Handbuch, Manual, Manuel - Graupner
Handbuch, Manual, Manuel - Graupner
Handbuch, Manual, Manuel - Graupner
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S1001.DE mz-10 HoTT.1<br />
mz-10<br />
! ACHTUNG<br />
14+<br />
Nicht für Kinder unter 36 Monaten<br />
geeignet. Enthält Kleinteile, die<br />
verschluckt werden können. 0-3<br />
(Erstickungsgefahr!)<br />
Programmier-<strong>Handbuch</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Inhaltsverzeichnis .......................................................... 2<br />
Warn- und Hinweissymbole ........................................... 3<br />
Hinweise zum Umweltschutz ......................................... 3<br />
Sicherheits- und Warnhinweise ..................................... 4<br />
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften<br />
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren......................... 8<br />
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus .............. 9<br />
Vorwort ........................................................................ 10<br />
Betriebshinweise / Inbetriebnahme / Update<br />
Beschreibung des Fernlenksets .............................. 11<br />
Technische Daten .................................................. 12<br />
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör) ....................... 13<br />
Betriebshinweise ....................................................... 14<br />
Stromversorgung des Senders .............................. 14<br />
... des Empfängers ......................... 16<br />
Längenverstellung der Steuerknüppel ................... 17<br />
Sendergehäuse öffnen .......................................... 17<br />
Umstellen der Kreuzknüppel ................................. 18<br />
Bremsfeder und Ratsche justieren ........................ 18<br />
Steuerknüppelrückstellkraft ................................... 18<br />
Ausrichten der Senderantenne .............................. 19<br />
Senderbeschreibung ................................................. 20<br />
Sendervorderseite ................................................. 20<br />
Senderrückseite .................................................... 21<br />
„DATA / S + -“-Buchse ..................................... 21<br />
LED-Panel ............................................................. 22<br />
Innenansicht .......................................................... 23<br />
Inbetriebnahme des Senders ................................... 24<br />
Vorbemerkungen ................................................... 24<br />
Senderinbetriebnahme .......................................... 24<br />
Wahl des Betriebsmodus ...................................... 24<br />
Inbetriebnahme des Empfängers ............................. 26<br />
2 Inhaltsverzeichnis<br />
Empfangsanlage ................................................... 26<br />
Servoanschlüsse ................................................... 26<br />
Stromversorgung der Empfangsanlage ................. 28<br />
Akkutypen.............................................................. 29<br />
Einbau des Empfängers ........................................ 30<br />
Binden von Empfängern ........................................... 32<br />
„Binding“ Sender mz-10 – Empfänger GR-12L ...... 32<br />
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell ............ 32<br />
Reichweite- und Funktionstest ................................ 33<br />
Reichweitewarnung ............................................... 33<br />
Reichweite- und Funktionstest .............................. 33<br />
Firmware-Downloads ................................................ 35<br />
Firmware-Update Sender mz-10 ............................... 37<br />
Steuerknüppelkalibration ....................................... 38<br />
Firmware-Update Empfänger GR-12L ...................... 38<br />
Begriffsdefinitionen ................................................... 40<br />
Empfängerbelegungen<br />
Flächenmodelle ......................................................... 41<br />
Empfängerbelegungen .......................................... 42<br />
Servos mit falscher Drehrichtung .......................... 42<br />
Helikoptermodelle ..................................................... 43<br />
Empfängerbelegung… .......................................... 43<br />
Programmbeschreibungen<br />
Grundeinstellungen...................................................44<br />
Ländereinstellung .................................................. 44<br />
Steueranordnung Fläche / Heli .............................. 45<br />
Leitwerkkonfi guration ............................................ 46<br />
Servodrehrichtung ................................................. 47<br />
Anmerkungen zur Servowegeinstellung ................ 48<br />
Servoweg „Dual Rate“ ........................................... 49<br />
Fail-Safe-Funktionen ............................................. 49<br />
Lehrer-Schüler-Betrieb..............................................51<br />
Drahtloses Lehrer-Schüler-System ....................... 51<br />
Betriebsmodus Lehrer-, Schülersender ................ 51<br />
mz-10 als Lehrersender in Kombination ... ............ 52<br />
... mit einer mz-10 als Schülersender .............. 52<br />
... mit z. B. einer mx-16 als Schülersender ...... 53<br />
mz-10 als Schülersender in Kombination... ........... 55<br />
... mit einer mz-10 als Lehrersender ................ 55<br />
... mit z. B. einer mx-16 als Lehrersender ........ 55<br />
Lehrer-Schüler-Betrieb, Hinweise ......................... 56<br />
Telemetrie<br />
Allgemeine Hinweise zur Telemetrie...................... 57<br />
Montage der optionalen SMART-BOX ................... 58<br />
Grundsätzliche Bedienung der SMART-BOX ........ 58<br />
Einstellungen / Anzeigen ....................................... 59<br />
TX (Sender)..................................................... 59<br />
RX (Empfänger) .............................................. 59<br />
RX FREE MIXER (freie Mischer) .................... 60<br />
Sensor auswählen ................................................. 61<br />
Grafi sche Sensoranzeigen .................................... 62<br />
RECEIVER (Empfänger)................................. 62<br />
GENERAL MODULE....................................... 63<br />
ELECTRIC AIR-MODULE ............................... 63<br />
VARIO ............................................................. 64<br />
GPS................................................................. 64<br />
Anhang<br />
Zubehör ................................................................. 65<br />
Konformitätserklärung ........................................... 69<br />
Garantieerklärung ................................................. 71
Warn- und Hinweissymbole<br />
Bedeutung der Symbole<br />
Warn- und Hinweissymbole sowie deren Bedeutung<br />
WARNUNG: [Text]<br />
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und<br />
ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch<br />
den Anwender unbedingt eingehalten werden<br />
müssen! Jegliche Missachtung dieser Hinweise,<br />
kann die sichere Funktion sowie die Sicherheit<br />
des Betreibers wie auch Unbeteiligter beeinträchtigen.<br />
ACHTUNG: [Text]<br />
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und<br />
ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch<br />
den Anwender unbedingt beachtet werden<br />
müssen! Jegliche Miss achtung dieser Hinweise<br />
kann Schäden aller Art, Garantieverlust usw. zur<br />
Folge haben.<br />
Dieses Symbol OHNE spezifi sche Überschrift<br />
hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden<br />
Hinweise bzw. Tipps hervor, welche durch den<br />
Anwender unbedingt beachtet werden sollten!<br />
Jegliche Miss achtung dieser Hinweise und Tipps<br />
kann Schäden jeglicher Art zur Folge haben.<br />
Hinweise zum Umweltschutz<br />
Hinweise zum Umweltschutz<br />
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung<br />
oder der Verpackung weist darauf hin,<br />
dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht<br />
über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden<br />
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling<br />
von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben<br />
werden.<br />
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar.<br />
Mit der Wiederverwendung, der stofflichen<br />
Verwertung oder anderen Formen der Verwertung<br />
von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum<br />
Umweltschutz.<br />
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät<br />
entfernt werden und bei einer entsprechenden<br />
Sammelstelle getrennt entsorgt werden.<br />
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung<br />
nach der zuständigen Entsorgungsstelle.<br />
Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps aller<br />
Art hervor, welche durch den Anwender<br />
beachtet werden sollten.<br />
P<br />
Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pfl ege des<br />
Gerätes hervor, welche durch den Betreiber<br />
unbedingt beachtet werden sollten, um eine<br />
lange Haltbarkeit des Geräts zu gewährleisten.<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong> dient ausschließlich zu<br />
Informations zwecken und kann ohne Vorankündi<br />
gung geändert werden. Darüber hinaus übernimmt<br />
die Firma <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH keinerlei Verantwortung<br />
oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten, die in<br />
diesem <strong>Handbuch</strong> auftreten können.<br />
Symbole und Umweltschutz<br />
3
Sicherheitshinweise<br />
Bitte unbedingt beachten!<br />
Sicherheits- und Warnhinweise<br />
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben,<br />
lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch<br />
und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.<br />
Auch sollten Sie Ihre <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Produkte umgehend<br />
online registrieren. Den Link erreichen Sie über:<br />
www.graupner.de Service Produktregistrierung.<br />
Nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle<br />
Informationen zu Ihrem Produkt.<br />
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellfl<br />
ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt<br />
einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.<br />
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle<br />
einer Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.<br />
Bestimmungsgemäße Verwendung<br />
WARNUNGEN: Diese Fernsteueranlage darf<br />
aus schließlich nur für den vom Hersteller vorgesehe<br />
nen Zweck, für den Betrieb in nicht mann tra genden<br />
Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine<br />
anderweitige Verwendung ist unzulässig. Der Empfänger<br />
ist ausschließlich für den Einsatz in funkferngesteuerten<br />
Modellen vorgesehen, ein anderweitiger Betrieb ist nicht<br />
zulässig und kann zu Schäden am Empfänger oder<br />
Modell oder schweren Verletzungen führen. Für jegliche<br />
4 Sicherheitshinweise<br />
unsachgemäße Handhabung außerhalb dieser Bestimmungen<br />
wird keine Garantie oder Haftung übernommen.<br />
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und FERNGESTEU-<br />
ERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG,<br />
daher ohne Aufsicht durch Erwachsene nicht geeignet<br />
für Kinder unter 14 Jahren.<br />
Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße<br />
Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden,<br />
erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.<br />
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art<br />
können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/<br />
oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie<br />
erheblich verletzen können!<br />
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden!<br />
Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung<br />
zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen<br />
und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber<br />
hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.<br />
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und<br />
Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene<br />
Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr<br />
dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell<br />
drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen!<br />
Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger<br />
Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung<br />
kommen kann!<br />
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem<br />
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich<br />
des Antriebs auf!<br />
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt<br />
darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs-<br />
oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.<br />
Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw.<br />
klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.<br />
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit<br />
und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese nie mals<br />
Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus.<br />
Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen<br />
durchgeführt werden. (Max. zulässiger<br />
Temperaturbereich: -10 °C bis +55 °C.)<br />
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen<br />
Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen<br />
und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte,<br />
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!<br />
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten<br />
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie<br />
immer nur zueinander passende, original <strong>Graupner</strong>|JR-<br />
Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen<br />
Materials.<br />
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese<br />
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen<br />
sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die<br />
Isolierung.<br />
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest<br />
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den<br />
Kabeln ziehen.<br />
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten<br />
durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Betriebserlaubnis<br />
und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.<br />
Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an<br />
den zuständigen <strong>Graupner</strong>|SJ-Service, siehe Seite 71<br />
oder im Internet unter www.graupner.de.<br />
Einbau der Empfangsanlage (siehe auch Seite 30)<br />
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell<br />
hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto-
oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser<br />
geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger<br />
aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht<br />
zu sehr erwärmt.<br />
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am<br />
Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor erschütterungen<br />
oder Landestöße direkt auf ihn übertragen<br />
werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell<br />
mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt<br />
einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen<br />
können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut<br />
des Modells eingebauten EIN-/AUS-Schalter.<br />
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel<br />
zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker<br />
liegen und die Empfangsantennen jeweils mindestens<br />
5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen,<br />
die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt<br />
sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteilen,<br />
Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten<br />
von Kabeln usw.<br />
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen<br />
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht.<br />
Unter keinen Umständen dürfen Servokabel<br />
um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt<br />
werden!<br />
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung<br />
von Antennen im Fluge nicht bewegen können!<br />
Verlegen der Empfangsantennen<br />
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit<br />
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei<br />
Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden<br />
Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem<br />
Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm<br />
langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen<br />
längere Exemplare auszutauschen.<br />
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft<br />
ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen<br />
Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-Antennen<br />
– zwei Antennen – sollte das aktive Ende der zweiten<br />
Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne<br />
ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand<br />
zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als<br />
125 mm sein.<br />
Einbau der Servos<br />
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis<br />
befestigen, siehe „Installationshinweise“ auf<br />
Seite 30 Nur so sind diese vor allzu harten Vibra tionsschlägen<br />
einigermaßen geschützt.<br />
Einbau der Gestänge<br />
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die<br />
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig<br />
ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen<br />
können, ohne mechanisch begrenzt zu werden.<br />
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können,<br />
muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das<br />
Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel<br />
und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung<br />
gebracht werden.<br />
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch<br />
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander<br />
reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse,<br />
die den Empfänger stören können.<br />
Ausrichtung Senderantenne<br />
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet<br />
sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach<br />
falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell<br />
zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu<br />
beeinfl ussen.<br />
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten<br />
die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.<br />
Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen<br />
als auch die Modelle der anderen.<br />
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteuersystem<br />
näher als 5 m beieinander stehen, kann das<br />
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Fol ge<br />
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung<br />
ausgelöst werden. Vergrößern Sie den<br />
Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.<br />
Überprüfung vor dem Start<br />
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern<br />
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.<br />
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst<br />
den Empfänger.<br />
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann<br />
erst den Sender.<br />
WARNUNGEN: Wenn diese Reihenfolge nicht<br />
eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet<br />
ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“<br />
steht, kann der Empfänger durch andere Sender,<br />
Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das<br />
Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen<br />
ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder<br />
Personenschäden verursachen.<br />
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel<br />
gilt:<br />
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie<br />
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass<br />
der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.<br />
Sicherheitshinweise<br />
5
Sicherheitshinweise<br />
Bitte unbedingt beachten!<br />
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel<br />
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale<br />
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt<br />
anlaufen!<br />
Reichweite- und Funktionstest (s. auch Seite 33f.)<br />
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite<br />
überprüfen. Befestigen Sie das Modell<br />
ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine<br />
Personen vor dem Modell aufhalten.<br />
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen<br />
Reichweite- und Funktionstest und eine komplette<br />
Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der<br />
Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten<br />
Sie dazu unbedingt die Hinweise auf Seite 33 f.<br />
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder<br />
Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.<br />
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto<br />
WARNUNGEN:<br />
• Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere<br />
Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder<br />
Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen.<br />
Betreiben Sie Ihr Modell auch<br />
nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher<br />
Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebensowenig auf<br />
öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und<br />
Plätzen etc. Sie können Sachschäden verursachen<br />
oder im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden.<br />
• Schalten Sie während des Modellbetriebes niemals<br />
den Sender aus! Sollte es dennoch einmal<br />
geschehen, dann bewahren Sie die Nerven<br />
und schalten Sie Ihren Sender wieder ein.<br />
Es vergehen jedoch einige Sekunden, bis das<br />
6 Sicherheitshinweise<br />
Sendersignal wieder den Empfänger erreicht.<br />
Dies kann dazu führen, dass Sie die Kon trolle<br />
über das Modell kurzzeitig verlieren.<br />
• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger<br />
während des Modellbetriebs. Das HF-Sendemodul<br />
wird im Einzelfall abgeschaltet, sodass das Modell<br />
nicht mehr ferngesteuert werden kann oder aber<br />
Sie werden durch die Programmierung abgelenkt,<br />
sodass Sie die Kontrolle über das Modell verlieren<br />
können.<br />
Schleppbetrieb<br />
WARNUNG: Achten Sie beim Betrieb von<br />
Schleppmodellen auf einen Mindestabstand von<br />
ca. 50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen<br />
bzw. deren Antennen. Verwenden Sie ggf. als Satellitenempfänger<br />
einsetzbare HoTT-Empfänger. Anderenfalls<br />
sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.<br />
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie<br />
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie-<br />
bzw. Akkuspannung die zentrale Status-Anzeige<br />
(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) blinkt und ein akustisches<br />
Warnsignal abgegeben wird (5 Pieptöne in Folge), ist<br />
der Betrieb umgehend einzustellen. Die dem Originalset<br />
mz-10 beiliegenden vier Alkaline Mignon-Zellen (Trockenbatterien<br />
vom Typ AA, 1,5 V) sind auszutauschen.<br />
Alternativ können wiederaufl adbare NiMH-Akkus eingesetzt<br />
werden, siehe Seite 14.<br />
WARNUNG: Alkaline-Zellen (Trockenbatterien)<br />
dürfen nicht aufgeladen werden. Es<br />
besteht akute Explosionsgefahr.<br />
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,<br />
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so<br />
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich<br />
langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte<br />
Akkus rechtzeitig.<br />
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu<br />
beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten.<br />
Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!<br />
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden.<br />
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker<br />
der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät<br />
anschließen, dann erst den Stecker des Ladekabels an<br />
den Ladebuchsen des Senders und Empfängerakkus<br />
anschließen.<br />
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell,<br />
wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.<br />
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit<br />
beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen<br />
Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen<br />
Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.<br />
Kapazität und Betriebszeit<br />
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich<br />
mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der<br />
Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität.<br />
Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe<br />
und zum Halten der Spannung.<br />
Häufi ges Laden und/oder Benutzen von Batteriepfl egeprogrammen<br />
kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung<br />
führen. Dennoch sollten Stromquellen spätestens<br />
alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft<br />
und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.<br />
Erwerben Sie nur original <strong>Graupner</strong>|SJ-Akkus!<br />
Entstörung von Elektromotoren<br />
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen<br />
zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je
nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage<br />
mehr oder weniger stören.<br />
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören<br />
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in<br />
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher<br />
sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken<br />
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich<br />
eingebaut werden.<br />
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs-<br />
und Montageanleitung des Motors.<br />
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe <strong>Graupner</strong>|SJ<br />
Hauptkatalog oder im Internet unter www.graupner.de.<br />
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel<br />
Best.-Nr. 1040<br />
Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlanger<br />
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang<br />
angeschlossen. In kritischen Fällen kann<br />
ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.<br />
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller<br />
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers<br />
richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten<br />
Elektromotors.<br />
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu<br />
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers<br />
mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes<br />
des Motors betragen.<br />
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning-Motoren<br />
angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen<br />
im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes<br />
aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören<br />
können.<br />
Elektrische Zündungen<br />
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen<br />
Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ<br />
beeinfl ussen können.<br />
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer<br />
separaten Stromquelle.<br />
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker<br />
und abgeschirmte Zündkabel.<br />
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden<br />
Abstand zu einer Zündanlage.<br />
Statische Aufladung<br />
WARNUNG: Die Funktion einer Fernlenkanlage<br />
wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden<br />
magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das<br />
Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …<br />
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb<br />
einstellen! Durch statische Aufladung über<br />
die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!<br />
Bitte beachten Sie:<br />
• Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für<br />
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb<br />
der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne<br />
der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr<br />
eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren<br />
Entfernung wird daher nicht empfohlen.<br />
• Um störende Beeinflussungen der elektrischen<br />
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu<br />
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer<br />
Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.<br />
• Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen derseitig<br />
eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung.<br />
Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien,<br />
FCC, ETSI, CE usw., gerecht zu werden. Beachten<br />
Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und<br />
Empfänger, siehe Seite 44.<br />
Pflegehinweise<br />
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit<br />
P Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,<br />
sondern ausschließlich mit einem trockenen,<br />
weichen Tuch.<br />
Komponenten und Zubehör<br />
ACHTUNG: Die Firma <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH als<br />
Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und<br />
Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und<br />
Sicherheit geprüft und freigegeben sind.<br />
Die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ übernimmt für nicht freigegebene<br />
Teile oder Zubehörprodukte anderer Hersteller<br />
keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne<br />
Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Haftungsausschluss/Schadenersatz<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong> dient ausschließlich Informationszwecken<br />
und kann ohne Vorankündigung geändert werden.<br />
Die Firma <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH übernimmt keine Verantwortung<br />
oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten,<br />
die möglicherweise in diesem <strong>Handbuch</strong> enthalten sind.<br />
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung<br />
als auch die Bedingungen und Methoden bei<br />
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten<br />
können von der Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ<br />
GmbH nicht überwacht werden. Daher übernimmt die<br />
Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH auch keinerlei Haftung für Verluste,<br />
Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter<br />
Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner<br />
Weise damit zusammenhängen.<br />
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa.<br />
Sicherheitshinweise<br />
7
Sicherheitshinweise<br />
Bitte unbedingt beachten!<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ zur Leistung von Schadenersatz, gleich<br />
aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert<br />
der an dem schadensstiftenden Ereignis<br />
unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ.<br />
Dies gilt nicht, soweit die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ nach<br />
zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes<br />
oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.<br />
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates informiert<br />
zu sein, sollten Sie Ihre <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Produkte<br />
deshalb unbedingt registrieren, siehe Seite 4.<br />
Schlussbemerkungen<br />
Bitte lesen Sie vorab die gesamte Anleitung bevor Sie<br />
versuchen, den Empfänger zu installieren bzw. einzusetzen.<br />
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil dieses<br />
Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise zum Betrieb und<br />
Handling der Empfänger. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung<br />
deshalb auf und geben sie bei Weitergabe<br />
des Produkts an Dritte mit. Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung<br />
und der Sicherheitshinweise führen zum<br />
Erlöschen der Garantie.<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ arbeitet ständig an der Weiterentwicklung<br />
sämtlicher Produkte; Änderungen des Lieferumfangs in<br />
Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb<br />
vorbehalten.<br />
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aus Angaben<br />
und Abbildungen dieser Bedienungsanleitung keine<br />
Ansprüche abgeleitet werden können. Bewahren Sie<br />
deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!<br />
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für<br />
Nickel-Metall-Hydrid-Akkumulatoren<br />
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung<br />
der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie<br />
der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien<br />
und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.<br />
Sicherheitshinweise<br />
WARNUNGEN:<br />
• Alkaline-Zellen (Trockenbatterien) dürfen nicht aufgeladen<br />
werden. Es besteht akute Explosionsgefahr.<br />
• Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug<br />
und dürfen nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Sie sind deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern<br />
aufzubewahren.<br />
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der<br />
Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Akkus<br />
nicht mehr verwenden.<br />
• Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen<br />
Zellentyp spezifi zierten technischen Daten eingesetzt<br />
werden.<br />
• Akkus nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen<br />
oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.<br />
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombinationen<br />
aus alten und neuen Zellen, Zellen unterschiedlicher<br />
Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller,<br />
Marken oder Zellentypen dürfen nicht<br />
verwendet werden. Die Zellen können unterschiedlich<br />
aufgeladen werden, überhitzen und<br />
sogar entflammen.<br />
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu<br />
entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.<br />
Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um<br />
Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig<br />
aufl aden.<br />
• Der zu ladende Akku muss während des Ladevorgangs<br />
auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen<br />
und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind<br />
brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von<br />
der Ladeanordnung fernzuhalten.<br />
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden,<br />
denn Fehlfunktionen können nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
• Der für den jeweiligen Akkutyp angegebene max.<br />
Ladestrom darf niemals überschritten werden.<br />
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs<br />
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu<br />
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen<br />
zu lassen.<br />
• Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig<br />
entleerte Akkus aufl aden.<br />
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorgenommen<br />
werden. Niemals direkt an den Zellen löten<br />
oder schweißen.<br />
• Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,<br />
Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr.<br />
Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO 2 -Feuerlöscher<br />
oder Sand.<br />
• Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut<br />
oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort<br />
mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend<br />
einen Arzt aufsuchen.<br />
• Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall<br />
blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn.<br />
Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens<br />
220 °C nicht länger als 20 Sekunden einwirken.<br />
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-<br />
8 Sicherheitshinweise
mäßiger mechanischer Druck einwirken.<br />
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor:<br />
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie diesen<br />
auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden),<br />
bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku<br />
niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion<br />
aus dem Wege zu gehen.<br />
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevorschriften<br />
eingehalten werden.<br />
Bitte beachten:<br />
• Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder<br />
Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche<br />
Verringerung der Kapazität zur Folge haben.<br />
• Lagerung: Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig<br />
entladenen Zustand in trockenen Räumen bei einer<br />
Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen.<br />
Die Zellenspannung der NiMH-Akkus sollte<br />
auch bei Lagerung über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
1,2 V nicht unterschreiten.<br />
• Angleichen einzelner Akkuzellen: Um die Zellen<br />
eines neuen Akkus einander anzugleichen, bringen<br />
Sie diese über die sogenannte Normalladung auf<br />
den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem<br />
Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem<br />
Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten<br />
Kapazität geladen wird („1/10 C“-Methode).<br />
Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche<br />
Angleichung sollte in etwa bei jeder zehnten Ladung<br />
wiederholt werden, damit die Zellen wieder einander<br />
angeglichen werden und somit auch die Lebensdauer<br />
des Akkus erhöht wird.<br />
• Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung<br />
haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen.<br />
Ansonsten sollte der NiMH-Akkupack bis zu einer<br />
Entlade spannung von 0,9 V pro Zelle entladen<br />
werden. Dies entspricht beispielsweise bei einem<br />
verwendeten 4er-Pack im Sender oder in einer Empfangsanlage<br />
einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.<br />
• Ladung: Laden ist nur mit den spezifi zierten Strömen,<br />
Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger<br />
Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät<br />
zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom<br />
genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung<br />
nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe<br />
Beispiel oben.<br />
Senderakkus sollten wegen der unterschiedli chen<br />
Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit<br />
1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber<br />
keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als<br />
maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!<br />
• Schnell-Ladung: Sollte Ihr Ladegerät diese<br />
Möglichkeiten bieten, dann stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung<br />
auf 5 mV pro Zelle.<br />
Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 …<br />
20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl<br />
für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet<br />
werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in<br />
der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler,<br />
ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im<br />
Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der<br />
angegebenen max. Ladeströme.<br />
• Entladung: Alle von <strong>Graupner</strong>|SJ und GM-Racing<br />
vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine<br />
maximale Dauerstrombelastung von 6 … 13 C<br />
geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher<br />
die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die<br />
Lebensdauer.<br />
• Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt,<br />
bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.<br />
• Die Zellenspannung sollte auch bei längerer Lagerung<br />
1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den<br />
Akku vor dem Einlagern aufl aden.<br />
• Refl exladen wie auch Lade-/Entlade-Programme verkürzen<br />
unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind<br />
nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“<br />
älterer Zellen geeignet. Genausowenig<br />
macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem<br />
Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen<br />
Qualität überprüfen.<br />
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus<br />
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung<br />
gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und<br />
verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.<br />
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte<br />
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen<br />
Sammelstellen der Gemeinden, in unseren<br />
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,<br />
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft<br />
werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus und<br />
Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert<br />
an folgende Adresse zurücksenden:<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH<br />
Service: Gebrauchte Batterien<br />
Henriettenstr. 96<br />
D-73230 Kirchheim unter Teck<br />
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum<br />
Umweltschutz!<br />
WARNUNG: Beschädigte Akkus bedürfen für<br />
den Versand u. U. einer besonderen Verpackung,<br />
da die Akkus z. T. sehr giftig sind!!!!!<br />
Sicherheitshinweise<br />
9
mz-10<br />
Fernsteuertechnologie der neuesten Generation<br />
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese<br />
aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests<br />
durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektionaler<br />
Kommunikation zwischen Sender und Empfänger<br />
über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.<br />
Das Fernlenk-System mz-10 HoTT wurde speziell für<br />
den Einsteiger entwickelt. Dennoch können alle gängigen<br />
Modelltypen mit bis zu fünf Steuerfunktionen<br />
problemlos mit der mz-10 HoTT betrieben werden,<br />
gleichgültig ob Flächen-, Schiffs- und Automodelle. Sie<br />
möchten ein Flybarless-Hubschraubermodell (Rotorkopf<br />
ohne Paddel) fernlenken? Auch hierbei kommt die<br />
mz-10-Fernlenkanlage zum Einsatz.<br />
Gerade im Flächenmodellbau sind oft komplizierte<br />
Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen erforder<br />
lich. Dank der Computertechnologie sind die unterschied<br />
lichsten Modellanforderungen über einen „Mode“-<br />
und „Richtungs“-Taster aktivierbar. Wählen Sie lediglich<br />
den jeweiligen Leitwerktyp aus, dann stellt die Software<br />
die relevanten Misch- und Koppelfunktionen automatisch<br />
zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate<br />
Module für die Realisierung erforderlicher Koppelfunktionen,<br />
und im Modell werden aufwendige mechanische<br />
Mischerkonstruktionen überfl üssig.<br />
Die mz-10 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit<br />
und Zuverlässigkeit.<br />
Der Einsteiger wird durch die einfache Bedienung<br />
schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut.<br />
Das <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch<br />
mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben.<br />
Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen<br />
Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese<br />
Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel<br />
werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-<br />
10 Vorwort<br />
Band gleichzeitig betrieben werden können als in den<br />
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der<br />
letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g<br />
schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung<br />
stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache,<br />
dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen<br />
muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände<br />
verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim<br />
Hangfl ug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer<br />
Sicherheitsgewinn zu sehen.<br />
Durch die optionale SMART-BOX (Best.-Nr. 33700,<br />
siehe Anhang) wird ein einfacher Zugriff auf Daten und<br />
Pro grammierung der HoTT-Empfänger sowie optionaler<br />
Telemetrie-Sensoren möglich.<br />
In dem vorliegenden <strong>Handbuch</strong> wird jedes Menü ausführlich<br />
beschrieben. Tipps und viele Hinweise ergänzen<br />
die Beschreibungen.<br />
Im Anhang fi nden Sie Informationen zum Zubehörprogramm<br />
des mz-10 HoTT-System. Abgeschlossen wird<br />
dieses <strong>Handbuch</strong> mit der Konformitätserklärung und der<br />
Garantie urkunde des Senders.<br />
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen<br />
Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch<br />
und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen<br />
durch einfaches Anschließen von Servos an dem<br />
dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie dabei<br />
die entsprechenden Hinweise auf Seite 30. So erlernen<br />
Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Be dien schritte<br />
und Funktionen der mz-10 HoTT.<br />
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten<br />
Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.<br />
Die Beschreibungen im vorliegenden <strong>Handbuch</strong><br />
basieren auf der zum Zeitpunkt der Drucklegung<br />
aktuellen Firmware-Versionen, und zwar 1.40 für den<br />
Sender mz-10 und 1.30 für den Empfänger GR-12L.<br />
Das <strong>Graupner</strong>|SJ-Team wünscht Ihnen viel Freude<br />
und Erfolg mit Ihrem mz-10 HoTT-Fernlenksystem der<br />
neuesten Generation.<br />
Kirchheim-Teck, im November 2013
Computer System mz-10<br />
5-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)<br />
Hohe Funktionssicherheit der <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-<br />
Technologie durch bidirektionale Kom munika tion<br />
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter<br />
Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.<br />
Programmierung durch vereinfachte Programmiertechnik<br />
über zwei Drucktasten links (MODE-Taste)<br />
und rechts (Pfeiltaste) des LED-Feldes.<br />
Eigenschaften und Funktionen des mz-10- Senders<br />
• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4<br />
GHz <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Technologie mit 1 Modellspeicher<br />
• Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und<br />
Empfänger<br />
• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertragung<br />
der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz-<br />
HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung.<br />
• »Telemetrie«-Menü (nur mit als Zubehör erhältlicher<br />
SMART-BOX, Best.-Nr. 33700) zur Anzeige der<br />
Telemetrie-Daten sowie zur Programmierung des<br />
Empfängers und optional anschließbarer Sensoren<br />
• Kurze Antenne, klapp- und drehbar<br />
• Einfache Programmierung über zwei Taster<br />
• Drei Schalter: 1 Drei-Stufen-Schalter für L/S-Betrieb,<br />
2 Zwei-Stufen-Schalter für Dual Rate und den Schaltkanal<br />
5 sind bereits eingebaut<br />
• Fünf Steuerfunktionen, davon 1 Schaltkanal<br />
• Servodrehrichtungsumkehr programmierbar<br />
• Mode-Auswahl zur einfachen Umschaltung der<br />
Steuerknüppelanordnung: Gas links/rechts usw. Alle<br />
davon betroffenen Einstellungen werden automatisch<br />
mit umgestellt.<br />
• Flächen-Menü für: 1QR (Querruder-Klappenansteuerung<br />
über 1 gemeinsames Servo), 2 QR („2AILE“),<br />
V-Leitwerk („V-Tail“), Delta/Nurfl ügel („DELTA“)<br />
• Fail-SAFE-Einstellungen bei Signalstörungen<br />
• Drahtloses Lehrer-Schüler-System<br />
• Reichweitetestfunktion<br />
Zusätzliche Einstellmöglichkeiten beim vorliegenden<br />
Fernsteuer-Set (Sender mz-10 und Empfänger<br />
GR- 12L) über die als Zubehör erhältliche SMART-<br />
BOX (Best.-Nr. 33700). (Weitere Optionen bei anderen<br />
HoTT-Empfängern möglich.)<br />
• Sender- und Empfänger-Unterspannungswarnung<br />
• Temperaturwarnung für den Empfänger<br />
• Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms<br />
wählbar<br />
• Umschaltung Empfängerausgang 5: Servo oder<br />
Telemetrie-Sensor<br />
• Umschaltung Empfängerausgang 6 auf digitales<br />
Summensignal (SUMD) z. B für Flybarless-System in<br />
Hubschraubermodellen<br />
• Fünf frei wählbare Mischer<br />
• Reichweitetestfunktion (Range Test)<br />
Allgemeine HoTT-Merkmale<br />
• Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes<br />
Frequenzhopping und breite Kanalspreizung<br />
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion<br />
• Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender<br />
und Empfänger. Binden auch mehrerer Empfänger<br />
pro Modell im Parallelbetrieb möglich<br />
• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich<br />
von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V)<br />
• Bis zu vier Servos können blockweise mit einer<br />
Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert<br />
werden (nur Digitalservos!, SMART-BOX erforderlich)<br />
• Telemetrie-Auswertung in Echtzeit über optionale<br />
SMART-BOX<br />
• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar<br />
• Sender und Empfänger per PC bzw. Laptop updatefähig<br />
Beschreibung Fernlenkset<br />
11
Computer System mz-10<br />
Lieferumfang<br />
Das Fernsteuerset Best.-Nr. S1001.DE enthält ...<br />
• Microcomputer-Sender mz-10 HoTT mit Batteriebox,<br />
• 4 Stück Alkalinebatterien (Typ AA Trockenzellen,<br />
nicht wie deraufl adbar),<br />
• HoTT-Empfänger GR-12L,<br />
• Programmierstecker.<br />
Hinweis:<br />
Anstelle der nicht wieder aufl adbaren Trockenbatterien<br />
können wiederaufl adbare NiMH-Akkuzellen eingesetzt<br />
werden, z. B.:<br />
Best.-Nr. 2498<br />
NiMH 1N-2000 1,2V RTU Mignon, 4 Stck. Pck. AA<br />
Eine Auswahl an Ladegeräten ist auf der nächsten Seite<br />
zusammengestellt.<br />
Technische Daten Sender mz-10 HoTT<br />
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz<br />
Modulation<br />
FHSS<br />
Controller<br />
16-Bit-Mikrocontroller<br />
Aufl ösung 1024<br />
Sendeleistung 100 mW<br />
Modellspeicher 1<br />
Steuerfunktionen 5 Funktionen, davon 4<br />
trimmbar<br />
Lehrer-/Schüler-Betrieb drahtlos<br />
Temperaturbereich -10 … +55 °C<br />
Antenne<br />
klappbar<br />
Betriebsspannung 3,4 … 6 V<br />
Stromaufnahme ca. 130 mA<br />
Ladebuchse<br />
nur für wiederaufl adbare<br />
Akkus<br />
Abmessungen ca. 184 x 259 x 96 mm<br />
Gewicht (inkl. Batterien) ca. 630 g<br />
Technische Daten Empfänger GR-12L HoTT<br />
Best.-Nr. S1012<br />
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*<br />
Stromaufnahme ca. 70 mA<br />
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz<br />
Modulation<br />
FHSS<br />
Antenne<br />
ca. 145 mm lang,<br />
(ca. 115 mm abgeschirmt<br />
und ca. 30 mm aktiv)<br />
Ansteckbare Servos 6<br />
Ansteckbare Sensoren 1 (anstelle von Servo 5)<br />
Temperaturbereich ca. -10 … +55 °C<br />
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm<br />
Gewicht<br />
ca. 8 g<br />
* Achtung:<br />
Die Angabe des zulässigen Betriebsspannungsbereiches gilt<br />
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem<br />
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers<br />
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige<br />
Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der<br />
derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller,<br />
Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!<br />
12 Beschreibung Fernlenkset
Empfohlene Ladegeräte<br />
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)<br />
geeignet<br />
für folgende<br />
Akku typen<br />
Best.-Nr.<br />
Anschluss 230 V<br />
Anschluss 12 V DC<br />
NiCd<br />
NiMH<br />
LiPo<br />
Bleiakku<br />
integr. Balancer<br />
Bezeichnung<br />
6411 Ultramat 8 x x x x x<br />
6464 Ultramat 14 plus x x x x x x x<br />
6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x<br />
6468 Ultramat 16S x x x x x x x<br />
6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x<br />
6470 Ultramat 18 x x x x x x x<br />
6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x<br />
6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x<br />
6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x<br />
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-<br />
Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021<br />
erforderlich.<br />
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten<br />
fi nden Sie im <strong>Graupner</strong>|SJ Hauptkatalog oder im Internet unter<br />
www.graupner.de.<br />
Weiteres Zubehör im Anhang und im Internet unter<br />
www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler.<br />
Er berät Sie gerne.<br />
Beschreibung Fernlenkset<br />
13
Betriebshinweise<br />
Stromversorgung Sender mz-10 Laden Senderakku Entnahme Senderakku<br />
Stromversorgung des Senders<br />
Der Sender mz-10 HoTT ist serienmäßig mit 4 Stück<br />
nicht wiederaufl adbaren Trockenzellen (Größe AA) ausgestattet.<br />
Alternativ können 4 Stück wiederaufl adbare NiMH-Akkuzellen<br />
eingesetzt werden, z. B.:<br />
Best.-Nr. 2498 NiMH 1N-2000 1,2V RTU Mignon<br />
4 Stk Pck. AA<br />
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs<br />
durch die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) zu überwachen.<br />
Bei Erreichen einer werkseitig voreingestellten<br />
Spannung von 4,5 V blinkt die Status-LED, und es<br />
ertönt jeweils 5-mal hintereinander ein Piepton. Der<br />
Modellbetrieb ist einzustellen. Die Trockenbatterien<br />
sind auszutauschen bzw. evtl. eingesetzte NiMH-Akkus<br />
müssen geladen werden.<br />
In der Zeile „ALARM“ der Menüseite »TX« der optionalen<br />
SMART-BOX, Seite 59, kann die Warnschwelle<br />
– von standardmäßig 4,5 V – abgeändert werden.<br />
TX<br />
ACTION VOLT: 05.4V<br />
MAXIMUM VOLT: 05.5V<br />
MINIMUM VOLT: 05.4V<br />
ALARM VOLT: 04.5V<br />
COUNTRY : GENERAL<br />
RANGE TEST: OFF 90s<br />
14 Betriebshinweise<br />
Laden des Senderakkus<br />
WARNUNG: Alkaline-Zellen (Trockenbatterien)<br />
dürfen nicht aufgeladen werden. Es<br />
besteht akute Explosionsgefahr.<br />
Nur eingesetzte NiMH-Akkuzellen können über die auf<br />
der Rückseite des Senders (neben der DATA-Buchse)<br />
angebrachte Ladebuchse mit einem geeigneten<br />
NiMH-Ladegerät und entsprechendem Ladekabel aufgeladen<br />
werden. Eine Auswahl an Ladegeräten fi nden Sie<br />
auf Seite 13 bzw. im Internet unter www.graupner.de.<br />
Polarität der mz-10 HoTT-Ladebuchse<br />
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel anderer<br />
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.<br />
Verwenden Sie deshalb nur original <strong>Graupner</strong>|SJ-Ladekabel<br />
mit der Best.-Nr. 3022.<br />
ACHTUNG: Verpolen Sie die Anschlüsse am<br />
Ladegerät nicht. Der Sender ist dagegen nicht<br />
geschützt. Beachten Sie die Polarität der Ladebuchse.<br />
Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer<br />
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe<br />
eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen<br />
wird. Im Falle der empfohlenen Akkus vom Typ NiMH<br />
1N-2000 1,2V RTU Mignon (Best.-Nr. 2498, 4 Stk Pck.<br />
AA) sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung<br />
des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen.<br />
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs<br />
auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender,<br />
solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten!<br />
Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des<br />
Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen<br />
lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt<br />
wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen<br />
sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.<br />
Laden mit Automatik-Ladegeräten<br />
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend dessen<br />
Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz<br />
von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich<br />
zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.<br />
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des<br />
Ladekabels mit dem Ladegerät (auf richtige<br />
Polung achten!) und stecken Sie erst dann das andere<br />
Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender.<br />
Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker<br />
eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels<br />
miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden,<br />
darf der Ladestrom generell 1 A nicht überschreiten!<br />
Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.<br />
Entnahme der Batteriebox<br />
Die Batteriebox ist i. d. R. nur zu entnehmen, wenn<br />
der Gassteuerknüppel von selbstneutralisierend auf<br />
nichtselbstneutralisierend umgestellt bzw. die Rückstellkraft<br />
der Steuerknüppel den Gewohnheiten angepasst<br />
werden soll, siehe Seite 18.<br />
Zur Entnahme der Senderbatteriebox entriegeln Sie<br />
zunächst den Deckel des Batterieschachtes auf der<br />
Senderrückseite, indem Sie die Abdeckplatte nach<br />
unten schieben, und nehmen diesen dann ab:<br />
Die Batteriebox ist mit einem Klettband im Batteriefach<br />
befestigt. Ziehen Sie die Batteriebox am unteren Ende<br />
vorsichtig nach oben und lösen Sie dann die Steckverbindung<br />
der Batteriebox zum Sender durch vorsichtiges<br />
Ziehen am Zuleitungskabel.
Einsetzen der Batteriebox<br />
Einsetzen der Batteriebox<br />
Zunächst den Stecker wieder in die Buchse auf der<br />
Innenseite des Batteriefaches einstecken. Die Buchse<br />
ist beschriftet:<br />
• Pluspol (rotes Kabel) in der Mitte,<br />
• Minuspol (braunes Kabel) rechts<br />
außen.<br />
Legen Sie anschließend die Box in das Fach und schließen<br />
Sie den Deckel.<br />
Sollten Sie den Stecker versehentlich falsch herum einstecken,<br />
lässt sich der Sender nicht einschalten.<br />
Betriebshinweise<br />
15
Betriebshinweise<br />
Empfänger-Stromversorgung<br />
Empfänger-Stromversorgung<br />
Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und<br />
5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur<br />
Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen<br />
wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität<br />
zu verwenden. Nähere Informationen siehe Seite 28.<br />
Im Falle eines Mischbetriebes von Analog- und Digital<br />
servos, Drehzahlstellern, Gyros usw. achten Sie<br />
jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige<br />
Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare<br />
Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2<br />
Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr.<br />
4136, siehe Anhang.<br />
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls<br />
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien,<br />
sondern nur fertig konfektionierte Akkupacks, siehe<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ Hauptkatalog bzw. im Internet unter www.<br />
graupner.de.<br />
Die Empfängerakku-Spannung „R-VOLT“ kann während<br />
des Modellbetriebs im Display der als Zubehör erhältlichen<br />
SMART-BOX (Best.-Nr. 33700) angezeigt werden.<br />
Bei Erreichen einer im »Telemetrie«-Menü der SMART-<br />
BOX, Seite 59, einstellbaren Warnschwelle – standardmäßig<br />
3,7 Volt – erfolgt eine akustische Unterspannungswarnung<br />
durch jeweils 1 Piepton im Sekundentakt.<br />
Setzen Sie die Alarmschwelle hoch genug,<br />
damit Sie auch bei einem hohen Stromverbrauch<br />
der angeschlossenen Komponenten rechtzeitig<br />
gewarnt werden, bevor die Akkuspannung zusammenbricht.<br />
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den<br />
Zustand der Akkus und warten Sie mit dem Laden der<br />
Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.<br />
16 Betriebshinweise<br />
Laden Empfängerakku<br />
Laden des Empfängerakkus<br />
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt<br />
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku<br />
im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.-<br />
Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen,<br />
dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte<br />
Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der<br />
Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden<br />
auf „AUS“ stehen.<br />
Polarität Empfängerakkustecker<br />
Allgemeine Ladehinweise<br />
• Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom<br />
des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu<br />
vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A<br />
nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom<br />
am Ladegerät.<br />
• Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A<br />
geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb<br />
des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren<br />
Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der<br />
Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.<br />
• Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen<br />
von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik<br />
bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere,<br />
wenn Sie NiMH- Akkus mit einem Automatik-Ladegerät<br />
für NiCd-Akkus aufl aden wollen. Passen Sie<br />
ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete<br />
Ladegerät diese Option besitzt.<br />
• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfl e-<br />
geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse<br />
ist für diese Verwendung nicht geeignet!<br />
• Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät<br />
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku.<br />
So verhindern Sie einen versehentlichen<br />
Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.<br />
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen<br />
Sie den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf.<br />
aus oder reduzieren den Ladestrom.<br />
WARNUNGEN:<br />
• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus niemals<br />
unbeaufsichtigt und beachten Sie die Sicherheitshinweise<br />
und Behandlungsvorschriften.<br />
Siehe auch ab Seite 8. Fehlfunktionen können<br />
die Akkus überhitzen und entflammen. Die Dämpfe<br />
sind giftig.<br />
• Achten Sie auf die richtige Polung, um den Akkus<br />
nicht zu schädigen<br />
• Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte-<br />
sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Längenverstellung Steuerknüppel<br />
Längenverstellung der Steuerknüppel<br />
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos<br />
verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten<br />
des Piloten anpassen zu können.<br />
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes<br />
fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles<br />
die Verschraubung:<br />
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel<br />
verlängern oder verkürzen. Anschließend den<br />
oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen<br />
wieder festziehen.<br />
Sendergehäuse öffnen<br />
Sendergehäuse öffnen<br />
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor<br />
Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen,<br />
den nachfolgend beschriebenen Eingriff ggf. im <strong>Graupner</strong>|SJ-Service<br />
durchführen zu lassen.<br />
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:<br />
• wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nichtneutralisierend<br />
oder ein nichtneutralisierender Steuerknüppel<br />
auf neutralisierend umgebaut werden soll,<br />
• zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft.<br />
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten<br />
(Power-Schalter auf „OFF“).<br />
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf<br />
Seite 14 beschrieben, die Batteriebox.<br />
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt<br />
angebrachten acht Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher,<br />
siehe Abbildung:<br />
Anordnung der acht Gehäuseschrauben<br />
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand zusammen<br />
und lassen Sie diese acht Schrauben durch<br />
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete<br />
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale<br />
vorsichtig an und klappen Sie diese nach unten auf.<br />
ACHTUNG:<br />
• Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale<br />
mit der im Oberteil befi ndlichen Sender-Elek tronik.<br />
Diese Verbindungen dürfen keinesfalls beschädigt<br />
werden!<br />
• Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der Schaltung<br />
vor, da ansonsten der Garantieanspruch und<br />
auch die behördliche Zulassung erlöschen!<br />
• Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metallischen<br />
Gegenständen. Berühren Sie Platine und Kontakte<br />
auch nicht mit den Fingern.<br />
• Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse niemals<br />
den Sender ein!<br />
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte darauf,<br />
dass …<br />
• ... das Antennenkabel, siehe Abb. Seite 23, sicher<br />
auf dem Antennensockel auf der oberen Platine aufgesteckt<br />
ist,<br />
• … keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale eingeklemmt<br />
werden,<br />
• … die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben<br />
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Gehäuseteile<br />
mit Gewalt zusammendrücken,<br />
• ... die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die bereits<br />
vorhandenen Gewindegänge gedreht werden, damit<br />
diese nicht ausreißen,<br />
• … Sie die Batteriebox wieder anschließen.<br />
Betriebshinweise 17
Betriebshinweise<br />
Umstellen Kreuzknüppel<br />
Umstellen der Kreuzknüppel<br />
sebstneutralisierend – nichtneutralisierend<br />
Werkseitig sind beide Kreuzknüppel selbstneutralisierend,<br />
d. h., beim Loslassen nehmen beide Steuerknüppel<br />
die Mittenposition ein.<br />
Für die Gas- bzw. Drehzahlsteuerung von Motoren<br />
sowie für die Bremsklappensteuerung bei Flächenmodellen<br />
kann wahlweise der linke oder der rechte<br />
Steuerknüppel von selbstneutralisierend auf nicht neutralisierend<br />
umgestellt werden, um die Motor- bzw.<br />
Bremsklappensteuerung Ihren Gewohnheiten entsprechend<br />
auf den linken oder rechten Kreuzknüppel zu<br />
legen.<br />
Öffnen Sie den Sender wie zuvor auf der Seite 17<br />
beschrieben.<br />
Im Folgenden wird die Umstellung der vertikalen<br />
Bewegung des (von außen gesehen) rechten<br />
Kreuzknüppels beschrieben. Der linke Kreuzknüppel ist<br />
180° gedreht eingebaut. Verfahren Sie analog.<br />
Drehen Sie nun die durch einen Kreis markierte Schraube<br />
am Neutralisationshebel hinein, bis der betreffende<br />
Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich<br />
ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel<br />
wieder komplett selbstrückstellend ist.<br />
Bremsfeder und Ratsche justieren<br />
Bremsfeder und Ratsche justieren<br />
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung<br />
markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein<br />
und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen<br />
Steuerknüppels.<br />
Ratsche<br />
Bremsfeder<br />
Sofern die Kreuzknüppel auf selbstneutralisierend<br />
eingestellt sind, müssen Sie beide Schrauben so weit<br />
herausdrehen, bis die Blattfedern die Kreuzknüppelmechanik<br />
nicht mehr berühren.<br />
Neutralisationshebel<br />
18 Betriebshinweise
Steuerknüppelrückstellkraft<br />
Steuerknüppelrückstellkraft<br />
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf<br />
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem<br />
ist in der nachfolgenden Abb. durch Kreise<br />
markiert.<br />
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem<br />
Kreuzschlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft<br />
der Spiralfedern an den Neutralisationshebeln<br />
für die vertikale bzw. horizontale Kreuzknüppelbewegung<br />
justiert werden:<br />
• Rechtsdrehung = Rückstellung härter,<br />
• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.<br />
Ausrichten der Senderantenne<br />
Abwinkeln und drehen der Senderantenne<br />
Die Antenne lässt sich im Gelenk um bis zu 90° abwinkeln.<br />
Die Antennenspitze sollte niemals genau in Richtung<br />
des Modellempfängers zeigen, da sich in Antennenrichtung<br />
nur eine geringe Feldstärke ausbildet.<br />
Die abgewinkelte Antenne lässt sich auch um bis zu<br />
180° um ihre Achse drehen. Drehen Sie dazu die geneigte<br />
Antenne mit Daumen und Zeigefi nger am Gelenk<br />
und nicht am Antennenende.<br />
horizontal<br />
vertikal<br />
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °<br />
gedreht eingebaut. Auch hier sind die Schrauben<br />
beiderseits der Neutralisationshebel zu fi nden.<br />
Betriebshinweise<br />
19
Senderbeschreibung<br />
Tragegurt, digitale Trimmung<br />
Außenansicht Sender mz-10<br />
Befestigen des Sendertragegurtes<br />
An der Oberseite des mz-10 HoTT-Senders fi nden Sie<br />
eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der<br />
Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt<br />
ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal<br />
ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.<br />
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit<br />
Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit<br />
Tragegriff<br />
Antenne mit Knick- und 180° Drehgelenk<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo (zentrale Status-LED)<br />
Öse für Trageriemen<br />
Digitale Trimmung mit akustischer Anzeige<br />
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digita len Trimmung<br />
ausgestattet. Kurzes Drücken der Trimm schalter<br />
verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel<br />
um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten<br />
läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit<br />
in die entsprechende Richtung.<br />
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich<br />
hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges<br />
die Mittenposition wiederzufi nden, ist daher problemlos:<br />
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause<br />
eingelegt.<br />
Die aktuellen Trimmwerte werden gespeichert.<br />
Die digitale Trimmung funktioniert nur bei eingeschaltetem<br />
Sender, ist der Sender hingegen aus, ändert auch<br />
ein versehentliches Berühren der Trimmhebel nicht die<br />
eingestellten Werte.<br />
Geber Kanal 5<br />
linker Kreuzknüppel<br />
Trimmung<br />
MODE-Taste<br />
TRAINER-Schalter<br />
Dual Rate-Schalter<br />
rechter Kreuzknüppel<br />
Trimmung<br />
PFEIL-Taste<br />
EIN/AUS-Schalter<br />
LED-Anzeigefeld<br />
20 Senderbeschreibung
Senderrückseite<br />
Gehäuseschraube<br />
Gehäuseschraube<br />
Gehäuseschraube<br />
Gehäuseschraube<br />
DATA-Buchse zum Anschluss ...<br />
• des Programmiersteckers (Seite 44f.),<br />
• der optionalen SMART-BOX (ab Seite 57),<br />
• des Bluetooth ® -Moduls (s. Anhang),<br />
• des Schnittstellenadapters (siehe rechte Spalte) für Updates.<br />
Akkufach-Abdeckung<br />
Haltegriff,<br />
auch zum Befestigen der<br />
optionalen SMART-BOX<br />
Gehäuseschraube<br />
Gehäuseschraube<br />
Gehäuseschraube<br />
Gehäu seschraube<br />
Ladebuchse nur für<br />
eingebaute Akkus,<br />
NICHT für Trockenzellen<br />
„DATA / S + -“-Buchse<br />
An die „DATA / S + -“ lassen sich nachfolgende Komponenten<br />
anschließen ...<br />
1. Optional erhältliche SMART-BOX Best.-Nr. 33700.<br />
Die SMART-BOX erlaubt die Nutzung vieler weiterer<br />
HoTT-Funktionen wie z.B. Servo-Zykluszeit, frei wählbare<br />
Mischer, ... sowie die HoTT-Telemetrie – siehe<br />
dazu den Abschnitt „Telemetrie“ ab Seite 57.<br />
Näheres zur SMART-BOX fi nden Sie im <strong>Graupner</strong>|SJ<br />
Hauptkatalog sowie im Internet unter www.graupner.<br />
de bei dem jeweiligen Produkt.<br />
USB-Adapter für Updates<br />
Über diese Anschlussbuchse wird auch ggf. eine Verbindung<br />
über den als Zubehör erhältlichen USB-Adapter<br />
Best.-Nr. 7168.6 und das Anschlusskabel<br />
Best.-Nr. 7168.S zu einem PC mit einem der Windows<br />
® -Betriebssysteme XP ® , Vista ® oder WIN7 ® für<br />
Firmware-Updates hergestellt.<br />
Die PC-seitig nötige Software, wie beispielsweise<br />
den passenden USB-Treiber, fi nden Sie auf der<br />
Downloadseite des jeweiligen Produkts unter www.<br />
graupner.de. Siehe dazu Seite 35.<br />
2. Anschluss des Bluetooth ® -Moduls Best.-Nr.<br />
S8351 (oder alternativ Best.-Nr. 33002.2)<br />
Anmerkung zur Polarität der Buchse „DATA / S + -“:<br />
„S“ = Signalleitung (orange)<br />
„+“ = Plusleitung (rot)<br />
„-“ = Minusleitung (braun oder schwarz)<br />
ACHTUNG: Klemmen Sie niemals eine Stromversorgung<br />
an diese Buchse an.<br />
Senderbeschreibung<br />
21
Senderbeschreibung<br />
LED-Panel für Servoumkehr, Binding Sender / Empfänger und Leitwerktyp<br />
EIN/AUS-Schalter<br />
MODE-Taste<br />
zur Auswahl verschiedener<br />
Einstellungen, wie Steueranordnung,<br />
Fail Safe, Servoumkehr,<br />
Leitwerk, ...<br />
LED-Panel<br />
Pfeil-Taste <br />
Wechsel in den Programmiermodus<br />
und zum Blättern zwischen<br />
verschiedenen Einstellungen<br />
im Rotationsverfahren<br />
mit jedem Tastendruck<br />
Servoumkehr Kanal (CH) 1 ... 5<br />
rote LED blinkend = normale Drehrichtung<br />
rote LED dauernd = umgekehrte Drehrichtung<br />
22 Senderbeschreibung<br />
BIND-LED (orange)<br />
zeigt an, ob Sender und Empfänger gebunden.<br />
(Leuchtet nur bei aktivem Rückkanal des<br />
Empfängers.)<br />
Leitwerktyp normal, 2AILE, DELTA oder V-TAIL<br />
grüne LED blinkend = nicht aktivierter Leitwerktyp<br />
grüne LED dauernd = aktivierter Leitwerktyp<br />
(normal: beide LEDs grün blinkend,<br />
V-TAIL: beide LEDs (2AILE und DELTA) dauernd grün)<br />
Anm.: LEDs leuchten nach dem Einschalten bei aktiviertem<br />
Leitwerktyp ca. 5 s, um aktuelle Einstellung<br />
anzuzeigen.
Innenansicht Sender mz-10<br />
ACHTUNG: Im geöffneten Zustand keine Stromversorgung<br />
anschließen!<br />
Justierschrauben für<br />
Bremsfeder und Ratsche<br />
Neutralisationshebel<br />
Schr aube zum Umstellen<br />
von „neutralisierend“ auf<br />
„nichtneutralisierend“<br />
rechtes<br />
Knüppelaggregat<br />
Senderplatine<br />
nicht berühren!<br />
Senderplatine<br />
nicht berühren!<br />
klapp- und drehbare Antenne<br />
Antennenanschluss<br />
linkes<br />
Knüppelaggregat<br />
Justierschr auben der<br />
Steuerknüppelrückstellkraft<br />
(entsprechend auf dem gegenüberliegenden<br />
Kreuzknüppel)<br />
Bremsfeder und Ratsche<br />
Justierschrauben für<br />
Bremsfeder und Ratsche<br />
ACHTUNG:<br />
• Nehmen Sie keinerlei Änderungen im Innern des<br />
Senders vor. Berühren Sie die Platinen auch nicht<br />
mit den Fingern. Statische Aufl adungen können<br />
die Elektronik beschädigen. Verursachen Sie auch<br />
keinerlei Kurzschlüsse und schließen Sie niemals die<br />
Stromversorgung im geöffneten Sender an.<br />
• Stellen Sie vor dem Aufschrauben der Senderrückwand<br />
sicher, dass das Antennenkabel auf dem Anschlusssockel<br />
auf der oberen Platine sicher aufsitzt.<br />
Achten Sie darauf, dass keine Kabel beim Aufschrauben<br />
der Senderrückwand eingeklemmt werden.<br />
DATA / S + -<br />
Ladebuchse<br />
Senderbeschreibung<br />
23
Inbetriebnahme des Senders<br />
Vorbemerkungen zum Sender mz-10 HoTT, Senderinbetriebnahme und Wahl des Betriebsmodus<br />
Vorbemerk ungen<br />
Theoretisch erlaubt das <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-System<br />
den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen.<br />
Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen<br />
Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese<br />
Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel<br />
werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-<br />
Band gleichzeitig betrieben werden können als in den<br />
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der<br />
letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g<br />
schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung<br />
stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache,<br />
dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen<br />
muss, ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände<br />
verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer<br />
Zugewinn an Sicherheit zu sehen. Zudem ist diese<br />
Technologie besonders komfortabel.<br />
Trockenbatterien erneuert bzw. Akku geladen?<br />
Da das Fernsteuerset mit vier Trockenbatterien ausgeliefert<br />
wird, achten Sie auf eine ausreichende Spannungslage.<br />
Ansonsten ertönt bei Erreichen einer (werkseitig<br />
voreingestellten) Spannung von ca. 4,5 V ein optisches<br />
und akustisches Warnsignal (jeweils fünf Pieptöne in<br />
Folge, wobei die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) blinkt.<br />
Falls Sie die Trockenbatterie gegen vier Stück NiMH-<br />
Akkuzellen ausgetauscht haben, laden Sie die Akkus<br />
über die Ladebuchse, wie auf Seite „Laden des<br />
Senderakkus“ auf Seite 14 beschrieben.<br />
24 Senderinbetriebnahme<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ-LED (rot) Summer Beschreibung<br />
LED leuchtet dauernd in kurze Einschalt„melodie“ Sender eingeschaltet<br />
der Werkeinstellung (drei unterschiedliche Töne)<br />
LED leuchtet dauernd - Ländereinstellung: EUROPE bzw. GENERAL (S. 44)<br />
LED blinkt im Sek.-Takt - Ländereinsteinstellung: FRANCE/USA (Seite 44,<br />
Umschaltung Ländereinst. mit Programmierstecker)<br />
LED leuchtet bzw. blinkt 1 Piepton im Sekundentakt Empfängerakkuspannung zu niedrig (Seite 16)<br />
LED blinkt im 2-s-Takt 2 einzelne Pieptöne nach<br />
dem Einschalten<br />
Sender in Schüler-Modus (Seite 51)<br />
LED blinkt alle 2 s 2x kurz<br />
in Folge<br />
LED blinkt je 3x in Folge<br />
LED blinkt je 4x in Folge<br />
LED blinkt je 5x in Folge<br />
2x zwei kurze Pieptöne<br />
nach dem Einschalten<br />
drei kurze Pieptöne schnell<br />
hintereinander<br />
vier kurze Pieptöne schnell<br />
hintereinander<br />
fünf kurze Pieptöne schnell<br />
hintereinander<br />
Senderinbetriebnahme<br />
Nach dem Einschalten leuchtet/blinkt die zentrale Status-LED<br />
(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders rot, um den<br />
aktuellen Programmier-Modus, der zuletzt eingestellt<br />
worden ist, anzuzeigen, s. obige Tabelle. Der Sender<br />
wird im Betriebsmodus „NORMAL“ mit der Ländereinstellung<br />
„EUROPE/GENERAL“ ausgeliefert. Beim<br />
Einschalten ertönt eine kurze „Melodie“, die Status-LED<br />
leuchtet konstant rot. Für den „normalen“ Betrieb müssen<br />
Sie also nichts weiter verändern.<br />
Um in den Lehrer-Schüler-Betriebsmodus zu wechseln,<br />
folgen Sie der Beschreibung in der nächsten Spalte<br />
sowie derjenigen im Abschnitt »Betriebsmodus „Lehrer-“<br />
bzw. „Schülersender“ einstellen“« auf Seite 51 .<br />
Sender in Lehrer-Modus (Seite 51)<br />
schlechte Empfangsleistung des Empfängers<br />
schlechte Empfangsleistung des Rückkanals (gelbe<br />
BIND-LED erlischt)<br />
Senderbatterie- bzw. -akkuspannung zu niedrig (Seite<br />
14)<br />
Wahl des Betriebsmodus<br />
Der Betriebsmodus muss nur im Lehrer-Schüler-Betrieb<br />
abgeändert werden.<br />
Um den Betriebsmodus zu wechseln, bringen Sie den<br />
„TRAINER“- Schalter<br />
normal („NORMAL“)<br />
<br />
bei ausgeschaltetem<br />
Lehrer („TEACHER“)<br />
Sender in die gewünschte<br />
Position,<br />
Schüler („PUPIL“)<br />
drücken und halten<br />
den MODE-Taster und schalten anschließend den<br />
Sender ein.<br />
Nach dem Programmieren des Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ befi ndet sich der Sender im Programmiermodus<br />
„Fail Safe“ (siehe Seite 49): Der
Hinweise<br />
Summer piept alle 2 s und simultan blinkt die Status-<br />
LED. Wenn Sie hier die Fail-Safe-Einstellung nicht<br />
ändern wollen, schalten Sie den Sender jetzt aus und<br />
wieder ein.<br />
Die Anzeige des aktuell eingestellten Modus erfolgt<br />
nach dem Einschalten des Senders durch LED- und<br />
Summersignale, siehe dazu die vorangegangene<br />
Tabelle.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den<br />
Betriebsmodus „NORMAL“ einstellen – also auch,<br />
wenn Sie vom Betriebsmodus „TEACHER“ oder<br />
„PUPIL“ wie zuvor beschrieben auf den Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ zurückstellen – werden folgende<br />
Parameter zurückgesetzt:<br />
» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-<br />
NERAL“ bzw. „EUROPE“,<br />
» digitale Trimmung auf Neutralposition,<br />
» Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf<br />
4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX<br />
verändert worden ist.<br />
Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.<br />
Abschließende Hinweise:<br />
• Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die<br />
korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten<br />
Ländern Europas eingestellt. Bzgl. des Modus<br />
„FRANCE/USA“ bitte die Erläuterungen auf Seite<br />
44 beachten.<br />
• Mit dem Sender mz-10 HoTT können an dem dem<br />
Set beiliegenden und werkseitig bereits an den Sender<br />
gebundenen Empfänger bis zu fünf Servos betrieben<br />
werden. (Ausgang 6 des Empfängers GR-12L<br />
kann über einen Mischer, der über die als Zubehör<br />
lieferbare SMART-BOX gesetzt werden kann, zusätzlich<br />
einbinden, siehe Seite 60.<br />
• Achten Sie beim Einschalten, Binden (Seite 32 )<br />
oder Einstellen der Fernsteuerung unbedingt darauf,<br />
dass die Senderantenne immer ausreichend weit von<br />
den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden Sie<br />
sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den<br />
Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und<br />
die rote LED am Empfänger GR-12L leuchtet auf. Die<br />
Verbindung zum Empfänger ist dadurch gestört. Parallel<br />
dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen<br />
blinkt die rote Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />
des Senders drei- oder viermal kurz hintereinander<br />
in Folge und Warntöne sind zu hören, siehe Tabelle<br />
auf der vorherigen Seite. (Die Fernsteuerung befi ndet<br />
s ich zeitgleich im aktuell eingestellten Fail-Safe-Modus,<br />
siehe Seite 49.)<br />
Fällt der Rückkanal des Empfängers aus, erlischt die<br />
BIND-LED am Sender.<br />
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange,<br />
bis die Anzeigen wieder „normal“ sind und die Warnsignale<br />
verstummen.<br />
• Die erheblich höhere Servoaufl ösung des HoTT-Systems<br />
führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten<br />
im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte<br />
machen Sie sich mit dem feinfühligeren Verhalten<br />
vertraut!<br />
Senderinbetriebnahme<br />
25
Inbetriebnahme des Empfängers<br />
Vorbemerkungen zum GR-12L Empfänger<br />
Servoanschlüsse<br />
Empfangsanlage<br />
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mz-10 HoTT ist<br />
ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-12L<br />
für den Anschluss von bis zu sechs Servos enthalten.<br />
Der mz-10-Sender unterstützt standardmäßig die ersten<br />
fünf Servoanschlüsse. Beachten Sie weiter unten den<br />
Abschnitt zu den Servoanschlüssen „5“ und „6“.<br />
26 Empfängerinbetriebnahme<br />
Telemetrieschnittstelle<br />
(Kanal 5:<br />
umschaltbar)<br />
Servoanschlüsse<br />
(Kanal 1 ... 6)<br />
An dem mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten<br />
Servoanschluss 5 kann alternativ zu einem Servo einer<br />
der im Anhang aufgeführten Teleme trie-Sensoren angeschlossen<br />
werden. Der Ausgang 5 muss zuvor über die<br />
als Zubehör erhältliche SMART-BOX umprogrammiert<br />
werden. Die Daten werden auch über die SMART-BOX<br />
angezeigt, siehe weiter unten.<br />
Binding Sender / Empfänger<br />
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,<br />
muss zunächst der <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfänger mit<br />
„seinem“ <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT mz-10-Sender „verbunden“<br />
werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“.<br />
Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/<br />
Sender-Kombination erforderlich, siehe Seite 32 , und<br />
wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten<br />
bereits werkseitig vor genommen, sodass Sie das<br />
„Binden“ nur bei einem Empfängerwechsel durchführen<br />
müssen (und – z. B. auch nach einem Sender- bzw.<br />
Empfängerwechsel – jederzeit wiederholen können).<br />
Nachdem Sie den mitgelieferten HoTT-Empfänger GR-<br />
12L an eine Stromversorgung angeschlossen und diese<br />
eingeschaltet haben, leuchtet dessen LED rot auf, sofern<br />
sich „sein“ Sender nicht in Reichweite befi ndet bzw.<br />
ausgeschaltet ist. Sobald die Verbindung hergestellt ist,<br />
geht die LED aus und schaltet sich im Falle eine Störung<br />
ein, siehe Abschnitt „Fail Safe“, Seite 49.<br />
Hinweise:<br />
• Bleibt die LED dauerhaft aus und der Empfänger reagiert<br />
dennoch weder auf den SET-Taster noch auf<br />
Steuerbefehle, dann überprüfen Sie die Polarität Ihrer<br />
Empfängerstromversorgung.<br />
• Bordspannungswarnung<br />
Sie können über die optionale SMART-BOX, siehe<br />
Anhang, eine Schwellspannung des GR-12L-Empfängerakkus<br />
festlegen, ab der über den Summer im<br />
Sender mz-10 ein Warnton im Rhythmus von etwa<br />
1 s abgegeben wird. (Werkseitig ist im Empfänger<br />
eine Schwellspannung von 3,7 V voreingestellt.)<br />
• Temperaturwarnung<br />
Übersteigt die Temperatur des Empfängers einen<br />
über die SMART-BOX im Empfänger einstell baren<br />
Grenzwert (standardmäßig 65 °C), erfolgt ebenfalls<br />
eine akustische Warnung durch den Sender im<br />
Rhythmus von ca. 1 s.<br />
Servoanschlüsse<br />
Die Servoanschlüsse der <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfänger<br />
sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher.<br />
Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen<br />
seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt<br />
an!<br />
Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet – braune<br />
Litze: „-“, rote Litze: „+“ und orange Litze: „Signal“.<br />
Der Aufdruck kennzeichnet auch die Steckrichtung.<br />
Schließen Sie Servos etc. sowie insbesondere die<br />
Stromversorgung NIEMALS horizontal an:
Wichtige Hinweise<br />
Servoanschluss 5: Telemetrie-Schnittstelle<br />
Der Kanal 5 ist auf dem Empfänger mit einer „T“-Markierung<br />
versehen und kennzeichnet die Telemetrie-Schnittstelle.<br />
L<br />
Servo<br />
Sensor ODER<br />
Über diese Telemetrie-Schnittstelle können die neueste<br />
Firmware-Aktualisierung über die USB-Schnittstelle<br />
Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr.<br />
7168.S aufgespielt oder einer der optionalen Telemetrie-<br />
Sensoren, siehe Anhang, angeschlossen werden.<br />
Sie benötigen für die Umschaltung des Ausganges 5<br />
(Servo oder Sensor) sowie für die Darstellung der Telemetrie-Anzeige<br />
eine SMART-BOX, siehe Anhang.<br />
ACHTUNG: Wenn der Telemetrie-Anschluss<br />
(Kanal 5) durch einen Sensor belegt ist, darf an<br />
diesem Ausgang NICHT gleichzeitig – z. B. über ein<br />
Y-Kabel – ein Servo angeschlossen werden.<br />
Servoanschluss 6: digitales Summensignal (SUMD)<br />
Der Servoanschluss 6 kann über die optionale SMART-<br />
BOX, siehe Anhang, ...<br />
• entweder für ein digitales Summen signal „SUMD“<br />
genutzt werden, siehe Seite 61,<br />
• oder über einen Mischer mit einem der Ausgänge 1<br />
... 5 gekoppelt werden, siehe Seite 60.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
• Falls Sie mehrere getrennte Akkus anschließen wollen,<br />
achten Sie unbedingt darauf, dass die Akkus<br />
die gleiche Nennspannung und Nennkapazität besitzen.<br />
Schließen Sie keinesfalls unterschiedliche Akkutypen<br />
oder Akkus mit zu stark voneinander abweichenden<br />
Ladezuständen an, da es dabei zu<br />
kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten<br />
Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen<br />
Spannungsstabilisierungen wie z.B. PRX-5A-Empfängerstromversorgungen<br />
(Best.-Nr. 4136) zwischen<br />
den Akkus und Empfänger.<br />
• Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen<br />
Drehzahlsteller mit integriertem BEC * -System verwenden,<br />
muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls<br />
der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker<br />
herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt<br />
die entsprechenden Hinweise in der An leitung<br />
des verwendeten Drehzahlstellers.<br />
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die<br />
mittlere Lasche des Steckers<br />
etwas anheben (1),<br />
rotes Kabel herausziehen<br />
(2) und mit Isolierband gegen<br />
mögliche Kurzschlüsse<br />
sichern (3).<br />
Die erheblich höhere Servoaufl ösung des<br />
HoTT-Sys tems führt zu einem spürbar direkteren<br />
Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen Technologie.<br />
Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren<br />
Verhalten vertraut!<br />
1<br />
rot<br />
2<br />
3<br />
• Verpolen Sie den Akkuanschluss nicht! Ggf. können<br />
angeschlossene Geräte (Servos, Drehzahlsteller,<br />
Gyros, ...) zerstört werden.<br />
* battery eliminator circuit<br />
Empfängerinbetriebnahme<br />
27
Inbetriebnahme des Empfängers<br />
Stromversorgung Empfangsanlage<br />
Stromversorgung der Empfangsanlage<br />
Für den Akkuanschluss sind keine bestimmten Buchsen<br />
vorgesehen, da die Versorgungsspannung über<br />
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden<br />
ist. Verbinden Sie die Stromversorgung bevorzugt mit<br />
der/den Buchse(n), die nahe an den angeschlossenen<br />
Servos liegen. Sollte kein Servosteckplatz frei sein,<br />
kann über ein V- bzw. Y-Kabel (z. B. Best.-Nr. 3936.11)<br />
ein Servo auch gemeinsam mit der Stromversorgung<br />
angeschlossen werden.<br />
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige<br />
Stromversorgung voraus. Sollte trotz<br />
leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel<br />
mit genügendem Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen<br />
an den Steckverbindungen usw. die<br />
(auf der optionalen SMART-BOX angezeigte) Empfängerspannung<br />
immer wieder einbrechen bzw. generell<br />
(zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden<br />
Hinweise:<br />
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei<br />
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.<br />
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und<br />
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über<br />
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst<br />
hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall<br />
von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung<br />
und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf<br />
ein Mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde<br />
Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten<br />
und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende<br />
Erhöhung der Übergangswiderstände.<br />
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein<br />
<strong>Graupner</strong>/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn<br />
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in<br />
28 Empfängerinbetriebnahme<br />
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung<br />
mit bis zu 3 Ampere belasten.<br />
Des Weiteren werden an einem 2,4 GHz HoTT-Empfänger<br />
angeschlossene Servos im Regelfall häufi ger und<br />
somit auch in kürzeren Zeitabständen mit Steuerimpulsen<br />
versorgt als bei vergleichbaren Empfängern<br />
des klassischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso<br />
Auswirkungen auf den Strombedarf der Empfangsanlage<br />
wie z. B. die Eigenschaft vieler der heutigen<br />
Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls<br />
vorgegebene Position bis zum Eintreffen des nächsten<br />
Impulses zu halten.<br />
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,<br />
welche auch unter permanent hoher Last nicht zusammenbricht,<br />
sondern auch dann eine immer noch<br />
ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der<br />
nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh<br />
für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für<br />
jedes digitale Servo ansetzen.<br />
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise<br />
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer<br />
Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das<br />
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei<br />
Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf<br />
Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an<br />
Strom benötigt.<br />
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Empfänger<br />
über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen.<br />
Beispielsweise, indem Sie einen Schal ter<br />
oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden<br />
Stromversorgungskabeln verwenden. Benutzen<br />
Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger das V- bzw.-<br />
Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 bzw. .32, siehe Abbildung,<br />
falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers<br />
auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers,<br />
Gyros etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte<br />
Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht<br />
nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch<br />
für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen<br />
Servos.<br />
L<br />
V-Kabel<br />
Best.-Nr. 3936.11<br />
Sonderfunktion<br />
PRX stabilisierte Empfängerstromversorgung<br />
Best.-Nr. 4136<br />
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen<br />
und auch keine Trockenbatterien.<br />
Die Spannung der Bordstromversorgung kann während<br />
des Modellbetriebs im Display der optionalen<br />
SMART-BOX, siehe Seite 62, angezeigt werden. Über<br />
das Me nü der SMART-BOX kann auch eine Spannungsgrenze<br />
eingestellt werden, ab der senderseitig ein<br />
akustisches Warnsignal abgegeben wird (Seite 60).<br />
ACHTUNG: Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen<br />
Abständen den Zustand der Akkus.<br />
Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die<br />
Spannung so weit einbricht, dass das Warnsignal ertönt.<br />
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte<br />
sowie Messgeräte zur Überprüfung der<br />
Stromquellen ist im <strong>Graupner</strong>|SJ Hauptkatalog sowie im<br />
Internet unter www.graupner.de zu fi nden. Eine Auswahl<br />
geeigneter Ladegeräte ist in der Tabelle auf Seite 13<br />
zusammengestellt.
Stromversorgung der Empfangsanlage<br />
Akkutypen<br />
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen<br />
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung<br />
der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben,<br />
vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende<br />
Kapazität und Spannungslage!<br />
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen<br />
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum<br />
im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.<br />
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf<br />
dem Markt derzeit noch erhältliche Servo oder<br />
eine andere Komponenten am Empfängerausgang die<br />
Spannung eines 5 -Zellen-Packs – auf Dauer – verträgt,<br />
insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind.<br />
Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise<br />
mit deutlich vernehmbarem „knurren“. Achten Sie<br />
deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen verwendeten<br />
Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw., bevor Sie sich<br />
für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.<br />
LiFe-Packs mit 2 Zellen<br />
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind<br />
diese Zellen die beste Wahl!<br />
LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung<br />
mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise<br />
robust. Darüber hinaus sind LiFe-Zellen<br />
zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen auch<br />
in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar.<br />
Des Weiteren wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere<br />
Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise<br />
LiPo-Akkus zugeschrieben. Die vergleichsweise hohe<br />
Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs<br />
bereiten weder den <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfängern<br />
Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb<br />
in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen<br />
Servos, Drehzahlsteller, Gyros etc.<br />
Beachten Sie, dass praktisch alle in der<br />
Vergangenheit und auch die meisten der<br />
derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller,<br />
Gyros etc. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich<br />
von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren<br />
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend<br />
den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie<br />
z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.<br />
Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen<br />
Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.<br />
LiPo Packs mit 2-Zellen<br />
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus im Regelfall<br />
leichter als z. B. NiMH-Akkus oder LiFe-Packs. Zum<br />
Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind<br />
LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse<br />
lieferbar.<br />
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt<br />
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder<br />
den <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den<br />
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich<br />
zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,<br />
Gyros etc.<br />
ACHTUNG: Beachten Sie auch hier, dass<br />
praktisch alle in der Vergangenheit und auch die<br />
meisten der derzeit noch am Markt angebotenen Servos,<br />
Drehzahlsteller, Gyros etc. nur einen zulässigen<br />
Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben.<br />
Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also<br />
zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung<br />
wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe<br />
Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die<br />
angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden<br />
erleiden.<br />
Empfängerinbetriebnahme<br />
29
Inbetriebnahme des Empfängers<br />
Einbau der Empfangsanlage und Servos<br />
Einbau des Empfängers<br />
Gleichgültig, welches <strong>Graupner</strong>|SJ-Empfangssystem Sie<br />
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:<br />
Hinweise:<br />
• Die Empfangsantennen müssen mindestens 5 cm<br />
von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen,<br />
die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,<br />
entfernt angeordnet werden. Das umfasst neben<br />
Stahl- auch Kohlefaserteilen, Servos, Kraftstoffpumpen,<br />
alle Sorten von Kabeln usw. Am besten wird<br />
der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an<br />
gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter<br />
keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen<br />
gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!<br />
• Kabel können unter dem Einfl uss der im Fluge<br />
auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage<br />
verändern. Stellen Sie daher sicher, dass sich die<br />
Kabel in der Umgebung von Antennen nicht bewegen<br />
können. Sich bewegende Kabel können nämlich den<br />
Empfang stören.<br />
• Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage<br />
einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die<br />
besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen<br />
(zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten<br />
Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne<br />
ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand<br />
zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als<br />
125 mm sein.<br />
• Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden<br />
auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm<br />
aus dem Rumpf herausgeführt werden. Ggf. sind in<br />
beiden Fällen die ca. 145 mm langen Standardantennen<br />
der HoTT-Empfänger gegen die 300 mm bzw.<br />
30 Empfängerinbetriebnahme<br />
450 mm langen Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2<br />
bzw. 33500.3 auszutauschen.<br />
Die Servoanschlüsse der <strong>Graupner</strong>|SJ-Empfänger sind<br />
nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche<br />
nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann<br />
prinzipiell an jedem beliebigen der sechs Anschlüsse<br />
des standardmäßig dem Set beiliegenden Empfängers<br />
GR-12L erfolgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel<br />
Best.-Nr. 3936.11bzw. .32 parallel zur Stromversorgung<br />
auch ein Servo angeschlossen werden, wobei der Empfänger<br />
ausgang CH6 in Kombination mit dem Sender<br />
mz-10 nur über frei programmiere Mischer mittels der<br />
optionalen SMART-BOX zugänglich ist.<br />
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt<br />
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger.<br />
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für<br />
den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:<br />
1. Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell<br />
hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder<br />
Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt<br />
untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger<br />
aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb<br />
nicht zu sehr erwärmt.<br />
2. Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen<br />
oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf<br />
muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich<br />
sein.<br />
3. Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Messing-Hohllagern,<br />
um diese vor Vibration zu schützen.<br />
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht<br />
zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die<br />
Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben<br />
richtig angezogen sind, bietet dieses<br />
System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz<br />
für Ihre Servos. In der folgenden Abbildung sehen<br />
Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager<br />
werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben:<br />
Befestigungslasche<br />
Schraube<br />
Gummitülle<br />
Messing-Hohllager<br />
4. Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbereich<br />
frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass<br />
keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern<br />
können.<br />
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind,<br />
ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu<br />
die Anschlussbelegungen auf den Seiten 42 und<br />
43<br />
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise ab<br />
Seite 4.<br />
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage<br />
angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der<br />
Inbetriebnahme<br />
zuerst den Sender<br />
dann den Empfänger einschalten<br />
und bei Einstellung des Betriebs<br />
erst den Empfänger<br />
dann den Sender ausschalten.
Einbau der Empfangsanlage und Servos<br />
WARNUNG: Achten Sie beim Programmieren<br />
des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren<br />
nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit<br />
einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor<br />
nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber<br />
den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die<br />
Treibstoffzufuhr. Ansonsten besteht die Gefahr von<br />
Sach- und Personenschäden. Das Modell könnte sich<br />
unkontrolliert fortbewegen.<br />
Empfängerinbetriebnahme<br />
31
„Binding“ Sender mz-10 und Empfänger GR-12L<br />
„Binding“ Sender – Empfänger<br />
„Binding“ mehrerer Empfänger<br />
„ Binding“ – Vorbemerkungen<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“<br />
werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-<br />
speicher) eines <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Senders zu kommunizieren.<br />
Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet<br />
und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger / mz-10-<br />
Sender-Kombination erforderlich.<br />
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass<br />
die Senderantenne immer ausreichend weit von<br />
den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 ... 2 m<br />
Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.<br />
Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum<br />
Empfänger und/ oder über den Rückkanal vom Empfänger<br />
und infolgedessen Fehlverhalten.<br />
32 Binding Sender - Empfänger<br />
„Binding“ Sender mz-10 – Empfänger GR-12L<br />
Die mz-10 HoTT kann nur im Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ gebunden werden. Vergewissern Sie<br />
sich vor dem Start des „Binding“-Vorgangs, dass der<br />
Sender in diesem Modus programmiert ist, siehe Seite<br />
24.<br />
1. Schalten Sie den Sender und anschließend die<br />
Stromversorgung Ihres Empfängers ein:<br />
Am GR-12L-Empfänger leuchtet die LED konstant<br />
rot, sofern der Empfänger noch ungebunden ist. (Bei<br />
anderen HoTT-Empfängern lesen Sie bitte deren Anleitung.)<br />
2. Drücken Sie die SET-Taste am Empfänger für 3 Sekunden<br />
bis die rote LED erlischt. (Nach weiteren ca.<br />
3 s leuchtet die LED wieder auf.)<br />
3. Halten Sie den MODE-Taster des eingeschalteten<br />
Senders mz-10 gedrückt und drücken Sie dabei erneut<br />
den SET-Taster am Empfänger GR-12L, bis die<br />
Empfänger-LED kurz erlischt. Am Sender leuchtet<br />
die BIND-LED gelb auf und die rote Empfänger-LED<br />
geht aus. Sender und Empfänger sind miteinander<br />
verbunden. (Auf ausreichenden Abstand, siehe oben,<br />
achten.)<br />
Leuchtet dagegen die rote LED am GR-12L-Empfänger<br />
weiterhin oder leuchtet die BIND-LED am Sender<br />
nicht gelb, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen.<br />
Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und<br />
wiederholen Sie die gesamte Prozedur.<br />
4. Überprüfen Sie nach dem Binden durch Ein- / Ausschalten<br />
des Senders, dass Sender und Empfänger<br />
gebunden sind. Die Empfänger-LED des GR-12L<br />
bleibt bei ordnungsgemäßem Betrieb dunkel. (Bei anderen<br />
HoTT-Empfängern leuchtet dagegen eine grüne<br />
LED. Beachten Sie die jeweilige Empfängeranleitung.)<br />
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell<br />
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell<br />
gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger<br />
zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.<br />
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige<br />
Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine Telemetrie-Verbindung<br />
zum Sender auf. An diesem sind deshalb<br />
auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren<br />
anzuschließen, da nur der zuletzt gebundene Empfänger<br />
in der Lage ist, deren Daten über den Rückkanal<br />
zu senden. Die weiteren Empfänger laufen parallel zum<br />
zuletzt an den Sender gebundenen Empfänger, jedoch<br />
völlig unabhängig von diesem, im sogenannten „Slave-<br />
Mode“ mit abgeschaltetem Rückkanal!<br />
Falls nur derjenige Empfänger eingeschaltet ist,<br />
der keine Telemetrie sendet (abgeschalteter<br />
Rückkanal), erlischt die BIND-LED des Senders mz-10.<br />
Fällt im laufenden Betrieb mit beiden Empfängern der<br />
der zuletzt gebundene Empfänger – also des Telemetrie-Empfängers<br />
– aus, quittiert der Summer des Senders<br />
dies mit zunächst 4-fachem Signalton (Rückkanal<br />
ausgefallen), danach mit 3-fachen Signaltönen in Folge<br />
(Übertragungsstörung zum Empfänger). Parallel blinkt<br />
die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) 3-mal.
Reichweite- und Funktionstest: Sender mz-10 – Empfänger GR-12L<br />
Reichweitewarnung<br />
Reichweite- und Funktionstest<br />
Reichweitewarnung<br />
Generell wird eine akustische Reichweitewarnung ausgegeben,<br />
sobald das Empfängersignal im Rückkanal zu<br />
schwach wird. Da der Sender jedoch über eine wesentlich<br />
höhere Sendeleistung verfügt als der Empfänger,<br />
kann das Modell immer noch sicher betrieben werden.<br />
Sicherheitshalber sollten Sie aber die Modellentfernung<br />
verringern, bis das Signal wieder verstummt.<br />
Verstummt ein akustische Warnsignal trotz geringerer<br />
Entfernung nicht, ist der Modellbetrieb sofort einzustellen<br />
und die Fernsteueranlage zu überprüfen. Eventuell<br />
ist die Unterspannungs- oder Temperaturwarnung des<br />
Senders oder Empfängers aktiv. Dann ist der entsprechende<br />
Akku zu laden bzw. die Temperatur des Empfängers<br />
zu überprüfen.<br />
Reichweite- und Funktionstest<br />
Der integrierte Reichweite- und Funktionstest reduziert<br />
die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest<br />
bereits in einem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen<br />
können.<br />
Führen Sie den Reichweitetest des <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-<br />
Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen<br />
durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim<br />
Reichweitetest unterstützen.<br />
WARNUNG: Werden Reichweite- und Funktionstest<br />
sowie die Flugsimulation nicht<br />
ausführlich und gewissenhaft durchgeführt, so kann<br />
dies zu Funktionsstörungen und Empfangsausfällen<br />
führen, die z. B. einen Absturz des Modells verursachen<br />
können. Auto- oder Schiffsmodelle können<br />
außer Kontrolle geraten. Dies kann Menschenleben<br />
gefährden.<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Bauen Sie den an den Sender gebundenen Empfänger,<br />
wie vorgesehen, im Modell ein.<br />
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie,<br />
bis am Empfänger die rote LED aus ist und am mz-<br />
10-Sender die gelbe BIND-LED leuchtet. Nun können<br />
die Servobewegungen beobachtet werden.<br />
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund<br />
(Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen<br />
mindestens 15 cm über dem Erdboden<br />
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während<br />
des Tests entsprechend zu unterlegen.<br />
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand<br />
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt<br />
auf das Modell, sondern drehen und/oder winkeln<br />
Sie die Antenne ab, da senkrecht zur Antennenachse<br />
die Strahlungsleistung am größten, dagegen Richtung<br />
der Antennenachse am niedrigsten ist..<br />
5. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sender im Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ befi ndet, siehe Seite 24.<br />
Drücken Sie nun ca. 5 s den MODE-Taster, bis der<br />
Sender dauerhaft schnell zu piepsen beginnt. Lassen<br />
Sie den MODE-Taster wieder los.<br />
Beachte bei Verwendung mehrerer Empfänger<br />
pro Modell: Der Reichweitetest funktioniert<br />
nur mit demjenigen Empfänger, der die Telemetrie<br />
sendet, also mit dem zuletzt gebundenen<br />
Empfänger.<br />
6. Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung<br />
des Senders signifi kant reduziert.<br />
Nach Ablauf des ca. 90 Sekunden währenden Reichweitetests<br />
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung<br />
und der Reichweitetest-Signalton verstummt.<br />
Sie können den Reichweitetest auch jederzeit durch<br />
erneutes Drücken des MODE-Tasters (ca. 1 ... 2 s)<br />
beenden.<br />
7. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom<br />
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die<br />
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca.<br />
50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung<br />
der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.<br />
8. Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschalten,<br />
um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.<br />
9. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, so lange,<br />
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.<br />
10. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeitraumes<br />
mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab.<br />
Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald<br />
der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht<br />
Reichweitetest<br />
33
Reichweite- und Funktionstest: Sender mz-10 – Empfänger GR-12L<br />
Reichweitetest<br />
100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht<br />
und kontaktieren Sie den zuständigen Service der<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH.<br />
11. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch<br />
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die<br />
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei<br />
immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen<br />
sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.<br />
WARNUNG: Keinesfalls den Reichweite- und<br />
Funktionstest am Sender während des normalen<br />
Modellbe triebs starten, da die Ausgangsleistung<br />
signifi kant reduziert wird, und das Modell nicht mehr<br />
ferngelenkt werden kann.<br />
34 Reichweitetest
Firmware-Downloads<br />
Update-Programm und Firmware für HoTT-Komponenten downloaden<br />
So ftwarepaket für Firmware-Updates downloaden<br />
Die Sender- und Empfänger-Firmware des HoTT-Sets<br />
sowie weiterer HoTT-Komponenten können mit geeignetem<br />
Zubehör, siehe Anhang, per Computer aktualisiert<br />
werden, sodass sich diese HoTT-Komponenten immer<br />
auf dem neuesten Stand befi nden. Wie Sie die erforderliche<br />
Software für Firmware-Updates sowie die ausführliche<br />
Beschreibung downloaden, wird im Folgenden<br />
beschrieben.<br />
Die aktuelle Software sowie Informationen fi nden Sie<br />
bei dem entsprechenden Produkt unter „Download“ auf<br />
www.graupner.de.<br />
Nach Registrierung Ihres HoTT-Senders, siehe<br />
Seite 4, werden Sie automatisch per E-Mail<br />
über neue Updates informiert.<br />
Die entsprechende Produktseite erreichen Sie am<br />
einfachsten, indem Sie mit Ihrem Internetbrowser die<br />
Startseite „www.graupner.de“ aufrufen:<br />
Auf dieser Startseite der Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH fi nden<br />
Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebenes Eingabefeld.<br />
Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und<br />
geben Sie anschließend einen Suchbegriff oder – sofern<br />
bekannt – die Best.-Nr. des Produktes ein. Für den Sender<br />
mz-10 z. B. „S1001“ oder für den Empfänger GR-12L<br />
die Best.-Nr. „S1012“.<br />
Klicken Sie mit der Maus auf die Pfeiltaste ...<br />
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken<br />
Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten verschieben,<br />
erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“,<br />
„Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“. Wechseln<br />
Sie mit einem Klick auf das Register „Download“ in den<br />
Download-Bereich:<br />
Wählen Sie die benötigte(n) Datei(en) aus und starten<br />
Sie den Download mit einem Doppelklick auf „Download“<br />
jeweils unterhalb der ausgewählten Datei.<br />
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie die<br />
Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter („X“ steht für<br />
die Versionsnummer). Diese komprimierte Datei enthält<br />
sämtliche Dateien, die für ein Update von HoTT-<br />
Sendern, HoTT-Empfängern, Sensoren etc. erforderlich<br />
sind. Eine Anleitung ist in diesem Paket enthalten.<br />
Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses <strong>Handbuch</strong>es<br />
liegt die Programmpaket-Version „4“ vor:<br />
„HoTT-Software V4“.Wenn das zuletzt durchgeführte<br />
Update von Bestandteilen Ihres Fernsteuersystems mit<br />
Firmware aus einem Softwarepaket der Paket-Version<br />
„V3“ oder älter erfolgte und Sie zwischenzeitlich mindestens<br />
eine Ihrer Komponenten mit Firmware aus einem<br />
Software-Paket „V4“ upgedatet haben, MÜSSEN Sie<br />
alle Komponenten des Fernsteuersystems mit Firmware<br />
aus einer Paket-Version „V4“ updaten. Anderenfalls kann<br />
es zu Fehlfunktionen einzelner Komponenten kommen.<br />
Gleiches gilt für zukünftige Software-Pakete „V5“ oder<br />
Firmware-Downloads<br />
35
Firmware-Downloads<br />
Update-Programm und Firmware für HoTT-Komponenten downloaden<br />
höher.<br />
Falls sich dagegen innerhalb einer Version „VX“ einzelne<br />
Firmware-Dateien ändern, reicht es dagegen aus, lediglich<br />
die neuere Firmware-Version des entsprechenden<br />
Produktes zu installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen<br />
vorliegen, erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum<br />
der Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die<br />
Ver sionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.<br />
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl<br />
und entpacken Sie die Datei mit einem geeigneten Programm<br />
oder abhängig vom Betriebssystem auch über<br />
die rechte Maustaste „Alle extrahieren ...“.<br />
Sie können später auch einzelne Firmware-Dateien<br />
für Ihre <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Produkte<br />
downloaden, und zwar über die Startseite:<br />
www.graupner.de Service & Support Update- und<br />
Revisions-History für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Komponenten.<br />
Wichtige Hinweise<br />
(vor einem Update beachten):<br />
• Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den<br />
Zustand der Batterien bzw. der Akkus. Tauschen Sie<br />
die Batterien ggf. aus bzw. laden Sie den Akku.<br />
• Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kommunikation<br />
zwischen den eingesetzten HoTT- Komponenten<br />
nur bei kompatibler Firmware gewährleistet<br />
ist. Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erforderlichen<br />
Programme und Dateien sind deshalb zu<br />
einer Datei zusammengefasst, welche aktuell (Stand:<br />
10/2013) als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.<br />
• Nutzen Sie Ihren Sender immer nur mit der jeweils<br />
aktuellen Softwareversion.<br />
• Die Verbindung zum PC oder Laptop darf während<br />
eines Updates nicht getrennt werden! Achten Sie<br />
deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen<br />
Sender und Computer.<br />
• Die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ übernimmt keine Garantie/Gewährleistung<br />
bei evtl. Datenverlust zuvor eingestellter<br />
Parameter.<br />
36 Firmware-Downloads
Firmware-Update<br />
Update Sender-Firmware<br />
Firmware-Update Sender mz-10<br />
Firmware-Updates des Senders können über die auf<br />
der Rückseite des Senders befi ndliche dreipolige PC-<br />
Schnittstelle (DATA-Buchse) mit Hilfe eines PCs unter<br />
Windows ® XP ® , Vista ® oder WIN7 ® auf eigene Gefahr<br />
durchgeführt werden.<br />
WARNUNG: Updaten Sie niemals während des<br />
Modellbetriebs, da das HF-Sendemodul dann<br />
abgeschaltet ist.<br />
Laden Sie, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, ein<br />
aktuelles Software-Paket aus dem Internet und entpacken<br />
Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop.<br />
Erforderliches Zubehör<br />
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie<br />
die als Zubehör erhältliche USB-Schnittstelle Best.-<br />
Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel mit der Best.-Nr.<br />
7168.S. Das zweipolige Ende dieses Kabels wird direkt<br />
in die 3-polige PC-Anschlussbuchse (DATA / S + -) auf<br />
der Rückseite des Senders eingesteckt, derart, dass<br />
sich das braune Kabel auf der Minusseite (-) und das<br />
orangefarbene Kabel auf der „S“-Seite befi ndet. Die<br />
Buchse ist entsprechend beschriftet.<br />
Firmware-Update durchführen – Kurzbeschreibung<br />
(ausführliche Beschreibung siehe Anleitung zum<br />
Firmware-Update-grStudio-Programm)<br />
1. Verbinden Sie die Schnittstelle über das der Schnittstelle<br />
beiliegende USB-Kabel mit dem PC bzw. Laptop.<br />
Wenn Sie bereits den notwendigen Schnittstellentreiber<br />
installiert haben, leuchtet eine rote LED auf<br />
der USB-Schnittstellenplatine.<br />
2. Verbinden Sie nun den Sender mz-10 im ausgeschalteten<br />
Zustand über das Adapterkabel Best.-Nr.<br />
7168.S mit der USB-Schnittstellenplatine. Ein Firmware-Update<br />
führen Sie innerhalb des Programms<br />
„Firmware_Upgrade_grStudio“ in der Programmgruppe<br />
„Gerät“ mit dem Unterprogramm „HoTT Gerät“<br />
durch.<br />
3. Wählen Sie „Automatisch laden“ oder „Datei öffnen“,<br />
um die aktuelle Firmware-Version bereitzustellen.<br />
4. Im nächsten Schritt werden Sie aufgefordert, den<br />
Sender einzuschalten: Drücken Sie den MODE-Taster<br />
der mz-10, während Sie den Sender einschalten.<br />
Lassen Sie den MODE-Taster wieder los, sobald der<br />
Sender erkannt worden ist: „Found target device ...“.<br />
5. Die Datenübertragung zum Sender beginnt. Am Sender<br />
leuchten während des Updates folgende vier<br />
LEDs: CH2, CH3, BIND und 2AILE.<br />
6. Das Ende der Datenübertragung wird durch das Update-Programm<br />
angezeigt. Der Sender quittiert die<br />
erfolgreiche Übertragung durch die Einschalt„melodie“.<br />
7. Schalten Sie den Sender aus und trennen Sie die<br />
USB-Verbindung zum PC.<br />
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen<br />
sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“ und<br />
sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den „POW-<br />
ER“-Schalter ausschalten lassen, dann ziehen Sie bitte<br />
in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Stecker der<br />
Batteriebox ab, stecken diesen nach einigen Sekunden<br />
wieder an und wiederholen den Update-Vorgang.<br />
Alle vor dem Update bereits vorgenommenen Einstellungen<br />
(Länderwahl, Servoumkehr, Leitwerk, ...) werden<br />
nicht gelöscht, dennoch ...<br />
ACHTUNG: Überprüfen Sie nach einem Update<br />
unbedingt alle Einstellungen auf korrekte<br />
Funktion, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen.<br />
Firmware-Update<br />
37
Firmware-Update<br />
Steuerknüppelkalibration<br />
Steuerknüppelkalibration beim Sender mz-10<br />
Überprüfen Sie nach einem Update die Steuerfunktionen<br />
der beiden Kreuzknüppel. Sollten die Servos an<br />
den Empfängerausgängen 1 ... 4 den Steuerknüppelausschlägen<br />
nicht einwandfrei folgen, müssen Sie die<br />
Steuerknüppelwege neu kalibrieren. Dazu gehen Sie<br />
wie folgt vor:<br />
1. Der Sender mz-10 muss sich im Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ befinden, siehe Seite 24.<br />
Der TRAINER-Schalter muss darüber hinaus in<br />
der Position „NORMAL“ stehen bleiben.<br />
2. Stellen Sie die beiden Kreuzknüppel, insbesondere<br />
den nichtselbstneutralisierenden (Gas-) Steuerknüppel,<br />
in die Mittenpositionen.<br />
3. Empfehlung: Schließen Sie Servos insbesondere an<br />
die Ausgänge 1 ... 4 des an den Sender gebundenen<br />
HoTT-Empfängers an und schalten Sie den Empfänger<br />
ein. (Die Kalibrierung kann grundsätzlich auch<br />
ohne Empfangsanlage durchgeführt werden.)<br />
4. Halten Sie beim Einschalten des Sender mz-10 sowohl<br />
die linke „MODE“-Taste als auch die rechte<br />
„Pfeil“-Taste gleichzeitig gedrückt. Lassen Sie beide<br />
Tasten anschließend wieder los. Der Sender befi n-<br />
det sich nun im Kalibrierungsmodus. Die Status-LED<br />
(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) leuchtet kontinuierlich.<br />
5. Der Sender piept nun im Sekundentakt 9-mal in Folge.<br />
Während dieser Zeit bewegen Sie nacheinander<br />
die Steuerknüppel zwischen den Endausschlägen<br />
je einmal von links nach rechts bzw. von oben nach<br />
unten. Die Kalibrierung ist damit abgeschlossen.<br />
Reicht die Zeitdauer für alle vier Steuerknüppel nicht<br />
aus, schalten Sie den Sender wieder aus und wiederholen<br />
Sie die Schritte 1 bis 5.<br />
6. Nach erfolgreicher Kalibrierung piept der Summer<br />
38 Firmware-Update<br />
wie unmittelbar beim Einschalten (drei unterschiedliche<br />
Töne) und es leuchten die BIND-LED des Senders<br />
(bei eingeschaltetem Empfänger) sowie je nach<br />
vorheriger Programmierung auch die eine oder andere<br />
REVERSE-, 2AILE- oder DELTA-LED für ca. 5 s,<br />
um den aktuellen Programmierstatus anzuzeigen.<br />
Die Servos sollten nun den Steuerknüppelbewegen<br />
folgen.<br />
Hinweise:<br />
• Im Anschluss an die Kalibration befi ndet sich der<br />
Sender im Fail-Safe-Programmiermodus (siehe Seite<br />
49), angezeigt durch eine etwa im 2-s-Rhythmus<br />
blinkende Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) sowie<br />
gleichzeitig durch einen Piepton. Wenn Sie hier<br />
nichts programmieren wollen, schalten Sie den Sender<br />
jetzt aus und ggf. wieder ein, um die Steuerfunktionen<br />
zu überprüfen.<br />
• Eine auf den FRANCE/USA-Mode eingestellte Ländereinstellung<br />
wird auf GENERAL/EUROPE zurückgesetzt.<br />
Firmware-Update Empfänger<br />
Update Empfänger-Firmware<br />
Firmware-Update Empfänger GR-12L<br />
Firmware-Updates des Empfängers GR-12L werden<br />
über den Telemetrie-Anschluss (Servoanschluss 5) des<br />
Empfängers mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter<br />
Windows ® XP, ® Vista ® , 7 ® durchgeführt. Dazu benötigen<br />
Sie die als Zubehör erhältliche USB-Schnittstelle Best.-<br />
Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S.<br />
Halten Sie einen geladenen Empfängerakku bereit.<br />
Ein Update ohne separate Stromversorgung ist<br />
ebenfalls möglich. Lesen dazu die Anleitung des<br />
Update-Programms.<br />
Beachten Sie die ausführliche Anleitung zum Update-<br />
Programm, die dem gesamten Software-Paket beigefügt<br />
ist. Laden Sie dieses Software-Paket, wie im Abschnitt<br />
„Download eines Firmwarepaketes“ auf Seite 35<br />
beschrieben, aus dem Internet herunter.
Update Empfänger-Firmware<br />
Firmware-Update mit separater Stromversorgung<br />
durchführen – Kurzbeschreibung<br />
(ausführliche Beschreibung siehe Anleitung zum<br />
Firmware-Update-Programm)<br />
1. Verbinden Sie die Schnittstelle über das der Schnittstelle<br />
beiliegende USB-Kabel mit dem PC bzw. Laptop.<br />
Wenn Sie bereits den notwendigen Schnittstellentreiber<br />
installiert haben, leuchtet eine rote LED auf<br />
der USB-Schnittstellenplatine.<br />
2. Verbinden Sie nun den Ausgang 5 des HoTT-Empfängers<br />
GR-12L im ausgeschalteten Zustand über<br />
das 2-polige Ende des Adapterkabels Best.-Nr.<br />
7168.S mit der USB- Schnittstellenplatine. Ein Firmware-Update<br />
führen Sie innerhalb des Programms<br />
„Firmware_Upgrade_grStudio“ in der Programmgruppe<br />
„Gerät“ mit dem Unterprogramm „HoTT Gerät“<br />
durch.<br />
3. Wählen Sie „Automatisch laden“ oder „Datei öffnen“,<br />
um die aktuelle Firmware-Version bereitzustellen.<br />
4. Im nächsten Schritt werden Sie aufgefordert, den<br />
Empfänger einzuschalten: Drücken Sie den SET-Taster,<br />
während Sie den Empfänger einschalten. Lassen<br />
Sie den SET-Taster wieder los, sobald der Empfänger<br />
erkannt worden ist: „Found target device ...“.<br />
5. Die Datenübertragung zum Empfänger beginnt. Am<br />
Empfänger GR-12L blinkt die rote LED während des<br />
Updates.<br />
6. Das Ende der Datenübertragung wird durch das Update-Programm<br />
angezeigt. Die Empfänger-LED<br />
leuchtet konstant rot.<br />
7. Schalten Sie den Empfänger aus und trennen Sie die<br />
USB-Verbindung.<br />
Initialisierung (Reset)<br />
Initialisierung des Empfängers (Reset)<br />
Führen Sie nach einem Update eine Initialisierung<br />
durch, um den Empfänger auf die Werkeinstellungen<br />
zurückzusetzen:<br />
Drücken Sie die SET-Taste am GR-12L, während Sie<br />
den Empfänger einschalten. Lassen Sie die SET-Taste<br />
erst nach dem dritten Aufl euchten der roten LED – die<br />
LED bleibt für ca. 3 s dunkel – wieder los (etwa nach 4<br />
bis 5 s).<br />
Ein Reset ist auch dringend zu empfehlen, wenn Sie<br />
den Empfänger in ein anderes Modell einsetzen oder<br />
den Sender, an welchem der Empfänger gebunden ist,<br />
wechseln: Fail-Safe-Einstellungen, evtl. programmierte<br />
Mischer usw. werden sicher nicht auf die neuen Bedingungen<br />
übertragbar sein.<br />
(Anm.: Die Ländereinstellung wird nicht zurückgesetzt.)<br />
ACHTUNG: Überprüfen Sie alle Funktionen<br />
nach einem Update und Reset, bevor Sie das<br />
betreffende Modell in Betrieb nehmen.<br />
Firmware-Update<br />
39
Begriffsdefinitionen<br />
Steuerfunktion, Geber, Steuerkanal, Mischer, Schalter, SMART-BOX<br />
Um Ihnen den Umgang mit dem mz-10 HoTT-<strong>Handbuch</strong><br />
zu erleichtern, fi nden Sie nachfolgend einige Defi nitionen<br />
von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder<br />
verwendet werden.<br />
Steuerfunktion<br />
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig<br />
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine<br />
bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenfl<br />
ugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine<br />
solche dar. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt<br />
einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen<br />
zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres<br />
sind getrennte Querruderservos oder ein V-Leitwerk.<br />
Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfl uss<br />
des mechanischen Geberweges auf das entsprechende<br />
Servo ein.<br />
Geber<br />
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden<br />
Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit<br />
denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos,<br />
Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:<br />
• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1<br />
bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden Modelltypen<br />
(„Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels<br />
„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander<br />
vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts.<br />
(Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung<br />
wird häufi g auch mit K1-Geber (Kanal 1)<br />
bezeichnet.),<br />
• der Schalter über dem linken Steuerknüppel für<br />
Kanal 5.<br />
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die<br />
Servos der Geberposition direkt folgen, während im<br />
40 Begriffsdefinitionen<br />
Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei- bzw. dreistufi<br />
ge Verstellung möglich ist.<br />
Steuerkanal<br />
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes<br />
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber<br />
oder indirekt über (Leitwerks-) Mischer – enthalten<br />
sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses<br />
Signal wird bei der mz-10 nur noch von der Option<br />
»Servodrehrichtungsumkehr« beeinfl usst und verlässt<br />
dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger<br />
angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den<br />
per (optionaler) SMART-BOX vorgenommenen Einstellungen<br />
modifi ziert, um dann letztlich das zugehörige<br />
Servo zu steuern.<br />
Mischer<br />
In der Software des Sender sind Mischer für verschiedene<br />
Ruderanordnungen wie Querrudersteuerung über<br />
zwei getrennte Servos, V-Leitwerk oder Deltafl ügel<br />
enthalten, siehe Seite 46. Diese dienen dazu, eine<br />
Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos<br />
oder auch um mehrere Steuerfunktionen auf ein Servo<br />
wirken zu lassen.<br />
Beachten Sie bitte die Möglichkeit frei wählbarer Mischfunktionen<br />
über die optionale SMART-BOX, siehe Seite<br />
60.<br />
Schalter<br />
Der serienmäßige Kippschalter oberhalb des linken<br />
Steuerknüppels für Kanal 5 bewegt das angeschlossene<br />
Servo in die max./min. Endposition.<br />
Über den TRAINER-Schalter auf der rechten Seite programmieren<br />
Sie zunächst den gewünschten Betriebsmodus<br />
„NORMAL“, „TEACHER (LEHRER)“ oder „PUPIL<br />
(Schüler)“ ein. Nach Einstellung des Betriebsmodes,<br />
Seite 24/51, dient dieser Schalter im Lehrer-Schüler-Betrieb<br />
dazu, die Steuerfunktionen vom Lehrersender<br />
(TEACHER) auf den Schülersender (PUPIL) zu<br />
übergeben, siehe Seite 51ff.<br />
SMART-BOX<br />
Die als Zubehör erhältliche SMART-BOX (Best.-Nr.<br />
33700) erlaubt die Nutzung vieler weiterer HoTT- Funktionen<br />
des Empfängers GR-12L wie z.B.<br />
• Senderspannungsanzeige mit einstellbarer Warnschwelle,<br />
• Empfängerspannung mit einstellbarer Warnschwelle,<br />
• Empfängertemperatur mit einstellbarer Warnschwelle,<br />
• fünf Mischereinstellungen mit Wegeinstellung und<br />
Trimmung,<br />
• Signalqualität,<br />
• Zykluszeit für Analog- und Digitalservos,<br />
siehe dazu den Abschnitt „Telemetrie“ auf Seite 57.<br />
Bei anderen HoTT-Empfängern aus dem <strong>Graupner</strong>|SJ-<br />
Programm stehen weitere Funktionen zur Verfügung.<br />
Näheres zur SMART-BOX fi nden Sie auch im Hauptkatalog<br />
sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem<br />
jeweiligen Produkt. Laden Sie sich die aktuelle Anleitung<br />
zur SMART-BOX im Download-Bereich des Produktes<br />
herunter.
Flächenmodelle<br />
Modelltypen, die mit dem mz-10-Sender betrieben werden können<br />
Bis zu zwei Querruderservos bei Normalmodellen sowie<br />
V-Leitwerk und Nurfl ügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/<br />
Höhenruderservos werden komfortabel unterstützt.<br />
Der größte Teil der Motor- und Segelfl ugmodelle wird<br />
aber zum Leitwerktyp „normal“ gehören und mit jeweils<br />
einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie<br />
Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw.<br />
Bremsklappen beim Segelfl ugmodell) ausgestattet sein.<br />
Die Software des Senders mz-10 HoTT enthält bereits<br />
vorprogrammierter Koppelfunktionen (= Mischer) für<br />
die gängigsten Modelltypen, bei denen zwei Steuerkanäle<br />
miteinander vermischt werden. So kann z.B.<br />
ein „V-Leitwerk“ softwaremäßig aktiviert werden, die<br />
Steuerfunk tionen von Höhen- und Seitenruder werden<br />
so miteinander verknüpft, dass jede der beiden<br />
Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert<br />
– sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion<br />
übernehmen.<br />
Bei den Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Querund<br />
Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame<br />
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken<br />
Tragfl äche ausgeführt. Der Sender enthält die entsprechenden<br />
Mischfunktionen der beiden Servos.<br />
Weitere Funktionen sind – abhängig vom verwendeten<br />
Empfänger – mit der optionalen SMART-BOX möglich.<br />
Lesen Sie dazu den Abschnitt „Telemetrie“ ab Seite<br />
57.<br />
In der mz-10 HoTT installierte Leitwerk-Mischer:<br />
1. kein Mischer: Leitwerktyp „normal“<br />
2. Mischer „2AILE“ron: zwei Querruderservos<br />
3. Mischer „DELTA“: Nurfl ügelmodelle<br />
4. Mischer „V-TAIL“: V-Leitwerk<br />
Siehe auch die Abbildungen unten auf dieser Seite.<br />
Den Leitwerktyp legen Sie wie auf Seite 46 beschrieben<br />
fest.<br />
Beispiel: V-Leitwerkmischer<br />
Höhenrudersteuerknüppel<br />
V-Leitwerkmischer<br />
Steuerfunktionseingänge<br />
3 3<br />
Seite<br />
4<br />
Höhe<br />
Seitenrudersteuerknüppel<br />
Seite<br />
Höhe<br />
Seite<br />
Höhe<br />
4<br />
Steuerkanäle<br />
(Empfängerausgänge)<br />
Servo 4,8 V<br />
C 577<br />
Best.-Nr. 4101<br />
Seite / Höhe links<br />
Seite / Höhe rechts<br />
Servo 4,8 V<br />
C 577<br />
Best.-Nr. 4101<br />
voreinstellbare Leitwerkstypen ...<br />
„normal“<br />
„2AILE“: zwei getrennte Querruder<br />
„DELTA“: Delta/Nurflügel“<br />
„V-Tail“: V-Leitwerk<br />
1 Querruderservo<br />
für beide Klappen<br />
Quer<br />
Seite<br />
Quer+Höhe<br />
links<br />
links<br />
Seite+Höhe<br />
rechts<br />
Seite<br />
Seite<br />
Höhe<br />
Höhe<br />
Quer<br />
Quer+Höhe<br />
rechts<br />
Flächenmodelle<br />
41
Empfängerbelegungen Flächenmodelle<br />
Installationshinweise<br />
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten<br />
Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.<br />
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.<br />
Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo für beide<br />
Querruderklappen bleibt der Empfängerausgang 5 für<br />
das rechte Querruder frei.<br />
Drei grundsätzliche Flächenmodelltypen können senderseitig<br />
wie auf der Seite zuvor beschrieben voreingestellt<br />
werden.<br />
_______________<br />
Anmerkungen zu den nachfolgenden Abbildungen:<br />
* Ein Telemetrie-Sensor ist nur anschließbar, wenn zuvor der Ausgang<br />
5 über die optionale SMART-BOX von „Servo“ auf „Sensor“<br />
umgeschaltet wurde: „SENSOR at CH5: ON“.<br />
** Beachten Sie die Hinweise zur Empfängerstromversorgung ab<br />
Seite 28.<br />
42 Flächenmodelle<br />
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu<br />
2 Querruderservos …<br />
… Leitwerktyp „2 AILE“<br />
L<br />
frei oder Sonderfunktion<br />
Empfängerstromversorgung<br />
Querruder rechts<br />
Seitenruder<br />
Höhenruder<br />
Querruder links<br />
(Empfängerstromversorgung)**<br />
Bremsklappen- oder Motorservo<br />
oder Regler bei Elektroantrieb<br />
Falls der Typ „2AILE“ nicht eingestellt wurde, sind die<br />
Ausgänge 2 + 5 nicht miteinander gekoppelt. sodass<br />
Ausgang 5 für Sonderfunktionen zur Verfügung steht.<br />
… Leitwerktyp „V-Leitwerk“<br />
2<br />
L<br />
frei oder Sonderfunktion<br />
Empfängerstromversorgung<br />
frei, Sonderfunktion (oder Telemetrie-Sensor)*<br />
Höhe/Seite rechts<br />
Höhe/Seite links<br />
Querruder (zweites Querruderservo über Y-Kabel<br />
oder frei progr. Mischer 2+6 mittels SMART-Box)<br />
(Empfängerstromversorgung)**<br />
Bremsklappen- oder Motorservo<br />
oder Regler bei Elektroantrieb<br />
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, …<br />
… mit 2 Quer-/Höhenruderservos<br />
L<br />
frei oder Sonderfunktion<br />
Empfängerstromversorgung<br />
frei od. Sonderfunkt. (od. Telemet.-Sensor)*<br />
frei oder Seitenruder<br />
Quer/Höhe rechts<br />
Quer/Höhe links<br />
(Empfängerstromversorgung)**<br />
Bremsklappen- oder Motorservo<br />
oder Regler bei Elektroantrieb<br />
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos<br />
und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servo laufrichtung<br />
bestimmter Servos verkehrt sein. Nachfolgende<br />
Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.<br />
Modell<br />
Typ<br />
V-Leitwerk<br />
Delta,<br />
Nurfl ügel<br />
Servo mit<br />
falscher<br />
Drehrichtung<br />
Seiten- und<br />
Hö henruder verkehrt<br />
Seitenruder richtig,<br />
Höhenruder verkehrt<br />
Höhenruder richtig,<br />
Seitenruder verkehrt<br />
Höhen- und Querruder<br />
verkehrt<br />
Höhenruder richtig,<br />
Querruder verkehrt<br />
Querruder richtig,<br />
Höhenruder verkehrt<br />
Abhilfe<br />
Drehrichtung Servo 3 +<br />
4 ändern<br />
Servo 3 + 4 am Empfänger<br />
vertauschen<br />
Drehrichtung Servo 3 +<br />
4 ändern UND am Empfänger<br />
vertauschen<br />
Drehrichtung Servo 2 +<br />
3 ändern<br />
Drehrichtung Servo 2 +<br />
3 ändern UND am Empfänger<br />
vertauschen<br />
Servo 2 + 3 am Empfänger<br />
vertauschen<br />
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei<br />
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines<br />
Flächenfl ugzeuges …<br />
… gekennzeichnet.
Hubschraubermodelle<br />
Hubschraubermodelle mit Flybarless-System<br />
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und<br />
deren Komponenten wie Gyrosensoren, Drehzahlsteller,<br />
Rotorblätter usw. ermöglicht heute, einen Hubschrauber<br />
sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen.<br />
Hubschraubermodelle können mit der mz-10 HoTT nur<br />
mit stabilisatorlosen Systemen („fl ybarless“) wie zum<br />
Beispiel V-Stabi, Microbeast oder ähnliche betrieben<br />
werden. Dieser mischt dann alle für die Taumelscheibe<br />
und Heckrotor nötigen Servos.<br />
Die Motorsteuerung erfolgt beim Empfänger GR-12L<br />
über den (Schalt-)Kanal 5, daher kann die Telemetrie-<br />
Funktion des Empfängers GR-12L über den Ausgang<br />
„5“ in Kombination mit dem Sender mz-10 nicht parallel<br />
genutzt werden. Bei anderen HoTT-Empfängern beachten<br />
Sie die Anleitung des jeweiligen Empfängers sowie<br />
der optionalen SMART-BOX.<br />
Den genauen Anschluss der Servos entnehmen Sie der<br />
Anleitung zu Ihrem Flybarless-System.<br />
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind<br />
bei den nachfolgenden Programmbeschreibungen mit<br />
einem Heli-Symbol gekennzeichnet …<br />
Installationshinweise für Flybarless-Helis<br />
Die Servos werden in der hier abgebildeten Reihenfolge<br />
am Empfänger GR-12L angeschlossen.<br />
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.<br />
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise Ihres<br />
stabilisatorlosen Systems.<br />
Empfängerbelegung bei Hubschraubermodellen …<br />
… mit stabilisatorlosem Rotor<br />
2<br />
L<br />
Empfängerstromversorgung*<br />
Motorregelung<br />
Heck-Servo (Gyro-System)<br />
Nick-Servo<br />
Roll-Servo<br />
Pitch- oder Roll-2<br />
oder Nick-2-Servo<br />
________________<br />
* Beachten Sie die Hinweise zur Empfängerstromversorgung ab<br />
Seite 28.<br />
Kanal 5<br />
Motor<br />
Hubschraubermodelle<br />
43
Grundeinstellungen<br />
Modellspezifi sche Basiseinstellung für Flächen- und Helimodelle: Ländereinstellung<br />
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter<br />
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen vorzunehmen.<br />
WARNUNG: Achten Sie während der Programmierung<br />
un bedingt darauf, dass ein<br />
angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor<br />
nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf.<br />
die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den<br />
Antriebsakku zuvor ab. Ansonsten besteht akute<br />
Verletzungsgefahr. Das Modell könnte sich unkontrolliert<br />
fortbewegen.<br />
44 Grundeinstellungen<br />
Ländereinstellung<br />
Die Ländereinstellung ist erforderlich, um diversen<br />
Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden. In<br />
Frankreich beispielsweise war ursprünglich der Betrieb<br />
einer Fernsteuerung nur in einem eingeschränkten<br />
Frequenzband zulässig. Mit der Veröffentlichung einer<br />
neuen Liste der „Class 1 Devices“ im Juli 2012 durch die<br />
zuständige EU-Kommission und der damit verbundenen<br />
Anhebung der zulässigen Obergrenze des Frequenzbandes<br />
der für 2,4-GHz- Fernsteuersysteme relevanten<br />
„Subclass 22“ von 2,400 auf 2,4835 GHz, sind jedoch<br />
die rechtlichen Voraussetzungen für den bisherigen<br />
„FRANCE“-Mode entfallen.<br />
Die Richtlinie kann nachgelesen werden in der Veröffentlichung<br />
„Publication in accordance with Article 1(3)<br />
- European Commission“ (unter Subclass 22).<br />
Der bisherige FRANCE-Mode ist aber in Amerika<br />
einzustellen. Daher wird im Folgenden die<br />
Bezeichnung „FRANCE/USA“-Mode geführt.<br />
Der „FRANCE“-Mode kann den noch weiterhin – auch<br />
außerhalb Frankreichs – ver wendet werden. Beispielsweise,<br />
um den dadurch frei bleibenden (oberen) Frequenzbereich<br />
des 2,4-GHz-Bandes zum Senden der Bilder<br />
einer On-Bord-Kamera zu nutzen. In diesem Fall ist<br />
jedoch unbedingt zu beachten, dass die Antenne(n) der<br />
Video-Sendeanlage im Modell mindes tens 3 m von den<br />
aktiven Enden der Antennen der RC-Empfangsanlage<br />
entfernt angebracht ist (sind). Aus Sicherheitsgründen<br />
wird deshalb dringend der Einsatz von entsprechend exponiert<br />
positionierten Satellitenempfängern empfohlen.<br />
Außerdem ist stets ein ausführlicher Reichweite- und<br />
Funktionstest, siehe Seite 33, mit eingeschaltetem<br />
Videosignal durchzuführen, da mit Reichweiteverlusten<br />
zu rechnen ist.<br />
Programmierschritte:<br />
1. Stellen Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmodus„NORMAL“<br />
ein, siehe Seite 24. Beachten Sie<br />
dabei die Hinweise auf Seite 25.<br />
2. Schalten Sie den Sender, sofern noch nicht geschehen,<br />
aus und stecken Sie den<br />
mitgelieferten Programmierstecker<br />
in die „DATA / S + -“-Buchse<br />
auf der Rückseite.<br />
3. Schalten Sie nun den Sender ein. Warten Sie bis<br />
zum ersten Piepton.<br />
Durch einen kurzen Druck auf den MODE-Taster auf<br />
der Sendervorderseite kann zwischen folgenden Einstellungen<br />
im Rotationsverfahren gewechselt werden:<br />
Summer ... Status- LED Beschreibung<br />
(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />
piept 1x rote LED an Ländereinstellung<br />
General/Europe<br />
piept 2x rote LED blinkt Ländereinstellung<br />
Frankreich/USA<br />
Wahl Steueranordnung:<br />
piept 3x rote LED an »MODE 1«<br />
piept 4x rote LED an »MODE 2«<br />
piept 5x rote LED an »MODE 3«<br />
piept 6x rote LED an »MODE 4«<br />
4. Die gewählte (Länder-) Einstellung wird vom Sender<br />
übernommen, wenn Sie den MODE-Taster etwa<br />
3 Sekunden gedrückt halten. Nach dem Loslassen<br />
ertönt eine kurze Bestätigungs„melodie“ und der<br />
Piepton verstummt.<br />
5. Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie den<br />
Programmierstecker. Der Sender mz-10 befi ndet sich<br />
nun bis zur nächsten Umstellung im „GENERAL/EU-
Grundeinstellungen<br />
Steueranordnung für Flächen- und Helimodelle<br />
ROPE“- (1 Piepton vor der Bestätigung) bzw. „FRAN-<br />
CE/USA“-Mode (2 Pieptöne vor der Bestätigung).<br />
6. Um später im Betrieb festzustellen, mit welcher Einstellung<br />
der Sender betrieben wird, achten Sie<br />
nach dem Einschalten auf die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />
und den Summer des Senders. Im<br />
Betriebsmodus „NORMAL“ leuchtet oder blinkt<br />
die Status-LED (etwa im Sekundentakt). In den<br />
Modi „TEACHER“ und „PUPIL“ des Lehrer-Schüler-Systems<br />
(L/S) ist die Ländereinstellung jedoch<br />
aufgrund einer bereits L/S-abhängig blinkenden LED,<br />
siehe Seite 51, nicht weiter erkennbar.<br />
Hinweise:<br />
• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ einstellen, werden folgende<br />
Parameter zurückgesetzt:<br />
» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-<br />
NERAL/EUROPE“,<br />
» digitale Trimmung auf Neutralposition,<br />
» Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf<br />
4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX<br />
verändert worden ist.<br />
Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.<br />
• Im Lehrer-Schüler-Betrieb (Seite 51) müssen<br />
sowohl der Lehrer- als auch der Schülersender auf<br />
dieselbe Ländereinstellung eingestellt werden. Sie<br />
können diese ebenfalls zunächst im Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ anpassen, bevor Sie die beiden Sender<br />
auf „TEACHER“ oder „PUPIL“ umschalten. Sobald<br />
Sie den Sender am Ende des Lehrer-Schüler-Betriebs<br />
wieder auf den Betriebsmodus „NORMAL“<br />
einstellen, wird die Ländereinstellung „FRANCE/<br />
USA“ wie zuvor beschrieben zurückgesetzt.<br />
Steueranordnung Fläche / Heli<br />
Steueranordnung Flächenmodelle<br />
»MODE 1« (Gas rechts) »MODE 2« (Gas links)<br />
Seitenr. links<br />
Querr. links<br />
Tiefenruder<br />
Seitenr. rechts<br />
Querr. links<br />
Motor Vollgas<br />
Höhenruder Motor Leerlauf<br />
»MODE 3« (Gas rechts)<br />
Tiefenruder Motor Vollgas<br />
Höhenruder<br />
Querr. rechts<br />
Seitenr. links<br />
Motor Leerlauf<br />
Querr. rechts<br />
Seitenr. rechts<br />
Seitenr. links<br />
Querr. links<br />
Motor Vollgas<br />
Seitenr. rechts<br />
Querr. links<br />
Tiefenruder<br />
Motor Leerlauf Höhenruder<br />
»MODE 4« (Gas links)<br />
Motor Vollgas Tiefenruder<br />
Motor Leerlauf<br />
Querr. rechts<br />
Seitenr. links<br />
Höhenruder<br />
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,<br />
die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder<br />
sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells<br />
den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche<br />
dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen<br />
Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.<br />
Steueranordnung Helimodelle<br />
Heck<br />
TS-Roll<br />
»MODE 1« (Gas rechts)<br />
TS-Nick<br />
Heck<br />
TS-Roll<br />
Motor/Pitch<br />
TS-Nick<br />
Motor/Pitch<br />
»MODE 3« (Gas rechts)<br />
TS-Nick<br />
Motor/Pitch<br />
TS-Nick<br />
TS-Roll<br />
Heck<br />
Motor/Pitch<br />
TS-Roll<br />
Heck<br />
Heck<br />
TS-Roll<br />
»MODE 2« (Gas links)<br />
Motor/Pitch<br />
Heck<br />
TS-Roll<br />
TS-Nick<br />
Motor/Pitch<br />
TS-Nick<br />
»MODE 4« (Gas links)<br />
Motor/Pitch<br />
Motor/Pitch<br />
TS-Roll<br />
Heck<br />
TS-Nick<br />
TS-Nick<br />
Grundsätzlich gibt es auch für Helimodelle vier verschie-<br />
Querr. rechts<br />
Seitenr. rechts<br />
TS-Roll<br />
Heck<br />
dene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen,<br />
Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch den beiden Steuerknüppeln<br />
zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten<br />
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten<br />
des einzelnen Modellfl iegers ab.<br />
Die Steueranordnung können Sie im Lehrer-<br />
Schüler-Betrieb unabhängig von der Vorgabe<br />
des Lehrersenders im Schülersender getrennt wählen.<br />
Siehe dazu auch Lehrer-Schüler-Betrieb ab Seite 51.<br />
WARNUNG: Achten Sie bei der Umstellung<br />
der Steueranordnung un bedingt darauf, dass<br />
ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor<br />
nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen<br />
Sie ggf. die Treib stoffversorgung bzw. klemmen Sie<br />
den Antriebs akku zuvor ab. Ein unbeabsichtigt<br />
anlaufender Motor kann das Modell unkontrolliert in<br />
Bewegung setzen und/oder Personen verletzen.<br />
Programmierschritte:<br />
1. Die Steueranordnung kann in jedem Betriebsmode<br />
(NORMAL, TEACHER, PUPIL) gewählt werden.<br />
2. Schalten Sie den Sender, sofern noch nicht geschehen,<br />
aus und stecken Sie den<br />
mitgelieferten Programmierstecker<br />
in die „DATA / S + -“-Buchse<br />
auf der Rückseite des Senders.<br />
3. Schalten Sie den Sender ein: Durch jeweils einen<br />
kurzen Druck auf den MODE-Taster auf der Sendervorderseite<br />
kann nun wie zuvor bei der Ländereinstellung<br />
zwischen den in der nachfolgenden Tabelle<br />
aufgeführten Einstellungen im Rotationsverfa hren<br />
gewechselt werden. Drücken Sie den MODE-Taster<br />
sooft, bis Sie bei der gewünschten Steueranordnung<br />
angelangt sind (Achten Sie auf die Anzahl der<br />
Grundeinstellungen 45
Steueranordnung<br />
Grundeinstellungen<br />
Leitwerkkonfi guration (normal, 2AILE, DELTA, V-TAIL)<br />
Pieptöne.)<br />
Summer ...<br />
Status-LED<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo<br />
piept 1x rote LED an Ländereinstellung<br />
General/Europe<br />
piept 2x rote LED blinkt Ländereinstellung<br />
Frankreich/USA<br />
Wahl Steueranordnung:<br />
piept 3x rote LED an »MODE 1«<br />
piept 4x rote LED an »MODE 2«<br />
piept 5x rote LED an »MODE 3«<br />
piept 6x rote LED an »MODE 4«<br />
4. Die gewählte Steueranordnung wird vom Sender<br />
übernommen, wenn Sie den MODE-Taster für<br />
ca. 3 Sekunden gedrückt halten. Nach dem Loslassen<br />
ertönt eine kurze Bestätigungs„melodie“ und der<br />
Piepton verstummt.<br />
5. Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie anschließend<br />
den Programmierstecker.<br />
WARNUNG: Benutzen Sie keinesfalls die<br />
Fern steuerung mit eingestecktem Programmierstecker!<br />
Nehmen Sie keine Änderung während des<br />
Modellbetriebs vor. Das HF-Sendemodul ist abgeschaltet<br />
und das Modell lässt sich nicht fernlenken.<br />
46 Grundeinstellungen<br />
Beschreibung<br />
Leitwerkkonfiguration<br />
Bei der mz-10 können Sie standardmäßig zwischen vier<br />
Leitwerkkonfi gurationen auswählen, die nachfolgend<br />
beschrieben sind. Die Empfängerbelegung entnehmen<br />
Sie bitte den Anschlussplänen auf Seite 42.<br />
Für Flächenmodelle mit und ohne Motor stehen folgende<br />
Konfi gurationen zur Auswahl:<br />
„normal“: Höhen- und Seitenruder sowie ein evtl. vorgesehenes<br />
Querruderklappenpaar werden<br />
über jeweils nur ein Servo betätigt. Alle fünf<br />
Steuerfunktionen des Senders mz-10 wirken<br />
getrennt auf die am Empfänger angeschlossenen<br />
Servos.<br />
„2AILE“: Diese Option ist für Modelle mit 2 Querruderservos<br />
(Aileron) gedacht. Bei Querruderbetätigung<br />
läuft das am Ausgang 5<br />
angeschlossene Servo parallel zum Servo<br />
2. Die Querrudertrimmung wirkt auf beide<br />
Servos.<br />
(Falls die beiden Querruderklappen doch<br />
über nur ein Servo angesteuert werden sollen,<br />
lassen Sie den Ausgang 5 am Empfänger<br />
frei oder deaktivieren den Typ „2AILE“.)<br />
„DELTA“: Delta- und Nurfl ügelmodelle: Die Quer- und<br />
Höhenrudersteuerung erfolgt über ein Servo<br />
je Tragfl ächenhälfte, angeschlossen an<br />
Kanal 2 und 3. Die Koppelfunktion für die<br />
Quer- und Höhenrudersteuerung wird vom<br />
Sendermischer automatisch vorgenommen.<br />
„V-TAIL“: Modelle mit V-Leitwerk: Die Höhen- und<br />
Seitenrudersteuerung erfolgt über zwei<br />
getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete<br />
Ruder, angeschlossen an Kanal 3 und 4. Die<br />
Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung<br />
wird vom Sendermischer<br />
automatisch vorgenommen.<br />
Die jeweilige Einstellung wird über das LED-Feld angezeigt<br />
Leitwerktyp LED Beschreibung<br />
normal grüne LEDs<br />
„2AILE“ und<br />
„DEL TA“ blinken<br />
jedes der bis zu<br />
5 Servos wird getrennt<br />
angesteuert<br />
2AILE grüne LED ein Ausgänge 2+5 für<br />
Quer ruder steu e-<br />
rung gekoppelt<br />
DELTA grüne LED ein Ausgänge 2+3 für<br />
Quer- und Höhenruder<br />
steuerung<br />
gekoppelt<br />
V-TAIL<br />
grüne LEDs<br />
„2AILE“ und<br />
„DELTA“ ein<br />
Ausgänge 3+4 für<br />
Seiten- und Höhenruder<br />
steu erung<br />
gekoppelt
Leitwerkkonfi guration<br />
Programmierschritte:<br />
1. Schalten Sie den Sender ein und drücken Sie für<br />
mindestens 2 s die Pfeiltaste rechts neben dem LED-<br />
Feld. Ein kurzer Piepton ist nach dem Loslassen zu<br />
hören. Sie befi nden sich nun zunächst im »Ser vodrehrich<br />
tungs-« Menü für die Kanäle CH1 bis CH5.<br />
2. Drücken Sie die MODE-Taste mehrmals hintereinander,<br />
bis Sie zur LED „2AILE“ bzw. „DELTA“ gelangen<br />
– je nachdem, welche Leitwerkskonfi guration Sie<br />
einstellen möchten.<br />
(Im Rotationsverfahren können Sie zwischen allen<br />
Einstelloptionen sukzessive wechseln.)<br />
3. Um den Leitwerktyp „2AILE“ bzw. „DELTA“ auszuwählen,<br />
drücken Sie die MODE-Taste. Die grün blinkende<br />
LED schaltet um auf Dauerleuchten.<br />
4. Um den Leitwerktyp „V-TAIL“ zu einzustellen, müssen<br />
Sie sowohl den Typ „2AILE“ als auch „DELTA“ aktivieren,<br />
sodass beide LEDs nicht mehr blinken.<br />
5. Beenden Sie dieses Menü, indem Sie wiederum für<br />
mind. 2 s die Pfeiltaste gedrückt halten. Nach dem<br />
Loslassen ertönt ein kurzer Piepton.<br />
Die LED des aktivierten Leitwerktyps leuchtet für ca.<br />
5 s. Auch nach jedem erneuten Einschalten des Senders<br />
zeigt Ihnen für ca. 5 s die betreffende LED an,<br />
welcher Leitwerktyp eingeschaltet ist.<br />
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der<br />
Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs<br />
die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein.<br />
Beachten Sie dazu die Tabelle auf Seite 42 und<br />
passen Sie ggf. die Laufrichtung wie nachfolgend<br />
beschrieben an.<br />
Grundeinstellungen<br />
Servodrehrichtung<br />
Servodrehrichtung<br />
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gegebenheiten<br />
im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei<br />
der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen<br />
keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der<br />
Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung kann<br />
für jedes Servo 1 ... 5 getrennt umgedreht werden.<br />
Ausnahme: Beim Leitwerkstyp „2AILE“ ändert<br />
sich die Drehrichtung beider Servos an den<br />
Ausgängen 2 und 5, wenn Sie senderseitig „CH2“ auf<br />
„REVERSE“ stellen. Änderung von „CH5“ hat keinen<br />
Einfl uss auf die Drehrichtung.<br />
Im LED-Feld unterhalb des EIN-/AUS-Schalters wird die<br />
Drehrichtung für jeden Kanal 1 ... 5 getrennt angezeigt:<br />
• LED rot blinkend = Drehrichtung „normal“,<br />
• LED dauerhaft rot = Drehrichtung „umgekehrt“.<br />
Die LED-Anzeige erlischt nach Verlassen des Servodrehrichtungsmenüs<br />
sowie nach jedem erneuten Einschalten<br />
des Senders nach ca. 5 s.<br />
Die Laufrichtung kann unabhängig vom Betriebsmode<br />
„NORMAL“ – „TEACHER“ – „PUPIL“ wie folgt abgeändert<br />
werden.<br />
Programmierschritte:<br />
1. Schalten Sie den Sender ein und drücken Sie für<br />
mindestens 2 s die Pfeiltaste rechts neben dem LED-<br />
Feld. Sie befi nden sich nun im »Servodrehrichtungs-«<br />
Menü.<br />
Die LED „CH1“ beginnt zu blinken („normale“ Drehrichtung).<br />
2. Drücken Sie die MODE-Taste, wenn Sie die Drehrichtung<br />
von „normal“ auf „umgedreht“ ändern wollen.<br />
Die LED bleibt anschließend eingeschaltet.<br />
Geberbewegung<br />
umgekehrt<br />
Drehrichtung<br />
normal<br />
3. Wechseln Sie mit jeweils einem kurzen Druck auf die<br />
Pfeiltaste zu den nachfolgenden Kanälen „CH2“ bis<br />
„CH5“, deren Drehrichtung geändert werden soll. Im<br />
Rotationsverfahren gelangen Sie durch Drücken der<br />
Pfeiltaste wieder zu „CH1“ zurück.<br />
4. Sie beenden dieses Menü, wenn Sie wiederum für<br />
mind. 2 s die Pfeiltaste gedrückt halten. Ein Piepton<br />
quittiert die Beendigung dieses Menüs.<br />
Grundeinstellungen<br />
47
Grundeinstellungen<br />
Anmerkungen zur Servowegeinstellung<br />
Anmerkungen zur Servowegeinstellung<br />
Die mz-10 bietet keine direkte Möglichkeit, den<br />
Servoweg, d. h. den Servoausschlag getrennt für<br />
jedes angeschlossene Servo oder dergleichen, an die<br />
Gegebenheiten im Modell anzupassen. Über die als<br />
Zubehör lieferbare SMART-BOX (Best.-Nr. 33700)<br />
können Sie dank frei programmierbarer Mischer aber<br />
dennoch den Servoweg eines am HoTT-Empfänger<br />
GR-12L angeschlossenen Servos über einen Mischer<br />
(MASTER CH SLAVE CH) 11, 22 usw. individuell<br />
für jede Steuerseite getrennt zwischen -100 % und<br />
+100 % des normalen Steuerweges anpassen.<br />
Darüber hinaus lässt sich die Neutralstellung der Servos<br />
über die Funktion „TRIM“ um ± 30 % verschieben.<br />
Eine Beschreibung der insgesamt fünf „frei programmierbaren<br />
Mischer“ fi nden Sie auf Seite 60.<br />
48 Grundeinstellungen
Servoweg „ Dual Rate (D/R)“<br />
Die Dual-Rate-Funktion des mz-10-Senders ermöglicht<br />
eine Umschaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuerausschläge<br />
für Quer-(QR), Höhen- (HR) und Seitenruder<br />
(SR) (also für die Steuerfunktionen 2 … 4) über den<br />
D/R-Schalter oberhalb des rechten Steuerknüppels.<br />
„Dual Rate“ wirkt direkt auf die entsprechende Steuerfunktion,<br />
unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes<br />
Servo oder abhängig vom Leitwerktyp, siehe Seite 46,<br />
auf mehrere Servos wirkt.<br />
Die Steuerausschläge sind senderseitig fest eingestellt<br />
und können auf 70% (Schalter in unterer Position) oder<br />
100% (Schalter in oberer Position) verändert werden.<br />
Der eingestellte D/R-Wert wirkt gleichzeitig auf alle<br />
drei genannten Steuerfunktionen symmetrisch in beide<br />
Richtungen der Steuerknüppel.<br />
Servoweg<br />
Grundeinstellungen<br />
Dual Rate<br />
Steuerknüppelausschlag<br />
Servoweg<br />
100 %<br />
70 %<br />
Dual Rate = 100% Dual Rate = 70%<br />
Steuerknüppelausschlag<br />
Fail Safe<br />
Fail Safe-Funktionen des Empfängers GR-12L<br />
Im Lieferzustand des Empfängers (Werkeinstellung)<br />
behalten die Servos, wenn die Verbindung zwischen<br />
Sender und Empfänger gestört ist, ihre zuletzt als gültig<br />
erkannten Positionen bei (Fail Safe „Hold“, siehe weiter<br />
unten). Im Störfall leuchtet die rote LED am Empfänger<br />
GR-12L dauerhaft – die LED-Anzeige selbst ist<br />
empfängertypabhängig –, und am Sender beginnt die<br />
Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) 3x kurz hintereinander<br />
in Folge zu blinken. Parallel gibt der Summer drei kurze<br />
Warntöne ab.<br />
Achtung:<br />
• Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option,<br />
indem Sie im Störfall wenigstens die Motordros selposition<br />
bei Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw.<br />
die Motorfunktion bei Elektromodellen auf „Stopp“<br />
bzw. bei Heli-Modellen auf „Hold“ programmieren.<br />
Das Modell kann sich dann im Störfall nicht so leicht<br />
selbstständig machen und so Sach- oder gar Personenschäden<br />
hervorrufen. Achten Sie aber bei der<br />
nachfolgend beschriebenen Einstellung darauf, dass<br />
ein evtl. bereits angeschlossener Motor während der<br />
Überprüfung der gewählten Einstellung nicht unkontrolliert<br />
anläuft. Ziehen Sie ggf. einen erfahrenen Piloten<br />
zu Rate.<br />
• Beachten Sie bitte, dass die entscheidenden Fail-<br />
Safe-Einstellungen im Empfänger gespeichert werden!<br />
Die Fail-Safe-Einstellungen nach einem Empfängerwechsel<br />
also zu erneuern und im bisherigen<br />
Empfänger ggf. per Reset, wie auf Seite 39 beschrieben,<br />
zu löschen sind.<br />
Fail-Safe-Variante auswählen<br />
1. Die Fail-Safe-Einstellung ist nur im Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ möglich: Bringen Sie den TRAINER-<br />
Schalter am Sender in die Position „NORMAL“. Drücken<br />
und halten Sie den MODE-Taster auf der<br />
Vorderseite des Senders während Sie diesen anschließend<br />
einschalten. Lassen Sie den Taster nach<br />
dem Einschalten des Senders wieder los und schalten<br />
Sie den Empfänger GR-12L ein.<br />
Beachten Sie, dass einige Senderparameter,<br />
wie auf Seite 25 beschrieben, zurückgesetzt<br />
werden.<br />
2. Der Sender befi ndet sich nun im Modus a) „Fail<br />
Safe“. Die weiteren Fail-Safe-Modi b) „Hold“, c) „ein/<br />
aus“ oder d) „Standard“ erreichen Sie durch jeweils<br />
einen kurzen Druck auf den MODE-Taster auf der<br />
Sendervorderseite. Im Rotationsverfahren lassen<br />
sich die insgesamt vier Optionen aufrufen:<br />
MODE-Taste<br />
drücken ...<br />
aktiver<br />
Mode<br />
Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-<br />
Logo) und Summer<br />
- a) Fail Safe wiederholtes 1-faches Blin ken<br />
sowie je 1 Piepton<br />
1x b) Hold wiederholtes 2-faches Blin ken<br />
sowie je 2 Piep töne<br />
2x c) Off wiederholtes 3-faches Blinken<br />
sowie je 3 Pieptöne<br />
3x d) Stan dard wiederholtes 4-faches Blinken<br />
sowie je 4 Pieptöne<br />
Grundeinstellungen<br />
49
Grundeinstellungen<br />
Fail-Safe-Varianten<br />
a. Modus „Fail Safe“<br />
Der Sender piept nach den ersten Einschalttönen<br />
je einmal in Folge. Die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />
des Senders blinkt rot. Im Störfall<br />
nehmen die Servos nach einer „Halte“-Zeit<br />
von 0,75 Sekunden eine zuvor festgelegte Position<br />
ein. Dazu bringen Sie die betreffenden Steuerorgane<br />
Ihres Senders GLEICHZEITIG in die<br />
gewünschte Fail-Safe-Position. Drücken Sie anschließend<br />
den MODE-Taster drei bis vier Sekunden.<br />
Nach dem Loslassen des Tasters sollten<br />
sowohl die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) konstant<br />
rot leuchten (sofern die Ländereinstellung<br />
GENERAL/EUROPE eingestellt ist) und das akustische<br />
Signal des Senders verstummt sein. Der<br />
Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus.<br />
Überprüfen Sie die Einstellung durch ausschalten<br />
des Senders. Korrigieren bzw. wiederholen<br />
Sie ggf. die Programmierung, wenn die<br />
Servos nicht die gewünschte Position anlaufen.<br />
b. Modus „Hold“<br />
(empfohlen für Helikoptermodelle!)<br />
Der Sender piept nach einem weiteren MODE-<br />
Tastendruck auf den vorherigen Fail-Safe-Mode<br />
folgend je zweimal in Folge, die Sta tus-LED<br />
(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders blinkt synchron<br />
rot. Alle auf „halten („Hold“)“ programmierten<br />
Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstörung<br />
so lange an den vom Empfänger zuletzt<br />
noch als korrekt erkannten Positionen stehen, bis<br />
ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfänger<br />
eintrifft.<br />
Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den<br />
MODE-Taster drei bis vier Sekunden. Nach<br />
dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die<br />
50 Grundeinstellungen<br />
Status-LED konstant rot leuchten (sofern die<br />
Ländereinstellung GENERAL/EUROPE gewählt<br />
ist) und das akustische Signal des Senders<br />
verstummt sein. Dieser befi ndet sich nun wieder<br />
im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie<br />
die Prozedur.<br />
c. Fail-Safe aus (OFF)<br />
Im Unterschied zu „Hold“ behalten die Servos<br />
zwar die letzte als gültig erkannte Position bei,<br />
allerdings lassen sich Analogservos und manche<br />
Digitalservos leicht von Hand aus ihrer Position<br />
wegdrehen.<br />
Der Sender piept nach einem weiteren Druck<br />
auf den MODE-Taster je dreimal in Folge. Die<br />
Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders<br />
leuchtet synchron rot. Zum Speichern dieser Wahl<br />
drücken Sie den MODE-Taster drei bis vier Sekunden.<br />
Nach dem Loslassen des Tasters leuchtet<br />
die Status-LED konstant rot (sofern die Ländereinstellung<br />
GENERAL/EUROPE gewählt ist) und das<br />
akustische Signal des Senders verstummt. Der<br />
Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus.<br />
Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.<br />
d. Standard-Modus<br />
(nur für Flächenmodelle geeignet!)<br />
Der Sender piept nach dem Druck auf den<br />
MODE-Taster je viermal in Folge. Die Status-LED<br />
(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders blinkt synchron<br />
viermal rot in Folge. In diesem Modus bewegt sich<br />
im Fail-Safe-Fall nur das Gasservo (Kanal 1) in<br />
die für diesen Fall vorgegebene Fail-Safe-Position,<br />
alle anderen Kanäle bleiben auf „Hold“. Bringen<br />
Sie also den Gas-Steuerknüppel sowie ggf.<br />
des sen Trimmung in die gewünschte Position<br />
und drücken Sie dann zum Speichern dieser<br />
Wahl den MODE- Taster drei bis vier Sekunden.<br />
Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl<br />
die Status-LED konstant rot leuchten (sofern die<br />
Ländereinstellung GENERAL/EUROPE gewählt<br />
ist) und das akustische Signal des Senders verstummt<br />
sein. Der Sender befi ndet sich nun wieder<br />
im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie<br />
die Prozedur.
Lehrer/Schüler (L/S)<br />
L/S-Verbindung Sender<br />
Drahtloses Lehrer-Schüler-System<br />
Mit der mz-10 HoTT können zwei HoTT-Sender auch<br />
kabellos zu einem Lehrer-Schüler-System kombiniert<br />
werden. Dabei muss der zweite Sender keine mz-10<br />
HoTT sein. Auch jeder andere HoTT-Sender mit der<br />
Möglichkeit des kabellosen L/S-Betriebs ist dazu geeignet.<br />
Lesen Sie dazu die entsprechende Bedienungsanleitung<br />
des HoTT-Fernsteuersystems!<br />
Die spätere Umschaltung der Steuerfunktionen im L/S-<br />
Betrieb vom Lehrer- zum Schülersender erfolgt durch<br />
den TRAINER-Schalter auf der rechten Oberseite des<br />
Senders:<br />
<br />
<br />
normal („NORMAL“)<br />
Lehrer („TEACHER“)<br />
Schüler („PUPIL“)<br />
Die Beschreibung basiert auf der zum Zeitpunkt<br />
der Drucklegung dieser Anleitung aktuellen<br />
Firmware-Version 1.40 der mz-10-Sendersoftware. Es<br />
ist jedoch nicht auszuschließen, dass nach einem der<br />
nächsten Updates die nachfolgende Beschreibung nicht<br />
mehr mit der dann gegebenen Funktionalität des L/S-<br />
Systems übereinstimmt.<br />
In dem nun beschriebenen kabellosen L/S-Betrieb<br />
mit einem mz-10-Sender als Lehrer- und/oder Schülersender<br />
wird der Empfänger im Schulungsmodell<br />
an den Schülersender gebunden.<br />
Anschließend erfolgt für die Übergabe der Steuerfunktionen<br />
vom Lehrer- zum Schülersender eine Bindung<br />
zwischen Lehrer- und Schülersender.<br />
Betriebsmodus für Lehrer – Schüler<br />
Betriebsmodus „Lehrer-“ bzw. „Schülersender“<br />
einstellen<br />
Im späteren Verlauf, also sobald der Empfänger an den<br />
Schülersender gebunden ist, muss der Sender mz-10 so<br />
eingestellt werden, wie er später verwendet werden soll,<br />
also als Lehrer- oder als Schülersender.<br />
Um den Betriebsmodus zwischen ...<br />
• „NORMAL“ (nur in diesem Modus ist ein Binding<br />
zwischen Sender und HoTT-Empfänger möglich),<br />
• „TEACHER“ (Lehrer) und<br />
• „PUPIL“ (Schüler)<br />
zu wechseln, bringen Sie den TRAINER-Schalter bei<br />
ausgeschaltetem Sender zunächst in die gewünschte<br />
Position, drücken und halten den MODE-Taster und<br />
schalten dabei den Sender ein. An erforderlicher Stelle<br />
wird auf diese Modus-Einstellung verwiesen.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ einstellen, werden folgende<br />
Parameter zurückgesetzt:<br />
» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-<br />
NERAL“ bzw. „UNIVERSAL/EUROPE“,<br />
» digitale Trimmung auf Neutralposition,<br />
» Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf<br />
4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX<br />
verändert worden ist.<br />
Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.<br />
• Die Ländereinstellung „EUROPE/GENERAL“ bzw.<br />
FRANCE/USA), siehe Seite 44, ist sowohl im Lehrer-<br />
als auch im Schülersender gleich einzustellen.<br />
Der eingestellte Modus wird auch, wie nachfolgend<br />
und auf Seite 24 beschrieben, optisch und akustisch<br />
bei jedem Einschalten des Senders angezeigt:<br />
Status-LED<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo<br />
leuchtet dauernd<br />
blinkt im<br />
2-s-Rhythmus<br />
je 1x<br />
blinkt im<br />
2-s-Rhythmus<br />
je 2x<br />
Summer<br />
Einschaltsignal (3<br />
unterschiedliche<br />
Pieptöne)<br />
zwei einzelne<br />
Pieptöne nach<br />
dem Einschalten<br />
2x zwei kurze<br />
Pieptöne nach<br />
dem Einschalten<br />
Beschreibung<br />
Sender im<br />
Modus „NOR-<br />
MAL“<br />
Sender im<br />
Schüler-Modus<br />
(„PUPIL“)<br />
Sender im<br />
Lehrer-Modus<br />
(„TRAINER“)<br />
Der Sender mz-10 verbleibt unabhängig von der anschließenden<br />
TRAINER-Schalterstellung auch nach<br />
erneutem Einschalten in dem einmal eingestellten<br />
Betriebsmodus „NORMAL“, „TEACHER“ oder „PUPIL“,<br />
bis dieser Modus wieder geändert wird.<br />
Lehrer-Schüler-System<br />
51
Lehrer/Schüler (L/S)<br />
Grundsätzliche Einstellungen Schülersender<br />
mz-10 als Lehrersender<br />
Grundsätzliche Einstellungen eines Schülersenders<br />
Generell gilt für den Schülersender – gleichgültig ob<br />
mz-10 oder ein anderer HoTT-Sender –, dass das vom<br />
Schüler zu steuernde Modell komplett im Lehrersender<br />
zu programmieren ist. Im Schülersender verbleibt die<br />
Programmierung in der Grundstellung – bis auf die Steueranordnung<br />
(und – bei anderen Sendern – die Option<br />
Gas-Minimum vorn oder hinten). Alle sonstigen Einstellungen<br />
einschließlich eventueller Trimmungen sowie alle<br />
Misch- und Koppelfunktionen erfolgen ausschließlich im<br />
Lehrersender. Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen<br />
sind die üblichen Konventionen einzuhalten:<br />
Kanal Funktion<br />
1 Motordrossel/Pitch<br />
2 Querruder/Rollen<br />
3 Höhenruder/Nicken<br />
4 Seitenruder/Heckrotor<br />
Die entsprechenden Einstellungen in der mz-10 als<br />
Schülersender können/sollten Sie schon jetzt vornehmen:<br />
Bei der mz-10 setzen Sie – in jedem Betriebsmodus<br />
möglich – eventuell geänderte Servodrehrichtungen zurück,<br />
die „REVERSE“-LED-Anzeige der Kanäle CH1 bis<br />
CH5 muss blinken, siehe Seite 47. Löschen Sie ggf.<br />
auch einen der voreingestellten Leitwerktypen „V-TAIL“,<br />
„2AILE“ bzw. „DELTA“, siehe Seite 46.<br />
Bei anderen HoTT-Sendern mit mehreren Modellspeichern,<br />
nehmen Sie einen noch unbelegten Modellspeicherplatz<br />
und benennen diesen z. B. mit „Schüler“.<br />
Lesen Sie dazu die entsprechende Anleitung.<br />
Die Steueranordnung (Gas links/rechts, siehe Seite<br />
52 Lehrer-Schüler-System<br />
45) eines Schülersenders mz-10 darf dagegen durchaus<br />
vom Lehrersender abweichen, um den Gewohnheiten<br />
des Schülers gerecht zu werden.<br />
Das zur Schulung vorgesehene Modell muss somit<br />
völlig unabhängig vom jeweils anderen Sender vom<br />
Lehrersender uneingeschränkt steuerbar sein.<br />
Nachfolgend wird das L/S-System mit einer mz-10 als<br />
Lehrer- und als Schülersender beschrieben.<br />
mz-10 als Lehrersender in Kombination ...<br />
a) ... mit einer mz-10 als Schülersender<br />
Von einer mz-10 als Lehrersender werden grundsätzlich<br />
alle fünf Steuerkanäle an den Schülersender übergeben.<br />
1. Setzen Sie den Schülersender wie zuvor beschrieben<br />
auf die Werkeinstellung zurück.<br />
2. Binden Sie zunächst den Schülersender mz-10 an<br />
den HoTT-Empfänger im Schulungsmodell. Dies ist<br />
allerdings NUR im Betriebsmodus „NORMAL“ möglich,<br />
wie auf Seite 51 beschrieben.<br />
3. Anschließend stellen Sie den Betriebsmodus der<br />
mz-10 auf „PUPIL“ (Schüler-Modus) um, siehe Seite<br />
51.<br />
Der „PUPIL“-Betriebsmodus wird im Anschluss an<br />
die Einschalt„melodie“ quittiert mit einer blinkenden<br />
Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) sowie zweimal in<br />
Folge mit einem einzelnen Piepton. Die Verbindung<br />
zum zuvor gebundenen HoTT-Empfänger ist allerdings<br />
nunmehr unterbrochen.<br />
Lassen Sie den TRAINER-Schalter wieder los. Unabhängig<br />
von der Schalterstellung bleibt der Schülersender<br />
nun im Betriebsmodus „PUPIL“.<br />
4. Jetzt bringen Sie den als Lehrersender vorgesehenen<br />
mz-10-Sender in den Lehrer-Betriebsmodus,<br />
siehe Seite 51.<br />
Der Sender mz-10 quittiert diesen Modus im Anschluss<br />
an die Einschalt„melodie“ mit wiederholenden<br />
doppelten Blinkzeichen der Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />
sowie zweimal in Folge mit einem<br />
doppelten Piepton.<br />
5. Abschließend werden Schüler- und Lehrersender<br />
miteinander wie folgt miteinander gebunden.<br />
Während des Binde-Vorganges sollte der Abstand
mz-10 als Lehrersender<br />
der beiden Sender nicht zu klein gewählt werden<br />
(durchaus bis 2 m). Ggf. ist die Positionierung der beiden<br />
Sender zu ändern und der Binde-Prozess erneut<br />
auszulösen. (Halten Sie aber immer ausreichenden<br />
Abstand zum bereits gebundenen und eventuell noch<br />
eingeschalteten HoTT-Empfänger.) Bei zu geringem<br />
Abstand können akustische Fehlermeldungen eine<br />
Störung signalisieren, siehe Seite 24.<br />
Drücken und halten Sie den MODE-Taster des<br />
ein geschalteten mz-10 Schülersenders bis zum<br />
ersten Piepton. Danach drücken und halten Sie den<br />
MODE-Taster des Lehrersenders mz-10 bis zum<br />
ersten Piepton. Lehrer- und Schülersender sind<br />
miteinander gebunden. An beiden Sendern leuchtet<br />
die BIND-LED.<br />
6. Lehrer-Schüler-Betrieb<br />
In der Schalterposition „TEACHER“ des Lehrersenders<br />
übernimmt nun die mz-10 sämtliche Steuerfunktionen,<br />
in der Schalterstellung „PUPIL“ des Lehrersenders<br />
kann der Schüler das Modell steuern, bis<br />
der (selbstneutralisierende) TRAINER-Schalter wieder<br />
losgelassen wird.<br />
7. Funktionskontrolle<br />
Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das<br />
L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender<br />
auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der<br />
„TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Abstand<br />
zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß<br />
(oder auch zu gering) oder aber die Bindung ist fehlgeschlagen.<br />
Im letzteren Fall schalten Sie beide<br />
Sender aus und wiederholen die vorangegangenen<br />
Schritte.<br />
WARNUNG: Auf keinen Fall darf der Lehrersender<br />
im Modellbetrieb auch nur kurzzeitig<br />
ausgeschaltet werden. Ohne Lehrersender kann das<br />
Modell nicht vom Schülersender gesteuert werden.<br />
Falls die Verbindung zum Schülersender unterbrochen<br />
ist, kann das Modell vom Lehrersender gesteuert<br />
werden. Den L/S-Schalter müssen Sie in diesem Fall<br />
loslassen, sodass er in der „TEACHER“-Stellung steht.<br />
Auch wenn Schüler- und/oder Lehrersender<br />
vorübergehend bei Nichtgebrauch ausgeschaltet<br />
werden, bleibt der PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmodus<br />
beim erneuten Einschalten erhalten, bis Sie diesen<br />
wieder ändern.<br />
b) ... mit z. B. einer mx-16 HoTT als Schülersender<br />
Beispielhaft wird anhand einer mx-16 HoTT gezeigt,<br />
wie andere HoTT-Anlagen als Schülersender im kabellosen<br />
L/S-System eingesetzt werden können. Lesen<br />
Sie ansonsten bitte in der entsprechenden Anleitung<br />
das Kapitel zum kabellosen Lehrer/Schüler-System.<br />
Vergessen Sie nicht, den Schülersender zuvor auf die<br />
Werkeinstellungen zurückzusetzen bzw. einen noch<br />
unbelegten Speicherplatz zu verwenden (s. auch Seite<br />
52 ). Lesen Sie dazu den entsprechenden Abschnitt<br />
in der Anleitung des jeweiligen Senders.<br />
1. Nachdem Sie wie zuvor unter (a) beschrieben den<br />
Lehrersender mz-10 in den „TEACHER“-Modus gebracht<br />
und den Schülersender, hier mx-16, mit dem<br />
Empfänger des Schulungsmodells gemäß der jeweiligen<br />
Sender-Anleitung gebunden haben ...<br />
2. ... schalten Sie den ggf. ausgeschalteten Schülersender<br />
mx-16 wieder ein. Wählen Sie „HF =<br />
AUS“ (= EIN auch möglich) beim Einschalten. Blättern<br />
Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten<br />
4-Wege-Taste zum Menüpunkt »Lehrer/Sch« des<br />
Multifunktionsmenüs. (Die zuvor an den Schülersender<br />
mx-16 gebundene Empfangsanlage des Schulungsmodells<br />
muss während des folgenden Prozesses<br />
nicht zwingend eingeschaltet sein. Halten Sie<br />
bei eingeschaltetem Empfänger aber einen genügend<br />
großen Abstand zum Schüler- bzw. Lehrersender.)<br />
Lehrer-Schüler-System<br />
53
Lehrer/Schüler (L/S)<br />
mz-10 als Lehrersender<br />
Servoeinst<br />
D/R Expo<br />
Flächenmix<br />
Servoanz.<br />
Fail-Safe<br />
Lehrer/Sch<br />
54 Lehrer-Schüler-System<br />
Gebereinst<br />
Phasentrim<br />
Freie Mix<br />
Allg.Einst<br />
Telemetrie<br />
Info Anz.<br />
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten<br />
4-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:<br />
L/S:Schül<br />
–S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6<br />
SW: ––– BIND:<br />
7 8<br />
n/v<br />
Bringen Sie den Marker / Cursor mit den Pfeiltasten<br />
der linken oder rechten 4-Wege-Taste zum Eingabefeld<br />
„BIND“. Sollte rechts neben „SW:“ ein Schalter<br />
zu sehen sein, ist dieser zuvor zwingend(!) zu<br />
löschen, siehe Abbildung:<br />
L/S:Schül<br />
–S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
SW: ––– BIND: n/v<br />
3. Abschließend werden Schüler- und Lehrersender<br />
miteinander gebunden.<br />
Während dieses Binde-Vorganges sollte der<br />
Abstand der beiden Sender nicht zu klein<br />
(durchaus bis zu ca. 2 m) sein. Ggf. ist die Positionierung<br />
der beiden Sender zu ändern und der Binde-Prozess<br />
erneut auszulösen.<br />
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten<br />
4-Wege-Taste aktivieren Sie den Binding-Prozess<br />
zwischen Schüler- und Lehrersender. Die Anzeige<br />
n/v wechselt zu BINDING.<br />
Drücken Sie nun unmittelbar den MODE-Taster des<br />
eingeschalteten Lehrersenders mz-10. Nach ein paar<br />
Sekunden wird der erfolgreiche Binding-Vorgang<br />
durch einen kurzen Piepton bestätigt, das Schulungsmodell<br />
kann mit dem Lehrersender gesteuert<br />
werden.<br />
Beim Schülersender mx-16 HoTT wechselt die Anzeige<br />
von BINDEN zu EIN:<br />
L/S:Schül<br />
–S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
SW: ––– BIND: EIN<br />
Kehren Sie nun über die ESC-Taste zum Grunddisplay<br />
zurück.<br />
Um die Übergabe der Steuerfunktionen vom Lehrersender<br />
mz-10 auf den Schülersender zu übertragen,<br />
müssen Sie den TRAINER-Schalter des Lehrersenders<br />
mz-10 HoTT in Richtung „PUPIL“ ziehen. In<br />
dieser Schalterposition hat der Schülersender die<br />
Kontrolle über das Modell. Lassen Sie den Schalter<br />
wieder los, wenn das Modell wieder vom Lehrersender<br />
aus gesteuert werden soll.<br />
4. Funktionskontrolle<br />
Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das<br />
L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender<br />
auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der<br />
„TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Abstand<br />
zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß<br />
(oder auch zu gering) oder aber die Bindung ist fehlgeschlagen.<br />
Schalten Sie beide Sender aus und wiederholen<br />
Sie die vorangegangenen Schritte.<br />
WARNUNG: Auf keinen Fall darf der Lehrersender<br />
im Modellbetrieb auch nur kurzzeitig<br />
ausgeschaltet werden. Ohne Lehrersender kann das<br />
Modell nicht vom Schülersender gesteuert werden.<br />
Falls die Verbindung zum Schülersender unterbrochen<br />
ist, kann das Modell vom Lehrersender gesteuert<br />
werden. Den L/S-Schalter müssen Sie in diesem Fall<br />
loslassen, sodass er in der „TEACHER“-Stellung steht.<br />
Auch wenn Schüler- und/oder Lehrersender<br />
vorübergehend bei Nichtgebrauch ausgeschaltet<br />
werden, bleibt der PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmodus<br />
beim erneuten Einschalten erhalten, bis Sie diesen<br />
wieder ändern.
mz-10 als Schülersender<br />
mz-10 als Schülersender in Kombination...<br />
a) ... mit einer mz-10 als Lehrersender<br />
Siehe Beschreibung oben: „mz-10 als Lehrersender“.<br />
b) ... mit einer z. B. mx-16 als Lehrersender<br />
1. Setzen Sie zunächst alle eventuell vorgenommen<br />
Ein stellungen (Servodrehrichtung und Leitwerktyp)<br />
wie auf 52 im Abschnitt „Grundsätzliche Einstellungen<br />
eines Schülersenders“ beschrieben bei der<br />
mz-10 als Schülersender zurück. Die Steueranordnung<br />
kann allerdings unabhängig vom Lehrersender<br />
gesetzt werden.<br />
2. Binden Sie den Empfänger im Schulungsmodell an<br />
den Schülersender mz-10. Sofern noch nicht der Betriebsmodus<br />
„NORMAL“ eingestellt ist, schalten Sie<br />
den Betriebsmodus der mz-10 entsprechend um, wie<br />
im Abschnitt „Betriebsmodus Lehrer- bzw.- Schülersender<br />
einstellen“ (Seite 51) beschrieben, da ansonsten<br />
ein „Binding“ nicht möglich ist. Schalten Sie<br />
den Sender anschließend wieder aus.<br />
3. Stellen Sie nach diesem „Binding“ den Schülersender<br />
mz-10 auf den „PUPIL“-Betriebsmodus<br />
(Schüler-Betriebsmodus) um, siehe Seite 51. Lassen<br />
Sie den TRAINER-Schalter wieder los. (Der<br />
spätere L/S-Betrieb ist beim Schülersender mz-10<br />
unabhängig von der Schalterstellung seines TRAI-<br />
NER-Schalters.)<br />
4. mx-16 HoTT: Schalten Sie den als Lehrersender vorgesehenen<br />
Sender ein – HF= AUS (oder auch =EIN<br />
wählen) – und blättern Sie mit den Pfeiltasten der linken<br />
oder rechten 4-Wege-Taste zum Menüpunkt<br />
»Lehrer/Sch« des Multifunktionsmenüs. (Die zuvor<br />
an den Schülersender gebundene Empfangsanlage<br />
des Schulungsmodells muss während des folgenden<br />
Prozesses nicht zwingend eingeschaltet sein):<br />
Servoeinst<br />
D/R Expo<br />
Flächenmix<br />
Servoanz.<br />
Fail-Safe<br />
Lehrer/Sch<br />
Gebereinst<br />
Phasentrim<br />
Freie Mix<br />
Allg.Einst<br />
Telemetrie<br />
Info Anz.<br />
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten<br />
4-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:<br />
L/S:Schül<br />
–S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6<br />
SW: ––– BIND:<br />
7 8<br />
n/v<br />
Geben Sie mit jeweils einem Druck auf die zentrale<br />
SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste die an den<br />
Schüler zu übergebenden Steuerkanäle frei. Das<br />
Symbol wechselt jeweils von zu . Beispielsweise:<br />
L/S:Schül<br />
–S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
SW: ––– BIND: n/v<br />
Soll beispielsweise die Querruder-Funktion<br />
(2) vom Lehrer übergeben werden und ist<br />
das Modell mit zwei Querruderservos ausgestattet,<br />
welche üblicherweise an den Empfängeranschlüssen<br />
2 und 5 angeschlossen sind, dann ist beim kabellosen<br />
System folglich die Steuerfunktion 2 (nicht<br />
zusätzlich 5) für die Querruderbetätigung zu<br />
übergeben – siehe obige Abbildung.<br />
Um die Übergabe durchführen zu können, müssen<br />
Sie noch einen Lehrer-Schüler-Umschalter zuordnen.<br />
Platzieren Sie dazu die Markierung mit den Pfeiltasten<br />
der linken oder rechten 4-Wege-Taste links unten<br />
neben „SW:“ und weisen Sie einen Schalter zu.<br />
Verwenden Sie dazu vorzugsweise einen oder den<br />
Moment schalter SW 1, um die Steuerung jederzeit<br />
am Lehrersender zurücknehmen zu können:<br />
L/S:Schül<br />
–S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
SW: 1 BIND: n/v<br />
5. Schüler- und Lehrersender miteinander binden:<br />
Bringen Sie nun die Markierung mit den Pfeiltasten<br />
der linken oder rechten 4-Wege-Taste nach rechts,<br />
zu „BIND: n/v“:<br />
L/S:Lehr.<br />
S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6<br />
SW: 1 BIND: n/v<br />
Schließen Sie ggf. den defi nierten Lehrer-/Schüler-Umschalter<br />
…<br />
Lehrer-Schüler-System<br />
55
Lehrer/Schüler (L/S)<br />
mz-10 als Schülersender<br />
L/S:Schül<br />
–S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6<br />
SW: 1 BIND: BINDEN<br />
Bevor Sie aber den BIND-Vorgang am Lehrersender<br />
auslösen, müssen Sie zuerst den MODE-Taster des<br />
Schülersenders mz-10 drücken, bis dessen Summer<br />
einen Piepton abgibt. Erst jetzt betätigen Sie die<br />
SET-Taste des Lehrersenders, um den „Binding“-Prozess<br />
zwischen Schüler- und Lehrersender auszulösen.<br />
Erscheint im Display anstelle des blinkenden<br />
„BINDEN“ „EIN“, sind Lehrer- und Schülersender<br />
miteinander gebunden. Am Sender mz-10 leuchtet<br />
die BIND-LED.<br />
L/S:Schül<br />
S<br />
L<br />
1 2 3 4 5 6<br />
SW: 1 BIND: EIN<br />
Sollte die Verbindung unterbrochen oder fehlerhaft<br />
sein, piept der Schüler- und /oder Lehrersender<br />
wiederholt . Schalten Sie beide Sender aus und<br />
wiederholen Sie den letzten Schritt.<br />
6. Funktionskontrolle<br />
Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das<br />
L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender<br />
auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der<br />
„TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Abstand<br />
zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß<br />
56 Lehrer-Schüler-System<br />
oder aber die Bindung ist fehlgeschlagen, z. B. bei zu<br />
geringem Abstand. Im letzteren Fall schalten Sie beide<br />
Sender aus und wiederholen die vorangegangenen<br />
Schritte.<br />
Auch wenn Schüler- und Lehrersender vorübergehend<br />
ausgeschaltet werden, bleibt der<br />
PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmodus beim erneuten<br />
Einschalten erhalten, bis der Modus geändert wird. Bei<br />
der mx-16 werden Sie nach dem Einschalten „gefragt“,<br />
ob Sie den L/S-Betrieb FORTführen oder beenden<br />
(AUS) möchten,<br />
Lehrer-Schüler-Betrieb<br />
Lehrer-Schüler-Betrieb<br />
Wichtiger Hinweis: Überprüfen Sie unbedingt<br />
VOR der Aufnahme eines Lehrer-/Schüler-Betriebs<br />
am betriebsbereiten Modell alle Funktionen<br />
auf korrekte Übergabe.<br />
Während des Schulungsbetriebs können Lehrer und<br />
Schüler durchaus lockeren Abstand halten. Die sogenannte<br />
Rufweite (max. 50 m) sollte allerdings keinesfalls<br />
überschritten werden, und es sollten sich auch keine<br />
weitere Personen zwischen Lehrer und Schüler befi n-<br />
den, da dies die Reichweite des zur Verbindung der<br />
beiden Sender genutzten Rückkanals verringern kann.<br />
Des Weiteren ist zu beachten, dass wegen der<br />
Nutzung des Rückkanals für die kabellose<br />
Lehrer-/Schüler-Funktion in diesem Modus keine Telemetrie-Daten<br />
des Modells übertragen werden können.<br />
Sollte es während des Schulungsbetriebes dennoch<br />
einmal geschehen, dass die Verbindung zwischen<br />
Lehrer- und Schülersender verloren geht, dann übernimmt<br />
automatisch der Lehrersender die Steuerung des<br />
Modells. Befi ndet sich in dieser Situation der L/S-Umschalter<br />
des Senders mz-10 als Lehrersender in der<br />
„Schüler“-Position, dann müssen Sie diesen loslassen,<br />
um die Steuerung wieder vom Lehrersender zu übernehmen.<br />
In beiden Fällen sollten Sie vordergründig für geringeren<br />
Abstand zwischen den beiden Sendern sorgen. Hilft dies<br />
nicht, dann sollten Sie umgehend den Modellbetrieb<br />
beenden und nach der Ursache suchen.<br />
Mögliche Fehlerursachen:<br />
• Schülersender nicht bereit<br />
• Fehlendes „Binding“ zwischen Lehrersender und<br />
HoTT-Empfänger im Schulungsmodell.
Telemetrie<br />
nur mit optionaler SMART-BOX (Best.-Nr. 33700)<br />
Allgemeine Hinweise zur Telemetrie<br />
Über die als Zubehör erhältliche SMART-BOX (Best.-Nr.<br />
33700) sind in Echtzeit Sender- und Empfängerdaten<br />
sowie Daten optional angeschlossener Telemetrie-Sensoren,<br />
siehe Anhang, abrufbar und programmierbar.<br />
Die über die SMART-BOX zugänglichen Funktionen<br />
sind abhängig vom verwendeten HoTT-<br />
Empfänger und bei dem dem Set beiliegenden Empfänger<br />
GR-12L eingeschränkt nutzbar. Lesen Sie vor<br />
Gebrauch unbedingt die jeweils aktuelle Anleitung des<br />
benutzten Empfängers bzw. der SMART-BOX, die Sie im<br />
Downloadbereich des Produktes auf der Internetseite<br />
www.graupner.de fi nden.<br />
Empfängerdaten des GR-12L werden über den im<br />
HoTT-Empfänger integrierten Rückkanal an den Sender<br />
bzw. die SMART-BOX übertragen.<br />
An den Empfängern GR-12L (Best.-Nr. S1012), GR-12S<br />
HoTT (Best.-Nr. 33505), GR-12 HoTT (Best.-Nr. 33506),<br />
GR-16 (Best.-Nr. 33508) sowie GR-24 HoTT (Best.-<br />
Nr. 33512) kann über den Telemetrie-Eingang jeweils<br />
1 Telemetrie-Sensor, siehe Anhang, angeschlossen<br />
werden.<br />
Die Updatefähigkeit dieser und zukünftiger Empfänger<br />
durch den Anwender hält die zugehörigen »Telemetrie«-Menüs<br />
immer auf dem neuesten Stand und sichert<br />
die Erweiterung um zukünftige Funktionen oder Sprachen.<br />
Nach der Registrierung Ihres Produkts, siehe<br />
Seite 4, werden Sie automatisch per E-Mail<br />
über neue Updates informiert.<br />
ACHTUNG: Nach einem Update der Sendersoftware<br />
müssen Sie jedoch unbedingt alle<br />
zuvor vorgenommenen Einstellungen überprüfen.<br />
Die erforderlichen Programme und Informationen<br />
fi nden Sie beim entsprechenden Produkt jeweils im<br />
Downloadbereich unter www.graupner.de. Es wird empfohlen,<br />
immer die aktuelle Firmware auf die Geräte zu<br />
übertragen, um so auf dem neuesten Stand zu bleiben.<br />
Eine ausführliche Anleitung zum Update-Programm<br />
„Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X“ fi nden Sie ebenfalls<br />
auf der <strong>Graupner</strong>|SJ Homepage.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
• Die nachfolgende Beschreibung stellt die zum Zeitpunkt<br />
der Drucklegung zur Verfügung stehenden<br />
Telemetrie-Funktionen des Senders mz-10 in Kombination<br />
mit dem Empfänger GR-12L und der als Zubehör<br />
erhältlichen SMART-BOX dar.<br />
• Wie bereits im Abschnitt „Binding mehrerer Empfänger“<br />
auf Seite 32 angemerkt, können bei Bedarf<br />
auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden.<br />
Beim späteren Betrieb ist jedoch nur derjenige<br />
Empfänger, der zuletzt gebunden wurde,<br />
imstande, eine Telemetrie-Verbindung zum Sender<br />
aufzubauen! Das bedeutet aber umgekehrt,<br />
dass nur der zuletzt gebundene Empfänger auch per<br />
»Telemetrie«-Menü angesprochen werden kann!<br />
Ggf. ist also die Bindungs-Reihenfolge zu ändern, bevor<br />
an einem bestimmten Empfänger Einstellungen<br />
vorgenommen werden können.<br />
• Achten Sie beim Einstellen der Fernsteuerung unbedingt<br />
darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend<br />
weit von den Empfängerantennen entfernt ist!<br />
Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der<br />
sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte<br />
Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.<br />
• Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen<br />
auf einen Mindestabstand von ca. 50 cm<br />
zwischen den beteiligten Empfangsanlagen bzw. zwischen<br />
deren Antennen. Verwenden Sie ggf. als Sa tellitenempfänger<br />
einsetzbare HoTT-Empfänger. Anderenfalls<br />
sind Störungen durch den Rückkanal nicht<br />
auszuschließen.<br />
• Da die Telemetrie-Daten zwischen Sender und Emp-<br />
Telemetrie<br />
57
fänger nur nach jedem vierten Datenpaket ausgetauscht<br />
werden, benötigt die Datenübertragung technisch<br />
bedingt eine gewisse Zeit, sodass die Reaktion<br />
auf Bedientasten und Einstellungsänderungen nur<br />
verzögert erfolgt. Hierbei handelt es sich also nicht<br />
um einen Fehler.<br />
• Programmierungen am Modell oder an Sensoren<br />
dürfen nur erfolgen, wenn sich das Modell<br />
am Boden befi ndet. Nehmen Sie Einstellungen<br />
nur bei ausgeschaltetem Motor bzw. abgeklemmtem<br />
Antriebsakku vor! Ungewollte Programmierungen<br />
sind sonst nicht auszuschließen.<br />
• Alle Einstellungen, die Sie beim HoTT-Empfänger<br />
über das »Telemetrie«- Menü der SMART-BOX vornehmen,<br />
werden ausschließlich im HoTT-Empfänger<br />
gespeichert und ggf. im Zuge des Umsetzens eines<br />
Empfängers in ein anderes Modell mit übernommen.<br />
Führen Sie einen Reset aus, um den Empfänger auf<br />
die Werkeinstellungen zurückzusetzen, siehe Seite<br />
39.<br />
Programmieren Sie deshalb die seitens des Senders<br />
mz-10 zur Verfügung stehenden Optionen Servodrehrichtungsum<br />
kehr, Leitwerkseinstellungen und<br />
Dual Rate vorzugsweise nur über den Sender mz-10.<br />
Anderenfalls überlagern sich die Einstellungen gegenseitig,<br />
was im späteren Betrieb günstigstenfalls<br />
zu Unübersichtlichkeit, un günstigs tenfalls zu Problemen<br />
führen kann.<br />
58 Telemetrie<br />
Telemetrie<br />
Montage SMART-BOX<br />
Montage der optionalen SMART-BOX (s. Anhang)<br />
Montieren Sie die SMART-BOX idealerweise am Haltebügel<br />
Ihres Senders.<br />
Verbinden Sie anschließend die SMART-BOX bei ausgeschaltetem<br />
Sender über das dieser Box beiliegende<br />
dreiadrige Kabel mit dem Sender mz-10 auf der<br />
Senderrückseite mit der 3-poligen Buchse „ DATA / S +<br />
-“. Das andere Ende stecken Sie in die Buchse auf der<br />
rechten Seite der SMART-BOX.<br />
Achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen am Stecker,<br />
um eine Verpolung zu verhindern. Wenden Sie auf<br />
keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.<br />
Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet:<br />
schwarze bzw. braune Litze (-), rote Litze (+) und<br />
orangefarbene Litze (S).<br />
Sollten Sie das Verbindungskabel doch falsch<br />
herum eingesteckt haben, werden keinerlei<br />
Telemetriedaten angezeigt.<br />
Grundsätzliche Bedienung<br />
Grundsätzliche Bedienung der SMART-BOX<br />
Bedienung der SMART-BOX<br />
Wie bereits erwähnt, sind die über die SMART-BOX<br />
zugänglichen Telemetrie-Daten bei dem dem Set<br />
beiliegenden Empfänger GR-12L eingeschränkt. Lesen<br />
Sie bei anderen HoTT-Empfängern deren zugehörige<br />
Anleitung.<br />
Weiterführende Bedienschritte entnehmen Sie bitte<br />
der aktuellen Anleitung zur SMART-BOX, die Sie im<br />
Downloadbereich des Produktes im Internet fi nden.<br />
Die Bedienung des »Tele metrie«-Menüs der SMART-<br />
BOX geschieht über die vier oben angebrachten Tasten.<br />
Mit den Tasten ESC und ENTER können Sie zwischen<br />
den verschiedenen Displays umschalten. Die korrespondierenden<br />
Richtungshinweise fi nden Sie auf jeder<br />
Displayseite rechts oben in Form von spitzen Klammern<br />
(), siehe nachfolgende Abbildungen. Ist nur eine<br />
spitze Klammer zu sehen, dann befi nden Sie sich auf<br />
der jeweils ersten bzw. letzten Seite. Ein Seitenwechsel<br />
ist dann nur noch in der angezeigten Richtung möglich.<br />
Mit den Tastern DEC und INC können Sie die Parameter<br />
innerhalb der Display-Anzeige anwählen (INC bewegt<br />
den Cursor nach unten, DEC nach oben).<br />
Menüzeilen, in denen Parameter geändert werden können,<br />
sind durch eine vorangestellte spitze Klammer (>)<br />
markiert. Durch Drücken der Pfeiltasten INC oder DEC-<br />
Taste springt der „>“-Zeiger eine Zeile vor bzw. zurück.<br />
Nicht anspringbare Zeilen sind nicht veränderbar.<br />
Um einen Parameter zu ändern, drücken Sie die Tasten<br />
INC und DEC gleichzeitig (der Parameter wird invers<br />
dar gestellt), verändern den Wert innerhalb des möglichen<br />
Einstellbereiches mit der INC oder DEC Taste und<br />
übernehmen den Wert durch nochmaliges gleichzeitiges
Einstellungen/Anzeigen: Sender (TX) und Empfänger (RX)<br />
Drücken der Tasten INC und DEC. Mit einem Druck auf<br />
die ESC-Taste kehren Sie wieder zur Ausgangsposition<br />
zurück.<br />
Einstellungen / Anzeigen<br />
Menü »SETTING AND DATAVIEW« (Einstellen und<br />
Anzeigen)<br />
Auf der ersten, mit …<br />
TX (Sender)<br />
… überschriebenen Displayseite des Untermenüs<br />
»SETTING AND DATAVIEW« können nur teilweise<br />
Einstellungen vorgenommen werden. Diese Seite dient<br />
zur Information der allgemeinen Sendereinstellungen:<br />
TX<br />
ACTION VOLT: 05.4V<br />
MAXIMUM VOLT: 05.5V<br />
MINIMUM VOLT: 05.4V<br />
ALARM VOLT: 04.5V<br />
COUNTRY : GENERAL<br />
RANGE TEST: OFF 90s<br />
Zeile Erläuterung mögliche<br />
Einstellungen<br />
ACTION<br />
VOLT<br />
MAXIMUM<br />
VOLT<br />
MINIMUM<br />
VOLT<br />
Aktuelle Betriebsspannung<br />
des Senders<br />
in Volt<br />
maximale Betriebsspannung<br />
seit dem<br />
letzten Einschalten<br />
in Volt<br />
minimale Betriebsspannung<br />
seit dem<br />
letzten Einschalten<br />
in Volt<br />
-<br />
-<br />
-<br />
ALARM<br />
VOLT<br />
Spannung, bei der<br />
das Sender-Unterspannungswarn<br />
signal<br />
ertönt<br />
4 ...15 V in<br />
0,1-V- Schritten<br />
(Werkeinstellung<br />
4.5 V<br />
COUNTRY Ländereinstellung GENERAL oder<br />
FRANCE/USA<br />
RANGE<br />
TEST<br />
zeigt an, ob der<br />
Reichweitetest läuft,<br />
bei laufendem Test<br />
wird die Restzeit angezeigt<br />
OFF / ON<br />
(Sender piepst in<br />
schneller Folge)<br />
Unterspannungswarnung Sender (ALARM VOLT)<br />
Sie können die Spannung, bei deren Unterschreitung<br />
der Alarm (jeweils 5 Pieptöne sowie 5-maliges Blinken<br />
der Status-LED in Folge) ausgelöst wird, zwischen 4<br />
und 15 V einstellen – Werkeinstellung 4.5 V.<br />
Bei aktivem Alarm werden oben rechts im Display der<br />
SMART-BOX „VOLT.E“ sowie die Parameter zu „ACTION<br />
VOLT“ und „ALARM VOLT“ werden invers dargestellt.<br />
Ländereinstellung (COUNTRY)<br />
Die Ländereinstellung ist erforderlich, um den diversen<br />
Richtlinien der einzelnen Länder gerecht zu werden.<br />
Beachten Sie dazu die Erläuterungen auf Seite 44<br />
dieses <strong>Handbuch</strong>es.<br />
Reichweite- und Funktionstest (RANGE TEST)<br />
Diese Option schaltet den Reichweite- und Funktionstest<br />
ein oder aus, die verbleibende Restzeit wird im<br />
Display angezeigt. Die Anzeige funktioniert auch, wenn<br />
der Reichweitetest über den MODE-Taster am Sender<br />
gestartet wird. Näheres hierzu siehe Seite 33.<br />
RX (Empfänger)<br />
Blättern Sie mit der INC-Taste von der TX-Seite weiter<br />
Telemetrie<br />
59
zur RX-Seite „RECEIVER 1.30 >“. Auf dieser Seite<br />
der SMART-BOX haben Sie bei dem Set beiliegenden<br />
Empfänger GR-12L zwei Einstellmöglichkeiten.<br />
60 Telemetrie<br />
Telemetrie<br />
Einstellungen/Anzeigen<br />
RECEIVER 1.30<br />
ALARM VOLT: 3.7V<br />
ALARM TEMP: 65°C<br />
PERIOD:<br />
10ms<br />
SENSOR at CH5: NO<br />
SUMD at CH6: NO<br />
Zeile<br />
Erläuterung<br />
RECEIVER 1.30 (aktuelle) Firmware-Version<br />
ALARM VOLT Niederspannungswarnung 3,5 ...<br />
5,6 V<br />
ALARM TEMP Temperatur-Warnung 30 ... 80°C<br />
PERIOD Zykluszeit 10 oder 20 ms<br />
SENSOR at CH5 YES: CH5 für Telemetrie-Sensor<br />
NO: CH5 für Servoanschluss<br />
SUMD at CH6 YES: CH6-Daten im SUMD-Format<br />
NO: CH6 für Servoanschluss<br />
ALARM VOLT: Niederspannungswarnung<br />
Fällt die Empfängerspannung unter die eingestellte<br />
Spannung, gibt der Sender pro Sekunde einen Signalton<br />
aus. Spannungsbereich 3,5 ... 5,6 V. Die aktuelle<br />
Empfängerakkuspannung kann über die Telemetrie-Anzeige<br />
„RECEIVE“ im Menü »MODEL SELECT« ausgelesen<br />
werden, siehe weiter unten.<br />
ALARM TEMP: Temperaturwarnung<br />
Steigt die Empfängertemperatur über die eingestellte<br />
Temperatur, gibt der Sender pro Sekunde einen Signalton<br />
aus. Temperaturbereich 30 ~ 80 °C. Die aktuelle<br />
Free Mixer (freie Mischer)<br />
Empfängertemperatur kann über die Telemetrie-Anzeige<br />
„RECEIVE“ im Menü »MODEL SELECT« ausgelesen<br />
werden, siehe weiter unten.<br />
PERIOD: Zykluszeit<br />
Der PPM-Ausgabe-Zyklus des Empfängers kann auf<br />
10 ms und 20 ms geändert werden. Werden nur digitale<br />
Servos verwendet, empfi ehlt sich eine Zykluszeit von<br />
10 ms. In allen anderen Fällen müssen 20 ms eingestellt<br />
werden.<br />
SENSOR at CH5<br />
„YES“: Kanal CH5 wird als Eingang für Telemetrie-Sensoren<br />
verwendet.<br />
„NO“: Kanal CH5 wird als PPM-Ausgang für Servos<br />
verwendet.<br />
SUMD at CH6<br />
„YES“: Empfänger gibt Kanal-Daten als SUMD-Format<br />
aus.<br />
„NO“: Kanal CH6 wird als PPM-Ausgang für Servos<br />
verwendet.<br />
RX FREE MIXER ( freie Mischer)<br />
RX FREE MIXER<br />
MIXER: 1<br />
MASTER CH: 0<br />
SLAVE CH: 0<br />
TRIM: 0%<br />
TRAVEL-: +100%<br />
TRAVEL+: +100%<br />
Zeile Erläuterung mögliche<br />
Einstellungen<br />
MIXER Mischerauswahl 1 bis 5<br />
Zeile Erläuterung mögliche<br />
Einstellungen<br />
MASTER CH<br />
Signalquelle bzw.<br />
Eingangskanal<br />
(0), 1, 2, … je nach<br />
Empfänger<br />
SLAVE CH Ausgangskanal (0), 1, 2, … je nach<br />
Empfänger<br />
TRIM Offset-Wert des -30 % ... +30 %<br />
Mischers<br />
TRAVEL- untere Grenze -100% … +100 %<br />
Ausgangskanal<br />
TRAVEL + obere Grenze<br />
Ausgangskanal<br />
-100% … +100 %<br />
MIXER<br />
Bis zu fünf Mischer können programmiert werden.<br />
Wechseln Sie über „MIXER“ zwischen Mischer 1, Mischer<br />
2 bis Mischer 5.<br />
Die folgenden Einstellungen in diesem Display betreffen<br />
immer nur den in der Zeile „MIXER“ ausgewählten<br />
Mischer.<br />
Wichtiger Hinweis: Falls Sie senderseitig bei der<br />
mz-10 bereits einen der Leitwerktypen „2AILE“,<br />
„DELTA“ bzw. „V-TAIL“ gesetzt haben, achten Sie<br />
unbedingt darauf, dass sich jene Mischer mit denen des<br />
Menüs „RX FREE MIXER“ nicht überschneiden!<br />
MASTER CH („von“)<br />
MIXER Eingangskanal: Kanal dessen Wert auf den<br />
Ausgangskanal gemischt wird:<br />
0: Mixer AUS,<br />
1 ... 6: Eingangskanal Mixer.<br />
SLAVE CH („zu“)<br />
MIXER Ausgangskanal: Das Signal wird auf diesem
Free Mixer (freie Mischer) Digitales Summensignal Sensor auswählen<br />
Kanal ausgegeben:<br />
0: Mixer AUS,<br />
1 ... 6: Mixer Ausgangskanal.<br />
TRIM (Trimmung Ausgangskanal)<br />
In dieser Zeile können Sie die Neutrallage des Servos,<br />
das am Mischer-Ausgangskanal (SLAVE CH) angeschlossen<br />
ist, in einem Bereich von -30% ... +30%<br />
justieren, während die Trimmhebel der beiden Kreuzknüppel<br />
auf den Eingangskanal (MASTER CH) wirken<br />
und somit empfängerseitig beide Servos beeinfl ussen.<br />
TRAVEL–/+ (Servoweg –/+)<br />
Mit den Einstellwerten dieser beiden Zeilen legen Sie<br />
den Servoweg für das am Ausgangskanal (SLAVE CH)<br />
angeschlossene Servo in beide Richtungen (-/+) fest.<br />
Tipp: Da die Sendersoftware der mz-10 keine<br />
Möglichkeit vorsieht, den Servoweg den Gegebenheiten<br />
anzupassen, können Sie den Servoweg eines<br />
jeden Ausganges aber über die SMART-BOX getrennt<br />
für beide Richtungen variieren, indem Sie einen Mischer<br />
1 1, 2 2 usw. setzen und dann den Servoweg<br />
„TRAVEL“ anpassen.<br />
SUMD (digitales Summensignal)<br />
Ein wie zuvor beschrieben als „SUMD“ konfi gurierter<br />
HoTT-Empfänger, also SUMD = ON, generiert permanent<br />
aus den Steuersignalen 1 ... 5 des GR-12L-Empfängers<br />
ein digitales Summensignal und stellt dieses am<br />
Anschluss 6 bereit.<br />
Ein solches Signal wird zum Zeitpunkt der Überarbeitung<br />
dieser Anleitung von einigen der neuesten elektronischen<br />
Entwicklungen im Bereich von Flybarless-Systemen,<br />
Power-Stromversorgungen usw. genutzt.<br />
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber<br />
unbedingt die dem jeweils angeschlossenen<br />
Gerät beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten<br />
riskieren, dass Ihr Modell ggf. unfl iegbar wird.<br />
Sensor auswählen – Telemetrie-Daten anzeigen<br />
An den GR12-L-Empfänger können Sie an dem mit<br />
dem Kennbuchstaben „T“ gekennzeichneten Ausgang 5<br />
anstelle eines Servos auch einen der im Anhang aufgeführten<br />
Telemetrie-Sensoren anschließen. Beachten Sie<br />
dazu die jeweilige Sensor-Anleitung und lesen Sie für<br />
weitergehende Informationen auch die aktuelle Anleitung<br />
zur SMART-BOX, die Sie im Download-Bereich des<br />
Produktes im Internet fi nden.<br />
Im Gegensatz zu SETTING AND DATAVIEW, worauf<br />
sich die vorangegangene Beschreibung bezog, können<br />
die Telemetrie-Daten im Menü »MODEL SELECT«<br />
nur angezeigt und nicht programmiert werden. Die<br />
Darstellungen erfolgt aber teilweise graphisch. Dieses<br />
Menü sollte im Modellbetrieb vorgezogen werden, da<br />
Anzeigen leichter und schneller abzulesen sind. (Das<br />
Menü »EXTERNAL MONITOR« ist bei der mz-10 nicht<br />
zugänglich).<br />
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich auf<br />
die Telemetrie-Anzeige über das SMART-BOX-Menü<br />
»MODEL SELECT«. Wenn Sie bestimmte Sensoreinstellungen<br />
ändern möchten, lesen Sie bitte die entsprechenden<br />
Anleitungen.<br />
Beispiel einer Servoweg ein stellung<br />
-50 % auf der einen Seite<br />
und +100 % auf der anderen<br />
Seite.<br />
Servoweg<br />
Steuerknüppelausschlag<br />
Über die Option „TRIM“ lässt sich auch getrennt für<br />
jeden Ausgang die Neutralposition verschieben, siehe<br />
auch Seite 48.<br />
Telemetrie<br />
61
Telemetrie<br />
Sensor auswählen<br />
Vorbereitung<br />
• Deaktivieren Sie einen evtl. über die SMART-BOX<br />
gesetzten Mischer mit dem Kanal 5 als Ein- bzw.<br />
Ausgang, siehe weiter oben.<br />
• Wechseln Sie im ersten RX-Fenster, wie weiter oben<br />
beschrieben, in der Zeile „SENSOR at CH5“ von<br />
„NO“ auf „YES“.<br />
• Schließen Sie den Sensor nur im ausgeschalteten<br />
Zustand des Empfängers an.<br />
Sensor-Auswahl im Menü »MODEL SELECT«<br />
Drücken Sie nach dem Einschalten der Sende- und<br />
Empfangsanlage die INC-Taste, um in die Zeile „MODEL<br />
SELECT“ zu wechseln.<br />
Drücken Sie anschließend ENTER …<br />
AIRPLANE,HELI.,GLID.<br />
CAR<br />
und noch einmal ENTER ...<br />
RECEIVE<br />
RECEIVE+GENERAL/GAS<br />
RECEIVE+ELECTRONIC<br />
RECEIVE+VARIO<br />
RECEIVE+GPS<br />
… und nachfolgend die INC-Taste, um Ihren Sensor mit<br />
dem Pfeilsymbol anzuwählen und abschließend durch<br />
drücken der ENTER-Taste auszuwählen.<br />
Die spezifi schen Sensor- Daten werden dann in den<br />
nachfolgend beschriebenen (Grafi k-) Displays entsprechend<br />
dargestellt.<br />
Zwischen den einzelnen Grafi kdisplays blättern Sie mit<br />
der INC oder DEC Taste hin und her und wählen mit EN-<br />
TER aus, mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige<br />
zurück.<br />
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen<br />
Displays folgt dem Antippen der INC-Taste.<br />
Näheres zu den nachfolgend genannten Sensor-Modulen<br />
fi nden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.<br />
graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.<br />
Empfängerdaten<br />
Empfänger „RECEIVER“<br />
RX–S QUA: 100%<br />
RX–S ST : 100%<br />
RX–dBm: 33dBm<br />
TX–dBm: 33dBm<br />
V–PACK: 10ms<br />
RX–VOLT:4.8 TMP<br />
CH M–RX OUTPUT V :4.6 TYPE:ONCE +22°C<br />
Diese Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-<br />
BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLA-<br />
NE, HEL., GLID.“ „RECEIVE“.<br />
Es bedeuten ...<br />
Wert Erläuterung<br />
RX-S QUA Signalqualität in %<br />
RX-S ST Signalstärke in %<br />
RX-dBm Empfangsleistung in dBm<br />
TX-dBm Sendeleistung in dBm<br />
V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms an,<br />
in dem Datenpakete bei der Übertragung<br />
vom Sender zum Empfänger<br />
verloren gegangen sind<br />
RX-VOLT aktuelle Betriebsspannung des<br />
Empfängers in Volt<br />
M-RX V minimalste Betriebsspannung des<br />
Empfängers seit der letzten Inbe triebnahme<br />
in Volt<br />
TMP das Thermometer visualisiert die<br />
aktuelle Betriebstemperatur des<br />
Empfängers<br />
62 Telemetrie
General Module<br />
GENERAL MODULE<br />
BATT1<br />
0.0V<br />
BATT2<br />
0.0V<br />
BATT1<br />
0.0V<br />
BATT2<br />
0.0V<br />
E FUEL F<br />
0ml<br />
TMP 1:+20°C<br />
TMP 2:+20°C<br />
E FUEL F<br />
0ml<br />
TMP 1:+20°C<br />
TMP 2:+20°C<br />
CELL V<br />
1:0.00<br />
2:0.00<br />
3:0.00<br />
4:0.00<br />
5:0.00<br />
6:0.00<br />
1500<br />
ALT<br />
+500m<br />
0m1<br />
0m3<br />
POWER<br />
14.8V<br />
10.3A<br />
450<br />
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den<br />
Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls,<br />
Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.-<br />
Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen fi nden Sie im<br />
Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei<br />
dem jeweiligen Produkt.<br />
Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX<br />
Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE,<br />
HEL., GLID.“ „RECEIVE+GENERAL/GAS“.<br />
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren,<br />
können in diesem Display folgende Daten permanent<br />
ausgegeben werden:<br />
die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (BAT1 und<br />
BAT2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren<br />
(T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige des<br />
Treibstofftankes.<br />
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine<br />
Aufl istung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu<br />
sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle<br />
Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und<br />
m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle<br />
Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.<br />
Es bedeutet:<br />
Wert Erläuterung<br />
BAT1 / BAT2 Akku 1 bzw. Akku 2<br />
FUEL Treibstoffstand / Tankanzeige<br />
E / F Leer / Voll<br />
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2<br />
CELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6<br />
1500 aktuelle Drehzahl in U/min<br />
ALT aktuelle Höhe<br />
0m1 m/1 s Steigen/Sinken pro Sekunde<br />
0m3 m/3 s Steigen/Sinken pro 3 Sekunden<br />
POWER V aktuelle Spannung des Antriebsakkus<br />
A<br />
aktueller Strom in A<br />
„450“ entnommene Kapazität in mAh<br />
(Anm.: Mögliche Anzeigen sind modelltypabhängig,<br />
siehe dazu die jeweilige Anleitung.)<br />
Electric Air-Module<br />
ELECTRIC AIR-MODULE<br />
0.0V 0A<br />
ALT +500m<br />
BAT1 0m/1s<br />
0.0V 0m/3s<br />
T1 +20°C<br />
BAT2<br />
0.0V T2 +20°C<br />
0.0V 0A<br />
ALT +500m<br />
BAT1 0m/1s<br />
0.0V 0m/3s<br />
T1 +20°C<br />
BAT2<br />
0.0V T2 +20°C<br />
CELL V<br />
1L0.00<br />
2L0.00<br />
3L0.00<br />
4L0.00<br />
5L0.00<br />
6L0.00<br />
7L0.00<br />
CELL V<br />
1H0.00<br />
2H0.00<br />
3H0.00<br />
4H0.00<br />
5H0.00<br />
6H0.00<br />
7H0.00<br />
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an<br />
den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls<br />
Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul fi nden Sie<br />
im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei<br />
dem jeweiligen Produkt.<br />
Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX<br />
Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE,<br />
HEL., GLID.“ „RECEIVE+ELECTRONIC“.<br />
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Sensoren,<br />
können in diesem Display folgende Daten permanent<br />
ausgegeben werden:<br />
die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (BAT1 und<br />
BAT2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren<br />
(T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum<br />
Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s<br />
und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell<br />
einer Spannungsquelle entnommene Strom.<br />
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zel-<br />
Telemetrie<br />
63
Telemetrie<br />
Electric Air-Module VARIO GPS<br />
lenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder<br />
2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs<br />
ausgegeben.<br />
Es bedeutet:<br />
Wert Erläuterung<br />
V<br />
aktuelle Spannung<br />
A<br />
aktueller Strom<br />
BAT1 / BAT2 Akku 1 bzw. Akku 2<br />
ALT aktuelle Höhe<br />
m/1s m/1 s Steigen/Sinken<br />
m/3s m/3 s Steigen/Sinken<br />
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2<br />
L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14<br />
L = Balancer-Anschluss 1<br />
H = Balancer-Anschluss 2<br />
VARIO<br />
M/sec<br />
0.0<br />
M/3s<br />
0.0<br />
M/10s<br />
0.0<br />
H<br />
L<br />
ALT<br />
0<br />
QUA<br />
0<br />
MAX<br />
0m<br />
MIN<br />
0m<br />
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den<br />
Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.<br />
33601.<br />
Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX<br />
Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE,<br />
HEL., GLID.“ „RECEIVE+VARIO“.<br />
Es bedeutet:<br />
Wert Erläuterung<br />
ALT (Höhe) aktuelle Höhe bezogen auf Startort<br />
QUA Signalstärke des beim Empfänger<br />
ankommenden Signals in %<br />
MAX das voreingestellte Höhenlimit<br />
relativ zum Startort, bei dessen<br />
Überschreitung akustische<br />
Warnsignale ausgegeben werden<br />
MIN die voreingestellte maximale<br />
Unterschreitung des Startortes, ab<br />
welcher akustische Warnsignale<br />
ausgegeben werden<br />
M/1s Steigen/Sinken in Meter/Sekunde<br />
M/3s Steigen/Sinken in Meter/3 Sekunden<br />
M/10s Steigen/Sinken in Meter/10 Sekunden<br />
GPS<br />
QUA: 0<br />
SPD: 0m<br />
DIS: 0m<br />
ALT: 0m<br />
m/s: 0m/s<br />
m/3s:0m/3s<br />
N 0°00´0000<br />
E 0°00´0000<br />
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den<br />
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem<br />
Vario, Best.-Nr. 33600.<br />
Diese Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-<br />
BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLA-<br />
NE, HEL., GLID.“ „RECEIVE+GPS“.<br />
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit<br />
des Modells im Zentrum des Displays werden<br />
noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie<br />
das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und<br />
m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung<br />
des Modells vom Startort angezeigt.<br />
Es bedeutet:<br />
Wert<br />
Erläuterung<br />
SPD (Speed) Geschwindigkeit<br />
QUA<br />
Signalstärke des Rückkanals<br />
DIS (Distance) Entfernung<br />
ALT (Höhe) aktuelle Höhe relativ zum Startort<br />
m/s<br />
Steigen/Sinken in Meter/Sekunde<br />
m/3s<br />
Steigen/Sinken in Meter/3 Sekunden<br />
N, E Koordinaten Norden (North), Osten<br />
(East)<br />
64 Telemetrie
Zubehör<br />
(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)<br />
PRX ( Power for Receiver)<br />
Best.-Nr. 4136<br />
Hoch entwickelte, stabilisierte Empfängerstromversorgung mit intelligentem<br />
Power-Management.<br />
Die Einheit sorgt für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung<br />
des Empfängers, um die Zuverlässigkeit der Stromversorgung<br />
noch weiter zu erhöhen. Passend für unterschiedliche Empfänger-Akkus,<br />
um einen unkomplizierten und breit gefächerten Einsatz zu<br />
garantieren. Sollte während des Betriebes die Akku-Spannung auch<br />
nur kurzzeitig einbrechen, wird dies gespeichert und angezeigt, um<br />
mit diesem Hinweis einer Unterdimensionierung oder gar Ausfall des<br />
Empfänger-Akkus entgegenzuwirken.<br />
• Zum Betrieb mit einem oder zwei Empfänger-Akkus.<br />
(Simultane Entladung bei Betrieb mit zwei Akkus)<br />
• Passend für 5- oder 6-zellige NiMH bzw. 2-zellige LiPo- oder<br />
LiFe-Akku. <strong>Graupner</strong>|JR-, G3,5-, G2- und BEC-Stecksysteme.<br />
• Drei einstellbare Pegel für die Ausgangsspannung zur Versorgung<br />
des Empfängers (5,1 V / 5,5 V / 5,9 V).<br />
• Zwei ultrahelle LEDs zeigen getrennt den Betriebszustand von<br />
Akku 1 und Akku 2 an.<br />
• Integrierter, hochwertiger Ein-/Aus-Schalter<br />
• Hochstromfähige Ausführung<br />
• Flacher Aufbau des Schalters und der LEDs um die Optik und<br />
Eigenschaften des Modells nicht zu beeinfl ussen.<br />
• Geradliniger Aufbau von Befestigungslaschen, LEDs und Schalter<br />
für eine einfache Montage mittels beiliegender Bohrschablone.<br />
GPS-/Vario-Modul <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />
Best.-Nr. 33600<br />
Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen sowie<br />
integriertes GPS mit Entfernungsmessung, Streckenmessung, Geschwindigkeitsanzeige,<br />
Anzeige der Flugrichtung und der Koordinaten<br />
• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />
Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />
• Höhenanzeige und Speicherung der min. und max. Höhe.<br />
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />
• Der GPS/Vario Sensor kann direkt am Telemetrie-Eingang des Empfängers<br />
angeschlossen werden.<br />
Technische Daten Vario:<br />
• Höhenmessung: -500 m … +3000 m<br />
• Aufl ösung: 0,1 m<br />
• Empfi ndlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro Ton<br />
programmierbar<br />
• Mittelwertberechnung: 4 ... 20 Messungen pro Messwert programmierbar<br />
Vario-Modul <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />
Best.-Nr. 33601<br />
Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen, Höhenanzeige<br />
und Speicherung der min. und max. Höhe.<br />
• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />
Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />
• Der Vario Sensor kann direkt am Telemetrie-Eingang des Empfängers<br />
angeschlossen werden.<br />
Technische Daten<br />
• Höhenmessung: -500 m … +3000 m<br />
• Aufl ösung: 0,1 m<br />
• Empfi ndlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro Ton<br />
programmierbar<br />
• Mittelwertberechnung: 4 ... 20 Messungen pro Messwert programmierbar<br />
Anhang<br />
65
Zubehör<br />
(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)<br />
General Engine-Module <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />
Best.-Nr. 33610<br />
Allgemeiner Sensor für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfänger und Modelle<br />
mit Verbrennungs- oder Elektromotor:<br />
• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für<br />
min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur<br />
• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung<br />
• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für<br />
min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom<br />
• Strombegrenzung programmierbar<br />
• Strommessung mit Shuntwiderständen 2 x 1 mOhm parallel =<br />
0,5 mOhm<br />
• Drehzahlmessung und Warnschwellen für min. und max. Drehzahl<br />
• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten (nach Softwareupdate).<br />
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />
• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungsmessung<br />
bis 80 V DC<br />
• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschraube<br />
• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung,<br />
1x Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung<br />
• 1x Strom-, Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A (Puls 1 s<br />
bis 60 A) und bis 30 V<br />
• 1x Einzelzellenüberwachung: 2 - 6s Lithium-Akkus (LiPo, LiIo, LiFe)<br />
• usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt<br />
66 Anhang<br />
General Air-Module <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />
Best.-Nr. 33611<br />
Allgemeiner Sensor für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfänger und Modelle<br />
mit Verbrennungs- oder Elektromotor:<br />
• Vario mit Höhensignalen und Steig- und Sinksignalen und zusätzlichen<br />
Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />
Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />
• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und<br />
max. Höhe.<br />
• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für<br />
min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur<br />
• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung<br />
• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für<br />
min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom<br />
• Drehzahlmessung mit Drehzahlregelung (programmierbar) und<br />
Warnschwellen für min. und max. Drehzahl<br />
• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten.<br />
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />
• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungsmessung<br />
bis 80 V DC<br />
• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschraube<br />
• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung, 1x<br />
Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung<br />
• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A (Puls<br />
1 s bis 60 A ) und bis 30 V<br />
• usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt<br />
Electric Air-Module <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />
Best.-Nr. 33620<br />
Allgemeiner Sensor für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfänger und Modelle<br />
mit Elektromotor<br />
• Vario mit Höhensignalen, Steig und Sinksignalen sowie zusätzlichen<br />
Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />
Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />
• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und<br />
max. Höhe.<br />
• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für<br />
min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur<br />
• Einzelzellenmessung 2 … 14s mit Warnschwellen für min. Spannung<br />
• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für<br />
min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom<br />
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />
• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungsmessung<br />
bis 80 V DC<br />
• 1x Fahrtenregler Eingang, 1x Fahrtenregler Ausgang für Einzelzellenunterspannungsabregelung<br />
• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 150 A<br />
(kurzz. 1 Sek. 320 A) und bis 60 V<br />
• 1x Einzelzellenüberwachung für 2 ... 14s Lithium-Akkus (LiPo, LiIo,<br />
LiFe)<br />
• 1x Telemetrie-Anschluss für Empfänger
RPM Magnet-Sensor <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />
Best.-Nr. 33615<br />
Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air-<br />
(Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620).<br />
Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vorzuwählen.<br />
RPM Optik-Sensor <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />
Best.-Nr. 33615<br />
Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air-<br />
(Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620).<br />
Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vorzuwählen.<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT SMART-BOX<br />
Best.-Nr. 33700<br />
Unterschiedlichste Funktionen vereint in einem Gerät machen die<br />
SMART-BOX zu Ihrem künftigen SMARTen Begleiter. Egal ob Echtzeit<br />
Telemetrie-Daten angezeigt oder Einstellungen an Ihrem HoTT<br />
System vorgenommen werden sollen, 8 x 21 Zeichen auf einem<br />
großzügigen Display machen ein einfaches Handling möglich. Ein<br />
integrierter Summer zur Ausgabe akustischer Signal- und Warntöne<br />
erweitert zudem nochmals die fl exible Verwendung der BOX.<br />
Mittels des beigelegten Montagesets, kann das Gerät an den Haltebügeln<br />
der Handsender befestigt werden und ist somit optimal<br />
positioniert, um auch während des Steuerns Ihres Modells in Echtzeit<br />
Telemetrie-Daten ablesen zu können.<br />
Die Updatefähigkeit durch den Anwender hält die SMART-BOX immer<br />
auf dem neusten Stand und sichert die Erweiterung um zukünftige<br />
Funktionen.<br />
• Senderspannungsanzeige mit • Ländereinstellung<br />
einstellbarer Warnschwelle<br />
• Reichweitetest<br />
• Signalqualität<br />
• Empfängertemperatur • Empfängerspannung<br />
• Servoumkehr<br />
• Servoneutralstellung<br />
• Servoweg<br />
• Zykluszeit<br />
• Kanalvertauschung<br />
• Fail-Safe-Einstellungen<br />
• Mischereinstellungen<br />
• Servotest<br />
Abmessungen: ca. 76 mm x 72 mm x 17 mm (L x B x H)<br />
Gewicht: ca. 55 g<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT externes Bluetooth ® -Modul V2 EXT f. mz-10<br />
Best.-Nr. S8351<br />
Alternativ:<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT BLUETOOTH® v2.1+EDR für Modulsender<br />
Best.-Nr. 33002.2 (zur Befestigung auf Senderrückseite z. B. mit<br />
Klettband)<br />
Das Bluetooth ® Modul-Modul bzw. das Modul-Kabel wird in die<br />
DATA-Buchse gesteckt. Die Module übertragen Telemetrie-Daten des<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Systems mittels drahtloser Bluetooth ® -2.0-Technologie<br />
auf ein Android-Gerät oder PC mit BT-Schnittstelle. Die<br />
erforderlichen Android-Programme sind separat downloadbar. Derzeit<br />
können auch Daten mit dem kostenlosen Programm „Data Explorer“<br />
dargestellt werden. Das Programm können Sie ebenfalls unter www.<br />
graupner.de herunterladen.<br />
Anhang<br />
67
Zubehör<br />
(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT USB-Schnittstelle<br />
Best.-Nr. 7168.6<br />
Diese USB-Schnittstelle wird zusammen mit dem separat lieferbaren<br />
Adapterkabel Best.-Nr. 7168.S zum Updaten von Empfängern und<br />
Sensoren benötigt.<br />
68 Anhang<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT Adapterkabel<br />
Best.-Nr. 7168.S<br />
Dieses Adapterkabel wird zusammen mit der separat lieferbaren<br />
USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 zum Updaten von Empfängern und<br />
Sensoren benötigt.<br />
BRUSHLESS CONTROL +T<br />
Best.-Nr. 33718(.SH, .SC), 33735(.G2), 33745(.G2), 33760(.D35),<br />
33760, 33850, 33851<br />
Programmierbare <strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetrie Brushless-Drehzahlsteller<br />
mit typabhängigen Betriebsspannungsbereichen und Dauerströmen.<br />
<strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetriedaten und Warnungen für Spannung,<br />
Strom, Temperatur, Drehzahl und Kapazität. Nähere Informationen<br />
siehe www.graupner.de.<br />
Nachfolgende Funktionen, Programmiermöglichkeiten sowie<br />
Telemetriewarnungen und -anzeigen sind modelltypabhängig:<br />
Funktionen:<br />
Getaktetes, hocheffi zientes und extrem starkes BEC-System, einfache<br />
Programmierung der Senderwege, <strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetrie für die<br />
einfache Programmierung der Regler, <strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetriedaten<br />
und Warnungen für Spannung, Strom, Temperatur, Drehzahl und Kapazität,<br />
Getaktetes, hocheffi zientes und extrem starkes BEC-System,<br />
einfache Programmierung der Senderwege<br />
Programmiermöglichkeiten:<br />
Akkutyp NiCd/NiMH/LiIo/LiPo/LiFe, Abregelspannung, Abregelart soft/<br />
hart, Drehrichtung, Motor Timing, Hochlaufzeit, Startdrehmoment,<br />
Bremse an/aus, Rückwärtsmodus für Boot/Auto an/aus, Drehzahlregelmodus<br />
für Heli an/aus, Nachregelgeschwindigkeit im Drehzahlregelmodus,<br />
Polzahl des Motors, Getriebeuntersetzung<br />
Telemetriewarnungen und Anzeigen:<br />
Unterspannungsgrenze, maximaler Strom, minimale Drehzahl, max.<br />
Temperatur, max. Kapazität, aktuelle Spannung, aktueller und maximaler<br />
Strom, aktuelle und maximale Drehzahl, aktuelle und maximale<br />
Temperatur, Kapazität
Konformitätserklärung<br />
Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und<br />
Telekomunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)<br />
Declaration of Conformity in accordiance with the Radio and Telecomunikations Terminal Equipment<br />
Act (FTEG) and Directive 1999/5/EG (R&TTE)<br />
<strong>Graupner</strong>/SJ GmbH<br />
Henriettenstraße 96<br />
D-73230 Kirchheim/Teck<br />
erklärt, dass das Produkt:<br />
declares that the product<br />
mz-10 HoTT - No. S1001, mz-12 HoTT - No. S1002<br />
GR-12L HoTT - No. S1012, GR-16 - No. 33508<br />
Geräteklasse: 2<br />
Equipment class<br />
den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des<br />
FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.<br />
complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the<br />
R&TTE Directive).<br />
Angewendete harmonisierte Normen:<br />
Harmonised standards applied<br />
EN 60950-1:2006+A11:<br />
2009+A1:2010+A12:<br />
2011<br />
Gesundheit und Sicherheit gemäß § 3 (1) 1. (Artikel 3 (1)a))<br />
Health and safety requirements pursuant to § 3 (1) 1. (Article 3 (1) a))<br />
EN 301 489-1 V1.9.2<br />
EN 301 489-17 V2.1.1<br />
Schutzanforderungen in Bezug auf elektromagnetische<br />
Verträglichkeit § 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))<br />
Protection requirement concernig electromagnetic compatibility<br />
§ 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))<br />
EN 300 328 V1.7.1<br />
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrums<br />
§ 3 (2) (Artikel 3 (2))<br />
Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum<br />
§ 3 (2) (Article 3 (2))<br />
0678<br />
Kirchheim, 23. September 2013 Ralf Helbing, Geschäftsführer<br />
Ralf Helbing, Managing Director<br />
<strong>Graupner</strong>/SJ GmbH Henriettenstraße 96 D-73230 Kirchheim/Teck Germany<br />
Tel: 07021/722-0 Fax: 07021/722-188 EMail: info@graupner.de<br />
Konformitätserklärung<br />
69
70 Für eigene Notizen
Service und Garantie-Urkunde<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ Zentralservice<br />
Postanschrift<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ Zentralservice<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH<br />
Service<br />
Henriettenstraße 96<br />
D-73230 Kirchheim<br />
Service-Hotline<br />
Mo - Do<br />
09:15 - 17:00 Uhr<br />
Fr<br />
09:15 - 13.:00 Uhr<br />
aus deutschen Netzen: 07012 71 21 30<br />
aus ausländischen Netzen: 0049 7021 72 21 30<br />
E-Mail:<br />
Weitere Servicestellen fi nden Sie im Internet unter:<br />
www.graupner.de/de/service/servicestellen.aspx<br />
service@graupner.de<br />
Wir gewähren auf dieses Erzeugnis eine Garantie von<br />
This product is warrantied for<br />
months<br />
Sur ce produit nous accordons une garantie de24Monaten<br />
mois<br />
Die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230<br />
Kirchheim/Teck gewährt ab dem Kaufdatum auf dieses<br />
Produkt eine Garantie von 24 Monaten. Die Garantie gilt nur<br />
für die bereits beim Kauf des Produktes vorhandenen Materialoder<br />
Funktionsmängel. Schäden, die auf Abnützung, Überlastung,<br />
falsches Zubehör oder unsachgemäße Behandlung<br />
zurückzuführen sind, sind von der Garantie ausgeschlossen.<br />
Die gesetzlichen Rechte und Gewährleistungsansprüche des<br />
Verbrauchers werden durch diese Garantie nicht berührt. Bitte<br />
überprüfen Sie vor einer Reklamation oder Rücksendung das<br />
Produkt genau auf Mängel, da wir Ihnen bei Mängelfreiheit die<br />
entstandenen Unkosten in Rechnung stellen müssen.<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230 Kirchheim/<br />
Teck, Germany guarantees this product for a period of 24<br />
months from date of purchase. The guarantee applies only to<br />
such material or operational defects witch are present at the<br />
time of purchase of the product. Damage due to wear, overloading,<br />
incompetent handling or the use of incorrect accessories<br />
is not covered by the guarantee. The user´s legal rights<br />
and claims under guarantee are not affected by this guarantee.<br />
Please check the product carefully for defects before you are<br />
make a claim or send the item to us, since we are obliged to<br />
make a charge for our cost if the product is found to be free of<br />
faults.<br />
La société <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230<br />
Kirchheim/Teck, accorde sur ce produit une garantie de 24<br />
mois à compter de la date d’achat. La garantie ne s’applique<br />
qu’aux défauts de matériel et de fonctionnement du produit<br />
acheté. Les dommages dus à une usure, à une surcharge, à<br />
l’emploi d’accessoires non compatibles ou à une manipulation<br />
non conforme sont exclus de la garantie. Cette garantie ne<br />
remet pas en cause les droits légaux des consommateurs.<br />
Avant toute réclamation ou retour de matériel, vérifi ez<br />
précisément les défauts ou vices constatés, car si le matériel<br />
est conforme et qu’aucun défaut n’a été constaté par nos<br />
services, nous nous verrions contraints de facturer le coût de<br />
cette intervention.<br />
<br />
Garantie-Urkunde<br />
Warranty certifi cate / Certifi cat de garantie<br />
mz-10 HoTT Set<br />
Best.-Nr. S1001.DE<br />
Übergabedatum:<br />
Date of purchase/delivery:<br />
Date d’achat :<br />
Name des Käufers:<br />
Owner´s name:<br />
Nom de I`acheteur :<br />
Straße, Wohnort:<br />
Complete address:<br />
Adresse complète :<br />
Firmenstempel und Unterschrift des Einzelhändlers:<br />
Stamp and signature of dealer:<br />
Cachet et signature du détaillant :<br />
Garantieurkunde<br />
71
H O P P I N G . T E L E M E T R Y . T R A N S M I S S I O N<br />
<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH<br />
POSTFACH 1242<br />
D-73220 KIRCHHEIM/TECK<br />
GERMANY<br />
http://www.graupner.de<br />
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keinerlei Haftung übernommen werden. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH behält sich<br />
das Recht vor, die beschriebenen Software- und Hardwaremerkmale jederzeit<br />
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