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geniessen - tessiner zeitung

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AZ 6601 Locarno 1<br />

Nr. 38<br />

Fr. 2.90<br />

Freitag 20. September 2013<br />

9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />

5 0 0 3 8<br />

Seit 1908, früher<br />

erscheint wöchentlich<br />

NATÜRLICHESARSEN<br />

UND NEUEVERSPRECHEN<br />

● Seite 5<br />

Ti-Press<br />

● Architekturakademie<br />

Marc Collomb folgt<br />

auf Mario Botta<br />

Seite 11<br />

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Auswanderer-Villen Mendrisiotto<br />

Junge Süd<strong>tessiner</strong><br />

profitierten vom<br />

Bauboom in Südamerika<br />

Seite 2<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Im Nordtessin soll in<br />

zwei Jahren ein weiterer<br />

städtischer Pol entstehen<br />

Seite 3<br />

● Musik<br />

Unter Sang und Klang<br />

öffnen sich am Samstag<br />

Locarnos Innenhöfe<br />

● Lugano<br />

Seite 17<br />

Im Teatro Foce fliessen<br />

Theater, Musik<br />

und Tanz zusammen<br />

● Caviano<br />

TzMagazine<br />

Seite 22<br />

Aus Kitsch wird Kunst:<br />

Ivana Falconi stellt ihre<br />

neuesten Bilder aus<br />

Seite 23<br />

wohnen& <strong>geniessen</strong><br />

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wohnen&<br />

<strong>geniessen</strong><br />

Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seiten 24-27 gastronomie<br />

T<br />

● Herbstfest<br />

In Bosco Gurin geht<br />

die Hungertöterin um<br />

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Seite 26


2 20. September 2013<br />

Thema<br />

Viele Auswanderer aus dem Sottoceneri profitierten vom Bauboom in den Städten<br />

Südamerikas und wurden zu einem wichtigen Teil der dortigen Zivilgesellschaft<br />

VOM KLEINENMENDRISIO IN<br />

DIEMETROPOLEBUENOSAIRES<br />

Ufficio dei beni culturali, Bellinzona<br />

Ufficio dei beni culturali, Bellinzona<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj), Leitung<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Niklaus Starck (ns)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Der Eingang der Villa Argentina wird von einer Niki de Saint Phalle-Statue geschmückt<br />

Die Villa Argentina gehört heute der Architekturakademie von Mendrisio<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

KONTAKTE<br />

Verlag und Redaktion<br />

Rezzonico Editore SA<br />

Via Luini 19, 6601 Locarno<br />

Tel. 091 756 24 60<br />

Fax 091 756 24 79<br />

tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />

agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Magazin)<br />

info@rezzonico.ch (Verlag)<br />

Abonnements<br />

Email: aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />

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Marketingleiter<br />

Maurizio Jolli<br />

Tel. 091 756 24 00<br />

Fax 091 756 24 97<br />

marketing@rezzonico.ch<br />

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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

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Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

von Martina Kobiela<br />

Wie Raffaello Ceschi in seinem<br />

Buch: „Die Geschichte des Kantons<br />

Tessin“ schreibt, bot Argentinien<br />

Einwanderern mit bescheidener<br />

Ausstattung Gelegenheit,<br />

sich in der Welt der Geschäfte<br />

emporzuarbeiten. Aus<br />

dem Gebiet südlich des Ceneri,<br />

dem Sottoceneri, wanderten viele<br />

junge Tessiner auf den südamerikanischen<br />

Kontinent aus.<br />

Sie profitierten als gelernte Facharbeiter<br />

vom Bauboom während<br />

der damaligen Urbanisierung in<br />

Südamerika.<br />

Eindrückliche Beispiele der erfolgreichen<br />

Auswanderung nach<br />

Argentinien sind die Villa Argentina<br />

und die Villa Foresta in Mendrisio,<br />

die Palazzi Gargantini an<br />

der Uferpromenade von Lugano,<br />

das Albergo Touring in Chiasso,<br />

die Villa Pierina in Curio oder die<br />

Villa Vallombrosa in Neggio.<br />

Die Villa Foresta dient heute unter<br />

anderem als Veranstaltungsort<br />

für Dinnerparties, Hochzeiten<br />

und Apéros. Das graue neoklassische<br />

Äussere ist zwar in einem<br />

leicht sanierungsbedürftigen Zustand,<br />

doch die alte Villa strahlt<br />

von Innen auch heute noch ihren<br />

golden barocken Glanz aus.<br />

Freskos, Stuck und komplizierte<br />

Mosaike kämpfen auf den bunten<br />

Wänden, den glänzenden Böden<br />

und hohen Decken um die<br />

Aufmerksamkeit des Besuchers.<br />

Erbaut wurde das Haus auf einem<br />

Hügel Mendrisios von Alfonsito<br />

Bernasconi zwischen<br />

1870 und 1890. Bernasconi war<br />

als Händler in Argentinien reich<br />

geworden. Auch die Villa Argentina<br />

bleibt den Augen der Öffentlichkeit<br />

nicht verschlossen. Das<br />

Haus gehört der Architekturakademie<br />

in Mendrisio. Erbaut wurde<br />

das beeindruckende Gebäude<br />

1872 vom Architekten Antonio<br />

Croci. Besonders auffallend ist<br />

das Atrium (siehe Bild oben).<br />

Eine Region, in der die Tessiner<br />

Immigranten auch grossen Einfluss<br />

ausübten war Peru. Ab 1870<br />

wanderten Scharen von Tessinern<br />

in das südamerikanische Land<br />

aus, um im Bausektor, oder als<br />

Händler zu arbeiten. Viele wurden<br />

dort bald mehr als einfache<br />

Facharbeiter oder Geschäftsmänner.<br />

Auch politisch waren die –<br />

damals schon zur Schweiz gehörenden<br />

– Tessiner in Peru tätig.<br />

Beleg dafür ist, dass das Land<br />

Teile der schweizerischen Strafgesetzgebung,<br />

des Obligationenrechts<br />

und des Zivilgesetzes<br />

übernommen hat. Eine dort einflussreiche<br />

Familie waren die<br />

Tallerini. Francesco und Angiola<br />

Talleri wanderten im 19. Jahrhundert<br />

nach Peru aus. Dort wurden<br />

sie dank ihres Importhandels<br />

reich und gründeten den Schweizer<br />

Klub. Mitbegründer war der<br />

Tessiner Michele Trefogli, der in<br />

Torricella das heute noch stehende<br />

Castello Trefogli, mit sei-<br />

nem gestreiften Turm bauen liess.<br />

Auch die Tallerini erschufen in<br />

ihrem Heimatort, Massagno, ein<br />

Bauwerk: die Villa Messico.<br />

Denn ein Teil der Familie hatte es<br />

in Mexiko zu Wohlstand gebracht.<br />

Sie reisten oft zurück in<br />

ihre alte Heimat. Bei einer<br />

schicksalhaften Atlantiküberquerung<br />

im April 1912 fuhren sie nur<br />

wenige Stunden nach der Kollision<br />

der Titanic mit dem Eisberg<br />

am Untergangsort vorbei, wo<br />

wohl durch die Kraft des Aufpralls,<br />

viele kleine Eisinseln im<br />

Meer schwammen.<br />

Doch auch nach Australien,<br />

Nordamerika, Nordafrika und in<br />

das umliegende europäische<br />

Ausland zog es die Abenteurer.<br />

Oft reisten Freunde gemeinsam<br />

in die Ferne, so zum Beispiel<br />

auch im Fall von Pietro Reali aus<br />

Bogno. Mit 21 Jahren brach er<br />

mit drei Freunden aus dem Dorf<br />

und einem Freund aus Certara<br />

Richtung Australien auf. Einer<br />

der fünf Freunde, derjenige aus<br />

Certara, überlebte das Abenteuer<br />

nicht. Er starb auf der anderen<br />

Seite des Ozeans. In Australien<br />

machte sich Reali, so wie sehr<br />

viele andere auch, zu den Goldminen<br />

auf. Anders als viele andere<br />

Tessiner Auswanderer, auch<br />

im Vallemaggia grassierte der<br />

australische Goldrausch, die arm<br />

blieben, hatte Reali Glück und<br />

fand die sagenumwobenen Nuggets<br />

in den australischen Minen.<br />

Nach und nach veräusserte er die<br />

Rechte an seinen Minen und<br />

kehrte sieben Jahre nachdem er<br />

aufgebrochen war, wieder ins<br />

Tessin zurück. Nach seiner<br />

Rückkehr erbaute er in seinem<br />

Heimatdorf ein Familienhaus.<br />

Bis in die dreissiger Jahre des 20.<br />

Jahrhunderts wurde die Casa<br />

Pietro Reali als Erstwohnsitz genutzt.<br />

Literatur: Ceschi, Raffaello: Geschichte<br />

des Kantons Tessin.<br />

2003 Frauenfeld.<br />

Sottoceneri<br />

Das Tessin ist ein Auswandererkanton.<br />

Manche<br />

der Emigranten wurden<br />

im Ausland vermögend<br />

und investierten ihren<br />

neuen Reichtum in Bauwerke<br />

der alten Heimat.<br />

In der letzten Ausgabe<br />

(Teil 2) erzählte die TZ die<br />

Geschichte einiger Bauwerke<br />

im Locarnese. Im<br />

3. Teil steht das Sotoceneri,<br />

im Mittelpunkt. mk<br />

Ein Überblick über die<br />

Bauwerke der Tessiner<br />

Auswanderer ist auf<br />

dem neuen Portal<br />

www.ti.ch/oltreconfiniti<br />

auffindbar. Mehr Infos<br />

gibt es auch beim Amt<br />

für Kulturgüter (Ufficio<br />

dei beni culturali).<br />

Ufficio dei beni culturali, Bellinzona<br />

Das Äussere der neoklassischen Villa Foresta ist etwas in die Jahre gekommen. Doch das Haus bleibt als Veranstaltungsort lebendig


20. September 2013<br />

3<br />

Thema<br />

von Rolf Amgarten<br />

Mit fünf hat man angefangen,<br />

inzwischen sind es 17 Gemeinden<br />

geworden, welche sich für<br />

einen Zusammenschluss zur<br />

Grossgemeinde im Bellinzonese<br />

interessieren. Die stärkste<br />

Gegnerschaft sei aus S. Antonino<br />

zu spüren, meinte Mario<br />

Branda, Stadtpräsident von<br />

Bellinzona, auf die diesbezügliche<br />

Frage anlässlich einer<br />

Medienkonferenz in Giubiasco.<br />

Das Hausrecht stand klar Andrea<br />

Bersani, dem Gemeindepräsidenten<br />

von Giubiasco, zu.<br />

Deshalb leistete er die Einleitung<br />

zur heutigen Standortbestimmung<br />

der 17 Municipi. Alle<br />

wurden sie entweder von den<br />

Sindaci oder von Exekutivmitgliedern<br />

in dieser Versammlung<br />

vertreten: Arbedo-Castione,<br />

Bellinzona, Cadenazzo,<br />

Camorino, Claro, Giubiasco,<br />

Gnosca, Gorduno, Gudo, Lumino,<br />

Moleno, Monte Carasso,<br />

Pianezzo, Preonzo, Sant’Antonino,<br />

Sant’Antonio und Sementina.<br />

Das sei nicht nur kantonal,<br />

sondern auch landesweit<br />

die Fusion mit den meisten Gemeinden<br />

auf ein Mal, wurde an<br />

der Konferenz stolz mitgeteilt.<br />

Der bisherige Rekord datier auf<br />

den 1. Januar dieses Jahres.<br />

Damals wurden im Kanton<br />

Neuenburg 15 Gemeinden zusammengeschlossen.<br />

Bedenkt man, dass jahrelang<br />

wegen Streitigkeiten im Bellinzonese<br />

nichts gelaufen, dass<br />

man erst im Frühwinter letzten<br />

Jahres gestartet ist, mutet es<br />

wie eine Gigantenarbeit an,<br />

dass man nun bereits Arbeitsgruppen<br />

gebildet hat, welche<br />

die verschiedenen Möglichkeiten,<br />

Gefahren und Chancen einer<br />

Grossfusion ausleuchten<br />

sollen. Und da wird schon<br />

recht konkret zur Sache gegangen.<br />

Beispielsweise soll eine<br />

Arbeitsgruppe das organisatorische<br />

Modell erarbeiten, eine<br />

andere soll herausfinden, wie<br />

die Bürger und die heutigen<br />

Gemeinden dann am besten repräsentiert<br />

werden, wieder eine<br />

andere, wie der Service Public<br />

ausgestaltet werden soll.<br />

Die Frage des Verwaltungspersonals<br />

solle ebenso angegangen<br />

werden, wie die Frage<br />

nach der Zusammenarbeit mit<br />

nicht zur Gemeinde gehörigen<br />

Behörden. Weitere fünf Arbeitsgruppen<br />

loten Fragen<br />

Zehn Arbeitsgruppen sollen zusammen mit Experten die elementaren Aspekte, Chancen und<br />

Probleme einer Grossfusion fürs Bellinzonese ausleuchten und die Bevölkerung dazu informieren<br />

Eine Gemeinde mit viel Stadt und weiter Landschaft würde die Fusion im Bellinzonese werden<br />

SO VIELEGEMEINDEN HABEN<br />

BISHER NOCH NIE FUSIONIERT<br />

nach wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

zu Lebensweise,<br />

Verwaltungstechnik, Tourismus<br />

und Freizeitverhalten und<br />

Schutz von Kulturgütern aus.<br />

Aber auch zur künftigen<br />

Raumentwicklung, Ansiedlung<br />

und Förderung von Technik<br />

und Industriebetrieben sollen<br />

Erkenntnisse erarbeitet werden.<br />

Die jeweilige Arbeitsgruppe<br />

wird von je einem Vertreter einer<br />

der 17 Gemeinden präsidiert.<br />

Darin nehmen nebst weiteren<br />

Gemeindevertretern aber<br />

auch Experten oder Fachleute<br />

Einsitz. Bellinzonas Führungsrolle<br />

zeichnet sich durch zurückhaltende<br />

Weisheit aus. In<br />

keiner der Gruppen präsidiert<br />

die Kantonshauptstadt. “Man<br />

ist mit dabei, aber präsidiert<br />

nicht”, erklärt Stapi Mario<br />

Brando bescheiden. Das sind<br />

vertrauensbildende Gesten,<br />

welche belegen sollen, dass es<br />

der einwohnermächtigsten der<br />

Gemeinden ernst ist mit der<br />

partnerschaftlichen Vorgehensweise.<br />

Den Bellenzern wird<br />

aber noch weit mehr abverlangt<br />

werden. Nämlich ein finanzielles<br />

Opfer im Sinne einer<br />

Garantie. Weil beschlossen<br />

worden ist, mit Spezialisten<br />

aus der Privatwirtschaft zusammen<br />

zu arbeiten, muss<br />

Geld für das Mandat bereitgelegt<br />

werden. Bellinzonas Exekutive<br />

wird ihrer Legislative<br />

grössenordnung Mitte Oktober<br />

einen Kreditantrag vorlegen,<br />

mit dem rund 400’000 Franken<br />

freigeben werden sollen. Verknüpft<br />

mit dem Einverständnis,<br />

mit den anderen Gemeinden<br />

einen Verteilschlüssel festzulegen,<br />

mit welchem die Bezahlung<br />

der laufenden Fusionskosten<br />

bestimmt wird. Vorgesehen<br />

ist ein Beitrag von jeweils<br />

2 Franken pro Einwohner<br />

der jeweiligen Gemeinde, jeweils<br />

für die Jahre 2013, 2014<br />

und 2015. Daneben die Aufschlüsselung<br />

der Investitionskosten<br />

auf Grundlage der Anzahl<br />

Einwohner mit festem<br />

Wohnsitz in der jeweiligen Gemeinde.<br />

Diese Vertragsbestandteile<br />

müssen dann auch<br />

die verbleibenden 16 Exekutiven<br />

ihren Legislativen<br />

Ti-Press<br />

schmackhaft machen. Das Vorauseilen<br />

Bellinzonas hat damit<br />

zu tun, dass man den Fahrplan,<br />

den man bisher eingehalten<br />

hat, weiterhin einhalten will.<br />

So hoffen die Promotoren, dass<br />

die Konsultativabstimmung<br />

zur grossen Eingemeindung<br />

des Bellinzonese im Frühling<br />

2015 über die Bühne geht und<br />

im Frühling 2016 die Gemeindewahlen<br />

stattfinden.<br />

Klar hofft man auf einen Zustupf<br />

vom Kanton für die fast<br />

eine halbe Million Franken<br />

teure Mandatslösung.<br />

Die acht dortigen Gemeinden würden zusammen rund 16’000 Einwohner ausmachen<br />

Ein grosses Vedeggio mit viel Industrie<br />

Ti-Press<br />

Wird es eher ein BAC oder vielmehr ein<br />

ABM? BAC steht für eine künftige Fusion<br />

der Gemeinden Bioggio, Aranno und Cademario.<br />

Zu dieser Idee wurde im Dezember<br />

2010 die Arbeitsgruppe gegründet und<br />

zum ersten Mal aktiv.<br />

ABM steht nicht für Abrüstung, sondern<br />

für einen möglichen Zusammenschluss<br />

von Agno, Bioggio und Manno. Doch die<br />

Gedanken schweifen weiter ins Land. Vor<br />

einer Woche hat sich in Torricella das interkommunale<br />

Komitee für eine Fusion<br />

der Vedeggio-Gemeinden getroffen. Dabei<br />

hätten sich die betreffenden Exekutivvertreter<br />

zwar im klaren Konsens gefunden,<br />

allerdings ist noch kein Beschluss gefasst<br />

worden, ob man beim Kanton ein Gesuch<br />

für eine Arbeitsgruppe einreichen möchte.<br />

Lediglich Ideen wurden aufgenommen,<br />

wie der Gemeindepräsident von Manno<br />

gegenüber dem Giornale del Popolo erklärte.<br />

Da gibt es einerseits die mit der<br />

grossen Kelle angerührte Fusionsidee,<br />

wonach Manno, Bioggio, Ango, Taverne-<br />

Torricella, Lamone, Cadempino, Gravesano<br />

und Bedano fusionieren könnten. Damit<br />

würde eine Vedeggio-Gemeinde geschaffen,<br />

in der viel industrielle Innovation<br />

passiert. Damit könnte dem expandierenden<br />

Lugano etwas entgegengestellt<br />

werden, das seinerseits ökonomischen<br />

Charme hätte.<br />

Andererseits wurde die Idee des langsamen<br />

Zusammenwachsens thematisiert.<br />

Gemeint ist, über kleine Fusionen zwischen<br />

einzelnen Gemeinden als Teilschritte<br />

zu einem späteren Zeitpunkt eine<br />

Einheitsgemeinde zu realisieren.<br />

Die dritte Idee sieht lediglich die engere<br />

Kooperation der bestehenden Gemeinden<br />

als ersten Schritt zur engeren Zusammenarbeit<br />

vor. Nun gelte es, dass sich die politisch<br />

Verantwortlichen in ihren Gemeinden<br />

umhören, um auszuloten, in welche<br />

Richtung die Bevölkerung bei einer Annäherung<br />

gerne gehen möchte. Noch bewegt<br />

sich konkret also nichts. Aber einige Absichtserklärungen<br />

sind gegeben. ra<br />

Eine Ebene mit viel Innovationspotential


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20. September 2013<br />

5<br />

Nachrichten<br />

Um die Wiederaufnahme der Arbeiten am<br />

italienischen Ast der neuen Bahnstrecke Mendrisio-Varese<br />

herrscht diplomatische Hektik<br />

LOMBARDEI VERSPRICHT DEMTESSIN<br />

FORTFÜHRUNG DERBAUARBEITEN<br />

Lombardei-Präsident Roberto Maroni (links im Bild) auf dem Weg zur Tessiner Kantonsregierung<br />

von Gerhard Lob<br />

Seit vergangenem Freitag stehen die Arbeiten am<br />

italienischen Ast der in Bau befindlichen Bahnlinie<br />

Mendrisio-Varese (FMV) definitiv still. Entsprechend<br />

gross waren die Erwartungen, als am<br />

Mittwoch Roberto Maroni, Präsident der Region<br />

Lombardei, nach bilateralen Gesprächen mit dem<br />

Tessiner Staatsrat in Bellinzona vor die Medien<br />

trat. Maroni sicherte zu, er werde sich höchstpersönlich<br />

für eine Wiederaufnahme der Arbeiten einsetzen.<br />

Er führe bereits Gespräche mit der italienischen<br />

Bahninfrastrukturbetreiberin RFI (Rete ferroviaria<br />

italiana) sowie der beauftragten Firma ICS<br />

Grandi Lavori Claudio Salini, die den Bettel hingeworfen<br />

hat: „Innert einer Woche will ich wissen,<br />

ob es eine Lösung gibt.“ Die Region Lombardei<br />

erwarte, dass die Verbindung Ende April 2015 zur<br />

Weltausstellung in Mailand bereit sei.<br />

Allerdings musste Maroni einräumen, dass die Region<br />

Lombardei in dieser Angelegenheit nichts direkt<br />

zu sagen hat. Bauherrin ist RFI als Tochtergesellschaft<br />

der italienischen Staatsbahn. Das zugrunde<br />

liegende Problem bedarf zudem einer komplexen<br />

Lösung. Beim Bau fielen mehr als 900‘000<br />

Kubikmeter Aushubmaterial an, die mit natürlichem<br />

Arsen verseucht sind. Gemäss italienischer<br />

Gesetzgebung handelt es sich um Sondermüll. Die<br />

Deponierung ist daher nicht nur unter Umweltaspekten<br />

schwierig, sondern auch sehr teuer. Und<br />

wer kommt dafür auf? Im Moment wird genau um<br />

diese Fragen gerungen.<br />

Die Zusicherungen Maronis auf eine schnelle Lösung<br />

sind mit Vorsicht zu <strong>geniessen</strong>. Vor ihm hatte<br />

schon der lombardische Verkehrsminister Maurizio<br />

Del Tenno ähnliche Versprechungen abgebeben.<br />

Sie erwiesen sich alle als leer. Nach dem definitiven<br />

Einstellen der Arbeiten in Italien war dem<br />

Tessiner Bau- und Umweltdirektor Michele Barra<br />

(Lega) daher diese Woche der Kragen geplatzt.<br />

„Das sind Zustände wie in der dritten Welt“, ereiferte<br />

er sich am Fernsehen RSI. Es könne nicht angehen,<br />

dass Italien seinen internationalen Verpflichtungen<br />

nicht nachkomme. Nach der Medienkonferenz<br />

vom Mittwoch gab es sich etwas versöhnlicher:<br />

„Wir müssen nun erst einmal eine Woche<br />

abwarten.“<br />

Auch SBB-Chef Andreas Meyer versprach diese<br />

Woche im Rahmen der Telefonkonferenz zur<br />

Ti-Press<br />

Halbjahresbilanz, dass er sich für die Wiederaufnahme<br />

der Arbeiten am Bahnprojekt auf italienischer<br />

Seite einsetzen werde. Er werde das Thema<br />

mit dem Chef der italienischen Staatsbahnen,<br />

Mauro Moretti, erörtern. Ein Spitzentreffen sei in<br />

Bälde angesagt. Der Schweizer Ast der Linie<br />

(Mendrisio-Stabio) werde wie geplant im Juni<br />

2014 in Betrieb gehen.<br />

Die neue Bahnlinie Mendrisio-Stabio-Arcisate-<br />

Varese ist sowohl für den Kanton Tessin als auch<br />

für die SBB von strategischer Bedeutung. Einerseits<br />

will man Grenzgänger- und Pendlerverkehr<br />

von der Strasse auf die Bahn verlagern. Zudem<br />

wird die Linie einen direkten Anschluss an den Interkontinental-Flughafen<br />

Mailand Malpensa sowie<br />

schnellere Verbindungen zwischen Lugano/<br />

Mendrisio und der Westschweiz ermöglichen.<br />

Ob sich Grenzgängerverkehr von Italien wirklich<br />

auf die S-Bahn verlagern lässt, bleibt allerdings<br />

höchst fraglich. Auf der Strecke Chiasso-Como ist<br />

dies nicht gelungen. Die Tessiner S-Bahn S10<br />

fährt seit Dezember 2008 von Lugano via Chiasso<br />

über die Grenze bis zur Haltestellte Albate Camerlata.<br />

Doch im Schnitt haben nur 300 Passagiere<br />

täglich diesen Service genutzt. Mit dem Fahrplanwechsel<br />

am 15.Dezember 2013 wird die S10 daher<br />

nur noch bis zum Grenzbahnhof Chiasso geführt.<br />

Der Kanton Tessin, der den Service auf italienischer<br />

Seite zusammen mit einigen Gemeinden<br />

vollumfänglich finanziert, will so mehrere Millionen<br />

Franken im Jahr einsparen.<br />

Ein neu erschienenes Buch dokumentiert Stimmen und Zeugnisse über den verstorbenen Lega-Boss Giuliano Bignasca<br />

Ein halbes Jahr ist es her, seit Giuliano<br />

Bignasca verstorben ist. Am 7. März<br />

2013 erlag der Gründer und lebenslange<br />

Präsident der Lega dei Ticinesi in<br />

Lugano unerwartet einem Herzversagen<br />

– kurz vor seinem 68.Geburtstag.<br />

Seine letzte politische Schlacht gewann<br />

er noch nach seinem Tod, als im<br />

April in Lugano die Lega bei den Gemeindewahlen<br />

die Mehrheit in der<br />

Exekutive eroberte.<br />

Obwohl die Lega schon mehr als 20<br />

Jahre alt ist und die politische Landschaft<br />

im Südkanton umgepflügt hat,<br />

gab es bis anhin praktisch keine Buchpublikationen<br />

über die Lega. Die einzige<br />

Ausnahme reicht auf das Jahr 1992<br />

zurück, als der Locarneser Verleger Armando<br />

Dadò ein Buch unter dem Titel<br />

„La Lega die Ticinesi – Indagine sul<br />

fenomeno che ha sconvolto il Ticino<br />

politico“ (Die Lega – ein Phänomen,<br />

das das politische Tessin erschüttert<br />

hat) veröffentlichte, das die wilden Anfangsjahre<br />

der Bewegung detailliert<br />

dokumentiert. In deutscher Sprache<br />

behandelte der ehemalige Tages-Anzeiger<br />

Korrespondent Beat Allenbach<br />

in seiner Tessin-Monographie „Tessin<br />

– Bilder eines Lebensraums“ (Zürich<br />

1999) die Lega in einem gesonderten,<br />

aber nicht sehr ausführlichen Kapitel.<br />

Nun hat der Bellinzoneser Journalist<br />

und Verleger Matteo Cheda ein Buch<br />

über Giuliano Bignasca veröffentlicht,<br />

das vor allem Zeugnisse von Personen<br />

sammelt, die den Gründer der Lega<br />

persönlich kannten. Der Titel „La vita<br />

„Das flegelhafte Leben<br />

von Nano Bignasca“<br />

spericolata di Nano Bignasca“ (Das<br />

flegelhafte Leben von Nano Bignasca)<br />

spielt auf den gleichlautenden Song<br />

von Vasco Rossi an, der zu den Lieblingsliedern<br />

von Bignasca gehörte und<br />

auch bei seiner Beerdigung gespielt<br />

wurde.<br />

Das Unterfangen des Buches ist löblich,<br />

der Erkenntnisgewinn allerdings<br />

eher bescheiden. Viele Jugendfreunde<br />

wurden interviewt, die in den letzten<br />

20 Jahren aber kaum oder keine Beziehungen<br />

mehr zu Bignasca hatten. Sie<br />

zeichnen das Bild eines selbstbewussten<br />

Mannes, der in jungen Jahren ein<br />

hervorragender, wenn auch eigensinniger<br />

Fussballer war, der früh auf eigenen<br />

Beinen stand und schnell viel Geld<br />

verdiente. Seine Grosszügigkeit wird<br />

genauso hervorgehoben wie sein exzentrisches<br />

Nachtleben. Er fuhr einen<br />

Rolls Royce und hatte einen eigenen<br />

Butler. Als Nachtlöwe und Partymensch<br />

(„animale notturno e festaiolo“)<br />

wird er bezeichnet, der sich tagsüber<br />

mit viel Geschäftssinn dem Baugeschäft<br />

hingab. Dabei erfährt man,<br />

dass seine Mutter eine Italienerin war<br />

Umstrittenster Politiker des Tessins<br />

und er das Haus seines Vaters dem Erdboden<br />

gleich machte, als dieser in den<br />

Ferien weilte.<br />

Der Kokainkonsum, den Bignasca zugab,<br />

wird nur gestreift. Auf den Redaktionen<br />

der Sonntags<strong>zeitung</strong> „Mattino“<br />

war er aber nie ein Thema, wenn man<br />

den Interviews Glauben schenken darf.<br />

Bignasca hatte nur wenige stabile Be-<br />

Ti-Press<br />

ziehungen zu Frauen und hat nie fest<br />

mit einer Frau zusammengelebt, auch<br />

nicht mit der Mutter seines Sohnes Boris.<br />

Über sein Privatleben während der<br />

letzten Jahre erfährt man kaum etwas.<br />

Dies mag auch daran liegen, dass Bignasca<br />

seit 1990 neben seinem Geschäft<br />

nur noch für den Mattino und<br />

die Lega dei Ticinesi lebte. Aus dem<br />

Rolls Royce wurde ein Fiat Punto, in<br />

der Kleidung setzte er auf seine Lacoste-Polohemden.<br />

Wahrscheinlich<br />

kannte er so etwas wie Privatleben gar<br />

nicht. Interessant sind einige Aussagen<br />

von interviewten Personen, die die<br />

Stimmung aus dem Anfang der 1990er<br />

Jahre evozieren, als es Mut brauchte,<br />

sich als Leghist zu outen. Marinella<br />

Botta, Gründerin der Sektion Canobbio,<br />

verlor sogar ihren Job wegen der<br />

Parteizugehörigkeit. Vor allem der<br />

Druck von Seiten der Freisinnigen war<br />

offenbar stark.<br />

Unter den eher analytischen Interviews<br />

sticht das mit TZ-Verleger Giò Rezzonico<br />

hervor, der meint, „dass Bignasca<br />

eine gefährliche Person war, mit unglaublich<br />

viel politischer Verantwortung“.<br />

Es sei aber falsch, ihn allein zu<br />

verteufeln: “Viele haben ihn benutzt.”<br />

Der Journalist Silvano Toppi lobt hingegen<br />

die soziale Ader von Bignasca.<br />

Er habe sich häufig selbstlos für Journalisten<br />

(darunter Toppi selbst) engagiert.<br />

Allerdings ist von Ereignissen<br />

die Rede, die mehr als 20 Jahre zurück<br />

liegen.<br />

Das Manko der publizierten Interviews<br />

liegt denn auch in der Tatsache, dass zu<br />

häufig auf eine weit entfernte Vergangenheit<br />

Bezug genommen wird. Der<br />

Giuliano Bignasca der letzten 10 Jahre<br />

bleibt wenig greifbar. Dies dürfte auch<br />

daran liegen, dass viele Personen ihre<br />

Interviewzusagen zurückzogen, nachdem<br />

sie von der Opposition von Boris<br />

Bignasca gegen die Publikation des<br />

Buches erfahren haben – eine Opposition,<br />

die angesichts der veröffentlichen<br />

Interviews vollkommen unverständlich<br />

erscheint.<br />

Matteo Cheda nützte den Platz, um neben<br />

einer interessanten Chronologie<br />

eine Reihe von Originaldokumenten<br />

zu platzieren: Verurteilungen Bignascas<br />

oder die superprovisorische Verfügung<br />

zum Buchverbot. Politikwissenschaftler<br />

und Historiker, die dereinst<br />

das Phänomen der Lega bis zum Tode<br />

Bignasca studieren werden, dürften für<br />

diese Sammlung dankbar sein.<br />

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20. September 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Für die einen ist es die Lösung und für die anderen ist sie schlicht eine Mogelpackung:<br />

die vom Bundesrat favorisierte zweite Röhre während der langen Sanierung der alten<br />

Geht es nach dem Willen des Bundesrats, wird sich ein Tessiner Traum erfüllen: der Ausbau des Strassentunnels am Gotthard<br />

GOTTHARD-BOTSCHAFT<br />

SPALTET DIEGESELLSCHAFT<br />

von Rolf Amgarten<br />

Die Katz ist aus dem Sack: Der Bundesrat favorisiert<br />

eine zweite Strassentunnelröhre am Gotthard<br />

und verbeugt sich damit vor dem Kanton Tessin mit<br />

seinem starken Pressing in dieser Frage. Mit grosser<br />

Zufriedenheit hat die Tessiner Kantonsregierung<br />

diesen Antrag des Bundesrats ans Parlament<br />

zur Kenntnis genommen. Nur diese Lösung werde<br />

eine Isolierung des Südkantons während der Sanierungsarbeiten<br />

am alten Tunnel verhindern. Der<br />

Bundesrat komme damit auch den meisten Kantonen<br />

entgegen, weil sie diese Lösung bevorzugen<br />

würden. Der Staatsrat ist zudem überzeugt davon,<br />

dass eine zweite Röhre mehr Sicherheit bringen<br />

werde. Letztlich werde mit einer Kapazitätengarantie<br />

ein höheres Verkehrsaufkommen auf dieser<br />

Nord-Süd-Transitstrecke vermieden. Der Bundesrat<br />

verspricht den Kapazität begrenzenden Zusatzartikel<br />

im Bundesgesetz für Transitstrassen im Alpengebiet.<br />

Eine klare Abfuhr erteilt der Tessiner<br />

Staatsrat alternativen Ideen. Man werde eine rollende<br />

Landstrasse mit grossen LkW-Terminals auf<br />

Kanton verhandelt mit Gemeinden<br />

Der Tessiner Staatsrat hat diese Woche Vertreter der<br />

Gemeinden getroffen. Statt der ursprünglich vorgesehenen<br />

20 Millionen Franken sollen die Kommunen im<br />

kommenden Jahr noch mit 11 Millionen zur Schuldentilgung<br />

der defizitären Staatsrechnung beitragen.<br />

Der Vorschlag wird nun in den Gemeinden beraten.<br />

Stau am SBB-Ticketschalter in Lugano<br />

Das Ticketing-System in der renovierten Schalterhalle<br />

des SBB-Bahnhofs von Lugano hat seine Tücken:<br />

Lange Warteschlangen und ein Durcheinander seien<br />

an der Tagesordnung, schreiben Onlinemedien. SBB-<br />

Sprecherin Roberta Trevisan soll zugegeben haben,<br />

dass es „einige Probleme“ gebe und das neue System<br />

bisher nicht die erwarteten Resultate bringe.<br />

Monte Brè Bahn schreibt schwarze Zahlen<br />

Die Standseilbahn auf den Monte Brè über Lugano<br />

präsentiert für 2012 eine positive Bilanz. Trotz eines<br />

Kurz gefasst<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes und Investitionen<br />

von rund 3,5 Millionen Franken in den vergangenen<br />

Jahren, wie Direktor Franco Greco anlässlich der<br />

Generalversammlung von dieser Woche bekannt gab.<br />

Polizei: Kommandant erhält Stellvertreter<br />

Matteo Cocchi, dem Kommandanten der Tessiner<br />

Kantonspolizei, wird ab kommendem Jahr ein Vize<br />

zur Seite gestellt. Der Staatsrat hat diese Woche einer<br />

entsprechenden Umstrukturierung zugestimmt.<br />

Umsetzung Zweitwohnungs-Initiative<br />

Für die Umsetzung der Zweitwohnungs-Initiative im<br />

Gesetz hat der Nationalrat diese Woche mit 98 zu 77<br />

Stimmen eine Standesinitiative des Kantons Tessin<br />

gutgeheissen. Der Ständerat lehnt das Begehren ab.<br />

Der Kanton Tessin verlangt, dass die Zweitwohnungsinitiative,<br />

welche den Anteil Zweitwohnungen auf 20<br />

Prozent pro Gemeinde beschränkt, so umzusetzen<br />

sei, dass sie die Gebirgskantone und Bergregionen<br />

Tessiner Boden nicht akzeptieren. Solche Lösunge<br />

würde unverhältnismässig viel kosten, technische<br />

Risiken bergen und der Bergregion schaden.<br />

Aus den gleichen Erwägungen heraus befürworten<br />

der Nutzfahrzeugsverband Astag, der Automobilclub<br />

Schweiz sowie der Schweizerische Gewerbeverband<br />

sgv die bundesrätliche Lösung. Der Gotthardstrassenverkehr<br />

werde sicherer und der Kanton<br />

Tessin während der langdauernden Sanierung nicht<br />

isoliert.<br />

Damit zeichnet sich in der Röhrendebatte ein heftiger<br />

Konflikt ab, der sich in der Gesellschaft über<br />

deren unterschiedliche Auffassungen von Verkehrsbewältigung<br />

bemerkbar machen wird. Bereits<br />

wird von verhärteten Fronten geschrieben.<br />

Tatsächlich drohen die Umweltverbände zusammen<br />

mit der Alpeninitiative mit dem Referendum,<br />

sollte sich das nationale Parlament dem Wunsch<br />

des Bundesrats anschliessen. Von Mogelpackung<br />

ist die Rede, von unwägbaren Milliardenkosten<br />

und von der Aushebelung der Alpeninitiative, welche<br />

den Volkswille darstellt. Für die Bürgerbewegung<br />

für eine nachhaltige Nord-Süd-Verbindung<br />

werden mit dem Bundesratsentscheid viele Gegenpositionen<br />

innerhalb der Vernehmlassung schlicht<br />

ignoriert. Für den Tessiner Koordinator Andreas<br />

Barella bleibt eine zweite Röhre ohne Kapazitätserhöhung<br />

eine Illusion, zumal der Bundesrat ja in<br />

den bilateralen Verkehrsverhandlungen gerade auf<br />

die Verankerung einer solchen Vinkulierung verzichtet<br />

habe. Die Umlagerung auf die Schiene werde<br />

kompromitiert. Die Beschleunigung des Transits<br />

am Gotthard werde neue Probleme und Nadelöhre<br />

im Mendrisiotto und im Luganese schaffen.<br />

Das Projekt werde insgesamt mit Bau, Führung<br />

und Unterhalt gut und gerne zwischen 3,8 bis 4,4<br />

Milliarden Franken kosten, schätzt Barella.<br />

Mit ihm einig geht der Verkehrsclub der Schweiz<br />

mit seinem Tessiner Ableger Ata, die Alpeninitiative<br />

und die Gewerkschaft der Schweizerischen Eisenbahner<br />

Sev. Diese Verbände stellen eine starke<br />

Opposition gegen den Ausbau in Aussicht.<br />

nicht benachteiligt. Das Begehren geht nun zurück an<br />

den Ständerat. Bleibt dieser bei seiner Ablehnung, ist<br />

die Initiative definitiv vom Tisch. Stimmt er zu, könnte<br />

das Parlament eine eigene Vorlage zur Zweitwohnungs-Initiative<br />

ausarbeiten.<br />

Mehr Grippe-Kranke im Tessin<br />

Die Kantone Tessin und Graubünden traf die Grippeepidemie<br />

in der abgelaufenen Saison 2012/2013 am<br />

schwersten. Laut dem Bundesamt für Gesundheit<br />

(BAG) waren vor allem Kinder und Jugendliche unter<br />

15 Jahren davon betroffen.<br />

Schweizer Städte stellen gemeinsam aus<br />

Die drei grössten Schweizer Städte Basel, Zürich und<br />

Genf spannen an der Weltausstellung in Mailand wieder<br />

zusammen. An der Expo Milano 2015 präsentieren<br />

sie im Schweizer Pavillon die "urbane und kulturelle<br />

Schweiz". Erste Erfahrungen sammelte das Trio<br />

anlässlich der Expo in Schanghai 2010. tz/sda<br />

Ti-Press<br />

Verkehr am<br />

Simplon mit<br />

Verspätungen<br />

sichergestellt<br />

Das Schweizer Bundesverwaltungsgericht hat<br />

den Entscheid des Bundesamtes für Verkehr bestätigt,<br />

wonach die SBB den Regionalverkehr<br />

und den Autoverlad durch den Simplontunnel<br />

bis ins Jahr 2017 betreiben können. Damit ist gewährleistet,<br />

dass die SBB den Ausbau des Bahnangebots<br />

zwischen dem Wallis und Italien im<br />

projektierten Sinn weiterführen können. Neben<br />

dem Fern- und Güterverkehr ist diese internationale<br />

Transitstrecke auch für den Pendlerverkehr<br />

zwischen Norditalien und dem Wallis immer<br />

wichtiger geworden. Die Sanierungsarbeiten am<br />

Simplontunnel dauern noch bis Ende 2015. Bis<br />

zu diesem Zeitpunkt wird es auf der Simplonstrecke<br />

immer wieder zu Verspätungen im Bahnverkehr<br />

kommen. Anschliessend profitieren die<br />

Bahnreisenden von höheren Frequenzen und<br />

modernen, komfortablen Zügen zwischen Brig<br />

und Domodossola. Aufgrund der steigenden<br />

Nachfrage wird ab diesem Zeitpunkt neu auch<br />

ein zusätzlicher Autozug zwischen Brig und<br />

Iselle ins Angebot genommen. Die Sanierungsarbeiten<br />

am 20 km langen Simplontunnel haben<br />

im März dieses Jahres begonnen. 1906 in Betrieb<br />

genommen, besteht der Tunnel aus zwei<br />

Einspurröhren mit einer Querverbindung in der<br />

Tunnelmitte. In diversen Bauetappen werden<br />

Massnahmen zur Optimierung der Selbstrettung<br />

realisiert, die vier Weichen in der Tunnelmitte<br />

ersetzt, die Funktionen von Entwässerungs- und<br />

Gleisoberbausystem verbessert und die veralteten<br />

Anlagen zur Stromversorgung ersetzt. Die<br />

Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 170 Millionen<br />

Franken.<br />

ns<br />

Ärzte fordern<br />

gleichbleibende<br />

Prämien für das<br />

kommende Jahr<br />

Die Mitglieder der Tessiner Ärztekammer sind<br />

sich einig: Im Südkanton wäre eine Erhöhung der<br />

Krankenkassenprämien im kommenden Jahr ungerechtfertigt.<br />

Damit beziehen sie sich auf eine in<br />

dieser Woche vor den Medien präsentierten Studie<br />

des ehemaligen Leiters des kantonalen Amts<br />

für Krankenversicherung, Bruno Cereghetti.<br />

Auch ohne Prämienerhöhung würden die Kassen<br />

nicht in die roten Zahlen sinken, erklärte der pensionierte<br />

Chefbeamte. Für 2014 sieht er für die<br />

Krankenkassen im Tessin einen Gewinn von 1,8<br />

Millionen Franken vor, die zusätzlichen Reserven<br />

schätzt er auf 382,2 Millionen. Würden, wie erste<br />

Prognosen zeigen, die Prämien dennoch erhöht,<br />

stiegen letztere auf über 400 Millionen an. Eine<br />

Summe, wie Ärztekammer-Präsident Franco<br />

Denti betont, die die Anforderungen an finanzielle<br />

Sicherheiten in diesem Bereich weit übersteige.<br />

Die Versicherten hätten das Recht, so Denti,<br />

auf eine Rückerstattung der in den letzten Jahren<br />

zu viel bezahlten Prämiengelder. Der Arzt sieht<br />

die von Cereghetti verfasste Studie als „Ansporn<br />

für die Politiker, ihre Forderungen beim Bund<br />

durchzusetzen“.<br />

Und in Bern scheinen Dentis Ansichten Gehör zu<br />

finden: Der Ständerat hat am Dienstag eine Lösung<br />

für das Problem der in einigen Kantonen,<br />

wie im Tesin, zu viel und in anderen zu wenig bezahlten<br />

Krankenkassenprämien verabschiedet.<br />

Der Vorschlag sieht vor, dass die zwischen 1996<br />

und 2011 zu viel oder zu wenig bezahlten Krankenversicherungsprämien<br />

mit einem Betrag von<br />

800 Millionen Franken kompensiert werden. Effektiv<br />

bezahlten die Versicherten in den „Verlierer-Kantonen“<br />

allerdings 1,7 Milliarden Franken<br />

zu viel in dieser Zeit.<br />

mb/sda


8 20. September 2013<br />

Nachrichten<br />

Der Rekurs gegen den Konkurs der AC Bellinzona ist nicht zustande<br />

gekommen, der Fussballclub steht nach 109 Jahren vor seiner Liquidierung<br />

NACH DEM SCHRECKEN OHNE<br />

ENDE NUN DAS DEFINITIVE AUS<br />

Neue Arten<br />

entdeckt:<br />

Es kreucht<br />

und fleucht in<br />

den Tessiner<br />

Weinbergen<br />

von Niklaus Starck<br />

Ti-Press<br />

Der Rebberg als Lebensraum<br />

Nachdem das Amtsgericht in<br />

Bellinzona Anfang September<br />

erneut den Konkurs über die Associazione<br />

Calcio Bellinzona SA<br />

verhängt hatte, liess es sich deren<br />

Präsident Gabriele Giulini einmal<br />

mehr nicht nehmen zu rekurrieren.<br />

„Starker Argumente“ wegen,<br />

liess er verlauten. Doch was<br />

allen klar war: Giulini hat wiederum<br />

gepokert, mit sehr<br />

schlechten Karten offensichtlich,<br />

möglicherweise hatte er gar keine,<br />

möglicherweise hat nur geblufft.<br />

Er hat Zeit geschunden,<br />

um Lösungen – finanzielle Lösungen<br />

– zu finden, wie der millionenschwere<br />

Schuldenberg der<br />

ACB abgetragen werden kann –<br />

auf dem Buckel des Sports. Der<br />

Kommentar auf der Internetseite<br />

des Clubs: „Der Präsident gibt<br />

bekannt, dass das Unterfangen,<br />

die notwendigen finanziellen<br />

Mittel zu beschaffen, um Berufung<br />

gegen den Konkurs einzulegen,<br />

fehlgeschlagen ist.“ – Missmanagement<br />

schlägt immer aufs<br />

Gabriele Giulini – das Spiel ist aus, der Abgang unrühmlich<br />

Leistungsniveau: Die ACB dümpelte<br />

in der 1. Liga Promotion<br />

zum Schluss auf dem viertletzten<br />

von 16 möglichen Rängen.<br />

Ein kurzer Blick zurück: Die<br />

Fussballmannschaft der Kantonshauptstadt<br />

bestand seit 1904,<br />

Der Waldkindergarten findet ins Tessin<br />

Bei jedem Wetter draussen<br />

Die Idee entstand in den 1950er-<br />

Jahren in Dänemark, sie wanderte<br />

über Deutschland in die<br />

Deutschschweiz und hat nun<br />

auch den Kanton Tessin erreicht:<br />

Am 4. Oktober 2013 eröffnet das<br />

Kinderzentrum Polo Sud in Bellinzona<br />

seine Scuola Verde, die<br />

grüne Schule, die für Waldkindergarten<br />

steht. In Deutschlands<br />

Wäldern tummeln sich Kinder in<br />

über 1’000 solcher Kindergärten,<br />

im Deutschschweizerland haben<br />

sie sich bald flächendeckend etabliert.<br />

Positive Auswirkungen<br />

der Waldkindergartenpädagogik<br />

sind wissenschaftlich bereits<br />

nachgewiesen. So fördern sie die<br />

kindliche Motorik, Wahrnehmung,<br />

Koordination und Tiefensensibilität.<br />

Der regelmässige<br />

Aufenthalt im Freien soll auch<br />

das Immunsystem der Kleinen<br />

stärken. Und selbstverständlich<br />

lernen sie die Natur in ihren verschiedenen<br />

Formen kennen, Flora,<br />

Fauna und die Jahreszeiten.<br />

Das Konzept ist einfach und<br />

dürfte Kinderherzen erfreuen:<br />

Spiele im Wald, basteln mit Holz,<br />

Blättern, Kastanien und Tannzapfen,<br />

Hüttenbau, Malen auf<br />

Felswände – und das bei jedem<br />

Wetter und zu jeder Jahreszeit.<br />

Und was die Eltern erfreuen dürfte:<br />

Die Scuola Verde für Kinder<br />

ab drei Jahren ist gratis. Der<br />

Waldkindergarten in Bellinzona<br />

ist an Schultagen jeweils jeden<br />

Freitagmorgen von 8.15 bis<br />

11.15 Uhr geöffnet, die minimale<br />

Präsenzzeit beträgt 5, die maximale<br />

12 Freitagmorgen. Die Anmeldungen<br />

werden in der Reihenfolge<br />

ihres Eintreffens berücksichtigt.<br />

Weitere Informationen bei Polo<br />

Sud, Piazza Indipendenza 1,<br />

6501 Bellinzona, Telefon: 091<br />

826 16 61, E-Mail: maestra@polosud.ch,<br />

Internet: www.scuolaverde.ch.<br />

ns<br />

ihr grösster sportlicher Erfolg in<br />

der 109-jährigen Geschichte war<br />

der Gewinn der Schweizer Fussballmeisterschaft<br />

1948. Dreimal<br />

stand der Club im Cupfinal. Von<br />

2008 bis 2011 spielte die ACB in<br />

der höchsten Schweizer Spielklasse,<br />

der Super League. Ein erstes<br />

Mal verfügte das Amtsgericht<br />

den Konkurs gegen den mit<br />

über 8 Millionen Franken verschuldeten<br />

Club im April 2013,<br />

das Tessiner Appellationsgericht<br />

widerrief ihn einen Monat später,<br />

der Schweizerische Fussballverband<br />

SFV erteilte eine Spiellizenz<br />

für die 1. Liga Promotion.<br />

Nach dem durchlebten Schrekken<br />

ohne Ende bleibt dem Bellenzer<br />

Fussball nun auch das Ende<br />

mit Schrecken nicht erspart.<br />

Diese Woche ist der Konkurs<br />

rechtskräftig geworden, die AC<br />

Bellinzona steht vor ihrer Liquidierung.<br />

Höchste Zeit, ist man<br />

versucht zu sagen, denn endlich<br />

ist nun die Bahn frei für die Konzentration<br />

auf einen sportlichen<br />

Neubeginn – allerdings in der 5.<br />

Liga, so schreibt es das Reglement<br />

des SFV bei Neugründungen<br />

vor. Eine neue ACB müsste<br />

sich gegen die 49 Tessiner Fussballclubs<br />

in den von der Federazione<br />

Ticinese di calcio betreuten<br />

Ligen 5 bis 2 durchsetzen,<br />

um wieder auf dem heutigen Niveau<br />

spielen zu können. Auch<br />

die Fusion der ACB mit einem<br />

benachbarten Club gilt als Option.<br />

Sie wird jedoch nicht sehr<br />

leidenschaftlich diskutiert.<br />

In der Südschweiz beginnt die Kastanienernte<br />

Nur noch zwei Kategorien<br />

Ti-Press<br />

Die Kastanienernte im Tessin beginnt<br />

am 23. September, die vier<br />

zentralen Annahmestellen der<br />

Associazione dei Castanicoltori<br />

nehmen Kastanien bis zum 23.<br />

Oktober 2013 entgegen. Die<br />

Sammelstellen sind wie folgt geöffnet:<br />

Cadenazzo, Piazzale FE-<br />

LA, Centro STSS, montags, mittwochs<br />

und freitags von 14 bis<br />

15.30 Uhr; Iragna, Azienda ex-<br />

Beghelli, Via Cantonale, montags,<br />

mittwochs und freitags,<br />

16.45 bis 17.15 Uhr; Muzzano,<br />

Azienda Crotta, Via Mondino,<br />

091 994 59 80, von Montag bis<br />

Freitag jeweils von 10 bis 11.30<br />

und 14. bis 16.30 Uhr; Stabio,<br />

Centrale FOFT-tior, Via Mulino,<br />

montags, mittwochs und freitags,<br />

14 bis 15.30 Uhr. Informationen<br />

zu den Sammelstellen unter den<br />

Telefonnummern 079 579 61 60<br />

und 079 204 69 90. Es werden<br />

dieses Jahr nur zwei Kategorien,<br />

grosse und kleine Kastanien, entgegengenommen.<br />

Liegt das Gewicht<br />

von 50 Kastanien unter 650<br />

g, werden sie zum Trocknen verwendet,<br />

der vergütete Preis beträgt<br />

CHF 1.50 pro Kilo. Wiegen<br />

sie über 650 g, werden sie als<br />

Frischware weiterverkauft und<br />

die Sammler mit CHF 3.- pro Kilo<br />

entschädigt. Die Sammler werden<br />

gebeten, die Kastanien nicht<br />

zu sortieren, grosse und kleine<br />

Früchte können im gleichen Sack<br />

abgegeben werden, sie werden an<br />

der Sammelstellen Kilo für Kilo<br />

gewogen. Es werden nur reife<br />

und frische Kastanien entgegengenommen.<br />

Die Associazione dei Castanicoltori<br />

della Svizzera italiana, Postfach,<br />

6947 Vaglio kümmert sich<br />

seit 1999 in umfassendem Sinn<br />

um die Kastanie, sie vereinigt<br />

über 200 Waldbesitzer. Weitere<br />

Informationen findet man im Internet<br />

unter www.castagnetidellinsubria.eu.<br />

ns<br />

Biologen haben in Tessiner<br />

Weinbergen elf Spinnen-,<br />

sieben Zikaden- und eine<br />

Käferart entdeckt, die bisher<br />

noch nie in unserem Land<br />

dokumentiert wurden (siehe<br />

auch Karikatur auf Seite 31).<br />

Einige von ihnen könnten<br />

beim Kampf gegen Rebenschädlinge<br />

helfen, wie die<br />

Forschungsanstalt für Wald,<br />

Schnee und Landschaft<br />

(WSL) mitteilte.<br />

Einige dieser neuen Arten<br />

seien in anderen Ländern beheimatet,<br />

insbesondere im<br />

Mittelmeerraum. Für ihre<br />

Verbreitung in der Schweiz<br />

habe vermutlich der Mensch<br />

gesorgt, und der Klimawandel<br />

habe ihr Überleben garantiert.<br />

Andere Arten habe<br />

es wahrscheinlich schon früher<br />

bei uns gegeben, sie seien<br />

aber nie wissenschaftlich<br />

erhoben worden.<br />

Generell handle es sich um<br />

völlig unschädliche Spezies,<br />

schrieb die WSL. Im Projekt<br />

hatten die WSL-Forscher zusammen<br />

mit der Forschungsanstalt<br />

Agroscope Changins-<br />

Wädenswil (ACW) und dem<br />

Kantonalen Naturhistorischen<br />

Museum MCSN in<br />

Lugano untersucht, welche<br />

Faktoren die Artenvielfalt in<br />

den Weinbergen beeinflussen.<br />

Ziel war es, Informationen<br />

über Bedeutung und Schutz<br />

der Weinberge zu erarbeiten.<br />

Dabei stellte sich heraus,<br />

dass an den Schräghängen<br />

der Weinberge am meisten<br />

Arten von Pflanzen und wirbellosen<br />

Tiere vorkommen.<br />

Ursachen sind laut WSL vermutlich<br />

begrünte Böschungen,<br />

die in den Weingütern<br />

in der Ebene fehlten, sowie<br />

die am Hang zumeist weniger<br />

intensive Bewirtschaftung.<br />

Artenvielfalt erlaubt dem<br />

Weinberg eine Art Selbstregulierung.<br />

So bleibe die Zahl<br />

der Rebenschädlinge auf natürliche<br />

Weise in akzeptablen<br />

Grenzen, die mit den<br />

Produktivitätsanforderungen<br />

vereinbar seien, berichtete<br />

die WSL.<br />

sda


20. September 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Mit Benvenuta impresa will Chiasso<br />

die Ansiedlung neuer Firmen auf dem<br />

Gemeindegebiet fördern<br />

INFO-TAGUNG<br />

WECKT GROSSES<br />

INTERESSE<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Die Zahl der Anmeldungen übertraf die kühnsten Erwartungen<br />

der Organisatoren: 178 Firmen haben sich zur Informationstagung<br />

„Benvenuta impresa“ (Unternehmen<br />

willkommen) vom kommenden 26. September in Chiasso<br />

eingeschrieben. Maximal 150 Teilnehmer waren vorgesehen.<br />

Chiassos Stadtpräsident Moreno Colombo, der<br />

die Veranstaltung im Namen der Gemeindebehörden mitinitiierte,<br />

sagte ursprünglich gegenüber den Medien, er<br />

freue sich über jede Anmeldung. Die Tagung würde auch<br />

mit 30 oder 40 Personen durchgeführt.<br />

„Benvenuta impresa“ will die Vorteile von Chiasso als<br />

Wirtschaftsstandort aufzeigen. Hochwertige Firmen sollen<br />

es sein, die sich für die Süd<strong>tessiner</strong> Gemeinde als neuen<br />

Standort entscheiden. Moreno Colombo unterstrich in<br />

Chiasso soll wirtschaftlich wieder stärker werden<br />

einem Interview mit dem Radio RSI, er würde alles dafür<br />

tun, um weiteres Lohndumping in der Region zu verhindern.<br />

In den Unterlagen zur Informationstagung – an denen<br />

Advokaten, Treuhänder und die Gemeinde mitgearbeitet<br />

haben – werde sowohl auf die wirtschaftlichen Vorteile<br />

von Chiasso als auch auf die Vorgaben im Tessin hingewiesen.<br />

Und zu letzteren gehörten auch eine den Fähigkeiten<br />

der Arbeitnehmenden entsprechende Entlöhnung,<br />

Gesamtarbeitsverträge usw. „Wir wollen keine<br />

Callcenter, in denen schlecht bezahltes Personal kostenlos<br />

Überstunden leisten muss“, erklärt Colombo.<br />

Die Attraktivität der Wirtschaftsregion Südtessin liegt unter<br />

anderem in ihrer Nähe zum italienischen Arbeitsmarkt.<br />

Kurze Anfahrtswege macht die Rekrutierung von<br />

„günstigem“ Personal leichter. Dazu kommen eine im<br />

Vergleich zu Italien schlankere Bürokratie und niedrigere<br />

Steuern. Die Firmen, die sich auf Chiasso-Gebiet ansiedeln<br />

wollen, sollten – so Colombo – nicht nur Grenzgänger<br />

sondern vor allem im Tessin Ansässige beschäftigen.<br />

Er denke dabei besonders an junge Arbeitnehmende aus<br />

der Region.<br />

Die 178 Anmeldungen für die Informationstagung kommen<br />

laut Medienberichten fast alle aus Italien, bei rund<br />

80 Prozent handelt es sich um Dienstleistungsunternehmen,<br />

der Rest sind Handwerks- oder Produktionsbetriebe.<br />

Die Chiasseser Behörden erhoffen sich, durch die Aktion<br />

bis Ende dieses Jahres zehn bis dreissig neue Firmen<br />

auf Gemeindeboden willkommen heissen zu können.<br />

Wenn die Tischdecke kürzer wird, zieht jeder an seiner Seite: so zeigt sich Luganos Spardebatte<br />

Frei und sinnig soll der Sparvorschlag sein<br />

Sparen, sparen, sparen: Das ist der Kanon,<br />

welcher zurzeit die FDP-Fraktion<br />

im Stadtparlament von Lugano singt. Mit<br />

eigenen Vorschlägen wollen die Freisinnigen,<br />

welche über Jahrzehnte die Mehrheit<br />

in Luganos Stadtregierung bildeten,<br />

der neuen Regierung mit Lega-Mehrheit<br />

helfen, die Stadtfinanzen wieder ins Lot<br />

zu bringen. Das hat rege Reaktionen ausgelöst.<br />

Rund 50 Millionen sollen jährlich<br />

eingespart, auf rund 60 Millionen pro<br />

Jahr soll das Investitionsvolumen eingefroren<br />

werden, wenn es nach dem Willen<br />

der FDP ginge. Wenn das nicht reicht,<br />

soll endlich die Kehrichtsackgebühr eingeführt<br />

werden, um mehr einzunehmen.<br />

Eine Steuererhöhung sei aber bloss die<br />

ultima ratio, befinden auch die Freisinnigen.<br />

Obwohl einer von ihnen, der ehemalige<br />

Vizesindaco Pelli, genau einen solchen<br />

Steuerfussanstieg schon vor einiger<br />

Zeit und entgegen der Mehrheitsmeinung<br />

als unumgänglich bezeichnet hatte. Er<br />

war damit nicht durchgekommen. Die<br />

aktuelle Exekutive reagiert mit Dank für<br />

das Engagement, verlangt aber genauere<br />

Angaben darüber, wie sozialverträglich<br />

denn die Beträge eingespart werden<br />

könnten. Da die Kehrichtsackgebühr eine<br />

kostentragende Einrichtung ist, darf sie<br />

per Gesetz gar nicht zur Stadtkassenaufbesserung<br />

genutzt werden. Die Mehreinnahme-Differenz<br />

müsste mit den städtischen<br />

Entsorgungsgebühren über Steuern<br />

kompensiert werden, böte also keinen<br />

Zuwachs. Was nicht eigentlich gegen ihre<br />

Einführung auch in den letzten beiden<br />

grossen Städten Lugano und Locarno<br />

spräche.<br />

Mit einer Investitionslimite könnte gerade<br />

noch das im Bau befindliche Kongresshaus<br />

LAC realisiert werden, wichtige<br />

Projekte wie Wasser- und Kanalisationsröhren-Sanierung<br />

oder andere elementare<br />

Grossprojekte zu Gunsten der<br />

Gemeinschaft der Bürger müssten dann<br />

zurückgestellt werden, warnt das Municipio.<br />

ra<br />

Ti-Press<br />

Warten auf<br />

den Bus:<br />

Luganos öV<br />

rüsten sich<br />

für die<br />

Moderne<br />

Nachdem die meisten<br />

Bushaltestellen von<br />

Lugano bereits mit<br />

Tafeln, die über die<br />

genauen Abfahrtsund<br />

Wartezeiten Auskunft<br />

geben, ausgerüstet<br />

wurden, gehen die<br />

öffentlichen Verkehrsbetriebe<br />

des Luganese<br />

(TPL) nun einen<br />

Schritt weiter:<br />

Die Fahrpläne an den<br />

Haltestellen wurden<br />

mit einem QR-Code<br />

versehen. Über diesen<br />

erfahren Besitzer eines<br />

Smartphones, wie<br />

lange sie auf den<br />

nächsten Bus warten<br />

müssen und wo sich<br />

dieser gerade befindet.<br />

Der Code verweist<br />

auf die Internetseite<br />

der TPL, von<br />

dort auf die einzelnen<br />

Fahrpläne und die<br />

Übersicht über das<br />

gesamte Streckennetz.<br />

Angezeigt werden<br />

auch die nächst<br />

gelegene Haltestelle<br />

und die Buslinien, die<br />

diese bedienen.<br />

Das Anbringen der<br />

QR-Codes sei nur eine<br />

erste Massnahme,<br />

schreiben die TPL in<br />

der offiziellen Mitteilung.<br />

Sie seien gegenwärtig<br />

dabei, eine<br />

App zu entwickeln,<br />

die ebenfalls die Angebote<br />

der öffentlichen<br />

Verkehrsbetriebe<br />

der Region Lugano<br />

zusammenfasse.<br />

Auf www.tplsa.ch<br />

sind auch Betriebsunterbrüche<br />

oder vorübergehend<br />

nicht bediente<br />

Haltestellen<br />

aufgeführt. mb<br />

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Vor 80 Jahren, 1933, wurde Roberto<br />

Pasotti in Bellinzona geboren. Mit 21<br />

Jahren hat er die beiden für sein Leben<br />

richtungsweisenden Entscheide<br />

getroffen: Er trat als Fra Roberto,<br />

Bruder Robert, dem Kapuzinerorden<br />

bei und er begann als Autodidakt zu<br />

malen. Von 1954 bis 1966 lebte und<br />

arbeitete er in der Ordensgemeinschaft<br />

des Klosters von Faido, dann<br />

übernahm er die Leitung des Klosters<br />

Santa Maria in Bigorio. Es ist dies<br />

das älteste Kapuzinerkloster der<br />

Schweiz, 1535 gegründet, und liegt<br />

an privilegierter Lage hoch über der<br />

Capriasca. Bis heute lebt Fra Roberto<br />

dort in seiner doppelten Bestimmung<br />

als Hausherr und als Künstler. Der<br />

Künstler: Die künstlerische Schaffenskraft<br />

des Mönchs ist imposant.<br />

Ti-Press<br />

Kopf der Woche<br />

Fra Roberto Pasotti zum Achtzigsten<br />

Seine Internetseite gibt den detaillierten<br />

Überblick über alle von ihm geschaffenen<br />

Werke, Glasbilder, Gemälde<br />

und Zeichnungen. Seine Kunst<br />

ist inspiriert vom Basler Hans Stokker,<br />

Pionier der modernen sakralen<br />

Glasmalerei. Fra Roberto lernte bei<br />

ihm, und von den Tessiner Malern Filippo<br />

Boldini und Felice Filippini.<br />

Fra Robertos Werke sind im Tessin<br />

omnipräsent, sie können beispielsweise<br />

an der Via Crucis zum Kloster<br />

Bigorio oder zum Sacro Monte ob<br />

Brissago betrachtet werden. Der Ordensmann:<br />

Nachdem die Klostergemeinschaften<br />

in der Nachkriegszeit<br />

personell zu schwinden begannen,<br />

besannen sich die Tessiner Kapuziner<br />

auf die Um- oder Zusatznutzung ihrer<br />

Häuser. Ihr Kloster in Lugano wurde<br />

zur öffentlichen Bibliothek, das Kloster<br />

Bigorio zu einem Bildungs- und<br />

Besinnungszentrum mit idealer Infrastruktur<br />

für Retraiten oder Seminare.<br />

Fra Roberto prägt das Leben in diesem<br />

offenen Kloster seit 1966. ns<br />

Zukunft hat Herkunft.<br />

Die Wurzeln von Notenstein reichen<br />

zurück bis ins Mittelalter. Die spannende<br />

Geschichte – von der Handelsgesellschaft<br />

zur Privatbank – wurde historisch<br />

aufgearbeitet und liegt nun in Buchform<br />

vor: www.notenstein.ch/geschichte.


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20. September 2013<br />

11<br />

Vermischtes<br />

Die Expo 2015in Mailand naht, Insubrien rüstet seine Informationsplattformen auf<br />

Das Mendrisiotto präsentiert sich per Video<br />

Toursimusangebote am Bildschirm<br />

Ti-Press<br />

Bereits im Mai dieses Jahres<br />

wurde in Verbania das Projekt<br />

Maggiore turismo channel<br />

quasi als insubrische Tourismus-TV-Plattform<br />

präsentiert.<br />

Ziel ist die Verbesserung der Information<br />

der jährlich 4 Millionen<br />

Besucher der Region.<br />

Neben dem Ente Turistico<br />

Mendrisiotto e Basso Ceresio<br />

sind mit von der Partie: die<br />

Tourismusorganisationen der<br />

Provinzen Novara und Varese,<br />

der Distretto Turistico dei<br />

Laghi, er vertritt die italienischen<br />

Seegegenden um den<br />

Lago Maggiore, den Lago<br />

d’Orta, den Lago di Mergozzo<br />

sowie die Monti e Valli d’Ossola<br />

und letztlich der Parco del<br />

Ticino, der für den Tourismus<br />

entlang des Ticino in den Provinzen<br />

Lombardei und Piemont<br />

verantwortlich zeichnet. Maggiore<br />

turismo channel versteht<br />

sich nicht zuletzt auch als integriertes<br />

Informationsmedium<br />

für die Besucherinnen und Besucher<br />

der EXPO 2015 in Mailand.<br />

Nun hat Mendrisiotto Turismo<br />

über seine konkrete Umsetzung<br />

des Projekts informiert. In Zusammenarbeit<br />

mit der TI Digital<br />

Channels und dem Ente<br />

regionale di sviluppo wurden<br />

bis heute in Hotelhallen, Museen<br />

und weiteren touristischen<br />

Brennpunkten 14 Monitore installiert.<br />

22 weitere Standorte<br />

im Südzipfel der Schweiz sollen<br />

in Kürze ebenfalls mit Bildschirmen<br />

bestückt werden. Ziel<br />

ist es, das touristische Angebot<br />

genau dort zu präsentieren, wo<br />

sich die daran interessierten<br />

Menschen auch wirklich aufhalten.<br />

Die Inhalte, es geht um<br />

Gastronomie, Kultur, Sport,<br />

Unterhaltung und Ausflüge,<br />

kommen nicht “handgestrickt”<br />

daher, sie werden in professioneller,<br />

attraktiver Art und Weise<br />

dargestellt, so, wie man sich<br />

das vom Fernsehen gewohnt<br />

ist.<br />

ns<br />

MIT NEUENIMPULSEN DENWEG<br />

DERQUALITÄT WEITERGEHEN<br />

Der Westschweizer Marc Collomb löst Mario Botta an der Spitze der<br />

Tessiner Architekturakademie in Mendrisio ab<br />

„Erbt“ den Direktionsstuhl von Mario Botta: der Westschweizer Architekt Marc Collomb (rechts)<br />

Die Akademie setze weiterhin<br />

auf Exzellenz, sagte der neue<br />

Direktor der Architektur-Universität<br />

von Mendrisio, Marc<br />

Collomb, bei seinem Amtsantritt<br />

diese Woche. Der 60-jährige<br />

Westschweizer begrüsste am<br />

Montag 153 Studierende zum<br />

neuen Lehrgang.<br />

Collomb folgt auf den Tessiner<br />

Stararchitekten und Gründer der<br />

Architektur-Akademie von<br />

Mendrisio, Mario Botta. Dieser<br />

übergibt die Leitung plangemäss<br />

nach zwei Jahren: „Wir haben<br />

uns die Rotation in der Direktion<br />

selbst auferlegt“, erklärt<br />

Botta anlässlich der Medienkonferenz,<br />

„um verschiedene Ansichten<br />

und Ideen zu fördern.“<br />

Er freue sich, dass Collomb seine<br />

Nachfolge antrete. Dieser ist<br />

gleich nach der Gründung der<br />

Akademie von Lausanne nach<br />

Mendrisio berufen worden, wo<br />

er sich seither um die Abteilung<br />

Konstruktion kümmert. „Die<br />

Architektur wächst aus der Konstruktion“,<br />

so Botta.<br />

Das aktuelle ist das 18. Universitätsjahr<br />

der Akademie von<br />

Mendrisio. Laut dem Präsidenten<br />

der Universität der italienischen<br />

Schweiz, Piero Martinoli,<br />

gilt es nun, die Ausbildung qualitativ<br />

weiter zu verbessern. Dies<br />

gelinge nur, wenn klare Ziele<br />

gesetzt und Disziplinen spezifisch<br />

gefördert würden. Martinoli<br />

warnt vor einer „full university“,<br />

einer Uni mit einem zu<br />

breiten Angebot.<br />

Weiter will der USI-Präsident<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Studienrichtungen fördern.<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Neben Mendrisio haben diese<br />

Woche in Lugano auch die neuen<br />

Kurse der Fakultäten für<br />

Wirtschaft, Kommunikationswissenschaften<br />

und Informatik<br />

begonnen. Enger kommunizieren<br />

sollen Lugano und Mendrisio<br />

unter anderem durch die neu<br />

eingerichtete Internetseite<br />

www.arch.usi.ch, welche die<br />

verschiedenen Studienrichtungen<br />

und Sitze zusammenfasst.<br />

Mario Botta, der im April seinen<br />

70. Geburtstag feierte, hat zwar<br />

Ti-Press<br />

den Direktionsstuhl in Mendrisio<br />

abgegeben, an den Ruhestand<br />

denkt er deswegen noch<br />

lange nicht. „Die Akademie<br />

braucht neue Räume“, ist der<br />

Architekt überzeugt. Er überwacht<br />

die Vorbereitungsarbeiten<br />

zum geplanten „Teatro dell’Accademia“,<br />

das auf dem Universitätscampus<br />

in Mendrisio entstehen<br />

und auf fünf Etagen Ausstellungs-,<br />

Archiv- und Veranstaltungsräume<br />

beinhalten soll.<br />

Mit den Bauarbeiten soll im<br />

kommenden Jahr begonnen<br />

werden. Ebenfalls in absehbarer<br />

Zeit soll zudem der Palazzo Turconi<br />

umgestaltet werden. Das<br />

ehemalige Spitalgebäude beherbergt<br />

die Ateliers der Studierenden.<br />

Durch die Überdachung<br />

des Innenhofs wirdt dort ein<br />

neuer Lesesaal gestaltet.<br />

Wie am Montag bekannt wurde,<br />

erhält die Bibliothek der Architekturakademie<br />

von Mendrisio<br />

eine wichtige Schenkung: Das<br />

Archiv von André Corboz<br />

(Genf, 1928-2012) gehört zu<br />

den wichtigsten Sammlungen<br />

über Architekturgeschichte und<br />

Städteplanung in der Schweiz.<br />

Es umfasst rund 25’000 Schriften,<br />

darunter 130 antike Bücher<br />

und eine grosse Auswahl an Bildern.<br />

Mendrisio wird damit in<br />

diesem Fachbereich zu einem<br />

der best bestückten Dokumentationszentren<br />

des Landes.<br />

Bei genauem Hinsehen zeigt sich das Wachstum bloss als weniger starker Verlust bei den Reisegästen<br />

Navigazione Lago Maggiore hat mehr Passagiere<br />

Man nennt das strategisch die Vorwärtsverteidigung,<br />

wenn für die<br />

Saison doch etwas verfrüht von<br />

den Verantwortlichen der Navigazione<br />

Lago Maggiore die Daten<br />

2013 serviert werden. Laut dem<br />

Direktor der NLM, Massimo<br />

Checchucci, könne man in diesem<br />

Jahr auf einen Zuwachs der Passagiere<br />

von rund 6 Prozent insgesamt<br />

mit einer Steigerung um 15 Prozent<br />

auf dem Tessiner Teil des Lago<br />

Maggiore und 3 Prozent auf<br />

dem italienischen Teil stolz sein.<br />

Stolz auf die Kundschaft auf dem<br />

Schweizer Seeteil. Das sei eine<br />

grosse Freude nach dem schlechten<br />

Ergebnis von 2012. Im Jahr<br />

2012 fuhr die NLM laut Litra-Tabelle<br />

einen Minus von 23,7 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr ein. Die<br />

Passagierzahl brach bei leicht höheren<br />

Fahrleistungen von 624'000<br />

auf 476'000 ein. Damit hatte sie<br />

den landesweiten Minusrekord<br />

eingefahren und für einen tieferen<br />

positiven Schnitt gesorgt. Noch<br />

stehen die offiziellen Litra-Zahlen<br />

für diese Schifffahrtssaison aus. Litra<br />

ist der Informationsdienst für<br />

öffentlichen Verkehr. Rechnet man<br />

Checchuccis Zahlen nach, bedeutet<br />

die Steigerung allerdings bloss<br />

ein weniger starkes Minus. So wäre<br />

der Passagierschwund gegenüber<br />

2011 auf nur noch -8,7 Prozent<br />

zu veranschlagen, auf das Gesamtergebnis<br />

währen es -17,7 Prozent,<br />

was immer noch überdurchschnittlich<br />

hoch ist. ra<br />

Aufgefallen<br />

Eine lange Leitung<br />

Gas soll die neue regionale<br />

Versorgung werden. Die<br />

Metanord hat deshalb ihre<br />

Zulieferpipeline über den<br />

Monteceneri gezogen und<br />

kommt allmählich im Locarnese<br />

an. Der Energieträger<br />

ist nicht neu. Stadtgas<br />

gab es zu altvorderen Zeiten<br />

auch in Locarno. Später<br />

stellte man auf Erdöl und<br />

Strom um und damit verfielen<br />

die Gaswerke im Quartiere<br />

Nuovo. Gas gilt als<br />

(noch) billiger als Öl, obwohl<br />

auch hier die Produktions-<br />

und Transportkosten<br />

ansteigen dürften. Ebenso<br />

ist diese Energie dem politisch-militärischen<br />

Hickhack<br />

ausgeliefert. Und nun<br />

scheinen die Pläne von Metanord<br />

ebenfalls, aber vor<br />

einem winzigkleinen regionalen<br />

Hickhack zu stehen.<br />

Leitungen wollen ja von<br />

langer Hand geplant sein.<br />

Deshalb müssen die Unternehmer<br />

vorab mit den Gemeinden<br />

verhandeln und<br />

das Interesse an einem Anschluss<br />

ausloten.<br />

Laut Zeitungsmeldung<br />

könnte es bei Minusio zu einem<br />

Röhrenstau kommen.<br />

Die Firma, nicht um Alternativen<br />

zu scheu, denkt für<br />

den dortigen Abschnitt ultramarin:<br />

Man könne dort<br />

die Leitung ja durch den See<br />

ziehen und bei der nächsten<br />

Gemeinde wieder an Land<br />

gehen. Vielleicht käme es<br />

günstiger, auf eine neues<br />

Municipio in Minusio zu<br />

warten?<br />

ra<br />

Ti-Press


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L j r – q i j 1 ! L w f Ü p ! z s i ! X p z q u y z w j s ! 6 ; 3 ! 2 ! 7 6 3 O m 3 1<br />

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f z Ù ˜ x z s l j s 3<br />

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G w t s ¡ j g ˚ x y j 1 ! U f w n x 1 ! F 3 6 > 3 O m 3 1 ! G n j s s f n x ! T w k w j 1 ! Â H f y m j w n s j ! 2 ! W j n s j ! i j ! \ j x y u m f q q j Ä 1 !<br />

X h m z q j w ! F z p y n t s j s ! 2 ! X j j x y w f x x j ! 8 9 6 ! 2 ! = 5 8 = ! _ ˚ w n h m ! 2 ! X h m | j n ¡<br />

Y ! 5 9 8 ! 8 > > ! < 5 ! 6 5 ! 2 ! n s k t E x h m z q j w f z p y n t s j s 3 h m ! 2 ! | | | 3 x h m z q j w f z p y n t s j s 3 h m !<br />

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Verschiedenes<br />

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LUGANO Donnerstag, 3. Oktober 2013<br />

LOCARNO Freitag, 4. Oktober 2013<br />

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20. September 2013<br />

13<br />

Passaparola<br />

Gedanken<br />

Ein Tessiner Stern<br />

Bustelli heisst ein Asteroid, der<br />

nach einem Künstler benannt wurde,<br />

einem aus Intragna, von dem es<br />

lediglich heisst, er wäre 1723 geboren<br />

und 1763 in München gestorben.<br />

Biographisch gesehen, klafft<br />

zwischen diesen Jahren eine grosse Lücke,<br />

die aber dieser Franz Anton Bustelli<br />

mit 150 Figuren* aus Porzellan bestückte,<br />

und das so gut, dass im Weltall<br />

ein Himmelskörper und in Locarno<br />

eine Strasse seinen Namen tragen.<br />

(* Im Bayerischen Nationalmuseum München)<br />

Martin Steiner, Zürich/Locarno<br />

Cannocchiale<br />

UN INCHINO, EINE VERNEIGUNG, MIT FATALEN FOLGEN<br />

Die Costa Concordia ist ein 114'500 Tonnen schweres,<br />

290 Meter langes und 57 Meter hohes Schiff mit 13<br />

Decks der Reederei Costa Crociere S.p.A., es kostete<br />

450 Millionen Euro und wurde im Juni 2006 als grösstes<br />

italienisches Kreuzfahrtschiff getauft. Am 13. Januar<br />

2012 war es mit 4229 Menschen an Bord vor der<br />

Mittelmeerinsel Giglio gekentert. Der Kapitän, Francesco<br />

Schettino, steht im Verdacht, sein Schiff aus<br />

Prahlerei zu nahe an die Insel gesteuert zu haben, es<br />

fuhr auf einen Granitfelsen auf. Inchino wird diese italienische<br />

Praxis genannt, das heisst soviel wie die Verneigung,<br />

oder jemandem die Referenz erweisen: Die<br />

Kreuzschiffe werden mit schallenden Schiffshörnern<br />

so nahe wie möglich und ganz langsam den Ufer entlang<br />

gesteuert – das macht hüben und drüben grossen<br />

Eindruck ... 32 Menschen starben bei der Havarie der<br />

Costa Concordia, 2 Opfer werden noch immer vermisst.<br />

Dem Kapitän wird unter anderem vorzeitiges<br />

von Niklaus Starck<br />

Verlassen des Schiffes in Seenot, unterlassene Hilfeleistung<br />

und fahrlässige Tötung vorgeworfen, er ist „mittlerweile<br />

weltweit berüchtigt als Inbegriff des eitlen<br />

Feiglings in Gala-Uniform“, so der Zürcher Tagesanzeiger.<br />

Der Prozess gegen ihn, er soll spätestens im<br />

Sommer 2014 abgeschlossen sein, ist am Gericht im<br />

toskanischen Grosseto in Gang. Vergangenen Montag<br />

begann nach langer Vorbereitungszeit die Bergung der<br />

Costa Concordia. Mit dem Stahl, der für Rampen, Stützen,<br />

Schwimmkörper und anderes gebraucht wurde,<br />

hätten vier neue Eiffeltürme gebaut werden können.<br />

Das Schiff ist in der Nacht auf Dienstag innert 19 Stunden<br />

erfolgreich hydraulisch aufgerichtet worden, im<br />

sogenannten Parabuckling-Verfahren. Damit sei die<br />

kritischste Phase der ganzen Bergung überwunden, so<br />

die Verantwortlichen. In den kommenden Wochen folgen<br />

die Fixierung des Schiffsrumpfs und die Montage<br />

der Schwimmkörper auf der schwer havarierten Seite,<br />

was einige Probleme mit sich bringen werde. Im kommenden<br />

Frühjahr soll die Costa Concordia mit Hilfe<br />

der angedockten Schwimmtanks wahrscheinlich in den<br />

70 km nördlich gelegenen Hafen von Piombino geschleppt<br />

und dort abgewrackt werden. Auf die Frage,<br />

ob die Concordia in der Lage sein werde, den Weg nach<br />

Piombino oder einen anderen Hafen durchzuhalten,<br />

antwortete der Projektleiter der beiden involvierten<br />

Bergungsfirmen, Nick Sloane: “Sie war stark genug,<br />

um aufgerichtet zu werden, sie ist auch stark genug fürs<br />

Abschleppen.” Die gesamte Bergungsaktion soll mit<br />

600 Millionen Euro, wenn das denn reichen wird, die<br />

teuerste aller Zeiten werden. Die Rechnung hat die<br />

Reederei Costa Crociere zu begleichen, sie gehört zur<br />

britisch-amerikanischen Carnival Cruise Lines mit Domizil<br />

in Miami, Florida, USA.<br />

In der Rubrik Cannocchiale blickt die<br />

TZ über die Grenze nach Italien<br />

“L’economia del Cantone Ticino si trova nella posizione di chi deve<br />

sedersi tra due sedie”<br />

Emilio Colombi (1860-1947) di Bellinzona. Frequentò la Scuola di<br />

commercio di Coira e seguì una formazione bancaria a Losanna e<br />

all’estero (Parigi, Londra, Firenze). Partecipò alla rivoluzione del<br />

1890 e militò a lunga nell’ala radicale del partito liberale, collaborando<br />

al giornale “La Riforma”. Dal 1907 è corrispondente parlamentare<br />

a Berna. Nel 1919 diventa addetto stampa presso la legazione<br />

italiana a Berna. Dal 1920 al 1930 collabora all’Adula, la rivista<br />

irredentista ticinese, della quale diventa il maggiore ispiratore politico.<br />

Aderisce al fascismo e si batte perché il Ticino diventi parte del<br />

regno italico. Accusato, con Teresa Bontempi, altra collaboratrice<br />

dell’Adula, di alto tradimento viene arrestato nel 1935 ma l’istruttoria<br />

si conclude con un non luogo a procedere.<br />

Signor Colombi, nella sua analisi della situazione ticinese lei insiste<br />

sui contrasti. Vi sono contrasti anche nella vita economica?<br />

Contrasti sorprendenti si riscontrano pure nella vita economica del<br />

Canton Ticino. Nel mentre si verifica una rapida formazione di nuovi<br />

Le interviste impossibili<br />

INTERVISTA CON EMILIO COLOMBI, IRREDENTISTA<br />

di Angelo Rossi<br />

capitali e presso le tre Banche principali ticinesi, dello Stato, della<br />

Svizzera italiana e Popolare di Lugano sono investiti in diverse forme<br />

di risparmio oltre 120 milioni di franchi (somma cospicua per<br />

una popolazione di 150'000 abitanti, prevalentemente agricoltori) il<br />

valore reperibile della proprietà fondiaria è in continuo ribasso.<br />

Ma se l’agricoltura è in decadenza e, come sappiamo, l’industria e il<br />

commercio sono anemici, da dove vengono questi capitali?<br />

Da un falso concetto della vita. I nostri concittadini delle campagne<br />

sono più che mai convinti che l’unica garanzia per l’esistenza consista<br />

nell’accumulare i risparmi. Quanto sarebbe meglio se una parte<br />

minima di questi ultimi venisse dedicata invece ad un migliore attrezzamento<br />

delle aziende agricole che ne hanno grande bisogno e<br />

fosse migliorato il tenore di vita, frequentemente, troppo primitivo.<br />

Secondo lei la spiegazione dei mali economici del Cantone Ticino<br />

sta nel fatto che si trova in posizione scomoda, perché?<br />

Per meglio definire la posizione in cui si trova l’economia ticinese<br />

ricorrerò a una similitudine. Essa si trova nella posizione di chi deve<br />

sedersi tra due sedie. Una sedia corrisponde all’economia dei Cantoni<br />

confederati. Il loro tenore di vita è superiore a quello di tutti gli altri<br />

paesi che circondano la Svizzera e quindi essi hanno un alto costo<br />

delle merci, tanto è vero che la Svizzera fu definita l’isola dei prezzi<br />

elevati. I Cantoni confederati hanno però nella loro agricoltura sviluppatissima<br />

e nelle industrie di esportazione assai efficienti le risorse<br />

necessarie per far fronte al costo elevato della vita. Il Ticino ha tutti<br />

gli aggravi di questo sistema, ma non possiede risorse agricole così<br />

sviluppate come i confederati e soprattutto non ha le risorse industriali.<br />

Ma la popolazione ticinese potrebbe profittare dei prezzi inferiori<br />

dell’Italia, no?<br />

La popolazione ticinese non può neppure profittare dei prezzi più<br />

modici praticati sui mercati italiani perché la dogana svizzera mira<br />

ad eliminare questa differenza che si constata nei prezzi di qua e di là<br />

dalla frontiera, di modo che il Cantone Ticino si trova completamente<br />

separato dal suo mercato naturale che è quello dell’Alta Italia.<br />

Come si potrebbe portar rimedio a questa situazione?<br />

Si dovrebbe concedere al Ticino l’istituzione di una zona franca.<br />

una formazione bancaria: eine Bank-Ausbildung<br />

irredentista: Irredentismus (Substantiv) – u.a. Bezeichnung für die<br />

Befürworter eines Anschlusses der italienischen Schweiz an Italien<br />

sowie für die überzeugten Verfechter der Italianità<br />

alto tradimento: Hochverrat<br />

l’istruttoria: Ermittlungsverfahren<br />

non luogo a procedere: eingestellt<br />

contrasti: Gegensätze<br />

somma cospicua: stattliche Summe<br />

agricoltori: Landwirte<br />

accumulare i risparmi: Gespartes anhäufen<br />

il tenore di vita: der Lebensstandard<br />

l’isola dei prezzi elevati: die Hochpreisinsel<br />

aggravi: Belastung<br />

rimedio: Abhilfe<br />

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Eine Anzahl jugendlicher Musiker, die 1974<br />

eben aus dem Bundesjugendorchester<br />

ausgetreten waren, wünschte sich eine<br />

Möglichkeit, weiterhin gemeinsam zu musizieren.<br />

Was diese Jugendlichen suchten war ein<br />

Ensemble, in dem ein höchst raffinierter<br />

künstlerischer Massstab sich mit der<br />

Leidenschaft für Musik verbinden liess. Dass<br />

diese Ambitionen nur mit der Gründung eines<br />

eigenen Orchesters erreicht werden konnten, war<br />

bald klar. So entstand die Junge Deutsche<br />

Philharmonie, für die Musiker ein Orchester,<br />

in dem sie Projekte planen und künstlerische<br />

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20. September 2013<br />

15<br />

Forum<br />

Wenn Engel reisen, lacht der Himmel!<br />

Bei herrlich sommerlichen Wetter, veranstaltete der Deutsche<br />

Club Tessin vom 1. bis 4. September die alljährlichen Wandertage.<br />

Nachdem die Reise im letzten Jahr in die faszinierende Bergwelt<br />

der Westschweiz führte, stellte dieses Mal die schöne Rheingegend<br />

das Ziel dar. In dem historischen Städtchen Stein am<br />

Rhein bot das Hotel Chlosterhof einen guten Ausgangspunkt für<br />

die Touren. Unmittelbar nach dem Bezug der Zimmer folgte eine<br />

Führung durch den malerischen Ort.<br />

Der erste Wandertag barg die vielfältigsten Transportmittel, beginnend<br />

auf Schusters Rappen direkt am Rhein entlang, nach<br />

Diessenhofen, folgte nach dem Mittagessen im Freien, eine Schifffahrt<br />

nach Schaffhausen. Staunten die 35 Teilnehmer bereits, als<br />

der Kapitän sie persönlich über die Sprechanlage begrüsste, so<br />

war die Freude gross, als sie das historische Bähnlein, welches<br />

sie am Anleger in Empfang nahm, mit einem Begrüssungsschild<br />

für den Deutschen Club Tessin, sahen. Das Bähnlein fuhr die<br />

Gruppe zu dem beeindruckenden Rheinfall.<br />

Auch der zweite Wandertag bot wieder viel Schönes. Der Aufstieg<br />

zu einem wundervollen Aussichtspunkt über den Bodensee wurde<br />

mit einem rustikalen Picknick belohnt. Anschliessend warteten 3<br />

Planwagen mit stolzen Rössern. Die Fahrt mit diesem heutzutage<br />

ungewöhnlichen Gefährt genossen alle sehr. Wie immer gab es<br />

zum krönenden Abschluss eine abendliche Verlosung und natürlich<br />

auch viele Dankesworte für die fleissigen Organisatoren Irene<br />

und Walter Thörig.<br />

Dr. Claudia Grimm, Minusio<br />

www.deutscher-club-tessin.ch<br />

Ruhe gibt es nicht bis zum Schluss …<br />

Auf den Spuren von Erika und Klaus Mann<br />

BRIEFE<br />

Der „Berg der Wahrheit“ oberhalb von Ascona war am letzten<br />

Freitag erneut Schauplatz wahrer Kunst. Das Forum „gemeinsam<br />

denken“ lud Mitglieder und Interessierte zu einer szenischen Lesung<br />

ins angenehme Ambiente des Hotels Monte Verità. Dichter,<br />

Denker und Künstler haben die Geschichte des Hotels geprägt<br />

und weitergeben, der ideale Ort für eine solche Veranstaltung.<br />

Die beiden Schauspieler Ute Maria Lerner und Mark Weigel waren<br />

speziell zu diesem Event aus Köln angereist. Beide liessen<br />

durch die dramaturgische Zusammenstellung der Texte und facettenreiche<br />

und eindrucksvolle Darbietung die gesellschaftlichen<br />

Umbrüche der 20er, 30er und 40er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

anhand des turbulenten Lebens der beiden erstgeborenen<br />

Kinder von Katia und Thomas Mann lebendig werden.<br />

Es ist nicht leicht aus dem mächtigen Schatten eines berühmten<br />

Vaters herauszutreten und den eigenen Weg zu finden. So waren<br />

Erika und Klaus auf der Suche nach einem neuen, alternativen<br />

Leben. Dieses erscheint vielseitiger und interessanter als dasjenige<br />

ihres mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichneten konformen<br />

„Zauberers“. Neben dem Schreiben von Artikeln, Büchern,<br />

Theatertexten und Vorträgen ist Erika Mann durch ihr gegen das<br />

Ideengut der Nationalsozialisten gerichtete, literarisch-politischen<br />

Kabarett „Die Pfeffermühle“ bekannt geworden. Am 1. Januar<br />

1933 fand die erste Aufführung in der Bonbonniere in München<br />

statt, in unmittelbarer Nachbarschaft des Hofbräuhauses, in<br />

dem die Nationalsozialisten sich oft versammelten. Zum Ensemble<br />

gehörten neben Erika u.a. Therese Giehse, Sybille Schloss<br />

und Magnus Henning. Klaus Mann schrieb einige Texte für die<br />

Pfeffermühle und schrieb engagierte Texte gegen das Nazi Regime,<br />

wie den an Emmy Sonnemann Göring gerichteten offenen<br />

Brief. Im Rückblick hätte man der Pfeffermühle mehr Pfeffer gewünscht.<br />

Dieser wurde jedoch angesichts der politischen Brisanz<br />

bewusst subtil dosiert. Der nationalsozialistische Grössenwahn<br />

des Regimes zwang beide in ein ruheloses Exil. Klaus Mann beging<br />

am 21. Mai 1949 in Cannes Selbstmord, Erika starb in Zürich<br />

am 27. August 1969 und liegt in Kilchberg begraben.<br />

Ute Maria Lerner und Mark Weigel sind mit diesem Programm<br />

seit 13 Jahren in Deutschland, im deutschsprachigen Ausland und<br />

in deutschen Kulturinstituten im Ausland unterwegs. Wer sich für<br />

das Programm interessiert, kann Buchungsanfragen an Frau Lerner<br />

richten.<br />

www.maria-lerner.de<br />

Rolf Siebenmann<br />

Engel & Völkers im „Sportcars-Fieber“<br />

Erstaunt muss ich zur Kenntnis nehmen, dass alle in der EU immatrikulierten<br />

Fahrzeuge einen solchen zusätzlichen EU-Kleber<br />

nicht benötigen - es reicht offenbar das Sternenwäppchen auf dem<br />

Nummernschild. Ich frage mich schon, weshalb wir diese einseitige<br />

Regelung einfach so schlucken und uns diese Schikaniererei<br />

gefallen lassen. Das Schweizer Wappen auf den Fahrzeugschildern<br />

ist offenbar weniger wert als dasjenige der EU. Ich denke,<br />

der Bundesrat hätte es in der Hand, mit dieser Ungleichbehandlung<br />

Schluss zu machen – Nationalrat Quadri hat deswegen eine<br />

Motion eingereicht. Er verdient dafür ein Lob. Der Bundesrat,<br />

der die Motion ablehnt, zeigt einmal mehr, dass er wenig Selbstvertrauen<br />

hat und den Weg des geringsten Widerstandes vorzieht.<br />

Markus Bähler, Hombrechtikon und Miglieglia<br />

Windsurfing: Elia Colombo holt WM-Bronze<br />

An der Formula Windsurf Weltmeisterschaft der Junioren holt sich<br />

der junge Tessiner Elia Colombo die Bronzene Medaille! In allen<br />

Rennen klassierte sich der junge Draufgänger nie schlechter als<br />

auf Rang 6 und schafft es somit auf das Junioren-Podest. Matteo<br />

Colombo klassiert sich auf dem 15. Schlussrang und Marco Bordoni<br />

auf Rang 17.<br />

www.swisswindsurfing.ch<br />

Die Kunst des Sabrierens<br />

Auf der Piazza in Ascona, vor dem Geschäft der renommierten<br />

Immobilienagentur Engel & Völkers, treffen sich alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des Sportcarsday zu Kaffee und Gipfeli.<br />

Bei Engel & Völkers präsentiert sich ein Bild der Superlative, da<br />

sich auf dem roten Teppich 3 Traum-Autos präsentieren (Aston<br />

Martin V8, Maserati, Porsche Carrera 4S, etc.) mit über weiteren<br />

100 Luxusautos der Marken: Ferrari, Porsche, Bentley etc. Um<br />

10.30 Uhr der Start zum „Plausch-Parcours“. Die Teilnehmer/Innen<br />

verlassen mit ihren edlen Schmuckstücken von Autos die Seepromenade<br />

ins wunderschöne, romantische Maggiatal, nach Cevio,<br />

wo sie es sich im Grotto Franci gut gehen lassen und den<br />

kühlen Apéro mit leckeren Tessiner Spezialitäten <strong>geniessen</strong>. Danach<br />

geht die Fahrt zurück auf die Seepromenade in Ascona. Das<br />

Mittagessen nach Tessiner Art erwartet uns im Zelt auf der schönen<br />

Seepromenade von Ascona.<br />

Das Team von Engel & Völkers kann, trotz Regen, auf einen sehr<br />

erfolgreichen Tag zurückblicken.<br />

Engel & Völkers, Ascona<br />

CH-Aufkleber für Schweizer Autos – weshalb?<br />

Fahrzeuge, die in der Schweiz immatrikuliert sind, benötigen bei<br />

ihrer Ausfahrt nach Italien einen CH-Kleber; wer diesen Kleber<br />

vergisst, riskiert in der EU eine Busse. Das hat schon mancher<br />

Deutschschweizer Feriengast oder vielleicht auch Tessiner erlebt.<br />

Lugano ist die Hauptstadt des Sabrierens. Die Anhänger der<br />

Kunst, eine Champagnerflasche mit dem Säbel zu öffnen, haben<br />

sich am vergangenen Samstag im Hotel Lido Seegarten zur Versammlung<br />

der Confrérie du Sabre d’Or in der Schweiz getroffen.<br />

Diese feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen.<br />

Eine Gruppe von Freunden gründete die Schweizer Vertretung am<br />

14. Juni 1993 in der Locanda Estérel in Caslano. Seit Antonio Vanacore<br />

zum ersten Botschafter der Schweizer Sabre d’Or-Bruderschaft<br />

ernannt wurde, sind 20 Jahre vergangen, in denen 21 nationale<br />

Chapitre und 2 ausserordentliche Chapitre zelebriert wurden.<br />

Anlässe, um neue Chevaliers, neue Caveaux und Freunde<br />

willkommen zu heissen.<br />

Im Bild: der Rat der Schweizer Vertretung mit Marco Huber,<br />

Franco Guidotti, Fredy Herrmann, Claudio Morandi, Gabriele<br />

Beltrami, Mauro Moroni Stampa, Aris Balmelli (Foto Garbani).<br />

(Übersetzung tz)<br />

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Tessiner<br />

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Tourismus<br />

Sie möchten die Region des Nationalparkprojektes<br />

des Locarnese kennen lernen?<br />

Das Centovalli und das Valle Onsernone bieten diverse<br />

geführte Themenausflüge in dieser Gegend an.<br />

Jeden Dienstag (von Juli bis Anfang Oktober) kann unter Begleitung eines lokalen Führers bei den<br />

Mühlen von Vergeletto die Farina Bóna (Farina Sec’a) entdeckt werden. Es handelt sich um<br />

geröstetes Maismehl, ein traditionelles Produkt aus dem Onsernonetal. Ausserdem gibt es<br />

verschiedene Spezialitäten auf Farina-Bóna-Basis zu probieren. Treffpunkt ist um 11.25 Uhr<br />

(Ankunft des Postautos) auf der ersten Piazza des Dorfes Vergeletto. Der Ausflug findet mit<br />

mindestens drei Teilnehmern statt. Preis pro Person Fr. 15.-, eine kleine Degustation und ein<br />

Päckchen Farina Bóna inklusive. Die obligatorische Anmeldung ist jeweils bis am Sonntag zuvor um<br />

18.00 Uhr zu richten an: Ilario Garbani, 6654 Cavigliano, gila@ticino.com, Tel. 078.709.48.85.<br />

Jeden Dienstag (bis Ende Oktober) bietet Erica Bänziger, Buchautorin und dipl. Ernährungsberaterin,<br />

Wildkräuterstreifzüge im Centovalli und Terre di Pedemonte (Cavigliano und Verscio) an. Die<br />

einfachen Touren gehen von 10–14 Uhr, im Sommer auch am Abend von 16-20 Uhr, und kosten Fr.<br />

50.- pro Person inkl. kleinem Picknick. Anmeldungen direkt bei Erica Bänziger bis Montagabend<br />

unter Tel. 079 354 12 30; oder beim Infopoint Valle Onsernone in Auressio bis Sonntagabend um 17 Uhr unter Tel. 091 797 10 00, info@onsernone.ch.<br />

Jeden Mittwoch (bis Ende Oktober) bietet Stefan Früh Dorfführungen in Intragna (Centovalli) inkl. Turmbesteigung an. Die Führungen finden jeweils von 10.30-12 Uhr<br />

statt und kosten für Erwachsene Fr. 15.-. und für Kinder Fr. 7.-. Anmeldungen jeweils bis Dienstag 12 Uhr direkt beim Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna<br />

unter Tel. 091 780 75 00, centovalli.info@bluewin.ch.<br />

Jeden Mittwoch (von Juli bis Ende Oktober) findet mit Ausgangspunkt Intragna die Wanderung auf dem historischen Saumweg des Valle Onsernone, der Via delle<br />

Vose, statt. Verschiedene Marschhalte dienen dem Genuss typischer regionaler Spezialitäten, von Honig über Käse und Bier bis zum Wein. Treffpunkt auf dem<br />

Dorfplatz von Intragna ist jeweils 8.30 Uhr, der Preis für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene beträgt Fr. 35.-, für Kinder von 8-11 Jahren Fr. 20.-. Die Exkursion<br />

wird nur mit mindestens 8 Teilnehmenden und nur bei gutem Wetter durchgeführt. Es wird gebeten, Bergschuhe zu tragen. Die Anmeldung bei Thomas Lucas bis<br />

jeweils Montag vor der Wanderung ist obligatorisch: thomas.lucas@bluewin.ch.<br />

«Swissminiatur Melide»:<br />

zum Entdecken mit SBB RailAway, TILO und SBB<br />

Inmitten der Seelandschaft von Melide kann man die Faszination der Schweiz<br />

entdecken. Über 120 Modelle von Patrizierhäusern, Kirchen, Burgen, Denkmälern und<br />

anderen interessanten Bauten der Schweiz sind in massstab- und detailgetreuer<br />

Nachbildung zu sehen. Mit rund 3.5 Kilometer Schienen, 18 fahrenden Zügen und<br />

Bergbahnen ist diese Freiluftanlage auch ein Eldorado für Modelleisenbahnfans.<br />

Beispiel: RailAway-Kombi ab Lugano mit Halbtax in 2. Klasse fur CHF 18.60.-<br />

(inbegriffen: Bahnfahrt nach Melide und Eintritt Swissminiatur mit 20% Ermässigung)<br />

INFORMATION und TICKETS<br />

an Ihrem Bahnhof, online unter sbb.ch/railaway-ticino<br />

oder telefonisch beim<br />

Rail Service 0900 300 300<br />

(1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)<br />

Weiter Infos unter<br />

www.sbb.ch/swissminiatur<br />

Jeden Donnerstag (von Anfang Mai bis Ende Oktober) führt der Experte Claudio Andretta interessante Spaziergänge zu den Kraftorten des Monte Verità in Ascona<br />

durch: zu heilenden Quellen, magischen Felsen, heiligen Bäumen und Wäldern, zu schönen Aussichtspunkten, zu Tälern und antiken religiösen Orten. Die Ausflüge<br />

finden von 9.30 bis ca. 11.20 Uhr statt und kosten Fr. 25.- pro Person, Fr. 15.- für Studenten. Für Kinder bis 9 Jahre in Begleitung ihrer Eltern kostenlos. Bei der<br />

Fondazione Monte Verità kann man sich unter Tel. 091 785 40 40 oder per E-Mail an info@monteverita.org anmelden (obligatorisch).<br />

Jeden Donnerstag (zwischen dem 23. Mai und Oktober) können die Weinberge von Niva besucht werden. Auf der Entdeckungsreise zwischen Vergangenheit und<br />

Gegenwart werden interessierte Besucher von einem Fachmann begleitet. Zu bewundern gibt es in den alten terrassierten Rebbergen pergolaförmig oder in Reihen<br />

angebaute Weinstöcke. Nach der Besichtigung geht es dann ans Degustieren der herrlichen Bioweine. Die Ausflüge finden bei jedem Wetter statt und können auch an<br />

anderen Wochentagen gebucht werden. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr vor der Post von Loco; der Rundgang dauert bis etwa 18.00 Uhr und kostet CHF 25.- pro Person.<br />

Anmeldung obligatorisch jeweils bis Donnerstag 13.00 Uhr bei: Infopoint Valle Onsernone, info@onsernone.ch oder Tel. 091 797 10 00.<br />

Jeden Samstag (vom 1. Juni bis Ende Oktober) kann das Walserdorf Bosco Gurin erkundet werden, das 1253 von deutschsprachigen Zuwanderern gegründet wurde.<br />

Das Dorf präsentiert sich als seltene, in die Landschaft des Alpensüdhangs eingefasste Perle. Im Laufe des Tages entdecken Besucher die Besonderheiten des Dorfes<br />

und besuchen das Museum Walserhaus. Die Führung beginnt um 10.55 und endet um 14.30 Uhr. Bis zur Abfahrt des Postautos um 17.00 Uhr Zeit zur freien<br />

Verfügung. Treffpunkt ist vor dem Hotel Walser. Die Besichtigung kostet für Erwachsene Fr. 28.-, für Kinder Fr. 12; das Mittagessen ist im Preis nicht<br />

inbegriffen. Raiffeisen-Mitglieder erhalten gegen Abgabe des Gutscheins "geführte Exkursion" 50 % Ermässigung auf die geführte Besichtigung. Die obligatorische<br />

Anmeldung ist bis am den Besuch vorangehenden Donnerstag um 17.00 Uhr zu richten an: Resort Manager Bosco Gurin, 6685 Bosco Gurin, Tel. 078 748 27 27,<br />

info@bosco-gurin.ch.<br />

Jeden Samstag (von August bis Ende September) kann die Geschichte, Kultur und Kunst von Comologno im Onsernonetal im Rahmen eines geführten Spaziergangs<br />

und eines Tessiner Mittagessens entdeckt werden. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr auf der Piazza von Comologno, der Ausflug dauert ungefähr drei Stunden. Die Führung<br />

wird bei jedem Wetter durchgeführt und kostet CHF 50.- pro Person, für Kinder bis 12 Jahren CHF 32.- (inklusive historisch-kulturelle Führung und Tessiner<br />

Mittagessen). Obligatorische Anmeldung bis am Freitag vor dem Ausflug an: Osteria al Palazign, 6663 Comologno, info@palazzogamboni.ch.<br />

Am 21. September feiert Bosco Gurin sein traditionelles Fest, bei welchem zum Mittagessen die typische Suppe Måtzufåmm serviert wird. Die Måtzufåmm wird mit<br />

mindestens zehn einheimischen Gemüsesorten zubereitet, die im ProSpecieRara-Garten des Walserhaus-Museums wachsen. Dazu werden Salami und Käse aus dem<br />

Tal aufgetischt. Ausserdem bereichern ein Markt mit lokalen Produkten, musikalische Unterhaltung und Spiele für Kinder das Volksfest. Ein Konzert in der Pfarrkirche<br />

schliesst den Tag ab. Der Eintritt zum Fest (10.00 bis ca. 16.00 Uhr) und zum Museum Walserhaus sind frei. Das Mittagessen kostet CHF 10.- pro Person. Weitere<br />

Informationen erteilt das Museum Walserhaus, 6685 Bosco Gurin, Tel. 091.754.18.19, museum.walserhaus.ch.<br />

Neugierig geworden? Noch Fragen? Wunsch nach alternativen Terminen?<br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie jeweils direkt bei den Anbietern oder im Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna oder im Infopoint Valle Onsernone in Auressio.<br />

Öffnungszeiten Infopoint Centovalli und Pedemonte:<br />

Tel. +41 (0) 91 780 75 00<br />

Mo.: 9.30-12.30 Uhr und 14-17 Uhr<br />

Di.-Sa.: 9.30-12.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten Infopoint Valle Onsernone:<br />

Tel. +41 (0) 91 797 10 00<br />

Mi.-Fr.: 8.30-13 und 14.30-18 Uhr (bei Regen bis 17 Uhr)<br />

Sa.-So.: 9-13 und 14.30 – 17 Uhr.<br />

Cardada Cimetta<br />

ein entdeckenswerter Berg<br />

Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer<br />

Aussichtspunkt liegt, von dem der tiefste Punkt (Seespiegel des Lago Maggiore) und der höchste Punkt<br />

(Dufourspitze im Monte Rosa Massiv) der Schweiz zu sehen sind?<br />

Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1‘340m und weiter mit dem<br />

Sessellift nach Cimetta auf 1‘670m. In dieser Oase von Frieden und Natur empfängt Sie eine<br />

unvergessliche 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler, sowie zahlreiche<br />

Wanderungen für jedes Alter.<br />

Für sportliche Gäste bieten wir einen kleinen Reflexzonenpfad, einen Orientierungslauf, eine Mountainbike<br />

Rundpiste, drei offizielle Helsana Nordic Walking Trails, und ein Startpunkt für Gleitschirmflieger.<br />

Familien mit Kindern können sich sowie im Indianerdorf, als auch bei den Spielzonen verweilen oder den<br />

schattigen Spielspazierweg begehen.<br />

Die sechs verschiedenen Restaurants und Berghütten erwarten Sie gerne mit typischen Tessiner Gerichten.<br />

INFORMATION<br />

Cardada Impianti Turistici SA<br />

Luftseilbahn und Sessellift<br />

6644 Orselina / Locarno<br />

Tel. +41 91 735 30 30<br />

Fax +41 91 735 30 31<br />

www.cardada.ch<br />

info@cardada.ch


Die weite Welt<br />

ist morgen in<br />

Lugano zuhause<br />

Seite 18<br />

Bosco Gurin<br />

lädt ein zum<br />

Måtzufåmm<br />

Seite 26<br />

www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />

Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />

TzMagazine<br />

Sponsor von<br />

T<br />

Die Veranstaltung<br />

“Le Corti in Canto”<br />

verwandelt die<br />

Altstadt am Samstag<br />

in eine klingende<br />

Oase<br />

STIMMEN AUS<br />

DENHÖFEN<br />

VONLOCARNO<br />

In den Höfen von Locarnos Citta Vecchià erklingt<br />

am morgigen Samstag von 14.00 bis<br />

18.30 Uhr klassische Musik. Locarno läutet<br />

den autofreien Tag tags darauf, also am Sonntag,<br />

mit der Musikveranstaltung “Le Corti in<br />

Canto – die singenden Innenhöfe” ein. Der<br />

Gesang aus der Altstadt soll die durch das Fernbleiben<br />

der Autos entstandene Stille füllen, wie die Organisatoren<br />

vom Altstadt-Verein, Gruppo Centro Storico,<br />

schreiben.<br />

Fünf Formationen treten jeweils zwei Mal in sieben<br />

Innenhöfen Locarnos auf. Die Konzerte sind gratis.<br />

Los geht es um 14.00 Uhr mit einer Vorstellung des<br />

Alpenchores “Coro alpino di Berbenno” in der Casa<br />

Rusca, um 14.45 Uhr singt das “Duo Ghamdanà”, das<br />

aus Mauro Garbani und Vincenzo Caglioti besteht, in<br />

der Casa Ruggero. Garbani ist vor allem für seine<br />

Folk Musikgruppe Vent Negru bekannt, und Caglioti<br />

ist unter anderem ein virtuoser Spieler der Ziehharmonika.<br />

Gleichzeitig erfüllt das Duo “Sabina Macculi<br />

e Massimo Lonardi” den Innenhof der Chiesa Nuova<br />

mit seinem Gesang. Um halb vier spielen die<br />

“Greensleeves” im Palazzo Morettini, während die<br />

“YMCA Gospel Singer” in der Casa del Negromante<br />

mit ihren Stimmen verzaubern. Um 16.15 Uhr treten<br />

sowohl das “Duo Ghamdanà” und “Sabina Macculi e<br />

Massimo Lonardi” – in der Casa Ruggero respektive<br />

der Chiesa Nuova – erneut auf. Um 17.00 Uhr erklingt<br />

abermals der Gospel der “YMCA Gospel Singer” in<br />

der Casa Rusca, während die “Greensleeves” im Palazzo<br />

Morettini musizieren. Den Abschluss macht der<br />

“Coro Alpino di Berbenno” im Castello Visconteo.<br />

Am Sonntag ist in Locarno auch viel los: Der Altstadtverein<br />

organisiert von 10.00 bis 17.00 Uhr einen Kleidermarkt.<br />

Genannt wird er “Disfashion” – eine Zusammensetzung<br />

aus dem Tessiner disfesciaa (was im<br />

Dialekt so viel wie leerräumen bedeutet) und dem<br />

englischen fashion (Mode). Die Besitzer der Kleiderboutiquen<br />

bieten an diesem Tag die Ware aus der alten<br />

Saison zu tiefen Preisen in den Gässchen der Altstadt<br />

an. Und um die Altstadt herum führt der Parcours des<br />

Walking Day (siehe Seite 28).<br />

“Le Corti in Canto”, Samstag, 21. September,<br />

14.00 bis 18.30 Uhr, Locarno.


18 20. September 2013<br />

MAGAZIN<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Cugini, Giubiasco, 091 857<br />

12 51 oder 091 800 18 28; ab 21. September: Farmacia<br />

Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091<br />

800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Motta, Bellinzona, 091 825<br />

22 48 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 21. September: Dr. med. dent. Ostojic, Bellinzona,<br />

091 825 61 17 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />

14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Zintgraff, Locarno, 091 751<br />

50 75/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 23.<br />

September: Farmacia Internazionale, Locarno, 091 751<br />

33 78/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Valeria Pfister Maurer, 091 745<br />

44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La<br />

Carità 091 811 45 80; ab 23. September: Dr. med. Daniel<br />

Blumberg, 091 752 05 05 oder Pronto Soccorso<br />

Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Alessio Matasci, Tenero, 091<br />

745 23 33 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 21. September: Dr. med. dent. Giuseppe Gatti, Losone,<br />

091 791 83 35 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />

9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Parco, Lugano, 091 922 80 30<br />

oder 1811; ab 21. September: Farmacia Salus, Lugano,<br />

091 923 29 66 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Cristina Bonoli, 091 923 82<br />

23 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)<br />

oder 091 800 18 28; ab 21. September: Dr. med. dent.<br />

Eliana Colla, 091 943 10 10 (9-11 Uhr) oder 091 800<br />

18 28; ab 23. September: Dr. med. dent. Michel Rimediotti,<br />

091 942 01 84 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Rinascente, Ligornetto, 091<br />

630 95 10 oder 1811; ab 21. September: Farmacia<br />

Santa Chiara, Vacallo, 091 683 72 43 oder 1811;<br />

ab 24. September: Farmacia Moderna, Chiasso, 091<br />

683 20 29 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inf.,<br />

091 682 20 66 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18<br />

28; ab 21. September: Dr. med. dent. Nicola Fattorini,<br />

Chiasso, 091 682 21 21 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />

9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

Service<br />

EIN ECHTERBLICKFANG<br />

IMMONATSEPTEMBER<br />

Orangenkirsche (Idesia polycarpa)<br />

– das klingt nach einem schmackhaften<br />

Obst. Aber leider sind die<br />

erbsengrossen Beeren aufgrund der<br />

zahlreichen Samen nur bedingt geniessbar.<br />

Selbst Vögel verschmähen<br />

sie meist, sodass die Früchte<br />

oft bis zum nächsten Frühjahr am<br />

Baum bleiben. Zur Freude des<br />

Gärtners, der diese bis 15 Meter<br />

hoch werdenden Bäume gerade<br />

wegen des winterlichen Fruchtschmucks<br />

kultiviert. Jetzt im September<br />

färben sich die Beeren rot,<br />

Lugano ist in Afrika<br />

und die Bäume werden zu einem<br />

echten Blickfang.<br />

Die monotypische Gattung stammt<br />

aus China, Japan, Taiwan und Korea.<br />

Ihre Zugehörigkeit zur Familie<br />

der Flacourtiaceae wird gerade<br />

diskutiert, und manche Experten<br />

reihen sie jetzt in die Weidengewächse<br />

(Salicaceae) ein. Dabei sehen<br />

die Bäume gar nicht aus wie eine<br />

Weide, aber für die Systematik<br />

zählen ja vor allem der Blütenaufbau<br />

und die genetische Ausstattung.<br />

Beim ersten Hinsehen könnte<br />

man Orangenkirschen eher mit einem<br />

Trompetenbaum (Catalpa bignonioides)<br />

verwechseln, der ähnliche,<br />

aber gegenständige Blätter<br />

besitzt. Das Laub der Orangenkirsche<br />

ist wechselständig angeordnet,<br />

an meist waagerecht abstehenden<br />

Ästen. Die zugespitzten Blätter<br />

haben einen rötlichen, bis 20 cm<br />

langen Stiel, der im unteren Bereich<br />

einige mit blossem Auge<br />

sichtbare Nektarien aufweist. Diese<br />

Drüsen sondern einen zuckerhaltigen<br />

Saft ab, den zum Beispiel<br />

Ameisen als Nahrung sehr zu<br />

schätzen wissen.<br />

Die zweihäusig verteilten Blüten –<br />

es gibt männliche und weibliche<br />

Bäume – erscheinen ab Mai in bis<br />

zu 30 cm langen, hängenden Rispen.<br />

Sie sind grünlich-gelb gefärbt<br />

und duften angenehm. Mit etwa 1,5<br />

cm Durchmesser sind die männlichen<br />

Blüten doppelt so gross wie<br />

die weiblichen. Damit die Bestäubung<br />

funktioniert und die weiblichen<br />

Bäume ihre attraktiven Früchte<br />

ausbilden können, muss im näheren<br />

Umkreis ein männliches Exemplar<br />

vorhanden sein.<br />

Kultur: Obwohl die Bäume voll<br />

frosthart sind, werden sie bei uns<br />

eher selten gepflanzt. Sie wachsen<br />

an einem sonnigen bis halbschattigen<br />

Standort in neutralem oder<br />

leicht saurem Substrat ausgesprochen<br />

schnell. Besonders in der Jugend<br />

sollten sie jedoch nicht zu exponiert<br />

stehen, sondern am besten<br />

im Schutz anderer Bäume. Schnitt<br />

ist kaum nötig, und vermehrt werden<br />

kann leicht über Samen oder<br />

Stecklinge aus grünem Holz im<br />

Frühsommer.<br />

Kulturtipps zu weiteren Gehölzen<br />

finden Sie im Buch des Autors<br />

“Blütenpracht am Lago Maggiore”,<br />

erschienen im Projekte Verlag<br />

(ISBN 978-3-86237-080-1).<br />

Bild: Orangenkirsche bei Oggebbio<br />

am Westufer des Lago Maggiore<br />

Frank Erdnüss<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 971 71 41<br />

Mendrisio 091 648 19 66<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />

www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 058 866 66 00<br />

Fax 058 866 66 09<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />

Caslano 091 606 29 86<br />

Morcote 058 866 49 60<br />

Tesserete 058 866 49 50<br />

www.lugano-tourism.ch<br />

Mendrisiotto 091 641 30 50<br />

www.medrisiotoursim.ch<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 091 821 41 20<br />

www.bellinzonaturismo.ch<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona 0848 091 091<br />

Desk Brissago 0848 091 091<br />

Desk Locarno 0848 091 091<br />

Fax 091 759 76 94<br />

www.maggiore.ch<br />

Gambarogno 091 795 12 14<br />

Vira 091 795 12 14<br />

Fax 091 795 33 40<br />

www.gambarognoturismo.ch<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 091 745 42 30<br />

www.tenero-tourism.ch<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 091 753 22 12<br />

www.vallemaggia.ch<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.<br />

August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />

9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />

werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />

17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Freitag, 20. September<br />

ITALIENISCH<br />

Tesserete-Oratorium, 19.00 Uhr, Campoli/Zoppis und Team, ökum.<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 22. September<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Wiehmann<br />

ITALIENISCH<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris, Chor<br />

Lugano, 10.30 Uhr, Campoli, für Familien, gemeinsames Mittagessen<br />

Rasa, 11.00 Uhr, Cassano<br />

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Hauspflegedienst<br />

Pflegeleistungen<br />

- Körperpflege allgemein<br />

- Vitalzeichenkontrolle, Blutzucker<br />

und Quick<br />

- Wundpflege, Wundverband<br />

und Injektionen<br />

- Infusionen<br />

- Hilfe beim An– und Auskleiden<br />

- Hilfe beim Aufstehen und zu<br />

Bette gehen<br />

Pflegeeinsätze Tag und Nacht,<br />

Wochenenden und Feiertagen.<br />

Anerkannt von Krantenkassen.<br />

Via ai Saleggi 14b<br />

6600 Locarno<br />

Tel: (091) 751 04 05<br />

Natel: (079) 813 58 70<br />

info@spitexenia.ch<br />

www.spitexenia.ch<br />

Stellen Sie sich vor, es herrscht Frieden. Toleranz<br />

ist nicht mehr nur ein Wort, sondern<br />

Wirklichkeit. Misstrauen verwandelt sich in<br />

Vertrauen. Statt gerafft, wird geteilt. Statt gehasst,<br />

geliebt. Utopisch? Auf dem internationalen<br />

Politparkett zweifellos. Nicht aber in<br />

Lugano. Jedenfalls nicht am Samstag. Denn<br />

da ist die Welt in der Ceresio-Stadt zu Hause.<br />

Im Parco Ciani und auf der Rivetta Tell haben<br />

am nächsten Samstag alle Platz. Afrikaner,<br />

Asiaten, Lateinamerikaner und Europäer.<br />

Die 2003 vom städtischen Amt für Integration<br />

und soziale Information lancierte multikulturelle<br />

Veranstaltung TraSguardi stellt die Solidarität<br />

und den gegenseitigen Respekt in den<br />

Mittelpunkt. Etwa 50 lokale Vereinigungen,<br />

ausländische Kulturvereine und Nichtregierungsorganisationen<br />

prägen das vielfältige<br />

Programm mit. Der Anlass widerspiegelt die<br />

interkulturelle Realität der grössten Tessiner<br />

Stadt und bietet auf kleinstem Raum Gelegenheit,<br />

die grosse weite Welt mit ihren tausend<br />

verschiedenen Facetten kennenzulernen.<br />

Neben nüchternen Informationen wird vor allem<br />

auf das sinnliche Erleben Gewicht gelegt.<br />

Es wird musiziert, getanzt und gesungen und<br />

an unzähligen Ständen werden Spezialitäten<br />

aus allen Ecken und Enden dieser Welt angeboten.<br />

Die verschiedensten Farben, Töne und<br />

Gerüche vermischen sich zu einem globalen<br />

harmonischen Potpourri. Und was Farben,<br />

Töne und Gerüche schaffen, sollte auch für<br />

Menschen kein Ding der Unmöglichkeit sein:<br />

Miteinander statt gegeneinander. Farbenfroh,<br />

fröhlich und friedlich. Lugano macht es auf<br />

eindrückliche Weise vor.<br />

“Il Mondo al Parco”, Ciani-Park, Rivetta<br />

Tell, Lugano, 21. September, 11-17 Uhr.<br />

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20. September 2013<br />

19<br />

Die italienische Sprache besitzt im Gegensatz zum<br />

Deutschen zwei verschiedene Wörter für Grenze, da<br />

zwischen frontiera und confine unterschieden wird<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

GEGENWARTSLYRIK IM GRENZRAUM<br />

SCHWEIZ ITALIEN<br />

bearbeitet von Angelika Tauscher<br />

Dubravko Pušek<br />

Effetto Raman<br />

Kruno dorme. Lui sogna<br />

il verde attardarsi sulle colline<br />

e il giallo digradare<br />

tra le rare chiazze di lillà.<br />

Kruno dorme, il serpillo per la tosse…<br />

Lui sogna il serpente a sonagli<br />

e la rana del Madagaskar.<br />

Dorme e sogna le tigri del Bengala.<br />

Lui sogna vivere la vita,<br />

vita del dente di leone,<br />

dell’assenzio, del senecione.<br />

Raman-Effekt<br />

Kruno schläft. Er träumt<br />

wie das Grüne auf den Hügeln verweilt<br />

und wie das Gelb sich zwischen<br />

lichten Lilaflecken abschwächt.<br />

Kruno schläft, Drachenwurz gegen Husten…<br />

Er träumt von der Klapperschlange<br />

und vom Salamander aus Madagaskar.<br />

Er schläft und träumt von bengalischen Tigern.<br />

Er träumt, das Leben zu leben,<br />

das Leben des Löwenzahns,<br />

des Wermuts, des Enzians.<br />

Das Buch<br />

Das Gewicht eines gewendeten Blattes<br />

Il peso di un foglio girato<br />

Gegenwartslyrik im Grenzraum Schweiz Italien<br />

von Stefano Raimondi, Fabio Pusterla , Antonio Rossi,<br />

Massimo Daviddi, Alida Airaghi, Pietro de Marchi,<br />

Pierre Lepori, Dubravko Pušek<br />

Gedichte Italienisch und Deutsch<br />

Herausgegeben, ausgewählt und übersetzt und mit<br />

einem Vorwort von Jacquelin Aerne, Orlando Budelacci<br />

und Thierry Greub<br />

Postfazione di Pier Vincenzo Mengaldo<br />

Erschienen im Limmat Verlag Zürich<br />

ISBN 3-85791-461-0<br />

Die Redaktion bedankt sich beim Verlag für die<br />

Erlaubnis zur Publikation.<br />

Pietro de Marchi<br />

Parabole smorzate<br />

Se l’avversario è più forte che mai<br />

Se con un urlo strozzato sulla palla si avventa<br />

E affonda di diritto<br />

E incrocia col rovescio a due mani<br />

Tu non lo assecondare nel gioco a fondo campo<br />

Perché alla lunga ti sfiata ti spompa e alla fine<br />

Non avrai scampo un suo passante<br />

Ti infilerà<br />

Alida Airaghi<br />

Non sono onde. Ne avrebbero forse<br />

l’intenzione; increspature leggere,<br />

rughe dell‘acqua, e basta.<br />

Non sarà mai tempesta,<br />

questo lago, scarso coraggio<br />

di farsi mare: se accoglie un fiume,<br />

lo placa, lo annulla in una quiete<br />

casta. E così niente corse né fughe<br />

di pesci, ma vaghi girotondi,<br />

guizzi di piume d’anatra in festa.<br />

Bisogna aver paura di chi non sa osare:<br />

laghi colline periferie.<br />

Acque chete e profonde celano<br />

Malefici, stregonerie.<br />

Pierre Lepori<br />

La deriva<br />

Es sind keine Wellen. Vielleicht wären<br />

sie es gerne, leichte Kräuselungen,<br />

Falten des Wassers und nichts anderes.<br />

Nie wird dieser See<br />

Gewitter sein, spärlicher Mut<br />

Meer zu werden: wenn er einen Fluss aufnimmt,<br />

besänftigt er ihn, hebt ihn in einer ruhigen<br />

Reinheit auf. Also keine Eile und keine Flucht<br />

der Fische, sondern liebliche Reigen,<br />

Federzucken fröhlicher Enten.<br />

Vor jenen muss man Angst haben, die nichts wagen<br />

Seen Hügel Randgebiete.<br />

Stille und tiefe Wasser verbergen<br />

Missetaten, Hexerei.<br />

Gestrandet<br />

Tu invece rompi il suo ritmo<br />

Smorza la palla liftala dàlle<br />

Più effetto che puoi<br />

Fa’ che ricada appena al di là della<br />

Rete.<br />

Gedämpfte Parabeln<br />

Wenn der Gegner stärker ist als je zuvor<br />

Wenn er sich mit gepresstem Schrei auf den Ball stürzt<br />

Und mit der Vorhand schlägt<br />

Und mit der Rückhand zweihändig übers Kreuz spielt –<br />

Übernimm nicht sein Grundlinienspiel<br />

Weil er dich auf Dauer ausser Atem bringt, dich auspumpt und<br />

schliesslich<br />

Wirst du keine Chance haben, einen der Passierbälle<br />

Wirst du nicht erreichen<br />

Du hingegen brich seinen Rhythmus<br />

Dämpfe den Ball, schneide ihn<br />

Gib ihm grösstmöglichen Drall<br />

Mach, dass er knapp hinter dem Netz<br />

Fällt.<br />

C’è un punto in cui il dolore fa male: prima no, prima c’è<br />

solo l’abitudine invernale, un suolo duro in cui sono infissi<br />

ricordi. Come cartelli segnaletici. Una direzione o l’altra,<br />

non conta, perché il freddo è talmente bianco, talmente<br />

lucida la patina che copre l’orizzonte. Ma c’è un momento<br />

in cui d’un tratto è un immagine ripresa dall’alto, il crocevia<br />

dei cammini e un bambino seduto, che piange.<br />

Di lì comincia una latitudine nuova di colore.<br />

Il fiotto di luce nel mattino ha qualcosa di glaciale, la stasi è<br />

perfetta, leale, lascia piangere il bambino. E perché piangere<br />

poi, in quel sole che cementa il suo profilo e lo stringe<br />

nell’attesa, stremato dagli aculei del bianco?<br />

Solo scoprendo la piaga<br />

nel silenzio dei venti esiste.<br />

Es gibt einen Punkt, an dem der Schmerz weh tut: zuerst noch nicht, zuerst ist es<br />

nur winterliche Gewohnheit, ein harter Boden, in den die Erinnerungen<br />

hineingeschlagen sind. Wie Wegweiser. Die eine oder andere Richtung<br />

– es ist egal – da die Kälte derart weiss ist, derart<br />

glänzend die Schicht, die den Horizont bedeckt. Doch es gibt einen Augenblick,<br />

in dem es plötzlich zu einem von oben aufgenommenen Bild wird, einer Kreuzung<br />

der Wege und einem sitzenden Kind, das weint.<br />

Dort beginnt ein neuer Breitengrad des Schmerzes.<br />

Am Morgen hat der Lichtstrahl etwas Eisiges, die Starre ist<br />

vollkommen, lass doch das Kind weinen. Warum weinen,<br />

in jener Sonne, die sein Profil erstarren lässt und es beim Warten<br />

umklammert, erschöpft vom Stachel des Weiss?<br />

Nur wenn man die Wunde<br />

im Schweigen der Winde öffnet,<br />

ist das Kind da.


20 20. September 2013<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Fahrplan bis 13. Oktober:<br />

8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />

Bis 22. September nur Samstag und Sonntag<br />

geöffnet: Ritzberg 9-12/14-17 Uhr alle 60<br />

Minuten, Sonnenberg: 9.30/10.30/14.30<br />

Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Von April bis September täglich geöffnet.<br />

Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Minuten-Takt,<br />

13.00, 13.30, 14.30, 15.00,<br />

16.00, 16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch.<br />

Fahrzeiten bis 29. September: ab Capolago<br />

FFS 9.20 und ab 10.30 bis 16.30 Uhr stündlich.<br />

11.15 täglich zusätzlich Capolago-See.<br />

Ab Bergstation: 10.10 und ab 11.40 bis<br />

17.40 Uhr stündlich.<br />

Ausserdem freitags und samstags auf<br />

Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab<br />

Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei<br />

schlechtem Wetter um 22.45 Uhr.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch.<br />

Bis Mitte Dezember bleibt die Anlage geschlossen.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch.<br />

Fahrzeiten September:<br />

ab Cassarate 9.10, 9.20 Uhr, ab 9.45 Uhr<br />

bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten.<br />

Ab Monte Brè: 9.15 Uhr, ab 9.35 bis 19.05<br />

Uhr alle 30 Min.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Die Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Fahrzeiten bis 15. November: 9.00-<br />

12.40/14.30-18.10, alle 20 Minuten.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Die Sommersaison ist beendet.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63.<br />

Fahrzeiten September: täglich 7.00 bis 20.00<br />

Uhr alle 15 Minuten, 20.00-22.00 Uhr alle<br />

30 Minuten.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten September:<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />

Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,<br />

19.15 Uhr letzte Kabine<br />

Ascona<br />

Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

MAGAZIN<br />

Bergbahnen<br />

Freizeit<br />

Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30<br />

Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine.<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />

vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />

oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />

12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />

8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />

können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: Jeden Tag:<br />

9.30-12.15 + 13.15-17.20 Uhr.<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />

Fahrzeiten September und Oktober: Mo-Fr<br />

8.00/9.00/10.00/14.00/ 16.00/18.00,<br />

Sa/So zusätzlich 12.00 Uhr<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch.<br />

Bis 10. November täglich von 9.00 bis 17.00<br />

Uhr geöffnet.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88.<br />

Fahrzeiten September: Mo-Fr 8.00-<br />

12.00/13.30-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-12.00<br />

Uhr/13.00-17.30 Uhr<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Fahrzeiten bis 3. November: 9:00-17.00 Uhr<br />

alle 30 Min.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch.<br />

Fahrzeiten bis Ende Oktober: täglich 8.30-<br />

18.30 Uhr.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Fahrzeiten bis 3. November:<br />

Täglich geöffnet, durchgehender Betrieb von<br />

8.30 bis 17.00 Uhr. Letzte Bergfahrt 16.30,<br />

letzte Talfahrt 17.00 Uhr.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Fahrplan 15. Juni bis bis 6. Oktober: Bergfahrt<br />

8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00,<br />

14.00, 15.00, 15.45, 17.000 Uhr. Talfahrt<br />

8.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30,<br />

15.20, 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an<br />

Sa/So/Feiertagen).<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch,<br />

091 798 13 93;<br />

Fahrzeiten September: Mo-Fr 9.00-18.30<br />

Uhr, Sa/So 9.00-18.30 Uhr alle 30 Min.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART).<br />

Bis 15. November 9.00-13.00 und 14.20-<br />

18.00 Uhr alle 20 Minuten.<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />

Lugano<br />

Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12<br />

Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat,<br />

Kunsthandwerk, Flohmarkt Di +<br />

Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten”.<br />

Der Lido Locarno neu<br />

mit Wellness-Bereich<br />

Der Lido Locarno – die Oase für Freizeit, Sport<br />

und Wellness – bietet Jugendlichen und Erwachsenen<br />

ein breites und komplettes Angebot. Im Bäderzentrum<br />

dreht sich alles um das Thema Wasser:<br />

Während der Sommersaison sind drei Freiluftbecken<br />

zugänglich, der Strand und der See; in<br />

der kühleren Jahreszeit gibt es drei Innenbecken<br />

sowie ein Thermalbecken im Freien mit 34 Grad<br />

warmem Wasser.<br />

Von den drei Innenbecken misst das eine 25 Meter,<br />

ein weiteres verfügt über einen mobilen Boden<br />

und eignet sich für Anfänger, das dritte, ein<br />

Planschbecken für Kleinkinder, ist mit Spielgeräten<br />

und Spritzdüsen ausgestattet.<br />

Die vier Wasserrutschen sind nach den Zuflüssen<br />

des Lago Maggiore benannt. Sie garantieren<br />

atemberaubende, gewundene und kurvenreiche<br />

Rutschpartien auf insgesamt über 300 Metern<br />

Länge und sind das ganze Jahr über geöffnet. Im<br />

Sommer ergänzen ein 50-Meter-Olympiabecken,<br />

ein Sprungbecken mit Sprungturm und Plattformen<br />

von 1, 3, 5, 7 und 10 Metern Höhe, ein ovales<br />

Spass- sowie ein Planschbecken für Kleinkinder<br />

das Angebot. Auch ein Volleyball-Spielfeld steht<br />

zur Verfügung. Das Gebäude ist von grossem architektonischem<br />

Wert. Es widerspiegelt die herrliche<br />

Landschaft des Locarnese. Mit seiner Transparenz<br />

und Leichtigkeit fügt sich das von den Architekten<br />

Moro & Moro, Gewinner eines internationalen<br />

Wettbewerbs, gestaltete Bäderzentrum<br />

bestens in die Tradition der Tessiner Architektur<br />

ein. Wer in den Innenbecken schwimmt, verliert<br />

nie den Kontakt zur umliegenden Natur. Die grosse<br />

gläserne Hülle und die transparente Leinwand<br />

verbinden Berge, Stadt und See in eleganten und<br />

leichten Linien. “Bei der Projektierung liessen<br />

wir uns von der Naturlandschaft inspirieren”, so<br />

die Architekten, “welche im Konzept des Wasserparks<br />

aufgewertet werden soll.”<br />

Seit dem 6. Juli dieses Jahres ist der Lido Locarno<br />

um den Wellness- und Solebadbereich reicher.<br />

Granit, Holz, Stahl und Glas sind die bestimmenden<br />

Materialien der “Termali Salini & Spa”. Die<br />

Badelandschaft ist über zwei Geschosse aufgebaut:<br />

Im Untergeschoss befinden sich diverse<br />

Saunen und eine Kneipp-Anlage und im Dachgeschoss<br />

können Spa-Räume stundenweise gemietet<br />

werden.<br />

Der Lido Locarno ist jeweils von 8.30-21.00 und<br />

donnerstags von 6.30-21.00 Uhr geöffnet.<br />

www.lidolocarno.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Fahrplan/Kreuzfahrten bis zum 20. Oktober<br />

2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle<br />

Linienverbindungen ersichtlich).<br />

Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />

Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte<br />

Atmosphäre des Luganersees. Sie haben<br />

die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen.<br />

Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,<br />

Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten<br />

zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25<br />

Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.<br />

Vormittagskreuzfahrt<br />

Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück<br />

nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab<br />

Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.<br />

Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />

- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:<br />

10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer<br />

ca. 1 Std. 30 Min.<br />

Panoramakreuzfahrt<br />

Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur)<br />

- Brusino Funivia - Morcote - Figino -<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig bis zum 13. Oktober 2013.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,<br />

12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,<br />

19.10*<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,<br />

13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,<br />

19.30* (* Mo-Sa)<br />

Rundfahrten im Schweizer Seebecken<br />

(täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago<br />

an 07.49 ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln<br />

09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20,<br />

San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno<br />

10.10<br />

Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona<br />

11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago 11.35,<br />

Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro<br />

12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno<br />

12.50<br />

Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,<br />

San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln<br />

12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln<br />

12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno<br />

an 13.50<br />

Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln<br />

13.45, Brissago 14.00, Brissago-Inseln 14.10,<br />

Ascona 14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an<br />

14.55<br />

Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro<br />

14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln<br />

15.25, Brissago 15.40, Brissago-Inseln<br />

15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro 16.20, Locarno<br />

an 16.35<br />

Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,<br />

San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln<br />

16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln<br />

16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro<br />

17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45<br />

Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro<br />

17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco<br />

18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra<br />

18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino<br />

19.20, Locarno an 19.40<br />

Donnerstag-Sonntag:<br />

Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona<br />

14.05, Locarno an 14.30<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

an 16.55<br />

Schiffskurse<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano.<br />

Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08<br />

Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit<br />

nach Lugano mit dem Postauto.<br />

Mittagskreuzfahrt<br />

Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) -<br />

Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien).<br />

Es wird ein Tagesteller serviert.<br />

Täglich ab Lugano 11.45 Uhr, Paradiso 11.53<br />

Uhr/ Dauer ca. 2 Std.<br />

Grosse Seerundfahrt<br />

Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />

Morcote - Lugano. Geschichten von See und<br />

Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten,<br />

aufschlussreichen Erklärungen in<br />

Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt<br />

der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano<br />

14.40, Paradiso 14.50.<br />

Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />

Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten<br />

Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine<br />

- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />

(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt<br />

in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch<br />

mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15<br />

Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab<br />

16.30 Uhr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />

Nach Italien:<br />

Cannobio (täglich)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio 08.10<br />

Täglich ausser Mittwoch<br />

Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)<br />

Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago 9.45<br />

Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori<br />

12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40<br />

Nur MIttwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra<br />

18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona<br />

19.35<br />

Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag:<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra<br />

18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Isola<br />

Pescatori 19.05, Stresa 19.20, Angera 20.20,<br />

Arona 20.30<br />

Nur Mittwoch (zum Markt in Luino)<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Cannobio 10.45, Luino an<br />

11.15,<br />

Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco<br />

11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40,<br />

Luino an 12.10<br />

AL Locarno 11.40, Ascona 11.52, Brissago<br />

12.05, Luino an 12.25 Tragflügelboot mit Reservierung<br />

Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio an 8.10<br />

Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago 9.45,<br />

Cannobio an 10.05<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.20,<br />

Cannobio an 10.40<br />

Nur Mittwoch und Sonntag<br />

Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen<br />

Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona<br />

17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.23, Luino<br />

17.34, Intra 17.55, Pallanza 18.02, Baveno<br />

18.09, Stresa 18.18, Angera 18.40, Arona<br />

18.45<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Falknerei Locarno<br />

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />

www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten<br />

Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />

Ticino Discovery Card<br />

Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte<br />

Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte<br />

Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen wie Freizeitparks, Museen<br />

und Schwimmbädern <strong>geniessen</strong>. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,<br />

Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros. Infos: www.ticino.ch/de/cartaturistica<br />

Wettbewerb der Woche<br />

Gewinnen Sie ein traumhaftes Wochenende<br />

für zwei Personen im Hotel Monte Verità in Ascona<br />

Hotel Monte Verità<br />

Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen<br />

Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 22.9.2013. Ab Montag, 23.9.2013, finden Sie einen neuen Wettbewerb!


20. September 2013<br />

21<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

20 Freitag<br />

ASCONA<br />

Dave Martin & Joram<br />

Musikabend. Electronic Zirkus.<br />

Club Seventy7 - Via Moscia 2 - 079 777 98 77, abends<br />

BANCO<br />

YMC Gospel Singers<br />

Jazz, Rhythm & Blues, Rock und Funk mit Angela Baggi Yama Kapidani, Mary und<br />

Curtis Gautschi.<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28, 21.00 Uhr<br />

CAMORINO<br />

Giò DeSfàa & I Fiö De LaServa<br />

Folk, Rock, Ska. Musikalischer Aperitif.<br />

Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13, 19.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Andrea Bignasca<br />

Rockkonzert.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

Luzerner Sinfonieorchester - 68. Musikwochen von Ascona<br />

Leitung James Gaffigan. Solist Truls Mork (Violoncello). Musik von Dvorak, Schubert<br />

und Haydn. Vorverkauf: www.settimane-musicali.ch und www.ticketcorner.ch.<br />

Chiesa San Francesco, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Festivalino Rock’n’Roll<br />

Zwei Tage Rock’n’Roll, Musik und Tanz.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 18.00 Uhr<br />

Benefizkonzert der Swiss Army Big Band<br />

Leitung Johannes Walter. Zum 150. Jubiläum des Circolo Ufficiali di Lugano. Der<br />

Erlös geht an die Croce Verde di Lugano.<br />

Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

Vulture Festival! - Saison-Eröffnungsevent<br />

Bob Log III, Giuda, The Leeches, Mr. Occhio, One Man Buzz, Titor, Le Carogne. Das<br />

Konzert wird von der Dead Valley Skeletons Agency präsentiert.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

PONTE TRESA<br />

Martha’s Laundry<br />

Pop-, Rock- und Folkkonzert.<br />

Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 21.30 Uhr<br />

RIVA SAN VITALE<br />

Settembre Musicale - Ensemble di Fiati del Conservatorio<br />

della Svizzera Italiana<br />

Konzert unter der Leitung von Omar Zoboli.<br />

Chiesa Santa Croce, 20.30 Uhr<br />

RIVERA<br />

Musikalischer Aperitif - The New Dream<br />

Cover-Rock mit Berdy Ciriello (Mundharmonika, Gesang), Gianluca Croci (Gitarre,<br />

Gesang), Paul Roos (Gitarre, Gesang), Carlo Reichlin (Bass), Angel Scalena (Schlagzeug,<br />

Gesang). Eintritt frei. Reservation, Tel. 091 946 12 94.<br />

Bar Sport - Via Cantonale, 19.00 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Barry McGuire & John York<br />

Trippin the 60’s. Hits und Geschichten der 60er-Jahre. (Siehe Artikel rechts unten)<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

21 Samstag<br />

AIROLO<br />

Coro SCAM di Giornico<br />

Chorkonzert.<br />

Ristorante Il Bocconcino - Nante, 15.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

DJ I-One<br />

Musikabend mit DJ.<br />

Club Seventy7 - Via Moscia 2 - 079 777 98 77, Abend<br />

BANCO<br />

Creative Jazz Ensemble<br />

Jazzmusik und Improvisation.<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28, 21.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Stellar Kart - Charlie Hall<br />

Gospel, Pop, Lounge Musik. Im Rahmen von Ti-Bless - Strike 2013. Eintritt frei.<br />

Palabasket, 20.00 Uhr<br />

CADENAZZO<br />

Scala Nobile<br />

Jazzkonzert mit Sandro Schneebeli (Gitarre) und Max Pizio (Gesang, Kontrabass,<br />

Akai Ewe). Anlässlich der Ausstellungseinweihung “A102 Spazio2”.<br />

A102 Spazio2 - Ai Curtun - Ala Campagna 39, 17.00 Uhr<br />

CARONA<br />

Konzert auf der Wiese<br />

Konzert der Gruppe Ettagon.<br />

Chalet Primavera - Parco San Grato, 15.00-18.00 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Zombie Party - Benefizabend für Jugendliche<br />

Auf der Bühne: Big Bang Family, The Party Crasher, Momo Sky und andere junge<br />

Talente der Region. Info: www.zombieparty.altervista.org.<br />

Palapenz - Via Passeggiata, 21.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Corti in Canto - Gesang in den Höfen<br />

Klassische Musik in den Höfen der Altstadt. (Siehe Artikel Seite 17)<br />

Città Vecchia<br />

LUGANO<br />

Festivalino Rock’n’Roll<br />

Siehe 20/9<br />

Vulture Festival!<br />

Eröffnungsevent der neuen musikalischen Saison im Foce. Es treten auf: Bob Log<br />

III, Giuda, The Leeches, Mr. Occhio, One Man Buzz, Titor, Le Carogne. Das Konzert<br />

ist von Dead Valley Skeletons Agency präsentiert.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 18.00 Uhr<br />

Rancho Folclorico Saudades de Portugal<br />

Folklore aus Portugal mit Musik und Tänzen.<br />

Piazza San Carlo, 20.30 Uhr<br />

MORCOTE<br />

Konzert mit Esiliati dall’Osteria<br />

Italienische Popmusik.<br />

Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr<br />

PARADISO<br />

Rosario Bonaccorso Quartet<br />

Travel Notes Tour. Konzert mit Rosario Bonaccorso, Enrico Zanisi, Flavio Boltro und<br />

Nicola Angelucci. Reservation: 079 743 95 07 / 076 564 80 26.<br />

Metamorphosis Jazz Live Club (Palazzo Mantegazza) - Riva Paradiso 2, 22.00 Uhr<br />

TAVERNE<br />

One More Blues<br />

Die Geschichte des Blues mit Frank D’Amico und Gianluca Croci.<br />

Bar Boccalino, 19.00 Uhr<br />

MUSIK, DIE<br />

EHRLICHKEIT<br />

VERMITTELT<br />

Daniel Levy zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Pianisten<br />

Die Accademia Internazionale di Eufonia präsentiert die Meditation<br />

Tour des renommierten Pianisten Daniel Levy, die in Kürze beginnt.<br />

Vorgesehen sind vier Konzerte im Tessin. Inspiriert sind sie von der<br />

musikalischen Meditation. Diese, so Levy, sei der geistige Zustand<br />

desjenigen, der kreiert. Des Komponisten also. Bevor er Noten niederschreibt,<br />

versetzt er sich in eine bestimmte Situation und hört im<br />

Einklang mit der Natur in sich selbst hinein. Die ausgewählten Stükke<br />

haben eines gemeinsam: Sie vermitteln Ruhe und Ehrlichkeit. Das<br />

Programm ist in zwei Teile geteilt. Im ersten interpretiert Levy Stükke<br />

von Mozart, Beethoven, Schubert und Brahms, im zweiten von<br />

Bach, Scarlatti, Haydn, Mendelssohn, Schumann und anderen.<br />

Meditation Tour, Fr., 27. Sept., Chiesa San Rocco, Lugano, Sa., 5.<br />

Okt., Collegio Papio, Ascona, Fr., 11. Okt., Chiesa Collegiata,<br />

Bellinzona, Mi., 16. Okt., Chiesa San Francesco, Locarno, jeweils<br />

20.30 Uhr.<br />

mm<br />

An vier Nachmittagen<br />

Kammermusik im Foce<br />

Im Rahmen der Konzertreihe “Pomeriggi musicali<br />

AULOS” stehen die vier kommenden Sonntage im<br />

Studio Foce in Lugano unter einem<br />

Kammermusikstern. Der Auftakt gebührt<br />

dem Trio Malipiero (Bild), das<br />

Stücke von Johannes Brahms und Dimitri<br />

Schostakowitsch interpretieren wird.<br />

Am 29. September ist musikalische Unterhaltung<br />

mit theatralischen Einsätzen<br />

angesagt. Chiara Nicora (Klavier), Silvia<br />

Sarorio (Schauspielerin) und Marta Ciàppina<br />

(Tänzerin und Choreografin) interpretieren<br />

Stücke und Texte von Künstlern<br />

wie Chopin, Novalis, De Maupassant,<br />

Schumann und anderen. Die ersten<br />

zwei Oktobersonntage sind dem Duo<br />

Métamorphoses (zwei Klavierspieler)<br />

und dem Duo Genini-Han (Blockflöte und Cembalo)<br />

gewidmet. Die Eintritte zu den Konzerten kosten<br />

CHF 10.-/8.-/7.-, Infos gibt es auf www.foce.ch.<br />

Pomeriggi musicali AULOS, 22. Sept. bis 13. Okt.,<br />

Beginn jeweils um 17.30 Uhr, Lugano. mm<br />

Reise in die Hippie-Zeit<br />

Ein bisschen Flower-Power kommt heute Abend<br />

nach Verscio: Barry McGuire und John York lassen<br />

auf der Bühne des Teatro Dimitri die Musik der<br />

60er-Jahre nochmals aufleben.<br />

Auf dem Programm von Trippin’ the 60’s stehen<br />

nebst eigenen Hits auch Evergreens von The Byrds,<br />

The Mamas & Papas, Janis Joplin, Scott McKenzie,<br />

Jimi Hendrix, Crosby, Stills and Nash, The Beatles<br />

und vielen anderen.<br />

Diese Europatour ist zugleich die letzte von Barry<br />

McGuire – er wird auf dem Alten Kontinent keine<br />

Konzerte mehr geben .<br />

Trippin’ the 60’s, Freitag, 20. September, 20.30<br />

Uhr, Teatro Dimitri, Verscio.<br />

TORRICELLA<br />

Kammerorchester “Arrigo Galassi”<br />

Konzert für Harfe und Streichorchester. Solistin Patrizia Virgone (Harfe), Leitung von<br />

Leandro Galassi. Werke von Händel, Vivaldi, Mozart. Eintritt frei.<br />

Chiesa Santi Maurizio e Biagio, 20.45 Uhr<br />

22 Sonntag<br />

ASCONA<br />

Konzert “Serie Giovani” - “Debüt-Konzert” - 68. Musikwochen<br />

von Ascona<br />

Jonathan Biss, Klavierrezital. Musik von Janacek, Beehoven, Schumann. Vorverkauf:<br />

www.settimane-musicali.ch und www.ticketcorner.ch.<br />

Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 17.00 Uhr<br />

BANCO<br />

Toby<br />

Pop-/Rockkonzert mit der australischen Sängerin.<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28, 21.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Concerti di San Biagio - Fervore romantico<br />

Konzert mit dem Trio Lunaire: Andrea Mascetti (Geige), Giacomo Grava (Violoncello),<br />

Virginia Rossetti (Klavier). Werke von Mendelssohn und Schumann.<br />

Chiesa S. Biagio - Ravecchia, 17.00 Uhr<br />

YMCA Gospelsingers<br />

Konzert mit den Gospelsingers: Yama Kapidani, Mary & Curtis Gautschi, Angela<br />

Baggi.<br />

Chiesa evangelica riformata, 17.00 Uhr<br />

BIASCA<br />

Cantar di pietre 2013 - Genio, tenebra e follia<br />

Konzert mit dem Giosualdo Ensemble: Roberta Invernizzi (Sopran), Emanuela Galli<br />

(Sopran), Delphine Galou (Alt), Daniel Johanssen (Tenor), Fulvio Bettini (Bass), Margret<br />

Köll (Doppelharfe mit drei Registern) und Luca Pianca (Dirigent und Erzlaute).<br />

Chiesa SS. Pietro e Paolo, 20.30 Uhr<br />

CARONA<br />

Konzert auf der Wiese<br />

Siehe 21/9<br />

GANDRIA<br />

Mandolinen-Gruppe von Gandria<br />

Konzert unter der Leitung von Stefano Bazzi. Originalmusik für Plektrum-Orchester,<br />

Reduktionen von lyrischen Werken, Filmmusik u.a. Eintritt frei.<br />

Piazzetta Nosciör, 16.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Pomeriggi Musicali Aulos - Trio Malipiero<br />

Konzert mit Giacomo Dalla Libera, Tommaso Luison und Giancarlo Trimboli. Werke<br />

von Brahms und Schostakowitsch. (Siehe Artikel links)<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 17.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Alfredo Casella, compositore, interprete, artista e collezionista<br />

Konzert im Chiostro dei Serviti mit dem Trio des Alpes. Mirjam Tschopp (Geige),<br />

Claude Hauri (Violoncello), Corrado Greco (Klavier). Im Rahmen der Ausstellung “I<br />

paesaggi di Carrà. 1921-1964”. Bei schlechtem Wetter im Museum.<br />

Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50, 10.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Stille und Ekstase<br />

Daria Zappa (Geige), Mattia Zappa (Violoncello), Piotr Rangno (Akkordeon). Eintritt frei.<br />

Chiesa San Quirico, 17.00 Uhr<br />

MORBIO INFERIORE<br />

Settembre organistico 2013<br />

Orgelkonzert von Mathias Giesen (Österreich). Werke von Lübeck, Frescobaldi, Albrechtsberger,<br />

Bach, Bruckner, Reger, Hindemith. Eintritt frei.<br />

Basilica Santa Maria dei Miracoli, 20.30 Uhr<br />

MUZZANO<br />

Lesung und Musik<br />

Lesung mit Fernando Grignola, Poet aus Agnuzzo. Musikalische Begleitung mit dem<br />

Duo di Morcote. Es folgt ein offerierter Aperitif.<br />

Piazzetta Roncorino - Agnuzzo, 17.00 Uhr<br />

RIVA SAN VITALE<br />

Settembre Musicale - Corale Verzaschese<br />

Chorkonzert unter der Leitung von Giovanni Bonariva.<br />

Chiesa Santa Croce, 17.00 Uhr<br />

SESSA<br />

Klassisches Konzert<br />

Pavel Runov (Akkordeon). Werke von Bach, Beethoven, Vivaldi, Mozart, Rossini. Eintritt<br />

frei.<br />

Chiesa San Martino, 20.30 Uhr<br />

23 Montag<br />

LUGANO<br />

Serata Herbert Pagani<br />

Konzert in Erinnerung an den Liedermacher Herbert Pagani organisiert von Anna<br />

Jencek. Musiker: Marco Ferradini (Gesang, Gitarre), José Orlando Luciano (Klavier).<br />

Israelische Weine und Aperitif. Anlässlich des Europäischen Tags der Hebräischen<br />

Kultur 5774. Beschränkte Platzzahl. Info: Associazione Svizzera Israele Sezione Ticino,<br />

info@asi-ticino.org, www.asi-ticino.org.<br />

Sala C - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 19.00 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Concerti del Lunedì - Estasi e Silenzio<br />

Siehe Seite 32 “Kulturplatz”<br />

Sala Boccadoro - Vicolo dei Somazzi 4 - 091 993 37 50, 20.30 Uhr<br />

24 Dienstag<br />

LOCARNO<br />

Junge Deutsche Philarmonie - 68. Musikwochen von Ascona<br />

Leitung David Afkham. Solistin Christiane Oelze (Sopran). Musik von Ligeti, Strauss<br />

und Bartok. Vorverkauf: www.settimane-musicali.ch und www.ticketcorner.ch.<br />

Chiesa San Francesco, 20.30 Uhr<br />

25 Mittwoch<br />

CASTIONE<br />

Eluveitie (CH)<br />

Folk-/Metalkonzert.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 20.00 Uhr<br />

26 Donnerstag<br />

ASCONA<br />

DJ I-One<br />

Musikabend mit DJ.<br />

Club Seventy7 - Via Moscia 2 - 079 777 98 77, Abend<br />

SOMEO<br />

Valmaggeser Orgelkonzertreihe<br />

Konzert des Organisten Alessandro Passuello mit Antonio Faillaci (Trompete) aus<br />

Lugano.<br />

Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr


22 20. September 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

KULTURSTÄTTE FÜR<br />

DARSTELLENDEKUNST<br />

Das Teatro Foce in Lugano liegt bei der Mündung, wo der Cassarate<br />

in den Luganer See fliesst, neben dem Parco Ciani und dem Lido.<br />

Der Name kommt nicht von ungefähr, denn Mündung bedeutet<br />

auf Italienisch “foce”. Spielt man mit der Wortbedeutung weiter,<br />

stösst man auf “Zusammenfluss”. Das Teatro Foce ist in der Tat ein<br />

Zusammenfluss verschiedener darstellender Künste wie Theater,<br />

Musik und Tanz. In dieser Kulturstätte werden das ganze Jahr über<br />

Vorstellungen, Konzerte und Lesungen unterschiedlichsten Geschmacks<br />

gezeigt, für Jung wie für Alt.<br />

Das Teatro Foce ist die ideale Bühne für<br />

Theaterreihen und -festivals. Zurzeit läuft<br />

beispielsweise das Festival Internazionale<br />

delle Marionette, wo Puppen, Figuren und<br />

Marionetten die Protagonisten sind. Ab Oktober<br />

zeigt der künstlerische Leiter des Movimento<br />

Artistico Ticinese MAT, Mirko D’Urso,<br />

fünf Spektakel und die Projekte Lab und<br />

MAT. Das Theaterfestival Senza Confini feiert<br />

dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Ab<br />

November werden Vorführungen für Gross<br />

und Klein (einige sind ab zwei Jahren) von<br />

Theatergruppen aus dem Tessin und Italien gezeigt, wie dem Teatro<br />

Pan aus Lugano, dem Onda Teatro aus Turin, dem Teatro del Piccione<br />

aus Genua oder dem Principio Attivo Teatro aus Lecce. Weiter<br />

steht das kommende Festival Internazionale del Teatro FIT auf<br />

dem Programm, das vom 18. bis 27. Oktober stattfindet. Die 22.<br />

Ausgabe des Festivals präsentiert Stücke aus der zeitgenössischen<br />

LuganoInScena<br />

Abwechslungsreicher Spielplan<br />

Tanz, Theater, Konzerte, Musicals: für jedermanns Geschmack<br />

Die Theatersaison 2013/2014 von LuganoInScena sieht<br />

wie üblich abwechslungsreich und interessant aus – Unterhaltung<br />

ist für Jung und Alt garantiert. Auf dem Spielplan<br />

stehen sieben verschiedene Reihen, die ihrerseits Theaterstücke,<br />

Konzerte und Tanzvorstellungen vereinen.<br />

Mit TeatralMente und ContemporaneaMente werden Theaterliebhaber<br />

angesprochen: Zu erwarten sind Stücke aus<br />

der italienischen Prosa und zeitgenössische Werke. FantasticaMente<br />

präsentiert Spektakel wie Rotkäppchen, Der<br />

Zauberer von Oz und Der Kleine Prinz und ComicaMente<br />

Homo Ridens Komödien. In der Reihe MusicalMente finden<br />

Konzerte verschiedener Musikstile ihren Platz: von<br />

Jazz über Rock und Pop bis hin zu Gospel. Wer gerne Ballett-,<br />

Hip-Hop- und andere choreografische Vorstellungen<br />

schaut, dem sei ein Blick in die Veranstaltungen von DanzanteMente<br />

empfohlen. Neu dieses Jahr stellen unter Scrittori<br />

in Scena fünf bekannte Schriftsteller ihre schauspielerische<br />

Seite vor.<br />

Das Programm von LuganoInScena ist auf www.luganoinscena.com<br />

einzusehen. Infos erteilt auch der Dicastero<br />

Attività Culturali in Lugano unter Tel. 058 866 72 80.<br />

Spielplan 2013/2014 von LuganoInScena, bis Mitte Mai<br />

2014. mm<br />

und modernen Theaterwelt und ermöglicht jungen aufstrebenden<br />

Künstlern, ihre Darbietungen zu zeigen.<br />

Das Teatro Foce ist auch eine Stätte für die einheimischen Theatergesellschaften.<br />

Im Rahmen der Reihe “Home” stellen 21 Tessiner<br />

Theatergruppen ihre Produktionen vor: vom Teatro delle Radici,<br />

der Opera retablO, dem Teatro d’Emergenza über StagePhotography,<br />

dem TeatroX bis hin zu Zohner Arts, dem DesertoDentroTeatro,<br />

dem Teatro Paravento und vielen anderen.<br />

“Il Foce” ist jedoch nicht nur Bühne für<br />

Theaterstücke, sondern auch Schauplatz für<br />

Musikerinnen und Musiker. Im letztes Jahr<br />

eingeweihten Studio Foce finden Konzerte<br />

unterschiedlichster Musikstile statt wie Jazz,<br />

Rock, Pop, Hip-Hop oder Klassik. Am Sonntag<br />

beginnt die Reihe “Pomeriggi musicali<br />

AULOS” (siehe auch Artikel auf Seite 21)<br />

mit vier Konzerten.<br />

Weiter finden nebst Theaterstücken und Konzerten<br />

im Foce auch Tanzvorstellungen und<br />

Lesungen ihren Platz. Im Foyer Foce, das zugleich<br />

Auskunftsstelle und Lesesaal ist, werden<br />

auch Bücher vorgestellt. Am nächsten Dienstag, 24. September<br />

um 20.00 Uhr präsentiert Mauro Valsangiacomo im Studio Foce<br />

den Band “Raccolta della poesia svizzera” mit Gedichten aus der<br />

ganzen Schweiz. Informationen zu Abonnements, Eintrittspreisen<br />

und Vorstellungsdaten sind auf www.foce.ch zu finden.<br />

Programm 2013/2014, Il Foce, Via Foce 1, Lugano. mm<br />

AutoIn Nuove<br />

Ausstellung neuer Fahrzeuge<br />

Über hundertfünfzig Exemplare sind am Lungolago zu bewundern<br />

Autoliebhaberherzen dürften dieses Wochenende höher<br />

schlagen, wenn zum 19. Mal die Ausstellung “AutoIn<br />

Nuove” am Lungolago von Muralto stattfindet. Organisiert<br />

wird sie von der Sektion Locarnese der UPSA, dem<br />

Auto Gewerbe Verband Schweiz. An der Schau werden<br />

die neuesten Fahrzeugmodelle präsentiert, 18 Autohändler<br />

stellen 21 internationale Marken vor und insgesamt<br />

sind an der Seepromenade 175 Autos zu bewundern.<br />

Der Automobilmarkt wird immer grüner: Umweltfreundlichere<br />

Fahrzeuge mit weniger Zylindern und niedrigerem<br />

Benzinkonsum werden gebaut, was sich auch auf<br />

den Geldbeutel. Auch die Eurokrise der letzten Jahre hat<br />

zu deutlichen Preissenkungen im Sektor geführt. Die<br />

Fahrzeughändler geben den Besuchern bereitwillig Auskunft<br />

und beraten sie über die aktuellsten Neuheiten und<br />

Angebote.<br />

AutoIn Nuove wird heute Abend um 18.00 Uhr offiziell<br />

beim Ristorante La Lanterna eröffnet. Morgen ist die<br />

Ausstellung von 9.30 bis 19.00 Uhr und am Sonntag von<br />

9.30 bis 18.00 Uhr zugänglich.<br />

AutoIn Nuove, Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. September,<br />

Lungolago, Muralto, mehr Informationen<br />

unter: www.upsalocarno.ch.<br />

mm<br />

Bühne<br />

21 Samstag<br />

BIASCA<br />

Astaroth<br />

Von Stefano Benni. Theaterstück mit der Erwachsenengruppe des Teatro Tan.<br />

Regie Christian Pezzatti. Reservation: Tel. 076 679 44 37. Aufführungen bis Sonntag,<br />

22. September.<br />

Teatro Tan - Via Sechign 16, 20.30 Uhr<br />

CAMEDO<br />

Haiku<br />

Poetische Performance in Deutsch von Matthias Dieterle, mit Stefan Bütschi und<br />

Corinna Vitale. Die japanischen Texte liest Shinobu von Felten-Oka. Es folgt ein<br />

Aperitif. Reservation fürs Abendessen: Tel. 091 798 17 77, info@osteriagruetli.ch.<br />

Osteria Grütli - Via Cantonale - 091 798 17 77, 18.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Apologia di Socrate<br />

Interpretation von Luciano Bertoli, Regie von Nuvola de Capua. Szenische Version<br />

von Nuvola de Capua und Carlo Rivolta. Aus dem von Giovanni Reale übersetzten<br />

Text Platons.<br />

SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Piazza Grande 5, 16.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

31. Festival Internazionale delle Marionette<br />

Odissea meccanica<br />

Vorstellung mit der Compagnia Teatro del Mago (Italien). Info und Reservation:<br />

www.palco.ch, festival@palco.ch, Tel. 058 866 48 00.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 15.00 Uhr<br />

MANNO<br />

Il registro dei peccati<br />

Rezital-Reading in Italienisch von und mit Moni Ovadia (Italien). Info und Reservation:<br />

Gemeinde Manno, Tel. 091 611 10 00.<br />

Sala Aragonite - 091 611 10 00, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Dimitri Clown<br />

Das Beste aus 55 Bühnenjahren.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

22 Sonntag<br />

LUGANO<br />

31. Festival Internazionale delle Marionette<br />

Bobelog, perchè ballano le stelle?<br />

Vorstellung von und mit Michael Huber (Basel). Info und Reservation:<br />

www.palco.ch, festival@palco.ch, Tel. 058 866 48 00.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 11.00 Uhr<br />

31. Festival Internazionale delle Marionette - Circo sui fili<br />

Vorstellung von und mit Viktor Antonov (Russ.). Info und Reservation: www.palco.ch,<br />

festival@palco.ch, Tel. 058 866 48 00.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 16.00 Uhr<br />

24 Dienstag<br />

VERSCIO<br />

Paso por Paso<br />

Tanzvorstellung mit der Gruppe Flamencos en route. Choreografie Brigitta<br />

Luisa Merki. Aufführungen bis Donnerstag, 26. September.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

25 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

31. Festival Internazionale delle Marionette<br />

Fortunato e i tre capelli d’oro dell’orco<br />

Vorstellung von und mit Alberto de Bastiani (Italien). Info und Reservation:<br />

www.palco.ch, festival@palco.ch, Tel. 058 866 48 00.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 15.00 Uhr<br />

26 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

31. Festival Internazionale delle Marionette<br />

Theaterfestival mit schweizerischen und europäischen Theatergruppen, für Kinder<br />

und Erwachsene. Info und Programm: www.palco.ch.<br />

Teatro Foce e Teatro Cittadella<br />

ASCONA<br />

Museo Epper - Via Albarelle 14<br />

EXPRESSIONISTISCHE KUPFERDRUCKE<br />

AUS EINER PRIVATSAMMLUNG<br />

Die Kupferdrucke stammen aus der Sammlung eines<br />

Zürcher Sammlers. Eintritt frei.<br />

Bis 27. Oktober, Sa/So 15-18, Di-Fr 10-12/15-18 Uhr<br />

Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />

CAROL RAMA - “ÜBER DIE GRAFIK<br />

HINAUS”<br />

Jüngere grafische Produktionen der italienischen Künstlerin.<br />

Bis 29. Sept., Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9<br />

EDOUARD VALLET<br />

Zeichnungen. Die “Sonntage im Museum” mit geführter<br />

Besichtigung um 11.00 Uhr haben wieder begonnen.<br />

Bis 3. November, Sa/So 11-18, Di/Mi 14-18, Do 14-<br />

18 (jeden ersten Donnerstag des Monats bis 20 Uhr),<br />

Fr 14-18 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />

Piazzetta Via Pioda<br />

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />

Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />

Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />

KÖRPER UND MACHT<br />

Die Künstlergruppe c/o:K interpretiert anhand von Malereien,<br />

Skulpturen, plastischen Werken, Installationen, Fotografien<br />

und einer klanglichen Darbietung das interessante<br />

und stets aktuelle Thema “Körper und Macht”.<br />

Eröffnung am Sonntag, 22. September um 11.00 Uhr.<br />

Di-So 10-18 Uhr (Öffnungszeiten September)<br />

LOCARNO<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />

ZAO WOU-KI<br />

Bilder. Retrospektive.<br />

Bis 6. Januar, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />

Museen<br />

LOCO<br />

Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola<br />

MAX FRISCH<br />

Literarische Ausstellung.<br />

Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5<br />

MYTHOS UND GEHEIMNIS - DER SYMBO-<br />

LISMUS UND DIE SCHWEIZER KÜNSTLER<br />

Thematische Ausstellung im Museo Cantonale d’Arte<br />

und Museo d’Arte; Kuratorin Valentina Anker. Symbolismus<br />

zwischen 19. und 20. Jh. Werke von Ferdinand<br />

Hodler, Giovanni Segantini und vielen anderen. Am Fr.,<br />

20.09. um 18.00 Uhr öffentliche Debatte zum Thema<br />

Symbolismus, organisiert von Rete Due/RSI.<br />

Bis 12. Januar, Sa/So 10-18 (jeden 1. So./Monat freier<br />

Eintritt), Di-Do 10-18, Fr 10-21 Uhr<br />

Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10<br />

MYTHOS UND GEHEIMNIS<br />

Siehe Museo d’Arte. Zudem Saul Leiter – Early Color”.<br />

Bis 12. Januar, Sa/So 10-17, Di 14-17 Uhr<br />

Museo Storico - Villa Ciani - 2. OG - Parco Civico<br />

TICINO TESSIN - FIERA SVIZZERA DI<br />

LUGANO 1933-1953<br />

Organisiert vom Municipio von Lugano, Dicastero Attività<br />

Culturali und Archivio storico della Città di Lugano.<br />

Bis 12. Januar, Di 10-21, Mi-So 10-18 Uhr<br />

Museo delle Culture - Via Cortivo 26 - Castagnola<br />

CHIMICA DI UN AMORE<br />

Werke verschiedener Epochen aus der Sammlung Riemschneider;<br />

aus Indien, Indonesien und Japan stammend.<br />

Verlängert bis 6. Oktober, Fr-So 10-18 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />

NEUE AUSSTELLUNG AB 14. SEPTEMBER<br />

“Hermann Hesse – Vom Wert des Alters”. In Gedichten<br />

und Prosatexten begleitet die Ausstellung den Werdegang<br />

Hesses vom 50. Lebensjahr bis zu seinem Tod.<br />

Und über 50 Fotografien des jüngsten Sohnes Martin<br />

(1911-1968) zeigen den reifen Hermann Hesse.<br />

Bis Oktober täglich geöffnet, auch montags und an<br />

Feiertagen,10-18.30 Uhr


20. September 2013<br />

23<br />

Vernissagen<br />

ASCONA<br />

Vernissage - Rolf Knie<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 17. November geöffnet. Siehe<br />

Bild unten.<br />

Casa d’Arte Ascona (CAA) - Via Borgo 47a - 091 791<br />

03 55, 16.00-19.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Vernissage - Max Frisch 6601<br />

DONNERSTAG, 26. SEPTEMBER<br />

Fotografien von Danilo Galli. Bis 26. Oktober geöffnet.<br />

Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - 041<br />

91 814 15 00, 18.30 Uhr<br />

CARONA<br />

Vernissage - Déjà Vu<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Werke von Teddy Praxmarer. Bis 6. Oktober geöffnet.<br />

Galleria La Loggia - Chalet Primavera - Parco San<br />

Grato - 091 973 20 20, 18.00 Uhr<br />

CAVIANO<br />

Vernissage - Ivana Falconi<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 20. Oktober geöffnet. Siehe<br />

Artikel rechts.<br />

Casa al Centro, 16.00 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Vernissage - Corpo e potere<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Ausstellung der Künstlergemeinschaft “c/o:K”. Ab Oktober<br />

bis 17.00 Uhr geöffnet. Bis 17. November.<br />

Museo Vincenzo Vela - Villa Vela - 091 640 70 40/42,<br />

11.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Eftim Eftimovski “Racconti personali”<br />

DIENSTAG, 24. SEPTEMBER<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 1. Oktober geöffnet.<br />

Galleria spazio78 - Via delle Scuole 18 - Cassarate -<br />

091 971 63 78 / 091 971 64 04, 18.00-20.00 Uhr<br />

Vernissage - I poster dell’11 settembre... 1973<br />

MITTWOCH, 25. SEPTEMBER<br />

Sergio Nuñez (1931-2002) Politische Plakate der 60/70er<br />

Jahre. Bis 9. Oktober geöffnet.<br />

Galleria Art on paper - Via San Salvatore - Paradiso<br />

- 091 922 55 53, 18.30 Uhr<br />

Vernissage - Alberto Biasi<br />

DONNERSTAG, 26. SEPTEMBER<br />

Werke von 1959 bis 2013. Bilder, verschiedene Werke. Die<br />

Ausstellung ist bis 26. November geöffnet.<br />

Galleria Allegra Ravizza - Via Nassa 3A, 17.00 Uhr<br />

Vernissage - Paolo Frosecchi ed i Maestri toscani<br />

FREITAG, 20. SEPTEMBER<br />

Bilder. Bis 18. Oktober geöffnet.<br />

Galleria d’arte il Tarlo - Via alla Chiesa 9, 18.00 Uhr<br />

Dass sie “Kitschkünstlerin” genannt wird, macht<br />

ihr nichts aus. Schliesslich sei sie zwischen<br />

Kitsch gross geworden, pflegt die Tessiner Künstlerin<br />

Ivana Falconi zu sagen, obwohl ihrer aus Sizilien<br />

stammenden Mutter keineswegs bewusst<br />

sei, dass die Dinge, mit denen sie sich umgebe,<br />

kitschig seien. Anders Tochter Ivana. Die künstlerische<br />

Auseinandersetzung mit dekorativ-nutzlosen<br />

Figürchen und Nippes ist durchaus gewollt.<br />

Ob Gartenzwerge, Fliegenpilze oder Puppen –<br />

Ivana Falconi spielt leidenschaftlich gern mit den<br />

daran geknüpften Emotionen und verfremdet die<br />

Alltagsgegenstände nach eigenem Gutdünken.<br />

Brockenhäuser sind für sie die ultimativen Inspirationsquellen.<br />

Da wird ihr Entdeckungsgeist geweckt,<br />

ihre Lust, ungewöhnliche Gegenstände zu<br />

erstehen. Der Bauch entscheide zu 80 Prozent,<br />

was im Warenkorb lande. Erst zu Hause nehme<br />

der Kopf Überhand. Dort überlege sie sich, wie<br />

das Kitschstück in ein Kunstobjekt verwandelt<br />

werden könne. Die aus der Zusammenarbeit von<br />

Kopf und Bauch entstandenen, bunt-ironischen<br />

Kunstwerke füllen ganze Regale und Tische ihres<br />

Ateliers. In ihrem Heimatkanton so richtig erfolgreich<br />

wurde die 43-Jährige<br />

mit dem Liebestattoo im Nacken<br />

aber erst durch die Malerei,<br />

der sie sich seit zwei Jahren<br />

intensiv widmet. Diese<br />

sei, gemäss Kunstkritiker Diego<br />

Invernizzi, mit den “Eingebungen”<br />

der angehäuften Dinge<br />

verbunden, und der aufmerksame<br />

Beobachter bemerke<br />

es.“So sind wir also hier”,<br />

schreibt er zu ihrer Gemäldeausstellung<br />

in Caviano-Gambarogno,<br />

“im Atelier von Ivana<br />

Falconi, wo Objekte aller<br />

Art uns in einträchtiger Brüderschaft<br />

willkommen heissen.<br />

Eine kleine Welt, in der jeder Schatten eine<br />

unveröffentlichte Erzählung ist, der es zuzuhören<br />

gilt. In diesem fantasmagorischen Mikrokosmos<br />

beginnt ein Weg, der weit führt und keine Hindernisse<br />

auflegt.” Es sei ein Raum, fährt er fort, wo<br />

man die leichten Spuren einer Künstlerin bemerke,<br />

die es zu den einfachen und – vor allem –<br />

Kunst<br />

MAGAZIN<br />

IVANAFALCONI–VON<br />

KITSCH INSPIRIERTEBILDER<br />

Aus merkwürdigen Dingen kreiert die<br />

Tessiner Künstlerin bunt-ironische Werke<br />

merkwürdigen Dingen hinziehe, welche die heutige<br />

Gesellschaft auf den Markt bringe.<br />

Gemäldeausstellung von Ivana Falconi, Casa<br />

al Centro Caviano-Gambarogno, Vernissage:<br />

21. September von 16.00-19.00 Uhr, Öffnungszeiten:<br />

22.9.-20.10. jeweils von Donnerstag bis<br />

Sonntag zwischen 16.00 und 19.00 Uhr. bs<br />

Pierre Pedroli und sein “Berg-Spleen”<br />

“Hundert Berge im Brenscino”, ein<br />

Titel, der sich von selbst rechtfertigt,<br />

nicht nur im Sinne des Inhaltes, sondern<br />

auch als eine Art Glückwunsch-<br />

Slogan für die hundert Jahre des<br />

gleichnamigen Brissageser Hotels.<br />

Hundert Berge also oder ein einziger –<br />

stellvertretend als Matrix für alle Berge<br />

der Welt. Der Künstler Pierre Pedroli<br />

geht, unbewusst, den gleichen<br />

Weg wie der grosse Monet der letzten<br />

Jahrzehnte im Garten von Giverny.<br />

Wie sein berühmter Vorgänger spielt<br />

er mit dem Licht. Pedrolis Fokus richtet<br />

sich jedoch auf Gebirgskämme und<br />

deren Gipfel, auf helle und dunkle<br />

Wälder, auf die Spiegelung der Wasserläufe,<br />

auf die Wolken und die langen<br />

Schatten der Dämmerung. Es geht<br />

hier nicht darum, die Bergwelt im eigentlichen<br />

Sinne auf banale Weise figurativ<br />

zu illustrieren, viel eher soll,<br />

einem erlebten Ritual folgend, eine<br />

Atmosphäre erfahrener Momente dargestellt<br />

werden: eine Art obsessiver<br />

Wiederholung seines “Berg-Spleens”.<br />

Die Vielfalt der ausgeführten Techniken<br />

und des verwendeten Materials ergibt<br />

sich durch die Umgebung und den<br />

Zeitpunkt des Schaffens vor Ort – selten<br />

im Studio. Die sichere Hand des<br />

Künstlers ist zu erkennen und zu spüren,<br />

es gibt nichts Zufälliges! Alles<br />

wird gesteuert von einer ganzheitlichen<br />

und grenzenlosen Absicht und<br />

Liebe zu den Bergen.<br />

Gemäldeausstellung von Pierre Pedroli,<br />

Parkhotel Brenscino, Brissago,<br />

bis 30. Oktober.<br />

ASCONA<br />

Casa d’Arte Ascona – Via Borgo 47a - 079 471 90 91<br />

VERNISSAGE – ROLF KNIE<br />

Zu sehen sind von Rolf Knie sowohl die klassischen Tierbilder<br />

als auch die neue Generation. Parallel zu Ascona<br />

findet ab Oktober übrigens erstmals in Peking eine Rolf-<br />

Knie-Ausstellung statt. Ausserdem sind in der Galerie zu<br />

sehen: Werke von Fred Baumann, der zwei Monate in Venedig<br />

war und die Stadt in seiner Kunst festgehalten hat,<br />

von Armin Strittmatter, Paul Stauffenegger, Tony Lädrach<br />

– “Tonyl” und Vincenzino Vanetti.<br />

Vernissage am 21. September von 16-19 Uhr,<br />

Öffnungszeiten Donnerstag bis Samstag 15-19 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Vernissage - Carlo Carrà<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 19. Januar 2014 geöffnet.<br />

Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50, 17.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Vernissage “Contemplazione”<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Werke von Monica Zentilli. Einführung Anita Ammann, Rudolf Müller, Augusto Orsi. Die Ausstellung<br />

ist bis Ende Dezember geöffnet.<br />

Spazio Arauco - Via dell’Acqua 27 - 079 731 30 55<br />

Vernissagen<br />

RUSSO<br />

Vernissage “Spuren auf Papier – 30 Jahre auf den Wegen des Onsernone”<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Werke von Alice Arn-Lerch aus Münchenbuchsee und von Anna Haeberli Dysli aus Basel.<br />

Die Ausstellung ist bis 6. Oktober geöffnet (Mi-So, 13.00-17.00 Uhr).<br />

Centro Scolastico, 13.00-17.00 Uhr<br />

TEGNA<br />

Vernissage - Cristian Boffelli<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Bilder. Die Ausstellung wird präsentiert von Luca Mengoni. Aus diesem Anlass stellt die Edizioni<br />

Sottoscala die Veröffentlichung einer Sammlung von Werken des Künstlers vor. Die<br />

Ausstellung ist bis 27. Oktober geöffnet.<br />

Via Cantonale 40 - 091 796 14 16/079 219 39 38, 10.30 Uhr<br />

Galerien<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Grosse Hundertwasser-Verkaufsausstellung.<br />

Noch nie im Handel gewesene Originale<br />

und seltene Probedrucke. Bis Freitag, 20.<br />

September.<br />

Skulpturen: Hanneke Beaumont, Mario Dilitz.<br />

Informationen auch auf der Internetseite<br />

www.galleriasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />

14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />

079 471 90 91<br />

HERBSTAUSSTELLUNG<br />

Die Herbstausstellung 2013 präsentiert von<br />

Rolf Knie sowohl die klassischen Tierbilder<br />

als auch die neue Generation. Zudem Werke<br />

von Fred Baumann, der in Venedig war<br />

und die Stadt in seiner Kunst festgehalten<br />

hat, von Armin Strittmatter, Paul Stauffenegger,<br />

Tony Lädrach – “Tonyl”, Vincenzino Vanetti.<br />

Info: www.casadarteascona.ch.<br />

Vernissage 21. September, 16-19 Uhr.<br />

Öffnungszeiten: Do bis Sa 15 bis 19 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

079 471 90 91.<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />

ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />

Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />

Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />

14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

INTROSPEKTION<br />

Neue Ausstellung mit dem Titel “Introspektion”;<br />

mit Werken von Ron van der Werf (NL)<br />

und Max Gasparini (I). Sie vermitteln, dank<br />

des verwendeten Materials und der Farben,<br />

Ruhe und Zufriedenheit; bis Sonntag, 22.<br />

September. Weitere Informationen zur Galerie<br />

für zeitgenössische Kunst finden sich auf:<br />

www.acquestarte.com.<br />

Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />

Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO galleria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: Uschi Walker (Skulpturen<br />

aus Ton in Hochbrand). Permanent: Martin Arnold<br />

Rohr, Theresia Utz, Sutter&Bult, Hannelore<br />

Weitbrecht und andere. Die Galerie befindet<br />

sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande<br />

(Città Vecchia). Infos auf: www.depositoarte.com.<br />

Do/Fr 14-17 Uhr, Sa 10-12 / 14-17 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung


N r s d q a q t m b g<br />

S d r r h m d q L t r h j<br />

' R n m m s ‘ f r A q t m b g „ l h s<br />

l h s K h u d L t r h j h l Q d r s ‘ t q ‘ m s<br />

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S d r r h m d q L t r h j<br />

' l h s F h f h B ‘ l o ‘ f m ‘ m h „<br />

I d c d m R n m m s ‘ f<br />

O h ‘ m n , @ a d m c<br />

B k ‘ r r h b , O h ‘ m n % B ‘ m c k d k h f g s <br />

i d c d m L n m s ‘ f l h s O h ‘ m h r s <br />

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A k t d r , @ a d m c<br />

A A P S h r b g f q h k k l h s A k t d r + <br />

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' L ‘ w C d A d q m ‘ q c h % C ‘ q h n O n k d q ‘ m h „<br />

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G d q a r s r o d y h ‘ k h s â s d m + <br />

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10CFWMMQ6DQAwEX-TTrs_mcFwiOkSB6N1EqfP_KoGOYrTN7GxbesPNsu7neiQBNZlNY0Qyoqn31Nna0EgEqWB_kXBMNvnD_w8wgLocQQhZpMDER7lHsV-Fut9o3_fnB_bQk8aAAAAA<br />

10CAsNsjY0MDAy0bUwMbI0twQArQc1Lg8AAAA=<br />

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Familie Schwyn<br />

6604 Familie Locarno-Solduno Schwyn<br />

6604 Tel. Locarno-Solduno<br />

091 751 38 02<br />

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Hirschfilet,<br />

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frische<br />

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Steinpilze,<br />

Beilagen<br />

Wildpastete,<br />

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Herbstzeit - Fonduezeit<br />

4-Gang Wildmenu Fr. 65.-<br />

Bacchus<br />

Herbstzeit Chinoise - Fonduezeit<br />

Bacchus Fisch und Chinoise<br />

Fisch alla und Costa alla Costa<br />

Bellavista<br />

Albergo-Ristorante/Terrazza Piscina<br />

6614 Brissago<br />

tel. 091 793 12 22 fax 091 793 29 19<br />

e-mail: bellavista.brissago@bluewin.ch<br />

www.bellavista-brissago.ch<br />

Fam. G. +U. Niggeler<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

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Die Herbst- und<br />

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Dario Pancaldi & Andreas Schwab<br />

Via Cantonale – bivio per Valle Onsernone – 6654 Cavigliano<br />

www.ristorante-tentazioni.ch – Telefon +41(0)91 780 70 71<br />

Öffnungszeiten: Montag - Sonntag<br />

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Secondo disponibilità<br />

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Capriolo<br />

Camoscio<br />

Cinghiale<br />

Alla Capanna<br />

Monte Comino<br />

Jeden Sonntag<br />

im September<br />

und Oktober<br />

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mit dem T3e Terre-Team<br />

würden sich auf Ihren<br />

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lassen sie sich verführen.<br />

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Fabio Badinotti und sein Team<br />

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… sowie die kulinarischen<br />

Herbstvariationen<br />

unseres Chefs Kenny Oberholz …<br />

Seit 1972<br />

RISTORANTE – PENSIONE<br />

6515 Gudo-Progero<br />

(8 km nach Bellinzona – 10 km vor Locarno)<br />

Willkommen bei Margherita und Gojko<br />

Das „Zuhause“ für Touristen<br />

wie für Einheimische<br />

Beste Küche in gepflegtem, gemütlich rustikalem Ambiente.<br />

Verschiedene Lokalitäten mit Bar,<br />

Restaurant-Kamin u. Grottino<br />

Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten<br />

Jetzt wieder Wildspezialitäten!<br />

Schönes Garten-Restaurant und Sonnenterrasse mit<br />

Ausblick in die Weinberge.<br />

Dank sehr zentraler, ruhiger Lage prädestiniert für Ihren<br />

nächsten Aufenthalt im Ticino. Parkplatz<br />

Hübsche Zimmer und Appartement für 2-3 Personen.<br />

(Ruhetage Di + Mi im Winter u. Frühjahr)<br />

Juli-Oktober jeden Tag offen<br />

Familie Cupic-Schneider<br />

Tel. 091 859 11 07 / Fax 091 859 00 01<br />

Albergo della Posta<br />

Tel. 091 608 32 65<br />

6999 Astano<br />

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Rehrücken-Rehschnitzel<br />

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Hirschpfeffer-Medaillon<br />

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Wilde Zeiten im Antica Posta!<br />

Geniessen Sie ein zartes Rehschnitzel, ein Entrecôte<br />

vom Hirsch oder verschiedene Steinpilz-Gerichte!<br />

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Crêpes Suzette zum Dessert<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ristorante Antica Posta<br />

Ihre Gastgeber<br />

Stephanie und Christoph Bechter-Fuchs<br />

Via Borgo, 6612 Ascona<br />

Tel. 091 791 04 26<br />

Posti limitati, prenotazione consigliata<br />

www.montecomino.ch<br />

Alla Capanna, Tel 091 798 18 04 / info@montecomino.ch<br />

Der „blaue Salon“ für Bankette und<br />

Familien-Anlässe<br />

Wir freuen uns auf Ihre Tischreservation<br />

geöffnet bis 15. November<br />

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Einheimische<br />

Küche<br />

Offen: von März bis Oktober<br />

Dienstag-Sonntag: 9.00/19.30<br />

Tel. +41 91 780 43 43<br />

Reservierung empfohlen<br />

Claudio Belloli<br />

WILDSPEZIALITÄTEN<br />

Osteria degli Amici<br />

in Russo (Onsernonetal)<br />

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Grotto Lauro<br />

Arcegno<br />

Oberhalb Losone in romantischer Umgebung<br />

10 Autominuten von<br />

Locarno & Ascona gelegen.<br />

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Diverse Wildspezialitäten<br />

Rehrücken auf Bestellung<br />

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Zauber von Romantik und Sinnlichkeit,<br />

eingebunden in gepflegte Gastronomie.<br />

VALRESA<br />

6645 Brione s/Minusio<br />

GABRIELA RÜF<br />

Tel. 091 743 55 95<br />

Fax 091 743 55 61<br />

ritrovo@bluewin.ch<br />

www.ritrovo.ch<br />

Der Herbst hat Einzug gehalten und so<br />

verwöhnen wir Sie mit unsern Wildspezialitäten<br />

Kürbiscremesuppe mit gebratenem Hirschschinken<br />

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Hausgemachte Wildgeflügelterine auf marinierten<br />

Pfifferlingen und Feigenchutney<br />

*****<br />

Hirschracks mit Pfeffer aus dem Valle Maggia<br />

und Feigen<br />

*****<br />

Fasanenbrust an Pfifferlingen mit Spätzle und Rotkraut<br />

sowie caramelisierten Kastanien<br />

*****<br />

Rehpfeffer dello Chef mit Spätzle, Rotkraut und Kastanien<br />

Das ist eine kleine Auswahl an unseren Wildgerichten.<br />

Natürlich verwöhnen wir Sie auch mit Hausgemachten<br />

Desserts zu unseren Wildgerichten.<br />

Auf Ihre reservation freut sich Gabriela & Team<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Tel 091 791 42 96 - Fax 091 780 51 58<br />

www.grotto-lauro.ch - info@grotto-lauro.ch


26 20. September 2013<br />

MAGAZIN<br />

Gastronomie<br />

Ein Gastrofestival jagt das andere. Momentan locken das Verzascatal, Tenero und Umgebung<br />

WILDEGAUMENFREUDEN<br />

Im Sommer ist alles irgendwie<br />

leichter. Angefangen bei der Bekleidung<br />

bis hin zum Essen.<br />

Stehen in den warmen Monaten<br />

vor allem Fisch, magere Steaks<br />

und alle nur erdenklichen Salatvariationen<br />

auf dem Menüplan,<br />

so sind es im Herbst deftigere<br />

Gerichte, die des Feinschmekkers<br />

Gaumen und Magen erfreuen.<br />

Nur schon beim Gedanken<br />

an Wildbret, Kastanien,<br />

Rotkohl, Preiselbeerkompott<br />

und Spätzle läuft einem das<br />

Wasser im Mund zusammen.<br />

Dessen sind sich die Gastronomen<br />

natürlich durchaus bewusst<br />

und wissen ihre Gäste dementsprechend<br />

zu beglücken. Kurz<br />

gesagt: Wild ist derzeit Trumpf.<br />

Überall. In den nächsten vier<br />

Wochen aber vorwiegend im<br />

Valle Verzasca und in Tenero<br />

und Umgebung. Unter dem<br />

Motto “La rassegna va in montagna”<br />

laden 22 Lokale bereits<br />

zum dreizehntenmal zum köstlichen<br />

Wildschmaus. Und nicht<br />

nur. Neben Hirsch-, Reh-, Gämse-<br />

und Wildschweinspezialitäten<br />

kommen selbstverständlich<br />

auch lokale und saisonale Gemüse<br />

und Früchte auf den Teller.<br />

Am diesjährigen Gastrofestival<br />

nehmen folgende Gaststätten<br />

teil: Campofelice (Tenero),<br />

Lago Maggiore (Tenero),<br />

Dei Ferrovieri (Tenero), L’Approdo<br />

di Mappo (Tenero), Scalinata<br />

(Tenero), San Martino (Tenero)<br />

La Fraccia (Contra), Ferriroli<br />

(Contra), Bellavista (Gordemo),<br />

Gnesa (Gordola), Rotonda<br />

(Gordola), Mezzaluna<br />

(Riazzino), Gaggiole (Gordola),<br />

Paradiso (Vogorno), Al Lago<br />

(Vogorno), Pizzo Vogorno (Vogorno),<br />

Al Bivio (Vogorno), Vittoria<br />

(Lavertezzo), Della Posta<br />

(Lavertezzo) Ai Piee (Brione<br />

Verzasca), Sassello (Gerra Verzasca)<br />

und Alpino (Sonogno).<br />

Alpbeizli bieten<br />

Schutz und Speis<br />

Der Herbst geht durch den Magen: 22 Lokale aus dem Verzascatal und der Region Tenero nehmen am diesjährigen Gastrofestival teil<br />

Aus den regelmässig erscheinenden Gastroführern<br />

zu folgern, besteht das Leben vorwiegend<br />

aus lukullischen Freuden. Das neuste Werk “Alpbeizli-Führer<br />

Tessin” ist soeben<br />

herausgekommen. Es beschreibt,<br />

wie der Name treffend sagt, die<br />

Berghütten-Restaurants des Südkantons.<br />

39 charmante Alpbeizli<br />

werden in Text und Bild porträtiert.<br />

Sie bestechen mit traumhaften<br />

Ausblicken und feinen Alpprodukten.<br />

Touristische Angaben<br />

und Koordinaten dürfen natürlich<br />

auch nicht fehlen. Wussten Sie,<br />

dass die Alpbeizli am Anfang von<br />

Tourismus und Alpinismus standen?<br />

Im 18. Jahrhundert boten nur<br />

sie “Schutz und Schirm, Speis und<br />

Trank”, wie es im druckfrischen<br />

Führer steht. Das Büchlein ist den<br />

Sennen und Alpansprechern gewidmet,<br />

in der Hoffnung, die Wertschöpfung der<br />

Alpbetriebe zu steigern.<br />

Alpbeizli-Führer Tessin, Werd & Weber Verlag<br />

AG Thun, CHF 39.-, www.weberverlag.ch. bs<br />

Die Hungertöterin lädt<br />

zum Festschmaus ein<br />

Hummer, Kaviar und Scampi – was in früheren<br />

Zeiten im Tessin undenkbar war, ist heute gang<br />

und gäbe. Was einst hingegen zum täglichen<br />

Brot gehörte, hat inzwischen einen beinahe<br />

exotischen Touch. Wissen Sie zum Beispiel,<br />

was die Måtzufåmm ist? Es ist eine mit einheimischem<br />

Gemüse zubereitete Suppe, eine Hungertöterin<br />

für magere Zeiten sozusagen. Eben<br />

diese wird morgen Samstag in Bosco Gurin mit<br />

einem wunderbaren Herbstfest gefeiert. Aber<br />

natürlich bleibt es nicht nur beim Suppenschmaus.<br />

Neben dem Magen kommt auch der<br />

Geist nicht zu kurz.<br />

Wer in Bosco Gurin weilt, kommt denn auch<br />

um einen Museumsbesuch nicht herum. Das<br />

1938 eröffnete Walserhaus ist Architektur-,<br />

Wohn-, Geschichts-, Kunst- und Landwirtschaftsmuseum<br />

in einem. Vor allem widmet es<br />

sich aber der aussterbenden Gurinersprache.<br />

Die Sprache wird durch die damit bezeichneten<br />

Gegenstände fassbar und dank der Audiobox<br />

sogar richtig lebendig. Anlässlich des diesjährigen<br />

75. Jubiläums ist der Museumseintritt morgen<br />

gratis. Zurzeit und noch bis zum 31. Oktober<br />

läuft ausserdem die Ausstellung “Die Welt<br />

Die Veranstaltung wartet heuer<br />

sogar mit einer Neuigkeit auf.<br />

Erstmals wird ein Bergfestival<br />

organisiert. Jeweils am Sonntag<br />

kann zwischen drei Wanderungen<br />

ausgewählt werden. Eine<br />

führt von Mergoscia hinauf zur<br />

Capanna-Grotto Monti di Lego,<br />

die andere hat die Alpe Odro<br />

hoch über Vogorno zum Ziel<br />

und die dritte entführt alle Wanderlustigen<br />

von Sonogno hinauf<br />

zur Capanna Cognora. Natürlich<br />

wird nicht nur gegangen,<br />

sondern auch gegessen. Denn<br />

was gibt es Schöneres, als nach<br />

einem schweisstreibenden Aufstieg<br />

bei einem guten Glas Wein<br />

einen lokalen Leckerbissen zu<br />

<strong>geniessen</strong>. Dafür lohnt sich jede<br />

Mühe. Damit Sie nach dem beschwerlichen<br />

Weg aber nicht<br />

vor einem bis auf den letzten<br />

Stuhl vollbesetzten Bergrestaurant<br />

stehen, ist eine Voranmeldung<br />

unabdingbar. Wer zwischen<br />

dem 20. September und<br />

dem 20. Oktober in einem der<br />

an der Gastroveranstaltung sich<br />

beteiligenden Lokale speist,<br />

darf an einem Wettbewerb mitmachen.<br />

Fragen Sie also hemmungslos<br />

nach der Teilnahmekarte,<br />

damit auch Sie zum Gewinner<br />

/ zur Gewinnerin werden<br />

können. Die Preise lassen<br />

sich sehen: ein Gutschein von<br />

CHF 100.- für ein Nachtessen in<br />

einem der 22 genannten Restaurants,<br />

eine Auswahl an renommierten<br />

Weinen der Region und<br />

ein mit lokalen Köstlichkeiten<br />

gefüllter Korb. Es gibt also keinen<br />

Grund, der dunkleren und<br />

kälteren Jahreszeit entgegenzubangen,<br />

denn gastronomisch<br />

gesehen ist sie die wohl herzerwärmendste<br />

Saison überhaupt.<br />

Gastrofestival Region Tenero<br />

und Verzascatal, 20. September<br />

bis 20. Oktober, www.tenero-tourism.ch.<br />

bs<br />

der Weltu”. Bei den Weltu handelt es sich um<br />

märchenhafte Wesen mit rückwärts gedrehten<br />

Füssen, die seit Urgedenken in den Wäldern<br />

von Bosco Gurin leben. Nach dem musealen<br />

Abstecher in das eher raue Bergleben vergangener<br />

Zeiten und in die Guriner Sagenwelt,<br />

kehren Sie um viele unvergessliche Eindrücke<br />

reicher in die kunterbunte Festtagsgegenwart<br />

zurück.<br />

Ein gut bestückter Markt, ein geführter Dorfrundgang<br />

(Treffpunkt bei der Postauto-Haltestelle)<br />

und Mannschaftsspiele für Kinder zwischen<br />

sechs und zwölf Jahren erwarten die Besucher<br />

des Walserdorfes. Das Trio FA SOL LA<br />

unterhält die Festgemeinde den ganzen Tag<br />

über mit seinen beschwingten musikalischen<br />

Einlagen. Für einen andachtsvollen Ausklang<br />

des Anlasses sorgt indes das Konzert des Bläserensembles<br />

Quintetto Classico. Es spielt ab<br />

16.30 Uhr in der Kirche von Bosco Gurin. Sie<br />

werden den aufregenden Ausflug ins Walserdorf<br />

nicht so schnell vergessen. Und die unvergleichliche<br />

Hungertöterin schon gar nicht.<br />

Måtzufåmm, Herbstfest in Bosco Gurin,<br />

Samstag, 21. September ab 9.30 Uhr. bs<br />

Schon früh<br />

auf den<br />

Geschmack<br />

kommen<br />

Herbstzeit ist Gaumenzeit. Zum<br />

dreizehnten Mal schon steht<br />

schweizweit der Geschmack eine<br />

Woche lang im Mittelpunkt.<br />

Dank GastroTicino ist auch das<br />

Tessin mit von der Kulinarik-<br />

Partie. An der von Slow Food<br />

Schweiz unterstützten “Geschmackswoche”<br />

beteiligen<br />

sich nicht nur Restaurationsbetriebe,<br />

sondern auch Schul- und<br />

Spitalküchen des Südkantons.<br />

Die Teilnahme letzterer ist auf<br />

Schweizer Boden eine Ausnahme.<br />

Eine durchaus positiv zu<br />

bewertende Ausnahme. Unter<br />

dem Motto “L’EOC al passo del<br />

tempo – Kantonale Gesundheitsbehörde<br />

ganz zeitgemäss”<br />

setzen die Spitalküchenchefs<br />

heuer auf typische Tessiner Produkte.<br />

Sie bieten Patienten, Personal<br />

und Besuchern traditionelle<br />

Speisen an, die trotz<br />

Schonkostvorschriften geschmacksintensiv<br />

sind. Ab und<br />

an sind sogar fremdländische<br />

Einflüsse erlaubt. Eine wichtige<br />

Rolle spielt während der Geschmackswoche<br />

auch das kantonale<br />

Amt für Erziehung, Kultur<br />

und Sport, das seit neun Jahren<br />

mit seinen Oberstufen-, Berufs-<br />

und Fachhochschulen an<br />

der “Settimana del gusto” teilnimmt.<br />

Dieses Jahr wird in den<br />

Schulen nach Grossmutters Art<br />

gekocht. Anders gesagt: Es<br />

kommen einfache Menüs auf<br />

den Tisch. Die alten, eher ärmlichen<br />

Zeiten sollen zum Beispiel<br />

mit “ris e latt” – Milchreis –<br />

heraufbeschworen werden. Er<br />

wurde mit Früchtekompott und<br />

Käse serviert. Täglich auf dem<br />

Speiseplan steht auch eine minestra,<br />

eine Suppe. Die verwendeten<br />

Produkte reichen von der<br />

Farina Bóna des Onsernonetals<br />

über den Asconeser Reis der<br />

Terreni alla Maggia, der “fior di<br />

latte” genannten Tessiner Ricotta,<br />

den Kastaniennudeln bis<br />

zu den Ziegen- und Alpkäsesorten.<br />

Ein natürliches und gesundes<br />

Essen ist schon für die<br />

Kleinsten wichtig, deshalb beteiligen<br />

sich auch die Kindergärten<br />

am Gastroprojekt.<br />

“Settimana del gusto – Geschmackswoche”,<br />

noch bis<br />

zum 23. September, mehr Infos<br />

unter: www.gout.ch. bs


20. September 2013<br />

27<br />

Gastronomie<br />

MAGAZIN<br />

Rohschinken und Trockenfleisch aus dem Misox<br />

UNVERGLEICHLICHER<br />

RAUCHGESCHMACK<br />

Eligio Boldinis Reben liegen an der Kantonsgrenze<br />

WEINE, DESTILLATE<br />

UND EINABSINTH<br />

Zu den gastronomischen Spezialitäten der<br />

italienischen Schweiz zählt der Rohschinken.<br />

Die Ticinella von Rapelli SA zum Beispiel<br />

lagert den Schinken während einiger<br />

Monate auf der Alpe Piora bei Ritom, wo er<br />

seinen unvergleichlichen Geschmack erhält.<br />

Im ganzen Südkanton sind Metzgereien zu<br />

finden, die hauseigene Rohschinken herstellen<br />

und für ihre Produkte bekannt sind.<br />

Auch im italienischsprachigen Graubünden,<br />

dem nahen Misox zum Beispiel, produzieren<br />

Metzgereien köstlichen Schinken. Wie<br />

die Macelleria Fagetti in Roveredo.<br />

Sie hat sich auf Schinken spezialisiert und<br />

produziert im Jahr über 1500 davon. Moreno<br />

Fagetti erklärt, dass die Produktionsweise<br />

zwischen modernen und alten Prozessen<br />

wechselt. Die Schinkenkeule wird zuerst mit<br />

Salz und Kräutern bestrichen, worauf nach<br />

kurzer Zeit Wein und Knoblauch folgen.<br />

Nach etwa zwanzig Tagen in dieser Salzlake<br />

und regelmässiger Massage kommt sie für<br />

drei Wochen in die fumighera, eine Art Räucherkammer.<br />

Da erhält der Schinken seinen<br />

rauchigen Geschmack: Ein Kamin mit geschlossenem<br />

Rohr wird mit Buchenholz angefeuert,<br />

so dass der Rauch in den Raum zurückkehrt<br />

und die hängenden Schinkenkeulen<br />

"behaucht". Um dem Schinken seinen<br />

Geschmack zu geben, wird hauptsächlich<br />

Kiefern- und Fichtenholz verwendet – die<br />

Buche ist nur zum Anfeuern geeignet.<br />

Wohl jedermann bekannt ist das Bündner<br />

Trockenfleisch. Im Gegensatz zu Rohschinken<br />

besteht dieses meist aus Rindfleisch. Im<br />

Kanton Graubünden ist das “Bündnerfleisch”<br />

sogar eine geschützte Bezeichnung.<br />

Um zum Schinken zurückzukehren: Früher<br />

wurde das Fleisch samt Knochen verkauft,<br />

was ihm einen besonderen Geschmack verlieh.<br />

In den 60er Jahren jedoch schien sich<br />

der Geschmack der Konsumenten zu ändern<br />

und man verkaufte den Schinken ohne Knochen<br />

– was viele Feinschmecker bedauern.<br />

Eine Rezeptidee zum Trockenfleisch:<br />

Apérohäppchen mit gedörrten Birnen, Käse<br />

und Trockenfleisch.<br />

Zutaten für 15-20 Stück:<br />

8 gedörrte Birnen (Weichspeckbirnen)<br />

200 g Tomme (Schönrieder oder aus Rougemont)<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

50 g Trockenfleisch, dünn geschnitten<br />

Salbeiblättchen zum Garnieren<br />

Zubereitung:<br />

Die Birnen längs in ca. 3 mm dicke Scheibchen<br />

schneiden. Den Käse in 1 cm dicke<br />

Scheiben schneiden, so dass sie die Birnenstücke<br />

bedecken.<br />

Die Birnenscheibchen mit dem Käse belegen.<br />

Mit wenig Pfeffer würzen. Das Trockenfleisch<br />

um die Birnen-Käse-Häppchen<br />

wickeln. Mit Salbeiblättchen garnieren.<br />

Die Häppchen auf einem Teller servieren.<br />

(Quelle Rezept: www.swissmilk.ch)<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

In Monticello, einer Fraktion von San Vittore<br />

im Süden des Misox, befindet sich die<br />

Kellerei Vini Boldini SA. Das Tessin liegt<br />

unweit entfernt, und mitten durch die Rebberge<br />

verläuft die Kantonsgrenze. Die Vini<br />

Boldini SA gibt es seit den 1980er Jahren.<br />

Zuerst wurde im kleinen Rahmen Wein hergestellt;<br />

von Jahr zu Jahr nahm die Produktion<br />

zu. Auf einer Fläche von zirka drei Hektaren,<br />

die teilweise gepachtet und teilweise<br />

eigenes Land sind, werden verschiedene<br />

Traubensorten gepflegt: die Tessiner Traube<br />

Bondola, Merlot-, Blauburgunder-, Cabernet-Sauvignon-<br />

und Chardonnay-Trauben.<br />

Ausserdem kauft die Vini Boldini SA von in<br />

der Nähe arbeitenden Hobby-Winzern Trauben<br />

ab.<br />

Eligio Boldini produziert mehrere Rot-, Rosé-<br />

und Weissweine. Davon sind einige Assemblages<br />

und einige reine Weine. Dass<br />

Winzer auch nebenbei Destillate herstellen,<br />

ist bekannt. Eligio Boldini hingegen produziert<br />

nicht nur einige, sondern eine ganze<br />

Menge davon. Neben Grappas aus Americano-Trauben<br />

kommen auch Destillate mit<br />

verschiedenen Aromen hinzu: Birne, Quitte,<br />

Aprikose usw. Auch zahlreiche Liköre gehören<br />

zur Produktion der Vini Boldini SA.<br />

Worauf Eligio Boldini ebenfalls sehr stolz<br />

ist, ist sein Absinth Striòn. Er wird nach einer<br />

alten Rezeptur hergestellt und erreicht<br />

gute 53 Vol. Prozent.<br />

Vini Boldini SA, Via Orbello, Monticello<br />

(GR), Tel. 091 829 11 81. www.boldini.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Weinangebot der Woche<br />

Die Kellerei Boldini in San Vittore<br />

stellt eine Weinbox zur Verfügung:<br />

• Dobrass Bianco doc<br />

• Intrigante Rosso doc Merlot<br />

• Memo Rosso doc Barrique<br />

Abholpreis: CHF 60.00<br />

Versand innerhalb der Schweiz: CHF 60.00<br />

Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />

Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />

E-Mail: info@ticinoweekend.ch<br />

Bestellung von:<br />

Name<br />

Adresse<br />

Ort<br />

Vorname<br />

PLZ<br />

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Tessiner Zeitung Gastronomie<br />

alporto.ch<br />

La Castagna<br />

Soffice e dal sapore delicato,<br />

esclusivamente con marron glacé


28 20. September 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kurzmeldungen<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.20 1.27<br />

1 US-Dollar 0.89 0.94<br />

1 kanadischer Dollar 0.87 0.92<br />

1 engl. Pfund 1.43 1.51<br />

21 Samstag<br />

AMBRÌ<br />

HC Ambrì Piotta - HC Fribourg Gottéron<br />

Pista della Valascia - 19.45 Uhr<br />

GORDEVIO<br />

Derby - Seifenkisten Rennen<br />

Festbetrieb, Gastronomie und Siegerehrung. Info: 091 760<br />

91 25, www.avegnogordevio.ch.<br />

Samstag ab 10.30 Uhr, Sonntag ab 9.30 Uhr<br />

IRAGNA<br />

Springreitturnier für die Coppa Ticino<br />

Unterhaltung und Grillfest. www.concorsoiragna.blogspot.com.<br />

Campi di Camana - Samstag 8.30 Uhr, Sonntag 9.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

HC Lugano - Servette 2<br />

Landhockey. Meisterschaftsspiel der National Liga B. Eintritt frei.<br />

Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 091 800 72 66<br />

VI Lugano Challenge di Spada<br />

Internationales Fechtturnier. Info: www.luganochallenge.com.<br />

Padiglione Conza, bis Sonntag<br />

23 Montag<br />

LUGANO<br />

FC Lugano - FC Locarno (Challenge League)<br />

Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 19.45 Uhr<br />

24 Dienstag<br />

LUGANO<br />

HC Lugano - HC Ambrì-Piotta<br />

Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 20.15 Uhr<br />

25 Mittwoch<br />

CHIASSO<br />

FC Chiasso - FC Biel-Bienne (Challenge League)<br />

Stadio comunale - 19.45 Uhr<br />

26 Donnerstag<br />

LOCARNO<br />

FC Locarno - FC Schaffhausen (Challenge League)<br />

Stadio Lido - Viale al Lido - 19.45 Uhr<br />

LOSONE<br />

Lago Maggiore Open 2013 PRO-AM<br />

Internationales Golfturnier. Anmeldung bis 20. September.<br />

Golf Gerre Losone - 091 785 10 90 - www.golflosone.ch<br />

Gordola<br />

JEDEN DIENSTAG<br />

ZENTRUM LABART’S<br />

Yoga und Meditation<br />

Jeweils von 17.30 bis 19.00 Uhr wird im Vicolo del Campanile<br />

1 meditiert und Yoga praktiziert.<br />

Info/Anm.: 079 435 79 68, labart-s@hotmail.ch oder<br />

www.labart-s.ch<br />

SAMSTAG, 5. OKTOBER<br />

BERUFSAUSBILDUNGSZENTRUM<br />

Herstellung eines Messers<br />

Kursleiter: Hanspeter Rüegg, 8.15 bis 16.00 Uhr, Kosten:<br />

CHF 130.-, Anmeldefrist ist der 23. September.<br />

Info/Anm.: info@coltelleriabianda.ch, www.coltelleriabianda.ch,<br />

Tel. 091 75162 03<br />

Locarno<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

ATELIER DEL RESPIRO, VIA CISERI 17<br />

Lachseminar<br />

Lachen ist nicht nur gesund, sondern auch ein wichtiges<br />

Transformationsinstrument. Seminar mit Vanita Monica Albergoni,<br />

Ausbildnerin und Gesundheitserzieherin, von 10.00-<br />

13.00 und 14.00-17.00 Uhr, CHF 99.-<br />

Info/Anm.: a.respiro@bluewin.ch oder Tel. 091 745 09 36<br />

Losone / Locarnese<br />

DO., 26. + SA., 28. SEPTEMBER<br />

ALBERGO LOSONE / PARCO LOCARNESE<br />

Beseelte Natur – mit den Maori unterwegs im<br />

Tessiner Nationalpark<br />

Workshop mit neuseeländischen Maori vom Stamm der<br />

Tuhoe über indigenes Wissen und ihre Sicht der Natur. Am<br />

26. Sept. von 17.00-19.00 Uhr im Hotel Losone, am 28.<br />

Sept. von 9.00-17.00 Uhr im Parco Locarnese (CHF 120.-)<br />

Info/Anm.: www.chardoncom.com, Tel. 071 891 21 41<br />

Mendrisio<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

SPAZIO DANZA<br />

Tanznachmittag<br />

Gratis-Probenachmittag für Kinder, Jugendliche und Erwachsene,<br />

die zeitgenössische Tänze lieben.<br />

Info/Anm.: Anna Keller, 076 365 42 00, klare.lanne@hotmail.com<br />

Tenero<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

FREITAG 27. SEPT., 19-22 UHR<br />

CENTRO ANNAPURNA, VIA SAN GOTTARDO 200<br />

Door to the 5 Rhythms Dance- and Movement-Praxis<br />

Mit Gabriella Johanns, certified 5 Rhythms Teacher,<br />

Introduction-Workshop: “If you want to break your habits –<br />

Break the way you move!” Ohne Anmeldung.<br />

Info/Anm.: 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti)<br />

Walking Day Ticino<br />

Der Sonntag steht im Locarnese im Zeichen<br />

des Sports – für Walker jeden Alters<br />

Am Sonntag wird in Locarno zu Turnschuhen und Stöcken gegriffen: Der Walking Day<br />

Ticino steht auf dem Programm. Zur Auswahl stehen vier verschiedene Strecken. Diese<br />

meist ebenen Routen eignen sich für Walkerinnen und Walker jeden Alters, Familien<br />

inbegriffen. Wer höher hinaus will, wähle die 17<br />

km lange Monte-Verità-Tour mit einem maximalen<br />

Höhenunterschied von 180 m. Diese führt von Locarno<br />

nach Ascona und hinauf zum “Berg der<br />

Wahrheit”. Etwas kürzer, aber ebenfalls bis zum<br />

Ortskern und über die berühmte Seepromenade<br />

von Ascona geht der Routenvorschlag über 12<br />

km. Die kürzeren Strecken Delta della Maggia (8<br />

km) oder Fun (5 km) bleiben mehrheitlich auf Locarneser<br />

Gemeindegebiet, wobei letztgenannte als<br />

Parcours mit Animation, Spielen und einem Wettbewerb<br />

für Kinder angelegt ist.<br />

Bei dem Tessiner Walking-Tag stehen Spass und<br />

Bewegung im Vordergrund. Es ist ausdrücklich<br />

verboten, entlang der Strecke zu rennen. Entlang<br />

der Routen sind mehrere Verpflegungsposten vorgesehen.<br />

Ziel und Start ist jeweils auf der Piazza<br />

Grande in Locarno. Gestartet wird in Gruppen, je<br />

nach Kategorie (Walking oder Nordic Walking) und<br />

Strecke, zwischen 10.00 und 11.10 Uhr. Die Laufzeiten<br />

werden im Programm mit 1 Stunde (Fun)<br />

bis 2 Stunden und 45 Minuten (Monte Verità) angegeben.<br />

Anmelden kann man sich am Samstag, 15.00-17.00 Uhr beim Stand auf der<br />

Piazza Grande und am Sonntag ab 9.00 Uhr im Innenhof der Sopracenerina.<br />

Walking Day Ticino, So., 22. September, Village-Eröffnung um 9.00 Uhr, Locarno.<br />

Benefiz<br />

Ein unterhaltsamer Abend für Gross<br />

und Klein mit der Clownin Gardi Hutter<br />

Ihr Gesicht ist kein unbekanntes und ihre Vorstellungen werden von Jung und Alt besucht.<br />

Seit über dreissig Jahren ist Gardi Hutter Teil der Theaterszene und sie ist ihrer<br />

noch nicht müde geworden. Am 10. Oktober kommt sie nach Locarno und zeigt auf<br />

der Bühne des Theaters ihre letzte Produktion “Die Schneiderin”. Der Abend ist eine<br />

Benefizveranstaltung, der von The Lions Club Locarno in<br />

Zusammenarbeit mit der Agentur Triars und der Firma<br />

Baxfin organisiert wird. Der Erlös kommt der Fondazione<br />

Germoglio zugute, die Kinder mit Autismus unterstützt.<br />

Und darum geht’s bei der Schneiderin: Es sind die Bretter<br />

des Schneidertisches, die ihr die Welt bedeuten. Ein Blick<br />

durchs Knopfloch genügt: Erzählstoff gibts in Ballen. Die<br />

Schneiderin richtet mit der grossen Schere an. Wie immer<br />

wird weder an Boshaftigkeit noch an Unglück gespart. Sie<br />

lässt die Schneiderpuppen tanzen.<br />

Das Stück ohne Worte ist eine Hommage an die Endlichkeit<br />

des Seins und an die Unendlichkeit des Spiels. Die<br />

Schneiderin nimmt das Publikum in ihren Bann und bringt<br />

es zum Lachen – das Stück ist ein kleines Meisterwerk.<br />

Regie führt Michael Vogel, Regisseur, Schauspieler, Maskenbauer und Mitbegründer<br />

der Familie Flöz. Die Eintrittskarten zur Vorstellung kosten CHF 35.- bzw. CHF 22.- für<br />

Studenten. Vorverkauf beim Verkehrsverein Lago Maggiore: Tel. 091 759 76 60.<br />

Die Schneiderin, Vorstellung von Gardi Hutter, Donnerstag, 10. Oktober, 20.30 Uhr,<br />

Teatro di Locarno.<br />

mm<br />

Flugplatz Magadino<br />

Ein Tag lang die Luft der Segelflieger<br />

schnuppern und deren Welt kennenlernen<br />

Geräuschlos durch die Luft schweben, die Kräfte der Natur verstehen und die atemberaubende<br />

Sicht <strong>geniessen</strong> – dies müssen einige der Gefühle sein, die man beim Segelflug<br />

empfindet. Das lautlose Gleiten fasziniert dadurch, dass es ohne Motor möglich<br />

ist und somit umweltfreundlicher nicht sein kann.<br />

Am Sonntag organisiert der Gruppo Volo a Vela Ticino einen<br />

Tag der offenen Türen, oder besser gesagt einen Tag<br />

der offenen Hangars. Auf dem kantonalen Flugplatz in Locarno-Magadino<br />

können sich Jung und Alt von Fliegern<br />

und Fluglehrern die Kunst des Segelflugs näher erklären<br />

lassen. Waghalsigere können in einem Doppelsitzer die<br />

Flugemotionen gleich selber erfahren.<br />

Segelflugzeuge gibt es seit über einem Jahrhundert. Sie<br />

sind der Inbegriff der Aerodynamik und der Perfektion des<br />

Flugmaterials. Nicht selten absolvieren Flieger erst die<br />

Prüfung für Segelflugzeuge, um sie später in einem motorisierten Flugzeug zu bewältigen.<br />

Am Sonntagmittag werden auch Gleitschirmflieger zu bewundern sein, die vom<br />

Monte Tamaro aus starten und beim Flugplatz landen.<br />

Tag der offenen Tür, Gruppo Volo a Vela Ticino, Sonntag, 22. September, 9.30 bis<br />

17.00 Uhr, Flugplatz Locarno-Magadino. mm<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 38 400.- 38 900.-<br />

Silber (1 kg) 625.- 680.-<br />

Vreneli 220.- 260.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

AGNUZZO<br />

Agnuzzo in vita<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Lesung von Fernando Grignola, Poet<br />

aus Agnuzzo. Mit musikalischer Unterhaltung<br />

des “Duo di Morcote”. Es<br />

folgt ein offerierter Apéro.<br />

Piazzetta Roncorino, 17.00 Uhr<br />

ARCEGNO<br />

Il bosco sonoro<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Spaziergang im Wald, Erzählungen<br />

und Musik mit Musikern der Scuola<br />

Popolare di Musica von Locarno. Anschliessend<br />

Imbiss für alle. Es organisiert<br />

die Scuola nel Bosco von Arcegno.<br />

Teilnahme gratis.<br />

Bosco, 14.00-16.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Tag der offenen Tür im Spital San<br />

Giovanni und im IOSI (Istituto Oncologico<br />

della Svizzera Italiana)<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Offene Tür fürs Publikum.<br />

Ospedale Regionale San Giovanni<br />

Via Ospedale, 10.00-16.00 Uhr<br />

Cerimonia di consegna degli<br />

attestati federali di capacità<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Diplomübergabe an die Bäcker-Konditor-Lehrlinge<br />

und kaufmännische<br />

Angestellte. Prämierung.<br />

Castelgrande - 091 825 21 31<br />

10.30 Uhr<br />

Strada in Festa<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Die Veranstaltung, die letzten Sonntag,<br />

15. September, hätte stattfinden<br />

sollen, wird dieses Wochenende<br />

ausgetragen. Marktmeile von der<br />

Piazza Nosetto in Bellinzona zur<br />

Piazza Grande in Giubiasco.<br />

Bellinzona-Giubiasco,<br />

ganzer Tag<br />

BESAZIO<br />

Fotowettbewerb für Amateure:<br />

Momenti - Scorci di vita di paese<br />

BIS 11. OKTOBER<br />

Max. 3 Fotografien der Region “Montagna”<br />

(Quartiere von Arzo, Besazio,<br />

Meride und Tremona). Informationen<br />

und Teilnahmeformulare sind bei folgenden<br />

Gemeindekanzleien erhältlich:<br />

Arzo (058 688 34 20), Besazio (058<br />

688 34 21), Meride (058 688 34 25),<br />

Tremona (058 688 34 28). Einsendeschluss<br />

11. Okt. 2013 - 17.00 Uhr:<br />

Commissione culturale dei quartieri<br />

della Montagna, c/o Ufficio comunale<br />

di Besazio, Via F. Bustelli 2, 6863<br />

Besazio.<br />

CADENAZZO<br />

Einweihung A102 Spazio 2<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Einweihung des neuen Ateliers der<br />

Künstler Wolfgang Egon Schneebeli<br />

(Wesch) und Christa Giger.<br />

A102 Spazio2 - Ai Curtun<br />

Ala Campagna 39, 17.00 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Campionato Svizzero di Auto<br />

radiocomandate<br />

VOM 21. BIS 22. SEPTEMBER<br />

Schweizer Meisterschaft der ferngesteuerten<br />

Autos im Massstab 1:10.<br />

Rennstrecke beim Palapenz<br />

Benefiztombola für Benin<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Der Erlös geht zugunsten eines Brunnens<br />

im Dorf Baa Noor. Associazione<br />

Cuore per il Benin. www.cuoreperilbenin.ch.<br />

Palestra Comunale (Turnhalle) -<br />

Via Vela 2 14.30 Uhr<br />

COMANO<br />

La qualità dell’acqua migliore: filtrare-ionizzare-energizzare-alcalinizzare<br />

FREITAG, 20. SEPTEMBER<br />

Exklusive Präsentation mit Fotografien<br />

der jüngsten Forschungen in den<br />

Bereichen der Quantenfeldtheorie<br />

und der Kristallographie. Referent:<br />

Dr. Carlo Kausal Cortella, Generaldirtektor<br />

von Sols und Visionlab. Reservation<br />

(beschränkte Plätze): 091 960<br />

45 45, mail@carpediemvitae.com.<br />

Centro Carpediemvitae<br />

Via Tavernola 22, 21.30 Uhr<br />

INTRAGNA<br />

Begleiteter Ausflug<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Treffpunkt um 8.15 Uhr an der Bushaltestelle<br />

(Ponte Intragna) und Fahrt<br />

nach Loco. Besichtigung der Mühle<br />

und des ethnografischen Museums<br />

mit dem Historiker Charles Suter. Exkursion<br />

bis Berzona zum Haus von<br />

Max Frisch und zum Atelier Pagliarte.<br />

Dann über die historische Strecke<br />

Via delle Vose Richtung Niva mit Besuch<br />

der antiken Presse und Picknick<br />

weiter nach Vosa, Oratorio Beata<br />

Vergine, Pila und zum Museo Regionale<br />

von Intragna, wo um 16.00<br />

Uhr ein Imbiss vorgesehen ist. Info<br />

und Reservation: Info-Point Intragna,<br />

076 320 25 58. Es organisiert die<br />

Associazione Pro Centovalli e Pedemonte.<br />

LOCARNO-MURALTO<br />

Wir <strong>geniessen</strong> den “Emmi Käse”<br />

DONNERSTAG, 26. SEPTEMBER<br />

Ausflug nach Kaltbach mit Führung<br />

durch die Sandsteinhöhle, wo der<br />

Käse reift. Danach wird ein original<br />

Kaltbach-Fondue serviert. Abreise:<br />

8.00 Uhr Al Lido, 8.05 Kiosk Bahnhof,<br />

8.10 Al Parco, 8.15 Municipio<br />

Minusio. Kosten für Busreise, Führung<br />

und Fondue CHF 55.-. Schriftliche<br />

Anmeldung bis 24. September:<br />

Golden Age Club, Via San Gottardo<br />

8, 6600 Muralto. Info: 091 759 12<br />

10, ticino@tertianum.ch.<br />

LUGANO<br />

Tombola der Gruppe ATTE<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Tombola. Auch die Kurse haben wieder<br />

begonnen: Gymnastik (Mo+Di<br />

14.30 Uhr), Malerei (Di+Fr 14.00<br />

Uhr). Anmeldung vor Ort.<br />

Centro Diurno ATTE (Associazione<br />

Ticinese Terza Età) - Via<br />

Beltramina 20a - Molino Nuovo -<br />

091 972 14 72, 14.30 Uhr<br />

LUGANO - CASTAGNOLA<br />

Arte tradizionale e contemporanea<br />

delle Filippine<br />

FREITAG, 20. SEPTEMBER<br />

Referenten: Constance de Monbrison<br />

(Musée du quai Branly), Patrick D.<br />

Flores (Vergas Museum, Manila),<br />

Jessica Anaïs Savoia (Museo delle<br />

Culture, Lugano). Seminar im Rahmen<br />

eines Forschungsprojekts über<br />

die Kunst und die Kultur Südostasiens.<br />

Info/Anm.: 091 866 72 13.<br />

Museo delle Culture - Heleneum<br />

Via Cortivo 26, 11.00-16.00 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Hermann Hesse kennenlernen<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Lesung in Italienisch und Deutsch<br />

mit Lucilla Janssen und Marianne<br />

Niculescu, aus “Indien - Spaziergang<br />

in Kandy”.<br />

Museo Hermann Hesse<br />

Torre Camuzzi - 091 993 37 70<br />

17.00 Uhr<br />

RONCO S/ASCONA<br />

Einweihung des Kastanienwegs<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER<br />

Einweihung des Kastanienwegs mit<br />

anschliessendem Besuch des Landwirtschaftsbetriebs<br />

Lorini, wo traditionelle<br />

Produkte gekostet werden<br />

können. Für die Kleinen Unterhaltung.<br />

Parkplatz Calzo, 14.00 Uhr<br />

SAN GOTTARDO<br />

Alpinavera-Passmarkt<br />

SONNTAG, 22. SEPTEMBER<br />

Mit handwerklichen Produkten aus<br />

den Kantonen Tessin, Uri, Graubünden<br />

und Glarus.<br />

San Gottardo, 10.00-16.00 Uhr<br />

SONOGNO<br />

Herbstausflug des Museo di Val<br />

Verzasca<br />

SONNTAG, 27. SEPTEMBER<br />

Zu Besuch im Museo di Vallemaggia.<br />

Busfahrt bis nach Cevio, Führung<br />

durchs Museum, gemeinsames Mittagessen<br />

und am Nachmittag Besuch<br />

der Mühle von Fusio. Rückkehr<br />

um 17.30 Uhr. Anmeldungen bis<br />

Mitt., 25. Sept., an: 091 745 27 62,<br />

079 685 00 80. Der Ausflug findet<br />

bei jedem Wetter statt.<br />

Abfahrt ab Parkplatz Gnesa in<br />

Gordola um 10.00 Uhr


20. September 2013<br />

29<br />

Veranstaltungen<br />

Theater-Aufführung<br />

21. sepTember, cocquio<br />

TrevisAgo (vA)<br />

Morgen Samstag um 21 Uhr wird im<br />

Salone Soms das Theaterstück „Buon<br />

vino – favola lunga“ aufgeführt. Die<br />

Dramaturgie und Regie ist von Franco<br />

Acquaviva, der Text von Laura Pariani;<br />

es wirken Anna Olivero, Elisabetta Locatelli<br />

und Franco Acquaviva mit. Die<br />

Aufführung gehört zum grenzübergreifenden<br />

Festival “terra & laghi”.<br />

ordnung und unordnung<br />

noch bis zum 29. sep-<br />

Tember, gAllArATe (vA)<br />

Noch bis Ende Monat ist die Ausstellung<br />

“ordine e disordine” von Ivan Tozzo<br />

im “Spazio Zero” in Gallarate an der Via<br />

Ronchetti 6 im Gang. Der Künstler präsentiert<br />

eine Reihe an Mosaiken, die<br />

aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt<br />

wurden; unter anderem aus Nägeln,<br />

Gabeln, Stoffstücken oder Farbtuben,<br />

die nicht selten aus den Resten<br />

stammen. Die Ausstellung ist jeweils<br />

dienstags bis sonntags von 17 bis 19<br />

Uhr und sonntags von 10 bis 12 und<br />

17 bis 19 Uhr zu besichtigen; weitere<br />

Infos erteilt die Nummer +39 0331<br />

777 472.<br />

Komik-spektakel für<br />

die ganze Familie<br />

22. sepTember, luino<br />

(vA)<br />

Am Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr<br />

wird im Palazzo Verbania “Raperonzolo”<br />

– Rapunzel – aufgeführt. Die Produktion<br />

ist von “Rosaspina. Un teatro”<br />

aus Bologna, von und mit Aurelia<br />

Camporesi, Angelo Generali und Giampiero<br />

Bartolini – der Text ist von<br />

Gianpiero Pizzol, Regie und Szenografie<br />

von Angelo Generali. Zur Aufführung<br />

eingeladen ist die ganze Familie<br />

mit Kind und Kegel; sie steht auf dem<br />

Programm von “terra & laghi”.<br />

Tangokurse in<br />

mailand<br />

Ab 23. sepTember,<br />

piAzzA s. Ambrogio 16<br />

Wer schon lange mal wissen wollte,<br />

wie man einen “Tango Argentino” richtig<br />

tanzt, ist bei “Studio G” am richtigen<br />

Ort: Am kommenden Montag, 23. September<br />

um 20.15 Uhr darf man eine<br />

Probestunde besuchen; anschliessend<br />

werden um 21.15 Uhr die Kurse vorgestellt.<br />

Am besten erscheint man paarweise...<br />

Weitere Infos bei Paolo: paolo@pkustango.com<br />

oder info@studiogmilano.com,<br />

tel. +39 02 494 68 386.<br />

Ausstellung von maria<br />

grazia montano<br />

noch bis zum 28. sep-<br />

Tember, mAilAnd<br />

Unter dem Titel “Gesto e Sentimento”<br />

bringt Maria Grazia Montano Gestik<br />

und Gefühl unter einen Hut und zeigt<br />

ihre Werke im “Spazio City Art” in der<br />

Via Dolomiti 11 in Mailand (MM1 Haltestelle<br />

Turro) dem Publikum. Dabei<br />

vereint sie vertikale und horizontale<br />

Linien in ihren Gemälden und orientiert<br />

sich dabei an der Natur und allem,<br />

was zwischen Himmel und Erde<br />

geschieht. Mehr Infos sind unter<br />

www.cityart.it ersichtlich.<br />

hip hop Festival<br />

24. sepTember, mediolAnum<br />

Forum mAilAnd<br />

Am kommenden Dienstag ist es<br />

soweit: Zum fünften Mal findet dieses<br />

Festival, das ganz im Zeichen des Hip<br />

Hop “made in Italy” steht, statt und<br />

lässt mehr als 45 Künstler aus ganz<br />

Italien die Bühne betreten und ihre Musik<br />

zum Besten geben. Unter www.ticketone.it<br />

gibt es Eintrittskarten.<br />

TOSCANA: MIT DEMVELO<br />

DIEMAREMMA ENTDECKEN<br />

von sarah coppola-Weber<br />

Wenn einer eine Reise tut… ja, dann kann er was<br />

erzählen – doch was, wenn diese Reise in die Toscana<br />

führt, in die von Nordländern meistbereiste<br />

Gegend Italiens? Wohl jeder hat vor seinem inneren<br />

Auge das Bild von grünen, weitreichenden<br />

Flächen, Sonnenblumenhainen und lieblichen,<br />

mit Zypressen bepflanzten Hügeln der “piccola<br />

svizzera”, wie Feriengäste die fünftgrösste Region<br />

des Belpaese nennen.<br />

Es ist wahr: Die Toscana übt einen ungebrochenen<br />

Reiz aus und schafft es, nordländische Gäste<br />

immer und immer wieder aufs Neue zu bezaubern<br />

und sie in unzähligen Hotels, agriturismi und Ferienwohnungen<br />

zu Stammgästen zu machen.<br />

“Maremma” heisst das Gebiet an der tyrrhenischen<br />

Küste der Toscana, das zwischen Cecina<br />

im Norden und Civitavecchia im Süden liegt und<br />

das mit noch unberührten weitläufigen Landschaften,<br />

ungebändigter Natur, den Nieder- und<br />

Buschwäldern “macchia” aufwartet und dem Besucher<br />

eine saubere und gepflegte Meeresküste<br />

bietet. Die Inseln Elba und Giglio liegen vor der<br />

Küste und erfreuen sich weltweiter Bekanntheit.<br />

Wie Castiglione della Pescaia, das als Badeort in<br />

aller Munde ist und das ein geradezu idealer Ausgangspunkt<br />

für Velofahrer darstellt. Die weitläufigen<br />

Flächen und die Natur laden zu Velotouren<br />

ein, die oft mit Besuchen auf Weingütern, Museen<br />

oder speziellen Landhaus-Restaurants verbunden<br />

werden. Am besten in Begleitung eines<br />

professionellen Velo-Guides, der einen mit Informationen<br />

zur Region sowie Insidertipps versorgt<br />

und ganz nebenbei auch fürs Wohlbefinden der<br />

Gäste sorgt. Wie für mich an einem sonnigen<br />

Freitagmorgen, an dem ich mich mit Tourenführer<br />

Emiliano auf eine Rundfahrt aufs Land begebe<br />

– vorbei an Rebbergen, Olivenhainen und Naturschutzgebieten,<br />

mit Weitblick aufs Meer, den<br />

“Monti dell’Uccellina” und die Halbinsel Monte<br />

Argentario, der ich tags zuvor einen Besuch<br />

abgestattet hatte. Bilder vom eindrücklichen<br />

Meeresdorf Porto Santo Stefano kommen hoch,<br />

das an den Hang gedrückt mit Schiffshafen im<br />

Vordergrund und einer schönen Meerespromenade<br />

im Hintergrund eine geradezu elegante Kulisse<br />

darstellt. Aber zurück zum Velo, wo ich mich selber<br />

überzeuge, einen absolut geeigneten Ausgangspunkt<br />

in der Maremma gefunden zu haben.<br />

Ja, denn sowohl für Fahrradausflüge mit der Familie,<br />

Trainingseinheiten als Gruppe zur Vorbereitung<br />

eines Triathlons oder Moutainbike-Touren<br />

in höheren Gefilden – jeder kommt hier auf<br />

seine Rechnung. Die Velorouten werden ständig<br />

aktualisiert, teils zu Papier gebracht und gewartet;<br />

nächstes Jahr ist Castiglione Hauptdarsteller<br />

im “mese dello sport”. Passend dazu will auch die<br />

Unterkunft gewählt sein, mit Veloverleih und vielen<br />

Annehmlichkeiten, die das Ferienleben versüssen.<br />

Etwa im Viersternehotel “Riva del Sole”,<br />

das dank einer italienisch-schwedischen Freundschaft<br />

entstanden ist. Mit der Zielsetzung, die<br />

Schweden an die Sonne zu holen und ihnen Badeferien<br />

in wärmeren Gefilden zu ermöglichen,<br />

wurde das Hotel mit 165 Zimmern sowie Residence<br />

(182 Ferienwohnungen) im Pinienhain der<br />

Sonnenriviera vor rund sechzig Jahren eröffnet –<br />

mit einem starken nordeuropäischen Touch. Einst<br />

Feriendomizil für schwedische Arbeiterfamilien,<br />

ist das “Riva del Sole” heute beliebtes Ferienziel<br />

für Familien und Sportler. Stets auf Innovation<br />

bedacht, wurden die Zimmer und Ferienhäuschen<br />

vor vier Jahren komplett renoviert und auf den<br />

neuesten Stand gebracht. Den Gästen fehlt es an<br />

nichts – drei Schwimmbäder, ein Privatstrand mit<br />

Liegebetten und Sonnenschirmen, Fitnesscenter,<br />

Wellnessabteilung, Bars, Restaurants, Shops und<br />

betreute Aktivitäten für Kinder gehören zum Angebot.<br />

Sportbegeisterte erfreuen sich an Tennisplatz,<br />

Fussballfeld und Joggingparcours. Mitglieder<br />

von schwedischen Gewerkschaften machen<br />

günstiger Ferien (das schwedische Konsulat befindet<br />

sich übrigens im Hotel); aber auch die anderen<br />

Gäste profitieren von Zeit zu Zeit von Rabatten.<br />

Im Hotel kostet eine Nacht pro Person in<br />

Für Velofahrer ist Castiglione della Pescaia ein guter Ausgangspunkt<br />

der Nebensaison zwischen 75 und 90 Euro (mit<br />

Frühstück, Strand- und SPA-Benützung), bei den<br />

Ferienwohnungen rechnet man ab 420 Euro pro<br />

Woche, inklusive Strand und SPA. Dass das Hotel<br />

Wohlfühlgarantie verspricht, sieht man an den<br />

vielen deutschen, schweizerischen, schwedischen<br />

und italienischen Besuchern, allen voran<br />

Familien, teils mit den Grosseltern angereist, die<br />

das “Riva del Sole” zur Destination ihrer schönsten<br />

Tage im Jahr auserkoren haben.<br />

Wer sich vom Meer in Richtung Hinterland bewegt,<br />

stösst auf mittelalterliche Dörfchen, etruskische<br />

Ausgrabungen und landschaftliche Schönheiten,<br />

die je nach Position und Fahrtrichtung immer<br />

wieder ändern und neue Perspektiven eröffnen.<br />

Die Weitläufigkeit der Landschaft lässt den<br />

Blick reflexartig zur Benzinuhr und zum Proviantrucksack<br />

wandern - hoffentlich hat es genug von<br />

allem! Nur wenige Kilometer von der Ausfahrt<br />

“Chiarone” der SS1 (Strada Statale 1) entfernt –<br />

man wähnt sich schon fast im Niemandsland – erreicht<br />

man den Tarotgarten der französischen<br />

Künstlerin Niki de Saint Phalle, die sich mit dem<br />

“Giardino dei Tarocchi” und den 24 teils begehbaren<br />

Skulpturen einen Lebenstraum erfüllt hat.<br />

Die bunten frohen Skulpturen mit schiefen Ebenen<br />

und rundlichen Formen wurden teils mit Installationen<br />

von Jean Tinguely ergänzt, mit dem<br />

die Künstlerin liiert war. Der Skulpturengarten<br />

ist jeweils nachmittags offen und zieht vor allem<br />

deutschsprachige Touristen an – der grosse Parkplatz<br />

weist auf grosse Besucherströme hin und<br />

bereits eine halbe Stunde vor offizieller Öffnung<br />

bilden sich vor den eisernen Eingangstoren<br />

Schlangen. Ein weiterer Anziehungspunkt bildet<br />

der Thermal-Badeort Saturnia im “Tal der Tuffsteinfelsen“,<br />

wie das Gebiet mit Orten, die gänzlich<br />

auf Tuffsteinfelsen stehen und damit erbaut<br />

wurden, genannt wird. Die Hauptattraktion des<br />

schmucken Örtchens sind die “Cascate del Mulino”<br />

(zu Deutsch Mühlen-Wasserfälle), wo mitten<br />

im Grünen schwefelhaltige heisse Quellen<br />

Italien<br />

mAgAzin<br />

zum Baden einladen. In der Tat strömen pro Sekunde<br />

800 Liter 37 Grad warmes Wasser aus den<br />

Hängen des Monte Amiata in diese Quellen,<br />

nachdem sich das Regenwasser in 200 Metern<br />

Tiefe mit Schwefel angereichert hat, nach 30 Kilometern<br />

an die Oberfläche gelangt und sich dann<br />

über die Felswände ergiesst. So setzt man sich in<br />

die einzelnen naturgeformten Steinbecken und<br />

geniesst das warme Bad mit Blick in die Natur.<br />

Oder setzt sich unter einen Wasserfall, schliesst<br />

die Augen und lässt sich vom Strom den Rücken<br />

massieren. Vor dem inneren Auge –wie kann es<br />

denn auch anders sein – weitläufige Grünflächen<br />

mit Sonnenblumenhainen und sanfte Hügel mit<br />

Zypressen.<br />

Infos und Tipps...<br />

Marcello Mazzeo<br />

Unterkunft: Riva del Sole Resort & SPA<br />

(noch bis 20. Oktober offen und wieder ab<br />

19.April 2014) in Castiglione della Pescaia,<br />

www.rivadelsole.it<br />

Velotouren: www.maremmainbicicletta.it<br />

(auch auf Deutsch) für individuelle geführte<br />

Fahrradtouren für jedes Niveau – Emiliano<br />

gibt gerne Auskunft und spricht Italienisch und<br />

Englisch<br />

Sehenswert: Etruskische Orte teils mit Ausgrabungen<br />

und/oder Museen – etwa Vetulonia<br />

bei Castiglione della Pescaia oder Populonia<br />

im Golf von Baratti bei Piombino, der Tarot-<br />

Garten in Capalbio von Niki de Saint Phalle<br />

(nachmittags von April bis Oktober geöffnet,<br />

Infos unter www.nikidesaintphalle.com)<br />

Baden: Am Meer oder in Saturnia in den heissen<br />

schwefelhaltigen Quellen mitten in der Natur<br />

oder in Thermalbädern, etwa im “Calidario”<br />

in Venturina.


30 20. September 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />

ACQUAROSSA<br />

Cinema Teatro Blenio Tel. 091 871 17 65<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 17.30<br />

Le fils de l’autre<br />

von Lorraine Levy, mit Emmanuelle Devos, Pascal Elbé. - OV F/e. Mi 20.30<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

Come ti spaccio la famiglia<br />

von Rawson Marshall Thurber, mit Jennifer Aniston, Jason Sudeikis, Emma Roberts,<br />

Nick Offerman, Kathryn Hahn. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I.<br />

Fr 21.00 23.05/Sa 20.20 22.25/So 17.20 21.25/Mo-Di 20.30/Mi 20.35<br />

Percy Jackson e gli Dei dell’Olimpo - Il mare dei mostri<br />

von Thor Freudenthal, mit Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Alexandra Daddario.<br />

Ab 9 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Sa 16.20/So 15.20/Mo 18.30/Mi 16.30<br />

Percy Jackson e gli Dei dell’Olimpo - Il mare dei mostri - 3D<br />

von Thor Freudenthal, mit Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Alexandra Daddario.<br />

Ab 9 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr 19.00/Sa 18.20/So 19.25/Di-Mi 18.30<br />

Turbo<br />

Animationsfilm von David Soren. - I. Fr 17.10/Sa 14.30/So 13.30/Mi 14.40<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Come ti spaccio la famiglia<br />

von Rawson Marshall Thurber, mit Jennifer Aniston, Jason Sudeikis, Emma Roberts.<br />

Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Sa-So 16.00/Mi 16.00<br />

Il potere dei soldi<br />

von Robert Luketic, mit Liam Hemsworth, Harrison Ford, Gary Oldman, Embeth<br />

Davidtz, Lucas Till. Ab 10 Jahren. - I. Sa-So 18.00/Mi 18.00<br />

I Puffi 2 - 3D<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Fr 18.00 20.15/Sa 13.50 20.15/<br />

So 13.50 18.00 20.15/Mo 18.00 20.15/Di 20.15/Mi 13.50 18.00 20.15<br />

One Direction - This is us - 3D<br />

Dokumentarfilm von Morgan Spurlock. - I. Fr 18.00/Sa-So 16.00/Mo-Di 18.00/<br />

Mi 16.00<br />

Percy Jackson e gli Dei dell’Olimpo - Il mare dei mostri - 3D<br />

von Thor Freudenthal, mit Logan Lerman Ab 9 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I.<br />

Fr 20.15/Sa-So 13.50 20.15/Mo 20.15/Di 18.00/Mi 13.50 20.15<br />

Riddick<br />

von David Twohy, mit Karl Urban, Vin Diesel. Ab 14 Jahren - I. Fr-Sa 22.45<br />

The Grandmaster<br />

von Wong Kar-wai, mit Tony Leung, Chen Chang, Ziyi Zhang. Ab 10 Jahren. - I.<br />

Fr-Sa 22.45<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Come ti spaccio la famiglia<br />

von Rawson Marshall Thurber, mit Jennifer Aniston, Jason Sudeikis, Emma Roberts.<br />

Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.15 22.45/So-Mi 20.15<br />

Il potere dei soldi<br />

von Robert Luketic, mit Liam Hemsworth, Harrison Ford, Gary Oldman, Embeth<br />

Davidtz, Lucas Till. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45/Mi 18.00<br />

I Puffi 2<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Sa-So 15.00<br />

Monsters University<br />

Animationsfilm von Dan Scanlon. - I. Sa-So 16.00<br />

Rush<br />

von Ron Howard, mit Chris Hemsworth, Olivia Wilde, Natalie Dormer. - I. Fr-So 20.15<br />

The Grandmaster<br />

von Wong Kar-wai, mit Tony Leung, Chen Chang. Ab 10 Jahren. - I. Sa-So 18.00/<br />

Mo-Mi 20.15<br />

Turbo<br />

Animationsfilm von David Soren. - I. Sa-So 14.00<br />

Via Castellana Bandiera<br />

von Emma Dante, mit Emma Dante, Alba Rohrwacher, Elena Cotta, Renato Malfatti,<br />

Dario Casarolo. - I. Sa-So 18.00/Mi 18.00<br />

LOCARNO<br />

Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />

Elysium<br />

von Neill Blomkamp, mit Matt Damon, Jodie Foster. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.40<br />

Il potere dei soldi<br />

von Robert Luketic, mit Liam Hemsworth, Harrison Ford, Gary Oldman, Embeth<br />

Davidtz, Lucas Till. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 20.40<br />

I Puffi 2<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Sa-So 16.00/Mi 16.00<br />

I Puffi 2 - 3D<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Fr 20.20/Sa-So 15.40 20.20/Mo-Di 20.20/<br />

Mi 15.40 20.20<br />

Love is all you need<br />

von Susanne Bier, mit Pierce Brosnan, Kim Bodnia, Paprika Steen, Trine Dyrholm.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 18.10<br />

Monsters University<br />

Animationsfilm von Dan Scanlon. - I. Sa-So 15.50/Mi 15.50<br />

Red 2<br />

von Dean Parisot, mit Catherine Zeta-Jones, Byung-hun Lee, Bruce Willis, John<br />

Malkovich. Ab 11 Jahren. - I. Fr 18.00/Mo-Mi 18.00<br />

Riddick<br />

von David Twohy, mit Karl Urban, Vin Diesel. Ab 14 Jahren - I. Fr-Sa 23.00<br />

Rush<br />

von Ron Howard, mit Chris Hemsworth, Olivia Wilde, Lee Asquith-Coe, Natalie<br />

Dormer. - I. Sa-So 18.00<br />

The Grandmaster<br />

von Wong Kar-wai, mit Tony Leung, Chen Chang, Ziyi Zhang, Benshan Zhao.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.10/Sa-So 20.10 22.50/Mo-Mi 20.10<br />

Via Castellana Bandiera<br />

von Emma Dante, mit Emma Dante, Alba Rohrwacher, Elena Cotta, Renato Malfatti,<br />

Dario Casarolo. - I. Fr-Mi 18.20<br />

Film<br />

Cinema Cittadella<br />

Mit Turbulenzen geht es los<br />

Grossartige Filme in der kleinen Reihe<br />

“Cinema in Tasca – Kino in der Tasche”<br />

Unter dem Motto “Golden Selection” präsentiert die Filmreihe “Cinema<br />

in Tasca” – Kino in der Tasche – in diesem Herbst sechs<br />

prämierte beziehungsweise zumindest für besondere Auszeichnungen<br />

nominierte Spielfilme. Die Spanne reicht vom Action-<br />

Thriller über das Historienepos bis zum Musical.<br />

Turbulent beginnt die Reihe am nächsten Mittwoch: mit dem melodramatischen<br />

Katastrophenfilm “Flight”. Pilot Whip Whitaker<br />

(Denzel Washington, der für diese Rolle für den Oscar in der Kategorie<br />

Bester Hauptdarsteller nominiert wurde) gerät mit seiner<br />

Maschine in einen Sturm. Die Hydraulik fällt aus. Doch dem erfahrenen<br />

Flugkapitän gelingt eine Notlandung. Nahezu alle Passagiere<br />

überleben. Der Held der Lüfte wird gefeiert. Bis herauskommt,<br />

dass er beim Flug unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden<br />

hat.<br />

Vierzehn Tage später, am 9. Oktober, ist eine Komödie von Ken<br />

Loach auf dem Programm zu finden, “La parte degli angeli – Ein<br />

Schluck für die Engel”. Die Geschichte um die Suche nach einem<br />

Whiskey-Fass wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von<br />

Cannes 2012 mit dem “Preis der Jury” ausgezeichnet. Weiter<br />

laufen im Rahmen der Filmreihe “Lincoln”, “Zero Dark Thirty”,<br />

“Nella casa” (“In ihrem Haus”) und “Les Misérables”.<br />

Die Spieldaten und sonstige Infos sind auf www.agendalugano.ch<br />

einzusehen. Und es gibt die Möglichkeit, ein Kartenabonnement<br />

für alle sechs Filme zu kaufen. Ein Abo zum regulären Preis kostet<br />

CHF 24.-; es gibt verschiedene Ermässigungen. Und wer sich<br />

gleich für Herbst 2013 und Frühjahr 2014 festlegt, bekommt<br />

10 % Ermässigung aufs Abo. Für die Kartenabonnements wende<br />

man sich an das Dicastero Giovani ed Eventi in Lugano, Tel. 058<br />

866 48 00, eventi@lugano.ch oder aber eine halbe Stunde vor<br />

Filmbeginn an die Kinokasse.<br />

Reihe “Cinema in tasca”, bis Dezember, Beginn 25. September,<br />

20.30 Uhr, Cinema Cittadella, Corso Elvezia 35, Lugano. uj<br />

LUGANO<br />

Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />

Melancholia<br />

von Lars von Trier, mit Kirsten Dunst, Charlotte Gainsbourg, Kiefer Sutherland,<br />

Charlotte Rampling. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.35/So 15.30 20.35/Mo-Mi 20.35<br />

Melancholia - OV<br />

von Lars von Trier, mit Kirsten Dunst. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Mi 18.00<br />

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. So 14.30<br />

Un mondo in pericolo - More than honey<br />

Dokumentarfilm von Markus Imhoof (CH/D/Aut. 2012). - I. Sa 16.30<br />

Il Grande Gatsby<br />

von Baz Luhrmann, mit Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire, Carey Mulligan, Joel<br />

Edgerton, Isla Fisher. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Mo 20.45<br />

Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />

Love is all you need<br />

von Susanne Bier, mit Pierce Brosnan, Kim Bodnia, Paprika Steen, Trine Dyrholm.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 18.30<br />

Song for Marion - OV<br />

von Paul Andrew Williams, mit Gemma Arterton, Christopher Eccleston, Vanessa<br />

Redgrave, Terence Stamp. - OV E/f/d. Sa-Mo 16.30/Mi 16.30<br />

Yut Doi Jung Si - The Grandmaster - OV<br />

von Wong Kar-wai, mit Tony Leung, Chen Chang. Ab 10 Jahren. - OV Cin./f/d.<br />

Fr-Mi 20.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />

Carlotta, una bambina in gamba<br />

von Astrid Lindgrens, mit Grete Havnesköld. - I. Sa-So 16.00<br />

Come ti spaccio la famiglia<br />

von Rawson Marshall Thurber, mit Jennifer Aniston, Jason Sudeikis, Emma Roberts.<br />

Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr 17.45 20.30 23.00/Sa 20.30 23.00/<br />

So 18.15 20.30/Mo 15.30 18.00 20.30/Di 20.30/Mi 18.15 20.30<br />

We’re The Millers - Come ti spaccio la famiglia - OV<br />

von Rawson Marshall Thurber, mit Jennifer Aniston, Jason Sudeikis. Ab 14 Jahren<br />

(ab 12 Jahren in Begleitung). - OV E/f/d. Fr 23.15/Sa-So 15.30/Mo-Mi 17.45<br />

Elysium<br />

von Neill Blomkamp, mit Matt Damon, Jodie Foster, William Fichtner, Alice Braga.<br />

Ab 16 Jahren. - I. Sa 15.15/So 20.45/Di 20.45<br />

È stato il figlio<br />

von Daniele Ciprì, mit Toni Servillo, Giselda Volodi, Alfredo Castro, Fabrizio Falco.<br />

Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr-So 18.30<br />

Il potere dei soldi<br />

von Robert Luketic, mit Liam Hemsworth, Harrison Ford. Ab 10 Jahren. - I.<br />

Fr-Sa 20.30 23.00/So 20.30/Mo 15.30 20.30/Di 20.30/Mi 18.00 20.30<br />

I Puffi 2<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Fr 17.45/Sa-So 14.45/Mo-Di 17.45/<br />

Mi 15.15 17.45<br />

I Puffi 2 - 3D<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Sa 17.30/So 17.45<br />

l’ipnotista<br />

von Lasse Hallström, mit Tobias Zilliacus, Mikael Persbrandt, Helena af Sandeberg,<br />

Lena Olin. - I. Fr 20.45/Sa 18.15/So 20.45/Mo 18.15/Di 20.45/Mi 18.00<br />

La città di ossa<br />

von Harald Zwart, mit Lily Collins, Jamie Campbell Bower, Jemima West, Kevin<br />

Durand. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 23.00/Mo 20.45<br />

Monsters University<br />

Animationsfilm von Dan Scanlon. - I. Sa-So 15.00/Mi 15.30<br />

Now You See Me - I maghi del crimine<br />

von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />

Laurent, Isla Fisher. - I. Fr 20.15/Sa 17.45/So 15.30/Mo 15.45 18.15/Di 18.15<br />

One Direction - This is us - 3D<br />

Dokumentarfilm von Morgan Spurlock. - I. Fr 18.00/Sa 17.45 20.00/So 17.45/<br />

Di 18.00/Mi 15.45 18.00<br />

Percy Jackson e gli Dei dell’Olimpo - Il mare dei mostri<br />

von Thor Freudenthal, mit Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Alexandra Daddario.<br />

Ab 9 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr 18.00/Sa 15.45 18.00 20.15/<br />

So 15.45 20.15/Mo 15.45 18.00 20.15/Di 18.00 20.15/Mi 16.00 18.00 20.15<br />

Red 2<br />

von Dean Parisot, mit Catherine Zeta-Jones, Byung-hun Lee, Bruce Willis, John<br />

Malkovich. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15<br />

Riddick<br />

von David Twohy, mit Karl Urban, Vin Diesel, Katee Sackhoff, Matthew Nable.<br />

Ab 14 Jahren - I. Fr 20.30 23.15/Sa 20.15 22.45/So-Mi 20.30<br />

The Originals - Riddick - OV<br />

von David Twohy, mit Karl Urban, Vin Diesel, Katee Sackhoff, Matthew Nable.<br />

Ab 14 Jahren - OV E/f/d. Mi 20.45<br />

Rush<br />

von Ron Howard, mit Chris Hemsworth, Olivia Wilde, Lee Asquith-Coe, Natalie<br />

Dormer. - I. Fr 20.15/Sa 23.00/So 17.45<br />

The Grandmaster<br />

von Wong Kar-wai, mit Tony Leung. Ab 10 Jahren. - I. Fr 18.30 20.45 23.00/<br />

Sa-So 18.30 20.45/Mo 16.00 18.30 20.45/Di 18.30 20.45/Mi 20.45<br />

Turbo<br />

Animationsfilm von David Soren. - I. Sa-So 15.30/Mi 15.30<br />

Via Castellana Bandiera<br />

von Emma Dante, mit Emma Dante, Alba Rohrwacher, Elena Cotta, Renato<br />

Malfatti. - I. Fr 18.15/Sa 20.45 22.45/So 18.15/Mo 20.45/Di 18.15/Mi 20.45<br />

MENDRISIO<br />

Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />

Come ti spaccio la famiglia<br />

von Rawson Marshall Thurber, mit Jennifer Aniston. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren<br />

in Begleitung). - I. Fr 20.40/Sa 18.10 20.30/So 17.00 21.10/Mo 20.30/Di 20.40<br />

Il potere dei soldi<br />

von Robert Luketic, mit Liam Hemsworth, Harrison Ford, Gary Oldman, Embeth<br />

Davidtz. Ab 10 Jahren. - I. Fr 22.55/Sa 22.45/So 21.10/Di 20.30/Mi 20.45<br />

I Puffi 2<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Mo 18.15/Mi 16.00<br />

I Puffi 2 - 3D<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Sa 18.00/So 16.30<br />

La città di ossa<br />

von Harald Zwart, mit Lily Collins, Jamie Campbell Bower. Ab 12 Jahren. - I. Mi 18.10<br />

Monsters University<br />

Animationsfilm von Dan Scanlon. - I. Fr 18.15/Sa 16.00/So 14.50/Mi 16.00<br />

Percy Jackson e gli Dei dell’Olimpo - Il mare dei mostri<br />

von Thor Freudenthal, mit Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Alexandra Daddario.<br />

Ab 9 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Sa 16.15/Mo 20.30/Mi 18.10<br />

Percy Jackson e gli Dei dell’Olimpo - Il mare dei mostri - 3D<br />

von Thor Freudenthal, mit Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Alexandra Daddario.<br />

Ab 9 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.30/So 14.40 18.50<br />

Riddick<br />

von David Twohy, mit Karl Urban, Vin Diesel, Katee Sackhoff, Matthew Nable.<br />

Ab 14 Jahren - I. Fr-Sa 22.55<br />

The Grandmaster<br />

von Wong Kar-wai, mit Tony Leung, Chen Chang, Ziyi Zhang. Ab 10 Jahren. - I.<br />

Fr-Sa 20.20 22.40/So 18.40 21.15/Mo 18.15 20.30/Di 20.30/Mi 20.20<br />

Turbo<br />

Animationsfilm von David Soren. - I. Fr 18.15/Sa 16.00/So 14.30/Mi 16.15<br />

Turbo - 3D<br />

Animationsfilm von David Soren. - I. So 16.50<br />

Via Castellana Bandiera<br />

von Emma Dante, mit Emma Dante, Alba Rohrwacher, Elena Cotta, Renato Malfatti,<br />

Dario Casarolo. - I. Fr 18.15/Sa 18.25/So 19.15/Mo 18.25/Di 18.15<br />

Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34<br />

Il potere dei soldi<br />

von Robert Luketic, mit Liam Hemsworth, Harrison Ford, Gary Oldman, Embeth<br />

Davidtz, Lucas Till. Ab 10 Jahren. - I. Mo 20.30<br />

I Puffi 2<br />

Animationsfilm von Raja Gosnell. - I. Fr 18.15/Sa 15.45/So 14.20 16.30<br />

Rush<br />

von Ron Howard, mit Chris Hemsworth, Olivia Wilde. - I. Fr-Sa 20.30/So 18.40<br />

The Grandmaster<br />

von Wong Kar-wai, mit Tony Leung, Chen Chang. Ab 10 Jahren. - I. Sa 18.00


20. September 2013<br />

31<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Touristen und<br />

Herdenschutzhunde<br />

Die Rückkehr der Grossraubtiere verlangt nun wieder<br />

einen Schutz der Herden. Viele Herdenschutzhunde<br />

gehören Besitzern, die mit ihren Schaf- bzw.<br />

Ziegenherden auf die Alpen geben. Die Hunde sollen<br />

dort die Herden vor Angriffen schützen. Sommerund<br />

Frühherbstzeit ist aber auch Wanderzeit. Viele<br />

Unterländer zieht es in die Berge. Es kommt also unweigerlich<br />

zu Begegnungen zwischen Wanderern,<br />

Mountainbikern, Touristen und Herdenschutzhunden.<br />

Solche Begegnungen können ein besonderes Erlebnis<br />

sein, können aber auch zu Konflikten führen.<br />

Wie sollen sich Wanderer, Touristen und Mountainbiker<br />

gegenüber Herdenschutzhunden verhalten?<br />

Folgende Regeln sind zu beachten:<br />

-Ruhe bewahren<br />

-vom Fahrrad steigen<br />

-langsam die Herde umgehen oder überholen<br />

-den eigenen Hund an die Leine nehmen<br />

-warten bis sich der Hirtenhund wieder beruhigt hat<br />

-das Fahrrad von Hand stossen<br />

Pro Natura zeigt ein kurzes Video zu diesem Thema:<br />

www.pronatura.ch.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

12<br />

Min.<br />

12<br />

Max.<br />

23<br />

Max.<br />

24<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Dank einem umfangreichen Hochdruck über<br />

West- und Mitteleuropa herrscht kommende<br />

Woche schönes und stabiles Herbstwetter<br />

mit spätsommerlichen Temperaturen.<br />

Lugano<br />

Lugano<br />

Samstag<br />

Sonntag


32<br />

20. September 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Trotzdem Liebling des Tessins<br />

Ende einer Vereinsgeschichte<br />

Bundesrätin Doris Leuthard ist der momentane<br />

Star der Bundesräte im Südkanton.<br />

Trotz ihrer Aussage, dass die Schnellstrasse<br />

durch die Magadino-Ebene keine Priorität<br />

geniesse. Ihr Vorstoss zu Gunsten einer<br />

zweiten Röhre zwecks Sanierung des alten<br />

Strassentunnels am Gotthard hat ihr viel<br />

Sympathie aus dem offiziellen Tessin eingebracht.<br />

Derweil formiert sich aber auch örtliche<br />

und nationale Opposition gegen einen<br />

solchen neuen Durchstoss. ● Seite 7<br />

Das Bellenzer Amtsgericht hat der AC Bellinzona<br />

erneut die Rote Karte gezeigt: Konkurs!<br />

Der übliche Reflex des Vereinspräsidenten<br />

Giulini ist nicht ausgeblieben: Rekurs!<br />

– Doch nun ist das Spiel aus, die ACB,<br />

stolzer Schweizermeister des Jahres 1948,<br />

wird liquidiert. Zuviel Hochseilfinanzakrobatik<br />

und zuwenig sportliche Rücksicht und<br />

Weitsicht des Managements haben den 109-<br />

jährigen Traditionsclub letztlich umgebracht.<br />

Addio ACB, peccato! ● Seite 8<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Luganos Hauskrach zweiter Teil<br />

Chiasso will neue Firmen locken<br />

Nachdem die Luganeser FDP mit ihren Ratschlägen<br />

zur Lösung der Finanzprobleme angetreten<br />

war, regt sich nun auch die CVP. Eigentlich<br />

ein Auflagepapier. Die Christdemokraten<br />

fordern, dass die Stadtverantwortlichen,<br />

bevor man über Voranschläge diskutiere,<br />

ihren Finanzplan präsentieren. Ohne den<br />

sei jede Sparplanung zum Scheitern verurteilt.<br />

Man habe ja nicht auf den Ex-Vizesindaco<br />

Pelli hören wollen, der bereits Steuererhöhungen<br />

angemahnt hatte. ● Seite 9<br />

Mit der Informationsveranstaltung „Benvenuta<br />

impresa“ will Chiasso in- und ausländischen<br />

Unternehmen den Umzug in die Süd<strong>tessiner</strong><br />

Gemeinde schmackhaft machen.<br />

Ziel ist es, so Stadtpräsident Moreno Colombo<br />

(Bild), bis Ende dieses Jahres bis zu<br />

30 neue Firmen anzusiedeln. Dies würde für<br />

wirtschaftlichen Aufschwung in der einst<br />

wichtigen Bankenstadt sorgen, und heute<br />

leerstehende Gebäude fänden wieder Verwendung.<br />

● Seite 9<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

20 Freitag<br />

ASCONA<br />

Thema - Riflessioni sul clima. Crisi e<br />

opportunità in Svizzera e altrove<br />

Referent Giovanni Kappenberger (ehem. Meteorologe bei<br />

Meteo Schweiz und Bergsteiger). Den Vortrag organisiert<br />

DIONEA SA im Rahmen seines 25. Jubiläums. Eintritt frei.<br />

Fondazione Monte Verità - Auditorium - Strada Collina 84<br />

- Monte Verità - 091 785 40 40 - 17.00 Uhr<br />

GIUBIASCO<br />

Jubiläum - 5 Jahre Piazza aperta<br />

Projektion und Diskussion. “Semplicemente musica”, Video-<br />

Dokumentarfilm über die Veranstaltung Piazza aperta, realisiert<br />

von fünf Jugendlichen.<br />

Sala Consiglio Comunale - 20.30 Uhr<br />

MIGLIEGLIA<br />

Ausflug - Bei Mondschein<br />

Abfahrt ab Miglieglia um 19.30 Uhr mit der Drahtseilbahn<br />

auf den Monte Lema, Abendessen im Ristorante Vetta und<br />

Wanderung über den Insubrischen Weg. Um 23.00 Uhr<br />

Rückfahrt mit der Seilbahn nach Miglieglia. Anmeldung über<br />

Tel. 091 606 11 68.<br />

Vetta - Monte Lema - 19.30 Uhr<br />

21 Samstag<br />

AGNO<br />

Freizeit - Eppur si vola<br />

Besichtigung der Flugplatzeinrichtungen, Einführungsflüge<br />

mit Instruktor mit doppelter Steuerung, Flugzeugmodelle,<br />

Workshops, Führung im Kontrollturm usw. Offeriertes Mittagessen<br />

für alle. Info und Anmeldung: info@aeroclublugano.ch,<br />

079 441 99 57, www.aeroclublugano.ch.<br />

Aeroporto Lugano Agno - 10.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Fest - Für die 60-Jährigen<br />

Grosses Fest der 60-Jährigen. Aperitif und Fotoschau von<br />

anno dazumal, Musik mit der Folkgruppe Ratatagnol, Buffet-<br />

Dinner, Vorstellung mit Federico Soldati, Tanz, Spiele und Lotterie,<br />

Überraschungen, Cocktail Bar und Lounge, Geburtstagstorte.<br />

Teilnahme von Mauro Dell’Ambrogio, Luigi Pedrazzini,<br />

Gardi Hutter, Giancarlo Dillena und viele andere.<br />

Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62 - 18.30 Uhr<br />

Unterhaltung - Ti-Bless - Strike 2013<br />

Event für Jugendliche von 15 bis 25 Jahren, das den Glauben<br />

und die Volontariatsarbeit fördern möchte, Konzerte,<br />

Flash-Mob, Gottesdienst u.a. Es organisiert die Federazione<br />

delle Chiese Evangeliche Libere del Ticino (FCELT). Info:<br />

www.eventostrike.ch. Auch am So. ab 10.00 Uhr.<br />

Piazza del Governo - Palabasket - Espocentro - 13.00 Uhr<br />

CAMEDO<br />

Kunst - Haiku<br />

Poetische Performance in Deutsch von Matthias Dieterle, mit<br />

Stefan Bütschi und Corinna Vitale. Die japanischen Texte liest<br />

Shinobu von Felten-Oka. Es folgt ein Aperitif. Reservation<br />

fürs Abendessen: 091 798 17 77, info@osteriagruetli.ch.<br />

Osteria Grütli - Via Cantonale - 091 798 17 77 -<br />

18.00 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

LUGANO<br />

Freizeit - Markt und ägyptischer Tanz<br />

Markt der Associazione OneDance für Ägypten mit Verlosung<br />

für alle. Um 12.00 Uhr Tanzvorführung. www.yabalady.com.<br />

Parco Ciani - 11.00-17.00 Uhr<br />

MERIDE<br />

Einweihung - Geopaläontologischer Weg des<br />

Monte San Giorgio<br />

Treffpunkt um 10.30 Uhr bei der Kapelle Spinirolo. Anschliessend<br />

Spaziergang nach Meride. Um 11.45 Uhr offerierter<br />

Aperitif und um 13.30 Uhr Führung zum Fussweg (ca.<br />

2 Std. 30 Min.). Bei schlechtem Wetter ist der Treffpunkt um<br />

10.30 Uhr in der Sala Multiuso von Meride. Info und Anmeldung:<br />

www.montesangiorgio.org, info@montesangiorgio.org,<br />

091 640 00 80.<br />

Kapelle Spinirolo - 10.30 Uhr<br />

PREGASSONA<br />

Hydrologie - Tag der offenen Messstation<br />

Cassarate-Pregassona<br />

Es besteht die Möglichkeit, die hydrometrische Messstation<br />

in Cassarate-Pregassona zu besuchen. Die verschiedenen<br />

Messgeräte auf den Schweizer Gewässern werden vom Bundesamt<br />

für Umwelt (bafu) verwaltet. Eintritt gratis.<br />

Messstation - 13.00-16.00 Uhr<br />

Vom Schwarzwald zu<br />

Fuss nach Montagnola<br />

Ein Reisebericht mit Bildern und Live-Musik von Theresa<br />

Dold ist am morgigen Samstag in Montagnola zu erleben.<br />

Inspiriert durch Hesses Werke und mit dem Ziel Montagnola<br />

vor Augen, macht sich die junge deutsche Sängerin<br />

und Liedermacherin Theresa Dold im Sommer 2010 auf<br />

einen weiten Fussweg: mit einem 17 kg-Rucksack, Zelt<br />

und Gitarre läuft sie über die Alpen ins Tessin. Über die<br />

Schwarzwaldberge und den Bodensee erreicht sie die majestätischen<br />

Bergriesen der Alpen: eine natürliche, uralte<br />

Grenze zwischen Norden und Süden, die schon immer eine<br />

magische Anziehungskraft auf Menschen ausgeübt<br />

und tiefe Sehnsucht nach einer anderen, wärmeren, bunteren<br />

Welt geweckt hat. Auch Hermann Hesse hat in seiner<br />

Lebenskrise 1919 auf der südlichen “richtigen Seite<br />

der Berge” Zuflucht gesucht und diese zu seiner neuen<br />

Heimat gemacht. Begleitet von Bildern und eigener Musik<br />

erzählt die Künstlerin von dieser Erfahrung, ergänzt mit<br />

Texten von Hesse. In deutscher Sprache; CHF 10.– /8.–.<br />

Mit Unterstützung der Deutschen Botschaft in Bern.<br />

Museum Hesse Montagnola, Sa., 21. Sept., 17.30 Uhr.<br />

22 Sonntag<br />

LOCARNO<br />

Mode - Disfashion - Markt zum Saisonende<br />

Markt der Boutiquen und Läden der Altstadt.<br />

Altstadt - 10.00-18.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür - Tango argentino<br />

e tip tap<br />

Argentinischer Tango und Tip-Tap-Vorstellung. Info: www.tangozuppus.ch,<br />

tzuppus@bluewin.ch, 078 623 37 32.<br />

Bar Caffè La Tangueria - Via Vallemaggia 15 - 15.30 /<br />

18.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Ausflug - Dampflokfahrt mit Musik<br />

“Blues Express”<br />

Live Bluesmusik auf der Linie der Valmorea in der Dampflokomotive<br />

Tigerli E3/3 und der historischen Komposition der<br />

Gotthardbahn. Musik mit der Band Blues Express von Marco<br />

Marchi. Abfahrt in Mendrisio um 11.00 Uhr. Aperitif und<br />

Weindegustation in Malnate. In Stabio Mittagessen im Grotto<br />

S. Margherita. Rückkehr nach Mendrisio um 15.00 Uhr. Anmeldung<br />

(max. 70 Plätze) bei clubsangottardo@ticino.com<br />

oder Tel. 076 737 73 83. Infos auf www.clubsangottardo.ch.<br />

Bahnhof - 11.00 Uhr<br />

23 Montag<br />

BELLINZONA<br />

Literatur - Carneficine<br />

Präsentation des Poesiebuches von Andrea Bianchetti,<br />

Zeichnungen und Anmerkungen von Ledwina Costantini und<br />

Vorwort von Flavio Stoppini (ANAedizioni, Locarno 2013).<br />

Eintritt frei.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 -<br />

20.45 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Montagskonzerte - Estasi e Silenzio<br />

Daria Zappa (Geige), Mattia Zappa (Violoncello), Piotr Rangno<br />

(Akkordeon). Werke von Kusjakow, Garcia Lorca,<br />

Scarlatti/Zappa, Rangno, Bach, Piazzolla, Galliano. Reservation:<br />

Tel. 091 993 37 70, boart08@gmail.com.<br />

Sala Boccadoro - Vicolo dei Somazzi 4 - 20.30 Uhr<br />

24 Dienstag<br />

BELLINZONA<br />

Präsentation - Die Nekropole von Gudo<br />

Mattia Angelo Sormani stellt seine Doktorarbeit über die prähistorische<br />

Nekropole in Gudo vor.<br />

Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a -<br />

091 814 15 00 - 18.30 Uhr<br />

25 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Thema - Idee per lo spazio pubblico di<br />

Lugano<br />

Projektpräsentation. Verschiedene Referenten, Aperitif.<br />

Biblioteca Cantonale - Sala Tami - Viale Cattaneo 6 - 091<br />

815 46 11 - 18.00 Uhr<br />

26 Donnerstag<br />

SOMEO<br />

Musik - Valmaggeser Orgelkonzertreihe<br />

Konzert des Organisten Alessandro Passuello, Cremona und<br />

Lugano und Antonio Faillaci (Trompete), Lugano.<br />

Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr<br />

27 Freitag<br />

MENDRISIO<br />

Unterhaltung - Traubenfest<br />

Weinfest, Degustationen, Markt und Konzerte in den Höfen.<br />

Altstadt (bis So., 29. September) - Info: 091 646 57 61<br />

bis Mitte Oktober<br />

ASCONA UND LOCARNO<br />

68. Settimane musicali - Nächste Konzerte<br />

Am Fr., 20.9., Kirche S. Francesco, Luzerner Sinfonieorchester<br />

mit Truls Mørk (Violoncello), Werke von Dvorák, Schubert<br />

und Haydn. Am So., 22.9., Jonathan Biss, Klavier, Kirche Papio.<br />

Am Di., 24.9., Kirche S. Francesco, die Junge Deutsche<br />

Philharmonie mit Christiane Oelze (Sopran), Werke von Ligeti,<br />

Strauss und Bartók. Die Konzerte beginnen jeweils um 20.30<br />

Uhr (ausser Jonathan Biss, 17.00 Uhr).

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