Grundlagen der medizinischen Physik
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WS 2013/14, HHU Duesseldorf, Prof. Dr. Mathias Getzlaff<br />
Vorlesung: <strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> med. <strong>Physik</strong>, inoffizielle Mitschrift<br />
by: Christian Krause, Matr. 1956616 3 BIO-FLUIDMECHANIK<br />
mit Re = ρUL<br />
η<br />
Reynoldszahl, dimensionslos<br />
Folge:<br />
• Systeme mit identischer Reynoldszahl → identische Bewegungsgleichungen → gleiches<br />
Verhalten, unabhängig von<br />
– Ausdehnung<br />
– Viskosität<br />
→ Windkanalversuche<br />
• Wirbel durch (⃗u ∗ ⃗ ∇∗)⃗u∗ Term klein halten → Reibungsterm groß → Re klein<br />
Jedes System: kritische Reynoldszahl Re c mit Re > Re c : Turbulenzen, z.B. Wasser im Rohr:<br />
Re c ≈ 2300 → Erhöhung von Re:<br />
• Objekt größer<br />
• schnelleres Fließen<br />
• kleinere Viskosität<br />
Alternativ: Re = ρUL<br />
η<br />
= ρU 2 L 3<br />
ηL 2 U =<br />
2E kin<br />
W Reibung<br />
laminar: E kin klein o<strong>der</strong> W Reibung groß<br />
3.2 Blutkreislauf<br />
Blut in A<strong>der</strong>n:<br />
• nicht homogen (gelöste Teilchen)<br />
• dehnbare Wände<br />
• gepulster Druck<br />
• nicht-Newton’sch (η ≠ const.)<br />
• Daten:<br />
– ≈ 6 l im Körper<br />
– Ø4-5 mm<br />
– Länge ≈ 100 km<br />
Zusammensetzung<br />
Grundsubstanz: Blutplasma<br />
• 90% Wasser, 10% Proteine<br />
• homogen<br />
• Newton’sch mit η P lasma ≈ 10 cP ≈ η H2 O<br />
Gelöste Teilchen:<br />
• diverse in kleinen Mengen → verschiedene Aufgaben<br />
• Blutzellen<br />
Blutzellen<br />
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