Das war Gießen 2013 - Gießener Allgemeine
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AM MAIN<br />
86. Minute »ja fast schon ein Fluch« liege.<br />
»Wir schießen uns immer wieder selbst ins<br />
Bein.« Rode und Co. wehrten sich nach<br />
Kräften gegen den Trend, die Abwärtsspirale<br />
aber umfasste die Eintracht immer<br />
schneller. War es anfangs noch Pech, zeigte<br />
sich die Veh-Elf spätestens am 15. Spieltag<br />
gegen Hoffenheim völlig verunsichert<br />
und desillusioniert. »<strong>Das</strong> hat mit Bundesliga<br />
nichts zu tun«, kritisierte der Trainer,<br />
der zugleich feststellte: »Was wir können<br />
und was wir spielen – das ist momentan<br />
ein riesiger Unterschied.« Nur eine Woche<br />
später, als kein Mensch einen Cent mehr<br />
auf die Eintracht setzte, holte die Mannschaft<br />
zum großen Coup beim Tabellenzweiten<br />
aus Leverkusen aus, die Punkte<br />
12, 13 und 14 wurden nach dem 16. Spieltag<br />
eingefahren. In der Winterpause muss<br />
die Eintracht nun Wunden lecken, Alex<br />
Meier wieder in Schuss bringen und sich<br />
dann kontinuierlich aus dem Schlamassel<br />
arbeiten.<br />
Okay, die bisherigen Zeilen <strong>war</strong>en hart für<br />
Eintrachtler. Dabei hatte die Saison auch<br />
zahlreiche Glanzstücke zu bieten. Internationale<br />
Glanzstücke. Federleicht tänzelten<br />
die Hessen durch die Europa League.<br />
Kaum ein anderer Verein in Europa wusste<br />
die Fußballfeste derart zu zelebrieren wie<br />
die begeisterungsfähigen Frankfurter Fans.<br />
Die Sehnsucht nach Glanz und Gloria und<br />
früheren Erfolgszeiten ließ 12 000 Anhänger<br />
an den Atlantik nach Bordeaux reisen.<br />
Fünf Siege sammelte die Eintracht in ihrer<br />
Gruppe und er<strong>war</strong>tet nun den FC Porto in<br />
der K.-o.-Phase. Fluch und Segen zugleich:<br />
<strong>Das</strong> Renommee der Eintracht in Europa<br />
steigt, gleichzeitig aber schlauchen die Zugaben<br />
unter der Woche. Zu spüren bekamen<br />
das die Kicker in der Bundesliga, in<br />
der sie trotz aller Fußball-Märchen im<br />
internationalen Geschäft noch immer um<br />
den Abstieg bangen müssen. So wandelt<br />
die Eintracht im Winter <strong>2013</strong> zwischen<br />
Traum und Alptraum. Sven Nordmann<br />
Licht und Schatten zeigten Armin Veh und Eintracht Frankfurt zuletzt.<br />
Foto: dpa<br />
Nicolai Friedrich<br />
Der »beste Mentalist der Welt« verzaubert<br />
mit seinem aktuellen Programm den Mozart-<br />
Saal.<br />
➛ 20.00 Alte Oper<br />
Donnerstag, 23. Januar<br />
Alin Coen Band<br />
Die junge Singer-Songwriterin hat ihr<br />
aktuelles Album »We’re not the ones we<br />
thought we were« im Gepäck.<br />
➛ 20.00 Batschkapp<br />
Alice Sara Ott<br />
Die junge deutsch-japanische Pianistin<br />
erweckte 2004 mit einer reinen Liszt-CD als<br />
gerade einmal 16-Jährige erste Aufmerksamkeit<br />
in der Klassikwelt. Nun gastiert sie<br />
mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra<br />
am Main.<br />
➛ 20.00 Alte Oper<br />
Team & Struppi<br />
So jung und schon beim Kabarett gelandet,<br />
was steckt dahinter? Aufklärung gibt es von<br />
den Herren Neumeier und Diedrichsen,<br />
gestählte Poetry-Slammer aus dem Norden.<br />
➛ 20.00 Die Käs<br />
Samstag, 25. Januar<br />
Dr. Eckart von Hirschhausen<br />
Mit seinem neuen Programm geht Dr. Eckart<br />
von Hirschhausen zurück an seine Wurzeln:<br />
Medizin und Magie. Was viele nicht wissen:<br />
bevor Hirschhausen mit medizinischem<br />
Kabarett bekannt wurde, stand er bereits als<br />
Zauberkünstler auf der Bühne.<br />
➛ 20.00 Festhalle<br />
Sonntag, 26. Januar<br />
Fauser, mon Amour<br />
1981 schafft der Frankfurter Schriftsteller Jörg<br />
Fauser mit »Der Schneemann« seinen künstlerischen<br />
Durchbruch. »Fauser, mon amour«<br />
ist ein Abend darüber.<br />
➛ 20.00 Box<br />
Montag, 27. Januar<br />
Poetry Slam Deluxe<br />
Immer wieder neu, immer wieder groß,<br />
immer wieder gut: Die Fortsetzung des<br />
legendären Poetry Slam Deluxe. In der Stadt<br />
der Dichter und Denker kürt das Publikum<br />
beim modernen Dichterwettkampf jedes Mal<br />
wieder einen neuen Goethe.<br />
➛ 20.00 English Theatre<br />
Donnerstag, 30. Januar<br />
<strong>Das</strong> Verhör<br />
Ein Krimi der Extraklasse von John<br />
Wainwright, ein Psychoduell auf Messers<br />
Schneide: fesselnd, raffiniert, brisant.<br />
➛ 20.00 Fritz-Rémond-Theater<br />
Freitag, 31. Januar<br />
Music Discovery Project<br />
Oliver Koletzki präsentiert eine Begegnung<br />
urbaner Gegen<strong>war</strong>tstrends der Musik von<br />
Klassik, House und Synthie-Pop<br />
➛ 20.00 Jahrhunderthalle<br />
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