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Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...

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Tabelle 9.2: Aufgabenbereiche, Kriterien und Gewichtungen im Formelmodell der Fakultät<br />

Elektrotechnik und <strong>Informations</strong>technik der TU München<br />

Aufgabenbereich Kriterium Verteilung<br />

Sachmittel<br />

Lehre<br />

(Verteilung Sachmittel: 50%,<br />

Verteilung Mittelbaustellen: 70%)<br />

Forschung<br />

(Verteilung Sachmittel: 50%,<br />

Verteilung Mittelbaustellen: 30%)<br />

Lehraufwand<br />

(Aufwand für Lehre, Betreuung und Korrektur,<br />

ermittelt nach den Vorgaben der KapVO)<br />

Gewichtung<br />

Verteilung Mittelbaustellen<br />

50% 70%<br />

Drittmittelausgaben 20% 10%<br />

Wissenschaftler<br />

(Zahl der Wissenschaftler auf Planstellen, jeweils<br />

gewichtet nach Stellenkategorie)<br />

10% --<br />

Zahl der Promotionen und Habilitationen 10% 10%<br />

Zahl der Publikationen (ohne spezifische Gewichtung)<br />

10% 10%<br />

spruch auch kapitalisieren. Bei einem negativen Saldo sind Stellen abzugeben,<br />

wobei lediglich freiwerdende Stellen neu zugeordnet werden. Weiterhin<br />

verfügen die Lehrstühle über die Möglichkeit der Akkumulation, d.h.<br />

es kann z.B. Guthaben angespart werden, um eine Einstellung mit einer<br />

größeren Beschäftigungsdauer vorzunehmen. Darüber hinaus verfügt die<br />

Fakultätsverwaltung über ein eigenes Stellenkontingent und kann auf diese<br />

Weise z.B. die Überbrückung von Stellensperren unterstützen. Die Verteilung<br />

der nichtwissenschaftlichen Stellen orientiert sich an der jeweiligen<br />

Ausstattung mit wissenschaftlichen Stellen (und erfolgt damit indirekt ebenfalls<br />

anhand von Leistungskriterien), ist aber nicht fest an diese gekoppelt.<br />

Neuberufene Professoren nehmen ab Beginn ihrer Tätigkeit an der formelgebundenen<br />

Mittelverteilung (sowohl der Sachmittel als auch der Mittelbaustellen) teil und<br />

verfügen so über die Möglichkeit, ihre in der Berufungszusage zugesicherte Ausstattung<br />

zu verbessern.<br />

Das interne Formelmodell der Fakultät Elektrotechnik und <strong>Informations</strong>technik wurde<br />

in enger Orientierung am hochschulintern zur Mittelverteilung an die Fakultäten praktizierten<br />

Verfahren entwickelt. Unterschiede bestehen lediglich in der Abbildung der<br />

Lehrleistung, die im TU-internen Modell über Studienanfänger- und Absolventenzahlen<br />

abgebildet wird, im fakultätsinternen Modell hingegen über den Lehraufwand<br />

nach KapVO, sowie in der zusätzlichen Berücksichtigung von Publikationen beim<br />

fakultätsinternen Verfahren.<br />

Steuerungswirkungen aus Sicht der Fakultätsleitung<br />

Die mit der Einführung der formelgebundenen Sachmittel- und Stellenverteilung verfolgten<br />

Steuerungsziele sind nach Auffassung der Fakultätsleitung in vollem Umfang<br />

erreicht worden. Durch das Verfahren werde eine transparente und nachvollziehbare<br />

Verteilung der Ausstattung mit wissenschaftlichem Personal sowie mit Sachmitteln<br />

erreicht. Auch das Ziel der Korrektur historisch gewachsener und nicht plausibler<br />

Verteilungsstrukturen wurde nach Auffassung der Fakultätsleitung mit dem Verfahren<br />

erreicht. Dies gelte insbesondere für die Sachmittelausstattung, wo das Verfahren in<br />

Extremfällen zu Umverteilungswirkungen von bis zu 80% der vor der Formeleinführung<br />

am Lehrstuhl vorhandenen Ausstattung geführt habe. Im Bereich der Verteilung<br />

der Mittelbaustellen hingegen habe das Formelmodell nur anfänglich zu Umvertei-<br />

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