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Leistungsorientierte Budgetierung - Hochschul-Informations-System ...

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• Welche Steuerungsziele verfolgen die ausgewählten <strong>Hochschul</strong>en mit<br />

der Implementierung formelgebundener Zuweisungsverfahren (z.B.<br />

Setzung von Leistungsanreizen, Herstellung von Transparenz bei der<br />

Mittelvergabe, Überwindung historisch gewachsener Verteilmuster<br />

etc.)? Welche Budgetanteile werden über formelgebundene Zuweisungsverfahren<br />

gesteuert, und welche Gründe finden sich für die vielfach<br />

festzustellende Fokussierung auf laufende Sachmittel?<br />

• Welche Steuerungsziele verfolgen die <strong>Hochschul</strong>en mit der Einführung<br />

von Zielvereinbarungen, und welche Budgetrelevanz ist mit ihnen verbunden?<br />

2. Die inhaltliche Ausgestaltung der hochschulintern verwendeten formelgebundenen<br />

Zuweisungsverfahren und Zielvereinbarungen fällt – wie auch auf der<br />

staatlichen Ebene – sehr heterogen aus. So zeigen sich bei den hochschulinternen<br />

Formelmodellen z.B. deutliche Unterschiede beim Ausmaß des Leistungsbezuges<br />

und bei der Ausrichtung am jeweils auf staatlicher Ebene verwendeten<br />

Formelmodell, bei Zielvereinbarungen z.B. auf Ebene der Operationalisierung<br />

der vereinbarten Ziele und bei der finanziellen Relevanz der Zielerreichung.<br />

Im Rahmen des vorliegenden Projektes sollen die von ausgewählten<br />

Universitäten verwendeten formelgebundenen Zuweisungsverfahren und Zielvereinbarungen<br />

dokumentiert und hinsichtlich bestimmter Merkmale analysiert<br />

werden:<br />

• Wie stellt sich die inhaltliche Ausgestaltung der verwendeten Formelmodelle<br />

konkret dar, insbesondere mit Blick auf das Ausmaß des Leistungsbezuges<br />

und die Orientierung am jeweils verwendeten Landesmodell?<br />

Steht die inhaltliche Ausgestaltung der formelgebundenen Zuweisungsverfahren<br />

in Beziehung zu den jeweils verfolgten Steuerungszielen?<br />

• Wie sind die hochschulintern verwendeten Zielvereinbarungen ausgestaltet<br />

(z.B. Operationalisierung der vereinbarten Ziele, Einbeziehung<br />

von Maßnahmen, Controlling, Kopplung der Mittelzuweisung an Zielerreichung<br />

etc.), und in welchem Maße leitet sich die Ausgestaltung der<br />

Zielvereinbarungen aus den verfolgten Steuerungszielen ab?<br />

3. Im Rahmen neuer Steuerungsmodelle soll durch formelgebundene Zuweisungsverfahren<br />

und Zielvereinbarungen ein wettbewerblicher Anreizrahmen<br />

implementiert werden. Ob leistungsbezogene <strong>Budgetierung</strong>sverfahren in der<br />

Praxis tatsächlich zu leistungsfördernden Effekten führen bzw. inwieweit die<br />

jeweils mit dem Einsatz der Verfahren verfolgten Steuerungsziele erreicht<br />

werden, wurde bisher (zumindest mit Blick auf die hochschulinterne Steuerungsebene)<br />

kaum untersucht. Die derzeit zu hochschulinternen Formelmodellen<br />

vorliegenden Befunde (vgl. z.B. Schröder, 2004) lassen auf allenfalls<br />

geringe Steuerungswirkungen schließen, was angesichts der zumeist geringen<br />

Budgetwirksamkeit dieser Verfahren wenig überrascht. Für eine systematische<br />

Wirkanalyse ist es allerdings angesichts der zumeist noch recht kurzen<br />

Erfahrungszeiträume noch zu früh. Die vorliegende Untersuchung fokussiert<br />

daher auf erste Steuerungserfahrungen aus Sicht der jeweiligen <strong>Hochschul</strong>leitungen:<br />

• Werden die mit der Einführung leistungsbezogener <strong>Budgetierung</strong>sinstrumente<br />

verfolgten Steuerungsziele an den ausgewählten Hoch-<br />

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