Imagebroschüre der Österreichischen Energieagentur (pdf)

We love
energy
efficiency

Arbeiten für die Energie der Zukunft.
Good morning, energy.
Eine spannende Geschichte.
Die Energiekompetenz unserer Mitglieder.
Energie heißt Bewegung für die Zukunft.
Wir als Programmmanager.
Beispielhafte Projekte.
Unser Netzwerk.
Strategie 2012.
Blick in die Zukunft.
Impressum.
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Arbeiten
für die Energie
der Zukunft.
Die Österreichische Energieagentur ist das nationale Kompetenzzentrum
für Energie. Neue Technologien, Erneuerbare
Energie und Energieeffizienz sind die thematischen Schwerpunkte
unserer wissenschaftlichen Tätigkeit. Die Ziele dieser
Arbeit für die öffentliche Hand und die Wirtschaft sind die
nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Energie sowie eine
sichere Energieversorgung. Als unabhängiger Think Tank managen
wir Wissen und erarbeiten Entscheidungsgrundlagen
und Umsetzungsvorschläge zu energierelevanten Themen.

Good morning,
energy.
Energie ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer
Existenz geworden.
Die Versorgung mit Energie steht wirtschaftlich, sozial und
politisch im Spannungsfeld zwischen Ressourcenknappheit,
steigenden Preisen, Umweltbelastungen und den Ansprüchen
moderner Gesellschaften.
Die Frage der Zukunftsfähigkeit der Energieversorgung, der
Nachhaltigkeit der Ressourcen, der effizienten und sparsamen
Nutzung von Energie bildet den Kern unserer Forschungs- und
Beratungstätigkeit.
Die Österreichische Energieagentur leistet mit wissenschaftlichen
Untersuchungen über Details und mit dem Aufzeigen
der wesentlichen Zusammenhänge die Vorarbeit für Entscheidungen
in Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Darüber hinaus
erfüllt sie die Aufgabe, allen Zielgruppen in der Gesellschaft
Informationen über die Hintergründe und Entwicklungen zu
den Themen rund um Energieerzeugung und -nutzung zur
Verfügung zu stellen.
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Eine spannende
Geschichte.
Zeittafel
1973/74
Erste Ölkrise
1977
Gründung der
Energieverwertungsagentur (E.V.A.)
1978
Volksabstimmung über das
AKW Zwentendorf
1978/79
Zweite Ölkrise
1986
Reaktorkatastrophe Tschernobyl
1989
Ostöffnung
1991
Gründung des European Energy Network
1977 als gemeinnütziger Verein gegründet, arbeitete die
damalige „Energieverwertungsagentur“ an der Darstellung der
Zusammenhänge und Herausforderungen des Energiesystems.
Die Gründungsmitglieder, die Republik Österreich, die Bundesländer,
die großen Energieversorgungsunternehmen und Interessenvertretungen
repräsentieren die Entscheidungsträger und
Wirtschaftstreibenden rund um das Thema Energie.
Aus dem ursprünglichen Gedanken der sicheren Energieversorgung
nach den Energiekrisen der 1970er Jahre sind später
die Schwerpunktthemen der Energieeffizienz, der Verankerung
der Erneuerbaren Energien und des rationalen, sparsamen
Einsatzes von Energie entstanden.
Heute ist die Österreichische Energieagentur eine moderne
Expertenorganisation, die sich mit energiebezogenen wissenschaftlichen
Forschungsvorhaben zum überwiegenden Teil
selbst finanziert.
In der Tradition der Internationalen Energiepartnerschaften
zählt zu unserem Auftrag auch die regelmäßige Zusammenarbeit
mit in- und ausländischen Fachinstitutionen und die
Vertretung Österreichs in internationalen Gremien.
Statuten der Österreichischen Energieagentur: ... Maßnahmen,
die zu einer volkswirtschaftlich optimalen Bereitstellung und
zu einem volkswirtschaftlich optimalen Einsatz von Energie
führen, vorzubereiten, durchzuführen und zu unterstützen.
1992
1995
1997
2004
2006
2007
2011
2012
2012
Earthsummit Rio
Österreich EU-Mitglied
Kyoto-Protokoll
Österreichische Energieagentur –
Austrian Energy Agency
EU-Vorsitz Österreich
Klima- und Energiepaket der EU
Erdbeben- und
Reaktorkatastrophe Fukushima
Earthsummit Rio + 20
35 Jahre Österreichische Energieagentur
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Die Energiekompetenz
unserer Mitglieder.
Zu den über 40 Mitgliedern der Österreichischen Energieagentur
zählen die Republik Österreich, vertreten durch die
Bundesministerien, die Bundesländer, bedeutende Unternehmen
der Energiewirtschaft und Energietechnik, Interessenverbände,
wissenschaftliche Organisationen.
Eine breite und ausgewogene Mitgliederstruktur ist Grundlage
für die Unabhängigkeit der Österreichischen Energieagentur.
Bund
BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft (Lebensministerium)
1010 Wien | www.lebensministerium.at
BM für Wirtschaft, Familie und Jugend
1011 Wien | www.bmwfj.gv.at
BM für Verkehr, Innovation und Technologie
1031 Wien | www.bmvit.gv.at
BM für auswärtige Angelegenheiten
1014 Wien | www.bmaa.gv.at
Länder
Burgenland | 7000 Eisenstadt | www.bgld.gv.at
Kärnten | 9021 Klagenfurt | www.ktn.gv.at
Niederösterreich | 3109 St. Pölten | www.noel.gv.at
Salzburg | 5020 Salzburg | www.land-sbg.gv.at
Steiermark | 8011 Graz | www.stmk.gv.at
Tirol | 6020 Innsbruck | www.tirol.gv.at
Vorarlberg | 6900 Bregenz | www.vlr.gv.at
Wien | 1082 Wien | www.magwien.gv.at
Unternehmen, Institutionen
Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie (AEE)
8200 Gleisdorf | www.aee.at
Burgenländische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft (BEWAG)
7000 Eisenstadt | www.bewag.at
EconGas GmbH
1220 Wien | www.econgas.com/austria
Energie AG Oberösterreich
4020 Linz | www.energieag.at
Energie-Control GesmbH
1010 Wien | www.e-control.at
Energieinstitut Vorarlberg (EIV)
6850 Dornbirn | www.energieinstitut.at
EVN AG | 2344 Maria Enzersdorf | www.evn.at
Fachverband des Energiehandels
1045 Wien | www.energiehandel.net
Fachverband der Mineralölindustrie
1045 Wien | www.oil-gas.at
Fachverband der Österreichischen Holzindustrie
1030 Wien | www.holzindustrie.at
Feistritzwerke-STEWEAG GmbH
8200 Gleisdorf | www.feistritzwerke.at
Kleinwasserkraft Österreich
1070 Wien | www.kleinwasserkraft.at
Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC)
1090 Wien | www.kommunalkredit.at
Landesenergieverein Steiermark (LEV)
8010 Graz | www.lev.at
Linz AG | 4021 Linz | www.linzag.at
ÖAMTC | 1010 Wien | www.oeamtc.at
ÖBB-Holding AG | 1100 Wien | www.oebb.at/holding
Österreichische Bundesforste AG
3002 Purkersdorf | www.bundesforste.at
Österreichischer Biomasse-Verband
1010 Wien | www.biomasseverband.at
Österreichischer Städtebund
1082 Wien | www.staedtebund.gv.at
Österreichischer Verband für Elektrotechnik (ÖVE)
1010 Wien | www.ove.at
Österreichischer Verband Gemeinnütziger
Bauvereinigungen – Revisionsverband
1010 Wien | www.gbv.at
Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
1030 Wien | www.wifo.ac.at
Schiedel Kaminsysteme GmbH
4542 Nußbach | www.schiedel.at
Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG)
6020 Innsbruck | www.tiwag.at
VAMED – KMB Krankenhausmanagement
und Betriebsführungsges.m.b.H.
1090 Wien | www.vamed.at
Verband der öffentlichen Wirtschaft und
Gemeinwirtschaft Österreichs
1010 Wien | www.voewg.at
Verein für Konsumenteninformation (VKI)
1060 Wien | www.vki.or.at
Vereinigung der Österreichischen Industrie –
Industriellenvereinigung (IV)
1031 Wien | www.industriellenvereinigung.at
Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW)
6901 Bregenz | www.vkw.at
Wien Energie GmbH
1010 Wien | www.wienenergie.at
Wirtschaftskammer Österreich
1045 Wien | www.wko.at
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Energie heißt
Bewegung für
die Zukunft.
Auf Basis unserer vorwiegend wissenschaftlichen Tätigkeit
beraten wir Entscheidungsträger aus Politik, Wissenschaft
und Wirtschaft. Wir erstellen politikwissenschaftliche,
energie-, und volkswirtschaftliche Expertisen, Wirtschaftlichkeitsanalysen,
Sozialanalysen, Machbarkeitsstudien und
Evaluierungen.
Unsere Leistungen
• Strategische und fachliche Beratung
• Aufbereitung von Entscheidungsgrundlagen
• Konzeption und Abwicklung von nationalen
und internationalen Projekten und Studien
• Entwicklung von energie- und
volkswirtschaftlichen Modellen
• Markt- und Potenzialanalysen
• Machbarkeitsstudien und Evaluierungen
• Zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit,
Information und Kampagnen
• Konzeption und Durchführung von Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen
• Fachpublikationen, Tagungen und Workshops
Wir realisieren nationale und internationale Projekte und
Programme, führen gezielte Informations- und Öffentlich-
keitsarbeit durch und entwickeln Strategien für nachhaltige
Konzepte in folgenden Bereichen:
• Energiepolitik und Energierecht
• Energieeffizienz, Evaluierung und Monitoring
• Erneuerbare Energien, Biomasse, Nawaros
• Modelle nachhaltiger Energiesysteme
• Versorgungssicherheit
• Klimaschutz und Flexible Mechanismen
• Energieeffiziente Gebäude
• Energieeffiziente Geräte
• Energieeffiziente Betriebe
• Klimafreundliche Mobilität und Verkehr
• Forschung & Entwicklung
• Nutzerverhalten und Technologiemarketing
Auf internationaler Ebene ist die Österreichische Energieagentur
als Partner für österreichische und internationale
Organisationen aktiv, zum Beispiel für die Österreichische
Entwicklungszusammenarbeit und die UNIDO.
Weiters kooperieren wir mit dem European Energy Network,
der Internationalen Energieagentur, dem Global Forum on
Sustainable Energy und weiteren Energiepartnern EU-weit
und international.
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Unsere Partner
adelphi research gemeinnützige GmbH ADEME Adiconsum (IT) Agentschap NL (ANL) AIT
Austrian Institute of Technology Arbeiterkammer Wien Austropapier B.&S.U. Beratungsund
ServicegesmbH BMLFUW BMVIT BMWFJ Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Donau Universität Krems E-4 Experts Energia Exergia Economia Ecologia S.L. Energy
Agency of the Repulic of Macedonia European Commission EVN AG Fachagentur
Nachwachsende Rohstoffe e.V. Fernwärme Wien GmbH Forschungsförderungsfonds
Gas- u. Wärmeversorgungsunternehmen Holzforschung Austria Holzindustrie Österreichs
Industriellenvereinigung Istituto di Studi per l`Integrazione dei Sistemi IZES Gmbh Jyväsklä
Innovation Ltd. (JI) Kärntner Landesregierung Klima- und Energiefonds Kommunalkredit
Austria AG = Kommunalkredit Public Consulting GmbH Kommunförbundet Skane SEA
KRAGES Burgenländische Krankenanstalten-Ges.m.b.H. Latin American Energy
Organization – OLADE Linz AG Magistrat der Stadt Wien / Stadt Wien Fachverband
Maschinen & Metallwaren Industrie (FMMI) MOBIEL 21 vzw NL Agency (ANL)
Oberösterreichische Landesregierung Ochsner Wärmepumpen GmbH ÖGUT OENB
Österreichische Nationalbank Österreichische Hagelversicherung VVaG Österreichisches
Institut für Bautechnik Österreichisches Ökologie-Institut Österreichischer Städtebund
Österreichs E-Wirtschaft (früher: VEÖ) Raiffeisen Klimaschutz-Initiative Rewe
International AG Salzburg AG Salzburger Landesregierung SEVEno.p.s SintefByggforsk
Steiermärkische Landesregierung Technische Universität Wien The EnergySaving Trust
Ltd. (EST) Tiroler Landesregierung Umweltbundesamt GmbH United Nations Verband
österreichischer Umweltberater Verbund AG – Holding Public Affairs Vereinigung
Österreichischer Kessellieferanten Vlaamee Instelling voor Technologisch Onderzoek NV
Vorarlberger Landesregierung WAV Wärme Austria VertriebsgmbH Wien Energie
Fernwärme GmbH Wien Energie GmbH WIIW – Wiener Institut für Internationale
Wirtschaftsvergleiche Wirtschaftskammer NÖ Wirtschaftskammer Österreich u.v.m.

Wir als
Programmmanager.
Die Energieagentur leitet Programme und Kampagnen,
bietet Beratung zu Energieprogrammen und ist als Projektkoordinatorin
wie auch als Partnerin in Projekten tätig. Hier
einige langjährige wie auch neue Highlights.
klima:aktiv
klima:aktiv, die im Jahr 2004 gestartete und von der Österreichischen
Energieagentur geleitete Klimaschutzinitiative
des Lebensministeriums, ist das umfassende Programm für
die rasche und breite Markteinführung klimafreundlicher
Technologien und Dienstleistungen in Österreich. klima:aktiv
bietet Aus- und Weiterbildung, Qualitätssicherung, Entwicklung
und Implementierung von Standards, Information
& Beratung und Marktbearbeitung mit Partnern aus der
Wirtschaft und den Ländern. klima:aktiv umfasst die vier
Themenbereiche Mobilität, Energiesparen, Bauen & Sanieren
und Erneuerbare Energie.
Österreichische Energiepartnerschaften
Seit den frühen 1990er Jahren unterhält Österreich Energiepartnerschaften
mit Mittel- und Osteuropäischen Ländern
(MOE). Die ersten Partnerländer waren die Slowakei und
Tschechien. Im Auftrag des Bundes betreut und erweitert
die Österreichische Energieagentur diese Energiepartnerschaften.
Die Nutzung erneuerbarer Energieträger und
Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz – nicht
zuletzt als Alternative zur Atomkraftnutzung – bilden die
Eckpfeiler der Energiepartnerschaften.
Programmbegleitung zu energierelevanten EU-Programmen
Die Österreichische Energieagentur bietet seit vielen Jahren
für die energierelevanten Programme der EU – aktuell „Intelligent
Energy Europe – IEE“ – ein Servicepaket an, mit dem
die Erfolgschancen österreichischer Antragsteller verbessert,
ein möglichst hoher Finanzmittelrückfluss aus dem EU-Budget
erzielt und die energiepolitischen Interessen Österreichs
in Brüssel bestmöglich vertreten werden können.
Concerted Action Renewables
Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie 2009/28/EG ist Teil
des Klima- und Energiepakets der EU und schafft einen
verbindlichen Rechtsrahmen für die verstärkte Nutzung der
erneuerbaren Energieträger in den Sektoren Strom, Wärme/
Kälte und Verkehr bis 2020. Mit der Concerted Action on
the Renewable Energy Sources Directive (CA-RES) bietet
die Europäische Kommission ein Instrument, das die Mitgliedstaaten
durch strukturierten Erfahrungsaustausch bei
der Umsetzung der Richtlinie unterstützt. Im Auftrag der
EU-Kommission koordiniert und leitet die Österreichische
Energieagentur seit 2010 die CA-RES und kann sich als
Koordinatorin europaweit strategisch positionieren.
Build up Skills Austria
Die europäische BUILD UP Skills Initiative will, ausgehend
von der Gebäuderichtlinie (EPBD recast), ein optimales
Ausbildungsniveau von Fachkräften für energieeffizientes
Bauen und Sanieren erreichen und sicherstellen.
Das 2011 gestartete Projekt „BUILD UP Skills Austria“
initiiert dazu einen nationalen Strategieprozess, der alle
relevanten nationalen Akteure im Bereich Qualifikation,
Training und Ausbildung zusammenführt, sowie eine nationale
Roadmap zur Qualifizierung von Fachkräften im Gebäudebereich.
Am Projekt werden Vertreter aus Ministerien,
Stellen der öffentlichen Hand, den Sozialpartnern, Interessenvertretungen
und Bildungsinstitutionen beteiligt sein. Die
Österreichische Energieagentur koordiniert im Auftrag der
Europäischen Kommission dieses Projekt.
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Beispielhafte
Projekte.
Energie- und Klimapolitik,
Volkswirtschaft
Energiepreisindex, Österreichischer Strompreisindex, Österreichischer
Gaspreisindex: Monatliche Standardberechnungen und
Veröffentlichungen der Energieagentur.
Monitoringstelle: Monitoring der Energieeffizienz gemäß Endenergieeffizienz-
und Energiedienstleistungsrichtlinie (2006/32/EG)
Aktuell: Erweiterung der Monitoringmethoden im Sinne der RL
2006/32/EG um Primärenergieeinsparungen sowie Berechnung der
Primärenergieeffekte der Ziele der Energiestrategie Österreich im Hinblick
auf den Entwurf der Energieeffizienzrichtlinie der Europäischen
Kommission COM(2011) 370 final.
Aufbau eines Energie-Monitorings für das Land Salzburg:
Analyse der primär- und endenergieseitigen Energieeffizienzentwicklung
und des Anteils Erneuerbarer Energieträger in Salzburg,
Untersuchung energie- und klimarelevanter Berichtspflichten des
Landes Salzburg.
Aufbau eines Energie-Monitorings für das Land Tirol: Die Energieagentur
ermittelte die Endenergieeinsparungen 2008–2011 und die
Early Actions, die für das Land Tirol laut Richtlinie 2006/32/EG (EE &
EDL) im Jahr 2016 anrechenbar sind.
Auswertung der Beiträge des Landes Vorarlberg zur nationalen
Umsetzung der Energieeffizienz- und Energiedienstleistungsrichtlinie
2006/32/EG: Ermittlung der Endenergieeinsparungen 2008–2010
und der Early Actions 1991–2007 für das Land Vorarlberg, Erstellung
eines regionalen Energieeffizienzaktionsplans (EEAP).
Fortschrittsbericht über die Umsetzung des Klimaschutzprogramms
(KliP II) der Stadt Wien: Aktualisierung der statistischen Daten und
Berechnung der volkswirtschaftlichen Effekte relevanter Investitionen
mit Stand Ende 2011.
Bestimmungsgrößen für Energieeffizienz und -verbrauch in
Österreichs Haushalten – eine Komponentenzerlegung: Ziel ist es,
die Wirkungen von Maßnahmen zur Energieverbrauchssteuerung
abschätzen zu können.
Modellierung und Analyse der Wirkungen personenbezogener
zertifikatsbasierter Instrumente auf Haushalte und auf das
Energiesystem im Kontext der Treibhausgasemissionen:
Entwicklung der Basis für einen „Klimapolitik-Simulator“ und
dessen Anwendung für Österreich.
Österreichmodell: Bottom-up-Modell des österreichischen Energiesystems,
von der Energieagentur erstellt und laufend weiterentwickelt.
Pilotprojekt gegen Energiearmut: Durchführung und Evaluation von
spezifischen Energieeffizienzmaßnahmen in 400–500 einkommensschwachen
Haushalten. Gemeinsam mit und WU.
Masterplan zur Sicherstellung der Humanressourcen im Bereich
„Erneuerbare Energie“ (Masterplan HR-EE): Wie steht es um das
aktuelle Qualifikationsangebot in Österreich, wie wird der künftige
Bedarf aussehen, um ausreichend exzellent geschultes Personal zur
Verfügung zu haben?
Monitoring of EU and national energy efficiency targets (Ländervergleich
Energieeffizienzindikatoren Phase 12): Seit den 1990ern
liefert die Energieagentur regelmäßig die Österreich-Zahlen zu den
Energieeffizienz-Datenbanken ODYSSEE und MURE.
Programmbegleitung zu energierelevanten EU-Programmen für das
BMWFJ 2012: Einreichberatung zum Programm Intelligent Energy
Europe IEE.
Concerted Action Renewable Energy Directive: Die Österreichische
Energieagentur koordiniert im Auftrag der EC die Concerted Action
supporting the transposition and implementation of Directive
2009/28/EC.
ESD Concerted Action II: Erfahrungsaustausch der EU-Mitgliedsländer
bei der Umsetzung der Energieeffizienz- und Energiedienstleistungsrichtlinie.
Sharing urban sustainable energy strategies – promoting the
Covenant of Mayors: Aufbau der nationalen bzw. regionalen Strukturen
zur Unterstützung des Konvents der BürgermeisterInnen
(Covenant of Mayors – COM), einer EU-Initiative für Gemeinden und
Städte zur Erreichung besonders ambitionierter Klimaziele.
Energiepartnerschaften mit mittel- und osteuropäischen Ländern:
Förderung umweltfreundlicher, effizienter, sozial verträglicher und
wirtschaftlicher Lösungen der Energieversorgung in den mittel- und
osteuropäischen Partnerländern. Marktaufbereitung für österreichische
Hersteller innovativer Energietechnologien.
enercee.net: Energie in Mittel- und Osteuropa: Englischsprachige
Website mit regelmäßig aktualisierten Daten und Informationen aus
dem Energiebereich der MOE-Staaten.
Collaborative Actions for Triggering Investments in Sustainable
Energy Actions using Regional and Structural Funds: Der Anteil an
SCF-Mitteln, die für nachhaltige Energieprojekte verwendet werden,
soll in der aktuellen Programmperiode 2007–2013 als auch in der
nächsten Periode 2014–2020 deutlich erhöht werden.
Reducing Greenhouse Gas Emissions through Improved Energy
Efficiency in the Industrial Sector in Moldova: Die Österreichische
Energieagentur unterstützt die Moldawische Energieeffizienz Agentur
bei Aufbau und Entwicklung von Energieeffizienz-Monitoring, Verifizierung
und Benchmarking, Energiemanager-Zertifizierung u.a.
Supporting Energy Efficiency for Access in West Africa: Es geht um
rechtliche Rahmenbedingungen, Bewusstsein für Energieeffizienz und
Marktdurchdringung von energieeffizienten Technologien.
Global Forum on Sustainable Energy: Fachliche Kooperation, Organisation
einer jährlichen Konferenz.
European Energy Network (EnR): Das Europäische Energienetzwerk
EnR ist ein Zusammenschluss von mittlerweile 23 nationalen Energieagenturen,
die Energieagentur vertritt darin Österreich.
Energiewirtschaft, Infrastruktur
und Versorgungssicherheit
Elektrizitätsversorgung 2020: Vorschau der wesentlichen Entwicklungen
und Trends in der österreichischen Elektrizitätsversorgung
bis 2020 für verschiedene Segmente wie Stromnetze und -speicher,
Elektrische Energie im Endverbrauch, Umwandlung und Erzeugung.
Aktionsplan für den Ausbau Erneuerbarer Energien in Wien –
Renewable Action Plan Vienna: Die Österreichische Energieagentur
liefert die Grundlagen für den RAP_Wien, einen zentralen Teil des
in Arbeit befindlichen Energieversorgungssicherheitsplans der
Stadt Wien.
Energiewirtschaftlicher Deckungsbeitrag von Pumpspeicherkraftwerken:
Untersuchung von drei Szenarien (high, central, low) mit
jeweils unterschiedlichem Strompreis, unter den aktuellen Rahmenbedingungen
bzw. mit den aktuellen Prognosen.
Energie aus Abwasser – Wärme und Kälte mittels Abwasserwärmepumpen:
Es sind die Voraussetzungen dafür zu schaffen, Abwasserwärme-
und -kältenutzung durch Wärmepumpen auch in Österreich
rasch in breitem Umfang umsetzen zu können.
Boosting the European Market for Biogas Feed-in: Technische,
organisatorische und regulatorische Hürden auf nationaler und
europäischer Ebene sind zu überwinden, um die Biogaseinspeisung
marktfähig zu machen.
Smart City Linz – A High Level Approach Towards An Integrated
Energy Vision 2050, Roadmap 2020 and Action Plan 2015: Bildung
eines Stakeholderkonsortiums, Durchführung von drei Foren zu den
Linzer Etappenzielen 2015, 2020 und 2050.
Regional smart energy grids in the national energy system – a GIS
based Bottom-up-model approach: Entwicklung eines Modellframeworks,
um für eine Modellregion die Möglichkeiten, Herausforderungen
und Chancen eines regionalen Smart-Grid-Konzepts zu bewerten.
klima:aktiv Programm für die stoffliche Nutzung von NAWARO
(Nachwachsende Rohstoffe)
klima:aktiv Programm „energieholz“
Österreich-Koordination des e5-Programms: Das e5-Programm für
energieeffiziente Gemeinden ist bereits in Vorarlberg, Tirol, Salzburg,
Kärnten, Steiermark, Niederösterreich und im Burgenland implementiert,
die Österreichische Energieagentur ist Geschäftsstelle.
Biomasse-Fernwärme für die Ukraine (Integriertes Regionalprogramm
Schwarzmeerregion): Vorbereitung von Pilotprojekten
4BIOMASS: Das Projekt Fostering the sustainable usage of renewable
energy sources in Central Europe – putting biomass into action dient
der europäischen Netzwerkarbeit im Biomassebereich.
INTELLIGENT-PUMP – Intelligentes Wärmepumpen-Fernwartungssystem
zur Steigerung von Betriebssicherheit und Energieeffizienz
Die technische Optimierung von Wärmepumpen wurde in den letzten
Jahren durch verschiedene Forschungsprogramme unterstützt; jetzt
geht es um die Optimierung des Gesamtsystems.
CCS-Technologies – technical requirements and legal framework
in Austria: Durch die CCS-Technologie (Abtrennung, Transport
und Einspeicherung von Kohlendioxid) lässt sich die Belastung der
Atmosphäre durch THG-Emissionen reduzieren, zugleich gibt es aber
auch Risken. Die Studie untersucht die technischen und juristischen
Aspekte von CCS.
Unterstützungsleistungen für den SET-Plan im Jahr 2012: Die Österreichische
Energieagentur unterstützt das BMVIT bei forschungs- und
technologiepolitisch relevanten Aktivitäten mit den Schwerpunkten
Strategischer Energietechnologieplan (SET-Plan) und Internationale
Energieagentur (IEA)
Österreichische Beteiligung am Implementing Agreement on
Advanced Fuel Cells (AFC) der Internationalen Energieagentur
Unterstützung des BMVIT im Executive Commitee für Implementing
Agreement zum Thema „Deployment of efficient electrical end-use
equipment and appliances“ und Beteiligung am Annex zum Thema
energieeffiziente Motoren
Energieforschung – Erhebung der Ausgaben der öffentlichen Hand
für FTE in Österreich: Die Österreichische Energieagentur erhebt
jährlich die Daten und legt die Ergebnisse als Bericht vor.
Renewable Energy Working Party der IEA (Delegiertentätigkeit):
Mit der Mitgliedschaft Österreichs in der IEA sind gewisse Rechte
bzw. Möglichkeiten sowie Pflichten bei der Vertretung in verschiedenen
Gremien und Arbeitsgruppen verbunden. Die Energieagentur
wirkt u.a. bei den Erneuerbaren Energien mit.
Gebäude, Betriebe, Haushalte,
Endverbrauchstechnologien
Energie- und CO 2
-Einsparungen durch die gewährten Darlehen der
Raiffeisenbanken: Entwicklung eines Excel Tools, mit dem pro Darlehensfall
der Raiffeisen-Banken die Energie- und CO 2
-Einsparungen
errechnet werden können.
BUILD UP Skills Austria: EU Projekt für optimales Ausbildungsniveau
von Fachkräften, um höchste Energieeffizienz bei Sanierung
und Neubau zu gewährleisten.
Inspection of HVAC systems through continuous monitoring and
benchmarking: Entwicklung einer Alternative zur regelmäßigen
Inspektion von Klimaanlagen, wie in der Gebäuderichtlinie vorgeschrieben.
Der Gebäudeeigentümer soll durch Monitoringdaten die
Energieeffizienz seiner Anlage belegen und so die Verantwortung für
Energieeffizienzmaßnahmen übernehmen.
Smart Heating – Energieeffiziente und schadstoffarme Heizungsanlagen:
Mit dauerhaft eingebauten Sensoren lässt sich die Effizienz von
Heizungen erhöhen und ihr Schadstoffausstoß verringern. Intelligente
Verknüpfungen von Anlagenparametern ermöglichen eine Analyse
von Effizienzpotenzialen.
Concerted Action zur Unterstützung der Implementierung der
Gebäude richtlinie: Die EU-Mitgliedsländer tauschen ihre Erfahrungen
aus und lernen verschiedene Implementierungsansätze kennen.
ECOTimber – Holz in nachhaltigen Baukonstruktionen: In welcher
Relation steht der Primärenergiebedarf bei der Errichtung eines
Gebäudes zum Primärenergiebedarf während der Nutzung? Welchen
Beitrag leistet die Baustoffwahl zu CO 2
-neutralen Gebäuden?
REnovation through QUality supply chains and EPC Standards:
Wohngebäudesanierung braucht Qualitätsstandards in der Lieferkette
und Qualitätssicherung der Sanierungsempfehlungen in den
Energieausweisen.
Länderübergreifende Informationsdrehscheibe – Energie- und
Ressourceneffizienz im Gesundheitswesen HEALTH: Analyse und
Optimierung von Wissens- und Qualitätsmanagement, Energiemanagement
und Ressourcenmanagement in Krankhäusern der Grenzregion
Österreich–Ungarn.
IEA Task 41 Solar Energy and Architecture: Vereinbarkeit von
energetischer Optimierung und qualitativ hochwertiger Architektur
von Gebäuden. Die architektonisch attraktive Integration solarer Energiesysteme
führt zur Akzeptanzsteigerung für solare Energiesysteme
und wird zur Marktdurchdringung beitragen.
TABULA – Typology Approach for Building Stock Energy Assessment:
Entwicklung von nationalen Gebäudetypologien als Bewertungsinstrument
für Energie- und CO 2
-Einsparpotenziale.
Yearly Appliance Energy Cost Indication: Das EU-Energie-Label gibt
KonsumentInnen am Point of Sale auch Informationen über den jährlichen
Betriebsaufwand von Elektrogeräten. Dadurch soll ein Anreiz
für den Kauf von energieeffizienten und stromsparenden Produkten,
die in der Anschaffung häufig teurer sind, geschaffen werden.
Euro-Topten-Max: Internationale Kooperation zur Unterstützung und
Weiterentwicklung des Topten-Konzepts auf europäischer Ebene.
Benchmarksystem UBA Deutschland: Erarbeitung der methodischen
Grundlagen auf Basis Benchmark-Norm 16231 und Entwicklung einer
softwaregestützten Datenbank für Energieeffizienz-Benchmarks für
Querschnitts- und Branchentechnologien.
Energy Star: Internationales Kennzeichnungsprogramm für energieeffiziente
Bürogeräte. Die Energieagentur bringt die österreichische
Position in die Entwicklung und Revision der Energieeffizienzkriterien
für die verschiedenen Produktgruppen ein.
Konsultationsprozesses zur EU-Ecodesign-Richtlinie 2009/125/EC:
Im Rahmen der EU-Ecodesign-Richtlinie werden seit 2007 produktspezifische
Verordnungen zur Energieeffizienz für über 30
Produktgruppen entwickelt und implementiert. Die Energieagentur
unterstützt das Ministerium seit 2006 im EU-Konsultationsprozess.
Common appliance policy – All for one, one for all – Energy Labels:
Im Hinblick auf die neue Rahmenrichtlinie zum Energielabelling
sollen EndkundInnen über das Labellingsystem informiert und die
verantwortlichen Stellen bei der optimalen Umsetzung des Labellingsystems
unterstützt werden.
Expert system for an INtelligent Supply of Thermal Energy in
INdustry II: Standardisierung einer Energieaudit-Methode zur Identifizierung
von Maßnahmen im Bereich Erneuerbare Energieträger
und Energieeffizienz für industrielle Wärme und Kälte.
Supporting the market for energy efficient central IT Equipment:
Energieeffiziente Technologien im Bereich zentrale IT (Server, Data
Storage, Network-Equipment und Kühlung) sollen den wachsenden Energiebedarf
in Dienstleistungsunternehmen und Rechenzentren stoppen.
Actions to increase Energy Awareness and improve Sustainable
Behaviour of European Citizens: Spielerisch und in Wettbewerben
sollen sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema Energiekonsum
und eigenes Energieverhalten auseinandersetzen.
Support of the development and use of EU eco-efficiency standards
for energy using products: Mindeststandards und Produktkennzeichnungen
werden international als zentrale politische Instrumente zur
Verbesserung der Eco-Effizienz und Energieeffizienz von Produkten
eingesetzt. Die Österreichische Energieagentur unterstützt das BMWFJ
im Konsultationsprozess zu den produktspezifischen Verordnungen.
Energieeffiziente IKT-Infrastruktur und Hardware im Haushaltsbereich:
Empfehlungen für flankierende politische Maßnahmen zur Unterstützung
einer nachhaltigen Entwicklung und Nutzung der IKT-Technologien.
Energieeffizienzprogramm für Industrie- und Gewerbebetriebe:
„klima:aktiv energieeffiziente betriebe“ ist ein umsetzungsorientiertes
Energieeffizienzprogramm für Industrie und Gewerbe. Hauptanliegen
des Programms ist es, eine markante Energieeinsparung (mind. 50
Mio. kWh/Jahr) bzw. eine Umweltentlastung (mind. 20.000 t CO 2
/Jahr)
in der produzierenden Wirtschaft zu erzielen.
topprodukte.at – Informationsplattform für energieeffiziente Produkte:
„klima:aktiv topprodukte“ ist ein internetbasiertes Informationsinstrument,
das Konsumenten sowie Beschaffungsverantwortliche in Unternehmen
und im öffentlichen Dienst beim Kauf Energie sparender
Produkte unterstützt.
Promoting best practices of innovative smart metering services to
European regions: Die Österreichische Energieagentur aktualisiert
2012 den European Smart Metering Landscape Report, der einen
Überblick über die Einführung intelligenter Messsysteme und innovativer
Energiedienstleistungen in allen EU-Mitgliedsstaaten bietet.
Mobilität und Verkehr
Auswirkungen der Entwicklung des Marktes für E-Fahrräder auf
Risiken, Konflikte und Unfallgeschehen auf Radinfrastrukturen:
Durch die Verwendung verschiedener Methoden und Quellen sollen
abgesicherte Aussagen über das möglicherweise höhere Risiko von
E-Fahrrädern und dessen Ursachen getroffen werden.
Studie über die Organisation der zukünftigen Ladeinfrastruktur für
E-Fahrzeuge in Österreich – notwendige Anzahl und wirtschaftliche
Standorte: Wieviele E-Ladestationen braucht es für eine flächendeckende
Versorgung, wie sieht deren wirtschaftlich effiziente räumliche
Verteilung im privaten, halböffentlichen, öffentlichen und gewerblich
genutzten Bereich für verschiedene Flottenentwicklungsszenarien aus?
TOGETHER on the move: energy efficient transport training for
immigrants: Zielgruppe sind MigrantInnen oder Personen mit Migrationshintergrund,
die durch herkömmliche Energieeffizienz-Kampagnen
im Bereich Mobilität und Verkehr üblicherweise nicht erreicht werden.
Ecodriving-Widespread Implementation for Learner drivers and
Licensed Drivers: Verankerung von spritsparender Fahrweise in den
Lehrplänen der Führerscheinausbildung und dem Prüfungsstoff der Führerscheinprüfungen;
Verbreiterung des Angebots an Spritspartrainings
durch Qualitätssicherung, Implementierung von einstündigen Kurzzeit-
Trainings („Spritsparstunde“) für FahrerInnen von Pkws und Vans.
Erweiterung der Europäischen Plattform für Mobilitätsmanagement
EPOMM-PLUS: Mobilitätsmanagement als Tool soll in Europa noch
weiter verbreitet und verstärkt auch auf die politische Agenda der EU
bzw. ihrer Mitgliedstaaten bringen
Spritspar-Initiative: Durch die Anwendung der Spritspar-Tipps kann
der Treibstoffverbrauch und damit die Treibhausgasemissionen von
Fahrzeugen um 10–15 % reduziert werden.
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Unser
Netzwerk.
Kooperation der Länder und Energieagenturen (KLEA)
Für die Österreichische Energieagentur ist die „Kooperation
der Länder und Energieagenturen“ ein wichtiges Bindeglied
zu ihren Bundesländer-Mitgliedern und – angesichts der bedeutenden
energierelevanten Landeskompetenzen – ein wesentliches
strategisches Aufgabengebiet. Die Österreichische
Energieagentur unterstützt die Länder durch Auskünfte,
Studien, Stellungnahmen, Vorträge, sowie die Mitwirkung in
Arbeitsgruppen und Kommissionen. Regelmäßig nimmt die
Energieagentur auch an den dreimal jährlich stattfindenden
„Kooperationstreffen der Länder und Energieagenturen“
teil. Ziel dieser Treffen ist es, die Zusammenarbeit und den
Informationsfluss zu optimieren.
European Energy Network (EnR)
Die Österreichische Energieagentur ist Mitglied des 1991 gegründeten
European Energy Network EnR, in dem derzeit die
nationalen europäischen Energieagenturen aus 23 Ländern
kooperieren. Hauptaufgabe des EnR ist es, den Austausch
von Informationen, Erfahrungen und Know-how zu forcieren
und zu steuern, etwa bei der Umsetzung energierelevanter
EU-Richtlinien. Die EnR-Mitglieder treffen sich zweimal
jährlich beim Mid-Term und beim Full-Year Meeting. In den
Meetings der thematischen „Thinking Groups“ werden strategische
Fragen behandelt.
International Energy Agency (IEA)
Mit der Mitgliedschaft Österreichs in der IEA sind gewisse
Rechte und Möglichkeiten sowie Pflichten bei der
Vertretung in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen
verbunden. Diese Möglichkeiten sollen optimal genutzt
werden. Die Österreichische Energieagentur unterstützt
die Mitgliedschaft durch fachliche Expertise in mehreren
Themenbereichen, u.a. Renewable Energies, Fossil Fuels,
Greenhouse Gases, Wind, Solar Paces, Fuell Cells, Motor
Systems.
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Strategie
2012.
Europa hat die Weichen gestellt für eine kohlenstoff arme
Energiezukunft, Roadmaps und Richtlinien geben die
Zieletappen zumindest bis 2050 vor. Vor allem Energieeffizienz,
erneuerbare Energieträger und neue Technologien
sollen uns dem Ziel näher bringen. Die Österreichische
Energieagentur wird den tiefgreifenden Umbau des Energiesystems,
der europäische und globale Dimensionen hat,
in ihrer Rolle als Clearingstelle, Change Agent, Netzwerkplattform
und Programmmanager mitgestalten.
Die Energieagentur als Clearingstelle
Die Österreichische Energieagentur ist Clearingstelle für
energiewirtschaftliche, technologische und politische Fragestellungen.
Wir führen wissenschaftliche Analysen durch,
entwickeln Modelle und Tools und geben damit fundierte
Antworten auf „die wichtigen Energiefragen“. Dafür ist eine
Bewertung sowohl innerhalb der energiewirtschaftlichen
Systemgrenzen als auch im volkswirtschaftlichen Rahmen
erforderlich, da individuell oder sektorspezifisch optimale Lösungen
nicht zwangsläufig immer auch gesamtwirtschaftlich
die beste Lösung darstellen.
Die Energieagentur als Change Agent
Die Österreichische Energieagentur ist Change Agent für
den notwendigen Umbau unserer Energiesysteme. Wir
entwickeln und konkretisieren Leitideen für die mittel- und
langfristige Energiezukunft, liefern dazu kompetente, praxisbezogene,
wirksame und überzeugende (Maßnahmen-)
Vorschläge, zeigen deren Nutzen und Kosten auf (Policy
Foresight ), leisten Überzeugungsarbeit bei Politik, Wirtschaft
und Haushalten und bieten professionelle Unterstützung
bei der Umsetzung. Der Austausch und die Zusammenarbeit
mit Unternehmen ist ein entscheidender Hebel
für eine rasche und breite Marktüberleitung und für die
Schaffung von international wettbewerbsfähigen energiebezogenen
Systemlösungen, Produkten und Dienstleistungen.
Die Energieagentur als Plattform und Netzwerk
Die Österreichische Energieagentur ist Plattform und Netzwerk
für Wissenschaft, Politik und Verwaltung, Wirtschaft
und Konsumenten in Sachen nachhaltige Energieversorgung
und -nutzung.
Die Energieagentur als Programmmanager
Die Energieagentur leitet Programme und Kampagnen,
bietet Beratung zu Energieprogrammen und ist als Projektkoordinatorin
wie auch als Partnerin in Projekten tätig.
Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger und neue Technologien
sind die bereits 1977 im Statut der Energieagentur
verankerten Schlüsselbegriffe, um eine volkswirtschaftlich
optimale und nachhaltige Verwendung von Energie voranzutreiben.
Energieeffizienz, erneuerbare Energieträge und neue Technologien
bilden seither und weiterhin die Querschnittsmaterie
für unsere wissenschaftliche Arbeit, die wir aktuell in
folgenden vier strategischen Themenbereichen bündeln:
• Energie- und Klimapolitik, Volkswirtschaft
• Energiewirtschaft, Infrastruktur und Versorgungssicherheit
• Gebäude, Betriebe, Haushalte, Endverbrauchstechnologien
• Mobilität & Verkehr
Energie- und Klimapolitik, Volkswirtschaft
Als nationale Energieagentur unterstützen wir Politik und
Wirtschaft bei der Erfüllung von internationalen Energieund
Klimavereinbarungen in einer Form, die einen nachhaltigen
und volkswirtschaftlich optimalen Umgang mit Energie
sicherstellt. Wir betrachten alle Ebenen der Angebots- und
der Nachfrageseite und ihre Entwicklungen von den globalen
Energiemärkten bis zur Mikroebene der Haushalte: Ressourcenverfügbarkeit
und Energiepreise sind hier wie dort essenziell.
Ziele wie nationale Energieautonomie oder global eine
kohlenstoffarme Energieversorgung erfordern angebotsseitig
Diversifizierung, Marktintegration Erneuerbarer Energien
und Strukturwandel, nachfrageseitig Effizienzmaßnahmen,
Monitoring und Bewusstseinsbildung.
Energiewirtschaft, Infrastruktur und Versorgungssicherheit
Die Energieagentur befasst sich mit den wesentlichen
technologischen Aspekten unseres Energiesystems der
Zukunft, das „smart“, „intelligent“ sein soll und wachsende
Mengen sauberen Stroms brauchen wird. National wie
auch global bedarf es dazu adäquater Systemlösungen
für Erzeugung, Speicherung, Übertragung, Verteilung usw.
Zentral sind für uns auch Fragen wie Ressourceneffizienz
und -verfügbarkeit, Versorgungssicherheit, Forschung &
Entwicklung & Innovation unter herausfordernden gesellschaftlichen,
ökologischen, politischen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen.
Gebäude, Betriebe, Haushalte, Endverbrauchstechnologien
Große Energieverbrauchersektoren wie „Haushalte“, „Gebäude“,
„Industrie und Gewerbe“ und „Dienstleister“ sind in sich
zumeist sehr inhomogen. Die Österreichische Energieagentur
entwickelt und verwendet daher spezielle Typologien als Basis
für differenzierte Instrumente und Maßnahmen zur Energieeinsparung
und Effizienzsteigerung. Gebäude und Geräte werden
umfassend im Hinblick auf ihre Lebenszykluskosten betrachtet.
Für die Energieagentur zählt auch hier die volkswirtschaftliche
Gesamtperspektive. Smarte Technologien sollen effizienten Verbrauch
ermöglichen, müssen aber auch konsumentenfreundlich
sein und den Datenschutz gewährleisten.
Mobilität & Verkehr
Der gesamte Bereich der Mobilität weist einen enormen
Energiebedarf auf und verursacht damit eine hohe Emissionsbelastung.
Eine Transformation zu mehr Energieeffizienz,
neuen Antriebstechnologien und Reduktion stellt aufgrund
der vielfältigen Vernetzungen und Transportleistungen für
Unternehmen wie Private eine große Herausforderung dar.
Daher widmet sich die Österreichische Energieagentur den
strategischen Themen der Verkehrspolitik und -wirtschaft,
Transporttechnologien, Mobilitätsforschung und Mobilitätsverhalten,
um notwendige Analysen zu erstellen und neue
Konzepte zu gestalten.
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Blick in
die Zukunft.
In der Vergangenheit war Energie ein selbstverständlicher
und unauffälliger Service für die industrialisierte Gesellschaft.
Heute ist die Zukunft der Energie mit ihren Auswirkungen
auf die Umwelt und ihrem Rohstoffbedarf zu einem
Dauerthema in Politik, Wirtschaft und Medien geworden.
Wir erleben, wie einerseits der Klimawandel bereits dramatische
Auswirkungen zeigt und andererseits Rohstoffe seltener
und teurer werden, bei immer höheren Risken und Aufwänden
für ihre Gewinnung.
Österreich hat auf dem Weg zu mehr Erneuerbarer Energie,
mehr Energieeffizienz und einem nachhaltigen Energiemix
die besten Chancen, zu einem Trendsetter und internationalen
Vorbild zu werden.
Dazu genügt es nicht, an zahlreichen Details zu arbeiten, sondern
das gesamte Energiesystem muss „energiefit“ gemacht
werden. Politik, Verwaltung und Wirtschaft müssen an einem
Strang ziehen und gemeinsame Ziele und Strategien für einen
nachhaltigen Wandel des Energiesystems entwickeln.
Genau dafür steht die Energieagentur. Als das nationale
Kompetenzzentrum für Energie bildet sie die Plattform für
Expertinnen und Experten, Entscheidungsträger der Öffentlichen
Hand, der Energiewirtschaft und der Energiekonsumenten
in Unternehmen und Haushalten.
Auf dem Weg zu den Meilensteinen 2020 und 2050 ist in
den nächsten Jahren noch vieles an Evaluierung, Monitoring
und Informationsarbeit zu leisten. Die Herausforderungen
dafür und die daraus resultierenden strategischen Arbeiten
werden größer.
Im Hinblick auf diese Meilensteine werden wir uns als
nationale Energieagentur strategisch so ausrichten und
unsere Rolle als Kompetenzzentrum weiter so ausbauen und
entwickeln, dass wir in der Lage sind und bleiben, auch im
internationalen Vergleich, mit optimalen Empfehlungen und
Maßnahmen unseren Beitrag für unsere Mitglieder, unsere
Auftraggeber und Österreich zu leisten.
Peter Traupmann
Geschäftsführer
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Druck: AV Astoria | Papier: Arctic Volume | Verlagsort und Herstellungsort: Wien | 1. Auflage, Mai 2012 | © Österreichische Energieagentur