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Geschäftsbericht 2013.indd - Bayerische Finanzgewerkschaft

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Johanna Markl, Helene Wildfeuer und Josef Bugiel nutzen die Bundeshauptvorstandssitzung des dbb in Berchtesgaden,<br />

um Ministerpräsidenten Horst Seehofer die Forderungen der bfg nach mehr Personal zu erläutern. Seehofer<br />

steht zu diesem Zeitpunkt neuen Planstellen für die Steuerverwaltung ablehnend gegenüber. Seehofer lässt sich<br />

überzeugen und Finanzminister Söder gelingt es, im Kabinett 200 zusätzliche Planstellen und 600 zusätzlich Anwärterstellen<br />

durchzusetzen.<br />

90<br />

bfg <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2013<br />

Reisekosten und die Absenkung<br />

der Eingangsbesoldung. Als Erfolg<br />

konnten wir dabei immerhin<br />

verbuchen, dass der Finanzminister<br />

einer Ausweitung der<br />

Selbstbeteiligung der Beihilfe<br />

eine Absage erteilte. Im Übrigen<br />

zeigte der Minister zwar Verständnis<br />

für unsere Argumente,<br />

hielt jedoch daran fest, dass die<br />

Beamten diese Sparmaßnahmen<br />

mittragen müssten. Der<br />

Minister wies darauf hin, dass<br />

sehr viel schwerwiegendere<br />

Eingriffe im Gespräch gewesen<br />

wären, wie die Kürzung der<br />

Sonderzahlung, die Verschiebung<br />

des Neuen Dienstrechts<br />

und der damit verbundenen<br />

Stellenhebungen sowie weitgehende<br />

Eingriffe bei der Beihilfe<br />

(Selbstbehalte in Höhe von<br />

mehreren hundert Euro), denen<br />

er sich entgegengestellt habe.<br />

Erhöhung der Einnahmen und/<br />

oder durch Sparmaßnahmen<br />

erreicht werden muss, die alle<br />

Bürger gleichmäßig und nicht<br />

nur bestimmte Gruppen treffen.<br />

Deshalb verlangten wir eine<br />

Stärkung der einzigen Einnahmeverwaltung<br />

und wiesen darauf<br />

hin, dass die Finanzbeamten<br />

nicht bereit sind, letztlich für die<br />

Machenschaften der Bankmanager<br />

zu bezahlen, zumal ohne<br />

die zusätzlichen Zinsen für<br />

die Landesbanksanierung die<br />

Einsparungen beim öffentlichen<br />

Dienst nicht notwendig wären.<br />

Gemeinsam mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen des <strong>Bayerische</strong>n<br />

Beamtenbundes hatten sich<br />

insgesamt rund 40.000 Beschäftigte<br />

der Finanzverwaltung mit<br />

ihrer Unterschrift gegen die<br />

geplanten Sparmaßnahmen<br />

Die bfg entgegnete, dass der<br />

angestrebte Ausgleich des<br />

Haushalts nicht auf dem Rücken<br />

der Beschäftigten des öffentlichen<br />

Dienstes ausgetragen<br />

werden dürfe, sondern durch<br />

Die bfg pflegt mit allen Fraktionen im <strong>Bayerische</strong>n Landtag einen<br />

engen Kontakt und wirbt dort für die Belange der Beschäftigten der<br />

bayerischen Finanzverwaltung: Josef Bugiel mit SPD-Fraktionschef<br />

MdL Markus Rinderspacher und MdL Volkmar Halbleib, dem Finanzexperten<br />

der SPD-Fraktion.

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