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Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...

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Tabelle 7.3: Bewertungsschema für Publikationen im Formelmodell des FB Physik und Elektrotechnik<br />

der Universität Bremen<br />

Art der Publikation<br />

Internationale wissenschaftliche Zeitschriften, die im Science<br />

Citation Index und/oder in den Current Contents geführt werden<br />

Andere wissenschaftliche Zeitschriften<br />

Englischsprachige wissenschaftliche Berichte für die involvierte<br />

„Community“ im Rahmen internationaler Projekte<br />

Beiträge auf periodisch wiederkehrenden internationalen Konferenzen<br />

Beiträge auf anderen nationalen oder internationalen Konferenzen<br />

Andere Publikationen<br />

Punktzahl<br />

- 3 je Originalartikel<br />

- 4 je Invited Review<br />

- 1 je eingeladenem oder Originalartikel<br />

- 2 je vervielfältigtem Beitrag aller Art (keine Abstracts)<br />

- 1 je Extended Abstract (ohne Kurzabstracts für<br />

das Tagungsprogramm)<br />

- 2 je Originalartikel in den „Proceedings“<br />

- 3 je Invited Paper in den „Proceedings”<br />

- 1 je Originalartikel in den „Proceedings“<br />

- 2 je eingeladenem Originalartikel in den „Proceedings“<br />

- 3 je eingeladenem Artikel in wissenschaftlichen<br />

Büchern / je Herausgabe von Büchern als Editor<br />

/ je wissenschaftlichem Film<br />

- 6 je Patent<br />

- 10 je wissenschaftlicher Monographie<br />

rufungszusage zugesicherten Ausstattung sukzessive durch die Ergebnisse aus dem<br />

Formelmodell ersetzt wird. Grundsätzlich gilt, dass die Ergebnisse der leistungsbezogenen<br />

Mittelverteilung immer dann berücksichtigt werden, wenn diese aus Sicht<br />

des betroffenen Lehrstuhlinhabers günstiger ausfallen als die Festbeträge bzw. die<br />

Übergangsregelung.<br />

Das fachbereichsinterne Formelmodell des FB Physik und Elektrotechnik setzt deutlich<br />

andere Schwerpunkte als das hochschulintern zur Mittelverteilung an die Fachbereiche<br />

verwendete Verfahren (z.B. Einbeziehung von Publikationen) und weist<br />

auch eine völlig andere Modellarchitektur auf (Punktmodell, Bezugsetzung der Leistungsdaten<br />

zu Normwerten). Nach Auskunft der Fachbereichleitung sei bei der Entwicklung<br />

primär die Erzielung einer breiten Akzeptanz innerhalb des Fachbereichs<br />

maßgeblich gewesen. Zudem hätten konkrete Bedenken bei der Übertragung einiger<br />

Indikatoren aus dem hochschulinternen Modell auf die fachbereichsinterne Mittelverteilung<br />

bestanden: So habe man von einer Einbeziehung der gleichstellungs- und<br />

internationalitätsbezogenen Indikatoren aufgrund des Problems von Zufallsschwankungen<br />

bei kleinen Fallzahlen abgesehen. Ebenso habe man auf eine Berücksichtigung<br />

von Studierendenzahlen verzichtet, da deren Ermittlung aufgrund der erforderlichen<br />

Berücksichtigung der Serviceleistungen für andere Fachbereiche zu einer Verkomplizierung<br />

des Verfahrens geführt hätte.<br />

Steuerungswirkungen aus Sicht der Fachbereichsleitung<br />

Nach Auffassung der Fachbereichsleitung konnten die mit der Einführung des Verfahrens<br />

verfolgten Steuerungsziele – die Herstellung von Transparenz, die Überwindung<br />

historisch bedingter Verteilmuster sowie die Stärkung leistungsstarker Arbeitsgruppen<br />

– weitestgehend erreicht werden. Die motivationalen Wirkungen des Formelmodells<br />

werden demgegenüber als eher gering eingeschätzt. Als problematisch<br />

erweist sich hier insbesondere, dass die Zuweisungen an die Arbeitsgruppen unabhängig<br />

vom jeweiligen Leistungsniveau aufgrund allgemeiner Kürzungen des Universitätshaushaltes<br />

jeweils von Jahr zu Jahr niedriger ausgefallen sind, wodurch die Ef-<br />

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