HIS-Absolventenbefragungen - DAAD
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Zusammenfassung<br />
Zusammenfassung<br />
Der vorliegende Bericht enthält einen Überblick der Ergebnisse der zweiten Befragung des Hochschulabsolventenjahrgangs<br />
2001. Im Zuge der seit 1989 regelmäßig durchgeführten <strong>Absolventenbefragungen</strong><br />
wurde dieser Jahrgang nach der Erstbefragung im Jahr 2002 im Winter 2006/07<br />
erneut befragt. 5.426 Hochschulabsolvent/inn/en haben an dieser zweiten Befragung teilgenommen;<br />
das entspricht etwa zwei Drittel derjenigen, die an der ersten Befragung teilgenommen hatten,<br />
und drei Viertel derer, die mit dem zweiten Fragebogen überhaupt erreicht werden konnten.<br />
Die Stichprobe enthält damit 3,3 Prozent der Grundgesamtheit der etwa 165.000 Hochschulabsolvent/inn/en<br />
des Jahrgangs 2000/01. Die Darstellung der Ergebnisse folgt in diesem Tabellenund<br />
Datenbericht zumeist einer Gliederung nach 30 Fachrichtungen, wobei die Magister- und<br />
Lehramtsabsolvent/inn/en als eigene Gruppen ausgewiesen sind. Wo möglich, werden die Ergebnisse<br />
für den aktuellen Jahrgang mit denen der zuvor befragten Jahrgänge 1993 und 1997<br />
verglichen.<br />
Diese Zusammenfassung enthält die aus Sicht der Autoren wichtigsten Ergebnisse zum Übergang<br />
in die beruflichen Tätigkeiten (Kapitel 2), zu Merkmalen der beruflichen Situation etwa fünf<br />
Jahre nach dem Studienabschluss (Kapitel 3), zu den beruflichen Erfahrungen und Zukunftsperspektiven<br />
(Kapitel 4), zum Übergang in die Promotion, Stand der Promotionsvorhaben und Erfahrungen<br />
in der Promotionsphase (Kapitel 5), zu der Teilnahme an hochschulischer und außerhochschulischer<br />
Weiterbildung (Kapitel 6) sowie der Wichtigkeit verschiedener Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse für die ausgeübte berufliche Tätigkeit (Kapitel 7).<br />
I. Berufsübergang und Tätigkeiten in den ersten 60 Monaten nach<br />
Studienabschluss<br />
Nach dem Studienabschluss können die Absolvent/inn/en verschiedene Tätigkeiten aufnehmen,<br />
die auch parallel ausgeübt werden. Neben vielen sehr reibungslos verlaufenden und schnellen<br />
Übergangen in eine Erwerbstätigkeit lassen sich vielfältige Kombinationen von Werk- und Honorararbeiten,<br />
Übergangsjobs, Praktika, weiteren akademischen Qualifizierungen und beruflichen<br />
Fortbildungen vor allem in den ersten Monaten nach dem Studienabschluss finden. Dabei<br />
gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Fachrichtungen.<br />
Die erste Befragung des Absolventenjahrgangs 2001 zeigte eine in vielen Fachrichtungen<br />
deutlich günstigere Einmündung in eine reguläre Erwerbstätigkeit als in den Vergleichsjahrgängen<br />
1993 und 1997. Positiv dürfte sich für diesen Jahrgang ausgewirkt haben, dass die Zahl der<br />
Absolvent/inn/en 2001 insgesamt um etwa 27.000 niedriger lag als beim Jahrgang 1997. Der<br />
Jahrgang trat außerdem am Ende der wirtschaftlichen Hochkonjunktur in den Arbeitsmarkt ein,<br />
die als „New Economy“ bezeichnet wurde. Die Absolvent/inn/en dieses Jahrgangs profitierten<br />
vom Trend zur Wissensgesellschaft und von dem damit zusammenhängenden Strukturwandel<br />
auf dem Arbeitsmarkt, der eine stetig wachsende Nachfrage nach Akademikern zur Folge hat.<br />
Im weiteren Verlauf haben viele der Fachrichtungen folgende Tendenz gemeinsam: In den<br />
ersten sechs bis zwölf Monaten waren die Absolvent/inn/en des Jahrgangs 2001 beruflich erfolgreicher<br />
als die beiden Vergleichsjahrgänge, anschließend nähern sich die Verläufe an und enden<br />
bei einem Niveau, das einem oder beiden der Vorgängerjahrgänge ungefähr entspricht. Für den<br />
Jahrgang 2001 folgte nach den sehr günstigen Startbedingungen bis zum Zeitpunkt der zweiten<br />
Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss<br />
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