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HIS-Absolventenbefragungen - DAAD

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Übergangsprofile<br />

diesen Fachrichtungen nicht. Bereits nach sechs Monaten waren 90 bzw. 95 Prozent der Absolvent/inn/en<br />

erwerbstätig. In der Elektrotechnik sinkt die Erwerbsquote ab dem siebten Monat<br />

wieder leicht ab. Gegenüber den Vergleichsjahrgängen befindet sich ein größerer Teil der Elektrotechniker<br />

in einer weiteren akademischen Qualifizierung (vgl. Abb. 2.5.2). Möglicherweise finanzieren<br />

Einige ihre Promotion durch ein Stipendium.<br />

In einigen Fachrichtungen folgt auf eine bessere Einmündung als beim Jahrgang 1997 nach<br />

etwa zwei bis zweieinhalb Jahren ein etwas verhaltener Verlauf. Dieses Muster wird in der Biologie,<br />

der Pädagogik sowie den Magisterstudiengängen sichtbar. Bei Letzteren liegen jedoch alle<br />

drei Kohorten am Ende des Beobachtungszeitraums wieder nah beieinander.<br />

Wie bei den Fachhochschul- fallen auch bei den Universitätsabsolvent/inn/en die großen Unterschiede<br />

zwischen den Kohorten im Bereich der Architektur und Raumplanung auf. Nach etwa<br />

zweieinhalb Jahren steigt das Erwerbsniveau des Jahrgangs 2001 über das beim Jahrgang 1997<br />

erreichte Niveau an und liegt dann etwas über dem der Fachhochschulabsolvent/inn/en dieser<br />

Fachrichtung.<br />

Beim Lehramt zeigt sich die starke Nachfrage nach Lehrkräften deutlich. Obwohl in den Jahren<br />

1997 und 2001 die Zahl der Lehramtsabsolvent/inn/en um knapp 50 bzw. 60 Prozent höher<br />

lag als 1993, gehen die Lehrer des Jahrgangs 2001 früher in eine Erwerbstätigkeit über und die Erwerbsquoten<br />

liegen am Ende des Beobachtungszeitraumes immer noch am oberen Rand.<br />

Insgesamt zeigen die hier präsentierten Daten über nunmehr drei Absolventenjahrgänge,<br />

dass die Übergänge in den Arbeitsmarkt bei den Fachrichtungen mittelfristig ähnlich verlaufen<br />

und sich die wechselnden Einflüsse von Arbeitsmarktnachfrage und Absolventenangebot nach<br />

fünf Jahren nivellieren. Die Botschaft lautet, dass Hochschulabsolvent/inn/en in der Vergangenheit<br />

im Rahmen der jeweils fachspezifischen Möglichkeiten und Besonderheiten gute Chancen<br />

auf eine Erwerbstätigkeit hatten. Ob und in welchem Maße schlechtere Arbeitsbedingungen<br />

oder unterwertige Erwerbstätigkeit akzeptiert werden müssen, ist in Kapitel 4 ausgeführt.<br />

18<br />

| Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss

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