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HIS-Absolventenbefragungen - DAAD

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Übergangsprofile<br />

2.2 Werk- und Honorartätigkeit<br />

Werk- und Honorarverträge spielen vor allem in den ersten Monaten nach dem Studienabschluss<br />

als Übergangstätigkeit eine Rolle, für den Jahrgang 2001 jedoch in geringerem Maß als beim Vorgängerjahrgang<br />

(vgl. Abb. 2.2.1 und 2.2.2). Mittelfristig haben nur etwa zwei bis vier Prozent der<br />

Absolvent/inn/en Werkverträge. Aufgrund der besonderen sozialversicherungsrechtlichen Regelungen,<br />

die seit 1999 für Personen mit Werkverträgen gelten, ist die dauerhafte Arbeit mit diesem<br />

Status schwieriger geworden (vgl. auch Kerst/Minks 2005b: 20). Deshalb führt ein Teil der Berufstätigen<br />

Tätigkeiten mit Werk- und Honorarverträgen auf Dauer in eine „echte“ Selbständigkeit<br />

über.<br />

Es sind in allen Jahrgängen nur einige Fachrichtungen, in denen Werkarbeit in nennenswertem<br />

Umfang vorkommt, darunter die Architektur für beide Diplomarten sowie Psychologie, Pädagogik,<br />

Rechtwissenschaft und die Magisterstudiengänge. Für die zuletzt genannten universitären<br />

Studiengänge betragen die Anteile derer mit Werkverträgen auch über die gesamte Beobachtungszeit<br />

hinweg bis zu etwa zehn Prozent.<br />

Die Arbeit auf Werkvertrags- oder Honorarbasis kann eine Alternative zur abhängigen Erwerbstätigkeit<br />

sein oder zusätzlich zu einer anderen Erwerbstätigkeit ausgeübt werden. Dabei<br />

haben auch die Chancen auf den jeweiligen Arbeitsmärkten einen Einfluss. In Bereichen, in denen<br />

viele Absolvent/inn/en (auch) Werkverträge haben, ist der Anteil mit regulärer Erwerbstätigkeit<br />

relativ niedrig. Zu schlussfolgern ist demnach, dass die Werk- und Honorarverträge vor allem den<br />

Stellenwert einer Alternative zu regulärer Erwerbstätigkeit haben.<br />

24<br />

| Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss

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