HIS-Absolventenbefragungen - DAAD

Weiterbildung und Weiterqualifikation
lung des Angebots an wissenschaftlicher und Hochschulweiterbildung in Deutschland gewonnen
werden.
Der nachstehende Berichtsteil präsentiert allerdings nur eine Auswahl der oben genannten
Indikatoren und möglichen Analysen. Das Kapitel ist in vier Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil
steht die Hochschulweiterbildung, also die Teilnahme an Bildungs- bzw. Qualifizierungsangeboten
von bzw. an Hochschulen (Uni/FH) im Vordergrund. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse
zur Teilnahme an außerhochschulischer Weiterbildung dargestellt. Im dritten Teil werden die Ergebnisse
zu den Weiterbildungsbedarfen der Hochschulabsolvent/inn/en des Prüfungsjahrgangs
2001 präsentiert. Im vierten Abschnitt werden Ergebnisse der ersten beiden Abschnitte miteinander
verglichen, schwerpunktmäßig die Daten über Ziele der Teilnahme an Hochschul- und außerhochschulischer
Weiterbildung. Die vertiefende Betrachtung des gesamten Erkenntnisinteresses
ist im Rahmen eines Datenberichts jedoch nicht möglich. Es ist geplant, weitere thematische Auswertungen
durchzuführen, wie es mit den Daten der Absolventenbefragung des Jahrgangs 1997
erfolgt ist (vgl. Willich/Minks 2004).
6.1 Hochschulweiterbildung: Bildung und Qualifizierung an Hochschulen
Im folgenden Abschnitt „Hochschulweiterbildung“ geht es um die Teilnahme an Bildungs- bzw.
Qualifizierungsangeboten von Hochschulen (Uni/FH). Zu unterscheiden sind dabei längere Bildungs-/Qualifizierungsangebote,
wie etwa komplette Studiengänge, Studienprogramme oder
Studienkurse mit einer Mindestdauer von einem Semester, und kürzere Angebote, wie etwa Kurse,
Seminare oder Workshops.
Von den Absolvent/inn/en des Jahrgangs 2001 haben fünf Jahre nach Studienabschluss 32
Prozent (Uni/FH) an einer längeren oder einer kürzeren Weiterbildung von Hochschulen teilgenommen.
Absolvent/inn/en einer Universität nehmen mit 35 Prozent insgesamt etwas mehr als
Fachhochschulabsolvent/inn/en (27 %) an Hochschulweiterbildung teil (vgl. Tab. 6.1). Die Teilnahmequoten
nach Geschlecht unterscheiden sich nicht merklich. Im Folgenden werden die Ergebnisse
jeweils separat für längere bzw. kürzere Hochschulweiterbildungen präsentiert und interpretiert.
Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss |
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