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26 Ausbildung · Pathophysiologie des Diabetes mellitus · Therapie und Folgeerkrankungen · Ernährung und Bewegung bei Diabetes im Alter · Qualität der Stoffwechselkontrolle · Qualität der Leistungserbringung Insulininjektion und Medikamentengabe · Qualität des Behandlungspflegeprozesses bei Kommunikation und Gesprächsführung · Aufbau und Umsetzung eines strukturierten Anleitungsprogramms zur sicheren und selbstständigen Insulininjektion sowie · Aktivitäten und Mitwirkung beim Aufbau eines Diabetesversorgungsnetzes. Die Prüfung besteht aus einem Abschlusstest und sieben Situationsanalysen. Zertifizierten Diabetes-Schwerpunktpflegediensten eröffnen sich neue Möglichkeiten der Kooperation mit Haus- und Fachärzten. Es wurde bereits getestet und es gibt die ersten Pilotdienste. Bei einem Diabetes-Schwerpunktpflegedienst sollen mindestens zwei Diabetes-Pflegefachkräfte tätig sein. Im Mittelpunkt steht der Check verschiedener zusätzlich einzuhaltender Standards, für deren Einführung die Diabetes-Pflegefachkräfte bereits die Grundlagen vermittelt bekommen haben. Die Einzelheiten des Verfahrens werden jetzt mit der DDG abgestimmt und den bpa-Mitgliedern demnächst zur Verfügung gestellt. Diabetes-Workshops auf Fachkongress in Leipzig Dr. Ortrud Hamann als Kooperationspartnerin des bpa sowie die bpa-Landesgruppe Sachsen sind Programm-Partner des Fachkongresses „Pflege und HomeCare“ vom 15. bis 17. Oktober 2013 in Leipzig. Dort wird der bpa mit Dr. Hamann am Mittwoch, 16. Oktober 2013, die Fortbildung „Pflegerische Versorgung“ mit dem Thema „Diabetes und Füße“ anbieten. Zusätzlich finden am 15. Oktober 2013 von 15:00 bis 17:00 Uhr der Workshop „Diabetes – Rund um die Blutzuckerbestimmung“ sowie ein Workshop für Diabetes-Pflegefachkräfte statt. Dabei können Diabetes-Pflegefachkräfte ihre Erfahrungen in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen austauschen. uc Landesgruppe Baden- Württemberg Bundespolitikerin Ulrike Flach (FDP) im Servicehaus Sonnenhalde Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Ulrike Flach (FDP), referierte auf Einladung ihrer Parteikollegin, der Bundestagsabgeordneten Birgit Homburger, am 9. April 2013 im Café des Servicehauses Sonnenhalde in Singen über die Pflegereform 2012, die seit Januar 2013 wirksam ist. Wunsch war es, dieses Thema in einer Örtlichkeit vorzustellen, die dazu passe, sagte Birgit Homburger und dankte in ihrer Begrüßungsrede der Leiterin des Pflegeheimes, Heidrun Gonser, für die Nutzung des Cafés und für die Vorbereitungen. Besonders erwähnt wurde Gabriele Glocker, die Leiterin der Pflege- und Demenzberatungsstelle ALFA – Altenund Familienservice e. V., die im Landkreis Konstanz als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der Pflege zur Verfügung steht. Die Zuhörerinnen und Zuhörer im Café des Servicehauses Sonnenhalde in Singen lauschten den Ausführungen der beiden FDP-Politikerinnen zur Pflegereform.
27 Rund 70 Besucher folgten den Worten von Ulrike Flach, die betonte, dass die Liberalen erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik im Gesundheitsministerium Aufgaben übernehmen und viel erreichen konnten. Es habe gegolten, mit Beginn der derzeitigen Legislaturperiode ein Defizit von sieben Milliarden Euro abzubauen. Die Strategie zur Kostendämpfung habe ihren Erfolg bewiesen, indem die Erhebung der Praxisgebühr zum 1. Januar 2013 eingestellt werden konnte. Das Gesundheitsministerium beschäftige sich mit vielen Themen rund um die Gesundheit. Die demographische Entwicklung, das Altern der Gesellschaft und die Pflegebedürftigkeit sowie der Fachkräftemangel in der Pflege stellten brisante Herausforderungen an das Gesundheitssystem und an die Rentenkassen. Je älter die Menschen werden, desto mehr müsse man sich auch mit der Wertung der Demenz im Rahmen der Pflege beschäftigen. Und genau das habe man getan, indem man wesentliche Verbesserungen für Menschen mit Demenz in der ambulanten Versorgung geschaffen habe. Mit der Einführung der Pflegestufe 0 erhalten zum ersten Mal auch Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz Sachleistungen und Pflegegeld und können besser betreut werden. Auch die Förderung alternativer Wohnformen im Alter werde bereits gut angenommen und es entstünden immer mehr Wohngruppen, die ambulant betreut werden. Die Parlamentarische Staatssekretärin Die Bundestagsabgeordnete Birgit Homburger und die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Ulrike Flach zu Gast in der bpa-Einrichtung. erläuterte, dass für Kunden ambulanter Dienste bedarfsgerechtere Pflege zur Ver fügung stehe, da nun auch bestimmte Zeitkontingente gewählt werden könn ten. „Bei allen Leistungsverbesserungen jedoch“, so die Politikerin, „kann die gesetzliche Pflegeversicherung immer nur eine Teilkasko darstellen. Die zusätzliche private Vorsorge ist äußerst wichtig“. Hierzu habe man Anreize gesetzt, um die Bereitschaft zur privaten Vorsorge zu fördern – mit einer Zulage von 60 Euro jährlich für jeden, der eine private Pflege-Zusatzversicherung abschließe. Dies sei besonders wichtig für die heute noch Jüngeren. Drei Dinge, an denen man u.a. weiter arbeite, seien die Entbürokratisierung im Pflegebereich, die Neudefinition des Begriffes „Pflegebedürftigkeit“ und die Erstellung eines Konzeptes gegen den Fachkräftemangel, wobei die Gesellschaft mithelfen müsse, den Pflegekräften und ihrer wichtigen Arbeit mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. Der Pflege müsse ein höherer Stellenwert eingeräumt werden. Man wolle sich für eine bessere Bezahlung in Pflegeberufen einsetzen und den Beruf der Altenpflege besonders für junge Menschen attraktiver gestalten. Die anschließende Diskussion und Fragen der Besucher zeigten, dass der Beratungsbedarf enorm hoch ist, dass viel Unklarheit herrscht und es viele Unsicherheiten von Seiten der pflegenden Angehörigen in Bezug auf die Verfahren der Pflege-Begutachtung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) gibt. Viele Antragsteller fühlen sich alleine gelassen mit ihren Informationsdefiziten und zweifeln mitunter an der Richtigkeit der Einstufung zur Pflegebedürftigkeit. Birgit Homburger rät dazu, sich mit einem Widerspruch zu wehren und verweist an die Beratungsstelle ALFA Alten- und Familienservice e. V., die in Singen ihre Geschäftsstelle hat und im Paragraphendschungel der Pflege kompetent helfen kann. sk/sg/sj Aktuelles aus den Ländern
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Seite 3 und 4: 3Editorial Editorial Liebe Kollegin
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