65. IAA Pkw 65th IAA Cars - Archiv

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Sicherheitseinrichtungen, wie z.B. Sprinkleranlagen, Feuermelder, Feuerlöscheinrichtungen, Rauchmelder oder Schließvorrichtungen von Hallentoren, deren Hinweiszeichen sowie die grünen Notausgangskennzeichen müssen jederzeit zugänglich und sichtbar sein. Sie dürfen nicht zugebaut oder zugestellt werden. Dies gilt auch für die WC-Hinweisschilder. Falls solche Hinweisschilder durch Standaufbauten oder Exponate verdeckt werden, muss der Aussteller zu seinen Lasten das Anbringen gleichwertiger Schilder bei der Messe Frankfurt bestellen. Brandmeldeanlagen Automatische Brandmeldeanlagen gewährleisten bei Messeständen mit geschlossenen Decken die frühzeitige Detektion eines Brandes und die umgehende Alarmierung von Besuchern (insbesondere im Obergeschoss eines Messestandes) und der Feuerwehr. Sie können auch Anlagen zur Rauchableitung ansteuern. Dadurch werden die Bedingungen zur Selbstrettung deutlich verbessert und die Eingreifzeiten der Feuerwehr minimiert. Die Brandmeldeanlage wird über den jeweiligen technischen Referenten der Halle bestellt. Wandhydranten Zusätzliche Wandhydranten (gem. Tabelle S. 22–23) sind insbesondere zur Selbsthilfe aber auch zum Einsatz durch unterwiesene Personen vorzusehen. Wandhydranten zur Selbsthilfe entsprechen DIN 14461 Teil 1 Tys „S“ und sind entsprechend zusätzlich zur Sicherheitskennzeichnung mit einem „S“ zu kennzeichnen. Die Leistung der Wandhydranten für die Selbsthilfe beträgt 24 l/min bei gleichzeitigem Betrieb zweier Wandhydranten mit formbeständigem Schlauch mit 19 mm Durchmesser und Strahlrohr mit Mundstück d=4mm. Wandhydranten auf Messeständen sind in unmittelbarer Nähe der Zugänge zu den Ständen bzw. an den Treppenauf- bzw. -abgängen zu installieren. Die Wandhydranten sind so anzuordnen, dass jede Stelle eines Messestandes mit mindestens einem Wandhydranten zu erreichen ist. Das Standpersonal wird im Umgang mit den Wandhydranten durch die Messe Frankfurt unterwiesen. Feuerlöscher Jede Messestandebene muss mit mindestens einem für die Brandgefahr geeigneten Feuerlöscher ausgestattet sein. Je weitere 200 m 2 ist ein zusätzlicher Feuerlöscher notwendig. Je Treppe in einem Messestand ist ein zusätzlicher Feuerlöscher am Treppenabgang vorzuhalten. Die Feuerlöscher müssen ein Löschvermögen von mindestens 27 A für Brandklasse A oder 144 B für Brandklasse B aufweisen und sollten nicht schwerer als 12 kg sein. In Küchen auf Messeständen sind entsprechend geeignete Feuerlöscher vorzuhalten. Akustische/optische Alarmierung Eine optisch-akustische Warnanlage ist im Obergeschoss von zweigeschossigen Messeständen und in gefangenen Räumen erforderlich, sofern keine Sichtverbindung zur Ausstellungshalle besteht. Somit kann eine frühzeitige Alarmierung der Personen im Obergeschoss bei einer Brandmeldung im Erdgeschoss sichergestellt werden. Die Ansteuerung erfolgt über die automatische Brandmeldeanlage im Erdgeschoss des Messestandes. In Messeständen mit geschlossenen Decken größer 400 m 2 ist auch im Erdgeschoss eine Alarmierungsanlage vorzusehen. Safety equipment, such as sprinkler systems, automatic fire alarms, fire extinguishers, fire hydrants, smoke detectors, mechanisms for closing exhibition hall gates as well as their indicating signs and the green emergency exit signs must remain visible and accessible at any time and must not be blocked or obstructed. This also applies to toilet indication signs. In case indication signs are covert by stand structures or exhibits, the exhibitor has to order the affixing of adequate replacement signs from Messe Frankfurt at his own expense. Fire alarm systems The automatic fire alarm systems on exhibition stands with closed ceilings are designed to detect a fire at an early stage and to warn both stand visitors (especially those on the upper floor of two-storey exhibition stands) and the fire brigade. Fire alarm systems can also activate smoke removal systems. That way they improve the conditions for escape significantly and minimize the intervention times of the fire brigade. Fire alarm systems can be ordered from the respective technical referent for the hall of Messe Frankfurt. Wall hydrants Additional wall hydrants (according to table page 22–23) on exhibition stands are to be provided primarily for self-help, but also for the use by instructed persons. Wall hydrants for self-help have to comply with DIN 14461 part 1 type “S” and are to be marked with an “S” accordingly, in addition to safety marking. The capacity of wall hydrants for self-help is 24 l/ min with simultaneous operation of two wall hydrants with non-distorting hoses of 19 mm in diameter and a jet pipe with mouse piece of 4 mm in diameter. Wall hydrants are to be installed in the direct vicinity of stand entrances respectively at the top or bottom of staircases. Wall hydrants are to be located such that every part of an exhibition stand can be reached with at least one hydrant. Stand personnel will be instructed by Messe Frankfurt how to use wall hydrants. Fire extinguisher Every stand level must be equipped with at least one fire extinguisher appropriate to the existing fire risk. One additional fire extinguisher must be provided for each further 200 m 2 . plus as well as one additional fire extinguisher at the top of each staircase within an exhibition stand. The fire extinguishers must have an extinguishing capacity of at least 27 A for fire classification A or 144 B for fire classification B and should not weigh more than 12 kg. In kitchens of exhibition stands appropriate fire extinguishers have to be at hand. Acoustic/visual alarm An acoustic/visual warning system is required on the upper floor of two-storey stands if there is no visual contact to the exhibition hall and also in trapped rooms. This ensures that people on the upper floor receive an early warning in the event of a fire alarm being actuated on the ground floor. The warning system is activated/triggered by the automatic fire alarm system on the ground floor of a two-storey stand. For exhibition stands with closed ceilings larger than 400 sq a warning system of this kind has to be provided also on the ground floor. 24
Schallhemmende Kabinen müssen zusätzlich - unabhängig von der Größe - entweder eine Sichtverbindung nach außen haben oder mit einer optisch akustischen Alarmierung in Verbindung mit einem Alarm-Taster oder mit einem Notaus- Taster außerhalb der Kabine ausgestattet sein. Rauchableitung Die Rauchableitung von Messeständen erfolgt natürlich oder maschinell in die Messehalle und von dort natürlich oder maschinell ins Freie. Für Messestände mit einer Deckfläche von weniger als 200 m 2 ist eine Rauchableitungsöffnung nicht erforderlich. Bis zu einer Grundfläche von 1.000 m 2 genügen Rauchableitungsöffnungen mit einer freien Öffnungsfläche von insgesamt 1 % der Grundfläche, Fenster und Türen mit einer freien Öffnungsfläche von insgesamt 2 % der Grundfläche, oder maschinelle Rauchabzugsanlagen mit einem Luftvolumenstrom von 36 m 3 /h je m 2 Grundfläche. An die Anlagen zur maschinellen Entrauchung werden keine Anforderungen hinsichtlich des thermischen und elektrischen Funktionserhaltes gestellt, da die Entrauchung nur für die Phase der Selbstrettung und ggf. der Fremdrettung relevant ist und auch keine Bauteilanforderungen an Messestände gestellt werden. Die Auslösung/Ansteuerung der Entrauchungsanlage erfolgt über die automatische Brandmeldeanlage. Sprinklerung Ab einer geschlossenen Fläche von über 400 m 2 wird eine Sprinkleranlage für den Bereichs unterhalb der geschlossenen Decke erforderlich. Mehrere geschlossene Deckenflächen < 400 m 2 dürfen ohne Sprinklerung nur mit einen Mindestabstand von 5 m (Luftlinie) nebeneinander angeordnet werden. Falls es bei einer Unterschreitung des Abstandes - auch standübergreifend - zu einer größeren Deckenfläche kommen sollte, trägt der Verursacher die Kosten für die notwendigen Kompensationsmaßnahmen gem. Tabelle 1 oder 2, und das auch für den Nachbarstand. Eine zusätzliche, eigene Sicherheitsbeleuchtung in Anlehnung an VDE 0100-718 ist erforderlich, wenn die allgemeine Sicherheitsbeleuchtung der Halle durch den Standbau nicht mehr wirksam ist. Sie ist so anzulegen, dass ein sicheres Zurechtfinden bis zu den allgemeinen Rettungswegen der Halle gewährleistet ist. Sound proof cabins must additionally - regardless of the size - either allow visual contact to the outside or feature an acoustic/visual signal system combined with an alarm button or an emergency switch outside the cabin. Smoke removal Smoke removal from exhibition stands happens naturally or mechanically into the exhibition hall and from there naturally or mechanically to the outside. No smoke extraction system is required for exhibition stands with a ceiling area of less than 200 m 2 . For stands with a ceiling area of up to 1,000 m 2 , smoke removal openings with clear opening space totalling 1 percent of the stand area, windows or doors with clear opening space totalling 2 percent of the stand area or a mechanical smoke extraction system with an air volume flow rate of 36 m 3 /h per square metre of stand area are considered adequate Smoke removal systems are not subject to requirements regarding thermal and electrical endurance, since smoke removal is only relevant in the self-help phase and possibly for giving help to third parties and since there are no requirements on the stand elements either. Mechanical smoke removal systems are triggered/activated via the automatic fire alarm system. Sprinkler systems Closed ceilings larger than 400 m 2 require a sprinkler system, placed underneath the closed ceiling. Several areas of closed ceilings smaller than 400 m 2 must not be positioned directly next to each other without sprinkling. A minimum distance of 5 meters between the ceiling areas (straight line) must be adhered to. In case of a larger total area of closed ceilings, resulting from not observing this minimum distance, the subsequent expenses for compensatory measures according to table 1 and 2 will be charged to the responsible exhibitor, including the expenses for the affected neighbouring stand. Additional, individual emergency lighting according to VDE 0100-718 is required, if the stand construction is designed such that the hall’s emergency lighting is no longer effective. It has to be set up sufficiently in order to guarantee safe orientation to the common escape routes. Rettungswege, Ausgänge und Türen aus Räumen Rettungswege sind jederzeit freizuhalten. Die Türen im Zuge von Rettungswegen müssen von innen leicht in voller Breite geöffnet werden können und dürfen nicht in den Hallengang aufschlagen. Die Ausgangstüren und Notausstiege und deren Kennzeichnung dürfen nicht verbaut, überbaut, versperrt, verhängt oder sonst unkenntlich gemacht werden. Die Gänge in den Hallen dürfen nicht durch abgestellte oder in den Gang hineinragende Gegenstände eingeengt werden. Sie dienen im Notfall als Rettungswege. Die Rettungsweglänge von jedem Punkt auf einer Ausstellungsfläche (auch aus dem Obergeschoss) auf einen Hallengang darf nicht mehr als 20 m in Lauflinie betragen. Escape routes, exits and doors from rooms Escape routes shall be kept clear at all times. Doorways along escape routes must be able to be opened easily over their full width from inside but may not block the hall aisle when open. Doors on emergency exits, emergency escape hatches and their identifying signs or markings shall not be obstructed, obscured, have anything built or hung over them, be blocked, or otherwise be rendered unrecognizable. Aisles and walkways in exhibition halls shall not be constricted by objects deposited therein or extending into them. Aisles represent escape routes in the event of an emergency. The length of the escape route from any point on the exhibition grounds (including the upper floor) to a hall aisle shall not exceed 20 m walking distance. 25
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