Powerpoinpräsentation
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Intentionen der KMK-<br />
Bildungsstandards für die<br />
Allgemeine Hochschulreife:<br />
Prof. Dr. Petra Stanat<br />
Vortrag im Rahmen des<br />
Lehrplantags im LISA Halle<br />
18. September 2013
Gliederung des Vortrags<br />
Bildungsstandards für die Allgemeine<br />
Hochschulreife:<br />
1.Allgemeine Konzeption<br />
2.Entwicklungsprozess<br />
3.Beispiele mit Fokus auf das Fach Deutsch<br />
4.Konzeption der Entwicklung eines Pools von<br />
Abiturprüfungsaufgaben
Allgemeine<br />
Konzeption der<br />
Bildungsstandards<br />
der KMK
Bildungsstandards in Deutschland<br />
Bildungsstandards …<br />
beschreiben fachbezogene Kompetenzen, die<br />
Schülerinnen und Schüler bis zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt in ihrer Bildungslaufbahn<br />
entwickelt haben sollen<br />
werden in Deutschland abschlussbezogen als<br />
Regelstandards definiert<br />
sind primär Leistungsstandards / Output-<br />
Standards<br />
legen verbindliche Zielkriterien für alle 16<br />
Länder fest
Ziele der Einführung von Bildungsstandards<br />
Transparenz schulischer Anforderungen<br />
Förderung eines kompetenzorientierten<br />
Unterrichts<br />
Grundlage für Qualitätsentwicklung in<br />
Schulen<br />
Angleichung des Anforderungsniveaus<br />
Grundlage für Überprüfungen der<br />
erreichten Ergebnisse
Stand der Entwicklung von Bildungsstandards<br />
Deutsch<br />
Mathematik<br />
Primarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe II<br />
4.<br />
Jahrgangsstufe<br />
Mittlerer<br />
Schulabschluss<br />
<br />
<br />
1. Fremdsprache<br />
– <br />
(Engl./Franz.)<br />
Allgemeine<br />
Hochschulreife<br />
18. Okt. 2012<br />
18. Okt. 2012<br />
18. Okt. 2012<br />
Hauptschulabschluss<br />
Naturwissenschaften<br />
voraussichtl. ab<br />
Entwicklung<br />
– –<br />
2014
Beschluss der 319. KMK, 17./18.10.2007<br />
• Weiterentwicklung der Einheitlichen<br />
Prüfungsanforderungen zu bundesweiten<br />
Bildungsstandards für die Allgemeine<br />
Hochschulreife<br />
• Zunächst für die Fächer Deutsch, Mathematik,<br />
fortgeführte Fremdsprache (E, F)<br />
• Ferner für die Naturwissenschaften<br />
• Ziel der Vergleichbarkeit von Abschlüssen und<br />
Durchlässigkeit des Bildungswesens<br />
Sechs Rahmenvorgaben für die Entwicklung…
Rahmenvorgaben für die Entwicklung der<br />
Bildungsstandards für die AHR (1)<br />
Ziele der gymnasialen Oberstufe<br />
(KMK 1972 i.d.F. von 2012)
Rahmenvorgaben für die Entwicklung der<br />
Bildungsstandards für die AHR (2)<br />
Kompetenzorientierung<br />
Das von der KMK gewählte Konzept von Bildungsstandards<br />
legt fest, welche fachbezogenen Kompetenzen Schülerinnen<br />
und Schüler bis zu einem bestimmten Abschnitt in der<br />
Schullaufbahn entwickelt haben sollen. Unter einer<br />
Kompetenz wird dabei die Fähigkeit verstanden, Wissen und<br />
Können in den jeweiligen Fächern zur Lösung von<br />
Problemen anzuwenden.<br />
(Einleitung zu den Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife)
Rahmenvorgaben für die Entwicklung der<br />
Bildungsstandards für die AHR (3)<br />
Anknüpfung an die Bildungsstandards<br />
für den MSA und die EPA
Rahmenvorgaben für die Entwicklung der<br />
Bildungsstandards für die AHR (4)<br />
Definition von Regelstandards
Rahmenvorgaben für die Entwicklung der<br />
Bildungsstandards für die AHR (5)<br />
Differenzierung von grundlegendem<br />
und erhöhtem Niveau
Rahmenvorgaben für die Entwicklung der<br />
Bildungsstandards für die AHR (6)<br />
Einbeziehung von beruflichen Gymnasien, die<br />
zur Allgemeinen Hochschulreife führen<br />
(zunächst ohne Berufsoberschulen)
Prozess der<br />
Entwicklung von<br />
Bildungsstandards<br />
für die AHR
Teil des damaligen<br />
Koordinationsteams im IQB
Arbeitsgruppen am IQB pro Fach
Arbeitsgruppen am IQB pro Fach
Feedbackschleifen
Entwicklung von Bildungsstandards für<br />
die AHR<br />
Verabschiedung der<br />
Bildungsstandards für die<br />
AHR durch die KMK am<br />
18.10.2012 in den Fächern:<br />
•Deutsch<br />
•Mathematik<br />
•Fortgeführte<br />
Fremdsprache (Englisch,<br />
Französisch)<br />
Nach Auswertung des<br />
Ländervergleichs 2012 ggf.<br />
naturwissenschaftliche<br />
Fächer
Kapitel der Dokumente<br />
Allgemeine Einleitung<br />
1.Fachpräambel<br />
2.Bildungsstandards<br />
3.Hinweise zur Prüfungsdurchführung zum<br />
Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife<br />
4.Illustrierende Prüfungsaufgaben zum Erwerb<br />
der Allgemeinen Hochschulreife<br />
5.Illustrierende Lernaufgaben zu<br />
ausgewählten Standards für die Allgemeine<br />
Hochschulreife
Weiterentwicklung des Bestehenden (1)<br />
Weiterentwicklung und Systematisierung der bereits in den<br />
EPA angebahnten Entwicklungen (Kompetenzorientierung,<br />
Definition von Standards).<br />
Ausgewählte Neuerungen<br />
•Deutsch: Stärkung des propädeutischen Charakters des<br />
Deutschunterrichts, u.a. durch materialgestütztes Schreiben<br />
als Aufgabenformat (Verfassen informierender und<br />
argumentierender Texte auf der Grundlage umfangreichen<br />
Textmaterials).<br />
•Mathematik: Stärkung des Stellenwerts von Stochastik,<br />
u.a. durch die Vorgabe, dass keines der drei Sachgebiete<br />
(lineare Algebra, Analysis, Stochastik) über mehrere Jahre<br />
von den Prüfungsaufgaben ausgeschlossen werden darf.
Weiterentwicklung des Bestehenden (2)<br />
• Fremdsprachen:<br />
- Stärkung des Mündlichen durch verpflichtende<br />
Überprüfung des Sprechens oder Hörverstehens (in<br />
Abitur- oder Klausurprüfung).<br />
- Allgemein breitere Überprüfung fremdsprachlicher<br />
Kommunikationskompetenz durch die Vorgabe, dass<br />
verpflichtender Prüfungsteil Schreiben mit zwei<br />
Aufgaben zu unterschiedlichen Kompetenzbereichen<br />
(Leseverstehen, Hörverstehen, Sprechen,<br />
Sprachmittlung) kombiniert werden muss.
Beispiele für das Fach<br />
Deutsch<br />
a) Bildungsstandards
Kompetenzstrukturmodell Deutsch
Struktur der Standards im Fach Deutsch<br />
2.1 Sprechen und Zuhören<br />
2.1.1 Dialogische Gesprächsformen: mit anderen sprechen<br />
2.1.2 Monologische Gesprächsformen: vor anderen sprechen<br />
2.2 Schreiben<br />
2.2.1 Schreibstrategien anwenden<br />
2.2.2 In unterschiedlichen Textformen schreiben<br />
- Informierend schreiben<br />
- Erklärend und argumentierend schreiben<br />
- Gestaltend schreiben<br />
2.3 Lesen<br />
2.4 Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen<br />
2.4.1 Sich mit literarischen Texten auseinandersetzen<br />
2.4.2 Sich mit pragmatischen Texten auseinandersetzen<br />
2.4.3 Sich mit Texten unterschiedlicher medialer Form und<br />
Theaterinszenierungen auseinandersetzen<br />
2.5 Sprache und Sprachgebrauch reflektieren
Beispiel: „Sich mit literarischen Texten<br />
auseinandersetzen“<br />
Vortext<br />
Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich<br />
literarische Texte von der Aufklärung bis zur<br />
Gegenwart und verstehen das Ästhetische als<br />
eine spezifische Weise der Wahrnehmung, der<br />
Gestaltung und der Erkenntnis. Sie verfügen<br />
über ein literaturgeschichtliches und<br />
poetologisches Überblickswissen, das Werke<br />
aller Gattungen umfasst, und stellen<br />
Zusammenhänge zwischen literarischer Tradition<br />
und Gegenwartsliteratur auch unter<br />
interkulturellen Gesichtspunkten her.
Beispiel: „Sich mit literarischen Texten<br />
auseinandersetzen“<br />
Standards zu<br />
2.3.4 Auseinandersetzung mit Texten unterschiedlicher<br />
medialer Form und Theaterinszenierungen<br />
Grundlegendes Niveau:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
können<br />
Erhöhtes Niveau:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
können darüber hinaus<br />
•Theaterinszenierungen und<br />
Literaturverfilmungen als<br />
Textinterpretationen erfassen<br />
und beurteilen<br />
•Theaterinszenierungen,<br />
Hörtexte und Filme sachgerecht<br />
analysieren<br />
•die ästhetische Qualität von<br />
Theaterinszenierungen,<br />
Hörtexten oder Filmen<br />
beurteilen, auch vor dem<br />
Hintergrund ihrer kulturellen und<br />
historischen Dimension<br />
•sich mit Filmkritik und Aspekten<br />
der Filmtheorie<br />
auseinandersetzen
Beispiele für das Fach<br />
Deutsch<br />
b) Hinweise zur<br />
Prüfungs-durchführung
Prüfungsaufgaben<br />
Aufgabenarten (aus den „Hinweisen zur<br />
Prüfungsdurchführung“)
Beispiele für das Fach<br />
Deutsch<br />
c) Illustrierende<br />
Aufgaben
Aufgabenarten
Beispiel 1: Interpretation literarischer Texte<br />
Menschenblick<br />
Interpretieren Sie „Menschenblick“ von Franz Werfel im Vergleich mit<br />
„Fabrikstraße Tags“ von Paul Zech, indem Sie die beiden folgenden<br />
Teilaufgaben in einem strukturierten zusammenhängenden Text<br />
bearbeiten und im Rahmen Ihrer Interpretation auch Bezüge zum<br />
literarischen Expressionismus herstellen.<br />
[01]<br />
Erschließen Sie Werfels „Menschenblick“. Legen Sie den Schwerpunkt<br />
auf den gedanklichen Aufbau sowie die Metaphorik hinsichtlich der<br />
Befindlichkeit des Menschen in der Großstadt.<br />
[02]<br />
Erschließen Sie den gedanklichen Aufbau und die zentrale Metaphorik<br />
in Zechs „Fabrikstraße Tags“, um anschließend die Funktion des<br />
„Blickes“ für das Textverständnis in beiden Gedichten zu vergleichen.
Standardbezug<br />
Insgesamt 20 Standards aus den Kompetenzbereichen<br />
„sich mit literarischen Texten auseinandersetzen“,<br />
„Schreiben“ und „Lesen“<br />
Im Zentrum:<br />
•Mehrdeutigkeit als konstitutives Mittel literarischer<br />
Texte nachweisen<br />
•Sinnzusammenhänge als Geflechte innerer Bezüge<br />
und Abhängigkeiten erfassen<br />
•synchrone Zusammenhänge zwischen Texten<br />
ermitteln
Textvorlage 1 (Schwerpunkt der Aufgabe)<br />
Franz Werfel: Menschenblick (ca. 1927)<br />
In der trägen Abendheimkehr der Gasse,<br />
Die uns durch die Schläuche der Städte preßt,<br />
Treiben wir ichlos in strudelnder Masse,<br />
Leib mit Leibern, undurchscheinlich und fest.<br />
Doch da weckt aus dem Schlaf des Massengeschickes<br />
Jäh uns ein Antlitz, berückenden Sinnes schwer,<br />
Und aus dem Wolkenriß eines träumenden Blickes<br />
Starrt eine Ewigkeit, größer als Sonne und Meer.
Textvorlage 2 (Vergleichstext)<br />
Paul Zech: Fabrikstraße Tags (1911)<br />
Nichts als Mauern. Ohne Gras und Glas<br />
zieht die Straße den gescheckten Gurt<br />
der Fassaden. Keine Bahnspur surrt.<br />
Immer glänzt das Pflaster wassernaß.<br />
Streift ein Mensch dich, trifft sein Blick dich kalt<br />
bis ins Mark; die harten Schritte haun<br />
Feuer aus dem turmhoch steilen Zaun,<br />
noch sein kurzes Atmen wolkt geballt.<br />
Keine Zuchthauszelle klemmt<br />
so in Eis das Denken wie dies Gehn<br />
zwischen Mauern, die nur sich besehn.<br />
Trägst du Purpur oder Büßerhemd –:<br />
immer drückt mit riesigem Gewicht<br />
Gottes Bannfluch: uhrenlose Schicht.
Aufgabenarten
Beispiel 2: Materialgestütztes Schreiben<br />
Analphabetismus<br />
Verfassen Sie auf der Basis der Materialien 1 – 4 einen<br />
Informationstext über Analphabetismus. Der Text soll sich an junge<br />
Erwachsene ohne spezielle Vorkenntnisse richten.<br />
Dabei soll zum einen über Art und Umfang des Analphabetismus<br />
informiert werden. Zum anderen sollen mögliche Ursachen sowie<br />
Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung der Betroffenen erklärt<br />
werden. Sie können eigenes Wissen über Sprache, Kommunikation und<br />
Denken sowie eigene Beispiele einsetzen, um Zusammenhänge zu<br />
verdeutlichen.<br />
Verweisen Sie in Ihrem Text auf die Quellen, denen Ihre Informationen<br />
entstammen.
Standardbezug<br />
Insgesamt 14 Standards aus den Kompetenzbereichen<br />
„Schreiben“, „Lesen“, „sich mit pragmat. Texten<br />
auseinandersetzen, „Sprache und Sprachgebrauch reflektieren“<br />
Im Zentrum:<br />
•anspruchsvolle Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele<br />
und Schreibpläne überführen und komplexe Texte unter<br />
Beachtung von Textkonventionen eigenständig […] strukturieren<br />
[…]<br />
•aus […] Informationsquellen Relevantes für die eigene<br />
Textproduktion auswählen und in geeigneter Form aufbereiten<br />
•Schlussfolgerungen aus ihren Analysen, Vergleichen oder<br />
Diskussionen von Sachverhalten und Texten ziehen und die<br />
Ergebnisse in kohärenter Weise darstellen<br />
•ein grundlegendes Verständnis der kognitiven und<br />
kommunikativen Funktion von Sprache formulieren
Material 1: Zitat der Leiterin der leo.-Studie
Material 2: Auszüge aus dem Presseheft zu leo.
Material 2: Auszüge aus dem Presseheft zu<br />
leo.<br />
Abb. 1: Funktionaler Analphabetismus und Fehlerhaftes Schreiben in der deutsch sprechenden<br />
erwachsenen Bevölkerung (18-64 Jahre)<br />
(*Abweichung der Summen von 100 Prozent aufgrund von Rundungsungenauigkeiten)
Material 3: Wissenschaftlicher Text<br />
von S. Nickel
Material 4: Wissenschaftlicher Text<br />
von H. Günther<br />
Auszug aus „Zum Zusammenhang von Denken und Schrift“<br />
„ […] Wir können also sagen, dass die Schrift die Möglichkeit schafft,<br />
Sprache aus ihrem unmittelbaren Zusammenhang des gesprochenen<br />
Wortes herauszulösen. Wir können Sprache auf diese Weise dauerhaft<br />
speichern und an andere Orte und in zukünftige Zeiten überliefern; wir<br />
können aber auch unser Geschriebenes noch einmal lesen, wir können es<br />
verändern, kürzen oder ergänzen, bevor wir es aus der Hand geben.<br />
Aber auch das Lesen von Texten unterscheidet sich vom Zuhören. Wir<br />
selber bestimmen unser Lesetempo, wir können einzelne Stelle mehrfach<br />
lesen und andere überspringen. Wir können Texte längst verstorbener<br />
Menschen lesen und uns so ein Bild der Geschichte machen. Wir können<br />
unsere eigenen Texte mit denen anderer vergleichen. Darin ist die Schrift<br />
den Musikinstrumenten vergleichbar, die uns ganz neue Möglichkeiten<br />
zum Musizieren schaffen, ohne dass deswegen die Stimme oder der<br />
Gesang überflüssig würden. Wir können also sagen, dass mit der<br />
Alphabetschrift ein neues Werkzeug des Denkens zur Verfügung steht,<br />
das unsere kognitiven Möglichkeiten erweitert. Das bedeutet aber nicht,<br />
dass deshalb die vorhandenen kognitiven Möglichkeiten entwertet oder<br />
gar überflüssig würden. Auch wer lesen und schreiben kann, muss sich<br />
weiterhin im Gespräch verständigen und sich Dinge merken können,<br />
ohne sie aufzuschreiben. […]“
Zeitplan für die Umsetzung der<br />
Bildungsstandards für die AHR<br />
1. Verabschiedung Herbst 2012<br />
2. Implementierung in den Ländern<br />
3. Ab Schuljahr 2016/2017 Grundlage der<br />
Abiturprüfungen in allen Ländern<br />
4. NEU: Entwicklung eines länderübergreifenden<br />
Pools von Abiturprüfungsaufgaben<br />
ersetzt KMK-Beschluss von 2007, der die<br />
Entwicklung von Kompetenzstufenmodellen<br />
vorsah
Konzeption der<br />
Entwicklung eines<br />
Pools von<br />
Abiturprüfungsaufgaben
Beschluss der 337. KMK, 8./9.3.2012 zur<br />
Nutzung der Bildungsstandards für die AHR<br />
Um die Vergleichbarkeit der Anforderungen zu gewährleisten und die<br />
Qualität sowie die Standardbasierung der Aufgaben zu sichern,<br />
vereinbaren die Länder, dem IQB zur Unterstützung der Arbeit der<br />
Aufgabenentwicklungskommissionen und der Implementation der<br />
Bildungsstandards ab dem Schuljahr 2013/14 eingesetzte schriftliche<br />
Abiturprüfungsaufgaben einschließlich der Bewertungsvorgaben in den<br />
Fächern, für die Bildungsstandards verabschiedet werden, zu<br />
übermitteln. Vom IQB für geeignet befundene Abituraufgaben, die die<br />
Länder in eigener Verantwortung entwickeln, stellt das IQB in einen<br />
Aufgabenpool ein. Dieser Aufgabenpool soll ab 2013 kontinuierlich<br />
aufwachsen und den Ländern als Angebot für den möglichen Ein-satz<br />
im Abitur ab dem Schuljahr 2016/2017 zur Verfügung gestellt werden.<br />
Anpassung von Abiturprüfungsaufgaben an neue Vorgaben,<br />
Angleichung der Anforderungen
Konzeption für die Entwicklung des<br />
Aufgabenpools<br />
1. Entwicklung von spezifizierten Kriterien für die<br />
Aufnahme von Aufgaben (einschl. Erwartungshorizonte<br />
und Bewertungskriterien)<br />
2. Anwendung der Kriterien<br />
3. Empirische Studien zur Gewinnung von Anhaltspunkten<br />
auf Vergleichbarkeit der Anforderungen<br />
Allgemeines Ziel:<br />
Prozess der Entwicklung einer länderübergreifenden<br />
Vorstellung von geeigneten Abiturprüfungsaufgaben
Entwicklung von Kriterien für die Aufnahme<br />
von Aufgaben<br />
AG Abiturkommission:<br />
•Für die Steuerung des Abiturs zuständige Vertreter/innen der<br />
Länder, Mitarbeiter des IQB<br />
•Grundsatzentscheidungen (z.B. Umgang mit Operatorenlisten,<br />
Formate der Erwartungshorizonte)<br />
•Vorbereitung der Umsetzung dieser Entscheidungen im<br />
eigenen Land<br />
•Entwicklung von Kriterien für die Aufgabenauswahl<br />
(Standardbezug, Angemessenheit des Anforderungsniveaus,<br />
Qualität)<br />
AGs Aufgabenbewertung:<br />
•Fachexpert/innen der Länder, Mitarbeiter/innen IQB,<br />
Fachdidaktiker/innen<br />
•Fachbezogene Spezifizierung der Kriterien für die<br />
Aufgabenauswahl<br />
•Beurteilung der Aufgaben anhand der Kriterien
Anwendung von Kriterien für die Aufnahme<br />
von Aufgaben<br />
1. Einreichung von Aufgaben durch die Länder ab 2013/2014<br />
2. Unabhängige Einschätzung der Aufgaben durch Mitglieder der<br />
AGs Aufgabenbewertung anhand der Kriterien<br />
3. Rückmeldung der Einschätzungen durch das IQB an die AGs<br />
4. Diskussion der Ergebnisse in den AGs und endgültige Auswahl<br />
von Aufgaben für den Pool sowie für eine Aufgabensammlung<br />
zu Orientierungs und Implementationszwecken<br />
5. Absprache der Länder über Einsatz der Aufgaben in den<br />
Abiturprüfungen nach einem von der AG Abiturkommission<br />
noch zu entwickelnden Verfahren
Mini-Kompromiss beim Abi<br />
Ein Prüfungspool für die, die mögen<br />
09.03.2012<br />
DPA<br />
Ministerin Schavan, Kanzlerin Merkel, KMK-Präsident Rabe: Wenig erreicht,<br />
trotzdem happy
iqboffice@iqb.hu-berlin.de<br />
http://www.iqb.hu-berlin.de/<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamk it!<br />
52
Beteiligte Fachdidaktiker: Standardentwicklung<br />
Deutsch:<br />
•Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek (Universität zu Köln)<br />
•Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart (Humboldt-<br />
Universität zu Berlin)<br />
•Prof. Dr. Juliane Köster (Friedrich-Schiller-Universität Jena)<br />
Mathematik:<br />
•Prof. Dr. Werner Blum (Universität Kassel)<br />
•Prof. Dr. Regina Bruder (TU Darmstadt)<br />
•Prof. Dr. Michael Kleine (Universität Bielefeld)
Beteiligte Fachdidaktiker: Standardentwicklung<br />
Englisch:<br />
• Prof. Dr. Günter Nold (TU Dortmund)<br />
• Prof. Dr. Konrad Schröder (Universität Augsburg)<br />
• Prof. Dr. Helmut Vollmer (Universität Osnabrück)<br />
Französisch:<br />
• Prof. Dr. Daniela Caspari (Freie Universität Berlin)<br />
• Prof. Dr. Eynar Leupold (PH Freiburg)<br />
• Prof. Dr. Franz-Joseph Meißner (Justus-Liebig-Universität<br />
Gießen)
Beteiligte Fachdidaktiker: Standardentwicklung<br />
Englisch:<br />
• Prof. Dr. Günter Nold (TU Dortmund)<br />
• Prof. Dr. Konrad Schröder (Universität Augsburg)<br />
• Prof. Dr. Helmut Vollmer (Universität Osnabrück)<br />
Französisch:<br />
• Prof. Dr. Daniela Caspari (Freie Universität Berlin)<br />
• Prof. Dr. Eynar Leupold (PH Freiburg)<br />
• Prof. Dr. Franz-Joseph Meißner (Justus-Liebig-Universität<br />
Gießen)
Zentrale fachspezifische Hinweise<br />
Deutsch<br />
• Verknüpfung von prozessbezogenen Kompetenzen<br />
und Kompetenzen aus den zentralen Domänen des<br />
Faches in schriftlicher Prüfung<br />
• Aufgabenstellung besteht aus wenigen<br />
Arbeitsanweisungen<br />
• Erbringung einer komplexen, konzeptionell und<br />
redaktionell eigenständigen Leistung in Form eines<br />
„Darstellungsganzen“<br />
• Hinweise zur Länge von Texten und audiovisuellen<br />
Präsentationen als Grundlage für textbezogenes<br />
Beschreiben<br />
• Hinweise zu Kriterien für die Bewertung von<br />
Prüfungsleistungen
Illustrierende Aufgaben
Textvorlagen der illustrierenden Aufgaben
Ausgewählte inhaltliche Neuerungen<br />
• Deutsch: Stärkung des propädeutischen Charakters<br />
des Deutschunterrichts, z.B. durch Aufwertung des<br />
informierenden Schreibens und der<br />
Auseinandersetzung mit pragmatischen Texten<br />
• Fremdsprachen: Stärkung des Stellenwerts von<br />
Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz<br />
• Mathematik: Stärkung des Stellenwerts von<br />
Stochastik
Ausgewählte Neuerungen in Bezug auf<br />
Prüfungsdurchführung<br />
• Deutsch: Stärkung des materialgestützten Schreibens<br />
als Aufgabenformat (Verfassen informierender und<br />
argumentierender Texte).<br />
• Fremdsprachen: Verpflichtender Prüfungsteil<br />
Schreiben muss mit zwei Aufgaben zu unterschiedlichen<br />
Kompetenzbereichen (Leseverstehen, Hörverstehen,<br />
Sprechen, Sprachmittlung) kombiniert werden.<br />
• Fremdsprachen: Überprüfung des Sprechens oder<br />
Hör- bzw. Hörsehverstehens ist verpflichtend (Teil der<br />
Abiturprüfung oder Klausurprüfung).<br />
• Mathematik: Keines der drei Sachgebiete (lineare<br />
Algebra, Analysis, Stochastik) darf über mehrere Jahre<br />
von den Prüfungsaufgaben ausgeschlossen werden.
Projektphasen
Beteiligte Akteure: Standard- und<br />
Aufgabenentwicklung
Beteiligte Akteure: Hinweise zur<br />
Prüfungsdurchführung<br />
EPA-AG
Kompetenzbegriff der Bildungsstandards<br />
Bezug zum "wirklichen Leben"<br />
keine allgemeines Leistungsmerkmal wie<br />
Intelligenz<br />
Notwendige Frage: "kompetent wofür?"<br />
Abgrenzung vom Begriff der Begabung<br />
Erlernbarkeit und Förderbarkeit<br />
Kompetenzen werden als Ergebnisse von Bildungsprozessen und<br />
kontextspezifische kognitive Leistungsdispositionen, die sich<br />
funktional auf Situationen und Anforderungen in bestimmten<br />
Domänen beziehen, definiert.<br />
(Klieme & Leutner, 2006)<br />
Ausgrenzung von motivationalen und<br />
affektiven Voraussetzungen von Leistung<br />
Dispositionsbegriff verweist auf<br />
Konstruktcharakter<br />
Kompetenzen<br />
sind funktional<br />
in Bezug auf<br />
Handeln ("Cando")<br />
Erfordert<br />
genaue<br />
Definition des<br />
Expertisebereichs
Unterricht in der<br />
gymnasialen Oberstufe
Bildungsstandards für die<br />
Allgemeine Hochschulreife<br />
(KMK 2007)
Ursprünglicher Auftrag: Anschluss<br />
an …<br />
Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife
Aufgabenentwicklung ab 2010
Aufgabenentwicklung nach 2011
Arbeitsprozesse am IQB<br />
Standardentwicklung<br />
ca. 13 Arbeitstreffen<br />
je Fach<br />
•Deutsch<br />
•Englisch<br />
•Französisch<br />
•Mathematik<br />
Aufgabenentwicklung<br />
ca. 13 Arbeitstreffen<br />
je Fach<br />
•Deutsch<br />
•Englisch<br />
•Französisch<br />
•Mathematik
Länderübergreifende Gesamtstrategie zum<br />
Bildungsmonitoring der KMK<br />
1. Teilnahme an internationalen<br />
Schulleistungsuntersuchungen (PISA: alle 3 Jahre,<br />
IGLU/PIRLS, TIMSS: alle 5 Jahre)<br />
2. Einführung und Überprüfung länderübergreifender<br />
Bildungsstandards, angekoppelt an die<br />
internationalen Studien<br />
3. Durchführung von Vergleichsarbeiten zur<br />
Feststellung von Leistungsständen; Anbindung an die<br />
Bildungsstandards<br />
4. gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund<br />
und Ländern<br />
PISA ab 2012: TUM<br />
IGLU/PIRLS: Univ.<br />
Dortmund<br />
IQB (bei<br />
Vergleichsarbeiten<br />
nur Aufgabenentwicklung)<br />
DIPF Frankfurt
Allgemeine Idee der Einführung von<br />
Bildungsstandards<br />
Effekte auf Lehr-<br />
Lernprozesse in<br />
deutschen<br />
Schulen
Bildung<br />
Abitur ist nicht gleich Abitur<br />
07.01.2010 · Deutliche Bewertungsunterschiede<br />
zwischen den Ländern ziehen die Aussagefähigkeit der<br />
Abiturnoten für die Zulassung zum Studium in Zweifel.<br />
In einem Vergleichstest lagen Abiturienten in Hamburg<br />
weit hinter denen aus Baden-Württemberg.<br />
Von Ulrich Trautwein und Marko Neumann
Ursprünglicher Auftrag an das IQB<br />
• Koordination des Prozesses zur Entwicklung der<br />
Bildungsstandards in Anknüpfung an die EPA und<br />
MSA-Standards<br />
• Entwicklung eines Pools von<br />
a) Lernaufgaben zur Illustration der Standards<br />
b) Testaufgaben zur Illustration der Standards<br />
und zur Entwicklung von<br />
Kompetenzstufenmodellen<br />
• Entwicklung von Kompetenzstufenmodellen
Modifikation des Auftrags an das IQB<br />
Beschluss der 337. KMK, 8./9.3.2012<br />
• Koordination des Prozesses zur Entwicklung der<br />
Bildungsstandards in Anknüpfung an die EPA und<br />
Sek I-Standards<br />
• Entwicklung eines Pools von<br />
a) Lernaufgaben zur Illustration der Standards<br />
b) Testaufgaben zur Illustration der Standards<br />
und zur Entwicklung von<br />
Kompetenzstufenmodellen<br />
• Entwicklung von Kompetenzstufenmodellen
Aktueller Auftrag an das IQB<br />
• Koordination des Prozesses zur Entwicklung der<br />
Bildungsstandards in Anknüpfung an die EPA und Sek<br />
I-Standards<br />
• Entwicklung von<br />
a) Lernaufgaben zur Illustration der Standards<br />
b) Abiturprüfungsaufgaben zur Illustration der<br />
Standards<br />
• Entwicklung einer Konzeption für die Entwicklung und<br />
Nutzung eines Pools von Abiturprüfungsaufgaben<br />
für die Fächer, für die Bildungsstandards vorgelegt<br />
werden<br />
• Gemeinsam mit Steuerungsgruppe Entwicklung von<br />
Kriterien für die Gestaltung von<br />
Abiturprüfungsaufgaben sowie deren Korrektur und
Rahmenvorgaben für die Standards (5)<br />
Differenzierung von grundlegendem<br />
und erhöhtem Niveau
Rahmenvorgaben für die Standards (6)<br />
Einbeziehung von berufl. Gymnasien, die zur Allg.<br />
Hochschulreife führen (zunächst ohne<br />
Berufsoberschulen)
Projektphasen
Entwicklung illustrierender Aufgaben<br />
Herbst<br />
2010<br />
Sommer<br />
2011<br />
Frühjahr<br />
2012<br />
Lernaufgaben<br />
Testaufgaben<br />
Prüfungsaufgaben<br />
für die Allgemeine<br />
Hochschulreife
Projektprozess
Grober Ablauf
Beispiele für das Fach<br />
Deutsch<br />
d) Illustrierende<br />
Lernaufgaben
Zentrale fachspezifische Hinweise<br />
Mathematik<br />
• Die Prüfungsaufgabe bezieht sich auf mindestens<br />
zwei der Sachgebiete Analysis, Lineare<br />
Algebra/Analytische Geometrie und Stochastik<br />
• Mindestens ein Drittel der Anforderungen muss sich<br />
auf Analysis beziehen, wobei keines der beiden<br />
anderen Sachgebiete über mehrere Jahre von den<br />
Prüfungsaufgaben ausgeschlossen werden darf<br />
• Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen formalen und<br />
anwendungsbezogenen (innermathematischen oder<br />
realitätsnahen) Prüfungsanforderungen ist zu<br />
erreichen<br />
• Die Aufgliederung in Teilaufgaben soll nicht so<br />
detailliert sein, dass ein Lösungsweg zwingend<br />
vorgegeben ist
Lernaufgaben<br />
• Funktionen:<br />
Illustrierende Lernaufgaben<br />
– Ziel: Entwicklung, Konsolidierung u.<br />
Weiterentwicklung von Kompetenzen<br />
– Sensibilisierung von SuS für bestimmte<br />
Probleme/Thematiken<br />
– Anstoß und Steuerung von Lernprozessen durch zumeist<br />
gestufte Aufgabenstellungen<br />
– dienen nicht der Überprüfung von Kompetenzen
Lernaufgaben<br />
• Weitere Charakteristika:<br />
Illustrierende Lernaufgaben<br />
– Zielkompetenzen als Ausgangspunkt der<br />
Aufgabenstellung<br />
– keine vollständigen Unterrichtseinheiten, sondern<br />
Sequenzen, die sich auf Entwicklung einzelner<br />
Kompetenzen konzentrieren<br />
– evtl. Verzicht auf die vollständige Bearbeitung des<br />
gewählten Materials<br />
– Anleitung zur Reflexion des Lernprozesses
Ausblick<br />
• Zuleitung der Bildungsstandards zur<br />
Beschlussfassung auf der 339.<br />
Kultusministerkonferenz am 18./19.10.2012<br />
über die 211. Amtschefskonferenz am<br />
20.9.2012<br />
• Einführung der Bildungsstandards<br />
voraussichtlich zum Schuljahr 2013/2014<br />
• Beratung der Konzeption für die Entwicklung<br />
eines Pools von Abiturprüfungsaufgaben<br />
voraussichtlich am 15.11.2012 in der<br />
Amtschefskommission
Mini-Kompromiss beim Abi<br />
Ein Prüfungspool für die, die mögen<br />
09.03.2012<br />
DPA<br />
Ministerin Schavan, Kanzlerin Merkel, KMK-Präsident Rabe: Wenig erreicht,<br />
trotzdem happy
Warum wurde die Wortobergrenze für<br />
Textvorlagen im Fach Deutsch von 900 auf<br />
1500 Wörter angehoben?<br />
• Die Lesezeit ist nicht das bloße Produkt der Länge<br />
eines Textes.<br />
• Die Lesezeit ergibt sich auch aus der Struktur und<br />
der Funktion eines Textes.
Hintergründe zur Wortobergrenze<br />
Die Länge einer Textvorlage für Prüfungsaufgaben ist also<br />
in Beziehung zu setzen<br />
• zum Voraussetzungsreichtum<br />
• zum gedanklichen bzw. argumentativen Niveau<br />
• zur sprachlich-stilistischen Gestaltung<br />
(z. B. Vers oder Prosa)<br />
• zur Gattung oder Textsorte<br />
• zur Entstehungszeit (18. oder 21. Jahrhundert) etc.<br />
des zur Diskussion stehenden Textes sowie<br />
• zum Vorwissen der Prüflinge<br />
(bekannte oder unbekannte Texte bzw. Thematiken)<br />
• zur Aufgabenstellung<br />
(u.a. grundlegendes vs. erhöhtes Niveau)<br />
• zum Zeitbudget
Hintergründe zur Wortobergrenze<br />
Die neue Vorgabe für die Wortobergrenze ist angemessen<br />
angesichts<br />
•der Richtzahlen in den Fremdsprachen<br />
•der zunehmenden Bedeutung pragmatischer<br />
Textvorlagen, die auf hohe Verständlichkeit zielen<br />
(weniger „Verstehensbarrieren“), im Vergleich zu<br />
mehrdeutigen literarischen Texten, deren Verständnis<br />
zusätzliche Schlussfolgerungsprozesse erfordert<br />
•der Gefahr, durch Kürzungen die argumentative Struktur<br />
eines pragmatischen Textes zu verfälschen, sodass zwar<br />
ein kürzerer, aber schwerer zu verstehender Text entsteht
Hintergründe zur Wortobergrenze<br />
Keine Empfehlung, sondern eine Höchstgrenze!<br />
Unterschiedliche Textlängen in den illustrierenden<br />
Prüfungsaufgaben für die Allgemeine Hochschulreife:<br />
•kurze lyrische Texte („Menschenblick“)<br />
•Dramenszene (20. Jh.) von ca. 1300 Wörtern („Galilei“)<br />
•pragmatischer „Außentext“ von ca. 300 Wörtern („Kabale<br />
und Liebe“)<br />
•pragmatische Textvorlage von ca. 950 Wörtern als Basis<br />
einer Analyse („Telefongespräch“)<br />
•zwei kontrastierende pragmatische Texte von insgesamt<br />
ca. 1350 Wörtern („Sprachwandel“)<br />
•vergleichende Analyse zweier pragmatischer Texte von<br />
insgesamt knapp 1000 Wörtern („Franka Potente“)