<br />

Wiedergeburt Deutschlands durch<br />

Max Frisch, Heinrich Böll und Günter<br />

Grass wurde von der Arbeitsgruppe<br />

die internationale Wiederauferstehung<br />

Deutschlands deutlich gemacht.<br />

Einen besonderen Coup hatte die<br />

Gruppe von Laura, Sabrina, Christian,<br />

Michaela, Bükre und Julia realisiert.<br />

Verantwortlich für die Darstellung der<br />

sogenannten 60er schafften sie es tatsächlich,<br />

vier Original-Autositze samt<br />

Cockpit und Holzlenkrad aus einem<br />

1962 gebauten französischen Sportwagen,<br />

dem Facel III, im Ausstellungsraum<br />

aufzustellen. Jeder Besucher hatte<br />

die Chance, darin auch einmal Probe zu<br />

sitzen. Auch an „Vergissmeinnicht“ mit<br />

Peter Frankenfeld und Hans-Joachim<br />

Kulenkampf mit „Einer wird gewinnen“<br />

ließ man sich gerne erinnern.<br />

Laura konnte ausführlich über die<br />

stürmischen 60er mit der Musik der<br />

Beatles, Elvis und Rolling Stones, die mehr als eine<br />

Generation geprägt hatten, referieren. Auch in der<br />

Mode ist dieser Einfluss erkennbar. Sie wurde schriller<br />

und bunter. Frauen wie Jaqueline Kennedy und<br />

Twiggy gaben die Vorbilder und die Hippie-Welle<br />

überollte auch Deutschland.<br />

Als Besucher bedauerte man, nicht mehr Zeit<br />

für diese Ausstellung zu haben. Man ist heute schon<br />

gespannt, was Bettina Müller für den nächsten APS-<br />

Kurs im nächsten Jahr einfällt. Es wird bestimmt<br />

nicht leicht, diese Veranstaltung zu toppen.<br />

20 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

21


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Mit dem<br />

B o n<br />

Odor i<br />

Kai, einem japanischen<br />

Volkstanz erinnern<br />

gläubige Menschen<br />

in Japan an ihre<br />

Vorfahren. Zwar ist<br />

das auch der offizielle<br />

Tanz zum 500 Jahre<br />

alten Obon-Fest, welches<br />

in Japan traditionell<br />

immer Mitte Juli<br />

stattfindet, zum ersten Mal aber konnten jetzt auch<br />

die Bewohner des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es Zeugen dieser<br />

großen fernöstlichen<br />

Tradition werden.<br />

Die sieben Frauen<br />

und ein Mann, erschienen<br />

in traditionellen<br />

japanischen Kimonos<br />

und legten eine CD<br />

mit japanischer Folkloremusik<br />

in den CD-<br />

Player. Was sich genau in den festgelegten ruhigen<br />

Schrittfolgen und Arm- und Handbewegungen an<br />

Huldigungen für die verehrten Vorfahren versteckt,<br />

wurde leider nicht näher erläutert. Zwei unterschiedliche<br />

Formationen wurden in der Caféteria<br />

des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es gezeigt. Einmal der traditionelle<br />

Bon Odori aus Tokio, dem Osten Japans, bei<br />

dem die Tänzer im<br />

Kreis laufen. Danach<br />

auch der Frankfurt-<br />

Ondo, der 2011 anlässlich<br />

einer ersten<br />

Aufführung des im<br />

selben Jahr gegründeten<br />

„Nici-Doku<br />

Bon Odori Kai“ zum<br />

ersten Mal getanzt<br />

wurde. Die deutschjapanische<br />

Tanzgruppe<br />

gründete sich im<br />

selben Jahr als das katastrophale<br />

Erdbeben<br />

die Nuklearkatasrophe<br />

des Kernkrafwerkes<br />

von Fukushima<br />

ausgelöst hat und in<br />

dem sich die freundschaftliche<br />

deutschjapanische<br />

Beziehung<br />

zum 150. Mal jährte.<br />

Die Tanzgruppe<br />

„Nici-Doku Bon<br />

Odori Kai“, wobei<br />

sich hinter „Nici-Doku“ nichts anderes als „Japanisch-Deutsch“<br />

versteckt, ist stolz, in ihren klassischen<br />

Kimonos nicht<br />

nur Teile ihrer uralten<br />

japanischen Kultur den<br />

deutschen Zuschauern<br />

und Zuhörern nahe<br />

zu bringen, sondern<br />

versucht auch sein Publikum<br />

zum Mitanzen<br />

zu animieren. Auch im<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> verhallte der Ruf nach Mittänzern<br />

nicht ungehört. Es dauerte allerdings etwas, ehe die<br />

erste Mutige mit sich mit zaghaften Bemühungen<br />

unter die Gruppe traute.<br />

Die Bewohner fremdelten nicht lange. Schnell<br />

hatten sie mit den ungewohnten Klängen und eleganten<br />

Tänzerinnen Freundschaft geschlossen und<br />

hätten gerne dem<br />

Reigen noch viel länger<br />

zugeschaut und<br />

zugehört, leider aber<br />

Bon Odori Kai<br />

Japanische Kultur mit Musik und Tanz<br />

zu Gast im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Bericht Dieter Schön<br />

packte „Nici-Doku<br />

Bon Odori Kai“ bereits<br />

nach gut einer<br />

halben Stunde alles<br />

wieder ein. Alle „Zugabe-Rufe“<br />

verhallten<br />

unerhört. Die Enttäuschung<br />

der Zuschauer<br />

war offensichtlich<br />

Diese besondere Festivität schafft es jedes<br />

Jahr aufs Neue nicht nur die Bewohner<br />

und Gäste des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es zu begeistern.<br />

Auch die Mitarbeiter, denen die Aufgabe<br />

zufällt, alles so zu organisieren, dass genügend Transporteure<br />

für die nicht<br />

mehr so beweglichen<br />

Bewohner bereit stehen,<br />

auf allen Tischen<br />

genug Gläser und Getränke<br />

eingedeckt und<br />

zum Verteilen von<br />

Most und Handkäs<br />

mit Musik ausreichend<br />

viele Hände zur Verfügung<br />

stehen,<br />

haben sichtbar<br />

Spaß an<br />

ihrer Arbeit.<br />

Um die<br />

Kelterei kümmert<br />

sich wie<br />

gewohnt Holger<br />

Äppelwei-Feierdaach<br />

Alle Jahre wieder wird die Caféteria des<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es zum Blauen Bock<br />

Bericht Dieter Schön<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Rohrbach, Chef des Hilfezentrums.<br />

Er kann dabei inzwischen auf jahrelange<br />

Erfahrung zurückblicken. Dass irgend etwas irgend<br />

wann mal nicht so funktioniert hat, wie man es sich<br />

beim Keltern des „Stöffchens“ landläufig und im<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> vorstellt, daran kann er sich beim<br />

besten Willen nicht erinnern.<br />

Auch Geschäftsführer Markus Förner<br />

packt mit an, wenn „Not am Mann“<br />

ist und er lässt es auch nicht damit erledigt<br />

sein, die Kelterei mit dem Hinweis<br />

zu starten, dass „jede Hand auch zum Keltern<br />

selbst gebraucht wird“, sondern bringt „Stöffche“<br />

und „Käs“ selbst persönlich auch dorthin, wo auf<br />

Nachschub gewartet wird.<br />

Am Häcksler und an der Presse mangelt es Holger<br />

Rohrbach tatsächlich<br />

an Helfern nie,<br />

um den Saft zum Fließen<br />

zu bringen. Zwei<br />

Doppelzentner Streuwiesen-Äppel<br />

werden<br />

ruckzuck gewaschen,<br />

geschreddert und zu<br />

etwa 50 Liter Most<br />

gepresst. Die Festgemeinde<br />

in der<br />

Caféteria<br />

hat ihren<br />

Spaß an dem<br />

Schauspiel,<br />

wie stets ausreichend<br />

Hände<br />

bereit stehen, um<br />

Häcksler und Pres-<br />

Handgriff sitzt per-<br />

die Äpfel in<br />

se zu befördern. Jeder<br />

fekt, kein Wunder, die meisten Helfer an der Kelter<br />

sind bereits erfahrene Hilfskeltermeister, die jedes<br />

Jahr bereit stehen, wenn es gilt, den Grundstoff für<br />

der Hessen liebstes Getränk herzustellen.<br />

Zum ersten Mal hatte Geschäftsführer Markus<br />

Förner auch die Ehemaligen zum Kelterfest eingeladen<br />

und viele haben diese Gelegenheit auch gerne<br />

genutzt, wieder einmal „Hufland-<strong>Haus</strong>-Luft“<br />

zu schnuppern und sie waren von der<br />

22 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

23


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Stimmung tatsächlich total überrascht. Eine der ehemaligen<br />

Kolleginnen, die nicht so gerne ihren Namen<br />

verraten will, gestand aber, „so eine tolle Stimmung<br />

habe ich nicht erwartet – und schmecken tut<br />

es mir auch!“<br />

Kein Wunder, dass die Stimmung so prächtig wie<br />

bei den Seckbacher Meckerern ist. Dafür sorgt allerdings<br />

auch routiniert und mit dem richrigen Stück<br />

zur richtigen Zeit, das Duo Happy Sound, mit Erich<br />

Hamm am Keyboard und Peter Mett an der Gitarre,<br />

der vielen langjährigen Kunden der Tagespflege<br />

natürlich sofort bekannt vorkommt, schließlich<br />

sind sie von ihm vor gar nicht langer Zeit noch<br />

befördert worden, ehe er jetzt in Rente gegangen<br />

ist. Das Duo spielt<br />

scheinbar ohne zu<br />

ermüden alle Hits<br />

der letzten 50 Jahre,<br />

als ginge es an<br />

diesem Tag schon<br />

um das 50-Jahre-Jubiläum<br />

des<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es,<br />

welches allerdings<br />

erst nächstes Jahr<br />

kalendermäßig fällig ist. Es ist davon auszugehen,<br />

dass das Kelterfest 2014 wahrscheinlich ganz im<br />

Zeichen dieses Jubiläums stehen wird<br />

Wie immer bei<br />

diesem Kelterfest<br />

drehen sich die<br />

meisten Gespräche<br />

an den Tischen<br />

um „das Stöffche“.<br />

Am Tisch der Tagespflege<br />

berichtet<br />

der Begleiter eines<br />

Pflegegastes von<br />

den Erfahrungen,<br />

die er als Pächter einer Äppelwein-Gaststätte mit<br />

dem Stöffche einst gemacht hat, als ihm ein Gast<br />

eine Wette um eine Kiste Apfelwein angeboten hatte.<br />

Der Gast, ein Nichthesse aus Oberfranken, hatte<br />

behauptet, dass die EU vor Jahren den Apfelwein<br />

im Rahmen ihrer Weinmarktverordnung verboten<br />

hätte, weil „Wein“, so hätte die EU bestimmt, „nur<br />

aus Trauben hergestellt werden dürfe, Ebbelwei<br />

dürfte also nicht mehr als Wein verkauft werden.“<br />

Die Kiste Apfelwein wollte der Wirt nicht verlieren,<br />

also schrieb er nach Brüssel und bekam die Antwort,<br />

dass „selbstverständlich Apfelwein auch weiterhin<br />

als Wein vertrieben werden kann.“ Wette gewonnen!<br />

Gewonnen hat bei diesem Kelterfest auch die<br />

Mannschaft der <strong>Haus</strong>wirtschaft, die auch optisch<br />

mit ihren weinroten Schürzen positiv auffiel und für<br />

einen reibungslosen Service sorgte.


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Dezember<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

So.<br />

1.<br />

So.<br />

1.<br />

Di.<br />

3.<br />

Di.<br />

3.<br />

Mi.<br />

4.<br />

Mi.<br />

4.<br />

Mi.<br />

4.<br />

Sa.<br />

7.<br />

Sa.<br />

7.<br />

So.<br />

8.<br />

Mo.<br />

9.<br />

Di.<br />

10.<br />

Mi.<br />

11.<br />

Mi.<br />

11.<br />

Do.<br />

12.<br />

Fr.<br />

13.<br />

So.<br />

15.<br />

So.<br />

15.<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst Kapelle<br />

mit Abendmahl<br />

Pfr. Barschke<br />

Anpfiff<br />

15.30<br />

15.00<br />

18.00<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Fußball live: 14. Spieltag:<br />

Hannover 96 gegen Eintracht<br />

Frankfurt<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Ausflug EFC<br />

DFB-Pokal Achteilfinale:<br />

Eintracht gegen<br />

SV Sandhausen<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Bemblstubb<br />

B4<br />

Waldst.<br />

14.00 Adventbasar mit Kaffee und<br />

Kuchen und Nikolaus<br />

Anpfiff<br />

15.30<br />

Ausflug EFC<br />

15. Spieltag Eintracht gegen<br />

1899 Hoffenheim<br />

Waldst.<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst Kapelle<br />

Schw. Christine<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt AE<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

B4<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon F. Reuter<br />

Kapelle<br />

15.30 Ökumenische Adventandacht Kapelle<br />

Herr Gutmann<br />

Diakon F. Reuter<br />

Anpfiff<br />

19.00<br />

Ausflug EFC 6. Gruppenspiel<br />

EuropaLeague: Eintracht<br />

gegen APOEL FC<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

15.30 Ökumenische Adventandacht Kapelle<br />

Herr Gutmann<br />

Diakon F. Reuter<br />

Caféteria<br />

Waldstadion<br />

19.00 Mitarbeiter-Weihnachtsfeier Caféteria<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst Kapelle<br />

Hr. Gutmann<br />

Anpfiff<br />

17.30<br />

16. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen<br />

gegen Eintracht<br />

Januar<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

Mo.<br />

6.<br />

Mo.<br />

6.<br />

Di.<br />

7.<br />

Mi.<br />

8.<br />

Mi.<br />

8.<br />

So.<br />

12.<br />

Di.<br />

14.<br />

Di.<br />

14.<br />

Mi.<br />

15.<br />

15.30 Ökumenische Andacht Kapelle<br />

Hr. Gutmann<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

14.00 Sternensinger im <strong>Haus</strong><br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

AE<br />

B4<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Kapelle<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Kapelle<br />

Hr. Gutmann<br />

Abfahrt<br />

13.30<br />

15.00<br />

18.00<br />

Dezember<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

Di.<br />

17.<br />

Mi.<br />

18.<br />

Do.<br />

19.<br />

Fr..<br />

20.<br />

Mo.<br />

23.<br />

Di.<br />

24.<br />

Mi.<br />

25.<br />

Di.<br />

31.<br />

Abfahrt<br />

10.00<br />

15.00<br />

18.00<br />

15.00<br />

15.30<br />

Ausflug APH: Frankfurter<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Herr Weber am Flügel<br />

Ökumenische Adventandacht<br />

Hr. Gutmann/Diakon Reuter<br />

Ausflug APH: Ausstellung<br />

Karmeliterkloster<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Römerberg<br />

B4<br />

Bemblstubb<br />

Caféteria<br />

Kapelle<br />

15.30 Vorweihnachtlicher Dia-Vortrag Kapelle<br />

mit Musik (Hr. Trautsch)<br />

Anpfiff<br />

20.30<br />

Ausflug EFC - 17. Spieltag<br />

Eintracht gegen FC Augsburg<br />

Waldst.<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“<br />

AE<br />

15.00 Krippenspiel Caféteria<br />

Pfr. Barschke, Hr. Gutmann<br />

Mitarbeiter<br />

10.00 Ökumenischer Gottesdienst Kapelle<br />

Herr Gutmann/Diakon F. Reuter<br />

15.00 Evangelischer Gottesdienst<br />

mit Abendmahl, Hr. Gutmann Kapelle<br />

Kloster<br />

B4<br />

Januar<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

Bitte beachten:<br />

Einige Termine der Fußball-Bundesliga sind noch in der Planungsphase,<br />

können sich also sowohl in der Anpfiffzeit aber auch im Spieltag<br />

noch ändern. Nähere Infos jeweils akutell über Aushang!<br />

So.<br />

19.<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst<br />

Hr. Gutmann<br />

Kapelle<br />

Mo.<br />

20.<br />

Di.<br />

21.<br />

Di.<br />

21.<br />

Mi.<br />

22.<br />

Mi.<br />

22.<br />

4.<br />

KW<br />

So.<br />

26.<br />

So.<br />

26.<br />

Di.<br />

28.<br />

Mi.<br />

29.<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

15.00<br />

18.00<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

AE<br />

B4<br />

B4<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Kapelle<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Ausflug EFC - 18. Spieltag<br />

Eintracht gegen Hertha BSC<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst<br />

Sr. Christine<br />

15.00 Auftritt Afrikanischer<br />

Gospelchor<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Waldst.<br />

Kapelle<br />

Kapelle<br />

B4<br />

Februar<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

5.<br />

KW<br />

Mo.<br />

3.<br />

Di.<br />

4.<br />

Mi.<br />

5.<br />

Mi.<br />

5.<br />

6.<br />

KW<br />

So.<br />

9.<br />

Di.<br />

11.<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Fußball live 19. Spieltag:<br />

Bayern München–Eintracht<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Bemblstubb<br />

Bemblstubb<br />

AE<br />

B4<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Kapelle<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Ausflug EFC - 20. Spieltag<br />

Eintracht gegen Braunschweig<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst<br />

mit Abendmahl Hr. Gutmann<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Waldst.<br />

Kapelle<br />

B4<br />

Februar<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

7.<br />

KW<br />

Mi.<br />

12.<br />

7.<br />

KW<br />

Mo.<br />

17.<br />

Di.<br />

18.<br />

Di.<br />

18.<br />

Mi.<br />

19.<br />

Mi.<br />

19.<br />

Mi.<br />

19.<br />

Do.<br />

20.<br />

8.<br />

KW<br />

So.<br />

23.<br />

Di.<br />

25.<br />

Mi.<br />

26.<br />

Do.<br />

27.<br />

Anpfiff<br />

????<br />

DFB-Pokal Viertelfinale<br />

Gegner u. Spielort n. offen<br />

18.31 Prunksitzung der Seckbacher<br />

Meckerer im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Anpfiff<br />

????<br />

21. Spieltag: BVB Dortmund<br />

gegen Eintracht<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

15.30 Lichtbildervortrag H. Pestinger<br />

Liebenswertes Frankfurt<br />

Alte Brücken in und um Ffm<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Abfahrt<br />

14.00<br />

Ausflug APH zum<br />

Kinopolis Hanau<br />

noch<br />

offen<br />

Caféteria<br />

Bemblstubb<br />

AE<br />

Kapelle<br />

B4<br />

Kapelle<br />

Hanau<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Anpfiff<br />

????<br />

EuropaLeague Hinspiel ZR<br />

Gegner u. Spielort noch offen<br />

Ausflug EFC - 22. Spieltag<br />

Eintracht gegen WSV Bremen<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst<br />

Pfr. Barschke<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

????<br />

Waldst.<br />

Kapelle<br />

B4<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Anpfiff<br />

????<br />

EuropaLeague Rückspiel ZR<br />

Gegner u. Spielort noch offen<br />

März<br />

????<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

9. Anpfiff Ausflug EFC - 23. Spieltag Waldst.<br />

KW ???? Eintracht gegen VfB Stuttgart<br />

Mo.<br />

3.<br />

Di.<br />

4.<br />

Mi.<br />

5.<br />

Mi.<br />

5.<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

AE<br />

B4<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Kapelle<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Shopping Bibliothek Ausflug<br />

Weihnachtsf.<br />

Dia-<br />

Vortrag<br />

Fan-Club<br />

Gottesdienst<br />

Freizeit-<br />

Reise<br />

Konzert/<br />

Theater<br />

Leserunde<br />

Gottesdienst<br />

Festlichkeit<br />

Theater<br />

Shopping Bibliothek Ausflug<br />

Weihnachtsf.<br />

Dia-<br />

Vortrag<br />

Fan-Club<br />

Gottesdienst<br />

Freizeit-<br />

Reise<br />

Konzert/<br />

Theater<br />

Leserunde<br />

Gottesdienst<br />

Festlichkeit<br />

Theater<br />

26 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

27


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

März<br />

April<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

10.<br />

KW<br />

So.<br />

9.<br />

Di.<br />

11.<br />

Mi.<br />

12.<br />

11.<br />

KW<br />

Mo.<br />

17.<br />

Di.<br />

18.<br />

Di.<br />

18.<br />

Mi.<br />

19.<br />

Mi.<br />

19.<br />

12.<br />

KW<br />

So.<br />

23.<br />

Di.<br />

25.<br />

Mi.<br />

26.<br />

Mi.<br />

26.<br />

13.<br />

KW<br />

Mo.<br />

31.<br />

Shopping Bibliothek Ausflug<br />

April<br />

Art Tag Uhrzeit Veranstaltung Ort<br />

Di.<br />

1.<br />

Mi.<br />

2.<br />

Anpfiff<br />

????<br />

15.00<br />

18.00<br />

24. Spieltag:Hamburger SV<br />

gegen Eintracht<br />

10.00 Gottesdienst z. WGT-Team<br />

der Marien- und Marien-Rosenkranzgemeinde<br />

Leitung: B. Gößling<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Weihnachtsf.<br />

Dia-<br />

Vortrag<br />

Bemblstubb<br />

Fan-Club<br />

Kapelle<br />

B4<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Ausflug EFC - 25. Spieltag<br />

Eintracht gegen SC Freiburg<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

Abfahrt<br />

12.00<br />

15.00<br />

18.00<br />

Ausflug APH:<br />

Modemarkt Adler inkl. Auftritt<br />

„Cindy Berger“<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Waldst.<br />

AE<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Haibach<br />

B4<br />

Kapelle<br />

Anpfiff<br />

????<br />

26. Spieltag:1. FC Nürnberg<br />

gegen Eintracht<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Bemblstubb<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst Kapelle<br />

mit Abendmahl Hr. Gutmann<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

B4<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Ausflug EFC - 27. Spieltag<br />

Eintracht gegen Borussia<br />

Mönchen-Gladbach<br />

28. Spieltag:VfL Wolfsburg<br />

gegen Eintracht<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

Waldst.<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Bemblstubb<br />

AE<br />

B4<br />

Kapelle<br />

Mi.<br />

2.<br />

Mi.<br />

2.<br />

14.<br />

KW<br />

So.<br />

6.<br />

Di.<br />

8.<br />

Di.<br />

8.<br />

Mi.<br />

9.<br />

Fr.<br />

11.<br />

15.<br />

KW<br />

So.<br />

13.<br />

Mo.<br />

14.<br />

Di.<br />

15.<br />

Mi.<br />

16.<br />

Mi.<br />

16.<br />

Mi.<br />

16.<br />

Fr.<br />

18.<br />

16.<br />

KW<br />

So.<br />

20.<br />

Di.<br />

21.<br />

Mi.<br />

22.<br />

17.<br />

KW<br />

Mo.<br />

28.<br />

Gottesdienst<br />

Freizeit-<br />

Reise<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

Konzert/<br />

Theater<br />

Leserunde<br />

Gottesdienst<br />

Festlichkeit<br />

Kapelle<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Ausflug EFC - 29. Spieltag<br />

Eintracht gegen FSV Mainz 05<br />

Waldst.<br />

10.00 Evangelischer Gottesdienst Kapelle<br />

mit Abendmahl, Sr. Christine<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

15.30 Lichtbildervortrag „Liebensw.<br />

Frankfurt: Kaiserstraße<br />

B4<br />

Kapelle<br />

10.00 Bibel im Gespräch, Thema:<br />

Gemeinschaft, Hr. Gutmann<br />

bis So. 13. 4. 2014<br />

Anpfiff<br />

????<br />

30. Spieltag: FC Schalke 04<br />

gegen Eintracht<br />

AE<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Bemblstubb<br />

10.00 Evangelischer Kapelle<br />

Gottesdienst z. Palmsonntag<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

15.00<br />

18.00<br />

Abfahrt<br />

13.30<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

Ausflug APH in den Frankfurter<br />

Palmengarten<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

Diakon Hr. Reuter<br />

AE<br />

B4<br />

Palm.<br />

garten<br />

Kapelle<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

10.00 Karfreitag: Gottesdienst mit Kapelle<br />

Abendmahl, Hr. Gutmann<br />

Anpfiff<br />

????<br />

Ausflug EFC - 31. Spieltag<br />

Eintracht gegen Hannover 96<br />

Waldst.<br />

10.00 Osterfest: Ökumenischer Kapelle<br />

Gottesdienst Gutmann/Reuter<br />

15.00<br />

18.00<br />

Presseclub<br />

Treffpunkt Bembel-Stubb<br />

B4<br />

Anpfiff<br />

????<br />

32. Spieltag:1899 Hoffenheim<br />

gegen Eintracht<br />

15.30 Leserunde APH „Projekt<br />

Lesefreuden“ Hr. Saddai<br />

15.00 Herr Weber am Flügel Caféteria<br />

Bemblstubb<br />

AE<br />

Theater<br />

Anneliese Strack<br />

101 Jahre bei guter<br />

Gesundheit<br />

50 Jahre hat Anneliese Strack in ihrer Wohnung in<br />

Seckbach gelebt, ehe das Schicksal sie im Frühjahr<br />

ins nahe gelegene <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> einquartierte. Zusammen<br />

mit ihrem Ehemann Johann, der sich aber<br />

lieber mit Hans anreden ließ und dem sie 1935 mit<br />

23 Jahren ihr Jawort gegeben hat, ist sie 1962 aus<br />

dem Westend nach Seckbach gezogen. Gerne erzählt<br />

sie aus ihren glücklichen Ehejahren, die kinderlos blieben,<br />

weil ihr Ehemann Angst davor hatte, seine geliebte<br />

Frau könnte eine Schwangerschaft nicht überleben.<br />

„Aber wir hatten auch ohne Kinder ein schönes Leben“,<br />

schwärmt sie. Das Einkommen des Ingenieurs,<br />

Leiter der Frankfurter Niederlassung des inzwischen<br />

vom Markt verschwundenen Batterieherstellers Hagen,<br />

reichte zu bescheidenem Wohlstand, so dass sie sich<br />

ganz auf den <strong>Haus</strong>halt konzentrieren konnte. An das<br />

Elternhaus hat sie nicht so ungetrübte Erinnerungen.<br />

Ihre Eltern wurden geschieden und so war die Mutter<br />

mit den beiden schulpflichtigen Töchtern Anneliese und<br />

Margarete allein. Da war an weiterführende Schulbildung<br />

nicht mehr zu denken. Auch das Eheglück<br />

ihrer Schwester war nicht von Dauer. Erst die zweite<br />

Ehe mit einem Amerikaner bescherte der Schwester<br />

einen ruhigen Ehehafen im fernen Alaska. Annelieses<br />

glückliche Ehe endete im 55. Ehejahr. Kurz vor ihrem<br />

78. Geburtstag schlief ihr Hans neben ihr im Ehebett<br />

ein und wachte nicht mehr auf. Er wurde 89 Jahre alt.<br />

Wenige Monate später saß sie, kurz vor ihrem 80.<br />

Geburtstag auf dem Weg zu ihrer Schwester in Anchorage<br />

zum ersten Mal in einem Flugzeug. Margarete<br />

starb vor zwölf Jahren, hinterließ ihr aber einen Neffen<br />

als letzten Angehörigen, der sich immer noch um sie<br />

kümmert. Insgesamt zehn Mal ist Frau Strack nach<br />

Alaska geflogen, zum letzten Mal als 90-Jährige. Im<br />

Februar zog sie nach einem Sturz auf eigenen Wunsch<br />

ins <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> und fühlt sich wohl.<br />

Gerhard Weber<br />

seit drei Jahren unser<br />

„Mann am Klavier“<br />

Sein Traum war eine Karriere als Orchestermusiker,<br />

aber dann entschied sich der Student der Hochschule<br />

für Musik in Frankfurt doch für eine sichere Zukunft<br />

als Beamter in der Verwaltung der Stadt Frankfurt.<br />

Vor vier Jahren trat er in den Ruhestand und war<br />

nun auf der Suche nach einem sinnvollen Ausgleich<br />

für die plötzlich gewachsene Freizeit. Das „Referat für<br />

Bürger-Engagement“ der Stadt Frankfurt, welches ehrenamtliches<br />

Engagement betreut, vermittelte ihn zum<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>. Zum Glück vieler Menschen hat<br />

Verwaltungsfachmann Weber das Klavierspielen nie<br />

aufgegeben. Er hat regelmäßig weiter geübt, weil „der<br />

flinke Lauf der Finger über die Tasten des Instrumentes<br />

ohne Training schnell mühsam und schwerfällig<br />

wird!“ Und das will der rüstige Pensionär seinen Fans,<br />

die er nicht nur im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> antrifft, nicht antun.<br />

Sein umfangreiches Repertoire umfasst alles, was<br />

sich auf dem Flügel spielen lässt. Natürlich die Klassiker,<br />

wie Mozart, Chopin, Schubert oder Brahms, doch<br />

er schätzt auch die Stücke der Operetten-, Musicalund<br />

Filmkomponisten. Egal ob die Zuhörer „Dein<br />

ist mein ganzes Herz“ aus „Land des Lächelns“ von<br />

Lehár, „Laras Lied“ aus „Dr. Schiwago“ von Jarre<br />

oder „Memories“ aus „Cats“ von Lloyd-Webber hören<br />

möchten, ohne umständlich nach Noten suchen zu<br />

müssen, zaubert er die geliebten Ohrwürmer aus seinem<br />

Gedächtnis in die jeden Mittwoch Nachmittag gut<br />

besetzte Caféteria. Langeweile kennt Gerhard Weber<br />

auch dann nicht, wenn er nicht im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

am Flügel sitzt. Sein Tagesablauf ist reich gefüllt mit<br />

regelmäßigen Kursen in Geschichte, Literatur und<br />

Musik an der „Universität für das 3. Lebensalter“<br />

und er fährt immer noch Tausende von Kilometern auf<br />

dem Fahrrad quer durch Deutschland. Mittwochs aber<br />

sitzt er mit Freude eine Stunde lang für die Bewohner<br />

und Gäste am Flügel im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>.<br />

28<br />

April 2013<br />

Dezember 2013<br />

29


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Die Diagnose Demenz kommt meist nicht<br />

völlig unvorbereitet, da sich dieses Leiden<br />

gewöhnlich langsam schleichend ankündigt,<br />

die Bestätigung der Vermutung aber ist dennoch<br />

fast immer schockierend. Denn inzwischen<br />

sind die Medien voll von erschütternden Reportagen<br />

und Filmen. Besonnenheit und Planung auf der<br />

Basis von fachgerechter Information sind in diesem<br />

Fall erforderlich.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung „Tag des Offenen<br />

Pflegeheims“ Anfang September, an dem neben<br />

dem <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> noch 38 weitere Frankfurter<br />

Pflegeeinrichtungen teilnahmen, wurde deutlich,<br />

dass bei den betroffenen<br />

Angehörigen teils tiefe<br />

Verunsicherung und<br />

Hilflosigkeit und teils ein<br />

ausgeprägter Informationsbedarf<br />

besteht. Das<br />

Informationsangebot des<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es konzentrierte<br />

sich darauf, ein<br />

Pflege- und Betreuungsmodell<br />

(Mäeutik) vorzustellen,<br />

dass dabei hilft,<br />

Menschen mit Demenz besser zu verstehen und in<br />

ihrer Lebenssituation zu unterstützen. Dieses Angebot<br />

war vor allem für pflegende Angehörige gedacht.<br />

Denn es ist zu beobachten, dass die Mehrzahl<br />

der Menschen, die sich entscheiden, ihre dementen<br />

Angehörigen zu betreuen und zu pflegen, damit<br />

überfordert sind.<br />

„Niemand, der<br />

zum ersten Mal mit<br />

den Auswirkungen<br />

dieses Leidens auf Familie,<br />

Umfeld und Tagesablauf<br />

konfrontiert<br />

wird, kann sich vorstellen,<br />

was da auf ihn und<br />

seine Angehörigen zukommt.<br />

Da sind sogar<br />

geschulte Menschen<br />

wie wir, immer wieder<br />

Nur nicht den<br />

Verstand verlieren<br />

Angehörige an Demenz erkrankter<br />

Menschen brauchen Unterstützung<br />

Bericht: Petra Enseroth<br />

Petra Enseroth, Dipl. Pflegewissenschaftlerin, zuständig für die<br />

Pflegeentwicklung des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es mit Schwerpunkt<br />

Demenz und Otto Kleemann, Bereichsleiter Pflege und Wohnen<br />

herausgefordert, um mit den Auswirkungen dieser<br />

Erkrankung sachgerecht umgehen zu können“, erklärt<br />

hierzu Otto Kleeman, Bereichsleiter Wohnen<br />

und Pflegen.<br />

Die Besucher dieser Veranstaltung, die unter anderem<br />

auch den Animationsfilm “Demenz erleben<br />

– Ich verliere den Verstand“ gesehen haben, konnten<br />

damit sehr gute Einblicke in die Erlebniswelt dementer<br />

Menschen gewinnen. Auch die vorgestellten<br />

Pflege- und Betreuungsangebote des <strong>Haus</strong>es, das<br />

sich schon seit vielen Jahren ganz gezielt mit der<br />

Problematik beschäftigt, waren von Interesse.<br />

Wesentlich war eine veränderte Form im Umgang<br />

mit dementen Menschen,<br />

aber auch organisatorische<br />

und architektonische Anpassungen<br />

waren erforderlich.<br />

Dies wurde unter<br />

anderem durch die kontinuierliche<br />

Förderung der<br />

Stadt seit 2001 im Rahmen<br />

des Programms „Würde<br />

im Alter“ möglich.<br />

Einerseits kann auf diesem<br />

Wege eine zusätzliche<br />

Betreuungskraft in unserem Demenzwohnbereich<br />

eingesetzt werden und andererseits sind regelmäßige<br />

Fortbildungsmaßnahmen rund um das Thema Demenz<br />

und eine Begleitung der Mitarbeiter bei dieser<br />

fordernden Tätigkeit möglich.<br />

Dazu zählte auch die Erweiterung der Qualifikation<br />

der Pflege- und<br />

Betreuungskräfte hinsichtlich<br />

eines Pflegeund<br />

Betreuungsmodels<br />

– der Mäeutik –,<br />

sie stellt das Erleben<br />

des dementiell veränderten<br />

Menschen und<br />

die daraus resultierenden<br />

Bedürfnisse in<br />

den Mittelpunkt der<br />

Überlegungen. Ziel<br />

ist es, den Menschen<br />

30 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

© geralt – www.photoopia.com/userpage/72-geralt.html<br />

auf seinem Lebensweg so zu begleiten, dass er sein<br />

Selbstbild und seine Identität soweit wie möglich<br />

aufrechterhalten kann. Ausgangsbasis ist die zwischenmenschliche<br />

Beziehung der pflegebedürftigen<br />

Menschen zu den Angehörigen, den Mitbewohnern<br />

und zu den Mitarbeitern. Dabei wird davon ausgegangen,<br />

dass alle Menschen verletzlich sind mit ihren<br />

Gedanken, Gefühlen und Vorstellungen. Pflegende<br />

und Pflegeempfänger werden als Menschen<br />

wahrgenommen und akzeptiert. Nur auf dieser<br />

Basis ist es möglich die duale Vorstellung vom gesunden,<br />

kompetenten und freundlichen Helfer und<br />

Dieser Frage möchten wir<br />

einen Raum bieten.<br />

Ab dem 16. Januar 2014 bietet das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

von 15 bis 17 Uhr jeden dritten Donnerstag im<br />

Monat einen Gesprächskreis für Angehörige von<br />

dementiell veränderten Menschen an.<br />

Ein wenig Zeit mit anderen verbringen, Erfahrungen<br />

austauschen und Neues erfahren, all<br />

dies soll in dieser Zeit möglich sein.<br />

Eine Mitarbeiterin des<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es steht<br />

ihnen in dieser Zeit<br />

bei ihren Fragen<br />

zur<br />

Verfügung.<br />

dem dementen mit zahlreichen Ausfällen belasteten<br />

Hilfeempfänger zu überwinden.<br />

Eine Begegnung auf Augenhöhe, die Autonomie<br />

und ein positives Erleben des Alltags unterstützt,<br />

sind das angestrebte Ergebnis einer solchen Haltung<br />

und Arbeitsweise.<br />

Dieses Wissen gehört auch in den Mittelpunkt<br />

einer Beratung von betroffenen Angehörigen. Um<br />

hier eine dauerhafte Unterstützung anbieten zu können<br />

wird das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong> in Kürze einen monatlich<br />

stattfindenden Treffpunkt für Angehörige und<br />

Betroffene einrichten.<br />

. . . und wo bleibe ich?<br />

Ihr betroffener Angehöriger ist ebenfalls herzlich<br />

willkommen. Es ist für die Zeit des Austausches<br />

eine Betreuung organisiert. Sollten Sie eine Betreuung<br />

zu <strong>Haus</strong>e benötigen, ist dies mit vorheriger<br />

Absprache ebenfalls möglich.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um<br />

eine Anmeldung bis spätesten 10. Januar 2014<br />

unter folgender Telefonnummer zu den üblichen<br />

Bürozeiten: 069/4704-360.<br />

Fragen zum Termin / zur Betreuung während<br />

des Termins können sie ebenfalls unter dieser<br />

Telefonnummer klären.<br />

Weitere Termine für 2014 immer am 3. Donnerstag<br />

im Monat von 15.00–17.00 Uhr:<br />

20. März 2014 / 22. Mai 2014 / 17. Juli 2014.<br />

Bitte melden sie sich jeweils telefonisch spätestens<br />

eine Woche vorher an.<br />

Wir freuen uns auf ihren Besuch!<br />

31


<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Am 9. November 1964 wurde<br />

das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

offiziell eröffnet und in<br />

Betrieb genommen. Seitdem ist<br />

viel geschehen, viel hat sich verändert.<br />

Wir wollen die bewegte Zeit<br />

des <strong>Haus</strong>es und aller Menschen, die<br />

hier einst wohnten oder arbeiteten in einer<br />

<strong>Haus</strong>-Chronik darstellen und damit auch für<br />

die Zukunft festhalten. Dazu wird es unter anderem<br />

eine Festschrift geben, die<br />

gerade vorbereitet wird. Uns<br />

fehlen allerdings noch viele<br />

Mosaiksteinchen aus diesen<br />

50 Jahren, um ein möglichst<br />

umfassendes Bild unserer Geschichte<br />

zusammenstellen zu<br />

können und hoffen auf Ihre<br />

Unterstützung.<br />

Was wir noch dringend<br />

benötigen sind Fotos vom<br />

<strong>Haus</strong> (Außen- und Innenansichten),<br />

von Mitarbeitern und Bewohnern, den<br />

Festen und Feiern und von besonderen Ereignissen<br />

(Umbau etc.).<br />

Veranstaltungsbilder<br />

Bilder vom Ausbau<br />

Wir feiern<br />

Geburtstag<br />

1964 wurde das <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

gegründet<br />

Im nächsten Jahr wollen wir<br />

dieses Ereignis gebührend feiern<br />

Dazu brauchen wir Ihre Hilfe<br />

Was wir alles suchen<br />

in Farbe und Schwarzweiß:<br />

Berichte und Fotos<br />

aus und von Vertretungs-<br />

Versammlungen<br />

Vielleicht finden sich in Ihren<br />

Schubladen, Fotoalben oder auf<br />

Ihrem Computer noch solche<br />

vergrabenen Schätze, die Sie uns<br />

zur Verfügung stellen können?<br />

Selbstverständlich erhalten Sie<br />

die Fotos zurück, und werden als<br />

Bild-Eigentümer in der Festschrift mit<br />

erwähnt. Möglicherweise erinnern Sie sich<br />

an besonders schöne Erlebnisse – selbstverständlich<br />

können es auch traurige Geschichten aus dem Alltag<br />

im <strong>Haus</strong> sein. Interessant<br />

sind auch besondere Menschen,<br />

die Ihnen in diesen<br />

Jahren über den Weg gelaufen<br />

sind und die sich in Ihrer<br />

Erinnerung verfestigt haben.<br />

Haben Sie weitere Ideen<br />

und Vorschläge für die Festschrift<br />

oder das Jubiläum,<br />

dann finden Sie garantiert<br />

offene Ohren bei der Geschäftsführung<br />

oder der Öffentlichkeitsarbeit<br />

(Frau Janine Fiala, janine.fiala@<br />

hufeland-haus.de, Herr Dieter Schön, dieter.schoen@hufeland-haus.de).<br />

Tel. 069/4704319.<br />

Therapiefotos<br />

Außen- und<br />

Innenansichten<br />

Alte Zeitungsberichte<br />

Liebe Oma! Wie geht es Dir? Als Mama mir vorhin<br />

erzählte, dass Du einen Schlaganfall hattest,<br />

ist mir vor Schreck fast das Herz stehen geblieben.<br />

Ich konnte es erst gar nicht fassen. Vor ein paar Tagen haben<br />

wir noch mit einander telefoniert und Du hattest gesagt, es sei<br />

alles in Ordnung. Nachdem ich meinen ersten Schock überwunden<br />

habe, konnte ich mich wieder ein bisschen beruhigen.<br />

Du wirst doch sicher wieder gesund, oder?<br />

Bei uns ist gestern am Abend der erste Schnee gefallen.<br />

Weißt Du noch, wie wir im vergangenen Winter zusammen<br />

im Wald ausgeritten sind? Das fällt mir jetzt spontan<br />

ein, denn Du hast abends Jonas, Emma und mir erzählt,<br />

wie es mal auf dem Habichtshof zuging, als Du noch ein<br />

Kind warst. Und von dem Geheimnis, welches sich um<br />

den Habichtshof rankte.<br />

Das Geheimnis, welches<br />

Carlotta<br />

an ihre<br />

Du vor über 50 Jahren<br />

zusammen mit Deinem<br />

sechs Jahre älteren Cousin<br />

Felix und dessen<br />

Zwillingsschwester Bianca<br />

aufgedeckt hast. Du<br />

hast damals gesagt, wenn<br />

es Dir jemals schlecht gehen<br />

sollte, dann sollten wir Dich daran erinnern und Dir<br />

davon erzählen. Zwar kann ich ganz bestimmt nicht so spannend<br />

und mitreißend erzählen wie Du, aber ich will mein<br />

Bestes geben. Für Dich!<br />

Du warst gerade acht Jahr alt und der Habichtshof und<br />

seine Felder und Wälder waren in einen dicken, im Sonnenlicht<br />

glitzernden Schneemantel gehüllt. Du hattest mit Bianca<br />

und Felix in eurem gemütlichen Geheimversteck auf<br />

dem Dachboden gesessen und ihr habt Plätzchen gegessen, die<br />

ihr heimlich aus der Küche habt mitgehen lassen, und euch<br />

ausgemalt, was ihr wohl zu Weihnachten bekommen werdet.<br />

Als ihr die steile, hölzerne Treppe wieder runter geklettert<br />

seid, die bei jedem Schritt ohrenbetäubend geknarrt hat,<br />

hattest Du plötzlich das Gleichgewicht verloren und bist<br />

ausgerutscht und hingefallen. Während Bianca dir zu Hilfe<br />

geeilt ist, war Felix auf der Stufe geblieben, auf der Du<br />

ausgerutscht bist. „Hey, seht euch das mal an!“ hat er gerufen<br />

und auf einen Hebel aus Holz gezeigt, der aus der Stufe<br />

emporragte. „Was ist das denn?“ hattest Du überrascht gefragt.<br />

Bianca hatte nur ratlos den Kopf geschüttelt: „Das war<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

vorher noch nie da.“ „Der muss in der Stufe versteckt gewesen<br />

sein. Elisa! Pass auf!“ wollte Dich Felix noch warnen, doch<br />

es war schon zu spät. Du hattest den Hebel bereits gedrückt.<br />

Zuerst war nichts passiert, aber dann sackte plötzlich der Boden<br />

unter euren Füßen weg. Du hattest geschrien und dich an<br />

Bianca und Felix festgehalten. Aber dann hattet ihr wieder<br />

festen Boden unter den Füßen. Ihr ward in einem Geheimversteck<br />

unter der Treppe gelandet. Felix zeigte auf eine Metalltafel<br />

an der steinernen Wand, an der auch ausgebrannte<br />

Fackeln zu sehen waren und sagte: „Ich glaube, ich weiß es!<br />

Wir sind anscheinend Vaters altem Familiengeheimnis auf<br />

der Spur...“<br />

„Geheimnis?“ hast Du verblüfft gefragt. „Er soll ein<br />

übler Pferdeschmuggler gewesen sein. Irgendetwas ist damals<br />

passiert. Danach<br />

hat ihn niemand mehr<br />

schreibt<br />

Oma<br />

Carlottas Oma ist schwer erkrankt,<br />

die 13-Jährige will ihr Mut machen<br />

gesehen...“ Bianca unterbricht<br />

ihn: „Er soll<br />

Unmengen an Geld besessen<br />

haben, das er dabei<br />

verdient haben soll.<br />

Aber dieses Vermögen<br />

ist mit ihm verschwunden,<br />

es wäre aber toll,<br />

wenn wir das finden und das Geheimnis unserer Familie aufdecken<br />

könnten“. Bianca zeigte auf das Metallschild an der<br />

Wand, auf dem das alte Familienwappen mit dem Kopf eines<br />

Fuchses, eingeschlossen von Weinranken und darüber der<br />

Goldbuchstabe „L“ für „Lehmann“, der Familienname, zu<br />

sehen war. Die Weinranken deuteten auf das weit bekannte<br />

Weingut der Familie hin und der Fuchs sollte Klugheit und<br />

List symbolisieren. „Es heißt“, begann Bianca, „dass unser<br />

Vater eines Tages zwei Säcke aus dem Keller geholt hat und<br />

vor der Polizei geflohen ist, kurz bevor er verhaftet werden<br />

sollte. Danach wurde er nie wieder gesehen. Niemand von der<br />

Familie hatte etwas von seinen dunklen Geschäften gewusst<br />

und waren alle total geschockt, als sie hörten, was los war.“<br />

Liebe Oma, die Geschichte geht natürlich noch weiter, ich<br />

erzähle Deine Geschichte im nächsten Brief weiter. Mama<br />

meint, dass Du jetzt viel Ruhe brauchst, damit Du wieder<br />

gesund werden kannst und das ist das Allerwichtigste! Gute<br />

Besserung und ganz liebe Grüße!<br />

Deine Carlotta<br />

32 Dezember 2013<br />

Dezember 2013<br />

33


ASCHE<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

NASSAUERMIMIK<br />

ATLAS<br />

GARTENBEET<br />

SCHIETKRAM<br />

SONNENAUFGANG =<br />

ANGSTBUDE =<br />

SCHACHSPIELEN =<br />

REGEN =<br />

BELGRAD =<br />

TEILZEITARBEIT<br />

CHEFSACHE =<br />

PEILSIEBE =<br />

ANMACHEN =<br />

ABGEERNTET =<br />

ZETTELBEIRAT =<br />

NACHNAME<br />

SCHNAPSLEICHE<br />

AMERIKANISMUS =<br />

AMTSKIRCHE =<br />

SCHAEFCHEN<br />

LAMPE =<br />

SACHE =<br />

SALAT =<br />

Goethe und Schiller hätten kein Problem mit dem Buchstabensalat<br />

gehabt. Sie spielten gerne mit Anagrammen. Dabei wird die Reihenfolge<br />

der Buchstaben so lange umgestellt, bis ein neues sinnvolles Wort<br />

entsteht. Eine gute Übung, um Gedächtnis und Wortschatz zu<br />

trainieren. Beispiel: ERBMATERIAL = ALARMBEREIT.<br />

Die Redaktion wünscht dabei viel Spaß.<br />

PALME<br />

BARGELD<br />

NEUANFANGSONG<br />

NEGER<br />

BUNDESTAG<br />

BEISPIELE<br />

Lösungen: SONNENAUFGANG = NEUANFANGSONG, ANGSTBUDE = BUN-<br />

DESTAG, SCHACHSPIELEN = SCHNAPSLEICHE, REGEN = NEGER, BELGRAD =<br />

BARGELD, CHEFSACHE = SCHAEFCHEN, PEILSIEBE = BEISPIELE, ANMACHEN =<br />

NACHNAME, ABGEERNTET = GARTENBEET, ZETTEILBEIRAT = TEILZEITARBEIT,<br />

AMERIKANISMUS = NASSAUERMIMIK, AMTSKIRCHE = SCHIETKRAM, LAMPE =<br />

PALME, SACHE = ASCHE, SALAT = ATLAS<br />

34<br />

Dezember 2013


HUFELAND-HAUS<br />

Mitglied des Diakonischen Werkes Hessen<br />

Wilhelmshöher Straße 34<br />

60389 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 069/4704-0<br />

Telefax: 069/4704-315<br />

www.<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>.de<br />

info@<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>.de

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