Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...
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33% der Sachmittel (2004: ca. 55 T€) auf Indikatorbasis an die 15 Professuren (darunter<br />
zwei Juniorprofessuren) des Instituts verteilt. Zielvereinbarungen werden auf<br />
institutsinterner Ebene derzeit nicht verwendet.<br />
Inhaltliche Ausgestaltung der <strong>Budgetierung</strong>sinstrumente<br />
Die indikatorgestützte Mittelverteilung am Institut für Sozialwissenschaften weist zwei<br />
Komponenten auf:<br />
• 73% der indikatorgestützt zu verteilenden Mittel werden den Professuren in<br />
Form pauschaler Sockelbeträge zur Abdeckung bestimmter Sachkosten (z.B.<br />
Telefon, Büromittel) zugewiesen;<br />
• 27% der indikatorgestützt zu vergeben Mittel werden auf Basis der jeweiligen<br />
Drittmittelausgaben (Dreijahresdurchschnitte) an die Professuren verteilt.<br />
Für die Zukunft ist die Einbeziehung eines weiteren lehrbezogenen Indikators vorgesehen<br />
(z.B. Ergebnisse studentischer Lehrevaluationen). Bisher konnte jedoch noch<br />
keine Einigkeit über einen solchen Indikator gefunden werden.<br />
Das institutsinterne Verfahren unterscheidet sich deutlich von dem hochschulintern<br />
für die Mittelvergabe an die Fakultäten und Institute verwendeten Verfahren. Der<br />
Grund hierfür liegt aus Sicht der Institutsverwaltung darin, dass das hochschulinterne<br />
Verfahren für die institutsinterne Mittelverteilung einen zu hohen Komplexitätsgrad<br />
aufweist und auch mit einem zu hohen Aufwand verbunden ist.<br />
Steuerungswirkungen aus Sicht der Institutsleitung<br />
Nach Beobachtung der Institutsverwaltung hat sich durch die Einbeziehung des<br />
Drittmittelvolumens in die institutsinterne Sachmittelverteilung die Transparenz hinsichtlich<br />
der an den einzelnen Professuren stattfindenden Forschungsaktivitäten<br />
deutlich erhöht. Angesichts des bisher geringen Budgetanteils der formelgebundenen<br />
Mittelvergabe sei allerdings allenfalls von geringen Anreizwirkungen auszugehen.<br />
Fehlsteuerungseffekte sind nach Auffassung der Institutsverwaltung nicht zu beobachten.<br />
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