Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...
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3. Methodisches Vorgehen<br />
3.1 Auswahl der <strong>Hochschul</strong>en und Fakultäten bzw. Fachbereiche<br />
Die Untersuchung der unter 3.1 genannten Fragestellungen erfolgte in Form von<br />
Fallstudien anhand ausgewählter <strong>Hochschul</strong>en. Einbezogen wurden die Freie Universität<br />
Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin,<br />
die Universität Bremen, die Universität Gießen und die Technische Universität München.<br />
Die Auswahl der <strong>Hochschul</strong>en erfolgte zum einen unter dem Aspekt bereits<br />
bestehender Erfahrungen mit leistungsorientierten <strong>Budgetierung</strong>sverfahren: Alle genannten<br />
Universitäten verfügen über z.T. bereits langjährige Erfahrungen mit dem<br />
Einsatz formelgebundener Zuweisungsverfahren (z.B. an der FU Berlin seit 1992)<br />
und Zielvereinbarungen (an der Universität Bremen seit 1998). Zum anderen sollten<br />
unter dem Gesichtspunkt der Relevanz der jeweiligen staatlich gesetzten Rahmenbedingungen<br />
(z.B. landesseitig verwendetes Formelmodell) Universitäten verschiedener<br />
Bundesländer einbezogen werden. Daher wurden Universitäten aus Bayern,<br />
Berlin, Bremen und Hessen gewählt, in denen sich die Kontextbedingungen staatlicher<br />
<strong>Hochschul</strong>steuerung deutlich unterscheiden (z.B. preisbasiertes hessisches<br />
<strong>Budgetierung</strong>smodell, <strong>Hochschul</strong>steuerung über <strong>Hochschul</strong>verträge/Kontrakte in Berlin<br />
und Bremen etc.).<br />
Um auch die fakultäts- bzw. fachbereichsinterne Mittelvergabe ins Auge fassen zu<br />
können, wurden je Universität die folgenden Fakultäten bzw. Fachbereiche in die<br />
Studie einbezogen:<br />
• Freie Universität Berlin:<br />
- FB Philosophie und Geisteswissenschaften<br />
- FB Politik- und Sozialwissenschaften<br />
- FB Physik<br />
• Humboldt-Universität zu Berlin:<br />
- Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät<br />
- Institut für Sozialwissenschaften (Philosophische Fakultät III)<br />
• Technische Universität Berlin<br />
- Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften<br />
- Fakultät Elektrotechnik und Informatik<br />
• Universität Bremen<br />
- FB Physik und Elektrotechnik<br />
• Universität Gießen<br />
- FB Geschichts- und Kulturwissenschaften<br />
- FB Physik<br />
• Technische Universität München<br />
- Fakultät Elektrotechnik und <strong>Informations</strong>technik<br />
Die Auswahl der Fakultäten bzw. Fachbereiche erfolgte auf Vorschlag der jeweiligen<br />
<strong>Hochschul</strong>e anhand des Kriteriums, in welchen Bereichen aus Sicht der <strong>Hochschul</strong>leitung<br />
bzw. -verwaltung besonders interessante und viel versprechende Ansätze der<br />
fakultäts- bzw. fachbereichsinternen <strong>Budgetierung</strong> umgesetzt werden. Nach Möglichkeit<br />
wurde zudem versucht, in gleichem Maße sozial- und geisteswissenschaftliche<br />
wie auch natur- und ingenieurwissenschaftliche Fakultäten bzw. Fachbereiche in die<br />
Untersuchung einzubeziehen.<br />
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