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HIS-Absolventenbefragungen - DAAD

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Übergangsprofile<br />

beit, den Übergangsjobs und der Beschäftigung über Werk- bzw. Honorarverträge. Die Entscheidung<br />

darüber, zu welchen dieser drei Formen eine Erwerbsepisode gehört, treffen die Befragten.<br />

Übergangsjobs (s. Kap. 2.4) sind in der Regel von kurzer Dauer und bedeuten meist unterqualifizierte<br />

Tätigkeiten. Sie dienen der Überbrückung von Wartezeiten auf das Referendariat oder von<br />

Phasen der Stellensuche. Wenn sich Übergangsjobs über längere Zeiträume nach dem Studium<br />

erstrecken, ist dies meist ein Anzeichen für Integrationsprobleme in eine reguläre und angemessene<br />

Beschäftigung. Nicht selten werden Übergangsjobs auch parallel zu anderen Tätigkeiten<br />

(Jobben und Promotion/weiteres Studium) ausgeübt.<br />

Werk- und Honorararbeiten (s. Kap. 2.2) sind streng genommen selbständige Tätigkeiten und<br />

können eine Vorstufe zur Existenzgründung sein. Häufig haben sie aber ebenfalls Übergangscharakter.<br />

In geringem Umfang werden Werk- und Honorartätigkeiten aus dem Studium fortgeführt<br />

oder „Hiwi-Tätigkeiten“ in dieser Erwerbsform über das Studium hinaus fortgesetzt.<br />

Zweite Phasen der Ausbildung (s.Kap. 2.3) sind für Studierende des Lehramts, der Rechtswissenschaft,<br />

der Theologie sowie des Sozialwesens (sofern zweiphasig) obligatorische Praxisphasen<br />

nach dem Studium. Laufbahnausbildungen werden außerhalb der Verwaltungsstudiengänge an<br />

einschlägigen Einrichtungen in nennenswertem Umfang nur noch in der administrativen Landund<br />

Forstwirtschaft und der Bauverwaltung eingeschlagen. Beim Jahrgang 2001 zählte auch die<br />

Medizin noch zu den Studiengängen, an die sich eine zweite Ausbildungsphase anschloss (Arzt<br />

im Praktikum, AiP). Inzwischen wurde diese zweite Ausbildungsphase abgeschafft.<br />

Weitere akademische Qualifizierungen (s. Kap. 2.5) erfassen Promotionen, Zweit- und Aufbaustudien.<br />

Dazu zählen auch Erweiterungsprüfungen für das Lehramt und sonstige Ergänzungsstudien.<br />

Für Absolvent/inn/en von Bachelorstudiengängen, die jedoch im Jahrgang 2001 noch kaum<br />

vertreten waren, gehört das Masterstudium zur weiteren akademischen Qualifizierung.<br />

Arbeitslosigkeit (s. Kap. 2.6) bildet die deutlichste Erscheinungsform (noch) nicht gelingender<br />

beruflicher Integration während der Verläufe aus dem Studium.<br />

Insbesondere gegen Ende des Zeitfensters von fünf Jahren nach dem Examen tritt auch die Familientätigkeit<br />

(s. Kap. 2.7) in bedeutendem Umfang in die Lebensläufe von Hochschulabsolvent/<br />

inn/en ein.<br />

16<br />

| Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss

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