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Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...

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schulen tendenziell erreicht? Hat die Verwendung von formelgebundenen<br />

Zuweisungsverfahren und Zielvereinbarungen z.B. zu Motivationsund<br />

Leistungssteigerungen auf der Ebene der Fakultäten bzw. Fachbereiche<br />

und der Lehrstühle geführt?<br />

• Führt die formelgebundene Mittelvergabe zu Fehlsteuerungseffekten<br />

(z.B. in Form einer Maximierung von Leistungsmengen zu Lasten der<br />

Qualität)?<br />

4. Im Zusammenhang mit den hochschulinternen Auswirkungen leistungsbezogener<br />

<strong>Budgetierung</strong>sverfahren ist über die o.g. Aspekte hinaus noch ein weiterer<br />

Gesichtspunkt zu berücksichtigen, nämlich die Frage der Auswirkungen<br />

auf die Praxis der Mittelvergabe innerhalb der betroffenen Fakultäten bzw.<br />

Fachbereiche. In dem Maße, wie die dezentralen Einheiten die zugewiesenen<br />

staatlichen Haushaltsmittel autonom bewirtschaften können, entsteht die Frage,<br />

anhand welcher Kriterien die fakultätsinterne Mittelverteilung an die einzelnen<br />

Institute und ggf. Lehrstühle vorgenommen werden soll und wie ggf.<br />

Gewinne bzw. Verluste aus der hochschulinternen leistungsbezogenen Mittelverteilung<br />

weitergegeben werden sollen. Denkbar ist beispielsweise, dass die<br />

Fakultäten bzw. Fachbereiche eigene leistungsbezogene <strong>Budgetierung</strong>sverfahren<br />

entwickeln oder das hochschulinterne Formelmodell direkt auf die fakultätsinterne<br />

Ebene übertragen. Anhand ausgewählter Fakultäten bzw.<br />

Fachbereiche soll dem Aspekt der fakultätsinternen Mittelallokation in der vorliegenden<br />

Untersuchung detailliert Rechnung getragen werden:<br />

• In welcher Weise setzt sich die leistungsbezogene hochschulinterne<br />

Mittelzuweisung auf der fakultäts- bzw. fachbereichsinternen Ebene<br />

fort? Verwenden die ausgewählten Fakultäten bzw. Fachbereiche eigene<br />

Formelmodelle, oder geben sie Budgetgewinne oder -verluste aus<br />

der hochschulinternen formelgebundenen Mittelverteilung direkt an die<br />

jeweiligen Institute bzw. Lehrstühle weiter? Wie sind die Verfahren konkret<br />

ausgestaltet (z.B. einbezogene Indikatoren, Berücksichtung fachbzw.<br />

lehrstuhlspezifischer Besonderheiten etc.), und welche Steuerungswirkungen<br />

sind aus Sicht der Fakultäten bzw. Fachbereiche zu<br />

beobachten?<br />

• Werden Zielvereinbarungen auf der fakultäts- bzw. fachbereichsinternen<br />

Ebene verwendet, und sind sie ggf. finanzierungsrelevant? Wie<br />

stellt sich die Ausgestaltung dieser Zielvereinbarungen dar (z.B. einbezogene<br />

Leistungsbereiche, Operationalisierung der Ziele etc.), und welche<br />

Erfahrungen bestehen mit Blick auf die durch Zielvereinbarungen<br />

erzielten Steuerungswirkungen?<br />

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