Orientierungsmappe Cybermobbing - Thun

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12.01.2014 Aufrufe

. der hetero- oder homosexuelle Lebenspartner des Opfers ist, sofern sie auf unbestimmte Zeit einen gemeinsamen Haushalt führen und die Drohung während dieser Zeit oder bis zu einem Jahr nach der Trennung begangen wurde. 146 Nötigung Art. 181 Wer jemanden durch Gewalt oder Androhung ernstlicher Nachteile oder durch andere Beschränkung seiner Handlungsfreiheit nötigt, etwas zu tun, zu unterlassen oder zu dulden, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft. (StGB) 3.3.2 Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) Grundsätze Art. 4 1 Personendaten dürfen nur rechtmässig bearbeitet werden. 2 Ihre Bearbeitung hat nach Treu und Glauben zu erfolgen und muss verhältnismässig sein. 3 Personendaten dürfen nur zu dem Zweck bearbeitet werden, der bei der Beschaffung angegeben wurde, aus den Umständen ersichtlich oder gesetzlich vorgesehen ist. 4 Die Beschaffung von Personendaten und insbesondere der Zweck ihrer Bearbeitung müssen für die betroffene Person erkennbar sein. 5 Ist für die Bearbeitung von Personendaten die Einwilligung der betroffenen Person erforderlich, so ist diese Einwilligung erst gültig, wenn sie nach angemessener Information freiwillig erfolgt. Bei der Bearbeitung von besonders schützenswerten Personendaten oder Persönlichkeitsprofilen muss die Einwilligung zudem ausdrücklich erfolgen. Persönlichkeitsverletzung Art. 12 1 Wer Personendaten bearbeitet, darf dabei die Persönlichkeit der betroffenen Personen nicht widerrechtlich verletzen. 2 Er darf insbesondere nicht: a. Personendaten entgegen den Grundsätzen der Artikel 4, 5 Absatz 1 und 7 Absatz 1 bearbeiten; b. ohne Rechtfertigungsgrund Daten einer Person gegen deren ausdrücklichen Willen bearbeiten; c. ohne Rechtfertigungsgrund besonders schützenswerte Personendaten oder Persönlichkeitsprofile Dritten bekanntgeben. 3 In der Regel liegt keine Persönlichkeitsverletzung vor, wenn die betroffene Person die Daten allgemein zugänglich gemacht und eine Bearbeitung nicht ausdrücklich untersagt hat. Mädchenarbeit Stadt Thun August 2013 Seite 24 von 30

Buchempfehlungen Alsaker, F. D., 2004. Quälgeister und ihre Opfer. Verlag Hans Huber, Bern Mobbing ist eine besondere Form von Gewalt; sie richtet sich systematisch gegen bestimmte Opfer. Dieses Buch ist weltweit das erste, das sich mit diesem Phänomen sowohl im Schul- als auch im Vorschulalter befasst und gleichzeitig konkrete umsetzbare Empfehlungen zur Prävention bietet. Im Mittelpunkt des ersten Teils stehen die Hauptmerkmale, die Formen und die Erfassung von Mobbing. Ergebnisse aus der internationalen Forschung und aus zwei neuen eigenen Studien zu Mobbing unter Kindern und Jugendlichen wischen fünf und sechzehn Jahren werden in integrierter Form dargestellt. Wie reagieren die „Zuschauer“? Welche Kinder mobben? Wer sind die typischen Opfer dieser Quälgeister? Was kennzeichnet diejenigen, die sowohl mobben als auch gemobbt werden (sog. Täter-Opfer)? Welche Rolle spielen familiäre und gesundheitliche Hintergründe, wie sind soziales Verhalten, Befindlichkeiten und Selbstwert dieser Kinder einzuschätzen? Elegant werden die Ergebnisse der Forschung mit der Praxis verknüpft. Im letzten Teil stellt die Autorin der Berner Präventionsprogramm gegen Gewalt im Kindergarten und in der Schule (Be-Prox) vor, zusammen mit konkreten Umsetzungsempfehlungen. Dieses Programm hat sich seit Jahren in der alltäglichen Arbeit bewährt. Autrata, O. / Scheu, B., 2009. Jugendgewalt. Interdisziplinäre Sichtweisen. Verlag: Research, Wiesbaden Jugendgewalt ist ein soziales Phänomen, das der Erklärung bedarf. In diesem band wird erstmalig ein explizit interdisziplinärer Diskurs zum Thema Jugendgewalt geführt. Vertreter der verschiedensten Einzeldisziplinen von der Kriminologie bis hin zur Friedensforschung stellen ihre Sichtweisen dar und fragen, warum Jugendliche zu Formen von Gewalt greifen. Somit liefern die Beiträge eine Perspektive zum Umgang mit dem Thema Jugendgewalt. Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften sowie an MitarbeiterInnen der Sozialen Arbeit. Wahl, K. / Hees, K., 2009. Täter oder Opfer? Jugendgewalt – Ursachen und Prävention. Verlag: Reinhardt, München. Ein Rentner wird in der U-Bahn von Jugendlichen fast totgeschlagen, eine Theatergruppe von Rechtsextremen krankenhausreif geprügelt und gedemütigt, ein Mann wegen seiner Hautfarbe von einer Gang durch die Strassen getrieben und schwer traumatisiert. Was geht in Jugendlichen vor, die sich so brutal verhalten? Warum schliessen sie sich gewalttätigen Gruppen wie Hooligans oder Skinheads an? Und: Nimmt ihre Ge- Mädchenarbeit Stadt Thun August 2013 Seite 25 von 30

Buchempfehlungen<br />

Alsaker, F. D., 2004. Quälgeister und ihre Opfer. Verlag Hans Huber,<br />

Bern<br />

Mobbing ist eine besondere Form von Gewalt; sie richtet sich systematisch<br />

gegen bestimmte Opfer. Dieses Buch ist weltweit das erste,<br />

das sich mit diesem Phänomen sowohl im Schul- als auch im Vorschulalter<br />

befasst und gleichzeitig konkrete umsetzbare Empfehlungen<br />

zur Prävention bietet.<br />

Im Mittelpunkt des ersten Teils stehen die Hauptmerkmale, die Formen<br />

und die Erfassung von Mobbing. Ergebnisse aus der internationalen<br />

Forschung und aus zwei neuen eigenen Studien zu Mobbing<br />

unter Kindern und Jugendlichen wischen fünf und sechzehn Jahren werden in integrierter<br />

Form dargestellt. Wie reagieren die „Zuschauer“? Welche Kinder mobben? Wer sind die<br />

typischen Opfer dieser Quälgeister? Was kennzeichnet diejenigen, die sowohl mobben als<br />

auch gemobbt werden (sog. Täter-Opfer)? Welche Rolle spielen familiäre und gesundheitliche<br />

Hintergründe, wie sind soziales Verhalten, Befindlichkeiten und Selbstwert dieser<br />

Kinder einzuschätzen? Elegant werden die Ergebnisse der Forschung mit der Praxis verknüpft.<br />

Im letzten Teil stellt die Autorin der Berner Präventionsprogramm gegen Gewalt im<br />

Kindergarten und in der Schule (Be-Prox) vor, zusammen mit konkreten Umsetzungsempfehlungen.<br />

Dieses Programm hat sich seit Jahren in der alltäglichen Arbeit bewährt.<br />

Autrata, O. / Scheu, B., 2009. Jugendgewalt. Interdisziplinäre Sichtweisen.<br />

Verlag: Research, Wiesbaden<br />

Jugendgewalt ist ein soziales Phänomen, das der Erklärung bedarf. In<br />

diesem band wird erstmalig ein explizit interdisziplinärer Diskurs zum<br />

Thema Jugendgewalt geführt. Vertreter der verschiedensten Einzeldisziplinen<br />

von der Kriminologie bis hin zur Friedensforschung stellen ihre<br />

Sichtweisen dar und fragen, warum Jugendliche zu Formen von Gewalt<br />

greifen. Somit liefern die Beiträge eine Perspektive zum Umgang mit dem<br />

Thema Jugendgewalt.<br />

Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften sowie an<br />

MitarbeiterInnen der Sozialen Arbeit.<br />

Wahl, K. / Hees, K., 2009. Täter oder Opfer? Jugendgewalt – Ursachen<br />

und Prävention. Verlag: Reinhardt, München.<br />

Ein Rentner wird in der U-Bahn von Jugendlichen fast totgeschlagen,<br />

eine Theatergruppe von Rechtsextremen krankenhausreif geprügelt und<br />

gedemütigt, ein Mann wegen seiner Hautfarbe von einer Gang durch die<br />

Strassen getrieben und schwer traumatisiert. Was geht in Jugendlichen<br />

vor, die sich so brutal verhalten? Warum schliessen sie sich gewalttätigen<br />

Gruppen wie Hooligans oder Skinheads an? Und: Nimmt ihre Ge-<br />

Mädchenarbeit Stadt <strong>Thun</strong> August 2013 Seite 25 von 30

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