Orientierungsmappe Cybermobbing - Thun
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4. Soziale Netzwerke<br />
Soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit sich mit anderen Nutzern auszutauschen (vgl. Koehler<br />
2012: 16). Eine wichtige Eigenschaft von sozialen Netzwerken ist die rasende Verbreitung von<br />
Informationen, Neuigkeiten und Gruppenbildungen (vgl. Perok 2012: 44). Es gibt viele verschiedene<br />
Netzwerke mit unterschiedlichen Plattformen und Zielen (Facebook aber sicher: 6). Diese<br />
Netzwerke können per Computer, Laptop, Handy und auch per I Pad und I Pod genutzt werden.<br />
4.1 Verschiedene Soziale Netzwerke<br />
Nachfolgend werden die wichtigsten sozialen Netzwerke mit ihren Funktionen erläutert.<br />
Twitter<br />
Kurznachrichten mit maximal 140 Zeichen können geschrieben und versendet werden. Bei Twitter<br />
gibt es keine Freundschaften, die Nachrichten können von allen Personen eingesehen werden und<br />
es besteht keine Möglichkeit Informationen nur an bestimmte Personen zu versenden. Es muss ein<br />
rechtlich verbindlicher Vertrag mit Twitter abgeschlossen werden, um diesen Dienst nutzen zu<br />
können (Twitterseite: http://twitter.com/tos) (vgl. Koehler 2012: 38). Bei Twitter existiert kein Mindestalter.<br />
Facebook<br />
Facebook selber stellt keine Inhalte ins Internet, sie bietet nur eine Plattform, sozusagen ein<br />
Grundgerüst, damit dies den User ermöglicht wird. Texte, Fotos, Filme etc. werden von den Mitgliedern<br />
veröffentlicht (Pfeiffer, Muss-Merholz 2012: 18).<br />
Es benötigt eine Anmeldung und danach können Freunde gesucht und gefunden werden. Je nach<br />
Einstellung kann der Informationsaustausch unterschiedlich aussehen und die Personen können in<br />
verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Diese Gruppeneinteilung dient dazu, die gemachten Beiträge<br />
nur speziellen Leuten zugänglich zu machen. Das Mindestalter bei Facebook ist derzeit auf<br />
13. Jahre gelegt (vgl. Koehler 2012:40).<br />
Die Profile können oft von vielen oder sogar allen Mitgliedern eingesehen werden. Deshalb ist es<br />
wichtig die Sicherheitseinstellungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Durch die<br />
Sicherheitseinstellungen wird es möglich, gewisse Informationen oder Fotos für andere User zu<br />
sperren. Eins sollte jedoch trotzdem beachtet werden, einmal im Netz immer im Netz (vgl. ebd:<br />
40). Einzig die gewerblichen Profile können von allen via google angesehen werden.<br />
Die Informationsfreiheit wird bei Facebook höher gestellt als die Persönlichkeitsrechte der einzelnen<br />
User. Das Recht am eigenen Bild und Text hat jeder, doch mit der Anmeldung bei Facebook<br />
tritt man die Rechte an Facebook ab und so können sie frei über die Bilder und Texte verfügen, sie<br />
verkaufen oder damit werben, ohne den User zu informieren (vgl. Kubitz 2011:11).<br />
Blog<br />
Beiträge werden in Form eines Tagebuches veröffentlich und die aktuellsten befinden sich immer<br />
zuoberst. Ein Blog dient der Medienmitteilung und die Häufigkeit der Veröffentlichung kann stark<br />
variieren. Ein Blog kann ganz unterschiedlich sein. Es gibt private und öffentliche Blogs über Ferien,<br />
Foto’s, gleiche Interessen, Probleme und Erkenntnisse. Sie können per Computer geschrieben<br />
werden oder sogar mit dem Natel (vgl. Koehler 2012:35).<br />
Wikipedia (Wiki)<br />
Es ist eine Art Onlinelexikon, bei dem jeder Nutzer einen Beitrag verfassen, erweitern, ändern oder<br />
löschen kann. Es existieren somit mehrer Autoren und diese können sich per Diskussionsseite<br />
austauschen (vgl. ebd:34).<br />
Mädchenarbeit Stadt <strong>Thun</strong> August 2013 Seite 12 von 30