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Handbuch, Manual, Manuel - Graupner

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S1001.DE mz-10 HoTT.1<br />

mz-10<br />

! ACHTUNG<br />

14+<br />

Nicht für Kinder unter 36 Monaten<br />

geeignet. Enthält Kleinteile, die<br />

verschluckt werden können. 0-3<br />

(Erstickungsgefahr!)<br />

Programmier-<strong>Handbuch</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Inhaltsverzeichnis .......................................................... 2<br />

Warn- und Hinweissymbole ........................................... 3<br />

Hinweise zum Umweltschutz ......................................... 3<br />

Sicherheits- und Warnhinweise ..................................... 4<br />

Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften<br />

für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren......................... 8<br />

Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus .............. 9<br />

Vorwort ........................................................................ 10<br />

Betriebshinweise / Inbetriebnahme / Update<br />

Beschreibung des Fernlenksets .............................. 11<br />

Technische Daten .................................................. 12<br />

Empfohlene Ladegeräte (Zubehör) ....................... 13<br />

Betriebshinweise ....................................................... 14<br />

Stromversorgung des Senders .............................. 14<br />

... des Empfängers ......................... 16<br />

Längenverstellung der Steuerknüppel ................... 17<br />

Sendergehäuse öffnen .......................................... 17<br />

Umstellen der Kreuzknüppel ................................. 18<br />

Bremsfeder und Ratsche justieren ........................ 18<br />

Steuerknüppelrückstellkraft ................................... 18<br />

Ausrichten der Senderantenne .............................. 19<br />

Senderbeschreibung ................................................. 20<br />

Sendervorderseite ................................................. 20<br />

Senderrückseite .................................................... 21<br />

„DATA / S + -“-Buchse ..................................... 21<br />

LED-Panel ............................................................. 22<br />

Innenansicht .......................................................... 23<br />

Inbetriebnahme des Senders ................................... 24<br />

Vorbemerkungen ................................................... 24<br />

Senderinbetriebnahme .......................................... 24<br />

Wahl des Betriebsmodus ...................................... 24<br />

Inbetriebnahme des Empfängers ............................. 26<br />

2 Inhaltsverzeichnis<br />

Empfangsanlage ................................................... 26<br />

Servoanschlüsse ................................................... 26<br />

Stromversorgung der Empfangsanlage ................. 28<br />

Akkutypen.............................................................. 29<br />

Einbau des Empfängers ........................................ 30<br />

Binden von Empfängern ........................................... 32<br />

„Binding“ Sender mz-10 – Empfänger GR-12L ...... 32<br />

„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell ............ 32<br />

Reichweite- und Funktionstest ................................ 33<br />

Reichweitewarnung ............................................... 33<br />

Reichweite- und Funktionstest .............................. 33<br />

Firmware-Downloads ................................................ 35<br />

Firmware-Update Sender mz-10 ............................... 37<br />

Steuerknüppelkalibration ....................................... 38<br />

Firmware-Update Empfänger GR-12L ...................... 38<br />

Begriffsdefinitionen ................................................... 40<br />

Empfängerbelegungen<br />

Flächenmodelle ......................................................... 41<br />

Empfängerbelegungen .......................................... 42<br />

Servos mit falscher Drehrichtung .......................... 42<br />

Helikoptermodelle ..................................................... 43<br />

Empfängerbelegung… .......................................... 43<br />

Programmbeschreibungen<br />

Grundeinstellungen...................................................44<br />

Ländereinstellung .................................................. 44<br />

Steueranordnung Fläche / Heli .............................. 45<br />

Leitwerkkonfi guration ............................................ 46<br />

Servodrehrichtung ................................................. 47<br />

Anmerkungen zur Servowegeinstellung ................ 48<br />

Servoweg „Dual Rate“ ........................................... 49<br />

Fail-Safe-Funktionen ............................................. 49<br />

Lehrer-Schüler-Betrieb..............................................51<br />

Drahtloses Lehrer-Schüler-System ....................... 51<br />

Betriebsmodus Lehrer-, Schülersender ................ 51<br />

mz-10 als Lehrersender in Kombination ... ............ 52<br />

... mit einer mz-10 als Schülersender .............. 52<br />

... mit z. B. einer mx-16 als Schülersender ...... 53<br />

mz-10 als Schülersender in Kombination... ........... 55<br />

... mit einer mz-10 als Lehrersender ................ 55<br />

... mit z. B. einer mx-16 als Lehrersender ........ 55<br />

Lehrer-Schüler-Betrieb, Hinweise ......................... 56<br />

Telemetrie<br />

Allgemeine Hinweise zur Telemetrie...................... 57<br />

Montage der optionalen SMART-BOX ................... 58<br />

Grundsätzliche Bedienung der SMART-BOX ........ 58<br />

Einstellungen / Anzeigen ....................................... 59<br />

TX (Sender)..................................................... 59<br />

RX (Empfänger) .............................................. 59<br />

RX FREE MIXER (freie Mischer) .................... 60<br />

Sensor auswählen ................................................. 61<br />

Grafi sche Sensoranzeigen .................................... 62<br />

RECEIVER (Empfänger)................................. 62<br />

GENERAL MODULE....................................... 63<br />

ELECTRIC AIR-MODULE ............................... 63<br />

VARIO ............................................................. 64<br />

GPS................................................................. 64<br />

Anhang<br />

Zubehör ................................................................. 65<br />

Konformitätserklärung ........................................... 69<br />

Garantieerklärung ................................................. 71


Warn- und Hinweissymbole<br />

Bedeutung der Symbole<br />

Warn- und Hinweissymbole sowie deren Bedeutung<br />

WARNUNG: [Text]<br />

Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und<br />

ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch<br />

den Anwender unbedingt eingehalten werden<br />

müssen! Jegliche Missachtung dieser Hinweise,<br />

kann die sichere Funktion sowie die Sicherheit<br />

des Betreibers wie auch Unbeteiligter beeinträchtigen.<br />

ACHTUNG: [Text]<br />

Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und<br />

ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch<br />

den Anwender unbedingt beachtet werden<br />

müssen! Jegliche Miss achtung dieser Hinweise<br />

kann Schäden aller Art, Garantieverlust usw. zur<br />

Folge haben.<br />

Dieses Symbol OHNE spezifi sche Überschrift<br />

hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden<br />

Hinweise bzw. Tipps hervor, welche durch den<br />

Anwender unbedingt beachtet werden sollten!<br />

Jegliche Miss achtung dieser Hinweise und Tipps<br />

kann Schäden jeglicher Art zur Folge haben.<br />

Hinweise zum Umweltschutz<br />

Hinweise zum Umweltschutz<br />

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung<br />

oder der Verpackung weist darauf hin,<br />

dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht<br />

über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden<br />

darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling<br />

von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben<br />

werden.<br />

Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar.<br />

Mit der Wiederverwendung, der stofflichen<br />

Verwertung oder anderen Formen der Verwertung<br />

von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum<br />

Umweltschutz.<br />

Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät<br />

entfernt werden und bei einer entsprechenden<br />

Sammelstelle getrennt entsorgt werden.<br />

Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung<br />

nach der zuständigen Entsorgungsstelle.<br />

Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps aller<br />

Art hervor, welche durch den Anwender<br />

beachtet werden sollten.<br />

P<br />

Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pfl ege des<br />

Gerätes hervor, welche durch den Betreiber<br />

unbedingt beachtet werden sollten, um eine<br />

lange Haltbarkeit des Geräts zu gewährleisten.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> dient ausschließlich zu<br />

Informations zwecken und kann ohne Vorankündi<br />

gung geändert werden. Darüber hinaus übernimmt<br />

die Firma <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH keinerlei Verantwortung<br />

oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten, die in<br />

diesem <strong>Handbuch</strong> auftreten können.<br />

Symbole und Umweltschutz<br />

3


Sicherheitshinweise<br />

Bitte unbedingt beachten!<br />

Sicherheits- und Warnhinweise<br />

Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben,<br />

lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch<br />

und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.<br />

Auch sollten Sie Ihre <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Produkte umgehend<br />

online registrieren. Den Link erreichen Sie über:<br />

www.graupner.de Service Produktregistrierung.<br />

Nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle<br />

Informationen zu Ihrem Produkt.<br />

Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellfl<br />

ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt<br />

einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.<br />

Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle<br />

einer Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

WARNUNGEN: Diese Fernsteueranlage darf<br />

aus schließlich nur für den vom Hersteller vorgesehe<br />

nen Zweck, für den Betrieb in nicht mann tra genden<br />

Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine<br />

anderweitige Verwendung ist unzulässig. Der Empfänger<br />

ist ausschließlich für den Einsatz in funkferngesteuerten<br />

Modellen vorgesehen, ein anderweitiger Betrieb ist nicht<br />

zulässig und kann zu Schäden am Empfänger oder<br />

Modell oder schweren Verletzungen führen. Für jegliche<br />

4 Sicherheitshinweise<br />

unsachgemäße Handhabung außerhalb dieser Bestimmungen<br />

wird keine Garantie oder Haftung übernommen.<br />

SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und FERNGESTEU-<br />

ERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG,<br />

daher ohne Aufsicht durch Erwachsene nicht geeignet<br />

für Kinder unter 14 Jahren.<br />

Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße<br />

Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden,<br />

erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.<br />

Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art<br />

können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/<br />

oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie<br />

erheblich verletzen können!<br />

Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden!<br />

Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung<br />

zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen<br />

und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber<br />

hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.<br />

Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und<br />

Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene<br />

Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr<br />

dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell<br />

drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen!<br />

Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger<br />

Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung<br />

kommen kann!<br />

Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem<br />

Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich<br />

des Antriebs auf!<br />

Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt<br />

darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs-<br />

oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.<br />

Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw.<br />

klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.<br />

Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit<br />

und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese nie mals<br />

Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus.<br />

Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen<br />

durchgeführt werden. (Max. zulässiger<br />

Temperaturbereich: -10 °C bis +55 °C.)<br />

Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen<br />

Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen<br />

und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte,<br />

selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!<br />

Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten<br />

und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie<br />

immer nur zueinander passende, original <strong>Graupner</strong>|JR-<br />

Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen<br />

Materials.<br />

Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese<br />

nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen<br />

sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die<br />

Isolierung.<br />

Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest<br />

sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den<br />

Kabeln ziehen.<br />

Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten<br />

durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Betriebserlaubnis<br />

und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.<br />

Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an<br />

den zuständigen <strong>Graupner</strong>|SJ-Service, siehe Seite 71<br />

oder im Internet unter www.graupner.de.<br />

Einbau der Empfangsanlage (siehe auch Seite 30)<br />

Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell<br />

hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto-


oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser<br />

geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger<br />

aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht<br />

zu sehr erwärmt.<br />

Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am<br />

Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor erschütterungen<br />

oder Landestöße direkt auf ihn übertragen<br />

werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell<br />

mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt<br />

einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen<br />

können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut<br />

des Modells eingebauten EIN-/AUS-Schalter.<br />

Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel<br />

zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker<br />

liegen und die Empfangsantennen jeweils mindestens<br />

5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen,<br />

die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt<br />

sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteilen,<br />

Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten<br />

von Kabeln usw.<br />

Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen<br />

Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht.<br />

Unter keinen Umständen dürfen Servokabel<br />

um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt<br />

werden!<br />

Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung<br />

von Antennen im Fluge nicht bewegen können!<br />

Verlegen der Empfangsantennen<br />

Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit<br />

weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei<br />

Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden<br />

Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem<br />

Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm<br />

langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen<br />

längere Exemplare auszutauschen.<br />

Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft<br />

ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen<br />

Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-Antennen<br />

– zwei Antennen – sollte das aktive Ende der zweiten<br />

Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne<br />

ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand<br />

zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als<br />

125 mm sein.<br />

Einbau der Servos<br />

Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis<br />

befestigen, siehe „Installationshinweise“ auf<br />

Seite 30 Nur so sind diese vor allzu harten Vibra tionsschlägen<br />

einigermaßen geschützt.<br />

Einbau der Gestänge<br />

Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die<br />

Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig<br />

ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen<br />

können, ohne mechanisch begrenzt zu werden.<br />

Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können,<br />

muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das<br />

Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel<br />

und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung<br />

gebracht werden.<br />

Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch<br />

Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander<br />

reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse,<br />

die den Empfänger stören können.<br />

Ausrichtung Senderantenne<br />

In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet<br />

sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach<br />

falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell<br />

zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu<br />

beeinfl ussen.<br />

Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten<br />

die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.<br />

Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen<br />

als auch die Modelle der anderen.<br />

Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteuersystem<br />

näher als 5 m beieinander stehen, kann das<br />

allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Fol ge<br />

haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung<br />

ausgelöst werden. Vergrößern Sie den<br />

Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.<br />

Überprüfung vor dem Start<br />

Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern<br />

Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.<br />

Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst<br />

den Empfänger.<br />

Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann<br />

erst den Sender.<br />

WARNUNGEN: Wenn diese Reihenfolge nicht<br />

eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet<br />

ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“<br />

steht, kann der Empfänger durch andere Sender,<br />

Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das<br />

Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen<br />

ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder<br />

Personenschäden verursachen.<br />

Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel<br />

gilt:<br />

Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie<br />

durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass<br />

der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.<br />

Sicherheitshinweise<br />

5


Sicherheitshinweise<br />

Bitte unbedingt beachten!<br />

Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel<br />

Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale<br />

zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt<br />

anlaufen!<br />

Reichweite- und Funktionstest (s. auch Seite 33f.)<br />

Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite<br />

überprüfen. Befestigen Sie das Modell<br />

ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine<br />

Personen vor dem Modell aufhalten.<br />

Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen<br />

Reichweite- und Funktionstest und eine komplette<br />

Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der<br />

Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten<br />

Sie dazu unbedingt die Hinweise auf Seite 33 f.<br />

Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder<br />

Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.<br />

Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto<br />

WARNUNGEN:<br />

• Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere<br />

Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder<br />

Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen.<br />

Betreiben Sie Ihr Modell auch<br />

nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher<br />

Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebensowenig auf<br />

öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und<br />

Plätzen etc. Sie können Sachschäden verursachen<br />

oder im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden.<br />

• Schalten Sie während des Modellbetriebes niemals<br />

den Sender aus! Sollte es dennoch einmal<br />

geschehen, dann bewahren Sie die Nerven<br />

und schalten Sie Ihren Sender wieder ein.<br />

Es vergehen jedoch einige Sekunden, bis das<br />

6 Sicherheitshinweise<br />

Sendersignal wieder den Empfänger erreicht.<br />

Dies kann dazu führen, dass Sie die Kon trolle<br />

über das Modell kurzzeitig verlieren.<br />

• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger<br />

während des Modellbetriebs. Das HF-Sendemodul<br />

wird im Einzelfall abgeschaltet, sodass das Modell<br />

nicht mehr ferngesteuert werden kann oder aber<br />

Sie werden durch die Programmierung abgelenkt,<br />

sodass Sie die Kontrolle über das Modell verlieren<br />

können.<br />

Schleppbetrieb<br />

WARNUNG: Achten Sie beim Betrieb von<br />

Schleppmodellen auf einen Mindestabstand von<br />

ca. 50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen<br />

bzw. deren Antennen. Verwenden Sie ggf. als Satellitenempfänger<br />

einsetzbare HoTT-Empfänger. Anderenfalls<br />

sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.<br />

Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie<br />

Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie-<br />

bzw. Akkuspannung die zentrale Status-Anzeige<br />

(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) blinkt und ein akustisches<br />

Warnsignal abgegeben wird (5 Pieptöne in Folge), ist<br />

der Betrieb umgehend einzustellen. Die dem Originalset<br />

mz-10 beiliegenden vier Alkaline Mignon-Zellen (Trockenbatterien<br />

vom Typ AA, 1,5 V) sind auszutauschen.<br />

Alternativ können wiederaufl adbare NiMH-Akkus eingesetzt<br />

werden, siehe Seite 14.<br />

WARNUNG: Alkaline-Zellen (Trockenbatterien)<br />

dürfen nicht aufgeladen werden. Es<br />

besteht akute Explosionsgefahr.<br />

Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,<br />

insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so<br />

lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich<br />

langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte<br />

Akkus rechtzeitig.<br />

Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu<br />

beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten.<br />

Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!<br />

Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden.<br />

Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker<br />

der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät<br />

anschließen, dann erst den Stecker des Ladekabels an<br />

den Ladebuchsen des Senders und Empfängerakkus<br />

anschließen.<br />

Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell,<br />

wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.<br />

Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit<br />

beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen<br />

Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen<br />

Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.<br />

Kapazität und Betriebszeit<br />

Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich<br />

mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der<br />

Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität.<br />

Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe<br />

und zum Halten der Spannung.<br />

Häufi ges Laden und/oder Benutzen von Batteriepfl egeprogrammen<br />

kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung<br />

führen. Dennoch sollten Stromquellen spätestens<br />

alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft<br />

und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.<br />

Erwerben Sie nur original <strong>Graupner</strong>|SJ-Akkus!<br />

Entstörung von Elektromotoren<br />

Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen<br />

zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je


nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage<br />

mehr oder weniger stören.<br />

Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören<br />

deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in<br />

Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher<br />

sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken<br />

solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich<br />

eingebaut werden.<br />

Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs-<br />

und Montageanleitung des Motors.<br />

Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe <strong>Graupner</strong>|SJ<br />

Hauptkatalog oder im Internet unter www.graupner.de.<br />

Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel<br />

Best.-Nr. 1040<br />

Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlanger<br />

Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang<br />

angeschlossen. In kritischen Fällen kann<br />

ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.<br />

Einsatz elektronischer Drehzahlsteller<br />

Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers<br />

richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten<br />

Elektromotors.<br />

Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu<br />

verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers<br />

mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes<br />

des Motors betragen.<br />

Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning-Motoren<br />

angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen<br />

im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes<br />

aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören<br />

können.<br />

Elektrische Zündungen<br />

Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen<br />

Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ<br />

beeinfl ussen können.<br />

Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer<br />

separaten Stromquelle.<br />

Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker<br />

und abgeschirmte Zündkabel.<br />

Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden<br />

Abstand zu einer Zündanlage.<br />

Statische Aufladung<br />

WARNUNG: Die Funktion einer Fernlenkanlage<br />

wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden<br />

magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das<br />

Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …<br />

… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb<br />

einstellen! Durch statische Aufladung über<br />

die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!<br />

Bitte beachten Sie:<br />

• Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für<br />

mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb<br />

der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne<br />

der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr<br />

eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren<br />

Entfernung wird daher nicht empfohlen.<br />

• Um störende Beeinflussungen der elektrischen<br />

Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu<br />

vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer<br />

Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.<br />

• Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen derseitig<br />

eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung.<br />

Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien,<br />

FCC, ETSI, CE usw., gerecht zu werden. Beachten<br />

Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und<br />

Empfänger, siehe Seite 44.<br />

Pflegehinweise<br />

Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit<br />

P Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,<br />

sondern ausschließlich mit einem trockenen,<br />

weichen Tuch.<br />

Komponenten und Zubehör<br />

ACHTUNG: Die Firma <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH als<br />

Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und<br />

Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und<br />

Sicherheit geprüft und freigegeben sind.<br />

Die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ übernimmt für nicht freigegebene<br />

Teile oder Zubehörprodukte anderer Hersteller<br />

keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne<br />

Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Haftungsausschluss/Schadenersatz<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> dient ausschließlich Informationszwecken<br />

und kann ohne Vorankündigung geändert werden.<br />

Die Firma <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH übernimmt keine Verantwortung<br />

oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten,<br />

die möglicherweise in diesem <strong>Handbuch</strong> enthalten sind.<br />

Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung<br />

als auch die Bedingungen und Methoden bei<br />

Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten<br />

können von der Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ<br />

GmbH nicht überwacht werden. Daher übernimmt die<br />

Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH auch keinerlei Haftung für Verluste,<br />

Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter<br />

Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner<br />

Weise damit zusammenhängen.<br />

Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa.<br />

Sicherheitshinweise<br />

7


Sicherheitshinweise<br />

Bitte unbedingt beachten!<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ zur Leistung von Schadenersatz, gleich<br />

aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert<br />

der an dem schadensstiftenden Ereignis<br />

unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ.<br />

Dies gilt nicht, soweit die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ nach<br />

zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes<br />

oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.<br />

Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates informiert<br />

zu sein, sollten Sie Ihre <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Produkte<br />

deshalb unbedingt registrieren, siehe Seite 4.<br />

Schlussbemerkungen<br />

Bitte lesen Sie vorab die gesamte Anleitung bevor Sie<br />

versuchen, den Empfänger zu installieren bzw. einzusetzen.<br />

Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil dieses<br />

Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise zum Betrieb und<br />

Handling der Empfänger. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung<br />

deshalb auf und geben sie bei Weitergabe<br />

des Produkts an Dritte mit. Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung<br />

und der Sicherheitshinweise führen zum<br />

Erlöschen der Garantie.<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ arbeitet ständig an der Weiterentwicklung<br />

sämtlicher Produkte; Änderungen des Lieferumfangs in<br />

Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb<br />

vorbehalten.<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aus Angaben<br />

und Abbildungen dieser Bedienungsanleitung keine<br />

Ansprüche abgeleitet werden können. Bewahren Sie<br />

deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!<br />

Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für<br />

Nickel-Metall-Hydrid-Akkumulatoren<br />

Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung<br />

der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie<br />

der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien<br />

und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.<br />

Sicherheitshinweise<br />

WARNUNGEN:<br />

• Alkaline-Zellen (Trockenbatterien) dürfen nicht aufgeladen<br />

werden. Es besteht akute Explosionsgefahr.<br />

• Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug<br />

und dürfen nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Sie sind deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern<br />

aufzubewahren.<br />

• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der<br />

Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Akkus<br />

nicht mehr verwenden.<br />

• Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen<br />

Zellentyp spezifi zierten technischen Daten eingesetzt<br />

werden.<br />

• Akkus nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen<br />

oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.<br />

• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombinationen<br />

aus alten und neuen Zellen, Zellen unterschiedlicher<br />

Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller,<br />

Marken oder Zellentypen dürfen nicht<br />

verwendet werden. Die Zellen können unterschiedlich<br />

aufgeladen werden, überhitzen und<br />

sogar entflammen.<br />

• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu<br />

entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.<br />

Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um<br />

Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig<br />

aufl aden.<br />

• Der zu ladende Akku muss während des Ladevorgangs<br />

auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen<br />

und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind<br />

brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von<br />

der Ladeanordnung fernzuhalten.<br />

• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden,<br />

denn Fehlfunktionen können nicht ausgeschlossen<br />

werden.<br />

• Der für den jeweiligen Akkutyp angegebene max.<br />

Ladestrom darf niemals überschritten werden.<br />

• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs<br />

auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu<br />

unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen<br />

zu lassen.<br />

• Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig<br />

entleerte Akkus aufl aden.<br />

• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorgenommen<br />

werden. Niemals direkt an den Zellen löten<br />

oder schweißen.<br />

• Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,<br />

Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr.<br />

Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO 2 -Feuerlöscher<br />

oder Sand.<br />

• Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut<br />

oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort<br />

mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend<br />

einen Arzt aufsuchen.<br />

• Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall<br />

blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn.<br />

Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens<br />

220 °C nicht länger als 20 Sekunden einwirken.<br />

• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-<br />

8 Sicherheitshinweise


mäßiger mechanischer Druck einwirken.<br />

• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor:<br />

Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie diesen<br />

auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden),<br />

bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku<br />

niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion<br />

aus dem Wege zu gehen.<br />

• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevorschriften<br />

eingehalten werden.<br />

Bitte beachten:<br />

• Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder<br />

Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche<br />

Verringerung der Kapazität zur Folge haben.<br />

• Lagerung: Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig<br />

entladenen Zustand in trockenen Räumen bei einer<br />

Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen.<br />

Die Zellenspannung der NiMH-Akkus sollte<br />

auch bei Lagerung über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

1,2 V nicht unterschreiten.<br />

• Angleichen einzelner Akkuzellen: Um die Zellen<br />

eines neuen Akkus einander anzugleichen, bringen<br />

Sie diese über die sogenannte Normalladung auf<br />

den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem<br />

Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem<br />

Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten<br />

Kapazität geladen wird („1/10 C“-Methode).<br />

Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche<br />

Angleichung sollte in etwa bei jeder zehnten Ladung<br />

wiederholt werden, damit die Zellen wieder einander<br />

angeglichen werden und somit auch die Lebensdauer<br />

des Akkus erhöht wird.<br />

• Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung<br />

haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen.<br />

Ansonsten sollte der NiMH-Akkupack bis zu einer<br />

Entlade spannung von 0,9 V pro Zelle entladen<br />

werden. Dies entspricht beispielsweise bei einem<br />

verwendeten 4er-Pack im Sender oder in einer Empfangsanlage<br />

einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.<br />

• Ladung: Laden ist nur mit den spezifi zierten Strömen,<br />

Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger<br />

Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät<br />

zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom<br />

genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung<br />

nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe<br />

Beispiel oben.<br />

Senderakkus sollten wegen der unterschiedli chen<br />

Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit<br />

1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber<br />

keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als<br />

maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!<br />

• Schnell-Ladung: Sollte Ihr Ladegerät diese<br />

Möglichkeiten bieten, dann stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung<br />

auf 5 mV pro Zelle.<br />

Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 …<br />

20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl<br />

für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet<br />

werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in<br />

der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler,<br />

ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im<br />

Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der<br />

angegebenen max. Ladeströme.<br />

• Entladung: Alle von <strong>Graupner</strong>|SJ und GM-Racing<br />

vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine<br />

maximale Dauerstrombelastung von 6 … 13 C<br />

geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher<br />

die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die<br />

Lebensdauer.<br />

• Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt,<br />

bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.<br />

• Die Zellenspannung sollte auch bei längerer Lagerung<br />

1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den<br />

Akku vor dem Einlagern aufl aden.<br />

• Refl exladen wie auch Lade-/Entlade-Programme verkürzen<br />

unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind<br />

nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“<br />

älterer Zellen geeignet. Genausowenig<br />

macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem<br />

Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen<br />

Qualität überprüfen.<br />

Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus<br />

Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung<br />

gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und<br />

verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.<br />

Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte<br />

Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen<br />

Sammelstellen der Gemeinden, in unseren<br />

Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,<br />

wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft<br />

werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus und<br />

Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert<br />

an folgende Adresse zurücksenden:<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH<br />

Service: Gebrauchte Batterien<br />

Henriettenstr. 96<br />

D-73230 Kirchheim unter Teck<br />

Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum<br />

Umweltschutz!<br />

WARNUNG: Beschädigte Akkus bedürfen für<br />

den Versand u. U. einer besonderen Verpackung,<br />

da die Akkus z. T. sehr giftig sind!!!!!<br />

Sicherheitshinweise<br />

9


mz-10<br />

Fernsteuertechnologie der neuesten Generation<br />

HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese<br />

aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests<br />

durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektionaler<br />

Kommunikation zwischen Sender und Empfänger<br />

über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.<br />

Das Fernlenk-System mz-10 HoTT wurde speziell für<br />

den Einsteiger entwickelt. Dennoch können alle gängigen<br />

Modelltypen mit bis zu fünf Steuerfunktionen<br />

problemlos mit der mz-10 HoTT betrieben werden,<br />

gleichgültig ob Flächen-, Schiffs- und Automodelle. Sie<br />

möchten ein Flybarless-Hubschraubermodell (Rotorkopf<br />

ohne Paddel) fernlenken? Auch hierbei kommt die<br />

mz-10-Fernlenkanlage zum Einsatz.<br />

Gerade im Flächenmodellbau sind oft komplizierte<br />

Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen erforder<br />

lich. Dank der Computertechnologie sind die unterschied<br />

lichsten Modellanforderungen über einen „Mode“-<br />

und „Richtungs“-Taster aktivierbar. Wählen Sie lediglich<br />

den jeweiligen Leitwerktyp aus, dann stellt die Software<br />

die relevanten Misch- und Koppelfunktionen automatisch<br />

zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate<br />

Module für die Realisierung erforderlicher Koppelfunktionen,<br />

und im Modell werden aufwendige mechanische<br />

Mischerkonstruktionen überfl üssig.<br />

Die mz-10 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

Der Einsteiger wird durch die einfache Bedienung<br />

schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut.<br />

Das <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch<br />

mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben.<br />

Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen<br />

Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese<br />

Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel<br />

werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-<br />

10 Vorwort<br />

Band gleichzeitig betrieben werden können als in den<br />

konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der<br />

letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g<br />

schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung<br />

stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache,<br />

dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen<br />

muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände<br />

verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim<br />

Hangfl ug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer<br />

Sicherheitsgewinn zu sehen.<br />

Durch die optionale SMART-BOX (Best.-Nr. 33700,<br />

siehe Anhang) wird ein einfacher Zugriff auf Daten und<br />

Pro grammierung der HoTT-Empfänger sowie optionaler<br />

Telemetrie-Sensoren möglich.<br />

In dem vorliegenden <strong>Handbuch</strong> wird jedes Menü ausführlich<br />

beschrieben. Tipps und viele Hinweise ergänzen<br />

die Beschreibungen.<br />

Im Anhang fi nden Sie Informationen zum Zubehörprogramm<br />

des mz-10 HoTT-System. Abgeschlossen wird<br />

dieses <strong>Handbuch</strong> mit der Konformitätserklärung und der<br />

Garantie urkunde des Senders.<br />

Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen<br />

Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch<br />

und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen<br />

durch einfaches Anschließen von Servos an dem<br />

dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie dabei<br />

die entsprechenden Hinweise auf Seite 30. So erlernen<br />

Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Be dien schritte<br />

und Funktionen der mz-10 HoTT.<br />

Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten<br />

Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.<br />

Die Beschreibungen im vorliegenden <strong>Handbuch</strong><br />

basieren auf der zum Zeitpunkt der Drucklegung<br />

aktuellen Firmware-Versionen, und zwar 1.40 für den<br />

Sender mz-10 und 1.30 für den Empfänger GR-12L.<br />

Das <strong>Graupner</strong>|SJ-Team wünscht Ihnen viel Freude<br />

und Erfolg mit Ihrem mz-10 HoTT-Fernlenksystem der<br />

neuesten Generation.<br />

Kirchheim-Teck, im November 2013


Computer System mz-10<br />

5-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)<br />

Hohe Funktionssicherheit der <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-<br />

Technologie durch bidirektionale Kom munika tion<br />

zwischen Sender und Empfänger mit integrierter<br />

Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.<br />

Programmierung durch vereinfachte Programmiertechnik<br />

über zwei Drucktasten links (MODE-Taste)<br />

und rechts (Pfeiltaste) des LED-Feldes.<br />

Eigenschaften und Funktionen des mz-10- Senders<br />

• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4<br />

GHz <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Technologie mit 1 Modellspeicher<br />

• Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und<br />

Empfänger<br />

• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertragung<br />

der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz-<br />

HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung.<br />

• »Telemetrie«-Menü (nur mit als Zubehör erhältlicher<br />

SMART-BOX, Best.-Nr. 33700) zur Anzeige der<br />

Telemetrie-Daten sowie zur Programmierung des<br />

Empfängers und optional anschließbarer Sensoren<br />

• Kurze Antenne, klapp- und drehbar<br />

• Einfache Programmierung über zwei Taster<br />

• Drei Schalter: 1 Drei-Stufen-Schalter für L/S-Betrieb,<br />

2 Zwei-Stufen-Schalter für Dual Rate und den Schaltkanal<br />

5 sind bereits eingebaut<br />

• Fünf Steuerfunktionen, davon 1 Schaltkanal<br />

• Servodrehrichtungsumkehr programmierbar<br />

• Mode-Auswahl zur einfachen Umschaltung der<br />

Steuerknüppelanordnung: Gas links/rechts usw. Alle<br />

davon betroffenen Einstellungen werden automatisch<br />

mit umgestellt.<br />

• Flächen-Menü für: 1QR (Querruder-Klappenansteuerung<br />

über 1 gemeinsames Servo), 2 QR („2AILE“),<br />

V-Leitwerk („V-Tail“), Delta/Nurfl ügel („DELTA“)<br />

• Fail-SAFE-Einstellungen bei Signalstörungen<br />

• Drahtloses Lehrer-Schüler-System<br />

• Reichweitetestfunktion<br />

Zusätzliche Einstellmöglichkeiten beim vorliegenden<br />

Fernsteuer-Set (Sender mz-10 und Empfänger<br />

GR- 12L) über die als Zubehör erhältliche SMART-<br />

BOX (Best.-Nr. 33700). (Weitere Optionen bei anderen<br />

HoTT-Empfängern möglich.)<br />

• Sender- und Empfänger-Unterspannungswarnung<br />

• Temperaturwarnung für den Empfänger<br />

• Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms<br />

wählbar<br />

• Umschaltung Empfängerausgang 5: Servo oder<br />

Telemetrie-Sensor<br />

• Umschaltung Empfängerausgang 6 auf digitales<br />

Summensignal (SUMD) z. B für Flybarless-System in<br />

Hubschraubermodellen<br />

• Fünf frei wählbare Mischer<br />

• Reichweitetestfunktion (Range Test)<br />

Allgemeine HoTT-Merkmale<br />

• Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes<br />

Frequenzhopping und breite Kanalspreizung<br />

• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion<br />

• Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender<br />

und Empfänger. Binden auch mehrerer Empfänger<br />

pro Modell im Parallelbetrieb möglich<br />

• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich<br />

von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V)<br />

• Bis zu vier Servos können blockweise mit einer<br />

Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert<br />

werden (nur Digitalservos!, SMART-BOX erforderlich)<br />

• Telemetrie-Auswertung in Echtzeit über optionale<br />

SMART-BOX<br />

• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar<br />

• Sender und Empfänger per PC bzw. Laptop updatefähig<br />

Beschreibung Fernlenkset<br />

11


Computer System mz-10<br />

Lieferumfang<br />

Das Fernsteuerset Best.-Nr. S1001.DE enthält ...<br />

• Microcomputer-Sender mz-10 HoTT mit Batteriebox,<br />

• 4 Stück Alkalinebatterien (Typ AA Trockenzellen,<br />

nicht wie deraufl adbar),<br />

• HoTT-Empfänger GR-12L,<br />

• Programmierstecker.<br />

Hinweis:<br />

Anstelle der nicht wieder aufl adbaren Trockenbatterien<br />

können wiederaufl adbare NiMH-Akkuzellen eingesetzt<br />

werden, z. B.:<br />

Best.-Nr. 2498<br />

NiMH 1N-2000 1,2V RTU Mignon, 4 Stck. Pck. AA<br />

Eine Auswahl an Ladegeräten ist auf der nächsten Seite<br />

zusammengestellt.<br />

Technische Daten Sender mz-10 HoTT<br />

Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz<br />

Modulation<br />

FHSS<br />

Controller<br />

16-Bit-Mikrocontroller<br />

Aufl ösung 1024<br />

Sendeleistung 100 mW<br />

Modellspeicher 1<br />

Steuerfunktionen 5 Funktionen, davon 4<br />

trimmbar<br />

Lehrer-/Schüler-Betrieb drahtlos<br />

Temperaturbereich -10 … +55 °C<br />

Antenne<br />

klappbar<br />

Betriebsspannung 3,4 … 6 V<br />

Stromaufnahme ca. 130 mA<br />

Ladebuchse<br />

nur für wiederaufl adbare<br />

Akkus<br />

Abmessungen ca. 184 x 259 x 96 mm<br />

Gewicht (inkl. Batterien) ca. 630 g<br />

Technische Daten Empfänger GR-12L HoTT<br />

Best.-Nr. S1012<br />

Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*<br />

Stromaufnahme ca. 70 mA<br />

Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz<br />

Modulation<br />

FHSS<br />

Antenne<br />

ca. 145 mm lang,<br />

(ca. 115 mm abgeschirmt<br />

und ca. 30 mm aktiv)<br />

Ansteckbare Servos 6<br />

Ansteckbare Sensoren 1 (anstelle von Servo 5)<br />

Temperaturbereich ca. -10 … +55 °C<br />

Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm<br />

Gewicht<br />

ca. 8 g<br />

* Achtung:<br />

Die Angabe des zulässigen Betriebsspannungsbereiches gilt<br />

ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem<br />

Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers<br />

ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige<br />

Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der<br />

derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller,<br />

Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!<br />

12 Beschreibung Fernlenkset


Empfohlene Ladegeräte<br />

Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)<br />

geeignet<br />

für folgende<br />

Akku typen<br />

Best.-Nr.<br />

Anschluss 230 V<br />

Anschluss 12 V DC<br />

NiCd<br />

NiMH<br />

LiPo<br />

Bleiakku<br />

integr. Balancer<br />

Bezeichnung<br />

6411 Ultramat 8 x x x x x<br />

6464 Ultramat 14 plus x x x x x x x<br />

6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x<br />

6468 Ultramat 16S x x x x x x x<br />

6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x<br />

6470 Ultramat 18 x x x x x x x<br />

6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x<br />

6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x<br />

6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x<br />

Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-<br />

Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021<br />

erforderlich.<br />

Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten<br />

fi nden Sie im <strong>Graupner</strong>|SJ Hauptkatalog oder im Internet unter<br />

www.graupner.de.<br />

Weiteres Zubehör im Anhang und im Internet unter<br />

www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler.<br />

Er berät Sie gerne.<br />

Beschreibung Fernlenkset<br />

13


Betriebshinweise<br />

Stromversorgung Sender mz-10 Laden Senderakku Entnahme Senderakku<br />

Stromversorgung des Senders<br />

Der Sender mz-10 HoTT ist serienmäßig mit 4 Stück<br />

nicht wiederaufl adbaren Trockenzellen (Größe AA) ausgestattet.<br />

Alternativ können 4 Stück wiederaufl adbare NiMH-Akkuzellen<br />

eingesetzt werden, z. B.:<br />

Best.-Nr. 2498 NiMH 1N-2000 1,2V RTU Mignon<br />

4 Stk Pck. AA<br />

Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs<br />

durch die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) zu überwachen.<br />

Bei Erreichen einer werkseitig voreingestellten<br />

Spannung von 4,5 V blinkt die Status-LED, und es<br />

ertönt jeweils 5-mal hintereinander ein Piepton. Der<br />

Modellbetrieb ist einzustellen. Die Trockenbatterien<br />

sind auszutauschen bzw. evtl. eingesetzte NiMH-Akkus<br />

müssen geladen werden.<br />

In der Zeile „ALARM“ der Menüseite »TX« der optionalen<br />

SMART-BOX, Seite 59, kann die Warnschwelle<br />

– von standardmäßig 4,5 V – abgeändert werden.<br />

TX<br />

ACTION VOLT: 05.4V<br />

MAXIMUM VOLT: 05.5V<br />

MINIMUM VOLT: 05.4V<br />

ALARM VOLT: 04.5V<br />

COUNTRY : GENERAL<br />

RANGE TEST: OFF 90s<br />

14 Betriebshinweise<br />

Laden des Senderakkus<br />

WARNUNG: Alkaline-Zellen (Trockenbatterien)<br />

dürfen nicht aufgeladen werden. Es<br />

besteht akute Explosionsgefahr.<br />

Nur eingesetzte NiMH-Akkuzellen können über die auf<br />

der Rückseite des Senders (neben der DATA-Buchse)<br />

angebrachte Ladebuchse mit einem geeigneten<br />

NiMH-Ladegerät und entsprechendem Ladekabel aufgeladen<br />

werden. Eine Auswahl an Ladegeräten fi nden Sie<br />

auf Seite 13 bzw. im Internet unter www.graupner.de.<br />

Polarität der mz-10 HoTT-Ladebuchse<br />

Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel anderer<br />

Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.<br />

Verwenden Sie deshalb nur original <strong>Graupner</strong>|SJ-Ladekabel<br />

mit der Best.-Nr. 3022.<br />

ACHTUNG: Verpolen Sie die Anschlüsse am<br />

Ladegerät nicht. Der Sender ist dagegen nicht<br />

geschützt. Beachten Sie die Polarität der Ladebuchse.<br />

Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer<br />

Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe<br />

eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen<br />

wird. Im Falle der empfohlenen Akkus vom Typ NiMH<br />

1N-2000 1,2V RTU Mignon (Best.-Nr. 2498, 4 Stk Pck.<br />

AA) sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung<br />

des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen.<br />

Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs<br />

auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender,<br />

solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten!<br />

Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des<br />

Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen<br />

lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt<br />

wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen<br />

sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.<br />

Laden mit Automatik-Ladegeräten<br />

Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend dessen<br />

Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz<br />

von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich<br />

zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.<br />

Verbinden Sie erst die Bananenstecker des<br />

Ladekabels mit dem Ladegerät (auf richtige<br />

Polung achten!) und stecken Sie erst dann das andere<br />

Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender.<br />

Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker<br />

eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels<br />

miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden,<br />

darf der Ladestrom generell 1 A nicht überschreiten!<br />

Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.<br />

Entnahme der Batteriebox<br />

Die Batteriebox ist i. d. R. nur zu entnehmen, wenn<br />

der Gassteuerknüppel von selbstneutralisierend auf<br />

nichtselbstneutralisierend umgestellt bzw. die Rückstellkraft<br />

der Steuerknüppel den Gewohnheiten angepasst<br />

werden soll, siehe Seite 18.<br />

Zur Entnahme der Senderbatteriebox entriegeln Sie<br />

zunächst den Deckel des Batterieschachtes auf der<br />

Senderrückseite, indem Sie die Abdeckplatte nach<br />

unten schieben, und nehmen diesen dann ab:<br />

Die Batteriebox ist mit einem Klettband im Batteriefach<br />

befestigt. Ziehen Sie die Batteriebox am unteren Ende<br />

vorsichtig nach oben und lösen Sie dann die Steckverbindung<br />

der Batteriebox zum Sender durch vorsichtiges<br />

Ziehen am Zuleitungskabel.


Einsetzen der Batteriebox<br />

Einsetzen der Batteriebox<br />

Zunächst den Stecker wieder in die Buchse auf der<br />

Innenseite des Batteriefaches einstecken. Die Buchse<br />

ist beschriftet:<br />

• Pluspol (rotes Kabel) in der Mitte,<br />

• Minuspol (braunes Kabel) rechts<br />

außen.<br />

Legen Sie anschließend die Box in das Fach und schließen<br />

Sie den Deckel.<br />

Sollten Sie den Stecker versehentlich falsch herum einstecken,<br />

lässt sich der Sender nicht einschalten.<br />

Betriebshinweise<br />

15


Betriebshinweise<br />

Empfänger-Stromversorgung<br />

Empfänger-Stromversorgung<br />

Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und<br />

5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur<br />

Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen<br />

wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität<br />

zu verwenden. Nähere Informationen siehe Seite 28.<br />

Im Falle eines Mischbetriebes von Analog- und Digital<br />

servos, Drehzahlstellern, Gyros usw. achten Sie<br />

jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige<br />

Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare<br />

Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2<br />

Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr.<br />

4136, siehe Anhang.<br />

Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls<br />

Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien,<br />

sondern nur fertig konfektionierte Akkupacks, siehe<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ Hauptkatalog bzw. im Internet unter www.<br />

graupner.de.<br />

Die Empfängerakku-Spannung „R-VOLT“ kann während<br />

des Modellbetriebs im Display der als Zubehör erhältlichen<br />

SMART-BOX (Best.-Nr. 33700) angezeigt werden.<br />

Bei Erreichen einer im »Telemetrie«-Menü der SMART-<br />

BOX, Seite 59, einstellbaren Warnschwelle – standardmäßig<br />

3,7 Volt – erfolgt eine akustische Unterspannungswarnung<br />

durch jeweils 1 Piepton im Sekundentakt.<br />

Setzen Sie die Alarmschwelle hoch genug,<br />

damit Sie auch bei einem hohen Stromverbrauch<br />

der angeschlossenen Komponenten rechtzeitig<br />

gewarnt werden, bevor die Akkuspannung zusammenbricht.<br />

Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den<br />

Zustand der Akkus und warten Sie mit dem Laden der<br />

Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.<br />

16 Betriebshinweise<br />

Laden Empfängerakku<br />

Laden des Empfängerakkus<br />

Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt<br />

an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku<br />

im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.-<br />

Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen,<br />

dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte<br />

Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der<br />

Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden<br />

auf „AUS“ stehen.<br />

Polarität Empfängerakkustecker<br />

Allgemeine Ladehinweise<br />

• Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom<br />

des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu<br />

vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A<br />

nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom<br />

am Ladegerät.<br />

• Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A<br />

geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb<br />

des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren<br />

Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der<br />

Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.<br />

• Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen<br />

von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik<br />

bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere,<br />

wenn Sie NiMH- Akkus mit einem Automatik-Ladegerät<br />

für NiCd-Akkus aufl aden wollen. Passen Sie<br />

ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete<br />

Ladegerät diese Option besitzt.<br />

• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfl e-<br />

geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse<br />

ist für diese Verwendung nicht geeignet!<br />

• Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät<br />

verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku.<br />

So verhindern Sie einen versehentlichen<br />

Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.<br />

Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen<br />

Sie den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf.<br />

aus oder reduzieren den Ladestrom.<br />

WARNUNGEN:<br />

• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus niemals<br />

unbeaufsichtigt und beachten Sie die Sicherheitshinweise<br />

und Behandlungsvorschriften.<br />

Siehe auch ab Seite 8. Fehlfunktionen können<br />

die Akkus überhitzen und entflammen. Die Dämpfe<br />

sind giftig.<br />

• Achten Sie auf die richtige Polung, um den Akkus<br />

nicht zu schädigen<br />

• Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte-<br />

sowie des Akkuherstellers einzuhalten.


Längenverstellung Steuerknüppel<br />

Längenverstellung der Steuerknüppel<br />

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos<br />

verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten<br />

des Piloten anpassen zu können.<br />

Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes<br />

fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles<br />

die Verschraubung:<br />

Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel<br />

verlängern oder verkürzen. Anschließend den<br />

oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen<br />

wieder festziehen.<br />

Sendergehäuse öffnen<br />

Sendergehäuse öffnen<br />

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor<br />

Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen,<br />

den nachfolgend beschriebenen Eingriff ggf. im <strong>Graupner</strong>|SJ-Service<br />

durchführen zu lassen.<br />

Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:<br />

• wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nichtneutralisierend<br />

oder ein nichtneutralisierender Steuerknüppel<br />

auf neutralisierend umgebaut werden soll,<br />

• zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft.<br />

Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten<br />

(Power-Schalter auf „OFF“).<br />

Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf<br />

Seite 14 beschrieben, die Batteriebox.<br />

Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt<br />

angebrachten acht Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher,<br />

siehe Abbildung:<br />

Anordnung der acht Gehäuseschrauben<br />

Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand zusammen<br />

und lassen Sie diese acht Schrauben durch<br />

Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete<br />

Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale<br />

vorsichtig an und klappen Sie diese nach unten auf.<br />

ACHTUNG:<br />

• Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale<br />

mit der im Oberteil befi ndlichen Sender-Elek tronik.<br />

Diese Verbindungen dürfen keinesfalls beschädigt<br />

werden!<br />

• Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der Schaltung<br />

vor, da ansonsten der Garantieanspruch und<br />

auch die behördliche Zulassung erlöschen!<br />

• Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metallischen<br />

Gegenständen. Berühren Sie Platine und Kontakte<br />

auch nicht mit den Fingern.<br />

• Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse niemals<br />

den Sender ein!<br />

Beim Schließen des Senders achten Sie bitte darauf,<br />

dass …<br />

• ... das Antennenkabel, siehe Abb. Seite 23, sicher<br />

auf dem Antennensockel auf der oberen Platine aufgesteckt<br />

ist,<br />

• … keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale eingeklemmt<br />

werden,<br />

• … die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben<br />

bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Gehäuseteile<br />

mit Gewalt zusammendrücken,<br />

• ... die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die bereits<br />

vorhandenen Gewindegänge gedreht werden, damit<br />

diese nicht ausreißen,<br />

• … Sie die Batteriebox wieder anschließen.<br />

Betriebshinweise 17


Betriebshinweise<br />

Umstellen Kreuzknüppel<br />

Umstellen der Kreuzknüppel<br />

sebstneutralisierend – nichtneutralisierend<br />

Werkseitig sind beide Kreuzknüppel selbstneutralisierend,<br />

d. h., beim Loslassen nehmen beide Steuerknüppel<br />

die Mittenposition ein.<br />

Für die Gas- bzw. Drehzahlsteuerung von Motoren<br />

sowie für die Bremsklappensteuerung bei Flächenmodellen<br />

kann wahlweise der linke oder der rechte<br />

Steuerknüppel von selbstneutralisierend auf nicht neutralisierend<br />

umgestellt werden, um die Motor- bzw.<br />

Bremsklappensteuerung Ihren Gewohnheiten entsprechend<br />

auf den linken oder rechten Kreuzknüppel zu<br />

legen.<br />

Öffnen Sie den Sender wie zuvor auf der Seite 17<br />

beschrieben.<br />

Im Folgenden wird die Umstellung der vertikalen<br />

Bewegung des (von außen gesehen) rechten<br />

Kreuzknüppels beschrieben. Der linke Kreuzknüppel ist<br />

180° gedreht eingebaut. Verfahren Sie analog.<br />

Drehen Sie nun die durch einen Kreis markierte Schraube<br />

am Neutralisationshebel hinein, bis der betreffende<br />

Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich<br />

ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel<br />

wieder komplett selbstrückstellend ist.<br />

Bremsfeder und Ratsche justieren<br />

Bremsfeder und Ratsche justieren<br />

Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung<br />

markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein<br />

und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen<br />

Steuerknüppels.<br />

Ratsche<br />

Bremsfeder<br />

Sofern die Kreuzknüppel auf selbstneutralisierend<br />

eingestellt sind, müssen Sie beide Schrauben so weit<br />

herausdrehen, bis die Blattfedern die Kreuzknüppelmechanik<br />

nicht mehr berühren.<br />

Neutralisationshebel<br />

18 Betriebshinweise


Steuerknüppelrückstellkraft<br />

Steuerknüppelrückstellkraft<br />

Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf<br />

die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem<br />

ist in der nachfolgenden Abb. durch Kreise<br />

markiert.<br />

Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem<br />

Kreuzschlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft<br />

der Spiralfedern an den Neutralisationshebeln<br />

für die vertikale bzw. horizontale Kreuzknüppelbewegung<br />

justiert werden:<br />

• Rechtsdrehung = Rückstellung härter,<br />

• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.<br />

Ausrichten der Senderantenne<br />

Abwinkeln und drehen der Senderantenne<br />

Die Antenne lässt sich im Gelenk um bis zu 90° abwinkeln.<br />

Die Antennenspitze sollte niemals genau in Richtung<br />

des Modellempfängers zeigen, da sich in Antennenrichtung<br />

nur eine geringe Feldstärke ausbildet.<br />

Die abgewinkelte Antenne lässt sich auch um bis zu<br />

180° um ihre Achse drehen. Drehen Sie dazu die geneigte<br />

Antenne mit Daumen und Zeigefi nger am Gelenk<br />

und nicht am Antennenende.<br />

horizontal<br />

vertikal<br />

Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °<br />

gedreht eingebaut. Auch hier sind die Schrauben<br />

beiderseits der Neutralisationshebel zu fi nden.<br />

Betriebshinweise<br />

19


Senderbeschreibung<br />

Tragegurt, digitale Trimmung<br />

Außenansicht Sender mz-10<br />

Befestigen des Sendertragegurtes<br />

An der Oberseite des mz-10 HoTT-Senders fi nden Sie<br />

eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der<br />

Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt<br />

ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal<br />

ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.<br />

Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit<br />

Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit<br />

Tragegriff<br />

Antenne mit Knick- und 180° Drehgelenk<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo (zentrale Status-LED)<br />

Öse für Trageriemen<br />

Digitale Trimmung mit akustischer Anzeige<br />

Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digita len Trimmung<br />

ausgestattet. Kurzes Drücken der Trimm schalter<br />

verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel<br />

um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten<br />

läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit<br />

in die entsprechende Richtung.<br />

Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich<br />

hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges<br />

die Mittenposition wiederzufi nden, ist daher problemlos:<br />

Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause<br />

eingelegt.<br />

Die aktuellen Trimmwerte werden gespeichert.<br />

Die digitale Trimmung funktioniert nur bei eingeschaltetem<br />

Sender, ist der Sender hingegen aus, ändert auch<br />

ein versehentliches Berühren der Trimmhebel nicht die<br />

eingestellten Werte.<br />

Geber Kanal 5<br />

linker Kreuzknüppel<br />

Trimmung<br />

MODE-Taste<br />

TRAINER-Schalter<br />

Dual Rate-Schalter<br />

rechter Kreuzknüppel<br />

Trimmung<br />

PFEIL-Taste<br />

EIN/AUS-Schalter<br />

LED-Anzeigefeld<br />

20 Senderbeschreibung


Senderrückseite<br />

Gehäuseschraube<br />

Gehäuseschraube<br />

Gehäuseschraube<br />

Gehäuseschraube<br />

DATA-Buchse zum Anschluss ...<br />

• des Programmiersteckers (Seite 44f.),<br />

• der optionalen SMART-BOX (ab Seite 57),<br />

• des Bluetooth ® -Moduls (s. Anhang),<br />

• des Schnittstellenadapters (siehe rechte Spalte) für Updates.<br />

Akkufach-Abdeckung<br />

Haltegriff,<br />

auch zum Befestigen der<br />

optionalen SMART-BOX<br />

Gehäuseschraube<br />

Gehäuseschraube<br />

Gehäuseschraube<br />

Gehäu seschraube<br />

Ladebuchse nur für<br />

eingebaute Akkus,<br />

NICHT für Trockenzellen<br />

„DATA / S + -“-Buchse<br />

An die „DATA / S + -“ lassen sich nachfolgende Komponenten<br />

anschließen ...<br />

1. Optional erhältliche SMART-BOX Best.-Nr. 33700.<br />

Die SMART-BOX erlaubt die Nutzung vieler weiterer<br />

HoTT-Funktionen wie z.B. Servo-Zykluszeit, frei wählbare<br />

Mischer, ... sowie die HoTT-Telemetrie – siehe<br />

dazu den Abschnitt „Telemetrie“ ab Seite 57.<br />

Näheres zur SMART-BOX fi nden Sie im <strong>Graupner</strong>|SJ<br />

Hauptkatalog sowie im Internet unter www.graupner.<br />

de bei dem jeweiligen Produkt.<br />

USB-Adapter für Updates<br />

Über diese Anschlussbuchse wird auch ggf. eine Verbindung<br />

über den als Zubehör erhältlichen USB-Adapter<br />

Best.-Nr. 7168.6 und das Anschlusskabel<br />

Best.-Nr. 7168.S zu einem PC mit einem der Windows<br />

® -Betriebssysteme XP ® , Vista ® oder WIN7 ® für<br />

Firmware-Updates hergestellt.<br />

Die PC-seitig nötige Software, wie beispielsweise<br />

den passenden USB-Treiber, fi nden Sie auf der<br />

Downloadseite des jeweiligen Produkts unter www.<br />

graupner.de. Siehe dazu Seite 35.<br />

2. Anschluss des Bluetooth ® -Moduls Best.-Nr.<br />

S8351 (oder alternativ Best.-Nr. 33002.2)<br />

Anmerkung zur Polarität der Buchse „DATA / S + -“:<br />

„S“ = Signalleitung (orange)<br />

„+“ = Plusleitung (rot)<br />

„-“ = Minusleitung (braun oder schwarz)<br />

ACHTUNG: Klemmen Sie niemals eine Stromversorgung<br />

an diese Buchse an.<br />

Senderbeschreibung<br />

21


Senderbeschreibung<br />

LED-Panel für Servoumkehr, Binding Sender / Empfänger und Leitwerktyp<br />

EIN/AUS-Schalter<br />

MODE-Taste<br />

zur Auswahl verschiedener<br />

Einstellungen, wie Steueranordnung,<br />

Fail Safe, Servoumkehr,<br />

Leitwerk, ...<br />

LED-Panel<br />

Pfeil-Taste <br />

Wechsel in den Programmiermodus<br />

und zum Blättern zwischen<br />

verschiedenen Einstellungen<br />

im Rotationsverfahren<br />

mit jedem Tastendruck<br />

Servoumkehr Kanal (CH) 1 ... 5<br />

rote LED blinkend = normale Drehrichtung<br />

rote LED dauernd = umgekehrte Drehrichtung<br />

22 Senderbeschreibung<br />

BIND-LED (orange)<br />

zeigt an, ob Sender und Empfänger gebunden.<br />

(Leuchtet nur bei aktivem Rückkanal des<br />

Empfängers.)<br />

Leitwerktyp normal, 2AILE, DELTA oder V-TAIL<br />

grüne LED blinkend = nicht aktivierter Leitwerktyp<br />

grüne LED dauernd = aktivierter Leitwerktyp<br />

(normal: beide LEDs grün blinkend,<br />

V-TAIL: beide LEDs (2AILE und DELTA) dauernd grün)<br />

Anm.: LEDs leuchten nach dem Einschalten bei aktiviertem<br />

Leitwerktyp ca. 5 s, um aktuelle Einstellung<br />

anzuzeigen.


Innenansicht Sender mz-10<br />

ACHTUNG: Im geöffneten Zustand keine Stromversorgung<br />

anschließen!<br />

Justierschrauben für<br />

Bremsfeder und Ratsche<br />

Neutralisationshebel<br />

Schr aube zum Umstellen<br />

von „neutralisierend“ auf<br />

„nichtneutralisierend“<br />

rechtes<br />

Knüppelaggregat<br />

Senderplatine<br />

nicht berühren!<br />

Senderplatine<br />

nicht berühren!<br />

klapp- und drehbare Antenne<br />

Antennenanschluss<br />

linkes<br />

Knüppelaggregat<br />

Justierschr auben der<br />

Steuerknüppelrückstellkraft<br />

(entsprechend auf dem gegenüberliegenden<br />

Kreuzknüppel)<br />

Bremsfeder und Ratsche<br />

Justierschrauben für<br />

Bremsfeder und Ratsche<br />

ACHTUNG:<br />

• Nehmen Sie keinerlei Änderungen im Innern des<br />

Senders vor. Berühren Sie die Platinen auch nicht<br />

mit den Fingern. Statische Aufl adungen können<br />

die Elektronik beschädigen. Verursachen Sie auch<br />

keinerlei Kurzschlüsse und schließen Sie niemals die<br />

Stromversorgung im geöffneten Sender an.<br />

• Stellen Sie vor dem Aufschrauben der Senderrückwand<br />

sicher, dass das Antennenkabel auf dem Anschlusssockel<br />

auf der oberen Platine sicher aufsitzt.<br />

Achten Sie darauf, dass keine Kabel beim Aufschrauben<br />

der Senderrückwand eingeklemmt werden.<br />

DATA / S + -<br />

Ladebuchse<br />

Senderbeschreibung<br />

23


Inbetriebnahme des Senders<br />

Vorbemerkungen zum Sender mz-10 HoTT, Senderinbetriebnahme und Wahl des Betriebsmodus<br />

Vorbemerk ungen<br />

Theoretisch erlaubt das <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-System<br />

den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen.<br />

Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen<br />

Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese<br />

Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel<br />

werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-<br />

Band gleichzeitig betrieben werden können als in den<br />

konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der<br />

letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g<br />

schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung<br />

stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache,<br />

dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen<br />

muss, ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände<br />

verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer<br />

Zugewinn an Sicherheit zu sehen. Zudem ist diese<br />

Technologie besonders komfortabel.<br />

Trockenbatterien erneuert bzw. Akku geladen?<br />

Da das Fernsteuerset mit vier Trockenbatterien ausgeliefert<br />

wird, achten Sie auf eine ausreichende Spannungslage.<br />

Ansonsten ertönt bei Erreichen einer (werkseitig<br />

voreingestellten) Spannung von ca. 4,5 V ein optisches<br />

und akustisches Warnsignal (jeweils fünf Pieptöne in<br />

Folge, wobei die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) blinkt.<br />

Falls Sie die Trockenbatterie gegen vier Stück NiMH-<br />

Akkuzellen ausgetauscht haben, laden Sie die Akkus<br />

über die Ladebuchse, wie auf Seite „Laden des<br />

Senderakkus“ auf Seite 14 beschrieben.<br />

24 Senderinbetriebnahme<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ-LED (rot) Summer Beschreibung<br />

LED leuchtet dauernd in kurze Einschalt„melodie“ Sender eingeschaltet<br />

der Werkeinstellung (drei unterschiedliche Töne)<br />

LED leuchtet dauernd - Ländereinstellung: EUROPE bzw. GENERAL (S. 44)<br />

LED blinkt im Sek.-Takt - Ländereinsteinstellung: FRANCE/USA (Seite 44,<br />

Umschaltung Ländereinst. mit Programmierstecker)<br />

LED leuchtet bzw. blinkt 1 Piepton im Sekundentakt Empfängerakkuspannung zu niedrig (Seite 16)<br />

LED blinkt im 2-s-Takt 2 einzelne Pieptöne nach<br />

dem Einschalten<br />

Sender in Schüler-Modus (Seite 51)<br />

LED blinkt alle 2 s 2x kurz<br />

in Folge<br />

LED blinkt je 3x in Folge<br />

LED blinkt je 4x in Folge<br />

LED blinkt je 5x in Folge<br />

2x zwei kurze Pieptöne<br />

nach dem Einschalten<br />

drei kurze Pieptöne schnell<br />

hintereinander<br />

vier kurze Pieptöne schnell<br />

hintereinander<br />

fünf kurze Pieptöne schnell<br />

hintereinander<br />

Senderinbetriebnahme<br />

Nach dem Einschalten leuchtet/blinkt die zentrale Status-LED<br />

(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders rot, um den<br />

aktuellen Programmier-Modus, der zuletzt eingestellt<br />

worden ist, anzuzeigen, s. obige Tabelle. Der Sender<br />

wird im Betriebsmodus „NORMAL“ mit der Ländereinstellung<br />

„EUROPE/GENERAL“ ausgeliefert. Beim<br />

Einschalten ertönt eine kurze „Melodie“, die Status-LED<br />

leuchtet konstant rot. Für den „normalen“ Betrieb müssen<br />

Sie also nichts weiter verändern.<br />

Um in den Lehrer-Schüler-Betriebsmodus zu wechseln,<br />

folgen Sie der Beschreibung in der nächsten Spalte<br />

sowie derjenigen im Abschnitt »Betriebsmodus „Lehrer-“<br />

bzw. „Schülersender“ einstellen“« auf Seite 51 .<br />

Sender in Lehrer-Modus (Seite 51)<br />

schlechte Empfangsleistung des Empfängers<br />

schlechte Empfangsleistung des Rückkanals (gelbe<br />

BIND-LED erlischt)<br />

Senderbatterie- bzw. -akkuspannung zu niedrig (Seite<br />

14)<br />

Wahl des Betriebsmodus<br />

Der Betriebsmodus muss nur im Lehrer-Schüler-Betrieb<br />

abgeändert werden.<br />

Um den Betriebsmodus zu wechseln, bringen Sie den<br />

„TRAINER“- Schalter<br />

normal („NORMAL“)<br />

<br />

bei ausgeschaltetem<br />

Lehrer („TEACHER“)<br />

Sender in die gewünschte<br />

Position,<br />

Schüler („PUPIL“)<br />

drücken und halten<br />

den MODE-Taster und schalten anschließend den<br />

Sender ein.<br />

Nach dem Programmieren des Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ befi ndet sich der Sender im Programmiermodus<br />

„Fail Safe“ (siehe Seite 49): Der


Hinweise<br />

Summer piept alle 2 s und simultan blinkt die Status-<br />

LED. Wenn Sie hier die Fail-Safe-Einstellung nicht<br />

ändern wollen, schalten Sie den Sender jetzt aus und<br />

wieder ein.<br />

Die Anzeige des aktuell eingestellten Modus erfolgt<br />

nach dem Einschalten des Senders durch LED- und<br />

Summersignale, siehe dazu die vorangegangene<br />

Tabelle.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den<br />

Betriebsmodus „NORMAL“ einstellen – also auch,<br />

wenn Sie vom Betriebsmodus „TEACHER“ oder<br />

„PUPIL“ wie zuvor beschrieben auf den Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ zurückstellen – werden folgende<br />

Parameter zurückgesetzt:<br />

» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-<br />

NERAL“ bzw. „EUROPE“,<br />

» digitale Trimmung auf Neutralposition,<br />

» Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf<br />

4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX<br />

verändert worden ist.<br />

Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.<br />

Abschließende Hinweise:<br />

• Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die<br />

korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten<br />

Ländern Europas eingestellt. Bzgl. des Modus<br />

„FRANCE/USA“ bitte die Erläuterungen auf Seite<br />

44 beachten.<br />

• Mit dem Sender mz-10 HoTT können an dem dem<br />

Set beiliegenden und werkseitig bereits an den Sender<br />

gebundenen Empfänger bis zu fünf Servos betrieben<br />

werden. (Ausgang 6 des Empfängers GR-12L<br />

kann über einen Mischer, der über die als Zubehör<br />

lieferbare SMART-BOX gesetzt werden kann, zusätzlich<br />

einbinden, siehe Seite 60.<br />

• Achten Sie beim Einschalten, Binden (Seite 32 )<br />

oder Einstellen der Fernsteuerung unbedingt darauf,<br />

dass die Senderantenne immer ausreichend weit von<br />

den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden Sie<br />

sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den<br />

Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und<br />

die rote LED am Empfänger GR-12L leuchtet auf. Die<br />

Verbindung zum Empfänger ist dadurch gestört. Parallel<br />

dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen<br />

blinkt die rote Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />

des Senders drei- oder viermal kurz hintereinander<br />

in Folge und Warntöne sind zu hören, siehe Tabelle<br />

auf der vorherigen Seite. (Die Fernsteuerung befi ndet<br />

s ich zeitgleich im aktuell eingestellten Fail-Safe-Modus,<br />

siehe Seite 49.)<br />

Fällt der Rückkanal des Empfängers aus, erlischt die<br />

BIND-LED am Sender.<br />

Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange,<br />

bis die Anzeigen wieder „normal“ sind und die Warnsignale<br />

verstummen.<br />

• Die erheblich höhere Servoaufl ösung des HoTT-Systems<br />

führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten<br />

im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte<br />

machen Sie sich mit dem feinfühligeren Verhalten<br />

vertraut!<br />

Senderinbetriebnahme<br />

25


Inbetriebnahme des Empfängers<br />

Vorbemerkungen zum GR-12L Empfänger<br />

Servoanschlüsse<br />

Empfangsanlage<br />

Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mz-10 HoTT ist<br />

ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-12L<br />

für den Anschluss von bis zu sechs Servos enthalten.<br />

Der mz-10-Sender unterstützt standardmäßig die ersten<br />

fünf Servoanschlüsse. Beachten Sie weiter unten den<br />

Abschnitt zu den Servoanschlüssen „5“ und „6“.<br />

26 Empfängerinbetriebnahme<br />

Telemetrieschnittstelle<br />

(Kanal 5:<br />

umschaltbar)<br />

Servoanschlüsse<br />

(Kanal 1 ... 6)<br />

An dem mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten<br />

Servoanschluss 5 kann alternativ zu einem Servo einer<br />

der im Anhang aufgeführten Teleme trie-Sensoren angeschlossen<br />

werden. Der Ausgang 5 muss zuvor über die<br />

als Zubehör erhältliche SMART-BOX umprogrammiert<br />

werden. Die Daten werden auch über die SMART-BOX<br />

angezeigt, siehe weiter unten.<br />

Binding Sender / Empfänger<br />

Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,<br />

muss zunächst der <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfänger mit<br />

„seinem“ <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT mz-10-Sender „verbunden“<br />

werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“.<br />

Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/<br />

Sender-Kombination erforderlich, siehe Seite 32 , und<br />

wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten<br />

bereits werkseitig vor genommen, sodass Sie das<br />

„Binden“ nur bei einem Empfängerwechsel durchführen<br />

müssen (und – z. B. auch nach einem Sender- bzw.<br />

Empfängerwechsel – jederzeit wiederholen können).<br />

Nachdem Sie den mitgelieferten HoTT-Empfänger GR-<br />

12L an eine Stromversorgung angeschlossen und diese<br />

eingeschaltet haben, leuchtet dessen LED rot auf, sofern<br />

sich „sein“ Sender nicht in Reichweite befi ndet bzw.<br />

ausgeschaltet ist. Sobald die Verbindung hergestellt ist,<br />

geht die LED aus und schaltet sich im Falle eine Störung<br />

ein, siehe Abschnitt „Fail Safe“, Seite 49.<br />

Hinweise:<br />

• Bleibt die LED dauerhaft aus und der Empfänger reagiert<br />

dennoch weder auf den SET-Taster noch auf<br />

Steuerbefehle, dann überprüfen Sie die Polarität Ihrer<br />

Empfängerstromversorgung.<br />

• Bordspannungswarnung<br />

Sie können über die optionale SMART-BOX, siehe<br />

Anhang, eine Schwellspannung des GR-12L-Empfängerakkus<br />

festlegen, ab der über den Summer im<br />

Sender mz-10 ein Warnton im Rhythmus von etwa<br />

1 s abgegeben wird. (Werkseitig ist im Empfänger<br />

eine Schwellspannung von 3,7 V voreingestellt.)<br />

• Temperaturwarnung<br />

Übersteigt die Temperatur des Empfängers einen<br />

über die SMART-BOX im Empfänger einstell baren<br />

Grenzwert (standardmäßig 65 °C), erfolgt ebenfalls<br />

eine akustische Warnung durch den Sender im<br />

Rhythmus von ca. 1 s.<br />

Servoanschlüsse<br />

Die Servoanschlüsse der <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfänger<br />

sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher.<br />

Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen<br />

seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt<br />

an!<br />

Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet – braune<br />

Litze: „-“, rote Litze: „+“ und orange Litze: „Signal“.<br />

Der Aufdruck kennzeichnet auch die Steckrichtung.<br />

Schließen Sie Servos etc. sowie insbesondere die<br />

Stromversorgung NIEMALS horizontal an:


Wichtige Hinweise<br />

Servoanschluss 5: Telemetrie-Schnittstelle<br />

Der Kanal 5 ist auf dem Empfänger mit einer „T“-Markierung<br />

versehen und kennzeichnet die Telemetrie-Schnittstelle.<br />

L<br />

Servo<br />

Sensor ODER<br />

Über diese Telemetrie-Schnittstelle können die neueste<br />

Firmware-Aktualisierung über die USB-Schnittstelle<br />

Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr.<br />

7168.S aufgespielt oder einer der optionalen Telemetrie-<br />

Sensoren, siehe Anhang, angeschlossen werden.<br />

Sie benötigen für die Umschaltung des Ausganges 5<br />

(Servo oder Sensor) sowie für die Darstellung der Telemetrie-Anzeige<br />

eine SMART-BOX, siehe Anhang.<br />

ACHTUNG: Wenn der Telemetrie-Anschluss<br />

(Kanal 5) durch einen Sensor belegt ist, darf an<br />

diesem Ausgang NICHT gleichzeitig – z. B. über ein<br />

Y-Kabel – ein Servo angeschlossen werden.<br />

Servoanschluss 6: digitales Summensignal (SUMD)<br />

Der Servoanschluss 6 kann über die optionale SMART-<br />

BOX, siehe Anhang, ...<br />

• entweder für ein digitales Summen signal „SUMD“<br />

genutzt werden, siehe Seite 61,<br />

• oder über einen Mischer mit einem der Ausgänge 1<br />

... 5 gekoppelt werden, siehe Seite 60.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

• Falls Sie mehrere getrennte Akkus anschließen wollen,<br />

achten Sie unbedingt darauf, dass die Akkus<br />

die gleiche Nennspannung und Nennkapazität besitzen.<br />

Schließen Sie keinesfalls unterschiedliche Akkutypen<br />

oder Akkus mit zu stark voneinander abweichenden<br />

Ladezuständen an, da es dabei zu<br />

kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten<br />

Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen<br />

Spannungsstabilisierungen wie z.B. PRX-5A-Empfängerstromversorgungen<br />

(Best.-Nr. 4136) zwischen<br />

den Akkus und Empfänger.<br />

• Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen<br />

Drehzahlsteller mit integriertem BEC * -System verwenden,<br />

muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls<br />

der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker<br />

herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt<br />

die entsprechenden Hinweise in der An leitung<br />

des verwendeten Drehzahlstellers.<br />

Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die<br />

mittlere Lasche des Steckers<br />

etwas anheben (1),<br />

rotes Kabel herausziehen<br />

(2) und mit Isolierband gegen<br />

mögliche Kurzschlüsse<br />

sichern (3).<br />

Die erheblich höhere Servoaufl ösung des<br />

HoTT-Sys tems führt zu einem spürbar direkteren<br />

Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen Technologie.<br />

Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren<br />

Verhalten vertraut!<br />

1<br />

rot<br />

2<br />

3<br />

• Verpolen Sie den Akkuanschluss nicht! Ggf. können<br />

angeschlossene Geräte (Servos, Drehzahlsteller,<br />

Gyros, ...) zerstört werden.<br />

* battery eliminator circuit<br />

Empfängerinbetriebnahme<br />

27


Inbetriebnahme des Empfängers<br />

Stromversorgung Empfangsanlage<br />

Stromversorgung der Empfangsanlage<br />

Für den Akkuanschluss sind keine bestimmten Buchsen<br />

vorgesehen, da die Versorgungsspannung über<br />

sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden<br />

ist. Verbinden Sie die Stromversorgung bevorzugt mit<br />

der/den Buchse(n), die nahe an den angeschlossenen<br />

Servos liegen. Sollte kein Servosteckplatz frei sein,<br />

kann über ein V- bzw. Y-Kabel (z. B. Best.-Nr. 3936.11)<br />

ein Servo auch gemeinsam mit der Stromversorgung<br />

angeschlossen werden.<br />

Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige<br />

Stromversorgung voraus. Sollte trotz<br />

leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel<br />

mit genügendem Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen<br />

an den Steckverbindungen usw. die<br />

(auf der optionalen SMART-BOX angezeigte) Empfängerspannung<br />

immer wieder einbrechen bzw. generell<br />

(zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden<br />

Hinweise:<br />

Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei<br />

Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.<br />

Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und<br />

Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über<br />

das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst<br />

hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall<br />

von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung<br />

und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf<br />

ein Mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde<br />

Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten<br />

und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende<br />

Erhöhung der Übergangswiderstände.<br />

Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein<br />

<strong>Graupner</strong>/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn<br />

Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in<br />

28 Empfängerinbetriebnahme<br />

einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung<br />

mit bis zu 3 Ampere belasten.<br />

Des Weiteren werden an einem 2,4 GHz HoTT-Empfänger<br />

angeschlossene Servos im Regelfall häufi ger und<br />

somit auch in kürzeren Zeitabständen mit Steuerimpulsen<br />

versorgt als bei vergleichbaren Empfängern<br />

des klassischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso<br />

Auswirkungen auf den Strombedarf der Empfangsanlage<br />

wie z. B. die Eigenschaft vieler der heutigen<br />

Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls<br />

vorgegebene Position bis zum Eintreffen des nächsten<br />

Impulses zu halten.<br />

Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,<br />

welche auch unter permanent hoher Last nicht zusammenbricht,<br />

sondern auch dann eine immer noch<br />

ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der<br />

nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh<br />

für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für<br />

jedes digitale Servo ansetzen.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise<br />

ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer<br />

Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das<br />

absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei<br />

Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf<br />

Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an<br />

Strom benötigt.<br />

Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Empfänger<br />

über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen.<br />

Beispielsweise, indem Sie einen Schal ter<br />

oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden<br />

Stromversorgungskabeln verwenden. Benutzen<br />

Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger das V- bzw.-<br />

Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 bzw. .32, siehe Abbildung,<br />

falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers<br />

auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers,<br />

Gyros etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte<br />

Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht<br />

nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch<br />

für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen<br />

Servos.<br />

L<br />

V-Kabel<br />

Best.-Nr. 3936.11<br />

Sonderfunktion<br />

PRX stabilisierte Empfängerstromversorgung<br />

Best.-Nr. 4136<br />

Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen<br />

und auch keine Trockenbatterien.<br />

Die Spannung der Bordstromversorgung kann während<br />

des Modellbetriebs im Display der optionalen<br />

SMART-BOX, siehe Seite 62, angezeigt werden. Über<br />

das Me nü der SMART-BOX kann auch eine Spannungsgrenze<br />

eingestellt werden, ab der senderseitig ein<br />

akustisches Warnsignal abgegeben wird (Seite 60).<br />

ACHTUNG: Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen<br />

Abständen den Zustand der Akkus.<br />

Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die<br />

Spannung so weit einbricht, dass das Warnsignal ertönt.<br />

Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte<br />

sowie Messgeräte zur Überprüfung der<br />

Stromquellen ist im <strong>Graupner</strong>|SJ Hauptkatalog sowie im<br />

Internet unter www.graupner.de zu fi nden. Eine Auswahl<br />

geeigneter Ladegeräte ist in der Tabelle auf Seite 13<br />

zusammengestellt.


Stromversorgung der Empfangsanlage<br />

Akkutypen<br />

NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen<br />

Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung<br />

der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben,<br />

vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende<br />

Kapazität und Spannungslage!<br />

NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen<br />

Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum<br />

im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.<br />

Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf<br />

dem Markt derzeit noch erhältliche Servo oder<br />

eine andere Komponenten am Empfängerausgang die<br />

Spannung eines 5 -Zellen-Packs – auf Dauer – verträgt,<br />

insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind.<br />

Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise<br />

mit deutlich vernehmbarem „knurren“. Achten Sie<br />

deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen verwendeten<br />

Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw., bevor Sie sich<br />

für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.<br />

LiFe-Packs mit 2 Zellen<br />

Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind<br />

diese Zellen die beste Wahl!<br />

LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung<br />

mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise<br />

robust. Darüber hinaus sind LiFe-Zellen<br />

zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen auch<br />

in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar.<br />

Des Weiteren wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere<br />

Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise<br />

LiPo-Akkus zugeschrieben. Die vergleichsweise hohe<br />

Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs<br />

bereiten weder den <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfängern<br />

Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb<br />

in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen<br />

Servos, Drehzahlsteller, Gyros etc.<br />

Beachten Sie, dass praktisch alle in der<br />

Vergangenheit und auch die meisten der<br />

derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller,<br />

Gyros etc. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich<br />

von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren<br />

Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend<br />

den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie<br />

z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.<br />

Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen<br />

Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.<br />

LiPo Packs mit 2-Zellen<br />

Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus im Regelfall<br />

leichter als z. B. NiMH-Akkus oder LiFe-Packs. Zum<br />

Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind<br />

LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse<br />

lieferbar.<br />

Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt<br />

eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder<br />

den <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den<br />

ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich<br />

zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,<br />

Gyros etc.<br />

ACHTUNG: Beachten Sie auch hier, dass<br />

praktisch alle in der Vergangenheit und auch die<br />

meisten der derzeit noch am Markt angebotenen Servos,<br />

Drehzahlsteller, Gyros etc. nur einen zulässigen<br />

Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben.<br />

Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also<br />

zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung<br />

wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe<br />

Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die<br />

angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden<br />

erleiden.<br />

Empfängerinbetriebnahme<br />

29


Inbetriebnahme des Empfängers<br />

Einbau der Empfangsanlage und Servos<br />

Einbau des Empfängers<br />

Gleichgültig, welches <strong>Graupner</strong>|SJ-Empfangssystem Sie<br />

verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:<br />

Hinweise:<br />

• Die Empfangsantennen müssen mindestens 5 cm<br />

von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen,<br />

die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,<br />

entfernt angeordnet werden. Das umfasst neben<br />

Stahl- auch Kohlefaserteilen, Servos, Kraftstoffpumpen,<br />

alle Sorten von Kabeln usw. Am besten wird<br />

der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an<br />

gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter<br />

keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen<br />

gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!<br />

• Kabel können unter dem Einfl uss der im Fluge<br />

auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage<br />

verändern. Stellen Sie daher sicher, dass sich die<br />

Kabel in der Umgebung von Antennen nicht bewegen<br />

können. Sich bewegende Kabel können nämlich den<br />

Empfang stören.<br />

• Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage<br />

einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die<br />

besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen<br />

(zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten<br />

Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne<br />

ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand<br />

zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als<br />

125 mm sein.<br />

• Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden<br />

auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm<br />

aus dem Rumpf herausgeführt werden. Ggf. sind in<br />

beiden Fällen die ca. 145 mm langen Standardantennen<br />

der HoTT-Empfänger gegen die 300 mm bzw.<br />

30 Empfängerinbetriebnahme<br />

450 mm langen Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2<br />

bzw. 33500.3 auszutauschen.<br />

Die Servoanschlüsse der <strong>Graupner</strong>|SJ-Empfänger sind<br />

nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche<br />

nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann<br />

prinzipiell an jedem beliebigen der sechs Anschlüsse<br />

des standardmäßig dem Set beiliegenden Empfängers<br />

GR-12L erfolgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel<br />

Best.-Nr. 3936.11bzw. .32 parallel zur Stromversorgung<br />

auch ein Servo angeschlossen werden, wobei der Empfänger<br />

ausgang CH6 in Kombination mit dem Sender<br />

mz-10 nur über frei programmiere Mischer mittels der<br />

optionalen SMART-BOX zugänglich ist.<br />

Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt<br />

durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger.<br />

Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für<br />

den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:<br />

1. Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell<br />

hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder<br />

Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt<br />

untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger<br />

aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb<br />

nicht zu sehr erwärmt.<br />

2. Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen<br />

oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf<br />

muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich<br />

sein.<br />

3. Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Messing-Hohllagern,<br />

um diese vor Vibration zu schützen.<br />

Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht<br />

zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die<br />

Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben<br />

richtig angezogen sind, bietet dieses<br />

System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz<br />

für Ihre Servos. In der folgenden Abbildung sehen<br />

Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager<br />

werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben:<br />

Befestigungslasche<br />

Schraube<br />

Gummitülle<br />

Messing-Hohllager<br />

4. Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbereich<br />

frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass<br />

keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern<br />

können.<br />

Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind,<br />

ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu<br />

die Anschlussbelegungen auf den Seiten 42 und<br />

43<br />

Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise ab<br />

Seite 4.<br />

Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage<br />

angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der<br />

Inbetriebnahme<br />

zuerst den Sender<br />

dann den Empfänger einschalten<br />

und bei Einstellung des Betriebs<br />

erst den Empfänger<br />

dann den Sender ausschalten.


Einbau der Empfangsanlage und Servos<br />

WARNUNG: Achten Sie beim Programmieren<br />

des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren<br />

nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit<br />

einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor<br />

nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber<br />

den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die<br />

Treibstoffzufuhr. Ansonsten besteht die Gefahr von<br />

Sach- und Personenschäden. Das Modell könnte sich<br />

unkontrolliert fortbewegen.<br />

Empfängerinbetriebnahme<br />

31


„Binding“ Sender mz-10 und Empfänger GR-12L<br />

„Binding“ Sender – Empfänger<br />

„Binding“ mehrerer Empfänger<br />

„ Binding“ – Vorbemerkungen<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“<br />

werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-<br />

speicher) eines <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Senders zu kommunizieren.<br />

Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet<br />

und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger / mz-10-<br />

Sender-Kombination erforderlich.<br />

Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass<br />

die Senderantenne immer ausreichend weit von<br />

den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 ... 2 m<br />

Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.<br />

Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum<br />

Empfänger und/ oder über den Rückkanal vom Empfänger<br />

und infolgedessen Fehlverhalten.<br />

32 Binding Sender - Empfänger<br />

„Binding“ Sender mz-10 – Empfänger GR-12L<br />

Die mz-10 HoTT kann nur im Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ gebunden werden. Vergewissern Sie<br />

sich vor dem Start des „Binding“-Vorgangs, dass der<br />

Sender in diesem Modus programmiert ist, siehe Seite<br />

24.<br />

1. Schalten Sie den Sender und anschließend die<br />

Stromversorgung Ihres Empfängers ein:<br />

Am GR-12L-Empfänger leuchtet die LED konstant<br />

rot, sofern der Empfänger noch ungebunden ist. (Bei<br />

anderen HoTT-Empfängern lesen Sie bitte deren Anleitung.)<br />

2. Drücken Sie die SET-Taste am Empfänger für 3 Sekunden<br />

bis die rote LED erlischt. (Nach weiteren ca.<br />

3 s leuchtet die LED wieder auf.)<br />

3. Halten Sie den MODE-Taster des eingeschalteten<br />

Senders mz-10 gedrückt und drücken Sie dabei erneut<br />

den SET-Taster am Empfänger GR-12L, bis die<br />

Empfänger-LED kurz erlischt. Am Sender leuchtet<br />

die BIND-LED gelb auf und die rote Empfänger-LED<br />

geht aus. Sender und Empfänger sind miteinander<br />

verbunden. (Auf ausreichenden Abstand, siehe oben,<br />

achten.)<br />

Leuchtet dagegen die rote LED am GR-12L-Empfänger<br />

weiterhin oder leuchtet die BIND-LED am Sender<br />

nicht gelb, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen.<br />

Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und<br />

wiederholen Sie die gesamte Prozedur.<br />

4. Überprüfen Sie nach dem Binden durch Ein- / Ausschalten<br />

des Senders, dass Sender und Empfänger<br />

gebunden sind. Die Empfänger-LED des GR-12L<br />

bleibt bei ordnungsgemäßem Betrieb dunkel. (Bei anderen<br />

HoTT-Empfängern leuchtet dagegen eine grüne<br />

LED. Beachten Sie die jeweilige Empfängeranleitung.)<br />

„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell<br />

Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell<br />

gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger<br />

zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.<br />

Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige<br />

Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine Telemetrie-Verbindung<br />

zum Sender auf. An diesem sind deshalb<br />

auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren<br />

anzuschließen, da nur der zuletzt gebundene Empfänger<br />

in der Lage ist, deren Daten über den Rückkanal<br />

zu senden. Die weiteren Empfänger laufen parallel zum<br />

zuletzt an den Sender gebundenen Empfänger, jedoch<br />

völlig unabhängig von diesem, im sogenannten „Slave-<br />

Mode“ mit abgeschaltetem Rückkanal!<br />

Falls nur derjenige Empfänger eingeschaltet ist,<br />

der keine Telemetrie sendet (abgeschalteter<br />

Rückkanal), erlischt die BIND-LED des Senders mz-10.<br />

Fällt im laufenden Betrieb mit beiden Empfängern der<br />

der zuletzt gebundene Empfänger – also des Telemetrie-Empfängers<br />

– aus, quittiert der Summer des Senders<br />

dies mit zunächst 4-fachem Signalton (Rückkanal<br />

ausgefallen), danach mit 3-fachen Signaltönen in Folge<br />

(Übertragungsstörung zum Empfänger). Parallel blinkt<br />

die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) 3-mal.


Reichweite- und Funktionstest: Sender mz-10 – Empfänger GR-12L<br />

Reichweitewarnung<br />

Reichweite- und Funktionstest<br />

Reichweitewarnung<br />

Generell wird eine akustische Reichweitewarnung ausgegeben,<br />

sobald das Empfängersignal im Rückkanal zu<br />

schwach wird. Da der Sender jedoch über eine wesentlich<br />

höhere Sendeleistung verfügt als der Empfänger,<br />

kann das Modell immer noch sicher betrieben werden.<br />

Sicherheitshalber sollten Sie aber die Modellentfernung<br />

verringern, bis das Signal wieder verstummt.<br />

Verstummt ein akustische Warnsignal trotz geringerer<br />

Entfernung nicht, ist der Modellbetrieb sofort einzustellen<br />

und die Fernsteueranlage zu überprüfen. Eventuell<br />

ist die Unterspannungs- oder Temperaturwarnung des<br />

Senders oder Empfängers aktiv. Dann ist der entsprechende<br />

Akku zu laden bzw. die Temperatur des Empfängers<br />

zu überprüfen.<br />

Reichweite- und Funktionstest<br />

Der integrierte Reichweite- und Funktionstest reduziert<br />

die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest<br />

bereits in einem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen<br />

können.<br />

Führen Sie den Reichweitetest des <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-<br />

Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen<br />

durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim<br />

Reichweitetest unterstützen.<br />

WARNUNG: Werden Reichweite- und Funktionstest<br />

sowie die Flugsimulation nicht<br />

ausführlich und gewissenhaft durchgeführt, so kann<br />

dies zu Funktionsstörungen und Empfangsausfällen<br />

führen, die z. B. einen Absturz des Modells verursachen<br />

können. Auto- oder Schiffsmodelle können<br />

außer Kontrolle geraten. Dies kann Menschenleben<br />

gefährden.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Bauen Sie den an den Sender gebundenen Empfänger,<br />

wie vorgesehen, im Modell ein.<br />

2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie,<br />

bis am Empfänger die rote LED aus ist und am mz-<br />

10-Sender die gelbe BIND-LED leuchtet. Nun können<br />

die Servobewegungen beobachtet werden.<br />

3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund<br />

(Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen<br />

mindestens 15 cm über dem Erdboden<br />

liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während<br />

des Tests entsprechend zu unterlegen.<br />

4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand<br />

zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt<br />

auf das Modell, sondern drehen und/oder winkeln<br />

Sie die Antenne ab, da senkrecht zur Antennenachse<br />

die Strahlungsleistung am größten, dagegen Richtung<br />

der Antennenachse am niedrigsten ist..<br />

5. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sender im Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ befi ndet, siehe Seite 24.<br />

Drücken Sie nun ca. 5 s den MODE-Taster, bis der<br />

Sender dauerhaft schnell zu piepsen beginnt. Lassen<br />

Sie den MODE-Taster wieder los.<br />

Beachte bei Verwendung mehrerer Empfänger<br />

pro Modell: Der Reichweitetest funktioniert<br />

nur mit demjenigen Empfänger, der die Telemetrie<br />

sendet, also mit dem zuletzt gebundenen<br />

Empfänger.<br />

6. Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung<br />

des Senders signifi kant reduziert.<br />

Nach Ablauf des ca. 90 Sekunden währenden Reichweitetests<br />

schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung<br />

und der Reichweitetest-Signalton verstummt.<br />

Sie können den Reichweitetest auch jederzeit durch<br />

erneutes Drücken des MODE-Tasters (ca. 1 ... 2 s)<br />

beenden.<br />

7. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom<br />

Modell weg und bewegen Sie währenddessen die<br />

Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca.<br />

50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung<br />

der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.<br />

8. Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschalten,<br />

um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.<br />

9. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, so lange,<br />

bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.<br />

10. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeitraumes<br />

mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab.<br />

Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald<br />

der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht<br />

Reichweitetest<br />

33


Reichweite- und Funktionstest: Sender mz-10 – Empfänger GR-12L<br />

Reichweitetest<br />

100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht<br />

und kontaktieren Sie den zuständigen Service der<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH.<br />

11. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch<br />

und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die<br />

auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei<br />

immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen<br />

sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.<br />

WARNUNG: Keinesfalls den Reichweite- und<br />

Funktionstest am Sender während des normalen<br />

Modellbe triebs starten, da die Ausgangsleistung<br />

signifi kant reduziert wird, und das Modell nicht mehr<br />

ferngelenkt werden kann.<br />

34 Reichweitetest


Firmware-Downloads<br />

Update-Programm und Firmware für HoTT-Komponenten downloaden<br />

So ftwarepaket für Firmware-Updates downloaden<br />

Die Sender- und Empfänger-Firmware des HoTT-Sets<br />

sowie weiterer HoTT-Komponenten können mit geeignetem<br />

Zubehör, siehe Anhang, per Computer aktualisiert<br />

werden, sodass sich diese HoTT-Komponenten immer<br />

auf dem neuesten Stand befi nden. Wie Sie die erforderliche<br />

Software für Firmware-Updates sowie die ausführliche<br />

Beschreibung downloaden, wird im Folgenden<br />

beschrieben.<br />

Die aktuelle Software sowie Informationen fi nden Sie<br />

bei dem entsprechenden Produkt unter „Download“ auf<br />

www.graupner.de.<br />

Nach Registrierung Ihres HoTT-Senders, siehe<br />

Seite 4, werden Sie automatisch per E-Mail<br />

über neue Updates informiert.<br />

Die entsprechende Produktseite erreichen Sie am<br />

einfachsten, indem Sie mit Ihrem Internetbrowser die<br />

Startseite „www.graupner.de“ aufrufen:<br />

Auf dieser Startseite der Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH fi nden<br />

Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebenes Eingabefeld.<br />

Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und<br />

geben Sie anschließend einen Suchbegriff oder – sofern<br />

bekannt – die Best.-Nr. des Produktes ein. Für den Sender<br />

mz-10 z. B. „S1001“ oder für den Empfänger GR-12L<br />

die Best.-Nr. „S1012“.<br />

Klicken Sie mit der Maus auf die Pfeiltaste ...<br />

Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken<br />

Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten verschieben,<br />

erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“,<br />

„Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“. Wechseln<br />

Sie mit einem Klick auf das Register „Download“ in den<br />

Download-Bereich:<br />

Wählen Sie die benötigte(n) Datei(en) aus und starten<br />

Sie den Download mit einem Doppelklick auf „Download“<br />

jeweils unterhalb der ausgewählten Datei.<br />

Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie die<br />

Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter („X“ steht für<br />

die Versionsnummer). Diese komprimierte Datei enthält<br />

sämtliche Dateien, die für ein Update von HoTT-<br />

Sendern, HoTT-Empfängern, Sensoren etc. erforderlich<br />

sind. Eine Anleitung ist in diesem Paket enthalten.<br />

Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses <strong>Handbuch</strong>es<br />

liegt die Programmpaket-Version „4“ vor:<br />

„HoTT-Software V4“.Wenn das zuletzt durchgeführte<br />

Update von Bestandteilen Ihres Fernsteuersystems mit<br />

Firmware aus einem Softwarepaket der Paket-Version<br />

„V3“ oder älter erfolgte und Sie zwischenzeitlich mindestens<br />

eine Ihrer Komponenten mit Firmware aus einem<br />

Software-Paket „V4“ upgedatet haben, MÜSSEN Sie<br />

alle Komponenten des Fernsteuersystems mit Firmware<br />

aus einer Paket-Version „V4“ updaten. Anderenfalls kann<br />

es zu Fehlfunktionen einzelner Komponenten kommen.<br />

Gleiches gilt für zukünftige Software-Pakete „V5“ oder<br />

Firmware-Downloads<br />

35


Firmware-Downloads<br />

Update-Programm und Firmware für HoTT-Komponenten downloaden<br />

höher.<br />

Falls sich dagegen innerhalb einer Version „VX“ einzelne<br />

Firmware-Dateien ändern, reicht es dagegen aus, lediglich<br />

die neuere Firmware-Version des entsprechenden<br />

Produktes zu installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen<br />

vorliegen, erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum<br />

der Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die<br />

Ver sionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.<br />

Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl<br />

und entpacken Sie die Datei mit einem geeigneten Programm<br />

oder abhängig vom Betriebssystem auch über<br />

die rechte Maustaste „Alle extrahieren ...“.<br />

Sie können später auch einzelne Firmware-Dateien<br />

für Ihre <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Produkte<br />

downloaden, und zwar über die Startseite:<br />

www.graupner.de Service & Support Update- und<br />

Revisions-History für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Komponenten.<br />

Wichtige Hinweise<br />

(vor einem Update beachten):<br />

• Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den<br />

Zustand der Batterien bzw. der Akkus. Tauschen Sie<br />

die Batterien ggf. aus bzw. laden Sie den Akku.<br />

• Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kommunikation<br />

zwischen den eingesetzten HoTT- Komponenten<br />

nur bei kompatibler Firmware gewährleistet<br />

ist. Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erforderlichen<br />

Programme und Dateien sind deshalb zu<br />

einer Datei zusammengefasst, welche aktuell (Stand:<br />

10/2013) als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.<br />

• Nutzen Sie Ihren Sender immer nur mit der jeweils<br />

aktuellen Softwareversion.<br />

• Die Verbindung zum PC oder Laptop darf während<br />

eines Updates nicht getrennt werden! Achten Sie<br />

deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen<br />

Sender und Computer.<br />

• Die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ übernimmt keine Garantie/Gewährleistung<br />

bei evtl. Datenverlust zuvor eingestellter<br />

Parameter.<br />

36 Firmware-Downloads


Firmware-Update<br />

Update Sender-Firmware<br />

Firmware-Update Sender mz-10<br />

Firmware-Updates des Senders können über die auf<br />

der Rückseite des Senders befi ndliche dreipolige PC-<br />

Schnittstelle (DATA-Buchse) mit Hilfe eines PCs unter<br />

Windows ® XP ® , Vista ® oder WIN7 ® auf eigene Gefahr<br />

durchgeführt werden.<br />

WARNUNG: Updaten Sie niemals während des<br />

Modellbetriebs, da das HF-Sendemodul dann<br />

abgeschaltet ist.<br />

Laden Sie, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, ein<br />

aktuelles Software-Paket aus dem Internet und entpacken<br />

Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop.<br />

Erforderliches Zubehör<br />

Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie<br />

die als Zubehör erhältliche USB-Schnittstelle Best.-<br />

Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel mit der Best.-Nr.<br />

7168.S. Das zweipolige Ende dieses Kabels wird direkt<br />

in die 3-polige PC-Anschlussbuchse (DATA / S + -) auf<br />

der Rückseite des Senders eingesteckt, derart, dass<br />

sich das braune Kabel auf der Minusseite (-) und das<br />

orangefarbene Kabel auf der „S“-Seite befi ndet. Die<br />

Buchse ist entsprechend beschriftet.<br />

Firmware-Update durchführen – Kurzbeschreibung<br />

(ausführliche Beschreibung siehe Anleitung zum<br />

Firmware-Update-grStudio-Programm)<br />

1. Verbinden Sie die Schnittstelle über das der Schnittstelle<br />

beiliegende USB-Kabel mit dem PC bzw. Laptop.<br />

Wenn Sie bereits den notwendigen Schnittstellentreiber<br />

installiert haben, leuchtet eine rote LED auf<br />

der USB-Schnittstellenplatine.<br />

2. Verbinden Sie nun den Sender mz-10 im ausgeschalteten<br />

Zustand über das Adapterkabel Best.-Nr.<br />

7168.S mit der USB-Schnittstellenplatine. Ein Firmware-Update<br />

führen Sie innerhalb des Programms<br />

„Firmware_Upgrade_grStudio“ in der Programmgruppe<br />

„Gerät“ mit dem Unterprogramm „HoTT Gerät“<br />

durch.<br />

3. Wählen Sie „Automatisch laden“ oder „Datei öffnen“,<br />

um die aktuelle Firmware-Version bereitzustellen.<br />

4. Im nächsten Schritt werden Sie aufgefordert, den<br />

Sender einzuschalten: Drücken Sie den MODE-Taster<br />

der mz-10, während Sie den Sender einschalten.<br />

Lassen Sie den MODE-Taster wieder los, sobald der<br />

Sender erkannt worden ist: „Found target device ...“.<br />

5. Die Datenübertragung zum Sender beginnt. Am Sender<br />

leuchten während des Updates folgende vier<br />

LEDs: CH2, CH3, BIND und 2AILE.<br />

6. Das Ende der Datenübertragung wird durch das Update-Programm<br />

angezeigt. Der Sender quittiert die<br />

erfolgreiche Übertragung durch die Einschalt„melodie“.<br />

7. Schalten Sie den Sender aus und trennen Sie die<br />

USB-Verbindung zum PC.<br />

Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen<br />

sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“ und<br />

sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den „POW-<br />

ER“-Schalter ausschalten lassen, dann ziehen Sie bitte<br />

in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Stecker der<br />

Batteriebox ab, stecken diesen nach einigen Sekunden<br />

wieder an und wiederholen den Update-Vorgang.<br />

Alle vor dem Update bereits vorgenommenen Einstellungen<br />

(Länderwahl, Servoumkehr, Leitwerk, ...) werden<br />

nicht gelöscht, dennoch ...<br />

ACHTUNG: Überprüfen Sie nach einem Update<br />

unbedingt alle Einstellungen auf korrekte<br />

Funktion, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen.<br />

Firmware-Update<br />

37


Firmware-Update<br />

Steuerknüppelkalibration<br />

Steuerknüppelkalibration beim Sender mz-10<br />

Überprüfen Sie nach einem Update die Steuerfunktionen<br />

der beiden Kreuzknüppel. Sollten die Servos an<br />

den Empfängerausgängen 1 ... 4 den Steuerknüppelausschlägen<br />

nicht einwandfrei folgen, müssen Sie die<br />

Steuerknüppelwege neu kalibrieren. Dazu gehen Sie<br />

wie folgt vor:<br />

1. Der Sender mz-10 muss sich im Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ befinden, siehe Seite 24.<br />

Der TRAINER-Schalter muss darüber hinaus in<br />

der Position „NORMAL“ stehen bleiben.<br />

2. Stellen Sie die beiden Kreuzknüppel, insbesondere<br />

den nichtselbstneutralisierenden (Gas-) Steuerknüppel,<br />

in die Mittenpositionen.<br />

3. Empfehlung: Schließen Sie Servos insbesondere an<br />

die Ausgänge 1 ... 4 des an den Sender gebundenen<br />

HoTT-Empfängers an und schalten Sie den Empfänger<br />

ein. (Die Kalibrierung kann grundsätzlich auch<br />

ohne Empfangsanlage durchgeführt werden.)<br />

4. Halten Sie beim Einschalten des Sender mz-10 sowohl<br />

die linke „MODE“-Taste als auch die rechte<br />

„Pfeil“-Taste gleichzeitig gedrückt. Lassen Sie beide<br />

Tasten anschließend wieder los. Der Sender befi n-<br />

det sich nun im Kalibrierungsmodus. Die Status-LED<br />

(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) leuchtet kontinuierlich.<br />

5. Der Sender piept nun im Sekundentakt 9-mal in Folge.<br />

Während dieser Zeit bewegen Sie nacheinander<br />

die Steuerknüppel zwischen den Endausschlägen<br />

je einmal von links nach rechts bzw. von oben nach<br />

unten. Die Kalibrierung ist damit abgeschlossen.<br />

Reicht die Zeitdauer für alle vier Steuerknüppel nicht<br />

aus, schalten Sie den Sender wieder aus und wiederholen<br />

Sie die Schritte 1 bis 5.<br />

6. Nach erfolgreicher Kalibrierung piept der Summer<br />

38 Firmware-Update<br />

wie unmittelbar beim Einschalten (drei unterschiedliche<br />

Töne) und es leuchten die BIND-LED des Senders<br />

(bei eingeschaltetem Empfänger) sowie je nach<br />

vorheriger Programmierung auch die eine oder andere<br />

REVERSE-, 2AILE- oder DELTA-LED für ca. 5 s,<br />

um den aktuellen Programmierstatus anzuzeigen.<br />

Die Servos sollten nun den Steuerknüppelbewegen<br />

folgen.<br />

Hinweise:<br />

• Im Anschluss an die Kalibration befi ndet sich der<br />

Sender im Fail-Safe-Programmiermodus (siehe Seite<br />

49), angezeigt durch eine etwa im 2-s-Rhythmus<br />

blinkende Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) sowie<br />

gleichzeitig durch einen Piepton. Wenn Sie hier<br />

nichts programmieren wollen, schalten Sie den Sender<br />

jetzt aus und ggf. wieder ein, um die Steuerfunktionen<br />

zu überprüfen.<br />

• Eine auf den FRANCE/USA-Mode eingestellte Ländereinstellung<br />

wird auf GENERAL/EUROPE zurückgesetzt.<br />

Firmware-Update Empfänger<br />

Update Empfänger-Firmware<br />

Firmware-Update Empfänger GR-12L<br />

Firmware-Updates des Empfängers GR-12L werden<br />

über den Telemetrie-Anschluss (Servoanschluss 5) des<br />

Empfängers mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter<br />

Windows ® XP, ® Vista ® , 7 ® durchgeführt. Dazu benötigen<br />

Sie die als Zubehör erhältliche USB-Schnittstelle Best.-<br />

Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S.<br />

Halten Sie einen geladenen Empfängerakku bereit.<br />

Ein Update ohne separate Stromversorgung ist<br />

ebenfalls möglich. Lesen dazu die Anleitung des<br />

Update-Programms.<br />

Beachten Sie die ausführliche Anleitung zum Update-<br />

Programm, die dem gesamten Software-Paket beigefügt<br />

ist. Laden Sie dieses Software-Paket, wie im Abschnitt<br />

„Download eines Firmwarepaketes“ auf Seite 35<br />

beschrieben, aus dem Internet herunter.


Update Empfänger-Firmware<br />

Firmware-Update mit separater Stromversorgung<br />

durchführen – Kurzbeschreibung<br />

(ausführliche Beschreibung siehe Anleitung zum<br />

Firmware-Update-Programm)<br />

1. Verbinden Sie die Schnittstelle über das der Schnittstelle<br />

beiliegende USB-Kabel mit dem PC bzw. Laptop.<br />

Wenn Sie bereits den notwendigen Schnittstellentreiber<br />

installiert haben, leuchtet eine rote LED auf<br />

der USB-Schnittstellenplatine.<br />

2. Verbinden Sie nun den Ausgang 5 des HoTT-Empfängers<br />

GR-12L im ausgeschalteten Zustand über<br />

das 2-polige Ende des Adapterkabels Best.-Nr.<br />

7168.S mit der USB- Schnittstellenplatine. Ein Firmware-Update<br />

führen Sie innerhalb des Programms<br />

„Firmware_Upgrade_grStudio“ in der Programmgruppe<br />

„Gerät“ mit dem Unterprogramm „HoTT Gerät“<br />

durch.<br />

3. Wählen Sie „Automatisch laden“ oder „Datei öffnen“,<br />

um die aktuelle Firmware-Version bereitzustellen.<br />

4. Im nächsten Schritt werden Sie aufgefordert, den<br />

Empfänger einzuschalten: Drücken Sie den SET-Taster,<br />

während Sie den Empfänger einschalten. Lassen<br />

Sie den SET-Taster wieder los, sobald der Empfänger<br />

erkannt worden ist: „Found target device ...“.<br />

5. Die Datenübertragung zum Empfänger beginnt. Am<br />

Empfänger GR-12L blinkt die rote LED während des<br />

Updates.<br />

6. Das Ende der Datenübertragung wird durch das Update-Programm<br />

angezeigt. Die Empfänger-LED<br />

leuchtet konstant rot.<br />

7. Schalten Sie den Empfänger aus und trennen Sie die<br />

USB-Verbindung.<br />

Initialisierung (Reset)<br />

Initialisierung des Empfängers (Reset)<br />

Führen Sie nach einem Update eine Initialisierung<br />

durch, um den Empfänger auf die Werkeinstellungen<br />

zurückzusetzen:<br />

Drücken Sie die SET-Taste am GR-12L, während Sie<br />

den Empfänger einschalten. Lassen Sie die SET-Taste<br />

erst nach dem dritten Aufl euchten der roten LED – die<br />

LED bleibt für ca. 3 s dunkel – wieder los (etwa nach 4<br />

bis 5 s).<br />

Ein Reset ist auch dringend zu empfehlen, wenn Sie<br />

den Empfänger in ein anderes Modell einsetzen oder<br />

den Sender, an welchem der Empfänger gebunden ist,<br />

wechseln: Fail-Safe-Einstellungen, evtl. programmierte<br />

Mischer usw. werden sicher nicht auf die neuen Bedingungen<br />

übertragbar sein.<br />

(Anm.: Die Ländereinstellung wird nicht zurückgesetzt.)<br />

ACHTUNG: Überprüfen Sie alle Funktionen<br />

nach einem Update und Reset, bevor Sie das<br />

betreffende Modell in Betrieb nehmen.<br />

Firmware-Update<br />

39


Begriffsdefinitionen<br />

Steuerfunktion, Geber, Steuerkanal, Mischer, Schalter, SMART-BOX<br />

Um Ihnen den Umgang mit dem mz-10 HoTT-<strong>Handbuch</strong><br />

zu erleichtern, fi nden Sie nachfolgend einige Defi nitionen<br />

von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder<br />

verwendet werden.<br />

Steuerfunktion<br />

Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig<br />

vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine<br />

bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenfl<br />

ugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine<br />

solche dar. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt<br />

einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen<br />

zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres<br />

sind getrennte Querruderservos oder ein V-Leitwerk.<br />

Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfl uss<br />

des mechanischen Geberweges auf das entsprechende<br />

Servo ein.<br />

Geber<br />

Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden<br />

Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit<br />

denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos,<br />

Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:<br />

• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1<br />

bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden Modelltypen<br />

(„Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels<br />

„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander<br />

vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts.<br />

(Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung<br />

wird häufi g auch mit K1-Geber (Kanal 1)<br />

bezeichnet.),<br />

• der Schalter über dem linken Steuerknüppel für<br />

Kanal 5.<br />

Bei den proportionalen Bedienelementen werden die<br />

Servos der Geberposition direkt folgen, während im<br />

40 Begriffsdefinitionen<br />

Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei- bzw. dreistufi<br />

ge Verstellung möglich ist.<br />

Steuerkanal<br />

Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes<br />

Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber<br />

oder indirekt über (Leitwerks-) Mischer – enthalten<br />

sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses<br />

Signal wird bei der mz-10 nur noch von der Option<br />

»Servodrehrichtungsumkehr« beeinfl usst und verlässt<br />

dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger<br />

angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den<br />

per (optionaler) SMART-BOX vorgenommenen Einstellungen<br />

modifi ziert, um dann letztlich das zugehörige<br />

Servo zu steuern.<br />

Mischer<br />

In der Software des Sender sind Mischer für verschiedene<br />

Ruderanordnungen wie Querrudersteuerung über<br />

zwei getrennte Servos, V-Leitwerk oder Deltafl ügel<br />

enthalten, siehe Seite 46. Diese dienen dazu, eine<br />

Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos<br />

oder auch um mehrere Steuerfunktionen auf ein Servo<br />

wirken zu lassen.<br />

Beachten Sie bitte die Möglichkeit frei wählbarer Mischfunktionen<br />

über die optionale SMART-BOX, siehe Seite<br />

60.<br />

Schalter<br />

Der serienmäßige Kippschalter oberhalb des linken<br />

Steuerknüppels für Kanal 5 bewegt das angeschlossene<br />

Servo in die max./min. Endposition.<br />

Über den TRAINER-Schalter auf der rechten Seite programmieren<br />

Sie zunächst den gewünschten Betriebsmodus<br />

„NORMAL“, „TEACHER (LEHRER)“ oder „PUPIL<br />

(Schüler)“ ein. Nach Einstellung des Betriebsmodes,<br />

Seite 24/51, dient dieser Schalter im Lehrer-Schüler-Betrieb<br />

dazu, die Steuerfunktionen vom Lehrersender<br />

(TEACHER) auf den Schülersender (PUPIL) zu<br />

übergeben, siehe Seite 51ff.<br />

SMART-BOX<br />

Die als Zubehör erhältliche SMART-BOX (Best.-Nr.<br />

33700) erlaubt die Nutzung vieler weiterer HoTT- Funktionen<br />

des Empfängers GR-12L wie z.B.<br />

• Senderspannungsanzeige mit einstellbarer Warnschwelle,<br />

• Empfängerspannung mit einstellbarer Warnschwelle,<br />

• Empfängertemperatur mit einstellbarer Warnschwelle,<br />

• fünf Mischereinstellungen mit Wegeinstellung und<br />

Trimmung,<br />

• Signalqualität,<br />

• Zykluszeit für Analog- und Digitalservos,<br />

siehe dazu den Abschnitt „Telemetrie“ auf Seite 57.<br />

Bei anderen HoTT-Empfängern aus dem <strong>Graupner</strong>|SJ-<br />

Programm stehen weitere Funktionen zur Verfügung.<br />

Näheres zur SMART-BOX fi nden Sie auch im Hauptkatalog<br />

sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem<br />

jeweiligen Produkt. Laden Sie sich die aktuelle Anleitung<br />

zur SMART-BOX im Download-Bereich des Produktes<br />

herunter.


Flächenmodelle<br />

Modelltypen, die mit dem mz-10-Sender betrieben werden können<br />

Bis zu zwei Querruderservos bei Normalmodellen sowie<br />

V-Leitwerk und Nurfl ügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/<br />

Höhenruderservos werden komfortabel unterstützt.<br />

Der größte Teil der Motor- und Segelfl ugmodelle wird<br />

aber zum Leitwerktyp „normal“ gehören und mit jeweils<br />

einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie<br />

Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw.<br />

Bremsklappen beim Segelfl ugmodell) ausgestattet sein.<br />

Die Software des Senders mz-10 HoTT enthält bereits<br />

vorprogrammierter Koppelfunktionen (= Mischer) für<br />

die gängigsten Modelltypen, bei denen zwei Steuerkanäle<br />

miteinander vermischt werden. So kann z.B.<br />

ein „V-Leitwerk“ softwaremäßig aktiviert werden, die<br />

Steuerfunk tionen von Höhen- und Seitenruder werden<br />

so miteinander verknüpft, dass jede der beiden<br />

Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert<br />

– sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion<br />

übernehmen.<br />

Bei den Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Querund<br />

Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame<br />

Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken<br />

Tragfl äche ausgeführt. Der Sender enthält die entsprechenden<br />

Mischfunktionen der beiden Servos.<br />

Weitere Funktionen sind – abhängig vom verwendeten<br />

Empfänger – mit der optionalen SMART-BOX möglich.<br />

Lesen Sie dazu den Abschnitt „Telemetrie“ ab Seite<br />

57.<br />

In der mz-10 HoTT installierte Leitwerk-Mischer:<br />

1. kein Mischer: Leitwerktyp „normal“<br />

2. Mischer „2AILE“ron: zwei Querruderservos<br />

3. Mischer „DELTA“: Nurfl ügelmodelle<br />

4. Mischer „V-TAIL“: V-Leitwerk<br />

Siehe auch die Abbildungen unten auf dieser Seite.<br />

Den Leitwerktyp legen Sie wie auf Seite 46 beschrieben<br />

fest.<br />

Beispiel: V-Leitwerkmischer<br />

Höhenrudersteuerknüppel<br />

V-Leitwerkmischer<br />

Steuerfunktionseingänge<br />

3 3<br />

Seite<br />

4<br />

Höhe<br />

Seitenrudersteuerknüppel<br />

Seite<br />

Höhe<br />

Seite<br />

Höhe<br />

4<br />

Steuerkanäle<br />

(Empfängerausgänge)<br />

Servo 4,8 V<br />

C 577<br />

Best.-Nr. 4101<br />

Seite / Höhe links<br />

Seite / Höhe rechts<br />

Servo 4,8 V<br />

C 577<br />

Best.-Nr. 4101<br />

voreinstellbare Leitwerkstypen ...<br />

„normal“<br />

„2AILE“: zwei getrennte Querruder<br />

„DELTA“: Delta/Nurflügel“<br />

„V-Tail“: V-Leitwerk<br />

1 Querruderservo<br />

für beide Klappen<br />

Quer<br />

Seite<br />

Quer+Höhe<br />

links<br />

links<br />

Seite+Höhe<br />

rechts<br />

Seite<br />

Seite<br />

Höhe<br />

Höhe<br />

Quer<br />

Quer+Höhe<br />

rechts<br />

Flächenmodelle<br />

41


Empfängerbelegungen Flächenmodelle<br />

Installationshinweise<br />

Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten<br />

Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.<br />

Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.<br />

Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo für beide<br />

Querruderklappen bleibt der Empfängerausgang 5 für<br />

das rechte Querruder frei.<br />

Drei grundsätzliche Flächenmodelltypen können senderseitig<br />

wie auf der Seite zuvor beschrieben voreingestellt<br />

werden.<br />

_______________<br />

Anmerkungen zu den nachfolgenden Abbildungen:<br />

* Ein Telemetrie-Sensor ist nur anschließbar, wenn zuvor der Ausgang<br />

5 über die optionale SMART-BOX von „Servo“ auf „Sensor“<br />

umgeschaltet wurde: „SENSOR at CH5: ON“.<br />

** Beachten Sie die Hinweise zur Empfängerstromversorgung ab<br />

Seite 28.<br />

42 Flächenmodelle<br />

Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu<br />

2 Querruderservos …<br />

… Leitwerktyp „2 AILE“<br />

L<br />

frei oder Sonderfunktion<br />

Empfängerstromversorgung<br />

Querruder rechts<br />

Seitenruder<br />

Höhenruder<br />

Querruder links<br />

(Empfängerstromversorgung)**<br />

Bremsklappen- oder Motorservo<br />

oder Regler bei Elektroantrieb<br />

Falls der Typ „2AILE“ nicht eingestellt wurde, sind die<br />

Ausgänge 2 + 5 nicht miteinander gekoppelt. sodass<br />

Ausgang 5 für Sonderfunktionen zur Verfügung steht.<br />

… Leitwerktyp „V-Leitwerk“<br />

2<br />

L<br />

frei oder Sonderfunktion<br />

Empfängerstromversorgung<br />

frei, Sonderfunktion (oder Telemetrie-Sensor)*<br />

Höhe/Seite rechts<br />

Höhe/Seite links<br />

Querruder (zweites Querruderservo über Y-Kabel<br />

oder frei progr. Mischer 2+6 mittels SMART-Box)<br />

(Empfängerstromversorgung)**<br />

Bremsklappen- oder Motorservo<br />

oder Regler bei Elektroantrieb<br />

Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, …<br />

… mit 2 Quer-/Höhenruderservos<br />

L<br />

frei oder Sonderfunktion<br />

Empfängerstromversorgung<br />

frei od. Sonderfunkt. (od. Telemet.-Sensor)*<br />

frei oder Seitenruder<br />

Quer/Höhe rechts<br />

Quer/Höhe links<br />

(Empfängerstromversorgung)**<br />

Bremsklappen- oder Motorservo<br />

oder Regler bei Elektroantrieb<br />

Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos<br />

und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servo laufrichtung<br />

bestimmter Servos verkehrt sein. Nachfolgende<br />

Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.<br />

Modell<br />

Typ<br />

V-Leitwerk<br />

Delta,<br />

Nurfl ügel<br />

Servo mit<br />

falscher<br />

Drehrichtung<br />

Seiten- und<br />

Hö henruder verkehrt<br />

Seitenruder richtig,<br />

Höhenruder verkehrt<br />

Höhenruder richtig,<br />

Seitenruder verkehrt<br />

Höhen- und Querruder<br />

verkehrt<br />

Höhenruder richtig,<br />

Querruder verkehrt<br />

Querruder richtig,<br />

Höhenruder verkehrt<br />

Abhilfe<br />

Drehrichtung Servo 3 +<br />

4 ändern<br />

Servo 3 + 4 am Empfänger<br />

vertauschen<br />

Drehrichtung Servo 3 +<br />

4 ändern UND am Empfänger<br />

vertauschen<br />

Drehrichtung Servo 2 +<br />

3 ändern<br />

Drehrichtung Servo 2 +<br />

3 ändern UND am Empfänger<br />

vertauschen<br />

Servo 2 + 3 am Empfänger<br />

vertauschen<br />

Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei<br />

den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines<br />

Flächenfl ugzeuges …<br />

… gekennzeichnet.


Hubschraubermodelle<br />

Hubschraubermodelle mit Flybarless-System<br />

Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und<br />

deren Komponenten wie Gyrosensoren, Drehzahlsteller,<br />

Rotorblätter usw. ermöglicht heute, einen Hubschrauber<br />

sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen.<br />

Hubschraubermodelle können mit der mz-10 HoTT nur<br />

mit stabilisatorlosen Systemen („fl ybarless“) wie zum<br />

Beispiel V-Stabi, Microbeast oder ähnliche betrieben<br />

werden. Dieser mischt dann alle für die Taumelscheibe<br />

und Heckrotor nötigen Servos.<br />

Die Motorsteuerung erfolgt beim Empfänger GR-12L<br />

über den (Schalt-)Kanal 5, daher kann die Telemetrie-<br />

Funktion des Empfängers GR-12L über den Ausgang<br />

„5“ in Kombination mit dem Sender mz-10 nicht parallel<br />

genutzt werden. Bei anderen HoTT-Empfängern beachten<br />

Sie die Anleitung des jeweiligen Empfängers sowie<br />

der optionalen SMART-BOX.<br />

Den genauen Anschluss der Servos entnehmen Sie der<br />

Anleitung zu Ihrem Flybarless-System.<br />

Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind<br />

bei den nachfolgenden Programmbeschreibungen mit<br />

einem Heli-Symbol gekennzeichnet …<br />

Installationshinweise für Flybarless-Helis<br />

Die Servos werden in der hier abgebildeten Reihenfolge<br />

am Empfänger GR-12L angeschlossen.<br />

Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.<br />

Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise Ihres<br />

stabilisatorlosen Systems.<br />

Empfängerbelegung bei Hubschraubermodellen …<br />

… mit stabilisatorlosem Rotor<br />

2<br />

L<br />

Empfängerstromversorgung*<br />

Motorregelung<br />

Heck-Servo (Gyro-System)<br />

Nick-Servo<br />

Roll-Servo<br />

Pitch- oder Roll-2<br />

oder Nick-2-Servo<br />

________________<br />

* Beachten Sie die Hinweise zur Empfängerstromversorgung ab<br />

Seite 28.<br />

Kanal 5<br />

Motor<br />

Hubschraubermodelle<br />

43


Grundeinstellungen<br />

Modellspezifi sche Basiseinstellung für Flächen- und Helimodelle: Ländereinstellung<br />

Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter<br />

begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen vorzunehmen.<br />

WARNUNG: Achten Sie während der Programmierung<br />

un bedingt darauf, dass ein<br />

angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor<br />

nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf.<br />

die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den<br />

Antriebsakku zuvor ab. Ansonsten besteht akute<br />

Verletzungsgefahr. Das Modell könnte sich unkontrolliert<br />

fortbewegen.<br />

44 Grundeinstellungen<br />

Ländereinstellung<br />

Die Ländereinstellung ist erforderlich, um diversen<br />

Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden. In<br />

Frankreich beispielsweise war ursprünglich der Betrieb<br />

einer Fernsteuerung nur in einem eingeschränkten<br />

Frequenzband zulässig. Mit der Veröffentlichung einer<br />

neuen Liste der „Class 1 Devices“ im Juli 2012 durch die<br />

zuständige EU-Kommission und der damit verbundenen<br />

Anhebung der zulässigen Obergrenze des Frequenzbandes<br />

der für 2,4-GHz- Fernsteuersysteme relevanten<br />

„Subclass 22“ von 2,400 auf 2,4835 GHz, sind jedoch<br />

die rechtlichen Voraussetzungen für den bisherigen<br />

„FRANCE“-Mode entfallen.<br />

Die Richtlinie kann nachgelesen werden in der Veröffentlichung<br />

„Publication in accordance with Article 1(3)<br />

- European Commission“ (unter Subclass 22).<br />

Der bisherige FRANCE-Mode ist aber in Amerika<br />

einzustellen. Daher wird im Folgenden die<br />

Bezeichnung „FRANCE/USA“-Mode geführt.<br />

Der „FRANCE“-Mode kann den noch weiterhin – auch<br />

außerhalb Frankreichs – ver wendet werden. Beispielsweise,<br />

um den dadurch frei bleibenden (oberen) Frequenzbereich<br />

des 2,4-GHz-Bandes zum Senden der Bilder<br />

einer On-Bord-Kamera zu nutzen. In diesem Fall ist<br />

jedoch unbedingt zu beachten, dass die Antenne(n) der<br />

Video-Sendeanlage im Modell mindes tens 3 m von den<br />

aktiven Enden der Antennen der RC-Empfangsanlage<br />

entfernt angebracht ist (sind). Aus Sicherheitsgründen<br />

wird deshalb dringend der Einsatz von entsprechend exponiert<br />

positionierten Satellitenempfängern empfohlen.<br />

Außerdem ist stets ein ausführlicher Reichweite- und<br />

Funktionstest, siehe Seite 33, mit eingeschaltetem<br />

Videosignal durchzuführen, da mit Reichweiteverlusten<br />

zu rechnen ist.<br />

Programmierschritte:<br />

1. Stellen Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmodus„NORMAL“<br />

ein, siehe Seite 24. Beachten Sie<br />

dabei die Hinweise auf Seite 25.<br />

2. Schalten Sie den Sender, sofern noch nicht geschehen,<br />

aus und stecken Sie den<br />

mitgelieferten Programmierstecker<br />

in die „DATA / S + -“-Buchse<br />

auf der Rückseite.<br />

3. Schalten Sie nun den Sender ein. Warten Sie bis<br />

zum ersten Piepton.<br />

Durch einen kurzen Druck auf den MODE-Taster auf<br />

der Sendervorderseite kann zwischen folgenden Einstellungen<br />

im Rotationsverfahren gewechselt werden:<br />

Summer ... Status- LED Beschreibung<br />

(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />

piept 1x rote LED an Ländereinstellung<br />

General/Europe<br />

piept 2x rote LED blinkt Ländereinstellung<br />

Frankreich/USA<br />

Wahl Steueranordnung:<br />

piept 3x rote LED an »MODE 1«<br />

piept 4x rote LED an »MODE 2«<br />

piept 5x rote LED an »MODE 3«<br />

piept 6x rote LED an »MODE 4«<br />

4. Die gewählte (Länder-) Einstellung wird vom Sender<br />

übernommen, wenn Sie den MODE-Taster etwa<br />

3 Sekunden gedrückt halten. Nach dem Loslassen<br />

ertönt eine kurze Bestätigungs„melodie“ und der<br />

Piepton verstummt.<br />

5. Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie den<br />

Programmierstecker. Der Sender mz-10 befi ndet sich<br />

nun bis zur nächsten Umstellung im „GENERAL/EU-


Grundeinstellungen<br />

Steueranordnung für Flächen- und Helimodelle<br />

ROPE“- (1 Piepton vor der Bestätigung) bzw. „FRAN-<br />

CE/USA“-Mode (2 Pieptöne vor der Bestätigung).<br />

6. Um später im Betrieb festzustellen, mit welcher Einstellung<br />

der Sender betrieben wird, achten Sie<br />

nach dem Einschalten auf die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />

und den Summer des Senders. Im<br />

Betriebsmodus „NORMAL“ leuchtet oder blinkt<br />

die Status-LED (etwa im Sekundentakt). In den<br />

Modi „TEACHER“ und „PUPIL“ des Lehrer-Schüler-Systems<br />

(L/S) ist die Ländereinstellung jedoch<br />

aufgrund einer bereits L/S-abhängig blinkenden LED,<br />

siehe Seite 51, nicht weiter erkennbar.<br />

Hinweise:<br />

• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ einstellen, werden folgende<br />

Parameter zurückgesetzt:<br />

» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-<br />

NERAL/EUROPE“,<br />

» digitale Trimmung auf Neutralposition,<br />

» Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf<br />

4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX<br />

verändert worden ist.<br />

Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.<br />

• Im Lehrer-Schüler-Betrieb (Seite 51) müssen<br />

sowohl der Lehrer- als auch der Schülersender auf<br />

dieselbe Ländereinstellung eingestellt werden. Sie<br />

können diese ebenfalls zunächst im Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ anpassen, bevor Sie die beiden Sender<br />

auf „TEACHER“ oder „PUPIL“ umschalten. Sobald<br />

Sie den Sender am Ende des Lehrer-Schüler-Betriebs<br />

wieder auf den Betriebsmodus „NORMAL“<br />

einstellen, wird die Ländereinstellung „FRANCE/<br />

USA“ wie zuvor beschrieben zurückgesetzt.<br />

Steueranordnung Fläche / Heli<br />

Steueranordnung Flächenmodelle<br />

»MODE 1« (Gas rechts) »MODE 2« (Gas links)<br />

Seitenr. links<br />

Querr. links<br />

Tiefenruder<br />

Seitenr. rechts<br />

Querr. links<br />

Motor Vollgas<br />

Höhenruder Motor Leerlauf<br />

»MODE 3« (Gas rechts)<br />

Tiefenruder Motor Vollgas<br />

Höhenruder<br />

Querr. rechts<br />

Seitenr. links<br />

Motor Leerlauf<br />

Querr. rechts<br />

Seitenr. rechts<br />

Seitenr. links<br />

Querr. links<br />

Motor Vollgas<br />

Seitenr. rechts<br />

Querr. links<br />

Tiefenruder<br />

Motor Leerlauf Höhenruder<br />

»MODE 4« (Gas links)<br />

Motor Vollgas Tiefenruder<br />

Motor Leerlauf<br />

Querr. rechts<br />

Seitenr. links<br />

Höhenruder<br />

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,<br />

die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder<br />

sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells<br />

den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche<br />

dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen<br />

Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.<br />

Steueranordnung Helimodelle<br />

Heck<br />

TS-Roll<br />

»MODE 1« (Gas rechts)<br />

TS-Nick<br />

Heck<br />

TS-Roll<br />

Motor/Pitch<br />

TS-Nick<br />

Motor/Pitch<br />

»MODE 3« (Gas rechts)<br />

TS-Nick<br />

Motor/Pitch<br />

TS-Nick<br />

TS-Roll<br />

Heck<br />

Motor/Pitch<br />

TS-Roll<br />

Heck<br />

Heck<br />

TS-Roll<br />

»MODE 2« (Gas links)<br />

Motor/Pitch<br />

Heck<br />

TS-Roll<br />

TS-Nick<br />

Motor/Pitch<br />

TS-Nick<br />

»MODE 4« (Gas links)<br />

Motor/Pitch<br />

Motor/Pitch<br />

TS-Roll<br />

Heck<br />

TS-Nick<br />

TS-Nick<br />

Grundsätzlich gibt es auch für Helimodelle vier verschie-<br />

Querr. rechts<br />

Seitenr. rechts<br />

TS-Roll<br />

Heck<br />

dene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen,<br />

Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch den beiden Steuerknüppeln<br />

zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten<br />

benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten<br />

des einzelnen Modellfl iegers ab.<br />

Die Steueranordnung können Sie im Lehrer-<br />

Schüler-Betrieb unabhängig von der Vorgabe<br />

des Lehrersenders im Schülersender getrennt wählen.<br />

Siehe dazu auch Lehrer-Schüler-Betrieb ab Seite 51.<br />

WARNUNG: Achten Sie bei der Umstellung<br />

der Steueranordnung un bedingt darauf, dass<br />

ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor<br />

nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen<br />

Sie ggf. die Treib stoffversorgung bzw. klemmen Sie<br />

den Antriebs akku zuvor ab. Ein unbeabsichtigt<br />

anlaufender Motor kann das Modell unkontrolliert in<br />

Bewegung setzen und/oder Personen verletzen.<br />

Programmierschritte:<br />

1. Die Steueranordnung kann in jedem Betriebsmode<br />

(NORMAL, TEACHER, PUPIL) gewählt werden.<br />

2. Schalten Sie den Sender, sofern noch nicht geschehen,<br />

aus und stecken Sie den<br />

mitgelieferten Programmierstecker<br />

in die „DATA / S + -“-Buchse<br />

auf der Rückseite des Senders.<br />

3. Schalten Sie den Sender ein: Durch jeweils einen<br />

kurzen Druck auf den MODE-Taster auf der Sendervorderseite<br />

kann nun wie zuvor bei der Ländereinstellung<br />

zwischen den in der nachfolgenden Tabelle<br />

aufgeführten Einstellungen im Rotationsverfa hren<br />

gewechselt werden. Drücken Sie den MODE-Taster<br />

sooft, bis Sie bei der gewünschten Steueranordnung<br />

angelangt sind (Achten Sie auf die Anzahl der<br />

Grundeinstellungen 45


Steueranordnung<br />

Grundeinstellungen<br />

Leitwerkkonfi guration (normal, 2AILE, DELTA, V-TAIL)<br />

Pieptöne.)<br />

Summer ...<br />

Status-LED<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo<br />

piept 1x rote LED an Ländereinstellung<br />

General/Europe<br />

piept 2x rote LED blinkt Ländereinstellung<br />

Frankreich/USA<br />

Wahl Steueranordnung:<br />

piept 3x rote LED an »MODE 1«<br />

piept 4x rote LED an »MODE 2«<br />

piept 5x rote LED an »MODE 3«<br />

piept 6x rote LED an »MODE 4«<br />

4. Die gewählte Steueranordnung wird vom Sender<br />

übernommen, wenn Sie den MODE-Taster für<br />

ca. 3 Sekunden gedrückt halten. Nach dem Loslassen<br />

ertönt eine kurze Bestätigungs„melodie“ und der<br />

Piepton verstummt.<br />

5. Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie anschließend<br />

den Programmierstecker.<br />

WARNUNG: Benutzen Sie keinesfalls die<br />

Fern steuerung mit eingestecktem Programmierstecker!<br />

Nehmen Sie keine Änderung während des<br />

Modellbetriebs vor. Das HF-Sendemodul ist abgeschaltet<br />

und das Modell lässt sich nicht fernlenken.<br />

46 Grundeinstellungen<br />

Beschreibung<br />

Leitwerkkonfiguration<br />

Bei der mz-10 können Sie standardmäßig zwischen vier<br />

Leitwerkkonfi gurationen auswählen, die nachfolgend<br />

beschrieben sind. Die Empfängerbelegung entnehmen<br />

Sie bitte den Anschlussplänen auf Seite 42.<br />

Für Flächenmodelle mit und ohne Motor stehen folgende<br />

Konfi gurationen zur Auswahl:<br />

„normal“: Höhen- und Seitenruder sowie ein evtl. vorgesehenes<br />

Querruderklappenpaar werden<br />

über jeweils nur ein Servo betätigt. Alle fünf<br />

Steuerfunktionen des Senders mz-10 wirken<br />

getrennt auf die am Empfänger angeschlossenen<br />

Servos.<br />

„2AILE“: Diese Option ist für Modelle mit 2 Querruderservos<br />

(Aileron) gedacht. Bei Querruderbetätigung<br />

läuft das am Ausgang 5<br />

angeschlossene Servo parallel zum Servo<br />

2. Die Querrudertrimmung wirkt auf beide<br />

Servos.<br />

(Falls die beiden Querruderklappen doch<br />

über nur ein Servo angesteuert werden sollen,<br />

lassen Sie den Ausgang 5 am Empfänger<br />

frei oder deaktivieren den Typ „2AILE“.)<br />

„DELTA“: Delta- und Nurfl ügelmodelle: Die Quer- und<br />

Höhenrudersteuerung erfolgt über ein Servo<br />

je Tragfl ächenhälfte, angeschlossen an<br />

Kanal 2 und 3. Die Koppelfunktion für die<br />

Quer- und Höhenrudersteuerung wird vom<br />

Sendermischer automatisch vorgenommen.<br />

„V-TAIL“: Modelle mit V-Leitwerk: Die Höhen- und<br />

Seitenrudersteuerung erfolgt über zwei<br />

getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete<br />

Ruder, angeschlossen an Kanal 3 und 4. Die<br />

Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung<br />

wird vom Sendermischer<br />

automatisch vorgenommen.<br />

Die jeweilige Einstellung wird über das LED-Feld angezeigt<br />

Leitwerktyp LED Beschreibung<br />

normal grüne LEDs<br />

„2AILE“ und<br />

„DEL TA“ blinken<br />

jedes der bis zu<br />

5 Servos wird getrennt<br />

angesteuert<br />

2AILE grüne LED ein Ausgänge 2+5 für<br />

Quer ruder steu e-<br />

rung gekoppelt<br />

DELTA grüne LED ein Ausgänge 2+3 für<br />

Quer- und Höhenruder<br />

steuerung<br />

gekoppelt<br />

V-TAIL<br />

grüne LEDs<br />

„2AILE“ und<br />

„DELTA“ ein<br />

Ausgänge 3+4 für<br />

Seiten- und Höhenruder<br />

steu erung<br />

gekoppelt


Leitwerkkonfi guration<br />

Programmierschritte:<br />

1. Schalten Sie den Sender ein und drücken Sie für<br />

mindestens 2 s die Pfeiltaste rechts neben dem LED-<br />

Feld. Ein kurzer Piepton ist nach dem Loslassen zu<br />

hören. Sie befi nden sich nun zunächst im »Ser vodrehrich<br />

tungs-« Menü für die Kanäle CH1 bis CH5.<br />

2. Drücken Sie die MODE-Taste mehrmals hintereinander,<br />

bis Sie zur LED „2AILE“ bzw. „DELTA“ gelangen<br />

– je nachdem, welche Leitwerkskonfi guration Sie<br />

einstellen möchten.<br />

(Im Rotationsverfahren können Sie zwischen allen<br />

Einstelloptionen sukzessive wechseln.)<br />

3. Um den Leitwerktyp „2AILE“ bzw. „DELTA“ auszuwählen,<br />

drücken Sie die MODE-Taste. Die grün blinkende<br />

LED schaltet um auf Dauerleuchten.<br />

4. Um den Leitwerktyp „V-TAIL“ zu einzustellen, müssen<br />

Sie sowohl den Typ „2AILE“ als auch „DELTA“ aktivieren,<br />

sodass beide LEDs nicht mehr blinken.<br />

5. Beenden Sie dieses Menü, indem Sie wiederum für<br />

mind. 2 s die Pfeiltaste gedrückt halten. Nach dem<br />

Loslassen ertönt ein kurzer Piepton.<br />

Die LED des aktivierten Leitwerktyps leuchtet für ca.<br />

5 s. Auch nach jedem erneuten Einschalten des Senders<br />

zeigt Ihnen für ca. 5 s die betreffende LED an,<br />

welcher Leitwerktyp eingeschaltet ist.<br />

Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der<br />

Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs<br />

die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein.<br />

Beachten Sie dazu die Tabelle auf Seite 42 und<br />

passen Sie ggf. die Laufrichtung wie nachfolgend<br />

beschrieben an.<br />

Grundeinstellungen<br />

Servodrehrichtung<br />

Servodrehrichtung<br />

Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gegebenheiten<br />

im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei<br />

der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen<br />

keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der<br />

Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung kann<br />

für jedes Servo 1 ... 5 getrennt umgedreht werden.<br />

Ausnahme: Beim Leitwerkstyp „2AILE“ ändert<br />

sich die Drehrichtung beider Servos an den<br />

Ausgängen 2 und 5, wenn Sie senderseitig „CH2“ auf<br />

„REVERSE“ stellen. Änderung von „CH5“ hat keinen<br />

Einfl uss auf die Drehrichtung.<br />

Im LED-Feld unterhalb des EIN-/AUS-Schalters wird die<br />

Drehrichtung für jeden Kanal 1 ... 5 getrennt angezeigt:<br />

• LED rot blinkend = Drehrichtung „normal“,<br />

• LED dauerhaft rot = Drehrichtung „umgekehrt“.<br />

Die LED-Anzeige erlischt nach Verlassen des Servodrehrichtungsmenüs<br />

sowie nach jedem erneuten Einschalten<br />

des Senders nach ca. 5 s.<br />

Die Laufrichtung kann unabhängig vom Betriebsmode<br />

„NORMAL“ – „TEACHER“ – „PUPIL“ wie folgt abgeändert<br />

werden.<br />

Programmierschritte:<br />

1. Schalten Sie den Sender ein und drücken Sie für<br />

mindestens 2 s die Pfeiltaste rechts neben dem LED-<br />

Feld. Sie befi nden sich nun im »Servodrehrichtungs-«<br />

Menü.<br />

Die LED „CH1“ beginnt zu blinken („normale“ Drehrichtung).<br />

2. Drücken Sie die MODE-Taste, wenn Sie die Drehrichtung<br />

von „normal“ auf „umgedreht“ ändern wollen.<br />

Die LED bleibt anschließend eingeschaltet.<br />

Geberbewegung<br />

umgekehrt<br />

Drehrichtung<br />

normal<br />

3. Wechseln Sie mit jeweils einem kurzen Druck auf die<br />

Pfeiltaste zu den nachfolgenden Kanälen „CH2“ bis<br />

„CH5“, deren Drehrichtung geändert werden soll. Im<br />

Rotationsverfahren gelangen Sie durch Drücken der<br />

Pfeiltaste wieder zu „CH1“ zurück.<br />

4. Sie beenden dieses Menü, wenn Sie wiederum für<br />

mind. 2 s die Pfeiltaste gedrückt halten. Ein Piepton<br />

quittiert die Beendigung dieses Menüs.<br />

Grundeinstellungen<br />

47


Grundeinstellungen<br />

Anmerkungen zur Servowegeinstellung<br />

Anmerkungen zur Servowegeinstellung<br />

Die mz-10 bietet keine direkte Möglichkeit, den<br />

Servoweg, d. h. den Servoausschlag getrennt für<br />

jedes angeschlossene Servo oder dergleichen, an die<br />

Gegebenheiten im Modell anzupassen. Über die als<br />

Zubehör lieferbare SMART-BOX (Best.-Nr. 33700)<br />

können Sie dank frei programmierbarer Mischer aber<br />

dennoch den Servoweg eines am HoTT-Empfänger<br />

GR-12L angeschlossenen Servos über einen Mischer<br />

(MASTER CH SLAVE CH) 11, 22 usw. individuell<br />

für jede Steuerseite getrennt zwischen -100 % und<br />

+100 % des normalen Steuerweges anpassen.<br />

Darüber hinaus lässt sich die Neutralstellung der Servos<br />

über die Funktion „TRIM“ um ± 30 % verschieben.<br />

Eine Beschreibung der insgesamt fünf „frei programmierbaren<br />

Mischer“ fi nden Sie auf Seite 60.<br />

48 Grundeinstellungen


Servoweg „ Dual Rate (D/R)“<br />

Die Dual-Rate-Funktion des mz-10-Senders ermöglicht<br />

eine Umschaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuerausschläge<br />

für Quer-(QR), Höhen- (HR) und Seitenruder<br />

(SR) (also für die Steuerfunktionen 2 … 4) über den<br />

D/R-Schalter oberhalb des rechten Steuerknüppels.<br />

„Dual Rate“ wirkt direkt auf die entsprechende Steuerfunktion,<br />

unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes<br />

Servo oder abhängig vom Leitwerktyp, siehe Seite 46,<br />

auf mehrere Servos wirkt.<br />

Die Steuerausschläge sind senderseitig fest eingestellt<br />

und können auf 70% (Schalter in unterer Position) oder<br />

100% (Schalter in oberer Position) verändert werden.<br />

Der eingestellte D/R-Wert wirkt gleichzeitig auf alle<br />

drei genannten Steuerfunktionen symmetrisch in beide<br />

Richtungen der Steuerknüppel.<br />

Servoweg<br />

Grundeinstellungen<br />

Dual Rate<br />

Steuerknüppelausschlag<br />

Servoweg<br />

100 %<br />

70 %<br />

Dual Rate = 100% Dual Rate = 70%<br />

Steuerknüppelausschlag<br />

Fail Safe<br />

Fail Safe-Funktionen des Empfängers GR-12L<br />

Im Lieferzustand des Empfängers (Werkeinstellung)<br />

behalten die Servos, wenn die Verbindung zwischen<br />

Sender und Empfänger gestört ist, ihre zuletzt als gültig<br />

erkannten Positionen bei (Fail Safe „Hold“, siehe weiter<br />

unten). Im Störfall leuchtet die rote LED am Empfänger<br />

GR-12L dauerhaft – die LED-Anzeige selbst ist<br />

empfängertypabhängig –, und am Sender beginnt die<br />

Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) 3x kurz hintereinander<br />

in Folge zu blinken. Parallel gibt der Summer drei kurze<br />

Warntöne ab.<br />

Achtung:<br />

• Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option,<br />

indem Sie im Störfall wenigstens die Motordros selposition<br />

bei Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw.<br />

die Motorfunktion bei Elektromodellen auf „Stopp“<br />

bzw. bei Heli-Modellen auf „Hold“ programmieren.<br />

Das Modell kann sich dann im Störfall nicht so leicht<br />

selbstständig machen und so Sach- oder gar Personenschäden<br />

hervorrufen. Achten Sie aber bei der<br />

nachfolgend beschriebenen Einstellung darauf, dass<br />

ein evtl. bereits angeschlossener Motor während der<br />

Überprüfung der gewählten Einstellung nicht unkontrolliert<br />

anläuft. Ziehen Sie ggf. einen erfahrenen Piloten<br />

zu Rate.<br />

• Beachten Sie bitte, dass die entscheidenden Fail-<br />

Safe-Einstellungen im Empfänger gespeichert werden!<br />

Die Fail-Safe-Einstellungen nach einem Empfängerwechsel<br />

also zu erneuern und im bisherigen<br />

Empfänger ggf. per Reset, wie auf Seite 39 beschrieben,<br />

zu löschen sind.<br />

Fail-Safe-Variante auswählen<br />

1. Die Fail-Safe-Einstellung ist nur im Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ möglich: Bringen Sie den TRAINER-<br />

Schalter am Sender in die Position „NORMAL“. Drücken<br />

und halten Sie den MODE-Taster auf der<br />

Vorderseite des Senders während Sie diesen anschließend<br />

einschalten. Lassen Sie den Taster nach<br />

dem Einschalten des Senders wieder los und schalten<br />

Sie den Empfänger GR-12L ein.<br />

Beachten Sie, dass einige Senderparameter,<br />

wie auf Seite 25 beschrieben, zurückgesetzt<br />

werden.<br />

2. Der Sender befi ndet sich nun im Modus a) „Fail<br />

Safe“. Die weiteren Fail-Safe-Modi b) „Hold“, c) „ein/<br />

aus“ oder d) „Standard“ erreichen Sie durch jeweils<br />

einen kurzen Druck auf den MODE-Taster auf der<br />

Sendervorderseite. Im Rotationsverfahren lassen<br />

sich die insgesamt vier Optionen aufrufen:<br />

MODE-Taste<br />

drücken ...<br />

aktiver<br />

Mode<br />

Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-<br />

Logo) und Summer<br />

- a) Fail Safe wiederholtes 1-faches Blin ken<br />

sowie je 1 Piepton<br />

1x b) Hold wiederholtes 2-faches Blin ken<br />

sowie je 2 Piep töne<br />

2x c) Off wiederholtes 3-faches Blinken<br />

sowie je 3 Pieptöne<br />

3x d) Stan dard wiederholtes 4-faches Blinken<br />

sowie je 4 Pieptöne<br />

Grundeinstellungen<br />

49


Grundeinstellungen<br />

Fail-Safe-Varianten<br />

a. Modus „Fail Safe“<br />

Der Sender piept nach den ersten Einschalttönen<br />

je einmal in Folge. Die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />

des Senders blinkt rot. Im Störfall<br />

nehmen die Servos nach einer „Halte“-Zeit<br />

von 0,75 Sekunden eine zuvor festgelegte Position<br />

ein. Dazu bringen Sie die betreffenden Steuerorgane<br />

Ihres Senders GLEICHZEITIG in die<br />

gewünschte Fail-Safe-Position. Drücken Sie anschließend<br />

den MODE-Taster drei bis vier Sekunden.<br />

Nach dem Loslassen des Tasters sollten<br />

sowohl die Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) konstant<br />

rot leuchten (sofern die Ländereinstellung<br />

GENERAL/EUROPE eingestellt ist) und das akustische<br />

Signal des Senders verstummt sein. Der<br />

Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus.<br />

Überprüfen Sie die Einstellung durch ausschalten<br />

des Senders. Korrigieren bzw. wiederholen<br />

Sie ggf. die Programmierung, wenn die<br />

Servos nicht die gewünschte Position anlaufen.<br />

b. Modus „Hold“<br />

(empfohlen für Helikoptermodelle!)<br />

Der Sender piept nach einem weiteren MODE-<br />

Tastendruck auf den vorherigen Fail-Safe-Mode<br />

folgend je zweimal in Folge, die Sta tus-LED<br />

(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders blinkt synchron<br />

rot. Alle auf „halten („Hold“)“ programmierten<br />

Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstörung<br />

so lange an den vom Empfänger zuletzt<br />

noch als korrekt erkannten Positionen stehen, bis<br />

ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfänger<br />

eintrifft.<br />

Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den<br />

MODE-Taster drei bis vier Sekunden. Nach<br />

dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die<br />

50 Grundeinstellungen<br />

Status-LED konstant rot leuchten (sofern die<br />

Ländereinstellung GENERAL/EUROPE gewählt<br />

ist) und das akustische Signal des Senders<br />

verstummt sein. Dieser befi ndet sich nun wieder<br />

im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie<br />

die Prozedur.<br />

c. Fail-Safe aus (OFF)<br />

Im Unterschied zu „Hold“ behalten die Servos<br />

zwar die letzte als gültig erkannte Position bei,<br />

allerdings lassen sich Analogservos und manche<br />

Digitalservos leicht von Hand aus ihrer Position<br />

wegdrehen.<br />

Der Sender piept nach einem weiteren Druck<br />

auf den MODE-Taster je dreimal in Folge. Die<br />

Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders<br />

leuchtet synchron rot. Zum Speichern dieser Wahl<br />

drücken Sie den MODE-Taster drei bis vier Sekunden.<br />

Nach dem Loslassen des Tasters leuchtet<br />

die Status-LED konstant rot (sofern die Ländereinstellung<br />

GENERAL/EUROPE gewählt ist) und das<br />

akustische Signal des Senders verstummt. Der<br />

Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus.<br />

Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.<br />

d. Standard-Modus<br />

(nur für Flächenmodelle geeignet!)<br />

Der Sender piept nach dem Druck auf den<br />

MODE-Taster je viermal in Folge. Die Status-LED<br />

(<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) des Senders blinkt synchron<br />

viermal rot in Folge. In diesem Modus bewegt sich<br />

im Fail-Safe-Fall nur das Gasservo (Kanal 1) in<br />

die für diesen Fall vorgegebene Fail-Safe-Position,<br />

alle anderen Kanäle bleiben auf „Hold“. Bringen<br />

Sie also den Gas-Steuerknüppel sowie ggf.<br />

des sen Trimmung in die gewünschte Position<br />

und drücken Sie dann zum Speichern dieser<br />

Wahl den MODE- Taster drei bis vier Sekunden.<br />

Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl<br />

die Status-LED konstant rot leuchten (sofern die<br />

Ländereinstellung GENERAL/EUROPE gewählt<br />

ist) und das akustische Signal des Senders verstummt<br />

sein. Der Sender befi ndet sich nun wieder<br />

im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie<br />

die Prozedur.


Lehrer/Schüler (L/S)<br />

L/S-Verbindung Sender<br />

Drahtloses Lehrer-Schüler-System<br />

Mit der mz-10 HoTT können zwei HoTT-Sender auch<br />

kabellos zu einem Lehrer-Schüler-System kombiniert<br />

werden. Dabei muss der zweite Sender keine mz-10<br />

HoTT sein. Auch jeder andere HoTT-Sender mit der<br />

Möglichkeit des kabellosen L/S-Betriebs ist dazu geeignet.<br />

Lesen Sie dazu die entsprechende Bedienungsanleitung<br />

des HoTT-Fernsteuersystems!<br />

Die spätere Umschaltung der Steuerfunktionen im L/S-<br />

Betrieb vom Lehrer- zum Schülersender erfolgt durch<br />

den TRAINER-Schalter auf der rechten Oberseite des<br />

Senders:<br />

<br />

<br />

normal („NORMAL“)<br />

Lehrer („TEACHER“)<br />

Schüler („PUPIL“)<br />

Die Beschreibung basiert auf der zum Zeitpunkt<br />

der Drucklegung dieser Anleitung aktuellen<br />

Firmware-Version 1.40 der mz-10-Sendersoftware. Es<br />

ist jedoch nicht auszuschließen, dass nach einem der<br />

nächsten Updates die nachfolgende Beschreibung nicht<br />

mehr mit der dann gegebenen Funktionalität des L/S-<br />

Systems übereinstimmt.<br />

In dem nun beschriebenen kabellosen L/S-Betrieb<br />

mit einem mz-10-Sender als Lehrer- und/oder Schülersender<br />

wird der Empfänger im Schulungsmodell<br />

an den Schülersender gebunden.<br />

Anschließend erfolgt für die Übergabe der Steuerfunktionen<br />

vom Lehrer- zum Schülersender eine Bindung<br />

zwischen Lehrer- und Schülersender.<br />

Betriebsmodus für Lehrer – Schüler<br />

Betriebsmodus „Lehrer-“ bzw. „Schülersender“<br />

einstellen<br />

Im späteren Verlauf, also sobald der Empfänger an den<br />

Schülersender gebunden ist, muss der Sender mz-10 so<br />

eingestellt werden, wie er später verwendet werden soll,<br />

also als Lehrer- oder als Schülersender.<br />

Um den Betriebsmodus zwischen ...<br />

• „NORMAL“ (nur in diesem Modus ist ein Binding<br />

zwischen Sender und HoTT-Empfänger möglich),<br />

• „TEACHER“ (Lehrer) und<br />

• „PUPIL“ (Schüler)<br />

zu wechseln, bringen Sie den TRAINER-Schalter bei<br />

ausgeschaltetem Sender zunächst in die gewünschte<br />

Position, drücken und halten den MODE-Taster und<br />

schalten dabei den Sender ein. An erforderlicher Stelle<br />

wird auf diese Modus-Einstellung verwiesen.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ einstellen, werden folgende<br />

Parameter zurückgesetzt:<br />

» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-<br />

NERAL“ bzw. „UNIVERSAL/EUROPE“,<br />

» digitale Trimmung auf Neutralposition,<br />

» Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf<br />

4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX<br />

verändert worden ist.<br />

Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.<br />

• Die Ländereinstellung „EUROPE/GENERAL“ bzw.<br />

FRANCE/USA), siehe Seite 44, ist sowohl im Lehrer-<br />

als auch im Schülersender gleich einzustellen.<br />

Der eingestellte Modus wird auch, wie nachfolgend<br />

und auf Seite 24 beschrieben, optisch und akustisch<br />

bei jedem Einschalten des Senders angezeigt:<br />

Status-LED<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo<br />

leuchtet dauernd<br />

blinkt im<br />

2-s-Rhythmus<br />

je 1x<br />

blinkt im<br />

2-s-Rhythmus<br />

je 2x<br />

Summer<br />

Einschaltsignal (3<br />

unterschiedliche<br />

Pieptöne)<br />

zwei einzelne<br />

Pieptöne nach<br />

dem Einschalten<br />

2x zwei kurze<br />

Pieptöne nach<br />

dem Einschalten<br />

Beschreibung<br />

Sender im<br />

Modus „NOR-<br />

MAL“<br />

Sender im<br />

Schüler-Modus<br />

(„PUPIL“)<br />

Sender im<br />

Lehrer-Modus<br />

(„TRAINER“)<br />

Der Sender mz-10 verbleibt unabhängig von der anschließenden<br />

TRAINER-Schalterstellung auch nach<br />

erneutem Einschalten in dem einmal eingestellten<br />

Betriebsmodus „NORMAL“, „TEACHER“ oder „PUPIL“,<br />

bis dieser Modus wieder geändert wird.<br />

Lehrer-Schüler-System<br />

51


Lehrer/Schüler (L/S)<br />

Grundsätzliche Einstellungen Schülersender<br />

mz-10 als Lehrersender<br />

Grundsätzliche Einstellungen eines Schülersenders<br />

Generell gilt für den Schülersender – gleichgültig ob<br />

mz-10 oder ein anderer HoTT-Sender –, dass das vom<br />

Schüler zu steuernde Modell komplett im Lehrersender<br />

zu programmieren ist. Im Schülersender verbleibt die<br />

Programmierung in der Grundstellung – bis auf die Steueranordnung<br />

(und – bei anderen Sendern – die Option<br />

Gas-Minimum vorn oder hinten). Alle sonstigen Einstellungen<br />

einschließlich eventueller Trimmungen sowie alle<br />

Misch- und Koppelfunktionen erfolgen ausschließlich im<br />

Lehrersender. Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen<br />

sind die üblichen Konventionen einzuhalten:<br />

Kanal Funktion<br />

1 Motordrossel/Pitch<br />

2 Querruder/Rollen<br />

3 Höhenruder/Nicken<br />

4 Seitenruder/Heckrotor<br />

Die entsprechenden Einstellungen in der mz-10 als<br />

Schülersender können/sollten Sie schon jetzt vornehmen:<br />

Bei der mz-10 setzen Sie – in jedem Betriebsmodus<br />

möglich – eventuell geänderte Servodrehrichtungen zurück,<br />

die „REVERSE“-LED-Anzeige der Kanäle CH1 bis<br />

CH5 muss blinken, siehe Seite 47. Löschen Sie ggf.<br />

auch einen der voreingestellten Leitwerktypen „V-TAIL“,<br />

„2AILE“ bzw. „DELTA“, siehe Seite 46.<br />

Bei anderen HoTT-Sendern mit mehreren Modellspeichern,<br />

nehmen Sie einen noch unbelegten Modellspeicherplatz<br />

und benennen diesen z. B. mit „Schüler“.<br />

Lesen Sie dazu die entsprechende Anleitung.<br />

Die Steueranordnung (Gas links/rechts, siehe Seite<br />

52 Lehrer-Schüler-System<br />

45) eines Schülersenders mz-10 darf dagegen durchaus<br />

vom Lehrersender abweichen, um den Gewohnheiten<br />

des Schülers gerecht zu werden.<br />

Das zur Schulung vorgesehene Modell muss somit<br />

völlig unabhängig vom jeweils anderen Sender vom<br />

Lehrersender uneingeschränkt steuerbar sein.<br />

Nachfolgend wird das L/S-System mit einer mz-10 als<br />

Lehrer- und als Schülersender beschrieben.<br />

mz-10 als Lehrersender in Kombination ...<br />

a) ... mit einer mz-10 als Schülersender<br />

Von einer mz-10 als Lehrersender werden grundsätzlich<br />

alle fünf Steuerkanäle an den Schülersender übergeben.<br />

1. Setzen Sie den Schülersender wie zuvor beschrieben<br />

auf die Werkeinstellung zurück.<br />

2. Binden Sie zunächst den Schülersender mz-10 an<br />

den HoTT-Empfänger im Schulungsmodell. Dies ist<br />

allerdings NUR im Betriebsmodus „NORMAL“ möglich,<br />

wie auf Seite 51 beschrieben.<br />

3. Anschließend stellen Sie den Betriebsmodus der<br />

mz-10 auf „PUPIL“ (Schüler-Modus) um, siehe Seite<br />

51.<br />

Der „PUPIL“-Betriebsmodus wird im Anschluss an<br />

die Einschalt„melodie“ quittiert mit einer blinkenden<br />

Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo) sowie zweimal in<br />

Folge mit einem einzelnen Piepton. Die Verbindung<br />

zum zuvor gebundenen HoTT-Empfänger ist allerdings<br />

nunmehr unterbrochen.<br />

Lassen Sie den TRAINER-Schalter wieder los. Unabhängig<br />

von der Schalterstellung bleibt der Schülersender<br />

nun im Betriebsmodus „PUPIL“.<br />

4. Jetzt bringen Sie den als Lehrersender vorgesehenen<br />

mz-10-Sender in den Lehrer-Betriebsmodus,<br />

siehe Seite 51.<br />

Der Sender mz-10 quittiert diesen Modus im Anschluss<br />

an die Einschalt„melodie“ mit wiederholenden<br />

doppelten Blinkzeichen der Status-LED (<strong>Graupner</strong>|SJ-Logo)<br />

sowie zweimal in Folge mit einem<br />

doppelten Piepton.<br />

5. Abschließend werden Schüler- und Lehrersender<br />

miteinander wie folgt miteinander gebunden.<br />

Während des Binde-Vorganges sollte der Abstand


mz-10 als Lehrersender<br />

der beiden Sender nicht zu klein gewählt werden<br />

(durchaus bis 2 m). Ggf. ist die Positionierung der beiden<br />

Sender zu ändern und der Binde-Prozess erneut<br />

auszulösen. (Halten Sie aber immer ausreichenden<br />

Abstand zum bereits gebundenen und eventuell noch<br />

eingeschalteten HoTT-Empfänger.) Bei zu geringem<br />

Abstand können akustische Fehlermeldungen eine<br />

Störung signalisieren, siehe Seite 24.<br />

Drücken und halten Sie den MODE-Taster des<br />

ein geschalteten mz-10 Schülersenders bis zum<br />

ersten Piepton. Danach drücken und halten Sie den<br />

MODE-Taster des Lehrersenders mz-10 bis zum<br />

ersten Piepton. Lehrer- und Schülersender sind<br />

miteinander gebunden. An beiden Sendern leuchtet<br />

die BIND-LED.<br />

6. Lehrer-Schüler-Betrieb<br />

In der Schalterposition „TEACHER“ des Lehrersenders<br />

übernimmt nun die mz-10 sämtliche Steuerfunktionen,<br />

in der Schalterstellung „PUPIL“ des Lehrersenders<br />

kann der Schüler das Modell steuern, bis<br />

der (selbstneutralisierende) TRAINER-Schalter wieder<br />

losgelassen wird.<br />

7. Funktionskontrolle<br />

Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das<br />

L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender<br />

auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der<br />

„TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Abstand<br />

zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß<br />

(oder auch zu gering) oder aber die Bindung ist fehlgeschlagen.<br />

Im letzteren Fall schalten Sie beide<br />

Sender aus und wiederholen die vorangegangenen<br />

Schritte.<br />

WARNUNG: Auf keinen Fall darf der Lehrersender<br />

im Modellbetrieb auch nur kurzzeitig<br />

ausgeschaltet werden. Ohne Lehrersender kann das<br />

Modell nicht vom Schülersender gesteuert werden.<br />

Falls die Verbindung zum Schülersender unterbrochen<br />

ist, kann das Modell vom Lehrersender gesteuert<br />

werden. Den L/S-Schalter müssen Sie in diesem Fall<br />

loslassen, sodass er in der „TEACHER“-Stellung steht.<br />

Auch wenn Schüler- und/oder Lehrersender<br />

vorübergehend bei Nichtgebrauch ausgeschaltet<br />

werden, bleibt der PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmodus<br />

beim erneuten Einschalten erhalten, bis Sie diesen<br />

wieder ändern.<br />

b) ... mit z. B. einer mx-16 HoTT als Schülersender<br />

Beispielhaft wird anhand einer mx-16 HoTT gezeigt,<br />

wie andere HoTT-Anlagen als Schülersender im kabellosen<br />

L/S-System eingesetzt werden können. Lesen<br />

Sie ansonsten bitte in der entsprechenden Anleitung<br />

das Kapitel zum kabellosen Lehrer/Schüler-System.<br />

Vergessen Sie nicht, den Schülersender zuvor auf die<br />

Werkeinstellungen zurückzusetzen bzw. einen noch<br />

unbelegten Speicherplatz zu verwenden (s. auch Seite<br />

52 ). Lesen Sie dazu den entsprechenden Abschnitt<br />

in der Anleitung des jeweiligen Senders.<br />

1. Nachdem Sie wie zuvor unter (a) beschrieben den<br />

Lehrersender mz-10 in den „TEACHER“-Modus gebracht<br />

und den Schülersender, hier mx-16, mit dem<br />

Empfänger des Schulungsmodells gemäß der jeweiligen<br />

Sender-Anleitung gebunden haben ...<br />

2. ... schalten Sie den ggf. ausgeschalteten Schülersender<br />

mx-16 wieder ein. Wählen Sie „HF =<br />

AUS“ (= EIN auch möglich) beim Einschalten. Blättern<br />

Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten<br />

4-Wege-Taste zum Menüpunkt »Lehrer/Sch« des<br />

Multifunktionsmenüs. (Die zuvor an den Schülersender<br />

mx-16 gebundene Empfangsanlage des Schulungsmodells<br />

muss während des folgenden Prozesses<br />

nicht zwingend eingeschaltet sein. Halten Sie<br />

bei eingeschaltetem Empfänger aber einen genügend<br />

großen Abstand zum Schüler- bzw. Lehrersender.)<br />

Lehrer-Schüler-System<br />

53


Lehrer/Schüler (L/S)<br />

mz-10 als Lehrersender<br />

Servoeinst<br />

D/R Expo<br />

Flächenmix<br />

Servoanz.<br />

Fail-Safe<br />

Lehrer/Sch<br />

54 Lehrer-Schüler-System<br />

Gebereinst<br />

Phasentrim<br />

Freie Mix<br />

Allg.Einst<br />

Telemetrie<br />

Info Anz.<br />

Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten<br />

4-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:<br />

L/S:Schül<br />

–S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6<br />

SW: ––– BIND:<br />

7 8<br />

n/v<br />

Bringen Sie den Marker / Cursor mit den Pfeiltasten<br />

der linken oder rechten 4-Wege-Taste zum Eingabefeld<br />

„BIND“. Sollte rechts neben „SW:“ ein Schalter<br />

zu sehen sein, ist dieser zuvor zwingend(!) zu<br />

löschen, siehe Abbildung:<br />

L/S:Schül<br />

–S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

SW: ––– BIND: n/v<br />

3. Abschließend werden Schüler- und Lehrersender<br />

miteinander gebunden.<br />

Während dieses Binde-Vorganges sollte der<br />

Abstand der beiden Sender nicht zu klein<br />

(durchaus bis zu ca. 2 m) sein. Ggf. ist die Positionierung<br />

der beiden Sender zu ändern und der Binde-Prozess<br />

erneut auszulösen.<br />

Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten<br />

4-Wege-Taste aktivieren Sie den Binding-Prozess<br />

zwischen Schüler- und Lehrersender. Die Anzeige<br />

n/v wechselt zu BINDING.<br />

Drücken Sie nun unmittelbar den MODE-Taster des<br />

eingeschalteten Lehrersenders mz-10. Nach ein paar<br />

Sekunden wird der erfolgreiche Binding-Vorgang<br />

durch einen kurzen Piepton bestätigt, das Schulungsmodell<br />

kann mit dem Lehrersender gesteuert<br />

werden.<br />

Beim Schülersender mx-16 HoTT wechselt die Anzeige<br />

von BINDEN zu EIN:<br />

L/S:Schül<br />

–S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

SW: ––– BIND: EIN<br />

Kehren Sie nun über die ESC-Taste zum Grunddisplay<br />

zurück.<br />

Um die Übergabe der Steuerfunktionen vom Lehrersender<br />

mz-10 auf den Schülersender zu übertragen,<br />

müssen Sie den TRAINER-Schalter des Lehrersenders<br />

mz-10 HoTT in Richtung „PUPIL“ ziehen. In<br />

dieser Schalterposition hat der Schülersender die<br />

Kontrolle über das Modell. Lassen Sie den Schalter<br />

wieder los, wenn das Modell wieder vom Lehrersender<br />

aus gesteuert werden soll.<br />

4. Funktionskontrolle<br />

Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das<br />

L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender<br />

auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der<br />

„TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Abstand<br />

zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß<br />

(oder auch zu gering) oder aber die Bindung ist fehlgeschlagen.<br />

Schalten Sie beide Sender aus und wiederholen<br />

Sie die vorangegangenen Schritte.<br />

WARNUNG: Auf keinen Fall darf der Lehrersender<br />

im Modellbetrieb auch nur kurzzeitig<br />

ausgeschaltet werden. Ohne Lehrersender kann das<br />

Modell nicht vom Schülersender gesteuert werden.<br />

Falls die Verbindung zum Schülersender unterbrochen<br />

ist, kann das Modell vom Lehrersender gesteuert<br />

werden. Den L/S-Schalter müssen Sie in diesem Fall<br />

loslassen, sodass er in der „TEACHER“-Stellung steht.<br />

Auch wenn Schüler- und/oder Lehrersender<br />

vorübergehend bei Nichtgebrauch ausgeschaltet<br />

werden, bleibt der PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmodus<br />

beim erneuten Einschalten erhalten, bis Sie diesen<br />

wieder ändern.


mz-10 als Schülersender<br />

mz-10 als Schülersender in Kombination...<br />

a) ... mit einer mz-10 als Lehrersender<br />

Siehe Beschreibung oben: „mz-10 als Lehrersender“.<br />

b) ... mit einer z. B. mx-16 als Lehrersender<br />

1. Setzen Sie zunächst alle eventuell vorgenommen<br />

Ein stellungen (Servodrehrichtung und Leitwerktyp)<br />

wie auf 52 im Abschnitt „Grundsätzliche Einstellungen<br />

eines Schülersenders“ beschrieben bei der<br />

mz-10 als Schülersender zurück. Die Steueranordnung<br />

kann allerdings unabhängig vom Lehrersender<br />

gesetzt werden.<br />

2. Binden Sie den Empfänger im Schulungsmodell an<br />

den Schülersender mz-10. Sofern noch nicht der Betriebsmodus<br />

„NORMAL“ eingestellt ist, schalten Sie<br />

den Betriebsmodus der mz-10 entsprechend um, wie<br />

im Abschnitt „Betriebsmodus Lehrer- bzw.- Schülersender<br />

einstellen“ (Seite 51) beschrieben, da ansonsten<br />

ein „Binding“ nicht möglich ist. Schalten Sie<br />

den Sender anschließend wieder aus.<br />

3. Stellen Sie nach diesem „Binding“ den Schülersender<br />

mz-10 auf den „PUPIL“-Betriebsmodus<br />

(Schüler-Betriebsmodus) um, siehe Seite 51. Lassen<br />

Sie den TRAINER-Schalter wieder los. (Der<br />

spätere L/S-Betrieb ist beim Schülersender mz-10<br />

unabhängig von der Schalterstellung seines TRAI-<br />

NER-Schalters.)<br />

4. mx-16 HoTT: Schalten Sie den als Lehrersender vorgesehenen<br />

Sender ein – HF= AUS (oder auch =EIN<br />

wählen) – und blättern Sie mit den Pfeiltasten der linken<br />

oder rechten 4-Wege-Taste zum Menüpunkt<br />

»Lehrer/Sch« des Multifunktionsmenüs. (Die zuvor<br />

an den Schülersender gebundene Empfangsanlage<br />

des Schulungsmodells muss während des folgenden<br />

Prozesses nicht zwingend eingeschaltet sein):<br />

Servoeinst<br />

D/R Expo<br />

Flächenmix<br />

Servoanz.<br />

Fail-Safe<br />

Lehrer/Sch<br />

Gebereinst<br />

Phasentrim<br />

Freie Mix<br />

Allg.Einst<br />

Telemetrie<br />

Info Anz.<br />

Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten<br />

4-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:<br />

L/S:Schül<br />

–S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6<br />

SW: ––– BIND:<br />

7 8<br />

n/v<br />

Geben Sie mit jeweils einem Druck auf die zentrale<br />

SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste die an den<br />

Schüler zu übergebenden Steuerkanäle frei. Das<br />

Symbol wechselt jeweils von zu . Beispielsweise:<br />

L/S:Schül<br />

–S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

SW: ––– BIND: n/v<br />

Soll beispielsweise die Querruder-Funktion<br />

(2) vom Lehrer übergeben werden und ist<br />

das Modell mit zwei Querruderservos ausgestattet,<br />

welche üblicherweise an den Empfängeranschlüssen<br />

2 und 5 angeschlossen sind, dann ist beim kabellosen<br />

System folglich die Steuerfunktion 2 (nicht<br />

zusätzlich 5) für die Querruderbetätigung zu<br />

übergeben – siehe obige Abbildung.<br />

Um die Übergabe durchführen zu können, müssen<br />

Sie noch einen Lehrer-Schüler-Umschalter zuordnen.<br />

Platzieren Sie dazu die Markierung mit den Pfeiltasten<br />

der linken oder rechten 4-Wege-Taste links unten<br />

neben „SW:“ und weisen Sie einen Schalter zu.<br />

Verwenden Sie dazu vorzugsweise einen oder den<br />

Moment schalter SW 1, um die Steuerung jederzeit<br />

am Lehrersender zurücknehmen zu können:<br />

L/S:Schül<br />

–S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

SW: 1 BIND: n/v<br />

5. Schüler- und Lehrersender miteinander binden:<br />

Bringen Sie nun die Markierung mit den Pfeiltasten<br />

der linken oder rechten 4-Wege-Taste nach rechts,<br />

zu „BIND: n/v“:<br />

L/S:Lehr.<br />

S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6<br />

SW: 1 BIND: n/v<br />

Schließen Sie ggf. den defi nierten Lehrer-/Schüler-Umschalter<br />

…<br />

Lehrer-Schüler-System<br />

55


Lehrer/Schüler (L/S)<br />

mz-10 als Schülersender<br />

L/S:Schül<br />

–S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6<br />

SW: 1 BIND: BINDEN<br />

Bevor Sie aber den BIND-Vorgang am Lehrersender<br />

auslösen, müssen Sie zuerst den MODE-Taster des<br />

Schülersenders mz-10 drücken, bis dessen Summer<br />

einen Piepton abgibt. Erst jetzt betätigen Sie die<br />

SET-Taste des Lehrersenders, um den „Binding“-Prozess<br />

zwischen Schüler- und Lehrersender auszulösen.<br />

Erscheint im Display anstelle des blinkenden<br />

„BINDEN“ „EIN“, sind Lehrer- und Schülersender<br />

miteinander gebunden. Am Sender mz-10 leuchtet<br />

die BIND-LED.<br />

L/S:Schül<br />

S<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6<br />

SW: 1 BIND: EIN<br />

Sollte die Verbindung unterbrochen oder fehlerhaft<br />

sein, piept der Schüler- und /oder Lehrersender<br />

wiederholt . Schalten Sie beide Sender aus und<br />

wiederholen Sie den letzten Schritt.<br />

6. Funktionskontrolle<br />

Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das<br />

L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender<br />

auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der<br />

„TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Abstand<br />

zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß<br />

56 Lehrer-Schüler-System<br />

oder aber die Bindung ist fehlgeschlagen, z. B. bei zu<br />

geringem Abstand. Im letzteren Fall schalten Sie beide<br />

Sender aus und wiederholen die vorangegangenen<br />

Schritte.<br />

Auch wenn Schüler- und Lehrersender vorübergehend<br />

ausgeschaltet werden, bleibt der<br />

PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmodus beim erneuten<br />

Einschalten erhalten, bis der Modus geändert wird. Bei<br />

der mx-16 werden Sie nach dem Einschalten „gefragt“,<br />

ob Sie den L/S-Betrieb FORTführen oder beenden<br />

(AUS) möchten,<br />

Lehrer-Schüler-Betrieb<br />

Lehrer-Schüler-Betrieb<br />

Wichtiger Hinweis: Überprüfen Sie unbedingt<br />

VOR der Aufnahme eines Lehrer-/Schüler-Betriebs<br />

am betriebsbereiten Modell alle Funktionen<br />

auf korrekte Übergabe.<br />

Während des Schulungsbetriebs können Lehrer und<br />

Schüler durchaus lockeren Abstand halten. Die sogenannte<br />

Rufweite (max. 50 m) sollte allerdings keinesfalls<br />

überschritten werden, und es sollten sich auch keine<br />

weitere Personen zwischen Lehrer und Schüler befi n-<br />

den, da dies die Reichweite des zur Verbindung der<br />

beiden Sender genutzten Rückkanals verringern kann.<br />

Des Weiteren ist zu beachten, dass wegen der<br />

Nutzung des Rückkanals für die kabellose<br />

Lehrer-/Schüler-Funktion in diesem Modus keine Telemetrie-Daten<br />

des Modells übertragen werden können.<br />

Sollte es während des Schulungsbetriebes dennoch<br />

einmal geschehen, dass die Verbindung zwischen<br />

Lehrer- und Schülersender verloren geht, dann übernimmt<br />

automatisch der Lehrersender die Steuerung des<br />

Modells. Befi ndet sich in dieser Situation der L/S-Umschalter<br />

des Senders mz-10 als Lehrersender in der<br />

„Schüler“-Position, dann müssen Sie diesen loslassen,<br />

um die Steuerung wieder vom Lehrersender zu übernehmen.<br />

In beiden Fällen sollten Sie vordergründig für geringeren<br />

Abstand zwischen den beiden Sendern sorgen. Hilft dies<br />

nicht, dann sollten Sie umgehend den Modellbetrieb<br />

beenden und nach der Ursache suchen.<br />

Mögliche Fehlerursachen:<br />

• Schülersender nicht bereit<br />

• Fehlendes „Binding“ zwischen Lehrersender und<br />

HoTT-Empfänger im Schulungsmodell.


Telemetrie<br />

nur mit optionaler SMART-BOX (Best.-Nr. 33700)<br />

Allgemeine Hinweise zur Telemetrie<br />

Über die als Zubehör erhältliche SMART-BOX (Best.-Nr.<br />

33700) sind in Echtzeit Sender- und Empfängerdaten<br />

sowie Daten optional angeschlossener Telemetrie-Sensoren,<br />

siehe Anhang, abrufbar und programmierbar.<br />

Die über die SMART-BOX zugänglichen Funktionen<br />

sind abhängig vom verwendeten HoTT-<br />

Empfänger und bei dem dem Set beiliegenden Empfänger<br />

GR-12L eingeschränkt nutzbar. Lesen Sie vor<br />

Gebrauch unbedingt die jeweils aktuelle Anleitung des<br />

benutzten Empfängers bzw. der SMART-BOX, die Sie im<br />

Downloadbereich des Produktes auf der Internetseite<br />

www.graupner.de fi nden.<br />

Empfängerdaten des GR-12L werden über den im<br />

HoTT-Empfänger integrierten Rückkanal an den Sender<br />

bzw. die SMART-BOX übertragen.<br />

An den Empfängern GR-12L (Best.-Nr. S1012), GR-12S<br />

HoTT (Best.-Nr. 33505), GR-12 HoTT (Best.-Nr. 33506),<br />

GR-16 (Best.-Nr. 33508) sowie GR-24 HoTT (Best.-<br />

Nr. 33512) kann über den Telemetrie-Eingang jeweils<br />

1 Telemetrie-Sensor, siehe Anhang, angeschlossen<br />

werden.<br />

Die Updatefähigkeit dieser und zukünftiger Empfänger<br />

durch den Anwender hält die zugehörigen »Telemetrie«-Menüs<br />

immer auf dem neuesten Stand und sichert<br />

die Erweiterung um zukünftige Funktionen oder Sprachen.<br />

Nach der Registrierung Ihres Produkts, siehe<br />

Seite 4, werden Sie automatisch per E-Mail<br />

über neue Updates informiert.<br />

ACHTUNG: Nach einem Update der Sendersoftware<br />

müssen Sie jedoch unbedingt alle<br />

zuvor vorgenommenen Einstellungen überprüfen.<br />

Die erforderlichen Programme und Informationen<br />

fi nden Sie beim entsprechenden Produkt jeweils im<br />

Downloadbereich unter www.graupner.de. Es wird empfohlen,<br />

immer die aktuelle Firmware auf die Geräte zu<br />

übertragen, um so auf dem neuesten Stand zu bleiben.<br />

Eine ausführliche Anleitung zum Update-Programm<br />

„Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X“ fi nden Sie ebenfalls<br />

auf der <strong>Graupner</strong>|SJ Homepage.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

• Die nachfolgende Beschreibung stellt die zum Zeitpunkt<br />

der Drucklegung zur Verfügung stehenden<br />

Telemetrie-Funktionen des Senders mz-10 in Kombination<br />

mit dem Empfänger GR-12L und der als Zubehör<br />

erhältlichen SMART-BOX dar.<br />

• Wie bereits im Abschnitt „Binding mehrerer Empfänger“<br />

auf Seite 32 angemerkt, können bei Bedarf<br />

auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden.<br />

Beim späteren Betrieb ist jedoch nur derjenige<br />

Empfänger, der zuletzt gebunden wurde,<br />

imstande, eine Telemetrie-Verbindung zum Sender<br />

aufzubauen! Das bedeutet aber umgekehrt,<br />

dass nur der zuletzt gebundene Empfänger auch per<br />

»Telemetrie«-Menü angesprochen werden kann!<br />

Ggf. ist also die Bindungs-Reihenfolge zu ändern, bevor<br />

an einem bestimmten Empfänger Einstellungen<br />

vorgenommen werden können.<br />

• Achten Sie beim Einstellen der Fernsteuerung unbedingt<br />

darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend<br />

weit von den Empfängerantennen entfernt ist!<br />

Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der<br />

sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte<br />

Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.<br />

• Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen<br />

auf einen Mindestabstand von ca. 50 cm<br />

zwischen den beteiligten Empfangsanlagen bzw. zwischen<br />

deren Antennen. Verwenden Sie ggf. als Sa tellitenempfänger<br />

einsetzbare HoTT-Empfänger. Anderenfalls<br />

sind Störungen durch den Rückkanal nicht<br />

auszuschließen.<br />

• Da die Telemetrie-Daten zwischen Sender und Emp-<br />

Telemetrie<br />

57


fänger nur nach jedem vierten Datenpaket ausgetauscht<br />

werden, benötigt die Datenübertragung technisch<br />

bedingt eine gewisse Zeit, sodass die Reaktion<br />

auf Bedientasten und Einstellungsänderungen nur<br />

verzögert erfolgt. Hierbei handelt es sich also nicht<br />

um einen Fehler.<br />

• Programmierungen am Modell oder an Sensoren<br />

dürfen nur erfolgen, wenn sich das Modell<br />

am Boden befi ndet. Nehmen Sie Einstellungen<br />

nur bei ausgeschaltetem Motor bzw. abgeklemmtem<br />

Antriebsakku vor! Ungewollte Programmierungen<br />

sind sonst nicht auszuschließen.<br />

• Alle Einstellungen, die Sie beim HoTT-Empfänger<br />

über das »Telemetrie«- Menü der SMART-BOX vornehmen,<br />

werden ausschließlich im HoTT-Empfänger<br />

gespeichert und ggf. im Zuge des Umsetzens eines<br />

Empfängers in ein anderes Modell mit übernommen.<br />

Führen Sie einen Reset aus, um den Empfänger auf<br />

die Werkeinstellungen zurückzusetzen, siehe Seite<br />

39.<br />

Programmieren Sie deshalb die seitens des Senders<br />

mz-10 zur Verfügung stehenden Optionen Servodrehrichtungsum<br />

kehr, Leitwerkseinstellungen und<br />

Dual Rate vorzugsweise nur über den Sender mz-10.<br />

Anderenfalls überlagern sich die Einstellungen gegenseitig,<br />

was im späteren Betrieb günstigstenfalls<br />

zu Unübersichtlichkeit, un günstigs tenfalls zu Problemen<br />

führen kann.<br />

58 Telemetrie<br />

Telemetrie<br />

Montage SMART-BOX<br />

Montage der optionalen SMART-BOX (s. Anhang)<br />

Montieren Sie die SMART-BOX idealerweise am Haltebügel<br />

Ihres Senders.<br />

Verbinden Sie anschließend die SMART-BOX bei ausgeschaltetem<br />

Sender über das dieser Box beiliegende<br />

dreiadrige Kabel mit dem Sender mz-10 auf der<br />

Senderrückseite mit der 3-poligen Buchse „ DATA / S +<br />

-“. Das andere Ende stecken Sie in die Buchse auf der<br />

rechten Seite der SMART-BOX.<br />

Achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen am Stecker,<br />

um eine Verpolung zu verhindern. Wenden Sie auf<br />

keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.<br />

Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet:<br />

schwarze bzw. braune Litze (-), rote Litze (+) und<br />

orangefarbene Litze (S).<br />

Sollten Sie das Verbindungskabel doch falsch<br />

herum eingesteckt haben, werden keinerlei<br />

Telemetriedaten angezeigt.<br />

Grundsätzliche Bedienung<br />

Grundsätzliche Bedienung der SMART-BOX<br />

Bedienung der SMART-BOX<br />

Wie bereits erwähnt, sind die über die SMART-BOX<br />

zugänglichen Telemetrie-Daten bei dem dem Set<br />

beiliegenden Empfänger GR-12L eingeschränkt. Lesen<br />

Sie bei anderen HoTT-Empfängern deren zugehörige<br />

Anleitung.<br />

Weiterführende Bedienschritte entnehmen Sie bitte<br />

der aktuellen Anleitung zur SMART-BOX, die Sie im<br />

Downloadbereich des Produktes im Internet fi nden.<br />

Die Bedienung des »Tele metrie«-Menüs der SMART-<br />

BOX geschieht über die vier oben angebrachten Tasten.<br />

Mit den Tasten ESC und ENTER können Sie zwischen<br />

den verschiedenen Displays umschalten. Die korrespondierenden<br />

Richtungshinweise fi nden Sie auf jeder<br />

Displayseite rechts oben in Form von spitzen Klammern<br />

(), siehe nachfolgende Abbildungen. Ist nur eine<br />

spitze Klammer zu sehen, dann befi nden Sie sich auf<br />

der jeweils ersten bzw. letzten Seite. Ein Seitenwechsel<br />

ist dann nur noch in der angezeigten Richtung möglich.<br />

Mit den Tastern DEC und INC können Sie die Parameter<br />

innerhalb der Display-Anzeige anwählen (INC bewegt<br />

den Cursor nach unten, DEC nach oben).<br />

Menüzeilen, in denen Parameter geändert werden können,<br />

sind durch eine vorangestellte spitze Klammer (>)<br />

markiert. Durch Drücken der Pfeiltasten INC oder DEC-<br />

Taste springt der „>“-Zeiger eine Zeile vor bzw. zurück.<br />

Nicht anspringbare Zeilen sind nicht veränderbar.<br />

Um einen Parameter zu ändern, drücken Sie die Tasten<br />

INC und DEC gleichzeitig (der Parameter wird invers<br />

dar gestellt), verändern den Wert innerhalb des möglichen<br />

Einstellbereiches mit der INC oder DEC Taste und<br />

übernehmen den Wert durch nochmaliges gleichzeitiges


Einstellungen/Anzeigen: Sender (TX) und Empfänger (RX)<br />

Drücken der Tasten INC und DEC. Mit einem Druck auf<br />

die ESC-Taste kehren Sie wieder zur Ausgangsposition<br />

zurück.<br />

Einstellungen / Anzeigen<br />

Menü »SETTING AND DATAVIEW« (Einstellen und<br />

Anzeigen)<br />

Auf der ersten, mit …<br />

TX (Sender)<br />

… überschriebenen Displayseite des Untermenüs<br />

»SETTING AND DATAVIEW« können nur teilweise<br />

Einstellungen vorgenommen werden. Diese Seite dient<br />

zur Information der allgemeinen Sendereinstellungen:<br />

TX<br />

ACTION VOLT: 05.4V<br />

MAXIMUM VOLT: 05.5V<br />

MINIMUM VOLT: 05.4V<br />

ALARM VOLT: 04.5V<br />

COUNTRY : GENERAL<br />

RANGE TEST: OFF 90s<br />

Zeile Erläuterung mögliche<br />

Einstellungen<br />

ACTION<br />

VOLT<br />

MAXIMUM<br />

VOLT<br />

MINIMUM<br />

VOLT<br />

Aktuelle Betriebsspannung<br />

des Senders<br />

in Volt<br />

maximale Betriebsspannung<br />

seit dem<br />

letzten Einschalten<br />

in Volt<br />

minimale Betriebsspannung<br />

seit dem<br />

letzten Einschalten<br />

in Volt<br />

-<br />

-<br />

-<br />

ALARM<br />

VOLT<br />

Spannung, bei der<br />

das Sender-Unterspannungswarn<br />

signal<br />

ertönt<br />

4 ...15 V in<br />

0,1-V- Schritten<br />

(Werkeinstellung<br />

4.5 V<br />

COUNTRY Ländereinstellung GENERAL oder<br />

FRANCE/USA<br />

RANGE<br />

TEST<br />

zeigt an, ob der<br />

Reichweitetest läuft,<br />

bei laufendem Test<br />

wird die Restzeit angezeigt<br />

OFF / ON<br />

(Sender piepst in<br />

schneller Folge)<br />

Unterspannungswarnung Sender (ALARM VOLT)<br />

Sie können die Spannung, bei deren Unterschreitung<br />

der Alarm (jeweils 5 Pieptöne sowie 5-maliges Blinken<br />

der Status-LED in Folge) ausgelöst wird, zwischen 4<br />

und 15 V einstellen – Werkeinstellung 4.5 V.<br />

Bei aktivem Alarm werden oben rechts im Display der<br />

SMART-BOX „VOLT.E“ sowie die Parameter zu „ACTION<br />

VOLT“ und „ALARM VOLT“ werden invers dargestellt.<br />

Ländereinstellung (COUNTRY)<br />

Die Ländereinstellung ist erforderlich, um den diversen<br />

Richtlinien der einzelnen Länder gerecht zu werden.<br />

Beachten Sie dazu die Erläuterungen auf Seite 44<br />

dieses <strong>Handbuch</strong>es.<br />

Reichweite- und Funktionstest (RANGE TEST)<br />

Diese Option schaltet den Reichweite- und Funktionstest<br />

ein oder aus, die verbleibende Restzeit wird im<br />

Display angezeigt. Die Anzeige funktioniert auch, wenn<br />

der Reichweitetest über den MODE-Taster am Sender<br />

gestartet wird. Näheres hierzu siehe Seite 33.<br />

RX (Empfänger)<br />

Blättern Sie mit der INC-Taste von der TX-Seite weiter<br />

Telemetrie<br />

59


zur RX-Seite „RECEIVER 1.30 >“. Auf dieser Seite<br />

der SMART-BOX haben Sie bei dem Set beiliegenden<br />

Empfänger GR-12L zwei Einstellmöglichkeiten.<br />

60 Telemetrie<br />

Telemetrie<br />

Einstellungen/Anzeigen<br />

RECEIVER 1.30<br />

ALARM VOLT: 3.7V<br />

ALARM TEMP: 65°C<br />

PERIOD:<br />

10ms<br />

SENSOR at CH5: NO<br />

SUMD at CH6: NO<br />

Zeile<br />

Erläuterung<br />

RECEIVER 1.30 (aktuelle) Firmware-Version<br />

ALARM VOLT Niederspannungswarnung 3,5 ...<br />

5,6 V<br />

ALARM TEMP Temperatur-Warnung 30 ... 80°C<br />

PERIOD Zykluszeit 10 oder 20 ms<br />

SENSOR at CH5 YES: CH5 für Telemetrie-Sensor<br />

NO: CH5 für Servoanschluss<br />

SUMD at CH6 YES: CH6-Daten im SUMD-Format<br />

NO: CH6 für Servoanschluss<br />

ALARM VOLT: Niederspannungswarnung<br />

Fällt die Empfängerspannung unter die eingestellte<br />

Spannung, gibt der Sender pro Sekunde einen Signalton<br />

aus. Spannungsbereich 3,5 ... 5,6 V. Die aktuelle<br />

Empfängerakkuspannung kann über die Telemetrie-Anzeige<br />

„RECEIVE“ im Menü »MODEL SELECT« ausgelesen<br />

werden, siehe weiter unten.<br />

ALARM TEMP: Temperaturwarnung<br />

Steigt die Empfängertemperatur über die eingestellte<br />

Temperatur, gibt der Sender pro Sekunde einen Signalton<br />

aus. Temperaturbereich 30 ~ 80 °C. Die aktuelle<br />

Free Mixer (freie Mischer)<br />

Empfängertemperatur kann über die Telemetrie-Anzeige<br />

„RECEIVE“ im Menü »MODEL SELECT« ausgelesen<br />

werden, siehe weiter unten.<br />

PERIOD: Zykluszeit<br />

Der PPM-Ausgabe-Zyklus des Empfängers kann auf<br />

10 ms und 20 ms geändert werden. Werden nur digitale<br />

Servos verwendet, empfi ehlt sich eine Zykluszeit von<br />

10 ms. In allen anderen Fällen müssen 20 ms eingestellt<br />

werden.<br />

SENSOR at CH5<br />

„YES“: Kanal CH5 wird als Eingang für Telemetrie-Sensoren<br />

verwendet.<br />

„NO“: Kanal CH5 wird als PPM-Ausgang für Servos<br />

verwendet.<br />

SUMD at CH6<br />

„YES“: Empfänger gibt Kanal-Daten als SUMD-Format<br />

aus.<br />

„NO“: Kanal CH6 wird als PPM-Ausgang für Servos<br />

verwendet.<br />

RX FREE MIXER ( freie Mischer)<br />

RX FREE MIXER<br />

MIXER: 1<br />

MASTER CH: 0<br />

SLAVE CH: 0<br />

TRIM: 0%<br />

TRAVEL-: +100%<br />

TRAVEL+: +100%<br />

Zeile Erläuterung mögliche<br />

Einstellungen<br />

MIXER Mischerauswahl 1 bis 5<br />

Zeile Erläuterung mögliche<br />

Einstellungen<br />

MASTER CH<br />

Signalquelle bzw.<br />

Eingangskanal<br />

(0), 1, 2, … je nach<br />

Empfänger<br />

SLAVE CH Ausgangskanal (0), 1, 2, … je nach<br />

Empfänger<br />

TRIM Offset-Wert des -30 % ... +30 %<br />

Mischers<br />

TRAVEL- untere Grenze -100% … +100 %<br />

Ausgangskanal<br />

TRAVEL + obere Grenze<br />

Ausgangskanal<br />

-100% … +100 %<br />

MIXER<br />

Bis zu fünf Mischer können programmiert werden.<br />

Wechseln Sie über „MIXER“ zwischen Mischer 1, Mischer<br />

2 bis Mischer 5.<br />

Die folgenden Einstellungen in diesem Display betreffen<br />

immer nur den in der Zeile „MIXER“ ausgewählten<br />

Mischer.<br />

Wichtiger Hinweis: Falls Sie senderseitig bei der<br />

mz-10 bereits einen der Leitwerktypen „2AILE“,<br />

„DELTA“ bzw. „V-TAIL“ gesetzt haben, achten Sie<br />

unbedingt darauf, dass sich jene Mischer mit denen des<br />

Menüs „RX FREE MIXER“ nicht überschneiden!<br />

MASTER CH („von“)<br />

MIXER Eingangskanal: Kanal dessen Wert auf den<br />

Ausgangskanal gemischt wird:<br />

0: Mixer AUS,<br />

1 ... 6: Eingangskanal Mixer.<br />

SLAVE CH („zu“)<br />

MIXER Ausgangskanal: Das Signal wird auf diesem


Free Mixer (freie Mischer) Digitales Summensignal Sensor auswählen<br />

Kanal ausgegeben:<br />

0: Mixer AUS,<br />

1 ... 6: Mixer Ausgangskanal.<br />

TRIM (Trimmung Ausgangskanal)<br />

In dieser Zeile können Sie die Neutrallage des Servos,<br />

das am Mischer-Ausgangskanal (SLAVE CH) angeschlossen<br />

ist, in einem Bereich von -30% ... +30%<br />

justieren, während die Trimmhebel der beiden Kreuzknüppel<br />

auf den Eingangskanal (MASTER CH) wirken<br />

und somit empfängerseitig beide Servos beeinfl ussen.<br />

TRAVEL–/+ (Servoweg –/+)<br />

Mit den Einstellwerten dieser beiden Zeilen legen Sie<br />

den Servoweg für das am Ausgangskanal (SLAVE CH)<br />

angeschlossene Servo in beide Richtungen (-/+) fest.<br />

Tipp: Da die Sendersoftware der mz-10 keine<br />

Möglichkeit vorsieht, den Servoweg den Gegebenheiten<br />

anzupassen, können Sie den Servoweg eines<br />

jeden Ausganges aber über die SMART-BOX getrennt<br />

für beide Richtungen variieren, indem Sie einen Mischer<br />

1 1, 2 2 usw. setzen und dann den Servoweg<br />

„TRAVEL“ anpassen.<br />

SUMD (digitales Summensignal)<br />

Ein wie zuvor beschrieben als „SUMD“ konfi gurierter<br />

HoTT-Empfänger, also SUMD = ON, generiert permanent<br />

aus den Steuersignalen 1 ... 5 des GR-12L-Empfängers<br />

ein digitales Summensignal und stellt dieses am<br />

Anschluss 6 bereit.<br />

Ein solches Signal wird zum Zeitpunkt der Überarbeitung<br />

dieser Anleitung von einigen der neuesten elektronischen<br />

Entwicklungen im Bereich von Flybarless-Systemen,<br />

Power-Stromversorgungen usw. genutzt.<br />

Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber<br />

unbedingt die dem jeweils angeschlossenen<br />

Gerät beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten<br />

riskieren, dass Ihr Modell ggf. unfl iegbar wird.<br />

Sensor auswählen – Telemetrie-Daten anzeigen<br />

An den GR12-L-Empfänger können Sie an dem mit<br />

dem Kennbuchstaben „T“ gekennzeichneten Ausgang 5<br />

anstelle eines Servos auch einen der im Anhang aufgeführten<br />

Telemetrie-Sensoren anschließen. Beachten Sie<br />

dazu die jeweilige Sensor-Anleitung und lesen Sie für<br />

weitergehende Informationen auch die aktuelle Anleitung<br />

zur SMART-BOX, die Sie im Download-Bereich des<br />

Produktes im Internet fi nden.<br />

Im Gegensatz zu SETTING AND DATAVIEW, worauf<br />

sich die vorangegangene Beschreibung bezog, können<br />

die Telemetrie-Daten im Menü »MODEL SELECT«<br />

nur angezeigt und nicht programmiert werden. Die<br />

Darstellungen erfolgt aber teilweise graphisch. Dieses<br />

Menü sollte im Modellbetrieb vorgezogen werden, da<br />

Anzeigen leichter und schneller abzulesen sind. (Das<br />

Menü »EXTERNAL MONITOR« ist bei der mz-10 nicht<br />

zugänglich).<br />

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich auf<br />

die Telemetrie-Anzeige über das SMART-BOX-Menü<br />

»MODEL SELECT«. Wenn Sie bestimmte Sensoreinstellungen<br />

ändern möchten, lesen Sie bitte die entsprechenden<br />

Anleitungen.<br />

Beispiel einer Servoweg ein stellung<br />

-50 % auf der einen Seite<br />

und +100 % auf der anderen<br />

Seite.<br />

Servoweg<br />

Steuerknüppelausschlag<br />

Über die Option „TRIM“ lässt sich auch getrennt für<br />

jeden Ausgang die Neutralposition verschieben, siehe<br />

auch Seite 48.<br />

Telemetrie<br />

61


Telemetrie<br />

Sensor auswählen<br />

Vorbereitung<br />

• Deaktivieren Sie einen evtl. über die SMART-BOX<br />

gesetzten Mischer mit dem Kanal 5 als Ein- bzw.<br />

Ausgang, siehe weiter oben.<br />

• Wechseln Sie im ersten RX-Fenster, wie weiter oben<br />

beschrieben, in der Zeile „SENSOR at CH5“ von<br />

„NO“ auf „YES“.<br />

• Schließen Sie den Sensor nur im ausgeschalteten<br />

Zustand des Empfängers an.<br />

Sensor-Auswahl im Menü »MODEL SELECT«<br />

Drücken Sie nach dem Einschalten der Sende- und<br />

Empfangsanlage die INC-Taste, um in die Zeile „MODEL<br />

SELECT“ zu wechseln.<br />

Drücken Sie anschließend ENTER …<br />

AIRPLANE,HELI.,GLID.<br />

CAR<br />

und noch einmal ENTER ...<br />

RECEIVE<br />

RECEIVE+GENERAL/GAS<br />

RECEIVE+ELECTRONIC<br />

RECEIVE+VARIO<br />

RECEIVE+GPS<br />

… und nachfolgend die INC-Taste, um Ihren Sensor mit<br />

dem Pfeilsymbol anzuwählen und abschließend durch<br />

drücken der ENTER-Taste auszuwählen.<br />

Die spezifi schen Sensor- Daten werden dann in den<br />

nachfolgend beschriebenen (Grafi k-) Displays entsprechend<br />

dargestellt.<br />

Zwischen den einzelnen Grafi kdisplays blättern Sie mit<br />

der INC oder DEC Taste hin und her und wählen mit EN-<br />

TER aus, mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige<br />

zurück.<br />

Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen<br />

Displays folgt dem Antippen der INC-Taste.<br />

Näheres zu den nachfolgend genannten Sensor-Modulen<br />

fi nden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.<br />

graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.<br />

Empfängerdaten<br />

Empfänger „RECEIVER“<br />

RX–S QUA: 100%<br />

RX–S ST : 100%<br />

RX–dBm: 33dBm<br />

TX–dBm: 33dBm<br />

V–PACK: 10ms<br />

RX–VOLT:4.8 TMP<br />

CH M–RX OUTPUT V :4.6 TYPE:ONCE +22°C<br />

Diese Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-<br />

BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLA-<br />

NE, HEL., GLID.“ „RECEIVE“.<br />

Es bedeuten ...<br />

Wert Erläuterung<br />

RX-S QUA Signalqualität in %<br />

RX-S ST Signalstärke in %<br />

RX-dBm Empfangsleistung in dBm<br />

TX-dBm Sendeleistung in dBm<br />

V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms an,<br />

in dem Datenpakete bei der Übertragung<br />

vom Sender zum Empfänger<br />

verloren gegangen sind<br />

RX-VOLT aktuelle Betriebsspannung des<br />

Empfängers in Volt<br />

M-RX V minimalste Betriebsspannung des<br />

Empfängers seit der letzten Inbe triebnahme<br />

in Volt<br />

TMP das Thermometer visualisiert die<br />

aktuelle Betriebstemperatur des<br />

Empfängers<br />

62 Telemetrie


General Module<br />

GENERAL MODULE<br />

BATT1<br />

0.0V<br />

BATT2<br />

0.0V<br />

BATT1<br />

0.0V<br />

BATT2<br />

0.0V<br />

E FUEL F<br />

0ml<br />

TMP 1:+20°C<br />

TMP 2:+20°C<br />

E FUEL F<br />

0ml<br />

TMP 1:+20°C<br />

TMP 2:+20°C<br />

CELL V<br />

1:0.00<br />

2:0.00<br />

3:0.00<br />

4:0.00<br />

5:0.00<br />

6:0.00<br />

1500<br />

ALT<br />

+500m<br />

0m1<br />

0m3<br />

POWER<br />

14.8V<br />

10.3A<br />

450<br />

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den<br />

Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls,<br />

Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.-<br />

Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen fi nden Sie im<br />

Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei<br />

dem jeweiligen Produkt.<br />

Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX<br />

Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE,<br />

HEL., GLID.“ „RECEIVE+GENERAL/GAS“.<br />

Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren,<br />

können in diesem Display folgende Daten permanent<br />

ausgegeben werden:<br />

die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (BAT1 und<br />

BAT2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren<br />

(T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige des<br />

Treibstofftankes.<br />

Am rechten Rand wird alternierend entweder eine<br />

Aufl istung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu<br />

sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle<br />

Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und<br />

m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle<br />

Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.<br />

Es bedeutet:<br />

Wert Erläuterung<br />

BAT1 / BAT2 Akku 1 bzw. Akku 2<br />

FUEL Treibstoffstand / Tankanzeige<br />

E / F Leer / Voll<br />

T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2<br />

CELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6<br />

1500 aktuelle Drehzahl in U/min<br />

ALT aktuelle Höhe<br />

0m1 m/1 s Steigen/Sinken pro Sekunde<br />

0m3 m/3 s Steigen/Sinken pro 3 Sekunden<br />

POWER V aktuelle Spannung des Antriebsakkus<br />

A<br />

aktueller Strom in A<br />

„450“ entnommene Kapazität in mAh<br />

(Anm.: Mögliche Anzeigen sind modelltypabhängig,<br />

siehe dazu die jeweilige Anleitung.)<br />

Electric Air-Module<br />

ELECTRIC AIR-MODULE<br />

0.0V 0A<br />

ALT +500m<br />

BAT1 0m/1s<br />

0.0V 0m/3s<br />

T1 +20°C<br />

BAT2<br />

0.0V T2 +20°C<br />

0.0V 0A<br />

ALT +500m<br />

BAT1 0m/1s<br />

0.0V 0m/3s<br />

T1 +20°C<br />

BAT2<br />

0.0V T2 +20°C<br />

CELL V<br />

1L0.00<br />

2L0.00<br />

3L0.00<br />

4L0.00<br />

5L0.00<br />

6L0.00<br />

7L0.00<br />

CELL V<br />

1H0.00<br />

2H0.00<br />

3H0.00<br />

4H0.00<br />

5H0.00<br />

6H0.00<br />

7H0.00<br />

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an<br />

den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls<br />

Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul fi nden Sie<br />

im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei<br />

dem jeweiligen Produkt.<br />

Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX<br />

Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE,<br />

HEL., GLID.“ „RECEIVE+ELECTRONIC“.<br />

Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Sensoren,<br />

können in diesem Display folgende Daten permanent<br />

ausgegeben werden:<br />

die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (BAT1 und<br />

BAT2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren<br />

(T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum<br />

Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s<br />

und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell<br />

einer Spannungsquelle entnommene Strom.<br />

Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zel-<br />

Telemetrie<br />

63


Telemetrie<br />

Electric Air-Module VARIO GPS<br />

lenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder<br />

2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs<br />

ausgegeben.<br />

Es bedeutet:<br />

Wert Erläuterung<br />

V<br />

aktuelle Spannung<br />

A<br />

aktueller Strom<br />

BAT1 / BAT2 Akku 1 bzw. Akku 2<br />

ALT aktuelle Höhe<br />

m/1s m/1 s Steigen/Sinken<br />

m/3s m/3 s Steigen/Sinken<br />

T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2<br />

L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14<br />

L = Balancer-Anschluss 1<br />

H = Balancer-Anschluss 2<br />

VARIO<br />

M/sec<br />

0.0<br />

M/3s<br />

0.0<br />

M/10s<br />

0.0<br />

H<br />

L<br />

ALT<br />

0<br />

QUA<br />

0<br />

MAX<br />

0m<br />

MIN<br />

0m<br />

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den<br />

Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.<br />

33601.<br />

Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX<br />

Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE,<br />

HEL., GLID.“ „RECEIVE+VARIO“.<br />

Es bedeutet:<br />

Wert Erläuterung<br />

ALT (Höhe) aktuelle Höhe bezogen auf Startort<br />

QUA Signalstärke des beim Empfänger<br />

ankommenden Signals in %<br />

MAX das voreingestellte Höhenlimit<br />

relativ zum Startort, bei dessen<br />

Überschreitung akustische<br />

Warnsignale ausgegeben werden<br />

MIN die voreingestellte maximale<br />

Unterschreitung des Startortes, ab<br />

welcher akustische Warnsignale<br />

ausgegeben werden<br />

M/1s Steigen/Sinken in Meter/Sekunde<br />

M/3s Steigen/Sinken in Meter/3 Sekunden<br />

M/10s Steigen/Sinken in Meter/10 Sekunden<br />

GPS<br />

QUA: 0<br />

SPD: 0m<br />

DIS: 0m<br />

ALT: 0m<br />

m/s: 0m/s<br />

m/3s:0m/3s<br />

N 0°00´0000<br />

E 0°00´0000<br />

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den<br />

Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem<br />

Vario, Best.-Nr. 33600.<br />

Diese Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-<br />

BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLA-<br />

NE, HEL., GLID.“ „RECEIVE+GPS“.<br />

Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit<br />

des Modells im Zentrum des Displays werden<br />

noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie<br />

das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und<br />

m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung<br />

des Modells vom Startort angezeigt.<br />

Es bedeutet:<br />

Wert<br />

Erläuterung<br />

SPD (Speed) Geschwindigkeit<br />

QUA<br />

Signalstärke des Rückkanals<br />

DIS (Distance) Entfernung<br />

ALT (Höhe) aktuelle Höhe relativ zum Startort<br />

m/s<br />

Steigen/Sinken in Meter/Sekunde<br />

m/3s<br />

Steigen/Sinken in Meter/3 Sekunden<br />

N, E Koordinaten Norden (North), Osten<br />

(East)<br />

64 Telemetrie


Zubehör<br />

(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)<br />

PRX ( Power for Receiver)<br />

Best.-Nr. 4136<br />

Hoch entwickelte, stabilisierte Empfängerstromversorgung mit intelligentem<br />

Power-Management.<br />

Die Einheit sorgt für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung<br />

des Empfängers, um die Zuverlässigkeit der Stromversorgung<br />

noch weiter zu erhöhen. Passend für unterschiedliche Empfänger-Akkus,<br />

um einen unkomplizierten und breit gefächerten Einsatz zu<br />

garantieren. Sollte während des Betriebes die Akku-Spannung auch<br />

nur kurzzeitig einbrechen, wird dies gespeichert und angezeigt, um<br />

mit diesem Hinweis einer Unterdimensionierung oder gar Ausfall des<br />

Empfänger-Akkus entgegenzuwirken.<br />

• Zum Betrieb mit einem oder zwei Empfänger-Akkus.<br />

(Simultane Entladung bei Betrieb mit zwei Akkus)<br />

• Passend für 5- oder 6-zellige NiMH bzw. 2-zellige LiPo- oder<br />

LiFe-Akku. <strong>Graupner</strong>|JR-, G3,5-, G2- und BEC-Stecksysteme.<br />

• Drei einstellbare Pegel für die Ausgangsspannung zur Versorgung<br />

des Empfängers (5,1 V / 5,5 V / 5,9 V).<br />

• Zwei ultrahelle LEDs zeigen getrennt den Betriebszustand von<br />

Akku 1 und Akku 2 an.<br />

• Integrierter, hochwertiger Ein-/Aus-Schalter<br />

• Hochstromfähige Ausführung<br />

• Flacher Aufbau des Schalters und der LEDs um die Optik und<br />

Eigenschaften des Modells nicht zu beeinfl ussen.<br />

• Geradliniger Aufbau von Befestigungslaschen, LEDs und Schalter<br />

für eine einfache Montage mittels beiliegender Bohrschablone.<br />

GPS-/Vario-Modul <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />

Best.-Nr. 33600<br />

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen sowie<br />

integriertes GPS mit Entfernungsmessung, Streckenmessung, Geschwindigkeitsanzeige,<br />

Anzeige der Flugrichtung und der Koordinaten<br />

• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />

Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />

• Höhenanzeige und Speicherung der min. und max. Höhe.<br />

• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />

• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />

• Der GPS/Vario Sensor kann direkt am Telemetrie-Eingang des Empfängers<br />

angeschlossen werden.<br />

Technische Daten Vario:<br />

• Höhenmessung: -500 m … +3000 m<br />

• Aufl ösung: 0,1 m<br />

• Empfi ndlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro Ton<br />

programmierbar<br />

• Mittelwertberechnung: 4 ... 20 Messungen pro Messwert programmierbar<br />

Vario-Modul <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />

Best.-Nr. 33601<br />

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen, Höhenanzeige<br />

und Speicherung der min. und max. Höhe.<br />

• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />

Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />

• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />

• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />

• Der Vario Sensor kann direkt am Telemetrie-Eingang des Empfängers<br />

angeschlossen werden.<br />

Technische Daten<br />

• Höhenmessung: -500 m … +3000 m<br />

• Aufl ösung: 0,1 m<br />

• Empfi ndlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro Ton<br />

programmierbar<br />

• Mittelwertberechnung: 4 ... 20 Messungen pro Messwert programmierbar<br />

Anhang<br />

65


Zubehör<br />

(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)<br />

General Engine-Module <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />

Best.-Nr. 33610<br />

Allgemeiner Sensor für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfänger und Modelle<br />

mit Verbrennungs- oder Elektromotor:<br />

• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für<br />

min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur<br />

• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung<br />

• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für<br />

min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom<br />

• Strombegrenzung programmierbar<br />

• Strommessung mit Shuntwiderständen 2 x 1 mOhm parallel =<br />

0,5 mOhm<br />

• Drehzahlmessung und Warnschwellen für min. und max. Drehzahl<br />

• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten (nach Softwareupdate).<br />

• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />

• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />

• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungsmessung<br />

bis 80 V DC<br />

• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschraube<br />

• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung,<br />

1x Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung<br />

• 1x Strom-, Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A (Puls 1 s<br />

bis 60 A) und bis 30 V<br />

• 1x Einzelzellenüberwachung: 2 - 6s Lithium-Akkus (LiPo, LiIo, LiFe)<br />

• usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt<br />

66 Anhang<br />

General Air-Module <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />

Best.-Nr. 33611<br />

Allgemeiner Sensor für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfänger und Modelle<br />

mit Verbrennungs- oder Elektromotor:<br />

• Vario mit Höhensignalen und Steig- und Sinksignalen und zusätzlichen<br />

Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />

Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />

• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und<br />

max. Höhe.<br />

• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für<br />

min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur<br />

• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung<br />

• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für<br />

min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom<br />

• Drehzahlmessung mit Drehzahlregelung (programmierbar) und<br />

Warnschwellen für min. und max. Drehzahl<br />

• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten.<br />

• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />

• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />

• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungsmessung<br />

bis 80 V DC<br />

• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschraube<br />

• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung, 1x<br />

Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung<br />

• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A (Puls<br />

1 s bis 60 A ) und bis 30 V<br />

• usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt<br />

Electric Air-Module <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />

Best.-Nr. 33620<br />

Allgemeiner Sensor für <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Empfänger und Modelle<br />

mit Elektromotor<br />

• Vario mit Höhensignalen, Steig und Sinksignalen sowie zusätzlichen<br />

Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und<br />

Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen<br />

• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und<br />

max. Höhe.<br />

• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für<br />

min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur<br />

• Einzelzellenmessung 2 … 14s mit Warnschwellen für min. Spannung<br />

• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für<br />

min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom<br />

• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer<br />

• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal<br />

• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungsmessung<br />

bis 80 V DC<br />

• 1x Fahrtenregler Eingang, 1x Fahrtenregler Ausgang für Einzelzellenunterspannungsabregelung<br />

• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 150 A<br />

(kurzz. 1 Sek. 320 A) und bis 60 V<br />

• 1x Einzelzellenüberwachung für 2 ... 14s Lithium-Akkus (LiPo, LiIo,<br />

LiFe)<br />

• 1x Telemetrie-Anschluss für Empfänger


RPM Magnet-Sensor <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />

Best.-Nr. 33615<br />

Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air-<br />

(Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620).<br />

Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vorzuwählen.<br />

RPM Optik-Sensor <strong>Graupner</strong>|SJ HoTT<br />

Best.-Nr. 33615<br />

Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air-<br />

(Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620).<br />

Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vorzuwählen.<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT SMART-BOX<br />

Best.-Nr. 33700<br />

Unterschiedlichste Funktionen vereint in einem Gerät machen die<br />

SMART-BOX zu Ihrem künftigen SMARTen Begleiter. Egal ob Echtzeit<br />

Telemetrie-Daten angezeigt oder Einstellungen an Ihrem HoTT<br />

System vorgenommen werden sollen, 8 x 21 Zeichen auf einem<br />

großzügigen Display machen ein einfaches Handling möglich. Ein<br />

integrierter Summer zur Ausgabe akustischer Signal- und Warntöne<br />

erweitert zudem nochmals die fl exible Verwendung der BOX.<br />

Mittels des beigelegten Montagesets, kann das Gerät an den Haltebügeln<br />

der Handsender befestigt werden und ist somit optimal<br />

positioniert, um auch während des Steuerns Ihres Modells in Echtzeit<br />

Telemetrie-Daten ablesen zu können.<br />

Die Updatefähigkeit durch den Anwender hält die SMART-BOX immer<br />

auf dem neusten Stand und sichert die Erweiterung um zukünftige<br />

Funktionen.<br />

• Senderspannungsanzeige mit • Ländereinstellung<br />

einstellbarer Warnschwelle<br />

• Reichweitetest<br />

• Signalqualität<br />

• Empfängertemperatur • Empfängerspannung<br />

• Servoumkehr<br />

• Servoneutralstellung<br />

• Servoweg<br />

• Zykluszeit<br />

• Kanalvertauschung<br />

• Fail-Safe-Einstellungen<br />

• Mischereinstellungen<br />

• Servotest<br />

Abmessungen: ca. 76 mm x 72 mm x 17 mm (L x B x H)<br />

Gewicht: ca. 55 g<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT externes Bluetooth ® -Modul V2 EXT f. mz-10<br />

Best.-Nr. S8351<br />

Alternativ:<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT BLUETOOTH® v2.1+EDR für Modulsender<br />

Best.-Nr. 33002.2 (zur Befestigung auf Senderrückseite z. B. mit<br />

Klettband)<br />

Das Bluetooth ® Modul-Modul bzw. das Modul-Kabel wird in die<br />

DATA-Buchse gesteckt. Die Module übertragen Telemetrie-Daten des<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT-Systems mittels drahtloser Bluetooth ® -2.0-Technologie<br />

auf ein Android-Gerät oder PC mit BT-Schnittstelle. Die<br />

erforderlichen Android-Programme sind separat downloadbar. Derzeit<br />

können auch Daten mit dem kostenlosen Programm „Data Explorer“<br />

dargestellt werden. Das Programm können Sie ebenfalls unter www.<br />

graupner.de herunterladen.<br />

Anhang<br />

67


Zubehör<br />

(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT USB-Schnittstelle<br />

Best.-Nr. 7168.6<br />

Diese USB-Schnittstelle wird zusammen mit dem separat lieferbaren<br />

Adapterkabel Best.-Nr. 7168.S zum Updaten von Empfängern und<br />

Sensoren benötigt.<br />

68 Anhang<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ HoTT Adapterkabel<br />

Best.-Nr. 7168.S<br />

Dieses Adapterkabel wird zusammen mit der separat lieferbaren<br />

USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 zum Updaten von Empfängern und<br />

Sensoren benötigt.<br />

BRUSHLESS CONTROL +T<br />

Best.-Nr. 33718(.SH, .SC), 33735(.G2), 33745(.G2), 33760(.D35),<br />

33760, 33850, 33851<br />

Programmierbare <strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetrie Brushless-Drehzahlsteller<br />

mit typabhängigen Betriebsspannungsbereichen und Dauerströmen.<br />

<strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetriedaten und Warnungen für Spannung,<br />

Strom, Temperatur, Drehzahl und Kapazität. Nähere Informationen<br />

siehe www.graupner.de.<br />

Nachfolgende Funktionen, Programmiermöglichkeiten sowie<br />

Telemetriewarnungen und -anzeigen sind modelltypabhängig:<br />

Funktionen:<br />

Getaktetes, hocheffi zientes und extrem starkes BEC-System, einfache<br />

Programmierung der Senderwege, <strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetrie für die<br />

einfache Programmierung der Regler, <strong>Graupner</strong> HoTT-Telemetriedaten<br />

und Warnungen für Spannung, Strom, Temperatur, Drehzahl und Kapazität,<br />

Getaktetes, hocheffi zientes und extrem starkes BEC-System,<br />

einfache Programmierung der Senderwege<br />

Programmiermöglichkeiten:<br />

Akkutyp NiCd/NiMH/LiIo/LiPo/LiFe, Abregelspannung, Abregelart soft/<br />

hart, Drehrichtung, Motor Timing, Hochlaufzeit, Startdrehmoment,<br />

Bremse an/aus, Rückwärtsmodus für Boot/Auto an/aus, Drehzahlregelmodus<br />

für Heli an/aus, Nachregelgeschwindigkeit im Drehzahlregelmodus,<br />

Polzahl des Motors, Getriebeuntersetzung<br />

Telemetriewarnungen und Anzeigen:<br />

Unterspannungsgrenze, maximaler Strom, minimale Drehzahl, max.<br />

Temperatur, max. Kapazität, aktuelle Spannung, aktueller und maximaler<br />

Strom, aktuelle und maximale Drehzahl, aktuelle und maximale<br />

Temperatur, Kapazität


Konformitätserklärung<br />

Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und<br />

Telekomunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)<br />

Declaration of Conformity in accordiance with the Radio and Telecomunikations Terminal Equipment<br />

Act (FTEG) and Directive 1999/5/EG (R&TTE)<br />

<strong>Graupner</strong>/SJ GmbH<br />

Henriettenstraße 96<br />

D-73230 Kirchheim/Teck<br />

erklärt, dass das Produkt:<br />

declares that the product<br />

mz-10 HoTT - No. S1001, mz-12 HoTT - No. S1002<br />

GR-12L HoTT - No. S1012, GR-16 - No. 33508<br />

Geräteklasse: 2<br />

Equipment class<br />

den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des<br />

FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.<br />

complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the<br />

R&TTE Directive).<br />

Angewendete harmonisierte Normen:<br />

Harmonised standards applied<br />

EN 60950-1:2006+A11:<br />

2009+A1:2010+A12:<br />

2011<br />

Gesundheit und Sicherheit gemäß § 3 (1) 1. (Artikel 3 (1)a))<br />

Health and safety requirements pursuant to § 3 (1) 1. (Article 3 (1) a))<br />

EN 301 489-1 V1.9.2<br />

EN 301 489-17 V2.1.1<br />

Schutzanforderungen in Bezug auf elektromagnetische<br />

Verträglichkeit § 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))<br />

Protection requirement concernig electromagnetic compatibility<br />

§ 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))<br />

EN 300 328 V1.7.1<br />

Maßnahmen zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrums<br />

§ 3 (2) (Artikel 3 (2))<br />

Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum<br />

§ 3 (2) (Article 3 (2))<br />

0678<br />

Kirchheim, 23. September 2013 Ralf Helbing, Geschäftsführer<br />

Ralf Helbing, Managing Director<br />

<strong>Graupner</strong>/SJ GmbH Henriettenstraße 96 D-73230 Kirchheim/Teck Germany<br />

Tel: 07021/722-0 Fax: 07021/722-188 EMail: info@graupner.de<br />

Konformitätserklärung<br />

69


70 Für eigene Notizen


Service und Garantie-Urkunde<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ Zentralservice<br />

Postanschrift<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ Zentralservice<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH<br />

Service<br />

Henriettenstraße 96<br />

D-73230 Kirchheim<br />

Service-Hotline<br />

Mo - Do<br />

09:15 - 17:00 Uhr<br />

Fr<br />

09:15 - 13.:00 Uhr<br />

aus deutschen Netzen: 07012 71 21 30<br />

aus ausländischen Netzen: 0049 7021 72 21 30<br />

E-Mail:<br />

Weitere Servicestellen fi nden Sie im Internet unter:<br />

www.graupner.de/de/service/servicestellen.aspx<br />

service@graupner.de<br />

Wir gewähren auf dieses Erzeugnis eine Garantie von<br />

This product is warrantied for<br />

months<br />

Sur ce produit nous accordons une garantie de24Monaten<br />

mois<br />

Die Fa. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230<br />

Kirchheim/Teck gewährt ab dem Kaufdatum auf dieses<br />

Produkt eine Garantie von 24 Monaten. Die Garantie gilt nur<br />

für die bereits beim Kauf des Produktes vorhandenen Materialoder<br />

Funktionsmängel. Schäden, die auf Abnützung, Überlastung,<br />

falsches Zubehör oder unsachgemäße Behandlung<br />

zurückzuführen sind, sind von der Garantie ausgeschlossen.<br />

Die gesetzlichen Rechte und Gewährleistungsansprüche des<br />

Verbrauchers werden durch diese Garantie nicht berührt. Bitte<br />

überprüfen Sie vor einer Reklamation oder Rücksendung das<br />

Produkt genau auf Mängel, da wir Ihnen bei Mängelfreiheit die<br />

entstandenen Unkosten in Rechnung stellen müssen.<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230 Kirchheim/<br />

Teck, Germany guarantees this product for a period of 24<br />

months from date of purchase. The guarantee applies only to<br />

such material or operational defects witch are present at the<br />

time of purchase of the product. Damage due to wear, overloading,<br />

incompetent handling or the use of incorrect accessories<br />

is not covered by the guarantee. The user´s legal rights<br />

and claims under guarantee are not affected by this guarantee.<br />

Please check the product carefully for defects before you are<br />

make a claim or send the item to us, since we are obliged to<br />

make a charge for our cost if the product is found to be free of<br />

faults.<br />

La société <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230<br />

Kirchheim/Teck, accorde sur ce produit une garantie de 24<br />

mois à compter de la date d’achat. La garantie ne s’applique<br />

qu’aux défauts de matériel et de fonctionnement du produit<br />

acheté. Les dommages dus à une usure, à une surcharge, à<br />

l’emploi d’accessoires non compatibles ou à une manipulation<br />

non conforme sont exclus de la garantie. Cette garantie ne<br />

remet pas en cause les droits légaux des consommateurs.<br />

Avant toute réclamation ou retour de matériel, vérifi ez<br />

précisément les défauts ou vices constatés, car si le matériel<br />

est conforme et qu’aucun défaut n’a été constaté par nos<br />

services, nous nous verrions contraints de facturer le coût de<br />

cette intervention.<br />

<br />

Garantie-Urkunde<br />

Warranty certifi cate / Certifi cat de garantie<br />

mz-10 HoTT Set<br />

Best.-Nr. S1001.DE<br />

Übergabedatum:<br />

Date of purchase/delivery:<br />

Date d’achat :<br />

Name des Käufers:<br />

Owner´s name:<br />

Nom de I`acheteur :<br />

Straße, Wohnort:<br />

Complete address:<br />

Adresse complète :<br />

Firmenstempel und Unterschrift des Einzelhändlers:<br />

Stamp and signature of dealer:<br />

Cachet et signature du détaillant :<br />

Garantieurkunde<br />

71


H O P P I N G . T E L E M E T R Y . T R A N S M I S S I O N<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ GmbH<br />

POSTFACH 1242<br />

D-73220 KIRCHHEIM/TECK<br />

GERMANY<br />

http://www.graupner.de<br />

Änderungen sowie Liefermöglichkeiten vorbehalten.<br />

Lieferung nur durch den Fachhandel. Bezugsquellen<br />

werden nachgewiesen. Für Druckfehler kann keine Haftung<br />

übernommen werden.<br />

Printed in China PN.RK-01<br />

Obwohl die in dieser Anleitung enthaltenen Informationen sorgfältig auf ihre<br />

Funktion hin überprüft wurden, kann für Fehler, Unvollständigkeiten und Druckfehler<br />

keinerlei Haftung übernommen werden. <strong>Graupner</strong>|SJ GmbH behält sich<br />

das Recht vor, die beschriebenen Software- und Hardwaremerkmale jederzeit<br />

unangekündigt zu ändern.

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