Das war Gießen 2013 - Gießener Allgemeine
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STADTGESPRÄCH<br />
Sch<strong>war</strong>ze Szene<br />
Fotos: bf<br />
»Sch<strong>war</strong>z in Sch<strong>war</strong>z« heißt ein Album der Mittelalter-Rocker Subway to Sally. Die Band besingt<br />
darin das »sch<strong>war</strong>ze Meer« aus Besuchern, die sich vor ihrer Bühne drängen. Genauso gut<br />
passt der Titel auf die Besucher der <strong>Gießen</strong>er Party-Reihe »Electronic Porn«. Auch dort präsentiert<br />
sich regelmäßig ein Meer in Sch<strong>war</strong>z. Nur musikalisch geht die Veranstaltung in eine<br />
andere Richtung: Die Mukke ist elektronisch. Schon seit zehn Jahren steigt die »E-Porn« alle zwei<br />
Monate im MuK. Am 25. Januar lädt Initiator DJ Andypendent zur 70. Ausgabe in den Bunker.<br />
Die Party rief Andypendent ins Leben, um<br />
auch Nicht-Insidern die Möglichkeit zu geben,<br />
einmal in die »Sch<strong>war</strong>ze Szene« hineinzuschnuppern<br />
und diese kennenzulernen.<br />
Einen Dresscode, wie bei zahlreichen anderen<br />
Partys in der Szene, gibt es im MuK nicht.<br />
Dennoch ist zumeist ein einheitlich sch<strong>war</strong>zes<br />
Bild zu sehen, nur einige Wenige<br />
kommen anders gekleidet. Doch ein Aspekt<br />
ist wichtig: Einlass zur Party erfolgt erst ab<br />
18 Jahren. Denn der Name ist Programm,<br />
kommen bei der »Electronic Porn« neben<br />
der elektronischen Musik wie EBM (Electronic<br />
Body Music), Industrial, Dark Wave<br />
sowie Future- und Synthiepop auch die<br />
expliziten Inhalte nicht zu kurz: Während<br />
im Keller des Bunkers, der ansonsten der<br />
Öffentlichkeit meistens vorenthalten bleibt,<br />
20 streifzug 1/2014