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GESCHÄFTSBERICHT 2012 - Halloren Schokoladenfabrik GmbH

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geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Konzern- und Einzelabschluss <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG<br />

Seite 1


Inhalt<br />

Finanzkennzahlen<br />

Überblick Geschäftsjahre 2006-<strong>2012</strong> (HGB) in Mio. €<br />

KONZERN<br />

<strong>2012</strong><br />

2011<br />

2010<br />

2009<br />

2008<br />

2007<br />

2006<br />

Allgemeiner Teil Seite 4<br />

Gesamtleistung<br />

Umsatz<br />

EBITDA<br />

EBIT<br />

EBT<br />

Jahresüberschuss<br />

Aktiva<br />

Summe Anlagevermögen<br />

Summe Umlaufvermögen<br />

Summe Aktiva<br />

Passiva<br />

Summe Eigenkapital<br />

Summe langfristige Verbindlichkeiten<br />

Summe kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Summe Fremdkapital<br />

Summe Passiva<br />

Aktien im Umlauf<br />

Dividende pro Aktie in €<br />

Dividendenausschüttung<br />

Ergebnis pro Aktie vor Steuern in €<br />

Ergebnis pro Aktie in €<br />

Umsatz pro Aktie in €<br />

Buchwert pro Aktie in €<br />

93,72<br />

89,97<br />

6,43<br />

3,06<br />

3,21<br />

2,07<br />

27,58<br />

45,90<br />

73,48<br />

19,44<br />

36,54<br />

17,49<br />

54,04<br />

73,48<br />

4.640.407<br />

0,25<br />

1,16<br />

0,69<br />

0,45<br />

19,39<br />

4,19<br />

69,39<br />

68,11<br />

4,37<br />

1,54<br />

2,86<br />

2,60<br />

29,78<br />

34,48<br />

64,26<br />

18,48<br />

30,17<br />

15,61<br />

45,78<br />

64,26<br />

4.600.000<br />

0,25<br />

1,15<br />

0,62<br />

0,57<br />

14,81<br />

4,02<br />

62,48<br />

60,65<br />

6,13<br />

3,29<br />

2,37<br />

1,56<br />

23,70<br />

40,45<br />

64,15<br />

17,40<br />

29,62<br />

17,13<br />

46,75<br />

64,15<br />

4.600.000<br />

0,33<br />

1,52<br />

0,52<br />

0,34<br />

13,18<br />

3,78<br />

55,17<br />

52,61<br />

6,03<br />

3,31<br />

2,47<br />

1,50<br />

23,91<br />

33,24<br />

57,15<br />

17,22<br />

30,44<br />

9,49<br />

39,93<br />

57,15<br />

4.600.000<br />

0,30<br />

1,38<br />

0,54<br />

0,33<br />

11,44<br />

3,74<br />

41,13<br />

38,17<br />

5,25<br />

2,94<br />

2,38<br />

2,17<br />

24,11<br />

33,28<br />

57,39<br />

17,10<br />

14,06<br />

26,23<br />

40,29<br />

57,39<br />

4.600.000<br />

0,30<br />

1,38<br />

0,52<br />

0,47<br />

8,30<br />

3,72<br />

31,9<br />

30,05<br />

5,06<br />

3,15<br />

0,58<br />

1,03<br />

20,87<br />

19,31<br />

40,18<br />

14,93<br />

18,20<br />

7,05<br />

25,25<br />

40,18<br />

4.600.000<br />

0<br />

0<br />

0,13<br />

0,22<br />

6,53<br />

3,25<br />

27,62<br />

25,86<br />

3,43<br />

1,64<br />

0,57<br />

1,03<br />

18,46<br />

18,06<br />

36,52<br />

3,40<br />

20,94<br />

12,18<br />

33,12<br />

36,52<br />

3.100.000<br />

0<br />

0<br />

0,18<br />

0,33<br />

8,34<br />

1,10<br />

Brief des Vorstandsvorsitzenden Seite 4<br />

Bericht des Aufsichtsrats Seite 6<br />

Lagebericht Konzern Seite 8<br />

FinanzTeil Seite 16<br />

KonzernAbschluss<br />

Bilanz Seite 16<br />

Gewinn- und Verlustrechnung Seite 18<br />

Kapitalflussrechnung Seite 19<br />

Eigenkapitalspiegel Seite 20<br />

Anhang Seite 22<br />

Bestätigungsvermerk Seite 34<br />

Einzelabschluss<br />

Bilanz Seite 36<br />

Gewinn- und Verlustrechnung Seite 38<br />

Anhang Seite 40<br />

Bestätigungsvermerk Seite 42<br />

Kontakt und Impressum Seite 43<br />

Personal am Ende des Jahres<br />

Personalaufwand<br />

Umsatz je Mitarbeiter in €<br />

633<br />

20,51<br />

142.126<br />

596<br />

14,37<br />

114.279<br />

530<br />

13,36<br />

114.434<br />

482<br />

11,98<br />

109.149<br />

497<br />

8,51<br />

76.801<br />

337<br />

6,75<br />

89.169<br />

328<br />

6,04<br />

78.841<br />

KGV<br />

KGV (nach Steuern)<br />

Dividendenrendite<br />

10,50<br />

16,27<br />

3,44%<br />

9,01<br />

9,91<br />

4,46%<br />

13,20<br />

20,05<br />

4,85%<br />

10,99<br />

18,09<br />

5,08%<br />

10,44<br />

11,45<br />

5,56%<br />

42,75<br />

24,07<br />

0<br />

Aktienkurs 31.12. (Xetra) in €<br />

7,26<br />

5,60<br />

6,80<br />

5,90<br />

5,40<br />

5,39<br />

Seite 2<br />

Seite 3


ief des vorstandsvorsitzenden<br />

Klaus Lellé (Vorstandsvositzender)<br />

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,<br />

liebe Freunde der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> war sowohl ein ereignisreiches als auch erfolgreiches Jahr<br />

für den <strong>Halloren</strong> Konzern. Trotz des schwierigen wirtschaftlichem Umfelds und<br />

Unsicherheiten konnten wir unsere Umsätze um 32,1% auf 89,97 Mio. € steigern<br />

und das operative Ergebnis um 56 % erhöhen.<br />

Dieser Erfolg basiert vor allem auf unserer bewährten Strategie, die wir weiterhin<br />

konsequent verfolgen und umsetzen. Wir möchten für unsere Kunden und Lieferanten<br />

in allen Belangen der kompetente Schokoladen- und Pralinenhersteller sein.<br />

Dazu nutzen wir unsere besondere Verbindung aus lokaler Präsenz und globaler<br />

Ausrichtung. Daneben arbeiten wir ständig an der Verbesserung unserer Profitabilität.<br />

Unser in 2011 eingeführtes Kosteneinspar- und Effizienzsteigerungsprogramm<br />

hat im Jahresverlauf bereits einen nennenswerten Ergebnisbeitrag erbracht, der<br />

sich in den Geschäftszahlen widerspiegelt.<br />

Nach wie vor sind Akquisitionen ein integraler Bestandteil unserer Strategie. Auch hier haben wir<br />

unsere Ziele konsequent umgesetzt. Die im November 2011 erworbene Steenland Chocolate BV in<br />

Gouda hat zu dem erfolgreichen Jahresergebnis beigetragen.<br />

Für die Kapitalmärkte war <strong>2012</strong> ein volatiles, aber insgesamt erfreuliches Jahr. Die Aktie der<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG hat sich gut entwickelt und lag Ende Dezember <strong>2012</strong> mit 7,26 €<br />

um rund 30 % über dem Schlusskurs von 2011. Bei Wiederanlage der Dividende legte die Aktie um<br />

34,1 % zu und schnitt damit besser ab als die deutschen und europäischen Aktienmärkte.<br />

Für Sie, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, ist in diesen Zeiten Stabilität und Verlässlichkeit<br />

besonders wichtig. Wir bleiben daher unserer Dividendenpolitik treu: Der Hauptversammlung<br />

schlagen wir Mitte Juni 2013 vor, die Dividende von 0,25 € beizubehalten, was einer Dividendenrendite<br />

auf Basis des Jahresschlusskurses von 3,4 % entspricht.<br />

Beständig haben wir im letzten Jahr unsere Strategie der Gesamtkonzepte umgesetzt um die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden stetig zu steigern. Neben der Konzentration in unserem Kerngeschäft<br />

Schokolade konnten wir unsere Potentiale im Export mit neuen, innovativen Produkten<br />

weiter ausschöpfen und uns damit von unseren Wettbewerbern abheben. So tragen die Exportumsätze<br />

mittlerweile mehr als ein Drittel zum Gesamtumsatz im Konzern bei.<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

2013 wird ein anspruchsvolles Jahr. Wir rechnen weiterhin mit einem unbeständigen wirtschaftlichem<br />

in diesem Jahr<br />

Umfeld<br />

legt die<br />

und<br />

<strong>Halloren</strong><br />

volatilen<br />

<strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

Rohstoffmärkten. Trotzdem<br />

AG erstmals<br />

wird<br />

einen<br />

die Weltwirtschaft<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

gegenüber<br />

<strong>2012</strong> voraussichtlich leicht zunehmen. Unser Ziel ist es 2013 weiter zu wachsen und das<br />

vor. Im Interesse unserer Anteilseigner, Mitarbeiter und natürlich auch im Interesse unserer<br />

Kunden, sehen wir uns als traditionsreiches Unternehmen in der Schokoladen- und Süßwarenbranche<br />

zu nachhaltigem Wirtschaften verpflichtet. Darunter verstehen wir das Bewusst-<br />

Ergebnis der Betriebstätigkeit zu verbessern. Um uns noch stärker auf unsere Kunden einzustellesein<br />

dafür,<br />

und den<br />

nur<br />

operativen<br />

dann in der<br />

Ertrag<br />

Erzeugung,<br />

zu steigern,<br />

Verarbeitung<br />

haben wir unsere<br />

und Vermarktung<br />

Organisation weiterentwickelt<br />

unserer Produkte<br />

erfolgreich und sind auch zu weiterhin sein, wenn der wir Verbesserung schonend mit unserer den natürlichen Prozessabläufe Ressourcen verpflichtet. umgehen Wir wollen und aus einen<br />

respektvollen eigener Kraft wachsen, Umgang aber mit unseren auch interessante Mitarbeitern, und strategisch den Menschen passende in unserer Übernahmemöglichkeiten<br />

nutzen, Land und um in unsere der ganzen Angebote Welt für pflegen. unsere Denn Kunden nur und das Lieferanten führt zu einer zu verbessern. langfristigen Stabi-<br />

Region, in unserelität<br />

und Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens und aller, die mit uns verbunden sind.<br />

Erstmalig legt die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG einen Nachhaltigkeitsbericht vor. Im Interes-<br />

Dieser unserer hier Aktionäre, vorliegende, Mitarbeiter Nachhaltigkeitsbericht und natürlich auch der unserer <strong>Halloren</strong> Kunden <strong>Schokoladenfabrik</strong> sehen wir uns als AG traditionsreichenächst<br />

auch Unternehmen eine erste Bestandsaufnahme. zu nachhaltigem Wirtschaften Er soll verdeutlichen, verpflichtet. was Darunter bereits erreicht verstehen werden wir<br />

ist zu-<br />

das konnte Bewusstsein – sowohl dafür, in ökologischer nur dann in Hinsicht der Erzeugung, als auch Verarbeitung in ökonomischer und Vermarktung Hinsicht. Außerdem unserer<br />

benennt der Bericht nächste Schritte und Vorhaben. So ist dieser Bericht Ausgangspunkt für<br />

Produkte erfolgreich zu sein, wenn wir schonend mit den natürlichen Ressourcen umgehen<br />

klare unternehmenseigene und wirtschaftliche Ziele, um die Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen.<br />

und einen respektvollen Umgang mit unseren Mitarbeitern, den Menschen in unserer Region,<br />

in unserem Land und in der ganzen Welt pflegen.<br />

Ein gutes Stück Weg liegt natürlich noch vor uns. Entschlossen nehmen wir die Herausforderung<br />

an: für unser Unternehmen mit unseren Mitarbeitern und Geschäftspartnern und<br />

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, die Ergebnisse des Jahres <strong>2012</strong> bedeuten für uns eine<br />

Bestätigung der geleisteten Arbeit, sind aber auch gleichzeitig Ansporn, die Erfolgsgeschichte<br />

für die Verbraucher unserer Produkte.<br />

der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> fortzuschreiben. Ich bin davon überzeugt, dass unser Unternehmen<br />

Ich freue alle mich Voraussetzungen darauf, Ihnen schon für weiteres im kommenden profitables Jahr Wachstum weitere mitbringt. Projekte vorstellen und neue<br />

Ergebnisse präsentieren zu können.<br />

Der Einsatz und die Leidenschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mich auch<br />

im vergangenen Jahr sehr beeindruckt. Ihnen möchte ich an dieser Stelle auch im Namen meiner<br />

Vorstandskollegen herzlich danken. Unser Dank gilt aber ebenso unseren Geschäftspart-<br />

Mit freundlichen Grüßen aus Deutschlands ältester <strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

nern Ihr auf der ganzen Welt für die fortdauernde Unterstützung und das Vertrauen. Und nicht<br />

zuletzt gebührt Dank auch Ihnen, unseren Aktionärinnen und Aktionären, da Sie unser Unternehmen<br />

mit Ihrem Vertrauen begleiten. Seien Sie versichert, wir setzen alles daran, uns dieses<br />

Vertrauen durch eine beständige, verlässliche und erfolgreiche Geschäftsentwicklung würdig<br />

CEO<br />

zu erweisen und gemeinsam mit Ihnen den Schokoladenkonzern der Zukunft zu errichten.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Klaus Lellé<br />

Seite 4<br />

Seite 5


ericht des aufsichtsrats<br />

BERICHT DES AUFSICHTSRATS<br />

Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Jahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben<br />

wahrgenommen. Er hat den Vorstand regelmäßig beraten, überwacht und war in Entscheidungen<br />

von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen eingebunden. Der Vorstand hat den<br />

Aufsichtsrat im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle unternehmensrelevanten<br />

Fragen der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, des Risikomanagements,<br />

der strategischen Maßnahmen sowie über wichtige Geschäftsvorgänge und -vorhaben<br />

informiert. Insbesondere wurden alle zustimmungspflichtigen Maßnahmen sowie die strategische<br />

Ausrichtung des Unternehmens eingehend beraten.<br />

Geschäftsvorgänge, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften oder von besonderer Bedeutung<br />

waren, wurden vor Beschlussfassung von Aufsichtsrat und Vorstand eingehend beraten.<br />

Über besondere Absichten und Vorhaben, die für das Unternehmen eilbedürftig waren, wurde der<br />

Aufsichtsrat durch den Vorstand auch zwischen den Sitzungen ausführlich informiert, und er hat<br />

– sofern erforderlich – sein schriftliches Votum erteilt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ließ sich<br />

auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen regelmäßig über die aktuelle Geschäftslage und wesentliche<br />

Geschäftsvorgänge im Unternehmen unterrichten.<br />

Der Jahresabschluss der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG und des Konzerns, die jeweiligen Lageberichte<br />

sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers, der Ebner Stolz Mönning Bachem <strong>GmbH</strong><br />

& Co.KG haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen und wurden von diesen auch selbst<br />

geprüft. Die Beratungen fanden in Gegenwart der Abschlussprüfer statt. Diese haben über die<br />

wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung berichtet und für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung<br />

gestanden. Der Aufsichtsrat nimmt das Ergebnis der Abschlussprüfung zustimmend zur<br />

Kenntnis. Nach dem Ergebnis seiner eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat keine Einwände gegen<br />

den Jahres- und Konzernabschluss sowie den Lagebericht und billigt den Jahresabschluss der <strong>Halloren</strong><br />

<strong>Schokoladenfabrik</strong> AG und des Konzerns.<br />

Gemäß § 10 Abs. 2 der Satzung ist der Jahresabschluss somit festgestellt.<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2012</strong> weist einen Bilanzgewinn von 8.816.056,50 € aus.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, eine Dividende in Höhe von<br />

0,25 € je dividendenberechtigter Stückaktie auszuschütten und den verbleibenden Gewinn auf<br />

neue Rechnung vorzutragen.<br />

Im Geschäftsjahr fanden insgesamt fünf Sitzungen des Aufsichtsrats statt. An den Beschlüssen<br />

haben sich jeweils alle Mitglieder des Aufsichtsrats beteiligt. Der Aufsichtsrat und der Vorstand<br />

berieten insbesondere intensiv die weiteren Investitions- und Finanzierungsvorhaben sowie weitere<br />

Maßnahmen im Energiebereich. Außerdem wurden der Erwerb von Unternehmensbeteiligungen<br />

sowie mögliche Finanzanlagen erörtert. Gegenstand eingehender Beratungen war daneben<br />

die wiederrum die Preisentwicklung auf den Beschaffungsmärkten. Ausschusssitzungen<br />

haben im vergangenen Geschäftsjahr nicht stattgefunden.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns<br />

für ihren Einsatz und die im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> geleistete erfolgreiche Arbeit.<br />

Halle, den 27. März 2013<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Der Abschlussprüfer hat den Jahresabschluss der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG und den des<br />

Konzerns einschließlich der jeweiligen Lageberichte, betreffend das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>, geprüft<br />

und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Über das Ergebnis seiner Prüfung hat<br />

der Abschlussprüfer berichtet und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

Zusammenfassend kommen wir zu dem Ergebnis, dass der Jahresabschluss unter der Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.<br />

Paul Morzynski<br />

Vorsitzender<br />

Seite 6<br />

Seite 7


lagebericht konzerN<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

A. Darstellung des<br />

Geschäftsverlaufes<br />

I. Entwicklung der Süßwarenbranche<br />

Nach Schätzungen des BDSI auf Basis der Zahlen des Statistischen<br />

Bundesamtes musste die deutsche Süßwarenindustrie <strong>2012</strong><br />

Einbußen bei der Produktion und beim Export hinnehmen.<br />

Die über 200 Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie<br />

mussten im Jahr <strong>2012</strong> Einbußen ihrer Produktion in der Menge<br />

um 0,5 % auf rund 3,8 Mio. t hinnehmen. Im Wert sank die<br />

Produktion um etwa 0,3 % auf rund EUR 12,5 Mrd. Den<br />

Schätzungen des BDSI liegen die amtlichen Zahlen des Statistischen<br />

Bundesamtes zugrunde.<br />

(Quelle: BDSI, Infobrief Februar 2013).<br />

Zur Eintrübung des Geschäftsklimas im Jahr <strong>2012</strong> trugen vor<br />

allem eine Abschwächung des Exportgeschäftes in die anderen<br />

Mitgliedstaaten der EU, aber auch in Drittlandmärkte,<br />

sowie stark gestiegene Rohstoff- und Energiekosten bei. Die<br />

erheblichen Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie<br />

und der scharfe Wettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel<br />

belasteten die Ertragslage der Süßwarenhersteller. Die Unternehmen<br />

geraten zwischen wenigen Rohstofflieferanten, vor<br />

allem in der Zuckerindustrie, und dem stark konzentrierten<br />

Lebensmitteleinzelhandel zunehmend unter Druck. Häufig<br />

war es schwierig, erforderliche Preiserhöhungen an den<br />

Lebensmitteleinzelhandel weiterzugeben. Besonders stark<br />

waren die Rohstoffpreiserhöhungen bei Zucker, Glukose und<br />

Mehl.<br />

Die Süßwarenbranche steht auch im Jahr 2013 vor großen<br />

Herausforderungen. Neben der angespannten Situation auf<br />

den Rohstoffmärkten liegen für die Süßwarenindustrie<br />

Risiken in der Entwicklung der Eurokrise. Europa als Kernabsatzmarkt<br />

der Branche bleibt das Sorgenkind. Der BDSI<br />

schreibt zur Situation am Rohstoffmarkt:<br />

„Der wichtigste Rohstoff der Süßwarenindustrie – der Zucker<br />

– wurde in Europa knapp und das trotz einer Rekordernte bei<br />

Zuckerrüben. Der Grund für diese besorgniserregende Entwicklung<br />

ist, dass das streng regulierte und wenig flexible<br />

europäische Quotensystem den Markt für Zucker für die<br />

Lebensmittelproduktion (sog. Quotenzucker) künstlich verknappt<br />

und so den Preis für Zucker nach oben treibt. Lebensmittelhersteller<br />

haben wegen des Brüsseler Quotensystems<br />

keinen Zugang zu dem sog. Nicht-Quotenzucker, der derzeit<br />

wegen der guten Ernte in großen Mengen erzeugt wird und<br />

in die chemische Industrie, die Bioethanolproduktion oder<br />

den Export geht. Die Süßwarenindustrie erwartet und drängt<br />

darauf, dass das Quotensystem im Jahr 2015 abgeschafft<br />

wird.“<br />

Die Konsumneigung nimmt nach jüngster Umfrage der GfK<br />

vom Februar 2013 in Deutschland weiter zu. Nach den moderaten<br />

Zuwächsen im Januar 2013 legen die Konjunkturaussichten<br />

auch in diesem Monat zu. Mit einem Plus von 8,8<br />

Punkten sind die Zugewinne sogar noch größer als im Vormonat,<br />

als plus 6,6 Zähler zu Buche standen. Der Indikator liegt<br />

aktuell bei -2,5 Punkten und nähert sich damit der Nulllinie<br />

an, die den langjährigen Durchschnitt der Konjunkturstimmung<br />

darstellt. Aktuell sieht es so aus, als sei ein Wendepunkt<br />

bei den Konjunkturaussichten erreicht. Die Konsumenten gehen<br />

davon aus, dass sich die Konjunktur nicht weiter abkühlen<br />

wird. Dies war im vierten Quartal <strong>2012</strong> noch der Fall.<br />

Vielmehr rechnen sie mit einer moderaten Erholung der deutschen<br />

Wirtschaft. Grund für den zunehmenden Optimismus<br />

ist sicherlich die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt.<br />

In diesem Spannungsfeld zwischen stark gestiegenen Erzeugerpreisen<br />

und steigender Konsumneigung bleibt es auch im<br />

neuen Jahr 2013 für die Branche schwierig. Am deutschen<br />

Inlandsmarkt ist zudem weiter mit einem unverändert harten<br />

Wettbewerb zu rechnen. Die Erholung der Weltwirtschaft,<br />

die weiter vorhandene Sorge um den Euro vor allem aber die<br />

politische Instabilität in einigen Regionen der Erde führen zu<br />

starken Wechselkursschwankungen, weshalb der Export von<br />

Süßwaren weiterhin mit Unsicherheiten belastet ist. Als zunehmender<br />

Wettbewerbsnachteil für die deutschen Süßwarenhersteller<br />

ist auch die weitere Entwicklung der Energiepreise<br />

zu sehen.<br />

Auf der Absatzseite sind trotz der sehr guten konjunkturellen<br />

Lage in Deutschland keine Verkaufsrekorde zu erwarten. Es<br />

wird nicht automatisch mehr gegessen, nur weil die Wirtschaft<br />

floriert. Die Ernährungsbranche leidet in Krisenzeiten<br />

weniger stark als die Volkswirtschaft insgesamt, sie profitiert<br />

aber auch weniger stark vom Aufschwung. Positiv<br />

könnte sich allerdings die Tatsache erweisen, dass nun<br />

nicht mehr der Preis im Mittelpunkt des Wettbewerbs<br />

steht. Genuss und das Besondere rücken wieder stärker<br />

in Vordergrund. Damit sind die Innovationen wichtiger<br />

denn je, um beim Handel und beim Verbraucher erfolgreich<br />

zu sein. Die Branche hofft somit darauf, dass die<br />

Verbraucher wieder mehr Geld für qualitativ hochwertige<br />

Produkte ausgeben. Dennoch werden die Preiskämpfe<br />

im Handel weitergehen, denn insbesondere die Discounter<br />

halten den Preisdruck hoch. Diese werden auch<br />

zu einer weiteren Konzentration in Handel und Industrie<br />

führen. Das Thema Nachhaltigkeit nimmt weiter an<br />

Bedeutung zu. Wenn sich Produkte immer mehr angleichen,<br />

wird die soziale und ökologische Kompetenz eines<br />

Unternehmens immer wichtiger.<br />

II. Geschäftsverlauf <strong>2012</strong><br />

Deutlich besser als der Branchendurchschnitt entwickelte<br />

sich der Umsatz der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

Aktiengesellschaft. Der Umsatz (bereinigt um Erlösschmälerungen)<br />

stieg im Berichtszeitraum gegenüber<br />

dem Vorjahr von EUR 68,1 Mio. auf rund EUR 90,0 Mio.<br />

Das Wachstum beträgt rund 32 % und bewegt sich damit<br />

im siebten Jahr in Folge mit einer zweistelligen Wachstumsrate.<br />

Das Wachstums resultiert vor allem aus der<br />

erstmaligen Konsolidierung der Steenland Chocolate B.V.<br />

(rund EUR 16,1 Mio. Jahresumsatz. Ausgesprochen gut<br />

kam <strong>Halloren</strong> erneut auf den ausländischen Märkten voran:<br />

Der Export (ohne Steenland) stieg gegenüber dem<br />

Vorjahr um ca. 40 %. Zwischenzeitlich exportiert das<br />

Unternehmen unter Einbeziehung von Steenland rund 40 %<br />

des Gesamtumsatzes vorwiegend ins europäische Ausland,<br />

nach Nordamerika und nach Asien.<br />

Die Geschäftsbereiche der <strong>Halloren</strong> Gruppe Marke, Chocolaterie,<br />

und Industrie entwickelten sich im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr positiv. Dieser Erfolg ist uns besonders<br />

wichtig, denn damit steht <strong>Halloren</strong> strategisch auf mehreren<br />

stabilen Säulen. Der Bereich Confiserie war vor<br />

allem wegen eines fehlenden Auftrages eines großen Discounters,<br />

leicht rückläufig. Im Geschäftsjahr erzielte der<br />

Konzern unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen<br />

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie<br />

der anderen aktivierten Eigenleistungen eine Gesamtleistung<br />

von EUR 95.392,9 Mio., was einem Wachstum im<br />

Vergleich zum Vorjahr von rund 32,36 % entspricht. Der<br />

Jahresüberschuss liegt bei EUR 2,1 Mio. und fällt wegen<br />

der deutlich höheren Steuerbelastung gegenüber dem<br />

Vorjahr mit EUR 0,54 Mio.<br />

Das Vorsteuerergebnis ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr<br />

um rund EUR 0,3 Mio. auf EUR 3,2 Mio. gestiegen.<br />

III. Positionierung der <strong>Halloren</strong> Gruppe<br />

Die <strong>Halloren</strong> Gruppe liegt - einer Untersuchung von AC<br />

Nielsen vom Dezember 2009 zufolge - für das Segment<br />

„Pralinenähnliche Produkte“ in den NBL mengen- und<br />

wertmäßig an vierter Stelle. Bei den Marktanteilen rückt<br />

<strong>Halloren</strong> in diesem Gebiet sogar an die dritte Stelle vor.<br />

Der Marktanteil beträgt nunmehr 6,7 %. Sahne-Cacao<br />

waren mit einem Umsatz von rund EUR 4 Mio. das am<br />

viertstärksten nachgefragte Produkt auf dem ostdeutschen<br />

Süßwarenmarkt. Die Strategie, mit der Marke<br />

<strong>Halloren</strong>, Qualität zu einem attraktiven Preis zu vermarkten,<br />

wird konsequent weiter fortgesetzt. Neuere Zahlen<br />

liegen uns derzeit nicht vor.<br />

Durch die Akquisition der Steenland Chocolate B.V. wurde<br />

das Sortiment um die Produktgruppe Schokoladenmünzen<br />

erweitert. Steenland trägt aufgrund seiner internationalen<br />

Vertriebsstruktur auch zu einer Verbesserung<br />

der Exportpositionierung von <strong>Halloren</strong> bei.<br />

IV. Bestands- und Neugeschäftsentwicklung<br />

Zu den Wachstumsträgern gehörten im vergangenen<br />

Geschäftsjahr erneut die neue BANU Kokostafel sowie<br />

die 100g Cremetafeln. Im Bereich der Premium-Pralinen<br />

war besonders die Zusammenarbeit mit einem der großen<br />

Discounter sehr erfolgreich. Auch die Produktrange<br />

Krustenpralinen generiert inzwischen Umsätze in Höhe<br />

von mehreren Millionen Euro. Sehr erfolgreich verlief die<br />

Einführung von Schokoladenmünzen.<br />

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lagebericht konzerN<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

V. Wesentliche Investitionen<br />

I. Vermögenslage<br />

einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr in Höhe von ca.<br />

Unternehmen wurde weiter effektiv vorangetrieben und<br />

Auch in <strong>2012</strong> hat die <strong>Halloren</strong> Gruppe investiert. Schwer-<br />

Die Bilanzsumme der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktienge-<br />

EUR 0,53 Mio. und ist ausschließlich einer höheren Steu-<br />

durch Investitionen in Produktion und Technik haben<br />

punkte lagen in diesem Jahr beim Ausbau unseres Produkti-<br />

sellschaft beträgt EUR 73,5 Mio. und ist gegenüber dem Vor-<br />

erquote geschuldet. Das Ergebnis vor Steuern liegt mit EUR<br />

wir die Weichen auf Wachstum gestellt.<br />

onsstandorts Delitzsch um eine Produktionslinie für Schokoladenmünzen<br />

und für flüssig gefüllte Pralinen. Auch am<br />

Chocolaterieproduktionsstandort in Cremlingen wurden die<br />

Fertigungskapazitäten weiter ausgebaut. Insgesamt hat die<br />

Gruppe rund EUR 3,5 Mio. für Maschinen und Anlagen,<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie eine neue Filiale<br />

investiert.<br />

VI. Personalbereich<br />

Im Durchschnitt waren in der Gesellschaft 633 (596) Mitarbeiter<br />

angestellt (ohne Aushilfen und zeitlich befristete Arbeitsverträge).<br />

Die Mitarbeiterzahl ist damit gegenüber dem<br />

Vorjahr um ca. 6,4 % gestiegen.<br />

VII. Beteiligungen<br />

Unter der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ werden<br />

regelmäßig vor allem die kurzfristigen Finanzanlagen und Beteiligungen<br />

ausgewiesen: Die Finanzanlagen werden zum<br />

überwiegenden Teil über unsere Tochtergesellschaft, die GFB<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG abgebildet.<br />

B. Darstellung der Lage<br />

jahr um 14 % gestiegen. Dies ist vor allem auf die erstmalige<br />

Einbeziehung der Steenland Chocolate B.V. zurückzuführen<br />

und betrifft daher nahezu alle Bilanzpositionen. Der Bestand<br />

an liquiden Mitteln hat sich zusätzlich noch um ca. EUR 1 Mio.<br />

erhöht, der Bestand der sonstigen Vermögensgegenstände<br />

hat sich um ca. EUR 0,8 Mio. gegenüber dem Vorjahr verringert.<br />

Auf der Passivseite der Bilanz fällt vor allem die Veränderung<br />

der Verbindlichkeiten aus Anleihen ins Gewicht. Diese<br />

haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 4,1 Mio. (+ 20 %)<br />

erhöht. Die Rückstellungen erhöhten sich um EUR 2,48 Mio.<br />

vor allem begründet durch die mit höherem Umsatz verbundenen<br />

Konditionsrückstellungen sowie der gestiegenen Steuerquote.<br />

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.640.407 Stückaktien ohne<br />

Nennwert. Das Grundkapital ist durch Beschluss der Hauptversammlung<br />

vom 16. März 2007 um EUR 300.640,00 bedingt<br />

erhöht worden. Hieraus wurden im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

40.407 Aktienoptionen seitens des Vorstands ausgeübt und in<br />

Aktien umgewandelt.<br />

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 24. Juni 2010 ist<br />

3,0 Mio. um 8,3 % (+ EUR 0,3 Mio.) über dem Vorjahr.<br />

Beim Umsatz konnte <strong>Halloren</strong> trotz des schwierigen gesamtwirtschaftlichen<br />

Umfelds und auch dank der Unternehmensakquisition<br />

überdurchschnittlich zulegen. So<br />

erhöhte sich der Umsatz um rund 32 % auf EUR 90 Mio.<br />

Auch die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung<br />

der Bestandsveränderungen an Fertigwaren<br />

und der aktivierten Eigenleistungen in dieser Größenordnung<br />

auf EUR 92,9 Mio. Auf der Ertragsseite belasten<br />

aber weiterhin die meist spekulativ getriebenen Preise<br />

für Rohstoffe, insbesondere für Zucker sowie Butter und<br />

pflanzliche Öle.<br />

Die Verbesserung des Rohertrages war im Vergleich zur<br />

Umsatzentwicklung unterdurchschnittlich, da die Umsatzzuwächse<br />

vor allem mit margenschwachen und materialintensiven<br />

Artikeln erzielt worden sind. Dennoch<br />

stieg der Rohertrag absolut spürbar an. Der Personalaufwand<br />

stieg gegenüber dem Vorjahr zum einen aufgrund<br />

der höheren betrieblichen Gesamtleistung, zum anderen<br />

aufgrund von Lohnerhöhungen. Außerdem hat <strong>Halloren</strong><br />

C. Risikolage<br />

I. Risikomanagement<br />

Vertriebs- und Produktionsplanung wurden weiter optimiert.<br />

Das Managementinformationssystem mit den<br />

Kernbestandteilen Ergebnistransparenz und Planungssicherheit<br />

trägt maßgeblich zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen<br />

bei.<br />

Durch Einführung von SAP als zentrale ERP-Lösung bei<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft konnte<br />

die Transparenz aller Unternehmensprozesse deutlich gesteigert<br />

werden.<br />

II. Risikoarten<br />

1. Forderungsausfallrisiken<br />

Die Ausfallrisiken der Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen sind gering, da sich der Kundenkreis im<br />

Wesentlichen aus den großen deutschen Handelsketten<br />

zusammensetzt. Ein Großteil der Forderungen wird<br />

sofort im Rahmen des Factoringsverfahrens veräußert.<br />

der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />

die Hauptabteilungsebene um einen Vertriebsleiter und<br />

Das Ausfallrisiko trägt für diese Forderungen der Factor.<br />

Die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/<br />

das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 23. Juni 2015 um<br />

einen Einkaufsleiter ergänzt. Alle anderen Kostenpositi-<br />

Die Forderungen aus der Anlage freier liquider Mittel<br />

Saale kann insgesamt auf ein gutes Geschäftsjahr <strong>2012</strong> zu-<br />

insgesamt bis zu EUR 2.300.000,00 durch ein- oder mehrma-<br />

onen entwickelten sich im Rahmen der erzielten Wachs-<br />

unterliegen grundsätzlichen Forderungsausfallrisiken.<br />

rückblicken.<br />

lige Ausgabe nennwertloser, auf den Inhaber lautende<br />

tumsrate.<br />

Durch den gezielten Einsatz von Kreditsicherungsinstru-<br />

Die Gesamtentwicklung wird allerdings negativ durch weiter<br />

sinkende Rohertragsmargen belastet. In den Erläuterungen<br />

Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen.<br />

II. Liquiditätslage<br />

Positiv wirkte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Sale &<br />

Leaseback-Geschäft für Maschinen und Anlagen. Hieraus<br />

menten wird angestrebt, diese Risiken soweit als möglich<br />

zu minimieren.<br />

zur Ertragslage wird hierauf noch näher einzugehen sein.<br />

Die Liquiditätslage ist gegenüber dem Vorjahr weiter verbes-<br />

wurde ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von ca. EUR<br />

2. Marktpreisrisiken<br />

<strong>Halloren</strong> ist ein kompetenter Partner für den Handel und<br />

auch für Lizenzgeber- als auch Lizenznehmer. Die Distribution<br />

in die alten Bundesländer konnte erneut ausgeweitet werden.<br />

Die erzielte Umsatzleistung ist in Anbetracht der Marktverhältnisse<br />

als hervorragend zu bezeichnen. Vor dem<br />

Hintergrund der schwachen Entwicklung des Gesamtschokoladenmarktes<br />

konnten Marktanteile hinzugewonnen werden.<br />

Insbesondere im Bereich der Eigenmarkenproduktion für den<br />

discountierenden Handel sind wir sehr gut vorangekommen.<br />

sert worden. Der Bestand an liquiden Mitteln hat sich auf<br />

EUR 7,15 Mio. erhöht. Über die Unternehmensanleihe sind<br />

dem Unternehmen Mittel in Höhe von EUR 4,1 Mio. zugeflossen.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden in<br />

einer Größenordnung von rund EUR 0,5 Mio. zurückgeführt.<br />

III. Ertragslage<br />

Die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/<br />

Saale hat das Jahr <strong>2012</strong> mit einem Ergebnis nach Steuern in<br />

Höhe von EUR 2,07 Mio. abgeschlossen. Dies entspricht<br />

1,6 Mio. erzielt.<br />

Alle Entwicklungen zusammen genommen führten im<br />

Jahre <strong>2012</strong> zu einem spürbaren und operativ getriebenen<br />

Anstieg des Ergebnisses (EBIT).<br />

Trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds sowohl<br />

auf den Beschaffungsmärkten als auch auf unserer<br />

Absatzseite haben wir die Ertragssituation der Unternehmensgruppe<br />

stabilisiert. Die Zusammenführung der<br />

a) Rohstoffpreisrisiken<br />

Die Herstellung der Produkte des Konzerns bedingt<br />

Rohmaterialien, die entsprechend dem klimabedingten<br />

Angebot, der saisonalen Nachfrage und den spekulativen<br />

Einflüssen großen Schwankungen unterliegen. Zur<br />

Eingrenzung des Preis- und Qualitätsrisikos des erwarteten<br />

zukünftigen Bedarfs schließt die Gesellschaft mit<br />

Lieferanten Kontrakte zur zukünftigen physischen Lieferung<br />

der Rohmaterialien ab.<br />

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lagebericht konzerN<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Der Bestand an Rohmaterial-Futures ist aufgrund der erwar-<br />

wird auch im Verpackungsmaterialbereich mit weiter stei-<br />

zung auch eine Refinanzierung über Kreditinstitute<br />

wichtiger Rohstoff für die deutsche Süßwarenindustrie.<br />

teten Produktionsmenge und Preisentwicklung während des<br />

genden Einkaufspreisen gerechnet.<br />

möglich. Insoweit sind für das kommende Geschäftsjahr<br />

Über 10 % der Weltkakaoernte werden allein in Deutsch-<br />

Jahres unterschiedlich hoch. Aufgrund der bestehenden<br />

Kontraktvolumen per 31. Dezember <strong>2012</strong> bestehen keine<br />

wesentlichen Sensitivitäten auf diesen Positionen. Die Preisentwicklung<br />

bei dem Hauptrohstoff Zucker machte der Süßwarenindustrie<br />

im Jahr <strong>2012</strong> schwer zu schaffen und lässt die<br />

Ertragssituation bei vielen Unternehmen desolat erscheinen.<br />

Der Gesamtmarkt für Zucker hat im Geschäftsjahr auf hohem<br />

Niveau stagniert. Die Gesellschaft konnte diese Entwicklung<br />

nur sehr begrenzt durch den Abschluss von Terminkontrakten<br />

in marktgünstigen Phasen kompensieren. Auch zukünftig<br />

muss mit volatilen Rohstoffmärkten gerechnet werden, was<br />

weitere Preisanpassungen erforderlich macht.<br />

Insbesondere Zucker ist in Europa weiterhin Mangelware!<br />

Durch die Umsetzung von EU-Richtlinien zum Quotenabbau<br />

wurden 2006-2008 gegen kräftige Prämien eine ganze Reihe<br />

von Rübenzuckerfabriken in der EU stillgelegt. Einige EU-Länder<br />

mit früher hoher Zuckerproduktion sind ganz ausgestiegen.<br />

Grund dafür war, dass der EU-Markt wegen der Bauern<br />

durch Regulierungsmechanismen noch geschützt ist und die<br />

WHO durchgesetzt hatte, dass die EU keine Prämien mehr für<br />

die Ausfuhr ihrer ehemaligen Überproduktion zahlen durfte<br />

(die Bauern, welche sich nicht haben rauskaufen lassen,<br />

haben nach wie vor garantierte Rübenlieferrechte zu garantierten<br />

Preisen!).<br />

c) Finanzielle Risiken<br />

Der Konzern ist finanziellen Risiken ausgesetzt. Die Finanzinstrumente<br />

sind nach folgenden Risikokategorien zu beurteilen:<br />

Marktrisiken (Wechselkurse, Zinssätze und Commodities),<br />

Kreditrisiko und Liquiditätsrisiko. Zentrale Systeme,<br />

insbesondere zur laufenden Erfassung und Konsolidierung<br />

der gruppenweiten Commodity-Positionen, wie auch regelmäßiges<br />

internes Reporting stellen sicher, dass die Risikopositionen<br />

zeitnah konsolidiert und bewirtschaftet werden<br />

können. Die Gruppe geht nur derivative Finanzgeschäfte ein,<br />

die in einem Zusammenhang mit der Bewirtschaftung von<br />

bestehenden oder zukünftigen operativen und/oder finanziellen<br />

Aktiven und Passiven stehen.<br />

Die <strong>Halloren</strong> Gruppe ist mittelfristig solide finanziert. Die<br />

Zinssätze für das Fremdkapital sind auf mehrere Jahre festgeschrieben.<br />

Für das Jahr 2013 bestehen keine Zinsänderungsrisiken.<br />

3. Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die Gruppe oder eine<br />

der Tochtergesellschaften ihren finanziellen Verpflichtungen<br />

(zum Beispiel Rückzahlung von Finanzschulden, Bezahlung<br />

von Zinsen) nicht nachkommen kann. Mittels einer<br />

laufenden, gruppenweiten Überwachung und Planung der<br />

keine Liquiditätsrisiken ersichtlich.<br />

4. Operative Risiken<br />

a) Betriebsrisiken<br />

Für die Handhabung betrieblicher Risiken bestehen<br />

detaillierte Anweisungen. Zu nennen sind hier insbesondere<br />

das Qualitätssicherungssystem DIN EN ISO 9001 ff,<br />

die Zertifizierung nach International Food Standard (IFS)<br />

sowie das HACCP- Konzept.<br />

b) Rechtliche Risiken<br />

Für die Handhabung rechtlicher Risiken bestehen ebenfalls<br />

detaillierte Anweisungen. Alle benutzten Formulare<br />

und Standardverträge sind durch einen Rechtsanwalt<br />

geprüft. Es ist sichergestellt, dass nur diese geprüften<br />

Texte Verwendung finden. Abweichungen von Standardverträgen<br />

sind im Einzelfall von einem Rechtsanwalt zu<br />

prüfen.<br />

D. Voraussichtliche Entwicklung<br />

Wir rechnen insgesamt mit einem Geschäftsjahr 2013, das<br />

große Herausforderungen mit sich bringt. Wesentlicher<br />

Grund dafür ist die Abhängigkeit von den volatilen Rohstoffmärkten.<br />

An den internationalen Agrarmärkten ist<br />

keine Entspannung in Sicht. Unser wichtigster Rohstoff<br />

ist Schokolade. Der Zuckerpreis liegt weit über dem<br />

land verarbeitet<br />

Die Süßwarenhersteller sehen sich in einer Mitverantwortung<br />

für die gesamte Kakaowertschöpfungskette. Die<br />

Branche hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Verhältnisse<br />

der Kakaobauern in den Produzentenländern durch die<br />

Förderung eines nachhaltigen Anbaus von Kakao zu<br />

verbessern und zudem so die Versorgung mit qualitativ<br />

hochwertigem Kakao langfristig zu sichern. Das Engagement<br />

für einen nachhaltigen Kakaoanbau ist mit zusätzlichen<br />

Kosten verbunden. Diese reichen von finanziellen<br />

Anreizen wie Prämien für die geförderten Kakaobauern<br />

oder garantierten Mindestpreisen über die Kosten für die<br />

überprüfenden Institutionen/Zertifizierer bis hin zu den<br />

Fördermitteln von Unternehmen, Stiftungen oder anderen<br />

Institutionen, die Programme und Projekte für einen<br />

nachhaltigen Kakaoanbau unterstützen. Viele Akteure,<br />

darunter der BDSI und seine Mitgliedsunternehmen,<br />

engagieren sich bereits seit langem und werden diese<br />

Anstrengungen auch zukünftig fortsetzen und intensivieren.<br />

Zum Nulltarif ist nachhaltig erzeugter Kakao jedoch<br />

nicht zu haben. Jeder in der Kakaolieferkette bis hin zum<br />

Verbraucher wird seinen Beitrag leisten müssen.<br />

Rohstoffpreise: Moderater Anstieg des Preisniveaus<br />

Ziel war, das Markvolumen in Europa unter den Bedarf zu<br />

senken, um vor allem armen Ländern Einfuhrchancen nach<br />

Europa zu eröffnen. Gleichzeitig kam es wegen unwetterbedingter<br />

Missernten und Verarbeitung eines Teils des Rohzuckers<br />

zu Bioethanol zur Verringerung des Zuckerangebots.<br />

Gegenwärtig werden in Europa Zuckerpreise erzielt, die weit<br />

über dem Durchschnitt der letzten Jahrzehnte liegen.<br />

Liquidität sowie einer fristgerechten Anlagepolitik wird die<br />

Liquidität sichergestellt. Die Liquidität wird anhand der<br />

Nettoliquidität (flüssige Mittel und Wertschriften minus<br />

Finanzschulden) pro Gesellschaft auf Stufe Gruppe laufend<br />

überwacht.<br />

Zu einzelnen Kreditvereinbarungen bestehen Kreditsicherungsklauseln<br />

(covenants), bei denen teilweise Bedingungen<br />

Durchschnitt der vergangenen Jahre und läuft weiter in<br />

Richtung neuer historischer Höchststände. Zudem haben<br />

die Preise für Mandeln, Haselnüsse und Alkohol stark<br />

angezogen. Laut Branchenschätzungen ist davon ein wesentlicher<br />

Anteil durch gestiegene Nachfrage aus dem<br />

asiatischen Raum, insbesondere China, begründet.<br />

Die Lage am Kakaomarkt hat sich hingegen weiter ent-<br />

Wir rechnen im Jahr 2013 mit moderat steigenden Preisen<br />

in allen Unternehmensbereichen. Aufgrund der geopolitischen<br />

und weltwirtschaftlichen Lage erwarten wir ein<br />

Andauern der hohen Volatilität von Wertpapierkursen,<br />

Zinssätzen und Devisen auf den Beschaffungsmärkten.<br />

Teilweise limitierte Kapazitäten im Zulieferbereich können<br />

zu Versorgungsengpässen führen.<br />

b) Verpackungspreisrisiken<br />

Die Verpackungsmittelindustrie hat die bisher vorhandenen<br />

Überkapazitäten gezielt abgebaut. Gerade im Bereich der<br />

Materialversorgung hat sich das Angebot verknappt. Das<br />

führt zu höheren Preisen und längeren Lieferzeiten. Die Situation<br />

für nachfragende Betriebe ist daher zusammenfassend<br />

nur als ausreichend einzuschätzen. Vor diesem Hintergrund<br />

am Bilanzstichtag nicht erfüllt sind. Refinanzierungsprobleme<br />

resultieren hieraus aufgrund der soliden Bilanzstruktur sowie<br />

der positiven Ertragslage nicht. Die in 2013 fälligen Rückzahlungen<br />

von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

können nach derzeitigen Erkenntnissen aus den freien<br />

liquiden Mitteln sowie der Auflösung kurzfristiger Finanzanlagen<br />

erfolgen. Alternativ wäre nach derzeitiger Einschät-<br />

spannt. Die Elfenbeinküste als wichtigster Kakaoproduzent<br />

weltweit ist politisch vergleichsweise stabil. Der<br />

neue demokratisch legitimierte Präsident ist dabei, das<br />

durch viele Bürgerkriege belastete Land wieder aufzubauen.<br />

Insgesamt sehen viele Marktteilnehmer den Kakaopreis<br />

aber auf aktuellem Niveau gut gestützt und<br />

prognostizieren weiterhin steigende Preise. Kakao ist ein<br />

Währungen: Keine wesentlichen Veränderungen<br />

Wir erwarten keine materielle Veränderung des Euro<br />

gegenüber dem US-Dollar und gehen im Jahresdurchschnitt<br />

2013 von einem Wert von rund 1,30 US-Dollar pro<br />

Euro aus. Dabei unterstellen wir, dass sich die Schuldenkrise<br />

in Europa nicht verschärfen wird. Darüber hinaus<br />

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lagebericht konzerN<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

gehen wir davon aus, dass sich für <strong>Halloren</strong> wichtige Währungen<br />

wie das britische Pfund und der australische Dollar in<br />

Eine Chance stellt auch weiterhin unser strikter Kostenfokus<br />

dar. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, in dem wir den<br />

Kaufpreises ermöglichten eine zielgerichtete Straffung<br />

des Delitzscher Sortiments. Mit der zukünftigen Konzen-<br />

E. Nachtragsbericht<br />

diesem Umfeld nicht wesentlich verändern werden.<br />

Konsum und Einzelhandel: Zuwachs unter 3 Prozent<br />

Wir erwarten auf Basis der Daten der Feri EuroRating Services,<br />

dass der private Konsum – und daran gekoppelt der<br />

Einzelhandel – im Jahr 2013 weltweit um weniger als 3 Prozent<br />

steigen wird. In den reifen Märkten werden die Konsu-<br />

jeweiligen Status quo kontinuierlich hinterfragen und analysieren.<br />

Anschließend leiten wir aus den Ergebnissen Maßnahmen<br />

ab, die zu Kostensenkung, Kapazitätsanpassung und<br />

Bereinigung unseres Portfolios um Randgeschäfte und kleinere<br />

Marken führen. Darüber hinaus ergeben sich Chancen aus<br />

der konsequenten Umsetzung und Implementierung unserer<br />

strategischen Prioritäten.<br />

tration auf margenstarke Geschäftsfelder konnten am<br />

neuen Standort Delitzsch im letzten Geschäftsjahr<br />

Umsätze in Höhe von ca. EUR 35 Mio. erzielt werden. In<br />

<strong>2012</strong> beschäftige die Gesellschaft im Durchschnitt bereits<br />

224 Mitarbeiter.<br />

V. GFB Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KG<br />

Um Aufgaben der Vermögensverwaltung gut organisiert<br />

Nach Ende des Geschäftsjahres zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

ereignet, über die an dieser Stelle zu berichten wäre.<br />

Halle/Saale, im März 2013<br />

menten etwa 1 Prozent mehr ausgeben als im Vorjahr. Die<br />

Die aktuelle Umsatzentwicklung des Unternehmens im<br />

und transparent erfüllen zu können, haben wir eine eige-<br />

Wachstumsmärkte werden sich auch 2013 mit einem Plus von<br />

laufenden Geschäftsjahr <strong>2012</strong> entspricht einer insgesamt<br />

ne Unternehmung, die GFB Gesellschaft für Beteiligungen<br />

rund 5 Prozent konsumfreudiger zeigen.<br />

vorsichtig positiven Einschätzung der Marktlage. Wir planen<br />

mbH & Co. KG, gegründet. Die GFB gehört zu 100 % der<br />

Die weltweite Unsicherheit bei der Konjunkturentwicklung<br />

birgt auch für <strong>Halloren</strong> Gruppe große Risiken. Es gilt, sich<br />

diesen Herausforderungen zu stellen. Die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

AG wird sich auf die Fortführung der bewährten<br />

Strategie konzentrieren. Wir setzen weiterhin auf Qualität<br />

auch mittelfristig ein organisches Wachstum.<br />

I. <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG<br />

Die aktuelle Umsatzentwicklung des Unternehmens im laufenden<br />

Geschäftsjahr 2013 entspricht einer insgesamt vorsichtig<br />

positiven Einschätzung der Marktlage. Wir planen<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG. Alle anfallenden<br />

Gewinne werden an die Muttergesellschaft abgeführt.<br />

Sie verwaltet finanzielle Investments und trägt durch die<br />

Anlage der freien liquiden Mittel zur Optimierung des<br />

Finanzergebnisses der Gruppe bei.<br />

gez. Klaus Lellé<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

gez. Andreas Stuhl<br />

Vorstand (CFO)<br />

gez. Michael Josefus<br />

Vorstand (COO)<br />

und Genuss mit dem Ziel, unsere Marktposition noch zu<br />

auch mittelfristig ein organisches Wachstum.<br />

VI. Steenland Chocolate B.V.<br />

verbessern. Dank der soliden und nachhaltigen Basis sind wir<br />

zuversichtlich, zu den Gewinnern beim aktuellen ökonomischen<br />

Aufschwung zu zählen.<br />

Chancen: Ausbau der Marktpositionen und strikter Kostenfokus<br />

Die <strong>Halloren</strong> Schokoladenwelten sollen als Multiplikationsfaktor<br />

der Marke in stark frequentierten Einkaufscentern und<br />

Innenstadtlagen in der Region Halle-Leipzig erhalten bleiben.<br />

Jede Filiale wird als Profit-Center geführt.<br />

Die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG erwirbt mit Kaufvertrag<br />

vom 30.11.2011 100 % der Anteile an der Firma Steenland<br />

Chocolate BV, Gouda, Niederlande. Steenland ist<br />

mit rund EUR 16 Mio. Jahresumsatz einer der größten<br />

Hersteller im speziellen Segment der Schokoladenmün-<br />

In allen Unternehmensbereichen sehen wir Chancen in einem<br />

Ausbau unserer Marktposition in Europa und Nordamerika<br />

sowie in einer weiteren Ausschöpfung des Potenzials in den<br />

Wachstumsmärkten. Hier gibt es überdurchschnittliche<br />

Wachstumsmöglichkeiten, von denen wir über unsere lokalen<br />

Importeure profitieren werden. Hierzu gehören insbesondere<br />

die Regionen Asien/Pazifik, Osteuropa aber auch Lateinamerika.<br />

Chancen sehen wir auch in unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />

und der konsequenten Fortsetzung<br />

unserer Innovationsoffensive. Wir entwickeln stetig neue und<br />

innovative Produkte und Problemlösungen, die unseren<br />

Kunden einen Mehrwert bieten. Wir verfügen über eine gut<br />

gefüllte und ausgewogene Pipeline an mittel- und langfristigen<br />

Innovationsprojekten, die wir in diesem und den kommenden<br />

Jahren in allen drei Unternehmensbereichen auf den<br />

Markt bringen werden.<br />

II. Weibler Confiserie Chocolaterie <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Die Weibler Confiserie Chocolaterie als Hersteller von Confiseriewaren,<br />

Hohlkörpern und Hohlfiguren mit Firmensitz in<br />

Cremlingen ist erfolgreich in die Gruppe integriert und profitiert<br />

zunehmend von Synergien im Einkaufs- und Entwicklungsbereich.<br />

Weibler wird in seinem angestammten Markt<br />

der Schokoladenartikel, insbesondere im Bereich Premium-Hohlfiguren<br />

und Schokoladenreliefs, weiter wachsen.<br />

Hierzu tragen insbesondere auch die in 2011 und <strong>2012</strong> getätigten<br />

Investitionen bei, mit denen wir die Kapazität am Standort<br />

Cremlingen spürbar erweitern konnten.<br />

III. Delitzscher <strong>Schokoladenfabrik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Halloren</strong> startete in 2008 am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion<br />

mit einer neu gegründeten Tochtergesellschaft<br />

und zunächst 130 Mitarbeitern. Die Rahmenbedingungen<br />

des Kaufvertrages sowie insbesondere die Höhe des<br />

zen und –medaillen. Am Stammsitz des Unternehmens in<br />

Gouda produzieren 60 Mitarbeiter Schokoladenspezialitäten<br />

vor allem für Großbritannien und die USA. Insgesamt<br />

beliefert Steenland Kunden in über 50 Ländern<br />

weltweit. Steenland wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> voll in die Unternehmensgruppe integriert und<br />

hat bereits im ersten Jahr der Konsolidierung einen<br />

hervorragenden Ergebnisbeitrag erwirtschaftet.<br />

VII. Ertragsplanung<br />

Die Ertragsplanung der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG<br />

geht mittelfristig von weiter steigenden Umsätzen bei per<br />

Saldo leicht steigender Kostenstruktur im Verhältnis zur<br />

Gesamtleistung aus. Durch bereits eingeleitete, umfangreiche<br />

Kosteneinsparungs- und Optimierungsprojekte<br />

sehen wir uns auf einem guten Weg, die verschlechterten<br />

Bedingungen an den Beschaffungsmärkten zumindest<br />

kompensieren zu können.<br />

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BILANZ konzerN<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

AKTIVA Stand am 31.12.<strong>2012</strong> Stand am 31.12.2011<br />

PASSIVA Stand am 31.12.<strong>2012</strong> Stand am 31.12.2011<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

A. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />

Erweiterung des Geschäftsbetriebs<br />

B. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte<br />

2. Geschäfts- und Firmenwert<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

2. Beteiligungen<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

C. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

2. Unfertige Erzeugnisse<br />

3. Fertige Erzeugnisse und Waren<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

1,00<br />

2.702.335,10<br />

372.975,21<br />

3.075.310,31<br />

10.198.631,76<br />

8.174.178,15<br />

2.990.164,36<br />

807.058,75<br />

22.170.033,02<br />

0,00<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

2.338.987,50<br />

6.238.283,00<br />

1.774.813,97<br />

4.129.309,24<br />

12.142.406,21<br />

7.201.309,08<br />

0,00<br />

17.741.505,41<br />

24.942.814,49<br />

50.001,00<br />

1.679.149,30<br />

386.905,63<br />

2.066.054,93<br />

10.577.725,03<br />

7.313.891,40<br />

2.799.425,13<br />

737.008,30<br />

21.428.049,86<br />

3.898.117,68<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

6.237.105,18<br />

5.319.417,61<br />

1.160.051,87<br />

2.253.984,90<br />

8.733.454,38<br />

788.570,59<br />

8.648,79<br />

18.486.111,02<br />

19.283.330,40<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital<br />

(Bedingtes Kapital EUR 260.233, Vj.: EUR 300.640,00)<br />

II. Kapitalrücklage<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

Andere Gewinnrücklagen<br />

IV. Konzernbilanzgewinn<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Steuerrückstellungen<br />

2. Sonstige Rückstellungen<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Anleihen<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen<br />

4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

E. Passive latente Steuern<br />

4.640.407,00<br />

9.274.526,42<br />

109.392,23<br />

5.417.764,15<br />

19.442.089,80<br />

925.502,00<br />

4.195.085,73<br />

5.120.587,73<br />

24.066.000,00<br />

14.711.199,15<br />

18.572,99<br />

7.442.368,71<br />

2.559.805,60<br />

48.797.946,45<br />

0,00<br />

116.881,88<br />

4.600.000,00<br />

9.274.526,42<br />

109.392,23<br />

4.496.959,04<br />

18.480.877,69<br />

491.101,16<br />

2.150.104,74<br />

2.641.205,90<br />

19.982.000,00<br />

15.215.797,05<br />

19.007,31<br />

3.909.292,82<br />

3.998.288,83<br />

43.124.386,01<br />

10.868,84<br />

0,00<br />

III. Sonstige Wertpapiere<br />

0,00<br />

82.080,72<br />

IV. Flüssige Mittel<br />

7.146.532,70<br />

6.131.199,52<br />

D.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

1.649.407,63<br />

246.062,45<br />

E.<br />

Aktive latente Steuern<br />

12.013,00<br />

0,00<br />

73.477.505,86<br />

64.257.338,44<br />

73.477.505,86<br />

64.257.338,44<br />

Seite 16<br />

Seite 17


gewinn- und verlustrechnung konzerN<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

kapitalflussrechnung KONZERN<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft,Halle/Saale, für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

2011<br />

EUR<br />

EUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

1. Umsatzerlöse<br />

2. Erhöhung des Bestands an fertigen<br />

und unfertigen Erzeugnissen<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge<br />

5. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

6. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie<br />

auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung<br />

und Erweiterung des Geschäftsbetriebs<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

9. Erträge aus Beteiligungen<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

89.966.241,17<br />

2.728.378,07<br />

162.000,00<br />

2.558.115,94<br />

95.414.735,18<br />

48.519.616,41<br />

1.831.004,64<br />

50.350.621,05<br />

17.319.861,24<br />

3.186.867,93<br />

20.506.729,17<br />

3.375.061,16<br />

16.648.408,99<br />

4.533.914,81<br />

131.658,15<br />

1.187.283,78<br />

2.640.156,75<br />

-1.321.214,82<br />

68.112.203,02<br />

240.379,22<br />

0,00<br />

3.822.624,84<br />

72.175.207,08<br />

35.424.015,55<br />

1.741.599,52<br />

37.165.615,07<br />

11.924.748,10<br />

2.446.320,22<br />

14.371.068,32<br />

2.829.239,43<br />

16.270.594,80<br />

1.538.689,46<br />

1.579.082,35<br />

2.435.459,72<br />

2.693.338,49<br />

1.321.203,58<br />

Konzernjahresergebnis<br />

+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände und Sachanlagen und Aufwendungen<br />

für die Ingangsetzung und Erweiterung des<br />

Geschäftsbetriebs<br />

+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen<br />

+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge<br />

-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen<br />

des Anlagevermögens<br />

-/+ Zunahme/Abnahme der Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte sowie anderer Aktiva<br />

+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten sowie<br />

anderer Passiva<br />

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

+/- Einzahlungen/Auszahlungen aus Veränderung des<br />

Konsolidierungskreises<br />

+ Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen<br />

Vermögensgegenständen und Gegenständen des<br />

Sachanlagevermögens<br />

+ Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen<br />

- Auszahlungen für Investitionen in immaterielle<br />

Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />

- Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen<br />

+ Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen<br />

im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition<br />

2.071<br />

3.375<br />

2.463<br />

-868<br />

-1.604<br />

-2.863<br />

-1.032<br />

1.891<br />

3.433<br />

0<br />

2.501<br />

0<br />

-3.964<br />

-3.483<br />

0<br />

2.601<br />

2.829<br />

-495<br />

-3.866<br />

-126<br />

14.356<br />

-4.815<br />

2.038<br />

12.522<br />

0<br />

213<br />

28<br />

-6.485<br />

-1.757<br />

2.859<br />

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

3.212.699,99<br />

2.859.893,04<br />

Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />

-4.946<br />

-5.142<br />

13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

(davon latente Steuern EUR 12.186,88;<br />

i. V. EUR 307.116,37)<br />

14. Sonstige Steuern<br />

970.955,72<br />

170.939,14<br />

188.829,65<br />

70.555,62<br />

-<br />

+<br />

-<br />

-<br />

Auszahlungen an Gesellschafter (Dividende)<br />

Netto-Aufnahme von Finanzkrediten (inkl. Anleihen)<br />

Tilgung von Finanzkrediten (inkl. Anleihen)<br />

Veränderungen der Forderungen gegen Gesellschafter<br />

-1.150<br />

8.767<br />

-5.090<br />

0<br />

-1.518<br />

4.827<br />

-8.930<br />

0<br />

15. Konzernjahresüberschuss<br />

2.070.805,13<br />

2.600.507,77<br />

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds<br />

2.527<br />

1.014<br />

-5.621<br />

1.759<br />

16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />

3.346.959,04<br />

1.896.451,27<br />

17. Konzernbilanzgewinn<br />

5.417.764,17<br />

4.496.959,04<br />

+/-<br />

+<br />

Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte<br />

Änderungen des Finanzmittelfonds<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode<br />

2<br />

6.131<br />

0<br />

4.372<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode<br />

7.147<br />

6.131<br />

Seite 18<br />

Seite 19


eigenkapitalspiegel konzern<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale,für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Stückaktien<br />

Kapitalrücklage<br />

Erwirtschaftetes<br />

Konzernkapital<br />

Eigenkapital<br />

Kumuliertes übriges<br />

Konzernergebnis<br />

andere neutrale Transaktionen<br />

Konzerneigenkapital<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Stand am 31. Dezember 2010<br />

4.600<br />

9.275<br />

3.523<br />

17.398<br />

0<br />

17.398<br />

Gezahlte Dividenden<br />

0<br />

0<br />

-1.518<br />

-1.518<br />

0<br />

-1.518<br />

Konzernjahresüberschuss<br />

0<br />

0<br />

2.601<br />

2.601<br />

0<br />

2.601<br />

Konzerngesamtergebnis<br />

0<br />

0<br />

2.601<br />

2.601<br />

0<br />

2.601<br />

Stand am 31. Dezember 2011<br />

4.600<br />

9.275<br />

4.606<br />

18.481<br />

0<br />

18.481<br />

Ausgabe Optionen<br />

40<br />

0<br />

0<br />

40<br />

0<br />

40<br />

Gezahlte Dividenden<br />

0<br />

0<br />

-1.150<br />

-1.150<br />

0<br />

-1.150<br />

Konzernjahresüberschuss<br />

0<br />

0<br />

2.071<br />

2.071<br />

0<br />

2.071<br />

Konzerngesamtergebnis<br />

0<br />

0<br />

2.071<br />

2.071<br />

0<br />

2.071<br />

Stand am 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

4.640<br />

9.275<br />

5.527<br />

19.442<br />

0<br />

19.442<br />

Seite 20<br />

Seite 21


ANHANG konzern<br />

<strong>Halloren</strong> Schokoladen fabrik Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

I. Allgemeine Angaben<br />

Die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft Halle/Saale ist gemäß § 290 HGB zur Aufstellung eines Konzernabschlusses<br />

verpflichtet. Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Vorschriften des HGB und des AktG erstellt.<br />

Bei der Bilanzierung und Bewertung sind die Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften und des Aktiengesetzes<br />

angewendet worden. Darstellung, Gliederung, Ansatz und Bewertung des Jahresabschlusses entsprechen den<br />

Vorjahresgrundsätzen. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.<br />

II. Konsolidierungskreis<br />

Neben der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale als Mutterunternehmen sind folgende verbundene<br />

Unternehmen in den Konsolidierungskreis einbezogen worden:<br />

Im Rahmen der Erstkonsolidierung wurden stille Reserven bei den immateriellen Vermögensgegenständen aufgedeckt,<br />

die insgesamt zum 31. Dezember <strong>2012</strong> EUR 1,1 Mio. betragen. Der Firmenwert beträgt zum 31. Dezember <strong>2012</strong> EUR 0,1 Mio.<br />

Die Einbeziehung der Steenland Chocolate B.V. führt im Vergleich zum Vorjahr zu einer Erhöhung des Anlagevermögens<br />

um rund EUR 1,3 Mio., des Umlaufvermögen um rund EUR 5,2 Mio. und der Verbindlichkeiten und Rückstellungen um<br />

insgesamt rund EUR 3,5 Mio. Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> trug die Steenland Chocolate B.V. mit EUR 16,1 Mio. zum Umsatz,<br />

mit EUR 1,4 Mio. zum Betriebsergebnis und mit EUR 1,1 Mio. zum Jahresergebnis bei.<br />

Mit notariellem Vertrag vom 21. November 2011 erhielt die Weibler Confiserie Chocolaterie <strong>GmbH</strong> durch Formwechsel<br />

die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft. Die Eintragung in das Handelsregister ist am 4. Juni <strong>2012</strong> erfolgt. Komplementärin<br />

ist die neu errichtete Weibler Confiserie Chocolaterie Verwaltungsgesellschaft mbH, Cremlingen.<br />

III. Konsolidierungsgrundsätze<br />

Name der Gesellschaft<br />

verbundene Unternehmen, die in<br />

den Konzernabschluss einbezogen sind<br />

Sitz der Gesellschaft<br />

in %<br />

Der konsolidierte Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Grundlage für den Konzernabschluss<br />

sind die Jahresabschlüsse der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen. Das Geschäftsjahr aller<br />

einbezogenen Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr. Für sämtliche Einzelabschlüsse sind einheitliche Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsgrundsätze angewandt worden. Die Generalnorm des § 297 Abs. 2 HGB und die Vorschriften über<br />

Weibler Confiserie Chocolaterie <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Cremlingen<br />

100<br />

die Vollkonsolidierung sind beachtet worden. Die Vermögensgegenstände und Schulden sind grundsätzlich mit den<br />

Werten in den konsolidierten Jahresabschluss übernommen worden, mit denen sie in den Einzelbilanzen der einbezo-<br />

Weibler Confiserie Chocolaterie Verwaltungsges. mbH<br />

Cremlingen<br />

100<br />

genen Unternehmen angesetzt sind. Die in den Jahresabschlüssen der Tochterunternehmen entsprechend § 265 Abs. 5<br />

Delitzscher <strong>Schokoladenfabrik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Delitzsch<br />

100<br />

Satz 2 HGB gesondert ausgewiesenen Sonderposten zum Anlagevermögen sind im Konzernabschluss mit den entsprechenden<br />

Posten des Anlagevermögens saldiert worden.<br />

GFB Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KG<br />

GFB Verwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

Halle/Saale<br />

Halle/Saale<br />

100<br />

100<br />

Kapitalkonsolidierung<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt für die bereits in 2009 zum Konsolidierungskreis gehörenden Unternehmen nach der<br />

<strong>Halloren</strong> Holding International B.V.<br />

Steenland Chocolate B.V.<br />

Gouda, Niederlande<br />

Gouda, Niederlande<br />

100<br />

100<br />

Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochtergesellschaften.<br />

Für die seit dem 1. Januar 2010 in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurde für Zwecke der Kapitalkonsolidierung<br />

die Neubewertungsmethode angewandt. Als Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurde der 1. Januar<br />

2010 bzw. der spätere Erwerbs- bzw. Gründungszeitpunkt zu Grunde gelegt.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich bei den vollkonsolidierten Unternehmen die folgenden Änderungen ergeben:<br />

Die im Vorjahr erworbenen Anteile an der Steenland Chocolate B.V. wurden erstmals zum 1. Januar <strong>2012</strong> in den Konsolidierungskreis<br />

der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft einbezogen. Eine Einbeziehung in den Konsolidierungskreis<br />

der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft im Vorjahr unterblieb, da die Beteiligung kurz vor dem<br />

Vorjahres-Konzernbilanzstichtag erworben wurde und die notwendigen Anpassungen an die Bilanzierungs-, Bewertungs-<br />

und Konsolidierungsgrundsätze sowie Einhaltung der Berichtstermine der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft<br />

nicht möglich war.<br />

Als Zeitpunkt der Erstkonsolidierung der Steenland Chocolate B.V. wurde der 1. Januar <strong>2012</strong> zugrunde gelegt.<br />

Unterschiedsbeträge aus der Aufrechnung des Beteiligungsbuchwertes mit dem anteiligen Eigenkapital wurden, soweit<br />

möglich, den betreffenden Aktivposten zugeordnet; der Restbetrag wurde als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen.<br />

Die im Rahmen der Erstkonsolidierung von Tochtergesellschaften vor dem 1. Januar 2010 entstandenen Firmenwerte<br />

waren zum 31. Dezember 2011 in voller Höhe abgeschrieben.<br />

Seite 22<br />

Seite 23


ANHANG konzern<br />

<strong>Halloren</strong> Schokoladen fabrik Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Aus der Erstkonsolidierung der Steenland Chocolate B.V. ergab sich ein aktiver Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR<br />

130, der als Firmenwert aktiviert wurde. Die Abschreibung des Firmenwerts erfolgte über eine Nutzungsdauer von 10<br />

Jahren. Die Annahme der Nutzungsdauer von 10 Jahren ist durch erwartete mittel- und langfristig entstehende Synergieeffekte<br />

begründet. Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> beträgt der Firmenwert TEUR 117.<br />

Die Folgekonsolidierung - und damit auch die Konsolidierung zum 31. Dezember <strong>2012</strong> - erfasst den Konzernanteil des<br />

nach dem Stichtag der Erstkonsolidierung erwirtschafteten Ergebnisses der Konzerngesellschaften im Konzernergebnis.<br />

Sonstige Grundsätze der Konsolidierung<br />

Ausleihungen und andere Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den konsolidierten Abschluss einbezogenen<br />

Unternehmen sind gemäß § 303 HGB gegeneinander aufgerechnet worden.<br />

Aus Wesentlichkeitsgründen wird auf die Durchführung einer Drittschuldenkonsolidierung verzichtet.<br />

Eine Zwischenergebniseliminierung ist für den Bereich des Umlaufvermögens durchgeführt worden, da eine Veräußerung<br />

von Waren im Konzern stattgefunden hat.<br />

Bei der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden alle Umsätze zwischen den Konzerngesellschaften und die<br />

übrigen konzerninternen Erträge und Aufwendungen einschließlich der Gewinnausschüttungen von Konzernunternehmen<br />

voll konsolidiert.<br />

Die Abschreibung auf den aus der Kapitalkonsolidierung anzusetzenden Firmenwert beträgt TEUR 13 (i. V. TEUR 30).<br />

Der Grundsatz der Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden wurde beachtet.<br />

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs werden linear über vier Jahre abgeschrieben.<br />

Der Posten wird entsprechend dem Wahlrecht gem. Art. 67 Abs. 5 EHGHB fortgeführt.<br />

Anlagevermögen<br />

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige<br />

kumulierte Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode vorgenommen.<br />

Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Ablösung von atypisch stillen Gesellschaftsverhältnissen werden aktiviert und<br />

über 15 Jahre abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer ist aufgrund der Laufzeit der Produktzyklen angemessen.<br />

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen<br />

vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode unter Zugrundelegung<br />

der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern.<br />

Im Berichtsjahr wurden abnutzbare bewegliche geringwertige Anlagegüter sofort abgeschrieben.<br />

Die geleisteten Anzahlungen sind zu Anschaffungskosten ohne Umsatzsteuer bewertet.<br />

Finanzanlagen<br />

Die Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Die sonstigen Ausleihungen werden zum Nennwert<br />

bewertet.<br />

Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren werden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert<br />

angesetzt. Unfertige Erzeugnisse und fertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten einschließlich angemessener<br />

Teile von Material-, Fertigungs- und Verwaltungsgemeinkosten bewertet. Darüber hinaus wurden die Grundsätze einer<br />

verlustfreien Bewertung beachtet.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit den Nominalbeträgen angesetzt. Bei den Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen werden die Ausfallrisiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.<br />

Rückstellungen<br />

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen<br />

Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages<br />

bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, soweit ausreichend objektive Hinweise für<br />

deren Eintritt vorliegen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen<br />

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen sind ohne Umsatzsteuer angesetzt.<br />

Latente Steuern<br />

Latente Steuern werden insbesondere für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen<br />

Wertansatzsätzen von aktivierten Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs, Sachanlagevermögen<br />

sowie Vorräte ermittelt. Die Bewertung der temporären Differenzen erfolgt mit dem für das Geschäftsjahr<br />

geltenden Steuersatz für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer in Höhe von insgesamt 30 %.<br />

Die sich ergebende Steuerbelastung wurde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt.<br />

Fremdwährungsumrechnung<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs<br />

am Bilanzstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit über einem Jahr erfolgt die Umrechnung mit dem<br />

Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens. Bei Wechselkursänderungen bis zum Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung<br />

grundsätzlich zum Wechselkurs des Bilanzstichtags unter Beachtung des Niederstwertprinzips auf der Aktiv- und des<br />

Höchstwertprinzips auf der Passivseite.<br />

Seite 24<br />

Seite 25


ANHANG konzern<br />

<strong>Halloren</strong> Schokoladen fabrik Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände.<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen aus Investitionszulagen über TEUR 13 (i. V. TEUR 143).<br />

Diese entstehen rechtlich erst nach dem Bilanzstichtag.<br />

Rückstellungen<br />

Die Steuerrückstellungen betreffen im Wesentlichen die Ertragsteuern der Muttergesellschaft und der Steenland Chocolate<br />

B.V.<br />

Die sonstigen Rückstellungen über insgesamt TEUR 4.195 beinhalten im Wesentlichen die Rückstellung für ausstehende<br />

Kundenkonditionen in Höhe von TEUR 3.267 für das IV. Quartal <strong>2012</strong> und Personalrückstellungen in Höhe von TEUR 547.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen in Höhe von TEUR 175 (i. V. TEUR 20), die eine Restlaufzeit<br />

größer 1 Jahr haben.<br />

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 353<br />

(i. V. TEUR 353) enthalten.<br />

Anleihen<br />

Gesamtbetrag<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

TEUR<br />

24.066<br />

(19.982)<br />

Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr<br />

TEUR<br />

0<br />

(0)<br />

Restlaufzeit<br />

1 bis 5 Jahre<br />

TEUR<br />

24.066<br />

(19.982)<br />

Restlaufzeit<br />

über 5 Jahre<br />

TEUR<br />

0<br />

(0)<br />

davon<br />

besichert<br />

TEUR<br />

0<br />

(0)<br />

Flüssige Mittel<br />

Die Position enthält den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

14.711<br />

(15.216)<br />

7.989<br />

(5.265)<br />

5.328<br />

(8.269)<br />

1.394<br />

(1.682)<br />

12.023<br />

(15.145)<br />

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagien über insgesamt TEUR 11 (i. V. TEUR 22) enthalten.<br />

Erhaltene Anzahlungen auf<br />

Bestellungen<br />

19<br />

(19)<br />

19<br />

(19)<br />

0<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

Eigenkapital<br />

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.600.000 Stückaktien ohne Nennwert.<br />

Das Grundkapital ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 16. März 2007 um EUR 300.640,00 bedingt erhöht.<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

7.442<br />

(3.909)<br />

2.560<br />

(3.998)<br />

7.343<br />

(3.677)<br />

2.143<br />

(3.998)<br />

99<br />

(232)<br />

417<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

7.431<br />

(3.909)<br />

0<br />

(0)<br />

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 24. Juni 2010 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />

das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 23. Juni 2015 um insgesamt bis zu EUR 2.300.000,00 durch ein- oder<br />

mehrmalige Ausgabe nennwertloser, auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen.<br />

Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen<br />

(Genehmigtes Kapital).<br />

Der Konzernbilanzgewinn entwickelt sich wie folgt:<br />

EUR<br />

Stand 1.1.<strong>2012</strong><br />

4.496.959,04<br />

48.798<br />

(43.124)<br />

17.494<br />

(12.959)<br />

Die Vorjahresangaben zum 31. Dezember 2011 sind in Klammern angegeben.<br />

29.910<br />

(28.483)<br />

1.394<br />

(1.682)<br />

19.454<br />

(19.054)<br />

Die Anleihen betreffen eine in 2009 begebene Inhaber-Teilschuldverschreibung über insgesamt nominal EUR 10 Mio.,<br />

bei der bis zum Bilanzstichtag TEUR 9.982 gezeichnet worden sind. Die Anleihe wird zu 6,25 % p.a. verzinst und hat<br />

eine Laufzeit bis zum 14. November 2014.<br />

Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2011<br />

Gewinnvortrag <strong>2012</strong><br />

Konzernjahresüberschuss <strong>2012</strong><br />

Stand 31.12.<strong>2012</strong><br />

-1.150.000,00<br />

3.346.959,04<br />

2.070.805,13<br />

5.417.764,17<br />

Zudem ist im Juli 2010 eine Teilschuldverschreibung über nominal EUR 10 Mio. begeben worden, bis zum Bilanzstichtag<br />

waren TEUR 10.000 gezeichnet. Diese Anleihe wird zu 6,25 % p.a. verzinst und hat eine Laufzeit bis zum 18. Juli 2015.<br />

Im Juni <strong>2012</strong> ist eine weitere Teilschuldverschreibung über nominal EUR 10 Mio. begeben worden, die bis zum Bilanzstichtag<br />

in Höhe von TEUR 4.084 gezeichnet war. Die Anleihe wird zu 6,25 % p.a. verzinst und hat eine Laufzeit bis zum<br />

28. Juni 2017.<br />

Seite 26<br />

Seite 27


ANHANG konzern<br />

<strong>Halloren</strong> Schokoladen fabrik Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten über TEUR 14.711 sind in Höhe von TEUR 12.023 durch Grundschulden<br />

sowie Sicherungsübereignungen von Maschinen und Lagerbeständen besichert. Darüber hinaus besteht eine künftige<br />

Gewinnthesaurierungsverpflichtung der Weibler Confiserie Chocolaterie <strong>GmbH</strong> & Co. KG in Höhe von TEUR 130 jährlich.<br />

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten<br />

Gegenständen. Zusätzlich sind sie durch Sicherungsübereignungen besichert.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten aus Steuern über TEUR 348 (i. V. TEUR 93) und Verbindlichkeiten<br />

im Rahmen der sozialen Sicherheit über TEUR 121 (i. V. TEUR 30).<br />

VI. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Konzernumsatzerlöse der <strong>Halloren</strong> Gruppe gliedern sich nach Tätigkeitsbereichen wie folgt:<br />

<strong>Halloren</strong> Marke / Confiserie<br />

Chocolaterie<br />

Delitzscher / Industrie<br />

Münzenproduktion<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.686 (i. V. TEUR: 327). Es<br />

handelt sich im Wesentlichen um Buchgewinne aus der Veräußerung von Gegenständen des Anlagevermögens, insbesondere<br />

aufgrund eines Sale- und Lease-Back-Geschäftes. Weiterhin werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen<br />

Investitionszulagen in Höhe von TEUR 13 (i. V. TEUR 124) ausgewiesen.<br />

Die Personalaufwendungen beinhalten Aufwendungen im Rahmen der Altersversorgung über TEUR 260 (i. V. TEUR 32).<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 391 (i. V.<br />

TEUR 194), die insbesondere aus Anlagenabgängen und Forderungsverlusten resultieren.<br />

VII. Sonstige Pflichtangaben<br />

<strong>2012</strong><br />

TEUR<br />

27.035<br />

11.640<br />

35.193<br />

16.098<br />

89.966<br />

2011<br />

TEUR<br />

28.252<br />

10.097<br />

29.763<br />

Zinsswaps<br />

Die Gesellschaft setzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von zukünftigen Zahlungsströmen aus Darlehen<br />

(Grundgeschäft) ein. Dafür werden als Sicherungsinstrumente u.a. Zinsswaps abgeschlossen. Das Risiko eines einzelnen<br />

Grundgeschäfts wird im Rahmen von Micro-Heges durch einzelne oder mehrere Sicherungsinstrumente gesichert.<br />

Im Berichtsjahr wurden zu TEUR 5.547 (i. V. TEUR 3.135) valutierende Darlehen durch Swaps abgesichert. Die aus den<br />

0<br />

68.112<br />

variablen Zinszahlungen der Darlehen resultierenden Zinsrisiken werden durch die zu erhaltenden variablen Zinszahlungen<br />

aus den Swaps eliminiert. Die variabel verzinslichen Darlehen werden für Zeiträume bis zu zehn Jahren abgesichert.<br />

Die Derivate bilden zusammen mit dem jeweils als Grundgeschäft fungierenden Bankdarlehen eine<br />

Bewertungseinheit.<br />

Zu Sicherungszwecken ist das Tochterunternehmen Steenland Chocolate B.V. Devisenterminkontrakte in Fremdwährung<br />

über GBP 75.000,00 eingegangen mit einer Laufzeit bis zum 25. Januar 2013.<br />

Außerbilanzielle Geschäfte<br />

Factoring<br />

Die Gesellschaft hat im Vorjahr einen Factoring Vertrag abgeschlossen. Danach erwirbt der Factor die Forderungen der<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, auf EURO-Basis käuflich oder übernimmt diese treuhänderisch<br />

zum Einzug. Das Delkredererisiko verbleibt bei den käuflich erworbenen Forderungen ausschließlich beim Factor,<br />

wohingegen bei treuhänderisch erworbenen Forderungen das Risiko des Forderungseingangs bei der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

Aktiengesellschaft, Halle/Saale, verbleibt. Zweck der Maßnahme ist die Verbesserung der Finanzierungsstruktur<br />

des Unternehmens und gleichzeitig die Minimierung von Forderungsausfallrisiken.<br />

Maßnahmen zur Finanzierung<br />

Zur Beschaffung liquider Mittel wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2012</strong> Sale-and-Leaseback-Geschäfte durchgeführt.<br />

In diesem Zusammenhang wurden Maschinen verkauft und zwischen Laufzeiten von vier und sechs Jahren zurückgemietet.<br />

Aus dem Verkauf resultieren Mittelfreisetzungen von insgesamt EUR 2,5 Mio. Die über die nächsten<br />

Jahre zu leistenden Leasingraten belaufen sich auf EUR 0,4 Mio. Zweck der Maßnahmen ist die Verbesserung der Finanzierungsstruktur<br />

des Unternehmens. Risiken aus den Maßnahmen liegen in der Verpflichtung der Grundmietzeit von<br />

bis zu sechs Jahren unabhängig von einer möglichen Veränderung des Produktsortiments.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Der Konzern hat zum Bilanzstichtag sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt TEUR 19.749, die aus<br />

Mietverträgen in Höhe von TEUR 15.919, aus Erbbaurechtsverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.195 und in Höhe von<br />

TEUR 2.635 aus Leasingverträgen für bewegliche Vermögensgegenstände der Betriebsausstattung resultieren.<br />

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

aus Mieten / Leasing<br />

aus Erbbaurecht<br />

SUMME<br />

RLZ bis 1 Jahr<br />

2013<br />

TEUR<br />

2.183<br />

16<br />

2.199<br />

RLZ bis 1-5 Jahre<br />

2014 bis 2017<br />

TEUR<br />

7.507<br />

63<br />

7.570<br />

RLZ über 5 Jahre<br />

ab 2018<br />

TEUR<br />

8.864<br />

1.116<br />

9.980<br />

Seite 28<br />

Seite 29


ANHANG konzern<br />

<strong>Halloren</strong> Schokoladen fabrik Aktiengesellschaft, Halle/Saale,für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Haftungsverhältnisse<br />

Das Tochterunternehmen GFB Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KG ist Schuldnerin eines Darlehens des Bankhauses<br />

C.L. Seeliger über TEUR 3.200, das bilanziell mit der Kaufpreisforderung aus dem Verkauf einer Beteiligung<br />

verrechnet worden ist, da der Käufer die Verbindlichkeit im Innenverhältnis übernommen hat.<br />

Honorar für Leistungen des Abschlussprüfers (ohne Umsatzsteuer)<br />

Dem Aufsichtsrat der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, gehören im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> an:<br />

Paul Morzynski (Wirtschaftsprüfer), Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Hannover<br />

weitere Aufsichtsratsmandate und ähnliche Mandate: keine<br />

Udo Eberhardt (Unternehmer),<br />

Stellvertreter<br />

Garbsen<br />

weitere Aufsichtsratsmandate und ähnliche Mandate: keine<br />

Abschlussprüfungsleistungen<br />

Sonstige Leistungen<br />

TEUR<br />

124<br />

0<br />

Dieter Braun (Diplom Finanzwirt, Steuerberater),<br />

Langenhagen<br />

weitere Aufsichtsratsmandate und ähnliche Mandate: keine<br />

Die satzungsgemäße Vergütung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> betrug TEUR 42.<br />

Gesamthonorar<br />

124<br />

Beschäftigte im Jahresdurchschnitt<br />

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr durchschnittlich 633 Arbeitnehmer (i. V. 596 Arbeitnehmer) beschäftigt.<br />

<strong>2012</strong><br />

2011<br />

Konzernverhältnisse<br />

Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die <strong>Halloren</strong><br />

<strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale.<br />

Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und kann bei der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

Aktiengesellschaft, Delitzscher Str. 70, 06112 Halle/Saale, angefordert werden.<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer<br />

Angestellte<br />

554<br />

68<br />

519<br />

66<br />

Offenlegungserleichterungen<br />

Für die nachfolgend genannten Gesellschaften wird die Offenlegungserleichterung nach § 264 b HGB in Anspruch<br />

genommen:<br />

Leitende Angestellte<br />

11<br />

11<br />

• Weibler Confiserie Chocolaterie <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Cremlingen<br />

SUMME<br />

633<br />

596<br />

• GFB Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KG, Halle/Saale<br />

Organe der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale<br />

Dem Vorstand der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, gehörten im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> an:<br />

Klaus Lellé (Kaufmann),<br />

Vorstandsvorsitzender (CEO)<br />

Kötschlitz<br />

Vorstand Vertrieb<br />

weitere Aufsichtsratsmandate und ähnliche Mandate: keine<br />

Halle/Saale, 28. März 2013<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale,<br />

Andreas Stuhl (Dipl.-Kaufmann),<br />

Dessau<br />

Michael Josefus (Industriefachwirt),<br />

Laatzen<br />

Vorstand Finanzen (CFO)<br />

weitere Aufsichtsratsmandate und ähnliche Mandate: keine<br />

Vorstand Produktion und Technik (COO)<br />

weitere Aufsichtsratsmandate und ähnliche Mandate: keine<br />

Die Vorstände sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Gesamtbezüge<br />

der Vorstände betragen für das Berichtsjahr insgesamt TEUR 524 (i. V. TEUR 537), davon aus Aktienoptionen TEUR 41<br />

nominal (i. V. TEUR 0).<br />

gez. Klaus Lellé<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

gez. Andreas Stuhl<br />

Vorstand (CFO)<br />

gez. Michael Josefus<br />

Vorstand (COO)<br />

Seite 30<br />

Seite 31


ANHANG konzern<br />

Entwicklung des Konzernanlagevermögens der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

Aktiengesellschaft, Halle/Saale, im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

anschaffungs-/herstellungskosten Kummulierte Abschreibungen buchwerte<br />

Stand am<br />

1.1.<strong>2012</strong><br />

Anpassung an<br />

den Konsolidierungskreis<br />

Zugänge<br />

Umbuchungen<br />

Abgänge<br />

Stand am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Stand am<br />

1.1.<strong>2012</strong><br />

Anpassung an<br />

den Konsolidierungskreis<br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

Stand am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Stand am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Stand am<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

A.<br />

Aufwendungen für die Ingangsetzung<br />

und Erweiterung des Geschäftsbetriebs<br />

421.906,42<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

421.906,42<br />

371.905,42<br />

0,00<br />

50.000,00<br />

0,00<br />

421.905,42<br />

1,00<br />

50.001,00<br />

B.<br />

Anlagevermögen<br />

I.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1.<br />

2.<br />

Entgeltlich erworbene gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

Geschäfts- oder Firmenwert<br />

2.216.161,07<br />

2.394.103,16<br />

4.610.264,23<br />

1.436.067,00<br />

143.343,97<br />

1.579.410,97<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

3.652.228,07<br />

2.537.447,13<br />

6.189.675,20<br />

537.011,77<br />

2.007.197,53<br />

2.544.209,30<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

412.881,20<br />

157.274,00<br />

570.155,20<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

949.892,97<br />

2.164.471,53<br />

3.114.364,50<br />

2.702.335,10<br />

372.975,60<br />

3.075.310,70<br />

1.679.149,30<br />

386.905,63<br />

2.066.054,93<br />

II.<br />

Sachanlagen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

Technische Anlagen und Maschinen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen<br />

im Bau<br />

15.138.884,99<br />

14.436.030,49<br />

6.419.101,01<br />

737.008,30<br />

36.731.024,79<br />

0,00<br />

2.165.486,00<br />

512.407,00<br />

0,00<br />

2.677.893,00<br />

88.658,19<br />

1.047.781,59<br />

488.083,63<br />

1.949.910,30<br />

3.574.433,71<br />

133.507,21<br />

1.043.418,43<br />

202.414,42<br />

-1.379.340,06<br />

0,00<br />

122.500,00<br />

2.217.065,11<br />

12.898,15<br />

500.519,79<br />

2.852.983,05<br />

15.238.550,39<br />

16.475.651,40<br />

7.609.107,91<br />

807.058,75<br />

40.130.368,45<br />

4.561.159,96<br />

7.122.139,09<br />

3.619.675,88<br />

0,00<br />

15.302.974,93<br />

0,00<br />

1.410.505,00<br />

255.014,00<br />

0,00<br />

1.665.519,00<br />

478.758,67<br />

1.520.898,07<br />

755.249,82<br />

0,00<br />

2.754.906,56<br />

0,00<br />

1.752.067,91<br />

10.996,15<br />

0,00<br />

1.763.064,06<br />

5.039.918,63<br />

8.301.474,25<br />

4.618.943,55<br />

0,00<br />

17.960.336,43<br />

10.198.631,76<br />

8.174.177,15<br />

2.990.164,36<br />

807.058,75<br />

22.170.032,02<br />

10.577.725,03<br />

7.313.891,40<br />

2.799.425,13<br />

737.008,30<br />

21.428.049,86<br />

III. Finanzanlagen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Beteiligungen<br />

Sonstige Ausleihungen<br />

3.898.117,68<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

6.237.105,18<br />

-3.898.117,68<br />

0,00<br />

0,00<br />

-3.898.117,68<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

2.338.987,50<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

2.338.987,50<br />

3.898.117,68<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

6.237.105,18<br />

47.578.394,20<br />

359.186,29<br />

3.574.433,71<br />

0,00<br />

2.852.983,05<br />

48.659.031,15<br />

17.847.184,23<br />

1.665.519,00<br />

3.325.061,76<br />

1.763.064,06<br />

21.074.700,93<br />

27.584.330,22<br />

29.731.209,97<br />

Seite 32<br />

Seite 33


estätigungsvermerk konzern<br />

Einzelabschluss halloren<br />

schokoladenfabrik<br />

BEstätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

„Wir haben den von der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend<br />

aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2012</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

nach den deutschen handels- und aktienrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der<br />

Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des<br />

Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der<br />

in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs-<br />

und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen<br />

Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in<br />

Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen<br />

und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“<br />

Stuttgart, 22. März 2013<br />

Ebner Stolz Mönning Bachem <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

Die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste<br />

<strong>Schokoladenfabrik</strong>. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen<br />

weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger<br />

Pralinés.<br />

Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern<br />

ist die Marke <strong>Halloren</strong> jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei Geschäftsbereichen<br />

„<strong>Halloren</strong> Confiserie“, „Chocolaterie“ und „Industrie“ derzeit über 600 Mitarbeiter.<br />

Zum Sortiment zählen über 180 Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original<br />

<strong>Halloren</strong> Kugeln.<br />

Christian Fuchs<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Annette Lang<br />

Wirtschaftsprüferin<br />

Seite 34<br />

Seite 35


BILANZ einzelabschluss<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

AKTIVA Stand am 31.12.<strong>2012</strong> Stand am 31.12.2011<br />

PASSIVA Stand am 31.12.<strong>2012</strong> Stand am 31.12.2011<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

A.<br />

B.<br />

Aufwendungen für die Erweiterung des<br />

Geschäftsbetriebs<br />

Anlagevermögen<br />

1,00<br />

1,00<br />

A.<br />

I.<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

(Bedingtes Kapital EUR 300.640,00)<br />

4.640.407,00<br />

4.600.000,00<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen<br />

an solchen Rechten und Werten<br />

2. Geschäfts- oder Firmenwert<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten einschließlich<br />

der Bauten auf fremden Grundstücken<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />

3. Beteiligungen<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

C. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

2. Unfertige Erzeugnisse<br />

3. Fertige Erzeugnisse und Waren<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

877.077,10<br />

88.829,90<br />

965.907,00<br />

6.603.734,89<br />

3.303.600,60<br />

1.555.864,72<br />

188.061,28<br />

11.651.261,49<br />

14.673.398,87<br />

3.400.000,00<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

20.412.386,37<br />

1.796.761,18<br />

245.915,61<br />

3.241.493,44<br />

5.284.170,23<br />

2.919.285,29<br />

5.731.738,14<br />

7.796.199,29<br />

16.447.222,72<br />

889.343,30<br />

176.515,71<br />

1.065.859,01<br />

6.981.315,52<br />

4.315.093,14<br />

1.503.242,68<br />

162.317,39<br />

12.961.968,73<br />

14.143.412,32<br />

5.118.193,53<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

21.600.593,35<br />

2.072.426,84<br />

221.173,34<br />

1.841.878,51<br />

4.135.478,69<br />

0,00<br />

6.588.664,44<br />

9.268.598,70<br />

15.857.263,14<br />

II. Kapitalrücklage<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

Andere Gewinnrücklagen<br />

IV. Bilanzgewinn<br />

B. Sonderposten zum Anlagevermögen<br />

C. Rückstellungen<br />

1. Steuerrückstellungen<br />

2. Sonstige Rückstellungen<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

1. Anleihen<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

9.274.526,42<br />

109.392,23<br />

8.816.056,50<br />

22.840.382,15<br />

1.009.876,39<br />

372.980,00<br />

3.602.646,23<br />

3.975.626,23<br />

24.066.000,00<br />

7.242.649,58<br />

2.208.998,12<br />

734.077,42<br />

844.143,00<br />

35.095.868,12<br />

0,00<br />

9.274.526,42<br />

109.392,23<br />

7.756.939,27<br />

21.740.857,92<br />

1.097.671,86<br />

253.612,00<br />

1.648.862,71<br />

1.902.474,71<br />

19.982.000,00<br />

11.873.270,92<br />

1.345.201,04<br />

3.100.000,00<br />

604.729,41<br />

36.905.201,37<br />

10.868,84<br />

III. Flüssige Mittel<br />

6.577.835,34<br />

5.865.743,66<br />

D.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

1.582.968,74<br />

170.167,12<br />

62.921.752,89<br />

61.657.074,70<br />

62.921.752,89<br />

61.657.074,70<br />

Seite 36<br />

Seite 37


gewinn- und verlustrechnung einzelabschluss<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

2011<br />

EUR<br />

EUR<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

Umsatzerlöse<br />

Erhöhung des Bestands an fertigen<br />

und unfertigen Erzeugnissen<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

62.872.782,42<br />

2.340.165,00<br />

3.409.789,43<br />

68.622.736,85<br />

47.082.284,12<br />

567.793,47<br />

47.650.077,59<br />

6.116.329,96<br />

1.166.209,01<br />

7.282.538,97<br />

1.493.565,42<br />

10.887.969,05<br />

1.308.585,82<br />

58.329.820,14<br />

62.431,84<br />

1.661.094,50<br />

60.053.346,48<br />

41.172.609,57<br />

544.669,19<br />

41.717.278,76<br />

5.201.822,75<br />

1.041.184,82<br />

6.243.007,57<br />

1.578.510,96<br />

10.416.229,54<br />

98.319,65<br />

8. Erträge aus Beteiligungen<br />

9. Erträge aufgrund von Gewinnabführungsverträgen<br />

10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens<br />

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

2.610.187,34<br />

0,00<br />

323.248,53<br />

548.522,95<br />

2.186.753,65<br />

1.295.205,17<br />

2.603.790,99<br />

3.224.350,72<br />

642.590,15<br />

401.282,77<br />

405.467,90<br />

2.370.622,43<br />

2.303.069,11<br />

2.401.388,76<br />

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

(davon latente Steuern EUR 0,00; i. V. EUR 0.00)<br />

15. Sonstige Steuern<br />

365.836,76<br />

28.837,00<br />

170.298,63<br />

23.390,00<br />

16. Jahresüberschuss<br />

2.209.117,23<br />

2.207.700,13<br />

17.<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />

6.606.939,27<br />

5.549.239,14<br />

18. Bilanzgewinn<br />

8.816.056,50<br />

7.756.939,27<br />

HALLOREN SCHOKOLADENFABRIK AG<br />

Internet: www.halloren.de • E-Mail: info@halloren.de<br />

www.facebook.com/<strong>Halloren</strong><strong>Schokoladenfabrik</strong><br />

Seite 38<br />

Seite 39


anhang einzelabschluss<br />

Entwicklung des Anlagevermögens und Aufwendungen für die Erweiterung des Geschäftsbetriebs der<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

anschaffungs- /herstellungskosten Kummulierte Abschreibungen buchwerte<br />

Stand am<br />

1.1.<strong>2012</strong><br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

Stand am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Stand am<br />

1.1.<strong>2012</strong><br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

Stand am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Stand am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Stand am<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

A.<br />

Aufwendungen für die Erweiterung<br />

des Geschäftsbetriebs<br />

157.053,93<br />

0,00<br />

0,00<br />

157.053,93<br />

157.052,93<br />

0,00<br />

0,00<br />

157.052,93<br />

1,00<br />

1,00<br />

B.<br />

Anlagevermögen<br />

I.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1.<br />

2.<br />

Entgeltlich erworbene gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und<br />

Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten<br />

und Werten<br />

Geschäfts- oder Firmenwert<br />

1.209.908,63<br />

1.304.407,85<br />

2.514.316,48<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.209.908,63<br />

1.304.407,85<br />

2.514.316,48<br />

320.565,33<br />

1.127.892,14<br />

1.448.457,47<br />

12.266,20<br />

87.685,81<br />

99.952,01<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

332.831,53<br />

1.215.577,95<br />

1.548.409,48<br />

877.077,10<br />

88.829,90<br />

965.907,00<br />

889.343,30<br />

176.515,71<br />

1.065.859,01<br />

II.<br />

Sachanlagen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Grundstücke und Bauten<br />

einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken<br />

Technische Anlagen und Maschinen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

11.624.427,12<br />

9.417.526,67<br />

2.934.150,70<br />

162.317,39<br />

24.138.421,88<br />

0,00<br />

117.156,40<br />

351.803,08<br />

25.743,89<br />

494.703,37<br />

0,00<br />

2.163.865,11<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.163.865,11<br />

11.624.427,12<br />

7.370.817,96<br />

3.285.953,78<br />

188.061,28<br />

22.469.260,14<br />

4.643.111,60<br />

5.102.433,53<br />

1.430.908,02<br />

0,00<br />

11.176.453,15<br />

377.580,63<br />

716.851,74<br />

299.181,04<br />

0,00<br />

1.393.613,41<br />

0,00<br />

1.752.067,91<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.752.067,91<br />

5.020.692,23<br />

4.067.217,36<br />

1.730.089,06<br />

0,00<br />

10.817.998,65<br />

6.603.734,89<br />

3.303.600,60<br />

1.555.864,72<br />

188.061,28<br />

11.651.261,49<br />

6.981.315,52<br />

4.315.093,14<br />

1.503.242,68<br />

162.317,39<br />

12.961.968,73<br />

III. Finanzanlagen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />

Beteiligungen<br />

Sonstige Ausleihungen<br />

14.143.412,32<br />

5.118.193,53<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

21.600.593,35<br />

529.986,55<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

529.986,55<br />

0,00<br />

1.718.193,53<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.718.193,53<br />

14.673.398,87<br />

3.400.000,00<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

20.412.386,37<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

14.673.398,87<br />

3.400.000,00<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

20.412.386,37<br />

14.143.412,32<br />

5.118.193,53<br />

6.135,50<br />

2.332.852,00<br />

21.600.593,35<br />

48.253.331,71<br />

1.024.689,92<br />

3.882.058,64<br />

45.395.962,99<br />

12.624.910,62<br />

1.493.565,42<br />

1.752.067,91<br />

12.366.408,13<br />

33.029.554,86<br />

35.628.421,09<br />

Seite 40<br />

Seite 41


estätigungsvermerk<br />

einzelabschluss<br />

BEstätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

ENTDECKEN • PROBIEREN • GENIESSEN<br />

„Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und den Lagebericht der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, für das Geschäftsjahr vom<br />

1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2012</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach<br />

den deutschen handelsrechtlichen und aktienrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen<br />

in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

HALLOREN ERLEBNISWELT<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft<br />

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen<br />

Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage<br />

der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“<br />

Stuttgart, 22. März 2013<br />

Ebner Stolz Mönning Bachem <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

Christian Fuchs<br />

Annette Lang<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Wirtschaftsprüferin<br />

SCHOKOLADENMUSEUM · FABRIKVERKAUF<br />

PRALINEUM · GALERIE CAFÉ · PRALINENSEMINAR<br />

Kontakt<br />

Andreas Stuhl, Finanzvorstand<br />

Tino Müller, Investor Relations<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG<br />

<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG<br />

Delitzscher Straße 70, 06122 Halle<br />

Delitzscher Straße 70, 06122 Halle<br />

Telefon: +49 345 5642-0<br />

Telefon: +49 345 5642-0<br />

Telefax: +49 345 5642-299<br />

Telefax: +49 345 5642-282<br />

E-Mail: info@halloren.de<br />

E-Mail: info@halloren.de<br />

Web: www.halloren.de<br />

Web: www.halloren.de<br />

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<strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> AG<br />

Delitzscher Str. 70 . 06112 Halle/Saale<br />

E-Mail: info@halloren.de . Web: www.halloren.de

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