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Programm - Akademie der Künste

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ARTE POSTALE – Bil<strong>der</strong>briefe,<br />

Künstlerpostkarten, Mail Art<br />

AUSSTELLUNG<br />

Pariser Platz 30. 8. – 8. 12.<br />

Illustre Künstlerpost und fantasievolle Mail-Art-Massensendungen, zart<br />

aquarellierte Liebesbriefe, wild bestempelte und beklebte Künstlerpostkarten,<br />

visuelle Poesie, Text-Bild-Collagen und Politstatements –<br />

<strong>der</strong> Facettenreichtum künstlerischer Postsendungen scheint unerschöpflich.<br />

Mit rund 700 Exponaten bietet die Ausstellung ein weites<br />

Spektrum und zeigt sowohl klassische Bil<strong>der</strong>briefe als auch Mail-Art-<br />

Sendungen aus aller Welt und nicht zuletzt auch Postkartenentwürfe<br />

von zeitgenössischen Künstlern. Die <strong>Akademie</strong> stellt nicht nur Schätze<br />

aus ihren Archivbeständen und Mail Art aus ihrer Kunstsammlung vor,<br />

zu sehen sind auch Künstlerpost aus <strong>der</strong> Sammlung Staeck sowie die<br />

Ergebnisse einer aktuellen Mail-Art-Aktion zum Thema »<strong>Akademie</strong>«.<br />

Gezeigt werden ›Postsendungen‹ von Else Lasker-Schüler, George<br />

Grosz, Bruno Taut, Hans Scharoun, HAP Grieshaber, Dieter Goltzsche,<br />

Sarah Kirsch, Paran G’Schrey, Einar Schleef, Ray Johnson, Robert<br />

Rehfeldt, Joseph Beuys, Hanne Darboven, Wolf Vostell, A. R. Penck,<br />

Hans Haacke, aber auch von Keith Haring, Wolfgang Petrovsky u. v. a. m.<br />

A. R. Penck, Das Kapital, 1993, Entwurf für die Postkarte <strong>der</strong> Edition Staeck,<br />

Sammlung Staeck, © VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />

Titel NovRomeo, Mannheim, an Rosamunde Neugebauer, Heidelberg, 16. 5. 1990,<br />

Voilà un crime de Ku-Klux-Klan en marche, Kuvert, collagiert, Kunstsammlung,<br />

<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>, Berlin


Käthe-Kollwitz-Preis 2013<br />

an Eran Schaerf<br />

AUSSTELLUNG<br />

Hanseatenweg 21. 9. – 3. 11., Eröffnung 20. 9., 19 Uhr<br />

Continuity, 2011 (Detail), Performance im Rahmen des Projekts<br />

»Chewing the Scenery«, 54. Biennale di Venezia. Setting und Dauer variabel<br />

© VG-Bild-Kunst, Bonn 2013, Foto Andrea Thal<br />

Der Käthe-Kollwitz-Preis wird von <strong>der</strong> Kreissparkasse Köln,<br />

Trägerin des Käthe Kollwitz Museum Köln, mitfinanziert.<br />

Installation in Zusammenarbeit mit BR Hörspiel und Medienkunst<br />

Der diesjährige Käthe-Kollwitz-Preisträger Eran Schaerf entwickelt<br />

für die Ausstellung »Disor<strong>der</strong> of Appearance« eine Installation, die<br />

er »Panorama« nennt. Ausgangspunkt seiner ortsspezifischen Arbeit<br />

sind Nachrichtenbil<strong>der</strong> aus dem Netz. Schaerf untersucht ihre theatralen<br />

Strategien, wie das Medium zur Bühne wird, auf <strong>der</strong> sich Politik<br />

als Theater inszeniert. Dabei überführt er Panorama-Text-Bild-Nachrichten<br />

ins Dreidimensionale, vertont Texte ins Hörbare, materialisiert<br />

Abbil<strong>der</strong> und untersucht Sinnzusammenhänge und Bedeutungsverschiebungen<br />

in ihrer medialen Verfasstheit. Unterschiedliche Materialien<br />

und Medien kommen zum Einsatz: Text, Sprache, Fotografie,<br />

Film und Hörspiel bilden ein Ganzes, das dem Betrachter ein Panorama<br />

verschiedener Ansichten eröffnet und womöglich auch Einsichten<br />

bereithält. »Eine Panorama-Nachricht ist multiperspektivisch, mehrstimmig,<br />

fast dialogisch aufgebaut, um Wahrheit stets in den Kontext<br />

einer an<strong>der</strong>en möglichen Erzählung zu stellen.« (Eran Schaerf)<br />

Ausgewählt: Kirsten Klöckner<br />

BeuteKunst I und II<br />

AUSSTELLUNG<br />

Hanseatenweg 21. 9. – 3.11., Eröffnung 20. 9., 18 Uhr<br />

2011 entdeckte Kirsten Klöckner die ›offizielle‹ Malerei <strong>der</strong> DDR im<br />

Kunstarchiv Beeskow. Die Künstlerin entriss den fast vergessenen Bil<strong>der</strong>n<br />

Details, dachte und malte weiter – so entstand die Serie »Beute-<br />

Kunst I«. In »BeuteKunst II« geht es um Personen, und Porträts sind<br />

immer ein schwieriges Unternehmen. Nur wenige Menschen wollen<br />

ihr Abbild ständig in ihrer Nähe haben. Auch sind die Porträtierten selten<br />

zufrieden mit dem, was die Künstlerin liefert. Umso mehr können<br />

solche Bil<strong>der</strong>, wie Kirsten Klöckner sie hier gefertigt hat, überraschen<br />

und vielleicht sogar befremden, denn sie lässt sich von Tätigkeiten,<br />

Vorlieben, Beson<strong>der</strong>heiten und Eigenschaften <strong>der</strong> ausgewählten Musen<br />

inspirieren, die nichts mit <strong>der</strong>en äußerer Erscheinung zu tun haben.<br />

Während des Malens vollziehen sich Metamorphosen und es entstehen<br />

mehrteilige Aquarelle auf Leinwand. q Wesentlich für beide Serien<br />

ist die Dokumentation des Arbeitsprozesses, <strong>der</strong> sowohl in <strong>der</strong> Ausstellung<br />

als auch im dazu erscheinenden Katalog offen gelegt wird.<br />

Kirsten Klöckner, Urszula (12. Dezember), 2012 (Detail)<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2013, Foto Kirsten Klöckner


Terézia Mora<br />

»Das Ungeheuer«<br />

BUCHPREMIERE<br />

Pariser Platz 3. 9. Dienstag, 20 Uhr<br />

»Das Ungeheuer« heißt <strong>der</strong> neue Roman<br />

von Terézia Mora. Auch diesmal ist <strong>der</strong> Held<br />

Darius Kopp, den man schon aus ihrem<br />

letzten Roman, »Der einzige Mann auf dem<br />

Kontinent«, kennt. Aus nichts an<strong>der</strong>em<br />

Lontano. Die Schaubühne<br />

von Peter Stein<br />

FILMPREMIERE<br />

Hanseatenweg 7. 9. Sonnabend, 20 Uhr<br />

»Lontano« ist eine Annäherung an die vielfältigen<br />

Facetten <strong>der</strong> künstlerischen Arbeit<br />

des ersten selbstbestimmten Theaterensembles<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik, das zwischen<br />

1970 und 1985 unter <strong>der</strong> Leitung von Peter<br />

Junge <strong>Akademie</strong><br />

Agora Artes – Probelauf<br />

GESPRÄCHE · AUFFÜHRUNGEN<br />

Hanseatenweg 7. 9. + 20. – 22.9.<br />

Die internen Workshops <strong>der</strong> Jungen <strong>Akademie</strong><br />

sind geprägt vom experimentellen<br />

Diskurs und transdisziplinären Austausch<br />

über künstlerische Arbeitsprozesse. In den<br />

öffentlichen Veranstaltungen im Septem-<br />

Auf den Spuren des<br />

Mythos Germania<br />

INSTALLATION · FÜHRUNGEN<br />

Pariser Platz 7. 9. – 6. 10.<br />

Die Preußische <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> musste<br />

1937 ihr Haus am Pariser Platz 4 für<br />

Hitlers Generalbauinspektor Albert Speer<br />

räumen. Unter seiner Leitung wurden hier<br />

fortan die Modelle, Entwürfe und Pläne für<br />

50. <strong>Akademie</strong>-Gespräch<br />

als aus Arbeit und Schlaf bestand das erfolgreiche Leben von Darius<br />

Kopp. Bis er eines Tages seinen Job verlor. Als sich dann noch seine<br />

Frau Flora, die Liebe seines Lebens, das Leben nimmt, droht er daran<br />

zu zerbrechen. Er lebt apathisch dahin. Sein Freund Juri versucht ihn<br />

wie<strong>der</strong> zurück in sein altes Leben als IT-Experte zu locken, doch ohne<br />

Erfolg. Schließlich reist er nach Ungarn, wo Flora aufgewachsen ist,<br />

und dann einfach immer weiter. Unterwegs liest er in ihrem Tagebuch,<br />

das er nach ihrem Tod gefunden hat, und erfährt, wie gefährdet Floras<br />

Leben immer war – und dass er von all dem nichts mitbekommen hatte.<br />

Frauke Meyer-Gosau führt in das Buch ein.<br />

Terézia Mora, Foto © Peter von Felbert<br />

Stein Theatergeschichte schrieb. q Der Film von Andreas Lewin zeichnet<br />

die Neuformierung <strong>der</strong> Schaubühne als Theaterexperiment und<br />

aus dem Geist von 1968 nach. Er beschreibt, wie hier Basisdemokratie<br />

praktiziert wurde und widmet sich den Prämissen, den Irrtümern und<br />

<strong>der</strong> Mentalität, die die Schaubühne zu dem bedeutendsten deutschen<br />

Theater <strong>der</strong> zweiten Hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts gemacht haben.<br />

q Peter Stein schaut sich ausgewählte Inszenierungen an; gemeinsam<br />

mit ehemaligen Ensemblemitglie<strong>der</strong>n werden Orte aufgesucht und<br />

Facetten <strong>der</strong> damaligen Theaterarbeit rekonstruiert. Es entsteht ein<br />

intensiver und nachdenklicher Blick zurück.<br />

Peter Stein, Foto © Ruth Walz<br />

ber werden das künstlerische Forschen und Schaffen <strong>der</strong> internationalen<br />

Berlin-Stipendiaten ausschnitthaft sichtbar in bühnenartigen Installationen,<br />

in Aufführungen, Werk-Gesprächen, Improvisationen und<br />

Versuchsanordnungen. Mit dabei: <strong>der</strong> rumänische Performance-Künstler<br />

Farid Fairuz, die griechische Schauspielerin Elia Verganelaki, <strong>der</strong> in<br />

Brasilien lebende Bildende Künstler Daniel Steegmann Mangrané und<br />

die kubanische Performance-Künstlerin Sunlay Almeida Rodriguez.<br />

Auch an<strong>der</strong>e Stipendiaten <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> von 2012 und 2013<br />

wirken mit sowie Studenten <strong>der</strong> HFF »Konrad Wolf« Potsdam (»Forschungsgruppe<br />

180°-Kino«) und an<strong>der</strong>e Partner.<br />

Julian Busch, Junge <strong>Akademie</strong>-Drehscheibe – transdisziplinäre Plattform, 2013<br />

den Umbau Berlins zur Reichshauptstadt »Germania« gestaltet. Mit <strong>der</strong><br />

Installation »Unbequemes Erbe« setzt sich <strong>der</strong> kolumbianische Künstler<br />

Edgar Guzmanruiz an diesem Ort mit <strong>der</strong> zerstörerischen Architektur<br />

<strong>der</strong> Nationalsozialisten und dem »Mythos Germania« auseinan<strong>der</strong>.<br />

q Entstanden in Zusammenarbeit mit DAAD und ifa. q Die Künstlerin<br />

Elfi Müller bietet performative Architektur-Führungen zum »Mythos<br />

Germania« an. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals finden am<br />

7. 9., 13 Uhr, und am 8. 9., 14 Uhr, ihre Führungen statt. Treff: Geschichtspark<br />

Ehem. Zellengefängnis Moabit, Eingang Invalidenstraße q Weitere<br />

Termine und Informationen unter www.berlin.de/2013<br />

Edgar Guzmanruiz, Matrioshka-Modell Germania, Foto © Yomayra Puentes<br />

Gebrauch zu machen, zählt zu den Pflichten einer Bürgergesellschaft.


50. <strong>Akademie</strong>-Gespräch<br />

Wählen gehen!<br />

PODIUMSGESPRÄCH<br />

Pariser Platz 11. 9. Mittwoch, 19 Uhr<br />

Es ist ein altes Rechenbeispiel, dass <strong>der</strong><br />

engagierte Nichtwähler Parteien in die<br />

Regierung hievt o<strong>der</strong> bestätigt, von denen<br />

er erst recht nicht vertreten sein möchte.<br />

Das Wahlrecht ist ein Freiheitsrecht – davon<br />

Friedrich Christian<br />

Delius »Die linke Hand<br />

des Papstes«<br />

BUCHPREMIERE<br />

Pariser Platz 12. 9. Donnerstag, 20 Uhr<br />

Rom 2011. Ein deutscher Archäologe und<br />

Fremdenführer entdeckt in einer evangelischen<br />

Kirche zufällig den Papst – und gibt<br />

sich einem Wirbel von Fragen und Gedan-<br />

Bernd Stegemann<br />

»Kritik des Theaters«<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Pariser Platz 15. 9. Sonntag, 17 Uhr<br />

Analog zum postmo<strong>der</strong>nen Denken, das<br />

den Glauben an die verän<strong>der</strong>nde Kraft <strong>der</strong><br />

Kritik zerstört hat, herrschen heute im<br />

deutschsprachigen Theater, kritisiert <strong>der</strong><br />

Dramaturg Bernd Stegemann, ironische<br />

Benjamin Lektüren.<br />

Zur internationalen<br />

Rezeption<br />

SYMPOSIUM<br />

Hanseatenweg 18. – 19. 9., 10 – 18 Uhr,<br />

20. 9. 10 – 16 Uhr<br />

Gebrauch zu machen, zählt zu den Pflichten einer Bürgergesellschaft.<br />

Erstaunlich viele halten Stimmverweigerung für eine wirksame Form<br />

des Wi<strong>der</strong>stands. Grund genug, im Vorfeld <strong>der</strong> Bundestagswahl an<br />

Grundlagen und Grundfragen demokratischer Verantwortung zu erinnern.<br />

Wenn das einzig erkennbare, weil medial breit aufgegriffene<br />

Engagement in Aufrufen zum Wahlboykott als Erziehungsmaßnahme<br />

für die real existierenden Parteien besteht, gilt es zu besprechen,<br />

was dem entgegenzusetzen ist. An streitbaren Themen wie Freihandelsabkommen,<br />

Überwachungsstaat, Urheberrecht fehlt es nicht.<br />

q Mit Mercedes Bunz, Mathias Greffrath, Oskar Negt, Klaus Staeck u. a.<br />

Klaus Staeck »Die Freiheit stirbt zentimeterweise«, 1979 © Klaus Staeck<br />

ken hin: Wann zuckt die Hand des Papstes, wann nicht? Bewegt sie<br />

sich, wenn er den regierenden Schurken sieht? Weshalb ist Rom für die<br />

Deutschen ein Sehnsuchtsort, obwohl sie dort seit den Germanen,<br />

Landsknechten und Nazis als die schlimmsten Barbaren gelten? Eine<br />

Kölner Katholikin wäre gern Erzbischöfin, ein Mör<strong>der</strong> verschenkt das<br />

Pantheon, Ratten laufen über die Via Veneto – <strong>der</strong> Fremdenführer<br />

schaut hinter das Postkarten-Rom und streunt durch die Geschichte.<br />

Friedrich Christian Delius erzählt amüsant und virtuos vom herrlichen,<br />

abgründigen Rom <strong>der</strong> Gegenwart – und von einem Papst, <strong>der</strong> zum<br />

Lutheraner wurde. Maike Albath führt in das Buch ein.<br />

Friedrich Christian Delius, Foto © gezett.de<br />

Resignation und Nabelschau. Diese Selbstbeschränkung einer einst<br />

dialektischen Kunstform hält er nicht nur für ästhetisch bedauerlich,<br />

son<strong>der</strong>n auch für politisch bedenklich. Ist das so naive wie sentimentale<br />

Ausstellen egoistischer Subjektivität auf <strong>der</strong> Bühne wirklich alternativlos?<br />

Ging da nicht mal mehr? Und geht das nicht vielleicht noch<br />

immer? Nach einem Vortrag über die Grundzüge seines kritischen<br />

Resümees des Theaters <strong>der</strong> Gegenwart, das im Mai 2013 im Verlag<br />

Theater <strong>der</strong> Zeit erschienen ist, diskutiert Bernd Stegemann (Berlin)<br />

mit dem Theaterkritiker und Buchautor Peter Michalzik (Frankfurt/<br />

Main).<br />

Bernd Stegemann, Foto © Katrin Ribbe<br />

Walter Benjamin ist einer <strong>der</strong> international<br />

wirkungsmächtigsten Theoretiker des<br />

20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Sein Werk wurde bislang<br />

in mehr als fünfzig Sprachen übersetzt, es existiert kaum ein<br />

Gebiet, in dem sich keine Spuren von Benjamin-Lektüren nachweisen<br />

lassen. Der internationale Diskurs ist jedoch immer noch westeuropäisch<br />

und nordamerikanisch geprägt. Das Symposium beabsichtigt die<br />

Öffnung dieser Begrenzung, die Benjamin nicht entspricht. Eingeladen<br />

sind Wissenschaftler aus Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten,<br />

die über die Rezeption Benjamins in ihren Län<strong>der</strong>n Auskunft geben.<br />

q Zum Symposium gibt es zwei öffentliche Abendveranstaltungen.<br />

<strong>Programm</strong>: www. adk.de q Geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Aventis Foundation und<br />

<strong>der</strong> Hamburger Stiftung zur För<strong>der</strong>ung von Wissenschaft und Kultur<br />

Foto © Matthias Wittig<br />

Pariser Platz 4<br />

10117 B li Mitt


10117 Berlin-Mitte<br />

Tel. 030 200 57-1000<br />

S + U Brandenburger Tor<br />

Bus 100, 200, M 85, TXL<br />

Hanseatenweg 10<br />

10557 Berlin-Tiergarten<br />

Tel. 030 200 57-2000<br />

S Bellevue, U Hansaplatz<br />

Bus 106<br />

Impressum 2013 <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>, Berlin. Verantwortlich für den Inhalt: Anette<br />

Schmitt. Redaktion: Tatja Giele. Redaktionsschluss: 8. 8. 2013. Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Gestaltung: fernkopie, Berlin, Fotos <strong>der</strong> Standorte, links © Manfred Mayer<br />

Geför<strong>der</strong>t vom Beauftragten <strong>der</strong> Bundesregierung für Kultur und Medien<br />

Kartenreservierung<br />

Tel. 030 20057-1000, ticket@adk.de<br />

www.adk.de · info@adk.de<br />

Newsletter bestellen: www.adk.de/newsletter<br />

Facebook www.facebook.com/<strong>Akademie</strong><strong>der</strong>Kuenste<br />

Freundeskreis <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong><br />

www.adk.de/freundeskreis<br />

Restaurant Weinwirtschaft<br />

Mo 10 – 17 Uhr, Di – So 10 – 19 Uhr<br />

und bei Veranstaltungen<br />

Buchladen<br />

Pariser Platz, Mo 11 – 17 Uhr, Di – So 11 – 19 Uhr<br />

bei Veranstaltungen bis 20 Uhr


V<br />

t lt<br />

Novoflot – »Der Sieg<br />

über die Sonne«<br />

MUSIKTHEATER · URAUFFÜHRUNG<br />

Hanseatenweg 12. + 13. + 16. 10., 19 Uhr,<br />

18. + 19. 10., 18 Uhr<br />

Film und Kritik (3):<br />

Wer liest das?<br />

Die Filmkritik und ihr<br />

Publikum<br />

GESPRÄCH<br />

Pariser Platz 15. 10. Dienstag, 19 Uhr<br />

Welche Rolle spielt die Filmkritik? Für wen<br />

schreibt die Filmkritik? Wem dient sie?<br />

Wrong Planet – Kosmos<br />

abweichen<strong>der</strong><br />

Weltwahrnehmung<br />

KONZERT · GESPRÄCH<br />

Hanseatenweg 17. 10. Donnerstag, 19 Uhr<br />

Wie fühlt sich die Welt an, wenn sie nicht<br />

mit den Alltagsaugen von uns »Neurotypischen«<br />

betrachtet wird? Jede Reise<br />

lässt solche Art von Ausnahmezustand<br />

Konrad-Wolf-Preis 2013<br />

an OSTKREUZ<br />

PREISVERLEIHUNG<br />

Hanseatenweg 20. 10. Sonntag, 11. 30 Uhr<br />

»Ostkreuz« wurde 1990 von den Fotografen<br />

Sibylle Bergemann, Harald Hauswald, Ute<br />

und Werner Mahler, Jens Rötzsch, Thomas<br />

Sandberg und Harf Zimmermann gegründet.<br />

Sie zählten bereits in <strong>der</strong> DDR zu den<br />

1913 gerät die Uraufführung <strong>der</strong> ersten und<br />

einzigen futuristischen Oper »Der Sieg über<br />

die Sonne« von Kasimir Malewitsch u. a. in<br />

St. Petersburg zum Skandal. 100 Jahre später<br />

nimmt die Opernkompagnie »Novoflot« das überlieferte Libretto<br />

zur Grundlage für einen Neustart. Die Komponisten Moritz Gagern,<br />

Aleksandra Gryka, Klaus Lang und Martin Schüttler setzen eine Mensch-<br />

Musik-Maschine in Gang: <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>, Hamburger Bahnhof,<br />

Radialsystem und Volksbühne sind Stationen eines synergetischen<br />

Kreislaufs, in dem Sänger, Schauspieler, ensemble mosaik und apparat,<br />

Seniorenchor und Kin<strong>der</strong> zwischen vergangenen Zukünften und<br />

zukünftigen Vergangenheiten pendeln. q Aus Mitteln des Regierenden<br />

Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten,<br />

des Hauptstadtkulturfonds und <strong>der</strong> E. v. Siemens Musikstiftung<br />

q Festival-Pass über ticket@novoflot.de<br />

© Emanuel Tschumi<br />

Die Filmkritik als klassisches Genre des Feuilletons sieht sich durch<br />

neue Medien und Kommunikationsmodelle herausgefor<strong>der</strong>t. Die Filmwissenschaftlerin<br />

Gertrud Koch (Freie Universität Berlin), die Journalistin<br />

und Ressortleiterin Kultur des »Tagesspiegel« Christiane Peitz, <strong>der</strong><br />

Medienwissenschaftler Jan Distelmeyer (Universität Potsdam) und<br />

<strong>der</strong> Autor und Redakteur Ekkehard Knörer (»Merkur«, »Cargo«) diskutieren<br />

die Rolle des Lesepublikums im Zeichen des medialen Wandels.<br />

Die Mo<strong>der</strong>ation hat Wilfried Reichart, Einführung Claudia Lenssen.<br />

q Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verband <strong>der</strong> deutschen<br />

Filmkritik (VdFK)<br />

Foto © Ekko von Schwichow<br />

ein wenig aufscheinen. Künstler verfügen gleichsam von Berufs wegen<br />

über den beson<strong>der</strong>en Blick, und ihr Interesse an an<strong>der</strong>en Wahrnehmungsweisen<br />

ist groß. Der Komponist und Dirigent Johannes Kalitzke<br />

hat für das Vokalensemble »Schola Heidelberg« Texte von Psychiatrie-Patienten<br />

aus <strong>der</strong> bekannten Prinzhorn-Sammlung vertont. Gesine<br />

Schmidt legte ihrem jüngst mit dem Preis <strong>der</strong> Kriegsblinden geehrten<br />

Hörspiel »Oops, wrong planet!« Interviews mit Autisten zugrunde.<br />

Beide Künstler treten in einen Dialog miteinan<strong>der</strong> und stellen ihre<br />

Arbeiten vor. Im Konzert <strong>der</strong> »Schola Heidelberg« kommen Werke von<br />

Johannes Kalitzke und Renaissance-Musik zur Aufführung.<br />

Johannes Kalitzke, Foto © Inge Zimmermann; Gesine Schmidt, Foto © Susanne Schleyer<br />

Herausragenden ihres Faches. q »Sie gehörten zu den bedeutendsten<br />

Fotografen einer untergegangenen gesellschaftlichen Realität, die<br />

sie geduldig beobachteten und präzise abbildeten«, heißt es in <strong>der</strong><br />

Begründung <strong>der</strong> Jury (Helke Misselwitz, Helga Reidemeister, Günter<br />

Reisch) »Sie wollten ihre Haltung nicht aufgeben, ihre Aufrichtigkeit<br />

und Anteilnahme den Menschen und Ereignissen gegenüber. Deshalb<br />

solidarisierten sie sich 1990 in einer Agentur, um das Recht auf eigenen<br />

Anspruch ebenso wie das auf Kollegialität zu wahren. »Ostkreuz« zählt<br />

heute 18 Mitglie<strong>der</strong> und ist die bedeutsamste, unabhängige, von Fotografen<br />

geführte Vereinigung in Deutschland.« Laudatio: Wolfgang Kil<br />

Foto © OSTKREUZ


3. 9.<br />

7. 9.<br />

7. 9.<br />

7. 9.<br />

7. 9.<br />

7. 9.<br />

8. 9.<br />

8. 9.<br />

11. 9.<br />

12. 9.<br />

15. 9.<br />

18. 9.<br />

18. 9.<br />

19. 9.<br />

19. 9.<br />

20. 9.<br />

20. 9.<br />

20. 9.<br />

20. 9.<br />

21. 9.<br />

22. 9.<br />

25 9 27 9<br />

Veranstaltungen<br />

Dienstag, 20 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Sonnabend, 11 + 15 Uhr<br />

Pariser Platz, Passage<br />

Sonnabend, 15 Uhr<br />

Hanseatenweg, Foyer<br />

Sonnabend, 17 Uhr<br />

Pariser Platz, Passage<br />

Sonnabend, 18 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonnabend, 20 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Sonntag, 12 Uhr<br />

Pariser Platz, Passage<br />

Sonntag, 14 Uhr<br />

Hanseatenweg, Foyer<br />

Mittwoch, 19 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Donnerstag, 20 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Sonntag, 17 Uhr<br />

Pariser Platz, Clubraum<br />

Mittwoch, 10 – 18 Uhr<br />

Hanseatenweg, Clubraum<br />

Mittwoch, 20 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studiofoyer<br />

Donnerstag, 10 – 18 Uhr<br />

Hanseatenweg, Clubraum<br />

Donnerstag, 20 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studiofoyer<br />

Freitag, 10 – 16 Uhr<br />

Hanseatenweg, Clubraum<br />

Freitag, 18 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 3<br />

Freitag, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studiofoyer<br />

Freitag, 21 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonnabend, 11 – 21 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonntag, 11 – 21 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Terézia Mora »Das Ungeheuer« Buchpremiere, Lesung Terézia Mora, Einführung und Gespräch<br />

Frauke Meyer-Gosau. In Kooperation mit dem Luchterhand Literaturverlag. ¤ 5/3<br />

Tag des offenen Denkmals Hausführungen mit Carolin Schönemann, <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>.<br />

Teilnahme frei. Anmeldung unter baukunst@adk.de<br />

Junge <strong>Akademie</strong>: Tag des offenen Denkmals »Führung mit Hausgeist«, Mareike Franz (Tänzerin) +<br />

Christian Schneegass (Junge <strong>Akademie</strong>) zum Neuerleben von Düttmanns Architektur. Teilnahme frei<br />

Tag des offenen Denkmals »Auf den Spuren des Mythos Germania« Künstlergespräch mit Elfi<br />

Müller, Edgar Guzmanruiz, Mo<strong>der</strong>ation Carolin Schönemann. Eintritt frei<br />

Junge <strong>Akademie</strong>: Agora Artes – Probelauf Premiere Theaterstück Elia Verganelaki (Griechenland) +<br />

Werkgespräch zur Filminstallation Daniel Steegmann Mangrané (aus Brasilien). Eintritt frei<br />

»Lontano. Die Schaubühne von Peter Stein« Filmpremiere. Film von Andreas Lewin, D 2013, 90 Min.<br />

Es sprechen Thomas Oberen<strong>der</strong> und Hans Helmut Prinzler. ¤ 6/4<br />

Tag des offenen Denkmals »Auf den Spuren des Mythos Germania« Künstlergespräch mit Elfi<br />

Müller, Edgar Guzmanruiz, Mo<strong>der</strong>ation Carolin Schönemann. Eintritt frei<br />

Junge <strong>Akademie</strong>: Tag des offenen Denkmals »Führung mit Hausgeist«, Mareike Franz (Tänzerin) +<br />

Christian Schneegass (Junge <strong>Akademie</strong>) zum Neuerleben von Düttmanns Architektur. Teilnahme frei.<br />

50. <strong>Akademie</strong>-Gespräch: Wählen gehen! Mit Mercedes Bunz, Mathias Greffrath, Oskar Negt,<br />

Klaus Staeck u. a. ¤ 5/3<br />

Friedrich Christian Delius »Die linke Hand des Papstes« Buchpremiere, Lesung Friedrich Christian<br />

Delius, Einführung und Gespräch Maike Albath. In Kooperation mit dem Rowohlt. Berlin Verlag. ¤ 5/3<br />

Bernd Stegemann »Kritik des Theaters« Buchvorstellung. Vortrag des Autors und Gespräch mit<br />

dem Theaterkritiker Peter Michalzik. Begrüßung Ulrich Matthes. ¤ 5/3<br />

Benjamin Lektüren. Zur internationalen Rezeption Symposium. Eröffnung. Sektion 1: Asien<br />

(China, Japan, Südkorea). Eintritt frei. Anmeldung: gschwarz@adk.de, Tel. 030 200 57-40 49<br />

Benjamin Lektüren. Zur internationalen Rezeption Keynote Lecture: Irving Wohlfarth (Université<br />

de Reims): »Proben. Theorie und Praxis <strong>der</strong> Übersetzung bei Walter Benjamin«. Eintritt frei<br />

Benjamin Lektüren. Zur internationalen Rezeption Symposium. Sektion 2: Vor<strong>der</strong>asien (Türkei,<br />

Iran, Arabische Emirate, Ägypten) und Sektion 3: Lateinamerika (Argentinien). Eintritt frei<br />

Benjamin Lektüren. Zur internationalen Rezeption »In Translation«. Konzert des Ensemble<br />

Adapter. Lesung aus »Einbahnstraße«. Eintritt frei<br />

Benjamin Lektüren. Zur internationalen Rezeption Symposium. Sektion 3: Lateinamerika (Brasilien,<br />

Mexiko) + Abschlussdiskussion. Eintritt frei. Anmeldung: gschwarz@adk.de, Tel. 030 200 57-40 49<br />

Ausgewählt: Kirsten Klöckner. BeuteKunst I und II Ausstellungseröffnung. Begrüßung Klaus Staeck,<br />

Einführung Matthias Flügge. Eintritt frei<br />

Käthe-Kollwitz-Preis 2013 – Eran Schaerf »Disor<strong>der</strong> of Appearance« Ausstellungseröffnung und<br />

Preisverleihung. Es sprechen Klaus Staeck, Klaus Tiedeken, Heinz Emigholz. Eintritt frei<br />

Junge <strong>Akademie</strong>: Agora Artes – Probelauf Aufführungen: Performance von Farid Fairuz (Rumänien)<br />

und Theaterstück von Elia Verganelaki (Griechenland). Eintritt frei<br />

Junge <strong>Akademie</strong>: Agora Artes – Probelauf Aufführungen s. 20. 9. + Gespräche zu Werken und<br />

Ansätzen transdisziplinärer Forschung. Eintritt frei. www.adk.de/jungeakademie<br />

Junge <strong>Akademie</strong>: Agora Artes – Probelauf Aufführungen s. 20.9. + Gespräche zu Werken und<br />

Ansätzen transdisziplinärer Forschung. Eintritt frei. www.adk.de/jungeakademie<br />

Mi – Fr, 18, 10, 20 Uhr Architektur . Studium . Generale Öffentliche Präsentation und Diskussion <strong>der</strong> Masterarbeiten des inter-


25. 9.– 27. 9.<br />

6. 10.<br />

12. 10.<br />

13. 10.<br />

13. 10.<br />

14. 10.<br />

15. 10.<br />

16. 10.<br />

17. 10.<br />

18. 10.<br />

19. 10.<br />

20. 10.<br />

21. 10.<br />

7. 9.<br />

8. 9.<br />

14. 9.<br />

22. 10.<br />

26. 10.<br />

Mi Fr, 18, 10, 20 Uhr<br />

Hanseatenweg, Clubraum<br />

Sonntag, 17 – 22 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Sonnabend, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonntag, 12 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Sonntag, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Montag, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 3<br />

Dienstag, 19 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Mittwoch, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Donnerstag, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Freitag, 18 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonnabend, 18 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonntag, 11.30 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Montag, 18 Uhr<br />

Hanseatenweg, Clubraum<br />

Sonnabend, 13 Uhr<br />

Sonntag, 14 Uhr<br />

Sonnabend, 17 Uhr<br />

Kunstkeller Annaberg<br />

Dienstag, 20 Uhr<br />

Galerie Parterre, Berlin<br />

Sonnabend, 11 Uhr<br />

Schloss Rheinsberg<br />

Architektur . Studium . Generale Öffentliche Präsentation und Diskussion <strong>der</strong> Masterarbeiten des inter<br />

nationalen Architektur-Studienganges. Kooperation mit <strong>der</strong> BTU Cottbus-Senftenberg. Eintritt frei<br />

Käthe-Kollwitz-Preis 2013: Documentary Credit – Filme von Eran Schaerf und Eva Meyer Gespräch,<br />

Mo<strong>der</strong>ation Hanne Loreck. In Kooperation mit <strong>der</strong> KlangKunstBühne <strong>der</strong> UdK Berlin. ¤ 6/4<br />

»Der Sieg über die Sonne« (Uraufführung) Musiktheater von Novoflot nach <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Oper von K. Malewitsch u. a. mit Musik von M. Gagern, A. Gryka, K. Lang und M. Schüttler. ¤ 15/10<br />

Hommage an Henning Rischbieter – Posthume Verleihung des ITI-Preises zum Welttheatertag 2013<br />

an den im Mai verstorbenen Theaterkritiker. Mit Peter von Becker, Manfred Beilharz u. a. Eintritt frei<br />

»Der Sieg über die Sonne« (Uraufführung) Musiktheater von Novoflot nach <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Oper von K. Malewitsch u. a. mit Musik von M. Gagern, A. Gryka, K. Lang und M. Schüttler. ¤ 15/10<br />

Ausgewählt: Musentreffen mit Talk + Musik: Hennig, Bock, Drautzburg, Kalkmann, Jansen, Klöckner,<br />

Scheeres, Staeck, Trash Treasure, Ullrich, Usakowska-Wolff. ¤ 5/3 (Ausstellung ab 18 Uhr geöffnet)<br />

Film und Kritik (3): Wer liest das? – Die Filmkritik und ihr Publikum Gertrud Koch, Christiane Peitz,<br />

Jan Distelmeyer und Ekkehard Knörer im Gespräch, Mo<strong>der</strong>ation Wilfried Reichart. ¤ 3<br />

»Der Sieg über die Sonne« (Uraufführung) Musiktheater von Novoflot nach <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Oper von K. Malewitsch u. a. mit Musik von M. Gagern, A. Gryka, K. Lang und M. Schüttler. ¤ 15/10<br />

Wrong Planet – Kosmos abweichen<strong>der</strong> Weltwahrnehmung Konzert, Gespräch und Hörspiel, Werke<br />

von J. Kalitzke u. a., Schola Heidelberg, Hörspiel »Oops, wrong planet!« von G. Schmidt ¤ 6/4<br />

»Der Sieg über die Sonne« (Uraufführung) Musiktheater von Novoflot nach <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Oper von K. Malewitsch u. a. mit Musik von M. Gagern, A. Gryka, K. Lang und M. Schüttler. ¤ 15/10<br />

»Der Sieg über die Sonne« (Uraufführung) Musiktheater von Novoflot nach <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Oper von K. Malewitsch u. a. mit Musik von M. Gagern, A. Gryka, K. Lang und M. Schüttler. ¤ 15/10<br />

Konrad-Wolf-Preis 2013 an OSTKREUZ – Agentur <strong>der</strong> Fotografen Preisverleihung und Bild-<br />

Projektionen. Laudatio Wolfgang Kil. Eintritt frei<br />

Rekonstruktionen – Reinventionen: Ausdruckstanz nach 1945 Eröffnungsvortrag <strong>der</strong> Valeska-Gert-<br />

Gastprofessorin Emma Lewis Thomas, Gespräch mit Gabriele Brandstetter (FU Berlin). Eintritt frei<br />

Veranstaltungen an an<strong>der</strong>en Orten<br />

Eine Führung zum Mythos Germania mit Elfi Müller, Treff: Geschichtspark Ehemaliges Zellengefängnis,<br />

Berlin-Moabit, Invalidenstr. 55, Anmeldung: elfi.v.mueller@gmail.com, Tel. 60 93 81 73. Eintritt frei<br />

Eine Führung zum Mythos Germania mit Elfi Müller, Treff: Geschichtspark Ehemaliges Zellengefängnis,<br />

Berlin-Moabit, Invalidenstr. 55, Anmeldung: elfi.v.mueller@gmail.com, Tel. 60 93 81 73. Eintritt frei<br />

Vogel Frühling. Uwe Greßmann zum 80. Geburtstag Ausstellungseröffnung mit Anke Paula Böttcher.<br />

Willischstr. 11, 09456 Annaberg-Buchholz. Eintritt frei. www.kunstkeller-annaberg.de<br />

Kontainer Berlin. Einar Schleef. Zeichnungen Ausstellungseröffnung. Mit Michael Freitag und<br />

Kathleen Krenzlin. Danziger Str. 101, 10405 Berlin. Eintritt frei. www.galerieparterre.de<br />

Innen und Außen. Arbeiten von Rolf Szymanski Ausstellungseröffnung. Mit Peter Böthig,<br />

Wulf Herzogenrath und Karin Kiwus. Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Eintritt frei<br />

Ausstellungen (bis 18 Jahre und am 1. Sonntag im Monat frei)<br />

17. Januar –<br />

fortlaufend<br />

28. Juni –<br />

3. November<br />

30. August –<br />

8 Dezember<br />

Pariser Platz, Passage<br />

Hanseatenweg, Innenhöfe,<br />

Glasgang<br />

Pariser Platz, alle Säle<br />

Mut zur Wut – Internationaler Plakatwettbewerb Präsentation ausgewählter Wettbewerbsergebnisse,<br />

täglich 10 – 22 Uhr. Eintritt frei<br />

Rolf Szymanski. Plastiken am Hanseatenweg dienstags bis sonntags 11 – 19 Uhr. Eintritt frei<br />

ARTE POSTALE. Bil<strong>der</strong>briefe, Künstlerpostkarten und Mail Art dienstags bis sonntags 11 – 19 Uhr,<br />

¤ 6/4 Führungen Do 17 30 Uhr So 11 Uhr Mit Ausstellungsticket+2¤ Im Rahmen <strong>der</strong> Berlin Art Week


8. Dezember ¤ 6/4. Führungen Do 17. 30 Uhr, So 11 Uhr. Mit Ausstellungsticket + 2 ¤. Im Rahmen <strong>der</strong> Berlin Art Week<br />

7. September –<br />

6. Oktober<br />

21. September –<br />

3. November<br />

21. September –<br />

3. November<br />

Pariser Platz, Passage Edgar Guzmanruiz »Unbequemes Erbe« Installation, täglich 10 – 22 Uhr. Eintritt frei<br />

Hanseatenweg, Halle 1 Käthe-Kollwitz-Preis 2013 – Eran Schaerf »Disor<strong>der</strong> of Appearance« dienstags bis sonntags<br />

11 – 19 Uhr, ¤ 5/3 (Kombi-Ticket mit »Ausgewählt: Kirsten Klöckner«). Im Rahmen <strong>der</strong> Berlin Art Week<br />

Hanseatenweg, Halle 3 Ausgewählt: Kirsten Klöckner. BeuteKunst I und II dienstags bis sonntags 11 – 19 Uhr, ¤ 5/3<br />

(Kombi-Ticket mit »Käthe-Kollwitz-Preis 2013«). Im Rahmen <strong>der</strong> Berlin Art Week<br />

weitere Ausstellungen<br />

1. Juni – 15. September Museum de Fundatie, Zwolle; Nie<strong>der</strong>lande Tanz auf dem Vulkan. Kunst und Leben in <strong>der</strong> Weimarer Republik Eine Ausstellung<br />

aus den Beständen <strong>der</strong> Kunstsammlung <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>. www.museumdefundatie.nl q 28. Juni – 20. Oktober Kunsthaus Graz,<br />

Österreich Kultur:Stadt. Architekturausstellung www.museum-joanneum.at q 14. September – 10. Dezember Kunstkeller Annaberg e. V., Annaberg-Buchholz<br />

Vogel Frühling. Uwe Greßmann zum 80. Geburtstag In Kooperation mit <strong>der</strong> Galerie Pankow. www.kunstkeller-annaberg.de<br />

q 26. Oktober – 19. Januar 2014 Kurt Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg Innen und Außen. Arbeiten von Rolf Szymanski, dienstags<br />

bis sonntags 10 – 12. 30 Uhr und 13 – 17. 30 Uhr. www.tucholsky-museum.de q 23. Oktober – 19. Januar 2014 Galerie Parterre, Berlin Kontainer Berlin.<br />

Einar Schleef. Zeichnungen In Kooperation mit <strong>der</strong> Galerie Parterre und Zusammenarbeit mit dem Bil<strong>der</strong>nachlaß Einar Schleef, Stiftung Moritzburg/Halle<br />

(Saale), mittwochs bis sonntags 13 – 21 Uhr, donnerstags 10 – 22 Uhr, Danziger Str. 101, 10405 Berlin<br />

Vermittlungsprogramm<br />

KUNSTWELTEN<br />

ARTE POSTALE q »Stille Post« Familiensonntag 1. 9. Ausstellungsführungen mit Klaus Staeck (12 Uhr), Rosa von <strong>der</strong> Schulenburg (14 Uhr),<br />

Lutz Wohlrab (16 Uhr). Familienwerkstätten »Stille Post« mit Michael Birn + »Piktoranto« mit Florian Rüger, 11. 30 bis 16. 30 Uhr, Pariser Platz. Mit Ausstellungsticket<br />

q Sonntagswerkstätten für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Erwachsene mit Michael Birn, Rolf Giegold, Ayla Gottschlich, Florian Rüger,<br />

Silvana Santamaria ab 8. 9., jeweils 11. 30 bis 16. 30 Uhr, Pariser Platz. Mit Ausstellungsticket. q Angebote für Kitagruppen + Schulklassen am Pariser<br />

Platz »Stille Post« Schreib- und Kunstwerkstätten mit Nora Bossong und Michael Birn für Schüler <strong>der</strong> 10. + 11. Klasse, 2./3. 9. + 5./6. 9., jeweils 9 bis<br />

12.30 Uhr, mit Milena Oda und Michael Birn für Schüler <strong>der</strong> 8. + 9. Klasse, 9./10. 9. + 12./13. 9., jeweils 9 bis 12. 30 Uhr, mit Stefano Zangrando und Michael<br />

Birn für Kitagruppen, 19./20.9., jeweils 9 bis 12 Uhr, für Schüler <strong>der</strong> 3. + 4. Klasse, 16./17.9., jeweils 9 bis 12. 30 Uhr. »Empfänger unbekannt« Werkstätten<br />

mit Rolf Giegold für Schüler <strong>der</strong> 6.– 9. Klasse, 14. – 16. 10. + 28. – 30. 10., jeweils 9 bis 12.30 Uhr. q Führungen donnerstags 17.30 Uhr, sonntags<br />

11 Uhr, mit Ausstellungsticket zuzüglich 2 ¤. Für Schulklassen nach Vereinbarung.<br />

Kino für Bitterfeld-Wolfen Filme, Lesungen, Gespräche, Reden, Schülerwerkstätten in Bitterfeld-Wolfen 5. 9. – 29. 10. mit Anne Boissel, Claus Larsen,<br />

Genoël von Lilienstern, Matthias Luthardt, Jeanine Meerapfel, Rosa von Praunheim, Sunlay Almeida Rodriguez, Thomas Rosenlöcher, Thilo von Trotha,<br />

Andres Veiel, Michael Wertmüller, Constanze Witt<br />

Begegnungen Lesungen, Zukunftswerkstatt Wolgast, Gespräche, Schülerwerkstätten in Anklam, Lassan und Wolgast 19. 8. – 1. 11. mit Anne Boissel,<br />

Michael Bräuer, Hartmut Dorschner, Mareike Franz, Ute Gallmeister, Nataša von Kopp, Jens Kuhle, Claus Larsen, Amélie Losier, Sunlay Almeida<br />

Rodriguez, Kathrin Röggla, Uwe Timm, Constanze Witt<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.adk.de/kunstwelten<br />

neue Publikationen<br />

Käthe-Kollwitz-Preis 2013 – Eran Schaerf dt./engl. · AdK, Berlin 2013 · ca. 21 Farb- u. 4 s/w-Abb.,<br />

48 S ISBN 978 3 88331 199 9 B t N 9028 7 00 ¤


48 S. · ISBN 978-3-88331-199-9, Best.-Nr. 9028 · 7,00 ¤<br />

In ihrem Katalogbeitrag untersucht Beatrice von Bismarck verschiedene Aspekte von Zeitlichkeit<br />

in Eran Schaerfs Arbeiten. Im Zentrum seiner künstlerischen Praxis sieht sie den Zeitraum zwischen<br />

Entstehen und Veröffentlichen. Wie sich Bedeutungen von (Nachrichten-)Bil<strong>der</strong>n je nach Kontext<br />

verän<strong>der</strong>n und durch Kommunikationsmedien an Mehrdeutigkeit gewinnen, im Ausstellungsraum<br />

vielstimmig und von einer Prozesshaftigkeit geprägt sind, erläutert sie unter an<strong>der</strong>em an <strong>der</strong> von<br />

Eran Schaerf für die <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> konzipierten Installation »Panorama«.<br />

Sinn und Form Beiträge zur Literatur 5/2013<br />

Einzelheft 9,00 ¤ · ISBN 978-3-943297-03-4 · www.sinn-und-form.de<br />

Georges Hyvernaud Anonymität · Julia Schoch Vom Auftauchen und Verschwinden des Georges<br />

Hyvernaud · Antonio Tabucchi Meine Straßenbahnfahrt durch das 20. Jahrhun<strong>der</strong>t · Tomás<br />

González Reise an die Küste · Detlev Schöttker Auf <strong>der</strong> Suche nach Otto Storch · Otto Storch<br />

Briefe an Ernst Jünger · Ralph Schock Ein Exil, das kein Ende nahm. David Luschnat · Gedichte<br />

von Zbigniew Herbert, David Luschnat und Hans Georg Bulla · Marc Augé Alter, Zeit und Gedächtnis<br />

· Meike Feßmann Marica Bodrožić · Florian Welle Ein Gespräch über das Gespräch mit Sten<br />

Nadolny · Georg Klein Die Melodika · Ina Hartwig Über den Vermeidungsartisten Georg Klein ·<br />

Robert Menasse Anerkennung und Haltung · Wolf Lepenies Laudatio auf Eva Moldenhauer und<br />

Bernard Lortholary

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