HIS-Absolventenbefragungen - DAAD
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Einleitung<br />
Schwerpunkte bilden berufsbiographische Themen, wie hochschulische und außerhochschulische<br />
Qualifizierung und Weiterbildung sowie Erfahrungen in der Promotionsphase.<br />
Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um einen Datenbericht, der einen breiten Überblick<br />
über die Themen der Befragung und die wichtigsten Ergebnisse liefern soll. Diesem Überblickscharakter<br />
ist geschuldet, dass thematische Vertiefungen nicht vorgenommen werden können.<br />
Auch multivariate Analysen werden in diesem Bericht nicht durchgeführt. Diese sind weiteren<br />
Auswertungen und thematischen Berichten vorbehalten.<br />
Ein wichtiges Ziel der Absolventenstudie ist der Aufbau von Zeitreihen, um Entwicklungen<br />
und Konstanzen sichtbar zu machen. Die Ergebnisse der aktuellen Befragung werden deshalb mit<br />
den Erhebungen der Absolventenjahrgänge 1997 und 1993 verglichen, die ebenfalls nach fünf<br />
Jahren zum zweiten Mal befragt wurden. Der Jahrgang 1989, für den Daten vorliegen, wird aus<br />
zwei Gründen nicht berücksichtigt: Zum einen wurde dieser Jahrgang nur in Westdeutschland<br />
befragt, zum anderen fand die zweite Erhebung für diesen Jahrgang bereits nach vier Jahren<br />
statt, wodurch die Vergleichbarkeit mit den nachfolgenden, nach fünf Jahren erneut befragten<br />
Jahrgängen, eingeschränkt ist.<br />
In der hier verwendeten Gliederung nach Fachrichtungen werden zusätzlich zu den Studienbereichen<br />
in fachlicher Gliederung die Magister- und die Lehramtsabschlüsse (Primarstufe/Sonderschule;<br />
Gymnasium, Realschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II/Berufsschule) gesondert<br />
ausgewiesen. Weiterhin werden jeweils Gesamtwerte für Absolvent/inn/en mit Universitäts- und<br />
Fachhochschulabschlüssen dargestellt. Die meisten der Tabellen enthalten Informationen über<br />
30 Fachrichtungen. Für die Fachhochschulen werden neun Fachrichtungen unterschieden, bei<br />
den Universitäten sind es 21. Alle ausgewiesenen Fachrichtungen sind mit einer Mindestanzahl<br />
an Befragten vertreten. Überall dort, wo die zu untersuchende Teilgruppe weniger als 50 Befragte<br />
umfasst, sind die betreffenden Tabellenzeilen oder -zellen entweder leer bzw. markiert oder es<br />
wird eine stärker aggregierte Gliederung der Fachrichtungen verwendet. Bei unter 100 Fällen in<br />
einer Gruppe werden zudem die Befunde in der Regel nicht in die textliche Ergebnisdarstellung<br />
und Interpretation aufgenommen. Eine Übersicht über die Fallzahlen gibt Tabelle 1.1.2. Auf folgende<br />
Besonderheiten ist ebenfalls hinzuweisen: Da in den Tabellen durchgängig gerundete<br />
Werte angegeben werden, können zwischen korrespondierenden Tabellen geringfügige Abweichungen<br />
auftreten. Auch ist es möglich, dass die Summe der einzelnen Prozentangaben nicht immer<br />
100 Prozent ergibt und bei Differenzierungen (z. B. nach der Studienfachrichtung) die Summe<br />
der Einzelangaben nicht gänzlich mit der angegebenen Gesamtsumme (hier: Studium aufgenommen/beabsichtigt)<br />
übereinstimmt.<br />
Die wichtige Differenzierung nach dem Geschlecht wird in diesem Bericht nur an einigen Stellen<br />
vorgenommen, um den Rahmen eines Überblicksberichtes nicht zu sprengen. Es ist geplant,<br />
diese wichtige Kategorie in weiteren thematischen Berichten herauszuarbeiten. In den Tabellen,<br />
die das Unterscheidungsmerkmal Geschlecht enthalten, sind die Fachrichtungen noch einmal zu<br />
Fachgruppen zusammengefasst, um die benötigten Mindestfallzahlen zu gewährleisten.<br />
Die Daten der vorliegenden <strong>HIS</strong>-<strong>Absolventenbefragungen</strong> belegen, dass sich viele Befragte<br />
auch fünf Jahre nach Studienabschluss noch immer in einem dynamischen Berufseinstiegsprozess<br />
befinden. In den kommenden Jahren stehen für sie weitere wichtige Ereignisse und Entwicklungen<br />
an. Deshalb soll der Absolventenjahrgang 2001, ebenso wie schon der Prüfungsjahrgang<br />
von 1997, zehn Jahre nach dem Studienabschluss ein drittes Mal befragt werden, um weitere<br />
langfristige Entwicklungen untersuchen zu können. Für verschiedene Fragestellungen ist auch<br />
der zweite Befragungszeitpunkt noch zu früh, wie auch Ergebnisse der zweiten Befragung des<br />
Prüfungsjahrgangs 1997 gezeigt haben. So befinden sich etwa 40 Prozent der Promovierenden,<br />
2<br />
| Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss