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Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...

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sich die Darstellung auf die indikatorgestützte Mittelvergabe an die Empfängergruppe<br />

Fachbereiche.<br />

Die Mittelverteilung an die Fachbereiche wird innerhalb von zwei Fächergruppen<br />

durchgeführt, zum einen der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächergruppe<br />

(GSW) und zum anderen der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächergruppe<br />

(NIW). Die je Zielkategorie formelgebunden zu vergebenden Mittel werden vor der<br />

eigentlichen Verteilung an die Fachbereiche auf diese beiden Fächergruppen aufgeteilt,<br />

und zwar so, dass sich für die über alle Zielkategorien aufsummierten Beträge<br />

zwischen den Fächergruppen ein Verhältnis von 1 (GSW) zu 3 (NIW) ergibt. Diese<br />

Setzung orientiert sich an bundesdurchschnittlichen Ausstattungswerten. Die Festsetzung<br />

der Fächergruppenanteile auf der Ebene der einzelnen Zielkategorien selbst<br />

– die vom Durchschnittsverhältnis 1:3 teilweise deutlich abweichen – erfolgte aufgrund<br />

inhaltlicher Erwägungen. So werden in der Fächergruppe GSW mehr Mittel<br />

über lehrbezogene Indikatoren verteilt, in der Fächergruppe NIW hingegen mehr Mittel<br />

über die Zielkategorie Forschung/Transfer. Auf diese Weise resultieren schließlich<br />

für jede Fächergruppe sechs Teilbeträge, die auf Grundlage der in Tabelle 7.1 aufgeführten<br />

Kriterien an die Fachbereiche der jeweiligen Fächergruppe verteilt werden.<br />

Es werden jeweils die aktuellsten verfügbaren Daten verwendet. Nur die Absolventenzahlen<br />

beziehen sich auf zweijährige Durchschnittswerte.<br />

Das an der Universität Bremen verwendete Formelmodell weist kaum inhaltliche Bezüge<br />

zu dem erst im Jahr 2003 eingeführten staatlichen Mittelverteilungsverfahren<br />

Tabelle 7.1: Zielkategorien, Kriterien und Gewichtungen im Formelmodell der Universität Bremen<br />

Zielkategorie Kriterium Gewichtung *)<br />

Grundausstattung/<br />

Infrastruktur<br />

Lehre/Beratung/<br />

Weiterbildung<br />

Forschung/Transfer<br />

Nachwuchsförderung<br />

Gleichstellung<br />

Internationale Beziehungen<br />

*) bezogen auf die jeweilige Zielkategorie<br />

Wissenschaftliches Personal<br />

(Anzahl der wissenschaftlichen Personalstellen (Vollzeitäquivalente auf<br />

Landesstellen) in Gewichtung anhand bundesdurchschnittlicher Vergleichsdaten<br />

(Fächergruppe NIW) bzw. auf Basis eines Punktesystems<br />

(Fächergruppe GSW))<br />

Kapazitätsauslastung<br />

(Zahl besetzter Studienplätze / Studienplatzkapazität)<br />

Absolventen<br />

(Zahl der Absolventen eines Fachs / Zahl der Absolventen aller Fächer<br />

der jeweiligen Fächergruppe)<br />

100%<br />

Grundausstattung (vgl. oben) 67%<br />

Drittmittel<br />

(Drittmitteleinwerbung je wissenschaftlichem Personal in Gewichtung<br />

anhand bundesdurchschnittlicher Vergleichswerte)<br />

Promotionen<br />

(Zahl der Promotionen in einem Fach / Zahl der Promotionen in allen<br />

Fächern einer Fächergruppe)<br />

Frauenanteil je Qualifikationsstufe<br />

(zu je gleichen Teilen Frauenanteil an Studierenden, Absolventen, Promotionen,<br />

Mittelbaustellen und Professoren im Bundesvergleich je Fach;<br />

Frauenanteile von über 50% werden auf 50% gekappt)<br />

50%<br />

50%<br />

33%<br />

100%<br />

100%<br />

Grundausstattung (vgl. oben) 67%<br />

Ausländische Studierende<br />

(Zahl der ausländischen Studierenden eines Fachs / Zahl der ausländischen<br />

Studierenden aller Fächer der jeweiligen Fächergruppe)<br />

33%<br />

36

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