Geschäftsbericht 2013.indd - Bayerische Finanzgewerkschaft

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bfg Geschäftsbericht 2008 - 2013
Tarifbereich
Nachdem die erstmals gemeinsam
von dbb-tarifunion und ver.
di geführten Tarifverhandlungen
für die Beschäftigten des
Bundes und der Kommunen
zum 1. Januar 2008 erfolgreich
abgeschlossen wurden, war das
Ergebnis der Orientierungspunkt
für die Tarifverhandlungen der
Länder zum 1. Januar 2009.
Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden
konnten sich
dbb-tarifunion und ver.di mit den
Arbeitgebern der Tarifgemeinschaft
deutscher Länder (TdL) im
vierten Anlauf auf einen Kompromiss
verständigen, der für
die Arbeitnehmer der Länder ab
1. März 2009 eine Entgelterhöhung
von durchschnittlich 4,6 %
bedeutete und zum 1. März
2010 eine weitere prozentuale
Erhöhung von 1,2 % brachte.
An einem Tisch bei den Tarifverhandlungen: ver.di-Chef Frank Bsirske,
dbb-Chef Frank Dauderstädt und der Fachvorstand Tarifpolitik und Zweite
Vorsitzende des dbb Willi Russ verkünden die Forderungen zur Einkommensrunde.
Vorangegangen waren massive
Warnstreiks und Demonstrationen,
an denen sich mehr als
100.000 Beschäftigte beteiligt
haben. Bei der zentralen
Demonstration am 26. Februar
2009 in Nürnberg waren 4.500
Beschäftigte aus allen Bereichen
des öffentlichen Dienstes
zum Kornmarkt gezogen, wo
in der Abschlusskundgebung
die beiden Vorsitzenden der
dbb-tarifunion und ver.di zu
den Kolleginnen und Kollegen
sprachen. An der Demonstration
beteiligten sich mehrere
Hundert bfg-Mitglieder.
Willi Russ kommentiert vor Medienvertretern zusammen mit Frank
Bsirske und dem Verhandlungsführer der Länder, dem sachsen-anhaltischen
Finanzminister Jens Bullerjahn, das Verhandlungsergebnis.