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(Russland) Tatjana Dmitrieva - Bkjpp

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Forum der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 4– 2005 41<br />

Patienten möglichst vom Kinderarzt geschickt werden, dieser eine<br />

Vorauswahl trifft.<br />

Ich biete eine ausführliche Diagnostik, im Bedarfsfall therapeutische<br />

Angebote oder Vermittlung derselben sowie einen ausführlichen<br />

Arztbrief, der konkrete Empfehlungen enthält. Diese enge<br />

Zusammenarbeit sehe ich als Kernstück der ärztlichen Kooperation<br />

an. Hierzu gehören auch gemeinsame Fortbildungen, Telefonische<br />

Beratungen bei Medikamentenfragen und ein gemeinsames<br />

Notfallmanagement bei psychiatrischen Krisen. Es entwickelte<br />

sich im weiteren Verlauf auch eine sehr enge Zusammenarbeit<br />

mit der hiesigen Kinderklinik, die wir zeitweilig auch konsiliarisch<br />

betreuten, was momentan aufgrund personeller Engpässe<br />

auf den notwendigen Bedarfsfall reduziert ist. Eine Kooperation<br />

bezüglich der Diabetes-Versorgung mit einer psychologischen<br />

Mitarbeiterin meiner Praxis besteht nach wie vor.<br />

Natürlich überrannte auch mich, wie vermutlich viele Kolleginnen<br />

und Kollegen die Problematik der Versorgung der AD(H)S-<br />

Kinder, welche einen sehr großen Raum einnahm. Die Bewältigung<br />

dieses Ansturms sowie die Einrichtung sinnvoller Behandlungs-<br />

und Verfahrensabläufe bezüglich der akuten Versorgung,<br />

aber auch der Langzeitbetreuung dieser Patienten, nahm in den<br />

ersten Jahren sehr viel Raum ein. Inzwischen hatte sich die Praxis<br />

rasant vergrößert, eine zweite Wohnung musste dazu gemietet<br />

werden, Mitarbeiter hatten gewechselt und ich hatte mich entschlossen,<br />

mehr auf angestellte Mitarbeiter zu setzen, um insbesondere<br />

auch die inhaltliche Weiterentwicklung im Sinne einer<br />

Corporate Identity besser fortführen zu können. Neben den vielfältigen<br />

internen Entwicklungsprozessen vernetzten wir uns immer<br />

stärker mit allen für Kinder und Jugendliche relevanten Systemen,<br />

beginnend bei den Kindergärten und Frühförderstellen,<br />

den Beratungsstellen, den Heilmittelerbringern, den Schulen, den<br />

Schulämtern, der Schulsozialarbeit, dem Jugendamt sowie dem<br />

Arbeitsamt und diversen Behinderteneinrichtungen der Umgebung.<br />

Die Durchführung pädagogischer Tage, spezifischen Elternabenden<br />

zu bestimmten Themen, Fortbildungen für Kindergärtnerinnen<br />

und Lehrern sowie Teilnahme an Podiumsdiskussionen<br />

und verschiedenen anderen Veranstaltungen führten zu einem<br />

hohen Bekanntheitsgrad, einer klaren psychiatrischen Positionierung.<br />

Wie wohl überall, ließen insbesondere die Themen

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