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HIS-Absolventenbefragungen - DAAD

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Einleitung<br />

das sind zwölf Prozent aller Universitätsabsolvent/inn/en, auch fünf Jahre nach dem Abschluss<br />

noch in einem nicht abgeschlossenen Promotionsverfahren (vgl. Tab. 5.1). Die Auswirkung der<br />

Promotion auf den beruflichen Verlauf lässt sich deshalb mit dieser Befragung nicht abschließend<br />

einschätzen. In Bezug auf die Selbständigenquote gilt für verschiedene Fächer, dass erst in den<br />

kommenden Jahren mit einem Anstieg zu rechnen ist. Grund ist, dass die Voraussetzungen für<br />

Selbständigkeit, etwa die Facharztausbildung, die Weiterbildung zum Steuerberater/zur Steuerberaterin<br />

oder der Aufbau von genügend Kapital, Erfahrung und Renommee in den Ingenieurwissenschaften,<br />

auch fünf Jahre nach dem Abschluss erst bei einem Teil der Absolvent/inn/en<br />

dieser Fächer vorliegen. Schließlich ist zu erwarten, dass der Einfluss einer Familiengründung auf<br />

berufliche Karrieren oft erst später als fünf Jahre nach dem Studienabschluss relevant wird, zumal<br />

die Mehrheit der befragten Absolvent/inn/en des Jahrgangs 2001 zum Befragungszeitpunkt<br />

noch keine Kinder hatte.<br />

1.1 Datensatz und Datenerhebung<br />

Die <strong>HIS</strong>-Absolventenstudien sind als Paneluntersuchungen angelegt. Die erste Befragung findet<br />

etwa ein bis eineinhalb Jahre nach dem Studienabschluss statt, die zweite Befragung etwa fünf<br />

Jahre danach. Die Hochschulabsolvent/inn/en werden in der ersten Welle über die Prüfungsämter<br />

der Hochschulen kontaktiert, da nur dort die Adressen der zu Befragenden vorliegen. Die Prüfungsämter<br />

werden so ausgewählt, dass eine repräsentative Auswahl von Hochschulabsolvent/<br />

inn/en angeschrieben werden kann. Für die Repräsentativität wird die Verteilung der Absolvent/<br />

inn/en auf die Studienbereiche und Abschlussarten einerseits und auf die neuen und alten Bundesländer<br />

andererseits berücksichtigt und als Basis für ein Gewichtungsverfahren verwendet.<br />

Die erste Befragung der Hochschulabsolventinnen und -absolventen des Jahrgangs 2001 erbrachte<br />

8.103 auswertbare Fragebögen. Die Basis für die zweite Befragung bilden diejenigen Befragten<br />

der ersten Welle, die ihre Adresse übermittelt und sich zur Teilnahme an der zweiten Befragung<br />

bereit erklärt hatten. Diejenigen, die den ersten Fragebogen anonym eingesandt hatten<br />

oder an keiner weiteren Befragung teilnehmen wollten, blieben in der zweiten Welle unberücksichtigt.<br />

Somit verblieben 7.468 Datensätze für die 2. Welle der Befragung, die vor dem Erstversand<br />

einer Adressaktualisierung bzw. Recherche unterzogen wurden.<br />

Für die zweite Befragung konnten 7.459 Adressen recherchiert werden, darunter ein kleiner<br />

Teil Befragter, von denen nur eine E-Mail-Adresse vorlag. Nach Abzug der doppelten, verstorbenen<br />

oder sich der Befragung explizit verweigernden Befragten, ergibt sich für die 2. Welle der Befragung<br />

ein Ausgangsbestand von 7.433 Adressen bzw. Befragten.<br />

An die Absolvent/inn/en wurde Anfang Dezember 2006 der Fragebogen mit Anschreiben und<br />

Rückumschlag verschickt. Für Befragte, die postalisch nicht zu erreichen waren, wurde der Fragebogen<br />

als elektronische Fragebogendatei per E-Mail (oder zum Herunterladen via Internet per<br />

Download-Link) zur Verfügung gestellt. Diese generierte Fragenbogendatei konnte von den Befragten<br />

direkt am Bildschirm ausgefüllt und per E-Mail an <strong>HIS</strong> zurückgesandt werden. Die Befragten<br />

hatten aber auch die Möglichkeit, den (ausgefüllten) Fragebogen auszudrucken und per<br />

Post/Fax an <strong>HIS</strong> zurückzuschicken. Die Möglichkeit der Beantwortung per elektronische Fragebogendatei<br />

haben 66 Befragte genutzt.<br />

Anfang Januar 2007 wurde eine erste Erinnerungsaktion durchgeführt, bei der 4.145 Personen<br />

ein Erinnerungsschreiben und eine Karte zur Neuanforderung des Fragebogens erhielten. Eine<br />

zweite Erinnerungsaktion erfolgte in der ersten Februarhälfte 2007. Insgesamt 2.948 Personen er-<br />

Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss |<br />

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