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Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...

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• Laufzeit: Die durchschnittliche Laufzeit der lehrbezogenen Zielvereinbarungen<br />

beträgt zwei Jahre, bei den forschungsbezogenen Zielvereinbarungen liegt sie<br />

bei drei Jahren.<br />

• Anwendungsbereiche: Die hochschulinternen Zielvereinbarungen beziehen<br />

sich primär auf die Anwendungsbereiche Lehre und Forschung. Beispiele für<br />

Ziele und Aufgaben sind die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse,<br />

die Förderung der wissenschaftlichen Nachwuchses und der Wissens- und<br />

Technologietransfer.<br />

• Operationalisierung der Ziele: Neben Zielen werden in den Zielvereinbarungen<br />

der HU Berlin vielfach auch konkrete Maßnahmen einbezogen. Dies gilt insbesondere<br />

für die lehrbezogenen Zielvereinbarungen (z.B. Umstellung auf<br />

Bachelor- und Masterabschlüsse).<br />

• <strong>Budgetierung</strong>sfunktion: Die an der HU Berlin abgeschlossenen Zielvereinbarungen<br />

sind budgetierungsrelevant. Die Fakultäten bzw. Institute erhalten für<br />

bestimmte vereinbarte Ziele Sach- und Personalmittelzuweisungen aus dem<br />

Innovationsfonds (Gesamtvolumen 2003: ca. 563 T€).<br />

• Finanzielle Relevanz der Zielerreichung: Eine finanzielle Relevanz der Zielerreichung<br />

ist bei den derzeit an der Humboldt-Universität verwendeten Zielvereinbarungen<br />

nicht gegeben.<br />

• Leistungen der <strong>Hochschul</strong>leitung: Zu diesem Punkt liegen keine Informationen<br />

vor.<br />

5.3 Steuerungswirkungen aus Sicht der <strong>Hochschul</strong>e<br />

Die Steuerungswirkungen der leistungsbezogenen <strong>Budgetierung</strong> stellen sich aus<br />

Sicht der <strong>Hochschul</strong>leitung für die verwendeten Instrumente unterschiedlich dar:<br />

• Formelgebundene Mittelzuweisung. Das mit der Einführung der formelgebundenen<br />

Mittelvergabe verfolgte Steuerungsziel, die Mittelverteilung an die Fakultäten<br />

und Institute auf eine möglichst objektive Basis zu stellen und die Effekte<br />

des landesseitigen Formelmodells in die <strong>Hochschul</strong>e hinein weiterzugeben,<br />

ist nach Auffassung der <strong>Hochschul</strong>leitung mit dem gegenwärtig<br />

praktizierten Formelmodell erreicht worden. Von einer finanziellen Anreizwirksamkeit<br />

des Verfahrens sei angesichts des geringen formelgesteuerten Budgetanteils<br />

hingegen nicht auszugehen. Eine Steigerung des formelgebunden<br />

vergebenen Budgetanteils wird nach Auskunft der <strong>Hochschul</strong>leitung an der<br />

Humboldt-Universität jedoch nicht angestrebt, weil die Flexibilität bei der Mittelbewirtschaftung<br />

zu gering sei, insbesondere aufgrund des hohen Personalüberhangs.<br />

Fehlsteuerungseffekte der formelgebundenen Mittelvergabe – z.B.<br />

in Form einer Maximierung von Leistungsmengen zu Lasten des Qualitätsniveaus<br />

– werden an der HU Berlin nicht beobachtet.<br />

• Zielvereinbarungen. Aufgrund des vergleichsweise kurzen Erfahrungszeitraums<br />

mit der hochschulinternen Verwendung von Zielvereinbarungen können<br />

zur Steuerungswirksamkeit dieses Instruments an der Humboldt-Universität<br />

derzeit noch keine Aussagen getroffen werden.<br />

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