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HIS-Absolventenbefragungen - DAAD

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Die berufliche Situation fünf Jahre nach dem Examen<br />

3.2 Gründe für Nichterwerbstätigkeit<br />

Kindererziehung ist für zwei Drittel der Absolvent/inn/en die wichtigste Begründung für die momentane<br />

Erwerbslosigkeit. Daneben werden Gründe genannt, die mit dem Arbeitsmarkt bzw.<br />

den Bedingungen in der früheren Beschäftigung zusammenhängen. Ein Fünftel ist nach dem<br />

Ende einer befristeten Anstellung ohne Beschäftigung. Klar erkennbar sind die geschlechtsspezifischen<br />

Hintergründe für den Status der Nichterwerbstätigkeit (vgl. Tab. 3.2). Insgesamt liegt die<br />

Erwerbstätigkeitsquote bei den Frauen deutlich unter der der Männer (82 zu 96 %, ohne Tabelle).<br />

Von den Absolventinnen geben 78 Prozent Kindererziehung als Grund für ihre Erwerbslosigkeit<br />

an. Diese Tendenz ist seit dem Jahrgang 1993 sogar um fünf Prozentpunkte gestiegen. Bei den<br />

Männern wird Kindererziehung seit dem Jahrgang 1993 von nur 14 bis 15 Prozent als Alternative<br />

zur Erwerbstätigkeit angeführt.<br />

Während erwerbslose Männer vor allem Gründe anführen, die auf Arbeitsmarktengpässe oder<br />

Merkmale der früher ausgeübten Tätigkeit wie etwa eine Befristung verweisen, spielen arbeitsmarktbezogene<br />

Gründe nur bei den noch kinderlosen Frauen eine den Männern vergleichbare<br />

Rolle. Die Unterschiede zwischen den Hochschularten sind vor allem auf den höheren Frauenanteil<br />

an den Universitäten zurückzuführen.<br />

66<br />

| Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss

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