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Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...

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Tabelle 9.1: Aufgabenbereiche, Kriterien und Gewichtungen im Formelmodell der TU München<br />

Aufgabenbereich Kriterium Gewichtung<br />

Lehre (47,5%)<br />

Forschung<br />

(47,5%)<br />

Gleichstellung<br />

(5%)<br />

Studienanfänger<br />

(Zahl der Studienanfänger (1. Fachsemester))<br />

Absolventen<br />

(Zahl der Absolventen)<br />

Wissenschaftliches Personal<br />

(Zahl der Professoren und der wissenschaftlichen Mitarbeiter; bei C4-<br />

Professoren: Zahl der Landesstellen, bei C3-Professoren und dem übrigen wissenschaftlichen<br />

Personal: Vollzeitäquivalente auf Landesstellen)<br />

Drittmittel<br />

(Drittmitteleinnahmen in fächergruppenspezifischer Gewichtung: Ingenieurwissenschaften<br />

= 1, Naturwissenschaften = 2, Geisteswissenschaften = 5; zusätzlich<br />

Gewichtung durch sog. Qualitätsfaktor (= Relation Drittmitteleinnahmen zu Haushaltsmitteln))<br />

Promotionen und Habilitationen<br />

(Zahl der Promotionen und Habilitationen in fächergruppenspezifischer Gewichtung:<br />

Geisteswissenschaften = 1, Naturwissenschaften = 2,5, Ingenieurwissenschaften<br />

= 3)<br />

Frauenanteil je Qualifikationsstufe<br />

(Frauenanteil an Professoren / Frauenanteil an Wissenschaftlern in Bayern;<br />

Frauenanteil an Promotionen / Frauenanteil an Absolventen vor drei Jahren;<br />

Frauenanteil an Wissenschaftlern / Frauenanteil an Absolventen)<br />

23,75%<br />

23,75%<br />

20%<br />

20%<br />

7,5%<br />

5%<br />

auf (vgl. Leszczensky & Orr, 2004): Beide Verfahren sehen weitestgehend die gleichen<br />

Indikatoren vor und setzen auch bei den Gewichtungen ähnliche Akzente (etwa<br />

gleiche Gewichtungen bei Studierenden- und Absolventenzahlen sowie bei dem<br />

Drittmittel- und dem Personalparameter). Dies ist nach Auskunft der <strong>Hochschul</strong>leitung<br />

insbesondere darauf zurückzuführen, dass die Entwicklung des landesseitigen<br />

Verfahrens maßgeblich durch Ausgestaltungsvorschläge der TU München mitbestimmt<br />

wurde.<br />

Zielvereinbarungen<br />

Die an der TU München verwendeten Zielvereinbarungen sind wie folgt gekennzeichnet<br />

(vgl. Musterzielvereinbarung in Anhang D):<br />

• Laufzeit: Die durchschnittliche Laufzeit der internen Zielvereinbarungen beträgt<br />

vier Jahre.<br />

• Anwendungsbereiche: Die Zielvereinbarungen beziehen sich selektiv auf einzelne<br />

Anwendungsgebiete (z.B. Internationalisierung, wissenschaftliche Profilbildung).<br />

Je nach Zielstellung werden zumeist separate Zielvereinbarungen<br />

abgeschlossen.<br />

• Operationalisierung der Ziele: Die TU München verwendet zwei Formen von<br />

Zielvereinbarungen: zum einen Vereinbarungen zur Umsetzung strategischer<br />

<strong>Hochschul</strong>ziele (wie z.B. Internationalisierung), zum anderen Vereinbarungen,<br />

die sich primär auf die Umsetzung fakultätsspezifischer profilbildender Ziele<br />

beziehen. Die vereinbarten Ziele werden in Form der Definition von Teilzielen<br />

und Kennzahlen operationalisiert, und es werden konkrete zu erreichende<br />

Zielwerte vereinbart (z.B. Studierendennachfrage: Steigerung der Studienanfängerzahlen,<br />

Internationalität: prozentualer Anteil von Bildungsausländern,<br />

50

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