bpa. Magazin
bpa. Magazin
bpa. Magazin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
34<br />
Aktuelles aus den Ländern<br />
Landesgruppe Niedersachsen<br />
Ergebnisveranstaltung<br />
am 4. April 2013<br />
Leuphana Universität Lüneburg<br />
Panelstudie „Organisationale Gesundheit<br />
in der Pflegebranche“ Niedersachsen<br />
Die Schlagzeile in der Bildzeitung vom<br />
14. März 2013 „Kanzlerin Merkel: Altenpfleger<br />
haben einen härteren Job als<br />
ich“ gibt ein wenig die Richtung für die<br />
Ergebnisveranstaltung zur Panelstudie<br />
„Organisationale Gesundheit in der Pflegebranche“<br />
am 4. April 2013 in der Leuphana<br />
Universität Lüneburg vor.<br />
Wie bereits im <strong>bpa</strong>.<strong>Magazin</strong> Ausgabe<br />
1/2013 ausführlich beschrieben, werden<br />
nun die Ergebnisse der umfangreichen<br />
Studie präsentiert. Begrüßt werden die<br />
rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
aus insgesamt 26 Pflegeeinrichtungen<br />
von Rebecca Gerstenberg und Vera<br />
Storm, die die Studie wissenschaftlich<br />
betreut haben und die Veranstaltung moderieren.<br />
Der Bundesgeschäftsführer des<br />
<strong>bpa</strong>, Herbert Mauel, ist aus Berlin angereist,<br />
um die Bedeutung dieser Studie für<br />
den <strong>bpa</strong> zu untermauern.<br />
Nach einem kurzen Rückblick über Idee<br />
und Ziel der Panelstudie, die Erläuterung<br />
der Methodik und der einzelnen Projektschritte<br />
sowie der grafischen Ergebnisdarstellungen<br />
werden die Ergebnisse anhand<br />
von sieben Schwerpunkten vorgestellt:<br />
· Demografische Struktur<br />
des Datensatzes<br />
· Gesundheitsrelevante Belastungen<br />
· Gesundheitsrelevante Ressourcen<br />
· Gesundheitsindikatoren<br />
der Einrichtung<br />
· Erfolgsindikatoren der Einrichtung<br />
· Gesunde (Führungs-)Kultur<br />
· Gesundheitsförderung<br />
in der Einrichtung.<br />
Erste Eindrücke aus der Panelstudie<br />
In verschiedenen Presseveröffentlichungen<br />
zur Studie wird insbesondere darauf<br />
fokussiert, dass sich rund 20 Prozent aller<br />
Pflegenden mit dem Gedanken beschäftigen,<br />
sich beruflich zu verändern.<br />
Dieser statistische Wert muss jedoch<br />
differenziert betrachtet werden, denn es<br />
bedeutet im Gegenzug auch, dass sich<br />
rund 80 Prozente der Befragten beruflich<br />
nicht verändern wollen. Untermauert<br />
wird dies damit, dass 78 Prozent aller befragten<br />
Mitarbeitenden zustimmen, stolz<br />
auf ihren Beruf zu sein und Freude an der<br />
Arbeit zu empfinden.<br />
Nicola Marquardt,<br />
Geschäftsführerin des<br />
Seniorenzentrums Lopaupark<br />
präsentiert die Ergebnisse<br />
ihrer Arbeitsgruppe<br />
Belastungen werden<br />
sehr unterschiedlich beurteilt<br />
Auffällig erscheint das parallele Auftreten<br />
der empfundenen Belastung aufgrund<br />
von Personalmangel und der empfundenen<br />
Belastung durch dokumentatorische<br />
Aufgaben. Die (Schreib-) Arbeit scheint<br />
einem manchmal im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „über den Kopf zu wachsen“,<br />
je stärker sie auf wenig Personal<br />
konzentriert ist. Interessant dabei ist jedoch,<br />
dass diese beiden Belastungen bei<br />
den teilnehmenden Einrichtungen nicht<br />
zwangsläufig zusammen auftreten. Es<br />
gibt Einrichtungen, in denen eine hohe