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wie vielist nötig? - Rala GmbH & Co.

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Ausgabe Kundenpreisrätsel 01|13|<br />

<strong>Rala</strong>insight<br />

Das Kundenmagazin der <strong>Rala</strong> <strong>GmbH</strong> und <strong>Co</strong>. KG<br />

Was ist sinnvoll,<br />

<strong>wie</strong> viel ist <strong>nötig</strong><br />

ist <strong>nötig</strong>?<br />

BRANCHENLÖSUNGEN Maschinenbau<br />

10 Jahre Heilbronn JUBILÄUM<br />

PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG Die Qual der Wahl<br />

Das richtige Konzept EINE ERFOLGSSTORY<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 1


Editorial |<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

der Wonnemonat Mai hat uns in diesem Jahr mit einer Anzahl von Feiertagen verwöhnt,<br />

die die Menschen in der deutschen Industrie „brücken“ ließen, <strong>wie</strong> selten zuvor. Für unser<br />

menschliches Wohlgefühl eine erneute Bereicherung, für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

eher etwas bremsend, aber wir können es uns ja erlauben, oder?<br />

Die deutsche Wirtschaft steht, trotz schwächer werdender Exporte und massivem Druck<br />

durch die Staatsfi nanzkrise in den bekannten Ländern, immer noch sehr gut da. Aber wir<br />

dürfen nicht verkennen, alle Prognosen für die kommenden Monate sind deutlich volatiler,<br />

sodass der Aktivität, dem Optimismus und der Vorsicht im Geschäftsleben, auch der Begriff<br />

Hoffnung angefügt werden muss – die Hoffnung, dass in 2013 ein langsames und in 2014<br />

ein stärkeres Wachstum greifen wird.<br />

Aktivität, ein Begriff, den wir bei <strong>Rala</strong> leben, in allen Bereichen sollen unsere Kunden und<br />

Lieferanten das auch spüren und uns zu dem interessanten Partner machen, mit dem die<br />

Zusammenarbeit Spaß macht und auch Erfolg bringt.<br />

Die neueste Ausgabe der <strong>Rala</strong>insight zeigt <strong>wie</strong>der einige unserer Aktivitäten, so zum Beispiel<br />

ab Seite 14, wo wir über die erweiterte Zusammenarbeit mit unserem Kunden Merck berichten,<br />

oder in den sportlichen Aktivitäten unserer Mitarbeiter (Seite 17 Max Kraushaar, Seite<br />

18 Marathon Antwerpen) und in unseren langfristigen Bemühungen um neue Mitarbeiter,<br />

<strong>wie</strong> auf der Seite 20 zu lesen ist.<br />

Viel Spaß mit dieser neuesten Ausgabe, die Ihnen <strong>wie</strong>der <strong>Rala</strong> mit seinen Mitarbeitern näher<br />

bringen und Sie unterhalten und informieren soll. Genießen Sie auch die bevorstehenden<br />

Sommermonate, die uns Menschen, aber auch unsere Wirtschaft beschwingen soll.<br />

Jochen Lampert, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 3


Wie immer<br />

| Inhalt Impressum |<br />

Inhalt<br />

03 Editorial<br />

04 Inhaltsverzeichnis<br />

05 Impressum<br />

18 Kolumne<br />

21 Kundenpreisrätsel<br />

22 Infomaterial<br />

27 Kulinarisches<br />

Impressum<br />

Hauptsache<br />

06 HIER SIND SONDERLÖSUNGEN GEFRAGT!<br />

Die Maschinenbaubranche ist vielfältig<br />

<strong>Rala</strong> ist bestens gerüstet<br />

6 08 10 14<br />

08 JUBILÄUM – 10 JAHRE HEILBRONN<br />

Übernahme der Fa. Gummi Schäufele im Jahr 2003<br />

Heilbronn ist heute fester Bestandteil der <strong>Rala</strong> Gruppe<br />

10 WAS IST SINNVOLL – WIE VIEL IST NÖTIG?<br />

Die Qual der Wahl bei der Persönlichen Schutzausrüstung<br />

Je mehr desto besser trifft nicht immer zu<br />

14 EINE ERFOLGSSTORY WIRD FORTGESETZT<br />

Wolfgang Luckhart über die Zusammenarbeit mit Merck<br />

Das richtige Konzept hat überzeugt<br />

Und dann war da noch...<br />

09 Der Quality Award<br />

Ich will Ihnen mal was zeigen...<br />

12 Social Media<br />

<strong>Rala</strong> auf Facebook mit eigener Seite<br />

13 Vis zwemt, Vogel vliegt, <strong>Rala</strong> loopt<br />

<strong>Rala</strong> LU und <strong>Rala</strong> Interseal gemeinsam beim Antwerpener Marathon<br />

16 Geschafft!<br />

Peter Heinz geht nach 40 Jahren in den Ruhestand<br />

17 Der Mann fürs Grobe<br />

Maximilian Kraushaar spielt beim TSG Friesenheim<br />

19 Hände hoch!<br />

Das neue Miller HandZup Halteseil<br />

20 Theorie war gestern<br />

Studenten der HdWM Mannheim im Praktikum bei <strong>Rala</strong><br />

22 Absolut vielseitig<br />

Der Masterfl ex Multifunktionsschlauch<br />

23 Vorhang auf!<br />

Entdecken Sie die neue STOKO ® Markenwelt<br />

24 Die „Frustjobkillershow“<br />

Die BME-Jahresauftaktveranstaltung<br />

25 Sicher bis 37 Dezibel<br />

Der neue 3M Peltor X Gehörschutz<br />

26 Erfahrung tut gut!<br />

Neue Mitarbeiter in Einkauf und Vertrieb<br />

26 Metzeler NBR bis –53°C<br />

Neue Qualität für den Tieftemperaturbereich<br />

27 Eine runde Sache<br />

70 Jahre <strong>Rala</strong>: Karin Stannat und Jürgen Ofenloch<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rala</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG<br />

Maudacher Straße 109<br />

67065 Ludwigshafen<br />

Tel: (0621) 57 01-0<br />

Fax: (0621) 57 01-222<br />

eMail: info@rala.de<br />

www.rala.de<br />

Redaktion:<br />

Birgit Rüsch<br />

Christine Schwartz<br />

Dirk Frölich<br />

Peter Heinz<br />

Jochen Lampert<br />

Christina Kunz<br />

Arne Fröning<br />

Konzeption und Gestaltung:<br />

NEPHOS Die Agentur <strong>GmbH</strong><br />

Maudacher Straße 109<br />

67065 Ludwigshafen<br />

Tel: (0621) 5701-224<br />

Fax: (0621) 57 89-27<br />

eMail: nephos@t-online.de<br />

Fotografie:<br />

Pampa Studio<br />

67482 Freimersheim<br />

www.pampa-studio.de<br />

Bilder:<br />

<strong>Rala</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG,<br />

Hersteller, www.fotolia.com<br />

Keine Gewähr für die Richtigkeit der<br />

Anzeigen und redaktionellen Texte.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Genehmigung der <strong>Rala</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG.<br />

Nächste Ausgabe: November 2013<br />

4 <strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 5


| Branchen – Maschinenbau<br />

Hier sind Sonderlösungen gefragt!<br />

Kaum eine Branche ist von den Bedarfen, den Ansprüchen und den<br />

Wünschen her so vielfältig <strong>wie</strong> der Maschinenbau<br />

„Ob Einzelanfertigungen für den Sondermaschinenbau oder<br />

Serienlieferungen mit elektronischen Abrufen „just in time“ auf die<br />

Werkbank, unsere Kunden profi tieren von unseren Erfahrungen<br />

im Bereich des Komponentenbaus. Unsere Werkstätten sind im<br />

Zusammenspiel mit unserem Vertrieb spezialisiert auf die Fertigung<br />

von kundenspezifi schen Sonderteilen, ganz gleich in welcher Stückzahl“<br />

bekundet Michael Fredl, Leiter Vertrieb.<br />

Sind in anderen Industriebereichen viele Anfragen oftmals bereits<br />

mit genormten Standardqualitäten erfüllbar, geht es im Maschinenbau<br />

häufi g um Sonderanfertigungen, die ein genaueres Hinsehen<br />

erfordern. Sei es ein Hersteller von Abfüllmaschinen für die Lebensmittelindustrie<br />

oder ein Hersteller von Baumaschinen, die Wünsche<br />

sind hier so vielfältig <strong>wie</strong> die Produkte.<br />

So ist es die Aufgabe von <strong>Rala</strong>, beim Kunden vor Ort den Einsatz<br />

und die Funktionsweise der Maschinen zu besprechen, mögliche<br />

Gefahren und Risiken während des Einsatzes gemeinsam mit dem<br />

Betreiber abzuschätzen und möglichst auszuschalten.<br />

Hier ist die enge Zusammenarbeit zwischen Kunden und Lieferanten<br />

besonders gefragt, denn nur der Betreiber kann die genaue<br />

Funktionsweise der Maschine erläutern, und nur so kann der technische<br />

Handel Lösungsvorschläge für die speziellen Anwendungsprobleme<br />

bieten, die über das Produktportfolio eines einzelnen<br />

Herstellers hinausgehen.<br />

Warum <strong>Rala</strong> so stark im Maschinenbau vertreten ist, ergibt sich<br />

genau aus diesen Anforderungen: Der Kunde, der meist aus dem<br />

Metallbereich kommt, be<strong>nötig</strong>t Beratung zu den unterschiedlichsten<br />

Teilen aus elastomeren oder thermoplastischen Werkstoffen.<br />

„Hier können wir am besten beratend zur Seite stehen, wenn wir<br />

bereits in der Entwicklungsphase mit ins Boot genommen werden,<br />

Maße und Toleranzen im gemeinsamen Gespräch im Vorfeld besprechen,<br />

<strong>wie</strong> auch die zu erwartenden thermischen und mechanischen<br />

Belastungen“, so Steffen Schlösser, Produktmanager SAT.<br />

So ist <strong>Rala</strong> für diese anspruchsvolle Branche bestens gerüstet,<br />

denn für die Kunden arbeiten die verschiedenen Abteilungen<br />

„eng verzahnt“ und „gut geschmiert“ miteinander. Ein jeder hat<br />

sein Aufgabengebiet:<br />

Der Außendienst gibt einen generellen Überblick über das Lieferprogramm<br />

und spezielle Möglichkeiten der Bedarfsbündelungen,<br />

das Produktmanagement berät produktspezifi sch beim Kunden vor<br />

Ort, eng verknüpft mit dem Innendienst, der für eine reibungslose<br />

Angebotserstellung und Auftragsabwicklung sorgt.<br />

Eher im Hintergrund, aber nicht weniger wertschöpfend, unterstützen<br />

dabei die Abteilungen IT beim Thema Shoplösungen so<strong>wie</strong> das<br />

Qualitätsmanagement, das dafür sorgt, dass wir in einer globalisierten<br />

Wirtschaft jederzeit auf ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau<br />

setzen können – gerade für Maschinen „made in Germany“ von<br />

existenzieller Bedeutung.<br />

So umfasst z.B. das Leistungsportfolio der Schlauchwerkstätten:<br />

• Konfektionierung von Industrieschlauchleitungen<br />

• Konfektionierung von Hydraulikschlauchleitungen<br />

• Statische Festigkeitsprüfungen bis 1.300 bar<br />

• Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Schlauchleitungen<br />

• Reparaturen von Schlauchleitungen<br />

• Schneiden und Kennzeichnen von Schlauchstücken und Profi len<br />

• Reinigung und Reparatur von Molchen und Düsen<br />

• Montagetätigkeiten<br />

• Komponentenbau<br />

Die Leistungen der Dichtungswerkstätten:<br />

• Individuelle Produktion von Dichtungen<br />

• CAD-gesteuerte Fertigung<br />

• Manuelle Fertigung<br />

• Dichtungen nach DIN-EN 1514 / TRD 401<br />

• Segmentieren von überdimensionalen Dichtungen<br />

• Dublieren<br />

• Fräsen<br />

• Spezifi sche Zuschnitte von Profi len, Kantenschutz.<br />

Vierkant- und Rundschnüren<br />

• Bestückung mit Selbstklebefolie<br />

• Set-Bildung<br />

• Kunststofftechnik<br />

• Vielfältige Zuschnitte<br />

• Einfache mechanische Bearbeitung<br />

• Antriebstechnik<br />

• Schneiden von Zahnriemen und Rippenbändern<br />

nach Kundenvorgabe<br />

• 24 h Service<br />

Die Prognosen besagen, dass sich der inländische Maschinenbau<br />

der Konkurrenz aus Fernost auch weiterhin erwehren kann und<br />

solide wachsen wird. <strong>Rala</strong> wird mit diesem bewährten Konzept aus<br />

fachlicher Beratung, Systembelieferungen so<strong>wie</strong> logistischem Know-<br />

How auch weiterhin innovative Lösungen für die Kunden aus dem<br />

Maschinenbau mitgestalten.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:<br />

Steffen Schlösser, Produktmanager Schlauch- und Armaturentechnik • Tel: (0621) 5701-183 • Fax: (0621) 5701-250 -183 • steffen.schloesser@rala.de<br />

Dipl.-Ing. Ingo Kaufmann, Produktmanager Formartikel/Profile • Tel: (0621) 5701-136 • Fax: (0621) 5701-250 -136 • ingo.kaufmann@rala.de<br />

6<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 7


| <strong>Rala</strong> Heibronn – Jubiläum<br />

Quality Award |<br />

10 Jahre <strong>Rala</strong> Heilbronn<br />

Übernahme der Fa. Gummi Scheufele im Jahr 2003,<br />

heute fester Bestandteil der <strong>Rala</strong>-Gruppe<br />

Anfang April 2003: Fa. Gummi Scheufele in<br />

Heilbronn hatte vor wenigen Wochen Insolvenz<br />

angemeldet, als die Nachricht bei <strong>Rala</strong><br />

in Ludwigshafen bekannt wurde. Da die<br />

Option eines Firmenzukaufs zu dieser Zeit<br />

für <strong>Rala</strong> in die strategische Planung passte,<br />

war es naheliegend, sich vor Ort ein Bild<br />

zu machen. Ein erster Besuch von Jochen<br />

Lampert und Wolfgang Luckhart ließ erkennen,<br />

dass es sich bei dieser Firma um einen<br />

Vollsortimenter im Technischen Handel handelte,<br />

der nach Abteilungen organisiert war,<br />

die denen von Ludwigshafen ähnlich waren.<br />

Ergänzende Schwerpunkte waren Transportband<br />

und Kunststoffe, die in Ludwigshafen<br />

damals keine große Rolle spielten.<br />

Für die Mitarbeiter eines betroffenen Unternehmens<br />

stellt ein Insolvenzantrag eine<br />

extrem sch<strong>wie</strong>rige Situation dar, es tauchen<br />

neben dem Insolvenzverwalter und seinen<br />

Mitarbeitern, Vertreter von Banken und auch<br />

Interessenten einer möglichen Übernahme<br />

auf, die oftmals nur unklar vorgestellt werden,<br />

die aber die betroffene Belegschaft verunsichern.<br />

Bevor <strong>Rala</strong> den ersten Besuch ins<br />

Auge fasste, waren bereits andere Firmen<br />

aus der Branche, aber auch branchenfremde<br />

Unternehmen in Heilbronn, um zu prüfen,<br />

in<strong>wie</strong>weit Scheufele ins eigene Portfolio passt.<br />

Nach Sichtung der Bilanz-Unterlagen wurde<br />

in Ludwigshafen schnell erkannt, dass der<br />

Standort Heilbronn in die <strong>Rala</strong>-Strategie passte:<br />

Ähnliche Sortimente, ähnlicher Kundenkreis<br />

und benachbarte Geschäftsgebiete sprachen<br />

für kurzfristige Verhandlungsgespräche. Bei<br />

einem zweiten Besuch wurden bereits Einzelgespräche<br />

mit allen Mitarbeitern geführt,<br />

denn sie sollten die Basis für den künftigen<br />

Erfolg des Unternehmens bilden. Die Zusage,<br />

alle Mitarbeiter zu übernehmen, aber auch die<br />

Immobilie zu kaufen, gab dann wohl auch den<br />

wesentlichen Ausschlag für den Insolvenzverwalter,<br />

das Geschäft mit <strong>Rala</strong> abzuschließen.<br />

Am 2. Mai 2003 waren dann alle Formalitäten<br />

erledigt und der Neustart konnte beginnen.<br />

Zunächst wurden die Sortimente bereinigt,<br />

indem Werkzeuge und andere Artikelgruppen,<br />

die nicht in das <strong>Rala</strong> Programm passten, ausverkauft<br />

wurden. Investitionen in den Bereichen<br />

Logistik und IT bildeten dann die Grundlage,<br />

um den Geschäftsbetrieb kurzfristig an<br />

die Ludwigshafener Strukturen anzupassen<br />

und das erste Geschäftsjahr darzustellen.<br />

Dabei halfen aber auch die gut ausgebildeten<br />

Mitarbeiter, die, erleichtert durch die Gewissheit,<br />

zu <strong>Rala</strong> zu gehören, von Anfang an sehr<br />

engagiert zu Werke gingen. Das erste Rumpfgeschäftsjahr<br />

wurde mit 32 Mitarbeitern und<br />

einem Umsatz von 4 Mio. € abgeschlossen.<br />

Am 6. Mai 2013 gratulierten Uschi Satter<br />

(Personalleitung) und Jochen Lampert den<br />

13 Mitarbeitern, die aus der ersten Stunde des<br />

Neustarts noch an Bord sind, zur 10-jährigen<br />

Betriebszugehörigkeit. Dabei wurde Rückblick<br />

gehalten auf eine Zeit der positiven Veränderungen,<br />

der schnellen Weiterentwicklung<br />

und des guten Zusammenwachsens. Heute<br />

werden in HN knapp 12 Mio. € Umsatz erzielt,<br />

ein Wachstum, das die gesamte Mannschaft<br />

in HN (57 Mitarbeiter), aber auch die<br />

in LU verantwortlichen Führungskräfte mit<br />

einem gewissen Stolz zurückblicken lässt.<br />

v.l.: Antonio Acosta, Manfred Herold, Joachim<br />

Dudeck, Reinhold Beck, Thorsten Wachtler, Ivor<br />

Schenn, Manfred Merkle, Jens Staiger, Hans-Jürgen<br />

Posch, Ulrike Jag, Arthur Krieger, Jochen Lampert.<br />

Es fehlen: Susann Wimmer und Sonja Wünsch.<br />

3M Hochleistungs-Dichtband 4412N<br />

Der Quality Award<br />

„Ich will Ihnen mal was zeigen…“<br />

Mit diesem Satz leitet Bernd Siehlow üblicherweise Gespräche<br />

ein, die fast immer die gleichen Inhalte haben:<br />

• Bernd Siehlow hat einen Fehler, eine Schwachstelle oder<br />

zumindest eine Abweichung von der Norm entdeckt und trägt<br />

mit dazu bei, eine Kundenbeanstandung zu vermeiden.<br />

• Oder er führt <strong>wie</strong>der einmal eine seiner schon fast legendären<br />

Erfi ndungen oder Konstrukte vor, die alle die gleichen Merkmale<br />

haben: Sie kosten so gut <strong>wie</strong> nichts und sie funktionieren.<br />

Seine erfolgreichen Bemühungen, im Bereich der Schlauchwerkstatt<br />

der Null-Fehler-Quote durch eine permanente Verbesserung der Arbeitsprozesse<br />

näher zu kommen und mit viel Fingerspitzengefühl und<br />

einem kritischen Auge Abweichungen zu erkennen, veranlasste die<br />

Jury den Quality Award 2012 an<br />

BERND SIEHLOW zu vergeben.<br />

Die <strong>Rala</strong>-Geschäftsleitung so<strong>wie</strong> die Kollegen gratulieren sehr herzlich.<br />

Einsatzmöglichkeiten:<br />

• Brüstungen<br />

• Mobilhausdächer<br />

• Metallgebäude<br />

• Abluftkamine<br />

• Dachrinnen und Fallrohre<br />

• Dachluken<br />

• Ausbesserungen<br />

• Anhänger- und Wohnwagendächer<br />

• Metallverkleidungen<br />

Ob Regenrinnen, Kehlbleche oder Dachluken:<br />

der sichere Gewinner im Vergleich zu herkömmlichen Dichtmitteln<br />

3M Hochleistungs-Dichtband 4412N –<br />

lässt sich schnell und sauber anbringen.<br />

• Klebt bei Kontakt mit vielen Metallen und Kunststoffen –<br />

ohne Trocknungszeit, Tropfen, Auslaufen und Nachreinigen<br />

• Keine klebrigen Reste an den Händen<br />

• Passt sich für eine wasserdichte Versiegelung an Konturen,<br />

Kanten, Nieten und Schraubenköpfe an<br />

• Lackierbar<br />

• Flexibel, kratzresistent, UV-beständig<br />

• Hohe Haftung bei überlappenden Verklebungen<br />

Im Laufe der Zeit werden sogar noch mehr<br />

Hochleistungsvorteile sichtbar:<br />

• Sichere Haftung selbst bei Sonne, Regen,<br />

Schnee, extremen Temperaturen und Abrieb<br />

• Bleibende Flexibilität zum Ausgleich von<br />

Vibrationen und Belastungen durch thermische<br />

Ausdehnung und Schrumpfung<br />

• Keine Rissbildung, keine Kantenabhebung<br />

8 <strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 9


| Abteilung – PSA<br />

Was ist sinnvoll –<br />

<strong>wie</strong> viel ist <strong>nötig</strong>?<br />

Die Qual der Wahl bei der Verwendung Persönlicher Schutzausrüstung<br />

Je mehr desto besser…, nicht immer trifft dieser Spruch ins Schwarze.<br />

Unsere Arbeitswelt wird immer komplexer, die Vielfalt der Aufgaben<br />

am Arbeitsplatz nimmt stetig zu. Ein Rundumschutz gegen eine Vielzahl<br />

von Gefahren wird deshalb in vielen Berufen immer wichtiger.<br />

Verantwortlich für die Auswahl und Festlegung der einzusetzenden<br />

Produkte im jeweiligen Betrieb ist zunächst der Bereich Arbeitssicherheit.<br />

Oft handelt bzw. entscheidet dieser in enger Kooperation<br />

mit dem Betriebsrat und der Einkaufsabteilung.<br />

Wir unterstützen Sie bei der Auswahl des<br />

richtigen Produktes und bieten Ihnen somit<br />

beste Voraussetzungen für optimale Arbeitssicherheit.<br />

Unser Titelbild-Model Maren Rödelbronn trägt zwar jede Menge PSA<br />

(Persönliche Schutzausrüstung), ist aber trotzdem nicht optimal geschützt.<br />

Wenn es um die Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz<br />

geht, kommt es zunächst darauf an, das richtige, für die Tätigkeit<br />

geeignete, Produkt einzusetzen. Daher ist es wichtig, die im Betrieb<br />

möglicherweise auftretenden Gefährdungen zu ermitteln und entsprechend<br />

zu beurteilen, um die dafür geeignete PSA auszuwählen.<br />

PSA muss heute…<br />

• Schutz gegenüber den zu verhütenden Risiken bieten, ohne<br />

selbst ein größeres Risiko mit sich zu bringen<br />

• Für die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen geeignet sein<br />

• Den ergonomischen Anforderungen und gesundheitlichen<br />

Erfordernissen des Arbeitnehmers Rechnung tragen<br />

• Dem Träger passen<br />

Grundsätzlich unterteilt man PSA in 3 Kategorien:<br />

Kategorie I: einfaches Risiko<br />

Der Benutzer kann selbst die Wirksamkeit gegenüber<br />

geringfügigen Risiken beurteilen<br />

Bsp: Wetterschutzkleidung, Gartenhandschuhe<br />

Kategorie II: mittleres Risiko<br />

PSA, die der Abwehr von mittleren Risiken für<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz<br />

dient und nicht der Kategorie III zuzuordnen ist<br />

Bsp: Fußschutz, Helme, Gehörschutz<br />

Auch das bestorganisierteste Unternehmen wird zeitweise mit<br />

dem Problem konfrontiert, für eine Tätigkeit zu viele verschiedene<br />

Produkte einzusetzen, die prinzipiell die gleichen Eigenschaften<br />

erfüllen. Der Anwender hat die Qual der Wahl und greift unter<br />

Umständen dann doch zum falschen Produkt.<br />

Daher ist es wichtig, das bisher eingesetzte Sortiment ständig zu<br />

analysieren, um entsprechende Optimierungen vornehmen zu<br />

können. Im Fokus steht die Identifi zierung potentieller Produkte<br />

für eine Harmonisierung, um das Sortiment schlank zu halten<br />

und so möglichen Verwechslungsgefahren vorzubeugen. Durch<br />

die Substitution vorhandener Produkte durch solche mit höherer<br />

Sicherheit und längerer Lebensdauer gelingt es auch meistens,<br />

die Gesamtkostenstruktur zu verbessern.<br />

Ein Ansatz für die Sortiments-Optimierung ist der „Handschuh-Plan“.<br />

Gemeinsam mit dem Hersteller führen wir vor Ort eine Risiko-Gefahren-<br />

Analyse durch. In enger Abstimmung mit der Arbeitssicherheit werden<br />

dann spezifi sche Lösungen und Konzepte für jeden möglichen<br />

Anwendungsfall entwickelt. Der Handschuhträger steht hier zu jeder<br />

Zeit mit seinen speziellen Anforderungen im Fokus.<br />

Nach Abschluss der Trageversuche werden die einzusetzenden<br />

Handschuhe für die jeweiligen Bereiche festgelegt und dokumentiert.<br />

Für jeden Mitarbeiter ist nun zu jederzeit klar erkennbar,<br />

welchen Handschuh er bei welcher Tätigkeit zu tragen hat, um<br />

optimal geschützt zu sein.<br />

Mit unserem umfassenden Sortiment, bestehend<br />

aus den Schwerpunkten:<br />

Absturzsicherung | Atemschutz | Bekleidung<br />

Schutzbekleidung | Fußschutz | Gas- und<br />

Umwelttechnik | Handschutz | Hautschutz<br />

Kopfschutz versorgen wir Sie und Ihre Mitarbeiter<br />

von Kopf bis Fuß.<br />

Als Systemanbieter bieten wir Ihnen zusätzlich<br />

ein Leistungsspektrum, welches weit<br />

über das eigentliche Produkt hinausgeht:<br />

• Erstellung von Schutzkonzepten<br />

(z.B. Hand- und Hautschutzpläne)<br />

• Kundenspezifi sche Produktentwicklung<br />

• Herstellerunabhängige Produktberatung<br />

• Sortimentsharmonisierungen<br />

• Emblem Service<br />

• Anpassung von Otoplastiken<br />

• Anpassung von Korrektionsschutzbrillen<br />

• Produktschulungen und Seminare<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:<br />

Juliane Schmitt, Abteilungsleiterin<br />

Tel: (0621) 5701-159<br />

Fax: (0621) 5701-250-159<br />

juliane.schmitt@rala.de<br />

<strong>Rala</strong> HN v.l.: S. Seidler, T. Wachtler<br />

<strong>Rala</strong> LU: v.l.: R. Weiß, A. Frey, J. Schmitt, Y. Gecit, P. Pabst, M. Becker, S. Schaller, M. Rödelbronn,<br />

C. Lieser, R. Wollbeck. Es fehlen: N. Gerhards, P. Reuther, J. Mayer, N. Röder, P. Andelfi nger<br />

i<br />

Kategorie III: hohes / tödliches Risiko<br />

PSA, die gegen tödliche Gefahr oder irreversible<br />

Gesundheitsschäden schützt und bei der man davon<br />

ausgeht, dass der Benutzer die unmittelbare Wirkung<br />

der Gefahr nicht rechtzeitig erkennen kann<br />

Bsp: Atemschutz, Chemikalienschutz, Schutz gegen<br />

Absturz, hoher Hitzeschutz<br />

10<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 11


| <strong>Rala</strong> im Internet<br />

Mitarbeiter privat |<br />

Social Media:<br />

<strong>Rala</strong> immer Up to date<br />

<strong>Rala</strong> bei Facebook mit eigener Seite<br />

Man muss mit der heutigen Zeit und den<br />

aktuellen Trends gehen. Die Social Media<br />

Programme gehören bei der heutigen Generation<br />

zum Standard, nichts geht mehr ohne<br />

Facebook, Twitter und <strong>Co</strong>. Als zukunftsorientiertes<br />

Unternehmen muss man sich mit der<br />

Thematik auseinandersetzen und so wurde<br />

die Idee geboren, unter dem Namen „<strong>Rala</strong><br />

für die Karriere“ eine eigene Facebook-Seite<br />

ins Leben zu rufen.<br />

Durch Initiative von Personalleiterin Uschi<br />

Satter kreierte Christina Kunz (Teamleiterin<br />

eBusiness) das Projekt „Von Azubis für<br />

Azubis“. Mit 19 Auszubildenden in Ludwigshafen<br />

und neun in Heilbronn war es nicht<br />

nur eine organisatorische Herausforderung,<br />

sondern auch eine spannende Erfahrung.<br />

Wichtig ist für Uschi Satter, dass die<br />

Facebook-Seite in erster Linie junge Leute<br />

und somit potenzielle Azubis anspricht:<br />

„Wir haben uns bewusst dazu entschieden,<br />

die Verantwortung und die kontinuierliche<br />

Pfl ege und Betreuung unseren Azubis zu<br />

übergeben, um ihnen die Chance zu bieten,<br />

Erfahrungen in den Bereichen Projektarbeit,<br />

Planung und Organisation sammeln zu<br />

können.“<br />

Unter der Leitung von Tobias Deisinger, der<br />

seine Ausbildung dieses Jahr abschließen<br />

wird und bereits fester Bestandteil in der<br />

Abteilung eBusiness ist, wurde die Facebook-Seite<br />

im April 2013 ins Leben gerufen<br />

und bereits die ersten Beiträge gepostet. Ziel<br />

ist es, sowohl Erfahrungsberichte über die<br />

Ausbildung bei <strong>Rala</strong>, als auch Einblicke in<br />

die einzelnen Abteilungen zu ermöglichen.<br />

und somit den Bestand der zukünftigen<br />

Fachkräfte und Führungsriege sichern“<br />

so Uschi Satter.<br />

Auch die Karriereseite der <strong>Rala</strong>-Homepage<br />

hat ein neues Gesicht bekommen. Hier erwarten<br />

den Interessierten nicht nur aktuelle<br />

Stellenangebote, sondern auch Details über<br />

die Ausbildung bei <strong>Rala</strong> und die Rubrik<br />

„Azubis berichten“.<br />

Das Highlight der Seite ist das neue Bewerbungsformular,<br />

welches eine Online-<br />

Bewerbung ermöglicht.<br />

Social Media ist nicht nur eine Marketingstrategie,<br />

sondern ein Projekt für die<br />

Zukunft.<br />

https://www.facebook.com/<strong>Rala</strong>Karriere<br />

http://www.rala.de/de/kontakt/jobs/<br />

Vis zwemt, Vogel<br />

vliegt, <strong>Rala</strong> loopt<br />

Gemeinsamer Start beim DVV Antwerp 10 Miles & Marathon-Lauf<br />

Zum ersten Mal nahmen Mitarbeiter von <strong>Rala</strong><br />

Ludwigshafen und <strong>Rala</strong> Interseal zusammen<br />

an diesem Lauf teil. Nachdem die Teilnahme<br />

im Februar beschlossen wurde, arbeiteten<br />

alle Kollegen zielstrebig an ihrer Kondition.<br />

Jede Woche wurden 2–3 gemeinsame Laufeinheiten<br />

im Maudacher Bruch in Ludwigshafen<br />

absolviert. Die belgischen Kollegen<br />

bereiteten sich ebenfalls akribisch vor.<br />

Am 21.04.2013 gingen dann bei sonnigem<br />

Wetter und kühlen Temperaturen unter den<br />

mehr als 35.000 Teilnehmern auch fünf<br />

Mitarbeiter der <strong>Rala</strong>-Gruppe an den Start.<br />

bei einer asiatischen Massage die Anstrengungen<br />

der Städtetour vom Vortag in Brügge<br />

ausmassieren, um völlig locker in den Lauf<br />

zu gehen. Sicherlich hat diese Maßnahme<br />

auch zu den zufriedenstellenden Ergebnissen<br />

beigetragen, denn alle Teilnehmer belegten<br />

respektable Plätze mit guten Zeiten.<br />

Etwas ganz Besonderes war das Abfragen<br />

der eigenen Laufzeit im Internet. Durch Eingabe<br />

der eigenen Startnummer konnte man<br />

seinen Zieleinlauf per Video abrufen. Dieser<br />

Tag war rundum gelungen und die Atmosphäre<br />

und Teilnahme an diesem Ereignis<br />

waren für alle ein einmaliges Erlebnis.<br />

Die enge Bindung zwischen den belgischen<br />

und deutschen Kollegen hat sich seit<br />

Sommer 2012 entwickelt und intensiviert.<br />

Durch die Vorbereitungen zur Einführung<br />

des deutschen ERP-Systems fand ein reger<br />

Austausch und regelmäßiger Support in<br />

Antwerpen statt. Durch die herzliche Aufnahme<br />

und tolle Zusammenarbeit entstand<br />

zwischen den Mitarbeitern schnell ein<br />

freundschaftliches Verhältnis, so dass die<br />

Kollegen aus Ludwigshafen die Einladung<br />

zur Teilnahme am 28. DVV Antwerp 10<br />

Miles & Marathon-Lauf durch <strong>Rala</strong> Interseal<br />

gerne annahmen.<br />

Sven Engmann, zuständig für eBusiness-<br />

Aktivitäten, vertrat <strong>Rala</strong> bei den<br />

Abgerundet wurde der sportliche Tag durch<br />

10 Miles, dem mit über 22.000<br />

ein gemeinsames Abendessen des gesamten<br />

Teilnehmern am stärksten besetzten<br />

Teams in einem Restaurant<br />

Lauf. Beim „Ladies Run“, mit<br />

direkt an der Schelde. Die<br />

einer Länge von 5 km, gingen<br />

deutschen Teilnehmer<br />

Jenni Spielau und Yvonne Wolf<br />

waren von dem Tag so<br />

aus dem Vertrieb an den Start.<br />

begeistert, dass sie ihre<br />

Die belgischen Kollegen Erwin<br />

Teilnahme für 2014<br />

van den Heuvel und Johan Gogol<br />

bereits zugesagt haben.<br />

entschieden sich für den 5 km<br />

V.l.: Erwin van den Heuvel,<br />

Mixed-Lauf.<br />

Johan Gogol, Sven Engmann,<br />

Yvonne Wolf, Jenni Spielau<br />

Vier Stunden vor dem<br />

Lauf ließen sich die<br />

deutschen Teilnehmer<br />

„Wir möchten junge Leute und somit für <strong>Rala</strong><br />

potenzielle Azubis ansprechen und ihnen über<br />

die Ausbildung bei <strong>Rala</strong> berichten, Fachkräfte<br />

aus den eigenen Reihen ausbilden<br />

12<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 13


| Unsere Kunden – Merck<br />

Eine Erfolgsstory wird fortgesetzt!<br />

Wolfgang Luckhart über die Zusammenarbeit mit Merck<br />

Frühsommer 2002, ein Hotelpool irgendwo in Österreich, Urlaub,<br />

schönes Wetter, ein spannendes Buch zu lesen begonnen, aber...<br />

Wochenlang hatten wir im Unternehmen zusammengesessen, um<br />

eine sehr umfangreiche, aber auch sehr reizvolle Ausschreibung der<br />

Merck KGaA zu bearbeiten, das Fachwissen der besten Mitarbeiter<br />

genutzt, viele, viele Lieferantengespräche geführt, Kalkulationen<br />

erstellt und <strong>wie</strong>der verworfen, eine aussagekräftige Präsentation<br />

über unser Unternehmen erstellt und immer <strong>wie</strong>der geändert, verbessert.<br />

Wir kamen in den engeren Kreis der Bewerber und waren<br />

aufgefordert, erstmals an einer Internetauktion teilzunehmen. Die<br />

lief jetzt gerade in Deutschland, ich lag am Pool, ein Telefonat nach<br />

dem anderen, dann die gute Nachricht: „Der Kunde hat sich für<br />

uns entschieden.“<br />

© Merck KGaA, Darmstadt<br />

Deutschland<br />

Die von <strong>Rala</strong> erbrachten Leistungen rückten stärker in den Focus<br />

des strategischen Einkaufs, dieser suchte Synergien auch für andere<br />

Werke des Merck-Firmenverbundes in Deutschland und dem europäischen<br />

Ausland. Ein Besuch in Ludwigshafen und verschiedene<br />

Gespräche führten zur Erkenntnis, dass das komplexe Thema nochmals<br />

neu angegangen werden muss. Bei der Größe des Projektes<br />

war eine neue Ausschreibung unumgänglich.<br />

Unter einer größeren Anzahl möglicher Lieferanten aus verschiedenen<br />

Branchen konnten wir uns <strong>wie</strong>derum behaupten. Im März<br />

erhielten wir von Merck die Zusage über die Fortsetzung der<br />

Zusammenarbeit im bekannten Rahmen.<br />

Weiterhin wurde vereinbart zu prüfen, ob für weitere Sortimente<br />

aus dem Bedarfsportfolio der Merck KGaA eine Überführung in das<br />

Belieferungskonzept der <strong>Rala</strong> sinnvoll ist.<br />

Seit der Zusage für den Erstauftrag sind mehr als zehn Jahre<br />

vergangen. Wir konnten uns vielen Attacken von Marktbegleitern<br />

erfolgreich erwehren, haben uns ständig weiterentwickelt, Prozesse<br />

verbessert, Logistik auf den aktuellen Stand der Technik gebracht,<br />

unsere Mitarbeiter geschult und erkennen:<br />

GUTE LEISTUNG RECHNET SICH, SIE WIRD ANERKANNT UND<br />

AKZEPTIERT.<br />

Unser Angebot hat gepasst, wichtiger, unser Konzept hatte überzeugt<br />

und war die Basis einer Zusammenarbeit, die uns viel abverlangt<br />

hat, der wir uns über all die Jahre aber auch mit Engagement<br />

und der Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung gestellt<br />

haben.<br />

Im Sommer 2002 erhielten wir einen Vertrag über „Persönliche<br />

Schutzausrüstung, sicherheitstechnisches Zubehör, Reinigungsund<br />

Gebrauchsartikel“, die Artikel wurden den Merck-Mitarbeitern<br />

über den IntraShop des Unternehmens zur Bestellung angeboten.<br />

Umfangreiche Arbeiten kamen auf die Verantwortlichen beider<br />

Unternehmen zu. Stammdatenpfl ege, bis zu diesem Zeitpunkt<br />

von beiden Seiten total unterschätzt, die Anpassung der Logistikprozesse,<br />

ständige Abstimmungsgespräche. Das gemeinsame Ziel,<br />

die Beschaffung schnell, sicher und effi zient zu gestalten, war<br />

Motivation genug, die Umstellung von vielen Einzellieferanten auf<br />

den Systempartner <strong>Rala</strong> funktionierte nach kurzer Zeit.<br />

Es begann die Optimierung der Prozesse und der Sortimente,<br />

der Aufbau eines kundenspezifi schen Lagers innerhalb des <strong>Rala</strong>-<br />

Zentrallagers. Tägliche Anlieferungen wurden organisiert, ein zweidimensionaler<br />

Barcode entwickelt, Produktharmonisierungen mit<br />

den Fachstellen besprochen und angegangen.<br />

2005 wurde die Lieferumstellung auf barcodierte Paketzustellung<br />

und Abrechnung im Gutschriftsverfahren getroffen, das Lieferportfolio<br />

um die Produktpalette „Dichtungstechnik“ erweitert. Anlässlich<br />

des Lieferantentages 2005 stellte die Einkaufsleitung der Merck<br />

KGaA fest, dass von den vielen Systempartnern und Großlieferanten<br />

des Unternehmens nur wenige in der Lage sind, Internetkataloge<br />

anzubieten. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits 1600 User bei<br />

Merck die Berechtigung, bei <strong>Rala</strong> elektronisch zu bestellen.<br />

2010 wurden verschiedene Anbieter von Merck aufgefordert, ein<br />

Betreiberkonzept für das technische Magazin des Unternehmens<br />

vorzustellen. Die <strong>Rala</strong>-Ausarbeitung hat die bei Merck Verantwortlichen<br />

überzeugt, im April 2011 konnten wir mit eigenen Mitarbeitern<br />

die Aufgabe vor Ort übernehmen, die die Bewirtschaftung<br />

des Lagers mit defi nierten Artikeln für die Instandhaltung und<br />

PSA-Produkten, inklusive der Disposition, der Kundenberatung und<br />

der Dokumentation zum Inhalt hatte. Ein umfangreiches Reporting<br />

über Bedarfe, Mengen, Preise, Bedarfsträger wird monatlich oder<br />

nach Bedarf zur Verfügung gestellt. Unsere Mitarbeiter sind unter<br />

der Woche von 7.00 – 16.00 h vor Ort, Zugang zum Lager ist über<br />

24 h/7 Tage gewährleistet, um im Falle von Störungen umgehende<br />

Materialentnahme zu ermöglichen. Die Einführung eines neuen Entnahmeprozesses<br />

mittels MDE‘s (mobilen Datenerfassungsgeräten)<br />

beschleunigt die Abwicklung.<br />

14 <strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 15


| Mitarbeiter<br />

Mitarbeiter privat |<br />

GESCHAFFT<br />

Peter Heinz, Leitung QM, geht nach<br />

40 Jahren in den Ruhestand!<br />

Mit einer Kleinanzeige im „Mannheimer Morgen“ vom 15. Oktober<br />

1973 „Dipl.-Kaufmann, 25, männl., mit Prädikatsexamen an der Uni<br />

Mannheim, sucht sich zu verändern“ begann die Karriere des jungen<br />

Uni Absolventen bei <strong>Rala</strong>, nach einem Jahr bei einer Unternehmensberatung.<br />

Im Januar 1974, einer Zeit, wo man weder Faxgeräte, noch<br />

<strong>Co</strong>mputer kannte, startete Peter Heinz als Sachbearbeiter in der Verkaufsabteilung<br />

5, Formartikel und Gummi-Matten.<br />

Wenn er Ende Juni dieses Jahres aus der Firma ausscheidet, hat er<br />

seine letzte Iso-Zertifi zierung für <strong>Rala</strong> abgeschlossen und kann damit<br />

auch ein zusätzliches Jubiläum feiern, denn im Mai 1993 wurde <strong>Rala</strong><br />

unter seiner Leitung das erste Mal nach DIN ISO 9000 ff zertifiziert, als<br />

eines der ersten Unternehmen in der Branche Technischer Handel.<br />

Dazwischen liegen nahezu 40 Jahre in verschiedenen Positionen im<br />

Vertrieb, im Einkauf, in der Leitung der Organisation, Logistik und der<br />

Qualitätssicherung. Peter Heinz erlebte die Veränderungen des Unternehmens,<br />

vom „Mischbetrieb“ – Großhandel und Einzelhandel – bis<br />

hin zum Spezialisten für die Industrie, mit den Schwerpunkten Arbeitsschutz<br />

und Technik.<br />

Am 30. April 2013, 65 Jahre alt geworden, darf er sich nun auf den<br />

dritten Lebensabschnitt freuen, der gefüllt sein soll von interessanten<br />

Hobbys: Zum Beispiel dem Sammeln von Briefmarken, einer Leidenschaft,<br />

die ihn schon seit frühen Jugendjahren erfasst hat und die er<br />

1972 auch schon zum Titel seiner Diplomarbeit an der Uni Mannheim<br />

gemacht hat: „Briefmarken als Kapitalanlage“. Hier kann nun sicherlich<br />

der Beweisschluss der damaligen Feststellungen erbracht werden.<br />

Seine Nachfolge ist geregelt, Katrin Bremmer, eine junge Kollegin, erst<br />

seit 2011 bei <strong>Rala</strong>, aber schon voll in den Prozessen integriert, wird die<br />

Bereiche QM mit Organisation und IT verknüpfen.<br />

Eine Lücke wird Peter Heinz im Redaktionsteam der <strong>Rala</strong>insight hinterlassen,<br />

wo er sich aktiv für viele redaktionelle Beiträge und für alle<br />

Kolumnen verantwortlich zeigte, was Kenner der Szene auch schon<br />

am kleinen, illustrierten Abbild erkennen konnten, was nach eigenen<br />

Aussagen keine Ähnlichkeit mit dem Verfasser haben sollte!<br />

Wir bedanken uns bei Peter Heinz für die 40 Jahre <strong>Rala</strong>, seine<br />

Treue und Loyalität und wünschen ihm vor allem Gesundheit, um<br />

den 3. Lebensabschnitt aktiv und bewusst genießen zu können.<br />

Der Mann fürs Grobe<br />

Maximilian Kraushaar – Auszubildender bei <strong>Rala</strong> – spielt beim<br />

Handballzweitligisten TSG Friesenheim<br />

Der Schweiß rinnt ihm von der Stirn. Die letzten Minuten des Spiels<br />

TSG Friesenheim gegen Hamm-Westfalen laufen, noch einmal ist<br />

höchste Konzentration gefordert. Zusammen mit zwei Mannschaftskollegen<br />

bildet Max Kraushaar das „Bollwerk“ der Eulen gegen die<br />

verzweifelt angreifenden Westfalen. Handball ist ein Kontaktsport<br />

und Kraushaar ist heute sehr kontaktfreudig. Kompromisslos geht<br />

der 1,98 m große und 108 kg schwere Hüne in die Zweikämpfe,<br />

verschafft sich Respekt beim Gegner und Anerkennung bei den<br />

Fans, als er <strong>wie</strong>der einmal einen Torwurf verhindert, gleichzeitig den<br />

Ball erobert und mit seiner Spieleröffnung, die ihm auf der linken<br />

Rückraumposition besonders gut liegt, einen weiteren Angriff der<br />

Eulen einleitet. Ein 7-Tore-Vorsprung im Handball ist mehr, als ein<br />

gutes Polster und nicht zuletzt auch ein Verdienst einer erfolgreichen<br />

Abwehrarbeit von Kraushaar. Doch auch im Angriff ist „der Mann<br />

fürs Grobe“ kein unbeschriebenes Blatt. 15 Tore in dieser Saison<br />

sind Beleg für eine gewaltige Wurfkraft. Mit gut 100 km/h sind seine<br />

Bälle unterwegs.<br />

Es ist die erste Saison in Ludwigshafen für den gebürtigen Frankfurter,<br />

der bei der TSG einen Zwei-Jahresvertrag unterschrieben<br />

und – parallel zum Sport – bei <strong>Rala</strong> eine Ausbildung zum Groß- und<br />

Außenhandelskaufmann begonnen hat. Wie viele seiner Kollegen ist<br />

Max Kraushaar Halbprofi. Eine Berufsausbildung ist deshalb für den<br />

20-jährigen Fachabiturienten auch eine Vorsorge für die Zeit nach<br />

dem Leistungssport.<br />

Schon früh hatte Kraushaar den Handball für<br />

sich entdeckt. Mit sieben Jahren begann seine<br />

Leidenschaft für das mit Harz verklebte<br />

Wurfgerät. Als 10-jähriger kam er durch<br />

die Förderung seiner damaligen Schule<br />

zur Abteilung Handball der TSG Münster<br />

und spielte dort mehrere Jahre in<br />

der 3. Liga. Als A-Jugendlicher stand<br />

er auch bereits im Zweitliga-Kader der<br />

HSG Frankfurt-RheinMain, bekam<br />

dort Spielpraxis. So war ein Wechsel<br />

2011/2012 zu einem Verein <strong>wie</strong> die<br />

TSG abzusehen.<br />

„Ich habe ein klares Ziel und<br />

dafür muss ich hart arbeiten”, sagt<br />

Kraushaar. Dass das Trainingspensum<br />

mit mehr als zwei Stunden pro Tag doppelt<br />

so hoch, <strong>wie</strong> bei seinem vorherigen Verein ist, stört<br />

ihn nicht: „Ich komme mit der Belastung gut zurecht, und es macht<br />

Spaß”, sagt der schon zum erweiterten Kreis der Junioren-Nationalmannschaft<br />

gehörende Rechtshänder. Doch das Sportlerleben hat<br />

auch Schattenseiten. Ein Bänderriss im Sprunggelenk so<strong>wie</strong> eine<br />

Knochenabsplitterung zwingen ihn zu einer mehrmonatigen Pause.<br />

Aber Kraushaar ist hart im Nehmen, kämpft sich <strong>wie</strong>der in die Mannschaft<br />

zurück und ist heute als zweitjüngster Spieler im Kader mit der<br />

Nummer 11 auf der Platte unterwegs.<br />

Die 2. Handball-Bundesliga hat seit der Zusammenlegung von Nord<br />

und Süd nicht nur eine neue Qualität bekommen. Auch die Anreise<br />

zu den Auswärtsspielen am Wochenende mit dem Bus oder Flugzeug,<br />

z.B. nach Rostock oder Bad Schwartau, nimmt viel Zeit<br />

in Anspruch. Dafür entschädigen die<br />

Heimspiele in der Ludwigshafener<br />

Eberthalle mit 1.000–1.500 Zuschauern<br />

pro Spiel umso mehr.<br />

Tradition hat das gemütliche<br />

Zusammensein mit Spielern und<br />

Fans nach dem Spiel. Auch so<br />

manche Grillparty haben die<br />

Jungs schon hinter sich.<br />

„Grillen ist neben Motorradfahren<br />

meine große Leidenschaft”,<br />

verrät Kraushaar<br />

lachend…<br />

16<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 17


| Kolumne<br />

Hersteller – Miller |<br />

...ein<br />

Kommen<br />

und<br />

Gehen!<br />

Einige kritisch-satirische Überlegungen von Peter Heinz<br />

Eine bestehende Position neu zu besetzen, ist nicht nur ein Akt des Begrüßens und des Verabschiedens, sondern auch eine Frage<br />

des Abwägens. Es gibt grundsätzlich drei Möglichkeiten:<br />

Miller HandZup – Hände hoch!<br />

Doch dies ist kein Überfall, im Gegenteil<br />

1. Man belässt alles beim Alten. Der Neue und die Hinterbliebenen schütteln dem Ausscheidenden lächelnd die Hand, wünschen<br />

ihm alles Gute, und alles läuft so weiter <strong>wie</strong> bisher. Stillstand!<br />

2. Man reibt sich lächelnd die Hände, nützt die Chance und reduziert Aufgaben und Befugnisse, verteilt oder besser zerstreut<br />

die verbleibenden Aufgaben und Verantwortungen auf benachbarte Bereiche und erzielt, zumindest rechnerisch und temporär<br />

begrenzt, monetäre Einsparungen. Rückschritt!<br />

3. Man stellt alles in Frage: Wie können Defi zite der Vergangenheit zukünftig vermieden werden? Wie sieht die optimale Besetzung<br />

dieser Stelle aus? Sind Aufteilungen der Aufgaben auf „Experten“ sinnvoll? Sollen die unzähligen kleinen Nebenaufgaben, die mit<br />

der eigentlichen Position nichts zu tun haben, weiterhin bei dieser Stelle angesiedelt bleiben? Ist die personelle und materielle<br />

Ausstattung dieser Position geeignet, auch mittelfristig zu wachsen, um sich ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden?<br />

Diese Fragen kritisch zu beantworten und daraus die richtigen Folgerungen zu ziehen, bedeutet Fortschritt!<br />

Nichts ist so beständig <strong>wie</strong> der Wandel.<br />

Für den Ausscheidenden aus einem Unternehmen ist es einerseits eine Zäsur mit vielen positiven Perspektiven für die Zukunft,<br />

andererseits ein schmerzhafter Schritt, ein Akt des Abschiednehmens und das Ende eines Lebensabschnittes. Lieb gewonnene<br />

Mitstreiter lässt man mit einem weinenden, andere mit einem lachenden Auge zurück. Entsprechendes trifft wohl auch auf diejenigen<br />

zu, die weiterhin die <strong>Rala</strong>-Fahne hochhalten werden.<br />

Der Nachfolger scharrt ungeduldig in den Startlöchern, möchte loslegen und so manches besser machen. Ein neuer Wind soll<br />

wehen, mit alten antiquierten Einstellungen wird Schluss gemacht, und alte Zöpfe werden abgeschnitten! Neue Ziele werden gesetzt<br />

und Möglichkeiten ausgelotet, denn bereits Konfuzius (551–479 v. Chr.) bemerkte vor zweieinhalb tausend Jahren zutreffend:<br />

„Zu einem guten Ende gehört auch ein guter Anfang“.<br />

Das neue Miller HandZup Halteseil ist ein Kostenbremse – doch<br />

dazu später mehr. Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz ist<br />

unterteilt in Auffangsysteme (der Anwender wird gedämpft aufgefangen)<br />

und in Haltesysteme (der Anwender wird von der Absturzkante<br />

zurückgehalten). Auch wenn beim Auffangen Dämpfungssysteme<br />

<strong>wie</strong> z. B. Bandfalldämpfer dafür sorgen, dass weniger als<br />

6 KN als Restkraft auf den Anwender einwirkt, beinhaltet jeder<br />

Absturz ein hohes potentielles Verletzungsrisiko, da Anwender beim<br />

Sturz an vorhandene Strukturteile anschlagen kann. Verletzungen<br />

durch sogenannte Pendelstürze oder nicht ausreichend vorhandene<br />

Auffangstrecken können bei Auffangsystemen zu Verletzungen trotz<br />

angelegter Ausrüstung führen.<br />

Beim Rückhaltesystem entfällt dieses Risiko. Für jeden Anwender<br />

der mit Mehrpunktgurten arbeitet (Auffanggurte mit integriertem<br />

Haltegurt) ist der Einsatz eines zusätzlichen Halte- und Positionierungsseils<br />

deshalb die 1. Wahl. Darüber hinaus entfällt bei Arbeiten<br />

direkt an der Absturzkante das Balancieren oder das „einhändige<br />

Arbeiten“ da die zweite Hand zum Festhalten be<strong>nötig</strong>t wird. Mit einem<br />

zusätzlichen Halteseil hat der Anwender beide Hände für die eigentlich<br />

erforderliche Montage- und/oder Reparaturarbeit zur Verfügung.<br />

Trotzdem wurden die meisten Produktneuentwicklungen der letzten<br />

Jahre auf Auffangsysteme ausgerichtet. Das neue Miller HandZup <br />

ist ein einzigartiges, neues und patentiertes Halte-und Positionierungssystem<br />

(EN358), dem der Anwender bei freihändiger Arbeit<br />

uneingeschränkt vertrauen kann. Das ergonomische Design ermöglicht<br />

eine intuitive Benutzung und einfache Anwendung. Dank<br />

seines symmetrischen Aufbaus ist das neue Miller HandZup auch<br />

für Linkshänder uneingeschränkt geeignet. Der besondere Clou<br />

dieses Systems liegt aber im austauschbaren Kernmantelseil. Da ein<br />

Halteseil durch den ständigen Kontakt zu Anschlagpunkt starker Beanspruchung<br />

ausgesetzt ist, führte dieser Seilverschleiß dazu, dass<br />

das komplette Produkt häufi ger ausgesondert werden musste. Beim<br />

Miller HandZup System wird ein neuartiges hochabriebfestes<br />

Kernmantelseil eingesetzt, dass erst nach 5000 Abriebsvorgängen<br />

ersetzt werden muss – und dann – eben nur das Seil. Die für das<br />

Miller HandZup erhältlichen Seilvarianten sind einzeln erhältlich<br />

und können einfach, schnell und sicher durch den Anwender ausgetauscht<br />

werden. Damit spart der Anwender bares Geld.<br />

Das neue Miller HandZup Halte- und Positionierungsseil ist in<br />

vielen Längen (2 m bis 30 m) und Karabinervarianten erhältlich.<br />

Speziell für die Baumpfl ege gibt es das Miller HandZup auch mit<br />

Kernmantelseil inklusive integrierter Stahlseele.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON: Ralf Weiß, Produktmanager<br />

Tel: (0621) 5701-283 • Fax: (0621) 5701-250-283 • ralf.weiss@rala.de<br />

18<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 19


| Zusammenarbeit mit der Hochschule Mannheim<br />

Kundenpreisrätsel |<br />

Theorie war gestern<br />

1, 2, 3 ... Jackpot<br />

Das <strong>Rala</strong> Kunden Preisrätsel<br />

Studenten absolvieren ein dreimonatiges Praktikum bei <strong>Rala</strong> –<br />

Vertriebscontrolling und Suchmaschinenoptimierung als Themen<br />

Wie bereits mehrfach an dieser Stelle berichtet,<br />

arbeitet <strong>Rala</strong> seit 2011 sehr eng mit der<br />

neuen Hochschule in Mannheim HdWM<br />

zusammen, um zum einen diese Form der<br />

Bildungseinrichtung zu unterstützen, zum<br />

anderen in engem Kontakt mit Studierenden,<br />

Praxisbezüge zu liefern und auch potenzielle<br />

Mitarbeiter für die Zukunft zu erkennen.<br />

Nach erfolgreich abgeschlossener Case Study<br />

zum Thema Vertriebscontrolling im Herbst<br />

des vergangenen Jahres, vergab <strong>Rala</strong> für zwei<br />

Studenten die Weiterführung dieses Themas<br />

im Rahmen eines 3-Monat-Praktikums.<br />

Julia Seeliger und Ian Fink haben die Aufgabe<br />

für die <strong>Rala</strong> Gruppe ein neues Konzept<br />

für eine Kundendeckungsbeitragsrechnung<br />

zu entwickeln. Darin sollen alle Erträge und<br />

Kosten, die dem Kunden zuzuordnen sind,<br />

berücksichtigt werden. Ziel dieser Kundendeckungsbeitragsrechnung<br />

ist es, eine<br />

genauere Kundenbewertung durchführen zu<br />

können. Dadurch ist es dem Vertrieb dann<br />

möglich, spezielle Aktivitäten, Serviceleistungen<br />

und Preise auf den Kunden optimal<br />

abzustimmen.<br />

Neben diesen beiden Praktikumsplätzen<br />

vergab <strong>Rala</strong> noch ein weiteres spannendes<br />

Thema: Suchmaschinenoptimierung.<br />

Hier sollen Amelie Butzengeiger und Sandra<br />

Heene aufzeigen, <strong>wie</strong> die <strong>Rala</strong> Artikel in der<br />

Zukunft von den gängigen Suchmaschinen<br />

schneller gefunden werden. Damit unterstützen<br />

sie die Wachstumsstrategie von <strong>Rala</strong>,<br />

neue Kunden zu gewinnen und den bundesweiten<br />

Bekanntheitsgrad zu erhöhen.<br />

Die Beschaffung von Produkten und Identifi<br />

zierung von Lieferanten verlagert sich<br />

weiterhin rasant ins Internet. Und im Netz<br />

gilt mehr als irgendwo sonst, dass Erfolg<br />

sich nicht speichern lässt und Stillstand<br />

Rückschritt bedeutet. Deshalb erarbeiten<br />

die beiden Studentinnen im Rahmen ihres<br />

Praktikums ein Konzept für die notwendigen<br />

und erfolgversprechendsten Strategien und<br />

setzen dieses auch gleich in die Praxis um.<br />

Damit soll die Wirksamkeit der verschiedenen<br />

Maßnahmen nachvollzogen werden.<br />

„Mit diesen vier Praktika Plätzen, die zwei,<br />

für <strong>Rala</strong> ganz wichtige Themen betreffen,<br />

geben wir den jungen Menschen eine riesen<br />

Chance, Dinge zu erarbeiten, die sofort<br />

umgesetzt werden können. Wir wollen mit<br />

dieser Form der Praktika nicht einfach Studenten<br />

als Mitläufer der bekannten Prozesse<br />

erleben, sondern fordern zu interessanten<br />

Neuentwicklungen auf“ erklärt Jochen Lampert<br />

die Grundidee dieser Aufgabenstellung.<br />

„Wir erwarten davon natürlich einen Nutzen<br />

für unser Unternehmen, geben aber den<br />

Studenten die Gelegenheit etwas zu schaffen,<br />

was nicht nur der theoretischen Ausbildung<br />

dient, sondern einen wertvollen, praktischen<br />

Nutzen bietet. Damit schaffen diese jungen<br />

Leute etwas Werthaltiges, was auch erste<br />

berufl iche Wertschätzungen nach sich ziehen<br />

wird.“, kommentiert Jochen Lampert.<br />

V.l.n.r.: Amelie Butzengeiger, Ian Fink,<br />

Julia Seeliger, Sandra Heene<br />

Das Lösen des Rätsels ist ganz einfach: Blättern Sie durch das <strong>Rala</strong>insight<br />

Magazin und suchen Sie die unten dargestellten Bilder. Schreiben Sie die<br />

richtige Seitenzahl in die jeweiligen Kästchen unter den Bildern und schon<br />

habe Sie die Chance auf einen der tollen Preise.<br />

Name<br />

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1. Preis Pfälzer Wochenend-Arrangement für 2 Personen<br />

im Wert von 300 Euro<br />

2. Preis 12 Flaschen erlesener Pfälzer Wein<br />

im Wert von 150 Euro<br />

3. Preis Pfälzer Paket mit „Worschd & Woi“<br />

im Wert von 50 Euro<br />

Bitte die ausgefüllte Karte ausschneiden und in einem ausreichend<br />

frankierten Umschlag bis zum 31.07.2013 senden an:<br />

<strong>Rala</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG • Maudacher Straße 109 • 67065 Ludwigshafen<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Durch die Teilnahme erklären sich die<br />

Gewinner mit einer Veröffentlichung einverstanden.<br />

Straße<br />

Auch dieses Mal gibt es <strong>wie</strong>der<br />

attraktive Preise zu gewinnen:<br />

Ort<br />

Die Gewinner des November-Rätsels sind:<br />

20 <strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

1. Preis: Kurt-Heinz Neu,<br />

ABB AG Service Energietechnik<br />

2. Preis: Michael Hornig,<br />

Heidelberger Druckmaschinen AG<br />

3. Preis: Gerhard Kohlmann,<br />

Terex Deutschland <strong>GmbH</strong> Geschäftsber. <strong>Co</strong>mpact<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Weinhaus Henninger: Hotel, Restaurant<br />

mit Blick in die Gaststube und ein Zimmer<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 21


| Infomaterial anfordern<br />

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Wie kommen Sie an Infos?<br />

Sie wollen Kataloge und Broschüren zu den einzelnen<br />

<strong>Rala</strong> Abteilungen? Ganz einfach!<br />

Füllen Sie den Abschnitt aus und faxen oder senden ihn an eine der folgenden Adressen:<br />

<strong>Rala</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG • Fax: (0621) 57 01-222 <strong>Rala</strong> HN <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG • Fax: (07131) 15 71-44<br />

Maudacher Straße 109 • 67065 Ludwigshafen Dieselstraße 14 • 74076 Heilbronn<br />

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besonders hochwertige, innovative<br />

Alles Gute vereint in einer Schlauchreihe. Durch die Modifi kation<br />

den Kunden zu schaffen,<br />

Nachhaltige Repair-Pfl ege mit Ceramid-<br />

Inhalts stoffe<br />

der Master-PUR Schlauchserie wird diese zu einer Multifunktions-<br />

bietet Masterfl ex die<br />

Die neue rote Serie<br />

Komplex und Traubenkernöl. Für sehr<br />

• Schutz vor Allergien und Hauterkrankungen:<br />

schlauch-Reihe, die die Mikrobenresistenz und antistatischen<br />

Master-PUR Serie ab<br />

Den Anfang bei der Umstellung der Produkt-<br />

trockene und empfi ndliche Haut.<br />

Die Produkte Stokolan ® classic, hand&body,<br />

Eigenschaften nunmehr miteinander kombiniert. Dies macht das<br />

sofort grundsätzlich als<br />

kategorien macht die rote Pfl egeserie, die<br />

Parfümiert und unparfümiert erhältlich.<br />

intensive repair und sensitive sind ausge-<br />

Produktsortiment überschaubarer und die Produktauswahl so<strong>wie</strong><br />

antistatische und zugleich<br />

im ersten Quartal 2013 neu strukturiert<br />

zeichnet mit dem ECARF-Qualitätssiegel<br />

den Bestellprozess für den Kunden leichter. Die Produktreihe wird<br />

mikrobenfeste Ausführung an. Dem Kunden wird die Qual der Wahl<br />

wurde ab sofort mit modernen, innovativen<br />

Zwei der Produkte, nämlich STOKO ®<br />

für allergikerfreundliche Produkte<br />

weiterhin unter dem Namen Master-PUR vertrieben.<br />

genommen, denn die Master-PUR Schlauchserie ist nunmehr bei<br />

Formulierungen auf dem Markt erhältlich ist.<br />

soft+care und STOKOLAN ® , zeigen sich<br />

gleichbleibender Leistungsfähigkeit mit diesen beiden Eigenschaften<br />

Quartalsmäßig folgen die Serien Handhygie-<br />

ausschließlich mit neuem Design und<br />

Die Vielfältigkeit der Anforderungen in der heutigen Industrie an<br />

ausgestattet. Durch die antistatischen Eigenschaften eignet sich<br />

ne (Q2/2013), Hautreinigung (Q3/2013) und<br />

angepasstem Namen (Stokolan ® soft&care<br />

Verbindungslösungen ist nahezu unbegrenzt. Daher war die Master-<br />

diese Schlauchreihe auch für den Einsatz nach TRBS 2153.<br />

Hautschutz (Q4/2013).<br />

und Stokolan ® classic).<br />

PUR Serie schon bislang eine bewährte und vielseitig einsetzbare<br />

Schlauchreihe aus dem Bereich der Absaug- und Förderschläuche,<br />

Durch die Verbindung dieser beiden Eigenschaften ist es nicht nur<br />

Die neuen Stokolan ® Pfl egeprodukte auf<br />

Bei den drei Innovationen Stokolan ® inten-<br />

bestehend aus reinem Polyester-Polyurethan mit einer dreh- und<br />

für den Kunden einfacher geworden. Masterfl ex kann die eigene<br />

einen Blick:<br />

sive repair, hand&body und sensitive wurde<br />

• Erste Musterprodukte zum Testen ab<br />

verschiebefest eingegossenen Federstahl-Spirale. Die Schlauchreihe<br />

Lagerhaltung optimieren, Reaktions- und Lieferzeiten verkürzen und<br />

auch an den hochwirksamen Inhaltsstoffen<br />

Mitte April erhältlich!<br />

wird mit unterschiedlichen Wandstärken von leicht über mittel-<br />

Kosten einsparen. Dieser positive Nebeneffekt wird an die Kunden<br />

Stokolan ® hand&body<br />

noch weiter optimiert.<br />

schwer bis hin zu verstärkten Ausführungen angeboten.<br />

In der Vergangenheit hatte sich der Kunde, je nach Anwendungssituation,<br />

jedoch zwischen verschiedenen Eigenschaften, <strong>wie</strong> zum<br />

Beispiel der Antistatik, der Mikrobenresistenz oder der Schwerent-<br />

weitergegeben: Diese erhalten die innovative Schlauchvariante mit<br />

Mehrnutzen ohne Aufpreis.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:<br />

Steffen Schlösser, Produktmanager SAT • Tel: (0621) 5701-183<br />

Aktivierende Basispfl ege mit nachhaltigem<br />

Moisturizing-Effekt. Für normale Haut.<br />

Stokolan ® soft&care<br />

Vitalisierendes Pfl egegel mit Creatin.<br />

Parallel werden die Ihnen langjährig bekannten<br />

Produkte aber auch noch bis<br />

zum 3. Quartal 2013 erhältlich sein.<br />

Die Umstellung für Sie als Kunde erfolgt<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:<br />

Ralf Weiß, Produktmanager Arbeitsschutz<br />

Tel: (0621) 5701-283<br />

Fax: (0621) 5701-250-283<br />

fl ammbarkeit, zu entscheiden. Um hier mehr Überschaubarkeit für<br />

Fax: (0621) 57 01-250 -183 • steffen.schloesser@rala.de<br />

Für normale Haut.<br />

damit sukzessive und garantiert eine<br />

ralf.weiss@rala.de<br />

22<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 23


| BME Jahresauftakt-Veranstaltung<br />

Hersteller – 3M |<br />

Sicher bis 37 Dezibel: Der neue<br />

Peltor X Gehörschutz<br />

BME-Jahresauftakt-Veranstaltung mit nachhaltigem Erlebniswert<br />

Bis auf den letzten Platz besetzt war am<br />

17. Januar der große Hörsaal der MLP<br />

<strong>Co</strong>rporate University in Wiesloch. Grund<br />

hierfür war der im Vorfeld bekanntgegebene<br />

provokante Vortragstitel „Die Frustjobkillershow“<br />

von und mit Dr. Volker Kitz und Dr.<br />

Manuel Tusch. Kitz & Tusch sind das aus<br />

Thema des Abends war „Wie Sie Ihren Job<br />

lieben ohne sich zu verbiegen“. Kitz & Tusch<br />

begannen ihre Ausführungen mit der Feststellung,<br />

dass fast 90% aller Arbeitnehmer<br />

in ihrem Job unzufrieden sind. Dieser Unzufriedenheit<br />

auf den Grund zu gehen, war<br />

das Ziel des Vortrags.<br />

den Medien bekannte „Psycho-Duo“, sie<br />

sind Bestseller-Autoren und die Erfi nder des<br />

Psychotainments. Einkäufer aus Industrie,<br />

Handel und Dienstleistung erwarteten deshalb<br />

mit Spannung den Vortrag der beiden<br />

Business-<strong>Co</strong>aches.<br />

Die typischen Frustfaktoren <strong>wie</strong> „Keiner<br />

schätzt meine Arbeit“ oder „Ich bekomme<br />

viel zu wenig Geld für viel zu viel Arbeit“<br />

wurden von den beiden auf unterhaltsame<br />

und humorvolle Art mit überraschenden<br />

Erkenntnissen aus der modernen Forschung<br />

V. l.n.r: Reiner Winge, Dr. Uwe Schröder-Wildberg (MLP),<br />

Dr. Volker Kitz, Dr. Manuel Tusch, Wolfgang Luckhart (<strong>Rala</strong>)<br />

Um nicht immer <strong>wie</strong>der und bei jedem<br />

neuen Arbeitgeber auf die gleichen Grundprobleme<br />

zu stoßen, sondern erfüllter und<br />

Eingeladen hatte die Regionalgruppe Pfalz/<br />

Rhein-Neckar des BME Bundesverband<br />

Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik<br />

unter der Leitung von Rainer Winge. Gastgeber<br />

war <strong>wie</strong> immer in den letzten Jahren<br />

die MLP AG, die die Räumlichkeiten zur<br />

Verfügung gestellt so<strong>wie</strong> die Versorgung der<br />

Gäste übernommen hatte. Neben MLP war<br />

traditionell <strong>Rala</strong> ein weiterer Unterstützer der<br />

Veranstaltung.<br />

durchleuchtet. Sie <strong>wie</strong>sen überzeugend und<br />

wissenschaftlich fundiert nach: alle Jobs<br />

sind im Prinzip gleich, die Ursache für Unzufriedenheit<br />

liegt in uns selbst. Häufi gste<br />

Gründe für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz<br />

sind die eigenen Erwartungen, die oft weder<br />

von Kollegen noch von Vorgesetzten erfüllt<br />

werden können. Auch in punkto Gehaltsvorstellungen<br />

gab es klare Tendenzen. Nicht die<br />

Höhe des Gehaltes bestimmt den Grad unserer<br />

Zufriedenheit, sondern das Verhältnis bzw.<br />

glücklicher mit seiner Arbeit zu sein.<br />

Fazit war: „Mach den Job, den du hasst, zu<br />

dem Job, der zu dir passt“.<br />

Das Publikum hörte den Ausführungen<br />

gebannt zu und hatte manchen Aha-Effekt<br />

und viele Lacher. Im letzten Teil des Vortrages<br />

hatten die Zuhörer sogar Gelegenheit,<br />

sich selbst aktiv in die Thematik einzubringen<br />

und über Erlebtes aus der Praxis zu<br />

berichten. Kitz & Tusch konnten schlagfertig<br />

Und so begrüßten zunächst Herr Winge und<br />

Herr Dr. Schröder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender<br />

der MLP AG, die zahlreich erschienenen<br />

Gäste und stellten anschließend die<br />

Referenten kurz vor.<br />

der Abstand zum Verdienst der Anderen.<br />

Kitz & Tusch stellten verblüffend wirksame<br />

Methoden vor, mit der jeder den eigenen<br />

Berufsalltag ändern und verbessern kann.<br />

für alle benannten Probleme gleich das<br />

passende Rezept liefern. Für alle ein hochinteressanter<br />

und kurzweiliger Abend, aus<br />

dem jeder einige positive Impulse für den<br />

eigenen Arbeitsplatz mitnehmen konnte.<br />

Mit gleich fünf neuen Peltor Modellen setzt 3M Maßstäbe in Sachen Lärmschutz:<br />

Die X-Serie garantiert nicht nur maximalen Schutz und Komfort, sondern wird<br />

gleichzeitig auch höchsten Designansprüchen gerecht. Die verschiedenfarbige<br />

Optik kennzeichnet die verfügbaren Dämpfungsniveaus – von 27 bis 37 Dezibel.<br />

Um die Trageakzeptanz von Gehörschutz zu erhöhen, wurde bei der Entwicklung<br />

der neuen X-Serie ein besonderer Fokus auf die Komfortmerkmale gelegt. So<br />

zeichnen sich alle fünf Modelle durch ein besonders geringes Gewicht und eine<br />

optimale Balance aus. Das neue Doppelbügel-Design lässt sich einfach anpassen<br />

und sorgt auch bei langer Tragezeit für einen angenehmen Sitz und einen konstanten<br />

Andruck. Die doppelschaligen Kapseln bieten innenseitig viel Platz und<br />

minimieren somit Wärme und Feuchtigkeit.<br />

Innovativer Dichtungsring schützt bei hoher Lärmbelastung<br />

Trotz ihres auffällig schlanken Designs bieten alle Modelle eine maximale Dämpfung<br />

– vom 3M Peltor X1 zum Schutz vor schwachem Lärm bis hin zum X5 für<br />

Arbeiten in extrem lärmbelasteter Umgebung. Fünf verschiedene Farbcodes<br />

kennzeichnen die unterschiedlichen Dämpfungsniveaus und vereinfachen so die<br />

Auswahl des passenden Gehörschutzes je nach Einsatzbereich. Ein neuer Dichtungsring<br />

aus hochentwickeltem Schaumstoff bei den Modell X3 bis X5 so<strong>wie</strong> neu<br />

entwickelte Dämmkissen der Modelle X4 und X5 garantieren vor allem bei hoher<br />

Lärmbelastung maximalen Schutz.<br />

Eingefasste Federstahlbügel sind elektrisch isoliert<br />

Im breiten Kopfbügel eingefasst befi ndet sich ein rostfreier Federstahlbügel, der<br />

auch bei der aktuellen Serie 3M Peltor Optime zum Einsatz kommt. Durch dieses<br />

neue Design sind die Stahlbügel elektrisch isoliert und der gesamte Gehörschutz<br />

robuster so<strong>wie</strong> leichter zu reinigen. Alle fünf 3M Peltor X Modelle sind kompatibel<br />

mit anderen 3M Arbeitsschutzprodukten, <strong>wie</strong> zum Beispiel Schutzbrillen und<br />

Atemschutzmasken. Darüber hinaus sind sie auch ohne Kopfbügel für die Befestigung<br />

am Schutzhelm erhältlich.<br />

Modernstes Design trifft maximale Dämmwirkung<br />

Die schlanken Kapseln des 3M Peltor X1 bieten<br />

eine gute Dämpfung, die den Bedarf der meisten<br />

Industriezweige deckt.<br />

Der 3M Peltor X2 schützt vor mäßigem bis hohem<br />

Lärmpegel (SNR 31 dB).<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:<br />

Ralf Weiß, Produktmanager<br />

Tel: (0621) 5701-283<br />

Fax: (0621) 5701-250-283<br />

ralf.weiss@rala.de<br />

24<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013 25


| Neue Mitarbeiter<br />

Kulinarischer Abschluss |<br />

Erfahrung tut gut!<br />

Neue Mitarbeiter in Einkauf und Vertrieb<br />

Ein kleiner kulinarischer<br />

Abschluss gefällig?<br />

Iris Körner verstärkt seit Oktober 2012 die Abteilung Einkauf und kümmert sich<br />

dort um Disposition, Datenmanagement und Beschaffung von Sortimenten der<br />

Abteilung Dichtungs- und Antriebstechnik. Die gelernte Industriekauffrau hat<br />

hauptsächlich vertriebsseitig über 10 Jahre Erfahrung in der Branche gesammelt<br />

und ist u.a. auch mit dem bei <strong>Rala</strong> eingesetzten ERP-System vertraut, was die<br />

Einarbeitung sehr einfach gestaltete. Der Einkauf ist für sie ein neues Sachgebiet,<br />

macht ihr aber trotzdem sehr viel Spaß. Die gebürtige Ludwigshafenerin<br />

verbringt Ihre Freizeit mit Trommeln in einer Samba-Gruppe, mit Inline-Skaten<br />

und dem Besuch von kulturellen Veranstaltungen jeder Art.<br />

Markus Dexheimer hat Groß- und Außenhandelskaufmann gelernt und war 22<br />

Jahre in einem Werkzeug-Maschinen Großhandel tätig. Als Sachbearbeiter hat<br />

er sich durch die Planung und Gestaltung von Werkstätten und Lagerräumen<br />

ein umfassendes Fachwissen erworben, welches er nun bei <strong>Rala</strong> im jungen Vertriebszweig<br />

Betriebseinrichtungen einsetzt. Die gute Zusammenarbeit im Team<br />

und der Aufbau des Kundenstammes machen ihm viel Spaß. Seit Anfang 2013<br />

wohnt der gebürtige Rheinhesse mit seiner Frau in der Nähe von Grünstadt.<br />

Wenn er einmal nicht Haus und Garten umgestaltet, freut er sich auf Spaziergänge<br />

mit seinem Hund oder eine Partie Tennis.<br />

Lieblingsrezepte der <strong>Rala</strong>-Mitarbeiter<br />

Von Claudia Eifler, Buchhaltung, LU<br />

MAHARANI-TOPF (für 4 Pers.)<br />

1 große Schweinelende, Salz, Pfeffer, „Kräuter der Provence“, 40 g Öl,<br />

6 Scheiben Ananas aus der Dose, 20 g Butter, 3 EL <strong>Co</strong>gnac, 1/4 l<br />

süße Sahne, 2 EL Ananassaft, 1 EL Barbecuesoße, je 1/2 EL Soja- und<br />

Worcestersoße, 2 TL Curry, 1/2 TL Ingwerpulver<br />

Die Lende mit Salz und Pfeffer würzen, mit „Kräutern der Provence“<br />

einreiben und ca. 2 Std. kühl stellen. Danach in Öl von jeder Seite ca.<br />

4 min. anbraten, in 3–4 cm dicke Scheiben schneiden und <strong>wie</strong>der zusammengesetzt<br />

in eine Auflaufform geben. Den Bratensaft auffangen.<br />

Die Ananasscheiben halbieren, in Butter anbraten, mit dem <strong>Co</strong>gnac<br />

ablöschen und ca. 5 min. dünsten lassen. Danach dicht auf die Lende<br />

setzen. Ananas-Sud und Bratensaft mit Sahne, Ananassaft, Barbecue-,<br />

Soja- und Worcestersoße aufkochen, mit Curry, Ingwer, Salz und<br />

Pfeffer würzen, in die Auflaufform gießen und mit Alufolie abdecken.<br />

Bei 200°C ca. 25 min (je nach Backofen) garen lassen. Mit Reis und<br />

einem grünen Salat servieren.<br />

Guten Appetit!<br />

Metzeler NBR bis –53°C!<br />

Neue Qualität für den Tieftemperaturbereich<br />

Eine runde Sache<br />

Karin Stannat und Jürgen Ofenloch feiern zusammen 70 Jahre <strong>Rala</strong><br />

Unsere neue Qualität A-NK 60-00 empfi ehlt sich für den Einsatz-<br />

Über Jobhopper können sie nur müde<br />

in Bewegung, sei es als Walkende oder<br />

tiert Jürgen Ofenloch im Außendienst noch<br />

bereich von Dichtungen mit hohen Anforderungen an Tieftempe-<br />

lächeln. Karin Stannat (40 Jahre <strong>Rala</strong>) und<br />

Reisende in ferne Länder.<br />

das gesamte Betriebseinrichtungssortiment.<br />

raturbeständigkeit kombiniert mit guter Öl- und hervorragender<br />

Jürgen Ofenloch (30 Jahre <strong>Rala</strong>) gehören<br />

Außer Singen sind Surfen und Fußballspielen<br />

Ozonbeständigkeit.<br />

fast schon zum Inventar.<br />

Kein Aprilscherz! Jürgen Ofenloch begann<br />

weitere Leidenschaften des Kurpfälzers.<br />

am 01. April 1983 seine Laufbahn bei <strong>Rala</strong>.<br />

Die an Dichtungsplatten gestellten Anforderungen werden immer<br />

Es war der 07. Mai 1973, als die gelernte Dro-<br />

Dabei hätte der begnadete Sänger (für die<br />

höher und für viele Anwendungsfälle reichen die auf dem Markt<br />

gistin eine Stelle in der Rechnungsprüfung<br />

Insider Frank Martini) auch eine Karriere<br />

verfügbaren NBR-Qualitäten nicht aus.<br />

Tiefentemperatur-<br />

Ozon- und Witte-<br />

Ölbeständigkeit<br />

annahm, nach zwei Jahren dann in den Ein-<br />

im Showgeschäft beginnen können.<br />

beständigkeit<br />

rungsbeständigkeit<br />

zelhandel wechselte, und wenig später die<br />

Dies blieb ihm dann nur als Hobby.<br />

Während eine herkömmliche NBR-Mischung bereits bei –30°C<br />

Buchhaltung als ihr liebstes Arbeitsgebiet<br />

ihre gummielastischen Eigenschaften verliert und bricht, ist die<br />

entdeckte. Zahlen haben sie schon immer<br />

Dem dynamischen Mannheimer hat-<br />

Tieftemperatur NBR-Mischung mit einer Glastemperatur Tg von<br />

fasziniert und so kam es, dass Karin Stannat<br />

ten es zunächst die gleichnamigen<br />

–53°C noch einsetzbar.<br />

den Bereich Debitoren bis heute bearbeitet,<br />

Dichtungen angetan, die da-<br />

fünf Vorgesetzte „überlebte“ und dabei<br />

mals noch als Chesterton-<br />

METZELER hat für diesen Bedarf eine tieftemperaturbeständige<br />

zuverlässig je eine halbe Milliarde Euros und<br />

Qualität, heute made by<br />

Qualität auf NBR-Basis entwickelt: die A-NK 60-00.<br />

DM auf die richtigen Konten buchte.<br />

Latty zum Sortiment ge-<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON: Thomas Prax • Tel: (0621) 57 01-267 • Fax: (0621) 57 01-250 -267 • thomas.prax@rala.de<br />

Die Ludwigshafenerin verbringt Ihre Freizeit<br />

hören, so<strong>wie</strong> statische<br />

Packungen. Neben<br />

mit Shoppen (wen wundert’s) und ist ständig<br />

Kupplungen präsen-<br />

26<br />

<strong>Rala</strong>insight 1|2013


ENGEL<br />

– Workwear since 1927<br />

<br />

<br />

going strong<br />

Still<br />

Still

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