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HIS-Absolventenbefragungen - DAAD

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Berufliche Erfahrungen und Zukunftsperspektiven<br />

nieurwesen, Uni), parallel zur Abnahme der Absolventenzahl in diesen Fachrichtungen. Gestiegen<br />

ist es – vor allem im Vergleich mit 1993 – in der Architektur und dem Bauwesen. Ob die für<br />

den aktuellen Jahrgang erkennbare Zunahme inadäquater Beschäftigung bei den Sprach- und<br />

Kulturwissenschaftler/inne/n sowie den Psycholog/inn/en bereits eine Trendwende bedeutet<br />

oder ob branchenspezifische Gründe und regionale Besonderheiten eine Rolle spielen, kann hier<br />

nicht weiter untersucht werden.<br />

Ebenfalls unberücksichtigt bleibt, ob und in welchem Maße die Adäquanz der Tätigkeiten<br />

durch eine vorübergehende Erwerbsunterbrechung aufgrund von Kinderbetreuung beeinflusst<br />

wird. Insgesamt ist das Risiko, nach einem Hochschulstudium eine nicht angemessene Erwerbstätigkeit<br />

aufzunehmen bzw. aufnehmen zu müssen, nicht sehr hoch. Die Absolvent/inn/en des<br />

Jahrgangs 2001 haben nach einem guten Start ihre Position im Hinblick auf die Angemessenheit<br />

trotz der sich anschließenden schwierigen Jahre mit hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher<br />

Stagnation halten können. Inwieweit dies auch nachfolgenden Jahrgängen gelingt, die größere<br />

Probleme nach dem Erstabschluss hatten (vgl. für den Jahrgang 2005 Briedis 2007: 213ff.), bleibt<br />

zunächst offen. Aber auch für diese Jahrgänge ist von einer massenhaft eintretenden Entwertung<br />

des Hochschulabschlusses und verbreitet unterwertiger Tätigkeit nicht auszugehen.<br />

110<br />

| Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss

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